DE3145484A1 - Verfahren zum erzeugen einzelner topfpflanzen, trenneinrichtung zur verwendung bei diesem verfahren und verfahren sowie vorrichtung zum erzeugen einer solchen trenneinrichtung - Google Patents

Verfahren zum erzeugen einzelner topfpflanzen, trenneinrichtung zur verwendung bei diesem verfahren und verfahren sowie vorrichtung zum erzeugen einer solchen trenneinrichtung

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DE3145484A1
DE3145484A1 DE19813145484 DE3145484A DE3145484A1 DE 3145484 A1 DE3145484 A1 DE 3145484A1 DE 19813145484 DE19813145484 DE 19813145484 DE 3145484 A DE3145484 A DE 3145484A DE 3145484 A1 DE3145484 A1 DE 3145484A1
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Wilhelm 7180 Crailsheim Scherz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/04Cloches, i.e. protective full coverings for individual plants
    • A01G13/043Cloches, i.e. protective full coverings for individual plants with flexible coverings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/003Tubular articles having irregular or rough surfaces

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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erzeugen einzelner Topfpflanzen, Trenneinrich-
  • tung zur Verwendung bei diesem Verfahren und Verfahren sowie Vorrichtung zum Erzeugen einer solchen Trenneinrichtung Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einzelner Topfpflanzen, eine Trenneinrichtung zur Verwendung bei diesem Verfahren und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen einer solchen Trenneinrichtung.
  • In den Frühjahrsmonaten müssen die Gärtnereien Pflanzen für die Balkon- und Gartensommerbepfl#anzung in großer Stückzahl in kurzer Zeit bereitstellen. Diese Pflanzen werden in Gewächshäusern auf großen Regalen bis zur Marktreife herangezogen. Je dichter die Pflanzen im Gewächshaus aufeinandergerückt werden können, um so größer die Anzahl der pro Saison erzeugbaren Pflanzen. Bei einer derartig dichten Anordnung der Pflanzen im Gewächshaus läßt es sich insbesondere bei Begonien und einigen Geraniensorten nicht ver#meiden, daß die Pflanzen, wenn sie sich wunschgemäß gut entwickeln, auch ineinanderwachsen. Wenn die einzelnen Pflanzen dann im Laufe ihres Heranwachsens auf größeren Abstand gebracht werden müssen oder wenn die fertigen Pflanzen von den Regalen -genommen werden, muß der Gärtner viel Zeit und Sorgfalt darauf verwenden, die ineinandergewachsenen Pflanzen ohne Beschädigung zu trennen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, das Ineinanderwachsen von Pflanzen bei der Heranzucht in dichter Anordnung auf Regalen zu verhindern.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein-Verfahren gemäß Anspruch 1.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist dafür gesorgt, daß zwischen benachbarten Pflanzen jeweils saubere Trennflächen vorliegen, so daß man jeden Topf mit der zugehörigen Pflanze rasch und ohne Aufbringen besonderer Sorgfalt versetzen oder wegnehmen kann. Die Topfpflanze bildet zusammen mit der zugehörigen Trenneinrichtung eine im wesentlichen glatt durchgehende. Begrenzungsflächen aufweisende Einheit.
  • Da Licht und die Umgebungsatmosphäre weiterhin praktisch unbehindert zur Pflanze gelangen, wird deren Wachstum nicht beeinträchtigt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich ganz erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen erzielen. Auch der Versand der erfindungsgemäß erzeugten Pflanzen ist erleichtert und mit geringerem Beschädigungsrisiko verbunden, da sich auch hier Teile eng nebeneinander angeordneter Pflanzen nicht ineinander verhaken können, was beim raschen Entladen von Transportfahrzeugen durch Transportpersonal oft zu Beschädigungen führt. Auch der Transport der Pflanzen durch den Endverbraucher erfolgt bei erfindungsgemäßen Pflanzen mit erheblich geringerem Beschädigungsrisiko.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist gewährleistet, daß Topfpflanze und Trenneinrichtung zusammen eine im wesentlichen glattflächige Einheit bilden, die Pflanze aber nicht durch eine starre Begrenzung eingeschlossen ist. Jede Pflanze kann sich-also - soweit diesdie wie auch bei bekannten Verfahren verwendete #dichte Anordnung der Töpfe zuläßt - individuell entwickeln.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß die Trenneinrichtungen in sich mechanisch stabil sind. Dies erleichtert ein Handhaben derselben erheblich.
  • Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 5 und 6 ist im Hinblick auf ein Zusammensetzen der Trenneinheit aus verschiedenen, jeweils leicht herzustellenden Unterelementen von Vorteil. So läßt sich das Trennmaterial, welches möglichst dünn, flexibel und leicht sein soll, nach hierfür geeigneten kontinuierlichen Fertigungsmethoden preisgünstig herstellen, die Versteifungsstäbe können entweder kontinuierlich extrudiert oder in Mehrfachspritzformen gespritzt werden, und der Haltering läßt sich ebenfalls leicht als Spritzteil herstellen. Dabei kann das Zusammenfügen der Teile auch leicht vom Gärtner vorgenommen werden, was den Versand erheblich vereinfacht, da die fertigen Trenneinrichtungen im Hinblick auf ihr Gewicht recht sperrig sind.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird auf baulich sehr einfache Weise erreicht, daß die gesamte Trenneinrichtung und die betrachtete Topfpflanze eine Einheit bilden. Das Anbringen des Halteringes am oberen Topfrand hat zugleich den Vorteil, daß der Topf selbst im wesentlichen frei zugänglich ist und leicht vom Gärtner ergriffen werden kann.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im Hinblick auf ein einfaches und doch zuverlässiges Anbringen des Halteringes am Topf von Vorteil.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird erreicht, daß der Haltering und mit ihm die gesamte Trenneinrichtung nach Erfüllen ihrer Funktion leicht vom Topf getrennt werden können.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ist im Hinblick auf das Schaffen langgestreckter Aufnahmen zur zuverlässigen Festlegung der Versteifungsstäbe bei geringem Gewicht der Halteringe von Vorteil.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird ein Ineinanderwachsen auch bei solchen Pflanzen verhindert, welche in gewissem Ausmaße auch über das Topfprofil in die Breite wachsen sollen, z. B. Hängepflanzen.
  • Eine Trenneinrichtung, wie sie im Anspruch 13 angegeben ist, zeichnet sich durch einen besonders einfachen mechanischen Aufbau aus, da nur ein einziger Versteifungsstab verwendet wird, der zugleich auch zum Festlegen der gesamten Trenneinrichtung am Topf dient.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 ist im Hinblick auf ein einfach durchzuführendes Verrasten der Trenneinrichtung am Topf von Vorteil.
  • Besonders einfachen Aufbau hat die Trenneinrichtung gemäß Anspruch 17,#da bei ihr die Versteifung des Trennmaterials einfach durch Fixieren von Falten des Trennmateriales selbst erfolgt.
  • Auch eine Trenneinrichtung gemäß Anspruch 18 zeichnet sich durch einen mechanisch sehr einfachen Aufbau aus. Man kann hier gerade mit besonderem Vorteil besonders dünne und flexible Trennmaterialien verwenden, was auch im Hinblick auf die Kosten einer Trenneinrichtung von Vorteil ist.
  • Außerdem haben bei einer solchen Trenneinrichtung die Pflanzen verhältnismäßig viel Spielraum für ihre indivicluelle Entwicklung, ohne daß di Cefahr eines Ineinanderwachsens besteht.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 wird auf einfache Weise ein sauberes Abziehen desTrennmaterialschlauches vom oberen Ende des Vorrates her gewährleistet.
  • Außerdem kann der sowohl unten als oben geschlossene Trennmaterialschlauch auch einfach als Transportbehälter für die fertige Pflanze dienen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 ist im Hinblick auf einen praktisch unbehinderten Zugang zum durch die Trenneinrichtung begrenzten Innenraum zum Gießen und zum Gasaustausch mit der Atmosphäre von Vorteil. Bei den angegebenen Bemessungen der Maschenweite ist ein Hindurchwachsen von Pflanzenteilen nicht zu befürchten; die angegebenen Dicken für das die Maschen bildende Faden-oder Drahtmaterial sind in der Praxis völlig ausreichend und gewährleisten eine ausgezeichnete Durchlässigkeit des Trennmateriales für Licht, Wasser und Luft.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 22 ist im Hinblick auf ein besonders ansprechendes Äußeres der durch Topfpflanze und Trenneinrichtung gebildeten Einheit von Vorteil. Das Trennmaterial fällt optisch wenig auf und nimmt auch bei steilem Lichteinfall den unmittelbar darunterliegenden Blättern wenig Licht weg.
  • Mit dem Verfahren nach Anspruch 23 lassen sich auf sehr einfache Weise schräg verlaufende Versteifungsröhren erzeugen, so daß man nach dem Schließen eines Trennbahnmaterialbahnabschnittes zu einer zylindrischen oder kegelförmigen Trenneinrichtung eine gute Versteifung sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung erhält.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 24 wird ein besonders guter Versteifungseffekt erhalten.
  • Mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 25 läßt sich balgähnlich axial aufgeschossenes Trennschlauchmaterial gut reproduzierbar herstellen, da durch die vertikale Bewegung der Halteplatte und des schon auf ihr befindlichen Schlauchmaterialvorrates das Umknicken des Materiales zur Bildung einer neuen Wellung zwangsweise vorgegeben wird und nicht von Zufälligkeiten im Auflaufen des neuen Materiales abhängt.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 26 wird erreicht, daß die vertikale Bewegung der Halteplatte in einem axial kurzen Abschnitt des Schlauchmateriales aufgenommen werden muß; man erhält so also hohe Knickbelastungen in diesem Bereich, welche mit Sicherheit dann zur-Bildung einer neuen Wellung führen.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser zeigen: Fig. 1: eine seitliche Ansicht einer Topfpflanze mit einer teilweise weggebrochenen Trenneinrichtung, welche ein versteiftes Trennetz aufweist; Fig. 2: einen axialen Schnitt durch einen abgewa#ndelten Haltering für die Trenneinrichtung nach Fig. ; Fig. 3: eine teilweise axial geschnittene seitliche Ansicht einer weiteren Pflanzentrenneinrichtung; Fig. 4: eine Aufsicht auf einen Haltering der Pflanzentrenneinrichtung nach Fig. 3,-Fig. 5: eine seitliche Ansicht einer weiteren Pflanzentrenneinrichtung; Fig 6: eine vergrößerte Ansicht eines unteren Versteifungsstababschnittes der- Trenneinrichtung nach Fig. 5, gesehen in Richtung der Pfeile VI-VI; Fig. 7: eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, gesehen jedoch in Richtung der Pfeile VII-VII; Fig. 8: einen ersten Herstellungsschritt eines selbsttragenden Trennetzes; Fig. 9: einen zweiten Herstellungs.#chritt eines selbsttragenden Trennetzes, der sich an den in Fig. 8 gezeigten Schritt anschließt; Fig. 10: einen transversalen Schnitt durch eine Falte des Zwischenproduktes nach Fig. 8 längs der dortigen Schnittlinie X-X; Fig. 11: einen ähnlichen transversalen Schnitt durch eine Falte des Zwischenproduktes nach Fig. 8 kurz vor dem Zusamiuenschweißen zu zwei Versteifungsröhren; Fig. 12: eine seitliche Ansicht einer weiteren Pflanzentrenneinrichtung mit einem darin angeordneten Topf; Fig. 13: eine ähnliche Ansicht wie Fig. 12 nach Heranwachsen der Topfpflanze; und Fig. 14: eine seitliche, teilweise axial geschnittene Ansicht einer Maschine zum Herstellen axial aufgeschossenen Trennschlauchmateriales, welches als Zwischenprodukt bei der Herstellung einer Trenneinrichtung nach den Fig. 12 und 13 dient.
  • Fig. 1 zeigt einen Blumentopf 10 mit einer heranwachsenden Jungpflanze 12. Der Blumentopf 10 steht zusammen mit vielen anderen Töpfen in dichter Anordnung auf einem nicht näher gezeigten Regal eines Gewächshauses. Das untere Topfende ist von einem Haltering 14 umgeben, der aus einem korrosionsfesten thermoplastischen Kunststoff wie Polyäthylen gespritzt ist.
  • Der Haltering 14 hat vier in regelmäßigem Winkelabstand angeordnete Aufnahmen 16, die schräg nach außen bezüglich der Ringachse geneigt sind. In die Aufnahmen 16 sind Haltestäbe 18 fest eingesetzt. Diese haben jeweils einen zylindrischen Kernabschnitt 20 und an diesen außen angeformte Widerhaken 22. Die Haltestäbe 18 lassen sich in einer Mehrfachform spritzen oder auch kontinuierlich extrudieren und dann jeweils auf die benötigte Länge abschneiden.
  • Auf die Haltestäbe 18 ist von unten ein kegelstumpfförmiges Trennetz 24 aufgeschoben, welches durch die Widerhaken 22 am Wiedernachuntenrutschen gehindert wird.
  • Das Trennetz 24 ist entweder aus einem entsprechend zugeschnittenen ebenen Netzmaterialstück zusammengeschweißt oder direkt aus schlauchförmigem Netzmaterial hergestellt, in dem man entsprechende "Abnäher" anschwe-ißt und die hierbei entstehenden Falten umlegt und an das übrige Netzmaterial zusätzlich anschweißt.
  • Das Netzmaterial ist aus thermoplastischem, an sich lichtdurchlässigem Kunststoff extrudiert und hat bei einem praktischen Ausführungsbeispiel eine Maschenweite von 5 mm, wobei das die Maschen vorgebende Drahtmaterial einen Durchmesser von 0,2 mm hat. Bei einem solchen Drahtmaterialdurchmesser kann man für besonders kritische Pflanzen auch ohne weiteres auf Maschenweiten von 3 mm heruntergehen, ohne der Pflanze Licht in nennenwertem Ausmaße wegzunehmen oder den Gasaustausch mit der Atmosphäre zu beeinträchtigen.
  • Für weniger feingliedrige Pflanzen kann man mit der Maschenweite auch auf 8 mm hinaufgehen.
  • Man erkennt, daß sich die Pflanze 12 im Inneren der Trenneinrichtung, welche durch das Trennetz 24 und die letzterem zur Formbeständigkeit verhelfenden Haltestäbe 18 sowie den Haltering 14 gebildet ist, unbehindert entwickeln kann, nie aber in eine benachbarte Pflanze hineinwachsen kann.
  • Fig. 2 zeigt einen abgewandelten Haltering 14' mit einem durchgehenden Boden 26. Dieser kann so-mit den Blumentopf 10 tragen, wenn zum Transport der Pflanze einfach die Haltestäbe 18 oben ergriffen werden.
  • Außerdem sind bei dem Haltering 14' nach Fig. 2 die Aufnahen 16' axial ausgerichtet, und die Haltestäbe 18 haben entsprechend abgewinkelte Einsteckabschnitte 28.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Haltering 14 " , welcher formschlüssig auf das obere Ende des Blumentopfes 10 aufgesetzt ist und hierzu eine nach unten offene, in Umfangsrichtung verlaufende Nut 30 aufweist. Eine nach unten-herabhängende Ringschürze 32 ist mit vier unter gleichem Abstand angeordneten radialen Aufnahmen 34 versehen. Ein radial geringfügig nach innen über eine Topfschulter 36 zurückspringender Halteabschnitt 38 der Ringschürze 32 ist unter elastischer Aufweitung des Ringmateriales über die Topfschulter 36 hinwegbewegbar. Auf diese Weise ist der aus geschäumtem Polystyrol hergestellte Haltering 14'' unverlierbar am oberen Topfende festgelegt.
  • In die Aufnahmen 34 sind horizontale Einsteckabschnitte 40 von Haltestäben 18'' eingesteckt. Vertikale Abschnitte der letzteren sind wieder mit den Widerhaken 22 versehen und tragen eine schlauchförmige transparente Trennfolie 42, z. B. aus Polyäthylen. Die Trennfolie 42 endet über dem Boden des Blumentopfes 10, so daß zwischen der Trennfolie und- der Regeloberseite ein ringförmiger Durchgang verbleibt.
  • Oben ist die im wesentlichen prismatisch aufgespannte Trennfolie offen. Damit ist eine kaminähnliche Konvektion der Umgebungsatmosphäre durch den von der Trennfolie 42 radial umgrenzten Wachsraum möglich.
  • Um ein wahlweises Einstecken von Haltestäben 18 in den Haltering 14'' zu ermöglichen, sind auf dessen Oberseite auch noch vertikale Aufnahmen 16'' vorgesehen.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat der Haltering 14'' vier zwischen den Aufnahmen 16'' und 34 angeordnete- Sollbruchstellen, welche durch Kerben 44 und 46 vorgegeben sind. Der zwischen diesen verbleibende Materialsteg 48 liegt im Bereich der Nut 30.
  • Gemäß Fig. 5 ist ein kegelförmig gespanntes Trennetz 24 von einem kegel-wendelförmigen Haltestab 18'.' getragen, der auf seiner Außenseite mit angeformten -Haltedornen 50 versehen ist. Ein unterer, fast geschlossener ringförmiger Stababschnitt 52 untergreift die Topfschulter 36 und ist mit zwei vertikalen Stababschnitten 54, 56 verbunden, welche die Topfschulter 36 übergreifen. An den Stababschnitt 54 schließt sich ein radial nach innen- yerlaufender- Halteabschnitt 58 und dann der kegel-wendelförmige Stababschnitt an, an den Stababschnitt 56 ist ein radial nach innen zurückspringender Halteabschnitt 60 angeformt.
  • Man erkennt, daß der Haltestab 18''' leicht unter elastischer Aufweitung des ringförmigen Stababschnittes 52 mit dem Blumentopf 10 verrastet werden kann.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erhält das Trennetz 24 bzw. die Trennfolie 42 durch Haltestäbe die den Wachsraum für die- Pflanze bestimmende Form.
  • Entsprechende Versteifungen kann man aber auch durch Einarbeiten von Versteifungsröhren direkt min das flächige Trennmaterial erhalten, wie nun an Hand der Fig. 8 bis t1 erläutert wird.
  • Ausgegangen wird hierbei von einem fortläufenden Bahnmate- rial 62, welches entweder ein Folienmaterial oder ein Netzmaterial aus schweißbarem Kunststoff ist. Das Bahnmaterial 62 wird unter einem schräg zur Bahnlängsrichtung in einer zur Bahnebene parallelen Ebene angeordneten feststehenden Faltlineal 64 und über ein bewegbares Faltlineal 66 hinweggeführt. Das Faltlineal 66 liegt höher als das Faltlineal 64 und kann in Richtung des Pfeiles 68 über das Faltlineal 64 hinwegbewegt werden. Bei einer solchen Bewegung des Faltlineales 66 wird in dem Bahnmaterial 62 eine große Falte 70 erzeugt, welche in Fig. 9 schematisch angedeutet ist. Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, überlappen sich bei einer solchen Faltenbildung auch noch die Enden der ebenen Bahnabschnitte.
  • Durch Zusammenschweißen einer Falte 70 unter Verwendung einer entsprechend schräg zur Bahnlängsrichtung angestellten Schweißleiste 72 bei der in Fig. 9 mit 74 bezeichneten Mittellinie der Falten 70 kann man so aus jeder Falte 70 zwei schräg zur Bahnlängsrichtung verlaufende Versteifungsröhren 76, 78 erzeugen. Fig. 11 zeigt die Querschnittsgeometrie nach dem Heranführen der Schweißleiste 72, jedoch vor dem Zusammenschmelzen der einzelnen Materiallagen an der Schweißstelle. Eine Schweißauflage ist in Fig. 11 mit 80 bezeichnet.
  • Von dem so mit Versteifungsröhren 76, 78 versehenen Bahnmaterial 62 kann man anschließend Bahnabschnitte gewünschter Länge abschneiden und die vorderen und hinteren Kanten eines Bahnabschnittes zusammenschweißen. Man erhält so je nach Abschneidrichtung zylindrische oder kegelförmige selbsttragende Folien- oder Netz-Trenneinheiteng Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 wird der Wahsraum für eine Pflanze nicht durch Versteifen eines Trennetzes oder einer Trennfolie vorgegeben, vielmehr wird das Trennetz gerade umgekehrt möglichst flexibel und wenig formstabil gehalten, so daß es von der Pflanze beim Wachsen mitgenommen werden kann.
  • Ein sackförmiges Trennetz 24' aus thermoplastischem Drahtmaterial ist aus einem Netzschlauch dadurch hergestellt, daß man dessen unteres Ende zu einem Boden 82 zusammengeschweißt hat. Auf dem Boden 82 steht der Blumentopf 10. Das Trennetz 24' ist axial balgähnlich aufgeschossen, wobei sich zugleich auch kleine radiale Falten bilden, die in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind und welche sich in dünnes Drahtmaterial aufweisendem Netzmaterial auch sehr leicht bilden.
  • Das obere Ende des Trennetzes 24' ist unter Verwendung eines Binde-drahtes 84 oder dgl. zusammengezogen.
  • Bei noch nicht entwickelter Pflanze umgibt das aufgeschossene Trennetz 24' den Blumentopf 10. Wächst die Pflanze 12, so nimmt sie das leichte und flexible Netzmaterial ohne weiteres mit, wie in Fig. 13 dargestellt.
  • Man erkennt, daß auch auf diese Weise gewährleistet ist, daß auch eng benachbart angeordnete Topfpflanzen nicht ineinanderwachsen. Man erkennt ferner, daß der durch das Trennetz 24' gebildete Sack sich gut als Transportverpackung für die Topfpflanze eignet.
  • Mit der in Fig. 14 gezeigten Maschine läßt sich aufgeschossenes Trennschlauchmaterial auf einfache Weise herstellen. Ein vertikal ausgerichteter Extruderkopf 86 gibt nach unten ständig Trennetz-Schlauchmaterial 88 ab, welches unter Spiel über einen feststehenden Stabilisierungsdorn 90 läuft. Koaxial unterhalb des letzteren ist ein Sammeldorn 92 angeordnet, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des balgähnlich axial aufgeschossenen Schlauchmateriales 94.
  • Zur Unterstützung der Faltenbildung #ist eine das freie Schlauchende abstützende und den Sammeldorn 92 tragende Halteplatte in einen vertikal verlagerbaren Halteschlitten 98 auswechselbar eingeschoben. Letzterer ist seinerseits von Führungsstangen 100 getragen, die in Lagerbuchsen 102 einer horizontalen Rahmenplatte 104 laufen.
  • Eine mit dem Halteschlitten 98 verbundene Antriebsplatte 106 hat einen Schlitz 108, in welchem ein von einem Getriebemotor 110 angetriebener Exzenter 112 läuft.
  • Um die Aufwärtsbewegung des Halteschlittens 98 auf eine kleine Strecke des Schlauchmateriales zu konzentrieren und so eine hohe- Knickbelastung zu erzielen, ist ein das Schlauchmaterial unter geringem Spiel umgebender Stützring 114 vorgesehen, der von einem Vertikalschlitten 116 getragen ist. Letzterer wird von einem Getriebemotor 118 über eine Gewindespindel 120 mit der Bildungsgeschwindigkeit des aufgeschossenen Schlauchmateriales 94 angepaßter Geschwindigkeit hochgefahren.
  • Zur Bildung einzelner Trennetzsäcke wird dann das aufgeschossene Schlauchmaterial 94 abwechselnd durchgeschweißt (zur Bildung der Sackböden) bzw. durchgeschnitten (Bildung der offenen Sackend<'n), wobei man leicht Trennetzsäcke unterschiedlicher Länge realisieren kann.
  • Den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß sich bei ausgewachsenen Pflanzen zwischen benachbarten Pflanzen immer flächiges Trennmaterial befindet, durch welches keine Pflanzenteile hindurchgewachsen sind.
  • Somit können die Pflanzen leicht voneinander getrennt werden. Für das Wachsen der Pflanzen steht weiterhin ausreichend Licht und Luft zur Verfügung, die Pflanzen können auch gut gegossen werden.
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Claims (26)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Erzeugen einzelner Topfpflanzen, bei dem Samen, Sämlinge oder Trieblinge in einzelne mit Erde gefüllte Töpfe eingebracht werden, die Töpfe auf einer Unterlage dicht nebeneinander gestellt werden, die Pflanzen unter Aufrechterhaltung einer dichten Topfanordnung umlaufend versorgt werden und die Töpfe gegebenenfalls beim Heranwachsen der Pflanzen auf größeren Abstand gebracht werden und schließlich die Töpfe mit den marktfertigen Pflanzen von der Unterlage heruntergenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Samen, Sämlingen oder Trieblingen bestückten Töpfe jeweils mit einer licht- und gasdurchlässigen Trenneinrichtung versehen werden, welche ein Wachsen der Pflanze im durch sie begrenzten Innenraum zuläßt, durch welche aber keine Pflanzenteile hindurchwachsen können.
  2. 2. Trenneinrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein dünnes flexibles flächiges Trennmaterial (24; 42; 62).
    aufweist.
  3. 3. Trenneinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch dem Trennmaterial (24; 42; 62) zugeordnete Versteifungsmittel (18; 76, 78), welche zusammen mit dem flexiblen Trennmaterial eine selbsttragende Einheit bilden.
  4. 4. Trenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsmittel durch einzelne, überwiegend parallel zur Topfachse verlaufende Versteifungsstäbe (18) gebildet sind, die von einem Haltering (14) getragen sind.
  5. 5. Trenneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbe (18) auf ihrer Außenseite mit Vorsprüngen (22) zum Festlegen des Trennmaterials (24) versehen sind.
  6. 6. Trenneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbe (18) in den Haltering (14) eingesteckt sind.
  7. 7. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (14') einen durchgehenden Boden (26) aufweist.
  8. 8. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (14'') formschlüssig auf den oberen Topfrand aufsetzbar ist.
  9. 9. Trenneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering einen eine Topfschulter (36) elastisch hintergreifenden Halteabschnitt (38) aufweist.
  10. 10. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das der Haltering (14'') mindestens zwei in Umfangsrichtung verteilte Sollbruchstellen (48) aufweist.
  11. 11. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (14'') aus geschäumtem Polystyrol gefertigt ist.
  12. 12. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (14'') radiale Aufnahmen (34) für die Versteifungsstäbe (18'') aufweist und die letzteren mit radialen Einsteckabschnitten (40) versehen sind.
  13. 13. Trenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsmittel durch einen wendelförmigen Versteifungsstab (18''') gebildet sind, dessen unteres Ende am Topf (10) festgelegt ist.
  14. 14. Trenneinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsstab (18''') einen den Topf (10) unterhalb einer Topfschulter (36) über den größten Teil seines Umfanges umgebenden Stababschnitt (52), zwei den Topfrand axial überquerende Stababschnitte (54, 56) und zwei radial vom oberen Topfrand nach innen zurückspringende Stababschnitte (58, 60) aufweist.
  15. 15. Trenneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß der Versteifungsstab (18''') auf seiner Außenseite mit mit dem Trennmaterial (24) zusammenarbeitenden Vorsprüngen (50) versehen ist.
  16. 16. Trenneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsstab an das Trennmaterial angeformt oder angeschweißt ist.
  17. 17. Trenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsmittel Versteifungsröhren (76, 78) sind, welche durch bleibendes Fixieren von im Trennmaterial (62) erzeugten Falten (70) erhalten sind.
  18. 18. Trenneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß schlauchförmig ausgebildetes Trennmaterial (24') den Topf (10) axial aufgeschossen umgibt und das obere Ende des Trennmaterialschlauches (24') im#wesentlichen geschlossen (84) ist.
  19. 19. Trenneinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Trennmaterialschlauches (24') unter dem Topfboden verschlossen (82) ist und das obere Ende des Trennmaterialschlauches (24'? unter Verwendung einer Schnur (84) oder dgl. nach dem Einsetzen des Topfes (10) verschlossen ist.
  20. 20. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmaterial (24; 24'; 62) ein Netzmaterial mit einer Maschenweite von 3 bis 8 mm sowie einem Durchmesser des verwendeten Faden- oder Drahtmateriales von 0,2 bis 0,6 mm ist.
  21. 21. Trenneinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmaterial (24; 24'; 62) thermoplastisches Drahtmaterial aufweist.
  22. 22. Trenneinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material lichtdurchlässig ist.
  23. 23. Verfahren zum Herstellen einer Trenneinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man eine fortlaufende Trennmaterialbahn (62) unter einem schräg zur Förderrichtung verlaufenden Faltlineal (64) hindurch und über ein hierzu paralleles Faltlineal (66) hinweg führt, daß die Faltlineale (64, 66) in Förderrichtung soweit gegeneinander verschoben (68) werden, daß sich die über sie laufenden Trennmaterialbahnabschnitte überlappen, und daß die einander überlappenden Trennmaterialbahnabschnitte bleibend verbunden, vorzugsweise miteinander verschweißt werden.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlineale (64, 66) in eine weit úberlappende Stellung gefahren werden, so daß große#Falten (70) aus Trennbahnmaterial erhalten werden, welche im fertigen Produkt zu beiden Seiten der Verbindungs- bzw. Schweißlinie (74) jeweils eine Versteifungsröhre (76, 78) bilden.
  25. 25. Vorrichtung zur Herstellung von axial aufgeschossenem Trennschlauchmaterial nach Anspruch 18, mit einem das Schlauchmaterial bereitstellenden Extruderkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung des Extruderkopfes (86) vertikal nach unten weist, daß koaxial unter dem Extruderkopf (86) ein Sammeldorn (92) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der lichte Innendurchmesser des axial aufgeschossenen Schlauchmateriales (94), und daß der Sammeldorn (92) auf einer transversalen Halteplatte (96) angeordnet ist, welche durch einen Antrieb (106 bis 112) periodisch in vertikaler Richtung verlagerbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen das Schlauchmaterial (88) unter geringem radialem Spiel umfangenden Stützring (114) und einen zweiten Antrieb (116 bis 120) zum axialen Verfahren des Stützringes (114) synchron zum Aufschießen des Trennschlauchmateriales.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8814790U1 (de) * 1988-11-28 1989-01-26 Schob, Ingeborg, 2850 Bremerhaven Verschließbarer Treibbehälter für Zimmerpflanzen
EP4009771A4 (de) * 2019-08-08 2023-08-16 Mondi Products Ltd. Pflanzengehäuse mit vertikal verteilten lichtquellen

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