DE69824160T2 - Doppelschicht-superkondensator mit flüssigem organischem elektrolyt - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Superkondensatoren oder Kondensatoren mit hoher Kapazität, welche einen aus einer organischen Lösung eines Salzes gebildeten Elektrolyten umfassen.
  • Ein Superkondensator ist ein intermediäres Element zwischen einem Kondensator und einem Akkumulator in Hinblick auf Energie und Leistung. Ein Akkumulator liefert viel Energie (40 bis 150 Wh/kg), aber dieses Element ist hinsichtlich der Leistung begrenzt (< 5 102 W/kg). Ein Kondensator liefert eine hohe Impulsleistung (104 bis 106 W/kg), aber seine damit verbundene massebezogene Energie ist gering (< 0,1 Wh/kg). Unter Superkondensatoren muss man ein jegliches elektrochemisches Element verstehen, welches wenigstens die Oberflächeneigenschaften eines ideal polarisierbaren Materials mit hoher spezifischer Oberfläche einsetzt. In anderen Worten ist der Superkondensator ein elektrochemischer Kondensator mit hoher Kapazität.
  • Der Ursprung der Funktionsweise eines Superkondensators basiert auf dem Prinzip der Doppelschicht. Während der Aufladung des Superkondensators gibt es eine Anhäufung von ionischen Spezies beiderseits der beiden Elektroden, an der Grenzfläche zwischen dem ideal polarisierbaren Material und dem Elektrolyten. Es können gleichfalls Oxidations-Reduktions-Reaktionen in Gegenwart von Redox-Stellen stattfinden, welche zu einem pseudo-kapazitiven System führen.
  • Die auf dem Prinzip der Doppelschicht basierenden Superkondensatoren wurden ausgehend von verschiedenen Materialien hergestellt. Diese Superkondensatoren werden ausgehend von zwei kohlenstoffhaltigen Elektroden mit hoher spezifischer Oberfläche hergestellt.
  • Im allgemeinen umfassen die Superkondensatoren außer Stromzuführungsleitungen einen Separator, welcher sich zwischen den Elektroden befindet, einen Elektrolyten und eine gegenüber der Umwelt dichte Hülle.
  • Eines der Schlüsselelemente eines Superkondensators wird durch den Elektrolyten gebildet, welcher typischerweise eine Lösung eines Salzes, d. h. eine Kombination eines Salzes und eines Lösemittels, umfasst.
  • Die Elektrolyte sind im allgemeinen flüssig, von niedriger Viskosität und weisen eine hohe Leitfähigkeit über einen breiten Temperaturbereich hinweg auf. Sie müssen gleichfalls preiswert, chemisch und elektrochemisch stabil und mit dem Kohlenstoff oder den anderen Materialien, welche die Elektroden bilden, verträglich sein.
  • Es wurden bereits zahlreiche flüssige Elektrolyte, die dazu bestimmt waren, diesen Anforderungen zu entsprechen, vorgeschlagen.
  • Die Patentanmeldung EP-A-704 871 beschreibt einen Elektrolyten, welcher aus einer organischen Lösung eines quartären Ammoniumsalzes gebildet wird. Die Beispiele 1 und 2 erwähnen insbesondere eine Lösung von γ-Butyrolacton mit 20% Monotetramethylammoniumphthalat oder eine Lösung von γ-Butyrolacton mit 20% des Triethylmethylammoniumsalzes von Maleinsäure.
  • Die Patentanmeldung EP-A-694 935 beschreibt eine Lösung eines Salzes, gebildet aus einem Ammonium-Kation und Anionen, insbesondere ausgewählt unter Trifluormethylsulfonat, Bistrifluormethylsulfurylimid, Trisfluormethylsulfurylcarbanion, Tetrafluorborat, Hexafluorphosphat, Hexafluorarsenat, Perchlorat, in einem Nitril-Lösemittel. Dieses Dokument erwähnt insbesondere Tetraalkylammoniumtetrafluorborat.
  • Das Patent US 5 450 279 beschreibt eine Lösung von Tetraethylammoniumtetrafluorborat oder Tetraethylammoniumperchlorat in einem organischen Lösemittel, wie Propylencarbonat oder γ-Butyrolacton.
  • Das Patent US 4 562 511 beschreibt einen Doppelschicht-Superkondensator, welcher aus zwei Elektroden gebildet wird, welche durch einen mit einem Elektrolyt imprägnierten Separator ge trennt werden. Jede Elektrode wird aus einer polarisierbaren Kohlenstoffschicht und einer leitfähigen Schicht gebildet. Der Elektrolyt ist eine Lösung von γ-Butyrolacton oder Propylencarbonat und Tetraethylammoniumperchlorat.
  • Die Patentanmeldung EP-A-660 346 beschreibt einen Doppelschicht-Superkondensator, dessen Elektrolyt eine organische Lösung eines Lithium- oder Ammoniumsalzes ist. Als Lösemittel werden insbesondere Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Butylencarbonat, Dimethylcarbonat, γ-Butyrolacton, Acetonitril, 1,2-Dimethoxyethan und als Salze die Lithiumsalze LiAsF6, LiBF4, LiPF6, LiClO4 oder Ammoniumsalze aufgeführt.
  • Das Dokument Chemical Abstract, Band 106, Nr. 10, beschreibt einen Elektrolyten auf der Basis von Propylencarbonat und einem Tetrafluorborat, welches in einem Kronenether eingeschlossen ist, wahrscheinlich um die Löslichkeit des Tetrafluorborats zu verbessern.
  • Die Patent Abstracts of Japan, Band 017, Nr. 249, beschreiben einen Elektrolyten, welcher aus einem quartären Ammoniumsalz von Tetrafluorborsäure in Lösung in θ-Butyrolacton, gegebenenfalls in einer Mischung mit Acetonitril oder Nitromethan, gebildet wird.
  • Die Patent Abstracts of Japan, Band 014, Nr. 573, beschreiben einen Elektrolyten, welcher aus Phosphonium- und Ammoniumsalzen in Lösung in Propylencarbonat gebildet wird.
  • Ebenso sind andere Superkondensatoren beschrieben worden, welche auf andere organische Lösungen zurückgreifen, beispielsweise auf Basis von Kaliumhydroxid oder -carbonat, wie das Dokument WO-A-94/28563.
  • Das Dokument US-A-3931552 beschreibt verschiedene Elektrolyt-Zusammensetzungen für Kondensatoren und insbesondere eine Elektrolyt-Zusammensetzung auf der Basis einer organischen Lösung eines Erdalkalimetallchromats in einem Lösemittel, welches Dimethylformamid umfasst.
  • Es existiert nichtsdestoweniger ein Bedarf, verbesserte elektrolytische Systeme, die eine optimale Kapazität bewirken, zur Herstellung von Superkondensatoren mit einer hohen Leistung bereitzustellen, wobei zugleich eine Massenproduktion zu geringen Kosten ermöglicht wird.
  • Überraschenderweise haben die Erfinder festgestellt, dass es möglich war, in vorteilhafter Weise einen Elektrolyten einzusetzen, welcher aus einer organischen Lösung eines Salzes, dessen Kation das Natrium- oder Kaliumkation oder das Kation eines Erdalkalimetalls, ausgewählt unter Magnesium oder Calcium, ist, in einem Lösemittel, welches ein oder mehrere Amide umfasst, gebildet wird.
  • Die Erfindung betrifft folglich einen ideal polarisierbaren Superkondensator, welcher aus einer positiven Elektrode und ihrem Stromkollektor, einer negativen Elektrode und ihrem Stromkollektor, wobei die Elektroden ein kohlenstoffhaltiges Material von hoher spezifischer Oberfläche umfassen, einem Separator und einem flüssigen, nicht-wässrigen Elektrolyt, welcher den Separator und die Elektroden imprägniert, gebildet wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der flüssige, nicht-wässrige Elektrolyt eine organische Lösung eines Salzes, welches einem Kation von hoher Mobilität entspricht, ausgewählt in der Familie umfassend ein Natrium- oder Kaliumsalz oder ein Salz eines Erdalkalimetalls, ausgewählt unter Magnesium oder Calcium, wobei die Salze allein oder in einer Mischung vorhanden sind, in einem Lösemittel, welches ein oder mehrere Amide umfasst, ist.
  • Die für ein kohlenstoffhaltiges Material, welches als Bestandteil von Elektroden eingesetzt werden kann, erforderlichen Eigenschaften sind eine hohe spezifische Oberfläche pro Gewichtseinheit, ein geringer elektrischer Widerstand und eine gute elektrochemische Stabilität.
  • Die kohlenstoffhaltigen Materialien können in Form von Pulvern oder von Fasern vorliegen und werden beispielsweise ausgehend von Petrolpech, von phenolischem Harz, Kokosnussschalen und an deren äquivalenten Produkten erhalten. Solche kohlenstoffhaltigen Materialien werden beispielsweise in den Dokumenten US 4 562 511 oder US 5 450 279 beschrieben.
  • Die Elektrode basiert auf einem kohlenstoffhaltigen Material, beispielsweise einer Aktivkohle mit einer spezifischen Oberfläche zwischen 300 und 3000 m2/g, vorzugsweise über 1000 m2/g.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante wird jede Elektrode aus einem porösen Verbundfilm aus einem polymeren Material mit hoher spezifischer Oberfläche, insbesondere über 10 m2/g, welches mit einem kohlenstoffhaltigen Material, insbesondere Aktivkohle, beladen ist, und vorzugsweise über 20 m2/g gebildet.
  • Das polymere Material wird aus Elastomeren oder thermoplastischen Polymeren gebildet, die in den wässrigen und/oder organischen Lösemitteln unlöslich sind und die den Zusammenhalt des Produkts (Strukturpolymere oder -elastomere) und von thermoplastischen Polymeren oder Elastomeren mit polaren Gruppen, welche in dem Film nach der Ausführung des Herstellungsverfahrens, welches zu dem porösen Film führt, in dem Film noch vorhanden sind, sicherstellen.
  • Unter den unlöslichen Elastomeren oder Polymeren kann man insbesondere die Polyolefine, wie die Polypropylene, die Polyethylene, die Copolymere von Ethylen und Propylen aufführen. Diese Polyolefine sind derart, dass sie in Form von Filmen hergestellt werden können, und sind insbesondere als Verpackungsfilme oder -folien wohlbekannt. Es handelt sich beispielsweise um Polyethylen mit niedriger oder hoher Dichte, welches gegebenenfalls als Comonomer einen mehr oder weniger bedeutenden Anteil eines alpha-Olefins umfasst.
  • Es kann sich gleichfalls um Polyamide, wie Polyether-Polyamid-Blockpolymere, Polyimide, vinylische Copolymere mit hohem Anteil von Ethylen-Monomeren, wie Polyethylenvinylacetat mit hohem Anteil von Ethylen-Monomeren, acrylische Polymere, die aromatischen Polymere, wie die Polystyrole, wie Polystyrol-Butadien-Colymer, fluorierte Polymere, wie Polyvinylidenfluorid, Copoly mere, welche ausgehend von Monomeren, welche aus einer der oben aufgeführten Familien stammen, gebildet werden, beispielsweise die Copolymere von Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen, die Copolymere von Vinylidenfluorid und Trifluorethylen, handeln.
  • Die in den Lösemitteln unlöslichen Elastomere oder thermoplastischen Polymere werden vorzugsweise in der Gruppe der Polyolefine ausgewählt.
  • Unter den löslichen Polymeren kann man insbesondere die Polymere, die in den folgenden Lösemitteln: Wasser, den Alkoholen, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Aceton, löslich sind, aufführen.
  • Selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass der Polymerisationsgrad für eine Entfernung durch ein Lösemittel geeignet ist, werden die löslichen Polymere insbesondere ausgewählt unter den Polyethern, wie Polyoxyethylen, Polyoxypropylen, den Polyalkoholen, wie Polyvinylalkohol, den Ethylen-Vinylalkohol-Copolymeren.
  • Man kann gleichfalls die Polymere aufführen, die gemäß den üblichen Methoden kalziniert werden können.
  • Die kalzinierbaren Polymere entsprechen den in den oben aufgeführten Lösemitteln löslichen Polymeren und können ferner ausgewählt werden unter den Polymeren, deren Zersetzungstemperatur unter jener des Strukturpolymers oder -elastomers liegt, beispielsweise Cellulose.
  • Die Auswahl dieser Polymere kann auf bekannte Weise durch einfache Tests, die im Vermögen der Fachleute auf diesem Gebiet liegen, erfolgen.
  • Der Verbundfilm umfasst vorzugsweise wenigstens 30 Gew.-% Füllmaterialien, vorteilhafterweise zwischen 40 und 90%, vorzugsweise zwischen 50 und 85%.
  • Ein anderes Charakteristikum des in dem Superkondensator gemäß der Erfindung eingesetzten porösen Verbundfilms liegt in der Tatsache, dass dieser in einer homogenen und regelmäßigen Form vorliegt, d. h. die Füllmaterialien sind mit dem polymeren Material innig vermischt, im Unterschied beispielsweise zu den Folien, die durch Beschichten mit einer Mischung von kohlenstoffhaltigen Füllmaterialien mit einem geringen Anteil von Bindemittel-Polymer vom Polytetrafluorethylen-Typ erhalten werden.
  • Die porösen Verbundfilme weisen den Vorteil auf, dass sie gemäß der Wicklungstechnik verarbeitet werden können.
  • Diese Filme sind selbsttragend, d. h. sie vermeiden die Verwendung eines Trägers.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Verbundfilms, wie zuvor beschrieben, besteht darin, dass:
    • a) man eine Mischung bildet, welche ein oder mehrere unlösliche Polymere, ein oder mehrere lösliche oder kalzinierbare Polymere, ein oder mehrere Füllmaterialien mit hoher spezifischer Oberfläche umfasst,
    • b) man die Mischung derart extrudiert, dass ein extrudierter Vorläufer-Film gebildet wird,
    • c) man das oder die löslichen oder kalzinierbaren Polymere aus dem extrudierten Vorläufer-Film eliminiert,
    • d) man den porösen Verbundfilm gewinnt.
  • Das Verfahren ist folglich ein Extrusions-Eliminierungs-Verfahren, welches erlaubt, einen Verbundfilm mit hoher spezifischer Oberfläche zu erhalten.
  • Unter dem Ausdruck "eliminiert" oder "entfernt" wird verstanden, dass ein substantieller Teil der löslichen oder kalzinierbaren Polymere unter Bildung von Poren herausgezogen wird, wobei es sich versteht, dass es sehr wenig wahrscheinlich ist, diese Polymere vollständig zu entfernen insbesondere aufgrund ihrer Affinität gegenüber der Aktivkohle.
  • In der Phase a) des Verfahrens mischt man homogen, was durch Lösen oder Suspendieren erfolgt, die Gesamtheit der Bestandteile, nämlich ein oder mehrere Polymere, welche in Lösemittel unlös lich sind und die dem polymeren Material, welches die Struktur des Verbundfilms bildet, entsprechen, ein anderes Polymer oder andere Polymere, die in Lösemittel löslich oder kalzinierbar sind, und ein oder mehrere Füllmaterialien mit hoher spezifischer Oberfläche, wissend, dass die Polymere, die den Zusammenhalt des Verbundfilms sicherstellen (die unlöslichen Polymere) sowie die Füllmaterialien mit hoher spezifischer Oberfläche während des Schritts c) nicht entfernt werden. Das Mischen kann gleichfalls mittels des Extruders, welcher erlaubt, den Schritt b) auszuführen, ausgeführt werden.
  • Unter den löslichen Polymeren, die während des Schritts c) entfernt werden, kann man alle löslichen Polymere auswählen, die gemäß Schritt a) eingemischt werden können, und man wird insbesondere die Polymere, die beispielsweise in Wasser, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Aceton löslich sind, aufführen.
  • Selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass der Polymerisationsgrad für eine Entfernung durch ein Lösemittel geeignet ist, werden die löslichen Polymere insbesondere unter den Polyethern, wie Polyoxyethylen, Polyoxypropylen, den Polyalkoholen, wie Polyvinylalkohol, den Ethylen-Vinylalkohol-Copolymeren ausgewählt.
  • Als Polymere, die unter Bildung der Poren entfernt werden können, kann man gleichfalls die Polymere aufführen, die gemäß den üblichen Methoden kalziniert werden können.
  • Die kalzinierbaren Polymere können unter den Polymeren, deren Zersetzungstemperatur unter jener des Strukturpolymers oder -elastomers liegt, beispielsweise Cellulose, ausgewählt werden.
  • Die Wahl dieser Polymere kann auf bekannte Weise durch einfache Tests, die im Vermögen der Fachleute auf diesem Gebiet liegen, erfolgen.
  • Das Mischen der verschiedenen Bestandteile des Produkts erfolgt bei geeigneter Temperatur, insbesondere mittels eines Extruders. In diesem Falle werden die Schritte a) und b) gleichzeitig aus geführt, wodurch ein intermediäres Vorläufer-Produkt erhalten wird, welches eine sehr geringe spezifische Oberfläche (unter ungefähr 1 m2/g) aufweist.
  • Das Vorläufer-Produkt kann erneut in Form eines Films, insbesondere eines dünnen Films, dessen Dicke unter ungefähr 300 μm liegt, extrudiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante wird der Schritt b) folglich in zwei Schritten ausgeführt:
    • – einem ersten Extrusionsschritt (i), welcher darin besteht, ein Granulat zu bilden,
    • – einem zweiten Extrusionsschritt (ii), welcher darin besteht, einen Film zu bilden.
  • Der erste Schritt wird vorteilhafterweise in einem co-rotierenden Doppelschnecken-Extruder beispielsweise mit einer Düse für Stangenformen ausgeführt, wohingegen der zweite Schritt vorteilhafterweise in einem Einzelschnecken-Extruder mit einer flachen Düse ausgeführt wird.
  • Das extrudierte Vorläufer-Produkt wird dann entweder in Form von Granulat oder in Form von Filmen dem Eliminierungs- oder Entfernungsschritt c), welcher es erlaubt, das lösliche Polymer herauszuziehen, unterworfen.
  • Dieser Eliminierungs- oder Entfernungsschritt kann insbesondere durch Solubilisierung des löslichen Polymers durch Inkontaktbringen von jenem mit einem geeigneten Lösemittel bewirkt werden.
  • Man kann gleichfalls eine Kalzinierung gemäß einem bekannten Verfahren ausführen, welches darin besteht, die Temperatur langsam bis auf die Zersetzungstemperatur des zu entfernenden Polymers zu erhöhen.
  • Die Filme werden dann gewonnen und weisen eine spezifische "BET"-Oberfläche über ungefähr 10 m2/g, vorzugsweise über ungefähr 20 m2/g auf.
  • Die Elektroden können gleichfalls aus einem kohlenstoffhaltigen und aktivierten Gewebe mit einer spezifischen Oberfläche über 1000 m2/g gebildet werden.
  • Andere kohlenstoffhaltige Elektroden können ausgehend von einer Metallfolie, beispielsweise Aluminiumfolie, welche die Rolle des Kollektors spielt, auf welcher man eine Paste, welche ein Aktivkohlepulver als Hauptbestandteil und ein Bindemittel beispielsweise auf der Basis eines fluorierten Harzes oder ein Äquivalent enthält, abscheidet, hergestellt werden.
  • Auf ein Gewebe von Aktivkohlefasern kann man gleichfalls durch Plasmazerstäubung eine Aluminiumschicht abscheiden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungs- oder Herstellungsformen von Elektroden beschränkt und es könnten gleichfalls andere Ausführungs- oder Herstellungsformen in Betracht gezogen werden, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen.
  • Die Elektrolytlösung basiert auf einem polaren aprotischen Lösemittel, welches ein oder mehrere Amide umfasst. Unter diesen Lösemitteln wählt man jene aus, die eine hohe Dielektrizitätskonstante (ε), eine geringe Viskosität aufweisen und die ihren flüssigen Zustand über einen breiten Temperaturbereich beibehalten.
  • Die Amide entsprechen der Formel:
    Figure 00100001
    in welcher:
    R1 ein Wasserstoffatom oder ein C1- bis C3-Alkylrest, insbesondere ein Methyl-, Ethyl-, n-Propylrest ist,
    R2, R3, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder ein Methyl-, Ethyl- oder Propylrest, vorzugsweise das Wasserstoffatom oder der Methylrest, sind.
  • Unter den Amiden kann man insbesondere Dimethylformamid, Formamid, N-Methylformamid, N-Methylpropionamid, N,N-Dimethylacetamid, allein oder in einer Mischung, aufführen.
  • Das polare Lösemittel kann gleichfalls als geringfügigeren Bestandteil Ester, Nitrile, Carbonate umfassen. Der Ausdruck geringfügiger bezeichnet, dass die Verbindung die Eigenschaften des Lösemittels nicht wesentlich beeinflusst (vorzugsweise < 20 Gew.-%).
  • Unter den Estern kann man insbesondere die cyclischen Ester, wie γ-Butyrolacton, aufführen.
  • Unter den Carbonaten kann man insbesondere die cyclischen Carbonate, wie Propylencarbonat, aufführen.
  • Unter den Nitrilen kann man insbesondere Acetonitril aufführen.
  • Diese Lösemittel können allein oder in einer Mischung eingesetzt werden.
  • Um die Viskosität der Lösung zu senken, wird das Lösemittel vorzugsweise mit einem Colösemittel kombiniert, welches in der Lage ist, die Viskosität der Lösung zu senken.
  • Es wird hier wiederholt, dass für ein optimales Funktionieren des Elektrolyten es tatsächlich wünschenswert ist, dass die Viskosität nicht zu hoch ist und im allgemeinen zwischen 0,0002 und 0,003 Pa·s (0,2 und 3 cps) bei 25°C liegt.
  • Das Colösemittel wird ausgewählt unter Methylformiat, Ethylformiat, Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat, Methylacetat, Ethylacetat, Dimethoxymethan, Dimethoxyethan, Diethoxymethan, Diethoxyethan, Dioxolan, Tetrahydrofuran, Acetonitril.
  • Das Salz ist in der Lösung vorzugsweise in einer Konzentration von 0,3 bis 3 Mol pro Liter vorhanden.
  • Die hohe Mobilität der Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Calciumkationen im Verhältnis zu den Lithiumkationen erlaubt es, höhere Leistungen zu erhalten, oder minimiert in anderen Worten die Resistivitätsniveaus.
  • Die Natrium- oder Kaliumsalze werden vorzugsweise in der aus NaCl, NaBr, NaBF4, NaPF6, NaClO4, NaRSO3, wobei R ein Perfluorniederalkylrest (mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere CF3) ist, NaAsF6, NaSCN, KF, KCl, KBr, KBF4, KPF6, KNO3, KClO4, KRSO3, wobei R ein Perfluorniederalkylrest (mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere CF3) ist, KAsF6 oder KSCN gebildeten Gruppe ausgewählt.
  • Die Magnesium- oder Calciumsalze werden vorzugsweise in der aus MgCl2, MgSO4, Mg(ClO4)2, CaCl2, Ca(NO3)2, CaSO4 oder Ca(ClO4)2 gebildeten Gruppe ausgewählt.
  • Der zwischen den beiden Elektroden vorhandene Separator ist ein ionenleitender poröser Separator. Der Separator wird beispielsweise aus einem mikroporösen Polyethylenfilm gebildet.
  • Die Erfindung wird jetzt mit Hilfe von mehreren speziellen Beispielen, welche nicht als Einschränkung aufgeführt werden, und der beigefügten Zeichnung, die einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Superkondensators darstellt, beschrieben.
  • Gemäß der beigefügten Zeichnung wird der Superkondensator 1 aus zwei kohlenstoffhaltigen Verbundelektroden 2, 3 aus einem polymeren Polypropylen-Film, welcher mit Aktivkohle beladen ist, gebildet. Die beiden Elektroden werden von einem Stromkollektor 6, 5 bedeckt und werden durch einen Separator 4 getrennt.
  • Ein flüssiger Elektrolyt aus einer organischen Lösung, der in dem erfindungsgemäßen Superkondensator eingesetzt wird, imprägniert die beiden Elektroden.
  • Beispiel 1
  • Der Elektrolyt wird aus Dimethylformamid und Natriumtetrafluorborat gebildet. Die Salzkonzentration beträgt 1,3 Mol pro Liter. Die Leitfähigkeit des Elektrolyten bei 25°C beträgt 22 mS/cm.
  • Beispiel 2
  • Der Elektrolyt wird aus einer Lösung von Kaliumthiocyanat in Formamid gebildet. Die Salzkonzentration beträgt 2,8 Mol pro Liter und die Leitfähigkeit des Elektrolyten bei 25°C beträgt 22 mS/cm.
  • Das Beispiel 2 wird mit anderen Lösemitteln und anderen Natrium- und Kaliumsalzen wiederholt (Beispiele 3, 4 und 5).
  • Außerdem wurden Vergleichsversuche mit Lithiumhexafluorphosphat und Lithiumtetrafluorborat ausgeführt (Beispiele 6 und 7).
  • Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Diese Versuche zeigen die Vorteile, die die Elektrolyte gemäß der Erfindung mit sich bringen. Die verwendeten Abkürzungen sind wohlbekannt und haben die folgenden Bedeutungen:
  • κmax
    ist in Millisiemens/cm (mS/cm) angegeben
    FA
    ist Formamid
    NMF
    ist Methylformamid
    DMF
    ist Dimethylformamid
    NMP
    ist Methylpropionamid
    DMA
    ist Dimethylacetamid
  • Figure 00140001
  • Die Elektroden können gleichfalls in Form eines Films vorliegen, welcher gemäß dem folgenden Verfahren erhalten wird.
  • Die Massenanteile der Ausgangsverbindungen (Pulver) sind die folgenden:
    • – Aktivkohle 40% (spezifische Oberfläche 1250 m2/g)
    • – Ethylen-Propylen-Copolymer 10%
    • – Polyoxyethylen 50% (POE 300000)
  • Die Gesamtheit der pulverförmigen Bestandteile wird so homogen wie möglich durch Mischen mittels eines co-rotierenden Doppelschneckenextruders mit einer Länge von 25D mit zwei Knetzonen und drei Transportzonen gemischt. Die eingesetzte Maschine ist ein Doppelschneckengerät mit 19 mm Durchmesser und das eingesetzte Temperaturprofil ist das folgende: 160/170/180/190/200°C.
    Düsendruck: 10,5 MPa
    Anzahl Umdrehungen pro Minute: 400
    Fördermenge: 1,8 kg/h.
  • Das erhaltene Granulat wird in ein Einzelschneckengerät mit einer Länge von 30D (D = Durchmesser) für eine Extrusion eines Primärerzeugnisses eingespeist. Die eingesetzte Maschine ist ein Doppelschneckengerät mit einem Durchmesser von 30 mm und das eingesetzte Temperaturprofil ist das folgende: 160/170/180/190/220°c.
    Düsendruck: 17,5 MPa
    Anzahl Umdrehungen pro Minute: 15
    Fördermenge: 2,5 kg/h.
  • Der erhaltene Film hat eine Dicke von 180 μm.
  • Der folgende Schritt besteht darin, den erhaltenen Film in Wasser bei Umgebungstemperatur während einer Verweildauer von 5 min einzutauchen. Der Film wird dann bei 40°C 1 h getrocknet.
  • Die mittleren Massenanteile der Verbindungen nach der Behandlung sind die folgenden:
    • – Aktivkohle 60%
    • – Ethylen-Propylen-Copolymer 15%
    • – Polyoxyethylen 25%
  • Es ist dann möglich, die erhaltenen Filme in einer Metallisiermaschine bei einem Druck in der Größenordnung von 0,01 Pa (10–4 mbar) mit Aluminium (beispielsweise 0,5 ?/Ω) zu metallisieren.
  • Die physikalische Charakterisierung der erhaltenen, metallisierten oder nicht-metallisierten Filme führt zu den folgenden Daten:
    • – Reißdehnung in %: 0,89 bei 20°C; 1,2 bei 40°C; 1,68 bei 60°C.
    • – Wicklungsspannung (Spulenkern von 6 mm Durchmesser): 0,05 g/μm/mm.
    • – elektrochemische Kapazität von 26 F/g Elektrode gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode.
    • – spezifische "BET"-Oberfläche unter 1 m2/g Film beim Austritt aus der Extrusion und spezifische "BET"-Oberfläche von 60 m2/g Film nach Wasserpassage durch Eintauchen während ungefähr 5 Minuten.
  • Die erfindungsgemäßen Superkondensatoren weisen mehrere Vorteile auf, nämlich:
    • – Kosten der Salze deutlich geringer als bei ihren homologen Lithium- oder quartären Ammoniumsalzen.
    • – Hohe Leitfähigkeit der Elektrolyte, welche oftmals höher ist als bei den dazu homologen Lithiumsalzen (über 20 mS/cm).
    • – Elektroaktivitäts- oder Leitungsbereich, welcher einen Kreislaufbetrieb des Elements mit einer Potentialdifferenz über oder gleich 2,5 V erlaubt.
    • – Gute elektrochemische Stabilität
    • – Gute Temperaturbeständigkeit (ungefähr –25 bis +85°C).
  • Diese Elektrolyte sind insbesondere dazu bestimmt, als Leiter zweiter Ordnung (Ionenleiter) bei der Herstellung von Systemen vom Typ Superkondensator für die elektrochemische Speicherung von Energie eingesetzt zu werden.
  • Diese Systeme erlauben es, Leistungsentnahmen zwischen einigen hundert Millisekunden und einigen zehn Minuten zu befriedigen. Die Anwendungen decken das gesamte Spektrum betreffend die elektrochemische Speicherung von Energie ab. Es handelt sich vor zugsweise um Anwendungen auf den Gebieten der tragbaren Geräte, der ortsfesten Geräte und des Verladens von diesen und allgemein Anwendungen auf dem Gebiet der Elektronik, der Elektroniktechnik und der Elektrotechnik.

Claims (15)

  1. Ideal polarisierbarer Superkondensator, welcher aus einer positiven Elektrode (2) und ihrem Stromkollektor, einer negativen Elektrode (3) und ihrem Stromkollektor, wobei die Elektroden ein kohlenstoffhaltiges Material von hoher spezifischer Oberfläche umfassen, einem Separator (6) und einem flüssigen, nicht-wässrigen Elektrolyt, welcher den Separator und die Elektroden imprägniert, gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige, nicht-wässrige Elektrolyt eine organische Lösung eines Salzes, welches einem Kation von hoher Mobilität entspricht, ausgewählt in der Familie umfassend ein Natrium- oder Kaliumsalz oder ein Salz eines Erdalkalimetalls, ausgewählt unter Magnesium oder Calcium, allein oder in einer Mischung, in einem Lösemittel, welches ein oder mehrere Amide umfasst, ist.
  2. Superkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kohlenstoffhaltige Material mit hoher spezifischer Oberfläche (BET) eine spezifische Oberfläche zwischen 300 und 3000 m2/g aufweist.
  3. Superkondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kohlenstoffhaltige Material mit hoher spezifischer Oberfläche (BET) eine spezifische Oberfläche über 1000 m2/g aufweist.
  4. Superkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrode aus einem Film von polymerem Material mit einer spezifischen Oberfläche (BET) über 10 m2/g, vorzugsweise über 20 m2/g, welcher mit kohlenstoffhaltigem Material beladen ist, gebildet wird.
  5. Superkondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Material Polymere umfasst, die in der aus den Polyolefinen gebildeten Gruppe ausgewählt werden.
  6. Superkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrode aus einem kohlenstoffhaltigen und aktivierten Gewebe mit einer spezifischen Oberfläche (BET) über 1000 m2/g gebildet wird.
  7. Superkondensator nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung auf einem polaren aprotischen Lösemittel basiert, welches ein Amid der Formel:
    Figure 00190001
    in welcher: R1 ein Wasserstoffatom oder ein C1- bis C3-Alkylrest ist, R2, R3, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder ein Methyl-, Ethyl- oder Propylrest sind, umfasst.
  8. Superkondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Amid in der aus Dimethylformamid, Formamid, N-Methylformamid, N-Methylpropionamid, N,N-Dimethylacetamid, allein oder in einer Mischung, gebildeten Gruppe ausgewählt wird.
  9. Superkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Lösung in einem geringeren Ausmaß ein oder mehrere Lösemittel, welche in der aus den Estern, den Nitrilen, den Carbonaten gebildeten Gruppe ausgewählt werden, umfasst.
  10. Superkondensator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem geringeren Ausmaß vorhandenen Lösemittel in der aus Propylencarbonat, γ-Butyrolacton, Acetonitril, allein oder in einer Mischung, gebildeten Gruppe ausgewählt werden.
  11. Superkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösemittel in einer Mischung mit einem Colösemittel, welches in der Lage ist, die Viskosität der Lösung zu erniedrigen, vorliegt.
  12. Superkondensator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Colösemittel in der aus Methylformiat, Ethylformiat, Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat, Methylacetat, Ethylacetat, Dimethoxymethan, Dimethoxyethan, Diethoxymethan, Diethoxyethan, Dioxolan, Tetrahydrofuran, Acetonitril gebildeten Gruppe ausgewählt wird.
  13. Superkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz in einer Konzentration von 0,3 bis 3 Mol pro Liter vorhanden ist.
  14. Superkondensator nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Natrium- oder Kaliumsalze in der aus NaCl, NaBr, NaBF4, NaPF6, NaClO4, NaRSO3, wobei R ein Perfluorniederalkylrest (mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere CF3) ist, NaAsF6, NaSCN, KF, KCl, KBr, KBF4, KPF6, KNO3, KClO4, KRSO3, wobei R ein Perfluorniederalkylrest (mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere CF3) ist, KAsF6 oder KSCN gebildeten Gruppe ausgewählt werden.
  15. Superkondensator nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdalkalimetallsalze in der aus MgCl2, MgSO4, Mg(ClO4)2, CaCl2, Ca(NO3)2, CaSO4 oder Ca(ClO4)2 gebildeten Gruppe ausgewählt werden.
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