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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Plasmaverarbeitungsverfahren
zum Erzeugen eines Plasmas unter Verwendung zweier Hochfrequenzleistungen,
die verschiedene Frequenzen aufweisen. Die vorliegende Erfindung
betrifft ferner ein Verfahren zum automatischen Steuern des Starts
einer Entladung durch Steuern der Stromanlegeprozedur beim Starten
bzw. Beginnen der Entladung unter Verwendung einer vorbestimmten
Sequenz. Die vorliegende Erfindung wird effektiv auf eine Massenproduktion
von photovoltaischen Bauelementen bzw. Einrichtungen basierend auf
einem Rolle-zu-Rolle-Schema angewendet.
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Verwandter
Stand der Technik
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Wie
herkömmlich
bekannt ist, wird eine Plasmaverarbeitung wie CVD, Ätzen oder Äschern durchgeführt, indem
eine Mikrowelle oder VHF in eine Vakuumkammer zugeführt wird
und gleichzeitig ein RF-Bias bzw. eine RF-Vorspannung unter Verwendung
einer RF an ein Substrat oder den Raum in der Vakuumkammer angelegt
wird, um ein Plasma zu erzeugen.
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Als
derartige Plasmaverarbeitung wird ein Abscheidungsfilmausbildungsverfahren
auf der Basis von Mikrowellen-CVD unter Verwendung einer RF-Vorspannung
angewandt, um ein photovoltaisches Bauelement herzustellen. Beispielsweise
offenbart die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 8-51228
als ein Mittel zum Beginnen bzw. Starten einer Mikrowellenentla dung
ein Verfahren zum Einführen
eines Rohmaterialgases in einen Entladungsbereich, während ein
niedriger Druck aufrechterhalten wird, und zum Anlegen von sowohl einer
Mikrowellenleistung als auch einer RF-Leistung an den Entladungsbereich,
um die Entladung zu starten. Bei diesem bekannten Stand der Technik
dient die RF-Leistung als eine Vorspannung an dem Plasma, was von
der Mikrowelle erhalten wird, um die Qualität des Abscheidungsfilms zu
verbessern. Im Vergleich zu einer DC-Vorspannung wird die RF-Vorspannung
weniger wahrscheinlich Funken erzeugen. Da eine Energie höherer Frequenz
an das Plasma angelegt werden kann, kann ein Abscheidungsfilm hoher
Qualität
erzielt werden.
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In
den letzten Jahren wurde ferner VHF-Plasma-CVD unter Verwendung
einer hohen Frequenz in dem VHF-Band untersucht. Wie z. B. in der
offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 7-245269 beschrieben ist, kann entsprechend
der VHF-Plasma-CVD ein Abscheidungsfilm gleichmäßig auf einem Substrat, das eine
relativ große
Fläche
aufweist, bei einer hohen Prozeßrate
ausgebildet werden. In diesem Frequenzband ist der Rohmaterialgasausbeutewirkungsgrad
höher als
jener bei RF-Plasma-CVD, so daß die
Abscheidungsfilmausbildungsrate erhöht werden kann. Zusätzlich steigt,
da die VHF-Entladung den Bereich der Entladungsbedingungen (Druck,
anzulegende Leistung, Rohmaterialgaszusammensetzung und dergleichen)
im Vergleich zur Mikrowellenentladung erweitert, der Freiheitsgrad
beim Steuern der Qualität
des Abscheidungsfilms. Die VHF-Plasma-CVD ist geeignet zur Abscheidung
eines amorphen Siliziumfilms. Besonders beim Abscheiden eines mikrokristallisierten
Siliziumfilms kann die VHF-Plasma-CVD mit dem großen Freiheitsgrad
für die
Filmausbildungsbedingungen verwendet werden, um den Kristallpartikeldurchmesser
oder die Kristallkorngrenzstruktur zu optimieren, so daß ein Abscheidungsfilm
hoher Qualität erwartet
werden kann.
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Als
ein Verfahren zur Herstellung eines großflächigen Bauelements unter Verwendung
von Mikrowellenplasma-CVD oder RF-Plasma-CVD sind ein photovoltaisches
Bauelementausbildungsverfahren und eine Vorrichtung unter Verwendung
eines Rolle-zu-Rolle-Schemas
in dem US-Patent Nr. 4 400 409 oder der offengelegten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 3-30419 offenbart. In diesen Vorrichtungen sind
eine Vielzahl von Glimmentladungsbereichen angeordnet. Ein ausreichend
langes bandförmiges
Substrat, das eine gewünschte Breite
aufweist, wird kontinuierlich in der Längsrichtung des bandförmigen Substrats
entlang der sich sequentiell durch die Glimmentladungsbereiche erstreckenden
Strecke befördert,
wobei kontinuierlich Bauelemente ausgebildet werden, die jeweils
eine Halbleiterübergangszone
aufweisen.
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Die
offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 7-41954 offenbart ein
Verfahren zum automatischen Wiederherstellen der Plasmaentladung
bei Detektion des Stopps der Plasmaentladung in einer Mikrowellenplasmaverarbeitungsvorrichtung,
indem keine RF-Vorspannung verwendet wird. In diesem Verfahren wird
der Entladungsstoppzustand detektiert, indem der Druck in dem Entladungsraum,
die reflektierte Wellenleistung bei Entladung, das Potential in
dem Entladungsraum oder der Stromwert in dem Entladungsraum überwacht
wird. Um die Entladung wiederherzustellen, wird eine Mikrowellenleistung
angelegt, die größer als die
Entladungsaufrechterhaltungsleistung ist, oder der Druck in der
Vakuumkammer wird niedriger als der Entladungsaufrechterhaltungsdruck
gehalten.
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Jedoch
stellen sich in der automatischen Start-/Aufrechterhaltungs-Plasmaentladung
die folgenden Probleme.
- (1) Wenn die Plasmaentladung
zuerst zu starten bzw. beginnen war, indem eine erste Hochfrequenzleistung
verwendet wird, muß die
erste Hochfrequenzleistung, die stärker als beim Filmausbilden
ist, an den Entladungsbereich angelegt werden, während eine zweite Hochfrequenzleistung
mit einer geeigneten Größe angelegt
wird. Falls die Reihenfolge der Leistungsanlegung oder das Timing
des Justierens der Impedanzanpassung der zweiten Hochfrequenzleistung
ungeeignet ist, können
Funken in dem Entladungsbereich erzeugt werden oder die Impedanzanpassung
kann sich verschieben, um die Entladung zum Verschwinden zu bringen.
Dies macht es schwierig, die Entladung gleichmäßig zu beginnen. Tatsächlich hängt der
Start bzw. Beginn der Entladung von Bedienungserfahrungen ab und
die Prozedur zum Beginnen der Mikrowellenplasmaentladung mit hoher
Reproduzierbarkeit wird unbestimmt. Aus diesem Grund kann eine automatische
Vorrichtung kaum konzipiert werden.
- (2) Falls die Entladung während
der Filmausbildung wegen irgendeines Grunds nach dem Beginn der
Plasmaentladung unter Verwendung der ersten Hochfrequenzleistung
verschwindet, ist die Entladung manchmal schwierig erneut zu starten
wegen des Grunds von (1). Da der erneute Start der Entladung Zeit
benötigt,
treten Defekte bzw. Störstellen
in dem Abscheidungsfilm auf, was zu einer Abnahme in der Ausbeute führt.
- (3) Falls ein großer
Abscheidungsfilm gleichmäßig ausgebildet
wird, indem die erste und/oder zweite Hochfrequenzleistung aus einer
Vielzahl von Anlegemitteln an einen Entladungsbereich angelegt wird,
kann die Entladung von einem der Anlegemittel verschwinden.
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Falls
die Entladung teilweise verschwindet, wird die Dicke des Abscheidungsfilms
ungleichmäßig oder kleiner
als eine gewünschte
Dicke, was zu einer Abnahme in der Ausbeute führt.
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Die
vorliegende Erfindung weist eine andere Schwierigkeit bzw. Herausforderung
auf. Wenn ein photovoltaisches Bauelement herzustellen ist, indem
die Plasma-CVD-Vorrichtung des Rolle-zu-Rolle-Schemas verwendet
wird, wird die Vorrichtung sperrig, da eine Anzahl von Entladungsbereichen
in eine Zeile bzw. Linie entlang der Längsrichtung gesetzt wird. Zusätzlich tendieren
das Rohmaterialgaszufuhrsystem, das Abpumpsystem und das Leistungszufuhrsystem
dazu, komplex zu sein. Um die Reproduzierbarkeit der Bauelementausführung oder
Bedienbarkeit der Vorrichtung zu verbessern, wird die Bedienung
der Vorrichtung vorzugsweise soweit wie möglich automatisiert. Falls
Bauelemente bzw. Einrichtungen in Massen zu produzieren sind, um
die Herstellungskosten zu reduzieren, ist es wesentlich, die gesamte
Vorrichtung automatisch zu bedienen, um den Bedienungswirkungsgrad
oder die Ausbeute zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Plasmaverarbeitungsvorrichtung
vorzusehen zum automatischen gleichmäßigen Starten einer Plasmaentladung
unter Verwendung einer ersten Hochfrequenzleistung (z. B. einer
Mikrowelle oder VHF) unter gleichzeitiger Verwendung einer zweiten
Hochfrequenzleistung (z. B. einer RF) als einer Vorspannung. Es
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Plasmaverarbeitungsvorrichtung
vorzusehen, die geeignet ist zum automatischen Starten einer Entladung
bei Erfassen bzw. Detektieren, daß eine Entladung während der
Verarbeitung verschwindet. Es ist noch ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung, gelegentlich das Anlegen einer ersten Hochfrequenzleistung
unter Verwendung einer automatischen Vorrichtung zu justieren bzw.
einzustellen, während
die Plasmastärke
während
der Verarbeitung gemessen wird, um eine stabile Plasmaverarbeitung aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Durchführen von
Plasmaverarbeitung unter Verwendung einer ersten Hochfrequenzleistung
und einer zweiten Hochfrequenzleistung mit einer niedrigeren Frequenz
als jener der ersten Hochfrequenzleistung vorgesehen, mit dem Entladungsstartschritt
zum Zuführen
der zweiten Hochfrequenzleistung, die kleiner als eine Leistung
beim Verarbeiten ist, in eine Verarbeitungskammer über eine
Impedanzanpassungsschaltung und danach zum Zuführen der ersten Hochfrequenzleistung,
die größer als
eine Leistung beim Verarbeiten ist, in die Verarbeitungskammer,
um ein Plasma zu erzeugen, dem Justierungsschritt zum Reduzieren
einer Größe der ersten
Hochfrequenzleistung, um nahe bei dem Wert beim Verarbeiten zu sein,
zum Erhöhen
einer Größe der zweiten
Hochfrequenzleistung, um nahe bei dem Wert beim Verarbeiten zu sein,
und danach zum Justieren der Größe der ersten
Hochfrequenzleistung, um eine Plasmastärke eines vorbestimmten Werts
zu erzielen, und dem Plasmaverarbeitungsschritt, mit dem die Impedanzanpassungsschaltung
veranlaßt
wird, einen Anpassungsbetrieb durchzuführen, und gleichzeitig der
Wert der ersten Hochfrequenzleistung justiert wird, um eine Plasmastärke eines
gewünschten
Werts beim Verarbeiten zu erzielen, wobei eine Plasmaverarbeitung
eines zu verarbeitenden Substrats durchgeführt wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind vorgesehen eine Plasmaverarbeitungsvorrichtung
mit einer Plasmaverarbeitungskammer, Mittel zum Zuführen einer
ersten Hochfrequenzleistung in die Plasmaverarbeitungskammer, Mittel
zum Zuführen
einer zweiten Hochfrequenzleistung, die eine niedrigere Frequenz
als jene der ersten Hochfrequenzleistung aufweist, in die Plasmaverarbeitungskammer, Mittel
zum Einleiten eines Prozeßgases
in die Plasmaverarbeitungskammer, Mittel zum Reduzieren eines Drucks
in der Plasmaverarbeitungskammer, Meßmittel zum Messen einer Stärke eines
in der Plasmaverarbeitungskammer erzeugten Plasmas, und eine Entladungssteuerungsvorrichtung
zum Steuern der Plasmaentladung, wobei die Entladungssteuerungsvorrichtung
Mittel aufweist zum Steuern des Entladungsstartschritts zum Zuführen der
zweiten Hochfrequenzleistung, die kleiner als eine Leistung beim
Verarbeiten ist, in die Verarbeitungskammer über eine Impedanzanpassungsschaltung
und danach zum Zuführen
der ersten Hochfrequenzleistung, die größer als eine Leistung beim
Verarbeiten ist, in die Verarbeitungskammer, um ein Plasma zu erzeugen,
des Justierungsschritts zum Reduzieren einer Größe der ersten Hochfrequenzleistung,
um nahe bei dem Wert beim Verarbeiten zu sein, zum Erhöhen einer
Größe der zweiten
Hochfrequenzleistung, um nahe bei dem Wert beim Verarbeiten zu sein,
und danach zum Justieren der Größe der ersten
Hochfrequenzleistung, um eine Plasmastärke eines vorbestimmten Werts
zu erzielen, und des Plasmaverarbeitungsschritts, mit dem die Impedanzanpassungsschaltung
veranlaßt
wird, einen Anpassungsbetrieb durchzuführen, und gleichzeitig der
Wert der ersten Hochfrequenzleistung justiert wird, um eine Plasmastärke eines
gewünschten
Werts beim Verarbeiten zu erzielen, wobei eine Plasmaverarbeitung
eines zu verarbeitenden Substrats durchgeführt wird.
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Wenn
ein Verschwinden der Plasmaentladung in dem Plasmaverarbeitungsschritt
detektiert wird, wird vorzugsweise die Impedanzanpassungsschaltung
in einen Anfangszustand gesetzt und der Entladungsstartschritt wird
erneut durchgeführt.
Die Vorrichtung weist vorzugsweise Detektions- und Steuerungsmittel
dafür auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Plasmaentladungssteuerungsvorrichtung
zum Automatisieren einer Filmausbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, welche eine Plasmaverarbeitungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3,
die aus 3A und 3B besteht,
welche Flußdiagramme
zur Erläuterung
des Betriebs der in 1 dargestellten Plasmaentladungssteuerungsvorrichtung
sind;
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4 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein Beispiel zeigt, bei
dem die Plasmaverarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
auf ein Rolle-zu-Rolle-Schema angewandt wird;
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5 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein photovoltaisches Bauelement
zeigt; und
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6 ist
eine schematische Draufsicht zur Erläuterung einer Vorrichtung unter
Verwendung einer VHF.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird eine Mikrowelle als eine erste Hochfrequenzwelle verwendet
und eine RF wird als eine zweite Hochfrequenzwelle verwendet. Auch
wenn eine VHF als die erste Hochfrequenzwelle verwendet wird, kann
derselbe Effekt wie in dem obigen Fall erzielt werden. In dieser
Anmeldung bedeutet eine RF eine Hochfrequenzwelle, die eine Frequenz
von 1 MHz einschließlich
bis 20 MHz ausschließlich
aufweist. Eine VHF ist eine Hochfrequenzwelle, welche eine Frequenz
von 20 MHz einschließlich
bis 1 GHz ausschließlich
aufweist. Eine Mikrowelle bedeutet eine Hochfrequenzwelle, die eine
Frequenz von 1 GHz einschließlich bis
10 GHz ausschließlich
aufweist.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Plasmaentladungssteuerungsvorrichtung
zum Automatisieren einer Filmausbildungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Eine Entladungssteuerungsvorrichtung 101 weist
eine Eingangsschaltung, eine Ausgangsschaltung und einen Kalkulator
auf (keine(r) ist dargestellt). Die Eingangsschaltung ist mit einem
Detektor 107 zum Detektieren eines Stromwerts Idc, der
bei Erden der DC-Komponente einer an einen Vorspannungsschieber 109 angelegten
Spannung fließt,
und einer Filmausbildungssteuerungsvorrichtung 100 zum
Steuern der gesamten Vorrichtung verbunden. Die Ausgangsschaltung
ist mit einem Mikrowellenoszillator 104 als einem Mittel
zum Erzeugen der ersten Hochfrequenzwelle, einem RF-Oszillator 105 als
einem Mittel zum Erzeugen der zweiten Hochfrequenzwelle, einer Anpassungsschaltung 106,
einem Massendurchflußkontroller
(nachfolgend als ein MFC abgekürzt) 103 und
einem Abpumpeinstellventil 108 verbunden.
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Die
Entladungssteuerungsvorrichtung 101 weist eine Funktion
zum Einstellen der Mikrowellenleistung und der an einen Entladungsbereich 102 angelegten
RF-Leistung, der Gasflußrate
und des Öffnungsverhältnisses
des Abpumpventils, und eine Funktion zum Schalten des Fixier- bzw.
Festbetriebs und automatischen Anpassungsbetriebs der Anpassungsschaltung
auf. Der Vorspannungsschieber 109 ist mit einem Ausgangsanschluß der Anpassungsschaltung 106 verbunden.
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Ausführungsform der Vorrichtung
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Ein
spezifisches Beispiel der Plasmaverarbeitungsvorrichtung zur Verwirklichung
des Plasmaverarbeitungsverfahrens der vorliegenden Erfindung wird
unten unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
werden.
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Ein
Entladungsbereich 203, der aus einem nahezu Parallelepiped-Filmausbildungsbehälter 202 und einem
Substrat 200 ausgebildet ist, ist in einem Vakuumbehälter 201 angeordnet.
Das Substrat 200 kann eine Bandform aufweisen. In diesem
Fall wird das Substrat 200 in einer senkrecht zu der Blattoberfläche von 2 verlaufenden
Richtung befördert.
Der Vakuumbehälter 201 und
der Filmausbildungsbehälter 202 sind
elektrisch verbunden und auf das Massepotential gesetzt.
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In
dieser Vorrichtung sind ein Substratheizer 204 zum Erwärmen bzw.
Aufheizen des bandförmigen Substrats
auf eine gewünschte
Filmausbildungstemperatur, ein Rohmaterialgaseinbaurohr 205 zum
Einführen eines
aus einem Gaszufuhrmittel (nicht dargestellt) in die Filmausbildungskammer
zugeführten
Rohmaterialgases, ein Abpumprohr 206 zum Abpumpen der Filmausbildungskammer
unter Verwendung eines Abpumpmittels wie einer Vakuumpumpe (nicht
dargestellt), ein Abpumpeinstellventil 207, welches Abpumpleitungsapplikatoren 209 zum
Zuführen
der Mikrowellenleistung aus einem Mikrowellenoszillator 208 in
den Filmausbildungsbehälter
einstellen kann, und ein Vorspannungsschieber 212 zum Anlegen
der RF-Vorspannungsleistung von einem RF-Oszillator 210 an
das Plasma angeordnet.
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Eine
Anpassungsschaltung 211 ist zwischen dem RF-Oszillator 210 und
dem Vorspannungsschieber 212 angeschlossen. Indem zwei
Parameter zum Anpassen und Abstimmen geändert werden, kann die Impedanzanpassung
zwischen dem RF-Oszillator und dem Vorspannungsschieber eingestellt
bzw. justiert werden. Die Anpassungsschaltung 211 weist
ferner eine Funktion zum automatischen Justieren bzw. Einstellen
der Parameter durch sie selbst auf, um den Anpassungsbetrieb durchzuführen.
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Der
Filmausbildungsbehälter 202 weist
teilweise maschenähnliche
Löcher
in seiner Seitenoberfläche auf.
Das Plasma und die elektromagnetische Welle können in dem Filmausbildungsbehälter 202 beschränkt sein
und das zerlegte Rohmaterialgas kann entfernt werden.
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Ein
Idc-Detektor 216 ist zwischen der Anpassungsschaltung 211 und
dem Vorspannungsschieber 212 angeschlossen. Der Idc-Detektor 216 wird
aus einer Drosselspule 213 und einem Widerstand 214 gebildet. Wie
oben beschrieben ist, wird der Stromwert der DC-Komponente, was
an den Vorspannungsschieber 212 angelegt ist, an einen
Idc-Ausgang 215 als eine Ausgangsspannung ausgegeben. Die
RF-Leistung wird an den Vorspannungsschieber 212 angelegt.
Da die Masse der Elektronen viel kleiner als jene einer Ionen-Art
ist, erreicht eine größere Zahl
von Elektronen den Vorspannungsschieber wegen der Kraft des RF-Felds.
Wenn der Vorspannungsschieber in einem DC-Gleitzustand ist, wird der Vorspannungsschieber
auf ein negatives Potential geladen. Wenn lediglich die DC-Komponente über die
Drosselspule 213 geerdet wird, fließt ein Strom (Idc) zu der Drosselspule 213.
Der Stromwert Idc ist nahezu proportional zu dem Grad der Ionisation
des Plasmas und der Stromwert Idc kann als eine Plasmastärke angesehen
werden. Der Stromwert Idc des DC-Stroms, welcher zu der Drosselspule 213 fließt, wird
in eine Spannung umgewandelt, indem der Widerstand 214 verwendet
wird, und an den Idc-Ausgang 215 ausgegeben, so daß der Idc-Detektor
die Plasmastärke
mißt.
Wenn der Idc-Detektor als ein Entladungsstartdetektionsmittel zu
verwenden ist, wird ein Schwellenwert gesetzt. Wenn der Stromwert
Idc den Schwellenwert überschreitet,
wird bestimmt, daß die
Entladung begonnen hat. Wenn der Stromwert Idc gleich dem oder kleiner
als der Schwellenwert ist, wird bestimmt, daß die Entladung verschwunden
oder teilweise verschwunden ist.
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Die
in 2 dargestellte Vorrichtung führt eine Mikrowellenleistungsplasmaentladung
unter Verwendung von zwei Applikatoren 209 durch. Indem
die Mikrowellenleistung aus einer Vielzahl von Richtungen angelegt
wird, indem die Vielzahl von Applikatoren verwendet wird, kann der
Filmausbildungsbereich vergrößert werden,
während
gleichförmige
Filmcharakteristiken des Substrats 200 aufrechterhalten
werden (die Filmcharakteristiken in der Richtung der Breite für ein bandförmiges Substrat).
Bei Gebrauch der Vielzahl von Applikatoren kann Plasma, das nicht
von allen, jedoch von einigen Applikatoren entladen wurde, verschwinden.
Zu diesem Zeitpunkt verschlechtert sich die Plasmastärke, um
die Ausgabe von dem Idc-Detektor zu verringern. Wenn ein Schwellenwert
für den
Stromwert Idc gesetzt wird, kann detektiert werden, daß das Plasma
teilweise verschwunden ist.
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3A und 3b sind
Flußdiagramme,
welche den Betrieb der in 1 dargestellten
Entladungssteuerungsvorrichtung 101 zeigen, und dies wird
als nächstes
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden.
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Vorbereitungsstufe
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In
Schritt 1 wird ein Startsignal von der Filmausbildungssteuerungsvorrichtung 100 an
die Entladungssteuerungsvorrich tung 101 gesendet.
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In
Schritt 2 wartet die Verarbeitung, bis Filmausbildungsparameter,
die anders als jene sind, die von der Entladungssteuerungsvorrichtung 101 gesteuert
werden, vorbereitet sind. Beispielsweise wartet die Verarbeitung,
bis die Temperatur des bandförmigen
Substrats, die Flußrate
des Rohmaterialgases und der Druck in dem Entladungsbereich definierte
Werte erreichen.
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In
Schritt 3 werden Anpassungs- und Abstimmparameter der Anpassungsschaltung 106 initialisiert und
fixiert. Die Anfangswerte sind Werte, die auf endgültige Impedanzanpassung
hin bei stabiler Filmausbildung bestimmt werden und die im voraus
experimentell bestimmt werden. Wenn die Parameter der Anpassungsschaltung 106 bei
der Anfangsstufe der beginnenden Entladung fixiert werden, wird
die Entladung am Verschwinden aufgrund eines Fehlers im automatischen
Anpassungsbetrieb gehindert. Zusätzlich
paßt sich, wenn
die Parameter der Anpassungsschaltung 106 initialisiert
sind, die Impedanz nahezu unmittelbar, nachdem die Entladung begonnen
hat, an. Aufgrund der obigen Gründe
ist es möglich,
die Entladung gleichmäßig mit
hoher Reproduzierbarkeit zu beginnen bzw. zu starten.
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Entladungsstufe
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In
Schritt 4 wird ein wenig RF-Leistung von dem RF-Oszillator 105 an
den Vorspannungsschieber 109 hinzugegeben oder angelegt.
Die RF-Leistung zu diesem Zeitpunkt wird als gewünschter Wert 1 bezeichnet. Unter
einer für
die Mikrowellenentladung geeigneten Filmausbildungsbedingung beginnt
die Entladung nicht nur mit der RF-Leistung. Aus diesem Grund wird
zu diesem Zeitpunkt das meiste der Eingangs-RF-Leistung an der RF-Oszillator-105-Seite
reflektiert.
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In
Schritt 5 wird eine Mikrowellenleistung in den Filmausbildungsbehälter 202 angelegt.
In Schritt 8 wird, wenn der gemessene Stromwert Idc den
Schwellenwert 1 überschreitet,
erkannt, daß die
Entladung begonnen hat. In Schritt 5 wird die effektive
Mikrowellenleistung allmählich
erhöht,
bis die Entladung beginnt.
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Die
Prozedur zum Beginnen bzw. Starten der Entladung wird auf der Basis
von 2 beschrieben werden. Ein Rohmaterialgas wird
in den Entladungsbereich 203 über das Rohmaterialgaseinbaurohr 205 eingeführt. Das Öffnungsverhältnis des
Abpumpeinstellventils 207 wird gesteuert bzw. geregelt,
um den Entladungsbereich 203 bei einem vorbestimmten Druck
zu halten. Zuerst wird eine RF-Leistung in einem kleinen Betrag
an den Vorspannungsschieber 212 angelegt. Vorzugsweise
wird eine Leistung von 10% oder weniger von jener bei der Filmausbildung
angelegt. Als nächstes
wird die Mikrowellenleistung von dem Applikator 209 angelegt.
Dieselbe Mikrowellenleistung wie jene bei der Filmausbildung oder
eine größere Leistung
wird angelegt, um ein Plasma zu erzeugen. Ob das Plasma erzeugt
worden ist, kann durch ein Plasmastärkemeßmittel (später zu beschreiben) bestätigt werden.
Unmittelbar nach der Plasmaerzeugung wird eine größere Mikrowellenleistung
als bei der Filmausbildung angelegt. Falls die RF-Vorspannungsleistung
zu diesem Zeitpunkt erhöht
wird, werden sofort Funken erzeugt und das Plasma wird wahrscheinlich
verschwinden. Um dies zu verhindern, wird die RF-Vorspannungsleistung
nicht zu diesem Zeitpunkt erhöht.
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In
Schritt 6 wird, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen
ist, nachdem die angelegte Mikrowellenleistung den Maximalwert erreicht
hat und die Entladung noch nicht begonnen hat, bestimmt, daß es schwierig
ist, unter dieser Filmausbildungsbedingung eine Entladung herbeizuführen. In
Schritt 7 wird, um die Entladung zu erleichtern, der Druck
in dem Entladungsbereich 102 erhöht. Zwei Techniken sind verfügbar, um den
Druck zu erhöhen.
Als eine Technik wird der MFC 103 justiert bzw. eingestellt,
um die Flußrate
des Rohmaterialgases, das in den Entladungsbereich 102 einzuführen ist,
zu steigern. Wenn eine Vielzahl von Rohmaterialgasen verwendet wird,
kann jedes Gas gesteigert werden. Insbesondere wird das H2-Gas vorzugsweise gesteigert, da, auch wenn
die Flußrate
gesteigert wird, der Betrag der Änderung
im gemessenen Stromwert Idc klein ist. Als eine andere Technik wird
das Öffnungsverhältnis des
Abpumpeinstellventils 108 verringert, um den Druck in dem
Entladungsbereich 102 zu erhöhen.
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Justierungsstufe
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Wenn
die Entladung begonnen hat und detektiert wird, daß der gemessene
Stromwert Idc den Schwellenwert 1 überschreitet, wird der MFC 103 in
Schritt 9 justiert bzw. eingestellt, um das Gasflußrate zu
justieren bzw. einzustellen, oder das Öffnungsverhältnis des Abpumpeinstellventils 108 wird
eingestellt, wobei der Druck auf den definierten Wert zurückkehrt.
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In
Schritt 10 wird die effektive Mikrowellenleistung allmählich auf
den gewünschten
Wert 2 reduziert. Der gewünschte
Wert 2 kann gleich der Leistung sein, die bei der Filmausbildung
unter stabiler Entladung angelegt wird. Jedoch ist diese Stufe eine Übergangsstufe
und, um die Entladung am Verschwinden zu hindern, ist die Mikrowellenleistung
vorzugsweise geringfügig
größer als
jene bei der Filmausbildung. Noch spezifischer ist es bevorzugt,
daß die
Mikrowellenleistung 100% bis 200 von jener bei der Filmausbildung
ist, und noch bevorzugter 120 bis 180% von jener bei der Filmausbildung.
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Dieser
Wert wird experimentell bestimmt.
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In
Schritt 11 wird die effektive Mikrowellenleistung allmählich auf
den gewünschten
Wert 3 erhöht.
Der gewünschte
Wert 3 ist vorzugsweise gleich der Leistung, die bei der Filmausbildung
unter stabiler Entladung angelegt wird. Jedoch kann, um eine abnorme
Entladung zu verhindern, dieser Wert geringfügig kleiner sein. Noch spezifischer
ist die RF-Leistung 70% bis 100 von jener bei der Filmausbildung.
Nachdem die Mikrowellenleistung reduziert ist, wird die RF-Vorspannungsleistung
erhöht.
Mit dieser Verarbeitung kann eine stabile Entladung aufrechterhalten
werden, während
Funkenbildung verhindert wird.
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In
Schritt 12 wird die Plasmastärke gesteuert. In Schritt 13 wird
die effektive Mikrowellenleistung derart justiert, daß die Leistung
nahe dem gewünschten
Wert bei der Filmausbildung ist oder innerhalb des Bereichs von
100% bis 150% des gewünschten
Werts fällt.
Zwei Verfahren sind verfügbar,
um die Plasmastärke
zu steuern. Als das erste Verfahren wird die Eingangsmikrowellenleistung
derart justiert, daß der
gemessene Stromwert Idc nahe dem gewünschten Wert 3 ist. Als das
zweite Verfahren wird die Eingangsmikrowellenleistung derart justiert,
daß der
effektive Wert der Mikrowellenleistung = (Eingangsleistung – reflektierte
Leistung) nahe dem gewünschten
Wert 4 ist. Indem eines dieser Verfahren verwendet wird, wird die
Mikrowellenleistung reduziert.
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Zu
diesem Zeitpunkt weist die RF-Impedanzanpassung den vorläufigen Anfangswert
auf und die Anpassung ist nicht ideal, sondern vorübergehend.
Aus diesem Grund wird, um die Entladung am Verschwinden zu hindern,
die Plasmastärke
vorzugsweise justiert, daß sie
geringfügig
höher als
der gewünschte
Wert bei der Filmausbildung ist und insbesondere 100 bis 150 des
gewünschten
Werts ist. Wie in 2 dargestellt ist, wird, wenn
Mikrowellenleistungen von einer Vielzahl von Applikatoren 209 angelegt
werden, das Verhältnis
von effektiven Mikrowellenleistungen, die von den Applikatoren anzulegen
sind, passend justiert, um die Dicke und Qualität des Abscheidungsfilms gleichmäßig zu machen.
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In
Schritt 14 wird die RF-Leistung auf den gewünschten
Wert bei der Filmausbildung justiert. Gleichzeitig wird die Anpassungsschaltung 106 von
dem Fixierbetrieb zu dem automatischen Anpassungsbetrieb verstellt.
Das Verfahren zum automatischen Anpassen der Impedanz zwischen dem
RF-Oszillator und der Last wird allgemein verwendet. Wie in der
vorliegenden Erfindung ist, wenn die RF in das Mikrowellen- oder VHF-Plasma
als eine Vorspannungsleistung angelegt wird, das Plasma instabil
von der Erzeugung des Mikrowellen- oder VHF-Plasmas bis zur Stabilisierung
des Plasmas, so daß die
automatische Anpassung der RF instabil wird. Indem der automatische
Anpassungsbetrieb gestartet wird, wenn das Plasma stabilisiert ist,
d. h. die Justierung zum Erzielen der gewünschten Mikrowellenleistung
bei der Filmausbildung vollständig
ist, kann die Anpassungsschaltung ständig in stabiler Weise betrieben
werden.
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Stabile Entladungsstufe
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In
Schritt 15 wird die Mikrowellenleistung justiert, um schließlich die
Plasmastärke
auf den gewünschten
Wert bei der Filmausbildung zu setzen. Das Plasmastärkensteuerungsverfahren
ist dasselbe wie in Schritt 12. Während der Filmausbildung wird
die Plasmastärke
ständig
so gemessen, daß der
gemessene Stromwert Idc den gewünschten
Wert 4 erreicht oder die effektive Mikrowellenleistung den gewünschten
Wert 5 erreicht. In Schritt 17 wird die Eingangsmikrowellenleistung justiert.
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In
Schritt 16 kehrt, falls der Idc-Detektor erkennt, daß die Entladung
während
der Filmausbildung verschwunden ist, der Flußverlauf bzw. Programmablauf
zu Schritt 3 zurück,
um die Entladung erneut zu starten. Ein Schwellenwert 2 wird gesetzt
und wenn der gemessene Stromwert Idc kleiner als der Schwellenwert
2 ist, wird erkannt, daß die
Entladung verschwunden ist.
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Falls
der Idc-Detektor 107 bestätigt, daß die Entladung bei der stabilen
Entladungsstufe verschwunden ist, kehrt der Flußverlauf zu der Entladungsstufe
zurück,
um die Entladung erneut zu bewirken. Mittels dieser Verarbeitung
kann eine kontinuierliche Filmausbildung durchgeführt werden,
ohne daß die
kontinuierliche Filmausbildungsvorrichtung gestoppt wird.
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Beendigungsstufe
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In
Schritt 18 wird eine Filmausbildungsendanweisung von der
Filmausbildungssteuerungsvorrichtung 100 empfangen. In
Schritt 19 wird die Entladungssteuerungsvorrichtung 101 beendet,
um die Mikrowellenleistung und die RF-Vorspannungsleistung zu stoppen.
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In
Schritt 20 wird ein Signal, das das Ende des Betriebs der
Entladungssteuerungsvorrichtung 101 anzeigt, zu der Filmausbildungssteuerungsvorrichtung 100 zurückgesendet.
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Anwendung auf photovoltaisches
Bauelement
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Ein
Beispiel, bei dem das Verfahren der vorliegenden Erfindung auf eine
Plasma-CVD-Vorrichtung eines Rolle-zu-Rolle-Schemas angewandt wird, um ein photovoltaisches
Bauelement herzustellen, das einen pin-Übergang aufweist, wird als
nächstes
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben werden.
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Unter
Bezugnahme auf 4 weist die Plasma-CVD-Vorrichtung
ein bandförmiges
Substrat 400, einen Zufuhrbehälter 401, eine Zufuhrhaspel 402,
einen Aufnahmebehälter 403,
eine Aufnahmehaspel 404, einen ersten Dotierschichtausbildungsbehälter 405,
eine i-Typ-Schichtausbildungsbehälter 406,
einen zweiten Dotierschichtausbildungsbehälter 407, einen Substratheizer 408,
Gasheizer 409, Gasschleusen 410, Rohmaterialgaseinbaurohre 411,
Schleusengaseinbaurohre 412, Gasabpumpöffnungen 413, Abpumpeinstellventile 414,
Beförderungsrollen 415,
Kathoden 416, RF-Oszillatoren 417, einen Mikrowellenoszillator 418,
einen Wellenleiter 419, Mikrowellenapplikatoren 420 und
einen Vorspannungsschieber 421 auf. Der i-Typ-Schichtausbildungsbehälter 406 inkorporiert
einen Filmausbildungsbehälter 422,
in welchem ein Abscheidungsfilm mittels Mikrowellenplasma-CVD ausgebildet
wird. Die Dotierschichtausbildungsbehälter 405 und 407 inkorporieren Filmausbildungsbehälter 423 und 424,
in welchen Abscheidungsfilme mittels RF-CVD jeweils ausgebildet werden. Die
Behälter 405 bis 407 weisen
jeweils Entladungsbereiche 425 bis 427 auf.
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Die
Behälter 401, 403 und 405 bis 407 sind
durch die Gasschleusen 410 verbunden. Das bandförmige Substrat 400 wird
von dem Zufuhrbehälter 401 zu
dem Aufnahmebehälter 403 getragen
bzw. befördert,
während
es durch die drei Abscheidungsfilmausbildungsbehälter 405 bis 407 durchläuft. Ein
Dreischichtfunktionsabscheidungsfilm, z. B. ein Halbleiterfilm für ein photovoltaisches
Bauelement mit einer pin-Struktur, wird auf dem bandförmigen Substrat 400 ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist das bandförmige
Substrat 400 frei von Deformation und Verzerrung bei der
Temperatur, die bei der Ausbil dung eines Halbleiterfilms erforderlich
ist, und weist eine gewünschte
Stärke
und Leitfähigkeit
auf. Das bandförmige
Substrat ist vorzugsweise so dünn
wie möglich
unter Berücksichtigung
der Kosten und des Aufbewahrungsraums, so weit wie es eine ausreichende
Stärke
bzw. Festigkeit aufweist, um dessen Form auch unter einer Zugkraft
während
der Beförderung
zu halten. Die Breite des bandförmigen
Substrats ist nicht besonders beschränkt. Die Breite wird auf der
Basis der Größe der Halbleiterfilmausbildungsmittel oder
des Ausbildungsbehälters
bestimmt. Obgleich die Länge
des bandförmigen
Substrats nicht besonders beschränkt
ist, ist eine Länge,
welche es erlaubt, das Substrat auf eine Rolle aufzunehmen, bevorzugt.
Lange bandförmige
Substrate können
z. B. mittels Verschweißen
verbunden sein, um ein längeres
Substrat zu erzielen.
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Bei
den Ausbildungsbehältern 405 bis 407 wird
das bandförmige
Substrat 400 auf eine vorbestimmte Filmausbildungstemperatur
durch die Substratheizer 408 erwärmt bzw. aufgeheizt. Rohmaterialgase,
die von Gaszufuhrmitteln (nicht dargestellt) über die Rohmaterialgaseinbaurohre 411 zugeführt werden,
werden den Entladungsbereichen 425 bis 427 zugeführt und
durch Abpumpmittel (nicht dargestellt) von den Gasabpumpöffnungen 413 entfernt.
Wenn die Abpumpraten von den Abpumpeinstellventilen 414 justiert
bzw. eingestellt werden, werden gewünschte Drucke jeweils in den
Entladungsbereichen 425 bis 427 aufrechterhalten.
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In
dem Entladungsbereich 426 in dem Ausbildungsbehälter 406 unter
Verwendung von Mikrowellen-CVD sind die Applikatoren 420 zum
Anlegen einer Mikrowellenleistung an das Rohmaterialgas von dem Mikrowellenoszillator 418 über den
Wellenleiter 419 und der Vorspannungsschieber 421 zum
Anlegen der RF-Leistung
an das Plasma vorgesehen. In dem Entladungsbereich 426 wird
ein Abscheidungsfilm unter Verwendung von Mikrowellen-CVD durch
Zerlegen des zugeführten
Rohmaterialgases ausgebildet. Da zwei Applikatoren 420 verwendet
werden, wird die Gleichmäßigkeit
der Abscheidungsfilmcharakteristiken in der Richtung der Breite
des bandförmigen
Substrats 400 verbessert. Der veranschaulichenden Bequemlichkeit
wegen werden die Richtungen von zwei Applikatoren 420 jeweils
auf eine Stirnseite und eine Rückseite
bezogen werden.
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In
jedem der Entladungsbereiche 425 und 427 in den
Ausbildungsbehältern 405 und 407 unter
Verwendung von RF-CVD ist die Kathode 416 zum Anlegen der
RF-Leistung an das Rohmaterialgas vorgesehen und ein Abscheidungsfilm
wird mittels RF-CVD ausgebildet. Das von dem Rohmaterialgaseinbaurohr 411 eingeführte Rohmaterialgas
wird durch den Gasheizer 409 aufgeheizt, um die Abscheidungsfilmcharakteristiken zu
verbessern. Indem die Filmausbildungsbehälter 422 bis 424 mittels
der Heizer 408 und 409 aufgeheizt werden, können die
Filmausbildungsbehälter 422 bis 424 vor
der Filmausbildung ausgebacken werden, um das Verunreinigungsgas
zu reduzieren.
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Die
Gasschleusen 410 sind angeordnet, um die Behälter 401, 403 und 405 bis 407 voneinander
zu trennen und befördern
kontinuierlich das bandförmige
Substrat 400 durch die Behälter 401, 403 und 405 bis 407.
Um eine Vielzahl von dünnen
Filmen hoher Qualität
auszubilden, die verschiedene Zusammensetzungen aufweisen, wird
ein Schleusengas von den Schleusengaseinbaurohren 412 eingeführt, um
die Rohmaterialgase in angrenzenden Behältern am Vermischen zu hindern,
so daß die
Atmosphären
getrennt werden können. Als
Schleusengas wird H2, He oder Ar verwendet.
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Die
Rohmaterialgaszufuhrmittel (nicht dargestellt), die Abpumpmittel
(nicht dargestellt), die Substratheizer 408, die Gasheizer 409,
die RF-Oszillatoren 417, der Mikrowellenoszillator 418 und
ein Motor (nicht dargestellt) zum Befördern des bandförmigen Substrats
in der oben beschriebenen Vorrichtung werden mittels einer Filmausbildungssteuerungsvorrichtung
(nicht dargestellt) gesteuert, wie ein Sequenzierer oder Computer,
um einen automatischen Betrieb basierend auf einem Programm zuzulassen.
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Die
Schritte in dem automatischen Betrieb werden unter Bezugnahme auf 4 beschrieben
werden. Die Zufuhrhaspel 402, auf welcher das bandförmige Substrat 400 gewickelt
ist, wird in den Zufuhrbehälter 401 gesetzt.
Die leere Aufnahmehaspel 404 wird in den Aufnahmebehälter 403 gesetzt.
Die Reinigung und Wartung der Filmausbildungsbehälter 422 bis 424 werden
in der Luft durchgeführt.
Danach startet der automatische Prozeß.
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1) Abpumprozeß
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Der
Druck in allen Ausbildungsbehältern 401, 403 und 405 bis 407 wird
auf ungefähr
1 Torr durch die Abpumpmittel verringert.
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2) Heizprozeß
-
Die
Filmausbildungsbehälter 422 bis 424 werden
auf vorbestimmte Temperaturen mittels der Substratheizer 408 und
der Gasheizer 409 aufgeheizt. Der Heizprozeß wird durchgeführt zum
Zweck des Ausbackens, um Wasser und ein Verunreinigungsgas wie Sauerstoff,
was in den Wänden
der Filmausbildungsbehälter 422 bis 424 und
der Ausbildungsbehälter 405 bis 407 adsorbiert
ist, zu eliminieren.
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3) Filmausbildungsprozeß
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Die
Rohmaterialgase und die Schleusengase werden von den Rohmaterialeinbaurohren 411 und
den Schleusengaseinbaurohren 412 eingeführt bzw. eingeleitet. Die Plasmaentladung
wird in den Filmausbildungsbehältern 422 bis 424 gestartet,
während
das bandförmige
Substrat 400 bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit befördert wird,
wobei kontinuierlich Filme auf dem bandförmigen Substrat 400 abgeschieden werden.
In diesem Prozeß wird
in dem Ausbildungsbehälter 406 die
oben beschriebene Mikrowellenentladungssteuerungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung betrieben, um automatisch die Mikrowellenplasmaentladung
zu beginnen. Wenn das bandförmige
Substrat 400 auf eine vorbestimmte Position mittels der
Aufnahmehaspel 404 aufgenommen wird, wird die gesamte Plasmaentladung
gestoppt. Die Beförderung
wird ebenfalls gestoppt.
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4) Kühlprozeß
-
Die
Filmausbildungsbehälter 422 bis 424 werden
auf eine Temperatur gekühlt,
bei der die Reinigung und Wartung durchgeführt werden können. Bei
der Filmausbildung wird manchmal ein entzündbares sekundäres Reaktionsprodukt
in den Filmausbildungsbehältern 422 bis 424 abgeschieden.
Um einen Zündvorgang beim Öffnen der
Behälter
zu verhindern, werden die Behälter
im voraus gekühlt.
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5) Entleerungs- bzw. Ausblasprozeß
-
Bevor
die Ausbildungsbehälter 401, 403 und 405 bis 407 zu
der Luft hin geöffnet
werden, werden die Rohmaterialgase in den Behältern durch ein Stickstoffgas
substituiert.
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6) Lüftungsprozeß
-
Das
Stickstoffgas wird in die Ausbildungsbehälter 401, 403 und 405 bis 407 eingeführt, bis
der Atmosphärendruck
erzielt wird.
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Auf
das Fertigstellen des obigen automatischen Prozesses hin, wird das
mittels der Aufnahmehaspel 404 aufgenommene bandförmige Substrat 400 extrahiert
bzw. herausgezogen. Danach wird ein transparenter Elektrodenfilm
auf dem bandförmigen
Substrat 400 mittels einer Filmabscheidungsvorrichtung
(nicht dargestellt) abgeschieden, wobei somit ein photovoltaisches
Dünnfilm-Bauelement
fertiggestellt wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann ferner auf eine Plasmaverarbeitung angewandt
werden, die anders als Plasma-CVD, z. B. Plasmaätzen oder dergleichen ist.
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung der Plasma-CVD-Vorrichtung des Rolle-zu-Rolle-Schemas, das
in 4 dargestellt ist, was die in 1 dargestellte
automatische Steuerungsvorrichtung aufweist, wurde ein pin-typ photovoltaisches
amorphes Silizium-Bauelement
auf einem bandförmigen
Substrat mittels des automatischen Prozesses ausgebildet, was der
in 3A und 3B dargestellten
Prozedur unter den folgenden Bedingungen folgt. Dies wird unten
unter Bezugnahme auf 3A, 3B und 4 beschrieben
werden. In diesem Beispiel wurde eine Mikrowellenleistung als die
erste Hochfrequenzleistung verwendet und eine RF-Leistung wurde
als die zweite Hochfrequenzleistung verwendet.
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Als
das bandförmige
Substrat 400 wurde ein SUS 430 mit einer Breite
von 350 mm, einer Länge
von 300 m und einer Dicke von 0.2 mm verwendet und das Substrat
wurde mittels Abscheiden eines Aluminium-Dünnfilms (Dicke: 0.1 μm) und eines
Zinkoxid-(ZnO) Dünnfilms
(Dicke: 1.0 μm)
auf dem bandförmigen Substrat 400 als
eine Rückreflektionsschicht
präpariert
bzw. vorbereitet, indem eine Sputterfilmausbildungsvorrichtung eines
Rolle-zu-Rolle-Schemas (nicht dargestellt) verwendet wird.
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Das
bandförmige
Substrat 400 wurde derart gesetzt, daß es von dem Zufuhrbehälter 401 zugeführt wurde
und in den Aufnahmebehälter 403 aufgenommen
wurde, während
es durch die drei Filmausbildungsbehälter 405 bis 407 durchläuft.
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Die
Behälter 401, 403 und 405 bis 407 wurden
auf ungefähr
1 Torr durch die Abpumpmittel (nicht dargestellt) über die
Abpumpeinstellventile 414 abgepumpt. Während das Abpumpen fortgesetzt
wurde, wurde das He-Gas aus den Gaseinbaurohren 411 und 412 bei
jeweils 100 sccm eingeströmt
bzw. eingelassen. Der Druck wurde bei 1.0 Torr gehalten, indem der
Druck in den Behältern 401, 403 und 405 bis 407 mittels
eines Druckmeßgeräts (nicht
dargestellt) gemessen wurde und das Abpumpeinstellventil 414 gesteuert
bzw. geregelt wurde. Zusätzlich
wurden die Substratheizer 408 und die Gasheizer 409 auf
300°C erhitzt.
Das Ausbacken wurde für
5 hrs durchgeführt,
während
dieser Zustand gehalten wurde, wobei das Verunreinigungsgas eliminiert
wurde.
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Als
nächstes
wurde das He-Gas aus den Gaseinbaurohren 411 und 412 gestoppt.
Rohmaterialgase, welche in Tabelle 1 dargestellte Zusammensetzungen
aufweisen, wurden aus den Gasmischern (nicht dargestellt) in die
Filmausbildungsbehälter 422 bis 424 über die
Rohmaterialgaseinbaurohre 411 eingeströmt bzw. eingelassen. Das H2-Gas wurde aus den Schleusengasein baurohren 412 zu
den Gasschleusen eingeströmt. Die
Beförderungsrate
des bandförmigen
Substrats 400 war 1000 mm/min. Hinsichtlich der Hochfrequenzleistungsanlegemittel
wurde in den Filmausbildungsbehältern 422 unter
Verwendung von Mikrowellen-CVD die Mikrowelle an die Filmausbildungszone über den
Wellenleiter 419 und die Mikrowellenapplikatoren 420 von dem
Mikrowellenoszillator 418 mit einer Oszillationsfrequenz
von 2.45 GHz angelegt. Die Vorspannungsleistung wird an den Vorspannungsschieber 421 von
dem RF-Oszillator 417, der eine Oszillationsfrequenz von 13.56
MHz aufweist, über
eine Anpassungsschaltung 428 angelegt. Hinsichtlich des
Vorspannungsschiebers 421 wurde ein Säulenschieber des SUS 340 mit
einem Durchmesser von 20 mm und einer Länge von 30 cm verwendet. In
den Filmausbildungsbehältern 423 und 424 unter
Verwendung von RF-CVD wurde die RF-Leistung von dem RF-Oszillator 417 an
die Kathode 416 über
die Anpassungsschaltung 428 angelegt. Die Plasmaentladung
wurde in den Entladungsbereichen 425 bis 427 begonnen,
um kontinuierlich einen amorphen n-typ-Silizium-Film, einen amorphen i-typ-Silizium-Germanium-Film
und einen mikrokristallisierten p-typ-Silizium-Film auf dem bandförmigen Substrat 400 auszubilden.
Die Filmausbildungsbedingungen für
jeden Filmausbildungsbehälter
sind bei stabilem Filmausbilden in Tabelle 1 dargestellt.
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In
diesem Beispiel wurde eine Plasmastärkensteuerung während der
Filmausbildung in Schritten 15 bis 17 in 3B durchgeführt, indem
die Eingangsmikrowellenleistung derart justiert bzw. eingestellt
wird, daß der
gemessene Stromwert Idc (gewünschter
Wert 4) auf 3.5 A gehalten wurde. Der gemessene Stromwert Idc (Schwellenwert
2), bei dem das Plasmaverschwinden detektiert wurde, wurde auf 3.0
A gesetzt. Die Hochfrequenzvorspannungsleistung (gewünschter
Wert 1), die vor der Plasmaerzeugung angelegt wurde, wurde auf 50
W gesetzt. Die effektive Mikrowellenleistung war, wenn das Plasma
zum ersten Mal erzeugt wurde, ungefähr 800 W sowohl auf der Stirn-
als auch auf der Rückseite.
Der gemessene Stromwert Idc war zu diesem Zeitpunkt 2.0 A, so daß der gemessene
Stromwert Idc (Schwellenwert 1), bei dem die Plasmaerzeugung detektiert
wurde, auf 1.5 A gesetzt wurde.
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Die
Auszeit-Zeitspanne bei der schwierigen Plasmaerzeugung in Schritt 6 wurde
gesetzt, daß sie
5 sec sein soll. Jedoch wurde in diesem Beispiel, da das Plasma
in 5 sec erzeugt wurde, Schritt 7 nicht ausgeführt. Der
gewünschte
Wert 2 war 300 W sowohl auf der Stirn- als auch auf der Rückseite
und der gewünschte Wert
3 war 800 W.
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Die
Filmausbildung wurde kontinuierlich für ungefähr 5 Stunden als der Filmausbildungsprozeß durchgeführt. Eine
Halbleiterschicht mit einem pin-Übergang
wurde auf einem Teil mit 250 m Länge
des bandförmigen
Substrats, das eine Gesamtlänge
von 300 m aufweist, ausgebildet. Der Teil mit 250 m Länge, wo
die Halbleiterschicht erzielt wurde, wird als ein effektiver Abschnitt
bezeichnet werden.
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Das
bandförmige
Substrat, auf dem die Halbleiterschicht mittels der obigen Prozedur
ausgebildet wurde, wurde aus dem Aufnahmebehälter 403 extrahiert
bzw. herausgezogen. Ein transparenter leitfähiger ITO-(Indium Tin Oxide:
Indium-Zinn-Oxid)
Film (Dicke: 800 Å)
wurde mittels einer Sputter-Filmausbildungsvorrichtung
(nicht dargestellt) ausgebildet. Daraufhin wurde das bandförmige Substrat 400 in
Stücke
von 100 mm Länge
geschnitten mittels einer Schneidevorrichtung (nicht dargestellt),
während
es herausgeführt
wurde, wobei Proben präpariert
bzw. vorbereitet werden. Eine Ag-Paste wurde auf jedem Substrat
durch Siebdruck gedruckt, um eine Sammelelektrode auszubilden, wobei
somit ein in der schematischen Schnittansicht von 5 dargestelltes
photovoltai sches Bauelement fertiggestellt wird. In 5 weist
das Bauelement ein Substrat 500, eine Rückreflektionsschicht 501,
eine n-typ-Halbleiterschicht 502, eine i-typ-Halbleiterschicht 503,
eine p-typ-Halbleiterschicht 504, einen transparenten leitfähigen ITO-Film 505 und
eine Sammelelektrode 506 auf.
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Die
Charakteristiken des resultierenden photovoltaischen Bauelements
wurden evaluiert, indem ein photoelektrischer Konversionswirkungsgrad η bei Bestrahlung
des Substrats mit einem pseudosolaren Strahl, der einen AM-Wert
von 1.5 und eine Energiedichte von 100 mW/cm2 aufweist,
gemessen wird. Tabelle 2 zeigt das Evaluierungsresultat. Aus dem
effektiven Abschnitt mit 250 m Länge
des bandförmigen
Substrats wurden Proben bei einem Intervall von 10 m herausgezogen
und einer Messung unterzogen. Die Differenz zwischen dem Maximalwert
und dem Minimalwert der Charakteristiken von jedem der 26 Proben
wurde als Gleichmäßigkeit
evaluiert. Die effektive Fläche
der Proben betrug 350 mm × 100
mm.
-
Das
Verhältnis
des Teils mit Ausnahme von defekten Abscheidungsfilmabschnitten
aufgrund des Plasmaverschwindens während der Filmausbildung, d.
h. das Verhältnis
des nicht-defekten Teils, wurde als ein Verhältnis von nicht-defekten Einheiten
evaluiert. Die wiederholte Anzahl des Plasmaverschwindens wurde
ebenfalls gezählt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Im
Vergleichsbeispiel 1 wurde die Filmausbildung durchgeführt, indem
dieselbe Prozedur wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde, ohne die in 1 dargestellte
Entladungssteuerungsvorrichtung 101 zu verwenden. Dieselben
Filmausbildungsbedingungen wie in Tabelle 1 wurden verwendet. Das
Vergleichsbei spiel 1 ist von Beispiel 1 darin verschieden, daß der Mikrowellenoszillator,
der RF-Oszillator, der MFC und das Abpumpeinstellventil manuell
gesteuert wurden und die Anpassungsschaltung 106 gesetzt
wurde, um ständig
den automatischen Anpassungsbetrieb durchzuführen. Die Evaluierung wurde
auf der Basis desselben Verfahrens wie in Beispiel 1 durchgeführt.
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-
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Das
obige Experiment offenbart die folgenden Fakten. 1) Im Vergleichsbeispiel
1 wurde, wenn das Plasma während
der Filmausbildung verschwunden war, der Entladungswiederbeginnbetrieb
manuell durchgeführt.
Zusätzlich
wurde der Betrieb der Anpassungsschaltung 106 instabil,
was Zeit für
den Entladungswiederbeginn beanspruchte. Dies erhöhte die
defektiven Abschnitte, so daß sich
das Verhältnis
von nicht-defekten Einheiten verringerte. Die durchschnittliche
Zeit vom Beginn bis zur Stabilisierung der Entladung betrug 180 sec.
In Beispiel 1 wurde der Plasmawiederbeginn glatt bzw. gleichmäßig durchgeführt. Die
durchschnittliche Zeit vom Beginn bis zur Stabilisierung war 40
sec und das Verhältnis
von nicht-defekten
Einheiten erhöhte
sich.
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2)
Im Vergleichsbeispiel 1 wurde die effektive Mikrowellenleistung
justiert bzw. eingestellt, während
der gemessene Stromwert Idc während
der Filmausbildung visuell bestätigt
wurde. Aus diesem Grund war eine genaue Justierung bzw. Einstellung
der Plasmastärke
unwirksam, was zu einer Abnahme in der Gleichmäßigkeit führte. In Beispiel 1 wurde der
gemessene Stromwert Idc zu der effektiven Mikrowellenleistung mittels
der Entladungssteuerungsvorrichtung 101 zurückgeführt. Demgemäß wurde
die Genauigkeit der Plasmastärke verbessert
und die Gleichmäßigkeit
wurde erhöht.
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Beispiel 2
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In
Beispiel 2 wurde, um die Plasmastärke während der Filmausbildung in
Schritten 15 bis 17 in 3B zu
steuern bzw. kontrollieren, die Eingangsmikrowellenleistung justiert
bzw. eingestellt, um die effektive Mikrowellenleistung (gewünschter
Wert 5) bei 250 W zu halten. Die Vorrichtungsanordnung war dieselbe
wie in Beispiel 1. Die Filmausbildungsbedingungen bei stabilem Filmausbilden
sind in Tabelle 3 dargestellt.
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In
Beispiel 2 begann die Entladung nicht in Schritt 6, auch
wenn 5 sec, nachdem die Mikrowellenleistung die maximale Ausgabe
der Leistungszufuhr erreichte, verstrichen waren. Die Entladung
konnte begonnen werden, indem das H2-Gas
auf 1500 sccm in Schritt 7 gesteigert wurde. Der Druck
in dem Entladungsbereich war zu diesem Zeitpunkt 15 mTorr. Daraufhin
wurde in Schritt 9 das H2-Gas auf
die Flußrate,
die in Tabelle 1 dargestellt ist, reduziert. Die Evaluierung wurde
gemacht, indem dasselbe Verfahren wie in Beispiel 1 verwendet wird.
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Vergleichsbeispiel 2
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In
Vergleichsbeispiel 2 wurde die Filmausbildung durchgeführt, indem
derselben Prozedur wie in Beispiel 2 gefolgt wurde, ohne die in 1 dargestellte
Entladungssteuerungsvorrichtung 101 zu verwenden. Dieselben
Filmausbildungsbedingungen wie in Tabelle 3 wurden verwendet. Vergleichsbeispiel
2 ist von Beispiel 2 darin verschieden, daß der Mikrowellenoszillator,
der RF-Oszillator, der MFC und das Abpumpeinstellventil manuell
gesteuert wurden und die Anpassungsschaltung 106 wurde
gesetzt, um ständig
den automatischen Anpassungsbetrieb durchzuführen. Die Evaluierung wurde
auf der Basis desselben Verfahrens wie in Beispiel 1 gemacht.
-
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-
Das
obige Experiment offenbarte die folgenden Fakten. Die Gleichmäßigkeit
in Beispiel 2 ist höher
als jene in Vergleichsbeispiel 2. Auch wenn die Plasmastärke justiert
wird, während
die effektive Mikrowellenleistung auf einen konstan ten Wert gesetzt
wird, können
stabile Charakteristiken von der Anfangsstufe bis zu dem Ende des
Filmausbildungsprozesses erzielt werden. Zusätzlich war die durchschnittliche
Zeit von dem Beginn bis zur Stabilisierung der Entladung 190 sec
in Vergleichsbeispiel 2 und 40 sec in Beispiel 2.
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Demgemäß nahmen
die defekten Abschnitte in Beispiel 2 ab, was zu einer Verbesserung
im Verhältnis von
nicht-defekten Einheiten führte.
-
Beispiel 3
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In
Beispiel 3 wurde eine VHF als die erste Hochfrequenzwelle zur Plasmaverarbeitung
verwendet. Die Differenz von der in 4 dargestellten
Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben
werden. Dieselben Bezugszeichen wie in 4 bezeichnen
dieselben Teile in 6 und eine genaue Beschreibung davon
wird weggelassen werden. 6 ist eine schematische Draufsicht
zur Erläuterung
eines anstelle des Filmausbildungsbehälters 422 in 4 verwendeten
Filmausbildungsbehälters 601 und
zugeordneter Elemente. Wie in 6 dargestellt
ist, wurde ein VHF-Oszillator 602 mit einer Oszillationsfrequenz
von 100 MHz anstatt des Mikrowellenoszillators 418 verwendet.
Ein Koaxialkabel 603 und eine Anpassungsschaltung 604 wurden
anstelle des Wellenleiters 419 verwendet. Zusätzlich wurde
eine Stabantenne 605 anstelle des Applikators 420 verwendet.
Die Stabantenne 605 wies dieselbe Größe und Form wie jene des Vorspannungsschiebers 421 auf
und wurde gesetzt, daß sie
parallel zu dem Vorspannungsschieber 421 in einem Entladungsbereich 606 ist.
Der Abstand zwischen der Antenne und dem Vorspannungsschieber 421 war
15 mm in der Richtung der Beförderung
des bandförmigen
Substrats. Die verbleibenden Teile der Anordnung sind dieselben
wie jene in Beispiel 1. Die Filmausbildungsbedingungen bei stabilem
Film ausbilden sind in Tabelle 5 dargestellt.
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In
Beispiel 3 wurde, um die Plasmastärke in Schritten 15 bis 17 in 3 zu
steuern bzw. kontrollieren, die Eingangs-VHF-Leistung justiert, um den gemessenen
Stromwert Idc (gewünschter
Wert 4) auf 3.0 A zu halten. Ein Schwellenwert 1 wurde auf 1.0 A
gesetzt, ein Schwellenwert 2 wurde auf 2.5 A gesetzt und ein gewünschter
Wert 1 der Vorspannungsleistung wurde auf 50 W gesetzt. Die Evaluierung
wurde auf der Basis desselben Verfahrens wie in Beispiel 1 gemacht.
Tabelle 6 zeigt das Evaluierungsresultat.
-
-
Vergleichsbeispiel 3
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In
Vergleichsbeispiel 3 wurde die Filmausbildung durchgeführt, indem
derselben Prozedur wie in Beispiel 3 gefolgt wurde, ohne die in 1 dargestellte
Entladungssteuerungsvorrichtung 101 zu verwenden. Dieselben
Filmausbildungsbedingungen wie in Tabelle 5 wurden verwendet. Vergleichsbeispiel
3 ist von Beispiel 3 darin verschieden, daß der VHF-Oszillator, der RF-Oszillator, der MFC
und das Abpumpeinstellventil manuell gesteuert wurden und die Anpassungsschaltung 106 wurde
gesetzt, um ständig
den automatischen Anpassungsbetrieb durchzuführen. Die Evaluierung wurde
auf der Basis desselben Verfahrens wie in Beispiel 1 gemacht. Tabelle
6 zeigt das Evaluierungsresultat.
-
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Das
obige Experiment offenbart die folgenden Fakten. 1) Im Vergleichsbeispiel
3 wurde, wenn das Plasma während
der Filmausbildung verschwunden war, der Entladungswiederbeginnbetrieb
manuell durchgeführt.
Zusätzlich
wurde der Betrieb der Anpassungsschaltung 106 instabil,
was Zeit für
den Entladungswiederbeginn beanspruchte. Dies erhöhte die
defekten Abschnitte, so daß sich
das Verhältnis
von nicht-defekten Einheiten verringerte. Die durchschnittliche
Zeit vom Beginn bis zur Stabilisierung der Entladung betrug 200 sec.
In Beispiel 3 wurde der Plasmawiederbeginn glatt bzw. gleichmäßig durchgeführt. Die
durchschnittliche Zeit vom Beginn bis zur Stabilisierung war 30
sec und das Verhältnis
von nicht-defekten Einheiten erhöhte
sich.
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2)
Im Vergleichsbeispiel 3 wurde die effektive VHF-Leistung justiert,
während
der gemessene Stromwert Idc während
der Filmausbildung visuell bestätigt
wurde. Aus diesem Grund war eine genaue Justierung der Plasmastärke unwirksam,
was zu einer Abnahme in der Gleichmäßigkeit führte. In Beispiel 3 wurde der gemessene
Stromwert Idc zu der effektiven VHF-Leistung mittels der Entladungssteuerungsvorrichtung
zurückgeführt. Demgemäß wurde
die Genauigkeit der Plasmastärke
verbessert und die Gleichmäßigkeit
wurde erhöht.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Plasmaentladung automatisch glatt bzw. gleichmäßig mit hoher
Reproduzierbarkeit begonnen werden, indem die automatische Vorrichtung
verwendet wird. Auch wenn die Entladung verschwunden war, kann sie
schnell wiederbegonnen werden. Die Anwendung dieses Verfahrens auf
eine Vorrichtung zum Ausbilden eines photovoltaischen Bauelements
auf einem bandförmigen
Substrat erlaubt den vollautomatischen Betrieb, was zu einer Produktivitätssteigerung
von photovoltaischen Bauelementen und zur Kostenreduktion führt. Zusätzlich können stabile
photovoltaische Charakteristiken quer zu dem bandförmigen Substrats
erzielt werden. Da die defekten Abschnitte minimiert werden können, erhöht sich die
Ausbeute.
-
Diese
Erfindung besteht darin, ein Plasmaverarbeitungsverfahren vorzusehen
einschließlich
des Entladungsstartschritts zum Zuführen einer zweiten Hochfrequenzleistung
in eine Verarbeitungskammer über
eine Impedanzanpassungsschaltung und danach zum Zuführen einer
ersten Hochfrequenzleistung, die größer als eine Leistung beim
Verarbeiten ist, in die Verarbeitungskammer, um ein Plasma zu erzeugen,
des Justierungsschritts zum Reduzieren der ersten Hochfrequenzleistung,
um nahe dem Wert beim Verarbeiten zu sein, zum Erhöhen der
zweiten Hochfrequenzleistung, um nahe dem Wert beim Verarbeiten
zu sein, und danach zum Justieren der ersten Hochfrequenzleistung,
um eine Plasmastärke
eines vorbestimmten Werts zu erzielen, und des Plasmaverarbeitungsschritts,
mit dem die Impedanzanpassungsschaltung veranlaßt wird, einen Anpassungsbetrieb
durchzuführen,
und gleichzeitig die erste Hochfrequenzleistung justiert wird, um
eine Plasmastärke
eines gewünschten
Werts beim Verarbeiten zu erzielen, wobei eine Plasmaverarbeitung
eines zu verarbeitenden Substrats durchgeführt wird. Die Plasmaentladung
kann automatisch glatt bzw. gleichmäßig mit hoher Reproduzierbarkeit
begonnen werden und eine stabile Plasmaentladung kann aufrechterhalten
werden. Auch im Falle des Verschwindens der Entladung kann die Plasmaentladung
schnell wiederbegonnen werden.