-
HINTERGRUND
UND KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG UND
DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDE TECHNIK
-
Eine
Erweiterung oder Vergrößerung von Gewebe
und insbesondere von weichem Gewebe auf einem Körper einer Person ist oftmals
wünschenswert
und kann ebenfalls erforderlich sein, um Abnormalitäten zu korrigieren
oder die Heilung zu verbessern. Die Verbesserung oder Erweiterung
von Brustgewebe ist ein Beispiel für eine derartige Erweiterung.
-
Eine
sichere nicht invasive Methode der Erweiterung von weichem Gewebe,
wie beispielsweise eine Brustvergrößerung, ist erforderlich. Eine
sichere Methode und/oder Vorrichtung sind erforderlich, insbesondere
nach den jüngsten
Problemen mit Implantaten.
-
Man
weiß seit
langem, wie die Erweiterung von weichem Gewebe in der Natur erfolgen
kann, d.h., die Dehnung von Haut während der Schwangerschaft,
und andere Teile des Körpers
haben Platz für das
innere Wachstum, einschließlich
des subkutanen Wachstums ebenso wie des Gewichtsverlustes und/oder
Gewichtszuwachses.
-
Geräte und Methoden
nach dem bisherigen Stand der Technik umfassen chirurgische Verfahrensweisen,
einschließlich
das Einsetzen von Ballons und Stiften für die Gliedverlängerung.
Eine gründliche
Betrachtung dieses bisherigen Standes der Technik wird im U.S.Patent
Nr. 5536233 als die Basis für
die darin beschriebene Verbesserung dargelegt. Die verallgemeinerte
Methode und Vorrichtung, die im U.S.Patent Nr. 5536233 beschrieben werden,
sind eine Verbesserung gegenüber
dem bisherigen Stand der Technik und beschreiben die Basis für die hierin
beschriebene verbesserte Erfindung.
-
Der
bisherige Stand der Technik offenbarte, daß die Erweiterung von weichem
Gewebe mittels Unterdruck erfolgen sollte. Der bisherige Stand der Technik
beschrieb jedoch nicht die Vorrichtung oder das Unterdruckventil,
die die gesteuerte Erweiterung des Gewebes bei verschiedenen Teilen
des Körpers bewirken
würde.
Diese Erfindung liefert eine dauerhafte Vergrößerung des Gewebes, insbesondere
von weichem Gewebe, ohne chirurgische oder andere nacheilige Einflüsse auf
den Patienten.
-
Der
bisherige Stand der Technik beschreibt die Anwendung eines Unterdruckes,
um eine Erweiterung von weichem Gewebe zu bewirken. Wie es im U.S.Patent
Nr. 5536233 bemerkt wird, konnte der bisherige Stand der Technik
nicht eine langfristige Erweiterung von weichem Gewebe ohne Beschädigung bei
dem zu erweiternden weichen Gewebe ebenso wie dem umgebenden Gewebe
bewirken. Diese Beschädigung
am umgebenden Gewebe begrenzte die Größe des Unterdruckes, der am
weichem Gewebe für
die Zwecke der Vergrößerung oder
Erweiterung angewandt werden kann. Das U.S.Patent Nr. 5536233 nach
dem bisherigen Stand der Technik versuchte, diese Beschädigung am
umgebenden Gewebe durch die Verwendung eines Randes um den Umfang
der Haube zu vermeiden, an der der Unterdruck angewandt wird. Dieser
Rand wird als eine ausreichende Oberfläche aufweisend beschrieben,
so daß der
durch den Rand angewandte Druck kleiner als oder gleich dem Unterdruck
ist, der am weichen Gewebe unter der Haube angewandt wird. Durch
Regulieren des Druckes innerhalb der Haube auf 5080 Pa (1½ Zoll
Quecksilber (Hg)) wird die Beschädigung
am weichen Gewebe durch Verwendung des Randes vermieden. Der bisherige
Stand der Technik ist auf einen Unterdruck mit einer Größe von weniger
als 5080 Pa (1½ Zoll
Hg) begrenzt, was die Vergrößerung begrenzt.
-
Ein
weiteres Beispiel der Herangehensweise nach dem bisherigen Stand
der Technik wird in der PCT-Patentspezifikation WO97/06756 offenbart.
Diese offenbart eine Vorrichtung für das Erweitern von weichem
Gewebe, das die Merkmale des vorbeschreibenden Abschnittes des Patentanspruches
1 der vorliegenden Anmeldung aufweist.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Vergrößern oder
Erweitern lebenden Gewebes bereitgestellt, die umfaßt:
- a) ein Gefäß, das ein
offenes Ende hat und dafür geeignet
ist, das zu vergrößernde Gewebe
zu umschließen;
- b) eine mit dem Gefäß verbundene
Unterdruckquelle; und
- c) eine am Umfang des offenen Endes des Gefäßes befestigte Dichtung aus
einem flexiblen oder elastischen Material, um den angelegten Unterdruck
aufrechtzuerhalten;
dadurch gekennzeichnet, daß die flexible/elastische Masse
eine Fluidtasche einschließt,
wobei die flexible/elastische Masse und die Fluidtasche im wesentlichen
mit der Mittellinie des Umfanges des offenen Endes des Gefäßes ausgerichtet
werden, wobei der Umfang des offenen Endes des Gefäßes an beiden Flächen des
Gefäßes in Winkeln
zur Mittellinie des Umfanges Flansche einschließt, wobei die Flansche die
Kraft des Unterdruckes auf die Masse und die Fluidtasche ausüben, um
die Kraft des angelegten Unterdruckes an der Basis der am Gefäß befestigten flexiblen/elastischen
Masse im wesentlichen zu verteilen, während ermöglicht wird, daß sich das
Gewebe angrenzend an den Umfang des Gefäßes unter der Dichtung bewegt.
-
Diese
Erfindung überwindet
jene Beschränkung
des Begrenzens des Druckes, der für eine Zellenvergrößerung genutzt
werden kann, indem mittels einer neuartigen Dichtung die Überdrücke verteilt werden,
die vorher auf das umgebende Gewebe angewandt würden, wodurch Kontusionen und/oder eine
Gewebebeschädigung
hervorgerufen werden.
-
Die
normale tierische Zelle, einschließlich der der Menschen, weist
im allgemeinen eine vorher definierte Form und Größe auf.
Es wurde entdeckt, daß sich
die Zelle, wenn sie ausreichend beansprucht wird, in der Abmessung
vergrößern wird,
und daß ihr äußeres Gefüge ebenfalls
abweichen wird, um jeglichen Unterdruck oder negative Kraft aufzunehmen,
der an die Zelle angelegt wird. Eine richtige Anwendung des Unterdruckes
am Zellgefüge
kann hervorrufen, daß sich
die Zelle durch Zellteilung vermehrt und/oder die Beanspruchung
aufnimmt, die durch den Unterdruck angewandt wird. Die Elastizität der Zellmembranen
und ihres Stützgefüges, wie
sie beim bisherigen Stand der Technik angeführt und bei der Anwendung dieser
Erfindung aufgedeckt wurde, kann durch die Anwendung einer übermäßigen Größe des Unterdruckes
irreparabel beschädigt
werden. Daher ist es kritisch, daß die Größe des Unterdruckes gesteuert
und begrenzt wird, um eine Beschädigung
der Zellen zu vermeiden, einschließlich der inneren Mechanismen
und Membranen, wenn sie dem Unterdruck ausgesetzt werden, ebenso
wie der Zellen im umgebenden Gewebe. Diese Erfindung zeigte, daß tierische
Zellengefüge
Unterdrücke
von 3,05 Pa bis 50800 Pa(0,0009 Zoll Hg bis 15 Zoll Hg) ohne Zerstörung des
Gewebes aufnehmen können,
wenn sie richtig angewandt werden. Über 50800 Pa (15 Zoll Hg) tritt
eine massive Zerstörung
von gesunden Zellen auf. Es wurde gezeigt, daß die vollständige Zerstörung der
Zellenmembran und des Zellkernes durch Strecken oder Dehnen über ihre
physikalischen Grenzen hinaus diese Zellen zerstören wird. Die Beobachtung zeigt,
daß nicht
gesunde Zellen, die weniger elastisch sind, bei unterschiedlichen
Drücken zerstört werden,
so daß eine
Regenerierung wie bei den gesunden Zellen nicht möglich ist.
Das kann positive gesundheitliche Vorteile infolge der Zerstörung der
nicht gesunden Zellen und der Vergrößerung der gesunden Zellen
zeigen. Die nicht gesunden Zellen werden bei jeglichem Druck zerstört, und
man muß darauf
achten, daß kein
Unterdruck, selbst geringe Größen, bei
nicht gesunden Zellen zur Anwendung kommt. Im allgemeinen sind Unterdrücke von über 50800
Pa (15 Zoll Hg) erforderlich, um die weichesten Gewebezellen zu
zerstören.
Ein auffallender schneller Anstieg des Unterdruckes (Dekompression)
von 0 bis 27100 Pa (0 bis 8 Zoll Hg) kann eine massive Zellenbeschädigung hervorrufen,
wie sie durch Quetschungen und Kontusionen gezeigt wird.
-
Das
System des Körpers
kann routinemäßig die
meisten, wenn nicht alle, Beschädigungen
reparieren, die durch geringe bis mittlere Größen des Unterdruckes hervorgerufen
werden. Das gleicht der Reparatur von kleinen Kontusionen, Verfärbungen und
Gefäßleckstellen,
die durch kleine Größen des Unterdruckes
hervorgerufen werden, wie beispielsweise die, die auf die Haut durch
den Unterdruck angewandt werden können, der mittels des Mundes
bewirkt wird. Es wurde ermittelt, daß der optimale Druck oder der
optimale Unterdruck in Zoll Hg, der erforderlich ist, um den gewünschten
Zustand des Herbeiführens
einer Zellenreproduktion oder Zellenerweiterung und der Erweiterung
oder Vergrößerung von
weichem Gewebe zu bewirken, bei 33900 Pa (10 Zoll Hg) liegt.
-
Als
Ergebnis von Versuchen, die diese Erfindung nutzten, wurde festgehalten,
daß jedes
neue Hervorbringen des Zellenwachstums oder der Vergrößerung die
Elastizität
und die Festigkeit der Zellenmembranen verbessert. Beobachtungen
der Versuche des Anmelders zeigen, daß, je länger das Zellengefüge durch
Anwenden von 25 bis 75 % des sicheren maximalen Unterdruckes in
Zoll Hg über
eine verlängerte
Zeitdauer beansprucht wird, das neue Zellenwachstum im Gefüge stärker und
elastischer ist. Aus den Versuchen wurde ebenfalls gezeigt, daß, je größer der
Unterdruck oder Druck bis zu 33900 Pa (10 Zoll Hg) ist, der angewandt
wird, das zu einem festeren vergrößerten Gewebe in einer kürzeren Zeit führt.
-
Wenn
diese Methode und Vorrichtung zur Anwendung kommen, d.h., ein Unterdruck
von 3390 Pa bis 30500 Pa (1 bis 9 Zoll Hg) zu Beginn des Vergrößerungsvorganges,
kleine und oberflächliche Kontusionen
oder Quetschungen auftreten werden. Es wurde ermittelt, daß das Behaglichkeitsniveau des
Unterdruckes allmählich über eine
Zeitdauer erhöht
werden sollte, beginnend von annähernd
3390 Pa bis 5080 Pa (1 bis 1½ Zoll
Hg) und fortschreitend bis zu höheren
Werten des Unterdruckes von 28800 Pa bis 30500 Pa maximal (8,5 bis
9 Zoll). Die Vorrichtung, mit der die Versuche durchgeführt wurden,
würde einen
Unterdruck von 33900 Pa (10 Zoll Hg) erzeugen. Diese maximale Größe wird
von 33900 Pa (10 Zoll Hg) für
den Sicherheitszustand verringert.
-
Diese
Erfindung wurde ebenfalls bei Abwandlungen der Konfiguration der
Haubenform, der Sphäre
oder der Form eines Unterdruckapplikationsgerätes und/oder eines Einschlußgefäßes genutzt. Das
Verändern
der Form des Unterdruckapplikationsgerätes verändert die Kräfte, die
auf das in der Sphäre
eingeschlossene Material oder Gewebe wirken. Daher kann das Gewebe
innerhalb der Sphäre durch
Vergrößerung oder
Ausdehung gedehnt, verlängert
oder verbreitert werden.
-
Es
wurde ebenfalls bei der Anwendung der Erfindung entdeckt, daß, je mehr
Gewebe unter oder in der Nähe
der Haube vorhanden ist, die Saugkraft und die Geschwindigkeit der
Erweiterung zunimmt.
-
Daher
stellt diese Erfindung eine Vielzahl von Gefäßen oder Hauben mit verschiedenen
Konfigurationen bereit, um die Richtung und die Geschwindigkeit
der Zellenvergrößerung oder
Zellenerweiterung zu steuern.
-
Die
Unterdruckkraft wirkt, um zu veranlassen, daß sich die Adern und Arterien überfüllen, was die
Vorteile des verstärkten
Blutstromes mit sich bringt, was ein vorteilhafter Zustand ist,
der durch diese Erfindung in Verbindung mit der Erweiterung gebracht
wird. Obgleich diese Erfindung nicht genutzt wurde, mit Ausnahme
der Erzeugung von neuen und vergrößerten oder erweiterten weichen
Gewebegefügen,
glaubt man, daß weitere
Anwendungen des Unterdruckes, um ein Zellenwachstum herbeizuführen, in
anderen Bereichen nützlich
sein würden.
Das würde
die Entwicklung von neuen Gefäßen oder
Instrumenten erfordern, die den zu reparierenden Bereich oder Gefäße einschließen könnten, während das
umgebende Gewebe nicht beschädigt wird.
Die Zunahme des Blutstromes infolge der Erweiterung der Blutgefäße würde die
Zellen verbessern und mehr Nährstoffe
zu den beschädigten
Bereichen bringen, wie beispielsweise Verbrennungen. Das kann ebenfalls
für die
Muskelentwicklung und die Knochengewebeentwicklung in sowohl Umgebungen
mit Schwerkraft als auch einer Nullschwerkraft nützlich sein oder würde beim
meisten Gewebe nützlich
erscheinen, das morphotische Eigenschaften aufweist.
-
Wie
es vorangehend bemerkt wird, bewirkten die Geräte nach dem bisherigen Stand
der Technik nicht eine langfristige Erweiterung von weichem Gewebe,
während
eine Beschädigung
am zu erweiternden weichen Gewebe ebenso wie jeglichem umgebenden
Gewebe verhindert wird. Diese Geräte nach dem bisherigen Stand
der Technik waren nicht erfolgreich, weil die Größe des Unterdruckes, der für das Bewirken
einer erfolgreichen Erweiterung des weichen Gewebes erforderlich
ist, nicht ohne eine Beschädigung
des umgebenden Gewebes erreicht werden konnte. Der niedrige Unterdruck,
der beim bisherigen Stand der Technik beschrieben wird, bewirkt
nicht eine angemessene Vergrößerung oder
Erweiterung des weichen Gewebes, weil die Größe des Druckes durch die Fähigkeit
des Gerätes
begrenzt wurde, eine Beschädigung
am umgebenden Gewebe zu verhindern.
-
Diese
Erfindung gestattet die Anwendung einer Methode des Einschließens von
weichem Gewebe innerhalb eines Aufnahmegerätes, wobei ein wesentlicher
Unterdruck am weichen Gewebe angewandt wird. Die abwärts gerichtete
Kraft des Unterdruckes wird durch die neuartige Dichtung ohne Beschädigung am
umgebenden Gewebe absorbiert, an dem der Behälter einwirkt. Die Erfindung
ist in der Lage, einen Unterdruck anzuwenden, der weiches Gewebe
bei größeren Drücken als
die Geräte
nach dem bisherigen Stand der Technik erweitern wird.
-
Die
neuartige Dichtung und der Kraftverteiler zwischen dem Unterdruckbehälter und
den menschlichen Zellen oder den Geweben, die die zu vergrößerenden
Gewebe umgeben, gestatten die Anwendung einer Unterdruckkraft, die
die Zellenaktivität ohne
dauerhafte Verletzung der Zellen und/oder des Benutzers stimulieren
wird.
-
BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung der Erfindung;
-
2 eine
Ansicht des Gefäßes einschließlich der
Brust;
-
3 eine
Ansicht des Gefäßes bei
angewandtem Unterdruck;
-
4 eine
Ausführung
des Gefäßes;
-
5 eine
weitere Ausführung
des Gefäßes;
-
6 eine
Schnittdarstellung von 4 bei keinem Unterdruck;
-
7 eine
Schnittdarstellung von 4 bei angewandtem Unterdruck;
-
8 eine
auseinandergezogene Darstellung des Rückschlagventils;
-
9 das
Rückschlagventil
bei der Evakuierung;
-
10 das
Rückschlagventil
bei der Entlastung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Vorrichtung zur Vergrößerung von
Gewebe nach dieser Erfindung, die die Methode der Vergrößerung bereitstellt,
wird in 1 gezeigt. Dieses Gerät oder diese
Vorrichtung umfaßt
ein Einschlußgefäß oder -gefäße, die
ebenfalls als Hauben oder Biosphären 30 bezeichnet
werden. Die Biosphären 30 weisen
einen Eintritt oder Austritt 40 auf, der eine neuartige
Ventilbaugruppe 50 aufweist, die in den Eintritt oder Austritt
eingesetzt wird. Die Biosphäre 30 weist
ebenfalls ein Dichtungskissen 60 auf, das die Basis der
Biosphäre 30 umgibt.
Die Biosphäre 30 ist
so konstruiert, daß sie
die zu vergrößernden oder
zu erweiternden Körperteile
umgibt. Das Entlastungsventil 70 und das Rückschlagventil 51 sind
in die Ventilbaugruppe 50 eingebaut, um eine zwangläufige Freigabe
des Unterdruckes zu gestatten, oder zu irgendeinem Zeitpunkt, zu
dem es für
notwendig befunden wird. Eine Unterdruckquelle, die als Pumpe 80 gezeigt
wird, wird durch den Schlauch 90 mit den Biosphären 30 und
der Ventilbaugruppe 50 verbunden. Eine Stromversorgung 100 wird
mit dem Steuerventil 80 mittels der Handsteuereinheit 110 verbunden.
Ein wahlweises äußeres Steuerventil
wird als 80A gezeigt.
-
Einschlußgefäße oder
Biosphären 30 werden
aus einem Material hergestellt, vorzugsweise einem Kunststoff, das
hypoallergen und gegen eine Implosion und andere zerstörende Kräfte beständig ist. In
den Biosphären 30,
wie sie genutzt werden, wurden hochschlagfeste Kunststoffpolymere
eingesetzt.
-
Das
selbstabdichtende Ventil 50, das in den Eintritt oder Austritt 40 eingesetzt
wird, ist so konstruiert, daß es
jeglichen in der Biosphäre
erzeugten Unterdruck hält.
Ein Entlastungsventil 70 und ein Rückschlagventil 51 sind
als Teil des neuartigen Ventilmechanismus 50 dieser Erfindung
eingeschlossen.
-
Wie
es in 8 gezeigt wird, umfaßt das Ventil 50 einen
Unterdruckeintritt 61, der ebenfalls die Austrittsöffnung 71 ist,
die den Unterdruck freigibt, wenn das Entlastungsventil 70 betätigt wird.
Das Rückschlagventil 51 und
das Entlastungsventil 70 weisen eine Einheit auf, obgleich
die Ventile so konstruiert sein könnten, daß sie separat funktionieren. Das
Rückschlagventil 51 hält den Unterdruck
durch die Betätigung
des Ventilkörpergehäuses 62,
der Ventilkörpermittelkappe 63,
der Rückschlagventildichtung 64,
der Ventilkörperkappe 65,
des Dichtungshaltestiftes 66 und der Dichtungshaltelöcher 62 aufrecht.
Der Unterdruck wird am Ventil mittels des Schlauches 90 von
der Unterdruckquelle 80 angewandt.
-
Der
Entlastungsventilabschnitt 70 weist eine Entlastungsventilzugfeder 71,
eine Dichtung 72, einen Kolben 73, eine Austrittsöffnung 74 und
einen Entlastungsventilkörper 75 auf.
-
Wie
es in 6 und 7 gezeigt wird, ist das Kissen 60 so
konstruiert, daß es
eine luftdichte Dichtung zwischen der Biosphäre 30 und dem Körper der
Person liefert, die die Biosphäre 30 trägt. Das Kissen 60 ist
flexibel und wasserdicht und umfaßt ein eingebautes Luftkissen 61.
Das Kissen oder die Dichtung 60 sollte aus flexiblem Material
hergestellt werden, das elastisch ist und bestimmte zusammendrückbare Eigenschaften
besitzt. Dieses Luftkissen 61 könnte ebenfalls ein Fluid anders
als Luft sein, aber eines, das zusammendrückbar sein sollte. Das Luftkissen 61 in
seinem nicht zusammengedrückten Zustand
ist ein ovales, normalerweise in einer Linie mit der Biosphärenoberfläche 31.
Bei diesem neuartigen Mechanismus wird die Biosphärenoberfläche 31 in
zwei Abschrägungen
oder Flansche 32 und 33 aufgeteilt, um die Kräfte gleichmäßiger zu
verteilen, die durch den Unterdruck auf die Biosphäre 30 angewandt
werden. Wenn die Dichtung 60 zusammengedrückt wird,
verformt sich das Luftkissen 61, um die Oberfläche unterhalb
der Biosphäre 30 zu
vergrößern. Das
wird dazu dienen, den Druck auf die Oberfläche auf ein Niveau zu verteilen
und zu verringern, das nicht Kontusionen hervorruft, d.h., wenn
nicht mehr als 10 Zoll angewandt werden.
-
Die
Funktion dieser Vorrichtung und die Methode der Zellenvergrößerung oder
Zellenerweiterung werden jetzt beschrieben.
-
Die
Funktion dieser Vorrichtung wird jetzt mit spezieller Bezugnahme
auf die Erweiterung der, normalen, gesunden Brüste einer durchschnittlichen Frau
beschrieben. Wie bemerkt wird, ist die Konstruktion des Einschlußgefäßes oder
des Gefäßes, bei
dem der Unterdruck angewandt werden soll, von äußerster Wichtigkeit. Das Gefäß muß so konstruiert sein,
daß es
die Erweiterung oder Vergrößerung durch
den Unterdruck einschließt
und lenkt. Die Form des Gefäßes und
die Größe des Gefäßes müssen mit der
Masse und der Form des zu erweiternden Gewebes koordiniert werden.
-
Es
wurde ermittelt, daß es
mehrere Formen und Konstruktionen gibt, die genutzt werden könnten, um
die Brusterweiterung zu verbessern. Die Forderung und die Bedeutung
der Form des Behälters
ist, daß diese
Form die Verteilung der Kräfte
und das Lenken der Kräfte
durch die Konstruktion des Gefäßes steuert.
-
Es
wurde aus einer Analyse der gegenwärtigen BH-Größen, einschließlich der
Körbchenform von
30A bis 50DDD ermittelt. Insoweit wie die Abmessung für die Formgestaltung
und das richtige und proportionale Wachstum kritisch ist, ist es
erforderlich, daß bei
der Person bestimmte Messungen vorgenommen werden, um die Größe und Form
des Gefäßes zu ermitteln,
um die Brust richtig zu vergrößern. Die
erste kritische Messung ist die Breite der Brust, wo sich der äußerste Teil
der Brust mit der Brustkastenwand verbindet. Die nächste kritischste Messung
ist die Körbchengröße in Zoll
für den
amerikanischen Markt und metrisch für die ausländischen Märkte. Das erfolgt durch Messen
des breitesten Teils der hängenden
Brust.
-
Eine
weitere kritische Messung ist die Länge der Brust von den Rippen
bis zur Brustwarze. Danach können
diese kritischen Messungen verwendet werden, um die optimale Brustbiosphäre oder
das Gefäß für jede richtige
Vergrößerung der
Brust der Einzelperson zu ermitteln. Während die Brust oder weiches
Gewebe dauerhaft erweitert wird, kann es erforderlich sein, nicht
nur kann, sondern wird erforderlich sein, die Größe oder Konstruktion des Gefäßes zu verändern. Es
gibt drei grundlegende Konstruktionen für die Betätigung dieser Vorrichtung.
Der Durchmesser und die Höhe
des Gefäßes oder
der Biosphäre
werden entsprechend den Erfodernissen der Einzelperson verändert. Die
grundlegende Konstruktion für
kleinere Brüste
wird normalerweise einen Durchmesserbereich von 76,2 mm bis 229
mm (3 Zoll bis 9 Zoll) aufweisen, und die Höhe des Gefäßes kann sich von 50,8 mm bis
254 mm (2 Zoll bis 10 Zoll) bewegen.
-
Die
nächste
grundlegende Konstruktion würde
für Personen
genutzt werden, die eine gegenwärtige
BH-Größe von 32AAA
bis 50A besitzen, und in diesem Fall wird sich der Durchmesser des
Gefäßes von
76,2 mm bis 305 mm (3 Zoll bis 12 Zoll) bewegen, und die Höhe des Gefäßes wird
sich von 50,8 mm bis 254 mm (2 Zoll bis 10 Zoll) bewegen.
-
Die
dritte grundlegende Konstruktion würde von Personen verwendet
werden, die eine gegenwärtige
BH-Größe von 32C/D
bis 50D/DD besitzen. In diesem Fall wird sich der Durchmesser des
Gefäßes von
76,2 mm bis 305 mm (3 Zoll bis 12 Zoll) bewegen, und die Höhe wird
sich von 50,8 mm bis 254 mm (2 Zoll bis 10 Zoll) bewegen.
-
Während die
Brust erweitert und in der Form durch Anwendung dieser Vorrichtung
verändert
wird, wird es erforderlich werden, die Brustgröße neu zu definieren und neu
zu vermessen. Das wird eine Veränderung
der Größe und der
Form der Biosphäre oder
des Gefäßes erfordern,
um mit der Vergrößerung oder
Erweiterung des weichen Gewebes bis zur gewünschten Form fortzufahren.
-
Die
Fläche
unter dem Kissen 60 ist zu berühren und ebenfalls sind mindestens
2 Zoll bis zur Außenseite
der Kontaktstelle der Dichtung mit der Haut zu schmieren. Das soll
sichern, daß sich
die Haut als Reaktion auf den Unterdruck ohne Beschädigung des
weichen Gewebes bewegen kann und dennoch die Dichtung aufrechterhält. Es wird
ebenfalls erforderlich sein, die Areola und die anderen Brustgewebe gleichzeitig
zu befeuchten, um die Dehnung zu verbessern, und um eine ungehinderte
Bewegung zu erleichtern.
-
Die
Person ordnet dann das Gefäß oder die Biosphäre über jeder
Brust an. Der Unterdruckschlauch 90 würde dann mit dem Ventil 50 verbunden.
Das andere Ende des Schlauches würde
mit der Unterdruckpumpe 90 durch die Steuereinleit 80 oder 80A verbunden.
Die Unterdrucksteuereinheit wird in eine Gleichstromversorgung 100 gesteckt,
die mit der Wechselstromquelle verbunden ist.
-
Die
Steuereinheit 80 oder 80A weist beispielsweise
eine Vielzahl von Einstellungen für den Druck des Unterdruckes
auf. Diese Einstellungen können
niedrig, mittelmäßig, hoch
und maximal sein, um dem Benutzer/Träger zu gestatten, die Größe des Unterdruckes
auf eine Einstellung einzustellen, die am bequemsten ist, und/oder
um den Vergrößerungsvorgang
zu maximieren. Diese Einstellungen beginnen niedrig und gehen zu
einem Maximum, was durch die Steuereinheit 80 oder 80A gestattet
wird. Die Pumpe wird danach eingeschaltet, und die Einstellung,
die für
die Einzelperson am behaglichsten ist, wird ausgewählt, und
der resultierende Unterdruck wird auf die Biosphäre angewandt. Sobald das gewünschte Niveau
des Unterdruckes erreicht wurde, was als ein Behaglichkeitsniveau
bezeichnet werden kann, d.h., die Person sich bei jener Größe des Unterdruckes
behaglich fühlt,
die auf die Brüste
angewandt wird, wird der Schlauch vom Gefäß entfernt, und das eingebaute
Rückschlagventil 51 hält jenen Druck.
-
Der
Träger
kann sich dann ungehindert herumbewegen. Sie können einen Büstenhalter über den
Biosphären
anbringen, oder die Biosphären
sind selbsttragend, und der Träger
kann sich frei herumbewegen, ins Bett gehen oder andere Aktivitäten verrichten,
wie es gewünscht
wird.
-
Der
Zeitverbrauch dieses aktiven Vorganges ist kritisch. Je mehr Zeit
unter Unterdruck, desto schneller die Ergebnisse. Eine übermäßige Anwendung
des Vorganges kann ein Ziehen von Blasen hervorrufen und die Haut
des Kontaktes mit der normalen Atmosphäre für den Sauerstoff und die Verdunstung
von Körperflüssigkeiten
berauben. Durch Prüfen
wurde ermittelt, daß der
Vorgang angewandt werden kann, wie er nachfolgend beschrieben wird, daß er aber
auf die persönlichen
Bedürfnisse
und den Lebensstil der Einzelpersonen ebenfalls zugeschnitten werden
kann. Je empfindlicher die Haut der Einzelperson ist und die Geschwindigkeit,
mit der der Körper
einer jeden Einzelperson heilt, werden einen direkten Einfluß auf die
gesunde Anwendung dieses Vorganges haben.
-
Der
empfohlene Vorgang soll mit dem niedrigsten Niveau des Unterdruckes
beginnen und langsam bis zum höchsten
Niveau aufbauen und den Unterdruck über 6 bis 8 Stunden jeden zweiten
Tag nutzen. Das gestattet Zeit dafür, daß sich die Zellen verjüngen und
vom Vorgang erholen. Das sollte jeden zweiten Tag über 8 Tage
erfolgen, und danach läßt man das
weiche Gewebe 3 Tage in Ruhe. Danach beginnt der Vorgang
wieder mit dem gleichen Ablauf. Einige Einzelpersonen können die
höheren
Einstellungen früher
anwenden als andere Einzelpersonen. Zu diesen Empfehlungen gelangte
man bei der durchgängigen
Versuchsdurchführung
für eine durchschnittliche
gesunde Person. Abweichungen können
und werden erfolgen.
-
Während des
Versuches wurden keine dauerhaften Nebenwirkungen beobachtet.
-
Dieser
Vorgang dringt tief in die Schichten des weichen Gewebes ein und
wird dabei helfen, das darunter anliegende Muskelgewebe ebenfalls
zu festigen und zu vergrößern.
-
Wenn
die maximale Anwendungszeit erreicht ist, oder wenn sich der Träger ungehaglich
fühlt und
der Träger
die Gefäße entfernen
möchte,
ist alles das, was erforderlich ist, das Niederdrücken des
Auslöseventils,
und das wird automatisch den Unterdruck im Gefäß freigeben.
-
Wenn
es gewünscht
wird, die Gefäße während des
Schlafens zu nutzen, gibt es eine wahlfreie Abdeckung, die über dem
Entlastungsventil angebracht werden kann, um ein zufälliges Abwerfen
zu verhindern.
-
Nachdem
die bevorzugte Ausführung
beschrieben wurde, werden den Fachleuten unzweifelhaft weitere charakteristische
Merkmale der vorliegenden Erfindung einfallen, wie zahlreiche Abwandlungen
und Veränderungen
bei den veranschaulichten Ausführungen
der Erfindung, die alle erreicht werden können, ohne daß man vom
Bereich der Erfindung abweicht, wie er in den als Anhang beigefügten Patentansprüchen definiert
wird.