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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Kristallisationsverzögerers zur
Verminderung des Abriebs an Geweben bzw. Stoffen, der bei der Haushaltswaschbehandlung
auftritt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
Aussehen von Geweben, z. B. Bekleidung, Bettwäsche, Haushaltsgeweben wie
Tischdecken, ist ein Bereich, auf den der Verbraucher achtet. In
der Tat kann bei den Verwendungen der Gewebe durch einen typischen
Verbraucher, wie Tragen, Waschen, Spülen und/oder elektrische Wäschetrocknung
von Geweben, eine Minderung beim Aussehen des Gewebes stattfinden.
Es wurde jetzt festgestellt, dass diese Minderung zumindest teilweise
dem Abrieb der Gewebefasern bei Waschbehandlungen zuzuschreiben
ist. Dieses Problem des Gewebeabriebs ist nach mehreren Waschzyklen
noch akuter.
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Die
Lösung
dieses Problems wurde in der Technik auf mindestens zwei Arten erreicht,
entweder (i) durch Beheben des Gewebeabriebs, der bereits aufgetreten
ist, oder durch (ii) Vermeidung des Problems des Gewebeabriebs.
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Eine
Lösung
für dieses
Problem mittels (i) ist in
US
3 894 318 angegeben, wobei das Gewebeabriebproblem, das
wiederum zu einem Knötchenbildungseffekt
am Gewebe führt,
durch weiteren Abrieb des Gewebes vermindert wird.
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Andererseits
ist eine Lösung
für dieses
Problem mittels (ii) die Behandlung des Gewebes mit polymeren Substanzen,
die sich auf dem Gewebe absetzen und so die Fasern vor Abrieb schützen. Eine
typische Offenbarung ist in
US
4985040 zu finden, das zunächst die Anlagerung eines Polyamid-Epichlorhydrin-Harzes und
dann die eines Polyurethans nennt.
EP
506 246 (Rohm und Haas, veröffentlicht am 30. September
1992) offenbart Verfahren für
die Herstellung von Itakonsäurepolymeren
und -copolymeren. D1 erwähnt
außerdem, dass
diese Polymere für
die Bekämpfung
des Kristallwachstums während
eines Waschzyklus geeignet sind und dass diese Polymere Abriebwiderstand
zum Weben verleihen.
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EP 753 565 (P&G, veröffentlicht
am 15. Januar 1997) offenbart Waschmittelzusammensetzungen, die ein
kationisches Estertensid in Kombination mit einem Kristallisationsverzögererbestandteil
aus einer Organodiphosphonsäure
umfassen.
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WO
95/29980 (P&G,
veröffentlicht
am 9. November 1995) offenbart Gewebeweichmacherzusammensetzungen,
die (a) einen oder mehrere kationische Gewebeweichmacher, nichtionische
Gewebeweichmacher oder Mischungen davon; (b) Cellulose und (c) eine
als Antioxidans wirksame Menge eines freie Radikale fangenden Antioxidans,
eines Chelanten und Mischungen davon umfasst.
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WO
96/26999 (P&G,
veröffentlicht
am 6. September 1996) offenbart die Verwendung einer flüssigen Zusammensetzung,
die ein Peroxygenbleichmittel und eine Kupfer- und/oder Eisen- und/oder
Manganchelat bildende Verbindung zur Vorbehandlung eines verschmutzten
Gewebes, bevor das Gewebe gewaschen wird, umfasst.
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US 5,726,280 (Bayer, veröffentlicht
am 10. März
1998) offenbart Wasseraufbereitungs- und Waschmittelzusammensetzungen,
die ein Polymer umfassen, das Grundeinheiten von Aspartyl spezieller
Strukturen enthält.
D5 erwähnt
des Weiteren 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure als Kesselsteinverhütungsmittel.
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Ungeachtet
der Fortschritte im Fachgebiet, die von der obigen Offenbarung dargestellt
sind, besteht weiterhin ein Notwendigkeit für Lösungen, die eine effiziente
Verminderung des Gewebeabriebs bieten.
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Es
wurde jetzt festgestellt, dass die Verwendung eines Kristallisationsverzögerers (CGI),
insbesondere ein CGI für
Kalkablagerungen, eine solche Notwendigkeit erfüllt.
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Mit „effiziente
Verminderung des Gewebeabriebs" ist
gemeint, dass Gewebe, die mit dem CGI behandelt wurden, ein verbessertes
Aussehen aufgrund eines verminderten Gewebeabriebs im Vergleich
zu unbehandelten, gewaschenen Geweben zeigen.
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Von
Kristallisationsverzögerern,
insbesondere der organischen diphosphonischen Art, ist seit langem im
Fachgebiet der Waschmittel bekannt, dass sie den Aufbau von Kalkablagerungen
an Waschmaschinenteilen (z. B. Heizwiderstand) vermindern. Eine
typische Offenbarung ist in WO 97/05226 zu finden, wo der CGI das
Problem weißer
Ablagerungen, das durch Carbonatsalze verursacht wird, verbessert.
Ihre Verwendung als ein Mittel zur Verminderung des Gewebeabriebs
ist nicht offenbart.
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Mit „Kristallisationsverzögerer" ist eine Verbindung
gemeint, die die Geschwindigkeit der Bildung anorganischer Mikrokristalle
vermindert, wodurch die Größe und/oder
Menge solcher Mikrokristalle auf der Oberfläche des Gewebes vermindert
wird.
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Es
ist daher ein Vorteil der Erfindung, die Verwendung eines Kristallisationsverzögerers zur
Verminderung von Gewebeabrieb, insbesondere Gewebeabrieb, der beim
Haushaltswaschvorgang auftritt, zu bieten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Kristallisationsverzögerers zur
Verminderung von Gewebeabrieb, insbesondere Gewebeabrieb, der beim
Haushaltswaschvorgang von Geweben eintritt, wie in Anspruch 1 definiert.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Kristallisationsverzögerer
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Ein
Kristallisationsverzögerer
ist der wesentliche Bestandteil der Erfindung.
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Der
geeignete CGI zum diesbezüglichen
Gebrauch kann durch das folgende Testverfahren, der so genannten
Testmessung der Kristallisationsverzögerung, definiert werden.
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Testmessung
der Kristallisationsverzögerung
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Die
Fähigkeit
einer Verbindung, Kristallwachstum zu verzögern, wird durch die Beurteilung
der Wirkung auf die Wachstumsrate anorganischer Mikrokristalle in
vitro erfasst. Zu diesem Zweck kann ein System, das 1964 von G.
H. Nancollas entwickelt wurde und in Nancollas, G. H und Koutsoukos,
P. G. „Calcium
Phosphate Nucleation and Growth in solution" Prog. Crystal Growth Charact. 3, 77-102 (1980) beschrieben
ist, verwendet werden. Dieses System besteht aus der Messung der
Wachstumsrate von Calciumphosphatkristallen, die mit Hydroxyapatit
([Ca
5(PO
4)
3OH] oder HAP) geimpft sind, in der Gegenwart
von CaCl
2 und NaH
2PO
4. Calciumphosphatwachstum gibt Protonen
ab, die mit einer starken Lauge titriert werden können. Die
Menge der Lauge, die benötigt
wird, um den pH-Wert während
des Kristallwachstums konstant zu halten, ermöglicht es Fachleuten, die Kristallwachstumsrate
direkt zu messen und die Wirkungen potentieller Kristallisationsverzögerer zu
bestimmen. Ein typische Darstellung eines solchen Experiments wird
nachstehend gezeigt:
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Der
beobachtete Zeitverzögerungswert
definiert die Effizienz einer Verbindung, das Wachstum von Calciumphosphatkristallen
zu verzögern,
wobei gilt, je höher
die Zeitverzögerung,
desto besser der CGI.
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Das
folgende Verfahren kann verwendet werden, um die oben gezeigte Darstellung
experimentell zu konstruieren:
350 ml destilliertes Wasser
(zweimal destilliert), 35 ml KCl 2,1 M, 50 ml CaCl2 0,0175
M und 50 ml KH2PO4 0,01 M
in einen Reaktionsbehälter
geben. Eine pH-Elektrode
aus Glas und eine standardmäßige Kalomelvergleichselektrode,
angeschlossen an ein automatisches Titriergerät, einführen. Stickstoffgas perlen
lassen und die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 37°C stabilisieren.
Wenn die Temperatur und der pH-Wert stabilisert sind, den CGI-Kandidaten
in der zu testenden Konzentration (z. B. 1,10-6 M)
hinzufügen.
Mit KOH 0,05 M auf einen pH-Wert von 7,4 titrieren. Das Reaktionsgemisch
dann mit 5 ml Hydroxyapatit-Aufschlämmung [Cas(PO4)OH] impfen.
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Die
Hydroxyapatit-Aufschlämmung
wird folgendermaßen
hergestellt: 100 g Bio-Gel® HTP Hydroxyapatit-Pulver
wird in 1 l destilliertem Wasser fein verteilt. Der pH-Wert der
gewonnenen Aufschlämmung
wird durch die tropfenweise Zugabe von HCl 6N auf 2,5 gesenkt. Dies
wird dann zum Kochen gebracht und unter Rühren sieben Tage lang in einem
2 l Rundkolben, der an einen Kühler
angeschlossen ist, unter Rückfluss
gekocht. Nach Abkühlen
auf Zimmertemperatur wird der pH-Wert
durch tropfenweise Zugabe von 50%igem NaOH auf 12,0 eingestellt,
und die Aufschlämmung
wird weitere sieben Tage wie zuvor am Rückflusskühler gekocht. Die Aufschlämmung wird
zwei Tage ruhen gelassen und der Überstand wird abgesaugt. Der
Kolben wird neu mit 1,5 l destilliertem Wasser gefüllt, kräftig gerührt und
erneut zwei Tage lang ruhen gelassen. Insgesamt sieben Spülungen,
wie oben beschrieben, werden durchgeführt. Der pH-Wert wird durch
die tropfenweise Zugabe von HCl 2N unter kräftigem Rühren auf 7,0 eingestellt. Die
gewonnene Aufschlämmung
wird bei 37°C über elf
Monate hinweg aufbewahrt.
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Die
oben gezeigte Darstellung wird durch die Aufzeichnung der Laugenmenge
erreicht, die mit der Zeit hinzugefügt wird, um den pH-Wert des
Reaktionsmittels zu halten. Die Zeitverzögerung für einen bestimmten Kristallisationsverzögerer wird
graphisch bestimmt, wie in der obigen Abbildung beschrieben.
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Die
für den
Zweck dieser Erfindung zu verwendenden Kristallisationsverzögerer haben
bei einer Konzentration von 1,10-6 M eine
Zeitverzögerung
von mindestens 10 Minuten, vorzugsweise mindestens 20 Minuten, am
meisten bevorzugt mindestens 50 Minuten.
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Eine
weitere geeignete Methode zur Bestimmung der Kristallisationsverzögerungseigenschaft
des ausgewählten
Bestandteils, die mit der Zeitverzögerungsmethode vergleichbar
ist, ist eine visuelle Einstufung. Die Methode ist wie folgt:
Ein
mehrzyklischer Wäschewaschtest
wird über
mehrere (z. B. 10) Zyklen wiederholten Waschens und wiederholter
elektrischer Wäschetrocknung
durchgeführt.
Die verwendeten Bedingungen sind für die gewünschte geographische Region
typisch (z. B. verwendete haushaltsübliche Waschmaschine, verwendetes
Waschmittel, Verwendung des zur Spülung hinzugefügten Produkts,
Wasserhärte,
gewaschene Bekleidungsstücke usw.).
Mindestens zwei Testdurchgänge
werden parallel durchgeführt,
einschließlich
der Zusammensetzung der Erfindung und eines separaten Vergleichsdurchgangs.
Nachdem die erforderliche Anzahl der Waschzyklen durchgeführt wurde,
werden die Testtextilien (Kleidungsstücke) zum Vergleich durch erfahrene
Bewerter unter kontrollierten Beleuchtungsbedingungen vorgelegt.
Die visuelle Einstufung ist ein besser/schlechter-Vergleich des
sichtbaren kristallinen Rückstands
auf der Oberfläche
der Testtextilien, wobei der Testdurchgang mit dem Vergleichsdurchgang
verglichen wird. Dunkelfarbige, gestrickte Baumwollartikel sind
am besten für
diesen Vergleich geeignet.
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Zusätzlich unterscheiden
sich die Kristallisationsverzögerer
von den Maskierungsmitteln durch ihre niedrige Bindungsaffinität für Kupfer,
definiert durch seinen LogK-Wert, d. h. der ML/M.L LogK des GCI
bei 25 C, 0,1 Ionenstärke
ist niedriger als 15, vorzugsweise niedriger als 12.
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Die
CGI zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung sind aus Carboxylverbindungen,
organischen Monophosphonsäuren,
organischen Diphosphonsäuren
und Mischungen davon ausgewählt.
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Carboxylverbindungen
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Typisch
für eine
Carboxylverbindung zum diesbezüglichen
Gebrauch sind die Carboxylverbindungen, ausgewählt aus Glycolsäure, Phytinsäure, monomeren
Polycarbonsäuren,
homo- oder copolymeren Polycarbonsäuren oder deren Salzen, in
denen die Polycarbonsäure
mindestens zwei Carboxylreste umfasst, die voneinander durch nicht
mehr als zwei Kohlenstoffatome getrennt sind.
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Bei
der Verwendung in Salzform werden Alkalimetalle, wie Natrium, Kalium
und Lithium, oder Alkanolammoniumsalze bevorzugt.
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Organische
Reinigungsmittel-CGIs, die für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind, schließen eine
große
Vielfalt an Polycarboxylatverbindungen ein, sind aber nicht auf
diese beschränkt.
Wie hier verwendet, verweist „Polycarboxylat" auf Verbindungen
mit mehreren Carboxylatgruppen, vorzugsweise mindestens 3 Carboxylaten.
Polycarboxylat-CGI kann der Zusammensetzung im Allgemeinen in Säureform zugegeben
werden, kann aber auch in Form eines neutralisierten Salzes zugesetzt
werden. Bei der Verwendung in Salzform werden Alkalimetalle, wie
Natrium, Kalium und Lithium, oder Alkanolammoniumsalze bevorzugt.
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Polycarboxylat-CGIs
schließen
eine Vielzahl von Kategorien nützlicher
Materialien ein. Eine wichtige Kategorie von Polycarboxylat-CGIs
umfasst die Etherpolycarboxylate, einschließlich Oxydisuccinat, wie in US-Patent
3,128,287 und US-Patent
3,635,830 offenbart. Siehe auch „TMS/TDS"-CGIs im US-Patent 4,663,071. Zu den
geeigneten Etherpolycarboxylaten gehören auch cyclische Verbindungen,
insbesondere alicyclische Verbindungen, wie die in den US-Patenten
3,923,679, 3,835,163, 4,158,635, 4,120,874 und 4,102,903 beschriebenen.
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Andere
nützliche
CGIs schließen
die Etherhydroxypolycarboxylate, Polyacrylatpolymere, Copolymere von
Maleinsäureanhydrid
mit Ethylen oder Vinylmethylether oder Acrylsäure, 1,3,5-Trihydroxybenzol-2,4,6-trisulfonsäure und
Carboxymethyloxybernsteinsäure,
die verschiedenen Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze
von Polyessigsäuren,
wie Ethylendiamintetraessigsäure
und Nitrilotriessigsäure,
sowie Polycarboxylate, wie Mellithsäure, Bernsteinsäure, Oxydibernsteinsäure, Polymaleinsäure, Benzol-1,3,5-tricarbonsäure, Carboxymethyloxybernsteinsäure und
lösliche
Salze davon ein.
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Das
Molekulargewicht dieser Polymere und Copolymere ist vorzugsweise
unter 100.000, am meisten bevorzugt zwischen 500 und 50.000.
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Im
Handel erhältliche
Polymere, die zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, die die Fällung der Salze der Pufferkomponente
bei Verdünnung
der Zusammensetzung in Wasser verhindern, sind die Polyacrylatpolymere,
die unter der Handelsbezeichnung Good-Rite® von
BF Goodrich, Acrysol® von Rohm & Haas, Sokalan® von
BASF, Norasol® von
Norso Haas vertrieben werden. Bevorzugte, im Handel erhältliche
Polymere sind die Polyacrylatpolymere, insbesondere die Norasol®-Polyacrylatpolymere,
und mehr bevorzugt sind das Polyacrylatpolymer Norasol® 410N
(MW 10.000) und das mit Aminophosphongruppen modifizierte Polyacrylatpolymer
Norasol® 440N
(MW 4000) und seine entsprechende Säureform Norasol® QR
784 (MW 4000) von Norso-Haas.
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Citrate,
z. B. Citronensäure
und lösliche
Salze davon (insbesondere Natriumsalz), sind zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignete Polycarboxylat-CGI.
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In
den die vorliegende Erfindung enthaltenen Zusammensetzungen sind
auch die 3,3-Dicarboxy-4-oxa-1,6-hexandioate und die verwandten
Verbindungen geeignet, die in US-Patent 4,566,984 offenbart sind.
Nützliche
Bernsteinsäure-CGI
schließen
die C
5-C
20-Alkyl-
und -Alkenylbernsteinsäuren
und Salze davon ein. Eine besonders bevorzugte Verbindung dieses
Typs ist Dodecenylbernsteinsäure.
Spezielle Beispiele für Succinat-CGIs
umfassen: Laurylsuccinat, Myristylsuccinat, Palmitylsuccinat, 2-Dodecenylsuccinat
(bevorzugt), 2-Pentadecenylsuccinat und dergleichen. Laurylsuccinate
sind die bevorzugten CGIs dieser Gruppe und sind in
EP 0,200,263 beschrieben.
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Andere
geeignete Polycarboxylate sind in US-Patent 4,144,226 und in US-Patent
3,308,067 offenbart. Siehe auch US-Patent 3,723,322.
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Organische
Monophosphonsäure
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Organomonophosphonsäure oder
eines ihrer Salze oder Komplexe ist auch zum Gebrauch als CGI hierin
geeignet.
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Unter
Organomonophosphonsäure
wird hierin eine Organomonophosphonsäure verstanden, die keinen
Stickstoff als Teil ihrer chemischen Struktur enthält. Diese
Definition schließt
daher die Organoaminophosphonate aus, die jedoch als Schwermetallionen-Segestriermittel
in die Zusammensetzungen der Erfindung eingeschlossen werden können.
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Die
Organomonophosphonsäure-Komponente
kann in ihrer Säureform
oder in Form eines ihrer Salze oder Komplexe mit einem geeigneten
Gegenion vorliegen. Vorzugsweise sind jegliche Salze/Komplexe wasserlöslich, wobei
die Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze/-komplexe besonders bevorzugt
sind.
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Eine
bevorzugte Organomonophosphonsäure
ist 2-Phosphonbutan-1,2,4-tricarbonsäure, die im Handel von Bayer
unter dem Handelsnamen Bayhibit erhältlich ist.
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Organodiphosphonsäure
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Organodiphosphonsäure oder
eines ihrer Salze oder Komplexe ist auch zum Gebrauch als CGI hierin geeignet.
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Unter
Organodiphosphonsäure
wird hierin eine Organodiphosphonsäure verstanden, die keinen
Stickstoff als Teil ihrer chemischen Struktur enthält. Diese
Definition schließt
daher die Organoaminophosphonate aus, die jedoch als Schwermetallionen-Segestriermittel
in die Zusammensetzungen der Erfindung eingeschlossen werden können.
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Die
Organodiphosphonsäure-Komponente
kann in ihrer Säureform
oder in Form eines ihrer Salze oder Komplexe mit einem geeigneten
Gegenion vorliegen. Vorzugsweise sind jegliche Salze/Komplexe wasserlöslich, wobei
die Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze/-komplexe besonders bevorzugt
sind.
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Die
Organodiphosphonsäure
ist vorzugsweise eine C1-C4-Diphosphonsäure und
mehr bevorzugt eine C2-Diphosphonsäure, die
aus Ethylendiphosphonsäure, α-Hydroxy-2-phenylethyldiphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure, Vinyliden- 1,1-diphosphonsäure, 1,2-Dihydroxyethan-1,1-diphosphonsäure und
Hydroxyethan-1,1-Diphosphonsäure
und jeglichen Salzen davon und Mischungen davon ausgewählt ist.
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Eine
am meisten bevorzugte Organodiphosphonsäure ist Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP).
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Unter
den oben beschriebenen Klassen von CGI sind die zum diesbezüglichen
Gebrauch bevorzugten Klassen die Klasse der organischen Monophosphonsäuren und/oder
der organischen Diphosphonsäuren.
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Der
CGI kann in einem unabhängigen
Produkt eingesetzt werden, einschließlich vor oder nach der Wäsche anzuwendender
Zusatzstoffe. Er kann auch eingesetzt werden Er kann auch in vollständig formulierten
Zusammensetzungen verwendet werden, einschließlich Wäschewaschzusammensetzungen
sowie der Spülung
zugesetzten Gewebeweichmacherzusammensetzungen und dem Trockner
zugegebenen Zusammensetzungen (z. B. Tücher), die weichmachende und/oder
antistatische Vorzüge
bieten, und Spülzusatzzusammensetzungen.
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Beimischungskonzentrationen
des CGI in die Zusammensetzungen ist von 0,005 Gew.-% bis weniger als
10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 1 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,005
Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis
0,25 Gew.-% und am allermeisten bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 0,2 Gew.-%
der Zusammensetzung.
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Die
Auswahl der Bestandteile, die zum Gebrauch in solchen vollständig formulierten
Zusammensetzungen typisch sind, wird abhängig von ihrer Endverwendung
getroffen. Wenn sie beispielsweise als eine Weichmacherzusammensetzung
formuliert ist, umfasst sie eine Gewebeweichmacherverbindung.
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Gewebeweichmacherverbindung
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Typische
Beimischungskonzentrationen der Weichmacherverbindung in die Weichmacherzusammensetzung
sind von 1 Gew.-% bis 80 Gew.-%, vorzugs weise von 5 Gew.-% bis 75
Gew.-%, mehr bevorzugt von 15 Gew.-% bis 70 Gew.-% und noch mehr
bevorzugt von 19 Gew.-% bis 65 Gew.-% der Zusammensetzung.
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Die
Gewebeweichmacherverbindung ist vorzugsweise aus einem kationischen,
nichtionischen, amphoteren oder anionischen Gewebeweichmacherbestandteil
ausgewählt.
Typisch für
die kationischen Weichmacherbestandteile sind die quartären Ammoniumverbindungen
oder Aminvorläufer
davon, wie sie nachstehend definiert sind.
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A) – Aktive Gewebeweichmacherverbindung
mit quartärem
Ammonium
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(1)
Bevorzugte aktive Gewebeweichmacher-Verbindungen mit quartärem Ammonium
haben die Formel
oder die Formel
worin
Q eine Carbonyleinheit mit folgende Formel ist:
jede R-Einheit
unabhängig
Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
6-Hydroxyalkyl
und Mischungen davon, vorzugsweise Methyl oder Hydroxyalkyl ist;
jede R
1-Einheit unabhängig lineares oder verzweigtes
C
11-C
22-Alkyl, lineares oder
verzweigtes C
11-C
12-Alkenyl
und Mischungen davon ist, R
2 Wasserstoff,
C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Hydroxyalkyl und
Mischungen davon ist; X ein Anion ist, das mit Gewebeweichmachern
und zusätzlichen
Inhaltsstoffen verträglich
ist; der Index m 1 bis 4, vorzugsweise 2 ist; der Index n 1 bis
4, vorzugsweise 2 ist.
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Ein
Beispiel für
einen bevorzugten Gewebeweichmacher ist eine Mischung aus quaternisierten
Aminen mit der Formel:
worin R vorzugsweise Methyl
ist; R
1 eine lineare oder verzweigte Alkyl-
oder Alkenylkette ist, die mindestens 11 Atome, vorzugsweise mindestens
15 Atome umfasst. In dem obigen Beispiel für einen Gewebeweichmacher steht
die Einheit -O
2CR
1 für eine Fettacyleinheit,
die in der Regel von einer Triglyceridquelle abgeleitet ist. Die
Triglyceridquelle stammt vorzugsweise von Talg [im folgenden auch „Tallow"], teilweise gehärtetem Talg, Schweinefett,
teilweise gehärtetem
Schweinefett, Pflanzenölen
und/oder teilweise gehärteten
Pflanzenölen, wie
Canolaöl,
Safloröl,
Erdnussöl,
Sonnenblumenöl,
Maisöl,
Sojabohnenöl,
Tallöl,
Reisöl,
usw. und Mischungen dieser Öle.
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Die
bevorzugten Gewebeweichmacher der vorliegenden Erfindung sind die
quartären
Diester- und/oder Diamid-Ammonium-(DEQA-)Verbindungen, wobei die
Diester und Diamide die folgende Formel aufweisen:
worin R, R
1,
X und n gleich wie vorstehend für
die Formeln (1) und (2) definiert sind, und Q folgende Formel aufweist:
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Diese
bevorzugten Gewebeweichmacher werden aus der Reaktion eines Amins
mit einer Fettacyleinheit gebildet, wodurch ein Amin-Zwischenprodukt
mit der folgenden Formel gebildet wird:
worin R vorzugsweise Methyl
ist, Q und R
1 wie vorstehend definiert sind;
gefolgt von einer Quaternisierung zum fertigen Weichmacherwirkstoff.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
die bevorzugten Amine, die verwendet werden, um die erfindungsgemäßen DEQA-Gewebeweichmacher
zu bilden, umfassen Methylbis(2-hydroxyethyl)amin mit der folgenden Formel:
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Methylbis(2-hydroxypropyl)amin
mit der folgenden Formel:
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Methyl(3-aminopropyl)(2-hydroxyethyl)amin
mit der folgenden Formel:
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Methylbis(2-aminoethyl)amin
mit der folgenden Formel:
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Triethanolamin
mit der folgenden Formel:
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Di(2-aminoethyl)ethanolamin
mit der folgenden Formel:
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Das
Gegenion, X(–),
vorstehend, kann jedes beliebige mit dem Weichmacher verträgliche Anion
sein, vorzugsweise das Anion einer starken Säure, beispielsweise Chlorid,
Bromid, Methylsulfat, Ethylsulfat, Sulfat, Nitrat und dergleichen,
mehr bevorzugt Chlorid oder Methylsulfat. Das Anion kann auch, jedoch
weniger bevorzugt, eine Doppelladung tragen, in welchem Fall X(–) für eine halbe
Gruppe steht.
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Talg
und Canolaöl
sind zweckmäßige und
preiswerte Quellen von Fettacyleinheiten, die sich zum Gebrauch
in der vorliegenden Erfindung als R1-Einheiten
eignen. Folgende sind nicht einschränkende Beispiele für quartäre Ammoniumverbindungen,
die sich zum Gebrauch in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
eignen. Der Ausdruck „Tallowyl", wie nachstehend
verwendet, zeigt an, dass die R1-Gruppe
von einer Talg-Triglyceridquelle gewonnen ist und eine Mischung
aus Fattyacyl-Gruppen ist. Ebenso bezieht sich die Verwendung des
Ausdrucks Canolyl auf eine Mischung aus Fettacyl-Gruppen, die von
Canolaöl
abgeleitet sind.
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Tabelle II
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Gewebeweichmacher
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- N,N-Di(tallowyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N,N-Di(canolyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N,N-Di(tallowyloxyethyl)-N-methyl,N-(2-hydroxyethyl)ammoniumchlorid;
- N,N-Di(canolyloxyethyl)-N-methyl,N-(2-hydroxyethyl)ammoniumchlorid;
- N,N-Di(2-tallowyloxy-2-oxoethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N,N-Di(2-canolyloxy-2-oxoethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid
- N,N-Di(2-tallowyloxyethylcarbonyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N,N-Di(2-canolyloxyethylcarbonyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N-(2-Tallowoyloxy-2-ethyl)-N-(2-tallowyloxy-2-oxoethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N-(2-Canolyloxy-2-ethyl)-N-(2-canolyloxy-2-oxoethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N,N,N-Tri(tallowyloxyethyl)-N-methylammoniumchlorid;
- N,N,N-Tri(canolyloxyethyl)-N-methylammoniumchlorid;
- N-(2-Tallowyloxy-2-oxoethyl)-N-(tallowyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- N-(2-Canolyloxy-2-oxoethyl)-N-(canolyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
- 1,2-Ditallowyloxy-3-N,N,N-trimethylammoniopropanchlorid; und
- 1,2-Dicanolyloxy-3-N,N,N-trimethylammoniumpropanchlorid;
- und Mischungen der obigen Wirkstoffe.
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Andere
Beispiele für
quartäre
Ammonium-Weichmacherverbindungen sind Methylbis(talgamidoethyl)(2-hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat
und Methylbis(hydriertes Talgamidoethyl)(2-hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat;
diese Materialien sind von Witco Chemical Company unter den Handelsnamen
Varisoft® 222 bzw.
Varisoft® 110
erhältlich.
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Besonders
bevorzugt ist N,N-Di(tallowyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid,
worin die Talgketten mindestens teilweise ungesättigt sind.
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Der
Grad der Nichtsättigung,
der in den Talg-, Canola- oder den anderen Fettacyleinheiten-Ketten
enthalten ist, kann anhand der Iodzahl (IZ) der entsprechenden Fettsäure gemessen
werden, die im vorliegenden Fall vorzugsweise im Bereich von 5 bis
100 liegen sollte, wobei zwei Kategorien von Verbindungen unterschieden
werden, nämlich
solche mit einer IZ unter oder über
25.
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Tatsächlich wurde
für Verbindungen
mit der Formel:
die von Talgfettsäuren abgeleitet
sind, gefunden, dass, wenn die Iodzahl von 5 bis 25, vorzugsweise
15 bis 20 ist, ein cis/trans-Isomer-Gewichtsverhältnis größer als ungefähr 30/70,
vorzugsweise größer als
ungefähr 50/50
und mehr bevorzugt größer als
ungefähr
70/30 eine optimale Konzentrierbarkeit ergibt.
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Für Verbindungen
dieser Art, die aus Talgfettsäuren
mit einer Iodzahl von über
25 bestehen, wurde gefunden, dass das Verhältnis von cis- zu trans-Isomeren
weniger entscheidend ist, solange nicht sehr hohe Konzentrationen
erforderlich sind.
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Andere
geeignete Beispiele für
Gewebeweichmacher sind von Fattyacyl-Gruppen abgeleitet, wobei die Begriffe „Tallowyl" und Canolyl" in den obigen Beispielen
durch die Begriffe „Cocoyl,
Palmyl, Lauryl, Oleyl, Ricinoleyl, Stearyl, Palmityl" ersetzt werden,
die der Triglyceridquelle entsprechen, von denen die Fattyacyl-Gruppen
abgeleitet sind. Diese alternativen Fettacylquellen können entweder
vollständig
gesättigte
oder vorzugsweise zumindest teilweise ungesättigte Ketten umfassen.
-
Wie
vorstehend beschrieben, handelt es sich bei den R-Einheiten vorzugsweise
um Methyl, jedoch werden geeignete Gewebeweichmacher durch Ersetzen
des Namens „Methyl" in den obigen Beispielen
in Tabelle II durch die Einheiten „Ethyl, Ethoxy, Propyl, Propoxy,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl und t-Butyl" beschrieben.
-
Das
Gegenion X in den Beispielen von Tabelle II kann geeigneterweise
durch Bromid, Methylsulfat, Formiat, Sulfat, Nitrat und Mischungen
davon ersetzt werden. Tatsächlich
liegt das Anion X lediglich als Gegenion der positiv geladenen quartären Ammoniumverbindungen
vor. Der Umfang dieser Erfindung wird nicht als auf ein spezielles
Anion beschränkt
erachtet.
-
Für die vorangehenden
aktiven Ester-Gewebeweichmacher ist der pH der Zusammensetzungen
hierin ein wichtiger Parameter der vorliegenden Erfindung. Tatsächlich beeinflusst
er die Stabilität
der quartären
Ammonium- oder Aminvorläuferverbindungen,
insbesondere unter Bedingungen längerer
Lagerung.
-
Der
pH, wie er im vorliegenden Kontext definiert ist, wird in den unverdünnten Zusammensetzungen bei
20°C gemessen.
Obwohl diese Zusammensetzungen bei einem pH von unter etwa 6,0 eingesetzt
werden können,
muss für
eine optimale hydrolytische Stabilität dieser Zusammensetzungen
der pH der unverdünnten Zusammensetzungen,
gemessen unter den oben genannten Bedingungen, vorzugsweise im Bereich
von etwa 2,0 bis etwa 5, vorzugsweise im Bereich von etwa 2,5 bis
etwa 4,5, vorzugsweise etwa 2,5 bis etwa 3,5, liegen. Der pH dieser
Zusammensetzungen hierin kann durch die Zugabe einer Brönsted-Säure reguliert
werden.
-
Beispiele
geeigneter Säuren
umfassen die anorganischen Mineralsäuren, Carbonsäuren, insbesondere
die niedermolekularen (C1-C5)
Carbonsäuren,
und Alkylsulfonsäuren.
Geeignete anorganische Säuren
umfassen HCl, H2SO4,
HNO3 und H3PO4. Geeignete organische Säuren umfassen Ameisen-, Essig-,
Citronen-, Methylsulfon- und Ethylsulfonsäure. Bevorzugte Säuren sind
Citronen-, Chlorwasserstoff-, Phosphor-, Ameisen-, Methylsulfonsäure und
Benzoesäuren.
-
Die
Verwendung der ethoxylierten aminofunktionellen Polymere in diesem
Zusammenhang ist besonders nützlich.
In der Tat, wie vorstehend erwähnt,
werden die Weichmacherzusammensetzungen vorzugsweise in den oben
genannten pH-Bereichen
verwendet, das heißt
unter sauren Bedingungen. In solchen sauren Bedingungen produzieren
ethoxylierte aminofunktionelle Polymere, die nicht behandelt wurden,
um die Aldehyde und/oder Ketone, die im Rohmaterial vorliegen, zu
entfernen, diese ungewünschten
Nebenprodukte und rufen somit einen üblen Geruch und Verfärbung hervor.
Bei dem aminofunktionellen Polymer der Erfindung ist dies nicht
der Fall, die Polymere sind bei sauren Bedingungen stabil und ebenso
ist ihr resultierender Geruch und ihre resultierende Farbe.
-
Wie
hierin verwendet, ist, wenn der Diester genannt wird, der Monoester
eingeschlossen, der normalerweise bei der Herstellung anwesend ist.
Für die
Weichmachung, unter Bedingungen von Wäsche ohne/mit geringem Waschmitteleintrag,
sollte der Prozentsatz des Monoesters so niedrig wie möglich sein,
vorzugsweise nicht mehr als 2,5%. Bei Bedingungen mit hohem Waschmitteleintrag
wird jedoch etwas Monoester bevorzugt. Insgesamt sind die Verhältnisse
von Diester zu Monoester von etwa 100:1 bis etwa 2:1, vorzugsweise etwa
von 50:1 bis etwa 5:1, mehr bevorzugt von etwa 13:1 bis etwa 8:1.
Unter Bedingungen eines hohen Waschmitteleintrags liegt das Di-/Monoester-Verhältnis vorzugsweise
bei etwa 11:1. Die Menge an vorhandenem Monoester kann bei der Herstellung
der Weichmacherverbindung gesteuert werden.
-
Es
können
auch Mischungen von Wirkstoffen der Formel (1) und (2) hergestellt
werden.
-
2) – Weitere
geeignete quartäre
Ammonium-Gewebeweichmacher-Verbindungen zum diesbezüglichen
Gebrauch sind kationische Stickstoffsalze mit zwei oder mehr langkettigen
acyclischen aliphatischen C8-C22-Kohlenwasserstoffgruppen
oder einer dieser Gruppen und einer Arylalkylgruppe, die entweder
allein oder als Teil einer Mischung verwendet werden können, und
die ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus:
- (i) acyclischen
quartären
Ammoniumsalzen mit der Formel: worin R4 eine
acyclische aliphatische C8-C22-Kohlenwasserstoffgruppe
ist, R5 eine gesättigte C1-C4-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe ist, R8 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus R4 und
R5-Gruppen, und A- ein Anion, wie oben definiert,
ist;
- (ii) diaminoalkoxylierten quartären Ammoniumsalzen mit der
Formel: worin n gleich 1 bis etwa
5 ist und R1, R2,
R5 und A– wie
oben stehend definiert sind;
- (iii) Mischungen davon.
-
Beispiele
für die
obige Klasse von kationischen Stickstoffsalzen sind die bekannten
Dialkyldimethylammoniumsalze, wie Ditalgdimethylammoniumchlorid,
Ditalgdimethylammoniummethylsulfat, Di(gehärteter Talg)dimethylammoniumchlorid,
Distearyldimethylammoniumchlorid, Dibehenyldimethylammoniumchlorid. Di(gehärteter Talg)dimethylammoniumchlorid
und Ditalgdimethylammoniumchlorid werden bevorzugt. Beispiele für im Handel
erhältliche
Dialkyldimethylammonium-Salze, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
sind Di(gehärteter
Talg)dimethylammoniumchlorid (Handelsname Adogen® 442),
Ditalgdimethylammoniumchlorid (Handelsname Adogen® 470,
Praepagen® 3445),
Distearyldimethylammoniumchlorid (Handelsname Arosurf® TA-100),
alle von Witco Chemical Company erhältlich. Dibehenyldimethylammoniumchlorid
wird unter dem Handelsnamen Kemamine Q-2802C von der Humko Chemical
Division der Witco Chemical Corporation verkauft.
-
Dimethylstearylbenzylammoniumchlorid
wird unter den Handelsnamen Varisoft® SDC
von Witco Chemical Company und Ammonyx® 490
von Onyx Chemical Company verkauft.
-
B) – Amin-Gewebeweichmacherverbindung
-
Geeignete
Amin-Gewebeweichmacherverbindungen zum diesbezglichen Gebrauch,
die in Aminform oder kationischer Form vorliegenden können, sind
ausgewählt
aus:
(i) – Reaktionsprodukten
von höheren
Fettsäuren
mit einem Polyamin, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Hydroxyalkylalkylendiaminen und Dialkylentriaminen
und Mischungen davon. Diese Reaktionsprodukte sind Mischungen verschiedener
Verbindungen angesichts der multifunktionellen Struktur der Polyamine.
-
Der
bevorzugte Bestandteil (i) ist eine Stickstoffkomponente, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus den Reaktionsproduktmischungen oder
einigen ausgewählten
Bestandteilen der Mischungen.
-
Ein
bevorzugter Bestandteil (i) ist eine Verbindung, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus substituierten Imidazolinverbindungen
mit der Formel:
worin R
7 eine
acyclische aliphatische C
15-C
21-Kohlenwasserstoffgruppe
ist und R
8 eine zweiwertige C
1-C
3-Alkylengruppe ist.
-
Materialien
des Bestandteils (i) sind im Handel erhältlich als: Mazamide® 6,
verkauft von Mazer Chemicals, oder Ceranine HC, verkauft von Sandoz
Colors & Chemicals;
Stearinhydroxyethylimidazolin, verkauft unter den Handelsnamen Alkazine
ST von Alkaril Chemicals, Inc., oder Schercozoline® S
von Scher Chemicals, Inc.; N,N''-Ditalgalkoyldiethylentriamin;
1-Talgwamidoethyl-2-talgimidazolin (worin in der vorangehenden Struktur
R1 eine aliphatische C15-C17-Kohlenwasserstoffgruppe
ist, und R8 eine zweiwertige Ethylengruppe
ist).
-
Einige
der Bestandteile (i) können
auch zunächst
in einer Brönstedsäure-Dispergierhilfe,
die einen pKa-Wert von nicht mehr als etwa 4 hat, fein verteilt
werden; mit der Maßgabe,
dass der pH-Wert der abschließenden
Zusammensetzung nicht größer als
etwa 6 ist. Einige bevorzugte Dispergierhilfen sind Chlorwasserstoffsäure, Phosphorsäure oder
Methylsulfonsäure.
-
Sowohl
N,N''-Ditalgalkoyldiethylentriamin
als auch 1-Talg(amidoethyl)-2-talgimidazolin sind Reaktionsprodukte
von Talgfettsäuren
und Diethylentriamin und sind Vorläufer des kationischen Gewebeweichmachers
Methyl-1-talgamidoethyl-2-talgimidazoliniummethylsulfat
(siehe „Cationic
Surface Active Agents as Fabric Softeners," R. R. Egan, Journal of the American
Oil Chemicals' Society,
Januar 1978, Seiten 118-121). N,N''-Ditalgalkoyldiethylentriamin
und 1-Talgamidoethyl-2-talgimidazolin können als Versuchschemikalien
von Witco Chemical Company bezogen werden. Methyl-l-talgamidoethyl-2-talgimidazoliniummethylsulfat
wird von Witco Chemical Company unter dem Handelsnamen Varisoft® 475
verkauft.
-
(ii)-
Weichmacher mit der Formel:
worin jedes R
2 eine
C
1-6-Alkylengruppe, vorzugsweise eine Ethylengruppe,
ist und G ein Sauerstoffatom oder eine -NR-Gruppe ist und jedes
R, R
1, R
2 und R
5 die oben angegebenen Definitionen hat und
A
– die
Definitionen hat, die oben für
X
– angegeben
sind.
-
Ein
Beispiel für
die Verbindung (ii) ist 1-Oleylamidoethyl-2-oleylimidazoliniumchlorid,
worin R1 eine acyclische aliphatische C15-C17-Kohlenwasserstoffgruppe
ist, R2 eine Ethylengruppe ist, G eine NH-Gruppe
ist, R5 eine Methylgruppe ist und A– ein
Chloridanion ist.
-
(iii) – Weichmacher
mit der Formel:
worin R, R
1,
R
2 und A
– wie
oben definiert sind.
-
Ein
Beispiel für
die Verbindung (iii) ist die Verbindung mit der Formel:
worin R
1 von
Oleinsäure
abgeleitet ist.
-
Zusätzliche,
hierin geeignete Gewebeweichmacher sind in US-Patent Nr. 4,661,269,
erteilt am 28. April 1987 in den Namen Toan Trinh, Errol H. Wahl,
Donald M. Swartley und Ronald L. Hemingway; US-Patent Nr. 4,439,335,
Burns, erteilt am 27. März
1984 und in U.S.-Patent Nr.: 3,861,870, Edwards und Diehl; 4,308,151,
Cambre; 3,886,075, Bernardino; 4,233,164, Davis; 4,401,578, Verbruggen;
3,974,076, Wiersema und Rieke; 4,237,016, Rudkin, Clint und Young,
und der europäischen
Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr. 472,178,
von Yamamura et al., beschrieben, wobei alle der Dokumente hierin
durch Bezugnahme aufgenommen sind.
-
Natürlich kann
der Ausdruck „Weichmacher" auch Mischungen
von Weichmachern umfassen.
-
Bevorzugt
unter den Klassen von Weichmacherverbindungen, die vorstehend offenbart
wurden, sind die Gewebeweichmacher aus quartären Diester- oder Diamido-Ammoniumverbindungen
(DEQA).
-
Die
Zusammensetzung der Erfindung kann, zusätzlich oder ersatzweise zu
den vorstehend beschriebenen Bestandteilen, einen oder mehrere der
folgenden Inhaltsstoffe enthalten.
-
Fakultative
Bestandteile
-
(A) – Flüssiger Träger
-
Ein
fakultativer, aber bevorzugter Bestandteil ist ein flüssiger Träger. Der
in den gebrauchsfertigen Zusammensetzungen verwendete flüssige Träger ist
vorzugsweise mindestens hauptsächlich
Wasser, aufgrund seiner niedrigen Kosten, relativen Verfügbarkeit,
Sicherheit und Umweltverträglichkeit.
Die Konzentration von Wasser im flüssigen Träger ist vorzugsweise mindestens
etwa 50 Gew.-%, am meisten bevorzugt mindestens etwa 60 Gew.-% des
Trägers.
Mischungen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln mit einem niedrigen Molekulargewicht
von beispielsweise < etwa
200, z. B. niedere Alkohole wie Ethanol, Propanol, Isopropanol oder
Butanol, sind als Trägerflüssigkeit
geeignet. Niedermolekulare Alkohole schließen einwertige, zweiwertige
(Glycol usw.), dreiwertige (Glycerin usw.) und höhere mehrwertige (Polyol-)
Alkohole ein.
-
(B) – Zusätzliche Lösungsgsmittel
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ein oder mehrere Lösungsmittel,
die eine einfachere Formulierung bieten, umfassen. Diese Lösungsmittel
zur einfachen Formulierung sind alle in WO 97/03169 offenbart. Dies
ist besonders der Fall bei der Formulierung von flüssigen,
klaren Gewebeweichmacherzusammensetzungen. Bei der Anwendung umfasst
das Lösungsmittelsystem
zur einfachen Formulierung vorzugsweise weniger als etwa 40 Gew.-%,
vorzugsweise von etwa 10 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-%, mehr bevorzugt
von etwa 12 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% und noch mehr bevorzugt von
etwa 14 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Zusammensetzung. Das Lösungsmittel
zur einfachen Formulierung wird ausgewählt, um die Geruchsauswirkung
des Lösungsmittels
in der Zusammensetzung zu minimieren und der fertigen Zusammensetzung
eine niedrige Viskosität
zu verleihen. Isopropylalkohol ist beispielsweise nicht sehr wirksam
und hat einen starken Geruch. n-Propylalkohol ist wirksamer, hat
aber auch einen deutlichen Geruch. Mehrere Butylalkohole haben auch
Gerüche, können aber
für effektive
Durchsichtigkeit/Stabilität
verwendet werden, insbesondere, wenn sie als Teil eines Lösungsmittelsystems
für einfache
Formulierung zur Minimierung ihres Geruchs verwendet werden. Die
Alkohole werden auch für
optimale Stabilität
bei niedrigen Temperaturen ausgewählt, das heißt, sie
können
bei bis zu 4,4°C
(etwa 40°F)
Zusammensetzungen bilden, die flüssig
mit annehmbaren, niedrigen Viskositäten und lichtdurchlässig, vorzugsweise
durchsichtig sind, und sie können
sich nach Lagerung bei bis zu minus 6,7°C (etwa 20°F) wieder regenerieren.
-
Die
Eignung jeglicher Lösungsmittel
zur leichten Formulierung für
die Formulierung der flüssigen,
konzentrierten, vorzugsweise durchsichtigen Gewebeweichmacherzusammensetzungen
hierin mit der erforderlichen Stabilität ist überraschend selektiv. Geeignete
Lösungsmittel
können
auf Grundlage ihres Octanol-/Wasser-Verteilungskoeffizienten
(P), wie in WO 97/03169 definiert, gewählt werden.
-
Die
Lösungsmittel
für die
einfache Formulierung hierin sind aus denjenigen ausgewählt, die
einen ClogP-Wert von ca. 0,15 bis ca. 0,64 besitzen, vorzugsweise
von ca. 0,25 bis ca. 0,64 und mehr bevorzugt von ca. 0,40 bis ca.
0,60, wobei das Lösungsmittel
für die
einfache Formulierung zumindest in gewissem Maße asymmetrisch ist und vorzugsweise
einen Schmelz- oder Verfestigungspunkt hat, bei dem es bei Raumtemperatur
oder bei annähernder
Raumtemperatur flüssig
bleibt. Lösungsmittel,
die ein niedriges Molekulargewicht haben und biologisch abbaubar
sind, sind für
einige Zwecke ebenfalls wünschenswert.
Die stärker
asymmetrischen Lösungsmittel
scheinen sehr wünschenswert
zu sein, während
stark symmetrische Lösungsmittel,
wie 1,7-Heptandiol oder 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan, die einen
Symmetriepunkt haben, nicht in der Lage zu sein scheinen, die wesentlichen
durchsichtigen Zusammensetzungen zu bieten, wenn sie allein verwendet werden,
obwohl ihre ClogP-Werte in den bevorzugten Bereich fallen.
-
Die
am meisten bevorzugten Lösungsmittel
für einfache
Formulierung können
durch das Aussehen der Weichmachertröpfchen identifiziert werden,
wie sie durch kryogene Elektronenmikroskopie der Zusammensetzungen
beobachtet werden, die auf die in der Spülung verwendete Konzentration
verdünnt
wurden. Diese verdünnten
Zusammensetzungen scheinen Dispersionen von Gewebeweichmacher zu
haben, die eine stärker
einschichtige Erscheinung als konventionelle Gewebeweichmacherzusammensetzungen
zeigen. Je näher
das Aussehen an Einschichtigkeit ist, desto besser scheinen die
Zusammensetzungen zu funktionieren. Diese Zusammensetzungen bieten überraschend
gute Gewebeweichmachung im Vergleich zu ähnlichen Zusammensetzungen,
die auf konventionelle Weise mit demselben Gewebeweichmacher hergestellt
wurden.
-
Lösungsmitel
für einfache
Formulierung, die ClogP-Werte haben, die in den erforderlichen Bereich
fallen, sind nachstehend offenbart und aufgeführt. Dazu gehören Monoole,
C6-Diole, C7-Diole, Octandiol-Isomere, Butandiol-Derivate, Trimethylpentandiol-Isomere,
Ethylmethylpentandiol-Isomere, Propylpentandiol-Isomere, Dimethylhexandiol-Isomere,
Ethylhexandiol-Isomere, Methylheptandiol-Isomere, Octandiol-Isomere, Nonandiol-Isomere,
Alkylglycerylether, Di(hydroxyalkyl)ether und Arylglycerylether,
aromatische Glycerylether, alicyclische Diole und Derivative, alkoxylierte
Derivate von C3C7-Diol, aromatische
Diole und ungesättigte
Diole. Zu besonders bevorzugten Lösungsmitteln für einfache
Formulierung gehören
Hexandiole, wie 1,2-Hexandiol
und 2-Ethyl-1,3-hexandiol, und Pentandiole, wie 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol.
-
(C) Dispergierhilfsmittel
-
Es
können
relativ konzentrierte Zusammensetzungen, die sowohl gesättigte als
auch ungesättigte quartäre Diester-Ammoniumverbindungen
enthalten, hergestellt werden, die ohne die Zugabe von Konzentrationshilfsmitteln
stabil sind. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung benötigen jedoch
möglicherweise
organische und/oder anorganische Konzentrationshilfsmittel, um noch
höhere
Konzentrationen zu erreichen und/oder um höheren Stabilitätsstandards
zu genügen,
abhängig
von den anderen Inhaltsstoffen. Diese Konzentrationshilfsmittel,
die in der Regel Viskositätsverbesserer
sein können,
können
erforderlich oder bevorzugt sein, um die Stabilität unter
extremen Bedingungen zu gewährleisten,
wenn spezielle Weichmacherkonzentrationen verwendet werden. Die
Tensid-Konzentrationshilfsmittel werden in der Regel ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus (1) einfach langkettigen kationischen
Alkyltensiden; (2) nichtionischen Tensiden; (3) Aminoxiden; (4)
Fettsäuren
und (5) Mischungen davon. Diese Hilfsmittel sind in WO 94/20597,
insbesondere auf Seite 14, Zeile 12, bis Seite 20, Zeile 12, das
durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist, beschrieben.
-
Wenn
diese Dispergierhilfsmittel anwesend sind, beträgt ihre Gesamtkonzentration
insgesamt 2 Gew.-% bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 3 Gew.-% bis 17 Gew.-%,
mehr bevorzugt 4 Gew.-% bis 15 Gew.-% und noch mehr bevorzugt 5
Gew.-% bis 13 Gew.-% der Zusammensetzung. Diese Materialien können entweder als
Teil des Weichmacher-Rohmaterials (I) zugesetzt werden, z. B. das
einfach langkettige kationische Alkyltensid und/oder die Fettsäure, die
Reaktionspartner sind, die verwendet werden, um biologisch abbaubare
Gewebeweichmacher, wie vorstehend erörtert, zu bilden, oder sie
können
als separater Bestandteil zugesetzt werden. Der Gesamtgehalt an
Dispergierhilfsmittel schließt
jede Menge ein, die als Teil des Bestandteils (I) vorhanden sein
kann.
-
Anorganische
Viskositäts-/Dispergierfähigkeitssteuerungsmittel,
die auch wie die Tensidkonzentrationshilfsstoffe wirken oder deren
Wirkung erhöhen
können,
umfassen wasserlösliche,
ionisierbare Salze, die wahlweise auch in die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden können. Eine große Vielfalt
an ionisierbaren Salzen kann verwendet werden. Beispiele geeigneter
Salze sind die Halogenide der Metalle der Gruppen IA und IIA des
Periodensystems der Elemente, z. B. Calciumchlorid, Magnesiumchlorid,
Natriumchlorid, Kaliumbromid und Lithiumchlorid. Die ionisierbaren
Salze sind während
des Verfahrens des Mischens der Bestandteile besonders nützlich,
um die diesbezüglichen
Zusammensetzungen herzustellen und später die gewünschte Viskosität zu erhalten.
Die Menge an verwendeten ionisierbaren Salzen hängt von der Menge der in den
Zusammensetzungen verwendeten wirksamen Bestandteile ab und kann
gemäß der Wünsche des
Herstellers angepasst werden. Normalerweise liegen die für die Steuerung
der Viskosität
der Zusammensetzung verwendeten Salzmengen bei ca. 20 bis ca. 20.000
Teilen pro Million (ppm), vorzugsweise von ca. 20 bis ca. 11.000
ppm nach Gewicht der Zusammensetzung.
-
Alkylenpolyammoniumsalze
können
in die Zusammensetzung eingearbeitet werden, um Viskositätssteuerung
zusätzlich
zu den oder anstelle der vorstehenden wasserlöslichen, ionisierbaren Salze
zu erhalten. Außerdem
können
diese Mittel als Radikalfänger
fungieren, indem sie Ionenpaare mit anionischem Waschmittel, das
vom Hauptwaschgang in die Spülung
und auf die Stoffe übertragen
wird, bilden, und die Leistung des Weichmachers verbessern. Diese
Mittel können
im Vergleich zu den anorganischen Elektrolyten die Viskosität über einen
breiteren Temperaturbereich stabilisieren, besonders bei niedrigen
Temperaturen.
-
Spezielle
Beispiele für
Alkylenpolyammoniumsalze umfassen 1-Lysinmonohydrochlorid und 1,5-Diammonium-2-methylpentandihydrochlorid.
-
(D) – Farbstofffixierungsmittel
-
Die
Zusammensetzung der Erfindung kann wahlweise ein Farbstofffixierungsmittel
umfassen. Farbstofffixierungsmittel oder „Fixierer" sind bekannte, im Handel erhältliche
Materialien und dienen der Verbesserung des Aussehens von gefärbten Textilien,
indem sie den Farbstoffverlust aus Geweben aufgrund des Waschens
minimieren. Nicht in diese Definition eingeschlossen sind Bestandteile,
bei denen es sich um Gewebeweichmacher handelt oder die vorstehend
als aminofunktionale Polymere beschrieben wurden.
-
Bei
vielen Farbstofffixierungsmitteln handelt es sich um kationische
Fixierungsmittel auf der Basis verschiedener quaternisierter Stickstoffverbindungen
oder anders ausgedrückt,
um kationisch geladene organische Stickstoffverbindungen. Kationische
Fixierer sind unter verschiedenen Handelsnamen von verschiedenen
Herstellern erhältlich.
Typische Beispiele umfassen: CROSCOLOR PMF (Juli 1981, Schlüsselnr.
7894) und CROSCOLOR NOFF (Januar 1988, Schlüsselnr. 8544) von Crosfield;
INDOSOL E-50 (27. Februar 1984, Ref. Nr. 6008.35.84; auf der Basis
von Polyethylenamin) von Sandoz; SANDOFIX TPS ist ebenso von Sandoz erhältlich und
ein bevorzugter polykationischer Fixierer für den hier beschriebenen Gebrauch
sowie SANDOFIX SWE (kationischer Harzbestandteil), REWIN SRF, REWIN
SRF-O und REWIN DWR von CHT-Beitlich GmbH, Tinofix® ECO,
Tinofix®FRD
und Solfin® die
von Ciba-Geigy hergestellt werden.
-
Andere
kationische Farbstofffixierungsmittel sind in „Aftertreatments for improving
the fastness of dyes on textile fibres" von Christopher C. Cook (REV. PROG.
COLORATION Vol. 12, 1982) beschrieben. Zum Gebrauch in der vorliegenden
Erfindung geeignete Farbstofffixierungsmittel sind Ammoniumverbindungen
wie Fettsäure-Diaminkondensate,
z. B. Hydrochlorid, Acetat, Metosulphat und Benzylhydrochlorid von
Oleyldiethyl-aminoethylamid, Oleylmethyl-diethylendiaminmethosulfat, Monostearylethylen-diaminotrimethylammoniummethosulfat
und oxidierte Produkte von tertiären
Aminen; Derivate von polymeren Alkyldiaminen, Polyamincyanurchlorid-Kondensate
und aminierte Glycerindichlorhydrine.
-
Eine
typische, in der Zusammensetzung der Erfindung zu verwendende Menge
des Farbstofffixierungsmittels ist vorzugsweise bis zu 90 Gew.-%,
vorzugsweise bis zu 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,001 Gew.-% bis
10 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% der
Zusammensetzung an Wirkstoff.
-
(E) – Stabilisatoren
-
Es
können
Stabilisatoren in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
vorhanden sein. Der Ausdruck „Stabilisator", wie er hierin gebraucht
wird, umfasst Antioxidationsmittel und Reduktionsmittel. Diese Mittel
sind in einer Konzentration von 0% bis etwa 2%, vorzugsweise etwa
0,01% bis etwa 0,2%, mehr bevorzugt etwa 0,035% bis etwa 0,1% für Antioxidationsmittel
und mehr bevorzugt etwa 0,01% bis etwa 0,2% für Reduktionsmittel vorhanden.
Diese garantieren auch bei Langzeitaufbewahrung und in geschmolzener Form
eine gute Geruchsstabilität
der Zusammensetzungen und Verbindungen. Die Verwendung von Antioxidantien
und Reduktionsmittelstabilisatoren ist besonders bei schwach parfümierten
Produkten kritisch.
-
Beispiele
für Antioxidationsmittel,
die den Zusammensetzungen dieser Erfindung zugesetzt werden können, umfassen
eine Mischung aus Ascorbinsäure,
Ascorbinpalmitat, Propylgallat, erhältlich von Eastman Chemical
Products, Inc. unter den Handelsnamen Tenox® PG
und Tenox S-1; eine Mischung aus BHT (butyliertem Hydroxytoluol),
BHA (butyliertem Hydroxyanisol), Propylgallat und Citronensäure, erhältlich von
Eastman Chemical Products, Inc. unter dem Handelsnamen Tenox-6;
butyliertes Hydroxytoluol, erhältlich
von UOP Process Division unter dem Handelsnamen Sustane BHT; tertiäres Butylhydrochinon,
Eastman Chemical Products, Inc., als Tenox TBHQ; natürliche Tocopherole,
Eastman Chemical Products, Inc., als Tenox GT-1/GT-2; und butyliertes
Hydroxyanisol, Eastman Chemical Products, Inc., als BHA; langkettige
Ester (C8-C22) von
Gallussäure,
z. B. Dodecylgallat; Irganox 1010; Irganox 1035; Irganox® B
1171; Irganox® 1425;
Irganox® 3114;
Irganox® 3125;
und deren Mischungen; vorzugsweise Irganox® 3125,
Irganox® 1425,
Irganox® 3114
und Mischungen davon, mehr bevorzugt Irganox® 3125
allein. Die chemischen Namen und CAS-Nummern für einige der obigen Stabilisatoren
sind nachstehend in Tabelle II aufgeführt.
-
-
-
Zu
Beispielen von Reduktionsmitteln gehören Natriumtetrahydridoborat,
Hypophosphorsäure,
Irgafos® 168
und Mischungen davon.
-
(F) – Schmutzabweisemittel
-
Es
kann wahlweise jedes polymere Schmutzabweisemittel, das dem Fachmann
bekannt ist, in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden.
Polymere Schmutzabweisemittel sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie sowohl hydrophile Segmente, um die Oberfläche von hydrophoben Fasern,
wie Polyester und Nylon, zu hydrophilisieren, als auch hydrophobe
Segmente besitzen, welche sich auf hydrophoben Fasern anlagern und
bis zum Abschluss der Wasch- und Spülzyklen dort haften bleiben
und somit als Anker für
die hydrophilen Segmente dienen. Dies ermöglicht es, dass Flecken, die
im Anschluss an die Behandlung mit dem Schmutzabweisemittel auftreten,
in späteren
Waschprozessen leichter entfernt werden können.
-
Wenn
Schmutzabweisungsmittel verwendet werden, umfassen sie im Allgemeinen
von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 10,0 Gew.-%, üblicherweise von etwa 0,1%
bis etwa 5%, vorzugsweise von etwa 0,2% bis etwa 3,0% der vorliegenden
Waschmittelzusammensetzung.
-
Die
Folgenden, die alle durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind,
beschreiben Schmutzabweisepolymere, die zum Gebrauch in der vorliegenden
Erfindung geeignet sind.
US 3,959,230 Hays,
erteilt am 25. Mai 1976;
US 3,893,929 ,
Basadur, erteilt am B. Juli 1975;
US
4,000,093 , Nicol, et al., erteilt am 28. Dezember 1976;
das US-Patent 4,702,857, Gosselink, erteilt am 27. Oktober 1987;
US 4,968,451 , Scheibel et
al., erteilt am 6. November;
US
4,702,857 , Gosselink, erteilt am 27. Oktober 1987;
US 4,711,730 , Gosselink
et al., erteilt am 8. Dezember 1987;
US
4,721,580 , Gosselink, erteilt am 26. Januar 1988;
US 4,877,896 , Maldonado
et al., erteilt am 31. Oktober 1989;
US
4,956,447 , Gosselink et al., erteilt am 11. September 1990;
US 5,415,807 , Gosselink
et al., erteilt am 16. Mai 1995; die europäische Patentanmeldung 0 219
048, veröffentlicht
am 22. April 1987, von Kud, et al.
-
Weitere
geeignete Schmutzabweisemittel sind in
US 4,201,824 , Violland et al.,
US 4,240,918 , Lagasse et
al.,
US 4,525,524 Tung
et al.,
US 4,579,681 ,
Ruppert et al.,
US 4,240,918 ;
US 4,787,989 ;
US 4,525,524 ;
EP 279,134 A ,
1988 , an Rhone-Poulenc Chemie;
EP 457,205 A , an
BASF (1991) und
DE 2 335 044 ,
an Unilever N. V., 1974, beschrieben.
-
Im
Handel erhältliche
Schmutzabweisemittel umfassen METOLOSE SM100, METOLOSE SM200, hergestellt
von Shin-etsu Kagaku Kogyo K.K., Material vom SOKALAN-Typ, z. B.
SOKALAN HP-22, erhältlich von
BASF (Deutschland), ZELCON 5126 (von Dupont) und MILEASE T (von
ICI).
-
(G) – Bacterizide
-
Beispiele
für Bacterizide,
die in den Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendet werden,
umfassen Glutaraldehyd, Formaldehyd, 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol, verkauft
von Inolex Chemicals, ansässig
in Philadelphia, Pennsylvania, unter dem Handelsnamen Bronopol®,
und eine Mischung aus 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on,
verkauft von Rohm and Haas Company unter dem Handelsnamen Kathon,
zu 1 bis 1.000 ppm Wirkstoff nach Gewicht.
-
(H) – Duftstoff
-
Die
vorliegende Erfindung kann einen Duftstoff enthalten. Geeignete
Duftstoffe sind im US-Patent 5,500,138 offenbart, wobei das Patent
durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
-
Wie
hierin verwendet, schließt
Duftstoff duftende Substanzen oder Mischungen von Substanzen ein, einschließlich von
natürlichen
(d. h. durch Extraktion aus Blumen, Kräutern, Blättern, Wurzeln, Rinden, Holz, Blüten oder
Pflanzen erhaltenen), künstlichen
(d. h. eine Mischung aus verschiedenen Naturölen oder Ölbestandteilen) und synthetischen
(d. h. synthetisch hergestellten) wohlriechenden Substanzen. Solche
Materialien werden häufig
von Hilfsmaterialien begleitet, wie Fixiermitteln, Verschnittmitteln,
Stabilisatoren und Lösemitteln.
Diese Hilfsmittel sind auch in der Bedeutung von „Duftstoff" eingeschlossen,
wie es hierin verwendet wird. In der Regel sind Duftstoffe komplexe
Mischungen aus mehreren organischen Verbindungen.
-
Das
Angebot der natürlichen
Ausgangssubstanzen kann nicht nur schnell flüchtige, sondern auch mäßig flüchtige und
leicht flüchtige
Bestandteile umfassen, und das der synthetischen Stoffe kann Vertreter
von praktisch allen Klassen der Duftsubstanzen enthalten, wie von
der folgenden, schildernden Zusammenstellung ersichtlich sein wird:
natürliche
Produkte wie Baummoosextrakt, Basilikumöl, Öl von Zitrusfrüchten (wie
Bergamottenöl,
Mandarinenöl
usw.), Mastixextrakt, Myrthenöl,
Palmarosaöl,
Patschuliöl,
Petitgrainöl
Paraguay, Wermutöl,
Alkohole, wie Farnesol, Geraniol, Linalool, Nerol, Phenylethylalkohol,
Rhodinol, Zimtalkohol, Aldehyde, wie Citral, HelionalTM,
alpha-Hexylzimtaldehyd,
Hydroxycitronellal, LilialTM(p-tert-Butyl-alpha-methyldihydrozimtaldehyd),
Methylnonylacetaldehyd, Ketone, wie Allylionon, alpha-Ionon, beta-Ionon,
Isoraldein (Isomethyl-alpha-ionon), Methylionon, Ester, wie Allylphenoxyacetat,
Benzylsalicylat, Cinnamylpropionat, Citronellylacetat, Citronellylethoxolat,
Decylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Dimethylbenzylcarbinylbutyrat,
Ethylacetoacetat, Ethylacetylacetat, Hexenylisobutyrat, Linalylacetat,
Methyldihydrojasmonat, Styrallylacetat, Vetiverylacetat usw., Lactone,
wie gamma-Undecalacton, verschiedene in der Duftstoffherstellung
häufig
verwendete Komponenten, wie Moschusketon, Indol, p-Menthan-8-thiol-3-on und Methyleugenol.
Ebenso kann ein beliebiges duftendes Acetal oder Ketal, das im Fachgebiet
bekannt ist, als eine fakultative Komponente des konventionell formulierten
Duftstoffs (c) zur vorliegenden Zusammensetzung hinzugefügt werden.
Zu solchen konventionellen, Duftacetalen und -ketalen gehören die
weit bekannten Methyl- und Ethylacetale und -ketale sowie Acetale oder
Ketale auf der Grundlage von Benzaldehyd, solche, die Phenylethyl-Bestandteile
enthalten, oder in neuerer Zeit entwickelte Spezialstoffe, wie jene,
die in einem US-Patent mit dem Titel „Acetals and Ketals of Oxo-Tetralins
and Oxo-Indanes",
siehe US-Pat. Nr. 5,084,440, erteilt am 28. Januar 1992, erteilt
an Givaudan Corp, beschrieben sind. Natürlich können andere neue synthetische
Spezialstoffe in die Duftstoffzusammensetzungen für vollständig formulierte
Gewebeweichmacherzusammensetzungen aufgenommen werden. Zu diesen
gehören
die Enolether von alkylsubstituierten Oxotetralinen und Oxoindanen,
wie in US-Pat.5,332,725, 26. Juli 1994, erteilt an Givaudan; beschrieben
oder Schiff-Laugen wie in US-Pat. 5,264,615, 9. Dezember 1991, erteilt
an Givaudan, beschrieben.
-
Die
Duftstoffe, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sind im Wesentlichen frei von halogenierten Materialien
und Nitromoschusverbindungen.
-
Duftstoff
kann in einer Konzentration von 0 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% und mehr bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 3 Gew.-%
der fertigen Zusammensetzung vorhanden sein. Gewebeweichmacherzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung sorgen für eine verbesserte Duftstoffanlagerung
auf dem Gewebe.
-
I) – Enzym
-
In
den Zusammensetzungen und Verfahren hierin können wahlweise ein oder mehrere
Enzyme verwendet werden, wie Lipasen, Proteasen, Cellulase, Amylasen
und Peroxidasen. Ein bevorzugtes Enzym zum Gebrauch hierin ist ein
Cellulaseenzym. Tatsächlich
sorgt diese Art von Enzym ferner für einen Farbpflegevorteil für den behandelten
Stoff. Hierin verwendbare Cellulasen schließen sowohl bakterielle als
auch pilzliche Arten ein, die vorzugsweise ein pH-Optimum zwischen
5 und 9,5 aufweisen. US-Patent 4,435,307 offenbart geeignete pilzliche
Cellulasen von Humicola insolens oder dem Humicola-Stamm DSM1800
oder einen Cellulase 212 produzierenden Pilz, der zur Gattung Aeromonas
gehört,
und Cellulase, die aus dem Hepatopankreas eines Meeresweichtiers,
Dolabella Auricula Solander, extrahiert wurde. Geeignete Cellulasen
sind auch in
GB-A 2
075 028 ,
GB
A-2 095 275 und
DE-OS
2 247 832 offenbart. CAREZYME
® und
CELLUZYME
® (Novo) sind
besonders geeignet. Andere geeignete Cellulasen sind auch in WO
91/17243 an Novo, WO 96/34092, WO 96/34945 und
EP-A 0 739 982 offenbart.
In der Praxis liegen für
die derzeitigen handelsüblichen
Zubereitungen typische Mengen bei bis zu 5 mg, bezogen auf das Gewicht,
typischer bei 0,01 mg bis 3 mg aktives Enzym pro Gramm Waschmittelzusammensetzung.
Anders ausgedrückt,
umfassen die Zusammensetzungen typischerweise 0,001 Gew.-% bis 5
Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 1 Gew.-% eine im Handel erhältliche
Enzymzubereitung. In den besonderen Fällen, wo die Aktivität der Enzymzusammensetzung
auf andere Weise definiert werden kann, wie mit Cellulasen, werden
entsprechende Aktivitätseinheiten
bevorzugt (z. B. CEVU oder Cellulaseäquivalent-Viskositätseinheiten).
Beispielsweise können
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung Cellulaseenzyme
in einer Konzentration enthalten, die einer Aktivität von 0,5
bis 1000 CEVU/Gramm Zusammensetzung äquivalent ist. Cellulaseenzymzubereitungen,
die zum Zweck der Formulierung der Zusammensetzungen dieser Erfindung
verwendet werden, haben üblicherweise
eine Aktivität
zwischen 1.000 und 10.000 CEVU/g in flüssiger Form, etwa 1.000 CEVU/g
in fester Form.
-
(J) – Andere fakulative Bestandteile
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann fakultative Bestandteile
enthalten, die herkömmlicherweise
in vollständig
formulierten Wäschewaschmittelzusammensetzungen,
wie in WO 97/05226 beschrieben, verwendet werden, zum Beispiel Builder,
Bleichmittel, Aufheller, Farbstoffe; Tenside; Antischrumpfmittel;
Gewebeauffrischungsmittel; Fleckentfernungsmittel; keimtötende Mittel;
Fungizide; Antioxidationsmittel, wie butyliertes Hydroxytoluen,
Rostschutzmittel, Schaumunterdrücker,
polyaminofunktionales Polymer, wie in der Patentanmeldung
EP 97201488.0 (
EP-A-0841391 ) offenbart,
dispergierbares Polyolefin, wie Velustrol
®, wie
in der Patentanmeldung PCT/US 97/01644 (WO-A-97/28239) offenbart,
und dergleichen. Die vorliegende Erfindung kann auch fakultative
Maskierungsmittel enthalten.
-
Eine
typische Menge solcher fakultativer Bestandteile ist von 0 Gew.-%
bis 15 Gew.-%.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auch andere verträgliche Bestandteile umfassen,
einschließlich
derer, die in WO96/02625, WO96/21714 und WO96/21715 offenbart sind.
-
Verminderung
des Gewebeabriebs
-
Der
von der Verwendung der vorliegenden Erfindung gebotene Vorzug ist,
dass der Gewebeabrieb, der bei einem Wäschewaschvorgang an Geweben
auftritt, vermindert ist, z. B. bedeutet es, dass gewaschene Gewebe,
die in Kontakt mit einem CGI oder einer Zusammensetzung davon sind,
gegenüber
Geweben, die mit keinem CGI oder keiner CGI enthaltenden Zusammensetzung
sind, aber dennoch gewaschen wurden, einen verminderten Gewebeabrieb
zeigen.
-
Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass der Mechanismus
für die
Erzeugung des Vorzugs der Erfindung der schleifenden Wirkung anorganischer
Mikrokristalle zuzuschreiben ist, die an der Gewebeoberfläche bei
der Wäsche
ohne CGI wachsen. Es wird angenommen, dass die Quelle der anorganischen
Verbindungen das zugeführte
Wasser des Wäschewaschvorgangs
sowie die Verschmutzung sind, die auf den gewaschenen Bekleidungsstücken vorhanden
ist.
-
Der
Vorzug der Verminderung des Gewebeabriebs wird mithilfe der folgenden
Gewebereduktionstestmethode visuell beurteilt:
-
Gewebereduktionstestmethode
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auf Gewebereduktion gemessen werden, indem ein Frotteestoff über mehrere
Zyklen (z. B. 20 Zyklen) mit bzw. ohne CGI gewaschen wird.
-
Die
Methode ist vergleichend, und daher kann zu einem Zeitpunkt nur
der Abrieb eines Gewebes im Vergleich mit einem anderen getestet
werden. Der Gewebeabrieb wird mit der folgenden Skala beurteilt:
0
Kein Gewebeabrieb
1 Sehr schwacher Gewebeabrieb
2 Schwacher
Gewebeabrieb
3 Mäßiger Gewebeabrieb
4
Starker Gewebeabrieb
5 Sehr starker Gewebeabrieb
-
Unter
einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Methode zur
Reduzierung des Gewebeabriebs, insbesondere bei Haushaltswaschvorgängen, die
die einzelnen Schritte bei der Behandlung des Textils mit einem
CGI oder einer Zusammensetzung davon umfasst, wie vorstehend definiert,
bereitgestellt. Am meisten bevorzugt wird das Auftragen des CGI
auf die Gewebeoberfläche
beim Spülschritt
eines Wäschewaschvorgangs
vorgenommen. Mehr bevorzugt ist der CGI in Gewebeweichmacherzusammensetzungen
aufgenommen.
-
In
den beispielhaften Zusammensetzungen haben die abgekürzten Bestandteilkennungen
die folgenden Bedeutungen:
DEQA: | Di(talgoxyethyl)dimethylammoniumchlorid |
DOEQA: | Di(oleyloxyethyl)dimethylammoniummethylsulfat |
DTDMAC: | Ditalgdimethylammoniumchlorid |
DHEQA: | Di(weichtalgoxyethyl)hydroxyethylmethylammoniummethylsulfat |
Fettsäure: | Talgfettsäure IZ =
18 |
Elektrolyt: | Calciumchlorid |
DTDMAMS: | Ditalgdimethylammoniummethylsulfat |
SDASA: | 1:2-Verhältnis von
Stearyldimethylamin: dreifach gepresster Stearinsäure |
Glycosperse
S-20: | Polyethoxyliertes
Sorbitanmonostearat, erhältlich
von Lonza |
Ton: | Calciumbentonitton,
Bentonit L, verkauft von Southern Clay Products |
TAE25: | Talgalkohol,
ethoxyliert mit 25 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol |
PEG: | Polyethylenglycol
4000 |
PEI
1200 E4: | Ethoxyliertes
Polyethylenimin (MW 1800, zu 50% aktiv) wie in Synthesebeispiel
2 synthetisiert |
PEI
1800 E7: | Ethoxyliertes
Polyethylenimin (MW 1800, zu 50% aktiv) wie nach Synthesebeispiel
1 synthetisiert |
PEI
1200 E1: | Ethoxyliertes
Polyethylenimin (MW 1200, zu 50% aktiv in Wasser) wie in Synthesebeispiel
2 synthetisiert |
Farbstofffixierer
1: | Kationisches
Farbstofffixierungsmittel (50% aktiv), erhältlich unter dem Handelsnamen
Tinofix Eco von Ciba-Geigy |
Farbstofffixierer
2: | Emulgiertes,
kationisches Farbstofffixierungsmittel (30% aktiv), erhältlich unter
dem Handelsnamen Rewin SRF-O von CHT-Beitlich |
LAS: | Lineares
C12-Natriumalkylbenzol Sulfonat |
TAS: | Natriumtalgalkoholsulfat |
C25AS: | Lineares
C12-C15-Natriumalkylsulfat |
CxyEzS: | Verzweigtes
C1x-C1y-Natriumalkylsulfat,
kondensiert mit z Mol Ethylenoxid |
C45E7: | Ein überwiegend
linearer primärer
C14-15-Alkohol, mit durchschnittlich 7 Mol
Ethylenoxid kondensiert |
C25
E3: | Ein
verzweigter primärer
C12-15-Alkohol, mit durchschnittlich 3 Mol
Ethylenoxid kondensiert |
Kationischer
Ester: | Mischung
aus C12/C14-Cholinester |
Seife: | Lineares
Natriumalkylcarboxylat, abgeleitet von einer 80/20-Mischung aus
Talg und Kokosnussöl. |
TFAA: | C16-C18-Alkyl-N-methylglucamid |
TPKFA: | Getoppte
C12-C14-Ganzschnitt-Fettsäuren |
Zeolith
A: | Hydratisiertes
Natriumaluminosilicat der Formel Na12(AlO2SiO2)12·27H2O mit einer primären Teilchengröße im Bereich
von 0,1 bis 10 μm |
Citronensäure | Wasserfreie
Citronensäure |
Carbonat | Wasserfreies
Natriumcarbonat mit einer Teilchengröße zwischen 200 μm und 900 μm |
Silicat: | Amorphes
Natriumsilicat (SiO2:Na2O;
Verhältnis
2,0) |
Sulfat | Wasserfreies
Natriumsulfat |
Citrat | Natriumcitratdihydrat
mit einer Aktivität
von 86,4% mit einer Teilchengrößenverteilung
zwischen 425 μm
und 850 μm |
MA/AA: | Copolymer
von 1:4 Malein-/Acrylsäure,
durchschnittliches Molekulargewicht ungefähr 70.000. |
CMC: | Natriumcarboxymethylcellulose |
Savinase: | Proteolytisches
Enzym mit Aktivität
von 4 KNPU/g |
Carezym: | Cellulytisches
Enzym mit Aktivität
von 1000 CEVU/g |
Termamyl: | Amylolytisches
Enzym mit Aktivität
von 60 KNU/g |
Lipolase: | Lipolytisches
Enzym mit Aktivität
von 100 kLU/g alle verkauft von NOVO Industries A/S und mit der
Aktivität
wie oben erwähnt,
sofern nicht anders angegeben |
PB4: | Natriumperborattetrahydrat
der nominalen Formel NaBO2·3H2O·H2O2 |
PB1: | Wasserfreies
Natriumperboratbleichmittel der nominalen Formel NaBO2·H2O2 |
TAED: | Tetraacetylethylendiamin |
DTPMP: | Diethylentriamin-penta(methylenphosphonat),
vermarktet von Monsanto unter dem Handelsnamen Dequest 2060 |
HEDP: | 1,1-Hydroxyethandiphosphonsäure |
PBT: | 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure |
Polycarboxylisch: | Polycarboxylverbindung,
vermarktet von BASF unter dem Handelsnamen Sokalan CP 10 |
Glycolisch: | Glycolsäure |
Photoaktiviert: | Sulfoniertes
Zinkphthalocyanin, ummantelt in |
Bleichmittel, | dextrinlöslichem
Polymer |
Aufheller: | Dinatrium-4,4'-bis(4-anilino-6-morpholino-1.3.5-triazin-2-yl)amino)stilben-2:2'-disulfonat |
Silikonantischaummittel: | Polydimethyldiloxan-Schaumunterdrücker mit
Siloxanoxyalkylencopolymer als Dispergiermittel mit einem Verhältnis des
Schaumunterdrückers
zu Dispergiermittel von 10:1 bis 100:1. |
-
Synthesebeispiel 1 – Herstellung
von PEI 1800 E1
-
Schritt A)
-
Die
Ethoxylierung wird in einem 7,5 l (2 Gal) fassenden, gerührten Edelstahlautoklav
durchgeführt,
der für
Temperaturmessung und -regelung, Druckmessung, Vakuum und Inertgasreinigung,
Probenahme und für die
Zugabe von Ethylenoxid als Flüssigkeit
ausgerüstet
ist. Ein Zylinder mit ~9 kg (~20 lb) netto Ethylenoxid (ARC) wird
eingerichtet, um Ethylenoxid als Flüssigkeit durch eine Pumpe zu
dem Autoklav zu führen,
wobei der Zylinder auf einer Waage platziert ist, so dass die Gewichtsveränderung
des Zylinders beobachtet werden kann.
-
Ein
Anteil von 750 g Polyethylenimin (PEI) (Nippon Shokubai, Epomin
SP-018 mit einem aufgeführten durchschnittlichen
Molekulargewicht von 1800, entsprechend 0,417 Mol Polymer und 17,4
Mol Stickstofffunktionen) wird zum Autoklav hinzugefügt. Der
Autoklav wird dann abgedichtet und die Luft von ihm entfernt (durch Anlegen
eines Vakuums bis -94,8 kPa (minus 28" Hg), gefolgt von einer Druckerzeugung
mit Stickstoff bis 1,7 MPa (250 psia), dann Entlüften an den atmosphärischen
Druck). Der Inhalt des Autoklavs wird auf 130°C erhitzt, während ein Vakuum angelegt wird.
Nach etwa einer Stunde wird der Autoklav mit Stickstoff auf etwa
1,7 MPa (250 psia) befüllt,
während
der Autoklav auf etwa 105°C
abgekühlt
wird. Ethylenoxid wird dann dem Autoklav schrittweise mit der Zeit
zugegeben, während
der Autoklavdruck, die Temperatur und die Ethylenoxid-Fließgeschwindigkeit
genau beobachtet werden. Die Ethylenoxid-Pumpe wird abgeschaltet
und Kühlung wird
angewendet, um jeglichen Temperaturanstieg durch jegliche exotherme
Reaktion zu begrenzen. Die Temperatur wird zwischen 100 und 110°C gehalten,
während
der Gesamtdruck schrittweise im Verlauf der Reaktion ansteigen gelassen
wird. Nachdem eine Gesamtmenge von 750 g Ethylenoxid in den Autoklav
gefüllt
wurde (ungefähr
entsprechend einem Mol Ethylenoxid pro PEI-Stickstofffunktion),
wird die Temperatur auf 110°C
erhöht,
und der Autoklav wird für
eine weitere Stunde rühren
gelassen. An diesem Punkt wird Vakuum angewendet, um jegliches verbleibendes,
nicht umgesetztes Ethylenoxid zu entfernen.
-
Schritt
B) – Das
Reaktionsgemisch wird dann desodoriert, indem etwa 2,8 m3 (100 ft3) Inertgas
(Argon oder Stickstoff durch eine Gasdispergierfritte und durch
das Reaktionsgemisch geleitet werden, während die Mischung gerührt und
auf 130°C
erhitzt wird.
-
Das
endgültige
Reaktionsprodukt wird leicht abgekühlt und in mit Stickstoff gereinigten
Glasbehältern gesammelt.
-
In
anderen Herstellungen wird die Neutralisation und Desodorierung
im Reaktor erreicht, bevor das Produkt abgelassen wird.
-
Wenn
ein PEI 1800 E7 erwünscht ist, wird der folgende
Schritt der Katalysatorzugabe zwischen Schritt A und B eingeführt.
-
Vakuum
wird kontinuierlich angewendet, während der Autoklav auf etwa
50°C abgekühlt wird,
während
376 g einer 25%igen Natriummethoxid-in-Methanol-Lösung
(1,74 Mol, um eine 10%ige Katalysatorladung basierend auf den PEI- Stickstofffunktionen
zu erreichen) zugeführt
werden. Die Methoxidlösung
wird unter Vakuum in den Autoklav gesaugt, und der Einstellpunkt
des Autoklav-Temperatuneglers
wird dann auf 130°C
erhöht.
Eine Vorrichtung wird verwendet, um den vom Rührer verwendeten Strom zu überwachen.
Der Rührerstrom
wird zusammen mit der Temperatur und dem Druck überwacht. Rührerstrom- und Temperaturwerte
steigen allmählich
an, während
Methanol aus dem Autoklav entfernt wird, und die Viskosität der Mischung
steigt an und stabilisiert sich in etwa 1 Stunde, wodurch angezeigt
wird, dass das meiste Methanol entfernt wurde. Die Mischung wird
weiter unter Vakuum für
zusätzliche
30 Minuten erhitzt und gerührt.
-
Das
Vakuum wird entfernt und der Autoklav wird auf 105°C abgekühlt, während er
mit Stickstoff bis 1,7 MPa (250 psia) befüllt und dann an den Umgebungsdruck
entlüftet
wird. Der Autoklav wird bis 1,4 MPa (200 psia) mit Stickstoff befüllt. Ethylenoxid
wird wieder schrittweise wie zuvor dem Autoklav hinzugefügt, während der
Autoklavdruck, die Temperatur und die Fließgeschwindigkeit des Ethylenoxids
genau beobachtet werden, während
die Temperatur zwischen 100 und 110°C gehalten wird und jegliche
Termperaturanstiege aufgrund exothermer Reaktion begrenzt werden.
Nachdem die Zugabe von 4500 g Ethylenoxid (resultierend in insgesamt
7 Mol Ethylenoxid pro Mol PEI-Stickstofffunktion) über mehrere
Stunden erreicht ist, wird die Temperatur auf 110°C erhöht und die
Mischung für
eine weitere Stunde gerührt.
-
Das
Reaktionsgemisch wird dann in mit Stickstoff gereinigten Behältern gesammelt
und schließlich
in einen 22 l fassenden Dreihals-Rundkolben umgefüllt, der
mit einer Heiz- und Rührvorrichtung
ausgestattet ist. Der starke Alkalikatalysator wird durch die Zugabe
von 167 g Methansulfonsäure
(1,74 Mol) neutralisiert.
-
Andere
bevorzugte Beispiele wie PEI 1800 E2, PEI 1800 E4, PEI 1800 E15
und PEI 1800 E20 können mit
der obigen Methode hergestellt werden, indem die Reaktionszeit und
die relative Menge des Ethylenoxids, das in der Reaktion verwendet
wird, angepasst werden.
-
Synthesebeispiel 2 – Herstellung
von PEI 1200 E1
-
Schritt
A) – Die
Ethoxylierung wird in einem 7,5 l (2 Gal) fassenden, gerührten Edelstahlautoklav
durchgeführt,
der für
Temperaturmessung und -regelung, Druckmessung, Vakuum und Inertgasreinigung,
Probenahme und für
die Zugabe von Ethylenoxid als Flüssigkeit ausgerüstet ist.
Ein Zylinder mit ~9 kg (~20 lb) netto Ethylenoxid (ARC) wird eingerichtet,
um Ethylenoxid als Flüssigkeit
durch eine Pumpe zu dem Autoklav zu führen, wobei der Zylinder auf
einer Waage platziert ist, so dass die Gewichtveränderung
des Zylinders beobachtet werden kann.
-
Ein
Anteil von 750 g Polyethylenimin (PEI) (mit einem aufgeführten durchschnittlichen
Molekulargewicht von 1200, entsprechend etwa 0,625 Mol Polymer und
17,4 Mol Stickstoffunktionen) wird zum Autoklav hinzugefügt. Der
Autoklav wird dann abgedichtet und die Luft aus ihm entfernt (durch
Anlegen eines Vakuums bis ~94,8 kPa (minus 28" Hg), gefolgt von einer Druckerzeugung
mit Stickstoff bis 1,7 MPa (250 psia), dann Entlüften an den Atmosphärendruck).
Der Inhalt des Autoklavs wird auf 130°C erhitzt, während ein Vakuum angelegt wird.
Nach etwa einer Stunde wird der Autoklav mit Stickstoff auf etwa
1,7 MPa (250 psia) befüllt, während der
Autoklav auf etwa 105°C
abgekühlt
wird. Ethylenoxid wird dann dem Autoklav schrittweise mit der Zeit
zugegeben, während
der Autoklavdruck, die Temperatur und die Ethylenoxid-Fließgeschwindigkeit
genau beobachtet werden. Die Ethylenoxid-Pumpe wird abgeschaltet
und Kühlung
wird angewendet, um jeglichen Temperaturanstieg durch jegliche exotherme
Reaktion zu begrenzen. Die Temperatur wird zwischen 100 und 110°C gehalten,
während
der Gesamtdruck schrittweise im Verlauf der Reaktion ansteigen gelassen
wird. Nachdem eine Gesamtmenge von 750 g Ethylenoxid in den Autoklav
gefüllt
wurde (ungefähr
entsprechend einem Mol Ethylenoxid pro PEI-Stickstofffunktion),
wird die Temperatur auf 110°C
erhöht,
und der Autoklav wird für
eine weitere Stunde rühren
gelassen. An diesem Punkt wird Vakuum angewendet, um jegliches verbleibendes,
nicht umgesetztes Ethylenoxid zu entfernen.
-
Schritt
B) – Das
Reaktionsgemisch wird dann desodoriert, indem 2,8 m3 100
ft3 Inertgas (Argon oder Stickstoff) durch
eine Gasdispergierfritte und durch das Reaktionsgemisch geleitet
werden, während
die Mischung gerührt
und auf 130°C
erhitzt wird.
-
Das
fertige Reaktionsprodukt wird leicht abgekühlt und in mit Stickstoff gereinigten
Glasbehältern
gesammelt.
-
In
anderen Herstellungen wird die Neutralisation und Desodorierung
im Reaktor erreicht, bevor das Produkt abgelassen wird.
-
Wenn
ein PEI 1200 E7 erwünscht ist, wird der folgende
Schritt der Katalysatorzugabe zwischen Schritt A und B eingeführt.
-
Vakuum
wird kontinuierlich angewendet, während der Autoklav auf etwa
50°C abgekühlt wird,
während
376 g einer 25%igen Natriummethoxid-in-Methanol-Lösung
(1,74 Mol, um eine 10%ige Katalysatorladung basierend auf den PEI-Stickstofffunktionen
zu erreichen) zugeführt
werden. Die Methoxidlösung
wird unter Vakuum in den Autoklav gesaugt, und der Einstellpunkt
des Autoklav-Temperaturreglers
wird dann auf 130°C
erhöht.
Eine Vorrichtung wird verwendet, um den vom Rührer verwendeten Strom zu überwachen.
Der Rührerstrom
wird zusammen mit der Temperatur und dem Druck überwacht. Rührerstrom- und Temperaturwerte
steigen allmählich
an, während
Methanol aus dem Autoklav entfernt wird, und die Viskosität der Mischung
steigt an und stabilisiert sich in etwa 1 Stunde, wodurch angezeigt
wird, dass das meiste Methanol entfernt wurde. Die Mischung wird
weiter unter Vakuum für
zusätzliche
30 Minuten erhitzt und gerührt.
-
Das
Vakuum wird entfernt, und der Autoklav wird auf 105°C abgekühlt, während er
mit Stickstoff bis 1,7 MPa (250 psia) befüllt und dann an den Umgebungsdruck entlüftet wird.
Der Autoklav wird bis 1,4 MPa (200 psia) mit Stickstoff befüllt. Ethylenoxid
wird wieder schrittweise wie zuvor dem Autoklav hinzugefügt, während der
Autoklavdruck, die Temperatur und die Fließgeschwindigkeit des Ethylenoxids
genau beobachtet werden, während
die Temperatur zwischen 100 und 110°C gehalten wird und jegliche
Termperaturanstiege aufgrund exothermer Reaktion begrenzt werden.
Nachdem die Zugabe von 4500 g Ethylenoxid (resultierend in insgesamt
7 Mol Ethylenoxid pro Mol PEI-Stickstofffunktion) über mehrere
Stunden erreicht ist, wird die Temperatur auf 110°C erhöht und die
Mischung für
eine weitere Stunde gerührt.
-
Das
Reaktionsgemisch wird dann in mit Stickstoff gereinigten Behältern gesammelt
und schließlich
in eine 22 l fassenden Dreihals-Rundkolben, der mit einer Heiz-
und Rührvorrichtung
ausgestattet ist umgefüllt. Der
starke Alkalikatalysator wird durch die Zugabe von 167 g Methansulfonsäure (1,74
Mol) neutralisiert.
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Andere
bevorzugte Beispiele wie PEI 1200 E2, PEI 1200 E3, PEI 1200 E15
und PEI 1200 E20 können mit
der obigen Methode hergestellt werden, indem die Reaktionszeit und
die relative Menge des Ethylenoxids, das bei der Reaktion verwendet
wird, angepasst werden.
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung der oben definierten Testmethode wurden Gewebe mit einer
wässrigen,
flüssigen Zusammensetzung,
umfassend 2 Gew.-% HEDP, in Kontakt gebracht, und danach wurde der
Gewebeabrieb gemessen.
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Es
wurde beobachtet, dass Gewebe, die mit dem CGI behandelt worden
waren, weniger Gewebeabrieb zeigten gegenüber Zusammensetzungen, die
nicht behandelt waren.
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Beispiel 2
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Ähnliche
Ergebnisse wurden erreicht, als die folgenden Zusammensetzungen
verwendet wurden.
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Beispiel 3
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Ähnliche
Ergebnisse wurden erreicht, als die folgenden Zusammensetzungen
zum Gebrauch als Trocknertücher
verwendet wurden.
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Beispiel 4
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Ähnliche
Ergebnisse wurden mit den folgenden Waschmittelzusammensetzungen
erreicht.
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Beispiel 5
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Ähnliche
Ergebnisse wurden mit den folgenden flüssigen Waschmittelzusammensetzungen
erreicht.
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