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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Revolver-Werkzeughalterung
(siehe beispielsweise
US
5455993 A ).
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Hintergrund
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Auf
einem Gebiet der Werkzeugmaschinen wird eine Indexiervorrichtung
verwendet, um ein Werkzeug oder ein Werkstück mit dem Ziel der Automatisierung
der Bearbeitung an vorher festgelegten Positionen zu positionieren,
um die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen sowie um die verschiedenartige
Produktion von Objekten mit geringen Stückzahlen zu ermöglichen.
Als solche Indexiervorrichtungen sind eine Revolverkopf-Werkzeughalterung zur
Auswahl des gewünschten
Werkzeugs aus einer Anzahl von Werkzeugen, die darauf zuvor in regelmäßigen Abständen in
umlaufender Richtung angebracht wurden, und zur Anordnung dieses
Werkzeugs an einer vorher festgelegten Bearbeitungsposition, ein
Indexiertisch zur Anordnung einer gewünschten, zu bearbeitenden Zieloberfläche eines Werkstücks an einer
vorher festgelegten Bearbeitungsposition, um eine automatische Bearbeitung des
Werkstücks
an mehreren Flächen
und dergleichen zu ermöglichen,
bekannt.
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Die
Revolverkopf-Werkzeughalterung, die für eine automatische betriebene
Drehmaschine verwendet wird und die eine Indexiervorrichtung drehbarer
Art ist, hat einen Aufbau, bei dem ein Revolverkopf, der als Rotationseinheit
an einem Hauptschaft montiert ist, sich dreht, um automatisch mehrere
(üblicherweise
zwischen fünf
und zwölf)
Indexpositi onen zu indexieren. Mehrere Werkzeugmontageabschnitte sind
an einer äußeren Umfangsfläche oder
einer axialen Endfläche
des Revolverkopfs korrespondierend mit den Indexpositionen ausgebildet.
Mehrere Werkzeuge, wie ein Schneidwerkzeug, ein Bohrer usw., können an
den Werkzeugmontageabschnitten angebracht werden. Eines dieser Werkzeuge,
das für
die gewünschte
Bearbeitungsoperation geeignet ist, wird automatisch ausgewählt und
an einer vorher festgelegten Bearbeitungsposition der automatischen Drehmaschine
durch eine Rotation zur Indexposition des Revolverkopfes positioniert.
In diesem Zusammenhang steht der Ausdruck „axiale Richtung", der in diesem Text
verwendet wird, für
die Richtung entlang einer Rotationsachse oder einer Mittelachse
eines Objektes.
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Während das
Werkstück
vom ausgewählten Werkzeug
der Revolverkopf-Werkzeughalterung spanend bearbeitet oder gebohrt
wird, ist es erforderlich, den Revolverkopf an der Indexposition
am Hauptschaft fest zu sichern. In den meisten Fällen ist es auch bei anderen
Indexiervorrichtungen erforderlich, die Rotationseinheit an der
Indexposition fest zu sichern. Demzufolge werden im allgemeinen
mehrere Rastelemente zwischen dem Hauptschaft und der Rotationseinheit
vorgesehen, die ineinander eingerastet und voneinander ausgerückt werden
können (nämlich in
einem Klemm- und Lösevorgang).
Durch das gegenseitige Einrasten und Ausrücken dieser Rastelemente wird
die Rotationseinheit gelöst,
um sie durch Rotieren in eine Indexposition zu bringen, bzw. an
einer vorher festgelegten Indexposition gesichert positioniert.
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Auf
dem Gebiet der herkömmlichen
Revolverkopf-Werkzeughalterungen wird eine Kupplungseinheit verwendet,
die ein Paar kronenradförmiger Kupplungselemente
aufweist, von denen jedes eine Anzahl von Zähnen an einer axialen Endfläche hat und
die darauf eingerichtet sind, miteinander in Eingriff gebracht zu
werden (dies wird beispielsweise als geschweifte Kupplung oder CURVIC-Kupplung
bezeichnet).
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Bei
einer solchen Rasteinheit ist das Einrasten/Ausrücken durch ein lineares Verlagern
eines Rastelements (oder umlaufender Zähne), welches an der Rotationseinheit
vorgesehen ist, in axialer Richtung relativ zu dem anderen Rastelement
(oder stationären
Zähnen),
die am Hauptschaft vorgesehen sind, realisiert. Demnach wird, wenn
die Rotationseinheit in eine Indexposition rotiert werden soll,
das Rastelement der Rotationseinheit in axialer Richtung aus der
Raststellung ausgerückt,
an der die Rastelemente ineinander eingerastet sind, um den Eingriff zwischen
den Rastelementen zu lösen
(ein Lösevorgang)
und die Rotationseinheit wird in einer ausgerückten Lage, in der die Rastelemente
vollständig voneinander
gelöst
sind, in die Indexposition gedreht. Nach dem Indexierungsvorgang
wird das Rastelement der Rotationseinheit wieder axial verschoben, um
die Rastelemente wieder ineinander einzurasten (ein Klemmvorgang),
wobei die Rotationseinheit starr an der Indexposition gesichert
wird.
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Bei
einem Paar von Rastelementen wie mit dem oben erläuterten
Aufbau haben die sich gegenüberliegenden
Zähne in
axialer Richtung im allgemeinen umlaufend gegenüberliegende geneigte Flanken,
um das gegenseitige Einrasten/Ausrücken mittels axialer Bewegung
zu erleichtern. In einem solchen Fall ist eine Lücke zwischen den geneigten Flanken
der Zähne
unumgänglich,
bis die Rastelemente vollständig
ineinander eingerastet sind, d. h. bis die geneigten Flanken der
sich gegenüberliegenden
Zähne im
direkten Kontakt miteinander sind, wobei die Rastelemente so fange
nicht starr aneinander gesichert sein können. Deshalb kann es, bis
die Zähne
aneinander anliegen, zwischen den Rastelementen zu einer Positionsverschiebung
in Rotationsrichtung innerhalb eines Rotationswinkels kommen, die ein
freies Rotieren der Rotationseinheit bezogen auf den Hauptschaft
erlauben kann.
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Wenn
bei der Revolverkopf-Werkzeughalterung z. B. eine Unwucht der Rotationseinheit
relativ zur Rotationsachse vorliegt, beispielsweise aufgrund der
abweichenden Anordnung der Werkzeuge in den Werkzeug montageabschnitten
des Revolverkopfes, kommt es wegen der Lücke zwischen den geneigten Flanken
der gegenüberliegenden
Zähne zur
oben beschriebenen freien Rotation des Revolverkopfes, bevor das
Paar der Kupplungselemente vollständig im Eingriff miteinander
ist.
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Außerdem ist
die Indexiervorrichtung im allgemeinen so gestaltet, dass die Rotationseinheit wirkverbunden
mit einer Antriebsquelle zur Rotationsindexierung ist, um eine Antriebskraft
von der Antriebsquelle aufnehmen zu können, wenn die Rastelemente
vollständig
voneinander ausgerückt
sind, um die relative Rotation zu erlauben. Angesichts des oben
gesagten ist es selbstverständlich,
dass eine Möglichkeit
einer relativen Positionsverschiebung in Rotationsrichtung unmittelbar
nachdem die Rastelemente voneinander ausgerückt wurden gegeben sein kann,
selbst wenn die Zähne
der Rastelemente zur Achse parallele Flanken statt der oben erwähnten geneigten
Flanken haben.
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Wenn
eine solche Positionsverschiebung in Rotationsrichtung jedes Mal,
wenn die Rastelemente ineinander eingerastet oder voneinander ausgerückt werden,
wiederholt auftritt, so kann es zu der Gefahr von Verschleiß oder Versagen
einer Anzahl von Zähnen
oder des Rastelements aufgrund des relativen Gleitens aufeinander
oder des Zusammenstoßens kommen.
Da die Rastelemente eine Positionierfunktion hoher Genauigkeit zur
Durchführung
einer präzisen
Rotationsindexierung aufweisen müssen,
ist es erforderlich, dass eine Positionsverschiebung in Rotationsrichtung
soweit als möglich
verhindert wird.
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Beschreibung
der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, eine Revolverkopf-Werkzeughalterung
zur Verfügung
zu stellen, die einen Revolverkopf und mehrere Rastelemente zur
unbeweglichen Stützung
des Revolverkopfs an Indexpositionen aufweist und die verhindern
kann, dass sich die Rastelemente in Rotationsrichtung gegeneinander
verschieben, wenn sie sich zwischen einer ineinander eingerasteten
und einer voneinander ausgerückten
Position bewegen, bis das Einrasten abgeschlossen ist, wobei Verschleiß und Versagen
der Rastelemente in wirksamer Art und Weise verhinderbar ist.
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Um
das oben angeführte
Ziel zu erreichen, weist die vorliegende Erfindung eine Revolverkopf-Werkzeughalterung
gemäß Anspruch
1 auf.
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Bei
dieser Einrichtung ist es von Vorteil, dass der beweglicher Vorsprung
eine nach außen
konvex gekrümmte
Endfläche
aufweist und dass das Eingriffsteil eine Vertiefung auf der Oberfläche des Hauptschafts
aufweist, um die abschließende
Endfläche
des beweglichen Vorsprungs aufzunehmen.
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Es
ist darüber
hinaus wünschenswert,
dass der bewegliche Vorsprung einen axial verschiebbaren Stößel aufweist,
der in einer Buchse geführt
wird, die in der Rotationseinheit vorgesehen ist.
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Vorzugsweise
umfassen die Vorspannmittel eine Feder.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Drehsperrmittel darüber hinaus ein Reibungsglied
zwischen dem Hauptschaft und der Rotationseinheit aufweisen.
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Als
weiteres bevorzugtes Merkmal weisen die mindestens zwei Rastelemente
eine Mehrzahl feststehender Zähne
am Hauptschaft und mehrere umlaufende Zähne an der Rotationseinheit
auf, und die Antriebsmittel bewegen die Rotationseinheit linear
entlang einer Rotationsachse der Rotationseinheit gegenüber dem
Hauptschaft, um dadurch die feststehenden Zähne und die umlaufenden Zähne zwischen der
eingerasteten und der ausgerückten
Stellung zu bewegen.
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Bei
dieser Anordnung ist es vorteilhaft, dass die feststehenden und
die umlaufenden Zähne
jeweils geneigte Flanken haben, die in engen Kontakt miteinander
gebracht werden können,
und dass die Drehsperrmittel die freie Rotation der Rotationseinheit
gegenüber
dem Hauptschaft verhindern während
des Bewegungsablaufs der feststehenden Zähne und der umlaufenden Zähne zwischen
der eingerasteten Stellung, bei der die geneigten Flanken der feststehenden
Zähne und
der umlaufenden Zähne
in engem Kontakt miteinander sind, und der ausgerückten Stellung,
bei der die geneigten Flanken soweit voneinander gelöst sind,
dass eine Rotation der umlaufenden Zähne ohne Beeinflussung der
feststehenden Zähne
möglich
ist.
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Außerdem ist
es bevorzugt, dass die Drehsperrmittel mindestens einen Stößel, der
in einer Buchse in der Rotationseinheit gleitfähig geführt ist und eine nach außen konvex
gekrümmte
axiale Endfläche
aufweist, mindestens eine Vertiefung, die fest an der Oberfläche besagten
Hauptschafts angeordnet ist, um die axiale Endfläche des Stößels aufzunehmen, wenn die
sich Rotationseinheit an der Indexposition befindet, und eine Feder
zum Spannen des Stößels in
eine Richtung zum Aufrechterhalten des Eingriffs der axialen Endfläche des
Stößels in
die Vertiefung aufweist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
oben beschriebenen Gegenstände, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bezugnehmend auf
die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben, wobei
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer automatischen Drehmaschine
mit einer Revolverkopf-Werkzeughalterung ist, bei der eine Indexiervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist,
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2A eine
Schnittansicht ist, die eine Revolverkopf-Werkzeughalterung als
eine Ausführungsform
der Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit einem Werkstück am Spindelstock der automatischen
Drehmaschine zeigt,
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2B eine
vergrößerte, geschnittene
Teilansicht ist, die einen Werkzeugmontageabschnitt der Revolverkopf-Werkzeughalterung
aus 2A zeigt,
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die die Revolverkopf-Werkzeughalterung
von 2A zeigt, bei der der Revolverkopf in einer vollständig geklemmten
Position ist,
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die die Revolverkopf-Werkzeughalterung
von 2A zeigt, bei der der Revolverkopf in einer vollständig gelösten Position
ist,
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5A ein
vergrößerter Teilschnitt
ist, der eine Zahnform eines Paares von Kupplungselementen in der
vollständig
gelösten
Position zeigt,
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5B ein
vergrößerter Teilschnitt
ist, der eine Zahnform eines Paares von Kupplungselementen in einer
vollständig
geklemmten Position zeigt,
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6 ein
vergrößerter Teilschnitt
ist, der die Drehsperrmittel der Revolverkopf-Werkzeughalterung
in der vollständig
geklemmten Position aus 3 zeigt,
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7A ein
vergrößerter Teilschnitt
ist, der eine Abwandlung der Revolverkopf-Werkzeughalterung der 2A in
einem vollständig
geklemmten Zustand des Revolverkopfes zeigt,
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7B ein
vergrößerter Teilschnitt
entlang der Linie B-B in 7A ist,
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8 ein
Blockdiagramm eines Steuerungssystems für eine Spindel, für eine Werkzeugführung und
für eine
Revolverkopf-Werkzeughalterung
einer automatischen Drehmaschine mit einer Revolverkopf-Werkzeughalterung
aus 2 ist,
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9A und 9B Kraftvektoren
der auf die geneigten Flanken der Zähne der Kupplungselemente wirkenden
Kräfte
zeigen,
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10 ein
Blockdiagramm der detaillierten Konstruktion der Zentraleinheit
im in 8 gezeigten Steuersystem ist,
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11 ein
Flussdiagramm ist, das den Ablauf zur Steuerung der Werkzeugführung und
der Revolverkopf-Werkzeughalterung durch das Steuersystem aus 8 zeigt,
und wobei
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12 ein
Flussdiagramm ist, das den Ablauf zur Steuerung einer Druckkraft
infolge einer Positionsverschiebung der Revolverkopf-Werkzeughalterung
aus 8 zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung
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Bezugnehmend
auf die beigefügten
Zeichnungen zeigt 1 eine schematische Ansicht
einer automatisch betriebenen Drehmaschine mit einer Revolverkopf-Werkzeughalterung
als eine Anwendung der Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Es sei bemerkt, dass im Rahmen dieses Textes die automatisch betriebene
Drehmaschine für
eine beliebige spanende Maschine steht, die zur automatischen Durchführung spanender
Bearbeitung geeignet ist, wie beispielsweise eine NC-Drehmaschine.
Wie in 1 gezeigt weist die automatisch betriebe ne Drehmaschine
ein Drehmaschinenbett 10, einen Spindelstock 12,
der fest Drehmaschinenbett 10 montiert ist, sowie zwei
Revolverkopf-Werkzeughalterungen 14 auf,
die beweglich am Drehmaschinenbett 10 montiert sind.
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Eine
Rotationsspindel 16, ein Spindelmotor (nicht gezeigt) als
Antrieb der Rotationsspindel 16 und weiteres sind im Spindelstock 12 aufgenommen und
ein Futter 18 ist am distalen Ende der Rotationsspindel 16 zum
sicheren Einspannen eines Werkstücks
W befestigt. Die Rotationsspindel 16 wird von einem Spindelmotor
zur Rotation angetrieben, wobei das Werkstück W um eine Achse 16a rotiert.
Bei der dargestellten automatischen Drehmaschine ist die Achse 16a der
Rotationsspindel 16 parallel zu einer Z-Achse des dreiachsigen
orthogonalen Koordinatensystems auf dem Drehmaschinenbett 10 ausgerichtet.
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Die
Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 ist fest auf einer Werkzeugführung 20 montiert,
die auf dem Drehmaschinenbett 10 angeordnet ist. Die Werkzeugführung 20 bewegt
sich in Z-Richtung parallel zur Achse 16a der Rotationsspindel 16 und
in X-Richtung orthogonal zur Achse 16a mittels eines Z-axialen
Zustellmotors und eines X-axialen Zustellmotors, die nicht gezeigt
sind. Auf diese Weise bearbeitet die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 das Werkstück W spanend
in die gewünschte
Form, während
sie sich zusammen mit der Werkzeugführung 20 in Z-Richtung und in X-Richtung
bewegt.
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2A zeigt
einen Schnitt durch eine Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 als
einer Ausführungsform
der Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 umfasst
einen Hauptschaft 22, der fest auf der Werkzeugführung 20 getragen
ist, und einen Revolverkopf 24, der vom Hauptschaft 22 in
einer drehbaren und linear bewegbaren Art gehalten ist. Die Werkzeugführung 20 und
der Hauptschaft 22 bilden die Basis der Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, und der Revolverkopf 24 stellt eine Rotationseinheit
der Indexiervorrichtung dar.
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Der
Revolverkopf 24 umfasst einen zylindrischen Basisabschnitt 24a mit
geringerem Durchmesser und einen Kopfabschnitt 24b mit
größerem Durchmesser,
der sich radial einteilig von einem vorderen axialen Ende des Basisabschnitts 24a erstreckt
(das linke Ende in der Zeichnung). Im äußeren Umfangsbereich des Kopfabschnitts 24b des
Revolverkopfs 24 sind eine Mehrzahl von Werkzeugmontageabschnitten 26 an
jeder vorbestimmten indexierbaren Winkelposition bezogen auf die
Rotationsachse O des Revolverkopfs 24 angeordnet. Ein spanendes
Werkzeug 30 (siehe 2B), welches
an einem Werkzeughalter 28 angebracht ist, oder ein rotierendes
Werkzeug 34, wie beispielsweise ein Bohrer, das an einem
anderen Werkzeughalter 32 angebracht ist, können an
den Werkzeugmontageabschnitten 26 mittels der Werkzeughalter 28 und 32 befestigt
werden.
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Wie
in 2b dargestellt, ist der Werkzeughalter 28 des
spanendes Werkzeugs 30 an einer gewünschten indexierbaren Winkelposition
durch Einführung
einer Verlängerung 28a an
einer Seite des Werkzeughalters in eine Montagebohrung 26a im
gewünschten
Werkzeugmontageabschnitt 26 des Revolverkopfs 24 angeordnet
und am Werkzeugmontageabschnitt 26 mittels einer Befestigung
wie einem Bolzen, der nicht gezeigt ist, fest gesichert.
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Auf
der anderen Seite ist ein Werkzeughalter 32 für ein rotierendes
Werkzeug 34 an einer gewünschten indexierbaren Winkelposition
durch Einführen
einer Verlängerung 32a an
einer Seite des Werkzeughalters in eine Montagebohrung 26a des gewünschten
Werkzeugmontageabschnitts 26 des Revolverkopfs 24 angeordnet
und am Werkzeugmontageabschnitt 26 mittels einer Befestigung,
wie einem Bolzen, der nicht gezeigt ist, fest gesichert.
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Darüber hinaus
umfasst der Werkzeughalter 32 eine Werkzeugrotationswelle 36,
die sich durch die Mitte der Verlängerung 32a drehbar
erstreckt und ein Leistungsübertragungsmechanismus
(nicht gezeigt), der mit der Werkzeugrotationswelle 36 verbunden
und mit einem Werkzeugfutter 38 zum Einspannen des Rotationswerkzeugs 34 am
distalen Ende des Leistungsübertragungsmechanismus
versehen ist. Am Ende der Werkzeugrotationswelle 36 von
der Verlängerung 32a aus
gesehen ist ein Werkzeugrotationszahnrad 40 befestigt.
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Die
Montagebohrung 26a eines jeden Werkzeugmontageabschnitts 26 ist
in axialer Richtung durch den Kopfabschnitt 24b größeren Durchmessers
des Revolverkopfs 24 hindurch vorgesehen. Daher ist das
Werkzeugrotationszahnrad 40, das an der Werkzeugrotationswelle 36 befestigt
ist, hinter einer rückseitigen
Endfläche
(einer rechten Oberfläche
in der Zeichnung) des Kopfabschnitts 24b des Revolverkopfs 24 angeordnet,
wenn der Werkzeughalter 32 richtig am gewünschten
Werkzeugmontageabschnitt 26 montiert ist.
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Die
Werkzeugmontageabschnitte 26 und Montagestrukturen für verschiedene
Werkzeuge am Revolverkopf 24 sind in diesem Zusammenhang nicht
auf die oben aufgeführten
begrenzt, sondern können
jegliche andere Arten von Werkzeugmontageabschnitten und Montagestrukturen
für verschiedenartige
Werkzeuge umfassen, die allgemein bei Revolverköpfen von Werkzeugmaschinen
verwendet werden.
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Das
Basisabschnitt 24a geringeren Durchmessers des Revolverkopfs 24 ist
in gleitender Art und Weise innerhalb eines zylindrischen Gleitlagers 42 aufgenommen,
welches sich in einem hohlen Abschnitt 22a des Hauptschaftes 22 befindet.
Dabei ist der Revolverkopf 24 auf dem Hauptschaft 22 montiert,
so dass er in eine Indexposition um die Rotationsachse O rotierbar
sowie linear entlang der Rotationsachse O bewegbar ist. Bei der
abgebildeten Ausführungsform
erstreckt sich die Rotationsachse O parallel zur Achse 16a der
Spindel 16.
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Eine
Kugelgewindespindel 44 ist drehbar und koaxial mit dem
Revolverkopf 24 relativ zur Rotationsachse O mittels eines
Wälzlagers 46 innerhalb des
hohlen Abschnitts 22a des Hauptschaftes 22 angeordnet.
Am proximalen Ende der Kugelgewindespindel 44 ist ein Leistungsübertragungszahnrad 48 befestigt.
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Ein
Kupplungsantriebsmotor 50 (im folgenden lediglich als Kupplungsmotor 50 bezeichnet),
der als Servermotor vorgesehen ist, ist am Hauptschaft 22 montiert.
Obwohl nicht gezeigt, ist ein Antriebszahnrad, das mit dem Leistungszahnrad 48 wirkverbunden
ist, an der Rotationswelle des Kupplungsmotors 50 befestigt.
Das Drehmoment des Kupplungsmotors 50 wird mittels des
Antriebszahnrads und des Leistungsübertragungszahnrads 48 auf
die Kugelgewindespindel 44 übertragen, um die Kugelgewindespindel 44 zu
drehen.
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Eine
Mutter 52 ist auf die Kugelgewindespindel 44 geschraubt
und mit dem Basisabschnitt 24a des Revolverkopfs 24 verbunden.
Wenn sich die Kugelgewindespindel 44 dreht, wird die Mutter 52 demnach
linear entlang der Rotationsachse O bewegt, und der Revolverkopf 24 bewegt
sich gemeinsam mit der Mutter 52 linear entlang der Rotationsachse
O. Auf diese Art und Weise bilden die Kugelgewindespindel 44 und
die Mutter 52 einen Schraubzustellmechanismus 54 für die Linearbewegung
des Revolverkopfs 24.
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Ein
ringförmiger
Raum befindet sich zwischen einer abschließenden frontseitigen Endfläche 22b des
Hauptschafts 22 (ein linkes Ende in der Zeichnung) und
einer rückseitigen
abschließenden Endfläche des
Kopfabschnitts 24b des Revolverkopfs 24, und ein
ringförmiges
Lagerbefestigungsbauteil 56, ein Lager 58 und
ein ringförmiges
Zahnrad 60 sind in diesem Raum bezogen auf die Rotationsachse
O koaxial mit dem Revolverkopf 24 angeordnet.
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Wie
in 3 in vergrößerter Art
und Weise dargestellt, umfasst das Befestigungsbauteil 56 für das Lager
einen zylindrischen Buchsenabschnitt 56a, welcher die Basis 24a des
Revolverkopfs 24 berührungsfrei
umgibt, und ein Flansch 56b, der sich von dem Buchsenabschnitt 56a einteilig
in radialer Richtung erstreckt, und ist anliegend an der frontseitigen
Endfläche 22b des
Hauptschafts 22 mittels einer Befestigung, wie einem Bolzen,
in der Zeichnung nicht gezeigt, gesichert.
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Das
Lager 58 ist z. B. ein Rillenkugellager, dessen Außenring
fest mit der inneren umlaufenden Oberfläche des Buchsenabschnitts 56a des
Lagerbefestigungsbauteils 56 verbunden ist.
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Das
ringförmige
Zahnrad 60 ist zwischen dem Lagerbefestigungsbauteil 56 und
dem Kopfabschnitt 24b des Revolverkopfs 24 in
einer Art und Weise angeordnet, in der es mit diesen nicht in Kontakt
ist, und umgibt den Basisabschnitt 24a des Revolverkopfs 24 in
einer berührfreien
Art und Weise. Eine ringförmige
Aussparung 60a ist an einer rückseitigen Endfläche (ein
rechtes Ende in der Zeichnung) des ringförmigen Zahnrades 60 angeordnet und
der Buchsenabschnitt 56a des Lagerbefestigungsbauteils 56 und
das Lager 58 sind in die Aussparung 60a eingefügt. Ein
Innenring des Lagers 58 ist fest verbunden mit der äußeren umlaufenden Oberfläche der
inneren Wand 60b, die die Aussparung 60a an der
rückseitigen
Endfläche
des ringförmigen
Zahnrades 60 abschließt.
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Das
ringförmige
Zahnrad 60 ist daher durch das Lager 58 und das
Lagerbefestigungsbauteil 56 mit dem Hauptschaft 22 verbunden,
damit es rotierbar, aber nicht in axialer Richtung beweglich ist.
An der äußeren umlaufenden
Oberfläche
des ringförmigen
Zahnrades 60 sind eine Anzahl von Zähnen 60c ausgebildet,
die in Eingriff gebracht werden können mit dem oben beschriebenen
Werkzeugrotationszahnrad 40, welches an der Werkzeugrotationswelle 36 des
Werkzeughalters 32 für
das oben beschriebene rotierende Werkzeug 34 befestigt
ist. Darüber
hinaus sind an der äußeren umlaufenden
Oberfläche des
ringförmigen
Zahnrades 60 eine Anzahl von Zähnen 60d ausgebildet
und Seite an Seite mit den Zähnen 60c in
axialer Richtung angeordnet, die mit einem Zahnrad 64 in
Eingriff gebracht werden können, um
eine Antriebskraft eines im weiteren beschriebenen Indexiermotors 62 zu übertragen.
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Der
hohle Abschnitt 22a des Hauptschaftes 22 weist
eine Ringschulter 22c an der inneren Wandungsoberfläche des
Hauptschaftes 22 auf, so dass ein Abschnitt größeren Durchmessers
in einer axialen frontseitigen Endregion (an einem linken Ende in der
Zeichnung) relativ zur Ringschulter 22c als Begrenzung
definiert ist. Ein ringförmiges
Kupplungselement 66 als Basis ist an der frontseitigen
Oberfläche
der Ringschulter 22c des Hauptschaftes 22 befestigt.
Der Basisabschnitt 24a des Revolverkopfs 24 weist
an der äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Basisabschnitts 24a ebenfalls eine Ringschulter 24c auf,
so dass ein Abschnitt etwas größeren Durchmessers
im Bereich des axialen frontseitigen Endes relativ zur Ringschulter 24c als
Begrenzung definiert ist, also in einem Bereich des Kopfabschnitts 24b. Ein
umlaufendes Kupplungselement 68 für den Revolverkopf 24 ist
an einer rückseitigen
Oberfläche
der Ringschulter 24c des Basisabschnitts 24a des
Revolverkopfs 24 befestigt. Dabei sind das hauptschaftseitige
Kupplungselement 66 und das revolverkopfseitige Kupplungselement 68 in
axialer Richtung einander gegenüberliegend
angeordnet. In diesem Zusammenhang bilden die Kupplungselemente 66 und 68 Rastelemente
der Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Kupplungselemente 66, 68, die einen einem Kronenrad ähnlichen
Aufbau haben, umfassen eine Anzahl von Zähnen 66a, 68a,
die miteinander an einer jeweiligen axialen Endfläche in Eingriff
miteinander gebracht werden können
und die einander zugewandt sind (siehe 4). Dementsprechend
bilden die Kupplungselemente 66, 68 eine Kupplungseinheit 70,
deren Elemente ineinander eingerastet und voneinander ausgerückt werden
können
(nämlich
in einem Klemm/Lösevorgang), wodurch
der Revolverkopf 24 sich linear in axialer Richtung bewegt. In
der Kupplungseinheit 70 bilden die Zähne 66a auf dem hauptschaftseitigen
Kupplungselement 66 stationäre Zähne, während die Zähne 68a des revolverkopfseitigen
Kupplungselements 68 umlaufende Zähne bilden. Die Kupplungseinheit 70 diesen
Typs ist bezüglich
ihres Aufbaus ähnlich
einer sogenannten CURVIC-Kupplung oder geschweiften Kupplung.
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Wie
schematisch in den 5A und 5B dargestellt,
weisen die Zähne 66a, 68a der
Kupplungselemente 66 bzw. 68 einander gegenüberliegende
geneigte Flanken 66b und 68b auf und sind mit
zum jeweils anderen identischer Zahnteilung zueinander aufgebaut.
Wenn der Revolverkopf 24 sich linear in axialer Richtung
entlang der Rotationsachse O bewegt, bewegt sich das revolverkopfseitige
Kupplungselement 68, das mit dem Revolverkopf 24 verbunden
ist, ebenfalls in die vom Pfeil A angezeigte Richtung, wobei die
Zähne 66a des
hauptschaftseitigen Kupplungselements 66 in Eingriff gebracht
werden mit oder gelöst
werden von den gegenüberliegenden
Zähnen 68a des
revolverkopfseitigen Kupplungselements 68.
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Darüber hinaus
ist an einer frontseitig axial abschließenden Endfläche des
revolverkopfseitigen Kupplungselements 68 oder einer den
Zähnen 68a gegenüberliegenden
Seite ein Kupplungsstück 72 mit
einer Anzahl von Zähnen, ähnlich einem
Kronenrad, einteilig angeformt (siehe 3). Auf
der anderen Seite ist das oben beschriebene ringförmige Zahnrad 60 an
einem rückseitigen
Ende der inneren Wandung 60b mit einem Kupplungsstück 74 versehen,
welches ebenfalls eine Anzahl von Zähnen aufweist, ähnlich einem
Kronenrad (siehe 3). Das Kupplungsstück 72 am
revolverkopfseitigen Kupplungselement 68 und das Kupplungsstück 74 am ringförmigen Zahnrad 60 liegen
sich in axialer Richtung gegenüber,
so dass sie eine Kupplungseinheit 76 bilden, bei der die
Kupplungsstücke 72, 74 ineinander
eingerastet und voneinander ausgerückt werden können, wenn
der Revolverkopf 24 sich linear in axialer Richtung bewegt.
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Die
Zähne der
Kupplungsstücke 72, 74 weisen
sich gegenüberliegende
geneigte Flanken 66b und 68 auf und sind mit zum
jeweils anderen identischer Zahnteilung in gleicher Art und Weise
wie die Zähne 66a, 68a der
Kupplungselemente 66, 68 ausgebildet. Durch die
Bewegung des revolverkopfseitigen Kupplungselements 68,
entsprechend der axialen linearen Bewegung des Revolverkopfs 24 entlang der
Rotationsachse O, werden die Zähne
der sich gegenüberliegenden
Kupplungsstücke 72, 74 ineinander
eingerastet oder voneinander ausgerückt.
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Wie
oben beschrieben sind die Kupplungseinheit 70 und die Kupplungseinheit 76 in
einer Art und Weise ausgebildet, dass dann, wenn eine von ihnen
im eingerasteten Zustand ist, die andere im ausgerückten Zustand
ist. Mit anderen Worten ist in dem Zustand, der in den 2A und 3 dargestellt
ist, das hauptschaftseitige Kupplungselement 66 in das revolverkopfseitige
Kupplungselement 68 in der Kupplungseinheit 70 eingerastet,
während
die Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 voneinander losgelöst sind. Im anderen Fall sind
in dem Zustand, der in 4 dargestellt ist, die Kupplungselemente 66, 68 der
Kupplungseinheit 70 voneinander gelöst, während die Kupplungsstücke 72, 74 der Kupplungseinheit 76 ineinander
eingerastet sind.
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3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14, die in 2A dargestellt
ist, und stellt die Einrastposition bzw. die vollständig arretierte
Position dar, bei der die Kupplungselemente 66, 68 der
Kupplungseinheit 70 ineinander eingerastet sind, um die
Rotation des Revolverkopfs 24 um die Rotationsachse O zu
verhindern. Im vollständig
arretierten Zustand ist ein gewünschtes Werkzeug,
welches am Revolverkopf 24 montiert ist, an einer Arbeitsposition
positioniert, an der das Werkzeug das Werkstück W (2A) bearbeiten kann,
und der Revolverkopf 24 wird in diesem Zustand durch den
Ein griff der Kupplungselemente 66, 68 fest und
sicher gehalten. Der vollständig
arretierte Zustand, d. h. der Zustand des Eingriffs der Kupplungselemente 66, 68,
wird von der geringen Ausgangsleistung des Kupplungsmotors 50 aufrecht
erhalten.
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In
diesem Zusammenhang ist der vorstehend beschriebene Indexiermotor 62,
bei dem es sich abweichend vom Kupplungsmotor 50 um einen Servomotor
handelt, am Hauptschaft 22 montiert. Eine Rotationswelle
des Indexiermotors 62 ist über ein Getriebe 77 mit
der Welle 78 wirkverbunden, die sich durch den Hauptschaft 22 und
das Lagerbefestigungsbauteil 56 erstreckt, und das oben
beschriebene Zahnrad 64 ist an einem frontseitigen Ende
der Welle 78 befestigt. Dadurch wird, wie bereits beschrieben,
eine Antriebskraft des Indexiermotors 62 auf das ringförmige Zahnrad 60 über das
Getriebe 77, die Welle 78 und das Zahnrad 64 übertragen,
so dass das ringförmige
Zahnrad 60 angetrieben wird, um zu rotieren.
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In
der vollständig
arretierten Position, die in 3 dargestellt
ist, sind die Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 vollständig voneinander gelöst, so dass
die Antriebskraft des Indexiermotors 62 nicht vom ringförmigen Zahnrad 60 auf
den Revolverkopf 24 übertragen
wird. Das ringförmige
Zahnrad 60 ist aber, wie zuvor beschrieben, in Eingriff
gebracht mit dem Werkzeugrotationszahnrad 40, welches an der
Werkzeugrotationswelle 36 des Werkzeughalters 32 befestigt
ist, wenn der Werkzeughalter 32 für das rotierende Werkzeug 34 am
Werkzeugmontageabschnitt 26 des Revolverkopfs 24 montiert
ist. Dementsprechend dreht der Indexiermotor 62 die Werkzeugrotationswelle 36 mittels
des ringförmigen
Zahnrades 60 mit hoher Geschwindigkeit und treibt somit in
der vollständig
arretierten Position der 3 das Rotationswerkzeug 34 an,
wenn das Rotationswerkzeug 34 zur Bearbeitung des Werkstücks W ausgewählt wurde.
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Ausgehend
vom in 3 dargestellten Zustand findet die relative Bewegung
zwischen dem Hauptschaft 22 und dem Revolverkopf 24 entlang
der Rotationsachse O statt, wenn die Kugelgewindespindel 44 vom
Kupplungsmotor 50 angetrieben in Rotation versetzt wird,
um die Mutter 52 und den Revolverkopf 24 linear
vorwärts
(nach links in der Zeichnung) entlang der Rotationsachse O zu bewegen,
so dass die Kupplungselemente 66, 68 der Kupplungseinheit 70 voneinander
ausgerückt
werden. Unmittelbar nachdem die Kupplungseinheit 70 vollständig voneinander
ausgerückt
ist, kommen die Kupplungsteile 72, 74 der Kupplungseinheit 76 miteinander
in Eingriff.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14, die in 2A dargestellt
ist, und zeigt sie in einer vollständig gelösten Position, bei der die
Kupplungsstücke 72, 74 der Kupplungseinheit 76 vollständig miteinander
im Eingriff sind. In der vollständig
gelösten
Position ist die Kupplungseinheit 70 im vollständig ausgerückten Zustand,
während
die Antriebskraft des Indexiermotors 62 vom ringförmigen Zahnrad 60 zum
Revolverkopf 24 über
die Kupplungseinheit 76 übertragen wird. Dadurch wird
der Revolverkopf 24 vom Indexiermotor 62 im vollständig gelösten Zustand,
der in 4 dargestellt ist, zum Rotieren gebracht.
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Wie
zuvor beschrieben schließt
die Kupplungseinheit 76 in der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 den
Eingriffsvorgang ab, unmittelbar nachdem die Kupplungseinheit 70 vollständig ausgerückt wurde
(oder löst
sich vollständig),
und unmittelbar nachdem die Kupplungseinheit 76 vollständig ausgerückt wurde,
schließt
die Kupplungseinheit 70 den Eingriffsvorgang ab (oder wird
vollständig
arretiert).
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Nochmals
bezugnehmend auf die 5A und 5B ist
es selbstverständlich,
dass dann, wenn die Kupplungselemente 66, 68 in
Eingriff miteinander gebracht werden, die Kupplungselemente 66, 68 wegen
einer unvermeidlichen Lücke
zwischen den geneigten Flanken 66b, 68b sich ge genüberliegender
Zähne 66a, 68a eine
Positionsverschiebung in Rotationsrichtung verursachen können, bis
sie die vollständig
arretierte Position erreichen, in der die geneigten Flanken 66b, 68b der
sich gegenüberliegenden
Zähne 66a, 68 engen
Kontakt miteinander haben, wie in 5b dargestellt.
Eine solche Positionsverschiebung kann während der Zeit auftreten, wenn die
Kupplungselemente 66, 68 voneinander von der vollständig arretierten
Position gelöst
sind und die Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 die vollständig gelöste Position, die in 4 gezeigt
ist, erreichen, bei der die geneigten Flanken der sich gegenüberliegenden
Zähne in
engem Kontakt miteinander sind.
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Eine
Positionsverschiebung der Kupplungselemente 66, 68 in
Rotationsrichtung tritt auf, wenn beispielsweise eine Unwucht im
Revolverkopf 24 bezogen auf die Rotationsachse O aufgrund
einer unausgeglichenen Anordnung der Werkzeuge in den Werkzeugmontageabschnitten 26 des
Revolverkopfs 24 existiert. Wenn eine Positionsverschiebung
jedes Mal auftritt, wenn die Kupplungseinheit 70 in Eingriff eingerastet
oder ausgerückt
wird, kann die Gefahr von Verschleiß oder Bruch der Zähne 66a, 68a der Kupplungselemente 66, 68 aufgrund
von relativem Gleiten oder Kollision zwischen diesen bestehen. Da die
Kupplungselemente 66, 68 Elemente sind, die eine
hohe Positioniergenauigkeitsfunktion zur Ausführung einer präzisen Indexrotation
aufweisen müssen,
sollte die oben beschriebene Positionsverschiebung in Rotationsrichtung
soweit als möglich
verhindert werden.
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Zu
diesem Zweck sind Drehsperrmittel bei der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 vorgesehen,
um die freie Rotation des Revolverkopfs 24 um die Rotationsachse
O zu verhindern, bis die Kupplungseinheit 70 und die Kupplungseinheit 76 die
vollständig
arretierte Position und die vollständig gelöste Position erreicht haben.
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Wie
in den 2A bis 4 gezeigt,
sind die Drehsperrmittel an einer äußeren umlaufenden Kantenregion
des Kopfabschnitts 24b des Revolver kopfs 24 mit
einer Feder/Stößeleinheit 80 vorgesehen,
die unabhängig
von den Werkzeugmontageabschnitten 26 an einer gewünschten
Position angeordnet ist. Wie in 6 vergrößert dargestellt,
umfasst die Feder/Stößeleinheit 80 eine
Buchse 82, die mit einer Aufnahmebohrung 81 verbunden
ist, welche im Kopfabschnitt 24b des Revolverkopfs in axialer
Richtung unabhängig
von den Montagelöchern 26a der Werkzeugmontageabschnitte 26 ausgebildet
ist, einen beweglichen Vorsprung oder Stößel 84, der innerhalb
der Buchse 82 axial verschiebbar gehalten ist, sowie Vorspannmittel
oder eine Schraubenfeder 86 zum Vorspannen des Stößels 84 in
einer solchen Richtung, so dass das distale Ende 84a des
Stößels 84 aus
einem offenen Ende 82a der Buchse 82 herausragt.
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Das
offene Ende 82a der Buchse 82 ist so angeordnet,
dass es gegenüber
einer rückseitigen abschließenden Oberfläche des
Kopfabschnitts 24b des Revolverkopfs 24 vorragt.
An der inneren umlaufenden Oberfläche der Buchse 82 ist
eine radial nach innen weisende Rippe 82b an einer Position
in axialer Richtung in vorbestimmter Entfernung von dem offenen
Ende 82a entfernt vorgesehen. Das andere axiale Ende der
Buchse 82 ist von einem Deckel 82c verschlossen,
und die Schraubenfeder 86 ist im Freiraum zwischen der
Rippe 82b und dem Deckel 82c angeordnet.
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Der
Stößel 84 umfasst
einen zylindrischen Rumpf 84b, ein distales Ende 84a,
welches sich vom Rumpf 84b in axialer Richtung erstreckt
und eine konvex nach außen
gerichtete axiale Endfläche
aufweist, und ein proximales Ende 84c, welches sich radial
vom Rumpf 84b erstreckt, um einen Flansch zu bilden. Das
proximale Ende 84c des Stößels 84 ist zwischen
der Rippe 82b der Buchse 82 und dem Deckel 82c angeordnet
und nimmt die Vorspannkraft von der Schraubenfeder 86 auf.
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Der
Stößel 84 ist
in axialer Richtung in einer Art und Weise beweglich, dass der Rumpf 84b nicht von
der Rippe 82b der Buchse 82 behindert wird, ist jedoch
begrenzt in seiner axialen Bewegung durch das Ansto ßen des
proximalen Endes 84c an die Rippe 82b in einer
vorbestimmten axialen Richtung. Um dem Stößel 84 in axialer
Richtung exakt zu führen,
ist ein Gleitlagerbauteil 88 für die Gleitunterstützung des Rumpfes 84b des
Stößels 84 zwischen
der Endöffnung 82a und
der Rippe 82b der Buchse 82 vorgesehen.
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Andererseits
ist das Lagerbefestigungsbauteil 56, welches an der frontseitigen
Endfläche 22b des
Hauptschafts 22 befestigt ist, an einer frontseitig axial
abschließenden
Oberfläche
mit Vertiefungen 90 versehen, die zur Aufnahme des distalen
Endes 84a des Stößels 84 der
Feder/Stößeleinheit 80 geeignet sind.
Die Vertiefungen 90 bilden einen Eingriffsabschnitt, der
eine Komponente der Drehsperrmittel darstellt, und sind an der axial
frontseitigen Endfläche des
Lagerbefestigungsbauteils 56 an allen indexierten Winkelpositionen übereinstimmend
mit den Indexierwinkeln des Revolverkopfs 84 vorgesehen.
Dementsprechend ist das distale Ende 84a des Stößels 84 axial
mit der gewünschten
Vertiefung 90 ausgerichtet, wenn der Revolverkopf 24 an
seiner gewünschten
Rotationsindexposition ist.
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Der
Betrieb der Drehsperrmittel mit dem zuvor beschriebenen Aufbau werden
im folgenden erläutert.
Beginnend mit der vollständig
arretierten Position, die in den 3 und 5B dargestellt
ist, ist der Revolverkopf 24 in der gewünschten Rotationsindexposition
und das distale Ende 84a des Stößels 84 der Stößeleinheit 80 ist
sicher aufgenommen in der gewünschten
Vertiefung 90 des Lagerbefestigungsbauteils 56.
Zu dieser Zeit ist das distale Ende 84c des Stößels 84 in
eine von der Rippe 82b der Buchse 82 um eine vorbestimmte
Entfernung entfernte Position gegen die vorspannende Kraft der Schraubenfeder 86 gedrückt.
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Wenn
der Revolverkopf 24 sich von der vollständig arretierten Position entlang
der Rotationsachse O zu bewegen beginnt, beginnen die Kupplungselemente 66, 68 der
Kupplungseinheit 70 voneinander auszurücken, wobei eine Lücke zwischen den
geneigten Flanken der sich gegen überliegenden Zähne 66a, 68a entsteht.
In diesem Moment ist das distale Ende 84a des Stößels 84 im
Zustand gehalten, in dem es sicher in der Vertiefung 90 fixiert
ist, da der Stößel 84 der
Feder/Stößeleinheit 80 sich
in axialer Richtung entlang der Buchse 82 aufgrund der Vorspannkraft
der Schraubenfeder 86 bewegt, bis das proximate Ende 84c an
die Rippe 82b der Buchse 82 anstößt. Dadurch
wird die freie Rotation des Revolverkopfs 24 unterdrückt und
die Positionsverschiebung der Kupplungselemente 66, 68 in
Rotationsrichtung sowie die Positionsverschiebung der Kupplungsteile 72, 74 in
der Kupplungseinheit 76 in Rotationsrichtung werden verhindert.
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Auf
diese Art und Weise ist das distale Ende 84a des Stößels 84 weiterhin
in der Vertiefung 90 aufgenommen, während der Zeit, wenn das proximale Ende 84c sich
von der gedrückten
Position in der vollständig
arretierte Position, die in 3 dargestellt ist,
zu einer Position, an der es an der Rippe 82b der Buchse 82 anliegt,
bewegt. Während
dieser Phase bewegt sich der Revolverkopf 24 in axialer
Richtung von der vollständig
arretierten Position aus 3 zu einem Zustand unmittelbar
vor der vollständig
gelösten
Position in 4, d. h. einem Zustand, unmittelbar
bevor die geneigten Flanken der sich gegenüberliegenden Zähne der
Kupplungstücke 72, 74 der Kupplungseinheit 76 in
engem Kontakt miteinander sind. Dadurch ist das freie Rotieren des
Revolverkopfs 84 verhindert, bis die Kupplungseinheit 70 einen
im Wesentlichen vollständig
ausgerückten
Zustand erreicht hat, wodurch eine Positionsverschiebung der Kupplungselemente 66, 68 und
der Kupplungsstücke 72, 74 in
Rotationsrichtung verhindert ist.
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Wenn
sich der Revolverkopf 84 weiter in axialer Richtung bewegt,
so bewegt sich auch der Stößel 84 zusammen
mit der Buchse 82 korrespondierend zur Bewegung des Revolverkopfs 24 und
das distale Ende 84a des Stößels 84 wird aus der
Vertiefung 90 freigegeben. Wenn das distale Ende 84a des Stößels 84 soweit
bewegt ist, dass es geringfügig
beabstandet ist vom axialen frontseitig abschließenden Ende des Lagerbefestigungsbauteils 56,
werden die sich gegenüberliegenden
Zähne der
Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 miteinander in engen Kontakt an den
jeweiligen geneigten Flanken gebracht, so dass der Revolverkopf 24 die
vollständig gelöste Position
erreicht, die in 4 und 5A gezeigt
ist.
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Dadurch
ist die freie Rotation des Revolverkopfs 24 durch die Drehsperrmittel
während
der Zeit, in der der Revolverkopf 24 von der vollständig arretierten
Position zur im Wesentlichen vollständig gelösten Position bewegt wird,
verhindert, wobei die Positionsverschiebung der Kupplungselemente 66, 68 und
der Kupplungsstücke 72, 74 in
Rotationsrichtung verhindert werden kann. Als ein Ergebnis wird
der Verschleiß oder
das Versagen der Kupplungselemente 66, 68 und
der Kupplungsstücke 72, 74 wirksam
vermieden.
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Die
Wirkung der Drehsperrmittel wird ebenfalls in im Wesentlichen gleicher
Art und Weise während
der Zeit erreicht, in der der Revolverkopf 24 sich von
der vollständig
gelösten
Position zur vollständig arretierten
Position bewegt. In diesem Fall gibt es jedoch die Möglichkeit,
dass der Revolverkopf 24 sich während einer kurzen Zeit zwischen
dem Beginn des Ausrückens
der Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 und dem Abschluss des Einführens des
distalen Endes 84a des Stößels 84 in die Vertiefung 90 geringfügig frei
um einen Winkel entsprechend der Lücke zwischen den gegenüberliegenden Zähnen der
Kupplungsstücke 72, 74 dreht.
Die leichte Positionsverschiebung in Rotationsrichtung kann in diesem
Fall korrigiert werden, wenn das distale Ende 84a des Stößels 84 in
die Vertiefung 90 eingeführt wird, und dadurch können die
Kupplungselemente 66, 68 exakt ineinander eingreifen.
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Wie
aus vorstehender Beschreibung offensichtlich wird, kann es selbst
bei der Verwendung der Drehsperrmittel zu einem Zustand kommen,
bei dem der Revolverkopf 24 während der axialen Bewegung des
Revolverkopfs 24 für
eine kurze Zeit und Entfernung ausgehend vom Zustand, bei dem das
distale Ende 84a des Stößels 84 der
Feder/Stößeleinheit 80 beginnt,
sich von der Vertiefung 90 zu lösen, bis zur vollständig gelösten Position
in geringem Maße
frei rotieren kann. Eine solche freie Rotation, die für eine sehr
kurze Zeit auftritt, könnte
soweit als möglich
verringert werden, beispielsweise durch die Reibungskraft, die von
einem Abdichtungsbauteil 92 hervorgerufen wird, welches
vorgesehen ist, um das Eintreten von Staub zwischen dem Kopfabschnitt 24b des
Revolverkopfs 24 und dem Lagerbefestigungsbauteil 56,
welches am Hauptschaft 22 befestigt ist, zu verhindern.
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Die
Revolverkopf-Werkzeughalterung 14, die den vorher beschriebenen
Aufbau aufweist, kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung verschiedenartig
abgewandelt und verändert
werden. Beispielsweise kann statt des Stößels 84 der Feder/Stößeleinheit 80 eine
starre Kugel verwendet werden, welche durch eine Schraubenfeder 86 vorgespannt
ist. Auch kann statt der Schraubenfeder 86 eine andere
Feder, wie beispielsweise eine Tellerfeder, verwendet werden.
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Der
Zustellmechanismus 54, der durch die Kugelgewindespindel 44 und
die Mutter 52 gebildet ist, kann gegenüber der oben beschriebenen
Anordnung auch umgekehrt angeordnet werden, d. h., dass die Mutter 52 auf
der Antriebsseite angeordnet ist und die Kugelgewindespindel 44 auf
der angetriebenen Seite vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Kugelgewindespindel 44 am
Revolverkopf 24 befestigt und die Mutter 52, die
rotierbar, aber in axialer Richtung nicht beweglich ausgebildet
ist, ist mit dem Kupplungsmotor 50 verbunden. Wenn die
Mutter 52 rotiert, bewegt sich die Kugelgewindespindel 44 linear
und der Revolverkopf 52 bewegt sich gemeinsam mit der Kugelgewindespindel 44 entlang
der Rotationsachse O.
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In
den Fällen,
in denen ein Aufbau geringer Reibung oder hoher Zustellgenauigkeiten
für den
Zustellmechanismus 54 nicht benötigt wird, kann eine gewöhnliche
Spindel statt der Kugelgewindespindel 44 verwendet werden.
Um in diesem Fall zu verhindern, dass die angetriebene Seite des
Revolverkopfs 25 unter dem Einfluss des Drehmoments des
Kupplungsmotors 50 rotiert, sind die zuvor beschriebenen Drehsperrmittel
vorgesehen.
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Darüber hinaus
kann anstelle der sogenannten geschweiften Kupplung, die oben beschrieben ist,
eine sogenannte Hirth-Kupplung als Kupplungseinheit 70 eingesetzt
werden. Auch kann eine allgemein bekannte Kupplungsstruktur verwendet
werden, die drei Rastelemente aufweist. Darüber hinaus kann statt der Kupplungselemente 66, 68 eine
Reibungskupplung (oder eine Bremse), die genug Bremskraft aufweist,
oder eine bolzenartige Positionierungsstruktur verwendet werden.
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7A zeigt
eine Schnittansicht einer Modifikation der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 aus 2A.
In diesem Zusammenhang werden dieselben Bezugszeichen für die Beschreibung
derselben oder ähnlicher
Komponenten verwendet wie bei der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14,
die in den 2A bis 6 dargestellt
ist, und eine detaillierte Beschreibung dieser Komponenten entfällt.
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Die
Revolverkopf-Werkzeughalterung, die in 7A gezeigt
ist, unterscheidet sich von der oben beschriebenen Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 darin,
dass der Revolverkopf 24 in axialer Richtung relativ zum
Hauptschaft 22 unbeweglich ist und nur eine Indexrotation
um die Rotationsachse O ausführt. Um
diesen Aufbau zu realisieren, erstreckt sich eine Mutter 52 eines
Zustellmechanismus 54 in axialer Richtung weiter vorwärts (nach
links in der Zeichnung) durch den Basisabschnitt 24a des
Revolverkopfs 24, so dass ein frontseitiger Endbereich
der Mutter 52 in einer Position angeordnet ist, die ihr
ermöglicht,
das revolverkopfseitige Kupplungselement 68 der Kupplungseinheit 70 radial
zu überdecken.
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In
dem frontseitigen Endbereich der Mutter 52 sind mehrere
(zwei in der Zeichnung) Antriebsbolzen 94 befestigt, die
sich radial nach außen
erstrecken. Wie in der 7B gezeigt, verläuft der
Antriebsbolzen 94 radial nach außen durch eine verlängerte Bohrung 96,
die in dem Basisabschnitt 24a des Revolverkopfs 24 vorgesehen
ist, und ist fest verbunden mit dem revolverkopfseitigen Kupplungselement 68.
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Das
Kupplungselement 68 ist mit dem Basisabschnitt 24a des
Revolverkopfs 24 mittels Rippen 98 verbunden,
die an dessen innerer umlaufender Oberfläche ausgebildet sind, um in
axialer Richtung verschiebbar aber nicht rotierbar zu sein. An der frontseitigen
Endfläche
des Kupplungselements 68 ist ein Kupplungsstück 72 in
der gleichen Art und Weise ausgebildet wie bei der vorangegangenen Ausführungsform.
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Bei
der Revolverkopf-Werkzeughalterung des oben beschriebenen Typs bewegt
sich die Mutter, die auf die Kugelgewindespindel 44 aufgeschraubt
ist, entlang der Rotationsachse O, wenn die Kugelgewindespindel 44 infolge
der Rotationsantriebskraft des Kupplungsmotors 50 rotiert
(siehe 2a). Da die Linearbewegung der
Mutter 52 über den
Antriebsbolzen 94 auf das Kupplungselement 68 übertragen
wird, bewegt sich das Kupplungselement 68 linear und zusammen
mit der Mutter 52, jedoch unabhängig von dem Revolverkopf 24,
entlang der Rotationsachse O.
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Beim
in 7A dargestellten Zustand ist die Kupplungseinheit 70 in
einem vollständig
eingerasteten Zustand, und der Revolverkopf 24 ist in der
vollständig
arretierten Position. Ausgehend von diesem Zustand wird das Kupplungselement 68 vom
hauptschaftseitigen Kupplungselement 66 gelöst, wenn das
Kupplungselement 68 vom Kupplungsmotor 50 angetrieben
wird, um sich linear nach links in 7A zu
bewegen, und das Kupplungsstück 72,
das an der frontseitigen Oberfläche
des Kupplungselements 68 ausgebildet ist, gelangt in Eingriff
mit dem Kupp lungsstück 74,
das an der rückseitigen
Endfläche
des ringförmigen
Zahnrades 60 ausgebildet ist.
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Nachdem
der Revolverkopf 24 auf diese Art und Weise in einer vollständig gelösten Position
positioniert worden ist, wird das Drehmoment zum Revolverkopf 24 über die
Kupplungsstücke 72, 74,
das Kupplungselement 68 und die Rippen 98 übertragen, wenn
das ringförmige
Zahnrad 60 von der Rotationsantriebskraft des Indexiermotors 62 rotiert
wird, so dass der Revolverkopf 24 durch Rotieren indexiert werden
kann.
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Wenn
das Kupplungselement 68 vom Kupplungsmotor 50 so
angetrieben wird, dass es sich von der vollständig gelösten Position linear nach in
der 7a rechts bewegt, wird außerdem das Kupplungsstück 72 vom
Kupplungsstück 74 gelöst und das
Kupplungselement 68 kommt in Eingriff mit dem hauptschaftseitigen
Kupplungselement 66. Dadurch wird der Revolverkopf 24 fest
am Hauptschaft 22 an einer vorher bestimmten Indexposition
gesichert.
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Da
sich der Revolverkopf 24 in axialer Richtung während der
Klemm- und Löseoperation
beim rotierenden Indexiervorgang des Revolverkopfs 24 nicht
bewegen kann, besteht dementsprechend bei dieser Anordnung keine
Gefahr einer gegenseitigen Behinderung, selbst wenn andere Objekte
wie ein Werkstück
oder die Spindel 16 in der Umgebung der Peripherie des
Revolverkopfs 24 und des Werkzeugs vorhanden sind. Da der
Revolverkopf 24 in axialer Richtung relativ zum Hauptschaft 22 nicht
beweglich ist, sind darüber
hinaus eine Veränderung
des Volumens des Hohlraums, der zwischen dem Hauptschaft 22 und
dem Revolverkopf 24 angeordnet ist, und eine Veränderung
des Luftstroms im Hohlraum ausgeschlossen, wodurch die Gefahr des
Eintritts von Staub in den Hohlraum vermindert ist.
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Selbst
bei der Revolverkopf-Werkzeughalterung mit oben genannter Struktur,
sind die oben beschriebenen Drehsperrmittel wirksam.
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In
diesem Fall bleibt die Feder/Stößeleinheit 80 ungeachtet
der Klemm/Löseoperation
der Kupplungseinheit 70 in einem Zustand, bei dem das distale
Ende 84a des Stößels 84 in
der gewünschten
Vertiefung 90 im Lagerbefestigungsbauteil 56 aufgenommen
wird. Dadurch wird das freie Rotieren des Revolverkopfs 24 zwischen
der Klemm- und der Löseoperation
verhindert, so dass die Positionsverschiebung der Kupplungselemente 66, 68 und
der Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 in Rotationsrichtung verhindert wird.
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Wenn
der Revolverkopf 24 zum Zweck des Indexierens rotiert,
wird das distale Ende 84a des Stößels 84 zwingend von
der Vertiefung 90 durch die Rotationskraft gelöst, und
der Stößel 84 wird
in die Buchse 82 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 86 gedrückt. Und
der Revolverkopf 24 rotiert, wobei das distale Ende 84a des
Stößels 84 auf
der frontseitig abschließenden
Oberfläche
des Lagerbefestigungsbauteils 56 gleitet. Wenn der Revolverkopf 24 die
gewählte
Indexposition erreicht, wird das distale Ende 84a des Stößels 84 von
der Kraft der Schraubenfeder 86 automatisch in die korrespondierende Vertiefung
gedrückt,
um das freie Rotieren des Revolverkopfs 24 zwischen den
Klemm- und Löseoperationen
zu verhindern.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines Steuersystems für den Spindelstock 12,
die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 und die Werkzeugführung 20 einer
automatischen Drehmaschine, die mit der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist.
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Wie
in 8 gezeigt, weist das Steuersystem für den Spindelstock 12,
die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 und die Werkzeugführung 20 eine Zentraleinheit
(CPU) 100, ROM/RAM-Speicher 102, einen Datenspeicherbereich 104,
einen Eingabebereich 106, einen Anzeigebereich 108,
ein Spindelantrieb-Steuergerät 110,
ein Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112,
ein Kupplungsantrieb-Steuergerät 114,
ein Indexierungsantrieb-Steuergerät 116, ein Werkzeugpositionierungs sensor 118,
einen Kupplungssensor 120, einen Kupplungssensor 122, einen
Indexierungssensor 124, einen Kupplungsmotorrotationswinkelsensor 126 oder
anderes auf.
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Steuerprogramme
für den
Antrieb des Spindelstocks 12, der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 und
der Werkzeugführung 20 wurden
zuvor im ROM/RAM-Speicher 102 gespeichert. Die Zentraleinheit 100 steuert
den Arbeitsablauf der jeweiligen Komponenten des Spindelstocks 12,
der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 und der Werkzeugführung 20 anhand
der Steuerprogramme. Der Eingabebereich 106 umfasst eine
Tastatur oder anderes, und mittels des Eingabebereichs 106 werden
Daten (Auswahl der Werkzeuge, Formen und Maße eines zu bearbeitenden Objekts,
Rotationsgeschwindigkeiten der Spindel oder Zustellgeschwindigkeiten
des Werkzeugs etc.), die notwendig sind für die Steuerung des Arbeitsablaufs
der jeweiligen Komponenten des Spindelstocks 12, der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 und
der Werkzeugführung 20,
eingegeben. Diese Daten können
in einer interaktiven Art und Weise, beispielsweise durch Schreiben
numerischer Werte in eine Zeichnung, die im Anzeigebereich 108 angezeigt
wird, eingegeben werden. In diesem Fall bildet das oben beschriebene
Steuersystem ein NC-Steuersystem.
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Verschiedene
Daten, die notwendig sind für die
Steuerung des Antriebs des Spindelstocks 12, der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 und
der Werkzeugführung 20 inklusive
der Daten, die über den
Eingabebereich 106 eingegeben werden, werden im Datenspeicherbereich 104 gespeichert.
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Die
Zentraleinheit 100 gibt vordefinierte Kommandos auf Grundlage
des Steuerprogramms im ROM/RAM-Speicher 102 und den Werkzeugauswahldaten
(d. h., die Indexrotation des Revolverkopfs) oder der Bearbeitungsdaten,
die im Datenspeicherbereich 104 gespeichert sind, ab.
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Das
Spindelantrieb-Steuergerät 110 steuert einen
Spindelmotor 128 auf Grundlage eines Kommandos von der
Zentraleinheit 100 dahingehend, das Werkstück W, welches
in die Rotationsspindel 16 im Spindelstock 16 eingespannt
ist, um die Achse 12a (1) zu rotieren.
Das Werkstück
W wird in die gewünschte
Form vom spanenden Werkzeug 30 bearbeitet, welches an der
Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 befestigt ist und, sofern
notwendig, vom Rotationswerkzeug 34, welches vom Indexiermotor 62 angetrieben
wird, durch die Bewegung der Werkzeugführung 20, auf der
die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 fest montiert ist,
in Richtung der Z-Achse und der X-Achse auf dem Drehbankbett 10.
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Das
Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112 steuert
einen Z-Achsen-Zustellungsmotor 128 und
einen X-Achsen-Zustellungsmotor 130 auf Grundlage eines
Kommandos von der Zentraleinheit 100 dahingehend, dass
die Werkzeugführung 20 auf dem
Drehmaschinenbett 10 in Z-Achsenrichtung und in X-Achsenrichtung
bewegt wird.
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Das
Kupplungsantrieb-Steuergerät 114 steuert
den Kupplungsmotor 50 auf Grundlage eines Kommandos von
der Zentraleinheit 100 dahingehend, dass die Kupplungselemente 66, 68 der
Kupplungseinheit 70 ineinander einrasten oder voneinander
ausrücken,
um den Revolverkopf 24 an einer gewünschten Indexposition des Hauptschafts 22 zu
positionieren und zu sichern, sowie dahingehend, dass die Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 ineinander einrasten und voneinander
ausrücken, um
den Revolverkopf 24 wirksam mit dem Indexiermotor 62 zu
koppeln.
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Das
Indexierungsantrieb-Steuergerät 116 steuert
den Indexiermotor 62 auf Grundlage eines Kommandos von
der Zentraleinheit 100 dahingehend, dass der Revolverkopf 24 zum
Zweck der Indexierung rotiert wird oder das Rotationswerkzeug 34 rotiert
wird.
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In
diesem Zusammenhang wird das Rotationswerkzeug 34 angetrieben
um zu rotieren, wenn das Werkstück
W bearbeitet wird, während
in der Zeit zwischen den Bearbeitungsvorgängen des Werkstücks W durch
verschiedene Werkzeuge der Revolverkopf 24 angetrieben
wird, um eine Indexrotation durchzuführen, wenn das Werkzeug ausgewählt werden
soll.
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Der
Werkzeugpositionssensor 118 erkennt, ob die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 an
einer Position positioniert ist, die eine Werkzeugauswahl gestattet,
wenn der Revolverkopf 24 zum Zweck der Indexierung rotieren
soll (d. h. eine vorbestimmte Rückzugsposition
der Werkzeugführung 20,
an der der Revolverkopf 24 eine Indexrotation durchführen kann,
ohne mit dem Werkstück
W oder dem Spindelstock 12 zu kollidieren; eine solche
Position wird auch Werkzeuggrundposition genannt). Vorzugsweise
wird die Position der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 anhand
der Koordinaten der augenblicklichen Position der Werkzeugführung 20 erfasst.
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Der
Kupplungssensor 120 überwacht
den Einrast- oder Ausrückvorgang
der Kupplungselemente 66, 68 der Kupplungseinheit 70,
um das Abschließen
des Eingriffs zwischen den Kupplungselementen 66, 68 zu
erkennen. Insbesondere der Anstieg des Drehmoments des Kupplungsmotors 50, der
durch den Abschluss des Eingreifens zwischen den Kupplungselementen 66, 68 verursacht
wird, wird erkannt, wobei das Kupplungsabschlusssignal an die Zentraleinheit 100 ausgegeben
wird.
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Der
Kupplungssensor 122 überwacht
den Einrast- oder Ausrückvorgang
der Kupplungsstücke 72, 74 in
der Kupplungseinheit 76, um den Abschluss des Eingriffs
zwischen den Kupplungsstücken 72, 74 zu
erkennen. Speziell der Anstieg des Drehmoments des Kupplungsmotors 50,
das durch den Abschluss des Eingreifens zwischen den Kupplungselementen 66, 68 verursacht
wird, wird erkannt, wobei ein Kupplungsabschlusssignal an die Zentraleinheit 100 abgegeben
wird.
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Der
Indexierungssensor 124 überwacht
den Rotationswinkel der Indexrotation des Revolverkopfs 24 und
gibt ein Indexierungsabschlusssignal an die Zentraleinheit 100,
wenn die Indexrotation eines angezeigten Winkels abgeschlossen wurde.
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Während der
Zeit, in der die Kupplungseinheit 70 in der Klemm-Abschluss-Position
ist, überwacht
der Kupplungsmotorrotationswinkelsensor 126 die Rotation
der Abtriebswelle des Kupplungsmotors 50. Dadurch kann
eine Positionsverschiebung, die gewaltsam zwischen den Kupplungselementen 66, 68 hervorgerufen
wird, erfasst werden, wenn der Revolverkopf 24 einer Kraft
in Rotationsrichtung unterworfen ist aufgrund des Schneidwiderstandes,
der während
der Bearbeitung des Werkstücks
auf das Werkzeug ausgeübt
wird.
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Da,
wie oben beschrieben, der Werkzeugpositionssensor 118,
der Kupplungssensor 120, der Kupplungssensor 122,
der Indexierungssensor 124 und der Kupplungsmotorrotationswinkelsensor 126 im
Kontrollsystem, gezeigt in 8, zur Ausgabe
eines Signals aufgrund der Erkennung einer Veränderung einer Rotationsposition
oder eines Drehmoments eines Servomotors geeignet sind, ist kein
allgemein bekannter Positionserkennungssensor vorgesehen, der vom
Aufbau unabhängig
ist. Natürlich kann
ein solcher Positionserkennungssensor angewendet werden und in diesem
Fall können
die anderen Sensoren, außer
dem Indexierungssensor 124 und dem Kupplungsmotorrotationswinkelsensor 126, weggelassen
werden. Es sei bemerkt, dass dann, wenn die Betriebssicherheit der
automatischen Drehmaschine berücksichtigt
wird, alle oben beschriebenen Sensoren vorzugsweise vorgesehen werden.
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In
diesem Zusammenhang wird bezugnehmend auf die 9a und 9b das
Verhältnis
zwischen den Kräften,
die auf die geneigten Flanken 66b, 68b der Zähne 66a, 68a des
Paares von Kupplungselementen 66, 68 wirken, erläutert. Wenn
der Revolverkopf 24 beispielsweise aufgrund eines Schneidwiderstandes,
der auf das Werkzeug während
der Bearbeitung des Werkstücks
wirkt, in Rotationsrichtung belastet wird, so wirkt eine Kraft F
in Rotationsrichtung der Kupplungselemente 66, 68, wie
in 9A und 9B gezeigt,
auf die geneigten Flanken 66b, 68b der Zähne 66a, 68a der
Kupplungselemente 66, 68, die sich, wie in 5B dargestellt,
im Eingriff befinden.
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Außerdem wirken
zusätzlich
zu der Umfangskraft F eine Druckkraft P in Richtung entlang der Rotationsachse
O, die über
den Zustellmechanismus 54 vom Kupplungsmotor 50 herrührt, und
eine Reibungskraft W, die zwischen den geneigten Flanken 66b, 68b erzeugt
wird, zwischen den geneigten Flanken 66b, 68b der
im Eingriff befindlichen Zähne 66a, 68a der
Kupplungselemente 66, 68.
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Wenn
die Kraft F in Rotationsrichtung gering ist, so dass die Summe der
Reibungskraft W und der Komponente Fa in
paralleler Richtung zu den geneigten Flanken 66b, 68b geringer
ist als die Komponente Pa der Druckkraft
P in Richtung parallel zu den geneigten Flanken 66b, 68b,
so tendieren die Zähne 68a des
revolverkopfseitigen Kupplungselements 68, wie in 9A gezeigt,
dazu, mit größerer Kraft
in den Freiraum zwischen den Zähnen 66a des
hauptschaftseitigen Kupplungselements 66 entlang der geneigten
Flanken 66b, 68b aufgrund der Komponente Pa der Druckkraft P einzudringen. Als Konsequenz
wird ein Eingriff zwischen den Kupplungselementen 66, 68 fest
aufrechterhalten.
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Wenn
im Gegensatz dazu, wie in 9B gezeigt,
die Kraft F in Rotationsrichtung groß ist, so dass eine Komponente
Fa der Kraft F in paralleler Richtung zu
den geneigten Flanken 66b, 68b größer ist
als die Summe der Reibungskraft W und der Komponente Pa der
Druckkraft P in paralleler Richtung zu den geneigten Flanken 66b, 68b,
so tendieren die Zähne 66a, 68a dazu,
entlang der geneigten Flanken der Zähne 66b, 68b aufgrund
der Komponente Fa der Kraft F zu gleiten,
wodurch das revolverkopfseitige Kupplungselement 68 während der
Rota tion vom hauptschaftseitigen Kupplungselement 66 in
axialer Richtung abgehoben wird. Als Konsequenz wird der Revolverkopf 24 vom
Hauptschaft 22 in axialer Richtung abgehoben und der Kupplungsmotor 50 rotiert über den
Zustellmechanismus 54 in umgekehrter Richtung.
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Folglich
ist es möglich,
eine Positionsverschiebung zwischen den Kupplungselementen 66, 68 der
Kupplungseinheit 70 durch Erkennen einer Rotationswinkelabweichung θ der Abtriebswelle,
verursacht durch die umgekehrte Rotation des Kupplungsmotors 50 über den
Zustellmechanismus 54, mittels der Benutzung des Rotationswinkelsensors 126 zu
erkennen.
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Dies
heißt,
dass die Mutter 52 sich linear in Richtung der Rotationsachse
O zusammen mit dem Revolverkopf 24 bewegt, so dass die
Kugelgewindespindel 44, auf die die Mutter 52 aufgedreht
ist, rotiert, wenn das Kupplungselement 68, das fest mit dem
Revolverkopf 54 verbunden ist, einer großen Umfangskraft
unterliegt, so dass ein Gleiten zwischen den geneigten Flanken 66b, 68b der
Zähne 66a, 68a der
Kupplungselemente 66, 68 verursacht wird. Diese
Rotation wird zum Kupplungsmotor 50 über das Leistungsübertragungszahnrad 48 weitergeleitet,
so dass eine Rotationswinkelabweichung θ der Abtriebswelle des Kupplungsmotors 50 verursacht
wird. Die Rotationswinkelabweichung θ wird von dem Rotationswinkelsensor 126 erfasst.
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In
diesem Zusammenhang beträgt
der Druckwinkel auf die geneigten Flanken 66b, 68b der Zähne 66a, 68a der
Kupplungselemente 66, 68 bevorzugt in etwa 20°. Dennoch
ist er darauf nicht eingeschränkt,
sondern kann angepasst werden unter Berücksichtigung der benötigten Funktion
für die Kupplungselemente 66, 68 entsprechend
der Anwendung der Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wenn der Druckwinkel beispielsweise 20° übersteigt, erhöht sich
die Kompo nente Fa der Kraft F, gezeigt in 9B,
wodurch die Positionsverschiebung zwischen den Kupplungselementen 66, 68 auftritt.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das einen detaillierteren Aufbau der Zentraleinheit 100 in
dem Steuersystem aus 8 darstellt. Eine Methode zur Erkennung
und Korrektur der oben beschriebenen Positionsverschiebung wird
unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
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Wie
in 10 gezeigt, umfasst die Zentraleinheit 100 einen
zentralen Steuerbereich 134 zum Senden von Befehlen an
die jeweiligen Komponenten des Steuersystems wie oben beschrieben,
einen Komparatorbereich 136, einen Kraftsteuerbereich 138 und
einen Druckkraftsteuerbereich 140, die im folgenden beschrieben
sind.
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Ein
angemessener Wert und ein Toleranzlimit bezüglich der Positionsverschiebung,
die sich zwischen dem Paar Kupplungselemente 66, 68 bildet,
konkreter einen angemessenen Wert θ0 und
ein Toleranzlimit θmax der Rotationswinkelabweichung θ, wenn die
Positionsverschiebung in eine Rotationswinkelabweichung θ des Kupplungsmotors 50 umgewandelt
wird, kann im voraus im Datenspeicherbereich 104 gespeichert
werden, der in 8 dargestellt ist.
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Der
Komparatorbereich 136 in der Zentraleinheit 100 hat
eine Funktion zum Vergleichen des angemessenen Werts θ0 und des Toleranzlimits θmax mit
der Rotationswinkelabweichung θ (oder
dem Wert der Positionsabweichung), die vom Rotationswinkelsensor 126 erfasst
wird. Der Kraftkontrollbereich 138 ermittelt die Differenz
zwischen der Rotationswinkelabweichung θ und dem angemessenen Wert θ0 auf Grundlage des Ergebnisses vom Komparatorbereich 136 und
gibt einen Steuerbefehl an den Druckkraftsteuerbereich 140 über den
Zentralsteuerbereich 134 ab, um die vom Kupplungsmotor 50 auf das
Paar Kupplungselemente 66, 68 wirkende Druckkraft
gemäß der Differenz
zu erhöhen oder
zu verringern. Wenn die Rotationswinkelabweichung θ das Toleranzlimit θmax übersteigt,
gibt der Kraftsteuerbereich 138 alternativ ein Signal „Überhöhte Last" auf Basis des Vergleichsergebnisses
des Komparatorbereichs 136 an den zentralen Steuerbereich 134 ab, worauf
der zentrale Steuerbereich 134 ein Befehl zum Verringern
der Kraft an das Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112 abgibt.
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Das
Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112 verringert
die Zustellgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs 30, von
dem die Kraft herrührt, oder
reduziert die Schnitttiefe beim Werkstück W auf Basis des Kraftverringerungs-Befehls,
um den Schneidwiderstand zu verringern und um die Kraft, die auf
den Revolverkopf 24 in Rotationsrichtung wirkt, zu verringern.
Wenn jedoch das Toleranzlimit θmax an einem Grenzwert gewählt ist, über dem
eine gefährliche
Zone liegt, ist es bevorzugt, dass das Schneidwerkzeug 30 unmittelbar
vom Werkstück
abgenommen wird, um die Kraft auf den Revolverkopf 24 in
Rotationsrichtung zu entfernen.
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Der
Druckkraftsteuerbereich 140 gibt einen Befehl über den
zentralen Steuerbereich 134 und das Kupplungsantrieb-Steuergerät 114 an
den Kupplungsmotor 50 zum Erhöhen oder Verringern des Abtriebdrehmoments
des Kupplungsmotors 50 in Übereinstimmung mit dem Steuerbefehl
zum Erhöhen oder
Verringern der Druckkraft vom Kraftsteuerbereich 138. Alternativ
kann der Druckkraftsteuerbereich 140 auf Basis der Veränderung
des Rotationswinkels der Abtriebswelle des Kupplungsmotors 50, die
kontinuierlich vom Rotationswinkelsensor 126 erfasst wird,
für eine
verstrichene Zeit eine Veränderungsgeschwindigkeit
dθ der
Positionsverschiebung, die sich zwischen den Kupplungselementen 66, 68 (d.
h. der Rotationswinkelabweichung θ des Kupplungsmotors 50)
gebildet hat, berechnen, kann auf Grundlage der Veränderungsgeschwindigkeit
dθ, die derartig
ermittelt wurde, ermitteln, ob die Positionsverschiebung zu einem
Ansteigen oder einem Sinken tendiert und kann entspre chend der jeweiligen
Tendenz einen Steuerbefehl an den Kupplungsmotor 50 über den
Zentralsteuerbereich 134 und das Kupplungsantrieb-Steuergerät 114 senden.
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Bezüglich eines
Antriebsstroms I für
den Kupplungsmotor 50 ist es bevorzugt, dass der maximal
erlaubte Wert Imax (der maximale Abtrieb
des Kupplungsmotors 50) und der minimal erlaubte Wert Imin (der minimale Abtrieb des Kupplungsmotors 50) im
Voraus im Datenspeicherbereich 104 gespeichert sind und
dass der Kupplungsmotor 50 innerhalb eines Toleranzbereichs
zwischen Imax und Imin gesteuert wird.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm für
den Steuervorgang zur Durchführung
der Indexrotation und der Positionierung/Fixierung des Revolverkopfs 24 sowie
der Rotation des Rotationswerkzeugs 34 mittels des Steuersystems,
das in 8 beschrieben ist, mit Verweis auf die oben aufgeführte Ausführungsform.
In diesem Zusammenhang wird der Steuervorgang im Wesentlichen mittels
Befehlen von der Zentraleinheit 100 durchgeführt. Daher
wird der Steuervorgang im folgenden mit Bezugnahme auf die Befehle
der Zentraleinheit 100 erklärt.
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In
der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 ist der Indexierungsmotor 62 eine
Antriebsquelle zum Antrieb der Indexrotation des Revolverkopfs 24 und der
Hochgeschwindigkeitsrotation des Rotationswerkzeugs 34.
Da die Rotationsgeschwindigkeit und die Rotationsrichtung des Indexierungsmotors 62 abhängig davon
variiert, ob der Revolverkopf 24 angetrieben werden soll
oder das Rotationswerkzeug 34 angetrieben werden soll,
wird die Steuerung des Indexierungsmotors 62 in zwei Betriebsarten
klassifiziert, von denen die eine eine Betriebsart zur Rotationsindexierung
des Revolverkopfs 24 (dieser heißt T/I-Betriebsart) ist und
von denen die andere eine Betriebsart zur Rotation des Rotationswerkzeugs 34 mit
hoher Geschwindigkeit ist (dieser heißt T/S-Betriebsart), und sind
Steuerprogramme bezüglich
der jeweiligen Betriebsarten sind im ROM/RAM-Speicher 102 gespeichert.
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Wenn
die Indexrotation des Revolverkopfs 24 zum Auswählen eines
neuen Werkzeugs durchgeführt
wird, nachdem der Schneidvorgang mit einem bestimmten Werkzeug abgeschlossen
wurde, wird das Kontrollprogramm für den Indexiermotor 62 nach Bestätigung des
Abschlusses des Schneidvorgangs (S1) zuerst in die T/I-Betriebsart
geschaltet.
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Anschließend wird
anhand eines Erfassungssignals vom Werkzeugpositionserfassungssensor 118 ermittelt,
ob die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 an
der Werkzeuggrundposition positioniert ist, an der ein benötigtes Werkzeug
mittels Indexierrotation der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 auswählbar ist
(S2). Wenn es nicht in der Werkzeuggrundposition positioniert ist,
wird ein Befehlssignal an das Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112 abgegeben
(S3), damit die Werkzeugführung 4 die auf
ihr getragene Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 zur Werkzeuggrundposition
bewegt.
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Nach
der Bestätigung,
dass die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 an der Werkzeuggrundposition
positioniert ist, wird ein Betriebssignal an das Kupplungsantrieb-Steuergerät 114 abgegeben,
damit der Kupplungsmotor 50 in normaler Richtung rotiert
(S4). In diesem Zusammenhang wird die Rotationsrichtung des Kupplungsmotors 50,
bei der sich die Mutter 52 des Zustellmechanismus 54 vorwärts in axialer
Richtung (nach links in 2) bewegt,
als „normale
Richtung" bezeichnet.
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Eine
Rotationsantriebskraft des Kupplungsmotors 50 in normaler
Richtung wird über
das Leistungsübertragungszahnrad 48 an
die Kugelgewindespindel 44 des Zustellmechanismus 54 übertragen, um
die Kugelgewindespindel 44 normal zu rotieren. Während die
Kugelgewindespindel 44 normal rotiert, bewegt sich die
Mutter 52 linear vorwärts
entlang der Rotationsachse O (nach links in 2).
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Gleichzeitig
bewegt sich auch der Revolverkopf 24, der mit der Mutter 52 verbunden
ist, zusammen mit der Mutter 52 relativ zum Hauptschaft 22 linear
vorwärts
in axialer Richtung. Infolgedessen wird das Paar Kupplungselemente 66, 68 der
Kupplungseinheit 70, die zwischen dem Hauptschaft 22 und dem
Revolverkopf 24 vorgesehen ist, voneinander ausgerückt, während das
Paar Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 ineinander einrasten, so dass der Revolverkopf 24 mittels
Rotation indexiert werden kann.
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Während die
normale Rotation des Kupplungsmotors 50 andauert, kommen
die Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76, die an der Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 vorgesehen sind,
vollständig
in Eingriff miteinander, und der Revolverkopf 24 ist in
der vollständig
gelösten
Position, die in 4 gezeigt ist. Wenn der Eingriff
der Kupplungsstücke 72, 74 auf
diese Art und Weise vollständig
abgeschlossen ist, steigt die Kraft, die auf den Kupplungsmotor 50 wirkt,
plötzlich
an, wobei ein Kupplungsabschlusssignal vom Kupplungssensor 122 abgegeben
wird (S5).
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Entsprechend
der relativen Bewegung zwischen dem Revolverkopf 24 und
dem Hauptschaft 22 entlang der Rotationsachse O bildet
sich unvermeidbar eine Lücke
zwischen den Zähnen 66a, 68a der Kupplungselemente 66, 68 ebenso
wie zwischen den Zähnen
der Kupplungsstücke 72, 74,
während
der Dauer vom Beginn des gegenseitigen Ausrückens zwischen den Kupplungselementen 66, 68 bis
zum Abschluss des ineinander Einrastens zwischen den Kupplungsstücken 72, 74.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung dreht sich der Revolverkopf 24 aufgrund
der zuvor beschriebenen Drehsperrmittel nicht, kann sich jedoch
linear nach links in 2 entlang der
Rotationsachse O bewegen, um die vollständig gelösten Position zu erreichen,
ohne Gleiten oder Kollision zwischen den geneigten Flanken der Zähne der
Kupplungsstücke 72, 74 zu
verursachen.
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Die
Zentraleinheit 100 ist mit einer Zeitnehmerfunktion ausgestattet,
die die Zeit von der Ausgabe des Betriebsbefehls an das Kupplungsantrieb-Steuergerät 114 messen
kann (S56). Wenn auch nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit kein Kupplungsabschlusssignal
eingetroffen ist, wird die Fehlfunktion des Systems festgestellt,
wodurch der Betrieb des Kupplungsmotors 50 und des Z-Achsenzustellmotors 128 unterbrochen
werden und ein Alarm angezeigt wird (S7).
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Im
anderen Fall, wenn das Kupplungsabschlusssignal innerhalb der vorher
bestimmten Zeit eintrifft, wird der Rotationsantrieb durch den Kupplungsmotor 50 unterbrochen
und die Linearbewegung des Revolverkopfs 24 ist abgeschlossen.
Anschließend
wird an das Indexierungsantrieb-Steuergerät 116 ein Betriebsbefehl
zum Rotieren der Abtriebswelle des Indexiermotors 62 in
eine Rotationsrichtung (S8) sowie um einen Winkel gesandt, welche anhand
des Positionsverhältnisses
zwischen dem Werkzeugmontageabschnitt 26 des Revolverkopfs 24 für ein Werkzeug
in der Arbeitsposition und einem anderen Werkzeugmontageabschnitt 26 für ein anschließend ausgewähltes Werkzeug
festgelegt sind. Eine Rotationsantriebskraft des Indexiermotors 62 wird über das
Getriebe 77, das ringförmige
Zahnrad 60 und die Kupplungsstücke 72, 74 der
Kupplungseinheit 76 an den Revolverkopf 24 übertragen.
Aufgrund der Rotationsantriebskraft wird der Revolverkopf 24 rotationsindexiert,
um das ausgewählte nächste Werkzeug
zur Bearbeitungsposition zu verlagern.
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Wenn
der Revolverkopf 24 durch die Rotationsantriebskraft des
Indexiermotors 62 rotationsindexiert wird, wird die Mutter 52 des
Zustellmechanismus 54, die an dem Revolverkopf 24 befestigt
ist, gleichzeitig rotiert. Wenn dann eine relative Bewegung zwischen
der Mutter 52 und der Kugelgewindespindel 44 auftritt,
wird die Kugelgewindespindel 44 linear entlang der Rotationsachse
O bewegt. Da aber die Kugelgewindespindel 44 durch das
Wälzlager 46 davon
abgehalten wird, sich entlang der Rotationsachse O zu bewegen, wird
die Mutter 52 sich zusam men mit dem Revolverkopf 24 entlang
der Rotationsachse O linear bewegen.
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Im
Falle, in dem der Revolverkopf 24 sich entsprechend der
Indexierrotation aufgrund der oben erläuterten Struktur des Zustellmechanismusses 54 in 4 nach
rechts bewegt, kann außerdem
das revolverkopfseitige Kupplungselement 68 während der Rotation
mit dem hauptschaftseitigen Kupplungselement 66 interferieren,
wodurch der Indexiermotor 62 nicht mehr rotieren kann.
Im entgegengesetzten Fall, in dem der Revolverkopf 24 sich
entsprechend der Indexierrotation in 4 nach links
bewegt, wird das Kupplungsstück 72 der
Kupplungseinheit 76, das sich bereits vollständig im
Eingriff befindet, weiter mit großer Kraft gegen das Kupplungsstück 74 gedrückt, was
ebenfalls eine Rotation des Indexiermotors 62 verhindert.
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Entsprechend
diesem Steuerablauf wird die Abtriebswelle des Kupplungsmotors 50 zum
Zweck der Rotationsindexierung des Revolverkopfes 24 zur Rotation
in eine vorbestimmte Richtung und mit einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit
synchron mit dem Abtriebsmoment des Indexiermotors 62 veranlasst,
um keine relative Rotation zwischen der Kugelgewindespindel 44 und
der Mutter 52 des Zustellmechanismusses 54 während der
Indexierrotation des Revolverkopfs 24 zu erzeugen.
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Das
Verhältnis
zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des Indexiermotors 62 und
des Kupplungsmotors 50 und die Rotationsrichtung werden auf
Grundlage des Zahnradverhältnisses
im Getriebe, welches den Indexiermotor mit dem ringförmigen Zahnrad 60 (d.
h. dem Revolverkopf 24) verbindet, und deren Rotationsrichtung
sowie auf Grundlage des Zahnradverhältnisses des Getriebes welches den
Kupplungsmotor 50 mit der Kugelgewindespindel 40 verbindet,
und deren Rotationsrichtung, ermittelt. Entsprechend ist es bevorzugt,
dass ein solches Steuerprogramm vorher im ROM/RAM-Speicher 102 gespeichert
ist.
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Wenn
die Indexierrotation des Revolverkopfs 24 abgeschlossen
ist, erfasst der Indexierungssensor 124 die Rotationsposition
des Indexiermotors 62 und sendet ein Indexierabschlusssignal
(S9).
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Die
Zentraleinheit 100 misst die Zeit von der Abgabe des Betriebsbefehls
an das Indexierungsantrieb-Steuergerät 116 (S10). Wenn
kein Indexierabschlusssignal nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit eingegangen
ist, wird dann eine Fehlfunktion des Systems festgestellt, wodurch
der Betrieb des Indexiermotors 62 unterbrochen wird und
ein Alarm angezeigt wird (S7).
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Wenn
andererseits das Indexabschlusssignal innerhalb der vorbestimmten
Zeit eingeht, wird der Rotationsantrieb des Indexiermotors 62 unterbrochen
und ein Betriebsbefehl wird an das Kupplungsantrieb-Steuergerät 114 abgegeben,
den Kupplungsmotor 50 in umgekehrter Richtung zu rotieren
(S11).
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Eine
entgegengesetzte Rotationsantriebskraft vom Kupplungsmotor 50 wird über das
Leistungsübertragungszahnrad 48 an
die Kugelgewindespindel 44 des Zustellmechanismus 54 übertragen, um
die Kugelgewindespindel 44 entgegengesetzt zu rotieren.
Wenn die Kugelgewindespindel 44 entgegengesetzt rotiert,
bewegen sich die Mutter 52 und der Revolverkopf 24 relativ
zum Hauptschaft 22 rückwärts in axialer
Richtung (nach rechts in 2). Infolgedessen
wird das Paar Kupplungsteile 72, 74 der Kupplungseinheit 76 voneinander
ausgerückt
und das Paar Kupplungselemente 66, 68 der Kupplungseinheit 70 ineinander
eingerastet.
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Wenn
die entgegengesetzte Rotation des Kupplungsmotors 50 weiter
anhält,
werden die Kupplungselemente 66, 68 der Kupplungseinheit 70 vollständig in
Eingriff miteinander gebracht und der Revolverkopf 24 wird
an der vollständig
arretierten Position, wie in 3 gezeigt,
positioniert.
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Dadurch
ist der Revolverkopf 24 fest positioniert an der gewünschten
Indexposition des Hauptschafts 22. Wenn die Kupplungselemente 66, 68 vollständig in
Eingriff miteinander gebracht wurden, steigt die Kraft auf dem Kupplungsmotor 50 plötzlich an
und ein Kupplungsabschlusssignal wird vom Kupplungssensor 120 gesendet
(S11).
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Unweigerlich
bildet sich eine Lücke
aufgrund der relativen Verschiebung zwischen dem Revolverkopf 24 und
dem Hauptschaft 22 entlang der Rotationsachse O zwischen
den Zähnen
der Kupplungsstücke 72, 74 und
zwischen den Zähnen 66a, 68a der Kupplungselemente 66, 68 während des
Zeitraums vom Beginn des Ausrückens
der Kupplungsstücke 72, 74 voneinander,
bis zum Abschluss des Eingriffs der Kupplungselemente 66, 68.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird der Revolverkopf 24 linear
in der Zeichnung nach rechts entlang der Rotationsachse O mit im
Wesentlichen keiner Rotation bewegt und kann die vollständig arretierte
Position ohne Gleiten oder Kollision zwischen den geneigten Flanken 66b, 68b der
Zähne 66a, 68a in
den Kupplungselementen 66, 68 erreichen.
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Die
Zentraleinheit 100 misst die Zeit von der Abgabe des Betriebsbefehls
zur entgegengesetzten Rotation an das Kupplungsantrieb-Steuergerät 114 (S13).
Wenn kein Kupplungsabschlusssignal nach Verstreichen einer vorher
bestimmten Zeit eingegangen ist, wird eine Fehlfunktion erkannt,
worauf ein Alarm angezeigt wird (S7).
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Wenn
andererseits das Kupplungsabschlusssignal innerhalb der vorbestimmten
Zeit eingeht, so wird der Rotationsantrieb des Kupplungsmotors 50 unterbrochen
und die Linearbewegung des Revolverkopfs 24 ist abgeschlossen.
Auf diese Art und Weise ist die Auswahl des nächsten Werkzeugs abgeschlossen.
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Anschließend wird
die Steuerbetriebsart für den
Indexierungsmotor zu der Betriebsart zum Rotieren des Rotationswerkzeugs 34 umgestellt (T/S-Betriebsart)
(S14) und das Abtriebsdrehmoment des Kupplungsmotors 50 wird
verringert (S15).
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In
dieser Zeit agiert das Abtriebsdrehmoment des Kupplungsmotors 50 als
Druckkraft zwischen den Kupplungselementen 66, 68 der
Kupplungseinheit 70 mittels des Zustellmechanismusses 54,
um den gegenseitigen Eingriff zwischen den Kupplungselementen 66, 68 aufrechtzuerhalten. Dementsprechend
ist es möglich,
das Abtriebsdrehmoment des Kupplungsmotors 50 auf einen
Level zu reduzieren (oder ein Beibehaltungsdrehmoment), der ausreichend
ist zur Aufrechterhaltung des Eingriffs zwischen den Kupplungselementen 66, 68.
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In
obiger Ausführungsform
ist es möglich, das
Aufrechterhaltungsdrehmoment ausreichend zu reduzieren, da die Kupplungseinheit 70 aus
einer sogenannten geschweiften Kupplung besteht und der Revolverkopf 24 mittels
des Zustellmechanismusses linear beweglich ist.
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Durch
den oben beschriebenen Steuerablauf wird eine Serie von Schritten
zur Werkzeugindexierung abgeschlossen, und der spanende Bearbeitungsvorgang
kann anschließend
durchgeführt
werden.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf 12 ein Steuerablauf für die Revolverkopf-Werkzeughalterung
(oder Indexiervorrichtung) 14 erläutert. 12 ist
ein Flussdiagramm, das den Steuerablauf für die Revolverkopf-Werkzeughalterung 14 darstellt.
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Ein
Antriebsbefehl wird von der Zentraleinheit 100, die in 8 gezeigt
ist, an das Spindelantrieb-Steuergerät 110 abgegeben, um
den Spindelmotor (nicht gezeigt), der in den Spindelstock 12 eingebaut
ist, zu rotieren, und ein Antriebsbefehl wird an das Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112 abgegeben,
um den Z-Achsen-Zustellungsmotor 130 und den X-Achsen-Zustellungsmotor 132 zu
betätigen,
wobei die Werkzeugführung 20 angetrieben wird,
um mit der spanenden Bearbeitung des Werkstücks W mittels des Schneidwerkzeugs 30 zu
beginnen. (S20).
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Wenn
der Schneidvorgang mit dem Schneidwerkzeug 30, das in Kontakt
mit dem in 2A gezeigten Werkstück W gebracht
wird, durchgeführt wird,
wirkt eine Kraft in eine Werkstückrotationsrichtung
auf das Schneidwerkzeug 30 und den Revolverkopf 24,
der dieses hält,
entsprechend einer Mehrzahl von Schneidbedingungen wie einer Schnitttiefe in
das Werkstück
W oder einer Zustellrate des Schneidwerkzeugs 30. Diese
Kraft in Rotationsrichtung wird an das Kupplungselement 68,
welches am Revolverkopf 24 befestigt ist, weitergeleitet
und wirkt als in Umfangsrichtung aufgebrachte Kraft F zwischen den
Kupplungselementen 66, 68, die sich miteinander
im Eingriff befinden (siehe 5B).
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Aufgrund
dieser Umfangskraft F wird das revolverkopfseitige Kupplungselement 68 vom
hauptschaftseitigen Kupplungselement 66 abgehoben, während deren
Zähne 66a, 68a entlang
der geneigten Flanken 66b, 68b gleiten. Infolgedessen
kommt es zu der Positionsverschiebung zwischen den Kupplungselementen 66, 68 in
Rotationsrichtung, und dadurch kommt es zur relativen Bewegung zwischen
dem Hauptschaft 22 und dem Revolverkopf 24 in
axialer Richtung. Daraufhin wird die folgende Steuerung durchgeführt.
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Dies
bedeutet, dass der Kupplungsmotor 50 über den Zustellmechanismus 54 und
das Leistungsübertragungszahnrad 48 rotiert
wird, wenn der Revolverkopf 24 sich entlang der Rotationsachse
O gegenüber
dem Hauptschaft 22 bewegt. Diese Rotationswinkelabweichung 8 wird
von dem Rotationswinkelsensor 126, der in 8 dargestellt
ist, erfasst (S21), und ein Erfassungssignal wird zur Zentraleinheit 100 gesendet.
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Als
nächstes
vergleicht der Komparatorbereich 136 in der Zentraleinheit 100 (siehe 10)
die Rotationswinkelabweichung θ,
die vom Rotationswinkelsensor 126 erfasst wurde, mit dem
Toleranzlimit θmax, das zuvor im Datenspeicherbereich 104 gespeichert
wurde (S22), und der Kraftkontrollbereich 130 ermittelt
basierend auf dem Vergleichsresultat, ob oder ob nicht die Rotationswinkelabweichung θ das Toleranzlimit θmax übersteigt
(S23).
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Wenn
die Rotationswinkelabweichung θ das Toleranzlimit θmax übersteigt,
wird vom Druckkraftsteuerbereich 140 ein Befehl an das
Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112 über den
zentralen Steuerbereich 134 zum Verringern der Zustellgeschwindigkeit
der Werkzeugführung 20 oder
Reduzierung der Schnitttiefe in das Werkstück W gesendet. Dadurch wird
die Schnittweite des Schneidwerkzeugs 30, die die Quelle
der Kraft ist, reduziert, um die Kraft auf den Revolverkopf 24 zu
verringern (S24).
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Wenn
andererseits die Rotationswinkelabweichung θ das Toleranzlimit θmax nicht übersteigt, berechnet der Druckkraftkontrollbereich
in der Zentraleinheit 100 eine Änderungsgeschwindigkeit dθ für eine verstrichene
Zeit aus der Rotationswinkelabweichung θ auf Basis des Erfassungssignals,
das vom Rotationswinkelsensor 126 erfasst wurde (S25),
und es wird auf Grundlage der Änderungsgeschwindigkeit
dθ ermittelt,
ob die Rotationswinkelabweichung θ, d. h. die lineare Verlagerung
des Revolverkopfs 24, zum Ansteigen oder Absinken neigt.
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Wenn
die Änderungsgeschwindigkeit
dθ beispielsweise
0 ist (S26), so ist die Druckkraft, die auf das Paar der Kupplungselemente 66, 68 der
Kupplungseinheit 70 in gegenseitig sich nähernder
Richtung wirkt, im Gleichgewicht mit dem auf den Revolverkopf 24 wirkenden
Drehmoment aufgrund des Schneidwiderstandes, der auf das Schneidwerkzeug 30 vom
Werkstück
W während
der Schneidoperation wirkt, da es keine Veränderung der Rotationswinkelabweichung θ in einer
verstrichenen Zeit gibt. Unter dieser Bedingung kann die automatisch
arbeitende Drehmaschine die Schneidoperation wie angeordnet durchführen. Daher geht
das Programm weiter zu Schritt S32, und der Steuerablauf, der in 12 gezeigt
ist, geht weiter, bis die Schneidoperation abgeschlossen ist.
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Wenn
die Änderungsgeschwindigkeit
dθ andererseits
größer 0 ist
(S27), wird ermittelt, dass die Rotationswinkelabweichung θ steigt,
wobei der Antriebsstrom I für
den Kupplungsmotor 50 auf einen geeigneten Wert angehoben
wird, der nicht das erlaubte Maximum Imax (S28) übersteigt,
um das Drehmoment des Kupplungsmotors 50 in entgegengesetzter
Richtung (d. h. in der Richtung für die gegenseitige Annäherung der
Kupplungselemente 66, 68) zu erhöhen (S29).
Dadurch wird die zwischen den Kupplungselementen 66, 68 wirkende
Druckkraft erhöht,
und die ansteigende Tendenz der Positionsverschiebung ist beseitigt.
Anschließend
schreitet das Programm zum Schritt S32 weiter, und der Steuerablauf
geht weiter, bis die Schneidoperation abgeschlossen ist.
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Wenn
die Rotationswinkelabweichung θ eine ansteigende
Tendenz aufweist, sofern der Antriebsstrom I des Kupplungsmotors 50 den
erlaubten maximalen Wert Imax übersteigt,
(S28), so wird ein Befehl vom Druckkraftsteuerungsbereich 140 über den
zentralen Steuerbereich 134 an das Werkzeugführungsantrieb-Steuergerät 112 zum
Senken der Zustellgeschwindigkeit der Werkzeugführung 20 oder zur
Reduzierung der Schnitttiefe in das Werkstück W gesendet, so dass die
Schnittweite durch das Schneidwerkzeug 30, die eine Quelle
der Kraft ist, reduziert wird, um die Kraft, die auf den Revolverkopf 24 wirkt, zu
reduzieren (S24). Anschließend
geht das Programm weiter zum Schritt S32, und der Steuerungsablauf
geht weiter, bis die Schneidoperation abgeschlossen ist.
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Wenn
die Änderungsgeschwindigkeit
dθ kleiner
0 ist (S27), wird ermittelt, dass die Rotationswinkelabweichung θ sich verringert,
wobei der Antriebsstrom I des Kupplungsmotors 50 auf einen
angemessenen Wert verringert wird, der nicht geringer als das erlaubte
Minimum Imin ist (S30), um das Drehmoment des
Kupplungsmotors 50 in entgegengesetzter Richtung (d. h.
in der Richtung für
das gegenseitige Annähern
der Kupplungselemente 66, 68) zu verringern (S31).
Dadurch wird die zwischen den Kupplungselementen 66, 68 wirkende überhöhte Druckkraft
reduziert, und die abnehmende Tendenz der Positionsverschiebung
ist beseitigt. Anschließend
geht das Programm weiter zum Schritt S32, und der Steuerungsablauf
geht weiter bis die Schneidoperation abgeschlossen ist.
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Wenn
die Rotationswinkelabweichung θ eine abnehmende
Tendenz aufweist, sofern der Antriebsstrom I des Kupplungsmotors 50 geringer
wird als das erlaubte Minimum Imin (S30),
so schreitet bei der Steuerung das Programm weiter zu Schritt S32,
ohne den Antriebsstrom I für
den Kupplungsmotor 50 anzupassen, und der Steuerablauf
geht weiter, bis die Schneidoperation abgeschlossen ist.
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In
diesem Zusammenhang kann auch ein Aktuator, wie beispielsweise ein
Hydraulikzylinder oder ein Pneumatikzylinder alternativ als Antriebsmittel
verwendet werden, obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform
der Zustellmechanismus 54 und der Kupplungsmotor 50 zum
Bilden der Antriebsmittel für
die Bewegung der Kupplungselemente 66, 68 als
Rastelemente der Indexiervorrichtung zwischen der eingerastetem
Position und der ausgerückten
Position verwendet werden, d. h. als Mittel zum Aufbringen einer
Druckkraft auf die Kupplungselemente 66, 68 in
gegenüberliegend
sich nähernder Richtung,
wie beim oben angeführten
Steuerablauf beschrieben.
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Obwohl
es beim obigen Steuerablauf beabsichtigt ist, die auf den Revolverkopf 24 wirkende Kraft
durch Verringerung der Schnittweite oder des Schneidwiderstandes
vom Schneidwerkzeug 30 in dem Falle, in dem die Rotationswinkelabweichung θ das Toleranzlimit θmax übersteigt
oder in dem der Antriebsstrom I für den Kupplungsmotor 50 den
erlaubten ma ximalen Wert Imax übersteigt,
zu reduzieren, ist es ebenfalls möglich, unmittelbar das Schneidwerkzeug
vom Werkstück
zu trennen, um den Revolverkopf 24 von der Kraft zu befreien,
sofern eine Gefahr der Beschädigung
der Einrichtung vorliegt.
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Darüber hinaus
ist beim obigen Steuerablauf möglich,
obwohl es beabsichtigt ist, die Kraft auf den Revolverkopf 24 zu
reduzieren, wenn die Rotationswinkelabweichung θ das Toleranzlimit θmax übersteigt, die
auf den Revolverkopf 24 wirkende Kraft zu reduzieren, sofern
die Rotationswinkelabweichung θ den geeigneten
Wert θ0 übersteigt.
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Entsprechend
dem obigen Steuerablauf ist die Druckkraft, die auf die Kupplungselemente 66, 68 aufgebracht
werden soll, die Rastelemente der Indexiervorrichtung sind, genau
gesteuert in Übereinstimmung
mit der Kraft, die auf den Revolverkopf 24 wirkt, wobei
es möglich
ist, den Verschleiß der
Zähne 66a, 68a der
Kupplungselemente 66, 68 zu verringern sowie die
Hitzeentwicklung der Antriebsquelle zum Aufbringen der Druckkraft
auf die Kupplungselemente 66, 68 zu unterdrücken.
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Wenn
die vorliegende Erfindung auf eine Revolverkopf-Werkzeughalterung, wie beschrieben,
in der obigen Ausführungsform
angewendet wird, variieren die Schneidkraft und die Kraft auf den
Revolverkopf 24 mit dem Bearbeitungsvorgang. Selbst in
einem solchen Fall ist es möglich,
die Druckkraft, die auf die Kupplungselemente 66, 68 wirkt,
in einem angemessenen Rahmen zu halten.
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Darüber hinaus
ist es im Falle einer Revolverkopf-Werkzeughalterung für die Positionsverschiebung,
die zwischen den Kupplungselementen 66, 68 erzeugt
wird, durch Reduzieren der Schnittweite durch das Schneidwerkzeug 30 oder
durch Reduzierung der Zustellgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs 30 möglich, das
Toleranzlimit nicht zu übersteigen,
ohne dass der Schneidvorgang unterbrochen werden muss, wodurch die
Arbeitseffizienz erhöht
werden kann.
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Im
allgemeinen ist es in diesem Fall bevorzugt, die Zustellgeschwindigkeit
des Schneidwerkzeugs 30 zu reduzieren, weil es nicht notwendig
ist, den Bewegungspfad des Schneidwerkzeugs, der vom Bearbeitungsprogramm
vorgesehen ist, zu verändern,
und daher das Steuerprogramm einfach wird. In diesem Zusammenhang
kann in bevorzugter Weise die Schnittweite des Schneidwerkzeugs 30 reduziert
werden, in dem Fall, in dem beispielsweise ein Gewindeschneidprozess
oder ein Mehrzahl von Bearbeitungsvorgängen gleichzeitig ausgeführt werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann für
eine Indexiervorrichtung verwendet werden, beispielsweise für eine Revolverkopf-Werkzeughalterung,
die für Werkzeugmaschinen
verwendet wird, und durch sie ist es möglich, sicher eine Positionsverschiebung
in Rotationsrichtung zwischen mehreren Rastelementen zum festen
Halten einer Rotationseinheit an einer Indexposition zu verhindern,
bis das gegenseitige Einrasten der Rastelemente abgeschlossen ist.
Dadurch ist es möglich,
wirksam den Verschleiß oder das
Versagen der Rastelemente zu verhindern, die für eine hochgenaue Positionierungsfunktion
erforderlich sind.