DE69828247T2 - Schaltung zur Temperaturkompensation eines Kristalloszillators - Google Patents

Schaltung zur Temperaturkompensation eines Kristalloszillators Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L1/00Stabilisation of generator output against variations of physical values, e.g. power supply
    • H03L1/02Stabilisation of generator output against variations of physical values, e.g. power supply against variations of temperature only
    • H03L1/022Stabilisation of generator output against variations of physical values, e.g. power supply against variations of temperature only by indirect stabilisation, i.e. by generating an electrical correction signal which is a function of the temperature
    • H03L1/023Stabilisation of generator output against variations of physical values, e.g. power supply against variations of temperature only by indirect stabilisation, i.e. by generating an electrical correction signal which is a function of the temperature by using voltage variable capacitance diodes

Landscapes

  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Kristalloszillatoren und im speziellen auf einen temperaturkompensierten Kristalloszillator, der eine Kompensationsschaltung aufweist, welche die Ausgabefrequenz des Kristalloszillators über einen gewünschten Temperaturbereich stabilisiert.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kristalloszillatoren werden üblicherweise in einer Reihe von Anwendungen eingesetzt, bei denen eine stabile Ausgabefrequenz erforderlich ist. Die Ausgabefrequenz variiert allerdings als Funktion der Umgebungstemperatur des Oszillators. 1 zeigt eine graphische Darstellung der Frequenz eines typischen nicht kompensierten Quarzkristalls im AT-Schnitt über der Umgebungstemperatur. Wie dargestellt weist die Kurve 6 eine im wesentlichen kubische Kurvenform auf, die sich durch drei Temperaturteilbereiche charakterisieren lässt. Im Niedertemperaturteilbereich (–35°C bis etwa +10°C) weist die Kurve einen linearen Abschnitt mit positiver Steigung auf und einen nichtlinearen Abschnitt, in dem sich das Vorzeichen der Steigung der Kurve umkehrt. Im Mitteltemperaturteilbereich (+10°C bis +50°C) weist die Kurve einen linearen Abschnitt mit negativer Steigung auf. Im Hochtemperaturteilbereich (+50°C bis +90°C) weist die Kurve einen linearen Abschnitt mit positiver Steigung auf und einen nichtlinearen Abschnitt, in dem sich das Vorzeichen der Steigung der Kurve umkehrt. Der Wendepunkt 8 liegt im Mitteltemperaturteilbereich bei etwa +28°C.
  • Eine Reihe von Verfahren zur Kompensation dieser Frequenzvariation des Kristalls umfassen die Verwendung einer analogen Schaltung. Bei einem dieser analogen Kompensationsverfahren wird ein Widerstands-Thermistor-Netzwerk verwendet. Für Anwendungen in Temperaturbereichen, die sich in die nichtlinearen Bereiche der AT-Schnitt-Kristall-Kurve erstrecken, sind mindestens drei Thermistoren zur Kompensation jedes Temperaturteilbereichs erforderlich. Die Festwiderstände im Netzwerk werden abgeglichen oder geändert, um die Ausgabespannung des Netzwerks durch Einstellen mit den Charakteristika der Kristallkurve abzustimmen.
  • Mit diesem Verfahren kann eine Frequenzstabilität in der Größenordnung von +1,0 ppm (parts per million) über einen Temperaturbereich von –40°C bis +85°C erreicht werden. Um diese Frequenzstabilität zu erreichen, ist die Verwendung von engtolerierten Präzisionswiderständen erforderlich, die für jeden Oszillator eigens berechnet sind. Außerdem müssen auch die Thermistoren so ausgewählt sein, dass deren Steigungen und Verhältnisse mit dem verwendeten Kristall abgestimmt sind. Die Berechnungen und Messungen, die für die Auswahl dieser Komponenten notwendig sind, führen zu einem zeitintensiven Vorgang iterativen Prüfens, des Auswechselns der Komponenten und erneuten Prüfens der Oszillatoren, bis sie so abgestimmt (massaged) sind, um den Anforderungen genügen.
  • Einige Versuche, den Abstimmprozess durch Trimmen der Widerstände und Auswählen eines passenden Kristalls zu automatisieren, waren bei bestimmten Anwendungen mit mäßigen Stabilitäten erfolgreich, eine vollständige Automatisierung hat sich jedoch als sehr schwierig erwiesen.
  • Bei einem weiteren analogen Verfahren werden Thermistor-Kondensator-Netzwerke in ähnlicher Weise eingesetzt wie die Widerstands-Thermistor-Netzwerke, indem der effektive Blindwiderstand von einem oder mehreren Festkondensatoren angepasst wird, wenn sich die Temperatur verändert. Dieses Verfahren ist sehr kostengünstig und wurde für Verbraucheranwendungen hergestellt, die mäßige Stabilitäten von ±2,5 ppm innerhalb eines engeren Temperaturbereichs erfordern. Für Anwendungen, die den Betrieb in einem größeren Temperaturbereich erfordern, ist eine genauere Auswahlzuordnung der Komponenten notwendig, die zunehmend schwieriger wird aufgrund des Unvermögens, die Steigungen der Kristalle mit den Einschränkungen bei den Komponenteneigenschaften, Toleranzen und Stabilitäten in Einklang zu bringen.
  • Bei einem weiteren analogen Verfahren werden Vervielfacher verwendet, die eine Spannung vervielfachen, die sich linear proportional zur Temperatur verhält und die dann einen quadratischen und kubischen Term generiert. Diese Signale werden dann entsprechend skaliert und addiert, wodurch sich ein Polynom dritter Ordnung ergibt, das auf die zu kompensierende Kristallkurve abgestimmt ist. Für dieses Verfahren müssen auch eine Reihe von Widerständen ausgewählt oder abgeglichen werden, was anschließende Korrekturen erforderlich macht, wodurch ein oder mehrere Widerstände ausgetauscht oder modifiziert werden müssen.
  • Ein digitales Kompensationsverfahren schließt die Verwendung von Verweistabellen ein. Die Frequenz-Differential-Kristallkurve innerhalb eines ausgewählten Temperaturbereichs wird in einer Verweistabelle gespeichert. Die binären Daten, die in jedem Speicherplatz der Verweistabelle gespeichert sind, enthalten einen Kompensationswert, der jedem Temperaturinkrement entspricht. Die Ausgabe eines linearen Temperatursensors wird über dem Betriebstemperaturbereich durch einen Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) digitalisiert. Die Ausgabe des A/D-Wandlers steuert die Verweistabelle an, die im permanenten ROM gespeichert ist. Der ausgewählte binäre Kompensationswert, welcher der Umgebungstemperatur des Oszillators entspricht, wird mit Hilfe eines Digital-Analog-Wandlers (D/A-Wandlers), der zum Einstellen der Frequenz des Kristalloszillators dient, umgewandelt.
  • Die endgültige Stabilität, die sich mit Hilfe dieses Ansatzes erreichen lässt, wird durch die Auflösung der A/D- und D/A-Konverter bestimmt. Stabilitäten, die besser sind als die Hysterese und die Wiederholbarkeit eines Kristalls im AT-Schnitt (etwa 0,05 ppm) können mit geeignetem Systementwurf über einigen Temperaturbereichen erreicht werden.
  • Alle digitalen Kompensationssysteme weisen jedoch einen gewissen Grad an Quantisierungsrauschen auf, das durch die einzelnen Schritte des Konversionsvorgangs verursacht wird. Dies wird sichtbar als einzelner Sprung in der Ausgabefrequenz, wenn die Kompensation aktualisiert wird. Dieser Effekt kann minimiert werden durch die Erhöhung der Auflösung der Wandler und durch Filtern der Ausgabe, doch es ist sehr schwierig, ihn auf Werte unterhalb der Toleranzgrenze einiger Systeme zu reduzieren. Störrauschen, das durch Durchführen und Koppeln von digitalen Schaltelementen verursacht wird, kann auch ein erhebliches Problem darstellen.
  • Bei einem weiteren digitalen Kompensationsverfahren wurde ein Mikrocomputer verwendet. Dadurch wurde die erforderliche Menge an nicht flüchtigem programmierbarem Speicher erheblich reduziert, da Interpolations- oder Kurvenanpassungsprogramme viel weniger gespeicherte Daten notwendig machten. Erfolge wurden bei der Implementierung der anwenderspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) erzielt, doch aufgrund verschiedener Aspekte sind diese Oszillatoren nicht weit verbreitet.
  • Die jüngsten Ansätze zur Mikrocomputer-Kompensation verwenden Kristall-Selbsttemperatur-Messverfahren für höchste Genauigkeit und Wiederholbarkeit. Bei diesem Verfahren wird der Kristall gleichzeitig in der Grundschwingung und in der Schwingung des dritten Obertons betrieben. Üblicherweise erfolgt dies mit einem Kristall im SC-Schnitt, doch es ist auch mit Kristallen im AT-Schnitt möglich. Die ersichtliche Winkelverschiebung zwischen den Moden erzeugt ein Signal, das sich sehr exakt proportional zur Temperatur verhält, wenn der Unterschied zwischen der dritten Oberschwingungsfrequenz und der Grundschwingung multipliziert mit drei (3) betrachtet wird. Da die Frequenz dieser Oszillatoren nicht eingestellt oder abgestimmt werden kann, ohne die Eichung des Thermometersignals zu beeinträchtigen, müssen externe Mittel zur Generierung der stabilen Ausgabefrequenz verwendet werden.
  • Mit dieser Art von mikrocomputergesteuertem TCXO (temperaturkompensiertem Kristalloszillator) unter Einsatz des Kristall-Selbsttemperatur-Messverfahrens wurde unter allen kompensierten Oszillatoren die beste Stabilität erreicht. Es wurde von Gesamtstabilitäten besser als 0,05 ppm bei –55°C bis +85°C berichtet. Aufgrund ihrer Komplexität sind diese Oszillatoren jedoch relativ kostspielig, und sie weisen immer noch manche systemimmanente Rauschprobleme der digitalen Kompensationssysteme auf.
  • US-Patent Seriennr. 5,041,799 (Pirez) offenbart ein weiteres digitales Kompensationssystem, bei dem ein digitales „Wort" aus mehreren Eingabeparametern, die sich auf eine bestimmte Kristallklasse beziehen, generiert wird, wobei das Wort bestimmte Ansprechcharakteristika des Kristalls repräsentiert. Dieses Wort wird dann in einer Kompensationsschaltung verwendet, welche die Werte der Steuersignale in bezug auf den jeweiligen Nieder-, Mittel- und Hochtemperaturteilbereich der Temperatur-Frequenz-Ansprechcharakteristik des Kristalls einstellt, in Verbindung mit einem Umgebungstemperatur-Signal, um so ein Summensteuersignal zur Ausführung der Kompensation zu generieren. Zu den spezifischen Ansprechcharakteristika gehört der Wendepunkt der charakteristischen kubischen Kurve des Kristalls.
  • Dementsprechend ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines kostengünstigen Kristalloszillators mit einer hochstabilen Ausgabefrequenz über einen gewünschten Temperaturbereich.
  • Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines Kristalloszillators, bei dem die Abstimmung der Ausgabefrequenz einfach eingestellt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines temperaturkompensierten Kristalloszillators, der kein Trimmen oder Auswählen eines geeigneten Komponentenwerts erforderlich macht.
  • Die genannten und weitere Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden noch deutlicher erkennbar in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Temperaturkompensationsschaltung zur Einstellung der Ausgabefrequenz eines spannungsgesteuerten Kristalloszillators bereitgestellt, der über einen vorgegebenen Temperaturbereich betreibbar ist, welcher einen Hochtemperaturteilbereich, einen Mitteltemperaturteilbereich und einen Niedertemperaturteilbereich umfasst, wobei der Oszillator einen Kristall mit einer Resonanzfrequenz aufweist, die über die Temperaturteilbereiche als Funktion der Temperatur gemäß einer charakteristischen kubischen Kurve variiert, wobei die Temperaturkompensationsschaltung umfasst:
    erste, zweite und dritte Kompensationsmittel zur entsprechenden Generierung erster, zweiter und dritter Steuersignale in Abhängigkeit der Spannungen von entsprechenden ersten, zweiten und dritten Spannungsquellen und der Umgebungstemperatur des Kristalloszillators, wobei die ersten, zweiten und dritten Steuersignale im wesentlichen umgekehrt proportional zu den jeweiligen Abschnitten der Kurve des Kristalls über die jeweiligen Temperaturteilbereiche sind; und
    die ersten, zweiten und dritten Kompensationsmittel (18 bis 20), die jeweils erste, zweite und dritte Mittel (32, 42, 50) umfassen, welche die jeweiligen Spannungen der ersten, zweiten und dritten Spannungsquellen (28 bis 30) empfangen, um einstellbar und unabhängig eine vierte, fünfte und sechste Spannung bereitzustellen, um die jeweiligen ersten, zweiten und dritten Steuersignale (24 bis 26) einzustellen, um den spannungsgesteuerten Kristalloszillator abzustimmen, dadurch gekennzeichnet, dass:
    jedes der ersten, zweiten und dritten Mittel einen Spannungsteiler mit einem Thermistor und einem Widerstand aufweist, die in Reihe mit der jeweiligen Spannungsquelle geschaltet sind; und
    Summierungsmittel zum Zusammenfassen der ersten, zweiten und dritten Steuersignale zur Generierung eines Summensteuersignals zur Abstimmung des spannungsgesteuerten Kristalloszillators, wodurch die Ausgabefrequenz des Oszillators im wesentlichen stabil über die entsprechenden Temperaturteilbereiche ist.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Einstellung eines spannungsgesteuerten Kristalloszillators bereitgestellt, der über einen vorgegebenen Temperaturbereich betreibbar ist, welcher einen Hochtemperaturteilbereich, einen Mitteltemperaturteilbereich und einen Niedertemperaturteilbereich umfasst, wobei der Oszillator einen Kristall mit einer Resonanzfrequenz aufweist, die über die Temperaturteilbereiche als Funktion der Temperatur gemäß einer charakteristischen kubischen Kurve variiert, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    Generieren erster, zweiter und dritter Steuersignale in Abhängigkeit von Spannungen entsprechender erster, zweiter und dritter Spannungsquellen und der Umgebungstemperatur des Kristalloszillators, wobei die Steuersignale im wesentlichen umgekehrt proportional zu entsprechenden Abschnitten der charakteristischen Kurve über die jeweiligen Temperaturteilbereiche sind;
    Bereitstellen der Steuersignale an den Kristalloszillator; und
    unabhängiges Einstellen der Spannungen der Spannungsquellen zum Abstimmen des Kristalloszillators zum Bereitstellen einer im wesentlichen stabilen Ausgabefrequenz über die Temperaturteilbereiche, dadurch gekennzeichnet, dass:
    der Schritt des Einstellens der Spannungen der jeweiligen Spannungsquellen den Erhalt der Steuersignale aus entsprechenden Spannungsteilern umfasst, die mit den jeweiligen Spannungsquellen in Reihe geschaltet sind, wobei jeder Spannungsteiler einen Thermistor und einen Widerstand aufweist; und
    Zusammenfassen der ersten, zweiten und dritten Steuersignale zum Generieren eines Summensteuersignals zur Abstimmung des spannungsgesteuerten Kristalloszillators, wodurch die Ausgabefrequenz des Oszillators im wesentlichen stabil über die entsprechenden Temperaturteilbereiche ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Spannungsteiler des zweiten Kompensationsmittels einen Widerstand und einen Thermistor, die in Reihe geschaltet von der zweiten Spannungsquelle mit der Erde verbunden sind, wobei der Widerstand einen mit der Erde verbundenen Anschluss aufweist. Die Spannungsteiler des ersten und dritten Kompensationsmittels umfassen vorzugsweise einen Widerstand und einen Thermistor, die in Reihe geschaltet von der ersten bzw. dritten Spannungsquelle mit der Erde verbunden sind, wobei der Thermistor in beiden Fällen einen mit der Erde verbundenen Anschluss aufweist.
  • Die Erfindung bietet ferner in einem dritten Aspekt die Kombination aus einer Temperaturkompensationsschaltung gemäß den vorangehenden Absätzen und einem spannungsgesteuerten Kristalloszillator, der einen Kristall mit einer Resonanzfrequenz aufweist, die über die Temperaturteilbereiche variiert, sowie Spannungsabstimmungsmittel zum Variieren der Frequenz des Kristalloszillators.
  • In jedem Aspekt der Erfindung generiert die Temperaturkompensationsschaltung ein Summensteuersignal zur Abstimmung des Kristalloszillators, um für eine im wesentlichen stabile Ausgabefrequenz über den gesamten Temperaturbereich zu sorgen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine graphische Darstellung der kubischen Kurve der Frequenz eines nicht kompensierten Kristalls im AT-Schnitt, die über die Temperatur variiert.
  • 2 ist ein Schaltplan des temperaturkompensierten Kristalloszillators mit einer Temperaturkompensationsschaltung, der die bevorzugte Ausführung dieser Erfindung verkörpert.
  • 3 ist ein Schaltplan, der eine alternative Ausführung eines temperaturkompensierten Kristalloszillators der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ist eine Draufsicht des temperaturkompensierten Kristalloszillators aus 3.
  • 5 ist eine Draufsicht einer gemeinsamen Leiterplatte, die eine Vielzahl der temperaturkompensierten Kristalloszillatoren aus 3 aufweist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • 2 veranschaulicht einen temperaturkompensierten Kristalloszillator (TCXO) 10, der die vorliegende Erfindung verkörpert, die eine Kompensationsschaltung 14 und einen spannungsgesteuerten Kristalloszillator (VCXO) 16 umfasst. Die Kompensationsschaltung generiert ein Spannungssteuersignal bei 17, das an den spannungsgesteuerten Kristalloszillator gesendet wird, um die Frequenzvariationen des Kristalls über einen Betriebstemperaturbereich wie in 1 dargestellt zu kompensieren. Der spannungsgesteuerte Oszillator 16 ist Stand der Technik und wird daher nicht im Detail erläutert.
  • Die Kompensationsschaltung 14 umfasst drei Netzwerke 18, 19, 20 zur Kompensation der Frequenzvariation des Kristalls 22 über den Nieder-, Mittel- und Hochtemperaturteilbereich.
  • Das Niedertemperaturnetzwerk 18 kompensiert in erster Linie die Frequenzvariation innerhalb des Niedertemperaturteilbereichs (etwa –35°C bis +10°C). Das Mitteltemperaturnetzwerk 19 kompensiert in erster Linie die Frequenzvariation innerhalb des Mitteltemperaturteilbereichs (etwa +10°C bis +50°C). Das Hochtemperaturnetzwerk 20 kompensiert in erster Linie die Frequenzvariation innerhalb des Hochtemperaturteilbereichs (etwa +50°C bis +90°C). Die Ausgabespannungen bei 2426 der einzelnen Netzwerke 1820 sind umgekehrt proportional zur Frequenz des Kristalls in jedem zugehörigen Temperaturteilbereich der Kristallkurve. Zum Beispiel weisen die Ausgabespannungen bei 24 bzw. 26 eine negative Steigung auf, die sich umgekehrt proportional zur Steigung der Frequenzänderung des Kristalls im Hoch- bzw. Niedertemperaturteilbereich der Kristallkurve aus 1 verhält. Die Ausgabespannung bei 25 weist eine positive Steigung auf, die sich umgekehrt proportional zur Steigung der Frequenz im Mitteltemperaturteilbereich der Kristallkurve verhält. Die Kombination dieser drei Signale 2426 im geeigneten Verhältnis wird daher die charakteristische Drift des Kristalls über dem Temperaturbereich kompensieren.
  • Drei unabhängig einstellbare Spannungsquellen 28, 29, 30 befinden sich am Niedertemperatur-Kompensationsnetzwerk 18, am Mitteltemperatur-Kompensationsnetzwerk 19 bzw. am Hochtemperatur-Kompensationsnetzwerk 20. Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik wird jede der Spannungsquellen 2830 unabhängig eingestellt, um die jeweiligen Ausgabespannungen bei 2426 abzustimmen, so dass das Summensteuersignal die Frequenzänderung des Kristalls über dem gesamten Temperaturbereich kompensiert. Diese Fähigkeit, die Spannungen der Ausgabequellen 2830 unabhängig einzustellen, ermöglicht ein problemloses Abstimmen der Kompensationsnetzwerke 1820 auf den einzelnen Kristall, ohne dass die Kompensationsnetzwerke mit engtolerierten Widerständen genau eingestellt werden müssen. Bei diesem Abstimmungsverfahren der Netzwerke 1820 ist außerdem kein Abgleichen der Widerstände oder iteratives Auswechseln der Widerstände erforderlich, um die gewünschte Kompensationsspannung und das Abstimmen des Kristalls wie bereits beschrieben zu erreichen.
  • Die Niedertemperatur-Spannungsquelle 28 ist mit einem Spannungsteiler 32 verbunden, der einen Widerstand 34 und einen Thermistor 36 umfasst. Der Thermistor 36 ist mit dem unteren Bein des Spannungsteilers 32 verbunden, und der Anschluss 38 des Thermistors ist mit der Erde 40 verbunden. Der Thermistor 36 weist einen negativen Temperaturkoeffizienten auf, und daher sinkt sein Widerstand mit steigender Umgebungstemperatur. Folglich nimmt die Spannung an der Verzweigungsstelle 56 mit steigender Temperatur ab. Die Mitteltemperatur-Spannungsquelle 29 ist mit einem Spannungsteiler 42 verbunden, der einen Widerstand 44 und einen Thermistor 46 umfasst, welcher einen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist. Der Thermistor 46 ist mit dem oberen Bein und der Widerstand 44 mit dem unteren Bein des Spannungsteilers 42 verbunden, wobei der Anschluss 48 des Widerstands mit der Erde 40 verbunden ist. Folglich nimmt die Spannung an der Verzweigungsstelle 57 mit steigender Umgebungstemperatur zu. Die Hochtemperatur-Spannungsquelle 30 ist mit einem Spannungsteiler 50 verbunden, der einen Widerstand 52 und einen Thermistor 54 umfasst, welcher ebenfalls einen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist. Der Thermistor 54 ist mit dem unteren Bein des Spannungsteilers 50 verbunden, und der Anschluss 55 des Thermistors ist mit der Erde 40 verbunden. Folglich nimmt die Spannung an der Verzweigungsstelle 58 mit steigender Umgebungstemperatur ab.
  • Die Verzweigungsstellen 5658 der Spannungsteiler 32, 42, 50 sind mit einem jeweiligen Spannungsfolger 60, 62 bzw. 64 verbunden, welcher zum Puffern der bedämpften Signale dient, damit jegliche Wechselwirkung zwischen den Kompensationsnetzwerken 1820 ausgeschlossen werden kann. Die Ausgabespannung jedes Spannungsfolgers 60, 62 bzw. 64 läuft durch die jeweiligen Widerstände 6870 und wird an der Verzweigungsstelle 66 summiert. Der Widerstand 72 ist mit der Verzweigungsstelle 66 und mit der Erde 40 verbunden. Die Summenspannung wird an einen Spannungsfolger 74 geführt, um für zusätzliches Abpuffern vom Oszillator 16 zu sorgen. Die Ausgabespannung des Spannungsfolgers 74 wird durch den Verstärkerabschnitt 76 verstärkt und ausgeglichen. Die Ausgabespannung des Spannungsfolgers 74 wird durch den Widerstand 80 zum invertierenden Eingang des Verstärkers 78 geführt. Der Widerstand 82 ist zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang des Verstärkers 78 geschaltet. Eine Offsetspannung 84 ist mit dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 78 verbunden.
  • Das resultierende Summenspannungssteuersignal bei 17 der Kompensationsschaltung 14 ist umgekehrt proportional zur Kristallkurve aus 1 und es dient der Einstellung der Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 16, um die Frequenzvariation des Kristalls über einem gewünschten Temperaturbereich zu kompensieren.
  • In 3 wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung mit Hilfe einer anwenderspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) 90 implementiert. Die Bezugszeichen der Komponenten, die mit denen der Ausführung in 2 übereinstimmen, sind die gleichen. Wie dargestellt, werden die Spannungsquellen 2830 für jedes der Kompensationsnetzwerke 1820 durch den Mikrocomputer 92 eingestellt, der nur während der Kalibrierung eingesetzt wird. Der Mikrocomputer 92 liefert mit Hilfe einer seriellen Verbindung ein Taktsignal bei Anschlussstelle 93 und ein Datensignal bei Anschlussstelle 94 zum jeweiligen Schieberegister 96 und Speichermittel 98 auf dem ASIC 90, die unabhängig ein digitales Signal generieren, das die gewünschte Spannung zum Abstimmen des jeweiligen Kompensationsnetzwerks 1820 repräsentiert, wie bereits beschrieben. Jedes digitale Signal wird anschließend in ein analoges Signal umgewandelt mit Hilfe von Digital-Analog-Wandlern (DACs) 100, welche die Nieder-, Mittel- und Hochtemperatur-Spannungen der Spannungsquellen 2830 (s. 2) repräsentieren. Jedes Schieberegister 96 und Speichermittel 98 wird durch ein digitales Signal an den Anschlussstellen 101, 102, 103, 104, 105 aktiviert, so dass die entsprechenden Daten während der Kalibrierung in die jeweiligen Schieberegister geladen werden können.
  • Ebenso werden die Offsetspannung 84, die an den Verstärker 78 geliefert wird, und die Bezugsspannung 106 durch den Mikrocomputer 92 auf gleiche Art und Weise generiert wie die Kompensationsspannungen 2830.
  • Das Spannungssteuersignal bei 21 der Kompensationsschaltung 14 wird an ein Schaltmittel 108 geleitet, das den Invertierverstärker 110 in Reihe mit der Kompensationsschaltung 14 schalten kann, um die Polarität der Ausgabespannung der Kompensationsschaltung 14 zu schalten. Das Ausgabespannungssignal wird dann durch einen Widerstand 112 an eine spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung 16 geleitet. Die spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung, die einen Kristall 22 und einen Varactor 114 zur Steuerung der Resonanzfrequenz des Oszillators aufweist, ist Stand der Technik. Das Ausgabesignal des Oszillators 16 bei 116 ist mit einem Kondensator 119 verbunden, um die Gleichstromkomponente des Ausgabesignals zu entfernen. Der Ausgang des Oszillators 16 kann mit dem einen Eingang 118 eines NAND-Glieds 120 verbunden werden, und der andere Eingang 121 dient der Deaktivierung des Ausgangs des Oszillators 16, indem der Eingang 121 nach Low gezogen wird.
  • Der ASIC 90 umfasst die Komponenten, die alle Oszillatoren 10 jener Art aufweisen, die diese Erfindung verkörpert, und die Komponenten, die entsprechend der Frequenz und der Art des Kristalls variieren, wie die Spannungsteiler 32, 42, 50 und der Kristall 22, befinden sich auf der an den ASIC 90 angrenzenden Leiterplatte 124, wie in 4 dargestellt. Diese Konfiguration ermöglicht, dass ein einzelner ASIC für alle Oszillatoren unabhängig von seiner Frequenz verwendet werden kann. Außerdem können unter Verwendung des ASIC 90 die Oszillatoren 10 zu geringeren Kosten hergestellt werden. 5 zeigt eine Vielzahl von Oszillatoren mit einem ASIC, die auf einer gemeinsamen Leiterplatte 126 aufgebaut und geprüft werden können, bevor sie davon abgetrennt werden. Die gemeinsame Leiterplatte 126 umfasst ein Anschlussstück 128 mit Anschlüssen 130, die mit einem jeweiligen ASIC verbunden sind.
  • Die gemeinsame Leiterplatte ist mit einem Versuchsstand (nicht dargestellt) verbunden, in dem jeder ASIC geprüft wird.
  • Die Erfindung wurde zwar in bezug auf ein Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, doch es sollte unter Fachleuten selbstverständlich sein, dass die vorangehenden und verschiedene andere Veränderungen, Weglassungen und Hinzufügungen in der Form und im Detail vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Temperaturkompensationsschaltung zur Einstellung der Ausgabefrequenz eines spannungsgesteuerten Kristalloszillators (16), der über einen vorgegebenen Temperaturbereich betreibbar ist, welcher einen Hochtemperaturteilbereich, einen Mitteltemperaturteilbereich und einen Niedertemperaturteilbereich umfasst, wobei der Oszillator einen Kristall mit einer Resonanzfrequenz aufweist, die über die Temperaturteilbereiche als Funktion der Temperatur gemäß einer charakteristischen kubischen Kurve (6) variiert, wobei die Temperaturkompensationsschaltung umfasst: erste, zweite und dritte Kompensationsmittel (18 bis 20) zur entsprechenden Generierung erster, zweiter und dritter Steuersignale (24 bis 26) in Abhängigkeit der Spannungen von entsprechenden ersten, zweiten und dritten Spannungsquellen (28 bis 30) und der Umgebungstemperatur des Kristalloszillators, wobei die ersten, zweiten und dritten Steuersignale (24 bis 26) im wesentlichen umgekehrt proportional zu den jeweiligen Abschnitten der Kurve (6) des Kristalls über die jeweiligen Temperaturteilbereiche sind; und die ersten, zweiten und dritten Kompensationsmittel (18 bis 22) jeweils erste, zweite und dritte Mittel (32, 42, 50) umfassen, welche die jeweiligen Spannungen der ersten, zweiten und dritten Spannungsquellen (28 bis 30) empfangen, um einstellbar und unabhängig eine vierte, fünfte und sechste Spannung bereitstellen, um die jeweiligen ersten, zweiten und dritten Steuersignale (24 bis 26) einzustellen, um den spannungsgesteuerten Kristalloszillator abzustimmen, dadurch gekennzeichnet, dass: jedes der ersten, zweiten und dritten Mittel (32, 42, 50) einen Spannungsteiler mit einem Thermistor (36, 46, 54) und einem Widerstand (34, 44, 52) aufweist, die in Reihe mit der jeweiligen Spannungsquelle (28 bis 30) geschaltet sind; und Summierungsmittel (68 bis 70) zum Zusammenfassen der ersten, zweiten und dritten Steuersignale zur Generierung eines Summensteuersignals zur Abstimmung des spannungsgesteuerten Kristalloszillators, wodurch die Ausgabefrequenz des Oszillators im wesentlichen stabil über die entsprechenden Temperaturteilbereiche ist.
  2. Temperaturkompensationsschaltung nach Anspruch 1, bei der das zweite Steuersignal (25) im wesentlichen umgekehrt proportional zu dem Abschnitt der charakteristischen Kurve über den Mitteltemperaturteilbereich ist.
  3. Temperaturkompensationsschaltung nach Anspruch 2, bei der das dritte Steuersignal (26) im wesentlichen umgekehrt proportional zu dem Abschnitt der charakteristischen Kurve über den Hochtemperaturteilbereich ist.
  4. Temperaturkompensationsschaltung nach einem der vorgenannten Ansprüche, die eine Verstärkungseinrichtung (76) zur Erhöhung der Verstärkung des Summensteuersignals und zur Bereitstellung eines Spannungsoffsets (84) aufweist.
  5. Temperaturkompensationsschaltung nach einem der vorgenannten Ansprüche, die weiterhin Puffereinrichtungen (74) zum elektrischen Puffern der ersten, zweiten und dritten Kompensationsmittel (18 bis 20) gegenüber dem Oszillator (16) aufweist.
  6. Temperaturkompensationsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Kompensationsmittel (18 bis 20) jeweils entsprechende Puffereinrichtungen (60 bis 64) zur elektrischen Isolierung der zugehörigen Steuersignale (24 bis 26) aufweisen.
  7. Temperaturkompensationsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Spannungsteiler (42) des zweiten Kompensationsmittels (19) einen Widerstand (44) und einen Thermistor (46) aufweist, die in Reihe geschaltet von der zweiten Spannungsquelle (29) mit der Erde (40) verbunden sind, wobei der Widerstand einen mit der Erde (40) verbundenen Anschluss (48) aufweist.
  8. Temperaturkompensationsschaltung nach Anspruch 7, bei der der Spannungsteiler (50) des dritten Kompensationsmittels (20) einen Widerstand (52) und einen Thermistor (54) aufweist, die in Reihe geschaltet von der dritten Spannungsquelle (30) mit der Erde (40) verbunden sind, wobei der Thermistor (54) einen mit der Erde (40) verbundenen Anschluss (55) aufweist.
  9. Temperaturkompensationsschaltung nach Anspruch 8, bei der der Spannungsteiler (23) des ersten Kompensationsmittels (18) einen Widerstand (34) und einen Thermistor (36) aufweist, die in Reihe geschaltet von der zweiten Spannungsquelle (28) mit der Erde (40) verbunden sind, wobei der Thermistor (36) einen mit der Erde (40) verbundenen Anschluss (38) aufweist.
  10. Kombination aus einer Temperaturkompensationsschaltung (14) nach einem der vorgenannten Ansprüche und einem spannungsgesteuerten Kristalloszillator (16), der eine Resonanzfrequenz aufweist, die über die Temperaturteilbereiche variiert, sowie Spannungsabstimmungsmittel (114) zur Variation der Frequenz des Kristalloszillators.
  11. Kombination nach Anspruch 10, bei der das Spannungsabstimmungsmittel ein Varactor (114) ist.
  12. Verfahren zur Einstellung eines spannungsgesteuerten Kristalloszillators (16) der über einen vorgegebenen Temperaturbereich betreibbar ist, welcher einen Hochtemperaturteilbereich, einen Mitteltemperaturteilbereich und einen Niedertemperaturteilbereich umfasst, wobei der Oszillator einen Kristall mit einer Resonanzfrequenz aufweist, die über die Temperaturteilbereiche als Funktion der Temperatur gemäß einer charakteristischen kubischen Kurve (6) variiert, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Generieren erster, zweiter und dritter Steuersignale (24 bis 26) in Abhängigkeit von Spannungen entsprechender erster, zweiter und dritter Spannungsquellen (28 bis 30) und der Umgebungstemperatur des Kristalloszillators, wobei die Steuersignale (24 bis 26) im wesentlichen umgekehrt proportional zu entsprechenden Abschnitten der charakteristischen Kurve über die jeweiligen Temperaturteilbereiche sind; Bereitstellen der Steuersignale (24 bis 26) an den Kristalloszillator; und unabhängiges Einstellen (32, 42, 50) der Spannungen der Spannungsquellen (28 bis 30) zum Abstimmen des Kristalloszillators zum Bereitstellen einer im wesentlichen stabilen Ausgabefrequenz über die Temperaturteilbereiche, dadurch gekennzeichnet, dass: der Schritt des Einstellens der Spannungen der jeweiligen Spannungsquellen den Erhalt der Steuersignale aus entsprechenden Spannungsteilern (32, 42, 50) umfasst, die mit den jeweiligen Spannungsquellen (28 bis 30) in Reihe geschaltet sind, wobei jeder Spannungsteiler einen Thermistor (36, 46, 54) und einen Widerstand (34, 44, 52) aufweist; und Zusammenfassen (68 bis 70) der ersten, zweiten und dritten Steuersignale (24 bis 26) zum Generieren eines Summensteuersignals zur Abstimmung des spannungsgesteuerten Kristalloszillators, wodurch die Ausgabefrequenz des Oszillators im wesentlichen stabil über die entsprechenden Temperaturteilbereiche ist.
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