-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kälteanlage, welche einen primären Kältemittelkreis
und einen sekundären
Kältemittelkreislauf
für den
Zweck des Übertragens
von Wärme
zwischen dem primären und
dem sekundären
Kältemittelkreislauf
einsetzt. Diese Erfindung betrifft insbesondere eine Kälteanlage
mit mehreren Wärmeaustauschern
an der Seite, an der Kältemittelwärme genutzt
wird.
-
Es
sind verschiedene Kälteanlagen
bekannt. Eine solche Kälteanlage
wird in WO-A-9014556
beschrieben, wo ein primärer
Kältemittelkreislauf,
ein sekundärer
Kältemittelkreislauf,
ein in einem Gefrierschrank angeordneter Verdampfer und ein in einer
lokalen Kühleinrichtung
enthaltender Kondensator beschrieben werden. Ein weiteres Beispiel
einer Kälteanlage
wird in der japanischen Patentanmeldung Kokai (nicht geprüft) Amtsblatt
Nr. 5-5567 offenbart. Die in dem Patent 5-5567 gezeigte Vorrichtung
verwendet einen binären
Kühlzyklus
und umfasst einen primären
Kältemittelkreislauf,
durch welchen ein primäres
Kältemittel
strömt,
sowie einen sekundären
Kältemittelkreislauf,
durch welchen ein sekundäres
Kältemittel
strömt.
Das Tauschen von Wärme
zwischen dem primären
Kältemittel
und dem sekundären
Kältemittel
erfolgt in einem Kältemittelwärmeaustauscher.
Ein solcher Kältemittelwärmeaustauscher
wird als Kaskaden-Wärmeaustauscher
bezeichnet. Einige Kälteanlagen
der oben beschriebenen Art setzen mehrere sekundäre Kältemittelkreisläufe bezüglich eines
primären
Kältemittelkreislaufes
mit dem Ziel ein, ein großes
Maß an
Flexibilität
zu bieten. Dieser alleinige primäre
Kältemittelkreislauf
wird als Wärmequelle
von mehreren Wärmeaustauschern
gemeinsam benutzt, die an der Seite angeordnet sind, an der die
Kältemittelwärme genutzt
wird.
-
Eine
solche herkömmliche
Kälteanlage
verwendet einen Aufbau, der mehrere an der Innenseite angeordnete
Kühleinrichtungen
umfasst. Jede Kühleinrichtung
ist mit einem individuellen sekundären Kältemittelkreislauf versehen.
Der primäre
Kältemittelkreislauf
enthält
mit anderen Worten Flüssigkeits- und
Gasstromleitungen, die sich zu Flüssigkeits- und Gasstromabzweigleitungen
verzweigen. Diese Abzweigleitungen sind zu einzelnen Kühleinrichtungen geführt. In
jeder Kühleinrichtung
wird in dem Kältemittelwärmeaustauscher
Wärme zwischen
dem primären
und dem sekundären
Kältemittel
ausgetauscht.
-
Jede
der Kühleinrichtungen
ist in Reihe mit der Flüssigkeitsstromleitung
des primären
Kältemittelkreislaufs
angeordnet. Infolge dieser Anordnung strömt das primäre Kältemittel nacheinander durch die
Kühleinrichtungen.
In jeder der Kühleinrichtungen findet
ein Wärmeaustausch
zwischen primären
und sekundären
Kältemitteln
statt.
-
PROBLEME, DIE VON DER
ERFINDUNG GELÖST WERDEN
SOLLEN
-
Bei
herkömmlichen
Kälteanlagen
muss jede Kühleinrichtung
einen einzelnen Kältemittelwärmeaustauscher
enthalten, wenn ein einziger primärer Kältemittelkreislauf gemeinsam
von mehreren Wärmeaustauschern,
die an der Seite angeordnet sind, an der die Kühlung zum Einsatz kommt, als
Wärmequelle
verwendet wird. Dies führt
zu der Erfordernis, dass eine Anzahl an Kältemittelwärmeaustauschern gleich der
Anzahl an sekundären
Kältemittelkreisläufen bereitgestellt
werden müssen.
-
Zusätzlich zu
Vorstehendem muss jede Kühleinrichtung
einzeln einen sekundären
geschlossen Kältemittelkreislauf
bestehend aus einem Verdichter, einem Kondensator, einem Expansionsventil
und einem Verdampfer enthalten. Dies führt dazu, dass die gesamte
Kreislaufkonfiguration unter einer größeren Komplexität leidet.
-
Eine
solche herkömmliche
Kälteanlage
ist nur bei Kältemaschineneinrichtungen
anwendbar, die jeweils einen individuellen geschlossenen Regelkreis der
oben erwähnten
Art aufweisen. Wenn zum Beispiel die vorstehende Kälteanlage
bei Tiefkühlvitrinen zum
Einsatz kommt, werden die Tiefkühlvitrinen
mit ihren jeweiligen Kühleinrichtungen
versehen und mit einer einzigen Außeneinrichtung gekoppelt. Dies
bedeutet, dass jede Tiefkühlvitrine
das Vorsehen eines Kältemittelwärmeaustauschers
und eines sekundären
geschlossenen Kältemittelregelkreis
erfordert.
-
Vitrinen
werden allgemein in zwei Kategorien unterteilt, nämlich (a)
Tiefkühlvitrinen,
die jeweils darin einen einzelnen Gefrierregelkreis enthalten, und (b)
Kühlvitrinen,
die jeweils darin nur einen Wärmeaustauscher
(Verdampfer) eines unären
Kälteerzeugungszyklus
enthalten.
-
Herkömmliche
Kälteanlagen
können
in nur zur Tiefkühlung
verwendeten Vitrinen Anwendung finden, die mit Gefrierregelkreisen
ausgestattet sind. Dies führt
zu dem Problem, dass herkömmliche
Kälteanlagen
nicht in Fällen
einsetzbar sind, da mehrere Vitrinen, die verschiedene Kühltemperaturen
erfordern, zum Einsatz kommen.
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die oben beschriebenen
Probleme vorbekannter Verfahren. Dementsprechend besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, ein neuartiges Verfahren an die
Hand zu geben, das Kälteanlagen
vereinfachte Kreislaufanordnungen bieten kann, die jeweils einen
einzelnen primären
Kältemittelregelkreis
enthalten, der von mehreren Wärmeaustauschern,
die an der Seite angeordnet sind, an der die Kältemittelwärme genutzt wird, gemeinsam verwendet
wird, sowie das Verwenden der Wärmeaustauscher
in verschiedenen Anwendungsarten zuzulassen.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Kälteanlage nach den unabhängigen Ansprüchen 1 und
3 gerichtet. Weitere Ausführungen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
2 sowie 4 bis 9 aufgeführt.
-
WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
-
Eine
Wirkung der vorliegenden Erfindung ist, dass der Kältemittelwärmeaustauscher
(5) von den Wärmeaustauschern
(11b, 3c) gemeinsam als Wärmequelle verwendet werden
kann.
-
Zusätzlich zu
Vorstehendem wird es bei Vorsehen nur des Wärmeaustauschers (5)
in der Einrichtung (2a) möglich, Kältemittel in den Wärmeaustauschern
(11b, 3c) verdampfen zu lassen.
-
Es
besteht mit anderen Worten keine Notwendigkeit, für jeden
der Wärmeaustauscher
(11b, 3c) einen individuellen Kältemittelwärmeaustauscher vorzusehen,
weshalb keine Notwendigkeit besteht, eine Fläche bereitzustellen, die für das Installieren des
Kältemittelwärmeaustauschers
(5) in jeder Einrichtung nötig wäre. Dadurch wird es möglich, vereinfachte
Kreislaufanordnungen für
Kälteanlagen
vorzusehen.
-
Ferner
können
dank des Aufbaus des sekundären
Kältemittelkreislaufs
(20) verschiedene Temperaturumgebungen verwirklicht werden,
die verschiedene Kühltemperaturen
fordern. Dies macht es möglich,
einen breiteren Anwendungsbereich der vorliegenden Kälteanlage
zu verwirklichen.
-
Eine
weitere Wirkung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass keine
Notwendigkeit besteht, den Kältemittelwärmeaustauscher
(5) in der Unterkomponente (3a) vorzusehen, was
das Bereitstellen vereinfachter Kreislaufanordnungen ermöglicht,
die in Kälteanlagen
anwendbar sind. Weiterhin kann zusätzlich zur vorstehenden Wirkung
des ersten Lösungsmittels
das zweite Lösungsmittel
den Vorteil bieten, dass es aufgrund des Vorsehens mehrerer sekundärer Kältemittelkreisläufe (d.h.
der sekundären
Kältemittelkreisläufe (11, 12)
das Einstellen zum Beispiel einer individuellen Kühlleistung
an den sekundären
Kältemittelkreisläufen (11, 12)
zulässt.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt auch darin, dass keine
Notwendigkeit besteht, den Kältemittelwärmeaustauscher
(5) in der Unterkomponente (3a) vorzusehen, was
das Vorsehen vereinfachter Kreislaufanordnungen ermöglicht,
die in Kälteanlagen
anwendbar sind. Weiterhin wird der Vorteil geboten, dass es aufgrund
des Versehens des sekundären
Kältemittelkreislaufs
(11) mit mehreren Wärmeaustauschern
(d.h. die Wärmeaustauscher (11b, 3c))
möglich
wird, zum Beispiel das Anschließen
von Leitungen zu erleichtern.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird es möglich,
einen solchen Aufbau zu verwenden, dass Komponenten mit Verdichtern
in der Hauptkomponente (2a) untergebracht werden, während die
Unterkomponente (3a) darin nur den Wärmeaustauscher (3c)
enthält.
Demgemäß können die
Komponenten (2a, 3c) mit verschiedenen Kühltemperaturen
nebeneinander bestehen, wodurch verbesserte Flexibilität geboten
wird.
-
Eine
andere Wirkung der vorliegenden Erfindung ist, dass der erste Wärmeaustauscher
(11b), der parallel mit dem Kältemittelwärmeaustauscher (5)
verbunden ist, in dem primären
Kältemittelkreislauf
(10) angeordnet ist und der erste Wärmeaustauscher (11b)
in der Komponente (2a) zusammen mit dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) untergebracht ist. Diese Anordnung lässt die
Konstruktion der Komponente (2a) ohne Verdichter oder dergleichen
zu. Dies bietet einen breiteren Anwendungsbereich der Komponente
(2a). Ferner wird ein vereinfachter Kreislaufaufbau vorgesehen.
-
Da
der zweite Wärmeaustauscher
(3c) in der Unterkomponente (3a) untergebracht
ist, ist es dadurch auch auf nicht mehr notwendig, zum Beispiel einen
Verdichter in der Unterkomponente (3a) vorzusehen. Dadurch
kann ein vereinfachter Kreislaufaufbau vorgesehen werden.
-
Somit
ist es möglich,
dass die Komponenten (2a, 3c) nebeneinander bestehen
können,
wodurch verbesserte Flexibilität
geboten wird.
-
Eine
Wirkung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es aufgrund
des Positionierens von mehreren der zweiten Wärmeaustauscher (3c)
in den jeweiligen Unterkomponenten (3a) möglich wird, mehrere
zu kühlende
Standorte, beispielsweise Vitrinen, einfach zu bewältigen.
-
Zusätzlich wird
der Vorteil geboten, dass ein vereinfachter Kreislaufaufbau ermöglicht wird.
Weiterhin wird das Nebeneinanderbestehen der Komponenten (2a, 3c)
möglich,
wodurch verbesserte Flexibilität
geboten wird.
-
Da
der sekundäre
Verdichter (3b) in der Unterkomponente (3a) untergebracht
wird, lässt
dies das Erzeugen einer niedrigen Temperatur in der Unterkomponente
(3a) zu, wodurch ein breiterer Anwendungsbereich vorgesehen
wird.
-
Da
ferner Komponenten, die den sekundären Verdichter (3b)
enthalten, in der Hauptkomponente (2a) untergebracht werden,
erlaubt dies die Konstruktion der Unterkomponente (3a),
die darin nur den Wärmeaustauscher
(3c) enthält.
Dies kann einen vereinfachten Kreislaufaufbau zur Hand geben.
-
Eine
andere Wirkung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass aufgrund
des Kühlens
der Lebensmittelvitrinen dies eine Platzersparnis der Vitrinen verwirklicht.
Dies kann einen vereinfachten Aufbau von Lebensmittelvitrinen bieten
und gleichzeitig können
Reduzierungen bei der Lebensmittelvitrinenfläche verwirklicht werden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Übersichtszeichnung,
welche die Positionen der einzelnen Vitrinen zeigt.
-
2 ist
ein schematisches Diagramm, welches den Rohrverbindungszustand jeder
Vitrine zeigt.
-
3 ist
ein Diagramm, welches das Kältemittelrohrsystem
einer Außenkomponente
und das einer Mutterkomponente zeigt.
-
4 ist
ein Diagramm, welches die Rohrkonfiguration eines Tochtertiefkühlgeräts zeigt.
-
5 ist
ein Diagramm, welches die Rohrkonfiguration eines Tochter-Kühlgeräts zeigt.
-
6 ist
ein Diagramm, welches die Kältemittelrohranlage
einer Außenkomponente
und die einer Mutterkomponente zeigt.
-
7 ist
ein Diagramm, welches die Rohrkonfiguration eines Tochter-Kühlgeräts zeigt.
-
8 ist
ein Diagramm, welches die Kältemittelrohranlage
einer Außenkomponente
und die einer Mutterkomponente zeigt.
-
9 ist
ein Diagramm, welches die Kältemittelrohranlage
einer Außenkomponente
und die einer Mutterkomponente zeigt.
-
10 ist
ein Diagramm, welches die Kältemittelrohranlage
einer Außenkomponente
und die einer Mutterkomponenten zeigt.
-
11 ist
ein Diagramm, welches die Kältemittelrohranlage
einer Außenkomponente
und die einer Mutterkomponenten zeigt.
-
BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Unter
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungsfiguren werden nun die Einzelheiten bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungen
beschrieben.
-
Jede
der erfindungsgemäßen Ausführungen wird
beispielhaft beschrieben. Es werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, in denen erfindungsgemäße Kälteanlagen bei in Supermärkten aufgebauten
Kühlgutvitrinen
zur Anwendung kommen, erläutert.
-
ERSTE AUSFÜHRUNG
-
1 zeigt
die Positionen einzelner Lebensmittelvitrinen. Die Lebensmittelvitrinen
von 1 enthalten darin jeweils Kühlkomponenten (2, 3A, 3B, 4A, 4B). 2 skizziert
die Rohrverbindung der Kühlkomponenten
(2, 3A, 3B, 4A, 4B).
Die 3–5 zeigen
im Detail die Rohrverbindung der Kühlkomponenten (2, 3A, 3B, 4A, 4B).
-
Unter
Bezug auf 1 und 2 weist
eine Kälteanlage
eine einzelne Außenkomponente
(1) zusätzlich
zu den vorstehenden fünf
Kühlkomponenten (2, 3A, 3B, 4A, 4B)
auf. Diese fünf
Kühlkomponenten (2, 3A, 3B, 4A, 4B)
können
genutzt werden, um in jeweiligen Lebensmittelvitrinen Kühlung zu
erzeugen. Die erste Kühlkomponente
(2) ist eine Mutterkomponente. Die zweite und dritte Kühlkomponente
(3A) und (3B) sind Tochter-Gefriergeräte. Die
vierte und fünfte
Kühlkomponente
(4A) und (4B) sind Tochter-Kühlgeräte. Verbindungen zwischen den
Kühlkomponenten
(2, 3A, 3B, 4A, 4B)
und der Außenkomponente
(1) werden durch Kältemittelleitungen hergestellt.
-
Kältemittel,
das zwischen der Außenkomponente
(1) und der Mutterkomponente (2) zirkuliert, tauscht
mit dem Kältemittel
Wärme,
das zwischen der Mutterkomponente (2) und jedem der Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
in einem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) zirkuliert. Jedes der Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
erzeugt eine niedrige Temperatur von zum Beispiel –40°C, um seine
entsprechende Tiefkühlvitrine
zu kühlen.
Der Kältemittelwärmeaustauscher
(5), der als Kaskaden-Wärmeaustauscher bezeichnet
wird, ist in der Mutterkomponente (2) untergebracht.
-
Wie
die Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B) erzeugt die Mutterkomponente (2)
eine niedrige Temperatur von zum Beispiel –40°C, um ihre entsprechende Tiefkühlvitrine
zu kühlen.
-
Dagegen
zirkuliert Kältemittel
zwischen jedem der Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
und der Außenkomponente
(1), wodurch jedes der Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
veranlasst wird, eine niedrige Temperatur von zum Beispiel –15°C zu erzeugen,
um seine entsprechende Kühlvitrine
zu kühlen.
-
Nachstehend
wird die Kreislaufkonfiguration jeder der Komponenten erläutert, die
genutzt werden können,
um die vorstehenden Kühlbetriebe
auszuführen.
-
AUSSENKOMPONENTE
-
Die
Außenkomponente
(1) ist außen
installiert und ist in einem Gehäuse
(1a) untergebracht. In dem Gehäuse (1a) der Außenkomponente
(1) sind ein primärer
Verdichter (1b) und ein Außenwärmeaustauscher (1c)
enthalten. Der primäre
Verdichter (1b) und der Außenwärmeaustauscher (1c)
sind durch eine Kältemittelleitung
miteinander verbunden. Der Außenwärmeaustauscher
(1c) hat eine Flüssigkeitsseite,
an der eine primäre
Flüssigkeitsleitung (LL)
angeschlossen ist. Der primäre
Verdichter (1b) hat eine Ansaugseite, an der eine primäre Gasleitung (GL)
angeschlossen ist. Sowohl die primäre Flüssigkeitsleitung (LL) als auch
die primäre
Gasleitung (GL) verlaufen von dem Gehäuse (1a) der Außenkomponente
(1) und sind mit der Mutterkomponente (2) verbunden.
-
MUTTERKOMPONENTE
-
Die
Mutterkomponente (2) ist eine Hauptkomponente und ist in
einem Gehäuse
(2a) unterbracht. In dem Gehäuse (2a) der Mutterkomponente (2)
ist der Kältemittelwärmeaustauscher
(5) enthalten. Die primäre
Flüssigkeitsleitung
(LL) und die primäre
Gasleitung (GL), die sich von der Außenkomponente (1)
erstrecken, sind mit dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) verbunden.
-
Entlang
der primären
Flüssigkeitsleitung
(LL) und in der Mutterkomponente (2) sind erste und zweite
Stromteiler (6, 7) vorgesehen. Von dem ersten Stromteiler
(6) zweigen drei stromaufwärts befindlichen Abzweigleitungen
(LL-1, LL-2, LL-3) ab. Die stromaufwärts befindliche Abzweigleitung
(LL-1) ist mit dem zweiten Stromteiler (7) verbunden. Von
dem zweiten Stromteiler (7) zweigen drei stromabwärts befindliche
Abzweigleitungen (LL-4, LL-5, LL-6) ab. Jede der stromabwärts befindlichen
Abzweigleitungen (LL-4, LL-5, LL-6) ist mit dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) verbunden.
-
Der
Kältemittelwärmeaustauscher
(5) ist ein Platten-Kältemittelmittelwärmeaustauscher.
Bei dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) sind erste bis dritte primäre Durchläufe (5a, 5b, 5c)
entsprechend den stromabwärts
befindlichen Abzweigleitungen (LL-4, LL-5, LL-6) ausgebildet.
-
Die
stromabwärts
befindlichen Abzweigleitungen (LL-4, LL-5, LL-6) sind mit jeweiligen
elektrischen Expansionsventilen (EV-A, EV-B, EV-C) versehen. Die
elektrischen Expansionsventile (EV-A, EV-B, EV-C) können genutzt
werden, um durch Steuerung ihres Öffnungsgrads eine unabhängige Steuerung
der Verdampfungstemperatur der jeweiligen Kältemittel zu ermöglichen,
die in den primären Durchläufen (5a, 5b, 5c)
strömen.
-
Es
muss nicht unbedingt jeder der primären Durchläufe (5a, 5b, 5c)
des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) durch einen einzigen Durchlauf umgesetzt werden, sondern
wird durch mehrere Durchläufe
gebildet, die durch Überlappen
mehrerer Platten erzeugt werden.
-
Entlang
der primären
Gasleitung (GL) und in der Mutterkomponente (2) sind erste
und zweite Strom zusammenführende
Sammler (8, 9) vorgesehen. Führungsleitungen (GL-1, GL-2,
GL-3) des primären
Kältemittels
des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) sind mit dem ersten Strom zusammenführenden Sammler (8)
verbunden. Zusätzlich
zu den Führungsleitungen
(GL-1, GL-2, GL-3) ist eine Strom zusammenführende Leitung (GL-4) mit dem
ersten Strom zusammenführenden
Sammler (8) verbunden. Die Strom zusammenführende Leitung
(GL-4) ist mit dem zweiten Strom zusammenführenden Sammler (9)
verbunden. Der zweite Strom zusammenführende Sammler (9)
ist durch die primäre
Gasleitung (GL) mit der Saugseite des primären Verdichters (1b)
verbunden.
-
Ein
primärer
Kältemittelkreislauf
(10) besteht aus dem primären Verdichter (1b)
und dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5). In dem primären
Kältemittelkreislauf
(10) wird vom primären
Verdichter (1b) abgelassenes Kältemittel in dem Außen-Kältemittelwärmeaustauscher (1c)
kondensiert. Ein Teil des kondensierten Kältemittels wird an den elektrischen Expansionsventilen
(EV-A, EV-B, EV-C) dekomprimiert, wird im Kältemittelwärmeaustauscher (5)
verdampft und wird wieder zurück
zu dem primären
Verdichter (1b) gebracht. Das primäre Kältemittel wird in der oben
beschriebenen Weise umgewälzt.
-
Die
beiden stromaufwärts
befindlichen Leitungen (LL-2, LL-3), die von dem ersten Stromteiler (6)
abzweigen, verlaufen zu den Tochter-Kühlgeräten (4A, 4B).
Zwei Sammelleitungen (GL-5, GL-6) in Verbindung mit dem zweiten
Sammler (9) verlaufen ebenfalls zu den Tochter-Kühlgeräten (4A, 4B).
-
Die
Mutterkomponente (2) enthält darin einen ersten Kältemittelkreislauf
(11), der an der Seite angeordnet ist, an der Kältemittelwärme genutzt
wird, und der mit dem primären
Kältemittel
in dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) Wärme
tauscht. Eine Kältemittelleitung
(11c) stellt Verbindungen zwischen einem sekundären Verdichter
(11a), einem ersten sekundären Durchlauf (5A)
des Kältemittelwärmeaustauschers
(5), dem elektrischen Expansionsventil (EV-1) und einem
Wärmeaustauscher
(11b) her, der an der Kälteerzeugungsseite
angeordnet ist, um den ersten Kältemittelkreislauf
(11) zu bilden.
-
Der
erste Kältemittelkreislauf
(11) ist ein geschlossener Regelkreis, der Kältemittel
umwälzen kann.
Der erste sekundäre
Durchlauf (5A) tauscht mit dem ersten primären Durchlauf
(5a) Wärme.
Das von dem sekundären
Verdichter (11a) abgelassene Kältemittel tauscht mit anderen
Worten Wärme
mit dem Kältemittel
in dem ersten primären
Durchlauf (5a) in dem ersten sekundären Durchlauf (5A)
des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) und wird kondensiert. Zusammen mit dem primären Kältemittelkreislauf
(10) bildet der erste Kältemittelkreislauf
(11) einen binären Kälteerzeugungszyklus.
-
Zweite
und dritte sekundäre
Durchläufe
(5B, 5C) des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) sind mit den Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B)
durch Flüssigkeitsleitungen
(LL-A) und durch Gasleitungen (GL-A) verbunden.
-
TOCHTER-GEFRIERGERÄT
-
Die
Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B) bilden jeweils eine Unterkomponente.
Diese Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B) haben den gleichen Aufbau, und eines
(das Tochter-Gefriergerät (3A))
wird hier unter Bezug auf 4 beschrieben.
-
Das
Tochter-Gefriergerät
(3A) wird durch einen Dampf-Verdichtungs-Kühlungs-Zyklus gebildet. Ein
Gehäuse
(3a), in dem das Tochter-Gefriergerät (3A) untergebracht
ist, enthält
einen sekundären
Verdichter (3b), einen kältenutzungsseitigen Wärmeaustauscher
(3c) und das elektrische Expansionsventil (EV-2). Der sekundäre Verdichter
(3b) hat eine Ablassseite, an der die Gasleitung (GL-A)
angeschlossen ist. Der Wärmeaustauscher
(3c) hat eine Flüssigkeitsseite,
an der die Flüssigkeitsleitung
(LL-A) angeschlossen ist. Sowohl die Gasleitung (GL-A) als auch die
Flüssigkeitsleitung
(LL-A) sind mit dem zweiten sekundären Durchlauf (5B)
des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) verbunden. Ein geschlossener zweiter kältenutzungsseitiger
Kältemittelkreislauf (12)
umfasst das Tochter-Gefriergerät
(3A) und den zweiten sekundären Durchlauf (5B).
-
Wie
der erste Kältemittelkreislauf
(11) zusammen mit dem primären Kältemittelkreislauf (10) bildet
der zweite Kältemittelkreislauf
(12) einen binären
Kälteerzeugungszyklus.
-
Ein
geschlossener zweiter kältenutzungsseitiger
Kältemittelkreislauf
(12) besteht dagegen aus dem Tochter-Gefriergerät (3B)
und dem dritten sekundären
Durchlauf (5C) des Kältemittelwärmeaustauschers
(5).
-
Der
erste Kältemittelkreislauf
(11) und der zweite Kältemittelkreislauf
(12) bilden zusammen einen sekundären Kältemittelkreislauf (20)
der vorliegenden Erfindung.
-
TOCHTER-KÜHLGERÄT
-
Die
Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
bilden jeweils eine Unterkomponente. Diese Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B9 haben
den gleichen Aufbau, und eines derselben (das Tochter-Kühlgerät (4A))
wird hier mit Bezug auf 5 beschrieben.
-
Ein
Gehäuse
(4a), in dem das Tochter-Kühlgerät (4A) untergebracht
ist, enthält
einen kältenutzungsseitigen
Wärmeaustauscher
(4b) und das elektrische Expansionsventil (EV-3). Der Wärmeaustauscher
(4b) hat eine Gasseite, an der eine Gasleitung (GL-B) angeschlossen
ist, und eine Flüssigkeitsseite, an
der eine Flüssigkeitsleitung
(LL-B) angeschlossen ist.
Die Flüssigkeitsleitung
(LL-B) ist in die Mutterkomponente (2) geführt und
ist über
die stromaufwärts
befindliche Abzweigleitung (LL-2) mit dem ersten Stromteiler (6)
verbunden. Die Gasleitung (GL-B) ist dagegen in die Mutterkomponente
(2) geführt
und ist über
die Sammelleitung (GL-5) mit dem zweiten Sammler (9) verbunden.
-
Ein
geschlossener Kreislauf besteht aus dem Tochter-Kühlgerät (4A),
dem primären
Verdichter (1b) der Außenkomponente
(1) und dem Außenwärmeaustauscher
(1c) der Außenkomponente
(1). Das Tochter-Kühlgerät (4A)
bildet mit anderen Worten keinen binären Kälteerzeugungszyklus. Kältemittel,
das von dem primären
Verdichter (1b) abgelassen wurde und in dem Außenwärmeaustauscher
(1c) verdichtet wurde, strömt durch den ersten Stromteiler (6)
und wird direkt dem Tochter-Kühlgerät (4A)
zugeführt.
-
Ferner
ist in dem Tochter-Kühlgerät (4B)
eine Flüssigkeitsleitung
(LL-B) über
die stromaufwärts
befindliche Abzweigleitung (LL-3) mit dem ersten Stromteiler (6)
verbunden, während
eine Gasleitung (GL-B) über
die Sammelleitung (GL-6) mit dem zweiten Sammler (9) verbunden
ist. Ein geschlossener Regelkreis besteht aus dem Tochter-Kühlgerät (4B), dem
primären
Verdichter (1b) der Außenkomponente (1)
und dem Außenwärmeaustauscher
(1c) der Außenkomponente
(1).
-
Wie
vorstehend beschrieben bilden der erste und der zweite Kältemittelkreislauf
(11, 12) zusammen mit dem primären Kältemittelkreislauf (10)
jeweils einen binären
Kälteerzeugungszyklus.
Andererseits werden binäre
Kälteerzeugungszyklen
zwischen den Tochter-Kühlgeräten (4A, 4B)
und dem primären
Verdichter (1b) und dem Außenwärmeaustauscher (1c)
gebildet.
-
KÄLTEMITTELUMWÄLZVORGANG
-
Nun
wird nachstehend der Kältemittelumwälzvorgang
der erfindungsgemäßen Kälteanlage beschrieben.
-
Wenn
die in den jeweiligen Vitrinen angeordneten Kühlkomponenten (d.h. die Mutterkomponente (2),
die Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B) und die Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B))
ihre jeweiligen Kühlbetriebe ausführen, werden
die Verdichter (1b, 11a, 3b) angetrieben
und die elektrischen Expansionsventile (EV-A, EV-B, EV-C, EV-1, EV-2, EV-3)
so gesteuert, dass sie bei vorgegebenen Öffnungsgraden öffnen.
-
Die
elektrischen Expansionsventile (EV-A, EV-B, EV-C) der stromabwärts befindlichen
Abzweigleitungen (LL-4, LL-5, LL-6) des Kältemittelwärmeaustauschers (5)
steuern mit anderen Worten die Dampftemperatur der in den primären Durchläufen (5a, 5b, 5c)
strömenden
Kältemittel
und steuern die den Kältemittelkreisläufen (11, 12)
zuzuführende
Kälte.
-
Der Öffnungsgrad
der stromaufwärts
der Wärmeaustauscher
(11b, 3c, 4b) angeordneten elektrischen
Expansionsventile (EV-1, EV-2, EV-3) wird so gesteuert, dass die
Innenräume
der Lebensmittelvitrinen auf gewählte
Temperaturen eingestellt werden.
-
In
dem primären
Kältemittelkreislauf
(10) tauscht das von dem primären Verdichter (1b)
abgelassene Kältemittel
Wärme mit
der Außenluft
in dem Außenwärmeaustauscher
(1c) und wird kondensiert, so dass es zu flüssigem Kältemittel
wird. Der Strom flüssigen
Kältemittels
wird in dem ersten Stromteiler (6) in Unterströme unterteilt.
Ein Teil des geteilten flüssigen
Kältemittels
strömt
durch die stromaufwärts befindlichen
Abzweigleitungen (LL-2, LL-3) und die sich zu den Tochter-Kühlgeräten (4A, 4B)
erstreckenden Flüssigkeitsleitungen
(LL-B) und strömt
in die Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B).
Das flüssige
Kältemittel
wird in dem elektrischen Expansionsventil (EV-3) dekomprimiert,
tauscht Wärme
mit Luft in der gekühlten
Lebensmittelvitrine und wird verdampft.
-
Dank
dieser Kältemittelverdampfung
wird jedes Tochter-Kühlgerät (4A, 4B)
auf eine gewählte Temperatur
von zum Beispiel –15°C gekühlt. Danach strömen die
verdampften Gaskältemittel
durch die Gasleitungen (GL-B) und durch die Sammelleitungen (GL-5,
GL-6), werden an dem zweiten Strom zusammenführenden Sammler (9)
zusammengeführt
und werden zurück
zum primären
Verdichter (1b) gebracht.
-
Das
andere flüssige
Kältemittel
dagegen, das an dem ersten Stromteiler (6) auszweigt, strömt in die
stromaufwärts
befindliche Abzweigleitung (LL-1), in den zweiten Stromteiler (7)
und in die stromabwärts
liegenden Abzweigleitungen (LL-4, LL-5, LL-6). Das flüssige Kältemittel
wird in den elektrischen Expansionsventilen (EV-A, EV-B, EV-C, EV-1, EV-2, EV-3) dekomprimiert
und strömt
durch jeden primären
Durchlauf (5a, 5b, 5c) des Kältemittelwärmeaustauschers
(5). In dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) tauscht das flüssige
Kältemittel
Wärme mit
dem Kältemittel
in den Kältemittelkreisläufen (11, 12, 12)
und wird verdampft, so dass es zu einer Gasflüssigkeit wird. Das Gaskältemittel
strömt
durch die Führungsleitungen
(GL-1, GL-2, GL-3), durch den ersten Strom zusammenführenden
Sammler (8) und durch die Strom zusammenführende Leitung
(GL), strömt
in den zweiten Strom zusammenführenden Sammler
(9), wird mit Gaskältemittel
zusammengeführt,
das von dem Tochter-Kühlgerät (4A, 4B)
zurückgeleitet
wurde, und wird zurück
zu dem primären Verdichter
(1b) gebracht.
-
Die
oben beschriebenen Kältemittelumwälzbetriebe
werden in dem primären
Kältemittelkreislauf (10)
ausgeführt.
-
Als
Nächstes
werden nun nachstehend der Kältemittelumwälzbetrieb
des Kältemittelkreislaufs (11)
und der Kältemittelumwälzbetrieb
des Kältemittelkreislaufs
(12) beschrieben.
-
In
dem an der Seite, an der Kältemittelwärme genutzt
wird, angeordneten Kältemittelkreislauf
(11) strömt
von dem sekundären
Verdichter (11a) abgelassenes Kältemittel in den ersten sekundären Durchlauf
(5A) des Kältemittelwärmeaustauschers (5).
In dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) tauscht Kältemittel
in dem Kältemittelkreislauf
(11) Wärme mit
dem in den ersten primären
Durchlauf (5a) strömenden
Kältemittel
und wird kondensiert, so dass es zu einem flüssigen Kältemittel wird. Danach wird
das flüssige
Kältemittel
durch das elektrische Expansionsventil (EV-1) dekomprimiert, tauscht
Wärme mit Luft
in der Vitrine und wird verdampft, so dass es zu Gasflüssigkeit
wird. Dank dieser Kältemittelverdampfung
wird der Innenraum der Mutterkomponente (2) auf eine gewählte Temperatur
von beispielsweise –40°C gekühlt. Danach
wird das Gaskältemittel
zurück
zu dem sekundären
Verdichter (11a) gebracht.
-
In
dem Kältemittelkreislauf
(12) strömt
von dem sekundären
Verdichter (3b) abgelassenes Kältemittel durch die Gasleitung
(GL-A) und strömt
in die Mutterkomponente (2). Das Kältemittel strömt durch den
zweiten und dritten sekundären
Durchlauf (5B, 5C) des Kältemittelwärmeaustauschers (5).
In dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) tauscht das Kältemittel
des Kältemittelkreislaufs
(12) Wärme
mit dem in die zweiten und dritten primären Durchläufe (5b, 5c)
strömenden
Kältemittel
und wird kondensiert, so dass es zu einem flüssigen Kältemittel wird. Danach wird
das flüssige
Kältemittel über die
Flüssigkeitsleitungen
(LL-A) zurück
zu den Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B)
gebracht. Das flüssige
Kältemittel
wird in dem elektrischen Expansionsventil (EV-2) dekomprimiert und
tauscht Wärme
mit Luft in der Tiefkühlvitrine
und wird verdampft, so dass es zu einem Gaskältemittel wird. Dank dieser
Kältemittelverdampfung wird
der Innenraum der Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
auf eine gewählte
Temperatur von zum Beispiel –40°C gekühlt. Das
Gaskältemittel
kehrt dann zu dem sekundären
Verdichter (3b) zurück.
-
Die
oben beschriebenen Kältemittelumwälzbetriebe
werden in allen Kältemittelkreisläufen (11, 12, 12)
ausgeführt.
-
In
der Kälteanlage
der vorliegenden Ausführung
wird ein binärer
Kälteerzeugungszyklus
bei den Tiefkühlvitrinen
(d.h. der Mutterkomponente (2) und den Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B))
angewendet, während
dagegen an den Kühlvitrinen
(d.h. den Tochter-Kühlgeräten (4A, 4B))
ein unärer
Kälteerzeugungszyklus
angewendet wird. Die Mutterkomponente (2), die Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
und die Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
nutzen die Außenkomponente
(1) gemeinsam als Wärmequelle.
-
Ferner
wird der Kältemittelwärmeaustauscher
(5) für
das Bilden des vorstehenden binären Kälteerzeugungszyklus
nur in der Mutterkomponente (2) angeordnet. In den Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B)
werden keine Kältemittelwärmeaustauscher
vorgesehen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung haben die Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
jeweils einen vereinfachten Aufbau verglichen mit herkömmlichen Kälteanlagen,
bei denen Kühlkomponenten
mit jeweiligen Kältemittelwärmeaustauschern
versehen werden. Die Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
erfordern mit anderen Worten keine sekundären umschlossenen Kältemittelkreisläufe, die
durch Miteinanderverbinden eines Verdichters, eines Kondensators,
eines Expansionsventils und eines Verdampfers gebildet werden. Dies
kann einen vereinfachten Kältemittelkreislaufaufbau
bieten.
-
Wie
in der vorstehenden Beschreibung beschrieben wurde, weist die vorliegende
Kälteanlage (a)
die Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B) auf, die jeweils den Verdichter (3b),
den Wärmeaustauscher
(3c) und das elektrische Expansionsventil (EV-2) umfassen,
sowie (b) die Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B),
die jeweils den Wärmeaustauscher
(4b) und das elektrische Expansionsventil (EV-3) umfassen.
Demgemäß kann die
vorliegende Kälteanlage
bei verschiedenen Vitrinen Anwendung finden, die für das Erzeugen
verschiedener Kühltemperaturen
benötigt
werden. Dadurch hat die vorliegende Kälteanlage einen breiteren Anwendungsbereich
verglichen mit herkömmlichen
Anlagen, die nur bei Tiefkühlvitrinen
Anwendung finden können.
-
ZWEITE AUSFÜHRUNG
-
Unter
Bezug auf 6 und 7 wird nun nachstehend
eine erfindungsgemäße Ausführung beschrieben.
-
Die
Ausführung
unterscheidet sich von dem ersten Beispiel im Aufbau der Mutterkomponente
(2) und im Aufbau der Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B), und
hier werden nur Unterschiede zwischen dem ersten Beispiel und den
Ausführungen
beschrieben.
-
MUTTERKOMPONENTE
-
Die
Mutterkomponente (2) der Ausführung weist weder den zweiten
Stromteiler (7) noch den ersten Strom zusammenführenden
Sammler (8) auf. Der Kältemittelwärmeaustauscher
(5) enthält
darin nur zwei Durchläufe
(d.h. den primären
Durchlauf (5a) und den sekundären Durchlauf (5A)).
-
Die
Abzweigleitung (LL-1), die sich von dem Stromteiler (6)
zu dem Kältemittelwärmeaustauscher (5)
erstreckt, ist mit dem primären
Durchlauf (5a) des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) durch das elektrische Expansionsventil (EV-A) verbunden.
Der primäre
Durchlauf (5a) weist ein Führungsende auf, das mit dem
Strom zusammenführenden
Sammler (9) durch die Sammelleitung (GL-4) verbunden ist.
-
Zwischen
dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) und dem elektrischen Expansionsventil (EV-1) in dem
Kältemittelkreislauf
(11) ist ein Stromteiler (11d) angeordnet. Zwischen
dem Wärmeaustauscher
(11b) und dem sekundären
Verdichter (11a) in dem Kältemittelkreislauf (11)
ist ein Strom zusammenführender
Sammler (11e) angeordnet.
-
Von
dem Stromteiler (11d) sind eine erste Flüssigkeitsstrom-Abzweigleitung
(LL-A1) in Verbindung mit dem Wärmeaustauscher
(11b), eine zweite Flüssigkeitsstrom-Abzweigleitung (LL-A2)
und eine dritte Flüssigkeitsstrom-Abzweigleitung
(LL-A3) abgezweigt. Die zweite und dritte Flüssigkeitsstrom-Abzweigleitung
(LL-A2, LL-A3) verlaufen von der Mutterkomponente (2) zu
den Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B).
Von dem Strom zusammenführenden Sammler
(11e) sind eine erste Gasstrom-Abzweigleitung (GL-A1) in Verbindung
mit dem Wärmeaustauscher
(11b), eine zweite Gasstrom-Abzweigleitung (GL-A2) und
eine dritte Gasstrom-Abzweigleitung (GL-A3) abgezweigt. Die zweite
und die dritte Gasstrom-Abzweigleitung (GL-A2, GL-A3) verlaufen von der
Mutterkomponente (2) zu den Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B).
-
TOCHTER-GEFRIERGERÄT
-
Die
oben erwähnten
Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
sind in gleicher Weise wie die Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
der ersten Ausführung
konstruiert. Wie in 7 gezeigt wird, enthält das Gehäuse (3a) jedes
Tochter-Gefriergeräts
(3A, 3B) darin den Wärmeaustauscher (3c)
und das elektrische Expansionsventil (EV-2). Der Wärmeaustauscher
(3c) weist eine Gasseite auf, die mit dem Stromteiler (11d)
der Mutterkomponente (2) durch die Gasstrom-Abzweigleitung
(GL-A2) verbunden ist, sowie eine Flüssigkeitsseite, die mit dem
Stromteiler (11d) der Mutterkomponente (2) durch
die Flüssigkeitsstrom-Abzweigleitung (LL-A2)
verbunden ist.
-
Der
Wärmeaustauscher
(3c) jedes der Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B)
ist mit anderen Worten parallel mit dem Wärmeaustauscher (11b)
der Mutterkomponente (2) verbunden. Zwischen dem Wärmeaustauscher
(3c) jedes Tochter-Gefriergeräts (3A, 3B)
und dem primären
Kältemittelkreislauf
(10) sowie zwischen dem Wärmeaustauscher (11b)
der Mutterkomponente (2) und dem primären Kältemittelkreislauf (10)
ist ein binärer
Kälteerzeugungszyklus
ausgebildet.
-
Die
Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
der vorliegenden Ausführung
haben den gleichen Aufbau wie die Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
der ersten Ausführung
(siehe 5) und der Aufbau der Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
der vorliegenden Erfindung wird hier nicht beschrieben.
-
KÄLTEMITTELUMWÄLZBETRIEB
-
Nun
wird nachstehend der Kältemittelumwälzbetrieb
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Der
Kältemittelumwälzbetrieb
des primären Kältemittelkreislaufs
(10) ist der gleiche wie in der ersten Ausführung und
auf seine Beschreibung wird hier verzichtet.
-
In
dem Kältemittelkreislauf
(11) strömt
von dem sekundären
Verdichter (11a) abgelassenes Kältemittel durch den sekundären Durchlauf
(5A) des Kältemittelwärmeaustauschers
(5). In dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) tauscht das Kältemittel
in dem Kältemittelkreislauf
(11) Wärme
mit dem in dem primären
Durchlauf (5a) strömenden
Kältemittel
und wird kondensiert, so dass es zu einem flüssigen Kältemittel wird. Danach wird
der Strom des flüssigen Kältemittels
durch den Stromteiler (11d) in Unterströme unterteilt. Kältemittel
in einem der flüssigen
Kältemittelunterströme wird
durch das elektrische Expansionsventil (EV-1) in der Mutterkomponente
(2) dekomprimiert, tauscht Wärme mit Luft in der Vitrine und
wird verdampft, so dass es sich zu einem gasförmigen Kältemittel ändert. Dank dieser Kältemittelverdampfung
wird das Innere der Mutterkomponente (2) auf eine gewählte Temperatur
gekühlt.
Danach strömt
das Gaskältemittel
durch den Strom zusammenführenden
Sammler (11e) und wird zurück zu dem sekundären Verdichter
(11a) gebracht.
-
Kältemittel
in den anderen flüssigen
Kältemittelunterströmen, die
in dem Stromteiler (11d) geteilt wurden, strömt durch
die Flüssigkeitsstrom-Abzweigleitungen
(LL-A2, LL-A3), dringt in die Mutterkomponente (2) ein
und strömt
von der Mutterkomponente (2) in die Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B).
In jedem der Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B) wird das flüssige Kältemittel durch das elektrische
Expansionsventil (EV-2) dekomprimiert, tauscht Wärme mit Luft in der Tiefkühlvitrine
in dem Wärmeaustauscher
(3c) und wird verdampft, so dass es zu einem gasförmigen Kältemittel
wird. Dank dieser Kältemittelverdampfung
wird das Innere jedes Tochter-Gefriergeräts (3A, 3B)
auf eine gewählte
Temperatur gekühlt. Danach
strömt
das Gaskältemittel
durch die Gasstrom-Abzweigleitungen (GL-A2, GL-A3), wird zu der Mutterkomponente
(2) zurückgebracht,
wird mit dem oben erwähnten
Kältemittel
in dem Strom zusammenführenden
Sammler (11e) zusammengeführt und kehrt zu dem sekundären Verdichter
(11a) zurück.
-
Die
oben beschriebenen Kältemittelumwälzbetriebe
werden in dem Kältemittelkreislauf
(11) ausgeführt.
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird der Kältemittelkreislauf
(11) durch einen einzigen geschlossen Regelkreis umgesetzt.
Die Wärmeaustauscher (11b, 3c, 3c),
die an der Seite angeordnet sind, wo die Kältemittelwärme genutzt wird, sind parallel
verbunden und sind in den einzelnen Vitrinen angeordnet. Demgemäß besteht
die Anforderung an den Kältemittelwärmeaustauscher
(5) darin, einfach ein Paar Durchläufe aufzuweisen, die dazwischen
Wärme austauschen
können.
Im Gegensatz zur ersten Ausführung
erfordert der Kältemittelwärmeaustauscher (5)
der vorliegenden Ausführung
nicht mehrere verschiedene Kältemitteldurchläufe, wodurch
der Kältemittelwärmeaustauscher
(5) einen vereinfachten Aufbau haben kann.
-
DRITTE AUSFÜHRUNG
-
Unter
Bezug auf 8 wird nun nachstehend eine
dritte erfindungsgemäße Ausführung beschrieben.
-
8 zeigt
die dritte erfindungsgemäße Ausführung, die
die Kombination des Aufbaus der ersten und der zweiten Ausführung ist.
Unter Bezug auf 8 werden darin Kältemittelleitungsanlagen der
Komponenten (1) und (2) gemäß der vorliegenden Ausführung gezeigt.
Für gleiche
Elemente in den Figuren dieser Ausführungen werden gleiche Bezugszeichen
verwendet.
-
In
der vorliegenden Ausführung
werden zwei Arten von Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B),
die nicht in 8 gezeigt werden, eingesetzt.
Die erste Art von Tochter-Gefriergerät (3A, 3B)
bildet einen geschlossenen Regelkreis mit dem sekundären Durchlauf
(5a des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) und entspricht dem Tochter- Gefriergerät (3A, 3B)
der in 4 gezeigten ersten Ausführung. Die zweite Art von Tochter-Gefriergerät (3A, 3B)
enthält
darin den Wärmeaustauscher
(3c, der parallel mit dem Wärmeaustauscher (11b)
des Kältemittelkreislaufs
(11) in der Mutterkomponente (2) verbunden ist
und dem Tochter-Gefriergerät
(3A, 3B) der in 7 gezeigten zweiten
Ausführung
entspricht.
-
VIERTE AUSFÜHRUNG
-
Eine
vierte erfindungsgemäße Ausführung wird
nun unter Bezug auf 9 gezeigt.
-
Die
Mutterkomponente (2) der vorliegenden Ausführung weist
einen sich von dem der Mutterkomponente (2) der ersten
Ausführung
abweichenden Aufbau auf. Nur Unterschiede zwischen dem Aufbau der
Mutterkomponente (2) der ersten Ausführung und dem der Mutterkomponente
(2) der vorliegenden Ausführung werden hier erläutert. Die
in diesen Ausführungen
verwendeten Bezugszeichen sind für
gleiche Elemente die gleichen.
-
MUTTERKOMPONENTE
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird die Mutterkomponente (2) in einer Kühlvitrine
untergebracht. Der in der Mutterkomponente (2) untergebrachte Wärmeaustauscher
(11b) bildet keinen binären
Kälteerzeugungszyklus
mit der Außenkomponente
(1).
-
Die
stromabwärts
befindliche Abzweigleitung (LL-2), die von dem ersten Stromteiler
(6) abzweigt, ist über
das elektrische Expansionsventil (EV-1) mit einer Flüssigkeitsseite
des Wärmeaustauschers (11b)
verbunden. Eine der Sammelleitungen, die an dem zweiten Strom zusammenführenden
Sammler (9) zusammengefasst sind, d.h. die Sammelleitung (GL-5),
ist dagegen mit einer Gasseite des Wärmeaustauschers (11b)
verbunden. Demgemäß bildet der
Wärmeaustauscher
(11b) zusammen mit der Außenkomponente (1)
einen unären
Kälteerzeugungszyklus.
-
Der
Aufbau der Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B, ...) und die Verbindung der Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B,
...) mit der Mutterkomponente (2) werden hier nicht beschrieben,
da sie gleich der ersten Ausführung
sind.
-
Drei
Flüssigkeitsleitungen
(LL-A) und drei Gasleitungen (GL-A) sind mit dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5) der vorliegenden Ausführung verbunden. Diese Flüssigkeits-
und Gasleitungen (LL-A, GL-A) verlaufen von der Mutterkomponente
(2) und sind mit drei Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B,
...) verbunden. Kältemittel
zirkuliert zwischen jedem Tochter-Gefriergerät (3A, 3B,
...) und dem Kältemittelwärmeaustauscher
(5).
-
KÄLTEMITTELUMWÄLZBETRIEB
-
Der
Kältemittelumwälzbetrieb
der vorliegenden Ausführung
wird nun nachstehend beschrieben.
-
Der
Umwälzbetrieb
des in den Wärmeaustauscher
(11b) der Mutterkomponente (2) strömenden Kältemittels
ist wie der Umwälzbetrieb
des in den Wärmeaustauscher
(4b) jedes Tochter-Gefriergeräts (in der Figur nicht dargestellt)
strömenden
Kältemittels.
Das von dem primären
Verdichter (1b) abgelassene Kältemittel kondensiert mit anderen
Worten in dem Außenwärmeaustauscher
(1c), wird in dem elektrischen Expansionsventil (EV-1)
einer Dekompression unterzogen und tauscht Wärme mit Luft in der Kühlvitrine,
um zu verdampfen.
-
Der
Umwälzbetrieb
des in jedem Tochter-Gefriergerät
(in der Figur nicht dargestellt) strömenden Kältemittels ist wie in der ersten
Ausführung. Kältemittel
zirkuliert zwischen jedem Tochter-Gefriergerät und dem Kältemittelwärmeaustauscher (5),
und jedes der Tochter-Gefriergeräte
wird auf eine gewählte
Temperatur gekühlt.
-
Der
Aufbau der vorliegenden Ausführung
erlaubt das Unterbringen der Mutterkomponente (2) in einer
Kühlvitrine.
Ferner wird der Kältemittelwärmeaustauscher
(5) nur in dieser Kühlvitrine
angeordnet, wodurch ein vereinfachter Aufbau vorgesehen wird.
-
FÜNFTE AUSFÜHRUNG
-
Eine
fünfte
erfindungsgemäße Ausführung wird
nun nachstehend unter Bezug auf 10 beschrieben.
-
Die
Mutterkomponente (2) der vorliegenden Ausführung weist
einen sich von der der Mutterkomponente (2) der zweiten
Ausführung
abweichenden Aufbau auf. Nur Unterschiede zwischen dem Aufbau der
Mutterkomponente (2) der zweiten Ausführung und dem der Mutterkomponente
(2) der vorliegenden Ausführung werden hier erläutert.
-
MUTTERKOMPONENTE
-
Wie
in der vierten Ausführung
wird die Mutterkomponente (2) der vorliegenden Ausführung in einer
Kühlvitrine
angeordnet.
-
Die
Abzweigleitung (LL-2), die von dem ersten Stromteiler (6)
abzweigt, ist über
das elektrische Expansionsventil (EV-1) mit einer Flüssigkeitsseite des
Wärmeaustauschers
(11b) verbunden. Eine der Sammelleitungen, die an dem Strom
zusammenführenden
Sammler (9) zusammengefasst sind, d.h. die Sammelleitung
(GL-5), ist dagegen mit einer Gasseite des Wärmeaustauschers (11b)
verbunden. Demgemäß bildet
der Wärmeaustauscher
(11b) zusammen mit der Außenkomponente (1)
einen unären
Kälteerzeugungszyklus.
-
Der
Aufbau der Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B, ...) und die Verbindung der Tochter-Gefriergeräte (3A, 3B,
...) mit der Mutterkomponente (2) werden hier nicht beschrieben,
da sie wie in der zweiten Ausführung
sind.
-
KÄLTEMITTELUMWÄLZBETRIEB
-
Der
Kältemittelumwälzbetrieb
der vorliegenden Ausführung
wird nun nachstehend beschrieben.
-
Der
Umwälzbetrieb
des in dem Wärmeaustauscher
(11b) der Mutterkomponente (2) strömenden Kältemittels
ist wie der Umwälzbetrieb
in der vierten Ausführung.
Der Umwälzbetrieb
des in jedem Tochter-Gefriergerät
(jedem Tochter-Kühlgerät) strömenden Kältemittels
ist wie in der zweiten Ausführung.
Dank dieser Betriebe wird das Innere jeder Vitrine auf eine gewählte Temperatur
gekühlt.
-
Der
Aufbau der vorliegenden Ausführung
erlaubt das Unterbringen der Mutterkomponente (2) in einer
Kühlvitrine.
Ferner wird der Kältemittelwärmeaustauscher
(5) nur in diese Kühlvitrine
angeordnet, wodurch ein vereinfachter Aufbau vorgesehen wird.
-
SECHSTE AUSFÜHRUNG
-
Eine
sechste erfindungsgemäße Ausführung wird
nun nachstehend unter Bezug auf 11 beschrieben.
-
11 zeigt
die vorliegende Ausführung
als Ergebnis der Kombination des Aufbaus der vierten und fünften Ausführung. Unter
Bezug auf 11 werden darin Kältemittelleitungssysteme
der Außenkomponente
(1) und der Mutterkomponente (2) gemäß der vorliegenden
Ausführung
gezeigt. Die Bezugszeichen in den Figuren dieser Ausführungen sind
für gleiche
Elemente gleich.
-
In
der vorliegenden Ausführung
werden zwei Arten von Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B9,
die in 11 nicht gezeigt werden, eingesetzt.
Der sekundäre
Verdichter (11a) wird in der Mutterkomponente (2)
angeordnet. Ein geschlossener Regelkreis wird zwischen der ersten
Art von Tochter-Gefriergerät (3A, 3B)
und dem sekundären
Durchlauf (5A) des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) gebildet, der der in 10 gezeigten
fünften
Ausführung
entspricht. Das Gehäuse
(3a) der zweiten Art von Tochter-Gefriergerät (3A, 3B)
enthält
darin den sekundären
Verdichter (3b), und dort ist ein geschlossener Regelkreis
zwischen der zweiten Art von Tochter-Gefriergeräten (3A, 3B)
und dem sekundären
Durchlauf (5B) des Kältemittelwärmeaustauschers
(5) ausgebildet, der der in 9 gezeigten
vierten Ausführung entspricht.
-
ANDERE AUSFÜHRUNGEN
-
In
jeder der vorstehenden erfindungsgemäßen Ausführungen werden mehrere Tochter-Gefriergeräte (d.h.
Tochter-Gefriergeräte
(3A, 3B)) und mehrere Tochter-Kühlgeräte (d.h.
Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B))
vorgesehen. In anderen erfindungsgemäßen Ausführungen könnten aber lediglich mehrere Tochter-Gefriergeräte eingesetzt
werden.
-
Das
Beispiel von 3 kann zum Beispiel eine einzelne
Mutterkomponente und ein oder mehrere Tochter-Gefriergeräte aufweisen.
In dem Beispiel von 6 kann auf das Vorsehen der
Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
verzichtet werden.
-
Das
Beispiel von 9 kann zum Beispiel eine einzige
Mutterkomponente und ein oder mehrere Tochter-Gefriergeräte aufweisen.
In dem Beispiel von 10 kann auf das Vorsehen der
Tochter-Kühlgeräte (4A, 4B)
verzichtet werden.
-
Zusammenfassend
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
ein sekundärer
Kältemittelkreislauf
eines Dampf-Kompressions-Kälteerzeugungszyklus
vorgesehen wird und verschiedene Tochter-Gefriergeräte und -kühlgeräte entsprechend
der Kühltemperatur
verwendet werden. Dadurch kann ein breiterer Anwendungsbereich der
Kälteanlagen
der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden.
-
In
den vorstehenden erfindungsgemäßen Ausführungen
wird der Platten-Kältemittelwärmeaustauscher
(5) verwendet; es kann aber ein Doppelrohr-Kältemittelwärmeaustauscher verwendet werden.
-
Jede
erfindungsgemäße Ausführung wurde in
Bezug auf Anwendungen bei Lebensmittelvitrinen beschrieben; die
vorliegende Erfindung kann aber bei anderen Arten von Kälteanlagen
Anwendung finden.
-
GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
vorstehend beschrieben findet die vorliegende Erfindung in den Fällen gewerbliche
Anwendung, da Kälteerzeugung
mit Hilfe primärer
und sekundärer
Kältemittelkreisläufe erfolgt,
und ist insbesondere für
das Kühlen
von Lebensmittelvitrinen geeignet.