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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
und insbesondere eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung,
die in der Lage ist, die Restkapazität einer Sekundärbatterie mit
hoher Genauigkeit zu messen, und die für die Unterbringung zusammen
mit der Sekundärbatterie
geeignet ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Aufladbare
Sekundärbatterien
wie beispielsweise Nickel-Wasserstoff-Akkus,
Lithiumionbatterien, usw., haben sich jüngst bis zu einem spürbaren Grad
verbreitet und werden jetzt allgemein als Stromquellen für verschiedene
elektronische Apparate einschließlich PCs verwendet. Dieser
Tage werden außerdem
verschiedene Versuche gemacht, um sogenannte Batteriepakete zu entwickeln,
in denen eine Sekundärbatterie
zusammen mit Schutzschaltungen für
die Sekundärbatterie
und einer Meßvorrichtung zum
Messen der Batterierestkapazität
untergebracht werden.
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Die
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung umfasst
allgemein eine Strommeßschaltung,
um auf der Basis einer Spannung an einem Nebenschlußwiderstand
für die
Stromerfassung, der mit der Sekundärbatterie in Reihe geschaltet
ist, die Lade- und Entladeströme
zu messen, die durch die Sekundärbatterie
fließen.
Die Batterierestkapazität
wird durch einen Mikroprozessor bestimmt, der die Lade- und Entladeströme akkumuliert,
die von der Strommeßschaltung erfasst
werden. Die Strommeßschaltung
der Batteriekapazität-Meßvorrichtung
wird benötigt,
um die Lade- und Entladeströme
der Sekundärbatterie
mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Weiterhin wird erfordert, dass
die Batteriekapazität-Meßvorrichtung,
die die Strommeßschaltung
einschließt
und von der elektrischen Energie betrieben wird, die von der Sekundärbatterie
zugeführt
wird, ihren Stromverbrauch so gering wie möglich hält.
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Jedoch
ist die herkömmliche
Srommeßschaltung,
die sich aus diskreten Schaltkomponenten zusammensetzt, im Stromverbrauch
re lativ hoch. Weiterhin macht das Verbessern der Strommeßgenauigkeit
der Strommeßschaltung
den Aufbau der Schaltung kompliziert. Es ist daher schwierig, die Batteriekapazität-Meßvorrichtung
einschließlich
der Strommeßschaltung
zusammen mit der Sekundärbatterie
unterzubringen, um ein Batteriepaket zu bilden.
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Für gewöhnlich werden
für den
Schutz der Sekundärbatterie
gegen einen Überstrom
Stromsicherungen verwendet. Jedoch ist der Strompegel für den Schmelzstrom
der Stromsicherungen unsicher, und außerdem variiert die Schmelzzeit
abhängig
vom Stromwert. Daher können
einige Stromsicherungen keine zuverlässige Schutzmessung gegen einen Überstrom
gewährleisten.
Diesbezüglich
können
die Stromsicherungen von einer elektronischen Überstrom-Erfassungsschaltung ersetzt werden,
die einen Schutzbetrieb gegen einen Überstrom bereitstellt, wenn
sie einen Überstrom
in der Sekundärbatterie
erfasst, um dadurch die Sekundärbatterie
und die von der Batterie betriebenen elektronischen Vorrichtungen
zu schützen.
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Jedoch
hat die Überstrom-Erfassungsschaltung
einen komplizierten Schaltungsaufbau und verwendet diskrete Komponenten,
so dass ihr Stromverbrauch relativ hoch ist. Wenn möglich können diese Erfassungsschaltungen
aufgebaut sein, um in Übereinstimmung
mit der Ausgabe der Strommeßschaltung
einen Überstrom
zu erfassen. In diesem Fall sinkt jedoch die Meßgenauigkeit der Strommeßschaltung.
Spezifischer: wenn die Überstrom-Erfassungsschaltung
aufgebaut ist, um den Überstrom
in Übereinstimmung
mit einem Stromwert zu erfassen, der von der Strommeßschaltung
erfasst wird, muss der Dynamikbereich der Meßschaltung weit genug sein,
um sowohl normale als auch übermäßige Lade- und
Entladeströme
zu erfassen. Solchermaßen
wird nicht nur die Erfassungsgenauigkeit der Strommeßschaltung
sondern auch ihre Überstrom-Meßgenauigkeit
gesenkt. Im Falle, wo die Strommeßschaltung und die Überstrom-Erfassungsschaltung
unabhängig voneinander
gebildet sind, ist der Schaltungsaufbau zu groß bemessen.
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Wie
zuvor erwähnt,
setzen sich die herkömmliche
Strommeßschaltung
und die Überstrom-Erfassungsschaltung
aus diskreten Schaltkomponenten zusammen, und ihr Stromverbrauch
ist relativ hoch. Wenn diese Schaltungen gemeinsam mit der Sekundärbatterie in
einem Batteriepaket eingeschlossen sind, ist das Batteriepaket zu
groß und die
begrenzte Kapazität
der Sekundärbatterie
wird unnütz
verbraucht.
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Die
Energie (Kapazitätmerkmale)
der Sekundärbatterie
ist sehr Temperatur-empfindlich, und. bisher hat das Batteriepaket
nicht genügend
Platz für
einen Wärmestrahlungsmechanismus
oder dergleichen. Beim gemeinsamen Unterbringen der Batteriekapazität-Meßvorrichtung
mit der Sekundärbatterie zum
Realisieren des Batteriepakets muss daher die Wärmeerzeugung von der Meßvorrichtung
so niedrig wie möglich
gehalten werden.
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Da
die herkömmliche
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung,
die aus diskreten Schaltkomponenten besteht, viel Strom verbraucht,
ist es äußerst schwierig,
ein Batteriepaket zu realisieren, das das Erfordernis der Reduzierung
der Wärmeerzeugung erfüllt. Selbst
wenn die Batteriekapazität-Meßvorrichtung
aufgebaut sein kann, um bestimmte Arbeitsbedingungen eines Batteriepakets
zu erfüllen
und zusammen mit der Sekundärbatterie
im Batteriepaket eingeschlossen ist, kann es der Meßvorrichtung manchmal
misslingen, richtig zu arbeiten, wenn die Arbeitsbedingungen des
Batteriepakets variieren. Solchermaßen ist es schwer, eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
bereitzustellen, die den verschiedenen Batteriepaket-Arbeitsbedingungen
angepasst ist.
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Eine
Meß- und
Anzeigevorrichtung, die ausgebildet ist, um den Strom einen Batterie
zu messen und anzuzeigen, wird in den Patent-Abstracts aus Japan,
Vol. 17, Nr. 157 (P-1511), 26. März,
1993, & JP 04-323580
A (MATSHUSHITA ELECTRIC WORKS LTD), 12. Nov., 1992) offenbart. Diese
Schrift beschreibt einen Widerstand 3 zum Erfassen der
Spannung eines elektrischen Stroms, der von einer Batterie 1 zu
einer Aufladung 2 bereitgestellt wird, und einen Verstärker 4/OP1
zum Verstärken
der erfassten Spannung, und ein Einstellmittel VR1–VR2 zum
Einstellen der Spannungsausgabe. Die Restkapazität der Batterie wird von einer
Berechnungsschaltung 11 berechnet und an einer Anzeigeschaltung
B angezeigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
mit einer stromsparenden Strommeßschaltung bereitzustellen,
die in der Lage ist, die Meßlade-
und -entladeströme
einer Sekundärbatterie
mit hoher Genauigkeit zu messen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
mit einer stromsparenden Überstrom-Erfassungsschaltung bereitzustellen,
die in der Lage ist, einen Überstrom in
einer Sekundärbatterie
auf einfache und sichere Weise zu erfassen.
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Noch
eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
mit einer Überstrom-Erfassungsschaltung
bereitzustellen, die in der Lage ist, auf einfache Weise ihren Überstrom-Erfassungspegel
und die Überstrom-Erfassungsansprechzeit
zu ändern,
um sich den spezifischen Merkmalen und der vorgesehenen Verwendung
einer Sekundärbatterie
anzupassen, wodurch erlaubt wird, dass die Vorrichtung eine allgemeine Vielseitigkeit
hat.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Verschwendung des Stromverbrauchs
zu vermeiden, wodurch der Energiesparbetrieb gewährleistet wird.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
bereitzustellen, die dazu geeignet ist, zusammen mit einer Sekundärbatterie
untergebracht zu werden.
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Eine
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie im Anspruch 1 definiert, umfasst eine Strommeßschaltung
zum Messen der Lade- und Entladeströme einer Sekundärbatterie.
Die Strommeßschaltung
schließt
eine Differentialverstärkerschaltung
zum Erfassen einer Spannung an einem Widerstand für die Stromerfassung
ein, der mit der Sekundärbatterie
in Reihe geschaltet ist, eine Offset-Spannungsreglerschaltung zur
selektiven Anlegung einer Offset-Spannung an der Differentialverstärkerschaltung
und zur veränderlichen
Einstellung der Offset-Spannung, und eine Verstärkungseinstellung-Schaltung zur veränderlichen
Einstellung der Verstärkung
der Differentialverstärkerschaltung.
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Gemäß der oben
beschriebenen Batterierestkapazität-Meßvorrichtung können die
Meßfehler der
Strommeßschaltung
wirkungsvoll kompensiert werden, um die Meßgenauigkeit der Schaltung
zu verbessern, indem eine Offset-Spannung, die an die Differentialverstärkerschaltung
angelegt wird, und die Verstärkung
der Verstärkerschaltung
eingestellt werden.
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Vorzugsweise
schließt
die Strommeßschaltung
weiterhin einen Polaritätsinversion-Schaltkreis ein,
der zwischen dem Widerstand und der Differentialverstärkerschaltung
liegt. Der Polaritätsinversion-Schaltkreis ändert die
Eingabe-Polarität
der Spannung am Widerstand, in dem die Polarität der Spannung an die Differentialverstärkerschaltung
eingegeben wird. Die Differentialverstärkerschaltung wird von einer
einzigen Stromquelle betrieben. Der Polaritätsinversion-Schaltkreis nimmt
eine erste Schaltstellung ein, wenn die Sekundärbatterie geladen wird, und
nimmt eine zweite Schaltstellung ein, wenn die Sekundärbatterie
entladen wird, wobei die Eingabe-Polarität in der zweiten Schaltstellung
derjenigen in der ersten Schaltstellung entgegengesetzt ist.
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In
der Batterierestkapazität-Meßvorrichtung, die über diese
bevorzugte Strommeßschaltung
verfügt,
wird die Spannung am Widerstand mittels des Polaritätsinversion-Schaltkreises
an der Differentialverstärkerschaltung
angelegt, und zwar, ungeachtet vom Betriebszustand (Laden oder Entladen)
der Sekundärbatterie,
mit derselben Polarität.
Solchermaßen
können
die Lade- und Entladeströme
sogar mithilfe der Differentialverstärkerschaltung gemessen werden,
die von der einzigen Stromquelle betrieben werden und innerhalb
eines begrenzten Betriebs- bzw. Polaritätsbereich betrieben werden
können. Diese
Strommeßschaltung
macht es, verglichen mit einer Schaltung, in der die Differentialverstärkerschaltung
durch positive und negative Stromquellen betrieben wird, möglich, den
Aufbau der betreibende Stromquelle und der Differentialverstärkerschaltung zu
vereinfachen, und senkt den Stromverbrauch der Differentialverstärkerschaltung.
Die solchermaßen aufgebaute
Strommeßschaltung
eignet sich, um in Form einer integrierten Schaltung aufgebaut zu
werden. Die Batteriekapazität-Meßvorrichtung,
die über die
in einer integrierten Schaltungsform konfigurierte Strommeßschaltung
verfügt,
ist geeignet, um zusammen mit der Sekundärbatterie untergebracht zu
werden.
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Eine
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Strommeßschaltung zum Erfassen einer
Spannung an einem Widerstand für
die Stromerfassung, der mit einer Sekundärbatterie in Reihe geschaltet
ist, und zum Messen der Lade- und Entladeströme der Sekundärbatterie
in Übereinstimmung
mit der Spannung am Widerstand, und eine Überstrom-Erfassungsschaltung,
um die Spannung am Widerstand unabhängig von der Strommeßschaltung
zu erfassen und um den Überstrom
in der Sekundärbatterie
in Übereinstimmung
mit der am Widerstand erfassten Spannung zu erfassen.
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Gemäß der oben
beschriebenen Batterierestkapazität-Meßvorrichtung kann der Dynamikbereich
der Strommeßschaltung
abhängig
von den normalen bzw. stationären
Pegeln der Lade- und Entladeströme
festgesetzt werden, und der Dynamikbereich der Überstrom-Erfassungsschaltung
kann eingestellt werden, um unabhängig vom Dynamikbereich der
Strommeßschaltung
für die
Erfassung des Überstroms
geeignet zu sein. Solchermaßen
kann die Erzeugung des Überstroms
in der Sekundärbatterie
sicher erfasst werden, während
ein herkömmlicher
Lade- oder Entladestrom der Sekundärbatterie zur Messung der Batterierestkapazität mit hoher
Genauigkeit gemessen wird.
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Vorzugsweise
haben die Strommeßschaltung
und die Überstrom-Erfassungsschaltung
jeweils eine Eingabestufe, die aus einem Differentialverstärker mit
hoher Eingabeimpedanz besteht. Gemäß dieser bevorzugten Anordnung
kann der Stromverbrauch in der Strommeßschaltung und der Überstrom-Erfassungsschaltung
begrenzt werden, so dass diese Schaltungen für den Aufbau in Form einer integrierten
Schaltung geeignet sind.
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Noch
bevorzugter sind die Strommeßschaltung
und die Überstrom-Erfassungsschaltung
in Form einer integrierter Schaltung aufgebaut. Gemäß dieser
bevorzugten Anordnung können
der Stromverbrauch und die Schaltungsgröße verglichen mit dem Fall,
in dem diskrete Schaltkreiskomponenten verwendet werden, gesenkt werden,
und in der Herstellungsgenauigkeit der Schaltkreiskomponenten können für die Verbesserung
der Erfassungsgenauigkeit der Lade- und Entladeströme und des Überstroms Änderungen
weniger nötig
sein. Die Batterierestkapazität-Meßvorrichtung,
die die Strommeßschaltung
und die Überstrom-Erfassungsschaltung
in Form einer integrierten Schaltung aufgebaut hat, ist für die gemeinsame
Unterbringung mit der Sekundärbatterie
geeignet.
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Eine
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Überstrom-Erfassungsschaltung
zum Erfassen des Überstroms
in der Sekundärbatterie.
Die Überstrom-Erfassungsschaltung
umfasst einen Differentialverstärker,
um eine Spannung am Widerstand für
die Stromerfassung zu erfassen, der mit der Sekundärbatterie
in Reihe geschaltet ist, einen Komparator zum Vergleichen eines
extern eingestellten Bezugwerts mit der Ausgabe des Differentialverstärkers und
zur Ausgabe eines Ausgabesignals, das die Erzeugung des Überstroms
anzeigt, wenn der Bezugswert um die Ausgabe des Differentialverstärkers überschritten
wird, und eine Zeitgeberschaltung zum Starten der Zeitmessung als
Reaktion auf das Ausgabesignal des Komparators und zur Ausgabe eines Überstrom-Erfassungssignals,
wenn eine extern eingestellte Zeit abgelaufen ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Batterierestkapazität-Meßvorrichtung können der
Bezugswert für
den Differentialverstärker
der Überstrom-Erfassungsschaltung
und die Einstellzeit für
die Zeitgeberschaltung extern eingestellt werden, um sich der Spezifikation,
den Eigenschaften und der vorgesehenen Verwendung der Sekundärbatterie
anzupassen, so dass eine Schutzmessung gegen einen Überstrom
abhängig
von der Spezifikation und dergleichen der Sekundärbatterie vorgenommen werden kann.
Da die Betriebsmerkmale der Überstrom-Erfassungsschaltung
auf Art und diese Weise extern eingestellt werden können, kann
die Vielseitigkeit der Überstrom-Schutzfunktion
der Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
sogar in dem Fall nicht zerstört werden,
in dem die Überstrom-Erfassungsschaltung in
Form einer integrierten Schaltung aufgebaut ist. Mit anderen Worten
ist die Überstrom-Erfassungsschaltung
für den
Aufbau in Form einer integrierter Schaltung geeignet.
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Vorzugsweise
schließt
die Überstrom-Erfassungsschaltung
erste und zweite Differentialverstärker ein, die jeweils von einer
einzigen Stromquelle betrieben werden. Der erste und der zweite
Differentialverstärker
sind jeweils mit den entgegengesetzten Enden des Widerstands verbunden,
um die Spannung am Widerstand in einer Polarität einzugeben, die zwischen
dem ersten und dem zweiten Differentialverstärker unterschiedlich ist.
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In
der Batterierestkapazität-Meßvorrichtung, die über diese
bevorzugte Überstrom-Erfassungsschaltung
verfügt,
wird die Spannung am Widerstand in unterschiedlicher Polarität am ersten
und am zweiten Differentialverstärker
angelegt. Mit anderen Worten: selbst für den Fall, dass der erste
und der zweite Differentialverstärker
jeweils von einer einzigen Stromquelle betrieben werden und einen
begrenzten Betriebsbereich haben, kann vom ersten Differentialverstärker sowohl
ein übermäßiger Lade-
als auch Entladestrom der Sekundärbatterie
erfasst werden und kann vom zweiten Differentialverstärker ein
anderer übermäßiger Strom
erfasst werden. Da jeder Differentialverstärker mithilfe einer einzigen
Stromquelle betrieben wird, ist der Aufbau der Stromquelle für jeden
Differentialverstärker
einfach, und die Überstrom-Erfassungsschaltung
ist für
den Aufbau in Form einer integrierter Schaltung geeignet.
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Noch
bevorzugter wird ein entsprechender Verstärker der ersten und zweiten
Differentialverstärker
abhängig
davon betrieben, ob die Sekundärbatterie
geladen oder entladen wird. Gemäß dieser
bevorzugten Überstrom-Erfassungsschaltung
kann ein Stromsparbetrieb benutz werden, indem abhängig vom
Betriebszustand (Lade oder Entlade) der Sekundärbatterie wahlweise der erste
oder der zweite Differentialverstärker betrieben wird. Solchermaßen kann die Überstrom-Erfassungsschaltung
für den
Aufbau in Form einer integrierten Schaltung geeigneter sein.
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Vorzugsweise
umfasst die Zeitgeberschaltung einen Schaltkreis, der auf das Ausgabesignal des
Komparators reagiert, eine Konstant-Stromquelle, die mittels des
Schaltkreises mit einem Kondensator verbunden ist, der extern an
der Überstrom-Erfassungsschaltung
zum Laden des Kondensators angebracht ist, und einen Hilfskomparator,
um eine Ladespannung, auf die der Kondensator geladen wird, mit einer
Bezugsspannung zu vergleichen, und um das Überstrom-Erfassungssignal auszugeben,
wenn die Bezugsspannung von der Ladespannung des Kondensators überschritten
wird. Noch bevorzugter ist der Kondensator ein veränderlicher
Kondensator. Gemäß dieser
bevorzugten Überstrom-Erfassungsschaltungen
kann die Einstellzeit für
die Zeitgeberschaltung auf einfache Weise geändert werden, indem der externe
Kondensator ersetzt wird oder die Kapazität des veränderlichen Kondensators eingestellt
wird.
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Eine
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Stromerfassungsschaltung, die erste und
zweite Differentialverstärker
einschließt, die
jeweils mit den entgegengesetzten Enden des Widerstands für die Stromerfassung
verbunden sind, der mit der Sekundärbatterie in Reihe geschaltet
ist, um die Spannung am Widerstand einzugeben, deren Polarität zwischen
dem ersten und dem zweiten Differentialverstärker unterschiedlich ist, und
die jeweils betrieben werden können,
um einen durch die Sekundärbatterie
fließenden
elektrischen Strom auf der Grundlage der Spannung am Widerstand
zu erfassen, und einen Strom-Schaltkreis, um den ersten oder zweiten
Differentialverstärker
abhängig
von der Richtung des durch die Sekundärbatterie fließenden elektrischen
Stroms wahlweise mit einer Stromquelle zu verbinden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Batterierestkapazität-Meßvorrichtung kann der Stromsparbetried
benutzt werden, indem abhängig
von der Richtung des durch die Sekundärbatterie fließenden elektrischen
Stroms wahlweise eine elektrische Energie entweder zum ersten oder
zum zweiten Differentialverstärker
geführt
wird, wodurch eine Verschwendung des Stromverbrauchs im anderen
Differentialverstärker,
der praktisch nicht arbeitet, vermieden wird.
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Vorzugsweise
ist die Stromerfassungsschaltung eine Strommeßschaltung zur Erfassung der
Lade- und Entladeströme
der Sekundärbatterie
in Übereinstimmung
mit der Spannung am Widerstand für die
Stromerfassung, und ein entsprechender Verstärker, entweder der erste oder
der zweite Differentialverstärker,
wird abhängig
davon, ob die Sekundärbatterie
geladen oder entladen wird, mittels des Strom-Schaltkreises mit
der Stromquelle verbunden. Gemäß dieser
bevorzugten Anordnung kann der Stromverbrauch in der Strommeßschaltung
gesenkt werden, wenn der Lade- oder Entladestrom der Sekundärbatterie
erfasst wird.
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Vorzugsweise
ist die Stromerfassungsschaltung eine Überstrom-Erfassungsschaltung
zum Erfassen des Überstroms
in der Sekundärbatterie
in Übereinstimmung
mit der Spannung am Widerstand für
die Stromerfassung.
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Noch
bevorzugter umfasst die Stromerfassungsschaltung, die die Überstrom-Erfassungsschaltung
bildet, weiterhin einen ersten Komparator zum Vergleichen der Ausgabe
des ersten Differentialverstärkers
mit einem ersten Bezugswert und zum Ausgeben einer ersten Unterscheidungsausgabe,
wenn der erste Bezugswert von der Ausgabe des ersten Differentialverstärkers überschritten
wird, und einen zweiten Komparator zum Vergleichen der Ausgabe des
zweiten Differentialverstärkers
mit einem zweiten Bezugswert und zum Ausgeben einer zweiten Unterscheidungsausgabe,
wenn der zweite Bezugswert von der Ausgabe des zweiten Differentialverstärkers überschritten
wird. Der Strom-Schaltkreis verbindet einen entsprechenden Komparator – entweder
den ersten oder den zweiten Komparator – abhängig vom ersten oder zweiten
Differentialverstärker,
der mittels des Strom-Schaltkreises mit der Stromquelle verbunden
wird, mit der Stromquelle.
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Noch
bevorzugter umfasst die Stromerfassungsschaltung, die die Überstrom-Erfassungsschaltung
bildet, weiterhin einen ersten Überstrom-Detektor
zum Erfassen des Überstroms
in Übereinstimmung
mit der ersten Unterscheidungsausgabe vom ersten Komparator und
einen zweiten Überstrom-Detektor
zum Erfassen des Überstroms
in Übereinstimmung
mit der zweiten Unterscheidungsausgabe vom zweiten Komparator. Der
Strom-Schaltkreis verbindet den ersten Überstrom-Betektor mit der Stromquelle,
wenn die erste Unterscheidungsausgabe ausgegeben wird, und verbindet
den zweiten Überstrom-Detektor
mit der Stromquelle, wenn die zweite Unterscheidungsausgabe ausgegeben
wird.
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Gemäß dieser
bevorzugten Anordnungen kann der Stromverbrauch in der Überstrom-Erfassungsschaltung
reduziert werden, da die Erzeugung der übermäßigen Lade- und Entladeströme in der Sekundärbatterie
erfasst wird. Die Energiespar-Stromerfassungsschaltung ist für den Aufbau
in Form einer integrierten Schaltung geeignet. Die Batterierestkapazität-Meßvorrichtung,
die die in einer integrierten Schaltung gebildete Stromerfassungsschaltung einschließt, ist
für die
Verwirklichung eines Batteriepakets geeignet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das ein Batteriepaket mit einer Batterierestkapazität-Meßvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine integrierte Schaltung
zeigt, die den primären Teil
der in 1 gezeigten Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
bildet;
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3 ist
ein Diagramm, das einen beispielhaften Aufbau einer in 2 gezeigten
Strommeßschaltung
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das einen beispielhaften Aufbau einer in 2 gezeigten Überstrom-Erfassungsschaltung
zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das einen beispielhaften Aufbau eines in 2 gezeigten Strom-Schaltkreises
zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das mittels eines Beispiels eine Steuertabelle darstellt,
die teilweise für die
Schaltersteuerung eines Steuerlogik-Abschnitts des Strom-Schaltkreises
verwendet wird; und
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7 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine Strommeßschaltung
gemäß einer
Modifikation der Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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Die
Batteriekapazität-Meßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
umfasst einen Mikroprozessor 5, der in sich über einen
Analog/Digitalwandler 5a verfügt, und eine integrierte Schaltung
(IC) 6 zum Messen der Batterierestkapazität, indem
im Mikroprozessor 5 die Lade- und Entladeströme akkumuliert
werden, die durch eine Spannung an einem Nebenschlußwiderstand 2 dar gestellt werden.
Wie in 1 gezeigt, bildet die Batteriekapazität-Meßvorrichtung
ein Batteriepaket in Verbindung mit einer Sekundärbatterie 1, einem
Nebenschlußwiderstand 2,
einem zweiten Schalter 3, einem Temperatursensor 4,
einer Überspannungs-Schutzschaltung 7 für die Sekundärbatterie
und einer Quelle 90 für
konstante Spannung. Das Batteriepaket hat Plus- oder Minuspole,
an die ein Ladegerät
bzw. eine Last (nicht gezeigt) wahlweise angeschlossen werden.
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Die
Sekundärbatterie 1,
die aus einem einzigen Element gebildet werden kann, umfasst allgemein
eine Reihe an Elementen, die in Reihe oder parallel miteinander
oder in einem seriellen-parallelen Bezug
verbunden sind. Der Pluspol der Sekundärbatterie 1 wird mittels
des Halbleiterschalters 3 mit dem Pluspol des Batteriepakets
verbunden, während der
Minuspol der Batterie 1 mittels des Nebenschlußwiderstands 2 mit
dem Minuspol des Batteriepakets verbunden wird. Mit anderen Worten
wird der Widerstand 2 mit der Sekundärbatterie 1 in Reihe
geschaltet.
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Der
Halbleiterschalter 3 schließt einen Lade-FET 3a und
einen Entlade-FET 3b ein. Wenn der Lade-FET 3a eingeschaltet
wird und das Ladegerät mit
dem Batteriepaket verbunden ist, fließt der Ladestrom vom Ladegerät mittels
eines Kanals im FET 3a und einer parasitären Diode
(nicht gezeigt) des Entlade-FET 3b in die Sekundärbatterie 1.
Wenn der Entlade-FET 3b eingeschaltet und die Ladung mit dem
Batteriepaket verbunden wird, fließt anderenfalls der Entladestrom
von der Sekundärbatterie 1 mittels
eines Kanals im FET 3b und einer parasitären Diode
(nicht gezeigt) des Lade-FET 3a in die Ladung.
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Da
die Kapazitäteigenschaft
der Sekundärbatterie 1 von
der Batterietemperatur abhängt,
empfängt
der Mikroprozessor 5 beim Messen der Batterierestkapazität mittels
des A/D-Wandlers 5a die vom Temperatursensor 4 erfasste
Temperatur-Information, die die Temperatur der Batterie 1 anzeigt,
und verwendet diese Temperatur-Information als Korrekturdaten. Die
IC 6 und die Überspannung-Schutzschaltung 7 können in
Form einer integrierter Schaltung aufgebaut sein. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird jedoch die Schutzschaltung 7 in Erwägung der
Differenz in der Betriebsspannung zwischen den zwei Elementen als
eine von der IC 6 getrennte Schaltungseinheit ausgebildet.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die IC 6 eine
Strommeßschaltung 10 zum
Messen der Lade- und Entladeströme
der Sekundärbatterie 1,
eine Überstrom-Erfassungsschaltung 20 zum
Erzeugen einer Überstrom-Erfassungsausgabe,
wenn ein Überstrom
durch die Batterie 1 fließt, eine Spannungsmeßschaltung 30 zum
Messen der Spannung an der Sekundärbatterie 1 und der
Spannung an jedem Batterieelement der Sekundärbatterie, eine Treiberschaltung 40 zum
Treiben des Halbleiterschalters 3 und einen Strom-Schaltkreis 50 für den Stromsparbetrieb.
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In
dieser Anordnung mißt
die Strommeßschaltung 10 die
Spannung am Nebenschlußwiderstand 2,
der abhängig
vom durch die Sekundärbatterie 1 fließenden Lade-
oder Entladestrom variiert, und legt mithilfe des A/D-Wandlers 5a eine
Analogmeßausgabe
am Mikroprozessor 5 an, die den Lade- oder Entladestrom
anzeigt. Die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 legt
eine Digitalerfassungsausgabe am Mikroprozessor 5 an, die
die Erzeugung des Überstroms
anzeigt, wenn er den Überstrom
von der Spannung am Widerstand 2 erfasst. Die Spannungsmeßschaltung 30 mißt die Spannung
an der Sekundärbatterie 1 und
die Spannung an jedem Batterieelement und legt mittels des A/D-Wandlers 5a Analogmeßausgaben
am Mikroprozessor 5 an, die die gemessenen Spannungen anzeigen.
Die Treiberschaltung 40, die unter der Steuerung des Mikroprozessors 5 arbeitet,
steuert den Betrieb des Halbleiterschalters 3, wodurch
das Laden und Entladen der Batterie 1 gesteuert wird. Die
Treiberschaltung 40 ist aufgebaut, um mit den Halbleiterschaltern
verschiedenen Aufbaus kompatibel zu sein, die realisiert werden
können,
indem p- und n-Kanal-FETs und dergleichen verwendet werden.
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Weiterhin
umfasst die IC 6 eine Verteilerschaltung 60 für logische
Daten und zwei Spannungserfassungsschaltungen 70 und 80.
Die Verteilerschaltung 60 verteilt die Steuerdaten vom
Mikroprozessor 5 an die Strommeßschaltung 10, den Strom-Schaltkreis 50 und
die Spannungsmeßschaltung 30.
Die Spannungserfassungsschaltungen 70 und 80 erfassen
die Spannungen von periphären Schaltungen
und legen digitalen Erfassungsausgaben am Mikroprozessor 5 an,
die den erfassten Spannungen entsprechen.
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Vorzugsweise
schließt
der Lade-FET 3a in der Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
einen Schnell-Lade-FET (nicht gezeigt) und einen Langsam-Lade-FET
(nicht gezeigt) ein, die parallel miteinander geschaltet sind. Die
jeweiligen Drain-Elektroden dieser FETs werden mit einer Ladegerät-Anschlussklemme
(nicht gezeigt) verbunden, während ihre
Source-Elektroden mittels einer Diode mit dem Pluspol der Batterieelementgruppe
verbunden werden, die die Sekundärbatterie
bilden. Die Drain-Elektrode des Entlade-FET 3b wird mit
einer Ladungs-verbindenden Klemme (nicht gezeigt) verbunden, während die
Source-Elektrode davon mit dem Übergang
zwischen der Diode und dem Pluspol der Batterieelementgruppe verbunden
wird. Der Minuspol der Elementgruppe wird mit dem Minuspol des Batteriepakets
verbunden.
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In
der oben beschriebenen bevorzugten Anordnung wird die IC 6,
wie in 2 gezeigt, mit den verschiedenen Eingabe- und
Ausgabeklemmen verbunden. Die IC 6 wird mittels dieser
Klemmen mit der Sekundärbatterie 1,
dem Nebenschlußwiderstand 2, dem
Halbleiterschalter 3 und dem Mikroprozessor 5 verbunden.
Das folgende ist eine Beschreibung der Haupteingabe- und -ausgabeklemmen
der IC 6.
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Die
IC 6 verfügt über eine
Stromversorgungsanschluss-VCC, die mit der Quelle 90 mit
konstanter Spannung (1) verbunden wird, die wiederum
die Sekundärbatterie 1 als
ihre Betriebsstrom-Versorgung verwendet. Die elektrische Energie
von der Quelle 90 mit konstanter Spannung wird mithilfe
der Stromversorgungsanschluss-VCC der Überstrom-Erfassungsschaltung 20,
der Treiberschaltung 40, dem Strom-Schaltkreis 50 und
den zwei Spannungserfassungsschaltungen 70 und 80 zugeführt. In
Verbindung mit der Treiberschaltung 40 verfügt die IC 6 über Polklemmen
PD+ und P–,
die jeweils mit dem Plus- und dem Minuspol der Elementgruppe verbunden
sind, über
eine Polklemme PC+, die mit der Ladegerätanschlussklemme (nicht gezeigt)
des Batteriepakets verbunden ist, und über Polklemmen PD0, PC20 und
PC10, die jeweils mit den Gate-Elektroden des Entlade-FET, Langsam-Lade-FET und Schnell-Lade-FET
verbunden sind. Weiterhin wird die IC 6 mit einer Gate-Spannung-Steuersignal-Eingabeklemme
ENDI, Gate-Spannung-Abschaltbefehl-Eingabeklemmen C1I2, DI2 und
C2I2, die mit einer Überstrom-Erfassungssignal-Ausgabeklemme
QCO verbunden sind, die wiederum mit der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 verknüpft ist, und
Gate-Spannung-Abschaltbefehl-Eingabeklemmen C1Il, DI1 und C2I1 bereitgestellt,
die mit dem Mikroprozessor 5 verbunden sind.
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Wenn
die Verbindung des Ladegeräts
bzw. der Ladung mit dem Batteriepaket auf der Grundlage der Spannungen
erfasst wird, die beispielsweise an den Polklemmen PC+ und PD+ in
der Batteriekapazität-Meßvorrichtung
der bevorzugten Ausführungsform
auftritt, wird ein Gate-Spannung-Steuersignal vom Mikroprozessor 5 mittels
der Anschlussklemme ENDI der Treiberschaltung 40 zugeführt. Daraufhin steuert
die Treiberschaltung 40 die jeweiligen Gate-Spannugen des
Langsam-Lade-FET, Schnell-Lade-FET und Entlade-FET, wodurch ein entsprechender
FET eingeschaltet wird. Als Folge fließt der Ladestrom vom Ladegerät durch
die Batterieelementgruppe bzw. fließt der Entladestrom von der
Elementgruppe durch die Ladung. Wenn dies erfolgt ist, wird der
durch den Nebenschlußwiderstand 2 fließende Lade-
oder Entladestrom mithilfe der Strommeßschaltung 10 gemessen,
die mit den Nebenschlußwiderstand-Spannungseingabeklemmen +IN
und –IN
der IC 6 verbunden ist. Der gemessene Strom wird dem Mikroprozessor 5 mittels
des Klemmanschlüsses
IOUT der IC 6 zugeführt.
Als Reaktion auf diesen gemessenen Strom stellt der Mikroprozessor 5 das
Gate-Spannung-Steuersignal ein, das der Treiberschaltung 40 mittels
des Klemmanschlüsses
ENDI zugeführt
wird, wodurch der Lade- oder Entladestrom gesteuert wird.
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Wenn
die Erzeugung des Überstroms
von der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 erfasst
wird, die mit den Klemmanschlüssen
+IN und –IN
der IC6 verbunden ist, wird der Treiberschaltung 40 mithilfe der
Klemmanschlüsse
OCO, C1I2, DI2 und C2I2 eine Überstrom-Erfassungsausgabe
zugeführt.
Daraufhin schaltet die Treiberschaltung 40 die Langsam-Lade-, Schnell-Lade
und Entlade-FETs
ab. Wenn nach der Erfassung des Überstroms
mittels eines Klemmanschlusses PLO der IC6 eine andere Überstrom-Erfassungsausgabe
ausgegeben wird, wird der Treiberschaltung 40 über die
Klemmanschlüsse
C1I1, DI1 und C2I1 ein FET-Abschaltbefehl zugeführt, woraufhin die FETs abgestellt
werden.
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Weitere
Eingabe- und Ausgabeklemmen der IC 6 werden später mit
Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben.
Jedoch wird eine Beschreibung jener Klemmen, die nicht direkt mit
der vorliegenden Erfindung verknüpft
sind, weggelassen.
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Nimmt
man jetzt auf 3 Bezug, wird im weiteren Detail
die Strommeßschaltung 10 beschrieben.
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Die
Strommeßschaltung 10 wird
mit Eingabeklemmen für
logische Daten SEL0 bis SEL4, einem Polaritätsinversion-Schaltmittel 14,
das zwei Schalter SW1 und SW2 einschließt, und einem ersten, zweiten
und dritten Operationsverstärker 11, 12 und 13 mit
hoher Eingabeimpedanz bereitgestellt, die jeweils von einer einzigen
Stromquelle (Einzelpolarität-Stromquellen)
betrieben werden, die dem Symbol PWI entspricht.
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Die
Strommeßschaltung 10 schaltet
wahlweise abhängig
vom Betriebszustand (Lade oder Entlade) der Sekundärbatterie 1 einen
der Schalter SW1 und SW2 des Polaritätsinversion-Schaltmittels 14 ein
und legt eine veränderliche
Offset-Spannung am Operationsverstärker 12 an, wodurch
die Verstärkung
des Operationsverstärkers 13,
wie detailliert später
beschrieben, veränderlich
eingestellt wird. In Verbindung mit dem oben erwähnten Merkmal decodiert die
Verteilerschaltung 60 für
logische Daten mittels einer Steuerdateneingabeklemme M der IC 6 die vom
Mikroprozessor 5 zugeführten
Multi-Bit-Steuerdaten, wodurch logische Multi-Bit-Daten erzeugt
werden, und führt
einige dieser logischen Daten, d.h. jene logische Daten, die die
Lade- und Entladezustände
der Sekundärbatterie 1,
die Offset-Bedingung und die Verstärkungsbedingung darstellen,
mittels der Klemmanschlüsse
SEL0 bis SEL4 der Strommeßschaltung 10 zu.
Der Decoder 10a decodiert diese logischen Daten und gibt
Treibsignale für
die Schalter SW1 und SW2 und weitere Schalter aus, die später erwähnt werden.
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Wie
in 3 erwähnt,
wird die erste Nebenschlußwiderstand-Spannungseingabeklemme
+IN der IC 6 einerseits mittels eines Widerstands mit einem
Ende des Nebenschlußwiderstands 2 verbunden.
Andererseits wird der Klemmanschluss +IN mittels eines ersten Kontakts
des Schalters SW1 mit der nichtinvertierenden Eingabeklemme des
ersten Verstärkers 11 und
mittels eines zweiten Kontakts des SW2 mit der nicht-invertierenden
Eingabeklemme des zweiten Verstärkers 12 verbunden.
Die zweite Nebenschlußwiderstand-Spannungseingabeklemme –IN der
IC 6 wird einerseits mittels eines Widerstands mit dem
anderen Ende des Nebenschlußwiderstands 2 verbunden.
Andererseits wird die Klemme –IN
mittels eines zweiten Kontakts des Schalters SW1 mit der nicht-invertierenden
Eingabeklemme des zweiten Verstärkers 12 und
mittels eines ersten Kontakts des SW2 mit der nichtinvertierenden
Eingabeklemme des ersten Verstärkers 11 verbunden.
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Ein
Kondensator und eine Reihenschaltung von zwei anderen Kondensatoren
werden parallel zum Nebenschlußwiderstand 2 geschaltet.
Der Übergang
zwischen den zwei Reihen-verbundenen Kondensatoren wird geerdet.
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Die
Strommeßschaltung 10 schließt Widerstände R1 bis
R4 ein, die miteinander in Reihe verbunden werden, wobei ein Ende
des Widerstands R1 geerdet wird. Die invertierende Eingabeklemme
und Ausgabeklemme des ersten Verstärkers 11 werden einzeln
mit den entgegengesetzten Enden des Widerstands R2 verbunden, während die
invertierende Eingabeklemme und Ausgabeklemme des zweiten Verstärkers 12 einzeln
mit den entgegengesetzten Enden des Widerstands R4 verbunden werden.
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Die
Schalter SWl und SW2 des Polaritätsinversion-Schaltmittels 14 werden
in Übereinstimmung mit
den logischen Daten, die die Lade- und Entladebedingungen der Sekundärbatterie 1 darstellen,
ein- bzw. ausgeschaltet (für
die Polaritätsinversion). Wenn
sich einer der Schalter in einer Ein-Stellung befindet, befindet
sich der andere Schalter in einer Aus-Stellung. Wenn die Schalter
SW1 und SW2 jeweils Ein oder Aus sind, wird die erste Spannungseingabeklemme
+IN mit dem ersten Verstärker 11 und
die zweite Spannungseingabeklemme –IN mit dem zweiten Verstärker 12 verbunden.
Wenn im Gegensatz dazu die Schalter SW1 und SW2 jeweils An oder
Aus sind, wird die erste Spannungseingabeklemme +IN mit dem zweiten
Verstärker 12 und
die zweite Spannungseingabeklemme –IN mit dem ersten Verstärker 11 verbunden.
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Als
Ergebnis davon, dass das Polaritätsinversion-Schaltmittel 14 den
zuvor genannten Polaritätsinversionsbetrieb abhängig vom
Betriebszustand (Lade oder Entlade) der Sekundärbatterie 1 durchführt, wird
die Spannung am Widerstand 2 an der Eingabeseite eines
Meßvorrichtung-Differentialverstärkers angelegt,
der sich aus ersten bis dritten Operationsverstärkern 11 bis 13 zusammensetzt
und über eine
bestimmte Betriebspolarität
verfügt,
wobei dieselbe Polarität
ungeachtet davon, ob sich die Sekundärbatterie 1 in irgendeinem
der Lade- und Entladebedingungen befindet, in denen der elektrische Strom
in verschiedenen Richtungen durch den Nebenschlußwiderstand 2 fließt (oder
in denen die Spannung am Widerstand 2 unterschiedliche
Polaritäten
hat), für
die Betriebspolarität
der Differentialverstärker
geeignet ist.
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Der
erste Operationsverstärker 11,
der als Eingabe-Puffer-Verstärker mit
einer Verstärkung
von 1 oder mehr funktioniert, wirkt mit dem zweiten Operationsverstärker 12 zusammen,
um eine Differentialverstärkerschaltung
zu bilden, die die Spannung am Nebenschlußwiderstand 2 mißt. Mit
anderen Worten wird der zweite Operationsverstärker 12 an seiner
einen Eingabeklemme mittels des ersten Operationsverstärkers 11 mit
der einen Klemmenspannung +IN oder –IN des Nebenschlußwiderstands 2 versorgt und
an seiner anderen Eingabeklemme mit der anderen Klemmenspannung –IN oder
+IN des Widerstands 2 versorgt, um dadurch die Spannung
am Widerstand 2 zu messen. Der dritte Operationsverstärker 13 wird
in einem Ausgabestadium der Differentialverstärkerschaltung bereitgestellt
und wirkt als ein Ausgabe-Puffer-Verstärker, der in Verbindung mit
einer zweiten Schaltgruppe 18 (detailliert später beschrieben)
die Verstärkung
der Differentialverstärkerschaltung
auf eine veränderliche
Art und Weise einstellt. Diese drei Operationsverstärker 11, 12 und 13 bilden
einen Meßvorrichtung-Differentialverstärker mit
veränderlicher
Verstärkung
und hoher Eingabeimpedanz.
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Die
Strommeßschaltung 10 wird
mit einer ersten Schaltgruppe 15 bereitgestellt, die sich
aus Schaltern SW3 bis SW7, einer Offset-Stromquelle 17 zum
Erzeugen einer Bezugs-Offset-Spannung von z.B. 1,25 V und Anschlussklemmen
REF, IREF1, IREF2 und IREF3 zusammensetzt. In Verbindung mit diesen
Strommessung-Schaltungselementen
wird eine Widerstand-Gruppe 16, die aus in Reihe geschalteten
Widerständen
R10 bis R13 besteht, außen
an der IC 6 angebracht. Ein Ende des Widerstands R10 wird
mittels der Anschlussklemme REF mit einer Bezugs-Offset-Spannung-Ausgabeklemme der
Offset-Stromquelle 17 verbunden, ein Ende des Widerstands
R13 wird geerdet, und die Übergänge zwischen
den Widerständen
R10 bis R13 werden jeweils mittels der Anschlussklemmen IREF3, IREF2 und
IREF3 mit den jeweiligen einen Enden der Schalter SW3, SW4 und SW5
verbunden. Die jeweiligen anderen Enden der Schalter SW3, SW4 und
SW5 werden mit der nichtinvertierenden Eingabeklemme des zweiten
Verstärkers 12 verbunden.
Der Schalter SW6 liegt zwischen den jeweiligen nichtinvertierenden
Eingabeklemmen des ersten und zweiten Operationsverstärkers 11 und 12,
während
der Schalter SW7 zwischen der nichtinvertierenden Eingabeklemme
des ersten Operationsverstärkers 11 und
der Erde liegt.
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Die
Schalter SW3, SW4 und SW5, die einen Teil der ersten Schaltgruppe
bilden, werden in Übereinstimmung
mit jenen logischen Daten ein- und ausgeschaltet, die die Offset-Bedingung
darstellen, die mit der Anlegung einer Offset-Spannung an die Operationsverstärker 12 verknüpft ist,
aus den logischen Daten, die unter der Steuerung des Mikroprozessors 5 an
die Eingabeklemmen für
logische Daten SEL0 bis SEL4 der Strommeßschaltung 10 angelegt
werden. Solchermaßen
werden alle Schalter SW3, SW4 und SW5 ausgeschaltet oder irgendeiner
von ihnen eingeschaltet, um dadurch die Bezugs-Offset-Spannung oder
seine Teilungen an die nicht-invertierende Eingabeklemme des zweiten
Verstärkers 12 anzulegen.
Folglich wird eine Offset-Spannung zwischen den jeweiligen nicht-invertierenden
Eingabeklemmen des ersten und zweiten Operationsverstärkers 11 uns 12 angelegt,
wodurch das Differentialverstärkungsmerkmal
ausgelöst
wird.
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Der
Schalter SW6 wird in Übereinstimmung mit
jenen logischen Daten eingeschaltet, die einen Kurzschlussbefehl
darstellen, die logischen Daten ausgeschlossen, die an die Eingabeklemmen
für logische
Daten SEL0 bis SEL4 angelegt werden, woraufhin die jeweiligen nicht-invertierenden
Eingabeklemmen des ersten und zweiten Verstärkers 11 und 12 kurzgeschlossen
werden. Der Schalter SW7 wird in Übereinstimmung mit jenen logischen
Daten eingeschaltet, die einen Erdungsbefehl darstellen, woraufhin
die nicht-invertierende Eingabeklemme des ersten Operationsverstärkers 11 geerdet
wird. Die Spannung am Nebenschlußwiderstand, die an die Operationsverstärker 11 und 12 anzulegen
ist, kann künstlich
auf Null gesenkt werden, indem der Schalter SW6 eingeschaltet wird,
während
die nicht-invertierende Eingabeklemme des Verstärkers 11 geerdet werden
kann, indem der Schalter SW7 eingeschaltet wird. Ein in irgendeinem
Zustand vom Operationsverstärker 13 ausgegebener
Ausgabestromwert kann für
die Offset-Spannung
und die Verstärkungseinstellung
verwendet werden.
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Die
Strommeßschaltung 10 wird
mit der zweiten Schaltgruppe 18, die die Schalter SW8 bis SW11
einschließt,
einer zweiten Widerstand-Gruppe 19, die in Reihe geschaltete
Widerstände
R5 bis R8 einschließt,
der Lade/Entlade-Stromsignalausgabeklemme IOUT, die mit der Ausgabeklemme
des dritten Operationsverstärkers 13 und
dem A/D-Wandler 5a des Mikroprozessors 5 verbunden
ist, und einer Prüfklemme
TEST1 bereitgestellt, die mit der Ausgabeklemme des zweiten Operationsverstärkers 12 verbunden
wird. Die Prüfklemme
TEST1 kann weggelassen werden. Die Ausgabeklemme des zweiten Operationsverstärkers 12 wird
mit der nicht-invertierenden Eingabeklemme des dritten Operationsverstärkers 13 verbunden.
Die invertierende Eingabeklemme des dritten Verstärkers 13 wird
mit der jeweils einen Seite der Schalter SW8 bis SW11 verbunden.
Die andere Seite des Schalters SW8 wird mit der Ausgabeklemme des
dritten Verstärkers
und einem Ende des Widerstands R8 verbunden, wobei die jeweiligen
anderen Seiten der Schalter SW9, SW10 und SW11 einzeln mit den Übergängen zwischen
den Widerständen
R8, R7, R6 und R5 verbunden werden, während ein Ende des Widerstands
R5 geerdet wird.
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Die
Schalter SW8 bis SW11 werden in Übereinstimmung
mit jenen logischen Daten ein- und ausgeschaltet, die die mit der
Verstärkung
des Operationsverstärkers 13 verknüpfte Verstärkungsbedingung
darstellen, die logischen Daten ausgeschlossen, die unter der Steuerung
des Mikroprozessors 5 an die Eingabeklemmen für logische
Daten SEL0 bis SEL4 der Strommeßschaltung 10 angelegt
werden. Solchermaßen
wird irgendeiner der Schalter SW8 bis SW11 eingeschaltet, so dass
einer der Rückkopplungs widerstände R5 bis
R8 zwischen der Ausgabeklemme und der invertierenden Eingabeklemme
des Operationsverstärkers 13 liegt,
um dadurch die Verstärkung
des dritten Operationsverstärkers 13 sowie die
Gesamtverstärkung
des Meßvorrichtung-Differentialverstärkers veränderlich
einzustellen.
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Gemäß der auf
diese Weise aufgebauten Strommeßschaltung 10 setzt
sich der Meßvorrichtung-Differentialverstärker, der
die Lade- und Entladeströme
der Sekundärbatterie 1 bestimmt,
indem die Spannung am Nebenschlußwiderstand 2 gemessen
wird, aus drei Operationsverstärkern 11, 12 und 13 zusammen,
die jeweils von einer Stromquelle mit einer einzigen Polarität betrieben
werden, und seine Eingabeimpedanz wird hoch genug eingestellt. Das Polaritätsinversion-Schaltmittel 14 wird
in Übereinstimmung
mit der Richtung des Stroms umgestellt, der abhängig von der Betriebsart (Lade
oder Entlade) der Sekundärbatterie 1 variiert,
um sich der Betriebspolarität
des Differentialverstärkers
anzupassen. Wird dies getan, wird die Spannung am Nebenschlußwiderstand 2 ungeachtet
davon, ob sich die Sekundärbatterie 1 in
der Lade- oder Entladebedingung befindet, in derselben Polarität an den
Meßvorrichtung-Differentialverstärker angelegt.
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Mit
diesem Schaltungsaufbau können
die Lade- und Entladeströme
sogar mit der Verwendung des Meßvorrichtung-Differentialverstärkers gemessen
werden, der von einer einzigen Stromquelle betrieben wird und in
einem begrenzten einzigen Polaritätsbereich betrieben werden
kann. Dies beseitigt die Verwendung von positiven und negativen
Stromquellen. Entsprechend kann der Differentialverstärker und
seine betreibende Stromquelle im Aufbau einfacher sein und der Stromverbrauch
des Verstärkers
begrenzt werden. Außerdem
werden alle Schaltungselemente des Differentialverstärkers, besonders
des ersten und zweiten Operationsverstärkers 11 und 12,
während
der Herstellung der IC 6 zusammen als Teil der IC 6 ausgebildet.
Herstellungsfehler der Schaltungselemente der Differentialverstärker, die
den Herstellungsfehlern in IC-Herstellungsverfahren zuzuschreiben
sind, sind im Wesentlichen gleichwertig. Entsprechend gibt es weniger Änderungen
in den Betriebsmerkmalen der Schaltungselemente des Differentialverstärkers als
im Fall, wo ein Differentialver stärker aus diskreten Schaltungskomponenten aufgebaut
ist, die getrennt hergestellt werden. Solchermaßen können die Betriebsmerkmale des
Differentialverstärkers,
die mit der Messung der Lade- und Entladeströme auf der Grundlage der Spannung
am Nebenschlußwiderstand
verknüpft
sind, insgesamt verbessert werden, und die Meßfehler des Differentialverstärkers, die
den Änderungen
in den Merkmalen der Schaltungselemente entsprechen, sind verhältnismäßig selten.
Aufgrund der Herstellungsfehler im IC-Herstellungsverfahren können jedoch
die Betriebsmerkmale des Differentialverstärkers, der als Teil der IC 6 aufgebaut
ist, in strengem Sinne allgemein nicht die vorgesehenen sein. Daher
kann ein gemessener Stromwert, der vom Differentialverstärker ausgegeben
wird, an den die Spannung am Nebenschlußwiderstand angelegt wird,
nicht vollständig mit
dem Wert des durch den Widerstand fließenden Lade- oder Entladestroms
identisch sein. Mit anderen Worten ist die absolute Meßgenauigkeit
des Differentialverstärkers
in einigen Fällen
nicht zufriedenstellend.
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Gemäß dieser
Strommeßschaltung 10 kann andererseits
die Offset-Spannung wahlweise an den Differentialverstärker angelegt
und mithilfe der zweiten Schaltgruppe 15 und der Offset-Stromquelle 17 veränderlich
eingestellt werden. Außerdem
kann die Verstärkung
des Differentialverstärkers
mithilfe der zweiten Schaltgruppe 18 veränderlich
eingestellt werden. Weiterhin kann die absolute Meßgenauigkeit des
Differentialverstärkers
auf der Grundlage der Einstellung der Offset-Spannung und -Verstärkung durch
eine einfache Kalibrierung verbessert werden.
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Spezifischer
können
die Eingabespannung-Ausgabestrom-Merkmale der Strommeßschaltung 10 bestimmt
werden, indem die Spannung am Nebenschlußwiderstand 2 gemessen
wird, die erzeugt wird, wenn veranlasst wird, dass ein vorbestimmter
Strom durch den Widerstand 2 fließt, und indem der Wert des
Ausgabestroms gemessen wird, der von der Schaltung 10 ausgegeben
wird, an die die Spannung am Nebenschlußwiderstand angelegt wird,
während
sich der Wert des dem Widerstand 2 zugeführten vorbestimmten
Stroms ändert.
Die Schalter der ersten und zweiten Schaltgruppe 15 und 18 werden
umgestellt, um die beabsichtigten Eingabe-Ausgabemerkmale zu erhalten, so dass
der Wert des dem Neben schlußwiderstands 2 zugeführten Stroms
gleich dem Wert des Ausgabestroms von der Strommeßschaltung 10 ist
bzw. diesem genau entspricht.
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Durch
die Kalibrierung der Betriebsmerkmale des Meßvorrichtung-Differentialverstärkers kann auf
diese Art und Weise die absolute Meßgenauigkeit der Strommeßschaltung 10 auf
eine zufriedenstellende Weise verbessert werden. Als Ergebnis der
kombinierten Auswirkungen der verbesserten absoluten Meßgenauigkeit
und der relativen Meßgenauigkeit des
Differentialverstärkers,
die genau genug ist, können
die Lade- und Entladeströme
der Sekundärbatterie 1 mit
hoher Genauigkeit und Stabilität
gemessen werden. Weiterhin kann die Kalibrierung der Betriebsmerkmale
des Differentialverstärkers
auf der Grundlage der Einstellung der Offset-Spannung und Verstärkung relativ
leicht durchgeführt
werden. Da keine zusätzliche
Kalibrierung erforderlich ist, wenn sich die Arbeitsumgebung des
Batteriepakets im wesentlichen nicht ändert, wird dem Mikroprozessor 5 keine
relevante Ladung auferlegt. Für
gewöhnlich können jene
logische Daten, die die Offset- und Verstärkungsbedingungen darstellen,
die logischen Daten ausgeschlossen, die über die Klemmen SEL0 bis SEL4
von der Verteilerschaltung 60 für logische Daten der Strommeßschaltung 10 zugeführt werden,
im voraus eingestellt werden, und jene Steuerdaten vom Mikroprozessor 5,
die diesen logischen Daten entsprechen, können vorab eingestellt werden.
Gemäß der auf
diese Weise kalibrierten Strommeßschaltung 10 kann
die Batterierestkapazität
der Sekundärbatterie 1 in Übereinstimmung
mit den Lade- und Entladeströmen,
die ganz genau gemessen werden, trotz des einfachen Aufbaus und
moderaten Preises des Mikroprozessors 5 ganz genau bestimmt
werden.
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Folgendes
ist eine zusätzliche
Beschreibung der Kalibrierung der Eingabe-Ausgabemerkmale der Strommeßschaltung 10 auf
der Grundlage der Offset-Spannung und Verstärkungseinstellung. Im Fall, wo
die Eingabe-Ausgabemerkmale der Schaltung 10 über den
gesamten veränderlichen
Bereich der Spannung (Eingabespannung an die Schaltung 10) am
Nebenschlußwiderstand
eine Linearität
haben, die gut genug ist, um die zufriedenstellende absolute Meßgenauigkeit
zu gewährleisten,
können
dieselbe Offset-Spannung und dieselbe Verstärkung im veränderlichen
Spannungsbereich eingestellt werden. Im Fall, wo die Eingabe-Ausgabemerkmale
der Strommeßschaltung 10 nicht
linear genug sind, wird anderenfalls der gesamte veränderliche
Bereich des Ausgabestroms der Schaltung 10, der die Spannung
am Nebenschlußwiderstand
darstellt, zuvor in eine Mehrzahl an Bereichen geteilt, und Offset-Spannungen
und Verstärkungen
(Steuerdaten), die für
diese einzelnen Strombereiche geeignet sind, z.B. vorab eingestellt.
Dann können
die vom Mikroprozessor 5 auszugebenden Steuerdaten in Übereinstimmung mit
dem von der Schaltung 10 dem Mikroprozessor 5 zugeführten gemessenen
Stromwert geändert
werden.
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Nimmt
man nun auf 4 Bezug, wird die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 beschrieben.
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Die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 ähnelt der
Strommeßschaltung 10 darin,
dass sie den durch den Nebenschlußwiderstand 2 fließenden elektrischen
Strom in Übereinstimmung
mit der Spannung am Nebenschlußwiderstand
erfasst. Jedoch unterscheidet sie sich darin von der Schaltung 10,
die die normalen Lade- und Entladeströme in der Sekundärbatterie 1 erfasst,
dass sie den Überstrom in
der Batterie 1 erfasst. Solchermaßen sind die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 und
die Strommeßschaltung 10 unabhängig voneinander
angeordnet.
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Die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 wird mit
zwei Differentialverstärkern 21a und 21b bereitgestellt,
die in eine Eingabestufe der Schaltung 20 parallel zueinander
angeordnet sind und einzeln dazu dienen, übermäßige Lade- und Entladeströme zu erfassen.
Die Differentialverstärker 21a und 21b werden
wie die Operationsverstärker 11, 12 und 13 in der
Strommeßschaltung 10 jeweils
von einer einzigen Stromquelle betrieben, und ihr Betriebsbereich (Polarität) ist begrenzt.
Entsprechend wird die Spannung am Nebenschlußwiderstand in unterschiedlicher
Polarität
an die Verstärker 21a und 21b angelegt.
Spezifischer hat der Differentialverstärker 21a nicht-invertierende
und invertierende Eingabeklemmen, die jeweils mit ersten und zweiten
Nebenschlußwiderstand-Spannungseingabeklemmen
+IN und –IN
verbunden sind, und ist aufgebaut, um den Ladestrom der Sekundärbatterie 1 zu
erfassen. Andererseits hat der Differentialverstärker 21b inver tierende
und nicht-invertierende Eingabeklemmen, die jeweils mit den Klemmen
+IN und –IN
verbunden sind, und ist aufgebaut, um den Entladestrom der Sekundärbatterie 1 zu
erfassen.
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Solchermaßen werden
in der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 die
beiden Differentialverstärker 21a und 21b parallel
zueinander angeordnet, anstatt ein Polaritätsinversion-Schaltmittel 14 bereitzustellen.
Entsprechend kann die Erzeugung des Überstroms während der Ladung oder Entladung
der Sekundärbatterie 1 sicher
und schnell erfasst werden, ohne einen Zeitverlust mit sich zu bringen,
der der Umstellung der Schalter zuzuschreiben ist.
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In
Verbindung mit der Einstellung des Überstrom-Erfassungspegels der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 umfasst
die Batterierestkapazität-Meßvorrichtung
erste und zweite externe Widerstände 23a und 23b.
Der erste externe Widerstand 23a setzt sich aus einem veränderlichen
Widerstand R41, dessen eines Ende mit der Stromversorgung-Anschlussklemme
VCC verbunden ist, und einem festen Widerstand R42 zusammen, der
mit dem Widerstand R41 in Reihe geschaltet ist und dessen eines
Ende geerdet wird. Der Widerstand 23a wird verwendet, um
einen ersten Überstrom-Erfassungspegel einzustellen. Auf ähnliche
Weise setzt sich der zweite externe Widerstand 23b aus
veränderlichen
und festen Widerständen
R43 und R44 zusammen und wird verwendet, um einen zweiten Überstrom-Erfassungspegel einzustellen.
In der vorliegenden Ausführungsform werden
die ersten und zweiten Erfassungspegel so eingestellt, dass ersterer
höher ist
als letzterer. Die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 verfügt über eine erste
Bezugsspannungeingabeklemme CREF1, die mit dem Übergang zwischen den Widerständen R41 und
R42 verbunden wird, und eine zweite Bezugsspannung-Eingabeklemme
CREF2, die mit dem Übergang
zwischen den Widerständen
R43 und R44 verbunden wird.
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Die
Ausgabeklemme des Differentialverstärkers 21a wird mit
den jeweiligen nicht-invertierenden Eingabeklemmen des ersten und
zweiten Komparators 22a und 22b verbunden, die
parallel zueinander angeordnet sind. Die jeweiligen invertierenden
Eingabeklemmen der Komparatoren 22a und 22b werden
jeweils mit der ersten und zweiten Bezugsspannung-Eingabeklemme
CREF1 und CREF2 verbunden. Die Ausgabeklemme des Differentialverstärkers 21b wird
mit den jeweiligen nicht-invertierenden Eingabeklemmen des dritten
und vierten Komparators 22c und 22d verbunden,
und die jeweiligen invertierenden Eingabeklemmen der Komparatoren 22c und 22d werden
jeweils mit den Bezugsspannung-Eingabeklemmen CREF1 und CREF2 verbunden.
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Die
Spannung am Nebenschlußwiderstand, die
vom Differentialverstärker 21 erfasst
wird und den durch den Nebenschlußwiderstand 2 fließenden Ladestrom
darstellt, wird an den ersten und zweiten Komparator 22a und 22b angelegt,
die parallel zueinander angeordnet sind, und wird jeweils mit dem
ersten und dem zweiten Bezugswert CREF1 und CREF2 verglichen. Weiterhin
wird die Spannung am Nebenschlußwiderstand,
die vom Differentialverstärker 21b erfasst
wird, an die parallel zueinander angeordneten dritten und vierten
Komparatoren 22c und 22d angelegt und jeweils
mit dem ersten und dem zweiten Bezugswert verglichen.
-
Der
erste und der dritte Komparator 22a und 22c erzeugt
jeweils ein Überstrom-Erfassungssignal, wenn
der erste Überstrom-Erfassungspegel
CREF1 vom Stromwert überschritten
wird, der von seinem entsprechenden Differentialverstärker 21a oder 21b erfasst
wird. Der zweite und der vierte Komparator 22b und 22d erzeugt
jeweils ein Überstrom-Erfassungssignal,
wenn der zweite Überstrom-Erfassungspegel
CREF2 vom erfassten Stromwert überschritten
wird. Mit anderen Worten wird der vom Differentialverstärker 21a erfasste
Ladestrom der Sekundärbatterie 1 mit
dem ersten und dem zweiten Bezugswert CREF1 und CREF2 im ersten
und zweiten Komparator 22a und 22b verglichen.
Andererseits wird der vom Differentialverstärker 21b erfasste
Entladestrom der Sekundärbatterie 1 mit
dem ersten und dem zweiten Bezugswert CREF1 und CREF2 im dritten
und vierten Komparator 22c und 22d verglichen.
-
Die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 schließt eine
ODER-Schaltung 24a ein,
die zwei Eingabeklemmen hat, die einzeln mit den jeweiligen Ausgabeklemmen
des ersten und zweiten Komparators 22a und 22b verbunden
sind. Die mit der Ladebetriebsart verknüpften Überstrom-Erfassungsausgaben
des ersten und zweiten Komparators 22a und 22b werden
mittels eines Puffers und der Überstrom-Erfassungsausgabeklemme
PLO der IC 6 zum Zeitpunkt, wenn sie erfasst werden, von
der ODER-Schaltung 24a an den Mikroprozessor 5 ausgegeben.
In 4 bezeichnet das Symbol R45 und C43 jeweils einen
Widerstand und einen Kondensator, die eine Ladung bilden, die mit
einer Eingabestufe des Mikroprozessors 5 äquivalent
ist.
-
Weiterhin
schließt
die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 ODER-Schaltungen 24b und 24c ein.
Zwei Eingabeklemmen der ODER-Schaltung 24b werden
einzeln mit den jeweiligen Ausgabeklemmen des ersten und des dritten
Komparators 22a und 22c verbunden, während zwei
Eingabeklemmen der ODER-Schaltung 24c einzeln mit den jeweiligen
Ausgabeklemmen des zweiten und vierten Komparators 22b und 22d verbunden
werden. In der ODER-Schaltung 24b erhält man daher die logische Summe
der jeweiligen Erfassungsausgaben des ersten und des dritten Komparators 21a und 21c,
die unabhängig
die Erzeugung der übermäßigen Lade-
und Entladeströme
anzeigen, die den ersten Bezugswert CREF1 übersteigen. In der ODER-Schaltung 24c erhält man die
logische Summe der jeweiligen Erfassungsausgaben des zweiten und
des vierten Komparators 21b und 21d, die unabhängig die
Erzeugung der übermäßigen Lade-
und Entladeströme
anzeigen, die den zweiten Bezugswert CREF2 übersteigen, der kleiner ist
als der Bezugswert CREF1.
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Wenn
ein Überstrom
erfasst ist, aktivieren die ODER-Schaltungen 24b und 24c jeweils
die Zeitgeberschaltungen 26a und 26b in beiden
Systemen, die die Lademerkmale der Kondensatoren 25a und 25b verwenden,
die extern an der IC 6 angebracht sind.
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Die
Zeitgeberschaltung 26a setzt sich aus einer Konstant-Stromquelle Iconst1,
die mit der Stromversorgung-Anschlussklemme VCC der IC 6 verbunden
ist, einem externen Kondensator 25a, der mittels einer
Kondensator-Anschlussklemme C1 der IC 6 mit der Quelle
Iconst1 verbunden ist und mit dem Ausgabestrom der Quelle Iconst1
aufgeladen werden kann, Schaltern SW1a und SW1b, die auf die Ausgabe
der ODER-Schaltung 24b reagieren, und einem Hilfskomparator 27a zusammen,
um die Ladespannung des Kondensators 25a und eine gegebene
Spannung zu vergleichen. Der Schalter SW1a, der zwischen der Konstant-Stromquelle
Iconst1 und der An schlussklemme C1 liegt, wird eingeschaltet, um
die Quelle Iconst1 und den externen Kondensator 25a als
Reaktion auf die Ausgabe der ODER-Schaltung 24b zu verbinden.
Der zwischen der Anschlussklemme C1 und dem Boden liegende Schalter
SW1b wird eingeschaltet, um die Enden des Kondensators 25a kurzzuschließen, wodurch
der Kondensator 25a entladen wird, wenn die Ausgabe der
ODER-Schaltung 24b gelöscht
wird. Der Hilfskomparator 27a hat seine nicht-invertierende
Eingabeklemme mittels der Anschlussklemme C1 mit dem Kondensator 25a verbunden
und seine invertierende Eingabeklemme mit einer Bezugsspannungsquelle 29 verbunden,
die eine Bezugsspannung von z.B. 1,25 V erzeugt. Ähnlich setzt
sich die Zeitgeberschaltung 26a aus einer Konstant-Stromquelle
Iconst2, einem externen Kondensator 25b, Schaltern SW2a
und SW2b und einem Hilfskomparator 27b zusammen.
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Die
ODER-Schaltungen 24b und 24c bewirken, dass die
Konstant-Stromquellen Iconst1 und Iconst2 jeweils mit dem Laden
der Kondensatoren 25a und 25b beginnen, indem
wahlweise die Schaltgruppen SW1a, SW2a; SW1b, SW2b der Zeitgeberschaltungen 26a und 26b betätigt werden.
Die Hilfskomparatoren 27a und 27b vergleichen
die jeweiligen Ladespannungen der solchermaßen geladenen Kondensatoren 25a uns 25b mit
der Bezugsspannung und geben Ausgaben aus, die die Erzeugung des Überstroms
anzeigen, wenn die Bezugsspannung von den Ladespannungen erreicht
wird. Solchermaßen
dienen die Komparatoren 27a und 27b der Verzögerung der
Ausgabe der Ausgaben der ODER-Schaltungen 24b und 24c,
bis die Bezugsspannung von den Ladespannungen der Kondensatoren 25a und 25b erreicht
wird. Die Verzögerungszeiten
der Zeitgeberschaltungen 26a und 26b können eingestellt
werden, indem die jeweiligen Kapazitäten der externen veränderlichen
Kondensatoren 25a und 25b geändert werden.
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Die
jeweiligen Ausgabeklemmen der Hilfskomparatoren 27a und 27b werden
mit einer Eingabeklemme einer ersten ODER-Schaltung einer Latch-Schaltung 28 verbunden,
und die Ausgabeklemme der ersten ODER-Schaltung wird mit einer Eingabeklemme
einer zweiten ODER-Schaltung der Latch-Schaltung 28 verbunden.
Die Ausgabeklemme der zweiten ODER-Schaltung wird mit der anderen Eingabeklemme
der ersten ODER-Schaltung verbunden, und die andere Eingabeklemme
der zweiten ODER-Schaltung wird mit einer Rücksetzsignal-Eingabeklemme
der IC 6 verbunden. Solchermaßen werden die zwei ODER-Schaltungen
der Latch-Schaltung 28 miteinander quergekuppelt.
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Die
jeweiligen Ausgaben des ersten, zweiten, dritten und vierten Komparators 22a, 22b, 22c und 22d,
die von den Zeitgeberschaltungen 26a und 26b verzögert werden,
werden mittels der Latch-Schaltung 28, eines Puffers und
der Überstrom-Erfassungssignalausgabeklemme
OCO der IC 6 an den Mikroprozessor 5 und die Treiberschaltung 40 angelegt.
In 4 wird eine Eingabestufe der Treiberschaltung 40 und
des Mikroprozessors 5 als gleichwertige Ladung gezeigt,
die sich aus einem Widerstand R46 und einem Kondensator C44 zusammensetzt.
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In
der auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Überstrom-Erfassungsschaltung 20 werden
die Lade- und Entladeströme
der Sekundärbatterie 1 mithilfe
der Differentialverstärker 21a und 21b in beiden
Systemen unabhängig
gemessen. Die beiden gemessenen Stromwerte werden mithilfe der Komparatoren 22a, 22b; 22c, 22d unabhängig verglichen, wobei
der erste und der zweite Überstrom-Erfassungspegel
CREF1 und CREF2 durch das Regulieren der externen Widerstände 23a und 23b eingestellt
werden, woraufhin der Überstrom
erfasst wird. Die Ergebnisse der Überstromerfassung werden für eine gegebene
Zeitspanne verzögert
und mittels der Zeitgeberschaltungen 26a und 26b ausgegeben,
deren Verzögerungszeiten
veränderlich
eingestellt werden, indem die jeweiligen Kapazitäten der Kondensatoren 25a und 25b reguliert
werden.
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Obwohl
der Hauptteil der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 in
der integrierten Schaltungsform als Teil der IC 6 aufgebaut
ist, kann der Überstrom-Erfassungspegel
veränderlich
eingestellt werden, indem die externen Widerstände 23a und 23b reguliert
werden, während
die Ansprechzeit für
die Überstrom-Erfassung
durch das Regulieren der Kondensatoren 25a uns 25b veränderlich
eingestellt werden kann. Folglich ist die Schaltung 20 vielseitig
verwendbar, so dass der Schutz gegenüber einen Überstrom abhängig von
den Spezifikationen, Eigenschaften und der vorgesehenen Verwendung
der Sekundärbatterie 1 passend
bereit gestellt werden kann.
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In
der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 werden
das Erfassungssystem (Differentialverstärker 21a und der erste
und zweite Komparator 22a und 22b) zur Erfassung
des Überstroms
während
der Ladung der Sekundärbatterie 1 und
das Erfassungssystem (Differentialverstärker 21b und der dritte
und vierte Komparator 22c und 22d) zur Erfassung
des Überstroms
während
der Entladung der Batterie 1 unabhängig voneinander angeordnet,
und diesen Systemen wird wahlweise elektrische Energie zugeführt. Diese
selektive Energiezufuhr wird mithilfe eines Strom-Schaltkreises 50 gesteuert,
der später
erwähnt
wird. Folglich kann zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eines der
beiden Erfassungssysteme betrieben werden, so dass der Stromverbrauch
im Wesentlichen halbiert wird. Diese alternative Energiezufuhr wird
unter der Steuerung des Mikroprozessors 5 insbesondere
in Verbindung mit der Treiberbetrieb des Schalttreibers (Treiberschaltung) 40)
ausgeführt, so
dass die Energiezufuhr nach der Umschaltung zwischen Laden und Entladen
der Sekundärbatterie 1 ohne
Verzögerung
sofort geändert
werden kann.
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Gemäß dieser
auf diese Art und Weise aufgebauten Überstrom-Erfassungsschaltung 20 setzt sich
ihre Eingabestufe aus den Differentialverstärkern 21a und 21b mit
hoher Eingabeimpedanz zusammen, und ihre gesamte Schaltungskonfiguration ist
für einen
geringeren Stromverbrauch entwickelt. Entsprechend ist die Schaltung 20 geeignet,
um als Teil der IC 6 in der integrierten Schaltung angeordnet zu
sein. Da die beiden Differentialverstärker 21a und 21b und
die vier Komparatoren 22a, 22b, 22c und 22d auf
demselben Vorrichtungselement bzw. -substrat ausgebildet sein kann,
können Änderungen
ihrer Betriebsmerkmale begrenzt werden, um den stabilen Betrieb
insgesamt zu gewährleisten.
Da die externen Komponenten nur die Widerstände 23a und 23b für die Einstellung
des Überstrom-Erfassungspegels und
die Kondensatoren 25a und 25b für die Erfassungsansprechzeitregulierung
einschließen,
können sie
leicht eingestellt werden, um den spezifischen Eigenschaften und
dem Verwendungsmodus der Sekundärbatterie 1 nachzukommen.
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Nimmt
man jetzt auf 5 Bezug, wird der Strom-Schalt kreis 50 beschrieben.
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Der
Strom-Schaltkreis 50 dient der Senkung des Stromverbrauchs,
indem wahlweise eine elektrische Energiezufuhr an die Strommeßschaltung 10, die
zwei Überstrom-Erfassungssysteme
in der Überstrom-Erfassungsschaltung 20,
die Spannungsmeßschaltung,
den am Mikroprozessor 5 angebrachten A/D-Wandler 5a und
einen Speicher EEPROM durchgeführt
wird.
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Der
Strom-Schaltkreis 50 wird mit einer Leistungsschaltgruppe 51,
die die Schalter SW21 bis SW26 einschließt, einem Steuerlogik-Abschnitt 52 für das unabhängige Ein-
und Ausschalten der Schalter SW21 bis SW26, Steuersignaleingabeklemmen PS1
bis PS3 und Lade- und Entladebedingung-Signaleingabeklemmen CHG1,
CHG2 und DC1 bereitgestellt.
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Die
jeweiligen Eingabeseiten der Schalter SW21 bis SW26 sind mit dem
Stromzufuhrklemmanschluss VCC der IC 6 verbunden. Die jeweiligen Ausgabeseiten
der SW21 und SW22 werden jeweils mit einer Bezugsspannung-Eingabeklemme
des A/D-Wandlers 5a und der Treiberspannung-Eingabeklemme des Speichers
EEPROM verbunden. Die Ausgabeseite des Schalters SW23 wird mit den
Operationsverstärkern 11 bis 13 der
Strommeßschaltung 10,
der Offset-Stromquelle 17 und
der Treiberspannung-Eingabeklemme der Spannungsmeßschaltung 30 verbunden.
Der Speicher EEPROM dient der Speicherung der Meßdaten, die für die Kalibrierung der
Betriebsmerkmale der Strommeßschaltung 10, der
Zustand-Information des Mikroprozessors 5, usw. verwendet
wird. Die Schalter SW24 bis SW26 sind mit der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 verknüpft. Die
Ausgabeseite des Schalters SW24 wird mit den jeweiligen Treiberspannung-Eingabeklemmen
des Differentialverstärkers 21a und
der Komparatoren 22a und 22b verbunden. Die Ausgabeseite des
Schalters SW25 wird mit den jeweiligen Treiberspannung-Eingabeklemmen
des Differentialverstärkers 21b und
der Komparatoren 22c und 22d verbunden. Die Ausgabeseite
des Schalters SW26 wird mit den jeweiligen Treiberspannung-Eingabeklemmen der
Hilfskomparatoren 27a und 27b verbunden.
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Der
Steuerlogik-Abschnitt 52 öffnet oder schließt die Schalter
SW21 bis SW26 als Reaktion auf die Steuersignale PS1 bis PS3, die
in der Verteilerschaltung 60 für logische Daten in Übereinstimmung
mit den Steuerdaten vom Mikroprozessor 5, den Ladezustandsignalen
CHG1 und CHG2, die von der Treiberschaltung 40 zugeführt werden
und die Leitung des Langsam-Lade-FET und des Schnell-Lade-FET anzeigen,
und einem Entladezustandsignal DC1, das von der Treiberschaltung 40 zugeführt wird und
die Leitung des Entlade-FET anzeigt, erzeugt werden, wodurch die
Energiezufuhr an die Schaltungselemente 10, 20, 30 und 5a und
den Speicher EEPROM gesteuert wird. In Verbindung mit der Energiezufuhrsteuerung
für die
einzelnen Teile der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 veranschaulicht 6 mittels
Beispielen die Verhältnisse
zwischen dem Steuersignal PS3 vom Mikroprozessor 5 und den
Lade- und Entladebedingungsignalen CHG1, CHG2 und DC1 und den offenen
und geschlossenen Zuständen
der Schalter SW24 bis SW26. In 2 bezeichnen
die Symbole PS1, A und B einzeln logische Daten, die mit dem Spannungsmeßbetrieb
der Spannungsmeßschaltung 30 verknüpft und
von der Verteilerschaltung 60 für logische Daten an die Schaltung 30 geführt werden.
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Wenn
der Schalter SW21 in dem auf diese Weise aufgebauten Strom-Schaltkreis 50 geschlossen
wird, wird dem A/D-Wandler 5a des Mikroprozessors 5 eine
Bezugsspannung PWAD für
die A/D-Umwandlung
zugeführt.
Wenn der Schalter SW22 geschlossen wird, wird dem Speicher EEPROM
des Mikroprozessors 5 eine Treiberspannung PWEP zugeführt. Wenn
der Schalter SW23 geschlossen wird, wird der Strommeßschaltung 10 und
der Spannungsmeßschaltung 30 eine
Treiberspannung FWI zugeführt.
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Wenn
der Schalter SW24 geschlossen wird, wird außerdem eine Treiberspannung
FWVA an den Differentialverstärker 21a und
den ersten und zweiten Komparator 22a und 22b angelegt,
die das Ladestrom-Erfassungssystem bilden. Wenn der Schalter SW25
geschlossen wird, wird an den Differentialverstärker 21b und den dritten
und vierten Komparator 22c und 22d, die das Entladestrom-Erfassungssystem
bilden, eine Treiberspannung PWVB angelegt. Der Öffne-Schließbetrieb der Schalter SW24
und SW25 wird abhängig
vom Betriebszustand (Lade oder Entlade) der Sekundärbatterie 1 durchgeführt, wodurch
die selektive Zufuhr der Treiberspannungen PWVA und PWVB gesteuert
wird. Spezifischer: wenn die Sekundärbatterie 1 geladen
wird, wird die Treiberspannung PWVA nur dem Differentialverstärker 21a und
dem ersten und zweiten Komparator 22a und 22c zugeführt, und
die Zufuhr der Treiberspannung PWVB an den Differentialverstärker 21b und den
dritten und vierten Komparator 22c und 22d wird gestoppt.
Wird dies getan, kann der unnütze
Betrieb auf der Seite des Differentialverstärkers 21b unterbrochen
werden, um die Verschwendung des Stromverbrauchs zu vermeiden. Wenn
auf ähnliche
Weise die Sekundärbatterie 1 entladen
wird, wird die Treiberspannung PWVB nur der Seite des Differentialverstärkers 21b zugeführt, und
die Zufuhr der Treiberspannung PWVA an die Seite des Differentialverstärkers 21a wird
gestoppt. Wird dies getan, kann der unnütze Betrieb an der Seite des
Differentialverstärkers 21a unterbrochen
werden, um die Verschwendung des Stromverbrauchs zu vermeiden.
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Wenn
dann der Schalter SW26 geschlossen wird, wird eine Treiberspannung
PVWC an die Komparatoren 27a und 27b geführt, die
in den Zeitgeberschaltungen eingeschlossen sind, die nach den Komparatoren 22a, 2b, 22c und 22d angeordnet
sind.
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Die
Komparatoren 27a und 27b, die in den Zeitgeberschaltungen
eingeschlossen sind, können ihre
Funktionen selbst dann erfüllen,
wenn sie nur zu dem Zeitpunkt betrieben werden, wenn die Zeitgeberschaltungen
als Reaktion auf die Ausgaben der Komparatoren 22a, 22c; 22b, 22d arbeiten.
Daher kann der Strom-Schaltkreis 50 so
aufgebaut sein, dass die Treiberspannung PWVC nur an die Komparatoren 27a und 27 angelegt
werden kann, wenn die Aktivierungssignale für die Zeitgeberschaltungen (Ausgaben
der Komparatoren 22a, 22c; 22b, 22d) ausgegeben
werden. In diesem Fall ist es nur erforderlich, dass die jeweiligen
Ausgaben der Komparatoren 22a, 22b, 22c und 22d in
den Steuerlogik-Abschnitt 52 ausgegeben werden.
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Wie
oben beschrieben, betätigt
der Strom-Schaltkreis 50 selektiv die einzelnen Schaltungsfunktionsabschnitte
der Batterierestkapazität-Meßvorrichtung,
indem unter der Steuerung des Steuerlogik-Abschnitts 52 wahlweise
die Schalter der Leistungsschaltergruppe 51 betätigt werden,
durch die die elektrische Energie den Schaltungsfunktionsabschnitten
zugeführt
wird. Mit anderen Worten wird die Verschwendung des Stromverbrauchs
ver mieden, indem die Energiezufuhr an diese Schaltungsfunktionsabschnitte
gestoppt wird, die nicht aktiviert werden müssen. Auf diese Weise wird
der Batterierestkapazität-Meßvorrichtung,
vor allem der gesamten IC 6, eine Energiespareigenschaft
verliehen. Beispielsweise wird insbesondere in der Energiespar-Betriebsart
oder dergleichen die Energiezufuhr an die Schaltungsfunktionsabschnitte
einschließlich des
Mikroprozessors 5 gestoppt, nachdem die Betriebsbedingung
des Mikroprozessors 5 in den Speicher EEPROM geladen wird.
Unter diesen Bedingungen kann der Stromverbrauch der Sekundärbatterie 1 so
gering wie möglich
gehalten werden.
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Solchermaßen wird
in der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 die
selektive Energiezufuhr an die Differentialverstärker 21a und 21b und
die Komparatoren 22a, 22b, 22c und 22d abhängig vom
Betriebszustand (Lade oder Entlade) der Sekundärbatterie 1 unter
der Steuerung des Strom-Schaltkreises 50 durchgeführt, und
die Komparatoren 27a und 27b werden nur betätigt, wenn
ein Überstrom
erfasst wird. Daher kann der Antrieb der Schaltungselemente, deren
Funktionen vorübergehend überflüssig sind,
unterbrochen werden, so dass der Stromverbrauch beträchtlich
reduziert werden kann.
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Gemäß der mit
der Strommeßschaltung 10, der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 und
dem Strom-Schaltkreis 50, usw., bereitgestellten IC 6,
die auf die obige Weise aufgebaut ist, sind die einzelnen Schaltungsfunktionsabschnitte
stromsparend, und die Differentialverstärker zum Erfassen der Lade- und
Entladeströme
der Sekundärbatterie 1 aus
der Spannung am Nebenschlußwiderstand 2 erfreuen sich
einer hohen Impedanz und hohen Genauigkeit. Entsprechend kann die
Betriebsbedingung der Sekundärbatterie 1 sicher
erfasst und überwacht
werden. In der Strommeßschaltung 10 kann
vor allem ihre absolute Meßgenauigkeit
genau genug eingestellt werden, indem ein Offset der Differentialverstärker angelegt
und die Verstärkung
reguliert wird, so dass in Verbindung mit der ausreichend genauen
relativen Meßgenauigkeit
die Lade- und Entladeströme der
Sekundärbatterie 1 äußerst genau
gemessen werden können.
Folglich kann die Batterierestkapazitätmessung auf der Grundlage
der kumulativen Verarbeitung der gemessenen Ströme im Mikroprozessor 5 leicht
und sehr genau durchgeführt
werden.
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In
der Überstrom-Erfassungsschaltung 20 können überdies
der Pegel und die Ansprechzeit für die Überstrom-Erfassung
unabhängig
voneinander veränderlich
eingestellt werden. In dieser Ausführungsform können vor
allem der Überstrom-Erfassungspegel
und die Erfassungsansprechzeit jeweils in zwei Stadien eingestellt
werden, so dass abhängig von
den Spezifikationen und der beabsichtigten Verwendung der Sekundärbatterie 1 eine
optimale Schutzmessung gegen einen Überstrom vorgenommen werden
kann.
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Gemäß der oben
beschriebenen IC 6 wird der Gesamt-Stromverbrauch begrenzt,
und die Wärmeerzeugung
von den einzelnen Schaltungsfunktionsabschnitten kann durch die
Energiesparfunktion so gering wie möglich gehalten werden. Entsprechend
ist die IC 6 zusammen mit dem Mikroprozessor 5 und
dergleichen geeignet, gemeinsam mit der Sekundärbatterie 1 untergebracht
zu werden, um ein Batteriepaket zu bilden. Bei der Realisierung
des Batteriepakets werden insbesondere die Strommeßschaltung 10,
die Überstrom-Erfassungsschaltung 20,
usw. zusammen mit der Sekundärbatterie 1 in
einem geschlossenen Behälter
aufgenommen, so dass erwartet wird, dass sie klein, billig, mit
geringer Wärmeabgabe
und einer hohen Sicherheit ist. Solchermaßen können gemäß der IC 6 mit den
integrierten Schaltungsfunktionsabschnitten diese Erfordernisse effektiv
erfüllt
werden, so dass das Batteriepaket einfach und wirkungsvoll gebildet
werden kann.
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Da
die Strommeßschaltung 10 und
die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 die
Lade- und Entladeströme
von der Sekundärbatterie 1 aus
der Spannung am Nebenschlußwiderstand 2 unabhängig voneinander
messen und erfassen, muss der Dynamikbereich der Schaltung 10 nicht
eingestellt werden, um unnütz
groß zu
sein. Da es lediglich erforderlich ist, dass der Dynamikbereich
der Differentialverstärker
in der Strommeßschaltung 10 abhängig von
den gewöhnlichen
oder stabilen Pegeln der Lade- und Entladeströme der Sekundärbatterie 1 geregelt
wird, kann vor allem die Meßgenauigkeit
der Schaltung 10 genau genug gemacht werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt.
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Die
Batterierestkapazität-Meßvorrichtung gemäß der vorherigen
Ausführungsform
hat die folgenden vier Merkmale. Als erstes hat die Strommeßschaltung 10 die
Offset-Spannung/Verstärkung-Einstellfunktion.
Als zweites erfassen die Strommeßschaltung 10 und
die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 unabhängig die
Spannung am Nebenschlußwiderstand 2.
Drittens kann die Überstromerfassungsschaltung 20 extern
den Überstrom-Erfassungspegel
und die Überstrom-Erfassungsansprechzeit
einstellen. Viertens wird der Strom-Schaltkreis 50 verwendet,
um die Vorrichtung stromsparend zu machen. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf diese Anordnung beschränkt, und die Vorrichtung kann
so modifiziert werden, dass sie mindestens eines der oben beschriebenen
vier Merkmale hat.
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In
der Strommeßschaltung 10 gemäß der vorherigen
Ausführungsform
wird das Polaritätsinversion-Schaltmittel 14 so
bereitgestellt, dass die Spannung am Nebenschlußwiderstand ohne Rücksicht
auf die Betriebsbedingung (Lade oder Entlade) der Sekundärbatterie
mit derselben Polarität
eingegeben werden kann. Wie im Fall der Überstromerfassungsschaltung 20 können jedoch
Differentialverstärker
anstelle des Polaritätsinversion-Schaltmittels in
beiden Systemen für
die unabhängige
Messung der Lade- und
Entladeströme
der Sekundärbatterie verwendet
werden. 7 zeigt eine Strommeßschaltung 10' gemäß dieser
Modifikation. Eine Nebenschlußwiderstand-Spannungseingabeklemme
+IN wird mit der nicht-invertierenden Eingabeklemme eines Differentialverstärkers 11' und der invertierenden Eingabeklemme
eines Differentialverstärkers 12' verbunden.
Die andere Nebenschlußwiderstand-Spannungseingabeklemme –IN wird
mit der invertierenden Eingabeklemme des Differentialverstärkers 11', der nicht-invertierenden
Eingabeklemme des Differentialverstärkers 12' und der Schaltgruppe 15 verbunden.
Die jeweiligen Ausgabeklemmen der Differentialverstärker 11' und 12' werden mittels
einer ODER-Schaltung mit der nicht-invertierenden Eingabeklemme
eines Verstärkers 13' verbunden,
während
die invertierende Eingabeklemme und Ausgabeklemme des Verstärkers 13' jeweils mit
der Schaltgruppe 18 und der Lade/Entladestrom-Signalausgabeklemme
IOUT verbunden werden. Abhängig
vom Betriebszustand (Ladung bzw. Entladung) der Sekundär batterie 1 wird
die Energiezufuhr PWVA an den Differentialverstärker 11' oder die Energiezufuhr PWVB an
den Differentialverstärker 12' wahlweise unter
der Steuerung des Strom-Schaltkreises 50 durchgeführt.
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Gemäß der vorherigen
Ausführungsform, wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist die IC ausgebildet,
alle peripherischen Analogschaltungen der Sekundärbatterie mit Ausnahme der Überspannung-Schutzschaltung 7 mit
einer im Wesentlichen anderen Betriebsspannung und des Mikroprozessors,
der digital arbeitet, zusammenzuballen. Alternativ dazu können nur
spezifische Schaltfunktionabschnitte zusammen in eine IC getan werden.
In der in 3 gezeigten IC 6 werden
die Schaltfunktionabschnitte so angebracht, dass sie in einer 64-Pin-Standardbaugruppe
aufgenommen werden können.
Jedoch müssen
sie nicht immer gerade auf diese Weise angeordnet werden.
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Weiterhin
kann die Strommeßschaltung 10 so
aufgebaut sein, dass der Pegel der an jeden Differentialverstärker angelegten
Offset-Spannung genauestens eingestellt wird und die Verstärkung feiner reguliert
werden kann. Es ist verständlich,
dass der Überstrom-Erfassungspegel
und die Erfassungsansprechzeit für
die Überstrom-Erfassungsschaltung 20 jeweils
für ein
oder drei oder mehr Systeme eingestellt werden können.
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Darüber hinaus
muss die Schaltungsfunktion zur Durchführung der selektiven Energiezufuhr
unter der Steuerung des Strom-Schaltkreises 50 für die Einschränkung der
Verschwendung des Stromverbrauchs nur gemäß der spezifischen Anwendung
geregelt werden.
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Verschiedene Änderungen
und Modifikationen können
in der vorliegenden Erfindung vom Fachmann auf dem Gebiet durchgeführt werden,
ohne sich vom Schutzumfang der Erfindung, wie im Anspruch 1 definiert,
zu lösen.
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Wenn
technische Merkmale in den Ansprüchen
mit Bezugszeichen versehen sind, so sind diese Bezugszeichen lediglich
zum besseren Verständnis der
Ansprüche
vorhanden und dementsprechend stellen solche Bezugszeichen keine
Einschränkungen
des Schutzumfangs solcher Elemente dar, die nur exemplarisch durch
solche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.