DE69831850T2 - Verwendung eines Kristallwachstumsinhibitors zur Verminderung der Abreibung von Geweben - Google Patents

Verwendung eines Kristallwachstumsinhibitors zur Verminderung der Abreibung von Geweben Download PDF

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Raphael Angeline Alfons Ceulemans
Axel Masschelein (Nmn)
Christiaan Arthur Jacques Kamiel West Chester Thoen
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  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Textilpflegezusammensetzung, die ein polyaminfunktionelles Polymer umfasst, wodurch wirksame Stabilisation der Zusammensetzung erreicht wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Aussehen von gefärbten Geweben bzw. Textilien, z. B. Bekleidung, Bettwäsche, Haushaltsgeweben, wie Tischdecken, ist ein Bereich, auf den Verbraucher achten. Tatsächlich kann beim typischen Gebrauch der Textilien durch den Verbraucher, wie beim Tragen, Waschen, Spülen und/oder Maschinentrocknen von Textilien, eine Verschlechterung der Textilerscheinung auftreten, die zumindest teilweise auf den Verlust an Farbtreue und Farbdefinition zurückzuführen sein kann. Dieses Problem des Farbverlustes ist nach mehreren Waschzyklen noch akuter.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Zusammensetzung bereitzustellen, die den gewaschenen Textilien insbesondere nach mehreren Waschzyklen verbesserte Farbpflege bereitstellt.
  • GB 2,303,146 (P&G, veröffentlicht am 12. Februar 1997) offenbart Waschmittelzusammensetzungen, die (a) ein kationisches Estertensid; (b) ein Schmutzabweisepolymer, ausgewählt aus Oligoester-Schmutzabweisepolymeren und Polyamin-Schmutzabweisepolymeren; und (c) zu weniger als 1 Gew.-% einen Kristallisationsverzögerer umfassen.
  • WO 95/27 038 (P&G, veröffentlicht am 12. Oktober 1995) offenbart Wäschewaschmittelzusammensetzungen, die (a) ein anionisches Tensid; (b) einen Waschmittelbuilder; (c) einen Farbübertragungshemmer und (d) einen optischen Aufheller umfassen.
  • WO 95/32 272 (P&G, veröffentlicht am 30. November 1995) offenbart Waschmittelzusammensetzungen, die (a) im Wesentlichen nichtgeladenes ethoxyliertes/propoxyliertes Polyalkylenaminpolymer und (b) einen Kristallisationsverzögerer umfassen.
  • EP 0,112,593 (P&G, veröffentlicht am 4. Juli 1984) offenbart Waschmittelzusammensetzungen, die (a) ein Tensid; (b) ein spezifisches ethoxyliertes Amin mit Schmutzentfernungs-/Antiwiederablagerungseigenschaften und (c) Citronensäure umfassen.
  • EP 0,753,565 (P&G, veröffentlicht am 15. Januar 1997) offenbart Waschmittelzusammensetzungen, die (a) ein kationisches Estertensid und (b) einen Kristallisationsverzögererbestandteil aus einer Organodiphosphonsäure oder ihren Salzen oder Komplexen umfassen.
  • WO 96/27 649 (P&G, veröffentlicht am 12. September 1996) offenbart Wäschewaschzusammensetzungen, die (a) ein Cellulaseenzym, vorhanden in einer Konzentration im Bereich von 0,05 CEVU/Gramm bis 125 CEVU/Gramm fertigen Produkts; und (b) zwischen 0,01 Gew.-% und 50 Gew.-% der Zusammensetzung ein kationisches Farbstofffixierungsmittel umfassen.
  • EP 0,462,806 (Unilever, veröffentlicht am 27. Dezember 1991) offenbart eine Zusammensetzung zur haushaltsüblichen Behandlung eines Stoffes, wobei die Zusammensetzung ein kationisches Farbstofffixierungsmittel und einen Waschmittelwirkstoff umfasst.
  • WO 96/21 714 (P&G, veröffentlicht am 18. Juli 1996) offenbart Wäschewaschzusammensetzungen, die (a) zu mindestens 0,5 Gew.-% einen Komplexbildner für Kupferkationen, Nickelkationen oder Mischungen davon; (b) zu mindestens 0,01 Gew.-% einen Chlorfänger und (c) wahlweise einen Gewebeweichmacher, ein Cellulaseenzym und einen Farbübertragungshemmer umfassen.
  • US 5,736,280 (Bayer AG, veröffentlicht am 10. März 1998) offenbart Wasseraufbereitungs- oder Waschmittelzusatzzusammensetzungen, die ein Polymer umfassen, das spezielle Grundeinheiten von Aspartyl enthält.
  • US 5,518,646 (Lever, veröffentlicht am 21. Mai 1996) offenbart eine feste Waschmittelzusammensetzung in der Form von Presslingen von granulösem Waschmittelmaterial, worin die Zusammensetzung (a) von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-% eine polycarboxyliertes Polymer, ausgewählt aus Homopolymeren und Copolymeren einer Acrylsäure und einer Maleinsäure; (b) von 2 Gew.-% bis 10 Gew.-% einen wasserlöslichen anorganischen Träger, ausgewählt aus Silicaten, Carbonaten und Mischungen davon; und (c) von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% eine Verbindung, ausgewählt aus 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure und den Metallsalzen davon, umfasst, worin die Schüttdichte der Zusammensetzung im Bereich von 1000 bis 2100 kg/m3 liegt.
  • In letzter Zeit hat eine neue Klasse von Materialien, nämlich die polyaminfunktionellen Polymere, bei der Behandlung von Textilien steigende Verwendung gefunden, um Pflege für die Farbe von Textilien bereitzustellen.
  • Jedoch ist nun herausgefunden worden, dass Zusammensetzungen, die diese polyaminfunktionellen Polymere umfassen, zum Herbeiführen eines Lagerfestigkeitsproblems neigen. Dieses Problem kann durch ein Vergilben der Zusammensetzung sowie resultierende schlechte Gerüche auf den behandelten Textilien charakterisiert werden. Dieses Problem ist noch akuter, wenn das Produkt als eigenständiges Produkt formuliert wird. Tatsächlich stellt bei vollständiger Formulierung, wie in einer Weichmacherzusammensetzung, der darin vorhandene Duftstoff eine gewisse Abdeckung des schlechten Geruchs bereit, was den entstehenden schlechten Geruch akzeptabler macht. Für eigenständiges Produkt hingegen deckt Duftstoff, wenn er nicht in sehr hohen Konzentrationen vorliegt, den schlechten Geruch nicht ausreichend ab. Hohe Duftstoffkonzentrationen erhöhen jedoch die Formulierungskosten. Außerdem stellen hohe Duftstoffkonzentrationen zum Abdecken des schlechten Geruchs noch keine lang anhaltende Abdeckung schlechten Geruchs bereit. Tatsächlich stellt der Duftstoff sofortige Abdeckung schlechten Geruchs bereit, bei Lagerung verdunstet jedoch der Duftstoff, der flüchtige Hauptduftnoten enthält, wodurch der Vorteil der Abdeckung schlechten Geruchs verringert wird.
  • Folglich steht der Hersteller einer Textilpflegezusammensetzung dem zweifachen Problem gegenüber, eine Zusammensetzung zu formulieren, die Textilien Pflege bereitstellt, ohne die Stabilität der Zusammensetzung zu mindern.
  • Der Anmelder hat nun überraschend herausgefunden, dass die Bereitstellung eines Kristallisationsverzögerers in Zusammensetzungen, die polyaminfunktionelles Polymer umfassen, das Problem überwinden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Aminofunktionelles Polymer
  • Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist ein polyaminfunktionelles Polymer. Das polyaminfunktionelle Polymer stellt Pflege für die Farbe von Textilien bereit.
  • Die polyaminfunktionellen Polymere der vorliegenden Erfindung sind wasserlösliche oder -dispergierbare Polyamine. Die polyaminfunktionellen Polymere zum diesbezüglichen Gebrauch haben typischerweise ein Molekulargewicht zwischen 200 und 106, vorzugsweise zwischen 600 und 20 000, am meisten bevorzugt zwischen 1 000 und 10 000. Diese Polyamine umfassen Hauptketten, die entweder linear oder cyclisch sein können. Die Polyaminhauptketten können auch in größerem oder kleinerem Umfang abzweigende Polyaminketten aufweisen.
  • Die hierin beschriebenen Polyaminhauptketten sind vorzugsweise derart modifiziert, dass wenigstens ein, vorzugsweise jeder Stickstoff der Polyaminkette nach stehend als eine Einheit beschrieben wird, die substituiert, quaternisiert, oxidiert ist oder Kombinationen davon. Der Begriff „Modifikation" in Bezug auf die chemische Struktur der Polyamine ist als das Ersetzen eines Wasserstoffatoms am Hauptketten-NH durch eine R'-Einheit (Substitution), die Quaternisierung eines Stickstoffs der Hauptkette (quaternisiert) oder die Oxidation eines Stickstoffs der Hauptkette zu N-Oxid (oxidiert) definiert. Die Begriffe „Modifikation" und „Substitution" werden in Bezug auf das Ersetzen eines an den Stickstoff der Hauptkette gebundenen Wasserstoffatoms durch eine R'-Einheit synonym verwendet. Quaternisierung oder Oxidation kann unter gewissen Umständen ohne Substitution stattfinden, eine Substitution wird jedoch vorzugsweise von einer Oxidation oder Quaternisierung wenigstens eines Stickstoffs der Hauptkette begleitet.
  • Die linearen oder nicht-cyclischen Polyaminhauptketten, die das aminofunktionelle Polymer umfassen, haben die allgemeine Formel:
  • Figure 00050001
  • Die cyclischen Polyaminhauptketten, die das aminofunktionelle Polymer umfassen, haben die allgemeine Formel:
  • Figure 00050002
  • Die vorstehenden Hauptketten umfassen vor der fakultativen, aber bevorzugten anschließenden Modifikation, primäre, sekundäre und tertiäre Aminstickstoffe, die über R-„Verbindungseinheiten" verbunden sind.
  • Primäre Aminstickstoffe, die die Hauptkette oder eine Verzweigungskette nach der Modifikation umfassen, sind als „endständige" V- oder Z-Einheiten definiert. Wenn beispielsweise eine primäre Amineinheit am Ende der Polyaminhauptkette oder -verzweigungskette mit der Struktur: H2N-[R] erfindungsgemäß modifiziert wird, wird diese nachstehend als „endständige" V-Einheit oder einfach V-Einheit definiert. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung können jedoch einige oder alle primäre Amineinheiten mit der Maßgabe der nachstehend ausführlich beschriebenen Einschränkungen nicht modifiziert bleiben. Diese nicht modifizierten primären Amineinheiten verbleiben aufgrund ihrer Position in der Hauptkette „endständige" Einheiten. Dementsprechend wird, wenn eine primäre Amineinheit am Ende der Polyaminhauptkette mit der Struktur: -NH2 erfindungsgemäß modifiziert wird, diese nachstehend als „endständige" Z-Einheit oder einfach Z-Einheit definiert. Diese Einheit kann mit der Maßgabe der nachstehend ausführlich beschriebenen Einschränkungen unmodifiziert bleiben.
  • Auf ähnliche Weise werden sekundäre Aminstickstoffe, die die Hauptkette oder eine Verzweigungskette umfassen, nach der Modifikation als W-„Hauptketteneinheiten" definiert. Wenn beispielsweise eine sekundäre Amineinheit, der Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Haupt- und Verzweigungsketten mit der Struktur:
    Figure 00070001
    erfindungsgemäß modifiziert wird, wird diese nachstehend als W-„Hauptketteneinheit" oder einfach W-Einheit definiert. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung können jedoch einige oder alle sekundären Amineinheiten unmodifiziert bleiben. Diese nicht modifizierten sekundären Amineinheiten verbleiben aufgrund ihrer Position in der Hauptkette „Hauptketteneinheiten".
  • Wiederum auf ähnliche Weise werden tertiäre Aminstickstoffe, die die Hauptkette oder Verzweigungskette umfassen, nach der Modifikation des Weiteren als Y-„Verzweigungseinheiten" definiert. Wenn beispielsweise eine tertiäre Amineinheit als Verzweigungspunkt entweder der Polyaminhauptkette oder anderer Verzweigungsketten oder Ringe mit der Struktur:
    Figure 00070002
    erfindungsgemäß modifiziert wird, wird diese nachstehend als Y-„Verzweigungseinheit" oder einfach Y-Einheit definiert. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung können jedoch einige oder alle tertiären Amineinheiten unmodifiziert bleiben. Diese nicht modifizierten tertiären Amineinheiten bleiben aufgrund ihrer Position in der Hauptkette „Verzweigungseinheiten". Die mit dem Stickstoff der V-, W- und Y-Einheit verbundenen R-Einheiten, die zum Verbinden der Polyamin-Stickstoffe dienen, sind nachstehend beschrieben.
  • Die endgültige modifizierte Struktur der erfindungsgemäßen Polyamine kann somit durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden: V(n+1)WmYnZ für lineares aminofunktionelles Polymer und durch die allgemeine Formel: V(n-k+1)WmYnY'kZ für cyclisches aminofunktionelles Polymer. Im Falle von Ringen umfassenden Polyaminen dient eine Y'-Einheit der Formel:
    Figure 00080001
    als Verzweigungspunkt eines Hauptketten- oder Verzweigungsrings. Für jede Y'-Einheit gibt es eine Y-Einheit mit der Formel:
    Figure 00080002
    die den Verbindungspunkt des Rings mit der Hauptkette oder der Verzweigung des Polymers bildet. In dem einmaligen Fall einer vollständig ringförmigen Hauptkette hat die Polyaminhauptkette die Formel:
    Figure 00080003
    und umfasst somit keine endständige Z-Einheit und hat die Formel: Vn-kWmYnYk wobei k die Anzahl der ringbildenden Verzweigungseinheiten ist. Die erfindungsgemäßen Polyaminhauptketten umfassen vorzugsweise keine Ringe.
  • Im Falle von nicht cyclischen Polyaminen bezieht sich das Verhältnis von Index n zu Index m auf den relativen Verzweigungsgrad. Ein erfindungsgemäßes voll-ständig unverzweigtes lineares modifiziertes Polyamin hat die Formel: VWmZ das heißt, n ist gleich 0. Je höher der Wert für n (je kleiner das Verhältnis m zu n), desto größer der Verzweigungsgrad des Moleküls. Typischerweise liegt der Wert für m im Bereich vom Mindestwert 2 bis 700, vorzugsweise von 4 bis 400, es sind jedoch auch größere Werte für m bevorzugt, insbesondere wenn der Wert des Index n sehr klein oder fast 0 ist.
  • Jeder erfindungsgemäß modifizierte Polyamin-Stickstoff, ob primär, sekundär oder tertiär, ist außerdem als Mitglied einer von drei allgemeinen Klassen definiert; einfach substituiert, quaternisiert oder oxidiert. Die nicht modifizierten Polyamin-Stickstoff-Einheiten sind, abhängig davon, ob es sich um einen primären, sekundären oder tertiären Stickstoff handelt, als V-, W-, Y-, Y'- oder Z-Einheit definiert. Anders ausgedrückt, sind für den Zweck der vorliegenden Erfindung nicht modifizierte primäre Aminstickstoffe V- oder Z-Einheiten, nicht modifizierte sekundäre Aminstickstoffe W-Einheiten oder Y'-Einheiten und nicht modifizierte tertiäre Aminstickstoffe Y-Einheiten.
  • Modifizierte primäre Amineinheiten sind als „endständige" V-Einheiten mit einer von drei Formen definiert:
    • a) einfache substituierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00090001
    • b) quaternisierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00100001
      worin X ein geeignetes Gegenion zum Ladungsausgleich darstellt, und
    • c) oxidierte Einheiten mit der Struktur:
  • Figure 00100002
  • Modifizierte sekundäre Amineinheiten sind als W-„Hauptketteneinheiten" mit einer von drei Formen definiert:
    • a) einfache substituierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00100003
    • b) quaternisierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00100004
      worin X ein geeignetes Gegenion zum Ladungsausgleich darstellt, und
    • c) oxidierte Einheiten mit der Struktur:
  • Figure 00110001
  • Andere modifizierte sekundäre Amineinheiten sind als Y'-Einheiten mit einer von drei Formen definiert:
    • a) einfache substituierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00110002
    • b) quaternisierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00110003
      worin X ein geeignetes Gegenion zum Ladungsausgleich darstellt, und
    • c) oxidierte Einheiten mit der Struktur:
  • Figure 00110004
  • Modifizierte tertiäre Amineinheiten sind als Y-„Verzweigungsketteneinheiten" mit einer von drei Formen definiert:
    • a) nicht modifizierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00120001
    • b) quaternisierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00120002
      worin X ein geeignetes Gegenion zum Ladungsausgleich darstellt, und
    • c) oxidierte Einheiten mit der Struktur:
  • Figure 00120003
  • Bestimmte modifizierte primäre Amineinheiten sind als „endständige" Z-Einheiten mit einer von drei Formen definiert:
    • a) einfache substituierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00120004
    • b) quaternisierte Einheiten mit der Struktur:
      Figure 00130001
      worin X ein geeignetes Gegenion zum Ladungsausgleich darstellt, und
    • c) oxidierte Einheiten mit der Struktur:
  • Figure 00130002
  • Wenn irgendeine Position an einem Stickstoff unsubstituiert oder unmodifiziert ist, wird davon ausgegangen, dass R' durch Wasserstoff ersetzt ist. Eine primäre Amineinheit, die eine R'-Einheit in Form einer Hydroxyethylkomponente umfasst, ist beispielsweise eine endständige V-Einheit mit der Formel (HOCH2CH2)HN-.
  • Es gibt zwei Arten von Kettenendeinheiten, die V- und die Z-Einheiten. Die Z-„End"-Einheit stammt von einer abschließenden primären Aminokomponente der Struktur -NH2. Erfindungsgemäße nicht-cyclische Polyaminhauptketten umfassen nur eine Z-Einheit, während cyclische Polyamine keine Z-Einheiten umfassen können. Die „endständige" Z-Einheit kann mit jeder beliebigen nachstehend ausführlich beschriebenen R'-Einheit substituiert sein, ausgenommen in dem Fall, in dem die Z-Einheit unter Ausbildung eines N-Oxids modifiziert ist. Falls der Stickstoff der Z-Einheit zu einem N-Oxid oxidiert ist, muss der Stickstoff modifiziert werden und R' kann somit nicht Wasserstoff sein.
  • Die erfindungsgemäßen Polyamine umfassen R-„Hauptkettenverbindungseinheiten", die zum Verbinden der Stickstoffatome mit der Hauptkette dienen. R-Einheiten umfassen Einheiten, die als „Hydrocarbyl-R"-Einheiten und „Oxy-R"- Einheiten bezeichnet werden. Die „Hydrocarbyl-R-Einheiten" sind in der Regel C2-C12-Alkylen, C4-C12-Alkenylen, C3-C12-Hydroxyalkylen, worin die Hydroxyleinheit jede Position an der R-Einheit-Kette haben kann, außer den Kohlenstoffatomen, die direkt mit den Polyaminhauptkettenstickstoffen verbunden sind; C4-C12-Dihydroxyalkylen, wobei die Hydroxyleinheiten zwei beliebige der Kohlenstoffatome der R-Einheit-Kette besetzen können, außer jenen Kohlenstoffatomen, die direkt an die Polyaminhauptkettenstickstoffe gebunden sind; C8-C12-Dialkylarylen, das über Aryleneinheiten mit zwei Alkylsubstituentgruppen als Teil der verbindenden Kette verfügt. Die Dialkylaryleneinheit hat beispielsweise die Formel:
    Figure 00140001
    obwohl die Einheit nicht 1,4-substituiert sein muss, sondern auch 1,2- oder 1,3-substituiertes C2-C12-Alkylen sein kann, vorzugsweise Ethylen, 1,2-Propylen und Mischungen davon, mehr bevorzugt Ethylen. Die „Oxy"-R-Einheiten umfassen in der Regel -(R1O)xR5(OR1)x-,
    -CH2CH(OR2)CH2O)z(R1O)yR1(OCH2CH(OR2)CH2)w, -CH2CH(OR2)CH2-,
    -(R1O)xR1- und Mischungen davon. Bevorzugte R-Einheiten sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C2-C12-Alkylen, C3-C12-Hydroxyalkylen, C4-C12-Dihydroxyalkylen, C8-C12-Dialkylarylen, -(R1O)xR1-, -CH2CH(OR2)CH2-,
    -(CH2CH(OH)CH2O)z(R1O)YR1(OCH2CH-(OH)CH2)w, -(R1O)xR5(OR1)x-, mehr bevorzugt sind R-Einheiten C2-C12-Alkylen, C3-C12-Hydroxyalkylen, C4-C12-Dihydroxyalkylen, -(R1O)xR1-, -(R1O)xR5(OR1)x-,
    -(CH2CH(OH)CH2O)z(R1O)YR1(OCH2CH-(OH)CH2)w und Mischungen davon, noch mehr bevorzugt sind R-Einheiten C2-C12-Alkylen, C3-Hydroxyalkylen und Mischungen davon, am meisten bevorzugt sind C2-C6-Alkylen. Die am meisten bevorzugten erfindungsgemäßen Hauptketten umfassen wenigstens 50% R-Einheiten in Form von Ethylen.
  • R1-Einheiten sind C2-C6-Alkylen und Mischungen davon, vorzugsweise Ethylen.
  • R2 ist Wasserstoff und -(R1O)xB, vorzugsweise Wasserstoff.
  • R3 ist C1-C18-Alkyl, C7-C12-Arylalkylen, C7-C12-alkylsubstituiertes Aryl, C6-C12-Aryl und Mischungen davon, vorzugsweise C1-C12-Alkyl, C7-C12-Arylalkylen, mehr bevorzugt C1-C12-Alkyl, am meisten bevorzugt Methyl. R3-Einheiten dienen als Teil der hier nachfolgend beschriebenen R'-Einheiten.
  • R4 ist C1-C12-Alkylen, C4-C12-Alkenylen, C8-C12-Arylalkylen, C6-C10-Arylen, vorzugsweise C1-C10-Alkylen, C8-C12-Arylalkylen, mehr bevorzugt C2-C8-Alkylen, am meisten bevorzugt Ethylen oder Butylen.
  • R5 ist C1-C12-Alkylen, C1-C12-Hydroxyalkylen, C4-C12-Dihydroxyalkylen, C8-C12-Dialkylarylen, -C(O)-, -C(O)NHR6NHC(O)-, -C(O)(R4)rC(O)-, -R1(OR1)-, -CH2CH(OH)CH2O(R1O)yR1OCH2CH(OH)CH2-, -C(O)(R4)rC(O)-, -CH2CH(OH)CH2-, R5 ist vorzugsweise Ethylen, -C(O)-, -C(O)NHR6NHC(O)-, -R1(OR1)-, -CH2CH(OH)CH2-, -CH2CH(OH)CH2O(R1O)yR1OCH2CH-(OH)CH2-, mehr bevorzugt -CH2CH(OH)CH2-.
  • R6 ist C2-C12-Alkylen oder C6-C12-Arylen.
  • Die bevorzugten „Oxy"-R-Einheiten sind ferner in Form der R1-, R2- und R5-Einheiten definiert. Bevorzugte „Oxy"-R-Einheiten umfassen die bevorzugten R1-, R2- und R5-Einheiten. Die bevorzugten erfindungsgemäßen Schmutzabweisemittel (Soil-Release-Mittel) für Baumwolle umfassen mindestens 50% R1-Einheiten, die Ethylen sind. Bevorzugte R1, R2- und R5-Einheiten werden in der folgenden Weise mit den „Oxy"-R-Einheiten kombiniert, um die bevorzugten „Oxy"-R-Einheiten zu ergeben.
    • i) Das Substituieren von mehr bevorzugtem R5 in -(CH2CH2O)xR5(OCH2CH2)x ergibt -(CH2CH2O)xCH2CHOHCH2(OCH2CH2)x-.
    • ii) Das Substituieren von bevorzugtem R1 und R2 in -(CH2CH(OR2)CH2O)z-(R1O)yR1O(CH2CH(OR2)CH2)w ergibt -(CH2CH(OH)CH2O)z-(CH2CH2O)yCH2CH2O(CH2CH(OH)CH2)w-.
    • iii) Substituieren bevorzugter R2 zu -CH2CH(OR2)CH2- schafft -CH2CH(OH)CH2-.
  • R'-Einheiten sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C3-C22-Alkenyl, C7-C22-Arylalkyl, C2-C22-Hydroxyalkyl, -(CH2)pCO2M, -(CH2)qSO3M, -CH(CH2CO2M)CO2M, -(CH2)pPO3M, -(R1O)mB, -C(O)R3, vorzugsweise Wasserstoff, C2-C22-Hydroxyalkylen, Benzyl, C1-C22-Alkylen, -(R1O)mB, -C(O)R3, -(CH2)pCO2M, -(CH2)qSO3M, -CH(CH2CO2M)CO2M, mehr bevorzugt C1-C22-Alkylen, -(R1O)xB, -C(O)R3, -(CH2)pCO2M, -(CH2)qSO3M, -CH(CH2CO2M)CO2M, am meisten bevorzugt C1-C22-Alkylen, -(R1O)xB und -C(O)R3. Wenn keine Modifikation oder Substitution an einem Stickstoff vorgenommen wird, dann verbleibt das Wasserstoffatom als die Einheit, die R' darstellt. Eine am meisten bevorzugte R'-Einheit ist (R1O)xB.
  • R'-Einheiten umfassen kein Wasserstoffatom, wenn die V-, W- oder Z-Einheiten oxidiert sind, d. h. die Stickstoffe N-Oxide sind. Beispielsweise umfassen die Hauptkette oder die Verzweigungsketten keine Einheiten der folgenden Struktur:
  • Figure 00160001
  • Außerdem umfassen R'-Einheiten keine Carbonyleinheiten, die direkt an ein Stickstoffatom gebunden sind, wenn die V-, W- oder Z-Einheiten oxidiert sind, d. h. die Stickstoffe N-Oxide sind. Erfindungsgemäß ist die R'-Einheit -C(O)R3 nicht an einen N-Oxid-modifizierten Stickstoff gebunden, das heißt, es gibt keine N-Oxid-Amide mit der Struktur
    Figure 00170001
    oder Kombinationen davon.
  • B ist Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, -(CH2)qSO3M, -(CH2)pCO2M, -(CH2)q-(CHSO3M)CH2SO3M, -(CH2)q(CHSO2M)CH2SO3M, -(CH2)pPO3M, -PO3M, vorzugsweise Wasserstoff, -(CH2)qSO3M, -(CH2)q(CHSO3M)CH2SO3M, -(CH2)q-(CHSO2M)CH2SO3M, mehr bevorzugt Wasserstoff oder -(CH2)qSO3M.
  • M ist Wasserstoff oder ein wasserlösliches Kation in einer für den Ladungsausgleich ausreichenden Menge. Ein Natriumkation sättigt beispielsweise gleichermaßen -(CH2)pCO2M und -(CH2)qSO3M ab, was zu -(CH2)pCO2Na und -(CH2)qSO3Na-Komponenten führt. Es kann mehr als ein einwertiges Kation (Natrium, Kalium usw.) kombiniert werden, um den erforderlichen chemischen Ladungsausgleich zu ermöglichen. Mehr als eine anionische Gruppe kann jedoch durch ein zweiwertiges Kation ausgeglichen werden oder mehr als ein einwertiges Kation kann erforderlich sein, um die Ladungsanforderungen eines Restes mit mehreren Anionen auszugleichen. Eine mit Natriumatomen substituierte -(CH2)pPO3M-Komponente hat beispielsweise die Formel -(CH2)pPO3Na3. Zweiwertige Kationen wie Calcium (Ca2+) oder Magnesium (Mg2+) können durch an dere geeignete, einwertige, wasserlösliche Kationen substituiert oder mit ihnen kombiniert werden. Bevorzugte Kationen sind Natrium und Kalium, mehr bevorzugt ist Natrium.
  • X ist ein wasserlösliches Anion wie Chlor (Cl), Brom (Br) und Iod
  • (I), oder X kann ein beliebiges, negativ geladenes Radikal wie Sulfat (SO4 2–) und Methosulfat (CH3SO3 ) sein.
  • Die Indices der Formel haben die folgenden Werte: p hat den Wert 1 bis 6, q hat den Wert 0 bis 6, r hat den Wert 0 oder 1, w hat den Wert 0 oder 1, x hat den Wert 1 bis 100, y hat den Wert 0 bis 100, z hat den Wert 0 oder 1, m hat den Wert 2 bis 700, vorzugsweise 4 bis 400, n hat den Wert 0 bis 350, vorzugsweise 0 bis 200; m + n hat den Wert von wenigstens 5.
  • Vorzugsweise hat x einen Wert im Bereich von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10.
  • Die bevorzugten erfindungsgemäßen polyaminfunktionellen Polymere umfassen Polyaminhauptketten, worin weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 20%, mehr bevorzugt weniger als 5% der R-Gruppen „Oxy"-R-Einheiten umfassen, am meisten bevorzugt umfassen die R-Einheiten keine „Oxy"-R-Einheiten.
  • Die am meisten bevorzugten polyaminfunktionellen Polymere, die keine „Oxy"-R-Einheiten umfassen, umfassen Polyaminhauptketten, worin weniger als 50% der R-Gruppen mehr als 3 Kohlenstoffatome umfassen. Beispielsweise umfassen Ethylen, 1,2-Propylen und 1,3-Propylen 3 oder weniger Kohlenstoffatome und sind die bevorzugten „Hydrocabyl-R"-Einheiten. Wenn die Hauptketten-R-Einheiten C2-C12-Alkylen sind, ist C2-C3-Alkylen bevorzugt, am meisten bevorzugt ist Ethylen.
  • Die erfindungsgemäßen polyaminfunktionellen Polymere umfassen modifizierte homogene und nicht homogene Polyaminhauptketten, worin 100% oder weniger der -NH Gruppen modifiziert sind. Der Begriff „homogene Polyaminhauptkette" ist als eine Polyaminhauptkette mit R-Einheiten definiert, die gleich sind (d. h. alle Ethylen). Diese Definition der Gleichheit schließt jedoch keine Polyamine aus, die andere Fremdeinheiten an der Polymerhauptkette umfassen, die aufgrund eines Artefakts des gewählten chemischen Syntheseverfahrens vorhanden sind. Es ist dem Fachmann beispielsweise bekannt, dass Ethanolamin als „Initiator" der Polyethyleniminsynthese verwendet werden kann, weswegen eine Probe Polyethylenimin, die aufgrund des Polymerisations-„Initiators" eine Hydroxyethyl-Gruppierung enthält, für den Zweck der vorliegenden Erfindung als eine homogene Polyaminhauptkette gilt. Eine Polyaminhauptkette, die nur R-Ethyleneinheiten umfasst, worin keine Y-Verzweigungseinheiten vorhanden sind, ist eine homogene Hauptkette. Eine Polyaminhauptkette, die nur R-Ethyleneinheiten umfasst, ist ungeachtet des Verzweigungsgrads oder der Anzahl vorhandener cyclischer Verzweigungen eine homogene Hauptkette.
  • Der Begriff „nicht homogene Polyaminhauptkette" bezeichnet Polyaminhauptketten, die aus R-Einheiten unterschiedlicher Länge und Art zusammengesetzt sind. Beispielsweise umfasst eine nicht homogene Polyaminhauptkette R-Einheiten, die eine Mischung aus Ethylen- und 1,2-Propyleneinheiten darstellen. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Mischung aus „Hydrocabyl-R"-Einheiten und „Oxi"-R-Einheiten nicht zur Bereitstellung einer nicht homogenen Polyaminhauptkette erforderlich.
  • Bevorzugte polyaminfunktionelle Polymere der vorliegenden Erfindung umfassen homogene Polyaminhauptketten, die vollständig oder teilweise durch Polyethylenoxyeinheiten, vollständig oder teilweise quaternisierte Amine, vollständig oder teilweise zu N-Oxiden oxidierte Stickstoffe und Mischungen davon substituiert sind. Es müssen jedoch nicht alle Aminstickstoffe der Hauptkette auf die gleiche Weise modifiziert sein, die Wahl der Modifikation kann an die spezifischen Bedürfnisse des Herstellers angepasst werden. Der Ethoxylierungsgrad ist ebenfalls durch die spezifischen Anforderungen des Herstellers vorgegeben.
  • Die bevorzugten Polyamine, die die Hauptkette der erfindungsgemäßen Verbindungen darstellen, sind im Allgemeinen Polyalkylenimine (PAIs), vorzugsweise Polyethylenimine (PEIs) oder PEIs, die durch Gruppierungen mit längeren R-Einheiten als die der Stamm-PAIs oder -PEIs verbunden sind.
  • Bevorzugte Aminpolymerhauptketten umfassen R-Einheiten, die C2-Alkylen-(Ethylen)-Einheiten sind, die auch als Polyethylenimine (PEIs) bekannt sind. Bevorzugte PEIs weisen eine wenigstens mäßige Verzweigung auf, d. h. das Verhältnis von m zu n ist weniger als 4:1, PEIs mit einem Verhältnis von m zu n von 2:1 sind am meisten bevorzugt. Bevorzugte Hauptketten haben vor der Modifikation die allgemeine Formel:
    Figure 00200001
    worin R', m und n wie vorstehend definiert sind. Bevorzugte PEI's haben ein Molekulargewicht von größer als 200 Dalton (3,32 × 10–4 ag).
  • Der relative Anteil an primären, sekundären und tertiären Amineinheiten in der Polyaminhauptkette, insbesondere im Falle von PEIs, schwankt in Abhängigkeit von der Herstellungsart. Jedes Wasserstoffatom, das an jedes Stickstoffatom der Polyaminhauptkette gebunden ist, stellt einen potenziellen Ort für eine anschließende Substitution, Quaternisierung oder Oxidation dar.
  • Diese Polyamine können beispielsweise durch Polymerisation von Ethylenimin in Gegenwart eines Katalysators, wie Kohlendioxid, Natriumbisulfit, Schwefelsäure, Wasserstoffperoxid, Salzsäure, Essigsäure usw., hergestellt werden. Spezielle Verfahren zur Herstellung dieser Polyaminhauptketten sind in den US-Patenten 2,182,306, Ulrich et al., erteilt am 5. Dezember 1939; 3,033,746, Mayle et al., erteilt am 8. Mai 1962; 2,208,095, Esselmann et al., erteilt am 16. Juli 1940; 2,806,839, Crowther, erteilt am 17. September 1957; und 2,553,696, Wilson, erteilt am 21. Mai 1951 offenbart.
  • Beispiele für PEIs umfassende aminofunktionelle Polymere sind in den Formeln I bis IV dargestellt:
  • Formel I zeigt ein aminofunktionelles Polymer, das eine PEI-Hauptkette umfasst, worin alle substituierbaren Stickstoffe durch Ersatz von Wasserstoff durch eine Polyoxyalkylenoxyeinheit-(CH2CH2O)H modifiziert sind und die folgende Formel hat:
  • Figure 00210001
    Formel I
  • Dies ist ein Beispiel eines polyaminfunktionellen Polymers, das vollständig mit einem Einheitentyp modifiziert ist.
  • Formel II zeigt ein polyaminfunktionelles Polymer, das eine PEI-Hauptkette umfasst, worin alle substituierbaren primären Aminstickstoffe durch Ersetzen von Wasserstoff durch eine Polyoxyalkylenoxyeinheit, -(CH2CH2O)2H, modifiziert sind, wobei das Molekül anschließend durch nachfolgende Oxidation aller oxidierbaren primären und sekundären Stickstoffe zu N-Oxiden modifiziert worden ist, wobei das Polymer folgende Formel hat:
  • Figure 00220001
    Formel II
  • Formel III zeigt ein polyaminfunktionelles Polymer, das eine PEI-Hauptkette umfasst, worin alle Hauptkettenwasserstoffatome substituiert sind und einige Hauptkettenamineinheiten quaternisiert sind. Die Substituenten sind Polyoxyalkylenoxyeinheiten, -(CH2CH2O)7H, oder Methylgruppen. Das modifizierte PEI hat die Formel
  • Figure 00220002
    Formel III
  • Formel IV zeigt ein polyaminfunktionelles Polymer, das eine PEI-Hauptkette umfasst, worin die Hauptkettenstickstoffe durch Substitution (d. h. durch -(CH2CH2O)3H oder Methyl) modifiziert, quaternisiert, zu N-Oxiden oxidiert oder Kombinationen davon sind. Das resultierende Polymer hat die Formel
  • Figure 00230001
    Formel IV
  • In den obigen Beispielen weisen nicht alle Stickstoffe einer Einheitsklasse dieselbe Modifizierung auf. Die vorliegende Erfindung ermöglicht dem Formulierungshersteller, dass ein Teil der sekundären Aminstickstoffe ethoxyliert ist, während andere sekundäre Aminstickstoffe zu N-Oxiden oxidiert sind. Auch für die primären Aminstickstoffe gilt, dass der Formulierungshersteller darüber entscheiden kann, vor der Oxidation oder Quaternisierung alle oder einen Teil der primären Aminstickstoffe mit einem oder mehreren Substituenten zu modifizieren. Außer den zuvor beschriebenen Einschränkungen kann jegliche mögliche Kombination von R'-Gruppen an den primären oder sekundären Aminstickstoffen substituiert sein.
  • Im Handel erhältliche polyaminfunktionelle Polymere, die sich zum diesbezüglichen Gebrauch eignen, sind Poly(ethylenimin) mit einem MG von 1 200, hydroxyethyliertes Poly(ethylenimin) von Polysciences mit einem MG von 2 000 und 80% hydroxyethyliertes Poly(ethylenimin) von Aldrich.
  • Eine in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu verwendende, typische Menge an polyaminfunktionellem Polymer beträgt vorzugsweise bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 Gew.-% bis 50 Gew.-% aktives Material, mehr bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 20 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Kristallisationsverzögerer
  • Ein Kristallisationsverzögerer (CGI) ist ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung. Mit „Kristallisationsverzögerer" ist eine Verbindung gemeint, die die Geschwindigkeit der Bildung anorganischer Mikrokristalle vermindert, wodurch die Größe und/oder Menge solcher Mikrokristalle auf der Oberfläche des Gewebes vermindert wird.
  • Der geeignete CGI zum diesbezüglichen Gebrauch kann durch das folgende Testverfahren, der so genannten Testmessung der Kristallisationsverzögerung, definiert werden.
  • Testmessung der Kristallisationsverzögerung.
  • Die Fähigkeit einer Verbindung, Kristallwachstum zu verzögern, kann durch die Beurteilung der Wirkung auf die Wachstumsrate anorganischer Mikrokristalle in vitro erfasst werden. Zu diesem Zweck kann ein System, das 1964 von G. H. Nancollas entwickelt wurde und in Nancollas, G. H und Koutsoukos, P. G. „Calcium Phosphate Nucleation and Growth in solution." Prog. Crystal Growth Charact. 3, 77–102 (1980) beschrieben ist, verwendet werden. Dieses System besteht aus der Messung der Wachstumsrate von Calciumphosphatkristallen, die mit Hydroxyapatit ([Ca5(PO4)3OH] oder HAP) geimpft sind, in der Gegenwart von CaCl2 und NaH2PO4. Calciumphosphatwachstum gibt Protonen ab, die mit einer starken Lauge titriert werden können. Die Menge der Lauge, die benötigt wird, um den pH-Wert während des Kristallwachstums konstant zu halten, ermöglicht es Fachleuten, die Kristallwachstumsrate direkt zu messen und die Wirkungen potentieller Kristallisationsverzögerer zu bestimmen. Ein typische Darstellung eines solchen Experiments wird nachstehend gezeigt:
  • Figure 00250001
  • Der beobachtete Zeitverzögerungswert definiert die Effizienz einer Verbindung, das Wachstum von Calciumphosphatkristallen zu verzögern, wobei gilt, je höher die Zeitverzögerung, desto besser der CGI.
  • Das folgende Verfahren kann verwendet werden, um die oben gezeigte Darstellung experimentell zu konstruieren:
    350 ml destilliertes Wasser (zweimal destilliert), 35 ml KCl 2,1 M, 50 ml CaCl2 0,0175 M und 50 ml KH2PO4 0,01 M in ein Reaktionsgefäß geben. Eine pH-Glaselektrode und eine standardmäßige Kalomel-Bezugselektrode, angeschlossen an ein automatisches Titriergerät, einführen. Stickstoffgas perlen lassen und die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 37°C stabilisieren. Wenn die Temperatur und der pH-Wert stabilisert sind, den CGI-Kandidaten in der zu testenden Konzentration (z. B. 1,10–6 M) hinzufügen. Mit KOH 0,05 M auf einen pH-Wert von 7,4 titrieren. Das Reaktionsgemisch dann mit 5 ml Hydroxyapatit-Aufschlämmung [Ca5(PO4)OH] impfen.
  • Die Hydroxyapatit-Aufschlämmung wird folgendermaßen hergestellt:
    100 g Bio-Gel® HTP Hydroxyapatit-Pulver werden in 1 l destilliertem Wasser dispergiert. Der pH-Wert der gewonnenen Aufschlämmung wird durch die trop fenweise Zugabe von HCI 6 N auf 2,5 gesenkt. Dies wird dann zum Kochen gebracht und unter Rühren sieben Tage lang in einem 2 l Rundkolben, der an einen Kühler angeschlossen ist, unter Rückflusskühlung erwärmt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wird der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von 50%igem NaOH auf 12,0 eingestellt, und die Aufschlämmung wird weitere sieben Tage wie zuvor am Rückflusskühler gekocht. Die Aufschlämmung wird zwei Tage ruhen gelassen und der Überstand wird abgesaugt. Der Kolben wird neu mit 1,5 l destilliertem Wasser gefüllt, kräftig gerührt und erneut zwei Tage lang ruhen gelassen. Insgesamt sieben Spülungen, wie oben beschrieben, werden durchgeführt. Der pH-Wert wird durch die tropfenweise Zugabe von HCl 2 N unter kräftigem Rühren auf 7,0 eingestellt. Die gewonnene Aufschlämmung wird bei 37°C über elf Monate hinweg aufbewahrt.
  • Die oben gezeigte Darstellung wird durch die Aufzeichnung der Laugenmenge erreicht, die mit der Zeit hinzugefügt wird, um den pH-Wert des Reaktionsmittels zu halten. Die Zeitverzögerung für einen bestimmten Kristallisationsverzögerer wird graphisch bestimmt, wie in der obigen Abbildung beschrieben.
  • Die für den Zweck dieser Erfindung zu verwendenden Kristallisationsverzögerer haben bei einer Konzentration von 1,10–6 M eine Zeitverzögerung von mindestens 10 Minuten, vorzugsweise mindestens 20 Minuten, am meisten bevorzugt mindestens 50 Minuten.
  • Eine weitere geeignete Methode zur Bestimmung der Kristallisationsverzögerungseigenschaft des ausgewählten Bestandteils, die mit der Zeitverzögerungsmethode vergleichbar ist, ist eine visuelle Einstufung. Die Methode ist wie folgt:
    Ein mehrzyklischer Wäschewaschtest wird über mehrere (z. B. 10) Zyklen wiederholten Waschens und wiederholter elektrischer Wäschetrocknung durchgeführt. Die verwendeten Bedingungen sind für die gewünschte geographische Region typisch (z. B. verwendete haushaltsübliche Waschmaschine, verwendetes Waschmittel, Verwendung des zur Spülung hinzugefügten Produkts, Wasserhär te, gewaschene Bekleidungsstücke usw.). Mindestens zwei Testdurchgänge werden parallel durchgeführt, einschließlich der Zusammensetzung der Erfindung und eines separaten Vergleichsdurchgangs. Nachdem die erforderliche Anzahl der Waschzyklen durchgeführt wurde, werden die Testtextilien (Kleidungsstücke) zum Vergleich durch erfahrene Bewerter unter kontrollierten Beleuchtungsbedingungen vorgelegt. Die visuelle Einstufung ist ein besser/schlechter-Vergleich des sichtbaren kristallinen Rückstands auf der Oberfläche der Testtextilien, wobei der Testdurchgang mit dem Vergleichsdurchgang verglichen wird. Dunkelfarbige, gestrickte Baumwollartikel sind am besten für diesen Vergleich geeignet.
  • Zusätzlich unterscheiden sich die Kristallisationsverzögerer von den Komplexbildnern durch ihre niedrige Bindungsaffinität für Kupfer, definiert durch seinen LogK-Wert, d. h. der ML/M.L LogK des GCI bei 25 C, 0,1 Ionenstärke ist niedriger als 15, vorzugsweise niedriger als 12.
  • Die CGI zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung sind aus Carboxylverbindungen, organischen Monophosphonsäuren, organischen Diphosphonsäuren und Mischungen davon ausgewählt.
  • Carboxylverbindungen
  • Typisch für eine Carboxylverbindung zum diesbezüglichen Gebrauch sind die Carboxylverbindungen, ausgewählt aus Glycolsäure, Phytinsäure, monomeren Polycarbonsäuren, homo- oder copolymeren Polycarbonsäuren oder deren Salzen, in denen die Polycarbonsäure mindestens zwei Carboxylreste umfasst, die voneinander durch nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome getrennt sind.
  • Bei der Verwendung in Salzform werden Alkalimetalle, wie Natrium, Kalium und Lithium, oder Alkanolammoniumsalze bevorzugt.
  • Organische Reinigungsmittel-CGIs, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind, schließen eine große Vielfalt an Polycarboxylatverbindungen ein, sind aber nicht auf diese beschränkt. So wie hier verwendet, verweist „Polycarboxylat" auf Verbindungen mit mehreren Carboxylatgruppen, vorzugsweise mindestens 3 Carboxylaten. Polycarboxylat-CGI kann der Zusammensetzung im Allgemeinen in Säureform zugegeben werden, kann aber auch in Form eines neutralisierten Salzes zugesetzt werden. Bei der Verwendung in Salzform werden Alkalimetalle, wie Natrium, Kalium und Lithium, oder Alkanolammoniumsalze bevorzugt.
  • Polycarboxylat-CGIs schließen eine Vielzahl von Kategorien nützlicher Materialien ein. Eine wichtige Kategorie von Polycarboxylat-CGIs umfasst die Etherpolycarboxylate, einschließlich Oxydisuccinat, wie in US-Patent 3,128,287 und US-Patent 3,635,830 offenbart. Siehe auch „TMS/TDS"-CGIs im US-Patent 4,663,071. Zu den geeigneten Etherpolycarboxylaten gehören auch cyclische Verbindungen, insbesondere alicyclische Verbindungen, wie die in den US-Patenten 3,923,679, 3,835,163, 4,158,635, 4,120,874 und 4,102,903 beschriebenen.
  • Andere nützliche CGIs schließen die Etherhydroxypolycarboxylate, Polyacrylatpolymere, Copolymere von Maleinsäureanhydrid mit Ethylen oder Vinylmethylether oder Acrylsäure, 1,3,5-Trihydroxybenzol-2,4,6-trisulfonsäure und Carboxymethyloxybernsteinsäure, die verschiedenen Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze von Polyessigsäuren, wie Ethylendiamintetraessigsäure und Nitrilotriessigsäure, sowie Polycarboxylate, wie Mellithsäure, Bernsteinsäure, Oxydibernsteinsäure, Polymaleinsäure, Benzol-1,3,5-tricarbonsäure, Carboxymethyloxybernsteinsäure und lösliche Salze davon ein.
  • Das Molekulargewicht dieser Polymere und Copolymere ist vorzugsweise unter 100 000, am meisten bevorzugt zwischen 500 und 50 000.
  • Im Handel erhältliche Polymere, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, die die Fällung der Salze der Pufferkomponente bei Verdünnung der Zusammensetzung in Wasser verhindern, sind die Polyacrylatpolymere, die unter der Handelsbe zeichnung Good-Rite® von BF Goodrich, Acrysol® von Rohm & Haas, Sokalan® von BASF, Norasol® von Norso Haas vertrieben werden. Bevorzugte, im Handel erhältliche Polymere sind die Polyacrylatpolymere, insbesondere die Norasol®-Polyacrylatpolymere, und mehr bevorzugt sind das Polyacrylatpolymer Norasol® 410 N (MG 10 000) und das mit Aminophosphongruppen modifizierte Polyacrylatpolymer Norasol® 440 N (MG 4000) und seine entsprechende Säureform Norasol® QR 784 (MG 4000) von Norso-Haas.
  • Citrate, z. B. Citronensäure und lösliche Salze davon (insbesondere Natriumsalz), sind zum diesbezüglichen Gebrauch geeignete Polycarboxylat-CGI.
  • In den die vorliegende Erfindung enthaltenen Zusammensetzungen sind auch die 3,3-Dicarboxy-4-oxa-1,6-hexandioate und die verwandten Verbindungen geeignet, die in US-Patent 4,566,984 offenbart sind. Nützliche Bernsteinsäure-CGI schließen die C5-C20-Alkyl- und -Alkenylbernsteinsäuren und Salze davon ein. Eine besonders bevorzugte Verbindung dieses Typs ist Dodecenylbernsteinsäure. Spezielle Beispiele für Succinat-CGIs umfassen: Laurylsuccinat, Myristylsuccinat, Palmitylsuccinat, 2-Dodecenylsuccinat (bevorzugt), 2-Pentadecenylsuccinat und dergleichen. Laurylsuccinate sind die bevorzugten CGIs dieser Gruppe und sind in EP 0,200,263 beschrieben.
  • Andere geeignete Polycarboxylate sind die im US-Patent 4,144,226 und im US-Patent 3,308,067 offenbarten Polycarboxylate. Siehe auch US-Patent 3,723,322.
  • Organische Monophosphonsäure
  • Organomonophosphonsäure oder eines ihrer Salze oder Komplexe ist auch für die Verwendung als CGI zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet.
  • Unter Organomonophosphonsäure wird hierbei eine Organomonophosphonsäure verstanden, die keinen Stickstoff als Teil ihrer chemischen Struktur enthält. Diese Definition schließt daher die Organoaminophosphonate aus, die jedoch als Schwermetallionen-Segestriermittel in die Zusammensetzungen der Erfindung eingeschlossen werden können.
  • Die Organomonophosphonsäure-Komponente kann in ihrer Säureform oder in Form eines ihrer Salze oder Komplexe mit einem geeigneten Gegenion vorliegen. Vorzugsweise sind jegliche Salze/Komplexe wasserlöslich, wobei die Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze/-komplexe besonders bevorzugt sind.
  • Eine bevorzugte Organomonophosphonsäure ist 2-Phosphonbutan-1,2,4-tricarbonsäure, die im Handel von Bayer unter dem Handelsnamen Bayhibit erhältlich ist.
  • Oragnodiphosphonsäure
  • Organodiphosphonsäure oder eines ihrer Salze oder Komplexe ist auch zum Gebrauch als CGI zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet.
  • Unter Organodiphosphonsäure wird hierbei eine Organodiphosphonsäure verstanden, die keinen Stickstoff als Teil ihrer chemischen Struktur enthält. Diese Definition schließt daher die Organoaminophosphonate aus, die jedoch als Schwermetallionen-Segestriermittel in die Zusammensetzungen der Erfindung eingeschlossen werden können.
  • Die Organodiphosphonsäure-Komponente kann in ihrer Säureform oder in Form eines ihrer Salze oder Komplexe mit einem geeigneten Gegenion vorliegen. Vorzugsweise sind jegliche Salze/Komplexe wasserlöslich, wobei die Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze/-komplexe besonders bevorzugt sind.
  • Die Organodiphosphonsäure ist vorzugsweise eine C1-C4-Diphosphonsäure und mehr bevorzugt eine C2-Diphosphonsäure, die aus Ethylendiphosphonsäure, α-Hydroxy-2-phenylethyldiphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure, Vinyliden-1,1-diphosphonsäure, 1,2-Dihydroxyethan-1,1-diphosphonsäure und Hydroxyethan-1,1-Diphosphonsäure und jeglichen Salzen davon und Mischungen davon ausgewählt ist.
  • Eine am meisten bevorzugte Organodiphosphonsäure ist Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP).
  • Unter den oben beschriebenen Klassen von CGI sind die zum diesbezüglichen Gebrauch bevorzugten Klassen die Klasse der organischen Monophosphonsäuren und/oder der organischen Diphosphonsäuren.
  • Der CGI ist in einer Konzentration von weniger als 1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,005 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 0,50 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 0,2 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden.
  • Für den Zweck der Erfindung wird die polyaminfunktionelles Polymer enthaltende Zusammensetzung vorzugsweise am besten stabilisiert, wenn ein Gewichtsverhältnis des CGI zu dem Polymer von 0,005:1 bis 0,5:1, vorzugsweise von 0,01:1 bis 0,1:1 vorliegt.
  • Die Zusammensetzung der Erfindung kann in einem eigenständigen Produkt, einschließlich Zusatzstoffen für die Vorwäsche oder Nachwäsche, eingesetzt werden. Sie kann auch in vollständig formulierten Zusammensetzungen verwendet werden, einschließlich Wäschewaschzusammensetzungen sowie der Spülung zugesetzten Gewebeweichmacherzusammensetzungen und dem Trockner zugegebenen Zusammensetzungen (z. B. Tücher), die weichmachende und/oder antistatische Vorzüge bieten, und Spülzusatzzusammensetzungen.
  • Die Zusammensetzung der Erfindung wird als Gewebeweichmacherzusammensetzung formuliert. Demzufolge umfasst sie eine Gewebeweichmacherverbindung.
  • Gewebeweichmacherverbindung
  • Typische Beimischungskonzentrationen der Weichmacherverbindung in die Weichmacherzusammensetzung sind von 1 Gew.-% bis 80 Gew.-%, vorzugswei se von 5 Gew.-% bis 75 Gew.-%, mehr bevorzugt von 15 Gew.-% bis 70 Gew.-% und noch mehr bevorzugt von 19 Gew.-% bis 65 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Die Gewebeweichmacherverbindung ist ein kationischer Gewebeweichmacherbestandteil, wie nachstehend definiert. A)- Wäscheweichmacherverbindung mit quartärem Ammonium (1) Wäscheweichmacherverbindungen mit quartärem Ammonium haben die Formel
    Figure 00320001
    oder mit der Formel:
    Figure 00320002
    worin Q eine Carbonyleinheit mit folgender Formel ist:
    Figure 00320003
    jede R-Einheit unabhängig Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl und Mischungen davon, vorzugsweise Methyl oder Hydroxyalkyl ist; jede R1-Einheit unabhängig lineares oder verzweigtes C11-C22-Alkyl, lineares oder verzweigtes C11- bis C22-Alkenyl und Mischungen davon ist, R2 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl und Mischungen davon ist; X ein Anion ist, das mit Wäscheweichmachern und zusätzlichen Inhaltsstoffen verträglich ist; der Index m für 2 steht; der Index n für 1 bis 4, vorzugsweise 2 steht.
  • Ein Beispiel für einen bevorzugten aktiven Wäscheweichmacher ist eine Mischung aus quaternisierten Aminen mit der Formel:
    Figure 00330001
    worin R vorzugsweise Methyl ist; R1 eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylkette ist, die mindestens 11 Atome, vorzugsweise mindestens 15 Atome umfasst. In dem obigen Beispiel für einen Wäscheweichmacher stellt die Einheit -O2CR1 eine Fettacyleinheit dar, die in der Regel von einer Triglyceridquelle abgeleitet wird. Die Triglyceridquelle stammt vorzugsweise von Talg [im folgenden auch „Tallow"], teilweise gehärtetem Talg, Schweinefett, teilweise gehärtetem Schweinefett, Pflanzenölen und/oder teilweise gehärteten Pflanzenölen, wie Canolaöl, Safloröl, Erdnussöl, Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojabohnenöl, Tallöl, Reiskleieöl, usw. und Mischungen dieser Öle.
  • Die bevorzugten Wäscheweichmacher-Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung sind die quartären Diester- und/oder Diamid-Ammonium-(DEQA-) Verbindungen, wobei die Diester und Diamide die folgende Formel aufweisen:
    Figure 00330002
    worin R, R1, X, m und n wie vorstehend für die Formeln (1) und (2) definiert sind, und Q folgende Formel aufweist:
  • Figure 00340001
  • Diese bevorzugten Wäscheweichmacher-Wirkstoffe werden aus der Reaktion eines Amins mit einer Fettacyleinheit gebildet, wodurch ein Amin-Zwischenprodukt mit der folgenden Formel gebildet wird:
    Figure 00340002
    worin R vorzugsweise Methyl ist, Q und R1 wie vorstehend definiert sind; gefolgt von einer Quaternisierung zum fertigen Weichmacherwirkstoff.
  • Nicht-beschränkende Beispiele für die bevorzugten Amine, die verwendet werden, um die DEQA-Wäscheweichmacher-Wirkstoffe gemäß der vorliegenden Erfindung zu bilden, schließen ein: Methylbis(2-hydroxyethyl)amin mit der folgenden Formel:
  • Figure 00340003
  • Methyl(3-aminopropyl)(2-hydroxyethyl)amin mit der folgenden Formel:
  • Figure 00350001
  • Methylbis(2-aminoethyl)amin mit der folgenden Formel:
  • Figure 00350002
  • Triethanolamin mit der folgenden Formel:
  • Figure 00350003
  • Di(2-aminoethyl)ethanolamin mit der folgenden Formel:
  • Figure 00350004
  • Das Gegenion, das oben genannte X(–), kann jedes beliebige mit dem Weichmacher verträgliche Anion sein, vorzugsweise das Anion einer starken Säure, beispielsweise Chlorid, Bromid, Methylsulfat, Ethylsulfat, Sulfat, Nitrat und dergleichen, mehr bevorzugt Chlorid oder Methylsulfat. Das Anion kann auch, jedoch weniger bevorzugt, eine Doppelladung tragen, in welchem Fall X(–) eine halbe Gruppe darstellt.
  • Talg und Canolaöl sind zweckmäßige und preiswerte Quellen von Fettacyleinheiten, die sich für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung als R1-Einheiten eignen. Das folgende sind nicht-beschränkende Beispiele für quartäre Ammoniumverbindungen, die sich für die Verwendung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eignen. Der Ausdruck „Tallowyl", wie nachstehend verwendet, zeigt an, dass die R1-Gruppe von einer Talgtriglyceridquelle abgeleitet ist und eine Mischung aus Fettacylgruppen ist. Ebenso bezieht sich die Verwendung des Ausdrucks Canolyl auf eine Mischung aus Fettacyl-Gruppen, die von Canolaöl abgeleitet sind.
  • Tabelle II
  • Wäscheweichmacher-Wirkstoffe
    • N,N-Di(tallowyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
    • N,N-Di(canolyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
    • N,N-Di(tallowyloxyethyl)-N-methyl,N-(2-hydroxyethyl)ammoniumchlorid;
    • N,N-Di(canolyloxyethyl)-N-methyl,N-(2-hydroxyethyl)ammoniumchlorid;
    • N,N-Di(2-tallowyloxy-2-oxoethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
    • N,N-Di(2-canolyloxy-2-oxoethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid
    • N,N-Di(2-tallowyloxyethylcarbonyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
    • N,N-Di(2-canolyloxyethylcarbonyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
    • N-(2-Tallowoyloxy-2-ethyl)-N-(2-tallowyloxy-2-oxoethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
    • N-(2-Canolyloxy-2-ethyl)-N-(2-canolyloxy-2-oxo-ethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid; und Mischungen der obigen Wirkstoffe.
  • Andere Beispiele für quartäre Ammonium-Weichmacherverbindungen sind Methylbis(talgamidoethyl)(2-hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat und Methylbis(hydriertes Talgamidoethyl)(2-hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat; diese Materialien sind von Witco Chemical Company unter den Handelsnamen Varisoft® 222 bzw. Varisoft® 110 erhältlich.
  • Besonders bevorzugt ist N,N-Di(talgoxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid, worin die Talgketten mindestens teilweise ungesättigt sind.
  • Der Grad der Unsättigung, der in den Talg-, Canola- oder den anderen Fettacyleinheiten-Ketten enthalten ist, kann anhand des Iodwerts (IV) der entsprechenden Fettsäure gemessen werden, der im vorliegenden Fall vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 liegen sollte, wobei zwei Kategorien von Verbindungen unterschieden werden, nämlich solche mit einem IV unter oder über 25.
  • Tatsächlich wurde für Verbindungen mit der Formel:
    Figure 00370001
    die von Talgfettsäuren abgeleitet sind, gefunden, dass, wenn die Iodzahl bei 5 bis 25, vorzugsweise 15 bis 20 liegt, ein cis/trans-Isomer-Gewichtsverhältnis größer als ungefähr 30/70, vorzugsweise größer als ungefähr 50/50 und mehr bevorzugt größer als ungefähr 70/30 eine optimale Konzentrierbarkeit ergibt.
  • Für Verbindungen dieser Art, die aus Talgfettsäuren mit einem Iodwert von über 25 bestehen, wurde gefunden, dass das Verhältnis von cis- zu trans- Isomeren weniger entscheidend ist, solange nicht sehr hohe Konzentrationen erforderlich sind.
  • Andere geeignete Beispiele für Gewebeweichmacher sind von Fattyacyl-Gruppen abgeleitet, wobei die Begriffe „Tallowyl" und „Canolyl" in den obigen Beispielen durch die Begriffe „Cocoyl, Palmyl, Lauryl, Oleyl, Ricinoleyl, Stearyl, Palmityl" ersetzt werden, die der Triglyceridquelle entsprechen, von denen die Fattyacyl-Gruppen abgeleitet sind. Diese alternativen Fettacylquellen können entweder voll gesättigte oder vorzugsweise zumindest teilweise ungesättigte Ketten umfassen.
  • Wie vorstehend beschrieben, handelt es sich bei den R-Einheiten vorzugsweise um Methyl, jedoch werden geeignete Wäscheweichmacher-Wirkstoffe durch Ersetzen des Namens „Methyl" in den obigen Beispielen in Tabelle II durch die Einheiten „Ethyl, Ethoxy, Propyl, Propoxy, Isopropyl, Butyl, Isobutyl" und „t-Butyl" beschrieben.
  • Das Gegenion X in den Beispielen von Tabelle II kann geeigneter Weise durch Bromid, Methylsulfat, Formiat, Sulfat, Nitrat und deren Mischungen ersetzt werden. Tatsächlich liegt das Anion X lediglich als Gegenion der positiv geladenen quartären Ammoniumverbindungen vor. Der Geltungsbereich dieser Erfindung wird nicht als auf ein spezielles Anion beschränkt erachtet.
  • Für die vorangehenden aktiven Ester-Wäscheweichmacher ist der pH der Zusammensetzungen hierbei ein wichtiger Parameter der vorliegenden Erfindung. Tatsächlich beeinflusst er die Stabilität der quartären Ammonium- oder Aminvorläuferverbindungen, insbesondere unter Bedingungen längerer Lagerung.
  • Der pH, wie er im vorliegenden Kontext definiert ist, wird in den unverdünnten Zusammensetzungen bei 20°C gemessen. Obwohl diese Zusammensetzungen bei einem pH unterhalb von etwa 6,0 eingesetzt werden können, muss für eine optimale hydrolytische Stabilität dieser Zusammensetzungen der pH der unverdünnten Zusammensetzungen, gemessen unter den oben genannten Bedingungen, vorzugsweise im Bereich von etwa 2,0 bis etwa 5, vorzugsweise im Bereich von etwa 2,5 bis etwa 4,5, vorzugsweise etwa 2,5 bis etwa 3,5, liegen. Der pH dieser Zusammensetzungen kann hierbei durch die Zugabe einer Brönsted-Säure reguliert werden.
  • Beispiele geeigneter Säuren umfassen die anorganischen Mineralsäuren, Carbonsäuren, insbesondere die niedermolekularen (C1-C5) Carbonsäuren, und Alkylsulfonsäuren. Geeignete anorganische Säuren umfassen HCl, H2SO4, HNO3 und H3PO4. Geeignete organische Säuren umfassen Ameisen-, Essig-, Citronen-, Methylsulfon- und Ethylsulfonsäure. Bevorzugte Säuren sind Citronen-, Salz-, Phosphor-, Ameisen-, Methylsulfonsäure und Benzoesäuren.
  • Wie hierbei verwendet, ist, wenn der Diester genannt wird, der Monoester eingeschlossen, der normalerweise bei der Herstellung anwesend ist. Für die Weichmachung, unter Bedingungen von Wäsche ohne/mit geringem Waschmitteleintrag, sollte der Prozentsatz des Monoesters so niedrig wie möglich sein, vorzugsweise nicht mehr als 2,5%. Bei Bedingungen mit hohem Waschmitteleintrag wird jedoch etwas Monoester bevorzugt. Insgesamt sind die Verhältnisse von Diester zu Monoester von etwa 100:1 bis etwa 2:1, vorzugsweise etwa von 50:1 bis etwa 5:1, mehr bevorzugt von etwa 13:1 bis etwa 8:1. Unter Bedingungen eines hohen Waschmitteleintrags liegt das Di-/Monoester-Verhältnis vorzugsweise bei etwa 11:1. Die Menge an vorhandenem Monoester kann bei der Herstellung der Weichmacherverbindung gesteuert werden.
  • Es können auch Mischungen von Wirkstoffen der Formel (1) und (2) hergestellt werden.
  • Die Zusammensetzung kann fakultativer Bestandteile, wie ein Farbstofffixierungsmittel, und weitere fakultative Bestandteile umfassen.
  • Farbstofffixiermittel
  • Die Zusammensetzung der Erfindung kann wahlweise ein Farbstofffixierungsmittel umfassen. Farbstofffixiermittel oder „Fixierer" sind bekannte, im Handel erhältliche Materialien und dienen der Verbesserung des Aussehens von gefärbten Textilien. Nicht in diese Definition eingeschlossen sind Bestandteile, bei denen es sich um Gewebeweichmacher handelt oder die vorstehend als aminofunktionale Polymere beschrieben wurden.
  • Bei vielen Farbstofffixiermitteln handelt es sich um kationische Fixiermittel auf der Basis verschiedener quaternisierter Stickstoffverbindungen oder anders ausgedrückt, um kationisch geladene organische Stickstoffverbindungen. Kationische Fixierer sind unter verschiedenen Handelsnamen unterschiedlichster Hersteller erhältlich. Als repräsentative Beispiele werden hier angegeben: CROS-COLOR PMF (Juli 1981, Code Nr. 7894) und CROSCOLOR NOFF (Januar 1988, Code Nr. 8544) von Crosfield; INDOSOL E-50 (27. Februar 1984, Ref. Nr. 6008.35.84; auf der Basis von Polyethylenamin) von Sandoz; SANDOFIX TPS ist ebenso von Sandoz erhältlich und ein bevorzugter polykationischer Fixierer für den hier beschriebenen Gebrauch sowie SANDOFIX SWE (kationischer Harzbestandteil), REWIN SRF, REWIN SRF-O und REWIN DWR von CHT-Beitlich GmbH, Tinofix® ECO, Tinofix® FRD und Solfin® die von Ciba-Geigy hergestellt werden.
  • Andere kationische Farbfixiermittel sind in „Nachbehandlungen zur Verbesserung der Farbfestigkeit auf Textilfasern" von Christopher C. Cook beschrieben (REV. PROG. COLORATION Vol. 12, 1982). Geeignete Farbfixiermittel für die vorliegende Erfindung sind Ammoniumverbindungen wie Fettsäure-Diaminkondensate, z. B. Hydrochlorid, Acetat, Metosulphat und Benzylhydrochlorid von Oleyldiethylaminoethylamid, Oleylmethyldiethylendiaminmethosulfat, Monostearylethylendiaminotrimethylammoniummethosulfat und oxidierte Produkte von tertiären Aminen; Derivate von polymerischen Alkyldiaminen, Polyamincyanurchlorid-Kondensate und aminierte Glycerindichlorhydrine.
  • Eine typische, in der Zusammensetzung der Erfindung zu verwendende Menge des Farbstofffixierungsmittels ist vorzugsweise bis zu 90 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise bis zu 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,001 Gew.-% bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Vollständig formulierte Gewebeweichmacherzusammensetzungen können zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Bestandteilen einen oder mehrere der folgenden Bestandteile enthalten.
  • FAKULTATIVE BESTANDTEILE
  • (A)-Flüssiger Träger
  • Ein anderer fakultativer, aber bevorzugter Bestandteil ist ein flüssiger Träger. Der in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendete flüssige Träger ist vorzugsweise in erster Linie Wasser, aufgrund der niedrigen Kosten, der relativen Verfügbarkeit, der Sicherheit und der Umweltverträglichkeit. Die Konzentration von Wasser im flüssigen Träger ist vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, am meisten bevorzugt mindestens 60 Gew.-% des Trägers. Mischungen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln mit einem niedrigen Molekulargewicht von <etwa 200, z. B. niedere Alkohole, wie Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol, sind als Trägerflüssigkeit geeignet. Niedermolekulare Alkohole schließen einwertige, zweiwertige (Glycol usw.), dreiwertige (Glycerin usw.) und höhere mehrwertige (Polyol-) Alkohole ein.
  • (B)-Zusätzliche Lösungsmittel
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ein oder mehrere Lösungsmittel, die eine einfachere Formulierung bereitstellen, umfassen. Diese Lösungsmittel zur einfachen Formulierung sind alle in WO 97/03169 offenbart. Dies ist besonders der Fall bei der Formulierung von flüssigen, klaren Gewebeweichmacherzusammensetzungen. Bei der Anwendung umfasst das Lösungsmittelsystem zur einfachen Formulierung vorzugsweise weniger als etwa 40 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 10 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 12 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% und noch mehr bevorzugt von etwa 14 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Zusammensetzung. Das Lösungsmittel zur einfachen Formulierung wird ausgewählt, um die Geruchsauswirkung des Lösungsmittels in der Zusammensetzung zu minimieren und der fertigen Zusammensetzung eine niedrige Viskosität zu verleihen. Isopropylalkohol ist beispielsweise nicht sehr wirksam und hat einen starken Geruch. n-Propylalkohol ist wirksamer, hat aber auch einen deutlichen Geruch. Mehrere Butylalkohole haben auch Gerüche, können aber für effektive Durchsichtigkeit/Stabilität verwendet werden, insbesondere, wenn sie als Teil eines Lösungsmittelsystems für einfache Formulierung zur Minimierung ihres Geruchs verwendet werden. Die Alkohole werden auch für optimale Stabilität bei niedrigen Temperaturen ausgewählt, das heißt, sie können bei bis zu etwa 4,4°C (etwa 40°F) Zusammensetzungen bilden, die flüssig mit annehmbaren, niedrigen Viskositäten und lichtdurchlässig, vorzugsweise klar sind, und sie können sich nach Lagerung bei bis zu etwa minus 6,7°C (etwa 20°F) wieder regenerieren.
  • Die Eignung jeglicher Lösungsmittel zur leichten Formulierung für die Formulierung der flüssigen, konzentrierten, vorzugsweise durchsichtigen Gewebeweichmacherzusammensetzungen hierbei mit der erforderlichen Stabilität ist überraschend selektiv. Geeignete Lösungsmittel können auf Grundlage ihres Octanol-/Wasser-Verteilungskoeffizienten (P), wie in WO 97/03169 definiert, gewählt werden.
  • Die Lösungsmittel für die einfache Formulierung hierbei sind aus denjenigen ausgewählt, die einen ClogP-Wert von ca. 0,15 bis ca. 0,64 besitzen, vorzugsweise von ca. 0,25 bis ca. 0,62 und mehr bevorzugt von ca. 0,40 bis ca. 0,60, wobei das Lösungsmittel für die einfache Formulierung zumindest in gewissem Maße asymmetrisch ist und vorzugsweise einen Schmelz- oder Verfestigungspunkt hat, bei dem es bei Raumtemperatur oder bei annähernder Raumtemperatur flüssig bleibt. Lösungsmittel, die ein niedriges Molekulargewicht haben und biologisch abbaubar sind, sind für einige Zwecke ebenfalls wünschenswert. Die stärker asymmetrischen Lösungsmittel scheinen sehr wünschenswert zu sein, während stark symmetrische Lösungsmittel, wie 1,7-Heptandiol oder 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan, die einen Symmetriepunkt haben, nicht in der Lage zu sein scheinen, die wesentlichen durchsichtigen Zusammensetzungen zu bieten, wenn sie allein verwendet werden, obwohl ihre ClogP-Werte in den bevorzugten Bereich fallen.
  • Die am meisten bevorzugten Lösungsmittel für einfache Formulierung können durch das Aussehen der Weichmachertröpfchen identifiziert werden, wie sie durch kryogene Elektronenmikroskopie der Zusammensetzungen beobachtet werden, die auf die in der Spülung verwendete Konzentration verdünnt wurden. Diese verdünnten Zusammensetzungen scheinen Dispersionen von Gewebeweichmacher zu haben, die eine stärker einschichtige Erscheinung als konventionelle Gewebeweichmacherzusammensetzungen zeigen. Je mehr das Aussehen als einschichtig erscheint, desto besser scheinen die Zusammensetzungen zu funktionieren. Diese Zusammensetzungen bieten eine überraschend gute Gewebeweichmachung im Vergleich zu ähnlichen Zusammensetzungen, die auf konventionelle Weise mit demselben Gewebeweichmacher hergestellt wurden.
  • Lösungsmitel für einfache Formulierung, die ClogP-Werte haben, die in den erforderlichen Bereich fallen, sind nachstehend offenbart und aufgeführt. Dazu gehören Monoole, C6-Diole, C7-Diole, Octandiol-Isomere, Butandiol-Derivate, Trimethylpentandiol-Isomere, Ethylmethylpentandiol-Isomere, Propylpentandiol-Isomere, Dimethylhexandiol-Isomere, Ethylhexandiol-Isomere, Methylheptandiol-Isomere, Octandiol-Isomere, Nonandiol-Isomere, Alkylglycerylether, Di(hydroxyalkyl)ether und Arylglycerylether, aromatische Glycerylether, alicyclische Diole und Derivative, alkoxylierte Derivate von C3C7-Diol, aromatische Diole und ungesättigte Diole. Zu besonders bevorzugten Lösungsmitteln für einfache Formulierung gehören Hexandiole, wie 1,2-Hexandiol und 2-Ethyl-1,3-hexandiol, und Pentandiole, wie 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol.
  • (C)-Dispergierhilfsmittel
  • Es können relativ konzentrierte Zusammensetzungen, die sowohl gesättigte als auch ungesättigte quartäre Diester-Ammoniumverbindungen enthalten, hergestellt werden, die ohne die Zugabe von Konzentrationshilfsmitteln stabil sind. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung benötigen jedoch möglicherweise organische und/oder anorganische Konzentrationshilfsmittel, um noch höhere Konzentrationen zu erreichen und/oder um höheren Stabilitätsstandards zu genügen, abhängig von den anderen Inhaltsstoffen. Diese Konzentrationshilfsmittel, bei denen es sich in der Regel um Viskositätsverbesserer handelt, können erforderlich oder bevorzugt sein, um die Stabilität unter extremen Bedingungen zu gewährleisten, wenn spezielle Konzentrationen an Weichmacherwirkstoff verwendet werden. Die Tensid-Konzentrationshilfsmittel werden in der Regel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) kationischen Alkyltensiden mit langen Einzelketten; (2) nichtionischen Tensiden; (3) Aminoxiden; (4) Fettsäuren und (5) deren Mischungen. Diese Hilfsmittel sind in WO 94/20597, insbesondere auf Seite 14, Zeile 12, bis Seite 20, Zeile 12, beschrieben.
  • Wenn diese Dispergierhilfsmittel anwesend sind, beträgt ihr Anteil insgesamt 2 Gew.-% bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 3 Gew.-% bis 17 Gew.-%, mehr bevorzugt 4 Gew.-% bis 15 Gew.-% und noch mehr bevorzugt 5 Gew.-% bis 13 Gew.-% der Zusammensetzung. Diese Materialien können entweder als Teil des Rohmaterials für den Weichmacherwirkstoff (I) zugesetzt werden, z. B. das kationische Alkyltensid mit langen Einzelketten und/oder die Fettsäure, bei denen es sich um Reaktanten handelt, die verwendet werden, um bioabbaubare Wäsche-Weichmacherwirkstoffe zu bilden, wie hierin weiter oben erörtert, oder sie können als separate Komponente zugesetzt werden. Der Gesamtgehalt an Dispergierhilfsmittel schließt jede Menge ein, die als Teil der Komponente (I) vorhanden sein kann.
  • Anorganische Viskositäts-/Dispergierfähigkeitssteuerungsmittel, die auch wie die Tensidkonzentrationshilfsstoffe wirken oder deren Wirkung erhöhen können, umfassen wasserlösliche, ionisierbare Salze, die wahlweise auch in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden können. Eine große Vielfalt an ionisierbaren Salzen kann verwendet werden. Beispiele geeigneter Salze sind die Halogenide der Metalle der Gruppen IA und IIA des Periodensystems der Elemente, z. B. Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumchlorid, Kaliumbromid und Lithiumchlorid. Die ionisierbaren Salze sind besonders nützlich während des Verfahrens des Mischens der Bestandteile, um die diesbezüglichen Zusammensetzungen herzustellen und später die gewünschte Viskosität zu erhalten. Die Menge an verwendeten ionisierbaren Salzen hängt von der Menge der in den Zusammensetzungen verwendeten wirksamen Bestandteile ab und kann gemäß der Wünsche des Herstellers angepasst werden. Normalerweise liegen die für die Steuerung der Viskosität der Zusammensetzung verwendeten Salzmengen bei ca. 20 bis ca. 20 000 Teilen pro Million (ppm), vorzugsweise von ca. 20 bis ca. 11 000 ppm nach Gewicht der Zusammensetzung.
  • Alkylenpolyammoniumsalze können in die Zusammensetzung eingearbeitet werden, um Viskositätssteuerung zusätzlich zu den oder anstelle der vorstehenden wasserlöslichen, ionisierbaren Salze zu erhalten. Außerdem können diese Mittel als Abfangmittel fungieren, indem sie Ionenpaare mit anionischem Waschmittel bilden, das vom Hauptwaschgang in die Spülung und auf die Stoffe übertragen wird, und die Leistung des Weichmachers verbessern. Diese Mittel können die Viskosität, im Vergleich zu den anorganischen Elektrolyten, über einen breiteren Temperaturbereich stabilisieren, besonders bei niedrigen Temperaturen.
  • Spezielle Beispiele für Alkylenpolyammoniumsalze umfassen 1-Lysinmonohydrochlorid und 1,5-Diammonium-2-methylpentandihydrochlorid.
  • (D)-Stabilisierungsmittel
  • Es können Stabilisatoren in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung vorhanden sein. Der Ausdruck „Stabilisator", wie er zum diesbezüglichen Gebrauch verwendet wird, umfasst Antioxidationsmittel und Reduktionsmittel. Diese Mittel sind in einer Konzentration von 0% bis etwa 2%, vorzugsweise etwa 0,01% bis etwa 0,2%, mehr bevorzugt etwa 0,035% bis etwa 0,1% für Antioxidationsmittel und mehr bevorzugt etwa 0,01% bis etwa 0,2% für Reduktionsmittel vorhanden. Diese garantieren auch bei Langzeitaufbewahrung und in geschmolzener Form eine gute Geruchsstabilität der Zusammensetzungen und Ver bindungen. Die Verwendung von Antioxidantien und Stabilisatoren der Reduktionsmittel ist besonders bei schwach parfümierten Produkten kritisch.
  • Beispiele für Antioxidationsmittel, die den Zusammensetzungen dieser Erfindung zugesetzt werden können, umfassen eine Mischung aus Ascorbinsäure, Ascorbinpalmitat, Propylgallat, erhältlich von Eastman Chemical Products, Inc. unter den Handelsnamen Tenox® PG und Tenox S-1; eine Mischung aus BHT (butyliertem Hydroxytoluol), BHA (butyliertem Hydroxyanisol), Propylgallat und Citronensäure, erhältlich von Eastman Chemical Products, Inc. unter dem Handelsnamen Tenox-6; butyliertes Hydroxytoluol, erhältlich von UOP Process Division unter dem Handelsnamen Sustane® BHT; tertiäres Butylhydrochinon, Eastman Chemical Products, Inc., als Tenox TBHQ; natürliche Tocopherole, Eastman Chemical Products, Inc., als Tenox GT-1/GT-2; und butyliertes Hydroxyanisol, Eastman Chemical Products, Inc., als BHA; langkettige Ester (C8-C22) von Gallussäure, z. B. Dodecylgallat; Irganox 1010; Irganox® 1035; Irganox® B 1171; Irganox® 1425; Irganox® 3114; Irganox® 3125; und deren Mischungen; vorzugsweise Irganox® 3125, Irganox® 1425, Irganox® 3114 und Mischungen davon, mehr bevorzugt Irganox® 3125 allein. Die chemischen Namen und CAS-Nummern für einige der obigen Stabilisatoren sind nachstehend in Tabelle II aufgeführt.
  • TABELLE II
    Figure 00460001
  • Figure 00470001
  • Zu Beispielen von Reduktionsmitteln gehören Natriumtetrahydridoborat, Hypophosphorsäure, Irgafos® 168 und Mischungen davon.
  • (E)-Schmutzabweisemittel
  • Die Verwendung von Schmutzabweisemitteln in den Stoffweichmacher-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist wünschenswert. Es kann wahlweise jedes polymere Schmutzabweisemittel, das dem Fachmann bekannt ist, in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden. Polymere Schmutzabweisemittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sowohl hydrophile Segmente, um die Oberfläche von hydrophoben Fasern, wie Polyester und Nylon, zu hydrophilisieren, als auch hydrophobe Segmente besitzen, welche sich auf hydrophoben Fasern anlagern und bis zum Abschluss der Wasch- und Spülzyklen dort haften bleiben und somit als Anker für die hydrophilen Segmente dienen. Dies kann ermöglichen, dass Flecken, die im Anschluss an die Behandlung mit dem Schmutzabweisemittel auftreten, in späteren Waschprozessen leichter entfernt werden können.
  • Wenn Schmutzabweisungsmittel verwendet werden, sind sie im Allgemeinen zu etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 10,0 Gew.-% der vorliegenden Waschmittelzusammensetzung, üblicherweise von etwa 0,1% bis etwa 5%, vorzugsweise von etwa 0,2% bis etwa 3,0%, eingeschlossen.
  • Die Folgenden beschreiben Schmutzabweisepolymere, die zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung geeignet sind. US 3,959,230 Hays, ausgegeben am 25.
  • Mai 1976; US 3,893,929 , Basadur, ausgegeben am 8. Juli 1975; US 4,000,093 , Nicol, et al., ausgegeben am 28. Dezember 1976; das US-Patent 4,702,857, Gosselink, ausgegeben am 27. Oktober 1987; US 4,968,451 , Scheibel et al., ausgegeben am 6. November; US 4,702,857 , Gosselink, ausgegeben am 27. Oktober 1987; US 4,711,730 , Gosselink et al., ausgegeben am 8. Dezember 1987; US 4,721,580 , Gosselink, ausgegeben am 26. Januar 1988; US 4,877,896 , Maldonado et al., ausgegeben am 31. Oktober 1989; US 4,956,447 , Gosselink et al., ausgegeben am 11. September 1990; US 5,415,807 , Gosselink et al., ausgegeben am 16. Mai 1995; die europäische Patentanmeldung 0,219,048, veröffentlicht am 22. April 1987, von Kud, et al..
  • Weitere geeignete Schmutzabweisemittel sind in US 4,201,824 , Violland et al.; US 4,240,918 , Lagasse et al.; US 4,525,524 Tung et al.; US 4,579,681 , Ruppert et al.; US 4,240,918 ; US 4,787,989; US 4,525,524 ; EP 279134 A, 1988, an Rhone-Poulenc Chemie; EP 457 205 A , an BASF (1991) und DE 2,335,044 , an Unilever N. V., 1974, beschrieben.
  • Im Handel erhältliche Schmutzabweisemittel umfassen METOLOSE SM100, METOLOSE SM200, hergestellt von Shin-etsu Kagaku Kogyo K. K., Material vom SOKALAN-Typ, z. B. SOKALAN HP-22, erhältlich von BASF (Deutschland), ZELCON 5126 (von Dupont) und MILEASE T (von ICI).
  • (F)-Bacterizide
  • Beispiele für Bacterizide, die in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden, umfassen Glutaraldehyd, Formaldehyd, 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol, verkauft von Inolex Chemicals, ansässig in Philadelphia, Pennsylvania, unter dem Handelsnamen Bronopol®, und eine Mischung aus 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on, verkauft von Rohm and Haas Company unter dem Handelsnamen Kathon, zu 1 bis 1 000 Gew.-ppm Wirkstoff.
  • (G)-Duftstoff
  • Die vorliegende Erfindung kann einen Duftstoff enthalten. Geeignete Duftstoffe sind im US-Patent 5,500,138 offenbart.
  • Wie hier verwendet, schließt Parfüm duftende Substanzen oder Mischungen von Substanzen ein, einschließlich von natürlichen (d. h. durch Extraktion von Blumen, Kräutern, Blättern, Wurzeln, Rinden, Holz, Blüten oder Pflanzen erhaltenen), künstlichen (d. h. eine Mischung aus verschiedenen Naturölen oder Ölbestandteilen) und synthetischen (d. h. synthetisch hergestellten) wohlriechenden Substanzen. Solche Materialien werden häufig von Hilfsmaterialien begleitet, wie Fixiermitteln, Verschnittmitteln, Stabilisatoren und Lösemitteln. Diese Hilfsmittel sind auch in der Bedeutung von „Duftstoff, wie hierbei verwendet, eingeschlossen. In der Regel sind Duftstoffe komplexe Mischungen aus mehreren organischen Verbindungen.
  • Das Angebot der natürlichen Ausgangssubstanzen kann nicht nur schnell flüchtige, sondern auch mäßig flüchtige und schwer flüchtige Bestandteile umfassen, und das der synthetischen Stoffe kann Vertreter von praktisch allen Klassen der Duftsubstanzen enthalten, wie von der folgenden, schildernden Zusammenstellung ersichtlich sein wird: natürliche Produkte wie Baummoosextrakt, Basilikumöl, Öl von Zitrusfrüchten (wie Bergamottenöl, Mandarinenöl usw.), Mastixextrakt, Myrthenöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Petitgrainöl Paraguay, Wermutöl, Alkohole, wie Farnesol, Geraniol, Linalool, Nerol, Phenylethylalkohol, Rhodinol, Zimtalkohol, Aldehyde, wie Citral, HelionalTM, alpha-Hexylzimtaldehyd, Hydroxycitronellal, LilialTM (p-tert-Butyl-alpha-methyldihydrozimtaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Ketone, wie Allylionon, alpha-Ionon, beta-Ionon, Isoraldein (Isomethyl-alpha-ionon), Methylionon, Ester, wie Allylphenoxyacetat, Benzylsalicylat, Cinnamylpropionat, Citronellylacetat, Citronellylethoxolat, Decylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Dimethylbenzylcarbinylbutyrat, Ethylacetoacetat, Ethylacetylacetat, Hexenylisobutyrat, Linalylacetat, Methyldihydrojasmonat, Styrallylacetat, Vetiverylacetat usw., Lactone, wie gamma-Undecalacton, verschiedene in der Duftstoffherstellung häufig verwendete Komponenten, wie Moschusketon, Indol, p-Menthan-8-thiol-3-on und Methyleugenol. Ebenso kann ein beliebiges duftendes Acetal oder Ketal, das im Fachgebiet bekannt ist, als eine fakultative Komponente des konventionell formulierten Duftstoffs (c) zur vorliegenden Zusammensetzung hinzugefügt werden. Zu solchen konventionellen, Duftacetalen und -ketalen gehören die weit bekannten Methyl- und Ethylacetale und -ketale sowie Acetale oder Ketale auf der Grundlage von Benzaldehyd, solche, die Phenylethyl-Bestandteile enthalten, oder in neuerer Zeit entwickelte Spezialstoffe, wie jene, die in einem US-Patent mit dem Titel „Acetals and Ketals of Oxo-Tetralins and Oxo-Indanes", siehe US-Pat. Nr. 5,084,440, erteilt am 28. Januar 1992, erteilt an Givaudan Corp. Natürlich können andere neue synthetische Spezialitäten in die Duftstoffzusammensetzungen für vollständig formulierte Gewebeweichmacherzusammensetzungen einbezogen werden. Zu diesen gehören die Enolether von alkylsubstituierten Oxotetralinen und Oxoindanen, wie in US-Pat. 5,332,725, 26. Juli 1994, erteilt an Givaudan; beschrieben oder Schiff-Laugen wie in US-Pat. 5,264,615, 9. Dezember 1991, erteilt an Givaudan, beschrieben.
  • Die Parfüme, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind im Wesentlichen frei von halogenierten Materialien und Nitromoschusverbindungen.
  • Parfüm kann in einer Konzentration von 0 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, und mehr bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 3 Gew.-%, der fertigen Zusammensetzung, vorhanden sein. Stoffweichmacher-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sorgen für eine verbesserte Parfümanlagerung auf dem Stoff.
  • (H)-Enzym
  • In den Zusammensetzungen und Verfahren hierbei können gegebenenfalls ein oder mehrere Enzyme verwendet werden, wie Lipasen, Proteasen, Cellulase, Amylasen und Peroxidasen. Ein bevorzugtes Enzym für die Verwendung zum diesbezüglichen Gebrauch ist ein Cellulaseenzym. Tatsächlich sorgt diese Art von Enzym ferner für einen Farbpflegevorteil für den behandelten Stoff. Hierbei verwendbare Cellulasen schließen sowohl bakterielle als auch pilzartige Typen ein, die vorzugsweise ein pH-Optimum zwischen 5 und 9,5 aufweisen. Das US-Patent 4,435,307 offenbart geeignete pilzartige Cellulasen von Humicola insolens oder dem Humicola-Stamm DSM1800 oder einen Cellulase 212-produzierenden Pilz, der zur Gattung Aeromonas gehört, und Cellulase, die aus dem Hepatopankreas eines marinen Weichtiers, Dolabella Auricula Solander, extrahiert wurde. Geeignete Cellulasen sind auch in GB-A 2,075,028; GB A-2,095,275 und DE-OS 2,247,832 offenbart. CAREZYME® und CELLUZYME® (Novo) sind besonders geeignet. Andere geeignete Cellulasen sind auch in WO 91/17243 an Novo, WO 96/34092, WO 96/34945 und EP-A 0 739 982 offenbart. In der Praxis liegen für die derzeitigen handelsüblichen Zubereitungen typische Mengen bei bis zu 5 mg, bezogen auf das Gewicht, typischer bei 0,01 mg bis 3 mg aktives Enzym pro Gramm Waschmittel-Zusammensetzung. Anders ausgedrückt umfassen die Zusammensetzungen typischerweise 0,001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 1 Gew.-% einer im Handel erhältlichen Enzymzubereitung. In den besonderen Fällen, wo die Aktivität der Enzymzusammensetzung auf andere Weise definiert werden kann, wie mit Cellulasen, werden entsprechende Aktivitätseinheiten bevorzugt (z. B. CEVU oder Cellulaseäquivalent-Viskositätseinheiten). Beispielsweise können die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung Cellulaseenzyme in einer Konzentration enthalten, die einer Aktivität von 0,5 bis 1000 CEVU/Gramm Zusammensetzung äquivalent ist. Cellulaseenzymzubereitungen, die zum Zwecke der Formulierung der Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden, weisen typischerweise eine Aktivität auf, die zwischen 1 000 und 10 000 CEVU/Gramm in flüssiger Form, um 1 000 CEVU/Gramm in fester Form, liegt.
  • Andere fakultative Bestandteile
  • Die vorliegende Erfindung kann fakultative Komponenten einschließen, die herkömmlich in Textilbehandlungszusammensetzungen verwendet werden, beispielsweise: Aufheller, Farbstoffe; Tenside; Antischrumpfmittel; Gewebeverfestigungsmittel; Fleckenentfernungsmittel; keimtötende Mittel; Fungizide; Antioxidationsmittel, wie butyliertes Hydroxytoluol, Rostschutzmittel, Antischaummittel und dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch andere verträgliche Bestandteile umfassen, einschließlich denjenigen, die in WO96/02625, WO96/21714 und WO96/21715 offenbart sind, und dispergierbares Polyolefin, wie Velustrol®, wie in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung PCT/US 97/01644 offenbart, und dergleichen. Die vorliegende Erfindung kann auch fakultative Komplexbildner enthalten.
  • Der durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Vorteil besteht darin, dass die polyaminfunktionelles Polymer enthaltende Zusammensetzung mittels des CGI stabilisiert wird. Demgemäß wird unter einem Gesichtspunkt der Erfindung die Verwendung eines Kristallisationsverzögerers zum Stabilisieren von Zusammensetzungen, die aminofunktionelles Polymer umfassen, bereitgestellt.
  • Als Konsequenz stellen die Zusammensetzungen der Erfindung im Vergleich zu Zusammensetzungen, die kein solches Stabilisierungsmittel aufweisen, bessere Pflege für die Stoffe bereit. Folglich wird unter einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ein Verfahren zum Bereitstellen von Pflege für die farbigen Stoffe bereitgestellt, das die Schritte des In-Kontakt-Bringens der Textilien mit einer Zusammensetzung der Erfindung umfasst.
  • Der Farbpflegevorteil kann entweder visuell oder durch Bestimmung der sogenannten delta-E-Werte ermittelt werden.
  • Wenn die visuelle Bewertung verwendet wird, vergleicht ein Expertenteam visuell gemäß den etablierten Skalen der Listen-Punktebewertungseinheit (PSU) Stoffe, die mit und ohne die erfindungsgemäße Zusammensetzung behandelt worden sind. Ein positiver PSU-Wert zeigt eine bessere Leistung (PSU-Skala: 0 = kein Unterschied, 1 = Ich glaube, dass es einen Unterschied gibt, 2 = Ich bin sicher, dass es einen Unterschied gibt, 3 = Ich bin sicher, dass es einen erheblichen Unterschied gibt, 4 = Ich bin sicher, dass es einen sehr erheblichen Unterschied gibt).
  • Ein weiteres Verfahren zur Bewertung des Farbpflegevorteils für Stoffe ist die Bestimmung der sogenannten delta-E-Werte. Delta-E-Werte sind beispielsweise in ASTM D2244 definiert. Delta-E ist der berechnete Farbunterschied wie in ASTM D2244 definiert, d. h. die Größenordnung und Richtung des Unterschieds zwischen zwei psychophysikalischen Farbstimuli, definiert durch Tristimuluswerte, oder durch Chromatizitätskoordinaten und Luminanzfaktor, wie mittels eines speziellen Satzes von Farbdifferenzgleichungen berechnet wird, die im Komplementärfarbraum von CIE 1976 CIELAB, im Komplementärfarbraum von Hunter, im Farbraum von Friele-Mac Adam-Chickering oder jedem äquivalenten Farbraum definiert sind.
  • Anwendungsbereiche
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung sind zum Gebrauch in jeglichen Schritten der haushaltsüblichen Behandlung geeignet, das heißt als Vorbehandlungszusammensetzung, als Waschzusatz, als Zusammensetzung, die zum Gebrauch im Spülzyklus des Waschgangs geeignet ist, oder auf einem Trocknertuch aufgetragen. Offensichtlich können für den Zweck der Erfindung mehrere Anwendungen vorgenommen werden, wie das Behandeln der Textilie mit einer Vorbehandlungszusammensetzung der Erfindung und auch danach mit einer Zusammensetzung der Erfindung, die zum Gebrauch im Spülzyklus geeignet und/oder zum Gebrauch als Trocknertuch geeignet ist. Die Zusammensetzungen der Erfindung können auch in Form von Spray, Schaum oder Aerosol vorliegen, was beispielsweise zur Verwendung während des Bügelns geeignet sein kann, oder werden auf die Oberflächen des Wäschetrockners aufgebracht.
  • Die Erfindung wird in den folgenden nicht einschränkenden Beispielen veranschaulicht, in denen sich alle Prozentsätze auf das Gewicht an aktivem Bestandteil beziehen, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • In den Beispielen haben die abgekürzten Komponentenbezeichnungen die folgenden Bedeutungen:
  • DEQA:
    Di(talgoxyethyl)dimethylammoniumchlorid
    DOEQA:
    Di(oleyloxyethyl)dimethylammoniummethylsulfat
    DTDMAC:
    Ditalgdimethylammoniumchlorid
    DHEQA:
    Di((weichtalg)oxyethyl)hydroxyethymethylammoniummethylsulfat
    Fettsäure:
    Talgfettsäure IZ = 18
    Elektrolyt:
    Calciumchlorid
    DTDMAMS:
    D(talg)dimethylammoniummethylsulfat
    SDASA:
    1:2 Verhältnis von Stearyldimethylamin:(dreifach gepresste Stearinsäure)
    Glycosperse S-20:
    Polyethoxyliertes Sorbitanmonostearat, erhältlich von Lonza
    Ton:
    Calcium-Bentonit-Ton, Bentonit L, angeboten von Southern Clay Products
    TAE25:
    Talgalkohol, ethoxyliert mit 25 Mol Ethylenoxid pro Mol des Alkohols
    PEG:
    Polyethylenglycol 4000
    PEI 1800 E1:
    Ethoxyliertes Polyethylenimin (MG 1800, 50% aktives Material), synthetisiert wie in Synthesebeispiel 1
    PEI 1800 E3:
    Ethoxyliertes Polyethylenimin (MG 1800, zu 50% aktiv) wie nach Synthesebeispiel 1 synthetisiert
    PEI 1800 E7 AO:
    Aminoxid von ethoxyliertem Polyethylenimin (MG 1800, zu 50% aktiv), synthetisiert wie nach Synthesebeispiel 4
    PEI 1200 E1:
    Ethoxyliertes Polyethylenimin (MG 1200, 50% aktives Material in Wasser), synthetisiert wie in Synthesebeispiel 5
    PEI 1200 E2:
    Ethoxyliertes Polyethylenimin (MG 1200, 50% aktives Material in Wasser), synthetisiert wie nach Synthesebeispiel 5
    PEI 1200 E4:
    Ethoxyliertes Polyethylenimin (MG 1200, 50% aktives Material in Wasser), synthetisiert wie nach Synthesebeispiel 5
    PEI 1200 E7:
    Ethoxyliertes Polyethylenimin (MG 1200, 50% aktives Material in Wasser), synthetisiert wie nach Synthesebeispiel 5
    PEI 1200 E7 AO:
    Aminoxid von ethoxyliertem Polyethylenimin (MG 1200, zu 50% aktiv), synthetisiert wie nach Synthesebeispiel 5 und 4
    Farbstofffixiermittel 1:
    Kationisches Farbstofffixiermittel (50% aktives Materi al), erhältlich unter der Handelsbezeichnung Tinofix Eco von Ciba-Geigy
    Farbstofffixiermittel 2:
    Emulgiertes kationisches Farbstofffixierungsmittel (30% aktives Material), erhältlich unter der Handelsbezeichnung Rewin SRF-O von CHT-Beitlich
    NH4Cl:
    Ammoniumchlorid
    LAS:
    Lineares C12-Natriumalkylbenzol Sulfonat
    TAS:
    Natriumtalgalkoholsulfat
    C25AS:
    Lineares C12-C15-Natriumalkylsulfat
    CxyEzS:
    Verzweigtes C1x-C1y-Natriumalkylsulfat, kondensiert mit z Mol Ethylenoxid
    C45E7:
    Ein überwiegend linearer primärer C14-15-Alkohol, der mit durchschnittlich 7 Mol Ethylenoxid kondensiert ist
    C25E3:
    Ein verzweigter primärer C12-15-Alkohol, der mit durchschnittlich 3 Mol Ethylenoxid kondensiert ist
    Kationischer Ester:
    Mischung aus C12/C14-Cholinester
    Seife:
    Lineares Natriumalkylcarboxylat, abgeleitet von einer 80/20-Mischung aus Talg und Kokosnussöl.
    TFAA:
    C16-C18-Alkyl-N-methylglucamid
    TPKFA:
    Getoppte C12-C14-Ganzschnitt-Fettsäuren
    Zeolith A:
    Hydratisiertes Natriumalumosilicat der Formel Na12(A102SiO2)12. 27H2O mit einer primären Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 10 Mikrometer
    Citronensäure:
    Wasserfreie Citronensäure
    Carbonat:
    Wasserfreies Natriumcarbonat mit einer Teilchengröße zwischen 200 μm und 900 μm
    Silicat:
    Amorphes Natriumsilicat (SiO2:Na2O; Verhältnis 2,0)
    Sulfat:
    Wasserfreies Natriumsulfat
    Citrat:
    Natriumcitratdihydrat einer Aktivität von 86,4% mit einer Teilchengrößenverteilung zwischen 425 μm und 850 μm
    MA/AA:
    Copolymer von 1:4 Malein-/Acrylsäure, durchschnittliches Molekulargewicht etwa 70.000.
    CMC:
    Natriumcarboxymethylcellulose
    Savinase:
    Proteolytisches Enzym mit einer Aktivität 4 KNPU/g
    Carezyme:
    Cellulytisches Enzym mit Aktivität von 1000 CEVU/g
    Termamyl:
    Amylolytisches Enzym mit Aktivität von 60 KNU/g
    Lipolase:
    Lipolytisches Enzym mit Aktivität von 100 kLU/g alle verkauft von NOVO Industries A/S und mit der Aktivität wie oben erwähnt, sofern nicht anders angegeben
    PB4:
    Natriumperborattetrahydrat der nominalen Formel NaBO2·3H2O·H2O2
    PB1:
    Wasserfreies Natriumperboratbleichmittel der nominalen Formel NaBO2·H2O2
    TAED:
    Tetraacetylethylendiamin
    DTPMP:
    Diethylentriamin-penta(methylenphosphonat), vermarktet von Monsanto unter dem Markennamen Dequest 2060
    Photoaktiviertes:
    Sulfoniertes Zinkphathlocyanin, umhüllt von Bleichmittel dextrinlöslichem Polymer
    Aufheller:
    Dinatrium-4,4'-bis(4-anilino-6-morpholino-1.3.5-triazin-2-yl)amino)stilben-2:2'-disulfonat.
    Silikonanti-:
    Polydimethyldiloxan-Schaumunterdrücker mit Siloschaummittel xanoxyalkylencopolymer als Dispergiermittel mit einem Verhältnis des Schaumunterdrückers zu dem Dispergiermittel von 10:1 bis 100:1.
    HEDP:
    1,1-Hydroxyethandiphosphonsäure
    PBT:
    2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure
    Polycarboxylisch:
    Polycarboxylverbindung, vermarktet von BASF unter dem Handelsnamen Sokalan CP 10
    Glycolisch:
    Glycolsäure
  • Synthesebeispiel 1 -Herstellung von PEI 1800 E1
  • Schritt A)- Die Ethoxylierung wird in einem 7,57 l (2 Gallonen) fassenden, gerührten Edelstahlautoklav durchgeführt, der für Temperaturmessung und -regelung, Druckmessung, Vakuum und Inertgasreinigung, Probenahme und für die Zugabe von Ethylenoxid als Flüssigkeit ausgerüstet ist. Ein Zylinder mit 9,07 kg (~20 lb) netto Ethylenoxid (ARC) wird eingerichtet, um Ethylenoxid als Flüssigkeit durch eine Pumpe zu dem Autoklaven zu führen, wobei der Zylinder auf einer Waage platziert ist, so dass die Gewichtveränderung des Zylinders beobachtet werden kann.
  • Eine 750 g Portion Polyethylenimin (PEI)(Nippon Shokubai, Epomin SP-018 mit einem aufgeführten durchschnittlichen Molekulargewicht von 1800, was 0,417 Mol Polymer und 17,4 Mol Stickstofffunktionen entsprach) wurde in den Autoklaven gegeben. Der Autoklav wird dann abgedichtet und die Luft von ihm entfernt (durch Anlegen eines Vakuums bis minus 94,82 kPa (minus 28'' Hg), gefolgt von einer Druckerzeugung mit Stickstoff bis 1,72 MPa (250 psia), dann Entlüften an den atmosphärischen Druck). Der Autoklaveninhalt wurde unter Anlegen von Vakuum auf 130°C erwärmt. Nach etwa einer Stunde wird der Autoklav mit Stickstoff auf etwa 1,72 MPa (250 psia) befüllt, während der Autoklav auf etwa 105°C abgekühlt wird. Dann wurde allmählich im Zeitverlauf Ethylenoxid in den Autoklaven gegeben, während der Autoklavendruck, die Autoklaventemperatur und die Ethylenoxidfließgeschwindigkeit streng überwacht wurden. Die Ethylenoxidpumpe wurde abgestellt, und es wurde gekühlt, um jeglichen Temperaturanstieg zu begrenzen, der aus irgendeiner Reaktionsexotherme resultiert. Die Temperatur wird zwischen 100 und 110°C gehalten, während der Gesamtdruck schrittweise im Verlauf der Umsetzung ansteigen gelassen wird. Nachdem insgesamt 750 Gramm Ethylenoxid in den Autoklaven gegeben worden waren (ungefähr entsprechend einem Mol Ethylenoxid pro PEI-Stickstofffunktion), wurde die Temperatur auf 110°C erhöht und der Autoklav eine weitere Stunde rühren gelassen. An diesem Punkt wurde Vakuum angelegt, um jegliches nicht umgesetztes Ethylenoxid zu entfernen.
  • Schritt B)- Das Reaktionsgemisch wird dann desodoriert, indem etwa 100 Kubikfuß (2,83 m3) Inertgas (Argon oder Stickstoff) durch eine Gasdispersionsfritte und durch das Reaktionsgemisch fließen gelassen werden, während die Mischung gerührt und auf 130 °C erwärmt wird.
  • Das fertige Reaktionsprodukt wurde etwas gekühlt und in, mit Stickstoff gespülten, Glasbehältern aufgefangen.
  • In anderen Ansätzen wurden die Neutralisation und Deodorierung in dem Reaktor durchgeführt, bevor das Produkt abgezogen wurde.
  • Falls ein PEI 1800 E7 erwünscht war, wurde der folgende Katalysatorzugabeschritt zwischen Schritt A und B eingefügt.
  • Es wurde kontinuierlich Vakuum angelegt, während der Autoklav auf etwa 50°C abgekühlt wurde und 376 g 25%iges Natriummethoxid in Methanollösung eingebracht wurden (1,74 Mol, um eine 10%ige Katalysatorbeladung bezogen auf PEI-Stickstofffunktion zu erreichen). Die Methoxidlösung wurde unter Vakuum in den Autoklaven gesaugt und dann wurde der Sollwert des Autoklavenreglers auf 130°C eingestellt. Es wurde ein Gerät zur Überwachung der Leistungsaufnahme des Rührwerks verwendet. Die Rührwerkleistung wurde zusammen mit der Temperatur und dem Druck überwacht. Rührwerkleistungs- und Temperaturwerte nahmen allmählich zu, als Methanol von dem Autoklaven entfernt wurde, und die Viskosität der Mischung nahm zu und stabilisierte sich in etwa einer Stunde, wodurch gezeigt wird, dass das meiste Methanol entfernt wurde. Die Mischung wurde dann noch 30 Minuten unter Vakuum weiter erwärmt und bewegt.
  • Das Vakuum wird entfernt, und der Autoklav wird auf 105°C abgekühlt, während er mit Stickstoff bis 1,72 MPa (250 psia) befüllt und dann an den Umgebungsdruck entlüftet wird. Der Autoklav wird bis 1,38 MPa (200 psia) mit Stickstoff befüllt. Ethylenoxid wird wieder schrittweise wie zuvor dem Autoklav hinzugefügt, während der Autoklavdruck, die Temperatur und die Fließgeschwindigkeit des Ethylenoxids genau beobachtet werden, während die Temperatur zwischen 100 und 110°C gehalten wird und jegliche Termperaturanstiege aufgrund exothermer Umsetzung begrenzt werden. Nachdem die Zugabe von 4500 g Ethylenoxid (resultierend in insgesamt 7 Mol Ethylenoxid pro Mol PEI-Stickstofffunktion) über mehrere Stunden erreicht ist, wird die Temperatur auf 110°C erhöht und die Mischung für eine weitere Stunde gerührt.
  • Die Reaktionsmischung wurde dann mit in Stickstoff gespülten Behältern aufgefangen und schließlich in einen 22 L-Dreihalskolben überführt, der erwärmt und gerührt wurde. Der stark alkalische Katalysator wurde durch Zugabe von 167 g Methansulfonsäure (1,74 Mol) neutralisiert.
  • Andere bevorzugte Beispiele wie PEI 1800 E2, PEI 1800 E3, PEI 1800 E15 und PEI 1800 E20 können mit der obigen Methode hergestellt werden, indem die Reaktionszeit und die relative Menge des Ethylenoxids, das in der Reaktion verwendet wird, angepasst werden.
  • Synthesebeispiel 2 -4,7%ige Quaternisierung von PEI 1800 E7
  • In einen 500-ml-Erlenmeyerkolben, der mit einem Magnetrührstab ausgestattet ist, werden Poly(ethylenimin), MG 1800, mit einem Ethoxylierungsgrad von 7 (224 g, 0,637 Mol Stickstoff, hergestellt wie in Synthesebeispiel 1) und Acetonitril (Baker, 150 g, 3,65 Mol) gegeben. Dimethylsulfat (Aldrich, 3,8 g, 0,030 Mol) wird in einer Portion zu der rasch gerührten Lösung gegeben, die dann mit einem Stopfen verschlossen und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt wurde. Das Acetonitril wurde am Rotationsverdampfer bei ~60°C verdampft, gefolgt von einer Kugelrohr-Apparatur (Aldrich) bei ~80°C, um 220 g des gewünschten Materials als dunkelbraune viskose Flüssigkeit zu ergeben. Ein 13C-NMR(D2O)-Spektrum zeigte das Fehlen eines Peaks bei ~58 ppm, der Dimethylsulfat entspricht. Ein 1H-NMR(D2O)-Spektrum zeigte die partielle Verschiebung des Peaks bei 2,5 ppm (Methylene, die an nicht quaternisierte Stickstoffe gebunden sind) auf ~3,0 ppm.
  • Synthesebeispiel 3 -Oxidation von 4,7%ig quaternisiertem PEI 1800 E7
  • In einen 500-ml-Erlenmeyerkolben, der mit einem Magnetrührstab ausgestattet ist, werden Poly(ethylenimin), MG 1800, mit einem Ethoxylierungsgrad von 7, und zu ~4,7% mit Dimethylsulfat (121,7 g, 0,32 Mol oxidierbarer Stickstoff, hergestellt wie in Synthesebeispiel 2) quaternisiert, Wasserstoffperoxid (Aldrich, 40 g einer 50-Gew.-%-Lösung in Wasser, 0,588 Mol) und Wasser (109,4 g) gegeben. Der Kolben wurde mit einem Stopfen verschlossen und die Lösung nach einer anfänglichen Exotherme bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Ein 1H-NMR (D2O)-Spektrum zeigte die gesamte Verschiebung der Methylen-Peaks bei 2,5–3,0 ppm zu ~3,5 ppm. Zu der Lösung wurden ~5 g 0,5% Pd-auf-Aluminiumoxid-Pellets gegeben, und die Lösung wurde bei Raumtemperatur ~3 Tage stehen gelassen. Peroxidindikatorpapier zeigte, dass in dem System kein Peroxid zurückgeblieben war. Das Material wurde als 46,5%ige Lösung in Wasser gelagert.
  • Synthesebeispiel 4 -Bildung von Aminoxid von PEI 1800 E7
  • In einen 500-ml-Erlenmeyerkolben, der mit einem Magnetrührstäbchen ausgestattet war, wurden Polyethylenimin mit einem Molekulargewicht von 1800 und einem Ethoxylierungsgrad von etwa 7 Ethoxygruppen pro Stickstoff (PEI-1800, E7)(209 g, 0,595 Mol Stickstoff, hergestellt wie in Synthesebeispiel I) und Wasserstoffperoxid (120 g einer 30-Gew.-%-Lösung in Wasser, 1,06 Mol) gegeben. Der Kolben wurde mit einem Stopfen verschlossen und die Lösung nach einer anfänglichen Exotherme bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das 1H-NMR (D2O)-Spektrum, das mit einer Probe der Reaktionsmischung erhalten wurde, zeigte vollständige Umsetzung. Die Methylenprotonen neben den nicht oxidierten Stickstoffen zugeschriebenen Resonanzen hatten sich von der ursprünglichen Position bei ~2,5 ppm auf ~3,5 ppm verschoben. Zu der Reaktionsmischung wurden ungefähr 5 g 0,5% Pd-auf-Aluminiumoxid-Pellets gegeben, und die Lösung wurde bei Raumtemperatur ungefähr 3 Tage stehen gelassen. Die Lösung wurde mit Indikatorpapier auf Peroxid getestet, und es konnte kein Peroxid nachgewiesen werden. Das Material wurde wie erhalten geeigneterweise als Lösung in Wasser mit 51,5% aktivem Bestandteil gelagert.
  • Synthesebeispiel 5 -Herstellung von PEI 1200 E1
  • Schritt A)- Die Ethoxylierung wird in einem 7,57 l (2 Gallonen) fassenden, gerührten Edelstahlautoklav durchgeführt, der für Temperaturmessung und -regelung, Druckmessung, Vakuum und Inertgasreinigung, Probenahme und für die Zugabe von Ethylenoxid als Flüssigkeit ausgerüstet ist. Ein ~20 lb. Zylinder mit 9,07 kg (~20 lb) netto Ethylenoxid (ARC) wird eingerichtet, um Ethylenoxid als Flüssigkeit durch eine Pumpe zu dem Autoklaven zu führen, wobei der Zylinder auf einer Waage platziert ist, so dass die Gewichtveränderung des Zylinders beobachtet werden kann.
  • Eine 750 g Portion Polyethylenimin (PEI)(mit einem aufgeführten durchschnittlichen Molekulargewicht von 1200 entsprechend etwa 0,625 Mol Polymer und 17,4 Mol Stickstofffunktionen) wurde in den Autoklaven gegeben. Der Autoklav wird dann abgedichtet und die Luft von ihm entfernt (durch Anlegen eines Vakuums bis minus 94,82 kPa (minus 28'' Hg), gefolgt von einer Druckerzeugung mit Stickstoff bis 1,72 MPa (250 psia), dann Entlüften an den atmosphärischen Druck). Der Autoklaveninhalt wurde unter Anlegen von Vakuum auf 130°C erwärmt. Nach etwa einer Stunde wurde der Autoklav mit Stickstoff auf etwa 1,72 MPa (250 psia) befüllt, während der Autoklav auf etwa 105°C abgekühlt wurde. Dann wurde allmählich im Zeitverlauf Ethylenoxid zu dem Autoklaven gegeben, während der Autoklavendruck, die Autoklaventemperatur und die Ethylenoxidfließgeschwindigkeit streng überwacht wurden. Die Ethylenoxidpumpe wurde abgestellt, und es wurde gekühlt, um jeglichen Temperaturanstieg zu begrenzen, der aus irgendeiner Reaktionsexotherme resultiert. Die Temperatur wird zwischen 100 und 110°C gehalten, während der Gesamtdruck schrittweise im Verlauf der Umsetzung ansteigen gelassen wird. Nachdem insgesamt 750 Gramm Ethylenoxid in den Autoklaven gegeben worden waren (ungefähr entsprechend einem Mol Ethylenoxid pro PEI-Stickstofffunktion), wurde die Temperatur auf 110°C erhöht und der Autoklav eine weitere Stunde rühren gelassen. An diesem Punkt wurde Vakuum angelegt, um jegliches nicht umgesetztes Ethylenoxid zu entfernen.
  • Schritt B)- Das Reaktionsgemisch wird dann desodoriert, indem etwa 100 Kubik fuß (2,83 m3) Inertgas (Argon oder Stickstoff) durch eine Gasdispersionsfritte und durch das Reaktionsgemisch fließen gelassen werden, während die Mischung gerührt und auf 130°C erwärmt wird.
  • Das fertige Reaktionsprodukt wurde etwas gekühlt und in, mit Stickstoff gespülten, Glasbehältern aufgefangen.
  • In anderen Ansätzen wurden die Neutralisation und Deodorierung in dem Reaktor durchgeführt, bevor das Produkt abgezogen wurde.
  • Wenn ein PEI 1200 E7 gewünscht war, wurde der folgende Katalysatorzugabeschritt zwischen Schritt A und B eingefügt.
  • Es wurde kontinuierlich Vakuum angelegt, während der Autoklav auf etwa 50°C abgekühlt wurde und 376 g 25%iges Natriummethoxid in Methanollösung eingebracht wurden (1,74 Mol, um eine 10%ige Katalysatorbeladung bezogen auf PEI-Stickstofffunktion zu erreichen). Die Methoxidlösung wurde unter Vakuum in den Autoklaven gesaugt und dann der Sollwert des Autoklavenreglers wurde auf 130°C eingestellt. Es wurde ein Gerät zur Überwachung der Leistungsaufnahme des Rührwerks verwendet. Die Rührwerkleistung wurde zusammen mit Temperatur und Druck überwacht. Rührwerkleistungs- und Temperaturwerte nahmen allmählich zu, als Methanol von dem Autoklaven entfernt wurde, und die Viskosität der Mischung nahm zu und stabilisierte sich in etwa einer Stunde, wodurch gezeigt wird, dass das meiste Methanol entfernt wurde. Die Mischung wurde dann noch 30 Minuten unter Vakuum weiter erwärmt und bewegt.
  • Das Vakuum wird entfernt, und der Autoklav wird auf 105°C abgekühlt, während er mit Stickstoff bis 1,72 MPa (250 psia) befällt und dann an den Umgebungsdruck entlüftet wird. Der Autoklav wird bis 1,38 MPa (200 psia) mit Stickstoff befällt. Ethylenoxid wird wieder schrittweise wie zuvor dem Autoklav hinzugefügt, während der Autoklavdruck, die Temperatur und die Fließgeschwindigkeit des Ethylenoxids genau beobachtet werden, während die Temperatur zwischen 100 und 110°C gehalten wird und jegliche Termperaturanstiege aufgrund exothermer Umsetzung begrenzt werden. Nachdem die Zugabe von 4500 g Ethylenoxid (resultierend in insgesamt 7 Mol Ethylenoxid pro Mol PEI-Stickstofffunktion) über mehrere Stunden erreicht ist, wird die Temperatur auf 110°C erhöht und die Mischung für eine weitere Stunde gerührt.
  • Die Reaktionsmischung wurde dann mit in Stickstoff gespülten Behältern aufgefangen und schließlich in einen 22-L-Dreihalskolben überführt, der erwärmt und gerührt wurde. Der stark alkalische Katalysator wurde durch Zugabe von 167 g Methansulfonsäure (1,74 Mol) neutralisiert.
  • Andere bevorzugte Beispiele wie PEI 1200 E2, PEI 1200 E3, PEI 1200 E15 und PEI 1200 E20 können mit der obigen Methode hergestellt werden, indem die Reaktionszeit und die relative Menge des Ethylenoxids, das bei der Reaktion verwendet wird, angepasst werden.
  • Das entsprechende Aminoxid des vorstehend ethoxylierten PEI kann auch nach Synthesebeispiel 4 hergestellt werden.
  • Synthesebeispiel 6 -9,7%ige Quaternisierung von PEI 1200 E7
  • In einen 500-ml-Erlenmeyerkolben, der mit einem Magnetrührstab ausgestattet war, wurde Poly(ethylenimin), MG 1200, mit einem Ethoxylierungsgrad von 7 (248,4 g, 0,707 Mol Stickstoff, hergestellt wie in Synthesebeispiel 5) und Acetonitril (Baker, 200 ml) gegeben. Dimethylsulfat (Aldrich, 8,48 g, 0,067 Mol) wurde in einer Portion zu der rasch gerührten Lösung gegeben, die dann mit einem Stopfen verschlossen und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt wurde. Das Acetonitril wurde am Rotationsverdampfer bei ~60°C verdampft, gefolgt von einer Kugelrohr-Apparatur (Aldrich) bei ~80°C, um 220 g des gewünschten Materials als dunkelbraune viskose Flüssigkeit zu ergeben. Ein 13C-NMR (D2O)-Spektrum zeigte das Fehlen eines Peaks bei ~58 ppm, der Dimethylsulfat entspricht. Ein 1H-NMR(D2O)-Spektrum zeigte die partielle Verschiebung des Peaks bei 2,5 ppm (Methylene, die an nicht quaternisierte Stickstoffe gebunden sind) auf ~3,0 ppm.
  • Synthesebeispiel 7 -4,7%ige Oxidation von 9,5%ig quaternisiertem PEI 1200 E7
  • In einen 500-ml-Erlenmeyerkolben, der mit einem Magnetrührstab ausgestattet ist, werden Poly(ethylenimin), MG 1200, mit einem Ethoxylierungsgrad von 7 und zu ~9,5% mit Dimethylsulfat (144 g, 0,37 Mol oxidierbarer Stickstoff, hergestellt wie in Beispiel 6) quaternisiert, Wasserstoffperoxid (Aldrich, 35,4 g einer 50-Gew.-%-Lösung in Wasser, 0,52 Mol), und Wasser (100 g) gegeben. Der Kolben wurde mit einem Stopfen verschlossen und die Lösung nach einer anfänglichen Exotherme bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Ein 1H-NMR (D2O)-Spektrum zeigte die gesamte Verschiebung der Methylen-Peaks bei 2,5–3,0 ppm zu ~3,5 ppm. Zu der Lösung wurde eben genügend Natriumbisulfit als 40%ige Lösung in Wasser gegeben, um die Restperoxidkonzentration auf 1–5 ppm herabzusetzen. Das sich bildende Natriumsulfat führte zur Abscheidung einer wässrigen Phase, die Salze, jedoch wenig oder kein organisches Material enthielt. Die wässrige Salzphase wurde entfernt und das gewünschte oxidierte Polyethyleniminderivat erhalten und als 52%ige Lösung in Wasser gelagert.
  • Beispiel 1
  • Die folgenden Zusammensetzungen A, B, C, D, E, I, J, N, 0, Q, R und S sind erfindungsgemäß. Die Zusammensetzungen F, G, H, K, L, M und P sind nicht erfindungsgemäß.
  • Figure 00650001
  • Figure 00660001
  • Beispiel 2
  • Die folgenden Zusammensetzungen T, U, V, W und X zum Gebrauch als Trocknertücher sind erfindungsgemäß. Die Zusammensetzungen Y, Z, AA und BB sind nicht erfindungsgemäß.
  • Figure 00670001
  • Beispiel 3 (nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung)
    Figure 00670002
  • Figure 00680001
  • Beispiel 4 (nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung)
  • Die folgende flüssige Waschmittelformulierung wurde zubereitet:
  • Figure 00680002
  • Figure 00690001

Claims (14)

  1. Textilpflegezusammensetzung, umfassend ein polyaminfunktionelles Polymer; einen Kristallisationsverzögerer, worin der Kristallisationsverzögerer ausgewählt ist aus Carboxylverbindungen, organischer Monophosphonsäure, organischer Diphosphonsäure und Mischungen davon, wobei der Kristallisationsverzögerer in einer Menge von weniger als 1 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt, und einen kationischen Gewebeweichmacher, ausgewählt aus
    Figure 00700001
    oder mit der Formel
    Figure 00700002
    worin Q eine Carbonyleinheit mit folgender Formel ist:
    Figure 00700003
    jede R-Einheit unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl und Mischungen davon ist, vorzugsweise Methyl oder Hydroxyalkyl; jede R1-Einheit unabhängig voneinander lineares oder verzweigtes C11-C22-Alkyl, lineares oder verzweigtes C11-C22-Alkenyl und Mischungen davon ist, R2 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl, und Mischungen davon ist; X ein Anion ist, das mit dem Gewebeweichmacher kompatibel ist; der Index m 2 ist; der Index n von 1 bis 4 ist, vorzugsweise 2.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Polymer ein lineares Polyamin umfasst, gemäß der Formel: V(n+1)WmYnZ oder ein cyclisches Polyamin gemäß der Formel V(n-k+1)WmYnYkZ, worin k kleiner oder gleich n ist, worin i) V-Einheiten endständige Einheiten mit folgender Formel sind:
    Figure 00710001
    ii) W-Einheiten Hauptketteneinheiten mit folgender Formel sind:
    Figure 00720001
    iii) Y-Einheiten Verzweigungseinheiten mit folgender Formel sind:
    Figure 00720002
    und iv) Y'-Einheiten Verzweigungspunkt für eine Hauptkette oder einen Verzweigungsring mit folgender Formel sind:
    Figure 00720003
    v) Z-Einheiten endständige Einheiten mit folgender Formel sind:
    Figure 00720004
    worin die Hauptkette verbindende R-Einheitenausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus C2-C12-Alkylen, C4-C12-Alkenylen, C3-C12-Hydroxyalkylen, C4-C12-Dihydroxyalkylen, C8-C12-Dialkylarylen, -(R1O)xR1-, -(R1O)xR5(OR1)x-, -(CH2CH(OR2)CH2O)z(R1O)yR1(OCH2CH(OR2)CH2)w-, -C(O)(R4)rC(O)-, -CH2CH(OR2)CH2- und Mischungen davon; worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C2-C6-Alkylen und Mischungen davon; R2 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, -(R1O)xB und Mischungen davon; R4 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C1-C12-Alkylen, C4-C12-Alkenylen, C8-C12-Arylalkylen, C6-C10-Arylen und Mischungen davon; R5 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C1-C12-Alkylen, C3-C12-Hydroxyalkylen, C4-C12-Dihydroxyalkylen, C8-C12-Dialkylarylen, -C(O)-, -C(O)NHR6NHC(O)-, -R1(OR1)-, -C(O)(R4)rC(O)-, -CH2CH(OH)CH2-, -CH2CH(OH)CH2O(R1O)yR1OCH2CH(OH)CH2- und Mischungen davon; R6 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C2-C12-Alkylen oder C6-C12-Arylen; die R'-Einheiten ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C3-C22-Alkenyl, C7-C22-Arylalkyl, C2-C22-Hydroxyalkyl, -(CH2)pCO2M, -(CH2)qSO3M, -CH(CH2CO2M)CO2M, -(CH2)pPO3M, -(R1O)xB, -C(O)R3 und Mischungen davon; B ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, -(CH2)qSO3M, -(CH2)pCO2M, -(CH2)q(CHSO3M)CH2SO3M, -(CH2)q-(CHSO2M)CH2SO3M, -(CH2)pPO3M, -PO3M und Mischungen davon; R3 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C1-C18-Alkyl, C7-C12-Arylalkyl, alkylsubstituiertes C7-C12-Aryl, C6-C12-Aryl und Mischungen davon; M Wasserstoff ist oder ein wasserlösliches Kation in ausreichender Menge, um Ladungsausgleich zu gewährleisten; X ein wasserlösliches Anion ist; m den Wert von 2 bis 700 hat; n den Wert von 0 bis 350 hat; p den Wert von 1 bis 6 hat, q den Wert von 0 bis 6 hat; r den Wert 0 oder 1 hat; w den Wert 0 oder 1 hat; x den Wert von 1 bis 100 hat; y den Wert von 0 bis 100 hat; z den Wert 0 oder 1 hat;
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, worin die lineare Polyaminhauptkette folgender Formel entspricht:
    Figure 00740001
    oder worin die cyclische Polyaminhauptkette folgender Formel entspricht:
    Figure 00740002
    wobei die Polyaminhauptkette ein Molekulargewicht von mehr als 200 Dalton hat (3,32 × 10–4 ag).
  4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, worin die R'-Einheiten des aminofunktionellen Polymers ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C3-C22-Hydroxyalkyl, Benzyl, C1-C22-Alkyl, -(R1O)xB, -C(O)R3, -(CH2)pCO2 M+, -(CH2)qSO3 M+, -CH(CH2CO2M)CO2M und Mischungen davon, vorzugsweise sind die R'-Einheiten ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, -(R1O)xB, -C(O)R3 und Mischungen davon, mehr bevorzugt sind die R'-Einheiten -(R1O)xB.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 2 oder 4, worin x einen Wert hat, der im Bereich von 1 bis 20 liegt, vorzugsweise von 1 bis 10.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–5, worin das Polymer in einer Menge von bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 Gew.-% bis 50 Gew.-% Wirkstoff, mehr bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 20 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 0,5% bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–6, worin der Kristallisationsverzögerer eine organische Diphosphonsäure ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Organomonophosphonsäure 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure ist.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 7, worin die organische Diphosphonverbindung Hydroxyethan-l,l-diphosphonsäure ist.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der Kristallisationsverzögerer in einer Menge von 0,005 Gew.-% bis 0,50 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 Gew.-% bis 0,2 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin die Zusammensetzung darüber hinaus ein Farbfixiermittel umfasst.
  12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, worin die Zusammensetzung in flüssiger Form ist.
  13. Verwendung eines Kristallisationsverzögerers, ausgewählt aus Carboxylverbindungen, organischer Monophosphonsäure, organischer Diphosphonsäure und Mischungen davon; wobei der Kristallisationsverzögerer in einer Menge von weniger als 1 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt, um Zusammensetzungen zu stabiliseren, die ein polyaminfunktionelles Polymer und einen kationischen Gewebeweichmacher umfassen, ausgewählt aus
    Figure 00750001
    oder mit der Formel
    Figure 00750002
    worin Q eine Carbonyleinheit mit folgender Formel ist:
    Figure 00760001
    jede R-Einheit unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Hydroxyalkyl und Mischungen davon ist, vorzugsweise Methyl oder Hydroxyalkyl; jede R1-Einheit unabhängig voneinander lineares oder verzweigtes C11-C22- Alkyl, lineares oder verzweigtes C11-C22-Alkenyl und Mischungen davon ist, R2 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl, und Mischungen davon ist; X ein Anion ist, das mit dem Gewebeweichmacher kompatibel ist; der Index m 2 ist; der Index n von 1 bis 4 ist, vorzugsweise 2.
  14. Verfahren, um farbigen Stoffen Pflege zu verleihen, das die Schritte des In-Kontakt-Bringens der Stoffe mit einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfasst.
DE1998631850 1997-11-24 1998-06-27 Verwendung eines Kristallwachstumsinhibitors zur Verminderung der Abreibung von Geweben Expired - Lifetime DE69831850T3 (de)

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