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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im allgemeinen medizinische kanalikuläre Einsätze. Insbesondere
betrifft die Erfindung Pfropfen, welche in die Meatusöffnung des
Tränenkanals
eingesetzt werden, um das Fließen
von Tränenflüssigkeit
durch den Tränenkanal
zu verhindern.
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2. Stand der
Technik
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Eine
Vielzahl verschiedener Augenprobleme hängt mit einem unzureichenden
Volumen von Tränen
auf der Oberfläche
der Augen zusammen. Das verbreitetste ist Keratoconjunctivitis sicca,
das auch als trockene Augen bekannt ist. Kontaktlinsenprobleme werden
auch oft durch ein Fehlen an Tränenvolumen
verursacht. Eine häufige
Ursache für
das unzureichende Tränenvolumen
ist das Abfließen
der Tränenflüssigkeit
durch die Meatusöffnung
des nasalen Tränenkanals
und in den Nasengang, wodurch die Flüssigkeit von dort, wo sie an
der Augenoberfläche benötigt wird,
entfernt wird. Ferner gilt das Ablaufen von Tränenflüssigkeit durch den nasalen
Tränenkanal
in den Nasengang als der Grund für
oder als einhergehend mit mehreren weiteren Problemen wie postnasales
Tropfen, Sinusitis, Allergien Kopfschmerzen und Schnarchen.
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Es
wurde bisher eine Vielzahl von Verfahren zum Verschließen der
Meatusöffnung
verwendet, um das Ablaufen von Tränen durch den nasalen Tränenkanal
zu verhindern, einschließlich
Nähen,
Abdichten durch Lasern, und Verstopfen. Das Verstopfen mit einem
Meatuspfropf ist die am wenigsten schwerwiegende Lösung, ist
relativ kostengünstig
und wird in zunehmendem Maße
durchgeführt.
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Wie
in der den Stand der Technik darstellenden 1 gezeigt,
ist ein Meatuspfropf 10 üblicherweise ein längliches
Teil mit einem proximalen Kopf 12, einem großen distalen
Körper 14 zum
Verschließen
des Tränenkanals 16 und
einen dazwischen befindlichen schmalen starren Schaft 18.
Der Pfropf ist üblicherweise
mit einer proximalen axialen Leitung 20 zum Aufnehmen eines
zylindrischen Einführwerkzeugs
versehen. Beim Einsetzen des Meatuspfropfs wird ein Einführwerkzeug
im Pfropfen angeordnet, der Körper
des Pfropfs wird auf die Meatusöffnung 22 des
Tränenkanals 16 gerichtet,
und es wird Kraft auf das Einführwerkzeug
aufgebracht, um den Körper des
Pfropfs durch die Meatusöffnung
und in den vertikalen Meatus 24 und den Tränenkanal 16 zu
bewegen. Sobald sich der Pfropf in dem vertikalen Meatus und im
Tränenkanal
befindet, wird das Einführwerkzeug
entfernt. Der Pfropf ist vollständig
eingesetzt, wenn der Kopf an dem Gewebe an der Meatusöffnung sitzt
und der Körper
im Tränenkanal
sitzt, um so den Durchgang von Tränenflüssigkeit zu verhindern und
so die Tränenflüssigkeit
auf der Augenoberfläche zu
halten.
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EP 0621022 offenbart einen
Meatuspfropf mit einem Spitzenbereich, der einen im wesentlichen umgekehrten
Kegelstumpf aufweist, einem Kopfbereich mit einer im wesentlichen
vergrößerten Kuppel, und
einem Schaftbereich, der an einem Ende einstückig mit dem Kopfbereich und
am anderen Ende mit dem Spitzenbereich verbunden ist. Der Durchmesser des
Schaftbereichs nahe dem Kopfbereich ist kleiner als der Durchmesser
des Schaftbereichs nahe dem Spitzenbereich. Dies ermöglicht ein
operatives Umfassen seines Umfangsrandes durch den Gewebering der
Meatusöffnung
eines Patienten. Der Pfropf kann mit mehreren Umfangsringen versehen
sein, um das Halten des Pfropfs in seiner Funktionsstellung in der
Meatusöffnung
zu verbessern.
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US 4959048 offenbart einen
reversiblen, flexiblen Meatuspfropf mit einem Schaft, der eine niedrige
Kappe an einem Ende und eine gerundete Spitze am anderen Ende aufweist.
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Es
hat sich gezeigt, daß bekannte
Meatuspfropfen zwar einige Verbesserungen bewirken, jedoch oftmals
kein zufriedenstellendes Verschließen des Tränenka nals schaffen. Tränenflüssigkeit
fließt durch
die Zwischenräume
zwischen dem Körper
des Pfropfs und dem Gewebe des vertikalen Meatus des nasalen Tränenkanals.
Eine vorgeschlagene bekannte Lösung
dieses Problems ist das Vorsehen eines vergrößerten distalen Körpers am
Pfropf. Dies verursacht jedoch zwei Probleme. Zunächst ist
der größere distale
Körper
schwierig in die relativ kleine Meatusöffnung einzuführen. Zweitens
haben einige Personen relativ kurze vertikale Meati. Infolgedessen wird
der Körper
des Pfropfs, anstatt in dem vertikalen Meatus zu liegen, an der
Stelle, an der der Meatus auf den Tränenkanal trifft, gegen das
Kanalgewebe 26 gedrückt.
Dies drückt
den Pfropf nach oben und kann ein unbeabsichtigtes Verschieben des
Pfropfs bewirken.
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Ein
anderes Problem der bekannten Pfropfen ist, daß in einigen Fällen die
Pfropfen nicht leicht aus dem Meatus gezogen werden können. Gelegentlich
umschließt
das Gewebe des Meatus den Schaft des Pfropfs. Wenn zum Herausheben
des Pfropfs aus dem Meatus eine Hebekraft auf den Kopf eines gut
sitzenden Pfropfs aufgebracht wird, neigt der Pfropf dazu, am Schaft
zu brechen. Der Pfropf verliert auf diese Weise seinen Kopf, wobei
der Körper
und ein Teil des Schafts zurückbleiben,
die nicht ohne einen erheblicheren invasiven Vorgang entfernt werden
können.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Meatuspfropf zu schaffen,
der das Fließen
von Tränen
in die Meatusöffnung
des nasalen Tränengangs
vollständig
blockiert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Meatuspfropf zu schaffen,
der nicht leicht unbeabsichtigt aus dem Meatus entfernbar ist.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen Meatuspfropf zu schaffen,
der gegebenenfalls von einem Arzt leicht herausgezogen werden kann.
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Es
ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, einen Meatuspfropf zu schaffen,
der sich an die Länge des
vertikalen Meatus des Individuums anpaßt, in den der Pfropf eingeführt wird.
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Erfindungsgemäß ist ein
Meatuspfropf zum Einsetzen in eine Meatusöffnung eines nasalen Tränenkanals
vorgesehen, wobei der Meatuspfropf einen proximalen Kopfbereich,
einen distalen Körperbereich
mit einer in die Meatusöffnung
passenden Größe, und
einen Schaftbereich aufweist, der sich zwischen dem Kopfbereich
und dem Körperbereich erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaftbereich wenigstens eine im wesentlichen umfangsmäßig verlaufende
Falte aufweist, so daß der
Schaft biegbar und je nach dem Grad des Faltens oder des Auffaltens
der wenigstens einen Falte in der Länge variabel ist.
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Nach
einem anderen bevorzugten Aspekt der Erfindung ist der Körper des
Pfropfs vorzugsweise mit einem Außengewinde versehen. Alternativ und
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Körper
des Pfropfs mit einer spiraligen Rille versehen. Es ist ersichtlich,
daß sowohl
das Gewinde, als auch die Rille geeignet ist, den Pfropf drehend
in die kleine Meatusöffnung
zu führen,
wenn Einführ-
und Drehkräfte
auf den Pfropf aufgebracht werden. Infolgedessen kann ein relativ
größerer Körper verwendet
werden. Darüber
hinaus bewirken das Gewinde und die Rille eine verbesserte Fixierung
des Pfropfs. Ferner ist der Kopf des Pfropfs vorzugsweise konkav,
wodurch die Möglichkeit
eines Kontakts der Hornhaut mit dem Kopf verringert wird. Darüber hinaus
ist der Körper
des Pfropfs vorzugsweise spitz, wodurch ein einfacheres Einführen in
die Meatusöffnung
möglich
ist, jedoch kann er alternativ kegelstumpfförmig oder gerundet sein.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann
auf diesem Gebiet bei der Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Figuren.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines implantierten bekannten Meatuspfropfs;
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2 ist
eine Seitenansicht eines Meatuspfropfs nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 ist
eine Draufsicht auf einen Meatuspfropf nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 bis 6 zeigen
das erfindungsgemäße Verfahren
zum Einführen
des Me atuspfropfs von 2;
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7 ist
eine Seitenansicht eines Meatuspfropfs nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 ist
eine Draufsicht auf einen Meatuspfropf nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9 ist
eine Seitenansicht eines Meatuspfropfs nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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10 ist
eine Seitenansicht auf einen Meatuspfropf nach einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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2 zeigt
ein erstes und gegenwärtig
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Meatuspfropfs 100.
Der Meatuspfropf 100 umfaßt im allgemeinen einen Kopf 102,
einen Schaft 104 und einen Körper 106. Eine axiale
Bohrung 108 ist durch den Kopf 102 und den Schaft 104 hindurch und
in den Körper 106 hinein
vorgesehen. Die axiale Bohrung 108 hat vorzugsweise einen
nicht runden Querschnitt. 3, eine
Draufsicht auf den Pfropfen, zeigt eine axiale Bohrung mit einem
rechteckigen Querschnitt. Vorzugsweise ist der Pfropf aus Silikon oder
einem anderen weichen Material mit niedrigem Härtegrad durch Flüssigkeitsspritzgießen, Formgießen oder
Spritzpressen hergestellt.
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Wie
des weiteren in 2 dargestellt, weist der Kopf 102 des
Pfropfs vorzugsweise eine konkave proximale Oberfläche 103 auf.
Vorzugsweise weist der Schaft 104 eine relativ dünne Wand 112 auf,
welche die axiale Bohrung 108 umgibt. Die dünne Wand 112 ermöglicht das
Biegen des Schafts 104. Vorzugsweise ist die Wand 112 des
Schafts mit mehreren, vorzugsweise akkordeonartigen Falten 114, 116, 118 versehen.
Die dünne
Wand hat vorzugsweise eine durchschnittliche Dicke, die ungefähr ein Viertel
des Durchmessers des Schafts beträgt. Der Körper 106 des Pfropfs
ist im wesentlichen konisch und hat vorzugsweise eine zulaufende
Spitze 120. Der Körper
ist vorzugsweise mit einem Gewinde 122 versehen, das sich
von dem oberen Bereich zum Spitzenbereich des Körpers spiralig erstreckt. das
Gewinde 122 umfaßt
vorzugsweise einen sich verjüngenden
Bereich 124 nahe der Spitze 120 des Körpers 106.
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Es
ist ersichtlich, daß das
erste Ausführungsbeispiel
des Meatuspfropfs mehrere Vorteile gegenüber bekannten Meatuspfropfen
aufweist. Die Falten ermöglichen
ein Variieren der Länge
des Schafts je nach dem Grad des Faltens oder Auffaltens der Falten.
Darüber
hinaus ermöglichen
die Falten ein einfaches Biegen der dünnen Wand des Schafts, wodurch der
Kopf und der Körper
des Pfropfs auf unterschiedlichen Achsen liegen können. Infolgedessen
ist der Pfropf so geformt, daß er
sowohl für
relativ lange, als auch relativ kurze vertikale Meati geeignet ist,
und der Körper
kann in Bezug auf den Kopf abgewinkelt werden, um für eine Vielzahl
verschiedener anatomischer Strukturen geeignet zu sein. Ferner minimiert die
konkave Ausbildung des Kopfs die Gefahr eines Kontakts der Hornhaut
mit dem Pfropf. Darüber
hinaus ermöglicht
die Spitze am oberen Teil des Körpers ein
leichteres Einführen
des Pfropfs in die Meatusöffnung
und das Gewinde führt
den Pfropf drehend in den Meatus. Darüber hinaus greift das Gewinde
in das Gewebe des Meatus ein und bewirkt eine verbesserte Fixierung
des Pfropfs.
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Pfropfen
können
in verschiedenen Größen vorgesehen
sein, um ein zufriedenstellendes Einführen in Meati unterschiedlicher
Abmessungen und dadurch ein Verschließen des nasalen Tränenkanals
zu ermöglichen.
Als Beispiel, und nicht als Einschränkung, seien die folgenden
Abmessungen für
eine Größe des ersten
Ausführungsbeispiels
des Meatuspfropfs angegeben. Der Pfropf 100 hat eine Länge vom
Kopf 102 zur Spitze 120 von ungefähr 1,651
mm (0,065 Inch). Der Kopf hat einen Durchmesser von ungefähr 1,016
mm (0,040 Inch). Der Schaft hat einen Durchmesser von ungefähr 0,508
mm (0,020 Inch). Die Länge
des Pfropfs vom proximalen Ende des Kopfs zu der Stelle, an der
der Schaft auf den Körper
trifft, beträgt
ungefähr
0,635 mm (0,025 Inch). Das Gewinde steigt um ungefähr 0,127
mm (0,005 Inch) vom Körper
und die Breite des Gewindes beträgt
ungefähr
0,127 mm (0,005 Inch).
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Wie
in den 4 bis 6 dargestellt, wird der Pfropf 100 wie
folgt in den Meatus eingeführt,
um das Fließen
von Tränen
durch den nasalen Tränenkanal
zu blockieren. Wie insbesondere in 4 dargestellt,
wird ein Einführwerkzeug 130 mit
im wesentlichen dem selben nicht runden Querschnitt wie die axiale
Bohrung in die axiale Bohrung 108 des Pfropfs 100 eingesetzt,
wodurch dem Pfropf Steifigkeit verliehen wird. Der Körper des
Pfropfs wird an die Meatusöffnung 132 gebracht.
Das Einführwerkzeug
wird gedreht und es wird Druck aufgebracht, um den Pfropf langsam
in die Meatusöffnung
zu drücken.
Das Drehen des Einführwerkzeugs
dreht den Pfropf und bewirkt ein Eingreifen des Gewindes 122 in
das Gewebe des Meatus und das Führen
des Stopfens weiter in den Meatus hinein. Wie in 5 dargestellt,
wird der Pfropf auf diese Weise eingeführt, bis der Kopf im wesentlichen
bündig
um die Meatusöffnung
sitzt. Wie in 6 dargestellt, wird, sobald
der Pfropf eingeführt
ist, das Einführwerkzeug
entfernt, wodurch sich der Schaft des Pfropfs biegen kann. Der Pfropf
biegt sich um den Schaft 104, um sich an die anatomische Form
des Meatus anzupassen, insbesondere an die Länge (wobei die akkordeonartigen
Falten wie in 6 dargestellt gebogen sind).
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7 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Meatuspfropfs 200, der im wesentlichen dem Meatuspfropf
des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich ist (wobei
gleiche Teile ähnliche
um 100 erhöhte Bezugszeichen
haben). Der Pfropf 200 weist einen Kopf 202, einen
vorzugsweise flexiblen Schaft 204 und einen Körper 206 auf.
Eine axiale Bohrung 208, vorzugsweise mit einem nicht runden
Querschnitt, ist durch den Kopf 202 und den Schaft 204 in
den Körper 206 hinein
ausgebildet. Der Schaft kann mit einer axialen Bohrung mit hexagonalem
Querschnitt (siehe 8), rechteckigem Querschnitt
(wie in 3 dargestellt) oder eine m anderen
Querschnitt ausgebildet sein. Die Wand 212 des Schafts 206 ist
vorzugsweise mit Falten versehen. Eine Spiralnut 222 (oder ein
breites Gewinde) ist an dem Körper
zum Führen des
Pfropfs in den Meatus vorgesehen.
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9 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Meatuspfropfs 300, der im wesentlichen dem Meatuspfropf
des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich ist
(wobei gleiche Teile ähnliche
um 200 erhöhte Bezugszeichen
haben). Der Pfropf 300 weist einen Kopf 302, einen
vorzugsweise flexiblen Schaft 304 und einen Körper 306 auf.
Eine axiale Bohrung 308, vorzugsweise mit einem nicht runden
Querschnitt, ist durch den Kopf und den Schaft in den Körper hinein ausgebildet.
Der Kopf weist vorzugsweise eine konkave Ausbildung auf. Der Schaft
hat eine dünne Wand,
die vorzugsweise Falten aufweist. Der Körper weist vorzugsweise ein
kegelstumpfförmiges
distales Ende 320 auf, kann jedoch auch ein spitzes distales Ende
haben, wie zuvor beschrieben; oder er kann nach einem vierten Ausführungsbeispiel
eines Pfropfs 300a, der in 10 dargestellt
ist, ein gerundetes distales Ende 320a aufweisen.
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Es
wurden mehrere Ausführungsbeispiele eines
Meatuspfropfs und ein Verfahren zum Einführen eines Meatuspfropfs in
den Meatus zum Verschließen
des nasalen Tränenkanals
beschrieben und dargestellt. Zwar wurden bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben, jedoch ist nicht beabsichtigt, die Erfindung
auf diese zu beschränken,
da es beabsichtigt ist, die Erfindung in einem so breiten Rahmen
wie durch den Stand der Technik möglich zu sehen und die Beschreibung
gleichermaßen
zu lesen. Der Kopf wurde zwar als vorzugsweise konkav offenbart,
jedoch ist ersichtlich, daß ein
ebener oder ein kuppelartiger Kopf ebenfalls verwendet werden kann.
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Zwar
wurde ferner der Schaft als Falten aufweisend dargestellt, jedoch
ist es verständlich,
daß andere
strukturelle Ausbildungen zum Erleichtern des Biegens zusätzlich am
Schaft vorgesehen sein können.
Zwar wurden bestimmte Formen für
den Körper
des Stopfens anhand bestimmter Ausführungsbeispiele offenbart,
jedoch ist es ersichtlich, daß auch
andere Formen verwendet werden können, insbesondere
die in Zusammenhang mit anderen Ausführungsbeispielen offenbarten
Formen. Zum Beispiel, und nicht einschränkend, kann jedes der Ausführungsbeispiele
eine zulaufende, gerundete oder kegelstumpfförmige Spitze aufweisen. Ferner wurde
der Schaft als eine axiale Bohrung, vorzugsweise mit einem nicht
runden Querschnitt begrenzend beschrieben. Zwar wurde ein rechteckiger
oder hexagonaler Querschnitt als bei bestimmten Ausführungsbeispielen
bevorzugt beschrieben, kann bei jedem Ausführungsbeispiel die Bohrung
einen rechteckigen oder hexagonalen Querschnitt, einen anderen nicht
runden Querschnitt oder einen runden Querschnitt aufweisen. Die
axiale Bohrung kann ferner auf den Kopf und den Schaft beschränkt sein
(sich nicht in den Körper
erstrecken), oder sie erstreckt sich weiter oder weniger weit in
den Körper
als in den Figuren dargestellt. Zwar wurde ferner der Pfropf als
vorzugsweise aus Silikon hergestellt beschrieben, jedoch ist ersichtlich,
daß andere
dem Fachmann bekannte geeignete Materialien verwendet werden können. Ferner
können
verschiedene Teile des Pfropfs aus unterschiedlichen Materialien
bestehen. Darüber
hinaus wurden zwar die Verfahren des Flüssigspritzgießens, des
Formgießens
und des Spritzpressens für
die Herstellung der Pfropfen offenbart, jedoch können auch andere bekannte Verfahren
verwendet werden. Es ist daher für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß weitere Modifikationen an
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem beanspruchten
Rahmen abzuweichen.