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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zum Bilden
eines funktionellen, abgeschiedenen Films auf einem Substrat. Spezieller
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Gerät und ein
Verfahren zum Bilden eines abgeschiedenen Halbleiterfilms, typischerweise
ein amorpher abgeschiedener Siliciumgruppen-Halbleiterfilm (die
Bezeichnung "abgeschiedener
Halbleiterfilm" wird
hiernach zur Vereinfachung als "Halbleiterfilm" bezeichnet), auf
einem gewünschten
Substrat, welches zur Verwendung in einer Halbleitervorrichtung,
wie einer Dünnfilmsolarzelle
oder dergleichen, geeignet ist, durch plasmachemische Gasphasenabscheidung
(hiernach als Plasma-CVD bezeichnet). Ein solcher amorpher Siliciumgruppen-Halbleiterfilm schließt zum Beispiel
ein einen amorphen Silicium-Halbleiterfilm, einen amorphen Silicium-Germanium-Halbleiterfilm,
einen amorphen Siliciumcarbid-Halbleiterfilm
und einen mikrokristallinen Silicium-Halbleiterfilm ein.
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2. Stand der Technik
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Es
ist bekannt, daß ein
amorpher Silicium-Halbleiterfilm
mit einer großen
Fläche
durch Plasma-CVD gebildet werden kann. Daher kann eine großflächige amorphe
Silicium-Halbleitervorrichtung im Vergleich mit dem Fall des Bildens
einer großflächigen einkristallinen
oder polykristallinen Silicium-Halbleitervorrichtung relativ einfach
amorph gebildet werden. In der Tat wurden amorphe Silicium-Halbleiterfilme
häufig
bei der Herstellung verschiedener Halbleitervorrichtungen, welche
eine große
Fläche
benötigen,
wie Solarzellen, photoempfindliche Elemente (oder Licht aufnehmende
Elemente) für
Kopiermaschinen, Bildsensoren für
Facsimiles und Flüssigkristalleinzeigen
mit einem Dünnfilmtransistor
verwendet. Diese Halbleitervorrichtungen sind größer als Halbleitervorrichtungen,
welche einen kristallinen Halbleiter wie LSI, CCD und dergleichen
aufweisen, was die Länge
oder die Fläche
einer einzelnen Vorrichtung betrifft. Im Fall einer Solarzelle zum
Beispiel, wenn die Solarzelle eine photoelektrische Umwandlungseffizienz
von 10 % haben soll, um einen allgemeinen Haushalt mit einer Haushaltsenergie
von etwa 3 kW zu versorgen, ist es notwendig, eine Energieerzeugungsfläche von
etwa 30 m2 unter Verwendung einer Vielzahl
von Solarzellen aufzubauen. In diesem Fall ist es notwendig, daß jede Solarzelle
eine beträchtlich
große
Fläche
aufweist.
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Um
nun einen amorphen Siliciumfilm zu bilden, wird im allgemeinen ein
Filmbildungsverfahren angewendet, wobei ein Silicium (Si) enthaltendes
Rohmaterialgas wie SiH4, Si2H6 oder dergleichen in einen Abscheidungsraum
eingeleitet wird, in welchem ein Substrat angeordnet ist, auf dem
ein Film zu bilden ist, und das Rohmaterialgas durch Anlegen einer
Hochfrequenzenergie zum Hervorrufen einer Plasma-Entladung zersetzt
wird, wodurch ein amorpher Siliciumfilm auf dem Substrat gebildet
wird, wobei im allgemeinen eine RF-Energie mit einer Oszillationsfrequenz
von nahezu 13,56 MHz als Hochfrequenzenergie verwendet wird.
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In
jüngster
Zeit hat hier eine Plasma-CVD, welche eine VHF-(Ultrahochfrequenz)-Energie
verwendet, öffentliche
Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zum Beispiel wird in „Amorphous
Silicon Technology",
1992, Seiten 15-16
(Materials Research Society Symposium Proceedings, Band 258) beschrieben,
daß bei
der Änderung
der Entladungsfrequenz der RF von 13,56 MHz zu der VHF die Filmabscheidungsrate
merklich erhöht und
gute abgeschiedene Filme mit hoher Geschwindigkeit gebildet werden
können.
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Um
kontinuierlich eine amorphe Siliciumgruppen-Halbleitervorrichtung zu bilden, sind
eine Anzahl von Geräten
zum kontinuierlichen Bilden eines amorphen abgeschiedenen Siliciumgruppen-Films
auf einem langen Substrat (zum Beispiel einem Bahnsubstrat) bekannt,
um eine amorphe Siliciumgruppen-Halbleitervorrichtung zu erhalten.
Als typisches Beispiel eines solchen Geräts kann ein sogenanntes kontinuierliches
Plasma-CVD-Gerät
vom Walze-zu-Walze-Typ genannt werden, wie es zum Beispiel im US-Patent
Nr. 4.400.409 offenbart wird. Das kontinuierliche Plasma-CVD-Gerät vom Walze-zu-Walze-Typ,
welches in diesem Dokument beschrieben wird, umfaßt eine
Vielzahl von Glühentladungskammern
(in anderen Worten filmbildende Kammern), welche untereinander in
Verbindung stehen. In dem Dokument wird beschrieben, daß großflächige Halbleitervorrichtungen
mit einem gewünschten
Halbleiter-Übergang
kontinuierlich durch kontinuierliches Befördern eines Langbahnsubstrats
mit einer gewünschten
Breite in der Längenrichtung
entlang eines Weges geformt werden können, bei dem es sequentiell
die Glühentladungskammern
durchläuft.
Im Fall der Verwendung eines solchen kontinuierlichen Plasma-CVD-Geräts vom Walze-zu-Walze-Typ
können
gewünschte Halbleitervorrichtungen
kontinuierlich über
einen langen Zeitraum hergestellt werden, ohne den Betrieb des Geräts auszusetzen.
Daher kann eine hohe Produktivität
erreicht werden.
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Nun
wird beabsichtigt, ein VHF-Plasma-CVD-Verfahren in einem Plasma-CVD-Gerät anzuwenden, welches
fähig ist,
die Filmabscheidung mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen, wobei
es notwendig ist, die nachstehend beschriebenen Punkte zu berücksichtigen.
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Der
Ausdruck "VHF-Plasma-CVD-Verfahren" bedeutet ein plasmaunterstütztes chemisches
Gasphasen-Abscheidungsverfahren,
welches eine Ultrahochfrequenzenergie (VHF) als Plasma-Entladungsenergie verwendet.
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Um
nun eine gleichmäßige Entladung über eine
große
Fläche
zu erzeugen, wenn eine Entladungselektrode in einer Plattenform
Anwendung findet, die im allgemeinen in dem Fall verwendet wird,
in dem eine Hochfrequenz benutzt wird, welche in einer RF-(Radiofrequenz)-Bandregion
liegt (hiernach einfach als "RF" bezeichnet), wird
die Impedanz nicht merklich angehoben und es ist in dem Fall der
Anwendung einer Hochfrequenz, welche in einer Ultrahochfrequenz-(VHF)-Bandregion
liegt (hiernach einfach als "VHF" bezeichnet), für die Elektroden
schwer, eine gewünschte
elektrische Energie effizient zuzuführen. Folglich ist es notwendig, eine
balkenförmige
Antenne oder eine radiale Antenne, welche jeweils eine kleine Oberfläche aufweisen,
als Entladungselektrode für
die VHF-Energie in der Plasma-Entladungskammer (der filmbildenden
Kammer) des Plasma-CVD-Geräts
zu verwenden. In dem Fall jedoch, in dem eine solche Elektrode verwendet
wird, ist es schwierig im Vergleich mit dem Fall der Verwendung
der Plattenelektrode, eine gleichmäßige Plasma-Intensitätsverteilung über eine
große
Fläche
zu erreichen. Folglich ist es schwierig, einen gewünschten
Halbleiterfilm gleichmäßig über eine
große
Fläche
in der filmbildenden Kammer (der Entladungskammer) des Plasma-CVD-Geräts abzuscheiden.
Zusätzlich
ist die Wellenlänge
der VHF kürzer
als die der RF und ist zum Beispiel als VHF 100 cm für 300 MHz.
In diesem Zusammenhang erreicht die emittierte Wellenlänge ungefähr die Größe der filmbildenden
Kammer, in welcher die Filmabscheidung durchgeführt wird, wo, wenn eine stehende Welle
gebildet wird, eine schwankende Plasma-Intensitätsverteilung eher auftritt,
als im Vergleich zu dem Fall der Verwendung von RF.
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Ferner
gibt es in dem Fall der Durchführung
der Filmabscheidung, während
das Substrat kontinuierlich bewegt wird, wie in dem Fall des vorhergehenden
kontinuierlichen Plasma-CVD-Geräts
vom Walze-zu-Walze-Typ,
ein Ereignis, daß Plasma,
welches in einer vorgegebenen filmbildenden Kammer (einer vorgegebenen Entladungskammer)
erzeugt wird, in der Richtung für
das zu transportierende Substrat ungleichmäßig wird. Eine solche Ungleichmäßigkeit
des Plasmas wird aufgrund der kontinuierlichen Bewegung des Substrats
ausgeglichen, und darum tritt eine solche Ungleichmäßigkeit
des Plasmas nicht als Ungleichmäßigkeit
der Dickenverteilung eines abgeschiedenen Films auf. Weil jedoch
in diesem Fall die Filmabscheidung in der filmbildenden Kammer unter
einer solchen Plasma-Bedingung stattfindet, die in der Dickenrichtung
für einen
darin abgeschiedenen Film aufgrund der Ungleichmäßigkeit des Plasmas in der
Richtung für
das zu transportierende Substrat auftritt, besteht die Neigung,
daß ein
erhaltener abgeschiedener Film uneinheitliche Filmeigenschaften
in der Dickenrichtung aufweist. Daher gibt es einen Nachteil, daß nicht
immer sichergestellt ist, daß ein gewünschter
abgeschiedener Film mit einer gleichmäßigen Filmeigenschaft in der
Dickenrichtung kontinuierlich gebildet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorangehenden Nachteile
im Stand der Technik in dem Fall zu eliminieren, in dem ein VHF-Plasma-CVD-Verfahren
angewendet wird, und ein filmbildendes Gerät und ein filmbildendes Verfahren
zur Verfügung
zu stellen, in welchen ein VHF-Plasma-CVD-Verfahren wünschenswerterweise
angewendet wird, welches fähig
ist, die Filmabscheidung mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen, und
welches es möglich
macht, einen großflächigen Halbleiterfilm
mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Filmeigenschaft in der
Dickenrichtung mit einer hohen Geschwindigkeit effizient zu bilden, selbst
wenn eine balkenförmige
Elektrode mit einer kleinen Oberfläche als Entladungselektrode
für die VHF-Energie
verwendet wird.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein filmbildendes
Gerät und
ein filmbildendes Verfahren zur Verfügung zu stellen, in welchen
ein VHF-Plasma-CVD-Verfahren
wünschenswerterweise
angewendet wird, welches fähig
ist, die Filmabscheidung bei einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen, und
welches es möglich
macht, eine gleichmäßige Plasma-Intensitätsverteilung über eine
große
Fläche
hervorzubringen, selbst wenn eine balkenförmige Elektrode mit einer kleinen
Oberfläche
als Entladungselektrode für
die VHF-Energie verwendet wird, wobei ein Halbleiterfilm mit einer
im wesentlichen gleichmäßigen Filmeigenschaft
in der Dickenrichtung effizient über
die gesamte Oberfläche
eines großflächigen Substrats
mit hoher Geschwindigkeit gebildet werden kann.
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Ein
weiteres Objekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein filmbildendes
Gerät zur
Verfügung
zu stellen, welches mindestens eine Vakuumkammer mit einem darin
zur Verfügung
gestellten filmbildenden Raum, eine Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung
und eine Rohmaterialgas-Einführvorrichtung
umfaßt,
und in welchem ein nicht einkristalliner Siliciumgruppen-Halbleiterfilm
auf einem Substrat, welches in dem filmbildenden Raum angeordnet
ist, durch Einführen
eines Rohmaterialgases in den filmbildenden Raum durch die Rohmaterialgas-Einführungseinrichtung
und Zuführen
einer Hochfrequenzleistung in den filmbildenden Raum durch die Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung
gebildet wird, wobei die Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung eine balkenförmige Elektrode
aufweist, welche mit einer Ultrahochfrequenz-(VHF)-Energiequelle
elektrisch verbunden ist, wobei die Hochfrequenzenergie, welche
in den filmbildenden Raum zugeführt
wird, eine VHF-Energie umfaßt.
Die balkenförmige
Elektrode ist so angeordnet, daß die
Längenrichtung
der balkenförmigen
Elektrode die Richtung für
das zu bewegende Substrat schneidet. Die Länge des filmbildenden Raumes
relativ zu der Richtung für
das zu bewegende Substrat liegt in einem Bereich von 1/16 bis 1/2
der Wellenlänge
der VHF-Energie, welche in den filmbildenden Raum zugeführt wird.
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Ein
weiteres Objekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein filmbildendes
Verfahren zum Bilden eines nicht kristallinen Siliciumgruppen-Halbleiterfilms
auf einem Substrat, welches in einem filmbildenden Raum positioniert
ist, durch Einführen
eines Rohmaterialgases in den filmbildenden Raum und gleichzeitiges
Zuführen einer
VHF-Energie in den filmbildenden Raum zur Verfügung zu stellen, wobei die
VHF-Energie durch eine balkenförmige
Elektrode zugeführt
wird. Die balkenförmige
Elektrode ist so angeordnet, daß die
Längenrichtung der
balkenförmigen
Elektrode die Richtung für
das zu bewegende Substrat schneidet. Die Länge des filmbildenden Raumes
relativ zu der Richtung des zu bewegenden Substrats liegt in einem
Bereich von 1/16 zu 1/2 der Wellenlänge der VHF-Energie, welche
in den filmbildenden Raum zugeführt
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Substrat bevorzugt ein Langbahnsubstrat. Die balkenförmige Elektrode
wird bevorzugt so angeordnet, daß ihre Längenrichtung im wesentlichen
im rechten Winkel zu der Richtung für das zu bewegende Substrat
steht. Es ist ebenso bevorzugt, daß die balkenförmige Elektrode so
angeordnet wird, daß sie
im wesentlichen in der Mitte der Richtung für das zu bewegende Substrat
in dem filmbildenden Raum angeordnet ist.
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Ferner
weist in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Vakuumkammer eine Vielkammerstruktur
auf, welche eine Vielzahl von Vakuumkammern umfaßt, die jeweils einen filmbildenden
Raum aufweisen, welche miteinander verbunden sind. Das Substrat
umfaßt
ein Langbahnsubstrat, welches kontinuierlich in der Längenrichtung
bewegt wird während
es sequentiell durch die filmbildenden Räume läuft, und eine Vielzahl von
nicht einkristallinen Siliciumgruppen-Halbleiterfilmen werden kontinuierlich
auf dem Langbahnsubstrat gebildet, welches kontinuierlich bewegt
wird, während
durch jeden filmbildenden Raum ein gewünschter nicht einkristalliner
Siliciumgruppen-Halbleiterfilm
auf dem Langbahnsubstrat gebildet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein großflächiger Halbleiterfilm
mit hoher Qualität
mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Filmeigenschaft in der
Dickenrichtung effizient über
die gesamte Oberfläche eines
großflächigen Substrats
mit hoher Geschwindigkeit gebildet werden. Daher ist die vorliegende
Erfindung insbesondere für
die Herstellung einer Solarzelle geeignet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1(A) ist eine schematische Ansicht, welche den
Aufbau eines Hauptteils eines Beispiels eines filmbildenden Geräts gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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1(B) ist eine schematische Darstellung, welche
den Aufbau eines Hauptteils eines anderen Beispiels eines filmbildenden
Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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2 ist
eine graphische Darstellung von experimentellen Ergebnissen, welche
durch die vorliegenden Erfinder erhalten wurden, welche später erklärt werden.
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3 ist
eine schematische Darstellung, welche den Aufbau eines Beispiels
eines filmbildenden Geräts
darstellt, in welchem die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung eliminiert die vorhergehenden Nachteile, welche
im Stand der Technik gefunden wurden, und erreicht die vorstehend
beschriebenen Ziele.
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Wir
zuvor beschrieben, ist es ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung,
ein filmbildendes Gerät
zur Verfügung
zu stellen, welches mindestens eine Vakuumkammer mit einem darin
zur Verfügung
gestellten filmbildenden Raum, eine Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung
und eine Rohmaterialgas-Einführeinrichtung umfaßt, und
in welchem ein nicht kristalliner Siliciumgruppen-Halbleiterfilm
auf einem Substrat, das in dem filmbildenden Raum angeordnet ist,
durch Einführen
eines Rohmaterialgases in den filmbildenden Raum durch die Rohmaterialgas- Einführeinrichtung
und Zuführen
einer Hochfrequenzenergie in den filmbildenden Raum durch die Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung
gebildet wird, wobei die Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung eine
balkenförmige
Elektrode umfaßt,
welche elektrisch mit einer Ultrahochfrequenz-(VHF)-Energiequelle
verbunden ist. Die Hochfrequenzenergie, die in den filmbildenden
Raum zugeführt
wird, umfaßt
eine VHF-Energie. Die balkenförmige
Elektrode ist so angeordnet, daß die
Längenrichtung
der balkenförmigen Elektrode
die Richtung für
das zu bewegende Substrat schneidet. Die Länge des filmbildenden Raumes
relativ zu der Richtung für
das zu bewegende Substrat liegt in einem Bereich von 1/16 zu 1/2
der Wellenlänge
der VHF-Energie, welche in den filmbildenden Raum zugeführt wird.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein filmbildendes
Verfahren zum Bilden eines nicht einkristallinen Siliciumgruppen-Halbleiterfilms
auf einem Substrat, welches in einem filmbildenden Raum angeordnet
ist, durch Einführen
eines Rohmaterialgases in den filmbildenden Raum und gleichzeitiges
Anlegen einer VHF-Energie
an den filmbildenden Raum zur Verfügung zu stellen, wobei die
VHF-Energie durch eine balkenförmige
Elektrode zugeführt
wird. Die balkenförmige
Elektrode ist so angeordnet, daß die
Längenrichtung
der balkenförmigen
Elektrode die Richtung des zu bewegenden Substrats schneidet. Die
Länge des filmbildenden
Raumes relativ zu der Richtung für
das zu bewegende Substrat liegt in einem Bereich von 1/16 zu 1/2
der Wellenlänge
der VHF-Energie, welche in den filmbildenden Raum zugeführt wird.
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Nun
ist es in dem Fall eines einen Halbleiterfilm bildenden Geräts des Typs,
in dem ein funktioneller abgeschiedener Film über eine große Fläche gebildet
wird, wenn ein Plasma-CVD-Verfahren angewendet wird, welches fähig ist,
die Filmabscheidung mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen, notwendig,
eine balkenförmige
Elektrode oder einer radialen Antenne anzuwenden, welche jeweils
eine kleine Oberfläche
aufweisen. Wie jedoch zuvor beschrieben, ist es in dem Fall, in
dem eine solche Elektrode verwendet wird, schwierig, eine gleichmäßige Plasma-Intensitätsverteilung über eine
große
Fläche
im Vergleich mit dem Fall zu erreichen, in dem eine Plattenelektrode
verwendet wird, wobei ein abgeschiedener Film in Bezug auf die Filmeigenschaften
in der Dickenrichtung ungleichmäßig werden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung jedoch, in der solche spezifischen Anordnungen,
wie vorstehend beschrieben, angewendet werden, ermöglicht es,
wünschenswerterweise
solche Probleme zu lösen.
Insbesondere ermöglichen
das filmbildende Gerät
und das filmbildende Verfahren der vorliegenden Erfindung, einen
großflächigen Halbleiterfilm
mit hoher Qualität
mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Filmeigenschaft in der
Dickenrichtung über
die gesamte Fläche
des Films zu bilden, welcher für
die Herstellung einer großflächigen Halbleitervorrichtung,
wie einer Solarzelle oder dergleichen, geeignet ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung detaillierter unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1(A) ist eine schematische Darstellung, welche
den Aufbau eines Hauptteils eines Beispiels eines filmformenden
Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das in 1(A) gezeigte
filmbildende Gerät
umfaßt
ein Doppelkammersystem, welches einen Vakuumbehälter (eine äußere Kammer) und eine innere Kammer
(mit einem filmbildenden Raum oder einem Entladungsraum) umfaßt, welche
in dem Vakuumbehälter angeordnet
sind. 1(B) ist eine schematische Darstellung,
welche die Anordnung eines Hauptteils eines anderen Beispiels eines
filmbildenden Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das in 1(B) gezeigte
filmbildende Gerät
umfaßt
ein Einzelkammersystem, welches einen Vakuumbehälter mit einem filmbildenden
Raum (oder einem Entladungsraum) umfaßt, welcher darin zur Verfügung gestellt
ist.
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In 1(A) und 1(B) bezeichnen
die Bezugszeichen 101 einen Vakuumbehälter. Bezugszeichen 114 [siehe 1(A)] bezeichnet eine Innenkammer mit einem filmbildenden
Raum 102 (oder einem Entladungsraum), welche in der Vakuumkammer 101 bereitgestellt
sind. Die Innenkammer 114 in dieser Ausführungsform
ist in einer rechteckigen Form gebildet, und der filmbildende Raum 102 ist
demzufolge in einer rechteckigen Form gebildet. Aber dies ist nicht
begrenzend. Die Innenkammer kann in einer anderen geeigneten Form
gebildet sein. Bezugszeichen 102' [siehe 1(B)]
bezeichnet einen filmbildenden Raum (oder einen Entladungsraum),
welcher in der Vakuumkammer 101 bereitgestellt sind. Die
Vakuumkammer 101 ist in diesem Fall in einer rechteckigen
Form gebildet, und der filmbildende Raum 102 ist demzufolge
in einer rechteckigen Form gebildet. Aber dies ist nicht begrenzend.
Die Vakuumkammer kann in einer anderen geeigneten Form gebildet
sein.
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Jedes
der Bezugszeichen 113 und 113' bezeichnet eine Umfangswand der
Vakuumkammer 101.
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Jedes
der Bezugszeichen 115 und 115' [siehe 1(A)]
bezeichnet eine Umfangswand (oder eine Innenwand) der Innenkammer 114.
Die Umfangswand (115, 115'), gezeigt in 1(A), ist mit einer Vielzahl von kleinen Perforierungen
hauptsächlich
aus dem Grund versehen, das Ausströmen von Gas in dem filmbildenden
Raum 102 zu fördern.
Die Umfangswand ist jedoch nicht immer notwendigerweise mit solchen
Perforierungen versehen.
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Bezugszeichen 103 bezeichnet
ein Gaszufuhrrohr, welches in den filmbildenden Raum 102 hinein
[siehe 1(A)] oder in den filmbildenden
Raum 102' hinein
[siehe 1(B)] durch eines seiner Enden
geöffnet und
mit einem Rohmaterial-Gaszufuhrsystem (nicht gezeigt) verbunden
ist. Bezugszeichen 104 bezeichnet einen Auslaßdurchgang,
welcher mit einer Auslaßvorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden ist. Bezugszeichen 106 bezeichnet
eine balkenförmige
Elektrode als eine Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung, welche
in dem filmbildenden Raum 102 [siehe 1(A)] oder dem filmbildenden Raum 102' [siehe 1(B)] bereitgestellt und welche elektrisch mit
einer VHF-Energiequelle 105 verbunden ist. Bezugszeichen 107 bezeichnet
ein Substrat (ein Langbahnsubstrat), welches in einer Richtung 108 befördert wird
(d.h., in einer Richtung von der linken Seite zu der rechten Seite
in der Figur hin). Bezugszeichen 109 bezeichnet einen Heizer
zum Erhitzen des Substrats 107.
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Wie
nun in 1(A) gezeigt, ist in dem Vakuumbehälter 101 die
Filmbildungskammer 102 (oder die Innenkammer) bereitgestellt.
Die Innenkammer 114 mit dem filmbildenden Raum 102 ist
mit dem Gaszufuhrrohr 103 und dem Auslaßdurchgang 104 versehen.
In dem filmbildenden Raum 102 ist die balkenförmige Elektrode 106 als
Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung bereitgestellt, welche elektrisch
mit der VHF-Energiequelle 105 verbunden ist. Das Substrat 107 dient
dazu, den filmbildenden Raum 102 der Innenkammer 114 einzuschließen. Der
Heizer 109 ist über
und entlang der Strecke des zu transportierenden Substrates 107 in der
Richtung 108 angeordnet und dient dazu, das Substrat 107 auf
eine gewünschte
Temperatur für
die Filmbildung aufzuheizen. In dem filmbildenden Raum 102 wird
ein vorgegebenes Rohmaterialgas durch das Gaszufuhrrohr 103 eingeführt und
zu der gleichen Zeit wird eine vorgegebene VHF-Energie durch die
balkenförmige
Elektrode 106 zugeführt,
um eine Plasma-Entladung darin zu erzeugen, wodurch ein gewünschter
Halbleiterfilm auf einer Oberfläche
des Substrats 107 gebildet wird, welches dem filmbildenden
Raum 102 gegenübersteht.
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Hier
ist die balkenförmige
Elektrode 106 als Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung
in dem filmbildenden Raum 102 so angeordnet, daß sie sich
linear zu einem inneren Bereich der Figur hin ausdehnt (d.h. sie
ist in einer Richtung im rechten Winkel zu der Papierfläche der
Figur ausgedehnt) und ihre Längenrichtung steht
im wesentlichen im rechten Winkel zu der Beförderungsrichtung 108 des
Substrats 107. Die Länge 110 des
filmbildenden Raumes 102 relativ zu der Beförderungsrichtung 108 des
Substrats 107 ist so eingestellt, daß sie in einen Bereich von
1/16 zu 1/2 der Wellenlänge
einer VHF-Energie fällt,
welche von der Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung (der balkenförmigen Elektrode 106)
zugeführt
wird.
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Die
Bildung eines abgeschiedenen Films auf dem Substrat 107 kann
in einer periodischen filmbildenden Art und Weise ausgeführt werden,
wobei die Beförderung
des Substrats 107 einmal ausgesetzt und ein gewünschter
Halbleiterfilm auf einem Anteil des Substrats 107 gebildet
wird, welches im Stillstand ist und sich in dem filmbildenden Raum
befindet. Dann wird das Substrat bewegt und angehalten, gefolgt
vom Bilden eines gewünschten
Halbleiterfilms auf einem nachfolgenden Anteil des Substrats, welcher
im Stillstand ist und sich in dem filmbildenden Raum befindet. Es
ist ebenso möglich,
daß ein
gewünschter
Halbleiterfilm kontinuierlich auf dem Substrat durch den filmbildenden
Raum 102 gebildet wird, während das Substrat kontinuierlich
befördert
wird. Nun bezeichnet Bezugszeichen 112 in 1(A) eine Länge
zwischen den gegenüberliegenden
Umfangswänden
(113, 113')
des Vakuumbehälters.
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In
dem filmbildenden Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist beim Bilden eines abgeschiedenen Films (eines Halbleiterfilms)
auf einem Substrat, welches in dem filmbildenden Raum (oder der
filmbildenden Kammer) angeordnet ist, mit Hilfe eines VHF-Plasma-CVD-Verfahrens, unter
Bezug zu einer Richtung im rechten Winkel zu der Beförderungsrichtung
des Substrats, die VHF-Energiezufuhreinrichtung, welche die balkenförmige Elektrode
umfaßt,
so angeordnet, daß die
Längenrichtung
der VHF-Energiezufuhreinrichtung die Beförderungsrichtung des Substrats
schneidet, wodurch eine gleichmäßige Hochfrequenz-(VHF)-Energiedichte erreicht
wird. Die Länge
des filmbildenden Raumes (oder der filmbildenden Kammer) relativ
zu der Beförderungsrichtung
des Substrats ist so eingestellt, daß sie in den Bereich von 1/16
zu 1/2 der Wellenlänge
der VHF-Energie fällt,
welche in die filmbildende Kammer zugeführt wurde, wodurch eine Vergrößerung einer
filmbildenden Fläche
erhalten wurde, während
eine gleichmäßige Hochfrequenz-(VHF)-Energiedichte erreicht wurde.
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Mit
dem filmbildenden Raum ist in anderen Worten ein Entladungsraum
gemeint. Der Entladungsraum entspricht einem Bereich, in dem Entladung
(oder Plasma-Entladung) in der Kammer hervorgerufen wird. In dem
Fall von 1(A) zum Beispiel ist der Entladungsraum
(d.h. der filmbildende Raum 102) im Inneren der Innenkammer 114 angeordnet.
Daher entspricht die Entfernung zwischen den gegenüberliegenden
Umfangswänden
(115, 115')
der Innenkammer 114 der Länge 110 der filmbildenden
Kammer (oder des filmbildenden Raumes) relativ zu der Beförderungsrichtung
des Substrats.
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Getrennt
davon ist in dem Fall eines filmbildenden Geräts, welches in 3 gezeigt
wird, ein filmbildender Raum 317, welcher als ein Entladungsraum
dient, in einer Innenkammer 323 angeordnet, welche in einem
Vakuumbehälter 304 zur
Verfügung
gestellt ist. In 3 bezeichnet Bezugszeichen 301 ein
Bahnsubstrat, welches in einer Richtung befördert wird, die durch einen
Pfeil 316 ausgedrückt
wird. Die Länge
des filmbildenden Raumes relativ zu der Beförderungsrichtung des Substrats
in dem filmbildenden Gerät,
welches in 3 gezeigt wird, ist eine Länge 318,
welche dem Abstand zwischen den gegenüberliegenden Umfangswänden (324, 324') der Innenkammer 323 entspricht.
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Ferner
ist in einem Einzelkammergerät,
welches einen Vakuumbehälter
mit einem darin angeordneten filmbildenden (oder einem Entladungsraum)
ohne eine Innenkammer wie in dem Fall des in 1(B) gezeigten
filmbildenden Geräts
umfaßt,
der filmbildende Raum 102' als
Entladungsraum im Inneren des Vakuumbehälters 101 angeordnet.
Die Länge
des filmbildenden Raumes relativ zu der Beförderungsrichtung des Substrats
in diesem Fall ist eine Länge 111,
welche der Entfernung zwischen den gegenüberliegenden Umfangswänden (113, 113') des Vakuumbehälters 101 entspricht.
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Getrennt
davon dehnt sich in dem Aufbau von 1(A),
wenn die Innenkammer 114 durch ein Isoliermateriah aufgebaut
ist, der Entladungsraum (der Entladungsbereich) außerhalb
der Innenkammer 114 aus, und folglich ist die auf diese
Weise ausgedehnte Region ebenso in dem filmbildenden Raum eingeschlossen. In
diesem Fall entspricht der Abstand 112 zwischen den gegenüberliegenden
Umfangswänden
(113, 113')
der Länge
des filmbildenden Raumes relativ zu der Beförderungsrichtung des Substrats.
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In
dem Fall, in dem nun eine vorgegebene VHF-Energie in den filmbildenden
Raum zugeführt
wird, wenn kein Plasma darin erzeugt wird, wird die Innenseite des filmbildenden
Raums in einem evakuierten Zustand gehalten. Die gegenüberliegenden
Innenflächen
des filmbildenden Raumes stehen parallel zueinander in einer Richtung
des zu befördernden
Substrats. Der Abstand zwischen einem Gegenknoten und einem Knoten
einer stehenden Welle wird 1/4 einer Wellenlänge der zugeführten VHF-Energie.
Wenn die Länge
(110, 318) des filmbildenden Raumes relativ zu
der Beförderungsrichtung
des Substrats auf 1/4 der Wellenlänge der zugeführten VHF-Energie
eingestellt wird, und die balkenförmige Elektrode als die Hochfrequenz-Energiezufuhreinrichtung
in dem filmbildenden Raum so angeordnet ist, daß sie sich im wesentlichen
in einer zentralen Position der Beförderungsrichtung des Substrats
befindet, während
die Längenrichtung
der balkenförmigen Elektrode
als die Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung im wesentlichen im
rechten Winkel zu der Beförderungsrichtung
des Substrats steht, wird der Abstand zwischen der balkenförmigen Elektrode
und jeder der gegenüberliegenden
Innenwandflächen
des filmbildenden Raumes 1/4 der Wellenlänge der zugeführten VHF-Energie.
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In
diesem Zusammenhang treten durch Einstellen der Länge (110, 318)
des filmbildenden Raumes relativ zu der Beförderungsrichtung des Substrats
auf weniger als 1/2 der Wellenlänge
der durch die balkenförmige
Elektrode zugeführten
VHF-Energie, selbst wenn eine stehende Welle in dem filmbildenden
Raum auftreten sollte, seine Gegenknoten und Knoten nicht gleichzeitig
aufgetreten. Daher wird, selbst wenn eine vorgegebene VHF-Energie
in den filmbildenden Raum von der balkenförmigen Elektrode als die Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung
zugeführt
wird, die Amplitude der stehenden Welle unterdrückt, so daß eine Schwankung der Feldintensitätsverteilung
verhindert wird.
-
Andererseits
wird in dem Fall, in dem die Länge
(110, 318) des filmbildenden Raumes relativ zu
der Beförderungsrichtung
des Substrats übermäßig klein
im Vergleich mit der Wellenlänge
der zugeführten VHF-Energie
gemacht wird, der Abstand zwischen der balkenförmigen Elektrode und jeder
der gegenüberliegenden
Innenwandflächen
des filmbildenden Raumes in unerwünschter Weise verkürzt. In
diesem Fall tritt, wenn eine kleine Unebenheit auf der Innenwandfläche des
filmbildenden Raumes vorhanden ist, Entladung an solchen Vorsprüngen konvergent
auf. Daher kann, wenn die Länge
(110, 318) des filmbildenden Raumes relativ zu
der Beförderungsrichtung
des Substrats übermäßig klein
ist, eine gleichmäßige Aufladung
nicht erreicht werden.
-
2 stellt
graphisch einen Teil der gemessenen Ergebnisse der Plasma-Intensitätsverteilung
in dem filmbildenden Raum des in 1(A) gezeigten
filmbildenden Geräts,
welche durch die vorliegenden Erfinder durch Experimente erhalten
wurden, die unter Verwendung einer VHF-Energie mit einer Oszillationsfrequenz von
100 MHz und einer Variation der Länge 110 des filmbildenden Raumes
relativ zu der Beförderungsrichtung des
Substrats in einem Bereich von 1/32 (9,375 cm) bis 3/4 (225 cm)
der Wellenlänge
(300 cm) der zugeführten VHF-Energie
durchgeführt
wurden. In 2 bezeichnet die Abszisse die
Länge 110 des
filmbildenden Raumes relativ zu der Beförderungsrichtung des Substrats,
und die Ordinate zeigt einen Index an, welcher die Gleichmäßigkeit
einer Plasma-Intensität
in dem filmbildenden Raum in der Richtung für das zu befördernde Substrat
zeigt, wobei die gezeigten Werte jene sind, welche jeweils durch
Teilen des Minimumwertes der Plasma-Intensität durch den Maximumwert der
Plasma-Intensität
erhalten wurden, wenn die Plasma-Intensitätsverteilung relativ zu der
Beförderungsrichtung
des Substrats beobachtet wurde.
-
In
dem vorstehenden wurde die Plasma-Intensität in der folgenden Art und
Weise gemessen. Das heißt,
im Inneren des filmbildenden Raumes wurde eine Atmosphäre aus Heliumgas
eingestellt, die VHF-Energie wurde zugeführt, so daß ein Heliumplasma in dem filmbildenden
Raum hervorgerufen wurde, und die Plasma-Intensität wurde
mit Hilfe einer Plasma-Sonde gemessen, welche in den filmbildenden
Raum eingesetzt wurde, während
sich die Plasma-Sonde in der Beförderungsrichtung
des Substrats bewegte.
-
Beruhend
auf den in 2 gezeigten Ergebnissen wurde
die Feststellung erhalten, daß selbst
in dem Fall, in dem eine balkenförmige
Elektrode als Entladungselektrode verwendet wurde, wenn die Länge 110 des filmbildenden
Raumes relativ zu der Beförderungsrichtung
des Substrats so eingestellt wurde, daß sie in einen Bereich von
etwa 1/16 bis etwa 1/2 der Wellenlänge der zugeführten VHF-Energie
fiel.
-
Die
vorstehenden Experimentvorgänge
wurden mit Verändern
der Oszillationsfrequenz der VHF-Energie auf 30 MHz und 300 MHz
wiederholt. Als Ergebnis wurden ähnliche
Ergebnisse erhalten.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist die Hochfrequenzenergie, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine VHF-Energie.
-
Die
VHF weist eine Oszillationsfrequenz auf, welche höher ist
als die von RF, d.h. 13,56 MHz oder dergleichen, welches allgemein
im Fall der Anwendung von RF verwendet wird, und welche niedriger
ist als die einer Mikrowelle, d.h. 2,45 GHz oder dergleichen. Im
speziellen besitzt die VHF eine Oszillationsfrequenz ungefähr in einem
Bereich von 20 MHz bis 500 MHz. Es ist bevorzugt, eine VHF mit einer
relativ großen
Oszillationsfrequenz selektiv zu verwenden, welche in diesen Bereich
fällt,
in dem Fall, in dem es beabsichtigt ist, die Plasma-Dichte zu erhöhen und
die Filmabscheidungsrate zu verbessern. In dem Fall, in dem es beabsichtigt ist,
die Gleichmäßigkeit
des Plasmas über
eine große
Fläche
zu erreichen, ist es bevorzugt, eine VHF mit einer relativ kleinen
Oszillationsfrequenz selektiv zu verwenden, welche in den vorstehenden
Bereich fällt,
die eine relativ lange Wellenlänge
aufweist und sich in der Gleichmäßigkeit
für eine
große
Fläche
auszeichnet.
-
Die
vorstehend verwendete Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung umfaßt eine
balkenförmige
Elektrode. Die balkenförmige
Elektrode unterscheidet sich von einer Plattenelektrode, welche
im allgemeinen als RF-Entladungselektrode
verwendet wird, und es ist eine Elektrode gemeint, die balkenförmig gebildet
und deren Oberfläche
klein ist.
-
Die
balkenförmige
Elektrode kann einen Querschnitt in Kreisform oder in einer Rechteckform
aufweisen, oder sie kann einen Querschnitt haben, in welchem sich
die Dicke verändert.
Die Konfiguration hiervon in der Längenrichtung kann eine lineare
Form, eine gekrümmte
Form oder eine kurvige Form sein. In jedem Fall ist die balkenförmige Elektrode
so angeordnet, daß ihre
Längenrichtung
die Beförderungsrichtung
des Substrats schneidet, bevorzugt im rechten Winkel.
-
Die
Länge der
balkenförmigen
Elektrode ist bevorzugt 1/2 oder weniger, insbesondere bevorzugt
1/4 oder weniger einer Wellenlänge
einer durch die balkenförmige
Elektrode zugeführten
VHF-Energie, in Bezug auf eine rechtwinklige Richtung zu der Beförderungsrichtung
des Substrats.
-
Die
Position für
die balkenförmige
Elektrode, welche in dem filmbildenden Raum angeordnet ist, sollte so
bestimmt werden, daß das
Plasma in einem sehr gleichförmigen
Zustand in der Beförderungsrichtung
des Substrats erzeugt wird. Insbesondere wenn die VHF-Energie von
einer Position zugeführt
wird, ist es für
die balkenförmige
Elektrode gewünscht,
daß sie
in der Nähe
der Mitte des filmbildenden Raumes in der Beförderungsrichtung des Substrats
angeordnet ist. Für
die Höhe
der balkenförmigen
Elektrode an der Position in dem filmbildenden Raum ist die balkenförmige Elektrode
nicht so angeordnet, daß sie
sich in der Nähe
der Innenwandfläche
des filmbildenden Raums in einer allgemeinen Art und Weise der Anwendung
befindet, in dem Fall, in dem eine RF-Plattenelektrode angeordnet
ist. Es ist aber gewünscht,
daß sie
in einem schwimmenden Zustand mit einem vorgeschriebenen Intervall
von jeder Innenwandfläche
des filmbildenden Raumes angeordnet ist.
-
Die
balkenförmige
Elektrode wird durch ein Material aufgebaut, welches seine Form
ohne zu schmelzen oder sich kurvig zu verformen beibehält und welches
seine elektrische Leitfähigkeit
aufrechterhält,
selbst wenn hochdichtes Plasma durch Einleiten einer hohen Entladungsenergie
gebildet wird. Als solches Material werden metallische Materialien
genannt, welche diese Anforderungen erfüllen. Spezifische Beispiele
von solchem metallischem Material sind rostfreier Stahl, Nickel
und dergleichen. Daneben können
Kohlenstoffstangen ebenso verwendet werden.
-
Als
Rohmaterialgas, welches in der vorliegenden Erfindung für die Bildung
eines nicht einkristallinen Siliciumgruppen-Halbleiterfilms verwendet
wird, können
zum Beispiel Si enthaltende Verbindungen genannt werden, welche
fähig sind,
Silicium-(Si)-Atome weiterzugeben, und welche bei Raumtemperatur
in dem gasförmigen
Zustand sind oder leicht in den gasförmigen Zustand überführt werden
können,
typischerweise Kettensilan-Verbindungen, zyklische Silanverbindungen,
und dergleichen. Spezifische Beispiele von solchen Verbindungen
sind SiHq, Si2H6,
SiF4, SiFH3, SiF2H2, SiF3H,
Si3H8, SiD4, SiHD3, SiH2D2, SiH3D,
SiFD3, SiF2D2, Si2D3H3, (SiF2)5, (SiF2)6, (SiF2)4, Si2F6,
Si3F8, Si2H2F4,
Si2H3F3,
SiCl4, (SiCl2)5, SiBr4, Si2Cl6, SiHCl3, SiH2Br2, SiH2Cl2 und SiCl3F3, welche bei Raumtemperatur in dem gasförmigem Zustand
sind oder leicht in den gasförmigen
Zustand überführt werden
können.
Der Ausdruck "D" in diesen Verbindungen
bezeichnet Deuterium.
-
Ähnlich wie
das Rohmaterialgas, welches in der vorliegenden Erfindung für die Bildung
eines nicht einkristallinen Silicium-Germanium-Halbleiterfilms verwendet
wurde, wird zusätzlich
zu jedem der zuvor genannten Si-enthaltenden Verbindungen eine geeignete
Ge enthaltende Verbindung verwendet, welche fähig ist, Germanium-(Ge)-Atome
weiterzugeben, und welche sich bei Raumtemperatur in dem gasförmigen Zustand befindet
oder leicht in den gasförmigen
Zustand überführt werden
kann. Spezifische Beispiele von solchen Ge enthaltenden Verbindungen
sind GeH4, GeD4,
GeF4, GeFH3, GeF2H2, GeF3H,
GeHD3, GeH2D2, GeH3D, Ge2H6, Ge2D6 und dergleichen, welche bei Raumtemperatur
im gasförmigen
Zustand sind oder leicht in den gasförmigen Zustand überführt werden
können.
-
Als
Rohmaterialgas, welches in der vorliegenden Erfindung für die Bildung
eines nicht einkristallinen Siliciumcarbid-Halbleiterfilms verwendet
wurde, wird zusätzlich
zu jeder der zuvor genannten, Si-enthaltenden Verbindungen eine
geeignete, C enthaltende Verbindung verwendet, welche fähig ist,
Kohlenstoff-(C)-Atome weiterzugeben, und welche sich bei Raumtemperatur
im gasförmigen
Zustand befindet oder leicht in den gasförmigen Zustand überführt werden
kann. Spezifische Beispiele von solchen C-enthaltenden Verbindungen sind
CH4, CD4, CnH2n+2 (wobei n eine
ganze Zahl ist), CnH2n (wobei
n eine ganze Zahl ist), C2H2,
C6H6, CO2, CO und dergleichen, welche bei Raumtemperatur
in dem gasförmigen
Zustand sind oder leicht in den gasförmigen Zustand überführt werden
können.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann jeder der gebildeten nicht einkristallinen
Siliciumgruppen-Halbleiterfilme
während
seiner Bildung durch Einbauen eines geeigneten die Valenzelektronen
kontrollierenden Mittels zu einem Leitungstyp entweder vom p-Typ
oder vom n-Typ verarbeitet werden. Ein solches die Valenzelektronen
kontrollierendes Mittel schließt
Gruppe-III-Elemente
und Gruppe-V-Elemente des Periodensystems ein. Um solche Gruppe-III-
oder Gruppe-V-Elemente als die Valenzelektronen kontrollierende
Mittel einzuschließen,
wird eine geeignete Verbindung verwendet, welche fähig ist,
ein Gruppe-III- oder Gruppe-V-Element zuzuführen, welches bei Raumtemperatur
in dem gasförmigen
Zustand ist oder leicht in den gasförmigen Zustand überführt werden
kann.
-
Spezifische
Beispiele solcher ein Gruppe-III-Element zuführenden gasförmigen oder
leicht in den gasförmigen
Zustand zu überführenden
Verbindungen sind Borhydride wie B2H6 und dergleichen und Borhalide wie BF3, BCl3 und dergleichen,
welche fähig
sind, während
der Filmbildung Bor zuzuführen. Ähnlich sind
spezifische Beispiele von solchen ein Gruppe-V-Element zuführenden
gasförmigen
oder leicht in den gasförmigen Zustand
zu überführenden
Verbindungen Phosphorhydride wie PH3 und
dergleichen und Phosphorhalide wie PF3 und
dergleichen, welche fähig
sind, während
der Filmbildung Phosphor zuzuführen.
Daneben können
andere Verbindungen wie AsH3 und dergleichen
ebenfalls verwendet werden.
-
Jedes
der vorangehenden gasförmigen
Rohmaterialien, welche für
die Bildung eines gegebenen Halbleiterfilms verwendet werden, kann
mit einem geeigneten Verdünnungsgas
wie H2-Gas, Ne-Gas, Ar-Gas, Xe-Gas oder Kr-Gas
vor seinem Einführen
in den filmbildenden Raum verdünnt
werden.
-
Das
Substrat, auf welchem in dem filmbildenden Raum ein gewünschter
Halbleiterfilm gebildet wird, während
das Substrat bewegt wird, ist wünschenswerterweise
aus einem Material aufgebaut, welches bei einer Temperatur, die
während
der Filmbildung benötigt
wird, schwierig verformt oder verdreht werden kann, eine gewünschte Festigkeit
aufweist und elektrisch leitfähig
ist. Ein solches Material kann dünne
Metallplatten aus Aluminium, Eisen oder rostfreiem Stahl und Filme
aus wärmebeständigem Harz,
wie Polyimid oder Fluorharz (Teflon) einschließen, die mit elektroleitfähiger Behandlung
auf ihrer Oberfläche
angewendet werden.
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter in Bezug
auf Beispiele beschrieben. Es sollte verstanden werden, daß diese
Beispiele nur für
darstellende Zwecke sind und nicht beabsichtigen, den Bereich der
Erfindung zu beschränken.
-
Beispiel 1A
-
In
diesem Beispiel, welches ein filmbildendes Gerät in dem in 3 gezeigten
Aufbau verwendet, wurde eine Solarzelle mit einer dreilagigen Struktur
mit einem n-i-p-Übergang
hergestellt, welche ein nicht einkristallines Siliciumgruppen-Material
umfaßt.
-
3 ist
eine schematische Darstellung, welche den Aufbau eines Beispiels
eines filmbildenden Geräts
zeigt, in welchem das in 1(A) gezeigte
filmbildende Gerät
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
-
In
dem in 3 gezeigten Gerät kann ein dreilagiger Halbleiterfilm,
welcher ein nicht einkristallines Siliciumgruppen-Material für eine Solarzelle
umfaßt,
zum Beispiel kontinuierlich auf einem Bahnsubstrat gebildet werden,
während
es kontinuierlich bewegt wird, um sequentiell durch drei Kammern
zu laufen. Die Filmbildung kann in diesem Fall in einer periodischen
Art und Weise der Filmbildung durchgeführt werden, wobei die Beförderung
des Substrats einmal ausgesetzt wird, wenn das Substrat in einer
vorgegebenen Kammer ankommt. Ein gewünschter Halbleiterfilm wird
auf einem Anteil des Substrats gebildet, welches im Stillstand ist. Dann
wird das Substrat bewegt und angehalten, wenn das Substrat in einer
nächsten
Kammer ankommt, gefolgt durch Bilden eines anderen Halbleiterfilms
auf einem nachfolgenden Anteil des Substrats, welches im Stillstand
ist.
-
Nun
bezeichnet in 3 Bezugszeichen 321 eine
Abwickelspule mit einem darauf in einer Rollenform aufgewickelten
Langbahnsubstrat 301, welches in einer Substratzulieferkammer 302 eingebaut
ist. Das Bahnsubstrat 301 wird von der Abwickelspule 321 abgewickelt
und durch eine Lenkrolle zugeliefert, gefolgt durch die sequentiell
e Beförderung,
welche die Vakuumkammern 303, 304 und 305 durchläuft, und
erreicht eine Substrataufnahmekammer 306, wo es aufgenommen
wird und auf eine Aufwickelspule 322 in einer Rollenform aufgewickelt
wird, welche in der Substrataufnahmekammer 306 bereitgestellt
ist. Die Zulieferkammer 302, die Vakuumkammern 303–305 und
die Aufnahmekammer 306 sind miteinander mit Hilfe von entsprechenden Gasschranken 307 verbunden.
Jede Gasschranke 307, welche dem Bahnsubstrat 301 ermöglicht,
durchzulaufen, ist mit einem Schrankengas-Einleitungsrohr 308 an
einer Position in der Nähe
des Mittelbereichs in einer Richtung für das zu befördernde
Bahnsubstrat 301 versehen. Jedes Schrankengas-Einleitungsrohr 308 erstreckt
sich von einem Trenngaszufuhrsystem (nicht gezeigt). Trenngas wie
H2-Gas oder He-Gas wird in jede Gasschranke 307 durch
das entsprechende Schrankengas-Einleitungsrohr 308 eingeleitet,
wo ein Gasfluß gebildet
wird, so daß dieser
von der Mitte der Gasschranke 307 zu jeder Seite der benachbarten
Kammer fließt. Diese
Situation verhindert die Kontamination der Rohmaterialgase miteinander,
welche in den benachbarten Kammern verwendet werden. Auf diese Weise
sind die in den benachbarten Kammern verwendeten Rohmaterialgase
voneinander isoliert.
-
In
jeder der Vakuumkammern 303 und 305 wird Filmbildung
auf dem Bahnsubstrat 301 durch ein RF-Plasma-CVD-Verfahren unter
Verwendung einer RF-Energie mit einer Oszillationsfrequenz von 13,56
MHz durchgeführt.
Jede der Vakuumkammern 303 und 305 ist mit einem
filmbildenden Raum und einem Heizer 313 versehen, welcher über dem
filmbildenden Raum bereitgestellt ist, wobei der filmbildende Raum
mit einer Entladungselektrode 311 (in Plattenform) darin
versehen ist, welche elektrisch mit einer RF-Energiequelle 319 verbunden
ist. Er ist ebenso mit einem Gaszufuhrrohr 309 versehen,
welches sich von einem Rohmaterial-Gaszufuhrsystem (nicht gezeigt)
erstreckt und einem Auslaßrohr 310,
welches mit einer Auslaßvorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden ist. In dem filmbildenden Raum in jeder
der Vakuumkammern 303 und 305 wird eine RF-Energie
mit einer Oszillationsfrequenz von 13,56 MHz durch die Entladungselektrode 311 zugeführt.
-
Die
Vakuumkammer 304 weist den gleichen Aufbau wie in 1(A) gezeigt auf. In der Vakuumkammer 304 wird
die Filmbildung auf dem Bahnsubstrat 301 durch ein VHF-Plasma-CVD-Verfahren
unter Verwendung einer VHF-Energie mit einer Oszillationsfrequenz
von 100 MHz in der gleichen Art und Weise durchgeführt, wie
in dem Fall von 1(A). In der Vakuumkammer 304 ist
eine Innenkammer 323 zur Verfügung gestellt, welche einen
filmbildenden Raum 317 darin aufweist. Bezugszeichen 304' bezeichnet
eine Umfangswand der Vakuumkammer 304. Jedes der Bezugszeichen 324 und 324' bezeichnet
eine Umfangswand der Innenkammer 323. Bezugszeichen 312 bezeichnet
eine balkenförmige
Elektrode, welche in dem filmbildenden Raum 317 bereitgestellt
ist. Mit der balkenförmigen
Elektrode 312 ist eine VHF-Energiequelle 314 elektrisch verbunden,
und eine Gleichspannungs-Energiequelle 315 ist ebenso elektrisch
durch eine Drosselspule 320 verbunden. Auf diese Weise
ist es in dem filmbildenden Raum 317 möglich, daß eine VHF-Energie mit einer Oszillationsfrequenz
von 100 MHz durch die balkenförmige
Elektrode 312 und zur selben Zeit eine gegebene Gleichspannung
als Vorspannung ebenso durch die balkenförmige Elektrode 312 zugeführt wird.
-
Die
Innenkammer 323 ist mit einem Gaszufuhrrohr 309 versehen,
welches sich von einem Rohmaterial-Gaszufuhrsystem (nicht gezeigt) erstreckt.
Ein Auslaßrohr 310 (oder
ein Auslaßdurchgang)
ist mit einer Auslaßvorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden. Bezugszeichen 313 bezeichnet
einen Heizer zum Aufheizen des Bahnsubstrats 301, welcher über dem
filmbildenden Raum 317 angeordnet ist.
-
Die
balkenförmige
Elektrode 312 ist in einer langen, runden Balkenform gebildet,
welche sich in einer Breitenrichtung des Bahnsubstrats 301 erstreckt.
Die balkenförmige
Elektrode 312 ist so angeordnet, daß ihre Längenrichtung die Beförderungsrichtung 316 des
Bahnsubstrats 301 schneidet.
-
Ferner
ist in der Vakuumkammer 304 die Länge 318 des filmbildenden
Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung 316 des
Bahnsubstrats 301 in einem Bereich von 1/16 bis 1/2 einer
Wellenlänge
der Oszillationsfrequenz der VHF-Energiequelle 314 eingestellt.
In diesem Beispiel wurde die Länge 318 des
filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung 316 des
Bahnsubstrats 301 auf 1/4 (75 cm) der Wellenlänge eingestellt.
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Die
Filmbildung unter Verwendung des in 3 gezeigten
Geräts
wurde wie folgt durchgeführt.
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Es
wurde eine Abwickelspule 321 mit einem rostfreien Stahl-Bahnsubstrat
(SUS430-BA) mit einer Länge
von 500 m, einer Breite von 356 mm und einer Dicke von 0,15 mm als
darauf in einer Rollenform gewickeltes Bahnsubstrat 301 zur
Verfügung
gestellt. Diese Abwickelspule 321 wurde in die Zulieferkammer 302 eingesetzt.
Das Bahnsubstrat 301 wurde von der Abwickelspule 321 abgewickelt
und von der Zulieferkammer 302 zugeliefert, gefolgt durch
Durchlaufen der ersten Gasschranke 307, der Vakuumkammer 303,
der zweiten Gasschranke 307, der Vakuumkammer 304,
der dritten Gasschranke 307, der Vakuumkammer 305 und
der vierten Gasschranke 307, um in die Substrataufnahmekammer 306 zu
führen,
wo der Anfangsanteil des Bahnsubstrats 301 befestigt und
auf die Aufwickelspule 322 aufgewickelt wurde. Das Beförderungssystem
wurde so justiert, daß das
Bahnsubstrat 301 kontinuierlich und sanft von der Substratzulieferkammer 302 zu
der Substrataufnahmekammer befördert
werden konnte, während
es, ohne verformt oder verworfen zu werden, unter Verwendung eines
eine Spannung aufbringenden Mechanismus (nicht gezeigt) gespannt
wurde. Dann wurde das Innere jeder der Kammern 302–306 auf
ein Vakuum von weniger als 1 Pa mit Hilfe von Auslaßeinrichtungen
(welche das Auslaßrohr 310 einschließen) evakuiert.
Während
die Evakuierung für
jede Kammer fortgeführt
wurde, wurde Heliumgas in jede der Vakuumkammern 303–305 mit
einer Flußrate
von 100 sccm durch das Gaszufuhrrohr 309 zugeführt. Der
Innendruck jeder der Vakuumkammern 303–305 wurde bei 100
Pa durch Regulieren der Öffnung
eines Auslaßventils
(nicht gezeigt) aufrechterhalten, welches in den Auslaßeinrichtungen
bereitgestellt war.
-
Während dieser
Zustand aufrechterhalten wird, wird durch Ansteuern eines das Substrat
befördernden Mechanismus,
welcher an der Aufwickelspule 322 bereitgestellt ist, mit
dem Befördern
des Bahnsubstrats 301 mit einer Beförderungsgeschwindigkeit von
1200 mm/Minute begonnen. Dann wird das Bahnsubstrat 301,
welches sich in jede der Vakuumkammern 303–305 bewegt,
unter Verwendung des entsprechenden Heizers 313 und eines
entsprechenden Substrattemperaturmonitors (nicht gezeigt) aufgeheizt,
so daß es
eine vorgeschriebene Substrattemperatur aufweist. Wenn das Bahnsubstrat 301 gleichmäßig auf
eine vorgeschriebene Substrattemperatur in jeder der Vakuumkammern 303–305 aufgeheizt
wurde, während
das Aufheizen des Bahnsubstrats 301 fortgesetzt wurde,
wurde die Einleitung von Heliumgas beendet, gefolgt von Einleiten
von Rohmaterialgas, welches SiH4 einschließt, in den
filmbildenden Raum von jeder der Vakuumkammern 303–305 durch das
entsprechende Gaszufuhrrohr 309. In diesem Fall wurde H2-Gas als Trenngas in jede der Gasschranken 307 mit
einer Flußrate
von 1000 sccm durch das entsprechende Schrankengas-Einleitungsrohr 308 eingeleitet.
-
Dann
wurde in jeder der Vakuumkammern 303 und 305 in
dem filmbildenden Raum durch die Plattenelektrode 311 eine
RF-Energie mit einer Oszillationsfrequenz von 13,56 MHz zugeführt, um
Plasma-Entladung hervorzurufen, wodurch das Rohmaterial Gas darin
zersetzt wurde. In der Vakuumkammer 304 wurde eine VHF-Energie
mit einer Oszillationsfrequenz von 100 MHz in den filmbildenden
Raum 317 durch die balkenförmige Elektrode 312 zugeführt und
zusätzlich
eine Gleichspannung von 100 V an die balkenförmige Elektrode 312 in
einer Vorwärtsrichtung
zu dem Bahnsubstrat 301 angelegt, welches ein Erdungspotential
aufwies, wodurch eine Plasma-Entladung hervorgerufen wurde, so daß das Rohmaterialgas
darin zersetzt wurde. Dadurch wurde auf dem Bahnsubstrat 301,
welches sich bewegt, sequentiell ein amorpher Silicium(a-Si)-Halbleiterfilm vom
n-Typ in der Vakuumkammer 303, ein amorpher Silicium-Germanium-(a-SiGe)-Halbleiterfilm
vom i-Typ in der Vakuumkammer 304 und ein mikrokristalliner
Silicium (μc-Si)
-Halbleiterfilm vom p-Typ in der Vakuumkammer 305 sequentiell
gebildet. Auf diesem Weg wurde ein Halbleiterfilm mit einer dreilagigen
Struktur mit einem n-i-p-Übergang
für eine
Solarzelle kontinuierlich auf dem Langbahnsubstrat 301 gebildet.
-
Details
der filmbildenden Bedingungen in den entsprechenden Vakuumkammern 303–305 in
dem vorstehenden werden kollektiv in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
dem vorstehenden wurde die Länge 318 des
filmbildenden Raumes 317 in der Vakuumkammer 304 relativ
zu der Beförderungsrichtung 316 des
Bahnsubstrats auf 1/4 (75 cm, siehe Tabelle 1) der Wellenlänge der
zugeführten
VHF-Energie eingestellt. In diesem Zusammenhang wird vorausgesetzt,
daß ein
Gegenknoten und ein Knoten der VHF nicht gleichzeitig in dem filmbildenden
Rahmen 317 vorhanden waren. Daher wird angenommen, daß das Plasma
in einem im wesentlichen gleichmäßigen Zustand
in dem filmbildenden Raum 317 erzeugt wurde.
-
Nun
wurde die vorstehende Bildung des Halbleiterfilms mit einer dreilagigen
Struktur mit einem n-i-p-Übergang
auf dem Bahnsubstrat 301 kontinuierlich über die
Länge von
400 m des Bahnsubstrats 301 ausgeführt. Danach wurde die Zufuhr
von Entladungsenergie und die Einleitung des Rohmaterials in jede
der Vakuumkammern 303–305 abgeschlossen,
die Heizer in den entsprechenden Vakuumkammern wurden abgeschaltet,
und die Innenseite jeder der Kammern wurde ausreichend gereinigt.
Dann wurden das Bahnsubstrat und die Innenseite des Geräts ausreichend
gekühlt.
Danach wurde die Innenseite des Substrats auf Atmosphärendruck
zurückgebracht,
und die Aufwickelspule 322 mit dem Bahnsubstrat mit dem
darauf aufgewickelten dreilagigen Halbleiterfilm in einer Rollenform
(dies wird hiernach als "Bahnsubstratrolle" bezeichnet) aus der
Substrataufnahmekammer 306 herausgenommen.
-
Die
auf diese Weise herausgenommene Bahnsubstratrolle wurde in ein herkömmliches
durch Sputtern filmbildendes Gerät
vom Walze-zu-Walze-Typ (nicht gezeigt) eingesetzt, wo ein 60 nm
dicker ITO-Film als transparente Elektrode auf dem dreilagigen Halbleiterfilm
gebildet wurde, welcher auf dem Langbahnsubstrat gebildet war. Das
Ergebende wurde geschnitten, so daß eine Vielzahl von rechteckigen
Elementen erhalten wurde, welche jeweils eine Breite von 35 cm und
eine Länge
von 5 cm aufwiesen (in der Beförderungsrichtung des
Substrats). Dann wurde auf der transparenten Elektrode jeder der
sich ergebenden Elemente durch Bilden einer Vielzahl von dünnen Ag-Elektroden in einem
vorgeschriebenen Intervall in Übereinstimmung
mit einer herkömmlichen
Art und Weise eine Sammelelektrode gebildet. Dadurch wurde eine
Vielzahl von rechteckigen Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten. Für jede der
sich ergebenden Solarzellen wurde eine Auswertung unter Bezug auf
ihre I-V-Eigenschaften unter Einstrahlung von Pseudo-Sonnenlicht von AM
1,5 (100 mW/cm2) durchgeführt. Und
beruhend auf den I-V-Eigenschaften wurde eine photoelektrische Umwandlungseffizienz
für jede
der Solarzellen erhalten. Und es wurde ein Mittelwert als eine mittlere
photoelektrische Umwandlungseffizienz unter den photoelektrischen
Umwandlungseffizienzen der einbezogenen Solarzellen ausgerechnet.
-
Beispiel 1B
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Filmbildung in jeder der Vakuumkammern durchgeführt wurde, ohne das Bahnsubstrat
zu bewegen, so daß eine
Anzahl von Solarzellen erhalten wurde. Es wird vorausgesetzt, daß ein Gegenknoten
und ein Knoten der VHF auch in diesem Beispiel nicht gleichzeitig
in dem filmbildenden Raum 317 nicht vorhanden waren.
-
Für die sich
ergebenden Solarzellen wurde eine Auswertung unter Bezug auf ihre
Eigenschaften in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1A durchgeführt. Und
es wurde eine mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz für die einbezogenen
Solarzellen gemessen.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in diesem Beispiel
wurde mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in
Beispiel 1A verglichen, indem letztere auf 1 festgesetzt wurde.
Als Ergebnis wurde die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in diesem Beispiel mit 1,0-mal die von Beispiel 1A festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis macht deutlich, daß dieses
Beispiel eine effiziente Massenproduktion von Solarzellen mit einer
ausreichenden mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz (d.h.
zufriedenstellende Solarzelleneigenschaften) ermöglicht, welche ähnlich zu
der von Solarzellen ist, welche auf dem Wege der Durchführung der
Filmbildung auf dem Bahnsubstrat hergestellt wurden, während das
Bahnsubstrat in Beispiel 1A kontinuierlich bewegt wurde.
-
Im Übrigen wurde
in Beispiel 1A die Art und Weise des Bildens eines Halbleiterfilms
auf dem Bahnsubstrat, welches kontinuierlich bewegt wurde, angewendet,
und aus diesem Grund war die Produktivität in Beispiel 1A höher als
die in diesem Beispiel.
-
Vergleichsbeispiel 1A
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Länge 318 des filmbildenden
Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung des Bahnsubstrats
auf 3/5 (180 cm) der Wellenlänge
der zugeführten
VHF-Energie eingestellt wurde, was länger ist als 1/2 der Wellenlänge. Die
Flußraten der
Rohmaterialgase und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert, daß die
Dicke der Halbleiterschicht vom i-Typ, welche durch den filmbildenden
Raum 317 gebildet wurde, die gleichen wurden wie in Beispiel
1A, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Die
sich ergebenden Solarzellen wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz für
diese erhalten wurde.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in diesem Vergleichsbeispiel
wurde mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in
Beispiel 1A verglichen, indem letztere auf 1 festgesetzt wurde.
Als Ergebnis wurde die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in diesem Vergleichsbeispiel mit 0,65-mal der von Beispiel 1A festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis macht deutlich, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellen in
diesem Vergleichsbeispiel denen der Solarzellen in Beispiel 1A unterlegen
ist.
-
In
diesem Vergleichsbeispiel wurde die Länge 318 des filmbildenden
Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung des Bahnsubstrats
auf 3/5 (180 cm) der Wellenlänge
der zugeführten
VHF-Energie eingestellt, was länger
ist als 1/2 der Wellenlänge,
wie vorstehend beschrieben. Daher wird angenommen, daß ein Gegenknoten
und ein Knoten der VHF gleichzeitig in dem filmbildenden Raum 317 vorhanden
waren, und aus diesem Grund Ungleichmäßigkeit in der Plasma-Intensitätsverteilung
in dem filmbildenden Raum 317 auftrat. In diesem Zusammenhang
wird angenommen, daß das
währenddessen,
wenn das Bahnsubstrat in dem filmbildenden Raum 317 kontinuierlich
bewegt wurde, ein Halbleiterfilm vom i-Typ auf dem Bahnsubstrat
mit gutem Plasma mit guten Eigenschaften und zur gleichen Zeit ein
anderer Halbleiterfilm vom i-Typ auf dem Bahnsubstrat mit schlechterem
Plasma mit unterlegenen Eigenschaften gebildet wurde. Für den mit
VHF-Plasma mit ungleichmäßiger Intensitätsverteilung
auf diesem Wege gebildeten Halbleiterfilm wird angenommen, daß der Film
eine Uneinheitlichkeit in Bezug auf die Filmeigenschaft in der Dickenrichtung
aufweist.
-
Demzufolge
wird als Grund für
die Unterlegenheit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz
der Solarzellen in diesem Vergleichsbeispiel gegenüber denen
der Solarzellen in Beispiel 1A angenommen, daß dies auf den Faktor zurückzuführen ist,
daß der
Halbleiterfilm vom i-Typ, welcher in dem filmbildenden Raum 317 gebildet
wurde, in Bezug auf die Filmeigenschaft in der Dickenrichtung eine
Uneinheitlichkeit aufweist.
-
Vergleichsbeispiel 1B
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1B wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Länge 318 des filmbildenden
Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung des Bahnsubstrats
auf 3/5 (180 cm) der Wellenlänge
der zugeführten
VHF-Energie eingestellt wurden, was länger ist als 1/2 der Wellenlänge. Die
Flußraten
der Rohmaterialgase und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert, daß die
Dicke der Halbleiterschicht 1 vom i-Typ, welche durch den
filmbildenden Raum 317 gebildet wurde, die gleiche wurde, wie
die in Beispiel 1A, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurden.
-
Insbesondere
weil die Länge 318 des
filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung des
Bahnsubstrats länger
als 1/2 der Wellenlänge
der zugeführten
VHF-Energie, wie vorstehend beschrieben, eingestellt wurde, waren
ein Gegenknoten und ein Knoten der VHF gleichzeitig in dem filmbildenden
Raum 317 vorhanden. Aus diesem Grund trat zeitweise eine
Uneinheitlichkeit in der Plasma-Intensitätsverteilung in dem filmbildenden
Raum 317 auf, wo ein Halbleiterfilm vom i-Typ mit einer
gleichmäßigen Filmeigenschaft
auf dem Bahnsubstrat nicht gebildet werden konnte. Aus diesem Grunde
wurden von dem Bahnsubstrat mit dem darauf gebildeten dreilagigen
Halbleiterfilm unter Verwendung eines Teils des Bahnsubstrats mit
dem dreilagigen Halbleiterfilm, dessen Halbleiterfilm vom i-Typ
mit dem guten Plasma mit guten Eigenschaften gebildet wurde (das
Plasma bei dem Mittelbereich in der Beförderungsrichtung des Bahnsubstrats),
eine Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang hergestellt (diese
Solarzellen werden hiernach als "Solarzellengruppe 1" bezeichnet). Unter
Verwendung des verbleibenden Teils des Bahnsubstrats wurde eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang hergestellt (diese
Solarzellen werden hiernach als "Solarzellengruppe 2" bezeichnet). Die
Solarzellen jeder der Solarzellengruppen 1 und 2 wurden
in der gleichen Art und Weise wie im Beispiel 1A ausgewertet, so
daß eine
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz für die Solarzellen der Solarzellengruppe 1 und
eine mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz für die Solarzellen
der Solarzellengruppe 2 erhalten wurde.
-
Jede
der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz der Solarzellengruppe 1 und
der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz der Solarzellengruppe 2 wurde
mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in Beispiel
1B verglichen, indem die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in Beispiel 1B auf 1 festgesetzt wurde. Als Ergebnis wurde
die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellengruppe 1 im
wesentlichen als gleich zu der von Beispiel 1B festgestellt. Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellengruppe 2 wurde
mit 0,65-mal der von Beispiel 1B festgestellt.
-
Diese
Ergebnisse sagen aus, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellen der
Solarzellengruppe 2 augenscheinlich zu denen der Solarzellen
in Beispiel 1A unterlegen ist.
-
Als
Grund, warum die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
der Solarzellengruppe 1 im wesentlichen die gleiche, wie
die in Beispiel 1B ist, wird angenommen, daß die Halbleiterfilme vom i-Typ
der Solarzellen der Solarzellengruppe 1 unter Bezug auf
ihre Filmeigenschaften in der Dickenrichtung im wesentlichen die
gleichen sind wie jene der Solarzellen in Beispiel 1B. Als Grund,
warum die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellengruppe 2 zu
denen in Beispiel 1B unterlegen ist, wird angenommen, daß die Halbleiterfilme
vom i-Typ der Solarzellen der Solarzellengruppe 2 unter
Bezug auf deren Filmeigenschaften in der Dickenrichtung homogen
sind.
-
Daher
kann in diesem Vergleichsbeispiel, obwohl ein Halbleiterfilm mit
einer gleichmäßigen Eigenschaft
in der Dickenrichtung auf einem Teil des Bahnsubstrats gebildet
werden kann, weil in den filmbildenden Raum 317 erzeugtes
Plasma Uneinheitlichkeit in Bezug auf die Plasma-Intensitätsverteilung aufweist, kein Halbleiterfilm
mit einer homogenen Filmeigenschaft wünschenswerterweise über das
vollständige
Bahnsubstrat gebildet werden. Andererseits konnte in Beispiel 1B
ein Halbleiterfilm mit einer homogenen Filmeigenschaft wünschenswerterweise über das
vollständige
Bahnsubstrat gebildet werden.
-
Vergleichsbeispiel 2A
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Länge 318
des filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung
des Bahnsubstrats auf 1/32 (9,375 cm) der Wellenlänge der
angelegten VHF-Energie eingestellt wurde, was kürzer ist als 1/6 der Wellenlänge. Die
Flußraten
der Rohmaterialgase und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert, daß die Dicke
der Halbleiterschicht vom i-Typ, welche durch den filmbildenden
Raum 317 gebildet wurde, dieselben wurden wie in Beispiel
1A, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Die
sich ergebenden Solarzellen wurden in der gleichen Art und Weise
wie im Beispiel 1A ausgewertet, so daß für sie eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz erhalten wurde.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in diesem Vergleichsbeispiel
wurde mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in
Beispiel 1A verglichen, indem letzteren auf 1 festgesetzt
wurde. Als Ergebnis wurde die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in diesem Vergleichsbeispiel mit 0,7-mal der von Beispiel 1A festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis macht deutlich, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellen in
diesem Vergleichsbeispiel offensichtlich zu denen der Solarzellen
in Beispiel 1A unterlegen ist.
-
Als
Grund hierfür
wird angesehen, daß aufgrund,
daß die
Länge 318 des
filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung
des Bahnsubstrats 1/32 der Wellenlänge der angelegten VHF-Energie
ist, was relativ kurz ist, der Abstand zwischen der balkenförmigen Elektrode 312 und
jeder der gegenüberliegenden
Innenwandfläche
des filmbildenden Raumes 317 kurz ist und aus diesem Grund,
wenn ein kleiner Vorsprung auf der Innenwandfläche vorhanden ist, solche Vorsprünge dafür verantwortlich
sind, daß eine
Entladung konvergent auftritt, wodurch die Entladung uneinheitlich
wird.
-
Vergleichsbeispiel 2B
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1B wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Länge 318 des filmbildenden
Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung des Bahnsubstrats
auf 1/32 (9,375 cm) der Wellenlänge
der angelegten VHF-Energie eingestellt wurde, was kürzer ist
als 1/6 der Wellenlänge.
Die Flußraten
der Rohmaterialgase und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert, daß die Dicke
der Halbleiterschicht vom i-Typ, welche durch den filmbildenden
Raum 317 gebildet wurde, die gleichen wurden wie in Beispiel
1B, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Die
sich ergebenden Solarzellen wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz für
diese erhalten wurde.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in diesem Vergleichsbeispiel
wurde mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in
Beispiel 1B verglichen, indem letztere auf 1 festgesetzt wurde.
Als Ergebnis wurde die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in diesem Vergleichsbeispiel mit 0,7-mal der in Beispiel 1B festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis macht deutlich, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellen in
diesem Vergleichsbeispiel offensichtlich zu denen der Solarzellen
in Beispiel 1B unterlegen ist.
-
Der
Grund hierfür
wird angenommen, daß es
derselbe Tatsache ist, wie in Vergleichsbeispiel 2A beschrieben
wurde.
-
Beispiel 2
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Länge 318
des filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung
des Bahnsubstrats auf 1/16 (18,75 cm) der Wellenlänge der
angelegten VHF-Energie festgesetzt wurden. Die Flußraten der
Rohmaterialgase und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert, daß die
Dicke der Halbleiterschicht vom i-Typ, welche durch den filmbildenden
Raum 317 gebildet wurde, die gleiche wurde wie die in Beispiel
1A, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Die
sich ergebenden Solarzellen wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz für
diese erhalten wurde.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in diesem Beispiel
wurde mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in
Beispiel 1A verglichen, indem letzteren auf 1 festgesetzt
wurde. Als Ergebnis wurde die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in diesem Beispiel mit 0,9-mal der von Beispiel 1A festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis macht deutlich, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellen in
diesem Beispiel etwas unterlegen ist zu denen der Solarzellen in
Beispiel 1A. Die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
der Solarzellen in diesem Vergleichsbeispiel ist jedoch zufriedenstellend.
Daher wird verstanden, daß dieses
Beispiel die effiziente Massenproduktion von Solarzellen mit zufriedenstellenden Solarzelleneigenschaften
ermöglicht.
-
Beispiel 3
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Länge 318 des filmbildenden
Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung des Bahnsubstrats
auf 1/2 (150 cm) der Wellenlänge
der angelegten VHF-Energie eingestellt wurden. Die Flußraten der
Rohmaterialgase und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert wurden, daß die
Dicke der Halbleiterschicht vom i-Typ, welche durch den filmbildenden
Raum 317 gebildet wurde, die gleiche wurde wie die in Beispiel
1A, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Die
sich ergebenden Solarzellen wurden in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz für
diese erhalten wurde. Die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in diesem Beispiel wurde mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz
in Beispiel 1A verglichen, indem letztere auf 1 festgesetzt
wurde. Als Ergebnis wurde die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
in diesem Beispiel mit 0,9-mal der von Beispiel 1A festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis macht deutlich, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz der Solarzellen in
diesem Beispiel etwas unterlegen ist zu denen der Solarzellen in
Beispiel 1A. Die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz
der Solarzellen in diesem Beispiel ist jedoch zufriedenstellend.
Daher kann verstanden werden, daß dieses Beispiel die effiziente Massenproduktion
von Solarzellen mit zufriedenstellenden Solarzelleneigenschaften
ermöglicht.
-
Beispiel 4A und Beispiel
4B
-
Beispiel 4A:
-
Die
Vorgehensweisen aus Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Entladungsfrequenz (die Oszillationsfrequenz der VHF-Energie) auf
50 MHz geändert
wurde. Die Länge 318 des
filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung
des Bahnsubstrats wurde auf 1/4 (150 cm) der Wellenlänge der
zugeführten
VHF-Energie eingestellt. Die Flußraten der Rohmaterialgase
und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert, daß die
Dicke der Halbleiterschicht vom i-Typ, welche durch den filmbildenden
Raum 317 gebildet wurde, die gleiche wurde wie die in 1A,
so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Beispiel 4B:
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 4A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Bildung des Halbleiterfilms vom i-Typ auf dem Bahnsubstrat in dem
filmbildenden Raum 317 durch Aussetzen der Beförderung
des Bahnsubstrats durchgeführt
wurden, wenn ein Anteil des Bahnsubstrats, auf welchem der Halbleiterfilm
vom i-Typ zu bilden war, in dem filmbildenden Raum 317 ankam,
so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Auswertung
-
Die
in Beispiel 4A erhaltenen Solarzellen wurden in der gleichen Art
und Weise wie in Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz für
diese erhalten wurde. In gleicher Weise wurden die in 4B erhaltenen
Solarzellen in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1A ausgewertet, so
daß eine
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz für diese erhalten wurde.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 4A wurde
mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in Beispiel
4B verglichen, indem letztere auf 1 festgesetzt wurde. Als Ergebnis wurde
die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 4A
mit 0,95-mal der von Beispiel 4B festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis zeigt an, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 4A, in welchem
die Filmbildung durchgeführt
wurde, während
das Bahnsubstrat kontinuierlich bewegt wurde, im wesentlichen die
gleiche ist wie die in 4B, in welchem die Filmbildung durchgeführt wurde,
während
die Beförderung
des Bahnsubstrats ausgesetzt wurde. Daher wird verstanden, daß die Filmbildung
während
der kontinuierlichen Bewegung des Bahnsubstrats keine wesentliche
Verringerung in der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz
für die
sich ergebenden Solarzellen ergibt.
-
Die
Produktivität
in Beispiel 4A war höher
als die in Beispiel 4B, weil ein Verfahren des kontinuierlichen Bildens
eines Halbleiterfilms auf dem Bahnsubstrat, welches kontinuierlich
in Beispiel 4A bewegt wurde, angewendet wurde.
-
Beispiel 5A und Beispiel
5B
-
Beispiel 5A:
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Entladungsfrequenz (Oszillationsfrequenz der VHF-Energie) auf 300
MHz geändert
wurden. Die Länge
318 des filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung
des Bahnsubstrats wurde auf 1/4 (25 cm) der Wellenlänge der
angelegten VHF-Energie
eingestellt. Die Flußraten
der Rohmaterialgase und die VHF-Energie in dem filmbildenden Raum 317 wurden
so justiert, daß die
Dicke der Halbleiterschicht vom i-Typ, welche durch den filmbildenden
Raum 317 gebildet wurde, die gleiche wurde wie die in Beispiel
1A, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Beispiel 5B:
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 5A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Bildung des Halbleiterfilms vom i-Typ auf dem Bahnsubstrat in dem
filmbildenden Raum 317 durch Aussetzen der Beförderung
des Bahnsubstrats durchgeführt
wurde, wenn ein Anteil des Bahnsubstrats, auf welchem der Halbleiterfilm
vom i-Typ zu bilden war, in dem filmbildenden Raum 317 ankam,
so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Auswertung
-
Die
in Beispiel 5A erhaltenen Solarzellen wurden in der gleichen Art
und Weise wie im Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz für
diese erhalten wurde. Ähnlich
wurden die in Beispiel 5B erhaltenen Solarzellen in der gleichen
Art und Weise wie in Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere
photoelektrische Umwandlungseffizienz für diese erhalten wurde.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 5A wurde
mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in Beispiel
5B verglichen, indem letztere auf 1 festgesetzt wurde. Als Ergebnis wurde
die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 5A
mit 1,0-mal der von Beispiel 5B festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis macht deutlich, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 5A, in
welchem die Filmbildung durchgeführt
wurde, während
das Bahnsubstrat kontinuierlich bewegt wurde, im wesentlichen die
gleiche ist wie die in Beispiel 5B in welchem die Filmbildung durchgeführt wurde,
während die
Beförderung
des Bahnsubstrats ausgesetzt wurde. Daher wird verstanden, daß die Filmbildung
während des
kontinuierlichen Bewegens des Bahnsubstrats keine wesentliche Verringerung
in der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz der sich
ergebenden Solarzellen hervorruft.
-
Die
Produktivität
in Beispiel 5A war höher
als die im Beispiel 5B, weil ein Verfahren des kontinuierlichen
Bildens eines Halbleiterfilms auf dem Bahnsubstrat, welches kontinuierlich
im Beispiel 5A bewegt wurde, angewendet wurde.
-
Beispiel 6A und Beispiel
6B
-
Beispiel 6A:
-
Die
Vorgehensweisen aus Beispiel 1A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß ein
amorpher Silicium-(a-Si)-Halbleiterfilm
vom i-Typ auf dem Bahnsubstrat in dem filmbildenden Raum 317 gebildet
wurde, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Die
filmbildenden Bedingungen in den entsprechenden Vakuumkammern 303–305 in
diesem Beispiel werden in Tabelle 2 gezeigt. Im Übrigen wurden in diesem Beispiel
auf dem Bahnsubstrat, welches kontinuierlich bewegt wurde, ein amorpher
Silicium-(a-Si)-Halbleiterfilm vom n-Typ in der Vakuumkammer 303,
ein amorpher Silicium(a-Si)-Halbleiterfilm vom i-Typ in der Vakuumkammer 304 und
ein mikrokristalliner Silicium-(μc-Si)-Halbleiterfilm
vom p-Typ in der Vakuumkammer 305 sequentiell gebildet.
-
In
diesem Beispiel wurde die Länge 318 des
filmbildenden Raumes 317 relativ zu der Beförderungsrichtung
des Bahnsubstrats auf 1/4 der Wellenlänge der angelegten VHF-Energie
eingestellt, wie auch im Fall von Beispiel 1A. In diesem Zusammenhang
wird angenommen, daß ein
Gegenknoten und ein Knoten der VHF nicht gleichzeitig in dem filmbildenden
Raum 317 vorhanden waren, und daß das Plasma in einem im wesentlichen
gleichmäßigen Zustand
in dem filmbildenden Raum 317 erzeugt wurde.
-
Beispiel 6B:
-
Die
Vorgehensweisen von Beispiel 6A wurden mit der Ausnahme wiederholt,
daß die
Bildung des Halbleiterfilms vom i-Typ auf dem Bahnsubstrat in dem
filmbildenden Raum 317 durchgeführt wurde durch Aussetzen der
Beförderung
des Bahnsubstrats, wenn ein Anteil des Bahnsubstrats, auf welchem
der Halbleiterfilm vom i-Typ zu bilden war, in dem filmbildenden
Raum 317 ankam, so daß eine
Vielzahl von Solarzellen mit einem n-i-p-Übergang erhalten wurde.
-
Auswertung
-
Die
in Beispiel 6A erhaltenen Solarzellen wurden in der gleichen Art
und Weise wie in Beispiel 1A ausgewertet, so daß eine mittlere photoelektrische
Umwandlungseffizienz für
diese erhalten wurde. Ähnlich
wurden die in Beispiel 6B erhaltenen Solarzellen in der gleichen
Art und Weise wie in Beispiel 1A ausgesetzt, so daß eine mittlere
photoelektrische Umwandlungseffizienz für diese erhalten wurde.
-
Die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 6A wurde
mit der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz in Beispiel
6B verglichen, indem letztere auf 1 festgesetzt wurde. Als Ergebnis wurde
die mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz in Beispiel 6B
mit 1,0-mal der von Beispiel 6B festgestellt.
-
Dieses
Ergebnis zeigt an, daß die
mittlere photoelektrische Umwandlungseffizienz im Beispiel 6A, in welchem
die Filmbildung durchgeführt
wurde, während
das Bahnsubstrat kontinuierlich bewegt wurde, im wesentlichen die
gleiche ist wie in Beispiel 6B in welchem die Filmbildung durchgeführt wurde,
während
die Beförderung
des Bahnsubstrats ausgesetzt wurde. Daher wird verstanden, daß die Filmbildung
während
des kontinuierlichen Bewegens des Bahnsubstrats keine wesentliche
Verringerung in der mittleren photoelektrischen Umwandlungseffizienz
der sich ergebenden Solarzellen hervorruft.
-
Die
Produktivität
in Beispiel 6A war höher
als die in Beispiel 6B, weil ein Verfahren des kontinuierlichen Bildens
eines Halbleiterfilms auf dem Bahnsubstrat, welches kontinuierlich
bewegt wurde, in Beispiel 6A, angewendet wurde.
-
Im
vorstehenden wurde die Beschreibung der Herstellung von Solarzellen
mit einem n-i-p-Übergang vorgenommen.
Aber diese ist nicht begrenzend. Es ist eine Selbstverständlichkeit
zu sagen, daß die
vorliegende Erfindung wünschenswerterweise
in der Herstellung von Solarzellen mit anderen Halbleiter-Übergängen, wie
p-i-n-Übergängen, n+-n–-p+-Übergängen, n+-p–p+-Übergängen, p+-p– -n+-Übergängen, p+-n–-n+-Übergängen oder dergleichen angewendet
werden kann.
-
Wie
vorstehend detailliert beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung
ein filmbildendes Gerät
und ein filmbildendes Verfahren zur Verfügung, in welchen ein VHF-Plasma-CVD-Verfahren
wünschenswerterweise angewendet
werden kann, welches fähig
ist, die Filmabscheidung mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen und
es möglich
macht, eine gleichmäßige Plasma-Intensitätsverteilung über eine
große
Fläche
hervorzubringen, selbst wenn eine balkenförmige Elektrode mit einer kleinen
Oberfläche
als Entladungselektrode für die
VHF-Energie angewendet wird, wobei ein Halbleiterfilm mit einer
im wesentlichen gleichmäßigen Filmeigenschaft
in der Dickenrichtung effizient über
die gesamte Oberfläche
eines großflächigen Substrats
mit hoher Geschwindigkeit gebildet werden kann.
-
-
-
Ein
filmbildendes Gerät
zum Bilden eines nicht einkristallinen Siliciumgruppen-Halbleiterfilms
auf einem Substrat in einem filmbildenden Raum, welcher mit einer
Vakuumkammer versehen ist, unter Verwendung einer Ultrahochfrequenzenergie,
welche durch eine Hochfrequenzenergie-Zufuhreinrichtung zugeführt wird, welche
eine balkenförmige
Elektrode umfaßt,
wobei die balkenförmige
Elektrode so angeordnet ist, daß ihre Längenrichtung
eine Richtung für
das zu bewegende Substrat schneidet und eine Länge des filmbildenden Raumes
relativ zu der Richtung für
das zu bewegende Substrat in einem Bereich von 1/16 bis 1/2 der
Wellenlänge
der in dem filmbildenden Raum zugeführten Ultrahochfrequenzenergie
festgesetzt ist. Ein filmbildendes Verfahren zum Bilden eines nicht
einkristallinen Siliciumgruppen-Halbleiterfilms auf einem Substrat
unter Verwendung des filmbildenden Geräts.