DD300067A5 - Verfahren zum hydroponischen wachstum von pflanzen ebenso wie eine wachstumsvorrichtung und ein system zum realisieren des genannten verfahrens - Google Patents

Verfahren zum hydroponischen wachstum von pflanzen ebenso wie eine wachstumsvorrichtung und ein system zum realisieren des genannten verfahrens Download PDF

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DD300067A5
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Abstract

Bei einer Methode zur gleichzeitigen hydroponischen Züchtung einer Reihe von Pflanzen (18) wird eine Tropfwässerungsleitung (14) mit Auslauföffnungen (17), die auf ihrer ganzen Länge verteilt sind, zwischen einem Paar flach nebeneinanderliegender Schicht (4), (5) aus wasserundurchlässigem Material einer Wachstumshilfe (10) entlang einem ersten geschlossenen Längsrad (2) eingesetzt. Die Wachstumshilfe (10) mit der Zuleitung (14) wird mit dem ersten geschlossenen Längsrand (2) entlang einer Aufhängung (15) auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene befestigt. Wurzeln (19) von Pflanzen (18) werden zwischen die beiden Schichten (4), (5) in Fließrichtung der Auslauföffnungen (17) gesetzt, wobei die Stiele (20) durch die Öffnungen (11) in einer der beiden Schichten (4), (5) hindurchgehen. Durch die Zuleitung (14) und die Auslauföffnungen (17) wird Nährlösung zu den Wurzeln (19) jeder Pflanze (18) geleitet, läuft schnell durch die Wurzeln (19) und wird unterhalb der Wurzeln (19) für die Rückführung oder die Beseitigung gesammelt. Die Wachstumshilfe (10) besteht aus zwei flach nebeneinanderliegenden Schichten (4), (5) aus wasserdurchlässigem Material, die wenigstens entlang eines Längsrandes (2) versiegelt sind, wobei die Wachstumshilfe (10) entlang des geschlossenen Längsrandes (2) an einer Aufhängung (15) befestigt ist, die sich auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene befindet. Zum System zur praktischen Anwendung dieser Methode gehören eine Reihe aufgehängter Wachstumshilfen (10), ein Sammelbehälter für Nährlösungen, ein Kontrollgerät für die kontinuierliche Messung der Nährlösung, Pumpen und Zuleitungen für den kontinuierlichen Transport der Nährlösung zu den Pflanzen (10) und Sammelvorrichtungen (8), (12) sowie wenigstens eine Rinne zum Sammeln und Weiterleiten der gebrauchten, überschüssigen Nährlösung von den Pflanzen (10) zum Sammelbehälter.{hydroponische Züchtung; Pflanzen; Tropfbewässerungsleitung; Auslauföffnungen; Schicht; Wachstumshilfe; geschlossenen Längsrand; Wurzeln von Pflanzen}

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Methode zur hydroponischen Züchtung von Pflanzen sowie eine Wachstumshilfe und ein System zur praktischen Anwendung dieser Methode.
Im Laufe der Zeit wurden verschiedenen Methoden, Hilfsmittel und Systeme dieser Art entwickalt. Alle diese Methoden und Hilfsmittel beruhten jedoch auf Funktionen und Konstruktionen, bei denen die Pflanzenwurzeln entweder in die Nährlösung getaucht, wie in US-PS 3,739,522 beschrieben, oder von einem Wachstumsmedium umgeben waren, das von Zeit zu Zeit mit Nährlösung getränkt wurde, indem dieses Medium beispielsweise in die Nährlösung eingetaucht wurde, wie in US-PS 4,118,891 beschrieben. In beiden Fällen erfolgt der Austausch der Nährlösung um die Wurzeln herum ziemlich langsam, im Ergebnis dessen sind die Versorgung der Wurzeln mit Nährstoffen und Sauerstoff und die Ausscheidung der Abprodukte aus den Wurzeln unzureichend, so daß die Bedingungen für das Wachstum der Pflanzen unbefriedigend sind.
Experimente haben gezeigt, daß einer der entscheidenden Faktoren bei der Optimierung des Wachstums von Pflanzen darin besteht, daß die Bedingungen, unter denen die Wurzeln Wasser aufnehmen und die erforderlichen Mengen an Nährstoffen und Sauerstoff gegen Abprodukte austauschen, so günstig wie möglich sind, um die Pflanzen so gering wie möglich zu belasten. Des weiteren haben diese Experimente gezeigt, daß diese Bedingungen von einer den Wurzeln zugänglichen konstanten hohen relativen Feuchtigkeit und Sauerstoff sowie von der Aufrechterhaltung einer konstanten, aber geringen Nährstoffkonzentration in zugänglicher Form und der niedrigst möglichen Konzentration von Abprodukten, einschließlich von ausgeschiedenen Salzen, günstig beeinflußt werden. Aus besagten Experimenten geht ferner hervor, daß selbst sehr niedrige Nährstoffkorizentrationen noch ausreichen, solange die Konzentration auf einem Niveau gehalten wird, das die gewünschte Aufnahme der erforderlichen Nährstoffe noch gewährleistet.
Folglich ist ein ständiger und schneller Austausch der Nährstoff lösung an den Wurzeln von größter Bedeutung, um eine schnelle Beseitigung der Abprodukte und gleichzeitig eine kontinuierliche Versorgung mit frischen Nährstoffen der erforderlichen Zusammensetzung und Konzentration zu sichern, da damit den Wurzeln ein hoher Anteil an Sauerstoff zugängig ist. Der Hauptvorteil beim kontinuierlichen und schnellen Austausch der Nährlösung an den Wurzeln besteht in der Möglichkeit, die Konzentration der Nährsalze und der ausgeschiedenen Salze an den Wurzeln zu minimieren, wobei der osmotische Druck außerhalb der Wurzeln, der der Aufnahme von Wasser entgegenwirkt, reduziert wird, die notwendigen Nährsalze jedoch zugeführt werden.
In der DK-Patentanmeldung Nr. 4420/79, die am 19.0ktober 1979 eingereicht wurde, werden zur Lösung dieses Problems eine Methode und eine Vorrichtung beschrieben, die dadurch gekennzeichnet sind, daß ein poröses Wachstumssubstrat, das von einer Plasthülle in Form eines Beutels umgeben ist, für die Entwicklung der Wurzeln einer einzigen Pflanze benutzt wird, indem das Wachstumssubstrat kontinuierlich mit Wasser versorgt wird, das die für das Wachstum der Pflanze erforderlichen Zusatzstoffe enthält, und daß das Wasser auf dem Boden des Beutels gesammelt und zurückgeführt wird. Sowohl die Produktion dieses Gerätes als auch dessen Einbau in ein System, das. :ne größere Anzahl dieser Geräte umfaßt, ist recht zeitaufwendig und demzufolge auch relativ teuer.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Beschreibung einer verbesserten und vereinfachten Methode für die gleichzeitige Züchtung verschiedener Pflanzen sowie einer Wachstumshilfe und eines Systems zur praktischen Anwendung dieser Methode.
Die erfindungsgemäße Methode ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- Einsetzen einer Tropfbewässerungsleitung, deren Aust'ittsöffnungen auf ihrer gesamten Länge verteilt zwischen einem Paar flach nebeneinanderliegender Schichten aus wasserundurchlässigem Material einer Wachstumshilfe entlang einem ersten geschlossenen Längsrand angebracht sind;
- Befestigen der Tropf bewässerungsleitung und der Wachstumshilfe an wenigstens einer Aufhängung, die sich auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene mit dem ersten geschlossenen Längsrand und der Leitung neben mindestens dieser einen Aufhängung befinden, wobei der übrige Teil der Wachstumshilfe von der Aufhängung nach unten hängt;
- Plazieren der Wurzeln einer Anzahl von Pflanzen zwischen die zwei nebeneinanderliegenden Schichten der Wachstumshilfe, wobei die Wurzeln jeder Pflanze unterhalb jeweils eines Auslasses angeordnet werden, während der Pflanzenstiel durch eine Öffnung in einer der zwei Schichten geführt wird;
- kontinuierliche Zuführung von Nährlösung durch die Tropfbewässerungsleitung und die Auslas-e an die Wurzeln jeder Pflanzp und
- schnelles Durchlaufen der Nährlösung zu den Wurzeln der Pflanzen, Entfernen und Sammeln der durchgelaufenen überschüssigen Nährlösung unterhalb der Wurzeln zwecks Rückführung oder Beseitigung, wobei optimale Bedingungen für die Wurzeln geschaffen werden, einschließlich der Erhaltung eines sehr dünnen Films durchlaufender frischer Nährlösung mit einer geringen Konzentration an Nährsalzen und Abprodukten an den Wurzeln, wobei die den Film umgebende Atmosphäre eine nahezu 100%ige relative Luftfeuchtigkeit und einen hohen Sauerstoffgehalt aufweist.
Mittels der dargelegten Methode erzielt man innerhalb einer fast vollständig geschlossenen Sektion für die Wurzeln einen
schnellen Austausch und Durchlauf von Nährlösung, wobei die Umgebung der Wurzeln sehr leicht kontrollierbar ist und die
Ablagerung von Salzen irgendwo an den Pflanzenwurzeln vemieden wird, und sie eignet sich für die gleichzeitige Züchtung
mehrerer Pflanzen unter denselben, gleichbleibenden Bedingungen.
Diese Methode ist vorzugsweise durch die Verwendung einer Nährlösung gekennzeichnet, die eine sorgfältig kontrollierte Konzentration von Nährstoffen unter 2 pro 1000 aufweist, und durch die Zuführung der Nährlösung in einer Menge von
mindestens 0,1 l/h je Pflanze, Vorzugsweise mindestens 0,25l/h je Pflanze, wodurch normalerweise ein extrem schnelles
Wachstum der Pflanzen erreicht wird. Bei der Verwendung eii.dr sehr einfachen Wachstumshilfe, die aus einem flachen, an einer Aufhängung befestigten Schlauch
besteht, wird der obere Teil der Wachstumshilfe mittels einer Längsverschiebeeinricht jng schräg proportional zur vertikalen
Ebene, die die Aufhängung trägt, befestigt. Dadurch wird im A: fangsstadium des Wachstums ein guter Kontakt zwischen den Wurzeln und der Nährlösung gewährleistet. Um die Schräglage herzustellen, kann eine Verschiebeeinrichtung, wie z. B. ein Draht, seitlich versetzt unterhalb der Aufhängung für die Wachstumshilfe angebracht werden, so daß der obere Teil der Wachstumshilfe in der Schräglage gehalten wird. Das Sammeln der durchgelaufenen Nährlösung wird vereinfacht, indem ein flacher Plastschlauch benutzt wird, der, von einer Auslauföffnung am tiefsten Punkt des unteren Bandes abgesehen, entlang des unteren und des oberen Randes geschlossen ist. Bei Verwendung einer Wachstumshilfe mit besagtem Paar flach nebeneinanderliegender Schichten, die in Zwisch'enlinien oder
-zonen in Längsrichtung der besagten Schichten versiegelt sind, so daß eine Reihe von Querdurchgängen zwischen den Zonen für den Durchlaß der Nährlösung und die Entwicklung der Wurzeln entsteht, entsteht ein guter Kontakt zwischen den Wurzeln und der Nährlösung, selbst, wenn die Wachstumshilfe frei hängt.
Bei Verwendug eines flachen Plastschlauchs, be! dem jeder geschlossene Längsrand über die gesamte Länge mit einer Tropfbewässerungsleitung ausgestattet ist, jeder geschlossene Rand und jede Leitung an einer separaten Aufhängung befestigt
sind und der Mittelteil der Wachstumshilfe dazwischen herunterhängt, die Nährlösung durch jede Tropfbewässerun^sleitung
geleitet wird und beim Durchlaufen zur Mitte der Wachstumshilkfe durch elno dort befindliche Auslauföffnung entnommen wird, verfügt man über eine sehr günstige Methode zur Züchtung kleiner Pflanzen wie Salat, Erdbeeren, Bohnen und eine Reihe von Schnittblumen, bei der die Pflanzen über die gesamte Oberfläche der Wachstumshilfe verteilt werden können.
Die dargelegte Wachstumshilfe ist gekennzeichnet durch:
- ein aufrollbares Stück eines Paares flach nebeneinanderliegender Schichten aus einem wasserundurchlässigen Material, wobei jede der zwei Schichten einen ersten und einen zweiten Längsrand hat;
- eine Verbindung zwischen den beiden Schichten, zumindest entlang des ersten Längsrandes, und die Möglichkeit der im wesentlichen horizontalen Befestigung an einer Aufhängung entlang der ersten, miteinander verbundenen Ränder;
- kleine Öffnungen in wenigstens einer der beiden Schichten auf ihrer gesamten Länge und nahe des ersten Randes zum Einführen der Pflanzenwurzel.
Es muß betont werden, daß keinerlei Wachstumssubstrat zwischen die beiden Schichten gegeben wird und daß man folglich
eine sehr billige Wachstumshilfe für die gleichzeitige Züchtung zahlreicher Pflanzen erhält.
Eine bevorzugte Ausführungsform dor erfindungsgemäßen Wachstumshilfe ist gekennzeichnet durch:
- ein aufrollbares Stückeines flachen Schlauches aus Plastfolie mit ersten und zweiten geschlossenen Längsrändern, wobei der Schlauch an einer Aufhängung längs des ersten geschlossenen Längsrandes befestigt werden kann;
- die Möglichkeit, eine Tropfbewässerungsleitung entlang des ersten geschlossenen Randes in den Schlauch einzulegen;
- die weitere Möglichkeit, durch kleine, in bestimmtem Abstand voneinander befindliche Öffnungen in wenigstens einer der beiden nebeneinanderliegenden Schichten des Schlauche nahe des ersten geschlossenen Längsrandes die Pflanzenwurzeln einzuführen;
- die Ausstattung des Plas'.schlauches mit einer Auslauföffnung für durchgelaufene Nährlösung am tiefstgelegenen Punkt des zweiten geschlossenen Längsrandes, wobei diese Wachstumshilfe durch Strangpressen in endloser Form leicht herzustellen ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnt, daß die beiden Schichten in Zonen versiegelt sind, eine einfache geometrische Form aufweis*' π und in Längsrichtung der Schichten angeordnet sind, wobei diese Zonen Längsdurchgänge entlang des ersten und zweiten Randes freilassen und so eine Reihe aufeinanderfolgender Quergänge bilden, die zu den zwei Längsdurchgängen hin offen sind, wobei diese Quergänge einen im wesentlichen flachen Querschnitt aufweisen und die Wachstumshilfe sich besonders für die Nutzung in vertikal aufgehängter Lage anbietet, die noch einen guten Kontakt zwischen den Wurzeln und der Nährlösung gewährleistet
Eine weitere vorteilhafte Auoführungsform der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe umfaßt:
- ein aufrollbares Stück eines Paares flach nebeneinanderliegender Schichten aus wasserundurchlässigem Materal,
- wobei beide Schichten entlang eines ersten Längsrandes miteinander verbunden sind und
- beide Schichten weiterhin entlang von Linien versiegelt sind, die quer zur Längsrichtung in einem gewissen Abstand an ihr entlang verlaufen,
- wobei jede der quer verlaufenden Abdichtlinien sich zwischen einem ersten Punkt, der sich in einiger Entfernung vom ersten Rand befindet, und einem zweiten Punkt erstreckt, der sich in einiger Entfernung vom gegenüberliegenden zweiten Längsrand der besagten Schichten b ^findet,
- so daß diese Abdichtlinion einen Längsdurchgang frei lassen, der entlang der gesamten Länge des ersten Randes verläuft und eine Reihe aufeinanderfolgender Quergänge bildet, die durch die Querabdichtlinien voneinander getrennt und zum Längedurchgang am ersten Rand und zum zweiten Rand offen sind,
- wobei die Querdurchgänge einen im wesentlichen flachen Querschnitt aufweisen.
Die daraus entstehende Wachstumshilfe kann für die gleichzeitige Züchtung verschiedener Pflanzen genutzt werden, und ihr Vorteil besteht darin, daß es eine Reihe von Quergängen gibt, wobei jeder für die Züchtung einer Pflanze und für den Durchlauf einer Nährlösung vorgesehen ist, wodurch das Risiko der Verbreitung von Krankheiten zwischen den Wurzeln verringert wird. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe ist gekennzeichnet durch:
- einen aufrollbaren, zusammengelegten Plastschlauch, dessen Paar flpch nebeneinanderliegender Schichten entlang einem einander gegenüberliegenden ersten und zweiten geschlossenen Längsrand des besagten zusammengelegten Schlauchs miteinander verbunden sind,
- das Versiegeln der zwei flach nebeneinanderliegenden Schichten des zusammengelegten Schlauchs entlang querliegender Abdichtlinien, die quer zur Längsrichtung des Schlauchs und in gewissem Abstand an ihm entlang verlaufen,
- und wobei jede der quer angeordneten Abdichtlinien zwischen einem ersten Punkt, der sich in einiger Entfernung vom ersten geschlossenen Rand befindet, und einem zweiten Punkt verläuft, der sich in einiger Entfernung zum gegenüberliegenden zweiten geschlossenen Rand des zusammengelegten Schlauchs befindet,
- so daß diese Abdichtlinien Längsdurchgänge frei lassen, die entlang der gesm» jn Länge des jeweiligen geschlossenen Randes des zusammengelegten Schlauchs verlaufen und eine Reihe aufeinanderfolgender Quergänge bilden, die durch die Querabdichtlinien voneinander getrennt und für beide Längsdurchgänge offen sind.
Diese Ausführungsform ist sehr vorteilhaft, da sie nicht teuer ist und über einen zweiten Längsdurchgang zum Sammeln und Weiterleiten der überschüssigen Nährlösung aus allen Quergängen verfügt. Die Wachstumshilfe sollte ohne Wachstumssubstrat und in vertikaler Aufhängung genutzt werden, wobei die Quergänge auf
vertikaler Ebene verlaufen. Im Ergebnis erzielt man ein rasches Durchlaufen der frischen Nährlösung durch jeden Quergang und somit optimale und einheitliche Bedingungen für das Wachstum jeder Pflanze.
Die Wachstumshilfe ist von einfacher Bauart und kostengünstig herzustellen, denn sie wird vorzugsweise durch einfaches Verschweißen aines fortlaufenden geblasenen Plastsuhlauchs entlang der quer verlaufenden Abdichtlinien und anschließendes Trennen des Schlauchs in Stücke hergestellt, deren Länge dem Zweck angemessen ist. Darüber hinaus ist die Hilfe leicht zu
installieren und zu nutzen, wodurch sich die Gesamtkosten der Pflanzenzucht verringern. Die Wachstumshilfe kann auch aus
einem oder mehreren Stücken Plastfolie hergestellt werden, die flach nebeneinanderliegend angeordnet sind, oder aus anderem biegsamen, wasserundurchlässigen Material wie wasserdichte1) Papier oder andere wasserdichte Faserstoffe. Die Verbindung und Versiegelung kann auf jede bekannte Art hergestellt werde n. Das verwendete Material sollte vorzugsweise lichtundurchlässig sein. Besser noch ist ein lichtreflektierendes Material, das den Hitzestau im Innern der Wacha.umshilfe minimiert. Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Wachstumshilfe kann der Schlauch auch ein wärmeisolierendes Material wie geschäumtes oder anderweitig geformtes poröses Material enthalten, wobei die Wärmeübertragung durch den Schlauch reduziert und eine wirtschaftliche Nutzung der erwärmten Nährlösung erreicht wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe ist gekennzeichnet durch:
- einen aufrollbaren, abgeflachten Plastschlauch mit zwei flach nebeneinanderliegenden Schichten, die entlang einem einander gegenüberliegenden ersten und zweiten geschlossenen Längerand des besagten flachen Schlauchs miteinander verbunden sind,
- wobei diese beiden flach nebeneinanderliegenden Schichten des flachen Schlauchs entlang zweier parallel verlaufender Längsreihen von Abdichtzonen versiegelt sind, wobei jede Abdichtzone in einer Reihe zwischen einem Punkt, der in einiger Entfernung vom geschlossenen Rand des flachen Schlauchs angeordnet ist, und einem zweiten Punkt liegt, der sich noch weiter von besagtem geschlossenen Rand entfernt und in einiger Entfernung von der Mittellinie des flacher.' Schlauchs sowie auf derselben Seite wie der erste Punkt befindet,
- wobei diese Reihen von Abdichtzonen Längsdurchgänge frei lassen, die jeweils entlang der gesamten Länge des jeweiligen geschlossenen Randes verlaufen, und ein freier längsangeordneter Mittelgang gebildot wird, der zwischen den beiden parallelen Reihen von Abdichtzonen verläuft; und die beiden Reihen weiterhin zwei Gruppen von aufeinanderfolgenden, quer angeordneten, flachen Durchgängen bilden, die durch die Abdichtzonen voneinander getrennt und jeweils zu einem entsprechenden äußeren Längsdurchgang und zum längsverlaufenden Mittelgang hin offen sind.
Diese Ausführungsform ist besonders für die Freilandzüchtung von Pflanzen geeignet, da sie in stabiler Lage sehr einfach zu installieren ist, so daß die Wachstumshilfe nicht windanfällig ist. In Abhängigkeit von der gewählten Anordnung ermöglicht diese Ausführungsform auch das Sammeln und Einbeziehen in das oder - wenn nötig - das Beseitigen von Regenwasser aus dem Wachstumssystem. Unter Berücksichtigung der zu züchtenden Kulturen ist es weiterhin möglich, eine größere Anzahl von Pflanzen je Abschnittslänge der Wachstumshilfe zu züchten, ohne daß eine entsprechend größere Zugangsfläche erforderlich wird, indem einfach mehr Pflanzen entlang jedes Quergangs angeordnet werden.
Die Abdichtzonen, die die Quergänge bilden, weisen einfache geometrische Formen wie Punkte, Ringe, gerade und geschwungene Linien auf, die senkrecht zur Längsrichtung des Abschnitts oder des Schlauchs, zu ihm geneigt oder parallel zu ihm angeordnet sind.
Eine Ausführungsform der Wachstumshilfe m't zwei parallelen Reihen von Abdichtzonen, das aus der Sicht der Herstellung von besonderem Interesse ist, wird dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtzonen der beiden Reihen Linien bilden, die im wesentlichen symmetrisch zur Mittellinie des Schlauchs in Längsrichtung des Schlauchs geneigt sind. Dadurch weisen beide Seiten der Wachstumshilfe sowohl bei der Herstellung als auch bei der Nutzung des Systems die gleichen Eigenschaften auf. Bei einer Ausführungsart der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe mit quer verlaufenden Abdichtlinien sind quer verlaufende Abdichtlinien gerade Linien, die in einem spitzen Winkel zwischen 0 und 90°, vorzugsweise 0 und 45°, am besten jedoch 10°, zur Längsrichtung der Wachstumshilfe geneigt sind, wodurch ein relativ rasches Durchlaufen der Nährlösung durch die Quergänge gewährleistet ist, wenn die Wachstumshilfe so aufgehängt wird, daß die Quergänge in einer im wesentlichen vertikalen Ebene verlaufen. Um den oberhalb der Wachstumshilfe zur Verfügung stehenden Raum für das Wachstum auf einer vorher festgelegten Höhe, z. B. unter dem Dach eines Gewächshauses, so groß wie möglich zu halten, sollte der Winkel so klein wie möglich sein, wodurch die Höhe der Wachstumshilfe zwischen dem oberen und dem unteren Längsrand bei einer bestimmten Länge der Quergänge so gering wie möglich wird.
Entsprechend der zu züchtenden Pflanzenart werden unterschiedliche Verhältnisse zwischen Länge und Breite der Quergänge empfohlen. In den meisten Fällen ist es jedoch ausreichend, wenn die Abmessung des Quergangs von einem Längsgang zum anderen das Drei- bis Fünffache der Abmessung des Quergangs in Längsrichtung der Wachstumshilfe beträgt'. Die Wahl der Breite der Längsdurchgänge zwischen den geschlossenen Rändern des Schlauchs und der Reihe der Abdichtzonen hängt von der Art der Zuführung der Nährlösung ab, beispielsweise von dar Größe der zu verwendenden Zulaufleitungeri und vom Platz, den die Wurzeln sowie das Sammeln und Entnehmen des durchgelaufenen Wassers beanspruchen. In den meisten Fällen reicht es jedoch aus, wenn sich die Abdichtzonen in einer Entfernung von 20 bis 80mm vom ersten geschlossenen Rand des zusammengelegten Schlauchs befinden. Auf der anderen Seite kann auch eine bedeutend größere Entfernung vom zweiten Rand oder der Mittellinie der Schichten oder des Schlauchs von Vorteil sein, etwa 80 bis 300mm.
Während die obenbeschriebene einfache Form der Wachstumshilfe in den meisten Fällen recht zufriedenstellend funktioniert, ist es manchmal von Vorteil, die Wachstumshilfe mit zusätzlichen Längsabdichtungen entlang der längs verlaufenden Abdichtlinien auszustatten, wobei jede zusätzliche Versiegelung vom Ende einer quer verlaufenden Abdichtlinie am ersten Punkt zu einer angrenzenden Abdichtzone zu einem Punkt nahe dieser angrenzenden Abdichtzone und zum angrenzenden Längsdurchgang verläuft, wobei diese zusätzliche Abdichtung eine leichte Neigung zur Innenseite der angrenzenden Quergänge aufweist und zwischen dem angrenzenden Längsgang und jedem der Quergänge einen Durchgang für den Zulauf der Nährlösung frei läßt. Das betrifft besonders für Wachstumshilfen mit sehr breiten Quergängon zu, die durch Abdichtzonen abgeteilt werden, die senkrecht zur Längsrichtung der Wachstumshilfe verlaufen. Die beschriebene Anordnung sichert die richtige Verteilung der zugeführten Nährlösung auf den Bereich der eingesetzten Wurzeln. Die Nährlösung, die über die Versorgungsleitung in den Bereich eines Quergangs zwischen zwei aneinandergrenzonden Abdichtzonen gelangt, wird durch den von der zusätzlichen, leicht geneigten Abdichtlinie freigelassenen Gang in besagten Quergarv ' veitergeleitet. Demzufolge ist es leichter, die Pflanze so zu plazieren, daß die Zuführung der Nährlösung direkt im Bereich der eingesetzten Wurzeln erfolgt.
Es muß unierstriehen werden, daß die Wachstumshilfe ganz ohne Wachstumssubstrat in der Vorrichtung arbeitet, wodurch alle dadurch entstehenden Kosten und Nachteile entfallen. Darüber hinaus werden auch die Lager· und Versandkosten auf ein Minimum reduziert. Außerdem kann die Wachstumshilfe nebst dem Pflanzenmaterial nach der Nutzung und einer kurzen Trockenzeit an der Luft verbrannt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Wachstumshilfe zum Einsetzen einer Pflanze mit einer kleinen Öffnung versehen ist, die wenigstens durch eine der Schichten der Wachstumshilfe am Ende jedes Quergangs nahe des Längsgangs am ersten Rand bzw. nahe des äußeren Längsgangs führt und entsprechend einem weiteren Merkmal zur Ableitung der überschüssigen Nährlösung und somit zur richtigen Befestigung der Wachstumshilfe mit wenigstens einer öffnung nach außen vom Längsgaig am zweiten geschlossenen Rand bzw. vom mittleren Längsrand versehen ist. Die öffnungen können vor der oder während der Befestigung angebracht werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, em verbessertes System für die hydroponische Züchtung von Pflanzen anzubieten, bei dem ein hohes Maß an funktionaler Sicherheit erreicht wird und gleichzeitig die Anschaffungs- wie die Betriebskosten sehr niedrig gehalten werden.
Das erfindungsgemäße System umfaßt:
- einen Sammelbehälter für eine Nährlösung;
- eine Kontrollvorrichtung für die kontinuierliche Messung und Regulierung des Gehalts an Nährsalzen und anderen, für die Züchtung der Pflanzen notwendigen Zusatzstoffen durch die Zugabe der erforderlichen Wassermenge, Makrosubstanzen und Mikrosubstanzen zur Nährlösung;
- Pumpen und Leitungen zur kontinuierlichen Versorgung der Pflanzen mit Nährlösung;
- wenigstens eine Rinne zum Sammeln und Weiterleiten der benutzten, überschüssigen Nährlösung von den Pflanzen zum Sammelbehälter.
Erfindungsgemäß ist das System dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
- eine Anzahl von erfindungsgemäßen Wachstumshilfen;
- eine entsprechende Anzahl von Zuleitungen einer Länge, dlo mindestens der Länge der Wachstumshilfe entspricht, wobei die Zuleitungen über, in gewissen Abständen angeordnete Auslauföffnungen verfügen und jede Zuleitung in den Längsgang einer Wachstumshilfe am ersten Rand bzw. in einen äußeren Längsgang der Wachstumshilfe eingesetzt ist; und
- Aufhängungen zur Befestigung der Wachstumshilfe und jeder eingesetzten Zuleitung in einer solchen Weise, daß jede Wachstumshilfe einschließlich ihrer Zuleitung oder-leitungen unterhalb besagter Zuleitung oder -leitungen hängt, wobei jede Wachstumshilfe oberhalb und quer zur Rinne angeordnet ist und sich der untere Längsgang leicht nach unten der Rinne zuneigt und eine Auslauföffnung aus ihrem unteren Längsgang unmittelbar über besagter Rinne hat.
Das ganze System ist von der Konstruktion her sehr einfach. Insbesondere durch Verwendung von Zuleitungen, die in die gleichfalls einfachen Wachstumshilfen eingesetzt sind und sie stützen, erhält man ein sehr vereinfachtes System, das sehr zuverlässig arbeitet. Gleichzeitig erfolgen der Aufbau des Systems und das Einsetzen der Pflanzen auf sehr unkomplizierte Weise, wodurch im Vergleich zu anderen Systemen viel Zeit gespart wird
In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems umfaßt die Aufhängung:
- zumindest ein Aufhängungselement wie eine Schnur oder einen Draht, die zwischen mindestens zwei Ständern gespannt sind; und wahlweise
- Greifer, die das Aufhängungselement und den oberen Teil der Wacbiiumshilfe umfassen und die Zuleitung an geeigneten Stellen entlang der Wachstumshilfe halten und dadurch die Wachstumshilfe am Aufhängungselement befestigen;
- wobei das Aufhängungselement in einer solchen Höhe angebracht ist, daß sich der Boden der Wachstumshilfe unmittelbar über der Oberkante der Rinne befinde!
Im Ergebnis dessen wird die Wachstumshilfe durch die Aufhängung in der richtigen Lage gehalten, ohne daß die Zuleitung Belastungen ausgesetzt ist. Außerdem können Wachstumshilfe und Zuleitung leicht an der Aufhängung angebracht und abgenommen werden.
Bei einer weiteren vorteilhaft in Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems
- besteht die Aufhängung aus zwei parallelen Drähten, die zwischen zwei Ständern an beiden Seiten der Wachstumshilfe unterhalb der darin eingesetzten Zuleitung dicht nebeneinander gespannt sind;
- gehören zur Aufhängung weiterhin Greifer wie Haken, die unter den Drähten und der Zuleitung liegen und vor. Schnüren gehalten werden, die an einer Halterung oberhalb der Wachstumshilfe befestigt sind;
- wodurch die Wachstumshilfe und die darin eingesetzten Pflanzen gestützt werden und
- der obere Teil der Pflanze an der Schnur befestigt wird.
Die Verwendung dieser Konstruktion ermöglicht die Anordnung der Wachstumshilfe zwischen den beiden Drähten, wobei sich der erste Längsgang einschließlich der Zuleitung genau oberhalb der Drähte befindet. Dadurch wird eine sehr stabile Aufhängung der Wachstumshilfe erreicht. Die Wachu jmshilfe könnte natürlich auch an einem einzelnen Draht befestigt werden, der sich innerhalb dos oberen Längsgangs neben der darin befindlichen Zuleitung befindet.
Obwohl der Aufhängungsdraht bzw. -drähte gespannt sind, hängen sie leicht nach unten durch, wenn die Wachstumshilfe an ihnen befestigt ist. Demzufolge ist der untere zweite Län(, ig.mg von beiden Enden der Wachstumshilfe zur Mitte hin geneigt, wobei sich diese an der tiefstmöglichen Stelle befindet. Natürlich ist es von Vorteil, diesen Punkt oberhalb der Rinne und die Auslauföffnung aus dem zweiten Längsgang an dieser Stelle anzuordnen. ·
Wenn das erfindungsgemäße System zur Züchtung von Pflanzen genutzt wird, die dem Wind ausgesetzt sind, ist das System vorzugsweise gekennzeichnet durch eine weitere Stützvorrichtung, die jede Wachstumshilfe davor schützt, aus ihrer im wesentlichen vertikal hängenden Lage verrückt zu 'erden. In diesem Zusammenhang umfaßt eine Ausführungsform besagter Stützvorrichtung wenigstens ein Aufhängungselement, das zwischen den genannten Ständern auf einer Ebene oberhalb des unteren Längsgangs gespannt ist, und eine Reihe von Halterungen wie Haken, Klemmen, Spannbänder oder Stifte, die die Wachstumshilfe an der Stützvorrichtung halten.
Ebenfalls im Zusammenhang damit können Verankerungen wie Schnüre, Netze oder Bänder, die die Wachstumshilfe halten, an Verankerun^sblöcken oder Aufhängungselementen unterhalb der Wachstumshilfe befestigt werden. In einem System, bestehend aus Wachstumshilfen mit zwei Reihen von Abdichtzonen, umfaßt die Aufhängung günstigerweise
wenigstens ein Aufhängungs- oder Gewichtselement, das den mittleren Teil der Wachstumshilfe nach unten drückt und sie somit windbeständig macht. Das Gewichtselement könnte vorzugsweise aus wenigstens einem Sandsack bestehen, der lose am
Mittelteil der Wachstumshilfe angebracht ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform gehört zu einem System, bestehend aus einer Wachstumshilfe mit zwei Reihen von Abdichtzonen, ein äußerer Plastschlauch, der die Wachstumshilfe umschließt und von einer Zwischenhalterung
getragen wird, wobei dieser äußere Plastschlauch an beiden Enden der WachsUimshilfe geschlossen ist und somit um die
Wachstumshilfe herum ein kleines Gewächshaus bildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Jeiliegenden Zeichnungen in allen Einzelheiten beschriebon, wobei
Fig. 1: eine grafische, perspektivische Seitenansicht eines Mittelteils einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Wachstumshilfe mit einer eingesetzten Zuleitung ist, die von zwei Drähten, befestigt an zwei Ständern, gehalten wird;
Fig. 2: eine Schnitt entlang der Linie U-Il in Fig. 1 ist; Fig. 3: eine grafische Seitenansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wachstumshilfe ist und Fig. 4: eine grafische, perspektivische Ansicht niner Ausführungaform des erfindungsgemäßen Systems
einschließlich der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe darstellt; Fig. 5: ist eine grafische, perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
einschließlich eines Paares übereinanderliegender Schichten von Folien und mit weiteren Aufhängungen,
dieden unteren Teil der Wachstumshilfe stützt; Fig. 6: ist eine ähnliche grafische, perspektivische Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
gehalten von einer schräpgewundenen Verankerungsschnur, die an Verankerungsblöcken befestigt ist; Fig. 7: ist eine ebenflächige Ansicht einer montierten, syrrmetrisr ι angeordneten, zweiseitigen Wachstumshilfe;
Fig. 8: ist ein Schnitt durch die Wachstumshilfe in Fig. 7 entlang der Linie HI-III; Fig. 9: ist eine Schnittansicht durch die Wachstumshilfe In Fig. 7 entlang der Linie IV-IV und Fig. 10: ist eine grafische, perspektivische Ansicht eines Teils der zweiseitigen Wachstumshilfe einschließlich
eines äußeren Plastschlauchs; Fig. 11: ist eine grafische, perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung in
vereinfachter Form ohne Abdichtungen und mit einer einzigen Aufhängung innerhalb uer Wachstumshilfe
und mit einer Verschiebevorrichtung und Fig. 12 a, b, c u. d: sind Teile weiterer alternativer Ausführungsformen, die Abdichtzonen in verschiedenen geomtrischen
Formen zeigen.
Die Fig. 1 und 2 illustrieren eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wdchstumshilfe (10). In Fig. 1 wird nur ein Mittelteilausschnitt der Wachstumshilfe dargestellt. Zur Wachstumshilfe (10) gehören ein zusammengelegter Plastschlauch (1) mit einem ersten, oberen, geschlossenen Längsrand (2) und einem zweiten, unteren, geschlossenen Längsrand (3), die einander gegenüberliegen. Die zwei gegenüberliegenden Schichten (4,5) des zusammengelegten Schlauchs (1) sind an parallelen, quer verlaufenden Abdichtlinien (6), die schräg zum Schlauch (1) und in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung C-C des Schlauchs (1) geneigt verlaufen, miteinander verbunden. Jede Querabdichtlinie (6) verläuft zwischen zwei Punkten in einiger Entfernung von jedem der geschlossenen Längsränder (2 bzw. 3) und bildet dadurch zwei gegenüberliegende freie Längsdurchgänge (7,8) parallel zu den geschlossenen Längsrändern (2,3). Zwischen den Längsdu xhgängen (7,8) ist der Schlauch (Din eine Reihe paralleler, flacher Quergänge (9) unterteilt, die durch die Querabdichtlin'<en (6) voneinander getrennt sind, an beiden Enden zu den beiden Längsdurchgängen (7,8) cOr Wachstumshilfe (10) hin jedoch offen sind. Die zwei gegenüberliegenden Schichten (4,5) des Plastschlauchs (1) liegen flach aufeinander. Zuorst sind die Quergänge (9) und die Längsgänge (7,8) vollkommen leer, so daß die Wachstumshilfen die Form eines aufgewickelten endlosen Schlauchs annehmen können (nicht dargestellt). Der Schlauch kann mit Perforationslinien ausgestattet sein (nicht dargestellt), um die Teilung des Schlauchs (Din geeignete Stücke zu erleichtern, wobei jedes Stück eine einzelne Wachstumshilfe (10) darstellt. Am oberen Ende jedes Quergangs (9) wird eine kleine Öffnung (11) in die Schicht (4) der Wachstumshilfe (10) geschnitten, wodurch ein Einsetzen der Wurzeln einer Pflanze in den Quergang (9) ermöglicht wird. In der Mitte des unteren Längsrr ndes (3) ist eine öffnung (12) vorgesehen, die als Auslauföffnung für überschüssige Nährlösung aus der Wachstumshilfe (10) dient. Bevor die Wachstumshilfe in Gebrauch genommen wird, wird eine Zuleitung (14) für Nährlösung in den oberen Längsgang (7) eingesetzt. Die Wachstumshilfe wird dann an Aufhängungen (15) in Form von zwei parallelen Drähten (15) befestigt, die horizontal zwischen zwei Ständern (16,16') (s. Fig.4) gespannt sind.
Die zwei Drähte (15) sind an beiden Seiten der Wachstumshilfe (10) und unmittelbar unter dem oberen Längsgang (7) mit der eingesetzten Zuleitung (14) angebracht und verlaufen dicht nebeneinander. Somit wird die Zuleitung von den beiden Drähten (15) gehalten, während der Rest der Wachstumshilfe (10) herunterhängt.
Es können verschiedene Arten von Zuleitungen (14) verwendet werden, vorausgesetzt, sie können den kontinuierlichen Zufluß von Nährlösung ,n jeden Quergang (9), beispielsweise mittels Tropfbewässerung, sichern. In der bevorzugten Ausführungsform wird eine Zuleitung (14) verwendet, die aus einem Polyethylenrohr mit eingesetzten Fittings besteht und deren Auslauföffnungen (17) gegenüber jedem Quergang (9) angeordnet sind. Die Zuleitungen sind kein Bestandteil der Erfindung, werden aber zum Zweck des besseren Verständnisses mit einbezogen.
Wird die Wachstumshilfe (10) aufgehängt, fließt über die 2 uleitung! I4) mit den Auslauföffnungen (17) kontinuierlich Nährlösung zu den Quergängen (9). Eine Pflanze (18) wird mit den Wurteln (19) durch die Öffnung (11) in den Quergang (9) eingesetzt, wobei der Stiel (20) und die Spitze (21) der Pflanze durch die Öffnung (11) der Wachstumshilfe (10) herausragen. Die Nährlösung läuft rasch durch die Wurzeln (19) und wird teilweise von Ihnen aufgenommen. Die verbleibende überschüssige Nährlösung läuft durch den Quergang (9. lindurch und am Boden des Quergangs ab, um innerhalb des unteren Längsgangs (8) der Wachstumshilfe (10) gesammelt zu werden. Da die mit der Wachstumshilfe (10) belasteten Drähte (15) nur an den Enden befestigt sind, hängen die Drähte (15) und somit auch die Wachsturnshilfe (10) nach unten durch. Beim Sammeln im Längsgang (8) fließt die überschüssige Nährlösung zur Öffnung (12), die als Aunlaß in der Mitte des genannten Längsgangs dient. Um zu verhindern, daß sich die Drähte (15) voneinander entfernen und die Wachstumshilfe (10) dadurch zwischen ihnen herunterrutscht, werden Greifer-z. B. Haken (22) - unter den Drähten (15) angebracht, die die Drähte umfassen und aie unter dem oberen Längsgang (7), der die Zuleitung (14) hält, zusammenholten.
Um die SpK1Ze (21) einer Pflanze (18) zu stauen, werden die Haken (22) an Schnüren (23) befestigt, die in Halterungen (41) (ι;. Fig. 4) gehalten werden. Die Spitze (21) der Pflanze (18) wird auf bekannte Art und Weise an den Schnüren (23) befestigt. Werden die Haken (22) benutzt, kann einer der Drähte (15) wegfallen. Des weiteren Ist es möglich, für die Befestigung der Wachsturnshilfe ausschließlich die Haken (22) und die Schnüre (23) zu verwenden. Das ist von besonderer Bedeutung, wenn eine starre Zuleitung (14) verwendet wird. In diesen Fällen können bnide Drähte (15) weggelassen werden.
Fig. 3 illustriert eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe (10), bei der die quer verlaufenden Abdichtlinien (6) im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung C-C der Wachstumshilfe (10) angeordnet sind. In diesor Ausführungsform wird am oberen Ende jedes Quergangs im wesentlichen entlang der längs verlaufenden Abdichtlinien (26) eine zusätzliche Abdichtung gebildet, um nahe der Öffnung (11) einen Einlaß für die Nährlösung zu schaffen. Die zusätzlich!) Abdichtung (26) reicht vom Ende der einen Querabdichtlinie (6) am oberen Längsrand (7) zu einem Punkt, der sich in einiger Entfernung von der angrenzenden Querabdichtlinie (β) befindet, und fällt von besagtem Längsgang (7) schräg ab. Daraus ergibt sich ein Gang (27) vom Längsgang (7) zu einem Quergang (9), der den Durchlauf von Nährlösung vom Längsgang (7) zum Quergang (9) ermöglicht. Die öffnung (11) befindet sich über dem Gang (27), so daß sich die Wurzeln (19) einer eingesetzten Pflanze (18) im Bereich des Gangs (27) befinden.
Von den unterschiedlich ausgerichteten Querabdichtlinien (6) und den zusätzlichen Längsabdichtungen (26) abgesehen, entsprechen die übrigen Teile der Wachstumshilfe (10) der Beschreibung in Verbindung mit den Fig. 1 und 2. Die zusätzlichen Abdichtungen (26) können natürlich auch in die Ausführungsform in den Fig. 1 und 2 aufgenommen werden, obwohl sie in Verbindung mit einer Wachstumshilfe mit Querabdlchtlinidn, die sich im wesentlichen zur Längsrichtung der Wachstumshilfe neigen, normalerweise nicht erforderlich sind.
Fig. 4 illustriert ein Ausführungsbaispiel des erfindungsgenäß verbesserten Systems für die hydroponische Züchtung von Pflanzen unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe (10). Zum System gehört eine Vielzahl von parallelen Reihen von Wachstumshilfen (10), von denen jede an Drähton (15) befestigt ist, welche an Ständern (16,16') angebracht sind, und die über Zuleitungen (14) verfügen, die in jede Wachstumshilfe eingesetzt sind. Haken (22) bilden zusätzliche Aufhängungen, die durch die Wachstumshilfe (10) unter den Drähten (15) und der Zuleitung (14) hindurchführen, wobei diese Haken an Schnüren (23) befestigt sind, die in Halterungen (41) angebracht sind. Mittels einer Pumpe (32) und durch eine Di uckleitung (31) wird die Nährlösung vom Sammelbehälter (30) zu den einzelnen Wachstumshilfen (10) befördert. Die Druckleitung (31) wird vorzugsweise durch eine Rinne (33) geführt, die zum Sammelbehälter (30) führt und in der Mitte zwischen den Ständern (16,16') auf dem Boden (34) quer zu den Wachstumshilfen (10) verläuft.
Durch eine vertikale Verteilerleitung (35) gegenüber der Wachstumshilfe, die wahlweise durch einen Quergang (9) der Wachstumshilfe führt, wird Nährlösung zur Zuleitung (14) in der Wachstumshilfe (10) transportiert. Besonders im Fall von geneigten Querabdichtungen (6) kann die Wachstumshilfe (10) in zwei Hälften geteilt werden, wobei jede auf einer Zuleitung (14) auf beiden Seiten der Rinne (33) zwischen den Ständern (1C, 16') und der Verteilerleitung (35) montiert ist, vorzugsweise seitenverkehrt.
Auf dem Boden jeder Wachstumshilfe befindet sich über der Rinne (33) eine Öffnung (12). Der Sammelbehälter (30) ist mit einem Kontrollgerät (36) ausgestattet, das eine bekannte Meß- und Dosiervorrichtung (37,38,39) umfaßt. Bei (37) mißt die Vorrichtung den Gehalt an Nährstoffen und anderen, für die Züchtung von Pflanzen in einer Nährlösung erforderlichen Zusatzstoffen im Sammelbehälter (30). Außerdem steuert sie bei (38) die Zugabe von Wasser und bei (39) die Zugabe der erforderlichen Zusätze zu besagter Lösung, um eine Lösung mit der gewünschten Nährstoffkonzentration zu erhalten. Des v/eiteren ist der Sammelbehälter (30) mit einem Prop< Her (40) ausgerüstet.
Für die Anwendung des Systems we. 'en die Wachstumshilfen (10) auf Zuleitungen (14) und Drähten (15) befestigt. Es wird eine geeignete Nährlösung vorbereitet tu d mittels der Pumpe (32) über eine Druckleitung (31), Verteilerleitungen (35) und Zuleitungen (14) in das System eing jspeist. Von den Zuleitungen (14) läuft die Nährlösung durch jeden Quergang (9) der Wachdtumshilfen (10) und fließt durch öffnungen (12) in die Rinne (33), von wo sie zum Sammelbehälter (30) zwecks Wiederverwendung zurückgeführt wird.
Nun werden die Wurzeln (19) der Pflanzen (18) in die Quergänge (9) eingesetzt. Die zirkulierende Nährlösung läuft über die Wurzeln der Pflanzen, und diese Wurzeln absorbieren einen Teil des Wassers und der Zusatzstoffe. Die überschüssige Nährlösung gelangt zusammen mit den von den Pflanzenwurzeln ausgesch'edenen Abfallprodukten zurück in den Sammelbehälter (30).
Im Sammelbehälter (30) wird die Nährlösung von der Kontrollvorrichtung (£6) ständig überwacht und reguliert. Der Sammelbehälter (30) kann mit einer zusätzlichen Spülvorrichtung (nicht im Bild) ausgestattet werden, um einige der Abprodukte dar Pflanzen (18) zu beseitigen. Eine vorher festgelegte Menge der rückgeführten Lösung wird entweder in regelmäßigen Abständen oder kontinuierlich beseitigt, um den Gehalt an iibor die Wurzeln ausgeschiedenen Abprodukte unter einem vorher festgelegten Niveau zu halten.
Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform derWachstumshilfe (10) der Erfindung. Zur Wachstumshilfe (10) gehört ein Abschnitt (1) zweier separater Schichten (4,5), die aus Folienmaterial bestehen und übereinander lagern, wobei besagte Schichten (4,5) entlang von quer verlaufenden Abdichtlinien (6) - wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben - miteinander versiegelt sind. Die beiden Schichten (4,5) sind entlang einer Verbindungslinie (2') am oberen Rand (2) dieser Schichten durch
Verschweißen, Falzen oder durch in Längsrichtung C-C der Wachetumshilfe In gewiesen Abständen angebrachte Verschlußteile miteinander verbunden. Wie in Fig. 1 ist in den oberen Längsflang (7) zwischen der Vorbindungslinie (2') und den Querabdichtlinien (6) eine Zuleitung (14) eingesetzt. Am unteren Teil der Wachstumshilfe (10) ist an beiden Seiten ein Paar Tragdrähte (45) angeordnet, die zwischen den Ständern (16,16') gespannt sind (s. Fig. 4) und mit Hilfe von Klemmen (46), die durch dio beiden Schichten (4,5) führen und die zwei Tragdrähte (45) umschließen und miteinander verbinden, dicht zusammengehalten werden. Die unteren Ränder (3) der beiden Schichten (4,5) bleiben unverbunden, so daß am Boden der Wachstumshilfe (10) eine Längsöffnung bleibt, durch welche die überschüssige Nährlösung in den Boden oder in eine Rinne abfließt (nicht im Bild).
In Fig. 6 wird die Ausführungsform der Wachstumshilfe (10) in Fig. 1 mit Stützen in Form einor Halteschnur (47) gezeigt, die schrägverlaufend um die Wachstumshilfe (10) gewunden ist und mittels Verankerungen wie Ankerhaken (48), die in Verankerungsblöcken (49) &uf dem Boden (50) befestigt sind, gehalten wird. Diese Schnüre bestehen vorzugsweise aus elastischem Material. Anstelle der Verankerungsblöcke (49) kann auch ein einzelner Tragdraht oder Stab (45) am Boden der Wachstumsiiilfe verwendet werden.
Des weiteren kann anstelle der Klemmen (46) in Fig. 5 ein Ende vun Plastspannbändern (nicht im Bild) durch die Schichten (4,5) geführt und am Soden der Wachstumshilfe am Tragdraht oder Stab (45) befestigt werden, wobei die entgegengesetzten Enden der Spannbänder vergrößert sein können, so daß sie als Halterung dienen. In den zusammengelegten Schlauch werden für das Einsetzen besagter Plastspannbänder Öffnungen mit verstärkten Rändern eingebracht. Das geschieht Gleichzeitig mit dem Anbringen der Abdichtlinien (6), beispielsweise mittels Heißverschweißens der zwei Plcstschichten (4,5) in diesem Bereich. Die Fig. 7-10 illustrieren eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wachstumshilfe (10), die aus einem zusammengelegten Schlauch (11) besteht, mit zwei parallelen Reihen (62,63) von Querabdichtlinien (6), die symmetrisch um die Mittellinie C angeordnet sind, und an den gegenüberliegenden Rändern (2,3) des Schlauche (1) mit zwei äußeren freien Längsdurchgängen (7,8) ausgestattet ist. In die Gänge (7,8) sind Zuleitungen (14) für Nährlösung eingesetzt. Zwischen den beiden Reihen (62,63) der Querabdichtlinie (6) befindet sich ein freier Längsmittelgang (90). Die Quergänge (9) zwischen ane!nandergrenzenden Querabdichtlinien (6) in den Reihen (62.63) sind zu den entsprechenden äußeren Längsgängen (7,8) und zum Längsmittelgang (90) hin offen und bilden so Gänge dazwischen für die Nährlösung und für die Wurzeln der Pflanzen (18). Im Mittelgang befindet sich wenigstens eine Öffnung (12), die als Aus! .<; t12) für überschüssige Nährlösung dient. Nach dem Aufbau ruht jeder der besagten Ränder (2,3) mit äußeren Lüngsgängen (7,8) und eingesetzten Zuleitungen (14) auf zwischen den Ständern (16,16') auf gleicher Höhe gespannten gegenüberliegenden Drähten (15), s. Fig. 4. Der dazwischenliegende Teil der Wachstumshilfe (10) hängt zwischen und unter den Drähten (15). In der Mitte zwischen den Ständern (16,16') ist ein Band (29) angebracht, das die gegenüberliegenden Drähte (15) umgibt und sie so zusammenzieht. Im Ergebnis dessen befindet sich der Boden des Mittelteils der Wachstumshilfe (10) unterhalb der Enden besagter Wachstumshilfe, was zu einer Neigung des Mittelgangs nach unten in Richtung der öffnung (12) führt, s. Schnittansichten entlang der Linien Ill-Ill u ι id IV-IV der Fig. 7. Darüber hinaus zieht das Gewicht der Aufhängungen (15) und der Wachstumshilfe (10) mit den Zuleitungen (14), den Pflanzen (18) und der Nährlösung die gesamte Wachstumshilfe zwischen den Ständern (16,16') nach unten und verstärkt so besagte Neigung. Wird die Wachstumshilfe (10) im Freien aufgebaut, kann ein Gewicht (24) in Form von wenigstens einem Sandsack an der Wachstumshilfe oberhalb des Mittelgangs (90) angebracht werden und so zur Windbeständigkeit der Wachstumshilfe (10) beitragen.
Die Verwendung dieser Ausführungsform der Wachatumshüfe (10) wird in Verbindung mit der Wachstumshilfe (10) aus den Fig. 1-6 beschrieben, außer daß in diesem Fall jede Wachstumslinie (10) über zwei Zuleitungen (14) und zwei Reihen von Quergängen (9) verfügt. Aufgrund der Neigung der Wachstumshilfe zum Mittelgang (90) hin ist diese Ausführungsform geeignet, in jedem Quergang (9) mehrere Pflanzen zu züchten und damit die Fläche der Wachstumshilfe intensiv zu nutzen. Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform ist außerdem mit einem äußeren Plastschlauch (25) ausgestattet, der die aufgehängte Wachstumshilfe (10) umgibt, wobei der PIr stschlauch von einer Zwischenhalterung (28) in Form von drei parallelen Drähten gehalten wird, die dreieckig und dachartig über der Wachstumshilfe (10) zwischen zwei an don Ständern (16,16') angeklemmten Trägern (52) befestigt sind. In diesem Fall sind auch die Drähte (15) zwischen den zwei Trägern (52) aufgehängt. Ein äußerer Plastschlauch (25) ruht auf drei parallelen Drähten und wird von einem Gewicht (51), das sich im Boden des Schlauchs (25) befindet, nach unten gezogen. Ansteife der drei parallelen Drähte kann die Halterung (28) auch aus spiralförmig gewundenen Stahlbändern oder einer anderen Art nach oben gebogener Rahmen bestehen, die auf dem oberen Teil der Wachstumshilfe (10) ruhen oder auf Trägern (52) montiert sind. An den Enden der Wachstumshilfe (10) kann der äußere Plastschlauch (25) außerhalb der Träger (52) geschlossen werden, wodurch innerhalb des Schlauchs erhöhte Temperaturen und eine hohe relative Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten werden.
Fig. 11 illustriert eine weitere vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wachstumshilfe (10). Diese Wachstumshilfe (10) besteht aus einem zusammengelegten Plastschlauch (1) mit einem ersten, oberen, geschlossenen Längsrand (2) und einem zweiten, unteren, geschlossenen Längsrand (3), die einander gegenüberliegen, wobei die zwei gegenüberliegenden Zwischenschichten (4,5) des zusammengelegten Schlauchs (1) innen nicht miteinander verbunden sind. Besagte Wachstumshilfe (10) wird an einem einzelnen Draht (15) befestigt, der entlang der Zuleitung (14) innerhalb des oberen Längsgangs (7) angebracht ist und der obere Teil der Wachstumshilfe (10) mittels einer Verschiebevorrichtung (55) in Form eines parallel, unterhalb und seitlich de* Tragdrahts (15) verlaufenden Drahts abwärts fallend angeordnet ist. Wahlweise können die Schichten (4,5) mit Falten (56) ausgestattet sein, die parallel zur Längsrichtung der Wachstumshilfe (10), zu ihr geneigt oder senkrecht zn ihr verlaufen. Die Wirkung dieser Falten (56) besteht darin, daß die Nährlösung, wenn sie auf eine solche Falte (56) trifft, dazu neigt, dieser Falte zu folgen und dadurch das Wasser zu den Wurzeln befördert. Natürlich wäre es auch möglich, diese Ausführungsform der Wachstumshilfe (10) an Drähten (15), befestigt, die zusammen mit zwei Zuleitungen in jeden der Längsgänge (7,8) eingesetzt sind, zu verwenden, wie in Verbindung mit den Fig. 7-10 beschrieben, hierbei jedoch ohne jegliche Verschiebevorrichtung (55).
Die Fig. 12 a, b, c und d zeigen verschiedene geometrische Formen von Abdichtzonen (β), die in Verbindung mit der Erfindung zusätzlich zu den vorher erwähnten Formen verwendet werden können. Der Vorteil besagter Formen von Abdichtzonen (6) besteht darin, daß in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und Stärke des Materials der Schichten (4,5), der Art der Befestigung der Wachstumshilfe (10) und der Pflanzenart, die darin gezüchtet wird, verschiedene Formen von Abdichtzonen wünschenswert sind. In Fig. 12a sind die Abdichtungen ringförmig, in Fig. 12b punktförmig. In Fig. 12 c und 12 d haben die Abdichtungen die Form von 5 bis 15cm langen Linien, die parallel zur Längsrichtung der Wachstumshilfe (10), zu ihr geneigt oder senkrecht zu ihr verlaufen.

Claims (16)

1. Methode zur hydroponischen Züchtung von Pflanzen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Einsetzen einer Tropfbewässerungsleitung (1N) nit Auslauföffnungen (17), die auf ihrer ganzen Länge verteilt zwischen einem Paar flach nebeneinanderliegender Schichten (4,5) aus wasserundurchlässigem Material einer Wachstumshilfe (10) entlang einem ersten geschlossenen Längsrand (2) angeordnet sind;
- Befestigen der Tropf bewässerungsleitung und der Wachstumshilfe an wenigstens einer Aufhängung (15), die auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene angebracht ist, wobei der erste, geschlossene Längsrand und die Leitung neben der mindestens einen Aufhängung angebracht sind und der übrige Teil der Wachstumshilfe von der Aufhängung herunterhängt;
- Einführung der Wurzeln (19) einer Anzahl von Pflanzen (18) zwischen die zwei nebeneinanderliegenden Schichten der Wachstumshilfe, wobei die Wurzeln jeder Pflanze in Fließrichtung jeweils durch eine Öffnung in einer der zwei Schichten geführt werden;
- kontinuierliche Zuführung von Nährlösung durch die Tropfbewässerungsleitung und die Auslauföffnungen zu den Wurzeln jeder Pflanze und
- schnelles Durchlaufen der Nährlösung zu den Wurzeln der Pflanzen, Sammeln der überschüssigen Nährlösung unterhalb der Wurzeln zur Entnahme für die Rückführung oder Beseitigung, wobei optimale Bedingungen für die Wurzeln geschaffen werden, einschließlich der Erhaltung eines sehr dünnen Films durchlaufender frischer Nährlösung mit einer geringen Konzentration an Nährsalzen und Abprodukten an den Wurzeln, wobei die den Film umgebende Atmosphäre eine nahezu 100%ige relative Luftfeuchtigkeit und einen hohen Sauerstoffgehalt aufweist.
2. Methodenach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Nährlösung, die eine sorgfältig kontrollierte Konzentration von Nährstoffen weit unter 2 pro 1000 aufweist, und durch die Zufüh.:>ng der Nährlösung in einer Menge von mindestens 0,1 l/h pro Pflanze, vorzugsweise 0,251/hproFTlanze.
3. Methoden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Wachstumshilfe (10) mittels einer Längsverschiebeeinrichtung schräg proportional zur vertikalen Ebene, die die Aufhängung (15) trägt, befestigt ist.
4. Methode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Plastschlauch (1) benutzt wird, der, von einem Auslaß (12) am tiefsten Punkt des unteren Randes (3) abgesehen, entlang des unteren (3) und des oberen (2) Randes geschlossen ist.
5. Methode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Wachstumshilfe mit einem Paar flach nebeneinanderliegende Schichten (4,5), die in Zwischenlinien oder -zonen (6) versiegelt sind und in Längsrichtung der besagten Schichten in gewissem Abstand angeordnet sind, so daß eine Reihe von Quergängen (9) zwischen den Zonen (6) für den Durchlaß der Nährlösung und die Entwicklung der 6er Wurzeln (19) entsteht.
6. Methode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines abgeflachten Plastschlauchs (1), bei dem jeder geschlossene Langsrand (2,3) über die gesamte Länge mit einer Tropfbewässerungsleitung (14) ausgestattet ist, jeder geschlossene Rand (2,3) und jede Leitung an einer separaten Aufhängung (15) befestigt sind und der Mittelteil der Wachstumshilfe dazwischen herunterhängt, die Nährlösung durch jede Tropfbewässerungsleitung (14) geleitet wird und beim Durchlaufen zur Mitte (C) der Wachstumshilfe durch eine dort befindliche Öffnung entnommen wird.
7. Wachstumshilfe (10) zur hydroponischen Züchtung von Pflanzen, gekennzeichnet durch:
- ein aufrollbares Stück (1) eines Paares flach nebeneinanderliegender Schichten (4,5) aus wasserundurchlässigem Material, wobei jede der beiden Schichten (4,5) einen ersten und zweiten Längsrand (2,3) hat;
- eine Verbindung zwischen den beiden Schichten (4), zumindest entlang des ersten Längsrandes (2), und die Möglichkeit der im wesentlichen horizontalen Befestigungen einer Aufhängung (15) entlang der ersten miteinander verbundenen Ränder (2);
- kleine Öffnungen (11) in wenigstens einer der beiden Schichten (4,5) über die gesamte Länge verteilt und nahe des ersten Randes (2) zum Einführen der Pflanzenwurzeln (19).
8. Wachstumshilfe (10) nach Anspi uch 7, gekennzeichnet durch:
- ein aufrollbares Stück eines abgeflachten Schläuche (1) aus Plastfolie mit ersten und zweiten geschlossenen Lärqsrändern (2,3), wobei der Schlauch an einer Aufhängung (15) entlang des ersten geschlossenen Längsrandes (2) befestigt werden kann;
- die Möglichkeit, eine Tropfbewässerungsleitung (14) entlang des ersterrgoschlossenen Randes (2) in den Schlauch (1) einzulegen;
- die Möglichkeit, durch kleine, in gewissen Abständen angeordnete Öffnungen (11) in wenigstens einer der beiden nebeneinanderliegenden Schichten (4,5) des Schlauchs nahe des ersten geschlossenen Längsrandes (2) die Pflanzenwurzeln (19) einzusetzen;
- einen Auslaß (12) für durchgelaufene Nährlösung am tiefstgelegenen Punkt des zweiten geschlossenen Längsrandes (3) des Plastschlauchs.
9. Wachstumshilfe (10) nach Anspruch 7 odor 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten (4,5) in Abdichtzonen (6) von einfacher geometrischer Form versiegelt und in Längsrichtung der Schichten (4,5) in gewissem Abstand angeordnet sind, wobei diese Abdichtzonen (6) dadurch Längsgänge (7,8) entlang des ersten und zweiten Randes (2,3) freilassen und so eine Reihe von aufeinanderfolpenden Quergängen (9) bilden, die zu den beiden Längsdurchgängen (7,8) hin offen sind, und die Quergänge (9) einen im wesentlichen flachen Querschnitt haben.
10. Wachstumshilfe (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch:
- einen aufrollbaren, abgeflachten Plastschlauch (1) mit zwei flach nebeneinanderliegenden Schichten (4,5), die entlang gegenüberliegender erster bzw. zweiter geschlossener Längsränder (2,3) des abgeflachten Schlauchs miteinander verbunden sind;
- den Umstand, daß die beiden flach nebeneinanderliegenden Schichten (4,5) des abgeflachten Schlauchs (1) entlang zweier parallel verlaufender Längsreihen (62,63) von Abdichtzonen (6) versiegelt sind, wobei jede Abdichtzone in uiner Reihe von einem ersten Punkt (6'), der in einiger Entfernung vom geschlossenen Rand (2,3) des abgeflachten Schlauchs (1) angeordnet ist, zu einem zweiten Punkt (6") führt, der sich noch weiter vom geschlossenen Rand (2,3) und in einiger Entfernung von der Mittellinie (C) des abgeflachten Schlauchs (1) und auf derselben Seite wie der erste Punkt (6') befindet;
- den Umstand, daß diese Reihen (62,63) von Abdichtzonen (6) damit Längsgänge (7,8) freilassen, wobei jeder entlang der gesamten Länge des jeweiligen geschlossenen Randes (2, 3) und einem freien, längsangeordneten Mittelgang (90), der zwischen den beiden parallelen Reihen (62,63) von Abdichtzonen (6) verläuft, angeordnet ist, und die beiden Reihen von Abdichtzonen weiterhin zwei Gruppen von aufeinanderfolgenden, quer angeordneten flachen Durchgängen (9) bilden, die durch die Abdichtzonen (6) voneinander getrennt und zu einem entsprechenden äußeren Längsgang (7, C) und zum längsangeordneten Mittelgang (90) hin offen sind.
11. System zur hydroponischen Züchtung von Pflanzen, gekennzeichnat durch:
- einen Sammelbehälter (30) für eine Nährlösung;
- ein Kontrollgerät (36) für die kontinuierliche Messung und Regulierung des Gehalts an Nährsalzen und anderen, für die Züchtung der Pflanzen notwendigen Zusatzstoffen durch die Zugabe der erforderlichen Wassermenge, Makrosubstanzen und Mikrosubstanzen zur Nährlösung, Pumpen (32) und Leitungen (31,35) für den kontinuierlichen Transport von Nährboder· -ι den Pflanzen (18); und
- wenigstens eine Rinne (33) zum Sammeln und Weiterleiten der gebrauchten überschüssigen Nährlösung von den Pflanzen (18) zum Sammelbehälter (30);
des weiteren gekennzeichnet durch:
- eine Anzahl von Wachstumshilfen (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 10;
- eine entsprechende Anzahl von Zuleitungen (14) mit einer Länge, die mindestens der Länge der Wachstumshilfe (10) entspricht, wobei die Zuleitungen (14) über verteilte Auslässe verfugen und jede Zuleitung (14) in den Längsgang (7) der Wachstumshilfe (10) am ersten Rand (2) bzw. in einen äußeren Längsgang (7,8) eingesetzt ist; und
- Au 'hängungen (15,24) zur Befestigung der Wachstumshilfe (10) und jeder eingesetzten Zuieitung (14) in eins? solchen Weise, daß jede Wachstumshilfe (10) einschließlich ihrer Zuleitung oder-leitungen (14) unterhalb besagter Zuleitung oder-leitungen (14) hängt, wobei jede Wachstumshilfe (10) oberhalb und quer zur Rinne (33) angeordnet ist und sich der untere
Längsgang (8) bzw. Mittelgang (90) leicht nach unten der Rinne (33) zuneigt und eine Öffnung (12) in ihrem unteren Längsgang '8) bzw. dem Mittelgang (90) unmittelbar über besagter Rinne hat.
12. System nach Anspruch 11 mit Aufhängungen (15,24/, gekennzeichnet durch:
- mindestens ein Aufhängungselement wie eine Schnur oder ein Draht (15), das zwischen zwei Ständern (16,16') gespannt ist; und wahlweise
- Greifer (22), die das Aufhängungselement (15) und den oberen Teil der Wachstumsteile (10) umfassen und die Zuleitung (14) an geeigneten Stellen über die gesamte Länge halten und dadurch die Wachstumshilfe (10) am Aufhängungselement (15) befestigen;
- ein Aufhängungselement, das in einer solchen Höhe angebracht ist, daß sich der Boden dei Wachstumshilfe (10) unmittelbar übor der Oberkante der Rinne (33) befindet.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Aufhängung (15) aus zwei parallelen Drähten (15) besteht, die zwischen zwei Ständern (16,16') an beiden Seiten der Wachstumshilfe (10) unterhalb der darin eingesetzten Zuleitung (14) dicht nebeneinander gespannt sind; und daß
- zur Aufhängung (15) weiterhin Greifer (22) wie Haken gehören, die unter den Drähten (15) und der Zuleitung (14) liegen und von Schnüren (23) gehalten werden,die an einer Halterung (41) oberhalb der Wachstumshilfe (10) befestigt sind;
- die Wachstumshilfe (10) und die darin befindlichen Pflanzen (18) dadurch gestützt werden;
- der obere Teil (21) der Pflanze an den Schnüren (23) befestigt ist.
14. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine weitere Stützvorrichtung (45 bis 48), die jede Wachstumshilfe davor schützt, aus ihrer im wesentlichen vertikal hängenden Lage gewaltsam verrückt zu ..-erden, beispielsweise durch Windeinwirkung, wobei zu dieser Stützvorrichtung wenigstens ein Aufhängungselement (45) gehört, das zwischen den genannten Ständern (16,16') auf einer Ebene unmittelbar oberhalb des unteren Längsgangs (8) gespannt ist, sov. ie eine Reihe von Halterungen wie Haken, Klemmen, Spannbänder oder Stifte (46), die die Wachstumshilfe (10) an den Aufhängungselementen (45) halten, wobei zur Auf hängung Verankerungen (47) wie Bänder, Netze oder Schnüre gehören, die an den Verenkerungsblöcken (48) oder Aufhängungselementen (<'5) unterhalb der Wachstumshilfe befestigt werden.
15. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung (15,24) wenigstens ein Aufhängungs· oder Gewichtselement (24) gehört, das den mittleren Teil der Wachstumshilfe (10) nach u η te η drückt oder zieht.
16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13 und 15, einschließlich einer Wachstumshilfe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
- die gegenüberliegenden geschlossenen Ränder (2,3) der Wachstumshilfe (10) mit den in die äußeren Längsgänge (7,8) eingesetzten Zuleitungen (14) an Aufhängungen (15) angeoracht sind, die auf annähernd gleicher Höhe einander gegenüber angebracht sind, wobei sich der dazwischenliegende Teil der Wachstumshilfe (10) zwischen und unter den Aufhängungan (15) in hängender Position befindet; und
- zu ihr weiterhin ein äußerer Plastschlauch (25) gehört, der die Wachstumshilfe (10) umgibt und von einer Zwischenhalterung (28) getragen wird;
- wobei besagter äußerer Plastschlauch an beiden Enden der Wachstumshilfe (10) geschlossen ist.
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