DE69831552T2 - Ölablassschraube für einen Ölspeicherbehälter und Ölablassvorrichtung unter Verwendung der Ölablassschraube - Google Patents

Ölablassschraube für einen Ölspeicherbehälter und Ölablassvorrichtung unter Verwendung der Ölablassschraube Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ölablassschraube (Ablasshahn, Entleerungshahn) zur Verwendung in Ölspeicherbehältern, z.B. Ölwannen und Getriebegehäusen von Automobilen oder Getriebegehäusen von von Automobilen verschiedenen Maschinen, und eine Ölablassvorrichtung für Ölspeicherbehälter, in der die Ölablassschraube verwendet wird.
  • Bisher wurden Automobilmotoren mit einem Mechanismus für die Zirkulation eines Schmiermittels (Öl) um vorgegebene Teile oder Komponenten bereitgestellt, um eine glatte Bewegung der beweglichen Abschnitte zu gewährleisten, obwohl die Schmierölqualität während des Gebrauchs und mit der Zeit abnimmt und das Schmieröl seine gewünschten Schmiereigenschaften verlieren oder sich mit pulverförmigem Abrieb oder Schlamm vermischen kann. Aus diesem Grunde muss Öl in bestimmten Intervallen (normalerweise nach einer Fahrtstrecke in der Größenordnung von 3000 bis 5000 Kilometern) gewechselt werden, um eine Beschädigung des Motorkörpers und ähnlicher Komponenten zu verhindern.
  • Die US-A-4150809 betrifft eine Ventilvorrichtung mit einem rohrförmigen Ventilgehäuse zum Ablassen oder Entleeren von Schmieröl von einem Motor- oder Kurbelgehäuse. Das Ventilgehäuse weist ein durch eine Feder in eine geschlossene Position vorgespanntes Ventilelement auf, das permanent in eine Öffnung in einem Speicherbehälter eingeschraubt ist. Die Ventilvorrichtung wird bereitgestellt, um eine herkömmliche Ablassschraube in einer Ölwanne eines Motor- oder Kur belgehäuses oder eines anderen Speicherbehälters zu ersetzen, und kann geöffnet werden, ohne dass Öl vergossen wird, indem eine Preßbuchse in das offene Ende des Ventilgehäuses geschraubt wird.
  • 16 zeigt ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Beispiels eines herkömmlichen Motors mit einer Struktur zum Auswechseln von verbrauchtem Öl, wobei in einer unter einem Kurbelgehäuse angeordneten Ölwanne 102 gespeichertes Öl 100 durch eine Ölpumpe 101 einem vorgegebenen Bereich zugeführt wird. Das Öl wird durch die Pumpe 101 unter Druck zugeführt, und der Druck wird durch ein Regelventil 103 geregelt, und anschließend wird das Öl durch einen Filter 104 gereinigt, in dem Metallpulver, Kohlenstoff, Schlamm und andere Fremdstoffe, die mit dem Öl vermischt sind, beseitigt werden. Nachdem das Öl die Komponenten des Motors geschmiert hat, wird es in die Ölwanne 102 zurückgeführt. Die Ölwanne 102 ist typischerweise so strukturiert, dass sie mit dem Öl gefüllt werden kann.
  • Auf diese Weise wird das Öl einem Reinigungsprozeß unterzogen, um die beigemischten Substanzen während des Zirkulationsvorgangs durch den Filter 104 zu entfernen, wobei, weil der Reinigungsprozeß auf das Entfernen von Fremdstoffen durch den Filter beschränkt ist, ein unvermeidbares Problem dahingehend auftritt, dass die Qualität des Öls selbst mit der Zeit abnimmt. Daher erfolgt der Ölwechsel durch die Schritte: Entfernen eines Ablasshahns (Entleerungshahns) 106 von einer Öffnung (Ablassöffnung) 105, die im Boden der Ölwanne 102 ausgebildet aber normalerweise geschlossen ist, um das verbrauchte Öl durch einen natürlichen Ölablass- oder – entleerungsvorgang zu entleeren, woraufhin die Öffnung 105 verschlossen wird, um zu ermöglichen, dass neues Öl von oben eingefüllt werden kann.
  • Bei Automobilen, die von Automobilherstellern für den Markt ausgeliefert werden, ist die in der Ölwanne unter dem Motor bereitgestellte Ölablassöffnung 105 normalerweise durch einen einfachen mit Gewinde versehenen Ablasshahn 106 verschlossen. Aus diesem Grunde wird beim Ölwechselvorgang zu Beginn der Ablasshahn 106 von der Ölablassöffnung 105 entfernt, wie vorstehend beschrieben wurde, und nachdem das Öl entleert wurde, wird der Ablasshahn in die Öffnung eingeschraubt, wobei diese Tätigkeiten mühsam sind und der Arbeiter unvermeidbar mit Öl verschmutzt wird. In Werkstätten und ähnlichen Einrichtungen, in denen Automobile für einen Ölwechsel durch eine Hebevorrichtung angehoben werden, ist der Ölwechselvorgang relativ einfach durchführbar, obwohl das Problem, dass Arbeiter durch Öl verschmutzt werden können, weiterhin ungelöst ist. Alternativ müssen, wenn der Ölwechsel ohne Hebevorrichtung ausgeführt wird, die Arbeiter in einen schmalen Raum unter dem Automobil kriechen, um den Ablasshahn vom Ölwannenboden zu entfernen oder darin einzuschrauben, wobei auch dieser Arbeitsvorgang sehr mühsam ist.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, hatten die herkömmlichen Ölwechselvorgänge einen Nachteil hinsichtlich ihrer Handhabbarkeit und ein Problem dahingehend, dass die Arbeiter oder Umgebungen mit Öl verschmutzt werden konnten.
  • Daher ist als Maßnahme zum Eliminieren der Nachteile in der Handhabung des Ölwechselvorgangs ein Arbeitsschritt zum Entleeren des Öls von der Oberseite des Motors angewendet worden. Hierbei wird beispielsweise ein Verfahren verwendet, in dem ein längliches Absaugrohr in eine Montageöffnung für ein Ölmeßgerät eingeführt wird, das zum Prüfen der Menge oder des Verschmutzungsgrades des Motoröls bereitgestellt wird, um das verbrauchte Öl durch Unterdruck abzusaugen, oder ein Verfahren, in dem das Absaugrohr durch eine Ölzu fuhröffnung eingeführt wird (diese Verfahren werden nachstehend als "Entleerungsverfahren von oben" bezeichnet.
  • Die Entleerungsverfahren von oben sind jedoch nicht dazu geeignet, zu verifizieren, dass das Rohrende den Boden der Ölwanne erreicht hat, weil das Rohr von oberhalb der Kurbelwelle oder einem anderen komplizierten Mechanismus eingeführt wird, der in einem schmalen Raum untergebracht ist. Daher ist es schwierig, die gesamte Ölmenge zu entleeren, wodurch ein Problem dahingehend entstehen kann, dass eine ungenügende Entleerung des verbrauchten Öls so lange nicht erkannt wird, bis nach der Zufuhr von neuem Öl eine Ölkontrolle durchgeführt wird, und in extremen Fällen muß der Ölwechselvorgang wiederholt werden. Das Entleerungsverfahren von oben ist aufgrund seines Nachteils, dass es schwierig ist, Metallpulver oder ähnliche Materialien zu entfernen, die sich auf dem Boden der Ölwanne ablagern, nicht unbedingt vorteilhaft.
  • Andererseits ist das Verfahren zum Entleeren des verbrauchten Öls vom Boden dahingehend vorteilhaft, dass die gesamte Ölmenge entleert werden kann. Daher werden Verfahren vorgeschlagen, durch die die nachteilige Verschmutzung durch Öl vermieden und gleichzeitig der Vorteil des Entleerungsverfahrens vom Boden erhalten wird. D.h. es werden ein Ölwechselverfahren unter Verwendung eines permanent fixierten Verschlusses mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Tellerventil (US-Patent Nr. 4745894 (entspricht der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 4-48987)) und ein Ölwechselverfahren unter Verwendung eines permanent fixierten Verschlusses mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Kugelventil vorgeschlagen (US-Patent Nr. 5048578, offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei 8-170782).
  • Diese Verfahren werden nachstehend anhand eines Falls beschrieben, in dem ein Verschluss mit einem eingebauten Kugelventil verwendet wird. D.h., wie in den 17 und 18 dargestellt ist, ein vorhandener Ablasshahn einer Ölablassöffnung mit einer einfachen Verschlussstruktur wird entfernt, und stattdessen wird ein mit Ventil versehener Verschluss (Ablasshahn) 201 mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Kugelventil an einer Ölablassöffnung 105 befestigt. Dann wird beim Ölwechsel ein spezifisches Werkzeug 204 auf den Verschluss 201 mit dem im Normalzustand geschlossenen Kugelventil angepaßt, um das Kugelventil zu öffnen, so dass das Öl 100 in der Ölwanne 102 durch einen Unterdruck abgesaugt wird. Nach Abschluß des Entleerungsvorgangs wird das Werkzeug 204 entfernt, um das Kugelventil wieder zu schließen, so dass neues Öl 100 eingefüllt werden kann. Das Entleeren des Öls 100 durch Absaugen nach Freigabe des Kugelventils erfolgt zwangsweise durch einen Ölentleerungsschlauch 205 mittels einer Saugvorrichtung 206.
  • Durch dieses Verfahren kann das Absaugen des Öls unter Verwendung des mit einem Ventil versehenen Verschlusses 201 durch Umschalten zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand des Ventils ausgeführt werden, so dass weder ein Vorgang zum Entfernen noch ein Vorgang zum Wiedereinschrauben eines Verschlusses erforderlich ist. Daher kann der Ölentleerungsvorgang unter Verwendung des spezifischen Werkzeugs 204, durch das veranlaßt wird, dass das Kugelventil öffnet oder schließt, vereinfacht und verhindert werden, dass Arbeiter oder die Umgebung durch Öl verschmutzt werden. Außerdem wird, weil der Verschluss permanent fixiert sein kann, vorteilhaft die Möglichkeit eliminiert, dass Gewindegänge durch fehlerhafte Betätigungen beim Schrauben oder Entfernen des Verschlusses beschädigt werden.
  • Nachstehend wird unter Bezug auf 18 die detaillierte Struktur des Verschlusses 201 mit dem Kugelventil und seine Verwendung beschrieben. D.h., der Verschluss 201 mit dem Kugelventil hat eine zylindrische Form mit einem Gewindeschaft 211, der in eine Ölablassöffnung (Öffnung mit Innengewinde) 105 der Ölwanne 102 eingeschraubt ist und einen Federaufnahmeabschnitt 212 aufweist, der vom Ende des Gewindeschafts 211 hervorsteht, wobei am hinteren Ende des Gewindeschafts 211 ein damit integraler Sechskantschraubenkopf 213 ausgebildet ist. Die Oberseite des Federaufnahmeabschnitts 212 ist durch einen Stöpsel 214 blockiert, der auch als Federhalterung dient, und die Umfangswand der mit dem Gewindeschaft kontinuierlichen Basis weist drei radiale Öffnungen 215 auf, die umfangsmäßig voneinander beabstandet sind, um zu gewährleisten, dass Öl in den Zylinder strömen kann. Der Innenraum des Zylinders des Gewindeschafts 211 weist einen Ventilsitz 217 auf, an dem eine Kugel 216 anliegt, so dass eine Spiralfeder 218 im Federaufnahmeabschnitt 212 die Kugel 216 gegen den Ventilsitz 217 drückt, um den Ventilabschnitt im Normalzustand zu schließen (vgl. 18(a)). Normalerweise ist eine Schutzkappe 250 in eine Öffnung 2131 des Schraubenkopfes 213 eingepaßt, um einen möglichen Ölverlust zu verhindern. Wenn das Kugelventil freigegeben ist, wird die Schutzkappe 250 dagegen entfernt, woraufhin ein Kugelpreßwerkzeug 220 (das dem vorstehend erwähnten spezifischen Werkzeug 204 entspricht) mit einem nadelförmigen Ende 221 durch die Öffnung 2131 des Bolzenkopfes 213 des Bolzenelements eingeführt wird, um die Kugel 216 gegen die Federkraft der Spiralfeder 218 vom Ventilsitz 217 außer Eingriff zu bringen und den Strömungsdurchlaß zu öffnen (vgl. 18(b) und (c)). Das Kugelventil wird auf diese Weise freigegeben, wodurch, wie durch einen Pfeil in 18(c) dargestellt ist, das Öl 100 in der Ölwanne 102 von den in der Umfangswand des Federaufnahmeabschnitts 212 an seiner Basis ausgebildeten radialen Öffnungen 215, durch den Ventilabschnitt des Kugelventils und den im Kugelpreßwerkzeug 220 ausgebildeten Durchlaß 222 und über das Rohr 205 in die Saugvorrichtung 206 gesaugt wird.
  • Andererseits entspricht der im US-Patent Nr. 4745849 beschriebene Verschluss mit dem eingebauten Tellerventil einem Verschluss mit einem Ventilkopf eines beweglichen Ventilkörpers an Stelle des Kugelventils des vorstehend erwähnten Verschlusses mit dem eingebauten Kugelventil. D.h., der mit Ventil versehene Verschluss mit dem eingebauten Tellerventil weist einen Verschlusskörper auf, der einen zylindrischen Stammabschnitt aufweist, der sich zwischen entgegengesetzten Enden erstreckt und fest in die Ölwanne eingeschraubt ist, und einen beweglichen Ventilkörper, der einen Ventilkopf aufweist, der mit einem Ventilsitz in Eingriff steht, der das innerhalb der Ölwanne liegende Ende des Verschlusskörpers ist, wobei der bewegliche Ventilkörper durch eine Federkraft in eine Richtung hin gezwungen wird, in der der Ventildurchlaß geschlossen wird, um den Ventildurchlaß normalerweise zu schließen.
  • Daher kann auf die gleiche Weise wie beim Verschluss mit eingebautem Kugelventil das Öl entleert werden, indem der bewegliche Ventilkörper gegen die Federkraft versetzt wird, um den Ventildurchlaß zu öffnen.
  • Das vorstehend beschriebene Ölentleerungsverfahren vom Boden, in dem der herkömmliche mit Ventil versehene Verschluss mit dem eingebauten Kugelventil oder Tellerventil permanent an der Ölablassöffnung befestigt ist, ist gegenüber anderen herkömmlichen Verfahren dahingehend vorteilhaft, dass das Öl durch einen leichten Arbeitsvorgang sofort von der Ölwanne entleert werden kann, und dahingehend, dass Metallpulver oder ähnliche Materialien, die sich am Boden der Ölwanne abgelagert haben, entfernt werden können.
  • Beim Ölwechselverfahren vom Boden unter Verwendung des mit einem Ventil versehenen Verschlusses mit dem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Ventil mit den vorstehend erwähnten Vorteilen tritt allerdings aufgrund einer kürzlichen Änderung der Spezifikationen der Ölwanne ein Problem auf. Außerdem ist es aufgrund einer Tendenz zu einer Langzeitverwendung und langen Fahrstrecken von Automobilen, die auf verbesserten Fahrzeugeigenschaften und -leistungen basiert, erwünscht, die Haltbarkeit oder Lebensdauer des mit einem Ventil versehenen Ablasshahns zu verbessern und unabhängig von einer Wiederholung der Arbeitsschritte zum Entleeren des verbrauchten Öls einen sicheren Ölentleerungsvorgang zu gewährleisten. Natürlich wird auch erwartet, dass ein kostengünstiger Verschluss bereitgestellt wird, durch den eine ähnliche Wirkung erzielt wird, so dass ein Verschluss mit einer noch einfacheren Struktur erwünscht ist.
  • Aus den vorstehend erwähnten Gesichtspunkten haben die vorliegenden Erfinder umfangreiche Untersuchungen angestellt, um die vorliegende Erfindung zu entwickeln.
  • Einer der vorstehenden Gründe für eine Verbesserung liegt darin, dass, obwohl es herkömmlich üblich war, den Verschluss (Ablasshahn, Entleerungshahn) für den Ölentleerungsvorgang am Boden der Ölwanne 102 zu befestigen, durch diese Struktur der Verschluss oder die Ablassschraube im Fall eines Kontakts (eines sogenannten "Reibkontakts") des Bodens des Automobils mit einem Vorsprung auf der Fahrbahn oder dem Untergrund brechen kann. Daher wird, wie in 19 dargestellt ist, in jüngster Zeit tendenziell eine Struktur verwendet, in der der Verschluss 106 an der Seitenwand (lateralen Wandfläche) der Ölwanne 102 in der Nähe ihres Bodens befestigt ist. In diesem Fall ist das zu entlee rende Öl aufgrund der Montageposition des Verschlusses 106 jedoch auf das oberhalb einer Linie L in 19 angeordnete Öl beschränkt, so dass Öl 110 oder Schlamm in Bereichen unterhalb der Linie L verbleiben kann. In diesem Fall kann daher in Betracht gezogen werden, ein Rohr 111 unter Verwendung des in 19 dargestellten Entleerungsverfahrens von oben von der Oberseite einzuführen, um den Ölentleerungsvorgang auszuführen, obwohl beim Entleerungsverfahren von oben die vorstehend beschriebenen anderen Probleme auftreten. Außerdem ist bei einigen Automobiltypen das Entleerungsverfahren von oben möglicherweise nicht zulässig.
  • Ein anderer Grund liegt darin, dass in jüngster Zeit hinsichtlich der Verbesserung der Qualität von Materialien, usw. tendenziell die Wände der Ölwanne dünner ausgebildet werden, obwohl eine Struktur verwendet wird, bei der der Ablasshahn am Boden der Ölwanne 102 angepaßt ist, wodurch ebenfalls ein Problem entsteht. D.h., auch für eine dünner ausgebildete Ölwanne ist eine bestimmte Gewindelochlänge zum stabilen Festschrauben des Ablasshahns erforderlich, so dass häufig Verstärkungsmaterialien 120 und 121 für das Gewindeloch an den entsprechenden Abschnitten der Ölwanne 102 befestigt werden, wie beispielsweise in 20 dargestellt ist. Auch wenn der vorstehend erwähnte mit Ventil versehene Verschluss 201 verwendet wird, wird das gleiche Problem auftreten, das unter Bezug auf 19 beschrieben worden ist, weil die Linie L im Diagramm die untere Grenze des zu entleerenden Öls darstellt, so lange der Verschluss am Boden angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorstehend beschriebene herkömmliche Struktur weiter zu verbessern. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit Ventil versehene Ölablassschraube mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Ventil für eine Öl entleerungsvorrichtung bereitzustellen, wodurch nicht nur gewährleistet wird, dass ein flexibles Ölablassrohr in den Innenraum einer Ölwanne eingeführt werden kann, um einen sicheren Ölentleerungsvorgang zu gewährleisten, sondern auch ein sicherer und glatter Einführvorgang ausgeführt werden kann, ohne dass das Rohr klemmt.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit Ventil versehene Ölablassschraube mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Ventil mit einer noch einfacheren Struktur bereitzustellen.
  • Die vorstehenden Aufgaben werden durch eine Ölablassschraube für einen Ölspeicherbehälter nach Anspruch 1 und 2 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Ölablassschraube gemäß Anspruch 1 wird typischerweise für die Ölwanne von Automobilen verwendet. Die erfindungsgemäße Ölablassschraube nach Anspruch 1 mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Ventil weist auf: ein Bolzenelement mit einem an einem seiner Enden in eine Ölablassöffnung des Ölspeicherbehälters fest eingeschraubten Gewindeschaft und einem an seinem anderen Ende außerhalb des Ölspeicherbehälters angeordneten Kopf, einem axial durchgehenden und sich vom Gewindeschaft an dem einen Ende bis zu dem Kopf am anderen Ende erstreckenden Ölablasskanal und einem im Ölablasskanal an seinem näher beim Gewindeschaft liegenden Ende angeordneten Ventilsitz; ein bewegliches Ventilkörperelement, das an einem seiner Enden einen mit dem Ventilsitz des Bolzenelements in Eingriff stehenden Ventilkörper zum Schließen eines Ventildurchlasses bzw. -kanals aufweist, wobei der Ventilkörper derart im Ölablasskanal angeordnet ist, dass der Ventilkörper von seinem Eingriff mit dem Ventilsitz zum Innern des Ölspeicherbehälters hin beweglich ist; und ein Federelement zum Schließen eines Ventils im Normalzustand, wobei das Federelement im Ölab lasskanal des Bolzenelements angeordnet ist und eine Federkraft erzeugt, die das bewegliche Ventilkörperelement in eine Richtung derart vorspannt, dass der Ventilkörper am Ventilsitz anliegen kann; wobei das bewegliche Ventilkörperelement gegen die Federkraft zum Inneren des Ölspeicherbehälters hin bewegt wird, um den Ventilkörper vom Ventilsitz außer Eingriff zu bringen und den Ventildurchlaß zum Entleeren von Öl zu öffnen, wobei der Kopf des Bolzenelements einen Montage- oder Aufnahmeabschnitt für ein Werkzeug aufweist, das den beweglichen Ventilkörper gegen die Federkraft bewegt, um den Ventildurchlaß offen zu halten, und wobei das bewegliche Ventilkörperelement eine Führungsfläche aufweist, durch die das Ende eines Ölabsaugrohrs, das durch eine Ölablasskanalöffnung im Bereich des Kopfes des Bolzenelements eingeführt wird, über den Ventildurchlaß in das Innere des Ölspeicherbehälters geführt werden kann, wobei der Ventildurchlaß durch das am Bolzenelement montierte Werkzeug geöffnet wird.
  • Obwohl die vorstehend erwähnte Ölablassschraube entweder an der Bodenfläche oder an der Seitenwandfläche des Ölspeicherbehälters, z.B. der Ölwanne, befestigt werden kann, ist es insbesondere bevorzugt, die Ölablassschraube an der Seitenwand des Ölspeicherbehälters zu befestigen, weil durch die Verwendung des Ölabsaugrohrs eine einfache und sichere Entleerung des am Boden des Ölspeicherbehälters verbleibenden Öls gewährleistet wird.
  • In der vorstehenden Konstruktion dient der im Bolzenelement in der Form eines Durchgangslochs ausgebildete Ölablasskanal als Durchlaß, durch den das leicht biegbare, flexible Ölabsaugrohr direkt oder indirekt über das bewegliche Ventilkörperelement einführbar ist, so dass es bevorzugt ist, den Öffnungsdurchmesser so groß wie möglich auszubilden, insofern als damit eine für das Bolzenelement für den Schraubvorgang erforderliche strukturelle Festigkeit gewährleistet ist. Die vorstehend erwähnte Federeinrichtung ist vorzugsweise eine Spiralfeder, weil es wünschenswert ist, den Hubweg des Ventilkörperelements so weit wie möglich zu vergrößern, um den beim Öffnen des im Normalzustand geschlossenen Ventils entstehenden Zwischenraum zu maximieren, der durch den Ventilkörper und den Ventilsitz definiert ist, und einen leichten Durchgang des Rohrs durch den Zwischenraum zu ermöglichen.
  • Der auf dem beweglichen Ventilkörperelement bereitgestellte Ventilkörper kann typischerweise und exemplarisch ein Ventilkörper mit einer inversen Kegelform sein, der an der kreisförmigen Öffnung des Bolzenelements mit dem Ventilsitz flüssigkeitsdicht in Eingriff steht, wobei ein mit dem Ventilsitz in Eingriff stehender Dichtring für eine Öldichtung am Ventilkörper montiert ist.
  • Außerdem dient die auf dem beweglichen Ventilkörperelement ausgebildete Führungsfläche zum glatten und sicheren Führen des flexiblen Ölabsaugrohrs durch den zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilkörper gebildeten offenen Ventildurchlaß von außen ins Innere des Ölspeicherbehälters. Die Führungsfläche kann beispielsweise als Kurvenfläche ausgebildet sein, um zu ermöglichen, dass das Rohrende von außen gerade eingeführt und allmählich in die radiale Richtung abgelenkt werden kann.
  • Das bewegliche Ventilkörperelement weist die Führungsfläche zum Führen des Ölabsaugrohrs von außen in das Innere des Ölspeicherbehälters auf, so dass das Rohrende glatt eingeführt werden kann, ohne dass das Rohr festklemmt. Daher kann durch einen Ölentleerungsvorgang unter Verwendung dieses Rohrs das im Ölspeicherbehälter angeordnete Öl zum Abschnitt (Boden) unter der Ölablassschraubenmontageposition abgeleitet werden, was durch herkömmliche Verfahren bisher nicht möglich war.
  • Außerdem wird der Umfangsrand einer Öffnung mit großem Durchmesser des Durchgangslochs, das sich am Ende des Gewindeschafts des Bolzenelements öffnet, vollständig als Ventilsitz verwendet, so dass im Vergleich zum herkömmlichen Fall, in dem der Kugelventilmechanismus im Zylinder angeordnet ist, ein größerer Ventildurchmesser gewährleistet werden kann. Weil der Ventilkörper am Ventilsitz mit großem Durchmesser anliegt oder davon außer Eingriff steht, kann der Zwischenraum, der durch den Hubweg des davon außer Eingriff stehenden Ventilsitzeingriffabschnitts definiert ist, derart festgelegt werden, dass ein größerer Durchflußkanaldurchmesser für die Ölentleerung gewährleistet wird, wenn das im Normalzustand geschlossene Ventil geöffnet ist, so dass eine glatte Ölentleerung auch im Fall von hochviskosem Öl gewährleistet wird.
  • Der Ventilkörper kann die Form eines Kegels haben, der einen ausreichend größeren Durchmesser hat als der Ventilsitz, so dass ein stabiler Eingriff mit dem Ventilsitz mit großem Durchmesser gewährleistet wird, wodurch die Position des Ventilkörpers beim Schließen des Ventils stabilisiert und ein sicherer Ventilöffnungs- oder Schließvorgang ermöglicht wird. Außerdem kann, indem der Außendurchmessser des Ventilkörperelements etwas kleiner ausgebildet wird als der Innendurchmesser des Abschnitts mit kleinem Durchmesser des Bolzenelements, verhindert werden, dass die Achse des Ventilkörperelements außermittig angeordnet ist.
  • Das bewegliche Ventilkörperelement des vorstehenden Ventils weist einen an einem Ende offenen zylindrischen Stammabschnitt auf, an dessen einem Ende der Ventilkörper angeordnet ist und dessen anderes Ende offen ist, eine in der Seitenfläche des Stammabschnitts in der Nähe des einen Endes ausgebildete Öffnung zum Ermöglichen einer Verbindung zwischen dem Inneren des Zylinders und der Außenseite des Zylinders, und eine Führungsfläche zum Führen des Endes des von einer Öffnung am anderen Ende eingeführten Ölabsaugrohrs über das Innere des Zylinders und durch eine Öffnung in der Seitenfläche des Stammabschnitts in das Innere des Ölspeicherbehälters.
  • Das flexible Rohr wird durch den zylindrischen Stammabschnitt des beweglichen Ventilkörperelements von der Außenseite des Ölspeicherbehälters in dessen Innenraum eingeführt, so dass durch Ausbilden des Rohrdurchlasses im Stammabschnitt derart, dass er eine bogenförmige Führungsfläche aufweist, eine glatte Führung des Rohrendes und eine allmähliche Ablenkung in die radiale Richtung erreicht werden kann. Der zylindrische Stammabschnitt kann eine beliebige geeignete Form haben, z.B. die Form eines Kreiszylinders, eines elliptischen Zylinders oder eines rechteckigen Zylinders, vorzugsweise wird jedoch eine Kreiszylinderform verwendet.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist das bewegliche Ventilkörperelement der vorstehenden Ölablassschraube einen im Ölablasskanal des Bolzenelements in der Nähe des Kopfes angeordneten kreisförmigen Federsitz auf, wobei der Federsitz mit der Spannfeder in Eingriff steht, und einen stangenförmigen Verbindungsschaft zum Verbinden des Federsitzes und des Ventilkörpers an einem Ende, wobei der Verbindungsschaft an einer bezüglich der Längsachse des Ölablasskanals des Bolzenelements außermittigen Position angeordnet ist, um einen Abschnitt mit einer größeren Querschnittsfläche zum Einführen des Ölabsaugrohrs im Bereich seiner Mitte zu bilden, wobei der Verbindungsschaft eine Seitenfläche aufweist, auf der eine Führungsfläche zum Führen des Endes des eingeführten Ölabsaugrohrs ausgebildet ist.
  • Anstatt den Rohrdurchlaß im Zylinder auszubilden, kann der erfindungsgemäße Verbindungsschaft beispielsweise durch Ausschneiden eines Teils des zylindrischen Verbindungsschafts derart bereitgestellt werden, dass ein Ölabsaugrohr mit größerem Durchmesser durch das Durchgangsloch des Bolzenelements geführt werden kann, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Außer der durch die Erfindung bereitgestellten Funktion wird eine größere Querschnittsfläche des Rohrdurchlasses zum Einführen des Ölabsaugrohrs bereitgestellt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird außerdem aufgrund der auf dem Verbindungsschaft ausgebildeten Führungsfläche eine glatte Führung des Rohrendes ermöglicht, wodurch eine allmähliche Ablenkung in die radiale Richtung ermöglicht wird, ohne dass das Rohr eingeklemmt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das bewegliche Ventilkörperelement um seine Längsachse drehbar angeordnet und weist eine eine Position um die Längsachse des beweglichen Ventilkörperelements anzeigende Markierung auf, so dass die Führungsrichtung der auf dem beweglichen Ventilkörperelement ausgebildeten Führungsfläche um die Längsachse einstellbar ist.
  • Um zu ermöglichen, dass das bewegliche Ventilkörperelement bei dieser Konstruktion um die Längsachse drehbar ist, kann ein Schlitz im ringförmigen Federsitz ausgebildet werden, der beispielsweise dem Außenraum des beweglichen Ventilkörperelements gegenüberliegt, so dass ein Drehwerkzeug in den Schlitz einpassbar ist, um eine Drehbewegung auszuüben. Außerdem ist die Position des beweglichen Ventilkörperelements um die Längsachse durch die Darstellung der Führungsrichtung des Rohrendes unter Verwendung eines Identifi zierungszeichens, z.B. eines Pfeils oder einer Markierung, erkennbar.
  • Die Richtung, in die das Rohrende durch die Führungsfläche des Ölabsaugrohrs allmählich abgelenkt wird, kann eingestellt werden, um ein sicheres Einführen des Rohrendes zum Boden des Speicherbehälters hin zu gewährleisten.
  • Eine Ölablassschraube für einen Ölspeicherbehälter weist auf: ein Bolzenelement mit einem an einem seiner Enden in eine Ölablassöffnung des Ölspeicherbehälters fest eingeschraubten Gewindeschaft und einem an seinem anderen Ende außerhalb des Ölspeicherbehälters angeordneten Kopf, einem axial durchgehenden und sich vom Gewindeschaft an dem einen Ende bis zu dem Kopf am anderen Ende erstreckenden Ölablasskanal und einem im Ölablasskanal an seinem näher beim Gewindeschaft liegenden Ende angeordneten Ventilsitz; ein bewegliches Ventilkörperelement, das an einem seiner Enden einen mit dem Ventilsitz des Bolzenelements in Eingriff stehenden Ventilkörper zum Schließen eines Ventildurchlasses aufweist, wobei der Ventilkörper derart im Ölablasskanal angeordnet ist, dass der Ventilkörper von seinem Eingriff mit dem Ventilsitz zum Innern des Ölspeicherbehälters hin beweglich ist; und ein Federelement zum Schließen eines Ventils im Normalzustand, wobei das Federelement im Ölablasskanal des Bolzenelements angeordnet ist und eine Federkraft erzeugt, die das bewegliche Ventilkörperelement in eine Richtung derart vorspannt, dass der Ventilkörper am Ventilsitz anliegen kann; wobei das bewegliche Ventilkörperelement gegen die Federkraft zum Inneren des Ölspeicherbehälters hin bewegt wird, um den Ventilkörper vom Ventilsitz außer Eingriff zu bringen und den Ventildurchlaß zum Entleeren von Öl zu öffnen; wobei das bewegliche Ventilkörperelement aufweist: einen ringförmigen oder in der Form einer ausgebohrten Scheibe ausgebildeten Federsitz, der im Bereich des Kopfes im Ölab lasskanal des Bolzenelements angeordnet ist, wobei der Federsitz mit der Druckfeder in Eingriff steht, und einen stangenförmigen Verbindungsschaft, der einen kleinen Durchmesser hat, um einen großen Zwischenraum zwischen dem Verbindungsschaft und der Innenwandfläche des Ölablasskanals des Bolzens zu bilden, wobei der Verbindungsschaft dazu dient, den Ventilsitz und den Ventilkörper an einem Ende zu verbinden.
  • Es kann eine sehr einfache Konstruktion der mit einem Ventil versehenen Ölablassschraube mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Ventil bereitgestellt werden.
  • Obwohl die vorstehend erwähnten Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Ölablassschraube typischerweise für eine Ölwanne eines Automobils verwendet werden, ist sie gleichermaßen auch auf Ölspeicherbehälter mit einem Blockierverschluss für eine Ölentleerung geeignet, beispielsweise für ein Getriebegehäuse eines Automobils oder von von Automobilen verschiedenen Maschinen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Längsschnitt zum Darstellen eines Zustands, in dem eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ölablassschraube an der Seitenwand einer Ölwanne befestigt ist, wobei ein Ölabsaugschlauch mit der Ölablassschraube verbunden ist, um eine One-Touch-Kupplung zum Ausführen eines Ölentleerungsvorgangs zu bilden.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt zum Darstellen eines Zustands, in dem ein Ölabsaugrohr an der One-Touch-Kupplung von 1 befestigt ist, um einen Ölentleerungsvorgang auszuführen;
  • 3 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht einer Konstruktion der Ölablassschraube mit einem Bolzenelement, einem Ventilkörperelement und einer Spiralfeder, wobei die Konstruktion sich von 1 und 2 geringfügig unterscheidet;
  • 4 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer detaillierten Struktur der ersten Ausführungsform der Ölablassschraube, wobei 1(a) eine Vorderansicht und 1(b) einen allgemeinen Längsschnitt darstellen;
  • 5 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer detaillierten Struktur eines für eine Ölentleerung spezifischen Werkzeugs für die erste Ausführungsform, wobei 5(a) einen Längsschnitt und 5(b) eine äußere perspektivische Ansicht darstellen;
  • 6 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Ventilkörperelements der ersten Ausführungsform, wobei 6(a) einen Längsschnitt, 6(b) eine äußere perspektivische Ansicht und 6(c) ein Diagramm zum Darstellen verschiedener Querschnittsformen eines Verbindungsschafts darstellen;
  • 7 zeigt ein Diagramm zum Erläutern einer Kappe, die normalerweise auf die erste Ausführungsform der Ölablassschraube angepaßt ist, wobei 7(a) einen Längsschnitt zum Darstellen eines Vorgangs zum Anpassen der Kappe auf dem Bolzenelementkopf, 7(b) einen Längsschnitt der Kappe und 7(c) eine perspektivische Ansicht eines C-Rings darstellen;
  • 8 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Ventilkörperelementdrehwerkzeugs für die erste Ausführungsform, wobei 8(a) eine Draufsicht, 8(b) eine Vorderansicht und 8(c) eine Vorderansicht zum Darstellen eines anderen Beispiels des Ventilkörperelementdrehwerkzeugs darstellen;
  • 9 zeigt einen Teil-Längsschnitt zum Darstellen eines Zustands, in dem eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ölablassschraube an der Seitenwand einer Öl wanne befestigt ist, um einen Ölentleerungsvorgang auszuführen;
  • 10 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer Ölablassschraube und eines Ventilkörperelements der zweiten Ausführungsform, wobei 10(a) einen Längsschnitt der Ölablassschraube, 10(b) einen Längsschnitt des Ventilkörperelements, 10(c) einen Querschnitt des Verbindungsschafts an seinem Mittenabschnitt in der axialen Richtung in Draufsicht und 10(d) einen Querschnitt des Verbindungsschafts in der Nähe eines Federsitzes in Draufsicht darstellen;
  • 11 zeigt ein Diagramm zum Erläutern des Ventilkörperelements der zweiten Ausführungsform, wobei 11(a) eine äußere perspektivische Ansicht des Ventilkörperelements der zweiten Ausführungsform, 11(b) eine äußere perspektivische Ansicht des Ventilkörperelements für den Fall, dass ein Dichtring daran befestigt ist, und 11(c) ein Diagramm zum Darstellen verschiedener Querschnittsformen des Verbindungsschafts darstellen;
  • 12(a) zeigt einen Längsschnitt zum Darstellen eines Zustands, in dem eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ölablassschraube an der Seitenwand einer Ölwanne befestigt ist, um einen Ölentleerungsvorgang auszuführen, und 12(b) zeigt eine Teil-Querschnittansicht zum Darstellen eines Falls, in dem eine One-Touch-Kupplung verwendet wird;
  • 13 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer Detailstruktur der Ölablassschraube von 12, wobei 13(a) eine allgemeine Längsschnittansicht, 13(b) eine Vorderansicht des Ventilkörpers und 13(c) eine allgemeine Vorderansicht darstellen;
  • 14 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ölablassschraube, wobei 14(a) eine Längsschnittansicht und 14(b) eine perspektivische Ansicht des Ventilkörpers zeigen;
  • 15 zeigt eine Längsschnitt-Vorderansicht zum Darstellen einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ölablassschraube;
  • 16 zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines Beispiels eines herkömmlichen Verfahrens zum Entleeren von Öl von der Ölwanne eines Motors, für die die vorliegende Erfindung verwendet wird;
  • 17 zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines anderen herkömmlichen Verfahrens zum Entleeren von Öl von der Ölwanne des Motors, für die die vorliegende Erfindung verwendet wird;
  • 18 zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines Ölentleerungsvorgangs für Fälle, in denen eine herkömmliche Ölablassschraube mit einem eingebauten Kugelventil verwendet wird, wobei 18(a) einen Normalzustand darstellt, in dem das Ventil geschlossen ist, 18(b) einen Zustand zeigt, in dem ein für den Ölentleerungsvorgang spezifisches Werkzeug daran befestigt ist, und 18(c) ein Diagramm zum Darstellen eines Zustands zeigt, in dem das für den Ölentleerungsvorgang spezifische Werkzeug daran befestigt ist, um einen Ölentleerungsvorgang auszuführen;
  • 19 zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines Problems, das auftreten kann, wenn die Ölablassschraube an der Seitenwand der herkömmlichen Ölwanne befestigt ist; und
  • 20 zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines Problems, das auftreten kann, wenn die Ölablassschraube am Boden der herkömmlichen Ölwanne befestigt ist.
  • 1
    Ölwanne
    2
    Ölablassöffnung
    3
    Öl
    10, 10'
    Ölablassschraube
    11
    Bolzenelement
    12
    Gewindeschaft
    12a
    Ventilsitz (Durchgangslochöffnungsrand)
    13
    Kopf
    14
    Durchgangsloch
    14a
    Abschnitt mit großem Durchmesser
    14b
    Abschnitt mit kleinem Durchmesser
    15
    Dichtung
    16
    Montagenut, die sich in die Erzeugendenrichtung
    erstreckt
    17
    Haltenut (Stoppernut)
    18
    Kappenbefestigungsnut
    20
    Ventilkörperelement (bewegliches Ventilkörperele
    ment)
    20a
    zylindrischer Stammabschnitt
    20b
    Rohrdurchlaß
    20c
    bogenförmige Führungsfläche
    21
    Ventilkörper
    21a
    Gewindeabschnitt
    21b
    Schweißabschnitt
    22
    offenes Loch
    22a
    Ölkommunikationsöffnung
    23
    Gewindestange
    24
    Federsitz (ringförmiger Federsitz)
    241
    Durchgangsloch
    30, 30'
    Spiralfeder
    40
    Ölablassadapter (Adapter)
    41
    Funktionsabschnitt
    42
    Verbinderabschnitt
    42a
    kronenförmiger Abschnitt
    42b
    Verriegelungsflansch
    42c
    Ventilkörperelementeingriffabschnitt
    42d
    Dichtring
    43
    Ölablassdurchgangsloch
    44
    Verbindungsgewindeabschnitt
    46
    Kupplung
    461
    männliche Kupplung
    462
    weibliche Kupplung
    463
    Ölabsaugschlauch
    464
    männliche Kupplung
    4641
    Innengewindeabschnitt
    4642
    Scheibe
    4643
    Bolzen
    4644
    Dichtring
    50
    flexibles Ölablassrohr
    60
    Gummikappe
    60a
    Umfangsnut
    61
    erster Dichtringabschnitt
    62
    zweiter Dichtringabschnitt
    63
    Schutzscheibe
    64
    C-Ring
    70
    Ventilkörperelementdrehwerkzeug
    71
    Vorsprung
    72
    Spatelelement
    73
    Ventilkörperelementdrehwerkzeug
    74
    rauhe Oberfläche (gerändelte Oberfläche)
    80
    Ölablassschraube
    81
    Ventilkörperelement
    82
    Verbindungsschaft
    83
    Ventilkörper
    83a
    Gewindeabschnitt
    83b
    Schweißabschnitt
    84
    ringförmiger Ventilsitz
    85
    Rohrdurchlaß
    86
    Gewindestange
    87
    bogenförmige Führungsfläche
    88
    Dichtring
    100
    Öl
    101
    Ölpumpe
    102
    Ölwanne
    103
    Regelventil
    104
    Filter
    105
    Ölablassloch
    106
    Ölablassschraube (Blockierverschluss)
    111
    Rohr
    120, 121
    Verstärkungselement
    201
    Blockierverschluss
    204
    Werkzeug (spezifisches Werkzeug)
    205
    Rohr
    206
    Absaugvorrichtung
    211
    Gewindeschaft
    212
    Federaufnahmeabschnitt
    213
    Bolzenkopf
    2131
    Öffnung
    214
    Verschluss oder Stöpsel
    215
    Loch
    216
    Kugel
    217
    Ventilsitz
    218
    Spiralfeder
    220
    Preßwerkzeug
    221
    Ende (Extremität)
    222
    Durchlaß
    250
    Schutzkappe
  • Beste Technik zum Realisieren der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, die Beispiele darstellen, durch die die Erfindung nicht eingeschränkt werden soll.
  • Erste Ausführungsform
  • Die 1 bis 8 zeigen ein Beispiel einer Anwendung einer erfindungsgemäßen Ölablassschraube für einen Fall, in dem eine Ölablassöffnung in einer Seitenwand einer Ölwanne ausgebildet ist.
  • In 1 ist die Ölwanne durch Bezugszeichen 1 und die Ölablassöffnung (Innengewindeloch) durch Bezugszeichen 2 dargestellt, wobei die Ölablassöffnung in der Seitenwand der Ölwanne 1 ausgebildet und normalerweise durch einen einfachen Blockierverschluss (vgl. Bezugszeichen 106 in 16) ohne eingebautes, im Normalzustand geschlossenes Ventil verschlossen ist. Wenn diese Ausführungsform der Ölablassschraube 10 verwendet wird, wird der Blockierverschluss 106 jedoch entfernt, so dass die nachstehend beschriebene Ölablassschraube 10 fest in die Öffnung eingeschraubt werden kann. Bezugszeichen 3 bezeichnet in der Ölwanne 1 gespeichertes Öl.
  • Details dieser Ausführungsform der Ölablassschraube 10 sind in 4 dargestellt. Diese Ausführungsform der Ölablassschraube 10 weist ein Bolzenelement 11, ein Ventilkörperelement 20 und eine Spiralfeder 30 auf. Das Bolzenelement 11 weist einen Außengewindeschaft 12 an seinem vorderen Endabschnitt, einen Kopf 13 an seinem hinteren Endabschnitt, der mit dem Gewindeschaft 12 kontinuierlich ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser hat, und ein abgestuftes Durchgangsloch 14 (14a, 14b) auf (wobei der Stufenabschnitt mit größerem Durchmesser im Bereich des Bolzenkopfes angeordnet ist), das sich vom vorderen Endabschnitt zum hinteren Endabschnitt erstreckt. Das Ventilkörperelement 20 wird in das Durchgangsloch 14 (14a, 14b) dieses Bolzenelements eingesetzt.
  • In dieser in 1 dargestellten Ausführungsform ist das Bolzenelement 11 derart ausgebildet, dass sein Gewindeschaft 12 flüssigkeitsdicht in die Ölablassöffnung 2 der Ölwanne 1 geschraubt wird, wobei die Länge des Gewindeschafts 12 der Summe aus der Dicke der Ölwanne 1 und einer Dichtung 15 gleicht. Der Bolzenkopf 13 dieser Ausführungsform hat senkrecht zu seiner Längsachse einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Der Bolzenkopf 13 weist eine sich in die Umfangsrichtung erstreckende Stoppernut 17 für eine Gummikappe (oder eine Metallkappe) 60 auf, die später beschrieben wird. Der Bolzenkopf 13 weist ferner eine sich in die Erzeugendenrichtung (generatrix direcetion) erstreckende Montagenut 16 auf, die für die Montage eines für den Ölentleerungsvorgang vorgesehenen Ventilkörperpreßwerkzeugs 40 vorgesehen ist (nachstehend als Ölablassadapter oder einfach als Adapter bezeichnet) und später beschrieben wird. Die Stoppernut 17 dient auch als Haltenut zum Halten des Adapters 40 in einem montierten Zustand. Die Haltenut 17 wird nachstehend näher beschrieben.
  • Das Bolzenelement 10 von 1 und 2 unterscheidet sich von einem Bolzenelement 10' in 3 darin, dass die Spiralfeder 30 des erstgenannten Bolzenelements (1 und 2) sich vom Stufenabschnitt mit großem Durchmesser zum Abschnitt mit kleinem Durchmesser erstreckt, wohingegen die Spiralfeder 30' des letztgenannten Bolzenelements (3) sich nur innerhalb des Stufenabschnitts mit großem Durchmesser erstreckt, obwohl die übrige Konstruktion gleich ist. Die erstgenannte Konstruktion hat den Vorteil, dass ein größerer Ventilweg des Ventilkörpers bezüglich des Ventilsitzes gewährleistet wird, weil durch die Spiralfeder 30 ein größe rer Kompressionsweg gewährleistet wird, während die letztgenannte Konstruktion dahingehend vorteilhaft ist, dass die Führung der axialen Bewegung des Ventilkörperelements sicherer und stabiler ausgeführt werden kann, ohne dass das Ventilkörperelement sich außermittig bewegt, indem veranlaßt wird, dass die Abmessungen des Abschnitts mit kleinem Durchmesser des Bolzenelements ungefähr mit dem Außendurchmesser des Ventilkörperelements übereinstimmen.
  • Wie in den 4(a) und (b) sowie in den 6(a) und (b) dargestellt ist, weist diese Ausführungsform eines beweglichen Ventilkörperelements (nachstehend als Ventilkörperelement bezeichnet) 20 einen zylindrischen Stammabschnitt 20a mit einer vom Ende (oberen Ende in 6(a)) des Stammabschnitts 20a hervorstehenden Gewindestange 23 und einem kegelförmigen Ventilkörper 21 mit einem Gewindeabschnitt (Innengewinde) 21a auf, der auf die Gewindestange 23 in umgekehrter Weise aufgeschraubt wird, so dass der Ventilkörper 21 mit dem Stammabschnitt 20a integral wird. Der konisch erweiterte Basisabschnitt des kegelförmigen Ventilkörpers 21 ist derart konstruiert, dass er einen größeren Durchmesser hat als ein durch den Öffnungsrand des Durchgangslochs des Gewindeschafts 12 des Bolzenelements 10 definierter Ventilsitz 12a, so dass die Öffnung flüssigkeitsdicht verschlossen wird, indem ermöglicht wird, dass der Ventilkörper 21 am Ventilsitz 12a anliegt. Der zylindrische Stammabschnitt 20a des Ventilkörperelements 20 weist in der Nähe seines Endes eine bogenförmige Fläche 20c und ein offenes Loch 22 auf, so dass ein Rohrdurchlaß 20b sich vom Inneren des Zylinders radial und kontinuierlich gekrümmt erstreckt und sich zur Außenseite des Zylinders öffnet. Der zylindrische Stammabschnitt 20a weist an seinem hinteren Ende (in 6(a) am unteren Ende) einen sich nach außen erstreckenden Flansch auf, der einen ringförmigen Federsitz 24 für die Spiralfeder 30 bildet. Bezugszeichen 21b bezeichnet einen Schweißabschnitt am Durchgangsende der Gewindestange 23, das sorgfältig in den Ventilkörper 21 geschraubt wird, wobei der Schweißabschnitt 21b dazu dient, die Gewindestange 23 mit dem Ventilkörper 21 stabil zu integrieren, um jeglichen Ölverlust sicher zu verhindern.
  • Bezugszeichen 22a bezeichnet einen kleinen Ölflußkanal, der im zylindrischen Stammabschnitt ausgebildet ist, um einen Ölfluß in den Rohrdurchlaß 20b zu ermöglichen. Obwohl im Diagramm nur der Ölflußkanal 22a sichtbar ist, können mehrere Ölflußkanäle 22a bereitgestellt werden. Außer einem kreisförmigen Querschnitt kann der zylindrische Stammabschnitt 20a dieser Ausführungsform einen beliebigen Querschnitt senkrecht zur Längsachse aufweisen, wie in 6(c) dargestellt ist. D.h., der Querschnitt ist nicht auf eine bestimmte Form beschränkt, so lange im Querschnitt der Rohrdurchlaß ausgebildet werden kann, der ein später beschriebenes Ölabsaugrohr 50 aufnimmt, und so lange die bogenförmige Führungsfläche 20c und das offene Loch 22 ausgebildet werden können.
  • Die Spiralfeder 30 wird im Durchgangsloch 14 (14a, 14b) des Bolzenelements 11 aufgenommen, und ein Ende der Spiralfeder steht mit einem stufenförmigen Schulterabschnitt des Durchgangslochs 14b in Eingriff, und das andere Ende der Spiralfeder steht mit dem Federsitz 24 des Ventilkörperelements 20 in Eingriff, so dass die auf den Bolzenelementkopf 13 ausgeübte Federkraft auf das Ventilkörperelement 20 wirken kann, um im Normalzustand zu veranlassen, dass der Ventilkörper 21 auf dem Ventilsitz 12a sitzt und das Ventil im Normalzustand geschlossen ist (vgl. 4(b)).
  • Durch die vorliegende Ausführungsform der Ölablassschraube 10 mit der vorstehenden Konstruktion wird das Ventilkörperelement 20 im Normalzustand (4(b)) durch die Federkraft der Spiralfeder 30 zum Bolzenkopf 13 hin vorgespannt, so dass der Ventilkörper 21 auf dem Ventilsitz 12a sitzt und der Ventilabschnitt permanent geschlossen gehalten wird.
  • Wenn der Adapter 40 durch die Öffnung im Bolzenkopf 13 eingesetzt und das Ventilkörperelement 20 zum Gewindeschaft 12 hin gezwungen wird, drückt das Ventilkörperelement 20 die Spiralfeder 30 zusammen und versetzt sie zum Gewindeschaft 12 hin, so dass der Ventilkörper 21 vom Ventilsitz 12a außer Eingriff kommt und das im Normalzustand geschlossene Ventil geöffnet wird. Dadurch fließt das im Gewindeschaft (d.h. in der Ölwanne) angeordnete Öl, wie in 1 dargestellt, vom geöffneten Ventil über das offene Loch 22 des Ventilkörperelements 20 oder durch den Ölflußkanal 22a und wird über die Öffnung im Federsitz 24 des Ventilkörperelements 20 nach außen abgeleitet.
  • Nachstehend wird der zum Öffnen des Ventils der Ölablassschraube 10 verwendete Ölablassadapter 40 zum Entleeren von Öl näher beschrieben.
  • Der Ölablassadapter 40 der vorliegenden Ausführungsform ist in den 1 bis 3 und 5 dargestellt und weist einen am Ende eines Sechskantmutter-Funktionsabschnitts 41 angeordneten Verbinderabschnitt 42 auf. Der Verbinderabschnitt 42 weist einen kronenförmigen (ringförmigen) Abschnitt 42a mit einer Vertiefung auf, in die der Bolzenkopf 13 der Ölablassschraube 10 eingepaßt wird, und ein Paar kurze Verriegelungsflansche 42b, die am Ende des kronenförmigen Abschnitts 42a gegenüberliegend und nach innen hervorstehend angeordnet sind. Der Verbinderabschnitt 42 weist ferner einen Ventilkörpereingriffabschnitt 42c auf, der vom Boden des kronenförmigen Abschnitts 42a axial leicht hervorsteht und von außerhalb des Kopfes 13 des Bolzenelements 11 in den Abschnitt 14a mit großem Durchmesser des Durchgangslochs eingeführt wird, um mit dem Federsitz 24 des Ventilkörperelements 20 in Eingriff zu kommen. Bezugszeichen 42d bezeichnet einen Dichtring, der am Außenumfang des Ventilkörpereingriffabschnitts 42c gesichert wird und am Innenumfang des Abschnitts 14a mit großem Durchmesser des Durchgangslochs elastisch befestigt wird, wenn der Ventilkörpereingriffabschnitt 42c im Abschnitt 14a mit großem Durchmesser des Durchgangslochs des Bolzenelements 11 eingepaßt ist.
  • Bezugszeichen 43 bezeichnet ein Ölablassdurchgangsloch, das sich vom Verbinderabschnitt 42 an einem Ende des Adapters 40 bis zum anderen Ende erstreckt. Bezugszeichen 44 bezeichnet einen Verbindungsgewindeabschnitt zum Verbinden eines männlichen Kupplungselements (vgl. 1), das eine Kupplung 46 bildet, die verwendet wird, wenn das Öl durch einen Unterdruck-Saugvorgang zwangsweise entleert wird.
  • Der Ölablassadapter 40 der vorliegenden Ausführungsform wird folgendermaßen verwendet. Der Verbinderabschnitt 42 wird, wie in 3 dargestellt ist, in das Bolzenelement 11 entlang der Längsachse eingeführt, wobei seine Verriegelungsflansche 42b mit der Montagenut 16 in der Erzeugendenrichtung des Bolzenelements 11 in Eingriff stehen. Diesem Einführvorgang wird anfangs kein besonderer Widerstand entgegengesetzt, obwohl, wenn der Einführvorgang in gewissem Maße fortgeschritten ist, der Ventilkörpereingriffabschnitt 42c mit dem Federsitz 24 des Ventilkörperelements 20 in Eingriff steht, so dass der Einführbewegung ein durch die Federkraft der Spiralfeder 30 verursachter Widerstand entgegengesetzt wird. Der Verbinderabschnitt 42 wird gegen diese Federkraft weiter eingeführt, bis die Verriegelungsflansche 42b die Position der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Haltenut 17 erreichen, die sich unter einem rechten Winkel zur Montagenut 16 in der Erzeugendenrichtung kontinuierlich erstreckt. Der Verbinderabschnitt 42 wird dann um seine Längsachse gedreht, um zu ermöglichen, dass die Verriegelungsflansche 42b in der Haltenut 17 aufgenommen werden können. Dadurch wird die Federkraft der Spiralfeder 30, die den Verbinderabschnitt 42 zurückzwingt, durch den Eingriff der Haltenut 17 mit den darin aufgenommenen Verriegelungsflanschen 42b neutralisiert, so dass der Verbinderabschnitt in diesem Zustand gehalten wird. In diesem Zustand, in dem der Verbinderabschnitt 42 durch das Bolzenelement 11 gehalten wird, wird das Ventilkörperelement 20 gegen die Federkraft der Spiralfeder 30 zum Gewindeschaft 12 hin versetzt oder gezwungen, so dass der Ventilkörper 21 vom Ventilsitz 12a außer Eingriff kommt, um das im Normalzustand geschlossene Ventil zu öffnen, so dass das in der Ölwanne 1 angeordnete Öl über den durch diese Elemente (die Ölablassschraube 10 und den Adapter 40) gebildeten Ölablasskanal 10 abgeleitet werden kann. Es wird verhindert, dass Öl zu diesem Zeitpunkt über vom Ölablasskanal verschiedene Abschnitte entweicht, weil der am Ventilkörpereingriffabschnitt 42c gesicherte Dichtring 42d am Innenumfang des Abschnitts 14a mit großem Durchmesser des Durchgangslochs des Bolzenelements 11 elastisch befestigt ist.
  • 1 zeigt einen Zustand, in dem ein männliches Kupplungselement 461 der Kupplung 46 mit dem Adapter 40 verbunden ist, wobei das männliche Kupplungselement 461 am Ende eines Ölabsaugschlauchs 463, der mit einer nicht dargestellten Ölabsaugpumpe verbunden ist, in ein weibliches Kupplungselement 462 eingepaßt ist, um Öl zwangsweise abzusaugen. Die Kupplung kann ein bekanntes Kupplungswerkzeug sein.
  • Bezugszeichen 50 bezeichnet ein Ölabsaugrohr, das ein flexibles Rohr sein kann, das beispielsweise aus Kunstharz hergestellt ist. Von der Endöffnung des mit dem Ölablassadapter 40 verbundenen männlichen Kupplungselements 461 wird das Ölabsaugrohr 50 durch den Rohrdurchlaß 20b des Ventil körperelements 20 und über das geöffnete, im Normalzustand geschlossene Ventil in das Innere der Ölwanne 1 eingeführt, um das am Boden der Ölwanne 1 verbleibende Öl abzulassen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist das Ölabsaugrohr 50, wie in 2 dargestellt ist, an einem anderen männlichen Kupplungselement 464, das dazu geeignet ist, in das weibliche Kupplungselement 462 der Kupplung 46 eingepaßt zu werden, durch eine Scheibe 4642 gesichert, die in den Innengewindeabschnitt 4641 eingeschraubt wird. Bezugszeichen 4643 bezeichnet einen Bolzen, der in die Scheibe 4642 geschraubt wird, um das Ende (hintere Ende) des Rohrs 50 an der Scheibe 4642 zu sichern. Bezugszeichen 4644 bezeichnet einen Dichtring. Dadurch kann das männliche Kupplungselement 464 zuvor eine Struktur haben, in der das Rohr 50 daran angepaßt ist, wobei das hintere Rohrende zum Inneren des männlichen Kupplungselements 464 führt und das vordere Rohrende frei ist. 2 zeigt das in das weibliche Kupplungselement 462 eingepaßte männliche Kupplungselement 464.
  • 7 zeigt eine auf die Ölablassschraube 10 angepaßte Gummikappe 60, nachdem der zugeordnete Adapter 40 entfernt ist. Die Gummikappe 60 hat die Form eines mit Boden versehenen Zylinders mit einem offenen Ende, der auf den Bolzenkopf 13 des Bolzenelements 11 angepaßt ist. Die Gummikappe 60 weist einen ersten Dichtringabschnitt 61 auf, der an der Endfläche des Kopfes des Bolzenelements 11 elastisch befestigt ist, und einen zweiten Dichtringabschnitt 62, der an der Verriegelungsnut 17 des Bolzenelements 11 elastisch befestigt ist, um zu verhindern, dass sich die Kappe 60 löst, wobei am Boden der Gummikappe eine Schutzscheibe 63 aus Eisen angepaßt ist, so dass durch die am Kopf 13 des Bolzenelements 11 angepaßte Kappe 60 jeglicher mögliche Ölverlust und das Eindringen von Staub oder ähnlichen Verunreinigungen in den Bolzenkopf verhindert werden kann. Um zu verhindern, dass die Kappe 60 sich löst, ist am Außenumfang der Kappe 60 eine Umfangsnut 60a ausgebildet, in die ein C-Ring 64 elastisch eingepaßt wird, wie in 7(c) dargestellt ist.
  • Nachstehend wird unter Bezug auf die 1 bis 3 eine Technik zum Verwenden der vorstehend beschriebenen vorliegenden Ausführungsform der Ölablassschraube sowie eine Technik zum Verwenden einer Ölablassvorrichtung beschrieben, in der die Ölablassschraube verwendet wird.
  • Wenn der einfache Blockierverschluss 106 fest in die Ölablassöffnung 2 der Ölwanne 1 eingeschraubt ist, wie in den 16 und 18 dargestellt ist, wird der Blockierverschluss 106 zunächst entfernt, um einen vorgegebenen Ölentleerungsvorgang auszuführen, woraufhin ein Schraubwerkzeug (nicht dargestellt) verwendet wird, um die vorliegende Ausführungsform der Ölablassschraube 10 in die Ölablassöffnung 2 einzuschrauben, so dass neues Öl in die Ölwanne eingefüllt werden kann.
  • Wie unter Bezug auf 4 und andere Diagramme dargestellt worden ist, wird durch die eingeschraubte Ölablassschraube 10 verhindert, dass Öl im Normalzustand ausläuft, weil der Ventilkörper 21 des Ventilkörperelements 20 aufgrund der Federkraft der Spiralfeder 30 am Ventilsitz 12a anliegt, wodurch das Ventil permanent geschlossen gehalten wird.
  • Anschließend kann der Ölentleerungsvorgang mit der fixierten Ölablassschraube 10 ausgeführt werden.
  • Wenn die Ölablassschraube 10 bereits fixiert worden ist, wird zunächst die Kappe 60 vom Bolzenelement 11 entfernt, und die Verriegelungsflansche 42b des Ölablassadapters 40 werden mit der Montagenut 16 in der Erzeugendenrichtung für das Bolzenelement 11 in Eingriff gebracht, so dass der Verbinderabschnitt 42 axial in das Bolzenelement 11 eingeführt wird. Nachdem die Verriegelungsflansche 42b die Po sition der Umfangshaltenut 17 erreicht haben, die in der Erzeugendenrichtung kontinuierlich mit der und unter einem rechten Winkel zur Montagenut 16 ausgebildet ist, wird der Verbinderabschnitt 42 um seine Längsachse gedreht, so dass die Verriegelungsflansche 42b in der Haltenut 17 aufgenommen werden, um den Verbinderabschnitt 42 zu halten.
  • Infolgedessen kommt der Ventilkörper 21 vom Ventilsitz 12a außer Eingriff, um das Ventil zu öffnen, so dass im Fall von 1 das in der Ölwanne 1 angeordnete Öl durch einen Unterdruck-Saugvorgang über die Ölablassschraube 10 und das Durchgangsloch 43 des Ölablassadapters 40 zwangsweise abgesaugt wird. D.h., das hintere Ende des männlichen Kupplungselements 461, das zuvor mit dem Adapter 40 verbunden wurde, wird in das weibliche Kupplungselement 462 der One-Touch-Kupplung 46 eingepaßt, so dass das Öl von dieser One-Touch-Kupplung 46 durch den durch die Saugpumpe erzeugten Unterdruck über den Ölabsaugschlauch 463 abgesaugt wird. Dadurch kann der Ölentleerungsvorgang ausgeführt werden, ohne dass Öl um den Umfang herum entweicht.
  • Wenn der Vorgang zum Entleeren des Öls 3 vom Inneren der Ölwanne 1 unterbrochen wird, wird ein Arbeitsschritt zum Entleeren des im Abschnitt unter der durch eine Linie A in den 1 bis 3 dargestellten Position verbleibenden Öls ausgeführt.
  • Zunächst wird das weibliche Kupplungselement 462 vom männlichen Kupplungselement 461 außer Eingriff gebracht, und dann wird ein anderes männliches Kupplungselement 462, an dem zuvor das Rohr 50 angepaßt wurde, in das weibliche Kupplungselement 462 eingepaßt. Dann wird das freie Ende des Rohrs 50 von der hinteren Endöffnung des mit dem Adapter 40 verbundenen männlichen Kupplungselements 461 durch das offene Loch 22 des Ventilkörperelements 20 in das Innere der Ölwanne 1 eingeführt (vgl. 2). Dadurch kann das Ende des flexiblen Rohrs 50 sich natürlich biegen und so herabhängen, dass es am Boden der Ölwanne 1 anliegt. Dann kann das Restöl durch einen Unterdruck-Saugvorgang mit Hilfe der (nicht dargestellten) Saugpumpe über den durch die Kupplung 46 mit dem hinteren Ende des Rohrs 50 verbundenen Saugschlauch 463 abgesaugt werden.
  • Nach Abschluß der vorstehenden Arbeitsschritte wird das Rohr zurückgezogen, und in einer bezüglich der vorstehenden Folge von Arbeitsschritten umgekehrten Folge wird der Ölablassadapter 40 vom Kopf 13 des Bolzenelements 11 der Ölablassschraube 10 entfernt. Durch dieses Entfernen des Adapters 40 liegt der Ventilkörper 21 der Ölablassschraube 10 am Ventilsitz 12a an, um das im Normalzustand geschlossene Ventil auf einen geschlossenen Zustand zurückzustellen, wodurch jeglicher Ölverlust verhindert wird, wenn neues Öl eingefüllt wird. Daraufhin wird die Kappe 60 auf den Kopf des Bolzenelements der Ölablassschraube 10 angepaßt.
  • Wenn das Öl durch einen Unterdruck-Saugvorgang abgesaugt wird, wie vorstehend beschrieben wurde, kann diese Ausführungsform der Ölablassschraube 10 oder die Ölablassvorrichtung, in der diese Ölablassschraube 10 verwendet wird (wobei die Vorrichtung den Ölablassadapter 40 und andere Elemente verwendet), einen Ölablasskanal mit großem Durchmesser und ein weit öffenbares Ventil aufweisen, wodurch vermieden wird, dass Schlamm oder ähnliche Verunreinigungen den Ventildurchlaß verstopfen können. Außerdem kann aufgrund der stabilen Bewegung des Ventilkörperelements 20, das sich bezüglich des Bolzenelements 11 axial bewegt, ein sicherer geöffneter oder geschlossener Zustand des Ventils erreicht werden, insbesondere ein sicherer geschlossener Zustand des Ventils, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Dichtung beschädigt wird, weil der Ventilkörper keinesfalls beschädigt wird. Hinsichtlich ihrer Fähigkeit, das Problem eines Ölver lusts zu eliminieren, der für einen Automobilmotor fatal sein kann, bietet die Ölablassschraube wesentliche Vorteile.
  • Im Vergleich zur herkömmlichen Ölablassschraube, die ein Kugelventil im Durchgangsloch des Bolzenelements aufweist, das in die Ölablassöffnung der Ölwanne fest eingeschraubt ist, kann die vorstehend beschriebene Ausführungsform durch die erfindungsgemäße Struktur implementiert werden, gemäß der der Rand des vorstehend erwähnten Durchgangslochs als Ventilsitz verwendet wird und die die Fähigkeit besitzt, unabhängig von der Struktur der Ölablassschraube einen wesentlichen Hubweg bereitzustellen, wenn der am Ventilsitz anliegende Ventilkörper vom Ventilsitz außer Eingriff kommt.
  • Außerdem kann durch Entleeren des auf dem Boden verbleibenden Öls durch Einführen des Ölablassrohrs 50 Öl und Schlamm, die unvermeidbar auf dem Boden der Ölwanne 1 verbleiben, sicher entleert werden, was bei herkömmlichen Vorrichtungen nicht erwartet werden konnte. Dadurch wird ein erheblicher Vorteil bereitgestellt.
  • Die vorliegende Ausführungsform könnte auch die folgende Konstruktion haben. D.h., wie in 6(b) dargestellt ist, sind zwei kleine Durchgangslöcher 241, 241 an Positionen ausgebildet, die auf dem Federsitz 24 des Ventilkörpers 20 umfangsmäßig voneinander beabstandet sind, und auf der Rückseite (sichtbare Außenfläche) des Federsitzes 24 ist ein (nicht dargestellter) Pfeil aufgebracht, der die Richtung (die Drehposition um die Längsachse des Ventilkörperelements 20) anzeigt. Außerdem weist, wie in 8 dargestellt ist, ein Ventilkörperelementdrehwerkzeug 70 ein Paar Vorsprünge 71, 71 auf, die dazu geeignet sind, mit den Durchgangslöchern 241, 241 in Eingriff zu kommen, und das Werkzeug 70 wird verwendet, um das Ventilkörperelement 20 um die Längsachse zu drehen.
  • Dann werden, nachdem die Kappe 60 entfernt wurde, bei Bedarf das Paar Vorsprünge 71, 71 des Ventilkörperelementdrehwerkzeugs 70 mit den Durchgangslöchern 241, 241 des Ventilkörperelements 20 in Eingriff gebracht, um das Ventilkörperelement 20 zu drehen, so dass das Öffnungsloch 22 die in den 1 bis 3 dargestellte Position einnimmt. Dadurch kann das Ölabsaugrohr 50 sicher am Boden der Ölwanne 1 anliegen.
  • Das in 8 dargestellte Ventilkörperelementdrehwerkzeug 70 weist nicht nur das Paar Vorsprünge 71, 71 auf, die an einem Ende eines kurbelförmig gebogenen Stangenelements ausgebildet sind, sondern auch ein gabelförmiges Spatelelement 72 zum Entfernen der am anderen Ende davon ausgebildeten Kappe 60, so dass sowohl zum Entfernen der Kappe 60 als auch für die Drehbewegung des Ventilkörperelements vorteilhaft nur ein einziges Werkzeug verwendet werden muß.
  • 8(c) zeigt ein vom vorstehenden Ventilkörperelementdrehwerkzeug verschiedenes Ventilkörperelementdrehwerkzeug 73, das an seinem Ende eine sich verjüngende rauhe Oberfläche (gerändelte oder ähnlich gestaltete Oberfläche) aufweist und in die Bodenöffnung (Öffnung im Bereich des äußeren Endes) des Ventilkörperelements 13 eingeführt wird, wodurch die Position des Ventilkörperelements auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben auf eine vorgegebene Ausrichtung eingestellt werden kann. Gemäß dieser Ausführungsform besteht nicht die Gefahr, dass dünne Stifte, wie beispielsweise das Paar Vorsprünge 71, 71 von 8(a), brechen können.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die in den 9 bis 11 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Struktur eines Ventilkörperelements 81 ei ner Ölablassschraube 80, obwohl sie bezüglich der anderen Teile oder Elemente der ersten Ausführungsform gleicht und auf die gleiche Weise verwendet wird wie die erste Ausführungsform. Daher sind die vom Ventilkörperelement 81 verschiedenen Teile oder Elemente durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht näher beschrieben.
  • D.h., das Ventilkörperelement 81 der zweiten Ausführungsform weist, wie in den 9 und 10 dargestellt ist, auf: eine Verbindungswelle 82, die an einer bezüglich der Mittelachse des Ventilkörpers 83 und des ringförmigen Ventilsitzes 84 (die mit der Mittelachse der Durchgangslöcher 14a, 14b des Bolzenelements 11 übereinstimmt) versetzten Position angeordnet ist, so dass das Innere des Durchgangslochs 14 (14a, 14b) des Bolzenelements 11 in einen Abschnitt mit großem Querschnitt und einen Abschnitt mit kleinem Querschnitt geteilt ist, wobei der Abschnitt mit großem Querschnitt als Rohrdurchlaß 85 für das Rohr 50 verwendet wird. Bezugszeichen 86 bezeichnet eine vom Ende des Verbindungsschafts 82 hervorstehende Gewindestange, Bezugszeichen 83a bezeichnet einen Gewindeabschnitt, der auf die Gewindestange 86 fest aufgeschraubt ist, Bezugszeichen 83b bezeichnet einen Schweißabschnitt, und Bezugszeichen 87 bezeichnet eine bogenförmige Führungsfläche zum Führen und Zuführen des in den Rohrdurchlaß 85 eingeführten Rohrs 50 vom offenen, im Normalzustand geschlossenen Ventilabschnitt in die Ölwanne 1.
  • Eine Ölablassschraube mit der in 9 dargestellten Ausführungsform eines Ventilkörperelements 81 mit der vorstehenden Konstruktion kann auf die gleiche Weise wie die erste Ausführungsform zum Ablassen von Öl verwendet werden. Weil der Verbindungsschaft 82 an einer versetzten Position angeordnet ist, kann der Rohrdurchlaß 85 mit einer ausreichend großen Querschnittsfläche ausgebildet werden, so dass ein Rohr mit großem Durchmesser als Ölabsaugrohr 50 verwendbar ist, was dahingehend vorteilhaft ist, dass auch insbesondere dann ein glatter oder gleichmäßiger Ölablassvorgang gewährleistet wird, wenn in kalten Gegenden hochviskoses Öl verwendet wird. Außerdem kann durch die bogenförmige Führungsfläche 87 und die zugeordneten Elemente das Rohr 50 glatt und sicher in die Ölwanne eingeführt werden.
  • Natürlich ist das Ventilkörperelement, in dem die Verbindungswelle dieser Ausführungsform an einer versetzten Position angeordnet ist, nicht auf die in den 9 und 10 dargestellte Struktur beschränkt, sondern sie kann eine beliebige Struktur haben, so lange sie ausreichend stabil und fest ist, um das im Normalzustand geschlossene Ventil zu bilden, und die Querschnittsfläche des Rohrdurchlasses einen glatten und sicheren Rohreinführvorgang gewährleistet. 11 zeigt beispielsweise ein Ventilkörperelement mit einer derartigen Struktur, wobei 11(a) ein Beispiel des Ventilkörperelements der zweiten Ausführungsform und 11(b) ein Beispiel zeigt, in dem ein Dichtring 88 aus Gummi oder einem ähnlichen Material am Ventilkörperabschnitt befestigt ist, und 11(c) einige exemplarische Querschnittsformen des Verbindungsschafts zeigt.
  • Dritte Ausführungsform
  • Diese in den 12 und 13 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Struktur eines Ventilkörperelements 92 einer Ölablassschraube 90, entspricht jedoch bezüglich den anderen Elementen im wesentlichen der ersten Ausführungsform und wird auf die gleiche Weise verwendet wie die erste Ausführungsform.
  • Die Details dieser Ausführungsform der Ölablassschraube 90 sind in 13 dargestellt. Ein Bolzenelement 91 hat im wesentlichen die gleiche Struktur wie das in 4 dargestellte Bolzenelement 11 der ersten Ausführungsform. Das Bolzenelement 91 weist an seinem vorderen Endabschnitt einen Außengewindeschaft 912, an seinem hinteren Endabschnitt einen Kopf 913, der mit dem Gewindeschaft 912 kontinuierlich ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser hat, und ein abgestuftes Durchgangsloch 914 (914a, 914b) (mit einem Stufenabschnitt mit großem Durchmesser im Bereich des Bolzenkopfes) auf, das sich vom vorderen Endabschnitt zum hinteren Endabschnitt erstreckt.
  • Bei dem Bolzenelement 91 dieser Ausführungsform ist eine Kappenaufnahmenut 918 für die auf den Bolzenkopf 913 angepaßte Gummikappe 60 getrennt von einer Haltenut 917 zum Montieren und Halten des Ventilkörperpreßwerkzeugs 40 ausgebildet. Bezugszeichen 916 bezeichnet eine sich in die Erzeugendenrichtung erstreckende Adaptermontagenut.
  • Diese Ausführungsform ist durch die in den 12(a) und (b) dargestellte Struktur des Ventilkörperelements 92 gekennzeichnet. D.h., ein kappenähnlicher Körper 920 weist ausgehend von einem ringförmigen Federsitz 924 auf: einen sich verjüngenden Abschnitt 920a, einen geraden zylindrischen Abschnitt 920b und eine sich verjüngende Spitze 920c, von deren Ende (oberes Ende in 13(a)) eine Gewindestange 923 hervorsteht. Ein Gewindeabschnitt (Innengewinde) 921a eines konischen Ventilkörpers 921 ist auf eine umgekehrte konische Weise auf die Gewindestange 923 aufgeschraubt, so dass er damit integral ist. Die erweiterte Basis dieses konischen Ventilkörpers 921 hat einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Durchgangslochöffnungsrands des Gewindeschafts 912 des Bolzenelements 91, so dass, wenn der Ventilkörper 921 am als Ventilsitz dienenden Öffnungsrand 912a anliegt, die Öffnung flüssigkeitsdicht schließbar ist. In der Nähe seines sich verjüngenden Endes weist das Ventilkörperelement 92 ein offenes Loch 922 auf, das eine Kommunikation zwischen dem Innen- und dem Außenraum ermöglicht. An seinem hinteren Ende (unteren Ende in 13(a)) weist das Ventilkörperelement 92 einen mit einer Spiralfeder 93 in Eingriff stehenden Federsitz 924 auf. Bezugszeichen 921b bezeichnet einen Schweißabschnitt am durchgehenden Ende der in den Ventilkörper 921 eingeschraubten Gewindestange 923, wobei der Schweißabschnitt 921b dazu dient, die Gewindestange 923 mit dem Ventilkörper stabil und integral zu verbinden, um jeglichen Ölverlust zu vermeiden.
  • Die Spiralfeder 93 wird in der Durchgangsöffnung 914 des Bolzenelements 91 aufgenommen, und ein Ende der Spiralfeder steht mit einer abgestuften Schulter des Durchgangslochs 914 in Eingriff, und das andere Ende steht mit dem Federsitz 924 des Ventilkörperelements 92 in Eingriff, so dass eine zum Bolzenkopf hin wirkende Federkraft auf das Ventilkörperelement 92 ausgeübt wird, um das Ventil normal zu öffnen (vgl. 13(a)).
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Ölablassschraube 90 mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird das Ventilkörperelement 92 im Normalzustand (13(a)) durch eine Federkraft der Spiralfeder 93 zum Bolzenkopf 913 hin vorgespannt, so dass der Ventilkörper 921 am Ventilsitz 912a anliegt und der Ventildurchlaß permanent geschlossen ist.
  • Dann wird der Adapter 40 durch die Öffnung im Bereich des Bolzenkopfes 913 eingeführt, um das Ventilkörperelement 92 zum Gewindeschaft 912 hin zu bewegen, so dass das Ventilkörperelement 92 die Spiralfeder 93 zusammendrückt, so dass sie zum Gewindeschaft 912 hin vorgespannt (versetzt) wird, wodurch der Ventilkörper 921 vom Ventilsitz 912a außer Eingriff kommen kann, um das Ventil zu öffnen. Dadurch führt, wie in 12 dargestellt ist, die Gewindeschaftseite (d.h. das Innere der Ölwanne) zum Außenraum (Außenluft), beginnend vom geöffneten Ventil über das offene Loch 922 des Ventilkörperelements 92 und durch die Öffnung im Bereich des Federsitzes 924 des Ventilkörperelements 92.
  • 12(a) zeigt einen Fall, in dem ein Ölabsaugschlauch 963 direkt mit dem Ölablassadapter 40 verbunden ist.
  • 12(b) zeigt einen Fall, in dem die Kupplung 42 auf die gleiche Weise verwendet wird wie in der ersten Ausführungsform, um zu ermöglichen, dass der Adapter 40 am Ölabsaugschlauch 463 oder am Ölabsaugrohr 50 austauschbar befestigt werden kann, wobei ein männliches Kupplungselement 461 mit dem Adapter 40 verbunden ist, ein weibliches Kupplungselement 462 mit dem Ölabsaugschlauch 946 verbunden ist, und wobei ein anderes männliches Kupplungselement 464 zuvor mit dem Rohr 50 verbunden wurde, um zu ermöglichen, dass die gesamte Restölmenge in der Ölwanne 1 durch einen Unterdruck-Saugvorgang entleert werden kann. D.h., das weibliche Kupplungselement 462 wird vom mit dem Adapter 40 integralen männlichen Kupplungselement 461 entkoppelt, und das mit dem Rohr 50 integrale andere männliche Kupplungselement 464 (vgl. 2) wird mit dem weiblichen Kupplungselement 462 verbunden, um es auf die gleiche Weise zu verwenden wie in 2.
  • Bei der in 12(a) dargestellten Konstruktion wird dagegen ein am Adapter 40 angepaßtes flexibles Ölablassrohr 50 folgendermaßen verwendet, um den Ölentleerungsvorgang zum Entleeren des auf dem Boden der Ölwanne 1 verbleibenden Öls durch einen Unterdruck-Saugvorgang mittels einer Vakuumpumpe auszuführen. D.h., es wird der Adapter 40 verwendet, wobei an einem Ende des Adapters im Voraus ein Ölablassschlauch 963 durch einen Verbinder 47 verbunden worden ist (das andere Ende des Schlauchs ist mit der Vakuumpumpe (nicht dargestellt) verbunden), so dass der Ölablassadapter 40 an dem Bolzenelement 91 der Ölablassschraube 90 befestigt ist. Wenn der Ölablassadapter 40 mit dem im Durchgangsloch 43 eingepaßten flexiblen Ölablassrohr 50 verwendet wird, werden auf dem Schlauch 463 an einer bestimmten Stelle (typischerweise in der Nähe des Verbinders 47) axial ausziehbare und zusammenziehbare Bälge (nicht dargestellt) verwendet. Wenn der Adapter 40 an der Ölablassschraube 90 angepaßt ist, werden die Bälge ausgezogen, um zu veranlassen, dass das Ende des flexiblen Ölablassrohrs 50 vom Ende des Ölablassadapters 40 hervorstehend oder leicht davon hervorstehend gehalten wird. Nach dem Anpaßvorgang werden die axialen Abmessungen der Bälge vermindert, so dass das Ende des flexiblen Ölablassrohrs 50 vom offenen Loch 922 des Ventilkörperelements 92 über das offene Ventil in das Innere der Ölwanne 1 eingeführt wird, wodurch gewährleistet wird, dass das flexible Ölablassrohr 50 den Anpaßvorgang des Ölablassadapters 40 nicht behindert und dass das flexible Ölablassrohr 50 anschließend glatt Einführvorgang in die Ölawanne 1 eingeführt werden kann.
  • Obwohl das Ventilkörperelement 92 dieser Ausführungsform der Ölablassschraube 90 keine spezielle Führungsfläche zum Führen des Endes des Rohrs 50 aufweist, weist der kappenförmige Körper 920 des Ventilkörperelements 92 ein sich verjüngendes Ende auf, so dass das Rohrende natürlich in das im Verjüngungsbereich ausgebildete offene Loch 922 geführt werden kann, wodurch das Rohr glatt eingeführt werden kann.
  • Wenn das flexible Ölablassrohr 50 mit Hilfe der Kupplung 46 durch den Ölablassschlauch 463 ersetzt wird, oder wenn der Ölablassadapter 40 mit dem zuvor darin eingepaßten Rohr 50 verwendet wird, kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung Öl oder Schlamm, das/der unerwünscht auf dem Boden der Ölwanne verbleibt, sicher entleert werden, was durch herkömmliche Vorrichtungen nicht erwartet werden konnte. Dadurch wird ein wesentlicher Vorteil bereitgestellt.
  • Vierte Ausführungsform
  • Diese in 14 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den ersten bis dritten Ausführungsformen darin, dass das Ölabsaugrohr 50 nicht eingeführt wird, obwohl ein Bolzenelement 181, ein Ventilkörper 183 und eine Spiralfeder 184 einer Ölablassschraube 180 grundsätzlich die gleiche Struktur und Funktion haben wie bei diesen Ausführungsformen und auf die gleiche Weise verwendbar sind.
  • D.h., das Bolzenelement 181 weist einen Gewindeschaft 181a und einen Bolzenkopf 181b auf, die die gleiche äußere Struktur haben wie bei der ersten Ausführungsform. Das Bolzenelement 181 weist ein Durchgangsloch 182 mit einer Stufenstruktur mit einem kleinen Durchmesser im Bereich des Gewindeschafts 181 und mit einem großen Durchmesser im Bereich des Bolzenkopfes 181b auf, wobei an einem abgestuften Rand zwischen dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser und dem Abschnitt mit großem Durchmesser ein sich in Umfangsrichtung erstreckender axialer Flansch 181c zum Positionieren eines Endes der Spiralfeder 184 ausgebildet ist, wobei dieser axiale Flansch 181c eine Vertiefung zum Aufnehmen der Spiralfeder 184 definiert.
  • Der in 14(b) dargestellte Ventilkörper 183 weist auf: einen länglichen, stangenförmigen Schaft 183a, einen an einem Ende des Schafts 183a ausgebildeten Gewindeabschnitt 183b, einen der ersten Ausführungsform ähnlichen konischen Ventilsitzeingriffabschnitt 183c, der auf den Gewindeabschnitt 183b auf eine umgekehrte konische Weise integral aufgeschraubt ist, und einen am anderen Ende des Schafts 183a ausgebildeten und sich senkrecht zum Schaft 183a erstreckenden Federsitz 183d in der Form einer ausgebohrten Scheibe. Bezugszeichen 183e bezeichnet in der als Federsitz dienenden Scheibe ausgebildete Ölablasslöcher.
  • Diese Ausführungsform der Ölablassschraube 180 mit der vorstehenden Konstruktion kann auf die gleiche Weise verwendet werden wie die ersten bis dritten Ausführungsformen, so dass während des in 14(a) dargestellten normalen Betriebszustands durch eine Federkraft der Spiralfeder 184 veranlaßt wird, dass der Ventilsitzeingriffabschnitt 183c am Durchgangslochöffnungsrand (Ventilsitz 181d) des Gewindeschafts 181a des Bolzenelements 181 anliegt, um das Ventil zu schließen. Dann wird der in Verbindung mit der dritten Ausführungsform beschriebene Ölablassadaper 40 am Bolzenelement 181 derart angepaßt, dass der Ventilkörper 183 zu einer durch eine strichpunktierte Linie im Diagramm angezeigte Position zum Gewindeschaft 181a hin versetzt wird (in 14(a) nach oben), um den Ventilsitzeingriffabschnitt 183c vom Ventilsitz 181d außer Eingriff zu bringen und das Ventil freizugeben. Dadurch kann in der Ölwanne 1 angeordnetes Öl entleert werden.
  • Durch diese Ausführungsform wird außerdem ein Ölverlust verhindert, indem das im Normalzustand geschlossene Ventil während des normalen Betriebszustands sowie gegebenenfalls auch für einen einfachen Ölablassvorgang geschlossen gehalten wird. Außerdem hat die mit einem Ventil versehene Ölablassschraube eine sehr einfache Struktur und kann ausgezeichnet in Mengenfertigung hergestellt werden, so dass kostengünstigere Produkte bereitgestellt werden können.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Im Vergleich zur vierten Ausführungsform ist diese in 15 dargestellte Ausführungsform einer Ölablassschraube 190 dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement 191 ein dreistufiges Durchgangsloch 192 aufweist, um zu ermöglichen, dass eine axial gestreckte Spiralfeder im Durchgangsloch 192 aufgenommen werden kann. Die restliche Konstruktion ist die gleiche wie bei der vierten Ausführungsform. Daher sind die gleichen Elemente und Strukturen durch ähnliche Bezugszeichen bezeichnet wie bei der vierten Ausführungsform, außer dass die Bezeichnung "10" hinzugefügt ist, und werden nicht näher beschrieben.
  • Auf die gleiche Weise wie bei der vierten Ausführungsform wird auch durch diese Ausführungsform während des normalen Betriebszustands eine Blockierung der Ölablassöffnung sowie gegebenenfalls ein einfacher Ölentleerungsvorgang erzielt. Außerdem wird bei dieser Ausführungsform die gestreckte Spiralfeder 194 verwendet, die sich über eine Hälfte der axialen Länge der Ölablassschraube 190 hinaus erstreckt, so dass eine größere Kompressionslänge (Ventilkörperversatzhubweg) und damit eine größere Ausrücklänge des Ventilkörpereingriffabschnitts 193c vom Ventilsitz 191d bereitgestellt wird, wenn das im Normalzustand geschlossene Ventil freigegeben wird, wodurch beim Ölentleerungsvorgang ein glatter Ölfluß erzielt wird und aufgrund ihrer extrem einfachen Struktur und ihrer ausgezeichneten Fähigkeit zur Mengenfertigung kostengünstigere Produkte herstellbar sind.
  • In der vorstehend beschriebenen, in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Ölablassschraube wird ein großer Durchmesser des im Normalzustand geschlossenen Ventils gewährleistet, indem als Ventilsitz der am Ende des Gewindeschafts des Bolzenelements ausgebildete Öffnungsrand mit großem Durchmesser des Durchgangslochs verwendet wird, und ein größerer Hubweg des Ventilkörperelements (Ventilkörpers) kann dadurch eingestellt werden, dass eine Federeinrichtung, z.B. eine Spiralfeder oder eine ähnliche Federeinrichtung, innerhalb des Durchgangslochs des Bolzenelements angeordnet wird, so dass während der Freigabe des im Normalzustand geschlossenen Ventils ein Ventildurchlaß mit größerem Durchmesser bereitgestellt wird und das Ölabsaugrohr glatt und sicher in das Innere eines Speicherbehälters, z.B. einer Ölwanne, eingeführt werden kann, weil eine Führungsfläche im beweglichen Ventilkörperelement ausgebildet ist. Dadurch kann ein einfacher und sicherer Ölentleerungsvorgang ausgeführt und die gesamte Öl- und Schlammmenge entleert werden, auch wenn die Ölablassschraube an der Seitenwandfläche der Ölwanne oder eines ähnlichen Behälters befestigt ist, wobei das Ende des Rohrs auf den Boden der Ölwanne oder eines ähnlichen Behälters herabhängt, oder wenn die Ölwanne oder ein ähnlicher Behälter eine Struktur hat, bei der der Boden der Ölwanne oder des Behälters ein Verstärkungselement zum Sichern und Befestigen einer mit Gewinde versehenen Rohrlänge aufweist.
  • Außerdem werden durch die in den Patentansprüchen definierten Ausführungsformen folgende Effekte erzielt.
  • Erfindungsgemäß weist das bewegliche Ventilkörperelement einen zylindrischen Stammabschnitt auf, so dass das Ölabsaugrohr, wenn es durch den zylindrischen Stammabschnitt eingeführt wird, glatt und graduell ausgerichtet werden kann, ohne dass seine Spitze eingeklemmt wird, so dass die gesamte Öl- und Schlammmenge entleert werden kann, ohne dass Öl zurückbleibt.
  • Erfindungsgemäß kann der Ölablasskanal (Rohrdurchlaß) im Bolzenelement eine größere Querschnittsfläche aufweisen, so dass das Rohr mit Hilfe der auf dem Verbindungsschaft bereitgestellten Führungsfläche glatt eingeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann die Ausrichtung des durch die Ölablassschraube in den Ölspeicherbehälter eingeführten Rohrs derart kontrolliert werden, dass das Rohr sicher zum Behälterboden hin ausgerichtet wird.
  • Es kann eine mit Ventil versehene Ölablassschraube mit einem eingebauten, im Normalzustand geschlossenen Ventil mit einer sehr einfachen Struktur bereitgestellt werden.
  • In einer Ölablassvorrichtung kann die gesamte Ölmenge im Behälter unter Verwendung des Ölabsaugschlauchs und des Ölabsaugrohrs sicher entleert werden.
  • An der Ölablassvorrichtung ist die in den Ansprüchen 1 bis 4 definierte, mit Ventil versehene Ölablassschraube montiert, so dass das Rohr sicher und glatt eingeführt werden kann und der Ölwechselvorgang vereinfacht wird.
  • Das am Boden der Ölwanne verbleibende Öl kann durch einen einfachen Vorgang entleert werden, der die Schritte zum Entfernen des Endes des Ölabsaugschlauchs vom Ventilkörperpreßwerkzeug und das anschließende Anpassen des Schlauchendes am Ölabsaugrohr aufweist.

Claims (4)

  1. Ölablassschraube mit eingebautem, im Normalzustand geschlossenen Öffnungsventil für einen Ölbehälter, die aufweist: ein Bolzenelement (11; 91) mit einem an einem seiner Enden in eine Ölablassöffnung (2) des Ölbehälters (1) fest eingeschraubten Gewindeschaft (12; 912), einem an seinem anderen Ende außerhalb des Ölbehälters (1) befindlichen Kopf (13; 913), einem axial durchgehenden und von dem Gewindeschaft (12; 912) an dem einen Ende bis zu dem Kopf (13; 913) am anderen Ende verlaufenden Ölablasskanal (14; 914) und einem im Ölablasskanal (14; 914) an seinem näher beim Gewindeschaft (12; 912) liegenden Ende angeordneten Ventilsitz (12a; 912a); ein bewegliches Ventilkörperelement (20; 81; 92), das an einem seiner Enden einen in den Ventilsitz (12a; 912a) des Bolzenelements (11; 91) eingreifenden Ventilkörper (21; 83; 921) zum Schließen eines Ventilkanals (22) aufweist, wobei der Ventilkörper (21; 83; 921) so in dem Ölablasskanal (14; 914) angeordnet ist, dass der Ventilkörper (21; 83; 921) aus seinem Eingriff mit dem Ventilsitz (12a; 912a) zum Innern des Ölbehälters (1) beweglich ist; und ein Federelement (30; 93) zum Schließen eines Ventils im Normalzustand, wobei das Federelement (30; 93) im Ölablasskanal (14; 914) des Bolzenelements (11; 91) angeordnet ist und eine Federkraft erzeugt, die das bewegliche Ventilkörperelement (20; 81; 92) in eine Richtung vor spannt, so daß der Ventilkörper (21; 83; 921) am Ventilsitz (12a; 912a) anliegt; wobei das bewegliche Ventilkörperelement (20; 81; 92) gegen die Federkraft zum Innern des Ölbehälters (1) bewegt wird, um den Ventilkörper (21; 83; 91) außer Eingriff mit dem Ventilsitz (12a; 912a) zu bringen und damit den Ventilkanal (22) für das Ablassen von Öl zu öffnen; wobei der Kopf (13; 913) des Bolzenelements (11; 91) mit einer Aufnahme (16; 916) für eine Einrichtung (40) versehen ist, die den beweglichen Ventilkörper (20; 81; 92) gegen die Federkraft bewegt, um den Ventilkanal (22) offen zu halten; wobei das bewegliche Ventilkörperelement (20; 81; 92) eine Führungsfläche (20c; 87; 920c) aufweist, welche das Einführen des Endes eines Ölabsaugrohrs (50) durch eine Ölablasskanalöffnung (20b; 85) im Bereich des Kopfes (13; 913) des Bolzenelements (11; 91) zum Führen bis in das Innere des Ölbehälters (1) über den Ventilkanal (22), der durch die an ihm angeordnete Einrichtung (40) geöffnet ist, ermöglicht; und wobei das bewegliche Ventilkörperelement (20; 92) einen an einem Ende offenen zylindrischen Stammabschnitt (20a; 920b) aufweist, an dessen einem Ende der Ventilkörper (21; 921) angeordnet und dessen anderes Ende offen ist; eine Öffnung (22a; 922) in der Seitenfläche (920c) des Stammabschnitts (20a) in der Nähe des einen Endes vorgesehen ist, damit ein Durchlass im Innern des Zylinders zur Zylinderaußenseite geöffnet werden kann; ein ringförmiger Federsitz (24; 924) im Ölablasskanal (14; 914) des Bolzenelements (11; 91) im Bereich des Kopfes (13; 913) vorgesehen ist, in welchen Federsitz (24; 924) die Vorspannfeder (30; 93) eingreift; und eine Führungsfläche (20c; 920c) vorgesehen ist, um das über eine Öff nung auf der anderen Seite eingeführte Ende des Ölabsaugrohrs (50) über das Zylinderinnere und durch eine Öffnung (22) in der Seitenfläche des Stammabschnitts (20a; 920b) in das Innere des Ölbehälters (1) zu führen.
  2. Ölablassschraube mit eingebautem, im Normalzustand geschlossenen Öffnungsventil für einen Ölbehälter, die aufweist: ein Bolzenelement (11; 91) mit einem an einem seiner Enden in eine Ölablassöffnung (2) des Ölbehälters (1) fest einschraubten Gewindeschaft (12; 912), einem an seinem anderen Ende außerhalb des Ölbehälters (1) befindlichen Kopf (13; 913), einem axial durchgehenden und von dem Gewindeschaft (12; 912) an dem einen Ende bis zu dem Kopf (13; 913) am anderen Ende verlaufenden Ölablasskanal (14; 914) und einem im Ölablasskanal (14; 914) an seinem näher beim Gewindeschaft (12; 912) liegenden Ende angeordneten Ventilsitz (12a; 912a); ein bewegliches Ventilkörperelement (20; 81; 92), das an einem seiner Enden einen in den Ventilsitz (12a; 912a) des Bolzenelements (11; 91) eingreifenden Ventilkörper (21; 83; 921) zum Schließen eines Ventilkanals (22) aufweist, wobei der Ventilkörper (21; 83; 921) so in dem Ölablasskanal (14; 914) angeordnet ist, dass der Ventilkörper (21; 83; 921) aus seinem Eingriff mit dem Ventilsitz (12a; 912a) zum Innern des Ölbehälters (1) beweglich ist; und ein Federelement (30; 93) zum Schließen eines Ventils im Normalzustand, wobei das Federelement (30; 93) im Ölablasskanal (14; 914) des Bolzenelements (11; 91) angeordnet ist und eine Federkraft erzeugt, die das bewegliche Ventilkörperelement (20; 81; 92) in eine Richtung vor spannt, so daß der Ventilkörper (21; 83; 921) am Ventilsitz (12a; 912a) anliegt; wobei das bewegliche Ventilkörperelement (20; 81; 92) gegen die Federkraft zum Innern des Ölbehälters (1) bewegt wird, um den Ventilkörper (21; 83; 91) außer Eingriff mit dem Ventilsitz (12a; 912a) zu bringen und damit den Ventilkanal (22) für das Ablassen von Öl zu öffnen; wobei der Kopf (13; 913) des Bolzenelements (11; 91) mit einer Aufnahme (16; 916) für eine Einrichtung (40) versehen ist, die den beweglichen Ventilkörper (20; 81; 92) gegen die Federkraft bewegt, um den Ventilkanal (22) offen zu halten; wobei das bewegliche Ventilkörperelement (20; 81; 92) eine Führungsfläche (20c; 87; 920c) aufweist, welche das Einführen des Endes eines Ölabsaugrohrs (50) durch eine Ölablasskanalöffnung (20b; 85) im Bereich des Kopfes (13; 913) des Bolzenelements (11; 91) zum Führen bis in das Innere des Ölbehälters (1) über den Ventilkanal (22), der durch die an ihm angeordnete Einrichtung (40) geöffnet ist, ermöglicht; und wobei das bewegliche Ventilkörperelement (81) einen ringförmigen Federsitz (84) im Innern des Ölablasskanals (14) des Bolzenelements (11) im Bereich des Kopfes (13), in welchen Federsitz (84) die Vorspannfeder (30) eingreift, sowie einen stangenartigen Verbindungsschaft (82) zum Verbinden des Federsitzes (84) und des Ventilkörpers (83) an einem Ende aufweist, wobei der Verbindungsschaft (82) in einer zur Längsachse des Ölablasskanals (14) des Bolzenelements (11) außermittigen Position angeordnet ist und damit einen Abschnitt (85) mit einer größeren Querschnittsfläche zum Einführen des Ölabsaugrohrs (50) in dessen Mittenbereich bildet, wobei eine Seitenfläche des Verbindungsschafts (82) mit einer Führungsfläche (87) versehen ist, um das Einführen des Endes des Ölsaugrohrs (50) zu unterstützen.
  3. Ölablassschraube für einen Ölbehälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei das bewegliche Ventilkörperelement (20) mit einer um seine Längsachse drehbare Kennmarkierung (241) versehen ist, welche die Lage des beweglichen Ventilkörperelements (20) bezüglich der Längsachse anzeigt, so dass die Führungsrichtung der auf dem beweglichen Ventilkörperelement (20) ausgebildete Führungsfläche um die Längsachse herum einstellbar ist.
  4. Ölablassschraube für einen Ölbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Ölbehälter die Ölwanne eines Kraftfahrzeugs ist.
DE1998631552 1997-03-21 1998-03-19 Ölablassschraube für einen Ölspeicherbehälter und Ölablassvorrichtung unter Verwendung der Ölablassschraube Expired - Lifetime DE69831552T2 (de)

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