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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue kosmetische und oder dermatologische
Zusammensetzungen, die für
den Schutz der Haut und/oder der Haare vor UV-Strahlung, insbesondere
vor Sonnenlicht, vorgesehen sind. Sie betrifft genauer neue kosmetische
und/oder dermatologische Zusammensetzungen, die mindestens ein UV-Filter
vom Dibenzoylmethan-Typ
und/oder ein UV-Filter vom Typ der Filter, die von Benzylidencampher abgeleitet
sind, und/oder mindestens ein UV-Filter vom Typ der Filter, die
von Triazin abgeleitet sind, enthalten, die einen verbesserten Lichtschutzfaktor
aufweisen und in einem kosmetisch und/oder dermatologisch akzeptablen
Medium mindestens ein geradkettiges oder verzweigtes Dialkyltartrat
enthalten.
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Es
ist bekannt, daß Lichtstrahlung
mit einer Wellenlänge
im Bereich von 280 bis 400 nm zur Bräunung der menschlichen Epidermis
führt,
und daß Lichtstrahlung
mit einer Wellenlänge
im Bereich von 280 bis 320 nm, die unter der Bezeichnung UV-B-Strahlung
bekannt ist, Erytheme und Hautverbrennungen hervorruft, die schädlich für die Entwicklung
der natürlichen
Bräune
sein können;
die UV-B-Strahlung muß daher
gefiltert werden.
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Es
ist außerdem
bekannt, daß UV-A-Strahlung
mit einer Wellenlänge
im Bereich von 320 bis 400 nm, die zur Bräunung der Haut führt, imstande
ist, Veränderungen
der Haut hervorzurufen, insbesondere im Fall einer empfindlichen
Haut oder einer Haut, die kontinuierlich dem Sonnenlicht ausgesetzt
wird. UV-A-Strahlung verursacht insbesondere einen Elastizitätsverlust
der Haut und das Erscheinen von Falten, was zu einer vorzeitigen
Alterung führt.
Sie fördert
das Auslösen
der Erythemreaktion oder verstärkt
diese Reaktion bei bestimmten Personen und kann sogar ursächlich für phototoxische
oder photoallergische Reaktionen sein. Es ist daher wünschenswert,
auch die UV-A-Strahlung zu filtern.
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Bis
heute sind zahlreiche kosmetische Zusammensetzungen vorgeschlagen
worden, die für
den Lichtschutz (UV-A und/oder UV-B) der Haut vorgesehen sind.
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Diese
Lichtschutzzusammensetzungen liegen häufig in Form einer Emulsion
vom Öl-in-Wasser-Typ vor
(d.h. ein kosmetisch akzeptabler Träger, der aus einer kontinuierlichen
dispergierenden wässrigen
Phase und einer diskontinuierlichen dispergierten Ölphase besteht),
die in unterschiedlichen Konzentrationen ein oder mehrere herkömmliche
lipophile und/oder hydrophile organische Filter enthält, die
imstande sind, die schädliche
UV-Strahlung selektiv zu absorbieren, wobei diese Filter (und ihre
Mengen) in Abhängigkeit
vom gewünschten
Schutzfaktor ausgewählt
werden (der Schutzfaktor SF wird mathematisch durch den Quotienten aus
der Bestrahlungszeit, die vergeht, bis die Erythemschwelle mit dem
UV-Filter erreicht wird, und der Zeit, die vergeht, bis die Erythemschwelle
ohne UV-Filter erreicht wird, ausgedrückt).
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Die
Anmelderin hat nach umfangreichen Forschungsarbeiten auf dem oben
beschriebenen Gebiet des Lichtschutzes die unerwartete und überraschende
Feststellung gemacht, dass es möglich
ist, Lichtschutzzusammensetzungen mit einem verbesserten Lichtschutzfaktor
zu erhalten, wenn man ein C1-15-Dialkyltartrat
und vor allem C12-15-Dialkyltartrat mit
einem Lichtschutzsystem kombiniert, das aus mindestens einem UV-Filter vom Typ der
Filter, die von Benzylidencampher abgeleitet sind, und/oder einem
UV-Filter vom Typ der Filter, die von Dibenzoylmethan abgeleitet
sind, und/oder mindestens einem UV-Filter vom Typ der Filter, die
von Triazin abgeleitet sind, besteht, wobei der Lichtschutzfaktor
in jedem Fall höher
liegt als der Lichtschutzfaktor, der mit einem derartigen Lichtschutzsystem
allein erzielt werden kann.
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Diese
Eigenschaft ist um so überraschender,
als im Stand der Technik, insbesondere aus der Anmeldung WO 96/40047,
kosmetische oder pharmazeutische Zusammensetzungen bekannt sind,
die α-Hydroxysäureester,
insbesondere Diethyltartrat, in Gegenwart herkömmlicher UV-Filter enthalten,
und insbesondere sind aus der Anmeldung EP-A-635 260 Lipogele mit Lichtschutzwirkung
bekannt, in denen C12-C13-Dialkyltartrate und
UV-Filter vom Zimtsäure-
oder Benzophenon-Typ verwendet werden.
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Außerdem sind
Lichtschutzzusammensetzungen auf der Basis von 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin
(insbesondere unter der Handelsbezeichnung „UVINUL T150" von der Firma BASF
im Handel erhältlich)
bekannt, in denen zusätzlich α,β-Dihydroxycarbonsäuredialkylester
ausschließlich für die Solubilisierung
des Triazins oder für
die Verbesserung der Solubilisierung dieses speziellen UV-Filters verwendet
werden.
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Die
Anmelderin hat die unerwartete Feststellung gemacht, dass der Schutzfaktor
nicht verbessert wird, wenn ein Dialkyltartrat mit einem Lichtschutzsystem
des Stands der Technik kombiniert wird, das nicht die Verbindungen
des Lichtschutzsystems der Erfindung enthält und aus anderen herkömmlichen
UV-Filter-Typen besteht, wie Zimtsäure- oder Benzophenon-Derivaten.
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Diese
Erkenntnis stellt die Grundlage der vorliegenden Erfindung dar.
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Nach
einem ersten erfindungsgemäßen Gegenstand
werden daher neue Zusammensetzungen vorgeschlagen, die insbesondere
für den
Schutz der Haut und/oder der Haare vor UV-Strahlung vorgesehen sind, die
dadurch gekennzeichnet sind, dass sie in einem kosmetisch akzeptablen
Träger
mindestens enthalten:
- (a) ein Lichtschutzsystem,
das imstande ist, die UV-Strahlung zu filtern, das aus mindestens
einem UV-Filter vom Typ der Filter, die von Benzylidencampher abgeleitet
sind, und/oder mindestens einem UV-Filter vom Typ der Filter, die
von Dibenzoylmethan abgeleitet sind, und/oder mindestens einem UV-Filter
vom Typ der Filter, die von Triazin abgeleitet sind, besteht;
- (b) ein geradkettiges oder verzweigtes Dialkyltartrat, das vorzugsweise
1 bis 16 Kohlenstoffatome enthält;
wobei
die Zusammensetzung kein 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)-anilino]-1,3,5-triazin
enthält.
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Erfindungsgemäß wird unter
Lichtschutzsystem, das imstande ist, UV-Strahlung zu filtern, allgemein jede
Verbindung oder jede Kombination von Verbindungen verstanden, die
es durch die an sich bekannten Mechanismen der Absorption und/oder
Reflexion und/oder Streuung von UV-A- und/oder UV-B-Strahlung ermöglicht/ermöglichen,
den Kontakt dieser Strahlung mit einer Oberfläche (der Haut, den Haaren),
auf die diese Verbindung(en) aufgetragen wurde(n), zu verhindern
oder zumindest zu begrenzen. Anders ausgedrückt können diese Verbindungen UV-Licht absorbierende
organische Lichtschutzfilter oder UV-Licht streuende und/oder reflektierende
anorganische (Nano)pigmente sowie Gemische dieser Substanzen sein.
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Nach
einem weiteren Gegenstand betrifft die vorliegende Erfindung die
Verwendung eines Dialkyltartrats für die Herstellung einer kosmetischen
oder dermatologischen Zusammensetzung, die für den Schutz der Haut und/oder
der Haare vor Ultraviolett-Strahlung vorgesehen ist, des Typs, der
ein Lichtschutzsystem enthält,
das imstande ist, UV-Strahlung zu filtern, das aus mindestens einem
UV-Filter vom Typ der Filter, die von Benzylidencampher abgeleitet
sind, und/oder mindestens einem UV-Filter vom Dibenzoylmethan-Typ und/oder
mindestens einem UV-Filter vom Typ der Filter, die von Triazin abgeleitet
sind, besteht, zur Erhöhung des
Lichtschutzfaktors.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zur kosmetischen Behandlung zum Schutz der Haut und/oder der Haare
vor Ultraviolett-Strahlung, insbesondere vor Sonnenlicht, das im
wesentlichen darin besteht, auf die Haut und/oder die Haare eine
wirksame Menge einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung aufzutragen.
Andere Eigenschaften, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung.
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Als
Dialkyltartrate können
die geradkettigen Verbindungen angegeben werden, deren Alkylreste C1-4-Alkylreste sind, wie Dimethyl-, Diethyl- oder Dipropyltartrat.
Vorzugsweise wird Diethyltartrat verwendet.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Dialkyltartrate
weisen die folgende Struktur auf:
in der
bedeuten:
R eine Gruppe der Formel:
p die Zahl 0 oder 1;
n
die Zahl 12 oder 13, wenn p gleich 0 ist und
m + n die Zahl
8 oder 9, wenn p gleich 1 ist.
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Es
werden ganz besonders die geradkettigen C12-C13-Dialkyltartrate verwendet, wie die, die
unter der Bezeichnung COSMACOL ETI von der Firma ENICHEM AUGUSTA
INDUSTRIALE im Handel erhältlich
sind, sowie die geradkettigen C14-C15-Dialkyltartrate, wie die, die unter der
Bezeichnung COSMACOL ETL von der gleichen Firma im Handel erhältlich sind.
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Die
Dialkyltartrate werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Konzentrationen
verwendet, die vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und noch bevorzugter
im Bereich von 0,2 bis 5 Gew.-% liegen.
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Die
Dibenzoylmethan-Derivate, die erfindungsgemäß verwendet werden, sind Verbindungen,
die bereits an sich bekannt sind und insbesondere in den Druckschriften
FR-A-2326405, FR-A-2440933 und EP-A-0 114 607 beschrieben werden;
die technische Lehre dieser Druckschriften wird, soweit sie die
Definition dieser Verbindungen betrifft, durch Bezugnahme in vollem
Umfang in die vorliegende Beschreibung einbezogen.
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Von
den Dibenzoylmethan-Derivaten, die erfindungsgemäß vor allem in Betracht gezogen
werden, können
insbesondere in nicht einschränkender
Weise die folgenden Verbindungen angegeben werden:
- – 2-Methyldibenzoylmethan,
- – 4-Methyldibenzoylmethan,
- – 4-Isopropyldibenzoylmethan,
- – 4-tert.-Butyldibenzoylmethan,
- – 2,4-Dimethyldibenzoylmethan,
- – 2,5-Dimethyldibenzoylmethan,
- – 4,4'-Diisopropyldibenzoylmethan,
- – 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
- – 2-Methyl-5-isopropyl-4'methoxydibenzoylmethan,
- – 2-Methyl-5-tert.-butyl-4'-dibenzoylmethan,
- – 2,4-Dimethyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
- – 2,6-Dimethyl-4-tert.-butyl-4'-methoxydibenzoylmethan.
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Von
den oben erwähnten
Derivaten von Dibenzoylmethan ist es erfindungsgemäß besonders
bevorzugt, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
einzusetzen, insbesondere das Produkt, das im Handel unter der Handelsbezeichnung "PARSOL 1789" von der Firma Givaudan
angeboten wird, bei dem es sich um ein Filter handelt, das die folgende
Strukturformel (I) aufweist:
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Ein
weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes
Dibenzoylmethan-Derivat ist die Verbindung 4-Isopropyldibenzoylmethan,
bei der es sich um ein Filter handelt, das unter der Bezeichnung "EUSOLEX 8020" von der Firma Merck
im Handel erhältlich
ist und das der folgenden Strukturformel (II)
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Die
erfindungsgemäß in Betracht
kommenden Benzylidencampher-Derivate
sind Verbindungen, die bereits an sich bekannt sind. Beispielhaft
können
die folgenden Verbindungen angegeben werden:
- – 3-Benzylidencampher,
- – 4-Methylbenzylidencampher;
- – 3-(4'-Trimethylammoniumbenzyliden)-camphermethylsulfat;
- – Benzylidencamphersulfonsäure und
ihre Salze;
- – 3-(3'-Sulfo-4'-methylbenzyliden)-campher;
- – Polyacrylamidomethylbenzylidencampher.
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Außerdem können die
Polydiorganosiloxane mit Benzylidencampher-Gruppe angegeben werden, wie die Verbindungen,
die in dem Patent EP-B-0
355 777 angegeben werden, sowie die Diorganosiloxane mit kurzen,
geradkettigen oder cyclischen Ketten, wie die Verbindungen, die
in dem Patent EP-B-0 712 855 beschrieben werden; diese Druckschriften
werden im Umfang der Definition dieser Verbindungen in vollem Umfang durch
Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
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Außerdem können die
Benzol-1,4-di-(3-methyliden-10-camphersulfonsäure) und ihre verschiedenen Salze
angegeben werden, die insbesondere in den Patentanmeldungen FR-A-2528420
und FR-A-2639347 beschrieben werden, bei denen es sich um an sich
bekannte Filter handelt (sogenannte Breitbandfilter), die imstande
sind, die UV-Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 280 bis
400 nm zu absorbieren, wobei das Absorptionsmaximum im Bereich von
320 bis 400 nm und insbesondere in der Nähe von 345 nm liegt. Diese
Filter entsprechen der folgenden allgemeinen Formel (III):
in der
B ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, eine Gruppe NH(R)
3 +, in der die Reste
R, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, C
1- 4-Alkyl-C
1-4-Hydroxyalkyl
darstellen, oder eine Gruppe M
n+/n bedeutet, wobei
M
n+ ein mehrwertiges Metallkation ist, worin
n die Zahl 2 oder 3 oder 4 ist, wobei M
n+ vorzugsweise
ein Metallkation bedeutet, das unter Ca
2+,
Zn
2+, Mg
2+, Ba
2+, Al
3+ und Zr
4+ ausgewählt
ist. Es ist selbstverständlich, dass
die Verbindungen der obigen Formel (III) in Form von "cis-trans"-Isomeren um eine
oder mehrere Doppelbindungen vorliegen können und dass alle Isomeren
dieser Verbindungen zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören.
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Es
kann vor allem 4-Methylbenzylidencampher verwendet werden, bei dem
es sich um ein an sich bekanntes fettlösliches Filter handelt, das
im UV-B-Bereich absorbiert und insbesondere unter der Handelsbezeichnung "EUSOLEX 6300" von der Firma MERCK
oder "PARSOL 5000" von der Firma GIVAUDAN
im Handel erhältlich
ist. Diese Verbindung entspricht der folgenden Formel (IV):
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Als
Triazin-Derivat kann vor allem 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)-anilino]-1,3,5-triazin
verwendet werden. Dieses Filter ist an sich bekannt, im UV-B-Bereich
wirksam und liegt in Form eines Feststoffs vor, der insbesondere
unter der Handelsbezeichnung "UVINUL
T150" von der Firma
BASF im Handel erhältlich ist.
Diese Verbindung entspricht der folgenden Formel (V):
in der
R 2-Ethylhexyl bedeutet.
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Als
Triazin-Derivate können
weiterhin die Verbindungen verwendet werden, die in der Patentanmeldung
FR-A-2744721 beschrieben werden, die der folgenden Formel (VI)
entsprechen, in der R
1, R
1' und R
1'' die gleich oder verschieden sein können, unter
den einwertigen Resten der folgenden Formeln (1) und (2) ausgewählt sind:
worin bedeuten:
- – R2 und R2', die gleich oder
verschieden sein können,
einen geradkettigen oder verzweigten C1-3-Alkylrest,
- – R3 ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen
oder verzweigten C1-4-Alkylrest oder einen C1-4-Alkoxyrest,
- – R4 einen geradkettigen oder verzweigten C1-12-Alkylrest,
- – X1 Wasserstoff oder einen Phenylrest, der
gegebenenfalls mit einem Halogenatom, C1-4-Alkyl
oder C1-4-Alkoxy substituiert ist.
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Von
den Verbindungen der Formel (VI) können insbesondere die folgenden
Verbindungen angegeben werden:
- – 2,4,6-Tris(4'-aminobenzalmalonsäurediethylester)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(4'-aminobenzalmalonsäurediisopropylester)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(4'-aminobenzalmalonsäuredimethylester)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(α-cyano-4-aminozimtsäureethylester)-s-triazin,
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Es
können
ebenso andere Triazin-Derivate verwendet werden, wie die Triazin-Derivate,
die in den Patentanmeldungen EP-A-0 517 104, EP-A-0 570 838, EP-A-0
796 851 beschrieben werden, deren technische Lehre, soweit sie die
Definition dieser Verbindungen betrifft, durch Bezugnahme in vollem
Umfang in die vorliegende Beschreibung eingeschlossen wird.
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Die
erfindungsgemäßen Lichtschutzsysteme
können
zusätzlich
einen oder mehrere weitere UV-Licht absorbierende organische Filter,
die verschieden von den Benzylidencampher-Derivaten, Dibenzoylmethan-Derivaten und Triazin-Derivaten
sind, oder ein oder mehrere Pigmente und/oder anorganische Nanopigmente
sowie Gemische dieser Substanzen enthalten.
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Die
in den erfindungsgemäßen Lichtschutzzusammensetzungen
verwendbaren zusätzlichen
organischen UV-Filter sind herkömmliche hydrophile
oder lipophile Sonnenlichtfilter, die im UV-A- und/oder UV-B-Bereich wirksam sind.
Beispielhaft können
diese Filter, einzeln oder im Gemisch, unter 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und
ihren Salzen, den Zimtsäure-Derivaten,
den Salicylsäure-Derivaten,
den Benzophenon-Derivaten,
den β,β-Diphenylacrylat-Derivaten,
den p-Aminobenzoesäure-Derivaten, Menthylanthranilat, den
Polymerfiltern und den Siliconfiltern, die in der Anmeldung WO-93-04665
beschrieben werden, ausgewählt
werden. Weitere Beispiele für
organische Filter sind in der Patentanmeldung EP-A-0 487 404 enthalten.
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Das
erfindungsgemäße Lichtschutzsystem
ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im allgemeinen in einer Menge enthalten, die im Bereich von 0,1
bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt.
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Eine
zweite Klasse von zusätzlichen
Lichtschutzmitteln, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet
werden können,
ist die Klasse der Pigmente. Bevorzugt werden Nanopigmente (mittlere Größe der Primärpartikel:
im allgemeinen im Bereich von 5 bis 100 nm, vorzugsweise 10 bis
50 nm) von Metalloxiden verwendet, die gegebenenfalls umhüllt sind,
wie z.B. Nanopigmente aus den Oxiden von Titan (amorph oder kristallisiert
in Form von Rutil und/oder Anatas), Eisen, Zink, Zirconium oder
Cer, bei denen es sich durchweg um an sich bekannte Lichtschutzmittel
handelt, deren Wirkung darin besteht, die UV-Strahlung physikalisch zu blockieren
(durch Reflexion und/oder Streuung). Herkömmliche Umhüllungsmittel sind hierbei übrigens
Aluminiumoxid und/oder Aluminiumstearat oder auch die Silicone.
Derartige Nanopigmente von Metalloxiden, die umhüllt oder nicht umhüllt sind,
werden insbesondere in den Patentanmeldungen EP-A-0 518 772 und
EP-A-0 518 773 beschrieben.
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Das
oder die anorganischen (Nano)pigmente können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sein.
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Die übrigen Bestandteile,
die in die Formulierung der erfindungsgemäß Zusammensetzungen eingebracht
werden können,
insbesondere die Öle,
die wachsartigen Verbindungen, die kosmetischen und/oder dermatologischen
Wirkstoffe, sind die Bestandteile, die herkömmlicherweise auf dem Gebiet
der Kosmetik und/oder dem Gebiet der Dermatologie verwendet werden.
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Unter Öl wird eine
bei Umgebungstemperatur flüssige
Verbindung verstanden. Unter Wachs wird eine bei Umgebungstemperatur
feste oder im wesentlichen feste Verbindung verstanden, deren Schmelzpunkt
im allgemeinen oberhalb von 35°C
liegt.
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Als Öle können angegeben
werden: die Mineralöle
(Vaseline); die pflanzlichen Öle
(Süßmandelöl, Macadamiaöl, Johannisbeerkernöl, Jojobaöl); die
synthetischen Öle,
wie Perhydrosqualen, die Alkohole, Säuren oder Fettester (Octylpalmitat,
Isopropyllanolat, die Triglyceride, darunter die Triglyceride von
Caprin-/Caprylsäure),
die ethoxylierten oder propoxylierten Fettester und Fettether; die
Siliconöle
(Cyclometicon, Polydimethylsiloxane oder PDMS) oder die fluorierten Öle, die
Polyalkylene.
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Als
Wachsverbindungen können
Paraffin, Carnaubawachs, Bienenwachs, hydriertes Ricinusöl angegeben
werden.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
außerdem
Mittel gegen freie Radikale, Antioxidantien, Vitamine, wie Vitamin
E und C, α-Hydroxysäuren enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner Mittel zur Bräunung
und/oder Mittel zur künstlichen
Bräunung
(Selbstbräunungsmittel)
enthalten, wie z.B. Dihydroxyaceton (DHA).
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
außerdem
verschiedene herkömmlicherweise auf
dem Gebiet der Kosmetik, Dermatologie oder Dermopharmazie verwendeten
Bestandteile enthalten, wie Farbmittel, Lösemittel (Wasser, Alkohole,
...), Konservierungsmittel, Parfüms,
Hydratisierungsmittel, pulverförmige
Stoffe, Bakterizide und/oder Geruchsabsorber.
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Der
Fachmann achtet selbstverständlich
darauf, die mögliche(n)
oben erwähnte(n)
ergänzende(n) Verbindung(en)
und/oder ihre Mengen so auszuwählen,
dass die vorteilhaften Eigenschaften, die mit der erfindungsgemäßen Kombination
[Lichtschutzsystem + C12-15-Alkyltartrat]
verbunden sind, nicht oder nicht wesentlich durch den oder die in
Betracht gezogenen Zusätze
verschlechtert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
unter Anwendung der dem Fachmann bekannten Techniken hergestellt
werden, insbesondere durch die Techniken, die für die Herstellung von Dispersionen mit
kontinuierlicher wäßriger Phase,
wie Emulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ,
Gels, Gelcremes, vorgesehen sind.
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Diese
Zusammensetzung kann insbesondere in Form einer Emulsion, einer
einfachen oder komplexen Emulsion (O/W, W/O, O/W/O oder W/O/W),
wie einer Creme, einer Milch, oder in Form eines Gels, einer Gelcreme,
eines Puders, eines festen Stifts vorliegen, und sie kann gegebenenfalls
als Aerosol verpackt sein und in Form eines Schaumes oder eines
Sprays vorliegen.
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Beispielhaft
liegt bei den erfindungsgemäßen Lichtschutzformulierungen,
die eine Träger
vom Dispersionstyp mit kontinuierlicher wäßriger Phase aufweisen, wie
die Öl-in-Wasser-Emulsionen
oder die Gelcremes, der Anteil der wäßrigen Phase (die insbesondere
die hydrophilen Filter enthält)
im allgemeinen im Bereich von 50 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 70
bis 90 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Formulierung, und der Anteil
der Ölphase
(die insbesondre die lipophilen Filter enthält) liegt bei 5 bis 50 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Formulierung.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
liegen vorzugsweise in Form von Gelcremes vor.
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Im
Folgenden werden konkrete, jedoch in keiner Weise einschränkende Beispiele
zur Veranschaulichung der Erfindung angegeben.
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In
allen folgenden Beispielen handelt es sich bei den Mengenangaben
um Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung
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BEISPIEL 1:
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Es
wurde eine erfindungsgemäße Lichtschutzformulierung
B hergestellt, die in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ vorliegt und
die enthält: Phase
1:
– 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan
(„PARSOL
1789") | 2,5
g |
– 2-Ethylhexyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat
(„UVINUL N
539") | 10
g |
– C14-C15-Dialkyltartrat
(„COSMACOL
ETL") | 1
g |
– Stearylsäure | 0,5
g |
– Stearinsäure | 1
g |
– Dimeticon | 1
g |
– Benzoat
von C12-15-Alkoholen, unter der Handelsbezeichnung | |
"Finsolv TN" von der Firma Finetex
im Handel erhältlich | 2
g |
– Glycerlystearat/PEG-100-stearat-Gemisch,
unter der Be | |
zeichnung
ARLACEL 165 von ICI im Handel erhältlich | 1,5
g |
– Triethanolamin | 0,3
g |
– Konservierungsmittel | qs |
Phase
2:
– Polyacrylsäure, unter
der Handelsbezeichnung „Carbopol | |
980" von Goodrich im
Handel erhältlich | 0,2
g |
– Triethanolamin | 0,2
g |
Phase
3:
– Kaliumcetylphosphat
("AMPHISOL K" von GIVAUDAN) | 1
g |
Phase
4:
– Hydratisierungsmittel | 15
g |
– Konservierungsmittel | qs |
Phase
5:
Phase
6:
– Benzol-1,4-di-(3-methyliden-10-camphersulfonsäure) | 1
g |
– Triethanolamin | qs
pH 7 |
-
Anschließend wurde
eine Vergleichslichtschutzzusammensetzung B' hergestellt mit dem gleichen Träger wie
in Formulierung B, die jedoch kein C14-C15-Dialkyltartrat enthält.
-
Für beide
Zusammensetzungen B und B' wurde
anschließend
der Lichtschutzfaktor (LSF) bestimmt.
-
Der
Lichtschutzfaktor wird unter Anwendung des in-vitro-Verfahrens ermittelt,
das von B.L. DIFFEY et al. in J. Soc. Cosmet. Chem. 40-127-133 (1989)
beschrieben wird. Dieses Verfahren besteht darin, alle 5 nm in einem
Wellenlängenbereich
von 290 bis 400 nm die monochromatischen Schutzfaktoren zu ermitteln
und aus diesen Werten den Lichtschutzfaktor nach einer vorgegebenen
mathematischen Gleichung zu ermitteln.
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Die
Ergebnisse (Mittelwert aus fünf
Versuchen) sind in der folgenden Tabelle (I) aufgeführt.
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-
Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch die Zugabe eines C14-C15-Dialkyltartrats zu
einem Lichtschutzsystem, das mindestens ein UV-Filter vom Typ der
Filter, die von Dibenzoylmethan abgeleitet sind, und ein UV-Filter
vom Typ der Filter, die von Benzylidencampher abgeleitet sind, enthält, die
Lichtschutzeigenschaften des Systems deutlich verbessert werden
können.
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BEISPIEL 2:
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Es
wurde eine erfindungsgemäße Lichtschutzformulierung
C hergestellt, die in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ vorliegt und
die enthält: Phase
1:
– 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan
(„PARSOL
1789") | 5
g |
– Stearylsäure | 0,5
g |
– Stearinsäure | 1
g |
– Dimeticon | 1
g |
– C12-C13-Dialkyltartrat
(„COSMACOL
ETI") | 1
g |
– Benzoat
von C12-15-Alkoholen, unter der Handelsbezeichnung | |
"Finsolv TN" von der Firma Finetex
im Handel erhältlich | 2
g |
– Glycerlystearat/PEG-100-stearat-Gemisch,
unter der Be | |
zeichnung
ARLACEL 165 von ICI im Handel erhältlich | 1,5
g |
– Triethanolamin | 0,3
g |
– Konservierungsmittel | qs |
Phase
2:
– Polyacrylsäure, unter
der Handelsbezeichnung „Carbopol | |
980" von Goodrich im
Handel erhältlich | 0,2
g |
– Triethanolamin | 0,
2 g |
Phase
3:
– Kaliumcetylphosphat
("AMPHISOL K" von GIVAUDAN) | 1
g |
Phase
4:
– Hydratisierungsmittel | 15
g |
– Konservierungsmittel | qs |
Phase
5:
Phase
6:
– Triethanolamin | qs
pH 7 |
– gereinigtes
Wasser | qs
100 g |
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Anschließend wurde
eine Vergleichslichtschutzzusammensetzung C' hergestellt mit dem gleichen Träger wie
in Formulierung C, die jedoch kein C12-C15-Dialkyltartrat enthält.
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Für beide
Zusammensetzungen C und C' wurde
anschließend
der Lichtschutzfaktor (LSF) bestimmt. Der Lichtschutzfaktor wurde
unter Anwendung des Verfahrens, das in Beispiel 1 beschrieben wurde,
ermittelt.
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Die
Ergebnisse (Mittelwert aus fünf
Versuchen) sind in der folgenden Tabelle (II) aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch die Zugabe eines C12-C13-Dialkyltartrats zu
einem Lichtschutzsystem, das ein UV-Filter vom Typ der Filter, die
von Dibenzoylmethan abgeleitet sind, enthält, die Lichtschutzeigenschaften
des Systems deutlich verbessert werden können. Man erhält äquivalente
Ergebnisse bei Verwendung von Diethyltartrat (Ca) oder eines C12-C13-Dialkyltartrats,
wie des Produkts COSMACOL ETI, anstelle des Produkts COSMACOL ETL.
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BEISPIEL 3:
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Es
wurde eine erfindungsgemäße Lichtschutzformulierung
D hergestellt, die die gleiche Zusammensetzung wie die Formulierung
von Beispiel 2 hat, aber anstelle des UV-Filters vom Typ der Filter,
die von Dibenzoylmethan abgeleitet sind, 6 Gew.-% 4-Methylbenzylidencampher "EUSOLEX 6300" von MERCK und als Dialkyltartrat
das Produkt COSMACOL ETL (C14-C15-Dialkyltartrat)
enthält.
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Anschließend wurde
eine Vergleichslichtschutzzusammensetzung D' hergestellt mit dem gleichen Träger wie
in Formulierung D, die jedoch kein C12-C13-Dialkyltartrat enthält.
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Für beide
Zusammensetzungen D und D' wurde
anschließend
der Lichtschutzfaktor (LSF) bestimmt. Der Lichtschutzfaktor wurde
unter Anwendung des Verfahrens, das in Beispiel 1 beschrieben wurde,
ermittelt.
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Die
Ergebnisse (Mittelwert aus fünf
Versuchen) sind in der folgenden Tabelle (III) aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch die Zugabe eines C14-C15-Dialkyltartrats zu
einem Lichtschutzsystem, das aus einem UV-Filter vom Typ der Filter
besteht, die von Benzylidencampher abgeleitet sind, die Lichtschutzeigenschaften
des Systems deutlich verbessert werden können. Man erhält äquivalente
Ergebnisse bei Verwendung von Diethyltartrat (C2)
oder eines C12-C13-Dialkyltartrats,
wie des Produkts COSMACOL ETI, anstelle des Produkts COSMACOL ETL.
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BEISPIEL 4:
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Es
wurde eine erfindungsgemäße Lichtschutzformulierung
E hergestellt, die die gleiche Zusammensetzung wie die Formulierung
von Beispiel 3 hat, aber anstelle des UV-Filters vom Typ der Filter,
die von Benzylidencampher abgeleitet sind, 5 Gew.-% 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)-anilino]-1,3,5-triazin ("UVINUL T 150" von der Firma BASF)
enthält.
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Anschließend wurde
eine Vergleichslichtschutzzusammensetzung E' hergestellt mit dem gleichen Träger wie
in Formulierung E, die jedoch kein Dialkyltartrat enthält.
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Für beide
Zusammensetzungen E und E' wurde
anschließend
der Lichtschutzfaktor (LSF) bestimmt. Der Lichtschutzfaktor wurde
unter Anwendung des Verfahrens, das in Beispiel 1 beschrieben wurde,
ermittelt.
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Die
Ergebnisse (Mittelwert aus fünf
Versuchen) sind in der folgenden Tabelle (IV) aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch die Zugabe eines C14-C15-Dialkyltartrats zu
einem Lichtschutzsystem, das aus einem UV-Filter vom Typ der Filter
besteht, die von Triazin abgeleitet sind, die Lichtschutzeigenschaften
des Systems deutlich verbessert werden können. Man erhält äquivalente
Ergebnisse bei Verwendung von Diethyltartrat (C2)
oder eines C12-C13-Dialkyltartrats,
wie des Produkts COSMACOL ETI, anstelle des Produkts COSMACOL ETL.
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BEISPIEL 5 (Vergleich):
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Es
wurde eine Lichtschutzformulierung F (nicht zur Erfindung gehörend) hergestellt,
die in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ
vorliegt, die die gleiche Zusammensetzung wie die Formulierung von
Beispiel 3 hat, aber anstelle des UV-Filters vom Typ der Filter,
die von Benzylidencampher abgeleitet sind, 9 Gew.-% 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat
("PARSOL MCX" von Givaudan) enthält.
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Anschließend wurde
eine Vergleichslichtschutzzusammensetzung F' hergestellt mit dem gleichen Träger wie
in der Formulierung F, die jedoch kein C14-C15-Dialkyltartrat enthält.
-
Für beide
Zusammensetzungen F und F' wurde
anschließend.
der Lichtschutzfaktor (LSF) bestimmt. Der Lichtschutzfaktor wurde
unter Anwendung des Verfahrens, das in Beispiel 1 beschrieben wurde,
ermittelt.
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Die
Ergebnisse (Mittelwert aus fünf
Versuchen) sind in der folgenden Tabelle (V) aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch die Zugabe eines C14-C15-Dialkyltartrats zu
einem Lichtschutzsystem, das aus einem UV-Filter vom Typ der Filter
besteht, die von Zimtsäure
abgeleitet sind, die Lichtschutzeigenschaften des Systems nicht
deutlich verbessert werden können.
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BEISPIEL 6 (Vergleich):
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Es
wurde eine Lichtschutzformulierung G (nicht zur Erfindung gehörend) hergestellt,
die in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ
vorliegt, die die gleiche Zusammensetzung wie die Formulierung von
Beispiel 3 hat, aber anstelle des UV-Filters vom Typ der Filter,
die von Benzylidencampher abgeleitet sind, 6 Gew.-% 3-Benzophenon
("UVINUL M40" von BASF) enthält.
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Anschließend wurde
eine Vergleichslichtschutzzusammensetzung G' hergestellt mit dem gleichen Träger wie
in der Formulierung G, die jedoch kein C14-C15-Dialkyltartrat enthält.
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Für beide
Zusammensetzungen G und G' wurde
anschließend
der Lichtschutzfaktor (LSF) bestimmt. Der Lichtschutzfaktor wurde
unter Anwendung des Verfahrens, das in Beispiel 1 beschrieben wurde,
ermittelt.
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Die
Ergebnisse (Mittelwert aus fünf
Versuchen) sind in der folgenden Tabelle (VI) aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch die Zugabe eines C12-C15-Dialkyltartrats zu
einem Lichtschutzsystem, das aus einem UV-Filter vom Benzophenon-Typ
besteht, die Lichtschutzeigenschaften des Systems nicht deutlich
verbessert werden können.
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BEISPIEL 7 (Vergleich):
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Es
wurde eine Lichtschutzformulierung H (nicht zur Erfindung gehörend) hergestellt,
die in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ
vorliegt, die gleiche Zusammensetzung wie die Formulierung von Beispiel
3 hat, aber anstelle des UV-Filters vom Typ der Filter, die von
Benzylidencampher abgeleitet sind, 9 Gew.-% 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat
("PARSOL MCX" von Givaudan) und
1 Gew.-% Diethyltartrat anstelle von COSMACOL ETL enthält.
-
Anschließend wurde
eine Vergleichslichtschutzzusammensetzung H' hergestellt mit dem gleichen Träger wie
in der Formulierung H, die jedoch kein Diethyltartrat enthält.
-
Für beide
Zusammensetzungen H und H' wurde
anschließend
der Lichtschutzfaktor (LSF) bestimmt. Der Lichtschutzfaktor wurde
unter Anwendung des Verfahrens, das in Beispiel 1 beschrieben wurde,
ermittelt.
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Die
Ergebnisse (Mittelwert aus fünf
Versuchen) sind in der folgenden Tabelle (VII) aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch die Zugabe von Diethyltartrat
zu einem Lichtschutzsystem, das aus einem UV-Filter vom Typ der
Filter, die von Zimtsäure
abgeleitet sind, die Lichtschutzeigenschaften des Systems nicht
verbessert werden können.