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Diese
Erfindung stellt Emulsionen eines 1,2-diolfunktionellen Organopolysiloxans
bereit, die nach einer Vielzahl von Methoden hergestellt wurden.
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Emulsionen
sind Mischungen aus mindestens 2 Komponenten, die im Wesentlichen
ineinander unmischbar sind, und einer oberflächenaktiven Substanz, die die
Teilchen der einen Komponente gegenüber Koaleszenz stabilisiert,
wenn sie in der anderen Komponente dispergiert sind. Eine mikroskopische
Betrachtung von wässrigen
Emulsionen legt zwei Phasen, eine Ölphase und eine Wasserphase,
offen. Die Emulsion kann als eine Öl-in-Wasser-Emulsion oder eine Wasser-in-Öl-Emulsion
charakterisiert werden. Der Hauptunterschied zwischen den beiden
ist, welche Komponente, die Öl- oder Wasserphase,
den kontinuierlichen Teil der Emulsion ausmacht. Die nichtkontinuierliche
Phase befindet sich in Form von Tröpfchen in der anderen Phase.
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Polysiloxanemulsionen
können
nach der Größe der Polysiloxanteilchen
und dem Aussehen der Emulsion kategorisiert werden. Typischerweise
sind drei Kategorien von Polysiloxanemulsionen in der Technik anerkannt:
Standardemulsionen, feine Emulsionen und Mikroemulsionen. Der Begriff "Emulsion" wie hierin verwendet,
umfasst die drei einzelnen Arten von Polysiloxanemulsionen.
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Standardemulsionen
sind durch eine große
Teilchengröße (typischerweise
größer als
300 Nanometer) gekennzeichnet und erscheinen dem menschlichen Auge
als opak (für
Licht undurchlässig).
Polysiloxanstandardemulsionen werden üblicherweise als solche mit
einem intensiven weißen
Aussehen identifiziert. Feine Polysiloxanemulsionen sind durch eine
kleinere Teilchengröße, von
300 bis 140 Nanometer, gekennzeichnet und werden als solche Zusammensetzungen
identifiziert, die visuell opak bis sehr leicht transluzent sein
können
(lassen Licht hindurch, aber mit Störung). Polysiloxanmikroemulsionen
sind als solche gekennzeichnet, die eine Teilchengröße von weniger
als 140 Nanometer aufweisen und visuell transluzent bis transparent
erscheinen (lassen Licht ohne Störung
hindurch.
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Von
den drei Arten von Polysiloxanemulsionen sind feine Emulsionen und
Mikroemulsionen aufgrund ihrer kleinen Teilchengröße und höheren Stabilität häufig die
am meisten erwünschten.
Mikroemulsionen sind ferner infolge ihres transluzenten oder transparenten
Aussehens erwünscht.
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Verfahren
zur Herstellung von Emulsionen von Polysiloxan in Wasser sind in
der Technik wohl bekannt. Die Verfahren werden im Allgemeinen in
zwei Kategorien klassifiziert: mechanische Maßnahmen und Emulsionspolymerisation.
Verfahren mit mechanischen Mitteln, um Siloxane in Wasser zu emulgieren,
verwenden mechanische Mittel, wie etwa Homogenisatoren oder heftiges
Rühren.
Typischerweise wird eine oberflächenaktive
Substanz zu dem Polysiloxan oder Wasser gegeben, um den Emulgierprozess
zu unterstützen.
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Emulsionspolymerisation
bringt Vereinigen eines reaktiven Siliconoligomers, einer oberflächenaktiven Substanz,
eines Polymerisationskatalysators und Wasser mit sich. Die Mischung
wird gerührt
oder emulgiert und man lässt
das Siliconoligomer polymerisieren, bis eine Standardemulsion, feine
Emulsion oder Mikroemulsion von Polysiloxan gebildet wird. Alkoxysilane,
die in der Bildung von Mikroemulsionen resultieren, oder Cyclosiloxane,
die in der Bildung von feinen oder Standardemulsionen resultieren,
werden als die reaktiven Monomere und Oligomere verwendet.
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Typische
Probleme, auf die man bei Emulsionspolymerisation von Cyclosiloxanen
trifft, umfassen das Vorhandensein einer nicht emulgierten Polysiloxanölphase oder
sehr großer
(für das
menschliche Auge sichtbarer) Polysiloxanöltröpfchen in der erzeugten Endemulsion.
Unter Verwendung von Verfahren, die in der Technik bekannt sind,
wird vollständige
Entfernung der Polysiloxanölschicht
nicht erreicht, wenn das Cyclosiloxan nicht unter Verwendung von
mechanischen Maßnahmen
vor Polymerisation voremulgiert wird. Mechanisches Voremulgieren
der Cyclosiloxane in Wasser vor Emulsionspolymerisation ist für Fachleute
eine übliche wohl
bekannte Praxis.
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Siliconemulsionen,
die durch Emulsionspolymerisation hergestellt wurden, wurden in
der Technik offenbart. Zum Beispiel lehrt US-Patent 2,891,920 ein
Emulsionspolymerisationsverfahren, worin das Siloxanoligomer, der
Emulgator (kationische, anionische oder nichtionische oberflächenaktive
Substanz), der Katalysator und Wasser alle miteinander vermischt
werden (in unterschiedlichen Reihenfolgen), um eine Emulsion zu bilden,
und dann lässt
man bei Raumtemperatur oder höher
reagieren. Es ist nach diesem beanspruchten Verfahren nur möglich, Standard-
und möglicherweise
feine Emulsionen herzustellen.
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US-Patent
3,294,725 beansprucht ein Emulsionspolymerisationsverfahren, worin
eine mechanisch erzeugte Voremulsion aus dem Siloxan in Gegenwart
des Katalysators hergestellt wird. Wärme wird auf die Voremulsion
angewandt und die Siloxane reagieren, um die Polysiloxanemulsion
zu bilden. Es werden verschiedene Sulfonsäuren und ihre Salze als Katalysatoren
für die
Polymerisation gelehrt. Die Katalysatoren wirken auch als der Emulgator
und eliminieren dadurch die Notwendigkeit für zusätzliche Stoffe. Die Beispiele,
die in diesem Patent bereitgestellt werden, zeigen, dass, wenn Cyclosiloxane
als Ausgangsmaterial eingesetzt werden, weniger als 90% der Ausgangscyclosiloxane
nach mehreren Tagen Reaktion verbraucht werden. Nur Standard- und
feine Emulsionen werden durch dieses Verfahren hergestellt. Die
resultierenden Emulsionen jedoch haben eine schmale Verteilung von
Teilchengrößen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von kolloidalen Suspensionen von Silsesquioxanen
wird von US-Patent 3,433,780 bereitgestellt. Solche kolloidalen
Suspensionen haben eine extrem kleine Teilchengröße (10 Nanometer bis 100 Nanometer)
und enthalten in den meisten Fällen
weniger als 25 Gew.-% des Silsesquioxans. Das Verfahren umfasst
Vereinigen des Wassers und Katalysators, Erwärmen der Wasserlösung (optional)
und rasches oder langsames Zugeben eines Trialkoxysilans zu der
Wasserlösung.
Wenn rasche Zugabe eingesetzt wird, kann die Suspension bis zu 10
Gew.-% des Silsesquioxans enthalten. Silsesquioxane sind Stoffe, die
größtenteils
aus Siloxaneinheiten mit 3 SiO-Bindungen bestehen.
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Es
wurden auch in China mehrere Arbeiten über Studien an Siliconemulsionspolymerisation
unter Verwendung von kationischen oberflächenaktiven Substanzen und
in einigen Experimenten zusätzlich
unter Verwendung von nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen veröffentlicht.
Eine Arbeit, die von Northwestern University of Light Industry,
China, Xibei Qingongye Xueyuan Xuebao, Nr. 4, Seite 5–10, Dezember
1987, veröffentlicht
wurde, diskutiert die verbesserte Stabilität einer Emulsion, die unter
Verwendung einer nichtionischen oberflächenaktiven Substanz und einer
anionischen oberflächenaktiven
Substanz hergestellt wurde. Zusätzlich
berichten zwei Arbeiten, Institute of Chemistry, Academia Sinica,
Bejing, China, Polymer Communications Nr. 4, August 1982, Seite
266–270
und Seite 310–313 über den
Mechanismus von kationischer Emulsionspolymerisation bzw. die Auswirkung
von Temperatur auf kationische Emulsionspolymerisation.
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US-Patent
4,999,398 offenbart eine klare stabile wässrige Mikroemulsion von Polydiorganosiloxan,
die nach einem Verfahren hergestellt wurde, das aufeinanderfolgendes
Zugeben einer Vorläuferemulsion,
die aus einem Cyclopolydiorganosiloxan, einer oberflächenaktiven
Substanz und Wasser besteht, zu einem Polymerisationsmedium, das
aus Wasser und einer effektiven Menge eines Polymerisationskatalysators
besteht, unter Mischen umfasst. Während dieses Verfahrens werden
die Cyclosiloxanmonomerteilchen verbraucht und neue viel kleinere
Polysiloxanpolymerteilchen werden gebildet.
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Japanische
Patentveröffentlichung
04-327,273 (327,273/1992) offenbart ein Faserbehandlungsmittel, das
ein Organopolysiloxan ist, das eine Aminoalkylgruppe und eine Triglyceringruppe
enthält,
und offenbart ferner, dass dieses Organopolysiloxan in Wasser mit
einer oberflächenaktiven
Substanz dispergiert werden kann, um eine Emulsion zu bilden.
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Europäisches Patent
0 459 500 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von ölfreien
Polysiloxanstandardemulsionen, feinen Emulsionen oder Mikroemulsionen
unter Verwendung von Emulsionspolymerisation. Dieses Verfahren umfasst
Umsetzen eines Cyclosiloxans in Gegenwart eines Katalysators, einer
ionischen oberflächenaktiven
Substanz und einer nichtionischen oberflächenaktiven Substanz. Dieses
Patent offenbart ferner, dass Emulsionen, die Siloxancopolymere
enthalten, auch unter Verwendung dieses Verfahrens hergestellt werden
können.
Dieses Patent lehrt auch ein Verfahren zur Steuerung der Teilchengröße, die
während der
Emulsionspolymerisation erzeugt wird.
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Die
Verfahren, die in der Technik bekannt sind und Emulsionspolymerisation
verwenden, offenbaren jedoch nicht die Verwendung mindestens eines
epoxyfunktionellen Silans, um eine Emulsion von Siloxanpolymer,
das seitenständige
organische 1,2-Diolgruppen enthält,
zu erzeugen. Ferner offenbaren die Verfahren, die in der Technik
bekannt sind, nicht die Verwendung solch einer Emulsion eines 1,2-diolfunktionellen
Polysiloxan als ein Faserbehandlungsmittel, um verbessertes sensorisches
Gefühl
zu verleihen, und das Hydrophilie des behandelten Substrats erhält oder
bereitstellt.
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Unsere
Erfindung stellt Emulsionen eines 1,2-diolfunktionellen Polysiloxans
bereit, die nach einem Verfahren erhältlich sind, umfassend (I)
Erwärmen
und Rühren
einer Mischung, die (a) mindestens ein Cyclosiloxan, (b) mindestens
ein epoxyfunktionelles Alkoxysilan, (c) mindestens eine nichtionische
oberflächenaktive
Substanz, (d) mindestens eine anionische oberflächenaktive Substanz, (e) Wasser
und (f) optional einen Kondensationspolymerisationskatalysator aus
einer starken Säure
enthält.
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Diese
Erfindung stellt auch eine Emulsion eines 1,2-diolfunktionellen
Polysiloxans bereit, die nach einem Verfahren erhältlich ist,
umfassend (I) Mischen (a) mindestens eines Cyclosiloxans, (b) mindestens
einer anionischen oberflächenaktiven
Substanz, (c) von Wasser und optional (d) eines Kondensationspolymerisationskatalysators
aus einer starken Säure,
(II) mechanisches Emulgieren des Produkts aus (I), (III) Erwärmen des
Produkts aus (III), (IV), Hinzufügen
(e) mindestens eines epoxyfunktionellen Alkoxysilans zu dem Produkt aus
(III), optional (V) Erwärmen
des Produkts aus (IV) und (VI) Hinzufügen (f) mindestens einer nichtionischen oberflächenaktiven
Substanz während
Schritt (I) oder nach Schritt (IV).
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Diese
Erfindung stellt auch eine Emulsion eines 1,2-diolfunktionellen
Polysiloxans bereit, die nach einem Verfahren erhältlich ist,
umfassend (I) Mischen (a) mindestens einer anionischen oberflächenaktiven
Substanz, (b) von Wasser, (c) mindestens eines epoxyfunktionellen
Alkoxysilans und (d) eines hydroxylendblockierten Polydiorganosiloxans
und optional (e) eines Kondensationspolymerisationskatalysators
aus einer starken Säure,
(II) mechanisches Emulgieren des Produkts aus (I), optional (III)
Erwärmen
des Produktes aus (II) und (IV) Hinzufügen (f) mindestens einer nichtionischen
oberflächenaktiven
Substanz während
Schritt (I) oder nach Schritt (II).
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Unsere
Erfindung stellt auch eine Organopolysiloxanemulsion bereit, die
(a) ein 1,2-diolfunktionelles Polysiloxan, (b) mindestens eine nichtionische
oberflächenaktive
Substanz, (c) mindestens eine anionische oberflächenaktive Substanz und (d)
Wasser enthält.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
von Emulsionen von Polysiloxanen, die seitenständige organische 1,2-Diolgruppen
enthalten, unter Verwendung einer Vielzahl von Methoden bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine Emulsion aus einem
Organopolysiloxanpolymer, das organische 1,2-Diolgruppen enthält, die
als ein Faserbehandlungsmittel nützlich
ist, herzustellen.
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Diese
Erfindung stellt Emulsionen eines 1,2-diolfunktionellen Polysiloxans
bereit, die nach einem Verfahren erhältlich sind, umfassend (I)
Erwärmen
und Rühren
einer Mischung oder Emulsion, enthaltend (a) mindestens ein Cyclosiloxan,
(b) mindestens ein epoxyfunktionelles Alkoxysi-lan, (c) mindestens eine nichtionische
oberflächenaktive
Substanz, (d) mindestens eine anionische oberflächenaktive Substanz, (e) Wasser und
optional (f) einen Kondensationspolymerisationskatalysator aus einer
starken Säure.
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Komponente
(a) in dieser Erfindung ist mindestens ein Cyclosiloxan. Bevorzugte
Cyclosiloxane sind Polydiorganocyclosiloxane, die im Allgemeinen
in Wasser unlöslich
sind und ohne Weiteres unter Verwendung von Emulsionspolymerisationstechniken
polymerisiert werden. Bevorzugte Cyclosiloxane haben die Formel
worin jedes R unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus gesättigten Alkylgruppen mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, ungesättigten
Alkylengruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen mit 6
bis 10 Kohlenstoffatomen und worin jede dieser R-Gruppen optional
eine funktionelle Gruppe enthalten kann, die bei der Ringöffnungs-
und Polymerisationsreaktion nicht reaktiv ist, und x einen Wert
von 3 bis 7 hat.
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Somit
ist R ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Phenyl, Allyl,
Vinyl, -R1-F, worin R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einer Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Arylengruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und F eine
funktionelle Gruppe, wie etwa ein Amin, Diamin, Halogen, Carboxyl
oder Mercapto, ist, und -R1-A1-R,
worin R1 und R wie oben beschrieben sind,
und A1 ein Nichtkohlenstoffatom, wie etwa
Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel, ist.
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Bevorzugte
Cyclosiloxane werden veranschaulicht durch Hexamethylcyclotrisiloxan,
Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Tetramethyltetravinylcyclotetrasiloxan,
Tetramethyltetraphenylcyclotetrasiloxan und andere. Mischungen der
verschiedenen Cyclosiloxane können
auch als Komponente (a) verwendet werden.
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Es
ist möglich,
Copolymere durch Emulsionspolymerisation herzustellen, indem man
in dem Reaktionsmedium einen kleinen Anteil von anderen Siloxanreaktanten
vorliegen hat. Diese Siloxanreaktanten können irgendeine Verbindung
sein, die eine hydrolysierbare oder Silanolgruppe enthält, die
zur Polymerisation unter Verwendung von Emulsionspolymerisation
fähig ist.
Diese Siloxanreaktanten sollten nicht mehr als 10 Mol-% der gesamten
Siloxanreaktanten ausmachen.
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Beispiele
für die
Siloxanreaktanten umfassen organofunktionelle Siloxane, wie etwa
aminfunktionelle Silane, vinylfunktionelle Silane, halogenalkylfunktionelle
Silane und hydroxyendblockierte Polysiloxane. Diese Siloxanreaktanten
werden veranschaulicht durch silanolterminierte Polydimethylsiloxane
mit einem Polymerisationsgrad zwischen 1 und 7, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan,
Trimethoxyvinylsilan, Tris-(2-methoxyethoxy)vinylsilan
und 3-Chlorpropyltrimethoxysilan.
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Komponente
(a) ist typischerweise in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% der Gesamtmischung
oder -emulsion vorhanden. Die bevorzugten Mengen reichen von 25
bis 60 Gew.-% der Gesamtmischung oder -emulsion.
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Komponente
(b) dieser Erfindung ist mindestens ein epoxyfunktionelles Alkoxysilan.
Für die
Zwecke dieser Erfindung bedeutet der Begriff "Epoxygruppe" die Gruppe
worin R
2 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einem Wasserstoffatom und einer monovalenten
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
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Geeignete
epoxyfunktionelle Alkoxysilane für
diese Erfindung haben die Formel
worin Z die Gruppe -Q-E bedeutet,
worin Q eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe ist, E ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einer Epoxygruppe und einer Cycloalkylepoxygruppe,
X eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
bedeutet, Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder
eine Alkoxyalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und
a einen mittleren Wert von 0 bis 2 hat.
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In
der obigen Formel ist Q eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe,
veranschaulicht durch Gruppen, wie etwa Alkylengruppen, einschließlich Methylen,
Ethylen, -CH2CH(CH3)-,
Propylen, -CH2CH(CH3)CH2-, Butylen, Pentylen, Trimethylen, 2-Methyltrimethylen,
Pentamethylen, Hexamethylen, 3-Ethylhexamethylen,
Octamethylen, -(CH2)18-,
und Cycloalkylenreste, wie etwa Cyclohexylen, Arylenreste, wie etwa
Phenylen, Kombinationen von divalenten Kohlenwasserstoffresten,
wie etwa Benzylen (-C6H4CH2-) und Alkylenoxyalkylengruppen, veranschaulicht
durch -CH2-O-CH2-,
-CH2-O-CH2CH2CH2-,
-CH2CH2-O-CH2CH2-, -CH2CH2CH2-O-CH2-, -CH2CH2OCH(CH3)CH2-, wobei divalente Kohlenwasserstoffgruppen
solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind. Die Cycloalkylepoxygruppe
wird veranschaulicht durch Gruppen, wie etwa Cyclohexylepoxy, Cycloheptylepoxy
und alkylsubstituierte Cyclohexylepoxygruppen.
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Die
Gruppe X ist eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, veranschaulicht durch Alkylgruppen, wie etwa
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl und Decyl; cycloaliphatische Gruppen,
wie etwa Cyclohexyl; Arylgruppen, wie etwa Phenyl, und Aralkylgruppen,
wie etwa Benzyl und Phenylethyl. Es ist bevorzugt, dass X Methyl
oder Phenyl ist. Die Gruppe Y in der obigen Formel wird veranschaulicht
durch Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl oder Methoxyethyl.
Bevorzugte epoxyfunktionelle Alkoxysilane werden veranschaulicht
durch Verbindungen
worin Me Methyl bedeutet,
E eine Epoxygruppe ist, Y ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Methyl, Ethyl und Methoxyethyl,
und a einen Mittelwert von 0 bis 1 hat. Besonders bevorzugt als
Komponente (b) sind 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan und 3-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan.
Viele Silane der oben beschriebenen Art sind bekannt und in US-Patent 3,455,877
beschrieben, das geeignete epoxyfunktionelle Alkoxysilane und das
Verfahren zu ihrer Herstellung zeigt.
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Das
epoxyfunktionelle Alkoxysilan (b) ist typischerweise in Mengen von
0,1 bis 5 Gew.-% der Gesamtemulsion vorhanden. Die bevorzugten Mengen
reichen von 0,5 bis 3 Gew.-% der Gesamtemulsion.
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Komponente
(c) in dieser Erfindung ist mindestens eine nichtionische oberflächenaktive
Substanz. Nichtionische oberflächenaktive
Substanzen, die in dem Verfahren dieser Erfindung nützlich sind,
sind solche mit einem Hydrophilie-Lipophilie-Verhältnis (HLB)
zwischen 10 und 20. Nichtionische oberflächenaktive Substanzen mit einem
HLB von weniger als 10 können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, eine trübe Lösung jedoch
kann infolge der beschränkten
Löslichkeit
der nichtionischen oberflächenaktiven
Substanz in Wasser resultieren. Es ist bevorzugt, dass, wenn eine
nichtionische oberflächenaktive
Substanz mit einem HLB von weniger als 10 verwendet wird, auch eine
nichtionische oberflächenaktive
Substanz mit einem HLB von mehr als 10 während oder nach Polymerisation
zugesetzt wird. Die bevorzugten nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen sind solche, die in der Polymerisationsumgebung stabil
sind.
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Beispiele
für nichtionische
oberflächenaktive
Substanzen, die als Komponente (c) geeignet sind, umfassen Polyoxyethylenalkylether,
Polyoxyethylenalkylphenolether, Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylensorbitanmonooleate,
Polyoxyethylenalkylester, Polyoxyethylensorbitanalkylester, Polyethylenoxy-Polypropylenoxid-Blockcopolymere,
Diethylenglykol, ethoxylierte Trimethylnonanole und oberflächenaktive
polyoxyalkylenglykolmodifizierte Polysiloxane. Mischungen von nichtionischen
oberflächenaktiven
Substanzen können auch
als Komponente (c) eingesetzt werden.
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Bevorzugte
nichtionische oberflächenaktive
Substanzen als Komponente (c) in dieser Erfindung werden beispielhaft
dargestellt durch 2,6,8-Trimethyl-4-nonyloxypolyethylenoxyethanol
(6EO) (vertrieben als Tergitol® TMN-6 von Union Carbide
Corp., Danbury, Conn. 06817), 2,6,8-Trimethyl-4-nonyloxypolyethlyenoxyethanol
(10EO) (vertrieben als Tergitol® TMN-10
von Union Carbide Corp., Danbury, Conn. 06817), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol
(C11-15, sekundäres
Alkyl, 7EO) (vertrieben als Tertiol® 15-S-7
von Union Carbide Corp., Danbury, Conn. 06817), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol
(C11-15, sekundäres
Alkyl, 9EO) (vertrieben als Tergitol® 15-S-9
von Union Carbide Corp., Danbury, Conn. 06817), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol (C11-15,
sekundäres
Alkyl, 15EO) (vertrieben als Tergitol® 15-S-15
von Union Carbide Corp., Danbury, Conn. 06817), Octylphenoxypolyethoxyethanol
(40EO) (vertrieben als Triton® X405 von Rohm und Haas,
Co., Philadelphia, PA.), Nonylphenoxypolyethoxyethanol (10EO) (vertrieben
als MakonT M 10 durch
Stepan Co.) und Polyoxyethylen-23-laurylether
(vertrieben als Brij® 35L von ICI Americas,
Inc., Wilmington, Del. 19897).
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Mengen
von nichtionischer oberflächenaktiver
Substanz (c), die typischerweise größer als 0 und kleiner als 10
Gew.-% , bezogen auf das Gewicht der Gesamtemulsion sind, können in
dieser Erfindung verwendet werden. Die vorzuziehenden Mengen reichen
von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion.
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Komponente
(d) in dieser Erfindung ist mindestens eine anionische oberflächenaktive
Substanz. Anionische oberflächenaktive
Substanzen sind aus irgendeiner anionischen oberflächenaktiven
Substanz ausgewählt,
die in der Technik als in der Emulsionspolymerisation nützlich bekannt
ist. Beispiele für
geeignete anionische oberflächenaktive
Substanzen umfassen Alkalimetallsulforicinate, sulfonierte Glycerylester
von Fettsäuren,
wie etwa sulfonierte Monoglyceride von Kokosnussölsäuren, Salze von sulfonierten
monovalenten Alkoholestern, wie etwa Natriumoleylisethionat, Amide
von Aminosulfonsäuren,
wie etwa das Natriumsalz von Oleylmethyltaurid, sulfonierte Produkte
von Fettsäurenitrilen,
wie etwa Palmitonitrilsulfonat, sulfonierte aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie etwa Natriumalkylnaphalinmonosulfonat, Kondensationsprodukte
von Naphthalinsulfonsäure
mit Formaldehyd, Natriumoctahydroanthracensulfonat, Alkalimetallalkylsulfate,
nämlich
Ammoniumlaurylsulfat oder Triethanolaminlaurylsulfat, Ethersulfate
mit Alkylgruppen aus 8 oder mehr Kohlenstoffatomen, wie etwa Natriumlaurylethersulfat
oder Natriumalkylarylethersulfate, Alkylarylsulfonate mit 1 oder mehr
Alkylgruppen aus 8 oder mehr Kohlenstoffatomen, Alkylbenzolsulfonsäuren, die
veranschaulicht werden durch Hexylbenzolsulfonsäure, Octylbenzolsulfonsäure, Decylbenzolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, Cetylbenzolsulfonsäure und
Myristylbenzolsulfonsäure,
Salze von Alkylbenzolsulfonsäuren,
Alkyltoluolsulfonsäuren,
Alkylxylolsulfonsäuren,
Schwefelsäureester
von Polyoxyethylenalkylether, einschließlich CH3(CH2)6CH2O(C2H4O)2SO3H,
CH3(CH2)7CH2O(C2H4O)3 , 5SO3H, CH3(CH2)8CH2O(C2H4O)8SO3H, CH3(CH2)19CH2O(C2H4O)4SO3H und CH3(CH2)10CH2O(C2H4O)6-SO3H, Natriumsalze, Kaliumsalze und Aminsalze
von Alkylnaphthylsulfonsäure.
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Anionische
oberflächenaktive
Substanzen, die kommerziell erhältlich
und in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, werden beispielhaft
dargestellt durch Dodecylbenzolsulfonsäure, vertrieben unter dem Namen
Biosoft® S-100
von Stepan Co., und verwandte Salze, wie etwa das Natriumsalz von
Dodecylbenzolsulfonsäure,
vertrieben unter dem Namen SiponatT M DS-10 von Alcolac Inc.
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Die
anionische oberflächenaktive
Substanz (d) ist typischerweise in Mengen von 0,05 bis 30 Gew.-% der
Gesamtemulsion vorhanden. Die bevorzugten Mengen reichen von 2 bis
10 Gew.-% der Gesamtemulsion.
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Wasser,
Komponente (e) in dieser Erfindung, ist im Allgemeinen in Mengen
von 30 bis 90 Gew.-% und vorzugsweise von 45 bis 65 Gew.-% der Gesamtemulsion
vorhanden.
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Komponente
(f) dieser Erfindung ist ein Kondensationspolymerisationskatalysator
aus einer starken Säure.
Die Reaktion, um das Polysiloxan zu polymerisieren und die Emulsionen
zu bilden, wird in einem Reaktionsmedium durchgeführt, das
aus Wasser, mindestens einer nichtionischen oberflächenaktiven
Substanz, mindestens einer anionischen oberflächenaktiven Substanz und einem
Kondensationspolymerisationskatalysator aus einer starken Säure besteht.
Jeder starke Säurekatalysator,
der fähig
ist, Cyclosiloxane in Gegenwart von Wasser zu polymerisieren, ist
in dieser Erfindung nützlich.
Kondensationspolymerisationskatalysatoren aus einer starken Säure, die
für diese
Reaktion geeignet sind, umfassen solche Katalysatoren, die als Kondensationspolymerisationskatalysatoren
aus einer starken Säure
bekannt sind und fähig
sind, Siloxanbindungen zu spalten, und werden veranschaulicht durch
Säuren,
wie etwa Chlorwasserstoffsäure
und Schwefelsäure,
Alkylbenzolsulfonsäuren,
Alkyltoluolsulfonsäuren,
Alkylxylolsulfonsäuren
und Alkylsulfonsäuren.
In einigen Fällen
können
anionische oberflächenaktive
Substanzen, die starke Säuren
sind, wie durch Dodecylbenzolsulfonsäure veranschaulicht, zusätzlich als
der Katalysator funktionieren und eliminieren somit die Notwendigkeit
für einen
getrennten Kondensationspolymerisationskatalysator.
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Der
Katalysator (f) ist üblicherweise
in Mengen von bis zu 50 Gew.-% der Gesamtmischung oder -emulsion
und vorzugsweise von 1 bis 40 Gew.-% der Gesamtmischung oder -emulsion
vorhanden. Typischerweise können
die starken anorganischen Säuren
innerhalb des unteren Endes dieses Bereichs verwendet werden, während die
anionischen oberflächenaktiven
Substanzen, die auch als der Katalysator funktionieren können, am
oberen Ende dieses Bereichs vorhanden sein werden.
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Die
Mischung aus Schritt (I) kann ferner ein Kettenabbruchsmittel enthalten.
Das Kettenabbruchsmittel ist irgendein Stoff, der das Wachstum der
Kettenpolymerisation in der obigen Emulsionspolymerisationsreaktion
stoppt. Das Kettenabbruchsmittel ist vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem Silan mit der Formel R3R4R5Si(OR6)
und einem Disiloxan mit der Formel (R3R4R5Si)2O,
worin R3, R4 und
R5 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenylgruppen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Arylgruppen, Arylalkylgruppen und Perfluoralkylethylgruppen mit
der Formel CnF2 n+1CH2CH2,
worin n einen Wert von 1 bis 6 hat und R6 ausgewählt ist aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Alkylgruppen mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen. Die Gruppen R3, R4 und R5 sind gleich
oder unterschiedlich wie gewünscht.
Alkylgruppen, die als R3, R4 oder
R5 in dem Disiloxan geeignet sind, werden
veranschaulicht durch Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl und Octyl,
Arylgruppen werden veranschaulicht durch Phenyl und Naphthyl, Arylalkylgruppen
werden veranschaulicht durch Phenylmethyl, Phenylethyl, Phenylpropyl,
Phenylhexyl und Phenyloctyl und Perfluoralkylethylgruppen umfassen
Perfluormethylethyl, Perfluordiethyl, Perfluorbutylethyl und Perfluoroctylethyl.
Alkenylgruppen, die als R3, R4 oder R5 geeignet sind, werden durch Vinyl und 5-Hexenyl
veranschaulicht. Geeignete Disiloxane werden beispielhaft dargestellt
durch Tetramethyldisiloxan, Hexamethyldisiloxan, Tetramethyldivinylsiloxan,
Tetramethyldi-5-hexenylsiloxan, Tetramethyl-3,3,3-trifluorpropyldisiloxan,
Tetramethyldiethylsiloxan, Tetramethyldiphenyldisiloxan und Diethyldiphenyldivinyldisiloxan.
Eine Mischung aus zwei oder mehr Spezies von Disiloxan kann auch
verwendet werden. Vorzugsweise ist das Disiloxan Hexamethyldisiloxan
oder Divinyltetramethyldisiloxan.
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Das
Kettenabbruchsmittel ist im Allgemeinen in Mengen von bis zu 2 Gew.-%
und vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 Gew.-% der Gesamtemulsion vorhanden.
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Das
Verfahren dieser Erfindung wird vorzugsweise durchgeführt, indem
eine Mischung hergestellt wird, die mindestens ein Cyclosiloxan,
mindestens ein epoxyfunktionelles Alkoxysilan, mindestens eine anionische
oberflächenaktive
Substanz, mindestens eine nichtionische oberflächenaktive Substanz, Wasser
und optional einen Kondensationspolymerisationskatalysator aus einer
starken Säure
enthält.
Die Mischung wird dann unter Rühren
bei einer Polymerisationsreaktionstemperatur erwärmt, bis im Wesentlichen das
gesamte Cyclosiloxan umgesetzt ist und eine stabile ölfreie Emulsion
gebildet wird. Die Zeit, die zur Bildung der stabilen ölfreien
Emulsion benötigt
ist, variiert in Abhängigkeit
von den Reaktanten, Mengen von Reaktanten und den Reaktionsbedingungen.
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Die
Mischung aus mindestens einem Cyclosiloxan, mindestens einem epoxyfunktionellen
Alkoxysilan, mindestens einer anionischen oberflächenaktiven Substanz, mindestens
einer nichtionischen oberflächenaktiven
Substanz, Wasser und optional Katalysator, ist nicht stabil und
wird sich ohne Mischmaßnahmen
auftrennen. Es ist nicht notwendig, das gesamte Cyclosiloxan während der
Reaktion vollständig
in der Mischung dispergiert zu haben, gewisse Mischmaßnahmen
werden jedoch im gesamten Verlauf der Reaktion bereitgestellt.
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Vereinigen
von mindestens einem Cyclosiloxan, mindestens einem epoxyfunktionellen
Alkoxysilan, mindestens einer anionischen oberflächenaktiven Substanz, mindestens
einer nichtionischen oberflächenaktiven
Substanz, Wasser und Katalysator und dann Umsetzen des Cyclosiloxans,
um die Emulsion zu bilden, kann auf verschiedene Arten stattfinden.
Die erste dieser Arten ist es, alle Bestandteile unter Rühren in
irgendeiner gegebenen Reihenfolge zu vereinigen und auf die erwünschte Polymerisationstemperatur
unter Rühren
zu erhitzen und dabei das Cyclosiloxan reagieren zu lassen und eine
Emulsion bilden zu lassen. Eine andere Art ist es, alle Bestandteile
mit Ausnahme des Katalysators unter Rühren zu vereinigen, auf die
gewünschte
Polymerisationstemperatur zu erhitzen, den Katalysator zuzugeben
und danach bei der gewünschten
Polymerisationstemperatur zu erhitzen und zu rühren und dabei das Cyclosiloxan
reagieren zu lassen und eine Emulsion bilden zu lassen. Eine andere
Art ist es, alle Bestandteile mit Ausnahme des Cyclosiloxans unter Rühren zu
vereinigen, auf die gewünschte
Polymerisationstemperatur zu erhitzen, das Cyclosiloxan zuzugeben
oder einzuführen
und danach und bei der gewünschten
Polymerisationstemperatur zu erhitzen und zu rühren und dabei das Cyclosiloxan
reagieren zu lassen und eine Emulsion bilden zu lassen.
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Es
ist nicht wesentlich, dass die Bestandteile, die bei der Herstellung
der Emulsion nach dem Verfahren dieser Erfindung verwendet werden,
in irgendeiner gegebenen Reihenfolge vereinigt werden. Es ist jedoch wesentlich,
dass während
und nachfolgend der Zugabe der Bestandteile Rührung erfolgt und dass die
Polymerisationstemperatur erreicht wurde oder auf diese Temperatur
erwärmt
wird, wenn alle Bestandteile vereinigt worden sind.
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Das
bevorzugte Verfahren zur Bildung der Emulsionen dieser Erfindung
ist es, eine Mischung zu erzeugen, indem mindestens eine nichtionische
oberflächenaktive
Substanz, mindestens eine anionische oberflächenaktive Substanz, Katalysator
und Wasser vereinigt werden, Rührung
bereitgestellt wird, so dass die oberflächenaktiven Substanzen vollständig gelöst werden,
auf die Polymerisationstemperatur erhitzt wird und als nächstes mindestens
ein Cyclosiloxan als eine primäre
Reaktionsphase zugegeben oder eingeführt wird. Als nächstes wird
eine Mischung aus mindestens einem Cyclosiloxan und mindestens einem
epoxyfunktionellem Alkoxysilan bei der Polymerisationstemperatur
als eine sekundäre
Reaktionsphase zugegeben. Die Mischung wird dann bei der Polymerisationstemperatur
unter Rühren
gehalten, bis eine stabile ölfreie
Emulsion gebildet wird.
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Das
Verfahren dieser Erfindung wird durchgeführt, indem mindestens ein Cyclosiloxan,
mindestens ein epoxyfunktionelles Alkoxysilan, mindestens eine nichtionische
oberflächenaktive
Substanz und Wasser vereinigt und mechanisch emulgiert werden. Zusätzliches
Wasser, eine anionische oberflächenaktive
Substanz, Katalysator und zusätzliche
nichtionische oberflächenaktive
Substanz werden zu der Voremulsion unter Rühren gegeben. Die Mischung
wird dann auf die Polymerisationstemperatur erhitzt und, optional
unter Rühren,
gehalten, bis das Cyclosiloxan bei Bildung der Emulsion verbraucht
ist. Wegen der Bildung und Stabilität der Voremulsion ist es nicht
notwendig, dass im Verlauf der Polymerisationsreaktion Rühren stattfindet.
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Polymerisationsreaktionstemperaturen,
die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung nützlich sind, liegen
typischerweise über
dem Gefrierpunkt, aber unter dem Siedepunkt von Wasser. Drücke oberhalb
oder unterhalb Atmosphärendruck
mögen einen
Betrieb außerhalb
dieses Bereichs erlauben. Bei niedrigeren Temperaturen, insbesondere
solchen unterhalb von Raumtemperatur, schreitet die Polymerisationsreaktion
langsamer fort. Der bevorzugte Temperaturbereich ist es, eine Temperatur
von mindestens 40°C,
aber kleiner als 100°C
zu haben.
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Die
Polymerisationsreaktion wird bei dem gewünschten Umsatzgrad von Cyclosiloxan
und/oder der gewünschten
Teilchengröße unter
Verwendung von Verfahren, die in der Technik bekannt sind, gestoppt.
Es ist bevorzugt, die Reaktion zu stoppen, wenn die größte Menge
von Cyclosiloxan reagiert hat oder wenn Ring/Ketten-Gleichgewicht
für das
System und die gewünschte
Teilchengröße erhalten
worden sind. Reaktionszeiten von weniger als 24 h und typischerweise
weniger als 5 h sind ausreichend, um die gewünschte Teilchengröße und/oder
den gewünschten
Umsatzgrad zu erreichen. Die Verfahren zum Stoppen der Reaktion umfassen
typischerweise Neutralisation des Katalysators durch die Zugabe
einer gleichen oder etwas größeren stöchiometrischen
Menge von Base. Entweder eine starke oder schwa che Base können verwendet
werden, um die Reaktion zu neutralisieren. Es muss Acht gegeben
werden, wenn eine starke Base verwendet wird, um die Reaktion nicht
zu überneutralisieren
und erneut zu katalysieren. Es ist bevorzugt, mit ausreichenden
Mengen von Base zu neutralisieren, so dass die resultierende Emulsion
einen pH von größer als
7 hat.
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Diese
Erfindung stellt auch eine Emulsion eines 1,2-diolfunktionellen
Polysiloxans bereit, die nach einem Verfahren erhältlich ist,
umfassend (I) Mischen (a) mindestens eines Cyclosiloxans, (b) mindestens
einer anionischen oberflächenaktiven
Substanz, (c) von Wasser und optional (d) eines Kondensationspolymerisationskatalysators
aus einer starken Säure,
(II) mechanisches Emulgieren des Produkts aus (I), (III) Erwärmen des
Produkts aus (II), (IV) Hinzufügen
(e) mindestens eines epoxyfunktionellen Alkoxysilans zu dem Produkt aus
(III), optional (V) Erwärmen
des Produkts aus (IV) und (VI) Hinzufügen (f) mindestens einer nichtionischen oberflächenaktiven
Substanz während
Schritt (I) oder nach Schritt (IV).
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Das
Cyclosiloxan, die anionische oberflächenaktive Substanz, Wasser,
die nichtionische oberflächenaktive
Substanz, der Kondensationspolymerisationskatalysator aus starker
Säure und
das epoxyfunktionelle Alkoxysilan sind wie oben beschrieben, einschließlich bevorzugter
Ausführungsformen
und Mengen davon. In Schritt (III) wird das Produkt aus (II) vorzugsweise
bei einer Temperatur von mindestens 40°C, aber weniger als 100°C erhitzt.
Im optionalen Schritt (V) wird das Produkt aus (IV) auch vorzugsweise
bei einer Temperatur von mindestens 40°C, aber weniger als 100°C erhitzt.
Das mechanische Emulgieren wird unter Verwendung von Homogenisatoren,
Kolloidmühlen
oder anderen Mitteln zum heftigen Rühren, um die Siloxane in Wasser zu
emulgieren, durchgeführt.
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Diese
Erfindung stellt auch eine Emulsion eines 1,2-diolfunktionellen
Polysiloxans bereit, die nach einem Verfahren erhältlich ist,
umfassend (I) Mischen (a) mindestens einer anionischen oberflächenaktiven
Substanz, (b) von Wasser, (c) mindestens eines epoxyfunktionellen
Alkoxysilans und (d) eines hydroxylendblockierten Polydiorganosiloxans
und optional (e) eines Kondensationspolymerisationskatalysators
aus einer starken Säure,
(II) mechanisches Emulgieren des Produkts aus (I), optional (III)
Erwärmen
des Produkts aus (II) und (IV) Hinzufügen (f) mindestens einer nichtionischen
oberflächenaktiven
Substanz während
Schritt (I) oder nach Schritt (II).
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Die
anionische oberflächenaktive
Substanz, das Wasser, das epoxyfunktionelle Alkoxysilan, der Kondensationspolymerisationskatalysator
aus einer starken Säure
und die nichtionische oberflächenaktive Substanz
sind wie oben beschrieben, einschließlich bevorzugter Ausführungsformen
und Mengen davon.
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Komponente
(d) in diesem Verfahren der Erfindung ist ein hydroxylendblockiertes
Polydiorganosiloxan. Komponente (d) ist vorzugsweise ein hydroxylendblockiertes
Polydiorganosiloxanpolymer mit der Formel
worin R ein monovalenter
Kohlenwasserstoffrest ist und x einen Wert von 10 bis 100 hat.
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Die
monovalenten Kohlenwasserstoffreste von R in Komponente (d) werden
veranschaulicht durch Alkylreste, wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Hexyl und Octyl; cycloaliphatische Reste, wie etwa Cyclohexyl; Arylreste,
wie etwa Phenyl, Tolyl und Xylyl; Aralkylreste, wie etwa Benzyl
und Phenylethyl. Es ist bevorzugt, das R gleich Methyl oder Phenyl
ist. Die Polydiorganosiloxane von Komponente (d) sind in der Technik
der Silicone wohl bekannt und benötigen hierin keine detaillierte
Beschreibung.
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Komponente
(d), das hydroxylendblockierte Polydiorganosiloxan, ist typischerweise
in Mengen von 5 bis 80 Gew.-% der Gesamtemulsion und vorzugsweise
von 20 bis 60 Gew.-% der Gesamtemulsion vorhanden.
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In
einer anderen Ausführungsform
stellt diese Erfindung eine Organopolysiloxanemulsion bereit, enthaltend
(A) ein statistisches Organopolysiloxanpolymer, enthaltend
(iv) endständige Einheiten,
ausgewählt
aus mindestens zwei (R
3 3SiO
1/2)
y-Einheiten, mindestens
zwei (OH)-Einheiten oder mindestens zwei Einheiten aus einer Kombination
von (R
3 3SiO
1/2)
y-Einheiten und
(OH)-Einheiten, und (v) optional (SiO
2)
z-Einheiten, worin R eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, R
1 eine
divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
ist, R
2 unabhängig voneinander ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einem Wasserstoffatom und R, R
3 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus R, einer Hydroxylgruppe und einer
Gruppe mit der Formel
worin R
1 und
R
2 wie oben definiert sind, v einen Wert
von 20 bis 6.000 hat, w einen Wert von 1 bis 500 hat, x einen Wert
von 1 bis 500 hat, y einen Wert von 0 bis 50 hat und z einen Wert
von 0 bis 100 hat, (B) mindestens eine nichtionische oberflächenaktive
Substanz, (C) mindestens eine anionische oberflächenaktive Substanz und (D)
Wasser.
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In
der Formel für
Komponente (A) oben ist R eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Geeignete monovalente Kohlenwasserstoffgruppen
werden veranschaulicht durch Alkylgruppen, wie etwa Methyl, Ethyl,
Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl und Decyl; cycloaliphatische Gruppen,
wie etwa Cyclohexyl; Arylgruppen, wie etwa Phenyl, Tolyl und Xylyl,
und Aralkylgruppen, wie etwa Benzyl und Phenylethyl. Es ist bevorzugt,
dass die monovalenten Kohlenwasserstoffreste für R Methyl oder Phenyl sind.
Die R-Reste können
gleich oder unterschiedlich sein, wie gewünscht.
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Die
Gruppe R1 ist eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die veranschaulicht wird durch Gruppen,
wie etwa Alkylengruppen, einschließlich Methylen, Ethylen, -CH2(CH3)CH-, Propylen,
-CH2CH(CH3)CH2-, Butylen, Pentylen, Trimethylen, 2-Methyltrimethylen,
Pentamethylen, Hexamethylen, 3-Ethylhexamethylen, Octamethylen,
-(CH2)18-, und Cycloalkylenreste,
wie etwa Cyclohexylen, Arylenreste, wie etwa Phenylen, Kombinationen
von divalenten Kohlenwasserstoffresten, wie etwa Benzylen (-C6H4CH2-)
und sauerstoffhaltige Gruppen, wie etwa -CH2OCH2-, -CH2CH2CH2OCH2-,
-CH2CH2OCH2CH2-, -CH2CH2OCH(CH3)CH2- und -CH2OCH2CH2OCH2CH2- . Bevorzugte
Alkylengruppen sind solche mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen.
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Die
Gruppe R2 ist unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem Wasserstoffatom und R wie oben beschrieben.
Vorzugsweise ist R2 unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem Wasserstoffatom, Methyl und Phenyl.
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In
der Formel für
(A) oben hat v vorzugsweise einen Wert von 200 bis 2.000, w hat
einen Wert von 2 bis 50, x hat einen Wert von 20 bis 50, y hat einen
Wert von 0 bis 20 und z hat einen Wert von 0 bis 50.
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Die
Menge von Komponente (A) in der Organopolysiloxanemulsion dieser
Erfindung beträgt
5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-% der Gesamtemulsion.
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Komponente
(B) oben ist mindestens eine nichtionische oberflächenaktive
Substanz. Die nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen von
(B) sind wie oben beschrieben, einschließlich bevorzugter Ausführungsformen
davon. Vorzugsweise ist die nichtionische oberflächenaktive Substanz von (B)
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 2,6,8-Trimethyl-4-nonyloxypolyethylenoxyethanol (6EO)
(vertrieben als Tergitol® TMN-6 von Union Carbide
Corp.), 2,6,8-Trimethyl-4-nonyloxypolyethylenoxyethanol (10EO) (vertrieben
als Tergitol® TMN-10
von Union Carbide Corp.), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol (C 11-15,
sekundäres
Alkyl, 7EO) (vertrieben als Tergitol® 15-S-7
von Union Carbide Corp.), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol (C 11-15, sekundäres Alkyl,
9EO) (vertrieben als Tergitol® 15-S-9 von Union Carbide
Corp.), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol (C 11-15, sekundäres Alkyl,
15EO) (vertrieben als Tergitol® 15-S-15 von Union Carbide
Corp.), Octylphenoxypolyethoxyethanol (40EO) (vertrieben als Triton® X405
von Rohm und Haas Co.), Nonylphenoxypolyethoxyethanol (10EO) (vertrieben
als MakonTM 10 von Stepan Co.) und Polyoxyethylen-23-laurylether (vertrieben
als Brij® 35L
von ICI Americas, Inc., Wilmington, Del. 19897).
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Die
Menge an Komponente (B) in der Siliconemulsion dieser Erfindung
reicht von 0,1 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gew.-%
der Gesamtemulsion.
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Komponente
(C) oben ist mindestens eine anionische oberflächenaktive Substanz. Die anionischen oberflächenaktiven
Substanzen von (C) sind wie oben beschrieben, einschließlich bevorzugter
Ausführungsformen
davon. Vorzugsweise ist die anionische oberflächenaktive Substanz von (C)
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Dodecylbenzolsulfonsäure, vertrieben
unter dem Namen Biosoft® S-100 von Stepan Co., und
Salzen von Dodecylbenzolsulfonsäure,
wie etwa das Natriumsalz von Dodecylbenzolsulfonsäure, vertrieben
unter dem Namen SiponateT M DS-10
von Alcolac Inc.
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Die
Menge von Komponente (C) in der Emulsionszusammensetzung dieser
Erfindung reicht von 0,05 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise von 2 bis
10 Gew.-% der Gesamtemulsion.
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Komponente
(D) ist Wasser und macht den Rest der Emulsionszusammensetzung dieser
Erfindung aus. Die Menge von Wasser in den Zusammensetzungen reicht
von 30 bis 90 Gew.-% und vorzugsweise von 45 bis 65 Gew.-% der Gesamtemulsion.
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Die
Organopolysiloxanemulsionen der vorliegenden Erfindung können in
Form einer Standardemulsion, einer feinen Emulsion oder einer Mikroemulsion
vorliegen und können
auch optionale Bestandteile, zum Beispiel Frostschutzadditive, Biozide,
organische Weichmacher, Antistatikmittel, Konservierungsstoffe,
Farbstoffe und Flammverzögerungsmittel
enthalten. Die Konservierungsstoffe werden beispielhaft dargestellt
durch Kathon
® LX
oder Kathon
® CG
(beide Produkte sind 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on von Rohm und
Haas, Philadelphia, PA 19106), Giv-gard
® DXN
(6-Acetoxy-2,4-dimethyl-m-dioxan
von Givaudan Corp., Clifton NJ 07014), Tektamer
® A.D.
(von Calgon Corp., Pittsburgh, PA 152300), Nuosept
® 91,95 (von
Huls Amerika, Inc., Piscataway, NJ 08854), Germaben
® (Diazolidinylharnstoff
und Parabene von Sutton Laboratories, Chatham, NJ 07928), Proxel
® (von
ICI Americas Inc., Wilmington,
DE
19897 ), Methylparaben, Propylparaben, Sorbinsäure, Benzoesäure und
Lauricidin. Die obigen Konservierungsstoffe/Biozide können in
den Organopolysiloxanemulsionen bis zu dem empfohlenen Maximum,
das vom Hersteller angegeben wird und bei jedem Produkt unterschiedlich
ist, vorhanden sein. Die anderen optionalen Komponenten können bis
zu 5 Gew.-% der Gesamtemulsion ausmachen.
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In
einer anderen Ausführungsform
stellt diese Erfindung einen behandelten Gegenstand bereit, der nach
einem Verfahren erhältlich
ist, umfassend (I) Aufbringen einer Organopolysiloxanemulsion auf
ein Substrat, wobei die Organopolysiloxanemulsion Komponenten (A)
bis (D) und irgendwelche optionalen Bestandteile enthält. Komponenten
(A) bis (D) und die optionalen Bestandteile sind wie hierin oben
beschrieben, einschließlich
bevorzugter Ausführungsformen
und Mengen davon.
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Die
Organopolysiloxanemulsionen dieser Erfindung werden auf das Substrat
durch Verwendung irgendeiner geeigneten Anwendungstechnik, zum Beispiel
durch Klotzen oder Sprühen
oder aus einem Bad, aufgebracht. Die Konzentration der Behandlungslösung hängt von
dem gewünschten
Maß der
Aufbringung von Siloxan auf das Substrat und von dem eingesetzten
Aufbringungsverfahren ab, aber die effektivste Menge von Organopolysiloxanemulsion
ist in einem Bereich, so dass das Substrat die Organopolysiloxanzusammensetzung
zu 0,05% bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Substrats, aufnimmt.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung ist das Substrat vorzugsweise eine Faser oder ein
Stoff. Die Fasern, üblicherweise
in der Form von Werkgarn ("tow") oder gestrickten
oder gewebten Stoffen, werden in die Organopolysiloxanemulsion eingetaucht,
wobei die Emulsion selektiv auf den Fasern abgeschieden wird. Die
Abscheidung der Organopolysiloxanemul sion auf den Fasern wird durch
Erhöhen
der Temperatur des Bades bei Temperaturen im Bereich von 20°C bis 60°C beschleunigt.
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Die
Organopolysiloxanemulsionen dieser Erfindung werden für die Behandlung
von Substraten, wie etwa Haar, tierischen Fasern, wie etwa Wolle,
Cellulosefasern, wie etwa Baumwolle, synthetischen Fasern, wie etwa
Nylon-, Polyester- und Acrylfasern, oder Mischungen von diesen Materialien,
zum Beispiel Polyester/Baumwoll-Mischungen, eingesetzt und können auch
bei der Behandlung von Leder, Papier, Papierzellstoff, Zellstofftüchern, wie
etwa Einmalwaschlappen oder Kosmetiktüchern, verwendet werden. Die
Fasern können in
jeder beliebigen Form, zum Beispiel als gestrickte oder gewebte
Fasern oder als Stückgüter behandelt
werden. Sie können
auch als Agglomerationen von statistischen Fasern wie in Füllstoffen
für Kissen
und ähnliches,
wie etwa Faserfüllstoff,
behandelt werden.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren ferner Erwärmen des Substrats nach Schritt
(I). Somit wird nachfolgend der Auftragung der Organopolysiloxanemulsion
auf das Substrat das Siloxan dann gehärtet. Härtung wird beschleunigt, indem
die behandelten Fasern erhöhten
Temperaturen, vorzugsweise 50°C
bis 200°C,
ausgesetzt werden.
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Die
Organopolysiloxanemulsion dieser Erfindung sollte zu 0,05 bis 25
Gew.-% in dem Endbad für
Auftragungen nach dem erschöpfenden
Verfahren, 5 g/l bis 80 g/l in einem Klotzverfahren der Auftragung
und 5 g/l bis 600 g/l für
eine Sprühauftragung
verwendet werden. Die Fasern oder Stoffe, die mit der Emulsion dieser Erfindung
behandelt werden, haben überlegene
Schlüpfrigkeit,
fühlen
sich nicht ölig
an und sind bei Berührung weich.
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In
den Beispielen hierin unten wurde die Viskosität bei 25°C auf einem Rotationsspindelviskosimeter gemessen
und die Mengen sind in Gew.-%, wenn nichts anderes angegeben ist.
Die Viskositäten
wurden in mPa·s
(1 mPa·s
= 1 Centipoise (cP)) gemessen.
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Die
1,2-diolfunktionellen Siloxanpolymere dieser Erfindung wurden auf
Viskosität
in der folgenden Art und Weise geprüft: 1 g CaCl2 wird
in 10 g der Emulsion gelöst,
dann werden 20 ml Methanol und 25 g Pentan zugegeben und die Mischung
wird kurz geschüttelt.
Die resultierende Mischung wird dann in ein 50-ml-Zentrifugenröhrchen überführt und
15 min bei 3.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) zentrifugiert. Die
obere Pentanschicht wird mit einer Einwegpipette entfernt, in eine
Aluminiumabdampfschale gegeben und über Nacht verdampfen lassen.
Verbleibendes Pentan wird durch Vakuum bei 10 mm Hg (10 Torr) 20
min entfernt. Die Viskosität
des Rückstands
wird auf einem Kegel/Platten-Viskosimeter gemessen.
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Absorptionsvermögen der
Emulsionen und Mikroemulsionen wurde gemäß AATCC Prüfverfahren 79-1986 (S. 106
des AATCC Technischen Handbuchs, 1992) getestet. Man ließ einen
Tropfen Wasser aus einer festgelegten Höhe auf die gespannte Oberfläche einer
Probe (Stoff oder ein glattgestrichener dicker Teil von Garn) fallen.
Die Zeit, die für
die spiegelnde Reflexion des Wassertropfens benötigt wurde, wird gemessen und
als die Benetzungszeit (in Sekunden) aufgezeichnet.
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Die
Emulsionen und Mikroemulsionen wurden auf ihren relativen Griffwert
getestet. Der relative Griffwert wurde durch eine Erhebung unter
Versuchsteilnehmern bestimmt. Die Versuchsteilnehmer rangierten
zuerst behandelte Proben in der Reihenfolge der zunehmenden Weichheit.
Diese Rangierung wird einige Male wiederholt, um Reproduzierbarkeit
sicherzustellen. Den Proben werden Einstufungen basierend auf Vergleichen
mit den Kontrollen und untereinander zugeordnet. Die Einstufungsskala
ist zwischen 0 und 15 in Inkrementen von 1, wobei die niedrigeren
numerischen Einstufungen zunehmende Weichheit anzeigen.
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Teilchengrößenbestimmungen
wurden auf einem Nicomp Modell 370 Submikronteilchengrößenanalysator
(von Pacific Scientific, Silver Spring, Md. 20910) mit einer 632,8-nm-Laserlichtquelle
unter Verwendung des Prinzips der quasi-elastischen Lichtstreuung
und des Kumulantenverfahrens von D.E. Koppel (J. Chem. Phys., 57,
4814 (1972)) gemessen.
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Beispiel 1
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Die
Mikroemulsion dieses Beispiels wurde durch Modifizierung des Emulsionspolymerisationsverfahrens,
das in
EP 0 459 500 offenbart
ist, hergestellt. In einen 2-1-Dreihalsrundkolben wurden 41 Gew.-%
Wasser, 1,10 Gew.-% einer 72%igen wässrigen Lösung von Polyoxyethylen-23-laurylether
(Brij
® 35L
von ICI Americas, Inc., Wilmington, Del. 19897) als nichtionische
oberflächenaktive
Substanz und 9,4 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonsäure (Biosoft
® S-100
von Stepan Chemical, Chicago, Ill) gegeben. Der Kolben wurde dann
mit einem Glasstab/Teflonflügel-Rührer, Rückflusskühler, Heizmantel
und Thermoelement, das mit einer Temperatursteuerung verbunden war,
versehen. Die Inhalte der Kolben wurden gerührt, um die oberflächenaktiven
Substanzen zu lösen.
Der Rührer
wurde auf etwa 300 U/min eingestellt und der Kolben wurde auf 70°C erhitzt.
Als die Temperatur bei 70°C
stabil war, wurden 20,19 Gew.-% Octamethylcyclotetrasiloxan (hiernach
als D4 bezeichnet) langsam innerhalb von 2 h in den Kolben eingeführt (erste
Beschickung).
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Eine
zweite Mischung wurde hergestellt, indem 1,54 Gew.-% 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
und 3,00 Gew.-% D4 gemischt wurden und diese Mischung wurde dann
in den Kolben gegeben wurde. Der Kolben wurde unter Rühren 2,5
h lang bei 70°C
gehalten (die Inhalte des Kolbens bekamen nach 3 h eine transparente gelbe
Farbe) (zweite Beschickung). Die Gesamtzeit der Reaktion betrug
4,5 h. Der Kolben wurde dann auf 45°C abgekühlt und bei dieser Temperatur
2 h gerührt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von 9,40 Gew.-% einer 50%igen Triethanolaminlösung (50%
aktiv in Wasser) neutralisiert. Als nächstes wurden dann 14,34 Gew.-% Wasser
und 0,03 Gew.-% Kathon® CG (5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on
von Rohm und Haas) zugegeben.
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Die
resultierende Organopolysiloxanmikroemulsion war 34 Nanometer (nm)
in der Teilchengröße und hatte
eine Durchlässigkeit
in % von 81 bei 580 nm Wellenlänge,
wie auf einem Spectronic
TM 21 Spectrophotometer
gemessen. Das Organopolysiloxanpolymer in der Mikroemulsion hatte
eine klebrige Gelviskosität
und enthielt 2 Mol-% 1,2-Diolfunktionalität. Die resultierende Verbindung
war ein Organopolysiloxanpolymer, das
und y+2
siliciumgebundene Hydroxylgruppen enthielt, worin Me Methyl bedeutet
und worin die SiO
3/2-Einheiten statistisch
in dem Polymer mit einer verzweigten Struktur verteilt waren. Das
Verhältnis
von x zu y betrug 98:2.
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Diese
Mikroemulsion wurde dann auf Absorptionsvermögen und Griff wie oben definiert
geprüft.
Eine Vergleichsmikroemulsion wurde geprüft, die eine Mikroemulsion
war, die ein trimethylsiloxyendblockiertes Dimethylsiloxan-(Aminoethylaminopropyl)methylsiloxan-Copolymer
enthielt, und in Tabelle 1 als C1 bezeichnet wurde. Die Ergebnisse
in Tabelle 1 unten zeigen, dass beide Mikroemulsionen den Griff
des Stoffs verbessern, aber das Aminosilicon den Stoff im Wesentlichen
hydrophob machte. Es ist typisch für Polydimethylsiloxane und
Aminopolysiloxane, dass sie das Absorptionsvermögen von Stoff herabsetzen.
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Beispiele 2 bis 15
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Beispiele
2 bis 6 und 11 bis 15 wurden gemäß der Vorgehensweise,
die in Beispiel 1 beschrieben ist, hergestellt. Die Reaktionstemperatur,
Gew.-% von D4, Gew.-% von Hexamethyldisiloxan (bezeichnet als HMDS),
Reaktions zeit für
die erste Beschickung sind in Tabelle 2 unten beschrieben. Die Art
von Silan in der zweiten Reaktion war entweder 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
(Huls CG6720 von Huls America Inc., Bristol, Pa.) oder 3-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan
(Huls CG6710 von Huls America Inc., Bristol, Pa.), Gew.-% Silan
und Gew.-% D4 für
die zweite Beschickung sind in Tabelle 2 unten beschrieben. Die
Gesamtreaktionszeit (erste und zweite Beschickung) ist auch in Tabelle
2 gezeigt. In Beispielen 13 und 14 war das HMDS in der Silan-D4-Mischung,
die während
der zweiten Reaktion zugegeben wurde. In Beispielen 13 bis 15 wurde der
Kolben auf 25°C
anstelle von 45°C
abgekühlt
und in Beispielen 2, 8 und 11 wurde der Kolben 220 min anstelle
von 2 h gerührt.
Beispiele 3 bis 6 wurden bei 70°C
neutralisiert und wurden nicht wie Beispiel 2 weiter bei 45°C reagieren
lassen.
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Die
Mikroemulsion aus Beispiel 7 wurde durch Modifikation des Emulsionspolymerisationsverfahrens, das
in
EP 0 459 500 beschrieben
ist, hergestellt. Beispiel 7 wurde in der folgenden Art und Weise
hergestellt: In einen 2-1-Dreihalsrundkolben wurden 41 Gew.-% Wasser,
0,70 Gew.-% einer 72%igen wässrigen
Lösung von
Polyoxyethylen-23-laurylether (Brij
® 35L
von ICI) als nichtionische oberflächenaktive Substanz und 9,4 Gew.-%
Dodecylbenzolsulfonsäure
(Biosoft
® S-100)
gegeben. Der Kolben wurde dann mit einem Glasstab/Teflonflügel-Rührer, Rückflusskühler, Heizmantel
und Thermoelement, das an eine Temperatursteuerung angeschlossen
war, ausgestattet. Die Inhalte des Kolbens wurden gerührt, um
die oberflächenaktiven
Substanzen zu lösen.
Der Rührer
wurde auf etwa 300 U/min eingestellt und der Kolben wurde auf 70°C erhitzt.
Als die Temperatur bei 70°C
stabil war, wurden 23,5 Gew.-% D4 und 1,50 Gew.-% 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
miteinander vermischt und langsam innerhalb von 215 min in den Kolben
gegeben. Der Kolben wurde dann unter Rühren 85 min lang bei 70°C gehalten.
Die Gesamtzeit für
die Reaktion betrug 5 h. Die Reaktion wurde neutralisiert, indem
9,70 Gew.-% einer 50%igen Triethanolaminlösung (50% aktiv in Wasser)
zugegeben wurden. Als nächstes wurden
14,20 Gew.-% Wasser zugegeben. Die resultierende Organopolysiloxanmikroemulsion hatte
eine Teilchengröße von 82
Nanometer (nm). Beispiel 8 war das gleiche wie Beispiel 7, ausgenommen, dass
Beispiel 8 bei 45°C
200 min weiter reagieren lassen wurde.
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Die
Emulsion aus Beispiel 9 wurde durch Modifikation des Emulsionspolymerisationsverfahrens,
das in
EP 0 459 500 offenbart
ist, hergestellt. Emulsion 9 wurde in der folgenden Art und Weise
hergestellt: In einen 2-1-Dreihalsrundkolben wurden 40 Gew.-% Wasser,
3,9 Gew.-% Octylphenoxypolyethoxyethanol (40EO) (TRITON
® X405
von Rohm und Haas Co.) und 3,0 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonsäure (Biosoft
® S-100)
gegeben. Der Kolben wurde dann mit einem Glasstab/Teflonflügel-Rührer, Rückflusskühler, Heizmantel
und Thermoelement, das an eine Temperatursteuerung angeschlossen
war, versehen. Die Inhalte des Kolbens wurden gerührt, um
die oberflächenaktiven
Substanzen zu lösen.
Der Rührer
wurde auf etwa 300 U/min eingestellt und der Kolben wurde auf 95°C erhitzt.
Als die Temperatur bei 95°C
stabil war, wurde eine Mischung aus 39 Gew.-% D4 und 1,50 Gew.-%
3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan langsam innerhalb von 225 min in
den Kolben gegeben . Der Kolben wurde unter Rühren 135 min lang ei 95°C gehalten.
Die Gesamtzeit für
die Reaktion betrug 6 h. Die Reaktion wurde neutralisiert, indem
3,00 Gew.-% einer 50%igen Triethanolaminlösung (50% aktiv in Wasser)
zugegeben wurden. Als nächstes
wurden 9,55 Gew.-% Wasser und 0,05 Gew.-% Kathon
® CG zugegeben.
Die resultierende Organopolysiloxanemulsion hatte eine Teilchengröße von 258
Nanometer (nm).
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Beispiel
10 wurde durch Suspensionsemulsionspolymerisation in der folgenden
Art und Weise hergestellt: Eine Menge von 47 Gew.-% eines hydroxylterminierten
Polydimethylsiloxans mit einer Viskosität von 55 bis 90 mm2/s
bei 25°C,
das einen Hydroxylgehalt von 1,0 bis 2,5 Gew.-% hatte, und 3 Gew.-%
3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan wurden in 10 Gew.-% einer Mischung
aus Wasser und Dodecylbenzolsulfonsäure unter Verwendung eines
typischen Labormischers und Rühren
für 10
min dispergiert. Zusätz liches
Wasser, 36,32 Gew.-%, wurde dann langsam zugegeben und die Dispersion
wurde weitere 10 min gemischt und wurde emulgiert, indem sie durch
einen Sonolator (Hochdruck-Ultraschallhomogenisator) bei 1.700 psi
(11.713 kPa) Druck und dann durch einen Homogenisator bei 7.500
psi (51.650 kPa) Druck geführt
wurde. Die resultierende Emulsion wurde über Nacht bei 25°C gerührt, um
das Siloxanoligomer mit dem Epoxysilan zu copolymerisieren und die
Epoxygruppe in eine seitenständige
1,2-Diolgruppe in
dem Polymer umzuwandeln. Der saure Katalysator wurde mit 1,07 Gew.-%
50%iger Triethanolaminlösung
(50% aktiv in Wasser) neutralisiert und es wurden auch 1,11 Gew.-%
Konservierungsstoffe zu der Emulsion gegeben. Die Emulsion hatte
eine mittlere Teilchengröße von 293
nm.
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Die
resultierenden Emulsionen und Mikroemulsionen waren wie folgt: Beispiele
2 bis 8 und 11 bis 15 waren Mikroemulsionen und Beispiele 9 und
10 waren Emulsionen. Beispiele 2 und 3 hatten eine Teilchengröße von 30
nm, Beispiel 4 hatte eine Teilchengröße von 36 nm, Beispiel 5 hatte
eine Teilchengröße von 38
nm, Beispiel 6 hatte eine Teilchengröße von 49 nm, Beispiel 7 hatte
eine Teilchengröße von 82
nm und Beispiel 8 hatte eine Teilchengröße von 83 nm. Die Emulsion
des Beispiels 9 hatte eine Teilchengröße von 258 nm und die Emulsion
des Beispiels 10 hatte eine Teilchengröße von 293 nm.
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Das
Organopolysiloxanpolymer in Beispielen 1 bis 3 und 7 bis 12 hatte
dieselbe mittlere Formel wie Beispiel 1, ausgenommen, dass in Beispiel
9 das Verhältnis
von x zu y 99:1 war. Das Organopolysiloxanpolymer des Beispiels
11 hatte eine Viskosität
von mehr als 2 Millionen mPa·s
bei 25°C
und das Organopolysiloxanpolymer des Beispiels 12 hatte eine Viskosität von 340.000
mPa·s
bei 25°C.
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Die
Verbindung in Beispielen 4 bis 6 und 13 war ein Organopolysiloxanpolymer,
das
und 2
(Me)
3SiO
1/2-Einheiten
enthielt, worin Me Methyl bedeutet und die SiO
3/ 2-Einheiten statistisch in dem Polymer mit
einer verzweigten Struktur verteilt waren. Das Verhältnis von
x zu y betrug 98:2 für
diese Beispiele. Das Polymer des Beispiels 4 hatte eine Viskosität von 18.200
mPa·s
bei 25°C,
das Polymer des Beispiels 5 hatte eine Viskosität von 4.020 mPa·s bei
25°C, das
Polymer des Beispiels 6 hatte eine Viskosität von 1.770 mPa·s bei
25°C und
das Polymer des Beispiels 13 hatte eine Viskosität von 4.110 mPa·s bei
25°C.
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Die
Verbindungen der Beispiele 14 und 15 waren Organopolysiloxanpolymere,
die
und 2 siliciumgebundene Hydroxylgruppen
enthielten. Das Verhältnis
von x zu y war 98:2 für
diese Polymere. Das Polymer des Beispiels 14 hatte eine Viskosität von 1.120
mPa·s
bei 25°C
und das Polymer des Beispiels 15 hatte eine Viskosität von 129.000
mPa·s
bei 25°C.
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Beispiel 16
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Die
Emulsion aus Beispiel 16 wurde durch Modifikation des Emulsionspolymerisationsverfahrens,
das in
EP 0 459 500 beschrieben
ist, hergestellt. Beispiel 16 wurde in der folgenden Art und Weise
hergestellt: In einen 2-1-Dreihalsrundkolben wurden 40 Gew.-% Wasser,
3,9 Gew.-% Octylphenoxy polyethoxyethanol (40EO) (TRITON
® X405)
und 3,0 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonsäure (Biosoft
® S-100)
gegeben. Der Kolben wurde dann mit einem Glasstab/Teflonflügel-Rührer, Rückflusskühler, Heizmantel
und Thermoelement, das an eine Temperatursteuerung angeschlossen
war, versehen. Die Inhalte des Kolbens wurden gerührt, um
die oberflächenaktiven
Substanzen zu lösen.
Der Rührer
wurde auf etwa 300 U/min eingestellt und der Kolben wurde auf 95°C erhitzt.
Als die Temperatur bei 95°C
stabil war, wurden 39 Gew.-% D4 langsam innerhalb von 60 min in
den Kolben eingeführt
(erste Beschickung).
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Eine
zweite Mischung wurde hergestellt, indem 1,50 Gew.-% 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
und 9,55 Gew.-% Wasser gemischt wurden, und diese Mischung wurde
dann in den Kolben gegeben . Der Kolben wurde dann unter Rühren 320
min lang bei 95°C
gehalten. Die Gesamtzeit für
die Reaktion betrug 435 min (zweite Beschickung). Die Reaktion wurde
neutralisiert, indem 3,00 Gew.-% einer 50%igen Triethanolaminlösung (50%
aktiv in Wasser) zugegeben wurden. Als nächstes wurden dann 9,55 Gew.-%
Wasser und 0,05 Gew.-% Kathon® CG zugegeben. Die resultierende
Organopolysiloxanemulsion hatte eine Teilchengröße von 192 Nanometer (nm).
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Beispiel 17
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Die
Emulsion aus Beispiel 17 wurde durch Modifikation des Emulsionspolymerisationsverfahrens
aus US-Patent 3,294,725 hergestellt. Eine Voremulsion wurde hergestellt,
indem 39 Gew.-% D4 zu einer Lösung von
1,50 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonsäure
in 45 Gew.-% Wasser gegeben wurden, 10 min gemischt wurde, die Mischung
bei 7.000 psi (48.300 kPa) und nochmals bei 3.000 psi (20.670 kPa)
homogenisiert wurde, um eine weiße Emulsion zu bilden. Diese
Voremulsion wurde für
die folgenden beiden Experimente in zwei Teile aufgeteilt:
- (a) Zu 85 Gew.-% der oben hergestellten Voremulsion
wurden 1,50 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonsäure gegeben und die Emulsion
wurde in einem Kolben unter Rühren
auf 80°C
erhitzt und man ließ 2
h reagieren, um das Cyclosiloxan zu polymerisieren und Polymeremulsionsteilchen
mit einer Teilchengröße von 188
Nanometer zu bilden. Eine Vormischung aus 1,50 Gew.-% 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
in 4,60 Gew.-% Wasser wurde innerhalb 1 h in das Reaktionsmedium
eingeführt
und dann eine weitere Stunde reagieren lassen. Der Katalysator wurde
mit 3,00 Gew.-% einer 50%igen Triethanolaminlösung (50% aktiv in Wasser) neutralisiert
und 3,90 Gew.-%
Wasser wurden zugegeben, um die Formulierung zu vervollständigen.
Die endgültige
Teilchengröße betrug
191 Nanometer, was im Wesentlichen keine Änderung in der Teilchengröße anzeigte.
- (b) Zu 85 Gew.-% der oben hergestellten Voremulsion wurden 1,50
Gew.-% Dodecylbenzolsulfonsäure
und eine Vormischung aus 1,50 Gew.-% 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan in 4,60
Gew.-% Wasser gegeben. Die Emulsion wurde in einem Kolben unter
Rühren
auf 80°C
erhitzt und reagieren lassen, um das Cyclosiloxan (D4) und das Silan
zu polymerisieren. Nach 1 h bei 80°C wurde die Emulsion gelförmig. Die
Reaktion konnte nicht fortgeführt
werden und die Reaktion wurde abgebrochen. Die Reaktion scheiterte,
da das Cyclosiloxan (D4) nicht polymerisiert wurde, um Emulsionsteilchen
vor Zugabe und Reaktion des Silans zu bilden.
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Das
Verfahren, das in US-Patent 4,999,398 beschrieben ist, kann modifiziert
werden, um die Mikroemulsionen dieser Erfindung aus 1,2-diolfunktionellem
Siloxan zu erzeugen. Dieses Verfahren, um die Polydiorganosiloxanmikroemulsionen
herzustellen, beinhaltet zuerst das Herstellen einer Emulsion des
Cyclosiloxanmonomers in Wasser unter Verwendung einer oberflächenaktiven
Substanz und hohen Scherkräften.
Diese Vorläuferemulsion
wird in einer kontrollierten Geschwindigkeit unter Mischen zu einem
Polymerisationsmedium, das aus Wasser und einer wirksamen Menge
von Polymerisationskatalysator besteht, gegeben, wobei die Zugabegeschwindigkeit
der Vorläuferemulsion
wirksam ist, um eine klare stabile Mikroemulsion zu bilden. Während dieses
Verfahrens werden die Cyclosiloxanmo nomerteilchen verbraucht und
neue viel kleinere Polysiloxanpolymerteilchen werden gebildet. Dieses
Verfahren wird modifiziert, um die Mikroemulsionen dieser Erfindung
aus 1,2-diolfunktionellem Siloxan zu bilden, indem die obigen Verfahrensschritte
abgeschlossen werden, gefolgt von Zuführen des epoxyfunktionellem
Alkoxysilans zu dem Reaktionsmedium mit einer kontrollierten Geschwindigkeit
für eine
ausreichende Zeit, um Polymerisation zu Siloxanpolymerteilchen zu
erlauben. Der Katalysator wird dann neutralisiert.
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Als
nächstes
wurden Beispiele 2 bis 10, eine Kontrolle (unbehandelter Stoff)
und eine Vergleichszusammensetzung auf Absorptionsvermögen und
Griff wie hierin oben beschrieben geprüft. In dem Absorptionstest
war die Probe entweder 100% Baumwolle, gewebt, oder 100% Polyester,
gewebt, was jeweils in Tabelle 3 unten angegeben ist.
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Als
nächstes
wurden Beispiele 10, 11, 12 und eine Kontrolle (unbehandelter Stoff)
auf Absorptionsvermögen
und Griff wie hierin oben beschrieben geprüft. In dem Absorptionstest
in Tabelle 4 war die Probe 100% Baumwolle. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 4 unten gezeigt.
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Als
nächstes
wurden eine Kontrolle (unbehandelter Stoff), Beispiele 13 bis 15
und eine Vergleichsemulsion C2, die eine Emulsion war, die ein epoxyfunktionelles
Siloxan, oberflächenaktive
Substanzen und Wasser enthielt, auf Absorptionsvermögen wie
oben beschrieben Schmutzabgabevermögen wie unten beschrieben und
Griff wie oben beschrieben geprüft.
Für den
Grifftest in diesem Beispiel waren 4 Versuchsteilnehmer vorhanden,
die jeden Stoff von am besten (1) zu am schlechtesten in jedem geprüften Satz
einstuften. Das Schmutzabgabevermögen wurde nach dem Ölfleckabgabeverfahren
gemäß der Vorgehensweisen,
die in AATCC Prüfverfahren
130-1995 (S. 220 des AATCC Technical Manual, 1996) beschrieben sind,
getestet. Das Prüfverfahren
ist gestaltet, um die Fähigkeit
von Stoffen zu messen, Ölflecken
während
der Haushaltswäsche freizugeben.
Der Test wird durch geführt,
indem ein Fleck auf eine Probe aufgebracht wird. Eine Menge der
beschmutzenden Substanz wird in den Stoff unter Verwendung eines
spezifizierten Gewichts hineingetrieben. Der beschmutzte Stoff wird
dann in einer vorgeschriebenen Art und Weise gewaschen und die Restverschmutzung
wird auf einer Skala von 5 bis 1 durch Vergleich mit einer Fleckabgabereplik,
die eine abgestufte Reihe von Flecken zeigt, eingestuft.
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Wenn
nichts anderes angegeben ist, wurden die Zusammensetzungen auf den
Stoff in einer Menge von 1 Gew.-% Silicon, bezogen auf das Gewicht
des Stoffs, aufgebracht (aufgeklotzt). Der Stoff wurde bei 150°C 3 min getrocknet.
Die nichtgewebten Stoffe wurden bei 100°C 1 min getrocknet. Die Ergebnisse
der Tests sind in Tabelle 5 bis 7 unten gezeigt. Stoff A war 100%
Baumwollstrick, gebleicht; Stoff B war 100% Baumwolle, gewebt; Stoff
C war 50% Polyester und 50% Baumwolle, gewebt; Stoff D war 100%
Polyester, Batistfilament, und Stoff E war 100% gesponnenes Polypropylen.
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Es
ist aus Tabelle 6 ersichtlich, dass Beispiele 13, 14 und 15 keine
Fleckenbildung bewirkten und in einigen Fällen sogar die Schmutzabgabeeigenschaften
des Stoffs verbesserten. Tabellen 5 und 7 veranschaulichen, dass
Beispiele 13, 14 und 15 dieser Erfindung eine Verbesserung im Weichmachen
(Griff) gegenüber dem
unbehandelten Substrat bereitstellen und hervorragende Absorptionsfähigkeit
im Gegensatz zu der epoxysiloxanhaltigen Emulsion beibehalten, die
Weichmachen gewährleistet,
aber das Absorptionsvermögen ernsthaft
herabsetzt (vergrößerte die
Benetzungszeit im Allgemeinen auf mehr als 120 s) . Es wird geglaubt, dass
die Umwandlung der Epoxygruppe zu einer Diolgruppe während des
Emulsionsverfahrens diese einzigartige Absorptionsfähigkeit
gewährleistet,
die die Epoxygruppe nicht gewährleisten
kann.