DE69824166T2 - Verwendung von vogel-antikörpern - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Vogel-Antikörpern gegen ein infektiöses Antigen zur Behandlung und/oder Verhinderung von Atemwegsinfektionen. Die Antikörper werden durch lokale Applikation in der Mundhöhle und/oder dem Rachen verabreicht.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Es ist wohl bekannt, dass domestizierte Vogel-Spezies, z. B. Hühner, in ihren Eiern hohe Titer von Antikörpern gegen Faktoren produzieren, gegen welche sie immunisiert wurden (4). In mehreren Versuchen wurden Vogel-Antikörper zur Verhinderung oder Behandlung von bakteriellen oder viralen Infektionen im Verdauungstrakt verschiedener Tiere mit vielversprechenden Ergebnissen verwendet (12–17), jedoch gibt es keine Befunde in der wissenschaftlichen Literatur, dass Vogel-Antikörper oder Antikörper irgendeines anderen Ursprungs zur Verhinderung oder Behandlung von Atemwegsinfektionen, weder bei Säugetieren noch Menschen, verwendet wurden. Traditionell werden Atemwegsinfektionen mit einer herkömmlichen Therapie, wie z. B. Antibiotikabehandlung, behandelt. Der Grund dafür, dass keine Antikörper verwendet werden, liegt darin, dass kein möglicher Weg der Verabreichung der Antikörper bei der Behandlung von Atemwegsinfektionen gesehen wurde. Höchst überraschend fanden die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass die Verabreichung von Antikörpern durch lokale Applikation in der Mundhöhle und/oder dem Rachen zur Behandlung von Atemwegsinfektionen verwendet werden konnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schlägt erstmals die Verwendung von Vogel-Antikörpern und/oder Antigen-bindenden Fragmenten davon zur Herstellung eines Arzneiwirkstoffs zur Verhinderung und/oder Behandlung von Atemwegsinfektionen vor.
  • Höchst überraschend schlägt die vorliegende Erfindung erstmals vor, dass Vogel-Antikörper zur Verhinderung und/oder Behandlung von Atemwegsinfektionen eingesetzt werden können, wenn sie durch lokale Aplikation in der Mundhöhle und/oder dem Rachen, vorzugsweise durch Gurgeln und/oder Schlucken, verabreicht werden. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben dies durch klinische Studien mit Menschen verifiziert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Atemwegsinfektionen, d. h. Infektionen in der Nasenhöhle, den Nasen-Nebenhöhlen, dem Lymphknotenring im Oropharynx, Kehlkopf, der Luftröhre, den Bronchien, Bronchiolen und/oder Alveolen, d. h. dem gesamten Weg im Atemtrakt – welche durch beispielsweise Pseudomonaden und/oder verwandte Mikroorganismen verursacht werden.
  • Die erfindungsgemäße Behandlung und/oder Verhinderung von Atemwegsinfektionen eignet sich besonders für diejenigen Individuen mit einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen oder einem erhöhten Risiko, sich Infektionen zuzuziehen, da die Behandlung schonend und nicht von unerwünschten Nebenwirkungen begleitet ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Zum Testen der Verwendung von Antikörpern zur Behandlung von Atemwegsinfektionen wählten die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Gruppe von Patienten, welche unter zystischer Fibrose (CF) leiden. Diese Patienten weisen eine erhöhte An fälligkeit für Infektionen mit wiederkehrenden oder chronischen Atemwegsinfektionen von Pseudomonas aeruginosa auf. Die Patienten mit zystischer Fibrose mussten sich bisher auf eine herkömmliche Therapie, wie z. B. Antibiotikabehandlung, verlassen, welche manchmal nicht erfolgreich und von unerwünschten Nebeneffekten begleitet ist.
  • Eine chronische Kolonisierung mit Pseudomonas aeruginosa in den Atemwegen von Patienten mit zystischer Fibrose (CF) ist eine Hauptursache der hohen Krankheitsziffer und Sterblichkeit bei dieser Krankheit. Es ist sehr schwierig, Pseudomonas aeruginosa los zu werden, nachdem es einmal aus dem Sputum von CF-Patienten isoliert wurde. Lediglich eine temporäre Eliminierung dieses Pathogens kann durch eine intensive Antibiotikabehandlung während sehr früher Kolonisationsphasen erzielt werden – und die Bakterien werden sehr schnell zurückkehren (1–3). Die besten Ergebnisse wurden bisher vom CF-Center in Kopenhagen (2) berichtet, wo 14 CF-Patienten täglich mit oralem Ciprofloxacin und Inhalation von Colistin für 3 Wochen nach ihrer ersten Pseudomonas aeruginosa-positiven Kultur behandelt wurden. Nach der Behandlung wurden diese Patienten bis zu 27 Monate (insgesamt 214 Monate; Mittelwert 15,3 Monate) beobachtet. Während dieser Zeit wurden zwei dieser Patienten chronisch mit Pseudomonas aeruginosa kolonisiert (definiert als sechs aufeinanderfolgende Sputum-Kulturen, die für die Bakterien positiv waren) und 49 Sputum-Kulturen von 214 (= 23%) waren positiv für Pseudomonas aeruginosa. Aus einer anderen Studie aus Kopenhagen wird berichtet, dass Pseudomonas aeruginosa in Sputum-Kulturen bereits 4 Monate nach der Durchführung einer Anti-Pseudomonas-Chemotherapie bei 98,3% der CF-Patienten wieder auftrat (3).
  • Jedes Ei von einer Henne enthält mehr als 100 mg Antikörper. Diese Antikörper werden von Hennen produziert und in ihre Ei er überführt, wo sie in hohen Konzentrationen gefunden werden. Hohe Titer von spezifischen Antikörpern gegen Bakterien wurden durch wiederholte Immunisierung von Hennen mit abgetöteten spezifischen Bakterien oder Fragmenten davon erhalten. Spezifische Antikörper gegen Pseudomonas aeruginosa wurden durch wiederholte Immunisierungen von Hennen mit abgetöteten Pseudomonas aeruginosa gebildet. Eier von diesen Hennen wurden zur Herstellung einer Lösung mit hoher spezifischer Antikörperkonzentration verwendet.
  • Ein Antikörper besteht aus zwei Teilen; einem Fab-Fragment, welches derjenige Teil des Antikörpers ist, der an das Antigen bindet, und einem Fc-Fragment, dem Antigen-bindende Eigenschaften fehlen. Als Grundlage der oralen Verabreichung von Immunoglobulinen wurde die Störung der Bakterien-Anheftung und Neutralisation von Toxinen, die von den Pathogenen produziert werden, angesehen. Die Schutzwirkung sollte deshalb entweder von dem gesamten IgY-Molekül oder dem Antigen-bindenden Fragment davon verliehen werden, da beide zu den obigen Funktionen in der Lage sind. In der Tat wurde dies durch die Arbeit von Ahren und Svennerholm (5) demonstriert, welche beobachteten, dass Fab-Fragmente von Anti-CFA/I Flüssigkeitssekretion (Diarrhöe) fast so wirksam wie die Fraktion von nicht-gespaltenem Immunoglobulin des Serums verringerten. Fab-Fragmente aus Hühner-IgY werden somit ähnliche Schutzfunktionen gegen bakterielle Infektionen aufweisen wie das gesamte IgY-Molekül.
  • Im Gegensatz zu Antikörpern aus Säugern (z. B. Rindern) aktivieren die Antikörper aus Eiern (6) nicht das humane Komplementsystem (7). Dies ist ein gewaltiger Vorteil, da aktivierte Komplementfaktoren sehr effektive Mediatoren von Entzündungsreaktionen sind. Darüber hinaus reagieren Antikörper nicht mit Rheumafaktoren (8), humanen Fc-Rezeptoren (9), bak teriellen Fc-Rezeptoren (10) oder humanen Anti-Maus-IgY-Antikörpern (11), was sie sehr sicher in der Anwendung macht.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese zu beschränken.
  • BEISPIEL 1
  • Herstellung von Vogel-Antikörpern gegen Pseudomonas aeruginosa
  • Pseudomonas aeruginosa-Bakterien wurden durch Formaldehyd-Fixierung abgetötet. Die abgetöteten Bakterien wurden in 0,9%igem NaCl gewaschen und bei –20°C eingefroren. 0,5 ml Bakterien wurden mit 0,5 ml unvollständigem Freund-Adjuvans gemischt und für die intramuskuläre Immunisierung von Haushennen eingesetzt. Die Hennen wurden vier Mal immunisiert, mit 2 Wochen zwischen den Immunisierungen. Die Eier wurden nach der ersten Immunisierungsperiode von 8 Wochen gesammelt und dann kontinuierlich. Die Hennen erhielten weitere Auffrischungsimmunisierungen mit einem 2–3 monatigem Intervall, so dass sie im hyperimmunisierten Zustand bleiben würden. Die Antikörper wurden mit dem Wasserverdünnungsverfahren nach Akita und Nakai, 1993 (18) gereinigt. Nachdem das Präzipitat durch Zentrifugation entfernt worden war, wurde der Überstand bei –20°C in Portionen von 30–70 ml eingefroren. Der Antikörpertiter der endgültigen Präparationen wurde mittels Immunoblot überprüft.
  • BEISPIEL II
  • Fallberichte
  • Bei ihrer ersten Kolonisierung mit Pseudomonas aeruginosa in den Atemwegen wurden zwei CF-Patienten mit dem oralen Antibiotikum Ciprofloxacin und Antibiotika-Inhalationen von Colistin oder Tobramycin für 3 Wochen behandelt. Gleichzeitig mit der Antibiotikabehandlung begannen sie täglich (2 Minuten lang) mit der Lösung nach Beispiel 1 zu gurgeln und danach spezifische Antikörper gegen Pseudomonas aeruginosa zu schlucken. Nach dieser dreiwöchigen Periode erhielten die Patienten kontinuierlich Antikörper nach dem obigen Verfahren, jedoch ohne Antibiotika, für zusammen mehr als 30 Monate (26 bzw. 4 Monate). Alle Sputum-Kulturen während des Behandlungszeitraums waren negativ für Pseudomonas aeruginosa (0 von 28 positiv = 0%; dies sollte mit den Ergebnissen der oben zitierten Kopenhagen-Studie verglichen werden, welche 49 aus 214 = 23% betrugen (p < 0,005)). Somit wird eine vollständige Eliminierung von Pseudomonas aeruginosa in den Atemwegen von CF-Patienten erreicht. Diese Ergebnisse legen stark nahe, dass die Behandlung durch Gurgeln und Schlucken von Antikörpern gegen Pseudomonas aeruginosa gemäß der Erfindung wirksam ist, um eine chronische Kolonisierung der Bakterien zu verhindern. Die Wirkung ist aller Wahrscheinlichkeit nach auf die lokale Wirkung der Vogel-Antikörper in der Mundhöhle und/oder dem Rachen zurückzuführen, da die Antikörper, wenn sie geschluckt werden, durch proteolytische Enzyme des Darms abgebaut werden und nicht ins Blut gelangen.
  • Für diese Patienten beträgt die Dosis vorzugsweise etwa 50 mg IgY pro Tag. Es wurden Vorkehrungen getroffen, um eine bakterielle Kontaminierung der Lösungen zu vermeiden, welche danach bei –20°C gehalten wurden. Die CF-Patienten wurden gebeten, eine Flasche mit 30–70 ml der Lösung jeden Morgen aus dem Gefrierschrank zu nehmen und mit dieser Lösung am Abend 2 Minuten lang zu gurgeln und diese danach zu schlucken.
  • Fall 1. Eine 21 Jahre alte Frau mit CF-Diagnose bei der Geburt durch Screenen mit Albumin in Meconium (179 mg Albumin/g Trockengewicht Meconium) und anschließenden Schweißtest (Na 101, Cl 122 mmol/kg Schweiß). Bereits während ihrer ersten drei Lebenswochen gab es schwere Ernährungsprobleme. Sie hatte häufigen Stuhl, erbrach viel und ihr Gewicht verringerte sich von 3430 g auf 2930 g trotz eines starken Appetits. Nachdem eine geeignete Therapie (Pankreasenzyme, Brustfütterung, extra Vitamine, Nebelzelt, Physiotherapie und Anti-Staphylokokken-Antibiotika bei jeder Atemwegsinfektion) begonnen worden war, begann sie erneut Gewicht zuzunehmen und es ging ihr recht gut. Ihre Größe lag stetig leicht oberhalb des Mittelwerts für ihr Alter bis zu einer Endgröße von 169 cm; ihr Gewicht lag gewöhnlich um den Mittelwert für ihr Alter, jedoch mit einer beträchtlichen Verringerung im Alter von 7–8 Jahren, und sie erreichte das mittlere Gewicht nicht wieder bis zum Alter von 15 Jahren. Während der letzten zwei Jahre lag ihr Gewicht bei etwa 53 kg, d. h. BMI (Körpermasseindex) 18,6. Seit dem Alter von 7 1/2 Jahren hatte sie immer Staphylococcus aureus in ihrem Sputum, gelegentlich auch Hemophilus influenzae oder Proteus mirabilis. Ihre Thorax-Röntgenwerte zeigten eine leichte aber stetige Zunahme typischer CF-Veränderungen und ihre Lungenfunktion verschlechterte sich langsam auf eine FVC (forcierte Vitalkapazität) von etwa 75% und FEV1 (forciertes Ausatmungsvolumen in einer Sekunde; Ein-Sekunden-Kapazität) auf etwa 50% der vorausgesagten Werte im Alter von 19 Jahren. Ihre erste Kolonisierung mit Pseudomonas aeruginosa geschah im November 1989. Diese wurde wirksam mit Azactam und Gentamycin i. v. in zwei Zeiträumen von jeweils 14 Tagen und Zugabe von Ciprofloxacin oral beim zweiten Mal behandelt. Danach kehrten ihre Sputum-Kulturen zum früheren Muster von Staphyloccus aureus und Hemophilus influenzae bis zum August 1994 zurück. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Bakterien nach einer 14-tägigen Behandlung mit Ceftazidim und Tobramycin i. v. eliminiert.
  • Jedoch wurde bereits im Januar 1995 Pseudomonas aeruginosa erneut in ihrem Sputum gefunden. Zu diesem Zeitpunkt wurde beschlossen, ihr eine Antibiotikatherapie nach dem Kopenhagener Modell (2) mit 750 mg Ciprofloxin 3× und 2 Millionen E Colistin × 2 durch Inhalation für drei Wochen zu geben und zum selben Zeitpunkt mit dem täglichen Gurgeln und Schlucken von Vogel-Antikörpern gegen Pseudomonas aeruginosa zu beginnen. Die tägliche Einnahme von Antikörpern wurde seitdem fortgesetzt (nun für 26 Monate). Es gab kein neues Auftreten von Pseudomonas aeruginosa und das Muster von Bakterien in ihrem Sputum kehrte zum Üblichen zurück. Sie hatte niemals irgendwelche Präzipitine oder Antikörper gegen Pseudomonas aeruginosa in ihrem Serum. Keine Nebenwirkungen der Behandlung wurde in ihrem Blut beobachtet (rote und weiße Blutzellen, Trombozyten, Leberenzyme oder Creatinin-Werte). Ihre Thorax-Röntgenwerte waren seit 1995 im Wesentlichen unverändert, ebenso ihre Lungenfunktionstests (FVC immer noch 75 und FEV1 nun 45% des Vorausgesagten). Sie ist eine extrem aktive Frau und ihre Arbeitskapazität (150 Watt) muss in Anbetracht ihrer schweren Erkrankung als sehr gut betrachtet werden.
  • Fall 2. Ein 17 Jahre altes Mädchen mit CF. Während ihrer ersten beiden Lebensjahre hatte sie wiederholt auftretende obstruktive Bronchitis, häufig schmierigen, übelriechenden, lockeren Stuhl und geringe Gewichtszunahme (Gewicht 9,5 kg im Alter von 2 Jahren). Zu diesem Zeitpunkt wurden Schweißtests vorgenommen und offenbarten die Diagnose von CF. Eine intensive Behandlung wurde dann etabliert. Ihr Gewicht kehrte zu mittleren Werten zurück, jedoch folgte ihre Größe der -2-SD-Kurve und stoppte bei 151 cm. Ihr Hauptproblem waren wiederholt auftretende Magenschmerzen des Typs "distales intestinales Obstruktionssyndrom (DIOS)". Ihre Lungen waren immer sehr gut – die Thorax-Röntgenbilder zeigten nur Minimalveränderungen, die Lungenfunktionstests waren alle bei oder über dem Mittelwert für ihr Alter und ihre Größe (die Ausnahme ist RV (Residualvolumen): 1,14 = 186% des Vorausgesagten). Ihre Arbeitskapazität (120 Watt) ist nahezu normal. Ihre Sputum-Kulturen hatten immer Staphylococcus aureus und/oder Hemophilus influenzae gezeigt, bis zum November 1996, zu welchem Zeitpunkt die Kulturen zum ersten Mal Pseudomonas aeruginosa zeigten. Sie erhielt dann sofort eine dreiwöchige Therapie von 750 mg Ciprofloxacin × 2 oral und 320 mg Tobramycin × 2 durch Inhalation (Colistin war nicht verfügbar). Gleichzeitig begann sie mit täglichem Gurgeln und Schlucken von Vogel-Antikörpern gegen Pseudomonas aeruginosa, womit sie seitdem fortfuhr. Pseudomonas aeruginosa wurde eliminiert und seitdem (nun für 4 Monate) hatte sie ihre üblichen Bakterien im Sputum. Ihr geht es nach wie vor gut.
  • Gleichermaßen gute Ergebnisse wurden für weitere neun Patienten erzielt und die Ergebnisse legen stark eine prophylaktische und therapeutische Wirkung der erfindungsgemäßen Behandlung von Atemwegsinfektionen von Pseudomonas aeruginosa mit Vogel-Antikörpern gegen diese nahe. In 30 Sputum-Kulturen während des therapeutischen Zeitraums der beiden oben beschriebenen Patienten wurden keine Pseudomonas aeruginosa-positiven Kulturen gefunden. Im Gegensatz dazu gab es in der oben genannten Studie aus Kopenhagen 23% positive Kulturen und bis zu 75–100% dieser Patienten hatten mindestens eine positive Kultur während eines ähnlichen Beobachtungszeitraums wie in der vorliegenden Erfindung.
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Claims (6)

  1. Verwendung von Vogel-Antikörpern gegen ein Antigen/Pathogen, welches Atemwegsinfektionen verursacht, zur Herstellung einer pharmazeutischen Lösung zur Behandlung und/oder Verhinderung von Infektionen in der Nasenhöhle, den Nasen-Nebenhöhlen, dem Lymphknotenring im Oropharynx, Kehlkopf, der Luftröhre, den Bronchien, Bronchiolen und/oder Alveolen, wobei die pharmazeutische Lösung durch lokale Applikation in der Mundhöhle und/oder dem Rachen verabreicht wird.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Atemwegsinfektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, wobei die Atemwegsinfektionen durch Pseudomonas-Spezies verursacht werden.
  4. Verwendung nach irgendeinem der Ansprüche 1–3, wobei der Arzneiwirkstoff durch Gurgeln und/oder Schlucken verabreicht wird.
  5. Verwendung nach irgendeinem der Ansprüche 1–4, wobei der Arzneiwirkstoff Personen verabreicht wird, die eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen besitzen.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, wobei die erhöhte Anfälligkeit für Infektionen von zystischer Fibrose herrührt.
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