DE102021209453A1 - Pelotte für eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese - Google Patents

Pelotte für eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pelotte für Achillessehnen-Bandagen oder -Orthesen, eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese, die eine erfindungsgemäße Pelotte aufweist, sowie die Verwendung einer erfindungsgemäßen Pelotte zum Abtransport von Lymphflüssigkeit und zur Entlastung der Achillessehne.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pelotte für Achillessehnen-Bandagen oder -Orthesen, eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese, die eine erfindungsgemäße Pelotte aufweist, sowie die Verwendung einer erfindungsgemäßen Pelotte zum Abtransport von Lymphflüssigkeit und zur Entlastung der Achillessehne.
  • Die Achillessehne ist die dickste und stärkste Sehne im menschlichen Körper. Die Sehne verbindet das Fersenbein (Calcaneus) mit der Wadenmuskulatur und ermöglicht unter anderem eine kraftvolle Beugung des Fußes in Richtung der Fußsohle (Planarflexion) sowie die Aufwärtskantung des Fußes (Supination). Beim Laufen und insbesondere bei Sprüngen und Landungen ist die Achillessehne sehr hohen Kräften ausgesetzt. Ein häufig bei sportlich aktiven Menschen auftretendes Problem stellen akute oder chronische Reizungen und Entzündungen der Achillessehe dar.
  • Durch langjährige Fehl- und Überbelastungen kann es zu einer strukturellen Schädigung der Achillessehne kommen. Typisch für die als Achillodynie bezeichnete schmerzhafte Schädigung der Achillessehne ist ein wiederkehrender belastungsabhängiger Schmerz im Bereich des hinteren Unterschenkels und der Ferse. Eine weitere schmerzhafte Erkrankung der Achillessehne ist die Entzündung des Schleimbeutels zwischen Fersenbein und Achillessehne (Achillobursitis). Hauptsymptome der Achillobursitis sind starke Schmerzen im Bereich des Achillessehnenansatzes. Halten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, so kann es zu einer Verdickung des Fersenbeins, der so genannten Haglund-Exostose (Haglund-Ferse) kommen.
  • Zur Prävention und gezielten Therapie von akuten und chronischen Reizungen und Entzündungen der Achillessehe sowie zur post-traumatischen und post-operativen Schonung, zum Beispiel nach einer Achillessehnenruptur, ist eine Stabilisierung und Entlastung der Achillessehne von entscheidender Bedeutung. Eine aus einem elastischen Material hergestellte Achillessehnen-Bandage mit einem die Achillessehne einfassenden Polster ist in der DE 20 2004 013 159 beschrieben. Eine Pelotte für eine Achillessehnen-Bandage mit einer periodischen, insbesondere wellenförmigen, Oberflächenstruktur zum Abbau von Schwellungen und zur Unterstützung des Abflusses von Lymphflüssigkeit ist aus der DE 10 2008 015 449 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Pelotte zur Verwendung in Achillessehnen-Bandagen oder -Orthesen bereitzustellen, mit der eine Stabilisierung der Achillessehne erzielt werden kann, der Abtransport von Lymphflüssigkeit verbessert wird und eine Ödembildung unterdrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische Problem durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
  • Dabei betrifft die Erfindung eine Pelotte für eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese, wobei die Pelotte eine vorderseitige Oberfläche, eine rückseitige Oberfläche und zwei untere Pelottenarme umfasst, und wobei j eder der unteren Pelottenarme auf der vorderseitigen Oberfläche mindestens ein Druckelement aufweist.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die unteren Pelottenarme ausgeformt, um im angelegten Zustand der Pelotte unterhalb der Malleolen zu verlaufen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die unteren Pelottenarme ausgeformt, um im angelegten Zustand der Pelotte auf Leitbahnen unterhalb der Malleolen zu verlaufen.
  • Bevorzugt wird im angelegten Zustand der Pelotte durch das auf jedem der zwei unteren Pelottenarme angeordnete mindestens eine Druckelement Druck auf das Gewebe unterhalb der Malleolen, insbesondere auf dieBisgaard` schen-Kulissen, ausgeübt. Bevorzugt liegt das auf jedem der zwei unteren Pelottenarme angeordnete mindestens eine Druckelement in angelegten Zustand der Pelotte auf Leitbahnen unterhalb der Malleolen.
  • Durch das Umgreifen der Malleolen und die Kompression des Gewebes unterhalb der Malleolen, insbesondere der Bisgaard'schen-Kulissen, kommt es zu einer Stabilisierung des Sprunggelenks, insbesondere zu einer Stabilisierung der Achillessehne und des Fersenbeins, zu einer Verbesserung des Abtransports von Lymphflüssigkeit und zu einer Verringerung oder Verhinderung der Ödembildung.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist jeder der unteren Pelottenarme auf der vorderseitigen Oberfläche genau ein Druckelement auf. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Pelotte insgesamt zwei Druckelemente.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem mindestens einen Druckelement um eine Erhebung. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem mindestens einen Druckelement um eine höckerartige Erhebung. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen Druckelement um eine Noppe.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem mindestens einen Druckelement um eine plateauartige Erhebung mit abgerundeten Kanten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Druckelement auf seiner Oberfläche eine Noppung aufweist. Bevorzugt weist das mindestens eine Druckelement auf seiner Oberfläche mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei, bevorzugt mindestens vier, bevorzugt mindestens fünf, bevorzugt mindestens sechs, Noppen auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das mindestens eine Druckelement einen elliptischen oder runden Querschnitt.
  • Bevorzugt weist das mindestens eine Druckelement ausgehend von seinem Ursprung eine Höhe von mindestens 2 mm, bevorzugt mindestens 3 mm, bevorzugt mindestens 4 mm, bevorzugt mindestens 5 mm, bevorzugt mindestens 6 mm, bevorzugt mindestens 7 mm, bevorzugt mindestens 8 mm, bevorzugt mindestens 9 mm, bevorzugt mindestens 10 mm, auf. Besonders bevorzugt hat das mindestens eine Druckelement ausgehend von seinem Ursprung eine Höhe von 2 bis 10 mm, bevorzugt 3 bis 9 mm, bevorzugt 4 bis 8 mm. Bevorzugt hat das mindestens eine Druckelement ausgehend von seinem Ursprung eine Höhe von höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 9 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 7 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, bevorzugt höchstens 5 mm.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das mindestens eine Druckelement an seinem Ursprung einen Durchmesser von mindestens 7 mm, bevorzugt mindestens 8 mm, bevorzugt mindesten 9 mm, bevorzugt mindestens 10 mm, bevorzugt mindestens 12 mm, bevorzugt mindestens 14 mm, bevorzugt mindestens 16 mm, bevorzugt mindestens 18 mm, bevorzugt mindestens 20 mm, bevorzugt mindestens 22 mm, bevorzugt mindestens 24 mm, bevorzugt mindestens 26 mm, bevorzugt mindestens 28 mm, bevorzugt mindestens 30 mm, auf. Bevorzugt hat das mindestens eine Druckelement an seinem Ursprung einen Durchmesser von 10 bis 40 mm, bevorzugt 12 bis 36 mm, bevorzugt 14 bis 32 mm, bevorzugt 16 bis 28 mm, bevorzugt 18 bis 24 mm. In einer weiteren bevorzugt Ausführungsform weist das mindestens eine Druckelement an seinem Ursprung einen Durchmesser von höchstens 40 mm, bevorzugt höchstens 38 mm, bevorzugt höchstens 36 mm, bevorzugt höchstens 34 mm, bevorzugt höchstens 32 mm, bevorzugt höchstens 30 mm, bevorzugt höchstens 28 mm, bevorzugt höchstens 26 mm, bevorzugt höchstens 24 mm, bevorzugt höchstens 22 mm, bevorzugt höchstens 20 mm, auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt das mindestens eine Druckelement von seinem Ursprung bis zu seinem Ende einen einheitlichen Querschnitt, insbesondere einen einheitlichen Durchmesser. Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat das mindestens eine Druckelement von seinem Ursprung bis zu seinem Ende keinen einheitlichen Querschnitt, insbesondere keinen einheitlichen Durchmesser. Bevorzugt ändert sich der Querschnitt, insbesondere der Durchmesser, des mindestens einen Druckelements von seinem Ursprung bis zu seinem Ende. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ändert sich der Querschnitt, insbesondere der Durchmesser, des mindestens einen Druckelements kontinuierlich von seinem Ursprung bis zu seinem Ende. Bevorzugt ändert sich der Querschnitt, insbesondere der Durchmesser, des mindestens einen Druckelements diskontinuierlich von seinem Ursprung bis zu seinem Ende. Bevorzugt weist das mindestens eine Druckelement an seinem Ursprung einen größeren Durchmesser auf als an seinem Ende.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die vorderseitige Oberfläche der Pelotte genoppt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte einen elliptischen oder runden Querschnitt auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte eine zylindrische Form. Bevorzugt besitzen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte eine konische Form. Besonders bevorzugt besitzen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte eine abgerundete, höckerartige Form.
  • Besonders bevorzugt umfasst die vorderseitige Oberfläche der Pelotte mindestens vier, bevorzugt mindestens sechs, bevorzugt mindestens 10, bevorzugt mindestens 12, bevorzugt mindestens 14, bevorzugt mindestens 16, bevorzugt mindestens 18, bevorzugt mindestens 20, bevorzugt mindestens 30, bevorzugt mindestens 40, bevorzugt mindestens 50, Noppen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte ausgehend von ihrem Ursprung eine Höhe von mindestens 0,5 mm, bevorzugt mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 1,5 mm, bevorzugt mindestens 2 mm, bevorzugt mindestens 2,5 mm, bevorzugt mindestens 3 mm, bevorzugt mindestens 3,5 mm, bevorzugt mindestens 4 mm, auf. Besonders bevorzugt haben die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte ausgehend von ihrem Ursprung eine Höhe von 0,5 bis 10 mm, bevorzugt 0,5 bis 7,5 mm, bevorzugt 0,5 bis 5 mm, bevorzugt 0,5 bis 4 mm, bevorzugt 1 bis 4 mm, bevorzugt, bevorzugt 0,5 bis 3,5 mm, bevorzugt 1 bis 3,5 mm, bevorzugt 0,5 bis 3 mm, bevorzugt 1 bis 3 mm. Bevorzugt haben die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte ausgehend von ihrem Ursprung eine Höhe von höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 9 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 7 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, bevorzugt höchstens 5 mm, bevorzugt höchstens 4,5 mm, bevorzugt höchstens 4 mm, bevorzugt höchstens 3,5 mm, bevorzugt höchstens 3 mm.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte an ihrem Ursprung einen Durchmesser von mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 1,5 mm, bevorzugt mindestens 2 mm, bevorzugt mindestens 2,5 mm, bevorzugt mindestens 3 mm, bevorzugt mindestens 3,5 mm, bevorzugt mindestens 4 mm, bevorzugt mindestens 4,5 mm, bevorzugt mindestens 5 mm, auf. Bevorzugt haben die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte an ihrem Ursprung einen Durchmesser von 1 bis 8 mm, bevorzugt 1 bis 7 mm, bevorzugt 1 bis 6 mm, bevorzugt 2 bis 5 mm, bevorzugt 3 bis 5 mm. In einer weiteren bevorzugt Ausführungsform weisen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte an ihrem Ursprung einen Durchmesser von höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 7,5 mm, bevorzugt höchstens 7 mm, bevorzugt höchstens 6,5 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, bevorzugt höchstens 5,5 mm, bevorzugt höchstens 5 mm, bevorzugt höchstens 4,5 mm, bevorzugt höchstens 4 mm, bevorzugt höchstens 3,5 mm, bevorzugt höchstens 3 mm, auf.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte ausgehend von ihrem Ursprung bis zu ihrem Ende einen einheitlichen Querschnitt, insbesondere einen einheitlichen Durchmesser. Gemäß einer weiteren Ausführungsform haben die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte ausgehend von ihrem Ursprung bis zu ihrem Ende keinen einheitlichen Querschnitt, insbesondere keinen einheitlichen Durchmesser. So kann vorgesehen sein, dass sich der Querschnitt, insbesondere der Durchmesser, der Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte ausgehend von ihrem Ursprung bis zu ihrem Ende verändert. Bevorzugt weisen die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte an ihrem Ursprung einen größeren Durchmesser auf als an ihrem Ende.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die einzelnen Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte einen Abstand von mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 1,25 mm, bevorzugt mindestens 1,5 mm, bevorzugt mindestens 1,75 mm, bevorzugt mindestens 2 mm, voneinander auf. Bevorzugt weisen die einzelnen Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte einen Abstand von höchstens 15 mm, bevorzugt höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 9 mm, bevorzugt 8 mm, bevorzugt höchstens 7 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, bevorzugt höchstens 5 mm, voneinander auf. Bevorzugt ist der Abstand einer Noppe auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte von der nächstliegenden Noppe nicht kleiner als die Hälfte der Höhe der nächstliegenden Noppe ausgehend von deren Ursprung. Besonders bevorzugt ist der Abstand einer Noppe auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte von der nächstliegenden Noppe nicht kleiner als die Hälfte des Durchmessers der nächstliegenden Noppe an deren Ursprung.
  • Bevorzugt erstrecken sich die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte über die unteren Pelottenarme. Besonders bevorzugt ist auf jedem der unteren Pelottenarme distal von dem mindestens einen Druckelement mindestens eine Noppe angeordnet. Bevorzugt sind auf jedem der unteren Pelottenarme distal von dem mindestens einen Druckelement mindestens zwei Noppen, bevorzugt mindestens drei Noppen, bevorzugt mindestens vier Noppen, angeordnet. Durch die bevorzugt auf jedem der unteren Pelottenarme distal von dem mindestens einen Druckelement angeordneten Noppen kann der im angelegten Zustand der Pelotte auf die Bisgaard'schen Kulissen ausgeübte Massage-Effekt weiter verstärkt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte über die oberen Pelottenarme. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte über die unteren und oberen Pelottenarme.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Noppen auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte in Bezug auf eine vertikal im Zentralbereich der Pelotte verlaufende Spiegelebene spiegelsymmetrisch angeordnet.
  • Durch eine Noppung der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte kommt es bei Tragen zu einer Wechseldruckmassage des darunterliegenden Gewebes. Der Massage-Effekt führt vorteilhafterweise unter anderem zu einer Ausschwemmung gegebenenfalls vorliegender Ödeme und Förderung der lokalen Durchblutung, wodurch sowohl eine schmerzlindernde als auch eine heilungsfördernde Wirkung erzielt wird. Zudem sorgen die auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte angeordneten Noppen, insbesondere in Kombination mit einer Lochung der Pelotte, dafür, dass im angelegten Zustand der Pelotte eine ausreichende Luftzirkulation zwischen der Pelotte und der Haut des Trägers gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Pelotte eine Lochung auf.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Lochung der Pelotte mindestens zwei, bevorzugt mindestens vier, bevorzugt mindestens sechs, bevorzugt mindestens acht, bevorzugt mindestens 10, bevorzugt mindestens 12, bevorzugt mindestens 14, bevorzugt mindestens 16, bevorzugt mindestens 18, bevorzugt mindestens 20, bevorzugt mindestens 30, bevorzugt mindestens 40 Löcher auf.
  • In weiteren bevorzugter Ausführungsform sind die einzelnen Löcher der Lochung angrenzend an die auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte vorliegenden Noppen angeordnet. Bevorzugt befinden sich die einzelnen Löcher der Lochung in einem Abstand von höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, bevorzugt höchstens 5 mm, bevorzugt höchstens 4 mm, bevorzugt höchstens 3 mm, bevorzugt höchstens 2 mm, bevorzugt höchstens 1 mm, von einer angrenzenden auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte angeordneten Noppe, insbesondere von der nächstliegenden auf der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte angeordneten Noppe.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Löcher der Lochung einen Durchmesser von mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 1,5 mm, bevorzugt mindestens 2 mm, bevorzugt mindestens 2,5 mm, bevorzugt mindestens 3 mm, bevorzugt mindestens 3,5 mm, bevorzugt mindestens 4 mm, bevorzugt mindestens 4,5 mm, bevorzugt mindestens 5 mm, auf. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Löcher der Lochung einen Durchmesser von 1 bis 10 mm, bevorzugt 2 bis 8 mm, bevorzugt 3 bis 7 mm, bevorzugt 4 bis 6 mm, auf. Besonders bevorzugt weisen die Löcher der Lochung einen Durchmesser von höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 9 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 7 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, bevorzugt höchstens 5 mm, bevorzugt höchstens 4 mm, bevorzugt höchstens 3 mm, bevorzugt höchstens 2 mm, auf.
  • Durch die Lochung der Pelotte, insbesondere in Kombination mit einer Noppung der vorderseitigen Oberfläche der Pelotte, ist vorteilhafterweise eine Belüftung der im angelegten Zustand von der Pelotte abgedeckten Haut gewährleistet. Somit wird eine Schweißbildung entlang der Achillessehne und im Sprunggelenksbereich während des Tragens der Pelotte, insbesondere einer die Pelotte umfassenden Achillessehnen-Bandage oder -Orthese, verhindert oder zumindest verringert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die unteren Pelottenarme eine Lochung auf. Bevorzugt weisen die oberen Pelottenarme eine Lochung auf. Besonders bevorzugt weisen die oberen und unteren Pelottenarme eine Lochung auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die unteren Pelottenarme keine Lochung auf. Bevorzugt weisen die oberen Pelottenarme keine Lochung auf. Besonders bevorzugt weisen die oberen und unteren Pelottenarme keine Lochung auf.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Pelotte spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Pelotte eine Materialverjüngung auf. Bevorzugt verläuft die Materialverjüngung im angelegten Zustand der Pelotte in vertikaler Richtung. Besonders bevorzugt verläuft die Materialverjüngung im Bereich einer vertikal verlaufenden Spiegelebene der Pelotte.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Materialverjüngung dadurch aus, dass die Materialdicke der Pelotte im Bereich der Materialverjüngung höchstens 5 mm, bevorzugt höchstens 4,5 mm, bevorzugt höchstens 4 mm, bevorzugt höchstens 3,5 mm, bevorzugt höchstens 3 mm, bevorzugt höchstens 2,5 mm, bevorzugt höchstens 2 mm, bevorzugt höchstens 1,5 mm, bevorzugt höchstens 1 mm, beträgt. Bevorzugt weist die Pelotte im Bereich der Materialverjüngung eine Materialdicke von 1 bis 5 mm, bevorzugt 1 bis 4,5 mm, bevorzugt 1 bis 4 mm, bevorzugt 1 bis 3,5 mm, bevorzugt 1 bis 3 mm, bevorzugt 1 bis 2,5 mm, bevorzugt 1 bis 2 mm, bevorzugt 1,5 bis 2 mm, auf. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die Materialdicke der Pelotte im Bereich der Materialverjüngung bei mindestens 0,5 mm, bevorzugt mindestens 0,75 mm, bevorzugt mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 1,25 mm, bevorzugt mindestens 1,5 mm, bevorzugt mindestens 1,75 mm, bevorzugt mindestens 2 mm, bevorzugt mindestens 2,25 mm, bevorzugt mindestens 2,5 mm.
  • Der Bereich der Materialverjüngung schmiegt sich im angelegten Zustand der Pelotte an die Achillessehne an und umgreift diese. Auf diese Weise kommt es vorteilhafterweise zu einer zusätzlichen Stabilisierung und Entlastung der Achillessehne.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Pelotte aus mindestens einem elastischen Material, insbesondere aus mindestens einem viskoelastischen Material, geformt. Unterschiedliche Materialien, die zur Herstellung einer elastischen, insbesondere viskoelastischen, Pelotte geeignet sind, sind dem Fachmann bekannt.
  • In bevorzugter Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen elastischen Material, insbesondere dem mindestens einen viskoelastischen Material, um Silikon. In einer weiteren bevorzugter Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen elastischen Material, insbesondere dem mindestens einen viskoelastischen Material, um Kautschuk, insbesondere Natur- oder Synthesekautschuk. Weitere Beispiele für elastische Materialien, die sich zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Pelotte eignen, sind thermoplastische Elastomere, Neopren, Syntheselatex oder Naturlatex. Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass die Pelotte aus einer Mischung unterschiedlicher Materialien, insbesondere aus einer Mischung von mindestens zwei Materialen bestehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Pelotte zusätzlich zu den zwei unteren Pelottenarmen mindestens einen oberen Pelottenarm auf. Bevorzugt weist die Pelotte zwei untere und zwei obere Pelottenarme auf. Besonders bevorzugt sind die zwei unteren Pelottenarme länger als der mindestens eine obere Pelottenarm, insbesondere länger als die zwei oberen Pelottenarme.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der mindestens eine obere Pelottenarm, insbesondere die zwei oberen Pelottenarme, im angelegten Zustand der Pelotte bis zum Ansatz der Wadenmuskulatur.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese umfassend eine erfindungsgemäße Pelotte.
  • Bevorzugt ist die Achillessehnen-Bandage oder -Orthese eine elastische Gestrickbandage oder elastische Gestrickorthese.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erfindungsgemäße Pelotte ein integraler Bestandteil der Achillessehen-Bandage oder -Orthese. Gemäß dieser Ausführungsform lässt sich die erfindungsgemäße Pelotte nicht zerstörungsfrei von der Achillessehen-Bandage oder -Orthese trennen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Pelotte in das Textilmaterial einer Achillessehen-Bandage oder -Orthese eingenäht ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erfindungsgemäße Pelotte kein integraler Bestandteil der Achillessehen-Bandage oder -Orthese. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform lässt sich die erfindungsgemäße Pelotte zerstörungsfrei aus der Achillessehen-Bandage oder -Orthese entnehmen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Pelotte in eine dafür vorgesehene Aufnahme, insbesondere Tasche, des Textilmaterials einer Achillessehen-Bandage oder -Orthese eingesetzt und aus dieser wieder entnommen werden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner die Verwendung einer erfindungsgemäßen Pelotte zum Abtransport von Lymphflüssigkeit und zur Entlastung der Achillessehne, insbesondere die nicht-therapeutische Verwendung einer erfindungsgemäßen Pelotte zum Abtransport von Lymphflüssigkeit und zur Entlastung der Achillessehne.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die erfindungsgemäße Pelotte zur Anwendung in einem Verfahren zur Vorbeugung und/oder Behandlung einer Funktionsstörung oder Verletzung der Achillessehne.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Funktionsstörung oder Verletzung der Achillessehne eine akute oder chronische Reizung oder Entzündung der Achillessehne. Bevorzugt ist die Funktionsstörung oder Verletzung der Achillessehne ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Achillobursitis, Achillodynie, Achillessehnenruptur und Achillessehennteilruptur.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter den Begriffen „umfassend“ und „aufweisend“ verstanden, dass zusätzlich zu den von diesen Begriffen explizit erfassten Elementen noch weitere, nicht explizit genannte Elemente hinzutreten können. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter diesen Begriffen auch verstanden, dass allein die explizit genannten Elemente erfasst werden und keine weiteren Elemente vorliegen. In dieser besonderen Ausführungsform ist die Bedeutung der Begriffe „umfassend“ und „aufweisend“ gleichbedeutend mit dem Begriff „bestehend aus“. Darüber hinaus erfassen die Begriffe „umfassend“ und „aufweisend“ auch Zusammensetzungen, die neben den explizit genannten Elementen auch weitere nicht genannte Elemente enthalten, die jedoch von funktionell und qualitativ untergeordneter Natur sind. In dieser Ausführungsform sind die Begriffe „umfassend“ und „aufweisend“ gleichbedeutend mit dem Begriff „im Wesentlichen bestehend aus“.
  • Unter dem Begriff „und/oder“ wird in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verstanden, dass alle Mitglieder einer Gruppe, welche durch den Begriff „und/oder“ verbunden sind, sowohl alternativ zueinander als auch jeweils untereinander kumulativ in einer beliebigen Kombination offenbart sind. Dies bedeutet für den Ausdruck „A, B und/oder C“, dass folgender Offenbarungsgehalt darunter zu verstehen ist: a) A oder B oder C oder b) (A und B) oder c) (A und C) oder d) (B und C) oder e) (A und B und C).
  • Der Begriff „Leitbahnen“ bezeichnet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung die gemäß der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) im menschlichen Körper verlaufenden, Lebensenergie führenden Kanäle.
  • Unter einem „Pelottenarm“ wird ein sich von einem Grundkörper der Pelotte ausgehender sich in die Peripherie ersteckender Fortsatz bezeichnet. Die Bezeichnungen „unterer Pelottenarm“, „untere Pelottenarme“, „oberer Pelottenarm“ und „obere Pelottenarme“ werden im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet, um diejenigen Fortsätze der Pelotte zu bezeichnen, die sich im angelegten Zustand der Pelotte in distaler, insbesondere plantarer, Richtung („untere Pelottenarme“), beziehungsweise sich in proximaler Richtung („obere Pelottenarme“), das heißt in Richtung der Körpermitte der Trägers, erstrecken, insbesondere unterhalb („untere Pelottenarme“) beziehungsweise oberhalb („obere Pelottenarme“) der Malleolen verlaufen.
  • Der Begriff „Noppung“ bezeichnet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl, insbesondere Vielzahl, regelmäßig oder unregelmäßig angeordneter Erhebungen, insbesondere Noppen.
  • Unter der Bezeichnung „Lochung“ wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl, insbesondere Vielzahl, an regelmäßig oder unregelmäßig vorliegenden, lokal begrenzten und sich von der vorderseitigen Oberfläche bis zur rückseitigen Oberfläche der Pelotte erstreckenden Materialaussparungen bezeichnet. Dabei kann jedes einzelne Loch der „Lochung“ über den kompletten Bereich der Materialaussparung betrachtet einen einheitlichen oder uneinheitlichen Querschnitt besitzen. Beispielsweise kann die Materialaussparung die geometrische Form eines Zylinders oder Kegelstumpfes aufweisen.
  • Mit dem Begriff „Bisgaard'sehe Kulissen“ wird die nach dem dänischen Arzt Holger Bisgaard benannte Region zwischen Achillessehne, Fersenbein und Fußknöchel (Regio calcaneomalleolaris) bezeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand exemplarischer Figuren illustriert. Der Erfindungsgedanke ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
    • 1A zeigt eine schematische Darstellung der vorderseitigen Oberfläche (2) einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pelotte (1). Die Pelotte (1) weist zwei obere (4a, 4b) und zwei untere (5a, 5b) Pelottenarme auf, wobei auf jedem der zwei unteren Pelottenarme (5a, 5b) jeweils ein Druckelement (10a, 10b) angeordnet ist, über das im angelegten Zustand der Pelotte (1) beim Tragen Druck auf die Bisgaard'schen Kulissen ausgeübt wird. Zudem umfasst die Pelotte (1) auf ihrer vorderseitigen Oberfläche (2) angeordnete Noppen (40) und eine Lochung (20). Im Bereich ihrer Spiegelebene weist die Pelotte (1) eine in vertikaler Richtung verlaufende Materialverjüngung (30) auf.
    • In 1B ist schematische die rückseitige Oberfläche (3) der in 1A gezeigten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pelotte (1) dargestellt.
    • 2 zeigt schematische die vorderseitige Oberfläche (2) einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pelotte (1). Die Pelotte (1) weist ebenfalls zwei obere (4a, 4b) und zwei untere (5a, 5b) Pelottenarme auf, wobei auf jedem der zwei unteren Pelottenarme (5a, 5b) jeweils ein Druckelement (10a, 10b) angeordnet ist, über das im angelegten Zustand der Pelotte (1) beim Tragen Druck auf die Bisgaard'schen Kulissen ausgeübt wird. Wie bereits die in 1A dargestellte Pelotte, umfasst auch die in 2 dargestellte Pelotte (1) auf ihrer vorderseitigen Oberfläche (2) angeordnete Noppen (40) und eine Lochung (20), wobei die in 2 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pelotte (1) schmaler ist und eine geringere Anzahl an Noppen (40) aufweist als die in 1A dargestellte Ausführungsform. Die Pelotte (1) ist spiegelsymmetrisch ausgeformt und weist im Bereich der Spiegelebene eine in vertikaler Richtung verlaufende Materialverjüngung (30) auf.
    • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pelotte (1) im angelegten Zustand in Blickrichtung von zentral hinten auf das Sprunggelenk. Dabei ist zu erkennen, dass die unteren Pelottenarme (5a, 5b) unterhalb der Malleolen verlaufen. Die oberen Pelottenarme (4a, 4b) der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich in proximaler Richtung bis zum Ansatz der Wadenmuskulatur. Die Lochung (20) der Pelotte (1) sorgt beim Tragen für eine ausreichende Luftzirkulation. Im zentralen Bereich der Pelotte (1) verläuft in vertikaler Richtung eine Materialverjüngung (30), die an die Oberflächenkontur der Achillessehne angepasst ist und diese stabilisierend umgreift.
    • In 4 ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pelotte (1) im angelegten Zustand in Blickrichtung von schräg hinten auf das Sprunggelenk gezeigt.
    • 5 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pelotte (1) im angelegten Zustand in Blickrichtung von schräg vorne auf das Sprunggelenk. Die auf der vorderseitigen Oberfläche (2) angeordneten Noppen (40) der Pelotte (1) sorgen beim Tragen für einen Massage-Effekt und erlauben eine Luftzirkulation zwischen der Pelotte (1) und dem darunterliegenden Gewebe. Der untere Pelottenarm (5a) verläuft unterhalb des Außenknöchels (Malleolus lateralis) und weist ein Druckelement (10a) auf, über das beim Tragen der Pelotte (1) Druck auf das Gewebe in der Regio retromalleolaris lateralis zwischen Außenknöchel (Malleolus lateralis) und Fersenbein (Calcaneus) ausgeübt wird. Dargestellt ist ferner ein oberer Pelottenarm (4a), der sich bis zum Ansatz der Wadenmuskulatur erstreckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pelotte für eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese
    2
    Vorderseitige Oberfläche der Pelotte
    3
    Rückseitige Oberfläche der Pelotte
    4a
    erster oberer Pelottenarm
    4b
    zweiter oberer Pelottenarm
    5a
    erster unterer Pelottenarm
    5b
    zweiter unterer Pelottenarm
    10a
    Druckelement
    10b
    Druckelement
    20
    Lochung
    30
    Materialverjüngung
    40
    Noppen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004013159 [0004]
    • DE 102008015449 [0004]

Claims (12)

  1. Pelotte (1) für eine Achillessehnen-Bandage oder -Orthese, wobei die Pelotte (1) eine vorderseitige Oberfläche (2), eine rückseitige Oberfläche (3) und zwei untere Pelottenarme (5a, 5b) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der unteren Pelottenarme (5a, 5b) auf der vorderseitigen Oberfläche (2) mindestens ein Druckelement (10a, 10b) aufweist.
  2. Pelotte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Pelottenarme (5a, 5b) im angelegten Zustand der Pelotte unterhalb der Malleolen verlaufen und durch das auf jedem der zwei unteren Pelottenarme (5a, 5b) angeordnete mindestens eine Druckelement (10a, 10b) Druck auf das Gewebe unterhalb der Malleolen ausgeübt wird.
  3. Pelotte nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem mindestens einen Druckelement (10a, 10b) um eine plateauartige Erhebung mit abgerundeten Kanten handelt.
  4. Pelotte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderseitige Oberfläche (2) der Pelotte (1) genoppt ist.
  5. Pelotte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pelotte eine Lochung (20) aufweist.
  6. Pelotte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pelotte spiegelsymmetrisch ist.
  7. Pelotte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pelotte im Bereich der Spiegelebene eine Materialverjüngung (30) aufweist.
  8. Pelotte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pelotte aus mindestens einem elastischen Material geformt ist.
  9. Pelotte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pelotte zwei obere Pelottenarme (4a, 4b) und zwei untere Pelottenarme (5a, 5b) aufweist.
  10. Pelotte nach Anspruch 9, wobei die unteren Pelottenarme (5a, 5b) länger sind als die oberen Pelottenarme (4a, 4b).
  11. Achillessehnen-Bandage oder -Orthese (100) umfassend eine Pelotte nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Verwendung einer Pelotte nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Abtransport von Lymphflüssigkeit und zur Entlastung der Achillessehne.
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