DE69826341T2 - Vorrichtung zur Antennenstrahlbildung für Multiplexkanäle - Google Patents

Vorrichtung zur Antennenstrahlbildung für Multiplexkanäle Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Einheit zur Bildung eines Antennenstrahls, der eine Vielzahl von Kanälen im Frequenzmultiplexverfahren transportiert. Die Einheit multiplext oder kombiniert diese Vielzahl von Kanalsignalen räumlich in ein und demselben Antennenstrahl.
  • Gemäß einer Realisierungsform gehört diese Antennenstrahlbildungseinheit zu einer Ausgangsstufe eines Satelliten-Repeaters. Der Satellit ist beispielsweise ein Satellit zur Ausstrahlung von Fernsehsignalen und erzeugt einen Antennensendestrahl, der ein bestimmtes Gebiet auf der Erdoberfläche ausleuchtet.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik beinhaltet diese Ausgangsstufe typisch mehrere Verstärker, die zur Verstärkung eines jeweiligen Kanalsignals vorgesehen sind, sowie einen Ausgangs-"Multiplexer". Die einzelnen Kanalsignale werden von einem zugehörigen Verstärker verstärkt, um die Verzerrungen zu minimieren, die aus der Nichtlinearität der verwendeten Verstärker resultieren. Beim Ausgangs-"Multiplexer" oder OMUX (für Output MUltipleXer), der am Ausgang der Verstärker angeordnet ist, handelt es sich um einen Verstärker des Typs, der im Dokument "Satellite Communications Systems" von G. Maral und Bousquet, Edition WILEY, Zweite Ausgabe, Seiten 411 und folgende, beschrieben wird. Dieser Multiplexer beinhaltet Filter sowie einen gemeinsamen Wellenleiter, der zur Kombination der Kanäle nach ihrer jeweiligen Verstärkung und Filterung vorgesehen ist.
  • Um zwischen den Filtern und dem gemeinsamen Wellenleiter eine Kopplung mit geringerer Dämpfung zu realisieren, ordnet man gewöhnlich die Filter direkt am gemeinsamen Wellenleiter an, ohne dabei Zirkulatoren zu verwenden, da diese den Nachteil haben, erhöhte Leistungsverluste zu verursachen. Die Filter und der gemeinsame Wellenleiter sind als Hohlleiter ausgeführt, und die Kopplung zwischen den einzelnen Filtern und dem gemeinsamen Wellenleiter wird über eine Iris oder einen Schlitz bewerkstelligt. Ein Ende des gemeinsamen Wellenleiters ist kurzgeschlossen, während das andere ein Summensignal liefert, das alle gemultiplexten Kanalsignale transportiert. Dieses Summensignal wird über eine Antenne abgestrahlt.
  • Die durch eine solche Antennenstrahlbildungseinheit gemäß dem bisherigen Stand der Technik in dem Abschnitt zwischen den Verstärkerausgängen und der Antenne verursachten Verluste bleiben relativ hoch und betragen bei hohen Frequenzen – beispielsweise im Ka-Band – typisch etwa 2 dB. Überdies hat ein solcher OMUX ein relativ hohes Gewicht.
  • Der bislang neueste Stand der Technik wird im Dokument EP-A-0638956 dargestellt. Dort wird eine offsetgespeiste aktive Antenne beschrieben, bestehend aus einem Netzwerk von Quellen sowie einer Linsenantenne mit einem als Kollektor bezeichneten ersten Netzwerk von Quellen. Dieser Kollektor empfängt und sammelt einen gebündelten Antennenstrahl, der von einem ersten Reflektor reflektiert wird und aus dem vom besagten Elementarstrahler-Netzwerk ausgesandten Antennenstrahl hervorgeht.
  • Allerdings gewährleistet eine solche Antenne am Kollektor keine optimale Erfassung der verschiedenen abgestrahlten Wellen.
  • Somit liegt ein erstes Ziel der Erfindung darin, eine Einheit zur Bildung eines Antennenstrahls oder eine Einheit zur Kombination von Kanalsignalen, die in ein und demselben Antennenstrahl ausgesandt werden sollen, zur Verfügung zu stellen, bei welcher die Leistungsverluste im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik geringer sind. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einheit zur Kombination von Kanalsignalen, die in ein und demselben Antennenstrahl ausgesandt werden sollen, zur Verfügung zu stellen, die im Vergleich zur vorgenannten Ausführungsform gemäß dem bisherigen Stand der Technik ein geringeres Gewicht aufweist.
  • Zu diesem Zweck ist eine Einheit zur Kombination von N Kanal-Funksignalen, wobei N eine ganze Zahl ist, wobei die besagten N Kanalsignale von N jeweils getrennten Quellen, die Wellen abstrahlen, erzeugt werden, und wobei die besagten abgestrahlten wellen über Kollektornetzwerk-Vorrichtungen der Einheit, welche zum Multiplexen der besagten Wellen geeignet ist, fokussiert werden, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Kollektornetzwerk-Vorrichtungen geeignet sind, die N Kanalsignale aus Richtungen zu empfangen, die jeweils durch Strahlungskeulen definiert sind, welche durch die besagten Vorrichtungen des Kollektornetzwerks erzeugt werden.
  • Zum Aussenden der so kombinierten Signale können die Kollektornetzwerk-Vorrichtungen mit Vorrichtungen eines Sendenetzwerks gekoppelt werden, welche die kombinierten N Kanalsignale aussenden.
  • Außerdem kann ein im Verhältnis zu den Sendenetzwerk-Vorrichtungen versetzt angeordneter Parabolreflektor verwendet werden. Dieser Parabolreflektor reflektiert die N kombinierten Kanalsignale in Form eines Strahls.
  • Vorteilhafterweise beinhaltet die Einheit außerdem Fokussierungsvorrichtungen, die über die Kollektornetzwerk-Vorrichtungen eine Fokussierung der N Kanalsignale in den jeweiligen Richtungen bewirken.
  • Gemäß einer Realisierungsform sind die Fokussierungsvorrichtungen in Form von reflektierenden Elementen ausgeführt, die in bezug auf die jeweiligen Kanalsignale etwa konkav angeordnet sind.
  • Gemäß einer ersten Variante sind diese reflektierenden Elemente auf einem parabolischen Bogenabschnitt angeordnet.
  • Gemäß einer zweiten Variante sind diese reflektierenden Elemente auf einem Ausschnitt der Oberfläche eines Paraboloids angeordnet.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten zugehörigen Abbildungen deutlicher werden, in welchen
  • 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Einheit zur Kombination von Kanalsignalen zeigt, die in ein und demselben Antennenstrahl ausgesandt werden sollen,
  • 2 eine zur Erläuterung der Erfindung dienende Darstellung eines Netzwerks von Quellen ist,
  • 3 eine Draufsicht auf die reflektierenden Elemente zeigt, die einen Bestandteil der Einheit gemäß einer Variante der Erfindung bilden,
  • die 4 und 5 zur Erläuterung der Dimensionierung der erfindungsgemäßen Einheit jeweils einen Teil der erfindungsgemäßen Einheit sowie ein Feldlinienrohr zeigen und
  • 6 eine Schar von Linien gleicher Feldstärke zeigt, die sich gemäß der Erfindung ergeben.
  • Unter Bezug auf 1 wird eine erfindungsgemäße Einheit zur Bildung eines Antennenstrahls von N jeweils getrennten Quellen 30, 31 und 32 gespeist, wobei N in 1 den Wert 3 hat. Jede der Quellen 30, 31 und 32 besteht beispielsweise aus einem Hornstrahler von typischerweise geringen Abmessungen. Ein Hornstrahler ist bekanntlich ein Hohlleiterabschnitt, der zur Signaleinspeisung beziehungsweise als Eingang dient, und eine zur Abstrahlung des Signals dienende Aperturfläche hat, bis zu welcher der Querschnitt des Hohlleiters stetig zunimmt. Im Signalweg vor den N Quellen 30, 31 und 32 liegen in kaskadenförmiger Anordnung jeweils ein Leistungsverstärker 10, 11 und 12 sowie ein Bandfilter 20, 21 und 22.
  • Die in ein und demselben Antennenstrahl auszusendenden N = 3 Kanalsignale S0, S1 und S2 sind jeweils auf den Frequenzen f0, f1 und f2 zentriert. Beispielsweise liegen die unterschiedlichen Frequenzen f0, f1 und f2 im Hochfrequenzband von 11,5 GHz bis 12,5 GHz. Jedes Signal S0, S1 und S2 gelangt auf den Eingang des zugehörigen Verstärkers 10, 11 und 12, von welchem es auf eine hohe Leistung verstärkt wird. Jedes der resultierenden verstärkten Signale wird über einen Wellenleiter zu einem Eingang des zugehörigen Bandfilters 20, 21 und 22 übertragen. Jedes dieser Filter ist als Hohlraumresonator ausgeführt und filtert das Signal im Frequenzband f0, f1 und f2 aus dem von ihm empfangenen Signal S0, S1 und S2 aus. Die Filter 20, 21 und 22 besitzen Ausgänge, die über Schlitze jeweils mit den Eingängen der Hornstrahler 30, 31 und 32 gekoppelt sind. Die Hornstrahler 30, 31 und 32 strahlen jeweils die Wellen R0, R1 und R2 ab.
  • Vorteilhafterweise sind diese Wellen R0, R1 und R2 auf zugehörige Fokussierungsvorrichtungen 40, 41 und 42 gerichtet, welche in der hier gezeigten Realisierungsform in Form von etwa konkaven reflektierenden Elementen oder Spiegeln vorliegen. Diese reflektierenden Elemente 40, 41 und 42 haben eine metallische Oberfläche und reflektieren die Wellen R0, R1 und R2 auf ein Kollektornetzwerk 50. Die konkave Form der reflektierenden Elemente 40, 41 und 42 gewährleistet eine Fokussierung der Energie der verschiedenen Wellen R0, R1 und R2 auf das Kollektornetzwerk 50.
  • Gemäß der in 1 gezeigten Variante sind die reflektierenden Elemente 40, 41 und 42 der Anzahl N = 3 beispielsweise auf einem imaginären Parabelbogen C angeordnet, dessen Brennweite f mit dem Kollektornetzwerk 50 zusammenfällt. Gemäß einer in 3 schematisch dargestellten anderen Variante sind die Quellen der Anzahl N = 5 kreuzweise angeordnet. In diesem Fall sind die reflektierenden Elemente 40, 41, 42, 43 und 44 auf der Oberfläche einer imaginären Paraboloidoberfläche angeordnet. Dies kommt dadurch zum Ausdruck, daß die Mittelpunkte der verschiedenen reflektierenden Elemente 40, 41, 42 (und gegebenenfalls 43 und 44) mit Punkten ein und desselben imaginären Parabelbogens C (oder einer imaginären Paraboloidoberfläche) zusammenfallen, dessen Brennweite f mit dem Kollektornetzwerk 50 zusammenfällt.
  • Jede der Wellen R0, R1 und R2 wird im fokussierten Zustand in einer bestimmten Richtung zum Kollektornetzwerk 50 reflektiert, was durch eine geeignete Positionierung und Konvergenz des jeweiligen reflektierenden Elements 40, 41, 42 bewerkstelligt wird, das diese Welle R0, R1 und R2 reflektiert. Hier ist anzumerken, daß die Wellen R0, R1 und R2 über eine Linse reflexionsfrei auf das Kollektornetzwerk 50 fokussiert werden könnten.
  • Die jeweiligen genauen Richtungen, in denen die Wellen R0, R1 und R2 erfindungsgemäß nach der Reflexion zum Kollektornetzwerk 50 hin abgestrahlt werden, werden nun unter Bezugnahme auf 2 erläutert.
  • Ein eindimensionales Netzwerk von Quellen der in 2 gezeigten Art, beinhaltend (M + 1) gleichphasig gespeiste Quellen S0, S1, S2, ... und SM, erzeugt bekanntlich ein Strahlungsdiagramm, dessen Maxima durch Winkel θ wie folgt definiert sind: (2·π·d/λ)·sin(θ) = 2·m·π, und somit (1) sin(θ) = (m·λ)/d (2),wobei d die Entfernung zwischen zwei benachbarten Quellen ist, λ die Wellenlänge der abgestrahlten Welle ist, θ der Winkel zwischen der Flächennormalen der Quellen S0–SM und der betrachteten Richtung ist sowie m eine positive oder negative ganze Zahl oder Null ist.
  • Die Bedingung dafür, daß sich keine Netzwerkkeule einstellt, ist gegeben durch: d < λ (3)
  • Wenn umgekehrt d > λ ist, treten Netzwerkkeulen auf, und das Strahlungsdiagramm kann mehrere Maxima aufweisen, sofern die Anordnung aus mehreren Quellen S0–SM besteht. Aufgrund der periodischen Natur des Quellennetzwerks erscheinen diese Netzwerkkeulen im Strahlungsdiagramm.
  • Unter Bezugnahme auf 1 liegt das Kollektornetzwerk 50 in Form eines Netzwerks von Elementen vor, die im Empfangsmodus arbeiten. Beispielsweise besteht dieses Kollektornetzwerk 50 aus (5 × 5) Hornstrahlern in matrixförmiger Anordnung. Das Kollektornetzwerk 50 besteht typisch aus einer rechteckigen oder dreieckigen Masche. Aufgrund der "periodischen" geometrischen Struktur des Kollektornetzwerks 50 besitzt das Netzwerk die Eigenschaften eines Netzwerks von Quellen, ist also im Sendemodus in der Lage, in den verschiedenen jeweiligen Richtungen mehrere Maxima zu erzeugen, und zwar vorzugsweise solche von etwa identischer Amplitude. Diese Richtungen entsprechen den Strahlungsrichtungen der Wellen R0, R1 und R2 nach ihrer jeweiligen Reflexion an den reflektierenden Elementen 40, 41 und 42.
  • Im hier betrachteten Fall arbeitet das Kollektornetzwerk im Empfangsmodus, aber in Anbetracht der "Reziprozität" der Wirkungsweise des Kollektornetzwerks 50 im Sende- und Empfangsmodus kommt dies durch die Tatsache zum Ausdruck, daß das Kollektornetzwerk 50 im Empfangsmodus eine Mischung oder Multiplexbildung zwischen den verschiedenen abgestrahlten Wellen oder Kanalsignalen R0, R1 und R2 ohne erhöhte Verluste gewährleistet. Es ist also festzuhalten, daß das Kollektornetzwerk 50 die Kanalsignale R0, R1 und R2 jeweils aus Richtungen empfängt, die durch die im Sendemodus dieser Vorrichtungen des Kollektornetzwerks 50 theoretisch vorhandenen Netzwerkkeulen definiert sind.
  • In den Ausgangs- oder Eingangsabschnitten der Hornstrahler des Kollektornetzwerks 50 werden die verschiedenen Kanalsignale R0, R1 und R2 ohne erhöhte Dämpfung weitergeleitet. Der Eingangsabschnitt jedes einzelnen Hornstrahlers des Kollektornetzwerks 50 ist mit einem Eingangsabschnitt eines zugehörigen Hornstrahlers eines Sendenetzwerks 51 gekoppelt. Dieses Sendenetzwerk 51 besteht beispielsweise aus (5 × 5) matrixförmig angeordneten Hornstrahlern. Es erzeugt die N = 3 kombinierten Kanalsignale R0, R1 und R2.
  • Gemäß der hier gezeigten Realisierungsform werden die vom Sendenetzwerk 51 abgestrahlten kombinierten Kanalsignale von einem Parabolausschnitt 6 reflektiert. Das Sendenetzwerk 51 ist in einer dem Fachmann bekannten Weise im "Offset" – also gegenüber dem Parabolreflektor versetzt – angeordnet, und zwar so, daß der vom Parabolausschnitt reflektierte Antennenstrahl F der Kanalsignale nicht auf die Elemente trifft, aus denen die Einheit besteht.
  • Obwohl sich der vorangegangene Teil der Beschreibung auf den Fall von N = 3 Quellen 30, 31 und 32 beschränkt, kann die Erfindung auch auf eine höhere Zahl von Quellen erweitert werden. Zu diesem Zweck können die verschiedenen zum Kollektornetzwerk 50 hin abgestrahlten Wellen entweder auf Achsen ein und derselben Ebene liegen oder auf Achsen, die zu einem durch einen Kegel begrenzten Volumen gehören. Der letzere Fall resultiert aus der Tatsache, daß bei einem Netzwerk, das nicht – wie in 2 gezeigt – eindimensional, sondern zweidimensional ist, die Ergebnisse bezüglich der Netzwerkkeulen in beiden Dimensionen reproduziert werden.
  • Es ist anzumerken, daß eine effiziente Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einheit um so mehr gewährleistet ist, je näher benachbart die Frequenzen f0, f1 und f2 der Kanalsignale R0, R1 und R2 sind und in einem höheren Frequenzband liegen.
  • Unter Bezugnahme auf 4 werden nun die Zusammenhänge der Dimensionierung der erfindungsgemäßen Einheit näher erläutert. Genauer gesagt, werden im Hinblick auf jede Hornstrahlerquelle wie beispielsweise 30 für einen gegebenen Brennpunkt der Verteilung W0 über das Kollektornetzwerk 50 der Zusammenhang zwischen den Entfernungen d0' und d0 (wobei d0' die Entfernung zwischen der Quelle 30 und dem reflektierenden Element 40 und d0 die Entfernung zwischen dem reflektierenden Element 40 und dem Kollektornetzwerk 50 ist) und die Konvergenz des zugehörigen reflektierenden Elements (in diesem Fall 40) definiert. Der Brennpunkt auf dem Kollektornetzwerk 50 muß eine etwa plane gleichphasige Oberfläche besitzen, wie dies in 5 dargestellt ist. Es wird gezeigt, daß die Funktionsweise der Einheit in absolut geeigneter Weise mit einem Gaußschen optischen Wellenmodell approximiert werden kann.
  • Jede Quelle – in diesem Fall 30 – liegt in Form eines Hornstrahlers vor, der durch eine Feldverteilung W1 über der Aperturfläche des Hornstrahlers sowie eine Hornstrahlerlänge L definiert ist.
  • Unter Bezugnahme auf 5 verändern sich bei einem Feldlinienrohr der Krümmungsradius R und die Feldverteilung W entlang dem Antennenstrahl, und an jedem beliebigen Punkt läßt sich durch das Wertepaar (W, R) eine Zone gleicher Phasenlage definieren, wobei folgende Zusammenhänge gelten: R = d(1 + ρ2) mit ρ = (2·R/k·W2) (4)W2 = (1 + ρ2)·Wo2, wobei Wo die minimale Feldverteilung bezeichnet.
  • Für ein gleichphasiges Feld, also ein solches mit unbegrenztem Krümmungsradius, und eine Verteilung W0 über dem Kollektornetzwerk 50 läßt sich somit zeigen, daß die Verteilung W(d0) über dem reflektierenden Element gegeben ist durch W(d0) = W0·√[1 + (2·d0/k·W02)2],und daß der Krümmungsradius R1(d0) der Welle in der Nähe des reflektierenden Elements 40 in Richtung des Kollektornetzwerks 50 gegeben ist durch R1(d0) = k·(W02/2·d0)2·[1 + (2·d0/W02)2],wobei d = 0 über dem Kollektornetzwerk 50 und d = d0 über dem reflektierenden Element 40 als Bezug dienen.
  • Die Gaußsche Welle in der Aperturebene des Hornstrahlers ist durch das Wertepaar (W1, L) gekennzeichnet. Wenn man schreibt, daß diese Welle nach Durchlaufen der Strecke der Länge d0' von der Quelle 30 zum reflektierenden Element 40 als Parameter (W(d0), R1(d0)) haben muß, so kann d0' in Abhängigkeit von d0 ausgedrückt werden als: d0'(d0) = [k·W1·(Φ(d0) – Ψ)]/[2·(1 + Ψ2)] (5)mit Φ(d0) =√[(1 + Ψ2)(W(d0)/W1)2 – 1]
    und Ψ = k·W12/2·L
  • Überdies ist die Konvergenz C des reflektierenden Elements 40 gegeben durch: C = 1/R1(d0) + 1/R2(d0')
  • Dabei ist R2(d0) der Krümmungsradius der von der Quelle 30 stammenden Welle in der Nähe des reflektierenden Elements 40 und definiert durch: R2(d0) = k·(W(d0))2/2·Φ(d0)
  • In den vorangegangenen Ausführungen muß das Vorzeichen jedes einzelnen Krümmungsradius' die Regel erfüllen, nach welcher besagtes Vorzeichen positiv ist, wenn die Welle divergiert, und negativ, wenn die Welle konvergiert.
  • Die Funktionsweise der oben beschriebenen Einheit wurde für die Realisierungsform simuliert, bei der das Kollektornetzwerk 50 5 Reihen von 5 Hornstrahlern umfaßt. Die (5 × 5) Hornstrahler sind matrixförmig angeordnet, wobei der Querschnitt am aufgeweiteten Ende eines jeden Hornstrahlers die Form eines Quadrats mit der Seitenlänge 26,2 mm hat. Die Quellen 30, 31, 32 usw. sind von der Anzahl N = 5 und kreuzweise angeordnet. In diesem Fall liegen, wie in 3 gezeigt, die reflektierenden Elemente 40, 41, 42, 43 und 44 auf der Oberfläche eines imaginären Paraboloids, dessen Brennpunkt mit dem Kollektornetzwerk 50 zusammenfällt. Das Sendenetzwerk 51 umfaßt 5 × 5 Hornstrahler, von denen jeder von einem zugehörigen Hornstrahler des Kollektornetzwerks 50 gespeist wird. Für jede Quelle wird das Strahlungsdiagramm durch ein cosτ(θ)-Diagramm nachgebildet.
  • Nachstehend sind 4 Kopplungs-"Matrizen" angegeben. Jede von ihnen gibt für eine vorgegebene Quelle die Kopplungskoeffizienten eines jeden der (5 × 5) Hornstrahler des Kollektornetzwerks 50 an. Jeder Koeffizient ist nach Amplitude (in dB) und Phase (in °) als Wertepaar (X(dB); Y(°)) angegeben.
  • ERSTE MATRIX ZUR QUELLE, DIE DEN SPIEGEL 42 AUSLEUCHTET (3)
    • {Zahlenwerte siehe Vorlage/Pour les chiffres, voir le texte original}
  • ZWEITE MATRIX ZUR QUELLE, DIE DEN SPIEGEL 41 AUSLEUCHTET (3)
    • {Zahlenwerte siehe Vorlage/Pour les chiffres, voir le texte original}
  • DRITTE MATRIX ZUR QUELLE, DIE DEN SPIEGEL 40 AUSLEUCHTET (3)
    • {Zahlenwerte siehe Vorlage/Pour les chiffres, voir le texte original}
  • DRITTE MATRIX ZUR DEN BEIDEN QUELLEN, DIE DIE SPIEGEL 43 BEZIEHUNGSWEISE 44 AUSLEUCHTEN (3)
    • {Zahlenwerte siehe Vorlage/Pour les chiffres, voir le texte original}
  • Die beiden Matrizen zu den Quellen, die die Spiegel 43 und 44 ausleuchten, sind wegen der symmetrischen Anordnung dieser beiden Quellen gegenüber dem Kollektornetzwerk 50 identisch.
  • Diese Matrizen zeigen die gute Phasenkonstanz für jeden der Hornstrahler des Netzwerks, was eine gute Funktion der erfindungsgemäßen Einheit gewährleistet.
  • In 6 sind die Linien gleicher Feldstärke dargestellt, die den 4 Matrizen entsprechen und zeigen, daß die von der erfindungsgemäßen Einheit gebildeten Spots in etwa konzentrisch sind.

Claims (9)

  1. Einheit zum Kombinieren von N Kanal-Funksignalen (R0, R1, R2), wobei N eine ganze Zahl ist, wobei die besagten N Kanalsignale (R0, R1, R2) von N jeweils getrennten Quellen (30, 31, 32) erzeugt werden, die Wellen abstrahlen, und wobei die besagten abgestrahlten Wellen über Kollektornetzwerk-Vorrichtungen der Einheit, welche zum Multiplexen der besagten Wellen geeignet ist, fokussiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Kollektornetzwerk-Vorrichtungen (50) geeignet sind, die besagten N Kanalsignale (R0, R1, R2) aus bestimmten Richtungen zu empfangen, die jeweils durch Strahlungskeulen definiert sind, welche durch die besagten Kollektornetzwerk-Vorrichtungen erzeugt werden.
  2. Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Kollektornetzwerk-Vorrichtungen (50) mit Sendenetzwerk-Vorrichtungen (51) gekoppelt sind, welche die besagten kombinierten N Kanalsignale (R1, R2, R3) aussenden.
  3. Einheit gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Kollektornetzwerk-Vorrichtungen (50) und die besagten Sendenetzwerk-Vorrichtungen (51) Hornstrahler sind, wobei jeder Hornstrahler des Kollektornetzwerks (50) über Zuleitungen mit einem zugehörigen Hornstrahler des Sendenetzwerks (51) gekoppelt ist.
  4. Einheit gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Parabolvorrichtung (6) beinhaltet, die im Verhältnis zu den Sendenetzwerk-Vorrichtungen (51) versetzt angeordnet ist, wobei die besagte Parabolvorrichtung (6) die besagten kombinierten N Kanalsignale (R1, R2, R3) in Form eines Antennenstrahls (F) reflektiert.
  5. Einheit gemäß einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Einheit Fokussierungsvorrichtungen (40, 41, 42) beinhaltet, um jeweils die besagten kombinierten N Kanalsignale in den besagten Richtungen auf die besagten Kollektornetzwerk-Vorrichtungen (50) zu fokussieren.
  6. Einheit gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Fokussierungsvorrichtungen (40, 41, 42) als reflektierende Elemente von etwa konkaver Form vorliegen, von denen jedes eines der Kanalsignale empfängt.
  7. Einheit gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Fokussierungsvorrichtungen (40, 41, 42) auf einem parabelförmigen Bogenabschnitt (C) liegen.
  8. Einheit gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Fokussierungsvorrichtungen (40, 41, 42, 43, 44) auf einem Teil einer Paraboloidoberfläche liegen.
  9. Satellit, beinhaltend eine Einheit gemäß einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche.
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