DE69637293T2 - Vorrichtung zum behandeln von ödemen - Google Patents

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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
    • A61F5/058Splints
    • A61F5/05841Splints for the limbs
    • A61F5/05858Splints for the limbs for the arms
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf medizinische Vorrichtungen und Verfahren und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen von Ödem-Fluiden aus einem Rumpf und/oder einer Extremität, wie z. B. einem Arm oder einem Bein.
  • Der Brustkrebs ist eine ernste Krankheit bei Frauen, wobei bei seiner Behandlung verschiedene Modalitäten verwendet werden. Viele dieser Behandlungen führen zu einer Schädigung des Lymph- und/oder Venensystems, die wiederum einen Zustand verursachen kann, der als ein "Lymphödem" bezeichnet wird. Das Lymphödem ist die Ansammlung überschüssigen Lymph-Fluids und die Schwellung subkutaner Gewebe auf Grund der Obstruktion oder Destruktion der Lymphgefäße. Bei Brustkrebs-Patientinnen tritt das Lymphödem im Arm auf und führt zu einer schmerzhaften Schwellung. Eine übermäßige Fluid-Ansammlung, die als ein Ödem bezeichnet wird, kann sich außerdem aus verschiedenen anderen Gründen, einschließlich einer Infektion, einer Strahlentherapie und anderer Bedingungen, die zu einer Schädigung oder zur Zerstörung von Abschnitten des Lymph- und/oder Venensystems führen, in den Armen, Beinen und im Rumpf ergeben.
  • 2. Beschreibung des technischen Hintergrunds
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen und Verfahren für die Behandlung von Lymphödemen in den Armen und anderswo vorgeschlagen worden. Viele derartige Vorrichtungen verwenden eine Sequenzpumpe, die wie mehrere Blutdruck-Manschetten arbeitet, die sich von der Schulter zur Hand erstrecken und die sich einzeln zusammenziehen und ausdehnen. Wenn auf irgendeine Kammer oder Manschette ein Druck ausgeübt wird, übt sie einen 'pauschalen Druck' (blanket pressure) (d. h. einen ringförmigen Druck, der das Körperglied oder den anderen Körperabschnitt vollständig umschreibt) auf die Haut direkt unter dem Bereich dieser Kam mer aus. Wenn der Bereich von diesem Druck entlastet wird, wird dann ein ähnlicher pauschaler Druck auf den Abschnitt des Arms ausgeübt, der durch die nächste benachbarte Kammer abgedeckt wird, usw., den Arm hinauf. Derartige pauschale Drucke werden mit der Absicht, die Fluide den Arm hinauf und in den Rumpf des Körpers zu zwingen, sequentiell vom distalen zum proximalen Ende des Arms ausgeübt, wobei vorhandene Lymphknoten sie verarbeiten können.
  • Eine weitere frühere Behandlungsweise ist eine doppelwandige Hülle oder ein doppelwandiger Strumpf gewesen, in die bzw. den der Luftdruck zwischen die Wände eingeleitet wird, um das Körperglied zusammenzudrücken. Es ist festgestellt worden, dass diese und andere ähnliche Systeme, die sich auf die Ausübung eines gleichmäßigen pauschalen Drucks über die Länge des leidenden Körpergliedes oder seiner Abschnitte stützen, nicht sehr gut funktionieren, wobei sie in der Tat den gewünschten Distal-zu-Proximal-Fluss des Lymph-Fluids stören können.
  • Es ist festgestellt worden, dass, wenn ein gleichmäßiger und/oder übermäßiger Druck auf einen Bereich ausgeübt wird, um das Fluid zu bewegen, sich die entgegengesetzte Wirkung ergeben kann. Insbesondere kann die Ausübung des Drucks: 1) die Venen und die Lymphgänge komprimieren, was zu einer Obstruktion führt; 2) ein kapillares Leck vergrößern; und 3) die Mobilisierung der Lymph-Fluide verhindern.
  • Andere Zugänge zu der Behandlung haben die Verwendung einer Hülle enthalten, die in eine Anzahl longitudinal beabstandeter aufblasbarer Luftzellen getrennt ist, die das zu behandelnde Körperglied umgeben. Diese Zellen werden mit der Absicht, den Fluid-Fluss in der gewünschten Richtung zu fördern, mit einem gleichmäßigen Luftdruck vom distalen Ende zum proximalen Ende der Hülle der Reihe nach aufgeblasen. Derartige Systeme sind größtenteils unwirksam gewesen, da sie sich darauf stützen, dass der Luftdruck in irgendeiner oder allen der unter Druck gesetzten Zellen auf dem gleichen Pegel oder der gleichen Größe aufrechterhalten wird und eine pauschale Wirkung erzeugt wird. US-Patent Nr. 2.533.504 und 2.781.041 offenbaren Beispiele derartiger Systeme.
  • Das frühere US-Patent Nr. 4.370.975 offenbart eine Vorrichtung zum Behandeln von Lymphödemen und ähnlichen Fluid-Retentionsbeschwerden durch die Verwendung einer mehrzelli gen aufblasbaren Hülle, die das geschwollene Körperglied umgibt. Der Druck wird von der distalen Zelle zur proximalen Zelle in einer zeitlich gesteuerten Folge in den Zellen der Hülle ausgeübt, wobei die Folge der ausgeübten Drucke außerdem einen abnehmenden Gradientendruck von einem maximalen Druck, der in der distalen Zelle ausgeübt wird, zu einem minimalen Druck, der in der proximalen Zelle ausgeübt wird, definiert, wenn alle Zellen unter Druck gesetzt sind. Im Allgemeinen wird für jede der benachbarten Zellen in der weiter distal angeordneten Zelle ein höherer Druck als in der weiter proximal angeordneten Zelle ausgeübt. Diese Ausübung eines Gradientendrucks von den distalen zu den proximalen Zellen in einer zeitlichen Folge umfasst einen Zyklus, wobei ein derartiger Zyklus unbegrenzt wiederholt werden kann, um den Fluss des Lymph-Fluids vom leidenden Körperglied in einer proximalen Richtung zu fördern.
  • Das Problem bei den obigen Verfahren ist, dass jede Form des pauschalen Drucks, wie z. B. der, der durch einen pneumatischen oder hydraulischen Druck auf große leidende Bereiche ausgeübt wird, bestenfalls ein minimales Ergebnis besitzt.
  • Carter, 5.063.910, zeigt eine Vorrichtung zum Behandeln vaskulärer, metabolischer und funktionaler Gleichgewichtsstörungen eines Körperglieds durch Druckvariationen eines Fluids mit hoher Dichte, wie z. B. eines Quecksilberbads, um das Körperglied.
  • Das Problem bei dieser Vorrichtung ist, dass der durch diese Mittel ausgeübte Druck tatsächlich ein pauschaler Druck ist, der mit der Tiefe des Körperglied-Abschnitts innerhalb des Fluids-Bades zunimmt, was zu den oben für alle anderen Drucksysteme beschriebenen Nachteilen führt. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Patient während der Behandlung immobilisiert bleiben muss.
  • R. W. Lilligren u. a., 3.454.010, zeigt eine hohle schlauchartige Bandage, die in einer spiralartigen Weise um das Körperglied eines Patienten zu wickeln ist und in der dann ein pneumatischer Druck ausgeübt wird, der vorgesehen ist, um vor einem operativen Eingriff überschüssige Fluide auszutreiben.
  • Abermals ist der ausgeübte Druck ein gleichmäßiger oder pauschaler Druck auf die Haut, wobei er daher relativ unwirksam ist, um die Schwellung zu verringern.
  • Ewen, 5.257.956, zeigt ein Kleidungsstück für die Verwendung durch Postmastektomie-Patientinnen, das die postoperativen Schmerzen und Beschwerden lindert und die normale Aktivität während der Erholungsperiode erleichtert. Ein gepolstertes westenartiges Kleidungsstück ist so beschaffen, dass es einen unterstützenden Druck auf die Stellen der entfernten Brust- und anderen Gewebe ausübt und dass es schmerzentlastende Pakete hält.
  • Abermals ist das Problem bei diesem Kleidungsstück, dass es einen pauschalen Druck ausübt, was zu einer geringen Verringerung der Schwellung führt.
  • Fregealle, 3.975.929, zeigt eine Strumpf-Strickart in einer Kreis-Strickmaschine, die eine allmählich abnehmende Druckkraft auf das Bein des Trägers vom Knöchel aufwärts zum Oberteil des Strumpfs bereitstellt. Abermals wird geglaubt, dass ein gleichmäßiger oder pauschaler Druck, wie er z. B. durch diese Vorrichtung ausgeübt wird, nicht das beste Verfahren ist, um überschüssige Lymphödem-Fluide herauszutreiben.
  • Bei all diesen Verfahren, bei denen Druck ausgeübt wird, ist der Patient bis zu 4 Stunden pro Tag und manchmal mehrere Tage hintereinander immobilisiert, wodurch die folgende Behandlung und das Wundsein des Arms während vieler Tage in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Es ist eine gut nachgewiesene Tatsache, das spezielle Übungen nach einer Mastektomie helfen, Lymphödem-Fluide zu mobilisieren; dennoch tragen die Vorrichtungen des Standes der Technik zur Immobilisierung der Patientin bei, was das Üben schwierig oder unmöglich macht. Dies führt folglich zu einer kontraproduktiven Wirkung.
  • Die Kosten der Sequenzpumpen einschließlich der notwendigen Körperglied-Kompressionsvorrichtung reichen von $500 bis über $8.000. Außerdem sind ausgebildete Techniker notwendig, um sie zu bedienen, wobei dadurch die Behandlung für Lymphödem-Patienten äußerst teuer gemacht wird.
  • Die folgenden zitierten Literaturhinweise des Standes der Technik sind relevant, aber von der vorliegenden Erfindung verschieden: 2.533.504, 2.699.165, 2.781.041, 2.943.859, 3.173.420, 3.454.010, 6.548.819, 3.561.435, 3.728.875, 3.845.769, 3.862.629, 3.885.554, 3.942.518, 3.975.929, 4.013.069, 4.030.488, 4.180.065, 4.320.746, 4.370.975, 4.374.518, 4.402.312, 4.552.133, 4.583.522, 4.773.397, 4.922.893, 4.938.208, 4.961.418, 5.108.426, 5.109.832, 5.117.812, 5.171.211, 5.172.689, 5.228.142, 5.233.974, 5.257.956 und 5.310.400.
  • US-A-3.850.167 offenbart eine Schiene mit kompressiblen Schaumpolstern. US-A-4.186.738 offenbart eine aus Schaum gebildete Fersenstütze mit einer verschlungenen inneren Oberfläche. GB-A-1.531.268 offenbart eine Schiene, für die drei Luftkissen in einer Schale verwendet werden, um ein Körperglied zu immobilisieren. DE-A-43 41 722 offenbart eine Schaumeinlage für einen Kompressionsverband, wobei die Einlage mehrere nachgiebige druckausübende Finger besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen dargelegt. Die Offenbarung betrifft eine verbesserte Vorrichtung für die Behandlung von Körperteilen des Patienten, insbesondere der Körperglieder, um die Schwellung auf Grund von Lymphödemen und aus anderen Gründen zu erleichtern. Die Vorrichtung umfasst mehrere nachgiebige druckausübende Vorsprünge, wie z. B. Finger oder Rippen, die so angeordnet sind, dass sie einen Innendruck auf eine Oberfläche des Körperteils ausüben, um die Schwellung zu erleichtern. Die Vorsprünge sind aus einem komprimierbaren Werkstoff, wie z. B. Schaumgummi, gebildet, wobei der Druck ausgeübt wird, indem die Vorsprünge auf das Körperteil gewickelt oder anderweitig komprimiert oder zusammengedrückt werden, so dass die Finger einen gesteuerten Pegel des Drucks auf einen lokalisierten Bereich über der Oberfläche des Körperteils ausüben. In allen Ausführungsformen sind die Vorsprünge in einer Anordnung voneinander beabstandet, so dass die Spitzen der Finger oder Rippen, die mit der Oberfläche des Körperteils in Eingriff gelangen, den Druck in einer voneinander beabstandeten Weise ausüben. Überraschenderweise ist festgestellt worden, dass das Ausüben eines derartigen verteilten Musters von voneinander beabstandeten Druckpunkten oder -linien auf die Haut die Schwellung, die sich aus einem Lymphödem oder anderen Ödemen ergibt, in einer einfachen und kosteneffektiven Weise effektiv verringert. Insbesondere blockiert oder sperrt die Vorrichtung den Fluid-Fluss im Körperteil nicht, wobei sie ferner die Fähigkeit des Körpers vergrößert, das für die Schwellung verantwortliche Fluid zu resorbieren. Es ist ein zusätzlicher Vorteil der Vorrichtung, dass sie sowohl einfach als auch bequem zu verwenden ist, was die Einwilligung des Patienten vergrößert. Es ist insbesondere festgestellt worden, dass die Vorrichtung bei der Behandlung des Lymphödems die Freigabe und den Rückfluss des Fluids zu den verbleibenden gesunden Lymphknoten in einer gesteuerten Weise erlaubt, die eine derartige begleitende Lymphdrainage nicht überlastet.
  • In einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die für die Verwendung mit den Körpergliedern des Körpers, d. h. den Armen und den Beinen, vorgesehen ist, besitzen die nachgiebigen Vorsprünge eine Höhe von einer radial äußeren Grundfläche zu einer radial inneren Spitze im Bereich von 0,5 cm bis 15 cm. Die Vorsprünge sind in einer im Allgemeinen zylindrischen Hülle angeordnet, wobei die einzelnen Finger oder Rippen in Bezug auf die Achse der zylindrischen Hülle radial nach innen ausgerichtet sind. Die Länge der zylindrischen Hülle hängt von dem behandelten Körperteil ab, z. B. von etwa 3 cm für einen Finger bis zu 200 cm für den Rumpf und die Beine. In einer Vorrichtung, die spezifisch für die Verwendung mit einem Arm vorgesehen ist, liegt die Länge der zylindrischen Hülle im Bereich von 10 cm bis 90 cm, wobei die Grundflächen der Finger über eine im Allgemeinen zylindrische Oberfläche verteilt sind, die einen Durchmesser im Bereich von 7,5 cm bis 75 cm besitzt, während die Spitzen der Finger über eine im Allgemeinen zylindrische Grundfläche verteilt sind, die einen Durchmesser im Bereich von 2 cm bis 15 cm besitzt. Die Durchmesser verändern sich selbstverständlich für die Behandlung anderer Körperteile umfassend.
  • Die Vorrichtung umfasst ferner wenigstens eine äußere Hülse, die die Grundfläche der Finger über der im Allgemeinen zylindrischen äußeren Oberfläche befestigt. Die äußere Hülse ist im Allgemeinen aus einem nicht ausdehnbaren Werkstoff, wie z. B. Nylonstoff, gebildet, wodurch erlaubt wird, dass die Finger oder die Rippen gerollt werden, um die im Allgemeinen zylindrische Hülle zu bilden. Die Vorrichtung umfasst ferner normalerweise eine axiale Befestigungseinrichtung, wie z. B. einen Reißverschluss, der das Öffnen und Schließen des gerollten Stoffes erlaubt. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung mehrere Bänder umfassen, die erlauben, dass der gerollte Stoff radial nach innen gegen das Körperteil komprimiert wird, z. B. indem die Bänder auf ein gewünschtes Niveau der internen Komprimierung zusammengezogen werden. Die Fähigkeit, den auf die Körperoberfläche ausgeübten Druck einzustellen, ist wichtig für den Erfolg der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung kann ferner eine innere Hülse umfassen, um die Spitzen der Finger über einer im Allgemeinen zylindrischen Oberfläche radial nach innen abzudecken. Die innere Hülse ist in erster Linie für die Behaglichkeit und die Reinlichkeit vorgesehen, wobei sie aus einem weichen, relativ dün nen Werkstoff gebildet ist, der es den nachgiebigen Fingern erlaubt, einen Druck auf die Oberfläche des Körperteils auszuüben.
  • In einer spezifischeren Ausführungsform sind die nachgiebigen Vorsprünge mit einer Lage aus einem verschlungenen Schaumstoff versehen, der, wenn er entrollt ist, mehrere Vorsprünge besitzt, die von seiner Grundfläche nach oben vorstehen. Die Vorsprünge bilden typischerweise zylindrische Finger oder axial ausgerichtete Rippen, die in der Richtung weg von ihrer Grundfläche zu einer kleineren Breite konisch zulaufend sind. Die Lage des Schaumstoffs kann in die obenbeschriebene gewünschte Konfiguration einer zylindrischen Hülle gerollt werden. Die Verjüngung der Vorsprünge ist ein besonderer Vorteil, weil sie das Rollen der Schaumgummilage mit einer übermäßigen Kompression der inneren Oberfläche der Lage erlaubt.
  • Das Vorsehen einer verbesserten Vorrichtung, um einen Druck auf ein Körperglied eines Patienten auszuüben, um den Fluss des Lymphödem-Fluids das Körperglied hinauf zur Schulter zu erleichtern, ist ein Grundmerkmal der Ausführungsform. Dieses Merkmal enthält eine Hülse, die über das Körperglied des Patienten geschoben werden kann und die mehrere nach innen zugespitzte nachgiebige druckausübende Finger oder Rippen enthält. Die Finger sind vorzugsweise in Reihen angeordnet, wobei die Reihen Seite an Seite angeordnet sind, so dass die Finger ein Gittermuster bilden, das einen Zwischenraum um jeden Finger und zwischen den Reihen besitzt. Jeder Finger übt einzeln einen Druck gegen einen kleinen Bereich der Haut aus, wobei jeder kleine Bereich durch einen Zwischenraum getrennt ist. Die Trennung der einzelnen Finger ist ein besonderer Vorteil, weil sie eine genauere Steuerung des auf die Körperoberfläche ausgeübten Drucks und Druckgradienten erlaubt.
  • Es ist ein weiteres Merkmal, dass jeder Vorsprung einen gesteuerten Druck gegen die angrenzende Körperoberfläche bereitstellt, der wiederum erlaubt, dass das Fluid zurück zum Lymph- und Venensystem mobilisiert wird. Es ist wichtig, dass der ausgeübte Druck ausreichend groß ist, um den Fluss des überschüssigen Fluids vom Gewebe zurück in den Kreislauf (venösen und lymphatischen Kreislauf) zu fördern und dadurch die Schwellung zu verringern. Es ist ebenso wichtig, dass der ausgeübte Druck nicht so groß ist, dass das Fluid am Rückkehren in den vaskulären Kreislauf gehindert wird. Es ist festgestellt worden, dass ein ausgeübter Druck im Bereich von 5 mmHg bis 60 mmHg normalerweise ausreichend ist, wobei er vorzugsweise zwischen 10 mmHg und 45 mmHg liegt. Der genaue ausgeübte Druck ist normalerweise etwas niedriger als der venöse und lymphatische Ausflussdruck, wobei er typischerweise 1 mmHg bis 10 mmHg unter dem Venendruck des einzelnen Patienten liegt.
  • Es ist festgestellt worden, dass die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind, um die gewünschten gesteuerten Drucke aufrechtzuerhalten, die für die Behandlungsverfahren notwendig sind. Insbesondere erlaubt die Verwendung der inneren Schaumschicht, dass die Druckkraft ausgeübt wird, während eine signifikante Körperbewegung erlaubt ist. Während andere Vorrichtungen, wie z. B. eine elastische Hülse, anfangs auf einen gewünschten Druck eingestellt werden könnten, würde eine Körperbewegung, wie z. B. die Beugung des Arms, zu einer straffen Einschnürung der Fluid-Zirkulation führen. Die Verwendung der nachgiebigen Vorsprünge ist besonders bevorzugt, weil sie das Rollen der Vorrichtung über das Körperteil ohne eine übermäßige Kompression der inneren Oberfläche des Werkstoffs erlaubt. Andere Schaum- und nachgiebige Werkstoffe könnten jedoch außerdem verwendet werden, z. B. Schäume, die in der Nähe der Oberfläche, die mit dem Körperteil in Eingriff gelangt, eine geringere Dichte besitzen.
  • Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass jeder Druckfinger einen abgestuften niedrigen Druck auf die Oberfläche des Körperglieds bereitstellt, wobei außerdem Einstellmittel vorgesehen sind, um den Druck der Finger gegen die Haut zu vergrößern oder zu verringern.
  • Die Anwendung der Vorrichtung auf die Hand in der Form eines Handschuhes oder auf die Brust oder den Rücken in der Form einer Weste ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung.
  • Weitere Merkmale werden in der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen dieser Erfindung und aus den beigefügten Ansprüchen offensichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der an einen Patienten angepassten Hülse der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine ausführliche perspektivische Ansicht der Hülse.
  • 3 ist eine ausführliche perspektivische Ansicht eines Stücks des verschlungenen Schaumstoffwerkstoffs, der bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 4 ist eine längs der Linie 4-4 nach 2 genommene Schnittansicht.
  • 5 ist die in 4 gezeigte Schnittansicht, wenn ein Körperglied in der Hülse angeordnet ist, die die Kompression der Druckfinger gegen das Körperglied zeigt.
  • 6 ist eine Ansicht der Stirnseite nach 2.
  • 7 ist eine Ansicht der gegenüberliegenden Stirnseite nach 2.
  • 8 ist eine perspektivische Seitenansicht der Hülse, die die an der Hülse angebrachte Anordnung der VELCRO-Streifen zeigt.
  • 9 ist eine Seitenansicht einer kurzen Hülse zum Einschließen eines Abschnitts eines Körperglieds.
  • 10 ist eine Seitenansicht einer Hülse zum Einschließen eines unteren Körperglieds einschließlich des Fußes.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Hülse, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und die an einen Arm eines Patienten angepasst ist.
  • 12 ist eine ausführliche Ansicht des distalen Endes der Hülse nach 11.
  • 13 ist eine zu 12 ähnliche ausführliche Ansicht, die in einem Teilschnitt gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Demgemäß zeigt 1 eine therapeutische Hülsenvorrichtung 18 der vorliegenden Erfindung, die zur Behandlung eines Lymphödems an einen Patienten angepasst ist.
  • 2 ist eine ausführliche perspektivische Ansicht der Hülse 18, die aus einem Viereck aus einem verschlungenen Schaumwerkstoff 20 hergestellt ist (3). Der verschlungene Schaumwerkstoff wird als eine Unterlagen-Ausfütterung in Matratzen umfassend verwendet. Das konisch zulaufende Viereck 20 des verschlungenen Schaums ist so geschnitten, wie in 3 gezeigt ist, wobei die Seiten 21 im Winkel geschnitten sein können, so dass die Kanten bündig aneinanderstoßen, wenn der Schaum gerollt wird, um die konisch zulaufende Hülse zu bilden. Der Schaum umfasst einen Grundflächenabschnitt 22, der mehrere Konvolute oder nach oben stehende Finger 24 besitzt. Die Finger 24 sind in der Formation eines Gittermusters angeordnet, wie in 3 gezeigt ist, wobei sie um jedes Fingerende 28 einen Zwischenraum 26 besitzen. Weil die Finger in Reihen angeordnet sind, sind die Wege oder Kanäle des Zwischenraums 30 in vier verschiedenen Richtungen zwischen und durch diesen Reihen vorhanden, wie durch die Pfeile A, B, C und D angegeben ist, die longitudinal, quer, diagonal nach rechts und diagonal nach links verlaufen.
  • Das verschlungene Schaumviereck 20 ist längs gerollt, um eine langsam konisch zulaufende trichterförmige Hülse 28 zu bilden (die 2, 69), wobei die Finger nach innen gerichtet sind. Die nach innen gerichteten Finger 24 sind in der Querschnittsansicht der 4 und 5 am besten zu sehen. Die Hülse 18 ist in einen Stoff eingeschlossen, der eine innere Ausfütterung 32 aus einem SPANDEX-Werkstoff und eine äußere Ausfütterung 34 aus NYLON umfasst (die 2, 69). Andere geeignete Werkstoffe können außerdem verwendet werden. Die innere Ausfütterung 32 und die äußere Ausfütterung 34 sind an jedem Ende zusammengenäht, wie durch das Bezugszeichen 36 angegeben ist (46).
  • Die äußere Ausfütterung 34 jeder Hülse ist von mehreren einstellbaren VELCRO-Bändern oder -Streifen 38 umgeben. Jeder Streifen umfasst ein Stück eines 50 mm (2'') breiten Schlaufenseiten-VELCRO-Streifens 38, der ein erstes Ende 40 und ein zweites Ende 42 besitzt (8). Das erste Ende 40 wird an einen einzelnen Schlaufenring 44 angepasst, wobei es dann bei 45 (4 und 5) an die äußere Ausfütterung 34 genäht wird. Das zweite Ende ist an ein 50 mm-×-50 mm-Quadrat (2'' × 2''-Quadrat) 46 des Hakenseiten-VELCRO angepasst, das am nahen Ende 42 angenäht oder klebend befestigt ist.
  • Das zweite Ende 42 wird dann unter und um die Hülse 18 und durch den einzelnen Schlaufenring 44 geführt und dann doppelt zusammengelegt, um das Hakenseiten-Quadrat 46 am Schlaufenseiten-Streifen 38 zu befestigen. Ein "D"-Ring 48 oder ein (nicht gezeigtes) sich selbst trennendes Polster ist am Ende 42 befestigt.
  • Jedes Gurtband oder jeder Gurtstreifen 38 kann straffer oder lockerer eingestellt werden, um den Innendruck der Finger 24 gegen das Körperglied des Patienten zu vergrößern oder zu verringern. Die Einstellung kann dann gesichert werden, indem das Hakenseiten-Quadrat 46 am Ende 42 an des Schlaufenseiten-Streifens 38 befestigt wird.
  • In gleicher Weise ist eine zusätzliche Anzahl umgebender Gurtstreifen 38 fortlaufend längs des Rests der äußeren Ausfütterung 34 der Hülse befestigt, wobei sie 12,5 mm (1/2'') getrennt gehalten werden (die 2 und 8).
  • Eine kurze Hülse 50 (9), die etwa 225 mm (9'') lang ist, erfordert drei 50 mm (2'') breite Streifen. Eine 400 mm (16'') lange Hülse 18, 2, erfordert 6 Streifen, während eine 76 cm bis 99 cm (30'' bis 39'') lange Hülse 52 (10) für ein unteres Körperglied etwa 12 bis 16 Streifen erfordern würde.
  • Außerdem sind am Nähende 40 an der äußeren Ausfütterung 34 der Hülse längs einer Seite der Hülse 18 eine Folge von Schlaufen 54 (7) bei 56 an der gegenüberliegenden Seite der Hülse angenäht, um die Streifen 38 in einer regelmäßigen voneinander beanstandeten Beziehung längs der Hülse verschiebbar anzuordnen. Jeder Streifen 38 ist frei, um beim Spannen oder Locker der Streifen mit dem Ende nach vorn durch die Schlaufen 54 zu gleiten.
  • Der verschlungene Schaumwerkstoff kann mit verschiedenen Werkstoffdichten hergestellt sein, was zu härteren oder weicheren Druckfingern führt. Weich für Patienten, die einen niedrigeren Pegel des ausgeübten Drucks erfordern, während für Patienten, die hohe Pegel des ausgeübten Drucks erfordern, mehr dichte Finger verwendet werden, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben ist.
  • 10 zeigt eine Hülse 52 für ein unteres Körperglied, das außerdem den Fuß des Patienten enthält. Diese kann in verschiedenen Längen hergestellt werden, um längere und kürzere Körperglieder aufzunehmen.
  • Wenn eine Ebene des verschlungenen Schaumwerkstoffs, die in 2 gezeigt ist, in eine Hülse gerollt wird, wobei die Finger nach innen gerichtet sind, befinden sich dann die Finger und die Fingerenden 28 näher zusammen, wie in den 4 und 5 zu sehen ist. Die Finger erhalten jedoch die ursprüngliche Gitterformation aufrecht, wobei außerdem ein Zwischenraum zwischen den Fingern und zwischen den Reihen der Finger in den obenerwähnten vier Richtungen immer noch vorhanden ist.
  • Wenn ein Körperglied, wie z. B. ein Arm 25 (die 1 und 5), in der Hülse angeordnet wird und mit den VELCRO-Streifen 38 Einstellungen für das Spannen vorgenommen werden, drücken die elastischen Druckfinger 24 um und längs der vollen Länge des Arms gegen die Haut 29. Jeder Druckfinger ist durch einen Kanal 30, gegen den kein Druck ausgeübt wird, vom benachbarten Druckfinger getrennt. Die schraffierten Bereiche 31 (5) geben die Bereiche an, die nicht unter Druck stehen, die die Kanäle zum Transportieren der Lymphödem-Fluide bilden.
  • Es wird geglaubt, dass jeder unter Druck stehende kleine Bereich den interstitiellen Druck im Gewebe ändert, was die Lymph-Fluide in und längs dieser Kanäle zum lymphatischen und venösen Drainagesystem bewegt.
  • In den 1113 ist eine alternative Konstruktion der Hülse der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Hülse 100 ist im Allgemeinen zu der in 1 veranschaulichten Hülse ähnlich, mit Ausnahme, dass eine äußere Hülse 102 eine axiale Befestigungseinrichtung in der Form eines Reißverschlusses 104 umfasst, der erlaubt, dass die gesamte Länge der Hülse geöffnet und geschlossen wird, um das Einführen des Arms A in die Hülse und das Herausziehen des Arms A aus der Hülse zu erleichtern. In einigen Fällen kann es ausreichend sein, nur den Reißverschluss 104 zu verwenden, um einen im Voraus gewählten Pegel des Drucks auf den Arm auszuüben. Normalerweise ist es jedoch immer noch erwünscht, mehrere getrennte Bänder 106 vorzusehen, die so konstruiert sein können, wie im Allgemeinen oben beschrieben worden ist.
  • Ein weiterer Unterschied bei der Hülse 100 ist die Einbeziehung eines Paars gegenüberliegender Platten 110 und 112, wie in den 12 und 13 am besten bemerkt wird. Die Platten 110 und 112 unterstützen das Ausüben des Drucks auf den verschlungenen Schaum, der den Streifen mit dem inneren Hülsenmaterial 120 in Eingriff bringt.
  • Bei der Verwendung der Vorrichtungen nach den 1 und 11 ist es wichtig, den Druck an den voneinander beabstandeten Orten auf der Körperoberfläche in einer gleichmäßigen Weise auszuüben. Der ausgeübte Druck sollte relativ hoch sein, er sollte aber immer unter dem Venendruck aufrechterhalten werden, um den kontinuierlichen Blutfluss zu erlauben und die Lymph- und andere Fluid-Drainage zu erlauben. Der ausgeübte Druck kann gemessen werden, indem eine fluid-gefüllte Blase zwischen der Körperoberfläche und den inneren radialen Spitzen der druckausübenden Finger angeordnet wird. Die äußere Hülle der Vorrichtung kann dann ausreichend gespannt werden, so dass der durch die Finger auf die Blase ausgeübte Druck im Bereich von 5 mmHg bis 60 mmHg, vorzugsweise von 10 mmHg bis 45 mmHg, liegt. Der Druck sollte während einer Zeitdauer ausgeübt werden, die ausreichend ist, um die Schwellung zu verringern, wobei er typischerweise über Nacht ausgeübt wird. Oft umfasst die anfängliche Behandlung tägliche (oder nächtliche) Behandlungen mit Erhaltungsbehandlungen, die ein oder zweimal in einer Woche erfolgen.
  • Die in den 1 und 11 veranschaulichten Vorrichtungen sind in einer Anzahl von Testfällen erfolgreich verwendet worden. In einem Fall wurde der Umfang eines Arms, der auf Grund überschüssiger Lymph-Fluide geschwollen gewesen ist, in 2 Stunden um 50 mm (2'') verringert, während andere Druckvorrichtungen des Standes der Technik, die während mehrerer Tage verwendet worden sind, keine nennenswerte Verringerung erzeugt hatten. Mit anderen Patienten wurden ähnliche Ergebnisse erhalten. Einer weiteren Patientin, die die Druckvorrichtungen des Standes der Technik ohne Erfolg verwendet hatte und die außerdem an häufigen Infektionen an ihrem Arm gelitten hat, wurde auf einer zwölfmonatigen Versuchsbasis die vorliegende Erfindung angepasst; wobei die Schwellung bald verringert war und keine weiteren Infektionen auftraten.
  • Die Fachleute auf dem Gebiet werden sich vorstellen, dass viele andere mögliche Variationen in ihrem Umfang liegen. Ausgebildete Fachleute können z. B. leicht die Dicke oder die Dichte des Schaums oder die Länge der Konvolute ändern oder andere Kombinationen des Schaums zusammenbauen oder eine andere Konfiguration der Druckpunkte und Kanäle konstruieren. Es ist möglich, die Anordnung oder die Breiten der VELCRO-Streifen zu ändern oder andere Klassen des VELCRO zu verwenden. Es ist möglich, andere Formen der Schlaufen oder Mittel, um die VELCRO-Streifen zu greifen, anzupassen, wenn Einstellungen vorgenommen werden. Es kann jeder geeignete Werkstoff verwendet werden, um das elastische Druckmaterial abzudecken, einschließlich mit Muster bedruckten Stoffs. Es können andere Typen des Schaumwerkstoffs, wie z. B. Gummi, Kunststoffschaum, Schaumstoff oder nicht verschlungener Schaum und dergleichen verwendet werden. Es können andere Installationsmittel verwendet werden. Es können verschiedene Höhen der Konvolute verwendet werden, um der Form des Körperglieds zu entsprechen, und es kann eine andere Anzahl der Konvolute pro Quadratfuß verwendet werden.
  • Demgemäß wird der Leser ersucht, den Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die Beispiele, die gegeben worden sind, zu bestimmen.

Claims (20)

  1. Lymphödem-Behandlungsvorrichtung zum Ausüben von Druck auf ein Körperteil eines Patienten, wobei die Vorrichtung umfasst: eine äußere Hülse (34), die so konfiguriert ist, dass sie das Körperteil umgibt, und eine Länge besitzt, die der Länge des Körperteils entspricht; mehrere nachgiebige Druck ausübende Fingervorsprünge (24, 28) in der äußeren Hülse, wobei die Vorsprünge so konfiguriert sind, dass sie die gesamte Oberfläche des Körperteils umgeben und sich über diese erstrecken und einen Druck auf eine Oberfläche des Körperteils des Patienten ausüben, um den Fluss von überschüssigem Fluid von dem Gewebe zurück in den Kreislauf zu fördern; und Bandmittel (38), die längs der äußeren Hülse beabstandet angeordnet sind, um die nachgiebigen Vorsprünge radial in Richtung zu dem Körperteil zu komprimieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mehreren Druck ausübenden Vorsprünge voneinander beabstandet sind, um mehrere Hochdruckpunkte oder -linien in dem Körperteil zu schaffen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Finger eine Höhe von einer Grundfläche zu einer Spitze im Bereich von 0,5 cm bis 15 cm haben.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Vorsprünge Finger umfassen, die in einer im Allgemeinen zylindrischen Hülle angeordnet sind, wobei die einzelnen Finger in Bezug auf die Achse der zylindrischen Hülle radial ausgerichtet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die einen Druck auf einen Arm ausüben soll, wobei die Länge des Zylinders im Bereich von 3 cm bis 200 cm liegt, die Grundflächen der Finger über einer im Allgemeinen zylindrischen Oberfläche mit einem Durchmesser im Bereich von 7,5 cm bis 75 cm verteilt sind und die Spitzen der Finger über einer im Allgemeinen zylindrischen Oberfläche mit einem Durchmesser im Bereich von 2 cm bis 25 cm verteilt sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die äußere Hülse die Grundflächen der Finger über einer im Allgemeinen zylindrischen Oberfläche befestigt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die äußere Hülse aus einem nicht ausdehnbaren Stoff gebildet ist, der gerollt werden kann, um die zylindrische Oberfläche zu bilden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, die ferner eine axiale Befestigungseinrichtung (104) umfasst, die ermöglicht, dass der gerollte Stoff geöffnet und geschlossen werden kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Struktur zum radialen Komprimieren der nachgiebigen Vorsprünge mehrere Bänder (38) umfasst, die zulassen, dass der gerollte Stoff auf einstellbare Weise radial nach innen komprimiert wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4, die ferner eine innere Hülse (32) umfasst, die die Spitzen der Finger über einer im Allgemeinen zylindrischen Oberfläche abdeckt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mehreren Vorsprünge eine Lage aus verschlungenem Schaumstoff umfassen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mehreren Druck ausübenden Finger so konfiguriert sind, dass sie einen Druck in einem Muster ausüben, das ein Körperglied eines Patienten umgibt, um in dem Körperglied des Patienten mehrere Hochdruckpunkte oder -linien zu schaffen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die äußere Hülse so konfiguriert ist, dass sie einen Arm des Patienten umgibt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die äußere Hülse so konfiguriert ist, dass sie ein Bein des Patienten umgibt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die äußere Hülse so konfiguriert ist, dass sie einen Rumpf des Patienten umgibt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine innere Hülse umfasst, die zwischen die mehreren Druck ausübenden Finger und das Körperglied des Patienten eingefügt ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 5, die ferner ein Paar gegenüberliegender Platten umfasst, die so angeordnet sind, dass sie mit gegenüberliegenden Seiten einer Patientenhand in Eingriff gelangen, wenn die zylindrische Hülle über einem Arm angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 1, die in der äußeren Hülse eine Lage aus verschlungenem Kunststoff umfasst, die mehrere Vorsprünge besitzt, die die mehreren nach innen gerichteten Druck ausübenden Finger (24, 28) definieren, die so konfiguriert sind, dass sie einen Druck in einem gitterartigen Muster auf eine Oberfläche des Körpergliedes des Patienten ausüben, wobei die Druck ausübenden Finger voneinander beabstandet sind, um mehrere Hochdruckpunkte in dem Körperglied des Patienten und mehrere Kanäle mit niedrigerem Druck zwischen den mehreren Hochdruckpunkten zu schaffen, wobei zwischen die mehreren Druck ausübenden Finger und das Körperglied des Patienten eine innere Hülse (32) eingefügt ist und mehrere Bandmittel (38) so konfiguriert sind, dass sie die äußere Hülse um die Druck ausübenden Finger auf dem Körperglied des Patienten spannen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die äußere Hülse so konfiguriert ist, dass sie einen Arm des Patienten umgibt.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die äußere Hülse so konfiguriert ist, dass sie ein Bein des Patienten umgibt.
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