DE69824935T2 - Ringförmiger Pheromondispenser mit verlängerter Freisetzung und Installationswerkzeug dafür - Google Patents

Ringförmiger Pheromondispenser mit verlängerter Freisetzung und Installationswerkzeug dafür Download PDF

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Noboru Nakakubiki-gun Aiba
Fumiaki Nakakubiki-gun Mochizuki
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
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    • A01M1/2044Holders or dispensers for liquid insecticide, e.g. using wicks

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ringförmigen Pheromon-Dispenser mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung, der ein synthetisches Sex-Pheromon in die Luft abgeben kann, um schädliche Insekten durch Stören der kopulativen Kommunikation der Insekten zu kontrollieren, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung des Pheromon-Dispenser, und ein Werkzeug zum Installieren des Pheromon-Dispensers.
  • Die Kontrolle schädlicher Insekten durch Stören der kopulativen Kommunikation derselben wird durch Freisetzen des synthetischen Sex-Pheromons des in der Luft zu kontrollierenden Insekts durchgeführt, um so die Kopulationsrate durch das Stören ihrer kopulativen Kommunikation zu verringern und dadurch das Ausbrüten der nächsten Generation zu stoppen. Daher sollte ein Pheromon-Dispenser zum Freisetzen eines synthetischen Sex-Pheromons die Anforderung erfüllen, dass er stabil das Sex-Pheromon über die gesamte Saison (zwei bis sechs Monate) des Auftretens des entsprechenden schädlicher Insekts freisetzen kann.
  • Die Pheromon-Dispenser, die bereits auf den Markt gebracht wurden, sind derart gestaltet, dass ein flüssiges synthetisches Sex-Pheromon, beispielsweise in einem rohrartigen, taschenartigen, flaschenartigen oder spiralrohrartigen Kunststoffbehälter eingeschlossen ist und das Sex-Pheromon, welches durch die Wand des Behälters diffundiert und hindurchdringt, wird verdampft und in die Luft abgegeben. Unter diesen Pheromon-Dispensern wenden die allgemein als die rohrförmigen bezeichneten einen Kunststoffrohrbehälter (ein schlankes Rohr) an und zeigen die beste Kontrollwirkung im Vergleich mit den anderen Typen, da sie die Sex-Pheromonausdünstung über einen langen Zeitraum freigeben können und eine gleichmäßige Freisetzungsrate bzw. Abgaberate gewährleisten können.
  • Bei Einsatz solcher Pheromon-Dispenser müssen diese so aufgestellt und verteilt werden, dass sie gleichmäßig das synthetische Sex-Pheromon auf dem Feld freigeben, und müssen stabil ihren Aufstellungszustand über einen langen Zeitraum halten, ohne dem Wachstum der Pflanzen irgendeine schädliche Wirkung und/oder eine Beschädigung zuzufügen.
  • Als herkömmliche rohrförmige Pheromon-Dispenser, welche diese Anforderungen erfüllen, offenbaren die japanischen Patentanmeldungen Nr. 61-16361 und 2-63017 diejenigen, bei denen ein Metalldraht, zum Beispiel ein Aluminiumdraht parallel zum Rohr angeordnet ist; die vorläufige japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-122801 offenbart einen Pheromon-Dispenser mit einer ringartigen Form, die durch Biegen eines Rohrs gebildet ist; und die japanische Gebrauchsmusteranmeldung Veröffentlichungs-Nummer 63-722 offenbart einen Pheromon-Dispenser, der durch Biegen eines Rohrs erzeugt wird.
  • Bei dem Pheromon-Dispenser, bei dem ein Metalldraht parallel zum Rohr angeordnet ist, zeigt das Rohr ausgezeichnete Formhaltefähigkeit, da es einfach zusammen mit dem Metalldraht gebogen werden kann. Demgemäß können Arbeitsgänge zur Installation, wie zum Beispiel das Einhaken oder Umwickeln um einen Zweig oder einen Stamm einer Pflanze und um den Dispenser herum stabil dessen Installationszustand halten, aber es entsteht ein Problem insofern, als der Metalldraht auch nach dem Aufbrauchen des Dispensers übrigbleibt. Die durch Biegen eines Rohrs per se oder durch Ausbilden eines Rohrs zu einem Ring erhaltenen Pheromon-Dispenser erfordern nicht nur höhere Kosten für die Formungsprozesse, sondern das gebogene Rohr kehrt auch zu seiner Ursprungsform, das heißt der geraden Form infolge des Rückstelleffekts des Kunststoffs zurück, falls der Dispenser über einen langen Zeitraum installiert ist und kann manchmal beispielsweise von dem Zweig, an dem er eingehakt ist, herunterfallen. Außerdem ist es schwierig, eine große Anzahl dieser Pheromon-Dispenser eng aneinander zum Verpacken anzuordnen, und dies macht das entstehende Paket sperrig und erhöht die Kosten, die zum Verpacken und/oder zum Vertrieb erforderlich sind.
  • Um den hohen Arbeitsaufwand für die Installation dieser Pheromon-Dispenser einzuschränken, bestand andererseits ein Bedarf, die Menge an synthetischem Sex-Pheromon, die pro Dispenser freigesetzt wird, zu erhöhen, und die Anzahl der Dispenser, die pro Flächeneinheit zu installieren sind, zu reduzieren (Installationsdichte).
  • Die Installationsdichte der Dispenser kann durch Steigern der Kapazität des Kunststoffrohrs des Pheromon-Dispensers und entsprechendes Erhöhen der Menge des darin eingeschlossenen synthetischen flüssigen Pheromons reduziert werden. In dieser Hinsicht kann die Kapazität des Kunststoffrohrs durch Verlängern der Länge des Kunststoffrohrs erhöht werden, eine so lange Länge des Kunststoffrohrs kann aber die Arbeiten für dessen Installation stören und kann dessen Verpackung und Transport unerwünscht und ziemlich umständlich machen. Alternativ kann die Länge des flüssigen Pheromons, das in dem Kunststoffruhr einzuschließen ist, durch Vergrößern des Innendurchmessers des Kunststoffrohrs verbessert werden. Die Diffusions- und Verdampfungsrate des Pheromons sollte jedoch durch geeignetes Einstellen der Wanddicke des Kunststoffrohrs verbessert werden, um einen Freisetzungsbetrag des Pheromons zu gewährleisten, der proportional zu dessen eingeschlossener Menge ist. Aus diesem Grund wird die Herstellung des Kunststoffrohrs schwierig, die Flexibilität des Kunststoffrohrs wird gemindert, und dies wiederum macht das Biegen desselben und seine Installationsarbeiten schwierig.
  • Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um diese Probleme zu lösen, und es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Pheromon-Dispenser mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung bereitzustellen, der nie die Freisetzungseigenschaften behindert, die bei dem herkömmlichen rohrförmigen Pheromon-Dispenser zu beobachten sind, der eine zum Verpacken und Transportieren geeignete Form aufweist, der Installationsarbeiten einfach gestaltet, der stabil seinen Installationszustand über einen langen Zeitraum nach seiner Installation halten kann und der einfach und problemlos auch nach dem Gebrauch gehandhabt werden kann.
  • Das gasförmige Sex-Pheromon, das von dem Pheromon-Dispenser freigesetzt wird, ist schwerer als die Luft und diffundiert nach unten. Um das Sex-Pheromon in dem Raum, in dem das zu kontrollierende Schadinsekt lebt, gleichmäßig zu verteilen, ist es notwendig, den Pheromon-Dispenser an einer hochgelegenen Stelle an einer Pflanze zu installieren und daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch, ein Werkzeug bereitzustellen, das die einfache und schnelle Installation des Pheromon-Dispensers an einer hochgelegenen Stelle ermöglicht.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er in 1 gezeigt ist, der zur Erfüllung der vorstehenden Aufgaben entwickelt wurde, wird ein ringförmiger Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung bereitgestellt, der mehrere Kunststoffrohre 2a und 2b umfasst, die parallel angeordnet sind und halb-elastisch verformt werden können, deren Enden 3 durch Verschmelzen miteinander verbunden werden und deren zentrale Abschnitte 4 (siehe 2(B)) unabhängig voneinander sind und zwischen sich einen Ringraum bilden können, indem sie auseinander gezogen werden, sowie ein flüssiges synthetisches Sex-Pheromon 1, das in jedem Kunststoffrohr eingeschlossen ist. Ringförmige Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung können auch durch enges Anordnen von mehr als drei Kunststoffrohren bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er in 5 gezeigt ist, wird ein ringförmiger Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung bereitgestellt, der mehrere Kunststoffrohrs 12a und 12b umfasst, welche integral miteinander über einen Steg 15 verbunden sind, der sich entlang der Longitudinalrichtung der Kunststoffrohre erstreckt; einen Einschnitt zum Auseinanderziehen der Kunststoffrohre, der auf einem Teil des Stegs 15 gebildet und entlang der Längsrichtung der Kunststoffrohrs angeordnet ist; und ein synthetisches flüssiges Sex-Pheromon 1 (siehe 6), das in jedem der mehreren Kunststoffrohre 12a und 12b eingeschlossen ist, wobei die beiden Enden 13 jedes Kunststoffrohrs 12a oder 12b geschlossen sind.
  • Der Einschnittteil 14 des Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung kann gemäß 8 durch Formen einer Nut bzw. Rille realisiert sein, die sich entlang einer Richtung in Übereinstimmung mit der Longitudinalrichtung der Kunststoffrohre 12a und 12b erstreckt. Auf ähnliche Weise kann der Einschnittteil 14 gemäß 9 auch durch Bildung einer Perforation realisiert sein, die sich entlang einer mit der Longitudinalrichtung übereinstimmenden Richtung der Kunststoffrohre 12a und 12b erstreckt.
  • Ringförmige Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung können auch durch enges Anordnen von mehr als drei Kunststoffrohren vorgesehen sein.
  • Ein Verfahren zum Herstellen des ringförmigen Pheromon-Dispensers 10 mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des Anordnens mehrerer kontinuierlicher Kunststoffrohre 2a und 2b, in die ein synthetischen Sex-Pheromon durch Ansaugen aufgenommen wird, Verschmelzen in vorbestimmten Abständen durch Erwärmen unter Druck und anschließendes Aufschneiden bzw. Abtrennen an jedem Verschmelzungsabschnitt 6, um die gewünschten Pheromon-Dispenser gemäß 3 zu ergeben. Genauer gesagt werden, nachdem die Kunststoffrohre 2a und 2b in vorbestimmten Abständen mechanisch herausgezogen werden, die Kunststoffrohre 2a und 2b unter einen Druck von 0,1 bis 0,2 NPa versetzt und mit Schwingungen von 200–600 mmsec unter Verwendung eines Ultraschallvibrators von 28–32 μm verschmolzen und dann abgelängt.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren können die Kunststoffrohre 2a und 2b ebenso auch durch Erwärmen unter Druck nach Einklemmen des zu schmelzenden Abschnitts 6 zwischen ein Paar aus Kunststoff gefertigten Teilen 7, die identisch mit dem der Kunststoffrohre 2a und 2b sind, verschmolzen werden, wie 4 zeigt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen ringförmigen Pheromon-Dispensers 10 mit fortwährender Freisetzung nach der Erfindung bereitgestellt, der die Schritte des Extrudierens eines Kunststoffs durch eine Form 25 um fasst, die mehrere Löcher 21 und 22 aufweist, von denen jedes einen Kern und einen die mehreren Löcher 21, 22 verbindenden Schlitz aufweist, um so kontinuierlich mehrere Kunststoffrohre zu bilden, die durch einen durch den Schlitz 23 gebildeten Steg 15 miteinander verbunden sind, des Bildens eines Einschnitts 14 an einem Teil des Stegs 15, der sich entlang einer mit der Longitudinalrichtung übereinstimmenden Richtung der Kunststoffrohre 12a und 12b erstreckt, des Einschließens eines synthetischen, flüssigen Sex-Pheromons 1 (siehe 6) in jedes der mehreren Kunststoffrohre 12a und 12b und des anschließenden Verschließens beider Enden 13a und 13b der Kunststoffrohre 12a und 12b, wie in 7 gezeigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der zur Erfüllung der vorstehenden Aufgaben entwickelt wurde, ist gemäß 12 ein Werkzeug 37 zum Installieren des erfindungsgemäßen ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung vorgesehen, welches einen wiedereinsetzbaren Draht 31 sowie Haken 32 zum Anbringen oder Abnehmen des ringförmigen Pheromon-Dispensers 10 mit fortwährender Freisetzung (siehe 13) umfasst, wobei die Kunststoffrohre auseinandergezogen werden, um einen ringförmigen Körper zu ergeben, sowie Haken, die an beiden oberen Enden eines Drahts 31 befestigt sind, und dessen unteres Ende 38 am oberen Ende einer Stange 33 gesichert ist.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Ausführungsform des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Aufrissansicht, die in der Gesamtheit eine Ausführungsform des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung im Verlauf der Herstellung,
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht zur Darstellung des durch Erwärmen unter Druck verschmolzenen Abschnitts 6, der ist, des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung im Verlauf der Herstellung,
  • 5 eine Aufrissansicht, die vollständig eine weitere Ausführungsform des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 6 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 7 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform zur Erläuterung eines Teils des Schritts zur Herstellung von Kunststoffrohren des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortgesetzter Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 8 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Ausführungsform eines Einschnitts (Nut), der an einem Steg des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist,
  • 9 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Ausführungsform eines Einschnitts (Perforation), der (bzw. die) an einem Steg des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist,
  • 10 ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels des praktischen Einsatzes des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 11 ein Diagramm zur Darstellung eines weiteren Beispiels des praktischen Einsatzes des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 12 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung von Hauptteilen des Werkzeugs zum Installieren des ringförmi gen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 13 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung von Hauptteilen der Haken des Werkzeugs zum Installieren des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, an denen der Pheromon-Dispenser befestigt ist,
  • 14 ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels des praktischen Einsatzes des Werkzeugs zum Installieren des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der ringförmigen Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche Ausführungsformen des Dispensers entsprechen.
  • Der ringförmigen Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren erzeugt, das von einem Schritt des kontinuierlichen Bearbeitens eines Kunststoffmaterials, beispielsweise einem Extrusionsformschritt zum kontinuierlichen Formen von Kunststoffrohren mit unendlicher Länge ausgeht, wie in 3 gezeigt ist. Anschließend werden die kontinuierlichen Kunststoffrohre 2a und 2b in Sektionen mit geeigneter Länge abgelängt, gefolgt vom Befüllen der Sektion (nachstehend auch als Kunststoffrohr bezeichnet) mit einem synthetischen flüssigen Sex-Pheromon mittels einer Saugpumpe, und Aufwickeln auf eine Spule 5. Zwei Kunststoffrohre 2a und 2b, die parallel angeordnet sind, werden kontinuierlich durch die Löcher gezogen, und miteinander mit gewünschten gleichen Abständen (Längen), das heißt, der effektiven Länge L (siehe 1) des Pheromon-Dispensers mit einer Heißpresse 8 verschmolzen. Auf diese Weise werden die beiden Kunststoffrohre miteinander an den Verschmelzungsabschnittenden verbunden, und jeder Rohrabschnitt wird hermetisch abgedichtet. Dann werden die so durch Verschmelzen mit Hitze unter Druck geformten Abschnitte 6 jeweils in ihrer Mitte mittels eines Schneidwerkzeugs 9 abgetrennt, um so einen ringförmigen Pheromon-Dispenser mit fort währender Freisetzung 10 gemäß 2 fertigzustellen.
  • Ein ringförmiger Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird durch ein Verfahren hergestellt, das von einem Schritt des kontinuierlichen Formens integrierter Kunststoffrohre 12a und 12b mit unendlicher Länge ausgeht, wie in 7 gezeigt ist. Im einzelnen wird ein geschmolzenes Kunststoffmaterial durch eine an einem Zylinder 27 einer Extrusionsformmaschine (nicht dargestellt) gesicherte Form 25 zu zwei Kunststoffrohren 12a und 12b extrudiert, die parallel über einen Steg 15 miteinander verbunden sind, gefolgt von Abkühlen der Kunststoffrohre, Ausbilden einer Nut bzw. Rille 14 an dem Steg 15 mittels einer Klinge oder dem Herstellen eines perforationsartigen Einschnitts in den Steg 15 und Aufwickeln der immer noch eine unendliche Länge aufweisenden Kunststoffrohre auf eine Spule. Die Kunststoffrohre werden in Stücke mit gewünschter Länge geschnitten, gefolgt vom Befüllen der Kunststoffrohre 12a und 12b mit einem synthetischen flüssigen Sex-Pheromon 1 durch Einsaugen, Verschmelzen der Kunststoffrohre 12a und 12b in gewünschten gleichen Abständen und Abtrennen der Kunststoffrohre in der Mitte der Verschmelzungsabschnitte zusammen mit dem Steg 15.
  • Auf diese Weise wird ein ringförmiger Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung fertiggestellt, der insgesamt in 5 dargestellt ist und von dem ein Teil in 6 in vergrößerter Schnittansicht dargestellt ist. Der Pheromon-Dispenser umfasst zwei Kunststoffrohre 12a und 12b, die über den Steg 15 integral miteinander verbunden sind, und von denen jedes das synthetische flüssige Sex-Pheromon 1 darin eingeschlossen enthält, und die die versiegelte Enden 13a und 13b sowie einen im mittleren Abschnitt des Stegs 15 gebildeten Einschnitt 14 aufweisen.
  • Die Materialien für die Kunststoffrohre 2a und 2b, 12a und 12b sowie den Steg 15 sind beispielsweise thermoplastische Harze, die aus der Gruppe ausgewählt, die aus Polyethylenen niedriger Dichte, Polyethylenen hoher Dichte, Polypropylenen, Ethylen-Propylen-Copolymeren, Ethylen- Vinylacetat-Copolymeren, Ethylen-Acrylat-Copolymeren, Polyvinylacetaten, Polyvinyl-Chloridharzen, Polystyrolen, Polyamidharzen, Polymethyl-Metacrylaten, Polycarbonaten, Polyvinylalkoholen, Polyvinylidenchloriden, Polybutylenen, Methyl-Metacrylat-Styrol-Copolymeren, Methyl-Pentenharzen, Ionomeren, Polyacetaten, Zelluloseacetaten, Zelluloseacetat-Butyraten, Polyvinylidenfluorid und Silikonharzen besteht. Alternativ kann das Material ebenso ein Kondensationspolymer aus mindestens einer Dicarboxylsäure sein, die aus der Gruppe ausgewählt ist, welche Oxalsäure, Malonsäure, Succinsäure, Glutarinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Fumarinsäure und Maleinsäure besteht, wobei mit mindestens einem Polyol, das aus der Gruppe ausgewählt ist, welches Ethylenglykol, Propylenglykol, Butanediol, Pentanediol, Hexanediol, Octanediol und Dekanediol besteht; oder ein Kondensationspolymer aus mindestens einem Element, was aus der Gruppe ausgewählt, die aus Milchsäure, hydroxyvalerischer Säure, hydroxycaproischer Säure und hydroxycaprischer Säure besteht; oder ein thermoplastisches Harz vom aliphatischen Polyestertyp mit Polycaprolacton. Das Kunststoffelement 7 zum Einklemmen des mit Hitze unter Druck zu verschmelzenden Abschnitts 6 ist bevorzugt das gleiche Material, das für das Kunststoffrohr verwendet wird, das aus den vorstehenden Kunststoffen ausgewählt ist, um eine komplette Verschmelzung zu gewährleisten. Diese Kunststoffe können Zusätze wie Schmierstoffe, Weichmacher, Stabilisierer, Pigmente und/oder Füllstoffe aufweisen, um deren Bearbeitbarkeit zu verbessern.
  • Das vorstehende Kunststoffmaterial wird beispielsweise durch Extrusionsformen kontinuierlich bearbeitet, um ein kontinuierliches Rohr mit einem Innendurchmesser von 0,4 bis 2 mm, vorzugsweise 0,6 bis 1,6 mm und einer Wanddicke von 0,2 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,3 bis 0,8 mm zu ergeben. Falls der Innendurchmesser der Kunststoffrohre 2a und 2b, 12a und 12b kleiner ist als das untere Limit, ist es technisch schwierig, ein solches Rohr zu formen und das Rohr mit einem synthetischen flüssigen Sex-Pheromon durch Ansaugen zu befüllen. Falls der Innendurchmesser größer ist als das obere Limit, kann das entstehende Kunststoffrohr eine große Menge an synthetischem flüssigem Sex-Pheromon aufnehmen, die Menge ist aber übergroß, um einen wirtschaftlichen Einsatz des Sex-Pheromons sicherzustellen, wenn die Menge an Sex-Pheromon, die für das Stören der kopulativen Kommunikation von Insekten erforderlich ist, sowie die Installationsdichte des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung berücksichtigt werden. Die Wanddicke der Kunststoffrohre 2a und 2b, 12a und 12b hat Auswirkungen auf Diffusions- und Verdampfungsraten des Sex-Pheromons zusammen mit der Auswahl des Kunststoffmaterials. Falls die Wanddicke dünner als das untere Limit ist, ist es sehr schwierig, ein solches Kunststoffrohr zu formen, während, wenn es dicker als das obere Limit ist, die Diffusions- und Verdampfungsraten des Sex-Pheromons extrem niedrig sind, dessen Freisetzung ebenfalls extrem eingeschränkt ist und das Formen des Kunststoffrohrs schwierig wird.
  • Die effektive Länge L des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung 10 reicht von 100 bis 500 mm, vorzugsweise von 100 bis 400 mm. Dies liegt daran, dass wenn sie kürzer ist als das untere Limit, der Durchmesser des ringförmigen Abschnitts, der durch Auseinanderziehen der mittleren Teile 4 und 16 gebildet wird, extrem klein ist und es schwierig ist, beispielsweise Zweige von Pflanzen durch den ringförmigen Abschnitt zu bringen, während, wenn sie länger ist als das obere Limit, der Dispenser zu lang ist, um ihn auf in Feldern wachsende Pflanzen anzuwenden, an denen der Pheromon-Dispenser für gewöhnlich eingesetzt wird, womit sein Einsatz unpraktisch ist.
  • Vorzugsweise wird die Länge der Verschmelzungsabschnitte an den Enden 3 und 13 des Pheromon-Dispensers 10 im Bereich von 2 bis 15 mm, bevorzugt von 3 bis 10 mm eingestellt. Falls die Länge geringer ist als das untere Limit, werden diese beiden Kunststoffrohre 2a und 2b oder 12a und 12b ungenügend verschmolzen, und dies führt demgemäß zur Trennung dieser beiden Kunststoffrohre. Infolgedessen würde der Pheromon-Dispenser 10, durch den Zweige von Pflanzen oder dergleichen hindurchgeführt wurden, oft herunterfallen. Wenn andererseits die Länge das obere Limit überschreitet, ist er vom Standpunkt des Verschmelzens her übermäßig lang, und dies macht die gesamte Länge des Dispensers länger und erschwert wiederum den Vertrieb bzw. den Transport. In diesem Zusammenhang wird der Verschmelzungsabschnitt an den Enden 3 und 13 stärker gebondet, falls der Abschnitt 6 mit Hitze unter Druck verschmolzen wird, nachdem der Abschnitt zwischen einem Paar Kunststoffmaterialien 7 sandwichartig eingeklemmt wurde, die aus dem gleichen Kunststoffmaterial gefertigt sind wie dem zum Bilden der Kunststoffrohre 2a und 2b gemäß 4 verwendeten.
  • Der die Kunststoffrohre 12a und 12b gemäß 7 verbindende Steg 15 weist vorzugsweise eine Dicke in der Größenordnung des 1/2- bis 1/20-fachen, vorzugsweise des 1/4- bis 1/10-fachen des Außendurchmessers des Kunststoffrohrs auf, und eine Breite in der Größenordnung von etwa dem 2- bis 1/5-fachen, vorzugsweise dem 1- bis 1/4-fachen des Außendurchmessers des Kunststoffrohrs. Dies liegt daran, dass, wenn es zu dick ist, der Oberflächenbereich der Kunststoffrohre 12a und 12b, der gegenüber Luft freiliegt, entsprechend reduziert, und die freigesetzte Menge des synthetischen Sex-Pheromons gesenkt wird, und infolgedessen nicht so sparsam wäre. Wenn sie hingegen zu dünn ist, würden die Kunststoffrohre auseinanderstehen und würden keinen Ring bilden. Falls die Breite des Stegs 15 zu breit ist, wäre es außerdem nutzlos, dessen Breite zu erhöhen, und dies macht die Installationsarbeiten mühsam, während, wenn er zu klein ist, dies die Bearbeitung zum Ausbildens einer Nut bzw. Rille, die als Einschnitt 14 dient, oder zum Ausbilden einer Perforation schwierig gestaltet.
  • Das Verfahren für den Einsatz des Pheromon-Dispensers wird nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben, wobei der ringförmigen Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung gemäß 2 als Beispiel genommen wird. Der Pheromon-Dispenser 10 umfasst gemäß 1 und 2 zwei Kunststoffrohre 2a und 2b, die parallel angeordnet sind und mit einem synthetischen flüssigen Sex-Pheromon 1 befällt sind, wobei die Enden 3 (entsprechend den mit Hitze unter Druck verschmolzenen Abschnitten 6) miteinander durch Verschmelzen an den Zentralabschnitten der Kunststoffrohre verbunden sind, unabhängig sind. Da die Kunststoffrohre 2a und 2b aus einem halbelastischen verformbaren Material geformt sind, werden die mittleren Abschnitte 4 nach außen und entgegengesetzt zueinander in den durch Pfeile in 2B angedeuteten Richtungen auseinandergezogen, um einen Ringraum zu bilden. Die Kunststoffrohre 2a und 2b werden auf einem Haken 32 eines Werkzeugs zum Installieren des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung aufgehängt, und Zweige oder Stämme von Kulturpflanzen 18, die vor den Schadinsekten zu schützen sind, oder ein Träger werden durch den Ringraum des Dispensers gemäß 10 und 11 geführt, um so den ringförmigen Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung zu installieren.
  • Dieser Pheromon-Dispenser 10 umfasst zwei Kunststoffrohre 2a und 2b, die parallel angeordnet und mit einem flüssigen synthetischen Sex-Pheromon 1 befällt sind, und daher ist die Menge an Sex-Pheromon 1, die von dem Dispenser durch Diffusion und Permeation freigegeben wird, doppelt so hoch wie die bei dem ein einziges Rohr umfassenden Dispenser beobachtete Menge. Aus diesem Grund kann die Installationsdichte des Pheromon-Dispensers auf die Hälfte derjenigen reduziert werden, die für herkömmliche Pheromon-Dispenser erforderlich ist, und dies wiederum gestattet die Verringerung von Zeit und Arbeitsaufwand, die für deren Installation erforderlich ist.
  • Der durch Auseinanderziehen der beiden Kunststoffrohre des Pheromon-Dispensers 10 gebildete Ring presst in geeigneter Weise, beispielsweise Zweige, die durch den Ring hindurchgehen, wegen der Rückstellungstendenz infolge der Elastizität des Dispensers, und wird in Reaktion auf deren Wachstum verformt, ohne irgendeinen Schaden zu verursachen oder das Wachstum der Zweige zu verhindern, und daher kann der Ring stabil seinen Installationszustand über einen langen Zeitraum beibehalten.
  • In diesem Installationszustand wird das synthetische Sex-Pheromon, welches durch die Kunststoffrohre 2a und 2b des Pheromon-Dispensers diffundiert und durchsickert, allmählich verdampft und in der Luft freigesetzt, und die Konzentration des Pheromons in der Luft wird auch allmählich erhöht, so dass die kopulative Kommunikation von Schadinsekten gestört wird und das Ausbrüten der nächsten Generation derselben gestoppt wird. Der in 5 gezeigte ringförmige Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung gemäß 5 wird entsprechend einem ähnlichen Verfahren wie der für den Pheromon-Dispenser gemäß 2 angewendeten eingesetzt.
  • Im folgenden wird das Werkzeug 37 zum Installieren des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die 12 bis 14 beschrieben.
  • Das Werkzeug 37 zum Installieren des Pheromon-Dispensers gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Metalldraht 31, der zu einer Y-Form in seiner Mitte gebogen ist, sowie Haken 32 an den beiden Enden des Metalldrahts, an denen der Pheromon-Dispenser angebracht oder abgenommen werden kann, wie 12 zeigt. Der untere Endabschnitt 38 ist an einer Stange 33 durch Verschmelzen oder Befestigen an der Stange von deren oberem Ende her angesetzt. Die Stange 33 kann an einer teleskopartigen Verlängerungsstange 34 gesichert sein.
  • Der Draht wird vorzugsweise zu einer Y-Form gebogen und mit der Stange 33 an dem zentralen Punkt verbunden. Der Haken 32 weist vorzugsweise eine Spiral-, U- oder V-Form auf.
  • Der Draht 31 und der Haken 32 werden vorzugsweise aus einem Material mit geeigneter Elastizität und Rückstellfähigkeit sowie mit Abstoßungskraft hergestellt. Genauer gesagt wird das Material aus der Gruppe ausgewählt, die aus Pianodrähten, Drähten aus synthetischen Harzen, Verbunddrähten aus synthetischen Harzen und Metall sowie Metalldrähten besteht, welche die vorgenannten Anforderungen erfüllen können. Der untere Endabschnitt 38 des Drahts ist an der Stange 33 mit einer angemessenen Länge gesichert, wie zum Beispiel aus SUS, synthetischen Harzen, faserverstärkten Kunststoffen, Metallrohren oder Bambus und Holz. Die Stange 33 kann je nach der Höhe der zu schützenden Pflanze mit der teleskopartigen Verlängerungsstange 34 verbunden werden.
  • In diesem Zusammenhang liegt die Länge zwischen dem Haken und dem Biegungsabschnitt 35 des Drahts vorzugsweise zwischen 1/6 bis 1/3 der Umfangslänge des Rings, der von dem installierten Pheromon-Dispenser gebildet wird, und der Winkel der Y-Form reicht von 40 bis 120 Grad, vorzugsweise von 60 bis 100 Grad. Falls die Länge und der Winkel jeweils über die vorgenannten Bereiche hinausgehen, ist es schwierig, eine Pheromon-Dispenser in Ringform zu bilden, und dies macht deren Befestigung an Pflanzen schwierig.
  • Genauer gesagt wird der an dem vorgenannten Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung ausgebildete Einschnitt geöffnet, um ihn zu einer Ringform umzuwandeln (siehe 2(B)), und die beiden Kunststoffrohre 2a und 2b des ringförmigen Pheromon-Dispensers 10 mit fortwährender Freisetzung werden jeweils an den entsprechenden Haken 32 des Pheromon-Dispenser-Installationswerkzeugs gemäß 13 aufgehängt. Anschließend wird ein Zweig 36 durch den Ringraum des Pheromon-Dispensers 10 gemäß 14 geführt. Falls das Installationswerkzeug nach unten gezogen wird, wird der Pheromon-Dispenser 10 von dem Haken 32 abgenommen und an einer vorbestimmten Position installiert.
  • Der zu einer Y-Form gebogene Draht kann das Ablösen des Pheromon-Dispensers vom Haken 32 verhindern, das möglicherweise zu beobachten ist, wenn ein Zweig durch den Pheromon-Dispenser hindurchgeführt wird und letzterer mit kleinen Zweigen und/oder Blättern in Kontakt kommt.
  • Die Verwendung des Installationswerkzeugs der Erfindung ermöglicht eine einfache und schnelle Anbringung des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung an einer hochgelegenen Stelle, und dies ermöglicht eine wesentliche Reduktion der für die Kontrolle von Schadinsekten erforderlichen Kosten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend in näheren Einzelheiten mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezifischen Beispiele beschränkt.
  • Die Beispiele 1 bis 3 beziehen sich auf eine Ausführungsform des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie er in 2 dargestellt ist. Das Beispiel 4 bezieht sich auf eine weitere Ausführungsform des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung, wie er in 5 dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vergleichsbeispiele 1 bis 5 beziehen sich auf Beispiele von Pheromon-Dispensern, die nicht im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Beispiel 1
  • Hochdichtes Polyethylen wurde durch Extrusion zu einem Kunststoffrohr 2 mit einem Innendurchmesser von 0,84 mm und einer Wanddicke von 0,35 mm geformt. Das Kunststoffrohr 2 wurde mit einem flüssigen synthetischen Sex-Pheromon 1 eines Blattwicklers durch Ansaugen gefüllt. Zwei Kunststoffrohre 2 dieser Art wurden parallel angeordnet, durch Heißpressen mit einer Form 8 mit einer Länge von 4 mm in Abständen oder Intervallen von 204 mm verschmolzen, gefolgt von einem Aufschneiden bzw. Abtrennen der Verschmelzungsabschnitte 6, um einen ringförmigen Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung zu ergeben. Der Pheromon-Dispenser 10 dieses Beispiels hat eine effektive Länge L von 200 mm und eine Gesamtlänge von 204 mm. Die Menge des eingeschlossenen flüssigen synthetischen Sex-Pheromons beträgt etwa 80 mg pro Rohr, und dementsprechend ist ihre eingeschlossene Gesamtmenge etwa gleich 160 mg pro Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung, der die vorgenannten beiden Kunststoffrohre umfasst.
  • Beispiel 2
  • Die gleichen Prozeduren wie die in Beispiel 1 eingesetzten wurden wiederholt, außer dass zwei mit dem flüssigen synthetischen Sex-Pheromon befüllte Kunststoffrohre durch Heiß pressen mit einer Form mit einer Länge von 8 mm in Abständen oder Intervallen von 208 mm verschmolzen wurden, um ringförmige Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung zu ergeben. Der Pheromon-Dispenser dieses Beispiels ist identisch mit dem in Beispiel 1 erzeugten, außer dass die Länge des verschmolzenen Endabschnitts 4 mm beträgt und die Gesamtlänge des Dispensers 208 mm.
  • Beispiel 3
  • Auf ähnliche Weise wurde ein ringförmiger Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung identisch zu dem in Beispiel 1 gefertigten hergestellt, außer dass die Länge des verschmolzenen Endabschnitts 10 mm betrug und die Gesamtlänge des Dispensers 220 mm.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die gleichen Prozeduren wie in Beispiel 1 wurden wiederholt, außer dass die beiden mit dem flüssigen synthetischen Sex-Pheromon befüllten Kunststoffrohre durch Heißpressen mit einer Form mit einer Länge von 1 mm in Abständen oder Intervallen von 201 mm verschmolzen wurden, um ringförmige Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung zu ergeben. Der Pheromon-Dispenser dieses Vergleichsbeispiels 1 ist identisch mit dem in Beispiel 1 erzeugten, außer dass die Länge des verschmolzenen Endabschnitts 0,5 mm beträgt und die Gesamtlänge des Dispensers 201 mm.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Auf ähnliche Weise wurde ein ringförmiger Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung identisch mit dem in Beispiel 1 gefertigten hergestellt, außer dass die Länge des verschmolzenen Endabschnitts 1 mm betrug und die Gesamtlänge des Dispensers 202 mm.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Auf ähnliche Weise wurde ein ringförmiger Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung identisch mit dem in Beispiel 1 gefertigten hergestellt, außer dass die Länge des verschmolzenen Endabschnitts 20 mm betrug und die Gesamtlänge des Dispensers 240 mm.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Ein hochdichtes Polyethylen wurde zu einem Kunststoffrohr mit einem Innendurchmesser von 0,84 mm und einer Wanddicke von 0,35 mm extrusionsgeformt, das mit einem feinen Aluminiumdraht in dessen Nähe versehen wurde. Das Kunststoffrohr 2 wurde mit einem flüssigen synthetischen Sex-Pheromon 1 eines Blattwicklers durch Ansaugen befällt und dann durch Heißpressen mit einer Form mit einer Länge von 8 mm in Abständen oder Intervallen von 208 mm verschmolzen, gefolgt von dem Aufschneiden bzw. Abtrennen der Verschmelzungsabschnitte, um Pheromon-Dispenser zu bilden. Der Pheromon-Dispenser dieses Vergleichsbeispiels 4 hat eine effektive Länge L von 200 mm, eine Länge der verschmolzenen Endabschnitte von 4 mm und eine Gesamtlänge von 208 mm. Die Menge des eingeschlossenen flüssigen synthetischen Sex-Pheromons betrug etwa 80 mg pro Pheromon-Dispenser.
  • Als Testfelder wurden acht Felder (jeweils 1 ha) bereitgestellt, das heißt acht Apfelbaum-Obstgärten, deren Bedingungen in etwa identisch waren. Eine Gesamtzahl von 750 Dispensern/ha der ringförmigen Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung, die in den vorstehenden Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 hergestellt wurden, wurden gleichmäßig auf sechs Feldern derselben mit einer Installationsdichte von 250 Dispensern/ha für Höhen von 2,5 bis 3,0 Meter über dem Erdboden verteilt, und von 500 Dispensern/ha für Augenhöhenniveau. Ein Installationswerkzeug der vorliegenden Erfindung wurde zur Installation an den hochgelegenen Stellen benutzt. In einem der beiden verbleibenden Felder wurden die Gesamtzahl von 1500 Dispensern/ha der im Vergleichsbeispiel 4 erzeugten Pheromon-Dispenser gleichmäßig mit einer Installationsdichte von 500 Dispensern/ha auf Höhen von 2,5 bis 3,0 über dem Erdboden und 1000 Dispensern/ha auf Augenhöhenniveau verteilt, wobei auch das Installationswerkzeug der vorliegenden Erfindung für hochgelegene Stellen verwendet wurde. In dem verbleibenden einen Feld wurde kein Pheromon-Dispenser zur Kontrolle verteilt. In diesem Zusammenhang hatte nur der Pheromon-Dispenser des Vergleichsbeispiels 4 eine darin eingeschlossene Menge des flüssigen synthetischen Sex-Pheromons, die die Hälfte desjenigen der anderen ringförmigen Pheromon-Dispenser 10 betrug, und daher war dessen Installationsdichte doppelt so stark, um die Menge des freigesetzten synthetischen Sex-Pheromons auszugleichen.
  • Die ringförmigen Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 wurden durch Auseinanderziehen des mittleren Abschnitts des Dispensers installiert, um einen Ring zu bilden, und es wurde ein Zweig eines Apfelbaums durch jeden Ring gemäß 11 geführt. Andererseits wurde der Pheromon-Dispenser des Vergleichsbeispiels 4 durch Aufhängen jedes Dispensers installiert, der zu einer annähernden V-Form gebogen worden war, an einem Zweig eines Apfelbaums und anschließendes einmaliges Verdrallen installiert.
  • Zwei Monaten nach der Installation dieser Pheromon-Dispenser wurde jedes Feld hinsichtlich der Rate des Herunterfallens des Dispensers und dem Prozentsatz der Schädigung infolge der Blattwickler inspiziert. Der Prozentsatz der Schädigung ist die Rate (in Prozent ausgedrückt) der Anzahl von Blättern, die einen Fressschaden durch die Blattwickler erlitten, in Bezug auf 1000 beliebig in jedem Feld gewählte Blätter. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Ebenfalls in Tabelle 1 aufgelistet ist die für die Installation jedes Pheromon-Dispensers erforderliche Zeit.
  • Tabelle 1
    Figure 00200001
  • Wie aus den in der Tabelle 1 aufgelisteten Daten hervorgeht, wurde bei den Pheromon-Dispensern des Beispiels 1 (die Länge des verschmolzenen Endabschnitts: 2 mm), des Beispiels 2 (die Länge des verschmolzenen Endabschnitts: 4 mm), des Beispiels 3 (die Länge des verschmolzenen Endabschnitts: 10 mm), des Vergleichsbeispiels 3 (die Länge des verschmolzenen Endabschnitts: 20 mm) und des Vergleichsbeispiels 4 (mit einem eingegliederten Aluminiumdraht) eine Herabfallrate von 0,0 herausgefunden. Ausgezeichnet in der Kontrollwirkung waren die Pheromon-Dispenser der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 3 und 4. Die ringförmigen Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 wiesen eine größere Menge des synthetischen Sex-Pheromons im Vergleich mit denjenigen des Vergleichsbeispiels 4 auf und waren mit niedriger Installationsdichte verteilt, und dementsprechend erforderten sie eine kürzere Installationszeit. Der ringförmige Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung des Vergleichsbeispiels 3 brauchte eine längere Installationszeit im Vergleich zu den Beispielen infolge seines verlängerten verschmolzenen Endabschnitts von 20 mm, der steckenblieb, wenn er aus einem Bündel oder einer Tasche entnommen wurde, und warauch schwer am Installationswerkzeug des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung anzubringen.
  • Beispiel 4
  • Hochdichtes Polyethylen wurde durch Extrusion zu zwei Kunststoffrohre 12a und 12b mit einem jeweiligen Innendurchmesser von 1,0 mm und einer Wanddicke von 0,5 mm, die integral miteinander über einen Steg mit einer Dicke von 0,25 mm und einer Breite von 1,5 mm verbunden waren, geformt. Beim Aufwickeln der Kunststoffrohre 12a und 12b auf einer Spule wurde ein drehbares, perforationsartiges Messer 24 gegen den Steg 15 gepresst, um damit eine Perforation auf dem Steg 15 zu bilden. Nach dem Befüllen jedes Kunststoffrohrs 12a oder 12b mit einem synthetischen Sex-Pheromon 1 eines Blattwicklers wurden diese Kunststoffrohre in Intervallen von 20 cm gepresst, gefolgt von einem Versiegeln durch Ultraschallversiegeln und einem Aufschneiden der Kunststoffrohre an den versiegelten Abschnitten, um ringförmige Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung von einer jeweiligen Gesamtlänge von 20 cm gemäß der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die Pheromon-Dispenser 10 wurden gleichmäßig in einem Apfel-Obstgarten von 1 ha mit einer Installationsdichte von 150 Dispensern/10 ar verteilt. Die Installationsarbeiten wurden durch Ziehen des Stegs entlang der Perforation 14 durchgeführt, um einen ringartigen Pheromon-Dispenser 10 zu bilden, und dann durch Einführen von Zweigen von Apfelbäumen durch die Ringe gemäß 11.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Zum Vergleich mit dem Pheromon-Dispenser des Beispiels 4 wurde hochdichtes Polyethylen unter Umschließung eines Aluminiumdrahts zu einem Kunststoffrohr mit einem Innendurchmesser von 1,0 mm und einer Wanddicke von 0,5 mm extrusionsgeformt. Das Kunststoffrohr wurde mit einem synthetischen Sex-Pheromon eines Blattwicklers befällt, um herkömmliche Pheromon-Dispenser mit einer jeweiligen Gesamtlänge von 20 cm zu ergeben. Der herkömmliche Pheromon-Dispenser hatte eine eingeschlossene Sex-Pheromonmenge, die die Hälfte von derjenigen des Dispensers der vorliegenden Erfindung betrug, und daher wurden die Vergleichs-Dispenser gleichmäßig in einem Apfel-Obstgarten von 1 ha mit einer Installationsdichte von 300 Dispensern/10 ar verteilt. Der Pheromon-Dispenser des Vergleichsbeispiels 5 wurde durch Aufhängen jedes Dispensers, der zu einer annähernden V-Form gebogen war, auf einen Zweig eines Apfelbaums und anschließendes einmaliges Verdrehen installiert.
  • Im Ergebnis hatte der bei Beispiel 4 gemäß der vorliegenden Erfindung erstellt ringförmige Pheromon-Dispenser 10 mit fortwährender Freisetzung einen prozentmäßigen Schaden, der als Anzeiger des Kontrolleffekts diente, von 1,4 bis 1,6%, was identisch mit dem durch den Dispenser des Vergleichsbeispiels erreichten ist, da die Installationsdichte des Dispensers von Beispiel 4 die Hälfte desjenigen des herkömmlichen Dispensers beträgt, aber der erstere zwei Kunststoffrohre 12a und 12b aufweisende einen eingeschlossenen Pheromonbetrag hat, der das Doppelte des letzteren beträgt. Der Pheromon-Dispenser 10 von Beispiel 4 erfordert eine geringe Installationsdichte und kann einfach installiert werden, und dementsprechend betrug die Installationszeit nicht mehr als etwa die Hälfte der für den Pheromon-Dispenser des Vergleichsbeispiels 5 erforderlichen.
  • Wie oben im Detail erläutert wurde, zeigt der ringförmige Pheromon-Dispenser mit fortwährender Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung einen hohen Kontrolleffekt, kann einfach installiert werden, kann seinen Installationszustand über einen langen Zeitraum beibehalten und verursacht nie irgendeinen Schaden an den zu schützenden Bäumen. Außerdem hat der Dispenser der Erfindung eine lineare Form, die günstig für die Verpackung und den Transport ist, und kann die Notwendigkeit des Einsammelns der verwendeten Dispenser eliminieren, da er frei von Metalldraht oder dergleichen ist. Außerdem gestattet das Verfahren der vorliegenden Erfindung die kontinuierliche Herstellung eines gleichmäßig ringförmi gen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung, und dies kann dazu dienen, die Herstellung der Dispenser zu rationalisieren.
  • Die Verwendung des Werkzeugs zum Installieren des ringförmigen Pheromon-Dispensers mit fortwährender Freisetzung der Erfindung ermöglicht die einfache und schnelle Installation dieses Dispensers an einer hochgelegenen Stelle, beispielsweise an Obstbäumen, ohne Verwendung einer Leiter, einer fahrbaren Leiter oder eines speziell gestalteten Hakens, und daher ermöglicht das Werkzeug eine erhebliche Verringerung der für die Kontrollvorgänge erforderlichen Zeit und kann beispielsweise die Produktionskosten von Früchten senken oder das Wachstum von Obstbäumen verkürzen.

Claims (8)

  1. Ringförmiger Pheromon-Dispenser (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung, mit mehreren Kunststoffrohren (2a und 2b), die parallel angeordnet sind und halb-elastisch verformt werden können, deren Enden (3) durch Verschmelzen miteinander verbunden sind und deren zentrale Abschnitte (4) unabhängig voneinander sind und zwischen sich einen Ringraum bilden können, indem sie auseinandergezogen werden, und einem flüssigen, synthetischen Sex-Pheromon (1), das in diesen mehreren Kunststoffrohren (2) eingeschlossen ist.
  2. Ringförmiger Pheromon-Dispenser (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung, mit mehreren Kunststoffrohren (12a und 12b), die integral geformt sind und miteinander über einen Steg (15) verbunden sind, der sich entlang der Longitudinalrichtung der Kunststoffrohre erstreckt, einem Einschnitt (14) zum Auseinanderziehen der Kunststoffrohre entlang der Longitudinalrichtung der Kunststoffrohre, der an einem Teil des Stegs (15) ausgebildet ist, und einem synthetischen flüssigen Sex-Pheromon (1), das in jedem der mehreren Kunststoffrohre (12a und 12b) eingeschlossen ist, wobei die beiden Enden (13) jedes Kunststoffrohrs (12a und 12b) verschlossen sind.
  3. Ringförmiger Pheromon-Dispenser (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung nach Anspruch 2, wobei der Einschnittteil (14) eine sich entlang der mit der Longitudinalrichtung der Kunststoffrohre (12a und 12b) identischen Richtung erstreckende Rille bzw. Nut ist.
  4. Ringförmiger Pheromon-Dispenser (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung nach Anspruch 2, wobei der Einschnittteil (14) eine sich entlang der mit der Longitudinalrichtung der Kunststoffrohre (12a und 12b) identischen Richtung erstreckende Perforation ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines ringförmigen Pheromon-Dispensers (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung, dessen Endabschnitte durch Verschmelzen miteinander verbunden werden und dessen Zentralabschnitte unabhängig auseinandergezogen werden, mit den Schritten des Anordnens mehrerer kontinuierlicher Kunststoffrohre (2a und 2b), die mit einem flüssigen, synthetischen Sex-Pheromon durch Ansaugen befällt werden, des Verschmelzens derselben in vorbestimmten Abständen durch Erwärmen unter Druck, und des anschließenden Abtrennens derselben an jedem verschmolzenen Abschnitt (6).
  6. Verfahren zur Herstellung eines ringförmigen Pheromon-Dispensers (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung nach Anspruch 5, wobei die mehreren Kunststoffrohre (2a und 2b) durch Erwärmen unter Druck verschmolzen werden, nachdem der zu verschmelzende Abschnitt (6) zwischen einem Paar von Stücken bzw. Teilen (7), die aus einem identischen Kunststoff zu demjenigen der Kunststoffrohre (2a und 2b) hergestellt sind, sandwichartig eingeklemmt wurde.
  7. Verfahren zur Herstellung eines ringförmigen Pheromon-Dispensers (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung, mit den Schritten des Extrudierens eines Kunststoffs durch eine Form (25), die mehrere Löcher (21 und 22) umfasst, von denen jedes einen Kern und einen die mehreren Löcher (21, 22) verbindenden Schlitz aufweist, um so kontinuierlich mehrere Kunststoffrohre (12a und 12b) zu bilden, die durch einen durch den Schlitz (23) gebildeten Steg (15) miteinander verbunden sind, Bilden eines Einschnitts (14) an einem Teil des Stegs (15), der sich entlang einer Richtung in Übereinstimmung mit der Longitudinalrichtung der Kunststoffrohre (12a und 12b) erstreckt, Befüllen jedes der mehreren Kunststoffrohre (12a und 12b) mit einem synthetischen, flüssigen Sex-Pheromon (1) und anschließendes Verschließen beider Enden jedes Rohrs (12a und 12b).
  8. Werkzeug (37) zum Installieren eines ringförmigen Pheromon-Dispensers (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung, mit Haken (32) zum Anbringen oder Abnehmen des ringförmigen Pheromon-Dispensers (10) mit fortwährender Abgabe bzw. Freisetzung nach Anspruch 1 oder 2, die auseinandergezogen werden, wobei die Haken (32) an beiden oberen Enden eines Drahts (31) befestigt sind und das untere Ende des Drahts (31) am oberen Ende einer Stange (33) gesichert ist.
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