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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen IC-Karten-Verbinder,
der an einer Vorrichtung angebracht ist, die unter Einführen einer
IC-Karte in diese verwendet wird, und im Spezielleren betrifft sie eine
Verbesserung eines Auswurfmechanismus zum Trennen einer in den Verbinder
eingesetzten IC-Karte von Stiftkontakten.
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Ein
IC-Karten-Verbinder besitzt üblicherweise
im Wesentlichen einen Stiftsockelbereich, bei dem eine große Anzahl
von Stiftkontakten zur Verbindung mit Buchsenkontakten in der IC-Karte
in einem Stiftgehäuse
angeordnet ist, einen Rahmen zum Führen der IC-Karte beim Einführen oder
Herausziehen derselben, einen Auswurfmechanismusbereich zum Trennen
der IC-Karte im eingeführten
Zustand von den Stiftkontakten usw. Der vorstehend genannte Auswurfmechanismusbereich
beinhaltet eine Drückstange,
die beim Herausziehen der IC-Karte niedergedrückt wird, ein von dem Stiftgehäuse drehbar
abgestütztes
Hebelelement usw. Wenn die Drückstange
bei in den Verbinder eingeführter
IC-Karte gedrückt
wird, drückt
das Hebelelement, das beim Drücken
der Drückstange
zur Ausführung
einer Rotationsbewegung ausgebildet ist, die IC-Karte in eine Abgabeposition
nach außen.
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Ein
herkömmliches
Beispiel eines solchen IC-Karten-Verbinders, wie er in der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 9-82409 beschrieben ist, gegenüber der
die Ansprüche
abgegrenzt sind, wird im Folgenden erläutert, wobei weitere Beispiele
in der US-A-5 179 871 und der EP-A-0 607 848 offenbart sind. 7 zeigt
eine Bodenansicht der herkömmlichen
IC-Karten-Verbinders mit einer in diesen eingeführten IC-Karte, und 8 zeigt
eine Bodenansicht des IC-Karten-Verbinders im Auswurfzustand.
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Der
in diesen Zeichnungen dargestellte IC-Karten-Verbinder besitzt im
Großen
und Ganzen einen Stiftsockel (nicht gezeigt), der durch Hineindrücken und
Befestigen einer großen
Anzahl von Stiftkontakten zur Verbindung mit Buch senkontakten in der
IC-Karte 1 in einer vorbestimmten Anordnung gebildet ist,
einen Rahmen 2, der ein Paar Nuten 2a zum Führen der
IC-Karte 1 in Breitenrichtung auf beiden Seiten beim Einführen oder
Herausziehen der IC-Karte aufweist und der in der Draufsicht eine
im Wesentlichen U-förmige
Konfiguration hat, einen an diesem Rahmen 2 angebrachten
Auswurfhebel 3, einen Antriebshebel 4, eine Drückstange 5 usw.
Ein Überbrückungsbereich
bzw. Verbindungsbereich 2b des Rahmens 2 liegt
der oberen Oberfläche
des Stiftgehäuses
des vorstehend genannten Stiftsockels gegenüber. Der Auswurfhebel 3 und
der Antriebshebel 4 sind durch eine erste Stützachse 6 bzw.
eine zweite Stützachse 7 drehbar
gelagert, die an dem Verbindungsbereich 2b des Rahmens 2 angebracht
sind. Die Drückstange 5,
die beim Herausziehen der IC-Karte 1 niedergedrückt wird,
ist derart gehalten, dass sie in den IC-Karten-Einführ-/Entnahmerichtungen
(den in 7 durch die Pfeile A dargestellten Richtungen)
mittels Stützrahmenteilen 2c hin
und her beweglich ist, die von zwei Stellen an einer Seitenfläche des
Rahmens 2 wegstehen. Ein Auswurfmechanismusbereich ist
durch den Auswurfhebel 3, den Antriebshebel 4 und
die Drückstange 5 gebildet.
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Der
Auswurfhebel 3 hat in seinem einen Endbereich einen Klauenbereich 3a zum
Herausdrücken der
IC-Karte 1. Sein anderer Endbereich tritt mit dem hinteren
Endbereich der Drückstange 5 in
Berührung.
Irgendwo zwischen den beiden Endbereichen ist ein vertiefter Eingriffsstufenbereich 3b ausgebildet.
Der Antriebshebel 4 hat in seinem näher bei der Drückstange 5 gelegenen
Endbereich einen Klauenbereich 4a zum Herausdrücken der
IC-Karte 1, während
an seinem anderen Endbereich ein vorstehender Eingriffsstufenbereich 4b ausgebildet
ist. Der Auswurfhebel 3 und der Antriebshebel 4 sind
durch Ineinanderpassen der Eingriffsstufenbereiche 3b und 4b in
verschiebbarer Weise miteinander verbunden; bei Rotation des Auswurfhebel 3 dreht
sich der Antriebshebel 4 in der entgegengesetzten Richtung.
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Wenn
bei diesem IC-Karten-Verbinder mit der vorstehend beschriebenen
Konstruktion die IC-Karte 1 ausgehend von dem Karten-Einführbereich
des Rahmens 2 eingeführt
wird, zwängt
die IC-Karte 1, die sich unter der Führung durch das Paar von Nuten 2a in
Richtung auf den vorstehend genannten Stiftsockel bewegt, die Stiftkontakte
des Stiftsockels in ihre Buchsenkontakte hinein, während der
Klauenbereich 3a des Auswurfhebels 3 und der Klauenbereich 4a des
Auswurfhebels 4 nach innen gedrückt werden, so dass durch Einführen der IC-Karte 1 über eine
vorbestimmte Distanz ein vollständig
eingeführter
Zustand erreicht wird, in dem die IC-Karte 1 in zuverlässiger Weise
mit jedem Stiftkontakt verbunden ist, wie dies in 7 gezeigt
ist. Indem der Auswurfhebel 3 und der Antriebshebel 4 zu diesem
Zeitpunkt durch die Karteneinführ-/Entnahmefläche 1a der
IC-Karte 1 nach innen gedrückt werden, werden der Auswurfhebel 3 und
der Antriebshebel 4 in zueinander gegenläufigen Richtungen
um die erste Stützachse 6 bzw.
die zweite Stützachse 7 rotationsmäßig bewegt,
und zusammen mit dieser Bewegung des Auswurfhebels 3 bewegt
sich die Drückstange 5 vorwärts.
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Wenn
die Drückstange 5 bei
in den Verbinder eingeführter
IC-Karte 1 gedrückt
wird, wird der Auswurfhebel 3 durch diese Drückstange 5 antriebsmäßig bewegt,
um in Bezug auf 7 eine Rotationsbewegung im
Uhrzeigersinn auszuführen;
da dieses Drehmoment durch die Eingriffsstufenbereiche 3b und 4b auf
den Antriebshebel 4 übertragen
wird, dreht sich der Antriebshebel 4 in Bezug auf 7 im Gegenuhrzeigersinn.
Als Ergebnis hiervon drücken die
Klauenbereiche 3a und 4a des Auswurfhebels 3 und
des Antriebshebels 4 gegen die Endbereiche der Karteneinführ-/Entnahmefläche 1a der
IC-Karte 1, und die IC-Karte 1 wird in der in 8 dargestellten Weise
von den Stiftkontakten getrennt und in die Abgabeposition nach außen gedrückt, so
dass die Karte in einfacher Weise mit den Fingern entnommen werden
kann.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen IC-Karten-Verbinder
sind der Auswurfhebel 3, der sich um die erste Stützachse 6 dreht,
sowie der Antriebshebel 4, der sich um die zweite Stützachse 7 dreht,
durch die Eingriffsstufenbereiche 3b und 4b drehbar
miteinander verbunden, so dass das Ausmaß der Rotationsbewegung des
Antriebshebels 4 in Bezug auf das Ausmaß der Eindrückbewegung der Drückstange 5 durch
die Distanz zwischen der zweiten Stützachse 7 und den
Eingriffsstufenbereichen 3b und 4b bestimmt wird.
Wenn die Distanz zwischen der zweiten Stützachse 7 und den Eingriffsstufenbereichen 3b und 4b groß gewählt ist, nimmt
das Bewegungsmoment des Antriebshebels 4 zu, so dass die
IC-Karte 1 selbst dann in zuverlässiger Weise von den Stiftkontakten
getrennt werden kann, wenn die Drückstange 5 mit einer
geringen Betätigungskraft
nach innen gedrückt
wird. Andererseits wird der Rotationswinkel des Antriebshebels 4 geringer,
so dass die IC-Karte 1 nicht auf ein ausreichendes Ausmaß nach außen gedrückt werden
kann. Auf diese Weise ist eine Reduzierung der auf die Drückstange 5 ausgeübten Betätigungskraft
nicht kompatibel mit einer Steigerung des Ausmaßes, über das die IC-Karte nach außen bewegt
wird. Unter diesen Umständen
erhält
beim Einstellen der Distanz zwischen der zweiten Stützachse 7 und
den Eingriffsstufenbereichen 3b und 4b das Ausmaß, über das
die IC-Karte heraus bewegt wird, Priorität gegenüber einer Verminderung der
auf die Drückstange 5 aufgebrachten Betätigungskraft,
so dass es nicht möglich
ist, das Ausmaß der
Herausbewegung der IC-Karte zu steigern und dabei mit einer geringen
Betätigungskraft auszukommen.
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Das
Dokument US-A-5 179 871 offenbart einen IC-Karten-Verbinder, der
einen Hebelmechanismus verwendet. Bei dem Hebelmechanismus kann dessen
Hebelwirkung in Abhängigkeit
von der Position der Bewegung der IC-Karte in Austragrichtung verändert werden,
so dass eine erste Kraft erzeugt werden kann, bis die IC-Karte von
dem Verbinder getrennt ist. Anschließend wird eine zweite Kraft
erzeugt, die geringer ist als die erste Kraft und mit der die IC-Karte aus dem Vorrichtungshauptkörper herausgezogen
werden kann.
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Ein
IC-Karten-Auswurfmechanismus mit einem Auswurfhebel, der sich um
zwei Drehpunkte dreht, ist in der EP-A-0 607 848 offenbart. Dieser Auswurfhebel
dreht sich zuerst um einen ersten Drehpunkt, der nahe einem Auswurfende
des Hebels platziert ist, um einen relativ großen Kräftemomentarm zu schaffen und
ein Lösen
und anfängliches Auswerfen
der IC-Karte mit einer relativ geringen aufgebrachten Kraft zu ermöglichen.
Der Auswurfhebel dreht sich dann um einen zweiten Drehpunkt, der nahe
dem gegenüberliegenden
Ende des Auswurfhebels angeordnet ist, um die Bewegungsstrecke von
einem Ende der IC-Karte nach außerhalb
einer Kartenöffnung
zu vergrößern.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Bodenansicht eines IC-Karten-Verbinders, der nicht von der vorliegenden
Erfindung abgedeckt ist und in den eine IC-Karte eingeführt ist;
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2 eine
Bodenansicht eines entsprechenden Auswurfhebels;
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3 eine
Bodenansicht eines Antriebshebels;
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4A und 4B Bodenansichten
zur Erläuterung
des Auswurfvorgangs des in 1 gezeigten
IC-Karten-Verbinders;
-
5 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen
dem Ausmaß des
Eindrückens
der Drückstange
und dem Ausmaß der
Herausbewegung der IC-Karte;
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6A bis 6C Bodenansichten
zur Veranschaulichung des Hauptteils eines IC-Karten-Verbinders
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
Bodenansicht eines herkömmlichen
IC-Karten-Verbinders mit in diesen eingeführter IC-Karte; und
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8 eine
Bodenansicht unter Darstellung des IC-Karten-Verbinders im Auswurfzustand.
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1 zeigt
eine Bodenansicht eines IC-Karten-Verbinders, der nicht von der
vorliegenden Erfindung abgedeckt wird und in den eine IC-Karte eingeführt ist; 2 zeigt
eine Bodenansicht eines Auswurfhebels; 3 zeigt
eine Bodenansicht eines Antriebshebels; 4A und 4B zeigen
Bodenansichten zur Erläuterung
des Auswurfvorgangs des in 1 gezeigten
IC-Karten-Verbinders; und 5 zeigt
eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung
zwischen dem Ausmaß des Eindrückens der
Drückstange
und dem Ausmaß der Herausbewegung
der IC-Karte.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst ein IC-Karten-Verbinder
in erster Linie ein Stiftgehäuse 10,
in dem eine große
Anzahl von Stiftkontakten (nicht gezeigt) zur Verbindung mit Buchsenkontakten
in der IC-Karte 1 in einer vorbestimmten Anordnung eingepasst
und befestigt ist, ein Paar Rahmenteile 11, die auf der
rechten und der linken Seite des Stiftgehäuses 10 angebracht
sind und dazu ausgebildet sind, die IC-Karte 1 in Breitenrichtung
auf jeder Seite zu führen,
eine an dem einen Rahmenteil 11 angebrachte Drückstange 12,
einen Auswurfhebel 13 und einen Antriebshebel 14,
die von dieser Drückstange
antriebsmäßig bewegt
wird usw. Der Auswurfhebel 13 und der Antriebshebel 14 sind
durch Stanzen von Metallplatten gebildet. Die Konstruktion des Auswurfmechanismusbereichs
dieses IC-Karten-Verbinders wird ausführlich erläutert. Die Drückstange 12,
die bei der Entnahme der IC-Karte 1 niedergedrückt wird,
ist derart gehalten, dass sie in den IC-Karten-Einführ-/Entnahmerichtungen
durch einen Führungsvorsprung
(nicht gezeigt) hin und her beweglich ist, der an der Seitenfläche von
einem der Rahmenteile 11 vorgesehen ist. Der Auswurfhebel 13 ist
durch eine erste Stützachse 15 drehbar
gehaltert, die von dem Stiftgehäuse 10 wegsteht,
und der Antriebshebel 14 ist durch eine zweite Stützachse 16 drehbar
gehaltert, die ebenfalls von dem Stiftgehäuse 10 wegsteht.
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Wie
in 2 gezeigt ist, besitzt der Auswurfhebel 13 eine
runde Öffnung 13a,
in die die erste Stützachse 15 eingeführt ist,
bei der es sich um dessen Rotationsachse handelt, einen Eingriffsbereich 13b,
der von demjenigen Ende des Hebels wegsteht, der sich auf der gegenüberliegenden
Seite von der runden Öffnung 13a befindet,
sowie eine Mehrzahl von Verbindungsöffnungen 13c bis 13f,
die sich zwischen der runden Öffnung 13a und
dem Eingriffsbereich 13b befinden, wobei der Eingriffsbereich 13b mit
dem vorderen Endbereich der Drückstange 12 in Eingriff
steht.
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Wie
in 3 gezeigt ist, beinhaltet der Antriebshebel 14 eine
runde Öffnung 14a,
in die die zweite Stützachse 16 eingeführt ist,
bei der es sich um dessen Drehachse handelt, einen Klauenbereich 14b zum
Herausdrücken
der IC-Karte 1 sowie ein erstes und ein zweites Eingriffselement 14c bzw. 14d,
die in die Verbindungsöffnungen 13c und 13d des
Auswurfhebels 13 hineinragen, wobei der Klauenbereich 14b und
die Eingriffselemente 14c und 14d in Bezug auf
die Plattenoberfläche
des Antriebshebels 14 in entgegengesetzten Richtungen im
Wesentlichen rechtwinklig umgebogen sind. Es sei angenommen, dass
die Distanz zwischen dem Zentrum der runden Öffnung 14a und dem
ersten Eingriffselement 14c L1 beträgt und dass die Distanz zwischen dem
Zentrum der runden Öffnung 14a und
dem zweiten Eingriffselement 14d L2 beträgt, wobei
L1 ausreichend länger
als L2 ist.
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Wenn
bei diesem IC-Karten-Verbinder mit der vorstehend beschriebenen
Konstruktion die IC-Karte 1 ausgehend von dem Karteneinführbereich des
Rahmens 11 eingeführt
wird, veranlasst die sich in Richtung auf das Stiftgehäuse 10 bewegende IC-Karte 1,
dass die Stiftkontakte des Stiftgehäuses 10 in die Buchsenkontakte
der IC-Karte hineingezwängt
werden, während
sie den Klauenbereich 14b des Antriebshebels 14 nach
innen drückt,
so dass durch Einführen
der IC-Karte 1 über
einen vorbestimmten Betrag der vollständige Einführzustand erreicht wird, in
dem in der in 1 gezeigten Weise die IC-Karte 1 in
zuverlässiger
Weise mit den Stiftkontakten verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Antriebshebel 14 um die zweite Stützachse 16 rotationsmäßig bewegt,
und diese Rotationsbewegung des Antriebshebels 14 wird
durch die Verbindungsbereiche der Eingriffselemente 14c und 14d und
der Verbindungsöffnungen 13c und 13d auf
den Auswurfhebel 13 übertragen,
so dass der Auswurfhebel 13 um die erste Stützachse 15 rotationsmäßig bewegt
wird und sich die Drückstange 12 zusammen mit
dieser Rotationsbewegung entlang dem Rahmen 11 in Richtung
nach vorne bewegt.
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Wenn
dagegen die Drückstange 12 gedrückt wird,
während
die IC-Karte 1 in dieser Weise in den Verbinder 1 eingeführt ist,
dreht sich der Auswurfhebel 13 in Bezug auf 1 im
Uhrzeigersinn um die erste Stützachse 15,
und zusammen mit dieser Rotationsbewegung des Auswurfhebels 13 dreht
sich der Antriebshebel 14 in Bezug auf 1 im
Gegenuhrzeigersinn um die zweite Stützachse 16, so dass
der Klauenbereich 14b des Antriebshebels 14 die
vordere Oberflä che
der IC-Karte 1 mit Druck beaufschlagt und die IC-Karte 1 von
den Stiftkontakten getrennt wird und in die Abgabeposition nach
außen
gedrückt wird.
Im Anfangsstadium der Rotationsbewegung des Auswurfhebels 13 gelangt
dabei als Erstes der Randbereich der Verbindungsöffnung 13c des Auswurfhebels 13 mit
dem ersten Eingriffselement 14c des Antriebshebels 14 in
Anlage, und der Antriebshebel 14 dreht sich unter Verwendung
des ersten Eingriffselements 14c, das weiter von der Rotationsachse
entfernt ist, als Drehpunkt. Wie in 4B gezeigt ist,
wird dann der Randbereich der Verbindungsöffnung 13c von dem
ersten Eingriffselement 14c getrennt. Stattdessen gelangt
der Randbereich der Verbindungsöffnung 13d in
Anlage an dem zweiten Eingriffselement 14d, so dass sich
der Antriebshebel 14 unter Verwendung des zweiten Eingriffselements 14d,
das sich näher
bei der Rotationsachse befindet, als Drehpunkt rotationsmäßig bewegt.
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Das
heißt,
während
des Anfangsstadiums der Drück-Betätigung der
Drückstange 12 ist
eine hohe Kraft zum Trennen der IC-Karte 1 von den Stiftkontakten
erforderlich, indem der Antriebshebel 14 unter Verwendung
des ersten Eingriffselements 14c, das weiter von dem Rotationsdrehpunkt
entfernt ist, als Drehpunkt innerhalb des Bereichs zwischen den Punkten
O und P der 5 rotationsmäßig bewegt wird, so dass ein
starkes Moment erzeugt wird, durch das die IC-Karte 1 in
zuverlässiger
Weise von den Stiftkontakten getrennt werden kann. Nachdem die IC-Karte 1 von
den Stiftkontakten getrennt worden ist, kann diese unter Aufbringung
einer geringen Kraft nach außen
gedrückt
werden, so dass durch rotationsmäßiges Bewegen
des Antriebshebels 14 unter Verwendung des zweiten Eingriffselements 14d,
das sich näher
bei dem Rotationsdrehpunkt befindet, als Beaufschlagungspunkt bzw.
Drehpunkt die Verlagerung der IC-Karte vergrößert wird, so dass das erforderliche
Ausmaß gewährleistet
werden kann, über das
die IC-Karte ausgetragen wird.
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Die 6A bis 6C zeigen
Bodenansichten des Hauptteils des IC-Karten-Verbinders gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die Komponenten, die denen der 1 bis 5 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen IC-Karten-Verbinder
darin, dass ein An triebshebel 17 (der im Folgenden als
zweiter Antriebshebel bezeichnet wird) von der ersten Stützachse 15 drehbar
gehaltert ist, wobei der zweite Antriebshebel 17 von dem
Antriebshebel 14 getrennt ausgebildet ist, der von der
zweiten Stützachse 16 drehbar
gehaltert ist; die IC-Karte 1 wird durch diesen ersten
und zweiten Antriebshebel 14 und 17 nach außen befördert. Im übrigen ist
die Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels
die gleiche wie die des in 1 dargestellten Verbinders.
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Der
zweite Antriebshebel 17 hat eine Konfiguration, die man
durch Umkehren des ersten Antriebshebels 14 um 180° erzielen
kann, und er beinhaltet einen Klauenbereich 17b zum Herausdrücken der
IC-Karte 1 sowie ein erstes und ein zweites Eingriffselement 17c und 17d.
Die Distanzen L1 und L2 von dem Zentrum der ersten Stützachse 15 bis
zu dem ersten und dem zweiten Eingriffselement 17c und 17d sind
die gleichen wie bei dem ersten Antriebshebel 14, wobei
L1 ausreichend länger
gewählt ist
als L2. Die erste Stützachse 15 ist
zuerst in den zweiten Antriebshebel 17 und sodann in den
Auswurfhebel 13 eingeführt.
Das erste und das zweite Eingriffselement 17c und 17d des
zweiten Antriebshebels 17 stehen von den Verbindungsöffnungen 13e bzw. 13f vor.
Da sich jedoch der Auswurfhebel 13 und der zweite Antriebshebel 17 die
erste Stützachse 15 als
gemeinsame Rotationsachse teilen, stehen die Eingriffselemente 17c und 17d stets
mit den entsprechenden Verbindungsöffnungen 13e und 13f in
Eingriff, und zwar unabhängig
von dem Rotationswinkel des Auswurfhebels 13.
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Wenn
bei diesem IC-Karten-Verbinder mit der vorstehend beschriebenen
Konstruktion die Drückstange 12 gedrückt wird
und die IC-Karte 1 dabei in den Verbinder 1 eingeführt ist,
wie dies in 6A gezeigt ist, führt der
Auswurfhebel 13 eine Rotationsbewegung um die erste Stützachse 15 als Ergebnis
der Drückbetätigung der
Drückstange 12 aus,
und mit der Rotation des Auswurfhebels 13 wird der erste
Antriebshebel 14 in der gleichen Weise betätigt wie
bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Ferner wird
im Anfangsstadium der Rotationsbewegung des Auswurfhebels 13 die Rotationsbewegung
des Auswurfhebels 13 durch die Anlagebereiche der Verbindungsöffnungen 13e und 13f und
der Eingriffselemente 17c und 17d auf den zweiten
Antriebshebel 17 übertragen,
wie dies in 6B gezeigt ist, so dass sich
der zweite Antriebshebel 17 in gegenläufiger Richtung zu dem ersten Antriebshebel 14 um
die erste Stützachse 15 dreht, und
die jeweiligen Klauenbereiche 14b und 17b des ersten
und des zweiten Antriebshebels 14 und 17 beaufschlagen
die vordere Oberfläche
der IC-Karte 1 in Trennrichtung mit Druck. In diesem Fall
sind die Distanzen zwischen den Rotationszentren der Antriebshebel 14 und 17 und
den ersten Eingriffselementen 14c und 17c identisch
gewählt,
so dass die Klauenbereiche 14b und 17b der Antriebshebel 14 und 17 die
Endbereiche der vorderen Oberfläche
der IC-Karte 1 mit der gleichen Drückkraft beaufschlagen, mit dem
Ergebnis, dass die IC-Karte 1 im Wesentlichen gerade in
Trennrichtung nach außen
gedrückt
wird und dadurch ein zuverlässiger
Trennvorgang realisiert wird.
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Bei
weiterer Rotationsbewegung des Auswurfhebels 13 dreht sich
der erste Antriebshebel 14 unter Verwendung des zweiten
Eingriffselements 14d, das sich näher bei dem Rotationsdrehpunkt
befindet, als Beaufschlagungspunkt, wie dies in 6C gezeigt
ist, und die IC-Karte 1 wird weit heraus in die Abgabeposition
gedrückt.
Da sich jedoch der Beaufschlagungspunkt des zweiten Antriebshebels 17 nicht ändert, ist
die Verlagerung des zweiten Antriebshebels 17 geringer
als die des ersten Antriebshebels 14, und der Klauenbereich 17b des
zweiten Antriebshebels 17 ist nicht mehr an dem Vorgang
des Austragens der IC-Karte 1 beteiligt. Wie vorstehend beschrieben
worden ist, kann die IC-Karte 1 jedoch nach
dem Trennen derselben von den Stiftkontakten mit einer niedrigen
Kraft herausgedrückt
werden, so dass während
dieser Periode die IC-Karte 1 ohne jegliche Probleme durch
den Klauenbereich 14b des ersten Antriebselements 14 alleine
nach außen
gedrückt
werden kann.
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Während bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Stiftgehäuse 10 und das
Paar der Rahmenteile 11, bei denen es sich um separate
Elemente handelt, in dem nachfolgenden Vorgang zu einer integralen
Einheit ausgebildet werden, ist es selbstverständlich auch möglich, das
Stiftgehäuse 10 und
die Rahmenteile 11 im voraus durch Formen als integrale
Einheit auszubilden.
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Die
vorliegende Erfindung, die in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgeführt
ist, schafft folgende Vorteile.
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Aufgrund
der Konstruktion mit einem Stiftgehäuse, das eine große Anzahl
von Stiftkontakten zur Verbindung mit Buchsenkontakten einer IC-Karte aufweist,
mit einer Drückstange,
die durch ein in integraler Weise mit dem Stiftgehäuse ausgebildetes Rahmenteil
hin und her beweglich gehaltert ist und die beim Entnehmen der IC-Karte
gedrückt
wird, mit einem Auswurfhebel, der durch das Stiftgehäuse derart
gehaltert ist, dass er um eine erste Stützachse drehbar ist und von
dem einen Ende mit der Drückstange
in Eingriff steht, sowie mit einem Antriebshebel, der durch das
Stiftgehäuse
um eine zweite Stützachse
drehbar gelagert ist und der einen Klauenbereich zum Herausdrücken der
IC-Karte aufweist, wobei
an dem Antriebshebel zwei Eingriffsbereiche ausgebildet sind, die
sich unterschiedlichen Distanzen von der zweiten Stützachse
befinden und wobei beim Herausdrücken
der im eingeführten
Zustand befindlichen IC-Karte
in eine Abgabeposition ein Drehmoment des Auswurfhebels, der beim
Drücken der
Drückstange
zum Ausführen
einer Rotationsbewegung in der Lage ist, durch den weiter von der zweiten
Stützachse
entfernten Eingriffsbereich auf den Antriebshebel übertragen
wird und sodann durch den näher
bei der zweiten Stützachse
befindlichen Eingriffsbereich auf den Antriebshebel übertragen wird,
so dass im Anfangsstadium der Drück-Betätigung der
Drückstange
ein großes
Moment erzeugt wird, obwohl die Verlagerung des Antriebshebels gering
ist, so dass die IC-Karte mit einer niedrigen Betätigungskraft
in zuverlässiger
Weise von den Stiftkontakten getrennt werden kann; nach dem Trennen der
IC-Karte wird der Antriebshebel in Bezug auf das Eindrück-Ausmaß der Drückstange
stark verlagert, so dass das Ausmaß, in dem die IC-Karte nach
außen
befördert
wird, gesteigert wird und auf diese Weise eine einfache Entnahme
der IC-Karte ermöglicht wird.
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Ferner
wird eine Anordnung aufgegriffen, bei der ein zweiter Antriebshebel
mit einem Eingriffsbereich, durch den er mit dem Auswurfhebel in
Eingriff steht, durch die erste Stützachse drehbar gehaltert ist,
wobei die Distanz zwischen der ersten Stützachse und dem Eingriffsbereich
dieses zweiten Antriebshebels im Wesentlichen gleich der Distanz
zwischen der zweiten Stützachse
und dem weiter von der zweiten Stützachse entfernten Eingriffsbereich
des vorstehend beschriebenen Antriebshebels gewählt ist, so dass beim Bewerkstelligen
des Vorgangs zum Trennen der IC-Karte, bei dem eine hohe Kraft erforderlich
ist, es möglich
ist, die IC-Karte mittels der beiden Antriebshebel im Wesentlichen
gerade in der Trennrichtung nach außen zu drücken, so dass sich ein zuverlässigerer
Trennvorgang realisieren lässt.