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Diese Erfindung betrifft Tintenstrahldruck
und besonders ein Druckverfahren und einen Apparat für das Bereitstellen
von Bildern mit Farbstufen verschiedener Intensität, besonders
für das
Bedrucken von Klarsichtfolien, die verwendet werden, um hochqualitative
medizinische Bilder zu produzieren wie etwa Röntgenbilder, Ultraschallbilder,
Nuklearmedizinbilder, Magnetresonanzbilder, Computer-erzeugte Tomographiebilder, Positronabstrahlungsbilder
und angiographische Bilder.
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Die vorliegende Erfindung richtet
sich auf ein Verfahren und einen Apparat für Tintenstrahldrucken unter
Verwendung von fester oder von die Phase wechselnder Tinte. EP-A-0
780 233 betrifft ebenfalls eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
mit Verwendung einer die Phase wechselnden Tinte, die bei Raumtemperatur
in einem festen Zustand ist und in einen geschmolzenen Zustand gebracht
wird, wenn sie auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt wird. Die
Vorrichtung umfasst einen Heizer, der die phasenwechselnde Tinte
in ihren Tintenbehältern
erhitzt und schmilzt.
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Drop-on-Demand-Tintenstrahldrucker
nach dem Stand der Technik verwenden typisch eine oder mehrere Tinten
einer einzigen Intensität.
Bilder werden auf einem Aufzeichnungsmedium durch Ausstoßen von
Tintentröpfchen
von einem Tintenstrahlkopf auf das Medium aufgebracht. Farbtintenstrahldrucker
verwenden typisch vier subtrahierende Primärfarben von Tinte: Zyan, Magenta,
Gelb und Schwarz. Nichtprimärfarben
werden erzeugt durch Drucken unterschiedlicher subtrahierender Primärfarben übereinander.
Eine Modulation der Intensität
der Farbe des gedruckten Bilds, die im Folgenden Grauskalendrucken
genannt wird, wird typisch durch eine von zwei Verfahren erreicht:
(1) Modulieren des Durchmessers oder der Größe eines Tintenpunkts unter
Beibehaltung der Anzahl von Punkten innerhalb einer spezifischen
Fläche
des Bilds; oder (2) Verändern der
Anzahl der Punkte, die in einer spezifischen Fläche gedruckt werden, ohne Veränderung
des Durchmessers eines einzelnen Punkts.
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Eine Modulation der Tintenpunktgröße beinhaltet
die Steuerung des Volumens eines jeden Tintentröpfchens, das durch den Tintenstrahlkopf
ausgestoßen
wird. Je größer die
Punktgröße wird,
um so dunkler wird die Farbintensität des gedruckten Bilds. Verfahren
für die
Modulation des Volumens der von dem Tintenstrahldruckkopf ausgestoßenen Tintentröpfchen sind
in der Technik bekannt. Z. B. beschreibt das U.S. Patent Nr. 3,946,398
einen Drop-on-Demand-Tintenstrahldruckkopf, der Tintentröpfchen unterschiedlicher
Größe als Reaktion
auf Druckimpulse ausstößt, die
in einer Tintendruckkammer durch einen piezokeramischen Transducer
(PZT) entwickelt werden. Das Tintentröpfchenvolumen wird moduliert
durch Verändern
des Betrags der elektrischen Wellenformenergie, die zur Erzeugung
eines jeden Druckimpulses an den PZT angelegt wird. Jedoch verursacht
eine Veränderung
des Tintentröpfchenvolumens
eine Veränderung
der Tintentröpfchenausstoßgeschwindigkeit,
was zu Tröpfchenauftreffpositionsfehlern
führt.
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Das U.S. Patent Nr. 4,393,384 beschreibt
ein Verfahren für
die voneinander unabhängige
Steuerung sowohl des Tröpfchenvolumens
als auch der Ausstoßgeschwindigkeit.
Um Punkte vorzusehen, die für
Bilder niedriger Intensität
klein genug sind, ist eine sehr kleine Tintenstrahlöffnung erforderlich.
Solch ein Tintenstrahldruckkopf ist schwierig herzustellen und verstopft
leicht.
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Andere Ansätze haben ein Verfahren für die Steuerung
der Tröpfchenvolumengröße und der
Ausstoßgeschwindigkeit
mittels eines elektrischen Felds angewendet, das die Tintentröpfchen im
umgekehrten Verhältnis
zu ihrem Volumen beschleunigt, wodurch der Effekt der Schwankungen
der Ausstoßgeschwindigkeit reduziert
wird. Zusätzlich
ermöglicht
das elektrische Feld die Bildung eines Tintentröpfchens, das kleiner als der
Durchmesser der Öffnung
ist. Jedoch vergrößert die
Verwendung des elektrischen Felds die Komplexität und Kosten des Druckers.
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Das U.S. Patent Nr. 5,495,270, das
am 27. Februar 1996 ausgegeben und dem Anmelder der vorliegenden
Erfindung erteilt wurde, legt einen Tintenstrahldrucker offen, der
Tintentröpfchen
unterschiedlicher Volumina produziert, die im Wesentlichen dieselbe
Ausstoßgeschwindigkeit
haben, durch Vorsehen von vielfachen PZT-Antriebswellenformen. Die
Anzahl der unterschiedlichen Tintentröpfchengrößen und deshalb die Anzahl
der Graustufen, die unter Verwendung dieser Technik produziert werden
können,
ist sehr begrenzt. Zusätzlich
ist die für
die Verwirklichung dieser Technik erforderliche Technologie ziemlich
komplex.
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Beim Drucken mit einer Tintenpunktgröße gibt
der Drucker Tröpfchen
einer Größe ab, die
groß genug sind,
um ein Drucken mit einer für
eine gegebene Auflösung
angemessener "Feststofffüllung" zu ergeben. Die Farbintensität wird durch
einen Prozess gesteuert, der als "dithering" bezeichnet wird, bei dem die wahrgenommene
Intensität
eines Felds von Punkten durch selektives Drucken oder nicht Drucken
individueller Punkte innerhalb eines Felds moduliert wird, wodurch
die Anzahl der Punkte in dem spezifischen Feld verändert wird. Falls
z. B. eine 50 prozentige Durchschnittsintensität gewünscht wird, werden die Hälfte der
Punkte in dem Feld gedruckt. Viele "dither"-Musterpunktdichten sind möglich, um
einen weiten Bereich von Intensitätsstufen vorzusehen. Für ein zwei-mal-zwei-Punktfeld
sind fünf
Intensitätsstufenmuster
möglich.
Ein acht-mal-acht-Punktfeld kann 65 unterschiedliche Intensitätsstufen
produzieren. Brauchbare Abstufungen der Farbe in einem Bild werden
somit erreicht durch Verteilung einer großen Zahl durch "dithering" geeignet erzeugter
Felder über
das Aufzeichnungsmedium in einer vorbestimmten Anordnung.
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Jedoch gibt es bei "dithering" einen Kompromiß zwischen
der Anzahl der möglichen
Intensitätsstufen und
der Größe des Punktfelds,
das für
das Erreichen dieser Stufen erforderlich ist. Eine Vergrößerung der
Größe der "dither"-Zelle führt zu einem
Verlust der räumlichen
Genauigkeit aufgrund der geringeren Auflösung der "dither"-Muster. Dies wiederum führt zu Druckbildern
mit einem körnigen
Aussehen.
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Der Canon FP-510 Drucker verwendet
Tintentröpfchen
unterschiedlicher Größen, um
ein Bild veränderter
Farbintensität
zu produzieren. Der Canon FP-510 Drucker verwendet auch drei unterschiedliche
Dichten der flüssigen,
wasserlöslichen
Zyan- und Magenta-Tinte (dick, mittel und leicht), um bis zu 64
Farbabstufungen vorzusehen. Zusätzlich
zu der Verwendung flüssiger
Tinte kann der Canon FP-510 Drucker nur mit speziell beschichtetem
Rollenpapier verwendet werden, wodurch die vielseitige Verwendung
begrenzt wird.
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Bei der Bildgebung für medizinische
Diagnose besteht ein Bedarf für
die Erzeugung von Bildern mit wesentlichem Kontrast zwischen abgebildeten
und nicht abgebildeten Bereichen und für die Heraushebung der Unterschiede
zwischen unterschiedlichen Stufen von Grau, die durch die Verwendung
fester oder Phasenwechseltinte erreicht werden. Dennoch bleibt bei
Verwendung von Tinten verschiedener Intensität für das Erreichen vielfacher
Grauskalenstufen die Notwendigkeit einer langen Lagerhaltbarkeit
und Lichtechtheit.
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Deshalb besteht ein fortwährender
Bedarf in der Technik nach einem einfachen, billigen und leicht
zu verwendendem Tintenstrahldrucker und nach einem Druckverfahren,
das ein hochauflösendes
Graustufendrucken vorsieht, besonders in Anwendungen für die Bildgebung
für medizinische
Diagnose auf Transparentfilm und ohne Leistung und Nutzungsvielseitigkeit
zu opfern.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Graustufentintenstrahldruckverfahren vorzusehen, welches
hochqualitative Bilder ergibt.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Graustufentintenstrahldruckverfahren und Apparat
vorzusehen, welche hochqualitative Bilder mit einer großen Anzahl
unterschiedlicher Farbintensitäten ohne
das körnige
Erscheinungsbild produzieren, das mit "dithering" einhergeht.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Graustufentintenstrahldruckverfahren und Apparat
vorzusehen, welche konventionelle Tintenstrahlköpfe verwenden, wodurch die
Anwendung existierende Druckkopftechnologie ermöglicht wird.
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Ein noch anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein solches Verfahren und Apparat vorzusehen,
welche verwendet werden können,
um Bilder auf einem jeden Standardaufzeichnungsmedium zu bilden.
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Ein noch anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, einen hochauflösenden
Graustufentintenstrahldrucker und Druckverfahren mit Verwendung
von Phasenwechseltintenkompositionen vorzusehen, welche schwarzfärbende Mittel
in thermisch stabilen Schwarzfärbsystemen
in Verbindung mit einer klaren Tinte ohne jegliche Färbemittel
umfassen, um Kontrast und Hervorhebung in die abgebildeten Bereiche
zu bringen.
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Die vorliegende Erfindung erreicht
ihre Ziele durch Vorsehen eines Verfahrens für die Erzeugung eines Graustufendruckbilds
mit variablen Farbintensitäten,
welches die in Anspruch 1 angegebenen Schritte umfasst. Die vorliegende
Erfindung sieht auch einen Drop-on-Demand-Tintenstrahldrucker
vor für
die Erzeugung von Druckbildern mit variablen Farbintensitäten, welcher
die in Anspruch 6 angegebenen Merkmale umfasst.
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Es ist ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung, dass das Verhältnis
der das Färbsystem
bildenden Farbmittel beim Einbringen in Tinten so eingestellt werden
kann, dass ein mit dem Absorptionsspektrum von Silberhalogenidfilmen
vergleichbares Absorptionsspektrum zwischen etwa 380 nm und etwa
630 nm herauskommt.
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Es ist ein anderer Aspekt der vorliegenden
Erfindung, dass das Bild, das mit den Phasenwechseltinten produziert
wird, welche die Schwarzfärbsysteme
und die klare Tinte bilden, die schwarze Silberhalogenidfarbe duplizieren,
welche durch das menschliche Auge wahrgenommen wird, wenn es in
einer Umgebung betrachtet wird, in der die medizinischen Bilder
normaler Weise auf einem fluoreszierenden Lichtkasten betrachtet
werden.
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Es ist ein anderer Aspekt der vorliegenden
Erfindung, dass die Bilder, die mit den Phasenwechseltinten produziert
werden, welche die Schwarzfärbsysteme
und die klare Tinte bilden, eine gewünschte optische Dichte produzieren
in dem abschließend
gebildeten, kein Silberhalogenid enthaltenden Transparentfilm für Verwendung
in Bildgebungsanwendungen für
medizinische Diagnose.
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Es ist ein Vorteil der vorliegenden
Erfindung, dass Phasenwechseltinten, die aus der Kombination eines
Prozesses aus zusammengesetztem Schwarzfärbmittel, wie etwa einem Farbstoff,
und einem anderen Färbemittel,
wie etwa einem Farbstoff, mit einer Phasenwechseltintenbase und
einer klaren Phasenwechseltinte produziert werden, in einem Tintenstrahlbildgebungssystem
verwendet werden können,
das umweltfreundlich und ein alternatives Bildgebungsverfahren mit
relativ niedrigen Kosten im Vergleich zu dem chemisch nassen Prozesssystem
mit fotografischem Film auf Silberhalogenidbasis ist, welches gegenwärtig bei der
Bildgebung für
medizinische Diagnosen angewendet wird.
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Es ist ein anderer Vorteil der vorliegenden
Erfindung, dass die Phasenwechseltinten, welche die kompatiblen
Schwarzfärbmittelsysteme
anwenden, keine Niederschläge
oder Druckkopftintenstrahlöffnungsverstopfung
aufweisen, wenn sie in einem Tintenstrahldrucker verwendet werden.
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Es ist ein anderer Vorteil der vorliegenden
Erfindung, dass die Schwarzfärbmittelsysteme
mit Phasenwechseltinten kompatibel sind, wenn sie in Tintenstrahldruckern
in Bildgebungsanwendungen für
medizinische Diagnose verwendet werden.
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Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung, dass die Schwarzfärbmittelsysteme
stationär sind
und im Verlauf der Zeit nicht in die abgebildeten Bereiche auswandern.
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Es ist ein noch weiterer Vorteil
der vorliegenden Erfindung, dass keine der Farbmittel in den Schwarzfärbmittelsystemen
ausblühen;
d. h. dass kein Farbmittel kristallisiert und zu der Oberfläche wandert,
wo es sich als staubförmiges
Puder auf der Oberfläche
des Druckbilds manifestiert.
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Diese und andere Aspekte, Merkmale
und Vorteile werden nach der vorliegenden Erfindung erreicht durch
Drucken mit schwarzen Grauskalen-Phasenwechseltinten unterschiedlicher
Intensität
und einer klaren Phasenwechseltintenbase, wodurch vielfache schwarze
Grauskalenstufen und eine kontrastierender klarer Bereich produziert
wird. Die Bildung der schwarzen Grauskalen-Phasenwechseltinten kann
entweder vor der Plazierung der schwarzen Grauskalen-Phasenwechseltinten
in den Drucker durchgeführt
werden, oder kann innerhalb des Druckers stattfinden, um unterschiedliche
Stufen der Farbintensität
während
des Druckprozesses zu produzieren. Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Schwarzfärbmittelsysteme
kombinieren ein Schwarzfärbmittel
wie etwa einen Farbstoff mit einem niedrigen Absorptionsbereich
mit mindestens einem zweiten Färbemittel
wie etwa einen Farbstoff mit einem hohen Absorptionsbereich, der
mit dem niedrigen Absorptionsbereich des Schwarzfärbmittels
korrespondiert, um Tinten zu produzieren, die nützlich sind bei Tintenstrahlbildgebungsanwendungen
für medizinische
Diagnosen, um Bilder mit schwarzgefärbten Bereichen in dem für Menschen
sichtbaren Reaktionsspektrum von etwa 380 nm bis etwa 670 nm zu
erzeugen. Diese Bilder sind vergleichbar mit Bildern für medizinische
Diagnose, die unter Verwendung von traditionellem fotografischen
Film auf Silberhalogenid basis produziert werden, wenn sie unter
Verwendung einer fluoreszierenden Lichtquelle betrachtet werden,
die typisch von Radiologie-Ärzten
verwendet wird.
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Diese und andere Aspekte, Merkmale
und Vorteile werden deutlicher werden bei Beachtung der folgenden
detaillierten Offenlegung der Erfindung, insbesondere wenn sie zusammengenommen
wird mit den begleitenden Zeichnungen, wobei
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1 eine
schematische Darstellung eines vierstufigen Grauskalen-Tintenstrahldruckers
der vorliegenden Erfindung ist.
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2A eine
isometrische Darstellung der Mischdüse der vorliegenden Erfindung
ist.
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2B eine
Schnittdarstellung eines piezoelektrischen Treibers der vorliegenden
Erfindung ist.
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3 eine
fragmentarische, isometrische Darstellung einer Mischkammer der
vorliegenden Erfindung ist.
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Nach ihre Verwendung hier sind die
folgenden Begriffe wie folgt zu verstehen:
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Ein kompatibles Schwarzfärbsystem
bedeutet mindestens ein Färbemittel,
das in der Farbe schwarz und chemisch und physikalisch kompatibel
(z. B. nicht reagierend und löslich)
mit der Phasenwechseltintenbase und den Färbemitteln oder Farben selbst
ist. Es ist zu verstehen, dass das Schwarzfärbmittel, das in dem kompatiblen
Schwarzfärbsystem
verwendet wird, ein Prozessschwarz (ein einziges Farbmittel) oder
ein zusammengesetztes Schwarz (eine Mischung von Farbmitteln) sein
kann. Lichtecht bedeutet, dass das Färbsystem beständig ist
gegen Ausbleichen bei Belichtung. Thermisch stabil bedeutet, dass
sich das Färbsystem
bei den Betriebstemperaturen des Tintenstrahldrucksystems nicht
entfärbt,
leicht oxydiert oder anderweitig reagiert.
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Niedriger Absorptionsbereich und
hoher Absorptionsbereich bedeutet, dass die Absorption von Licht in
dem niedrigen Absorptionsbereich im für Menschen sichtbaren Reaktionsspektrum
kleiner als etwa 80% der Absorption von Licht in dem hohen Absorptionsbereich
im für
Menschen sichtbaren Reaktionsspektrum bei den in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Färbemitteln
ist. Dies wird reflektiert in dem Spektrum schwarzer Tinte, das
niedrige Absorptionsbereiche von etwa 350 nm bis etwa 400 nm und
hohe Absorptionsbereiche von etwa 550 nm bis etwa 630 nm hat. Es
wird bemerkt, dass die für
Menschen sichtbare Reaktion nur von etwa 400 nm bis etwa 670 nm
ist.
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Zusätzlich umfasst Kompatibilität vorzugsweise
Färbemittel,
die nicht ausblühen
und eine starke Ergiebigkeit aufweisen. Nicht ausblühen bedeutet,
dass kein Färbemittel
auskristallisiert und zu der Oberfläche auswandert, wo es sich
selbst als staubartiges Puder auf der Oberfläche des Druckbilds manifestiert.
Nicht auswandern bedeutet, dass ein Färbemittel wie etwa ein Farbstoff
im Verlauf der Zeit nicht innerhalb der abgebildeten Bereiche wandert,
z. B. von einem dunkleren Bereich zu einem klaren oder helleren
Bereich. Starke Ergiebigkeit bedeutet, dass ein Färbemittel
eine starke Absorption pro Gewichtseinheit oder eine sehr tiefe
(optische dichte) Farbe aus einer minimalen Menge des Färbemittels
produziert. Es ist zu verstehen, dass Färbemittel oder Färbestoffe
vorzugsweise Farbstoffe umfassen, aber genauso gut geeignete Pigmente,
gefärbte, aus
Isozyanat entwickelte Urethanwachse, polymerische Färbemittel
und ihre Derivate und gefärbte,
aus Isozyanat entwickelte Urea-Urethan-Mischkunststoffe umfassen
können.
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Die Phasenwechseltinten der vorliegenden
Erfindung bestehen aus zwei Teilen, nämlich einem Anteil eines Färbemittelsystems
und einem Anteil eines Phasenwechseltintenträgers oder einer Phasenwechseltintenbase,
außer
wo klare Tinte angewendet wird, die nur einen Anteil eines ungefärbten Phasenwechseltintenträgers oder
einer Phasenwechseltintenbase verwendet.
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Das Graustufendruckverfahren und
Apparat der vorliegenden Erfindung verwenden Phasenwechseltinten.
Bei Umgebungstemperatur sind diese Tinten in der festen Phase, sind
aber bei erhöhter
Betriebstemperatur eines Tintenstrahldruckers in der flüssigen Phase.
In einem typischen Phasenwechseltintenstrahldrucker werden feste
Barren von Phasenwechseltinte in getrennte Behälter plaziert. Sobald der Drucker
angeschaltet ist, wird die Tinte über ihre Schmelztemperatur
hinaus erhitzt und im Ruhezustand auf etwa 100°C gehalten. Wenn der Drucker
den Betriebsbereitschaftszustand erreicht, wird die Tinte auf angenähert 120°C erhitzt
und dem Tintenstrahlkopf zugeführt,
der auf etwa 140°C
gehalten wird.
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Phasenwechseltinten bieten verschiedene
Vorteile über
flüssigen,
wasserlöslichen
Tinten. Erstens sind sie bei Raumtemperatur leicht zu lagern und
zu handhaben. Zweitens ist das Problem der Düsenverstopfung aufgrund von
Tintenverdampfung größten Teils
beseitigt, was zu verbesserter Zuverlässigkeit des Druckers führt. Zusätzlich verfestigen
sich Tintentröpfchen
bei Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium sofort, wodurch Wanderung
von Tinte entlang dem Medium verhindert und Abbildungsqualität verbessert
wird.
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Bevorzugte Phasenwechseltinten für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung haben hohe Flexibilität und hohe
Schmelzpunkte, sehr bevorzugt von etwa 80°C, wodurch die Haltbarkeit der
aus den Tinten gebildeten Abbildungen verbessert wird. Zusätzlich zeigen
die bevorzugten Phasenwechseltinten eine niedrige Schmelzviskosität, was eine
vergrößerte Effizienz
des Ausstoßprozesses
ergibt. Phasenwechseltintenbasen, die für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, umfassen jene, die in den U.S. Patenten
Nr. 4,889,560 und 5,084,099 beschrieben sind. Andere Phasenwechseltintenbasen
sind in der Technik bekannt und können mit der vorliegenden Erfindung
nützlich
verwendet werden.
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In einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
Barren von Phasenwechseltinte mit unterschiedlichen Grauskalenstufen
vorbereitet werden zuerst durch Erhitzen einer gefärbten Phasenwechseltinte
auf über
ihre Schmelztemperatur. Die geschmolzene gefärbte Tinte wird dann mit einer
klaren Tintenbase gemischt, die keine Färbestoffe enthält, und
zur Abkühlung
auf Raumtemperatur gebracht, um einen festen Barren einer Grauskalentinte
zu bilden. Durch Verändern
des Verhältnisses
der gefärbten
Tintenbase zu der klaren Tintenbase werden unterschiedliche Stufen
der Farbintensität
erreicht. Das bevorzugte Verhältnis
der gefärbten
Tintenbase zu der klaren Tintenbase hängt von vielen Parametern ab,
wie etwa Farbstoffbedingungen einschließlich z. B. der Färbergiebigkeit
des Farbstoffs, der Tröpfchenmasse
und der Art der verwendeten Tintenbase. Z. B. können Verhältnisse von 1 : 4, 1 : 8, 1
: 16, 1 : 32 und 1 : 64 von gefärbter
Tintenbase zu der klarer Tintenbase verwendet werden. Die sich ergebenden
Barren von Grauskalenphasenwechseltinte werden dann in einem Standard-Phasenwechseltintenstrahldrucker
wie einem Tektronix Phaser®300 oder Phaser®350
angewendet, um Bilder hoher Auflösung
zu produzieren.
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Nach diesem Verfahren können hochqualitative
Monochrombilder gebildet werden durch Erhitzen einer schwarzen Phasenwechseltintenbase
auf ihre Schmelztemperatur und dann Verdünnen der Tinte mit einer klaren
Tintenbase, wodurch Tinten unterschiedlicher Schattierung von Schwarz
produziert werden können.
Die sich ergebenden Barren von schwarzen Phasenwechseltinten werden
in Standard-Phasenwechseltintenstrahldruckern verwendet, um Monochrombilder
hoher Auflösung
zu bilden. In diesem Verfahren werden Barren von klarer Phasenwechseltinte
zusammen mit den Barren von schwarzer Phasenwechseltinte angewendet.
Die Verwendung klarer Phasenwechseltinte ergibt eine vollständige Bedeckung
mit Tinte und lässt
keine unbedruckten Bereiche ohne Tinte zurück. Die Benutzung der klaren
Phasenwechseltinte hilft bei der Erhaltung des Monochrombilds, das
durch die vielfachen Schichten von schwarzer Graustufentinte gebildet
ist, verhindert eine Punktvergrößerung,
die durch Ausbreiten der schwarzen Graustufentintenpunkte verursacht
wird, und ergibt Kontrast und Hervorhebung der Bildbereiche. Diese
Technik ist besonders nützlich
bei Bildgebung bei medizinischer Diagnose, bei der ein vom Computer
erzeugtes Monochrombild direkt auf ein Standardaufzeichnungsmedium
wie Transparentfilm oder alternativ Papier gedruckt werden kann,
wodurch ein hochqualitatives Bild gebildet wird, was sowohl bequem
zu betrachten als auch leicht zu handhaben ist.
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Der prozentuale Anteil des schwarzen
Färbemittels
zu der Phasenwechseltintenbase wird bestimmt durch die ausreichende
Menge des schwarzen Färbesystems,
die notwendig ist, um die gewünschte
Absorption zu erreichen. Der prozentuale Anteil des schwarzen Färbesystems
zu der Tintenbase liegt nach Gewicht zwischen etwa 0,1 bis etwa
7 Teile auf hundert Teile (0,1% bis 7%), und vorzugsweise zwischen
etwa 0,2 bis etwa 4 Teilen pro hundert Teilen nach Gewicht (0,2%
bis 4%).
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Der Anteil des Färbemittels der schwarzen Tinten,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, besteht vorzugsweise
aus zwei oder mehr Farbstoffen. Einer dieser Farbstoffe ist ein
schwarzer Farbstoff wie etwa Color Index (C.I.) Solvent Black 45.
Andere geeignete Farbstoffe können
die Farbstoffe C.I. Solvent Black 22, 27, 28, 29 und 35 umfassen.
Der am meisten bevorzugte Farbstoff ist C.I. Solvent Black 45. Jedoch kann
jeder schwarze Farbstoff annehmbar sein, der die Kombination von
Eigenschaften von (1) Löslichkeit
in dem Anteil der Phasenwechseltintenbase, (2) thermische Stabilität und (3)
ausreichende Lichtbeständigkeit hat,
um für
Bildgebungsanwendungen der medizinischen Diagnose nutzbar zu sein.
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Die anderen Färbemittel des Färbemittelsystems
der vorliegenden Erfindung werden primär deshalb ausgewählt, weil
sie vermehrte Absorption in dem mangelhaften Bereich niedriger Absorption
des sichtbaren Spektrums der schwarzen Färbemittel vorsehen (d. h. bei
etwa 425 nm bis etwa 525 nm für
C.I. Solvent Black 45. Ferner sollten diese anderen Färbemittel
ebenfalls ausreichende Löslichkeit
in dem Anteil der Phasenwechseltintenbase, thermische Stabilität, Kompatibilität mit dem
schwarzen Färbemittel,
keine Auswanderung und Lichtbeständigkeit
haben, um für
Bildgebungsanwendungen der medizinischen Diagnose nutzbar zu sein. Ferner
ist vorzuziehen, dass dieses oder diese zusätzliche(n) Färbemittel
hinsichtlich der Umwelt sicher und ungiftig sind, eine Registrierung
nach dem Toxic Substance Control Act (TSCA) hat, nicht ausblüht, farbstark und
kommerziell verfügbar
ist. Besonders zwei Farbmittel, C.I. Disperse Orange 47 und C.I.
Solvent Orange 60 werden als Färbemittel
bevorzugt.
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Wenn C.I. Disperse Orange 47 und
C.I. Solvent Black 45 in Kombination verwendet werden, wurde herausgefunden,
dass die Gewichtsanteile von C.I. Disperse Orange 47 zu C.I. Solvent
Black 45 vorzugsweise von etwa 5 Teile bis etwa 10 Teile von orangefarbigem
Farbstoff auf 100 Teile von schwarzem Farbstoff, stärker bevorzugt
von etwa 7 Teile bis etwa 8,5 Teile von orangefarbigem Farbstoff
auf 100 Teile von schwarzem Farbstoff betragen. Es wird angenommen,
dass die Verhältnisse
anderer geeigneter Farbstoffe abhängig von ihren individuellen
Färbestärken eingestellt
würden.
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Die sich ergebende Absorption des
Färbesystems
in der Phasenwechseltinte sollte angenähert gleich über das
sichtbare Spektrum von 380 nm bis etwa 630 nm sein (d. h., dass
die Absorption in einem Bereich nicht niedriger als 80 Prozent der
Absorption in einem anderen Bereich ist). Der funktionale Ansatz
ist, die Absorption zwischen den Bereichen hoher Absorption und
den Bereichen niedriger Absorption anzugleichen. Dies ergibt ein
Färbesystem,
in dem die individuellen Absorptionen von C.I. Solvent Black 45
und C.I. Disperse Orange 47 kombiniert werden, was eine im Wesentlichen
ausgeglichene Absorption über den
Abschnitt des sichtbaren Spektrums ergibt, auf den Menschen reagieren.
Ferner sollten die Tinten, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, alle oben angeführten
Wunscheigenschaften des Färbemittels
besitzen. In Fällen,
in denen Pigmente als Färbemittel
angewendet werden, kann ein Dispergens oder Tensid verwendet werden,
um ein Absetzen oder eine Ansammlung der Pigmente zu verhindern.
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In einem bevorzugten Fall umfassen
die Phasenwechseltintenbasekompositionen, die mit den besonderen
schwarzen Tinten der gewünschten
optischen Dichte verwendet werden, eine Tetraamid-Mischung und eine
funktionelle Monoamid-Mischung und ein Modifizierungsmittel, welches
einen Haftverstärker,
einen Weichmacher und ein Antioxidant umfasst. Die bevorzugten Zusammensetzungsbereiche
dieser Phasenwechseltintenbasekompositionen sind wie folgt: von
etwa 10 bis etwa 50 und stärker
bevorzugt von etwa 15 bis etwa 30 Gewichtsprozent einer Tetraamid-Mischung,
von etwa 30 bis etwa 80 und stärker
bevorzugt von etwa 40 bis etwa 55 Gewichtsprozent einer Monoamid-Mischung,
von etwa 0 bis etwa 40 und stärker
bevorzugt von etwa 15 bis etwa 35 Gewichtsprozent einer Haftverstärkers, von
etwa 0 bis etwa 30 und stärker
bevorzugt von etwa 4 bis etwa 10 Gewichtsprozent einer Weichmachers
und von etwa 0 bis etwa 2 und stärker
bevorzugt von etwa 0,5 bis etwa 1 Gewichtsprozent eines Antioxidants.
Diese Phasenwechseltintenbasen werden in weiterem Detail beschrieben
in dem U.S. Patent Nr. 5,372,852, das am 13 Dezember 1994 herausgegeben
und dem Inhaber der vorliegenden Erfindung zugeteilt wurde.
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Im Betrieb sind die Grauskalentinten
und die klare Phasenwechseltintenbase, die in dem Prozess und System
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, vorzugsweise anfangs
in fester Form und werden dann zu dem geschmolzenen Zustand durch
die Anwendung von Wärmeenergie übergeführt, um
die Temperatur von etwa 85°C
auf etwa 150°C
zu erhöhen.
Temperaturen oberhalb dieses Bereichs würden eine Verschlechterung
oder ein chemisches Aufbrechen der Tinte im Verlauf der Zeit verursachen.
Die geschmolzenen Tinten werden dann in Rasterform von den Tintenstrahldüsen in dem
Druckkopf zu der freiliegenden Oberfläche der flüssigen Schicht angebracht,
welche die vorübergehende Übertragungsfläche bildet,
wo sie auf eine Zwischentemperatur abkühlen und zu einem dehnfähigen Zustand
verfestigen, in dem sie auf die endgültige Aufnahmefläche übertragen
werden über
eine Kontaktübertragung
beim Eintritt in die Berührungslinie
zwischen der Andruck- und
Verschmelzungswalze und der flüssigen
Schicht, welche die vorübergehende Übertra gungsfläche auf
der Trägerfläche oder
Trommel bildet. Diese Zwischentemperatur, bei der die verfestigte
Tinte in einem dehnbaren Zustand gehalten wird, liegt zwischen 30°C und 80 °C.
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Sobald das verfestigte, dehnbare
Tintenbild in die Klemmstelle kommt, wird es zu seiner endgültigen Bildgestaltung
verformt und haftet oder ist an dem endgültigen Aufnahmesubstrat befestigt
entweder durch den von der Andruck- und Verschmelzungswalze gegen
das Tintenbild auf dem endgültigen
Aufnahmesubstrat ausgeübte
Druck oder durch die Kombination von Druck und Hitze, die durch
einen Heizapparat zugeführt
wird. Ein zusätzlicher
Heizapparat könnte
optional angewendet werden, um Wärme
zuzuführen,
um den Prozess an diesem Punkt zu erleichtern. Der auf das Tintenbild
ausgeübte
Druck liegt zwischen etwa 10 und etwa 2000 psi (pounds per square
inch) und stärker
bevorzugt zwischen etwa 200 und etwa 1000 psi. Der Druck muss ausreichend
sein, damit das Tintenbild an dem endgültigen Aufnahmesubstrat anhaftet
und ausreichend verformt zu sein, dass Licht durch das Tintenbild
geradlinig oder ohne signifikanter Ablenkung in seinem Pfad von dem
Einlass bis zum Auslass in solchen Fällen durchgelassen wird, in
denen das endgültige
Aufnahmesubstrat eine Transparentfolie ist. Sobald es an dem endgültigen Aufnahmesubstrat
anhaftet, kühlt
das Tintenbild auf eine Umgebungstemperatur von etwa 20°C bis etwa
25°C ab.
Die das Bild bildende Tinte muss geschmeidig sein oder nachzugeben
in der Lage sein oder eine plastische Verformung ohne Brechen aushalten,
wenn es oberhalb der Glasübergangstemperatur
gehalten wird. Unterhalb der Glasübergangstemperatur ist die
Tinte spröde.
Die Temperatur des Tintenbilds im geschmeidigen Zustand liegt zwischen
etwa –10°C und etwa
dem Schmelzpunkt, oder niedriger als etwa 85°C. Der hier beschriebene indirekte
Druckprozess wird in größerem Detail
in U.S. Patent Nr. 5,389,958 beschrieben, das am 14 Februar 1995
erteilt und dem Halter der vorliegenden Erfindung zugeteilt wurde.
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Eine andere wichtige Eigenschaft
der Phasenwechseltinten ist Viskosität. Die Viskosität der geschmolzenen
Tinte muss mit den Anforderungen des Tintenstrahldruckkopfs übereinstimmen.
Für die
Zwecke dieser Erfindung wird die Viskosität der Phasenwechseltinte auf
einem Bohlin Modell CS-50 Rheometer unter Verwendung einer Becher-und-Scheibe-Geometrie gemessen.
Es ist vorzuziehen, dass die Viskosität der Phasenwechseltintenkomposition
der vorliegenden Erfindung bei etwa 140°C zwischen etwa 10 und etwa
16 Centipoise (cPs) liegt, und stärker bevorzugt zwischen etwa
12 und etwa 14 cPs liegt.
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Die Viskosität der bevorzugten Phasenwechseltintenkomposition
kann eingestellt werden durch entweder mehr Monoamid-Mischung oder
durch mehr Tetraamid-Mischung. Ein Hinzufügen von mehr Monoamid-Mischung
wird die Viskosität
reduzieren, während
ein Hinzufügen
von mehr Tetraamid-Mischung die Viskosität erhöhen wird.
-
Das endgültige Aufnahmesubstrat für die Verwendung
mit der Tinte der vorliegenden Erfindung kann eine Varietät von Medien
sein, einschließlich
durchlässiger
oder undurchlässiger,
transparenter, halbtransparenter oder undurchsichtiger Substrate.
Wenn Papier verwendet wird, kann die Menge der durch den Drucker abgelagerter
Tinte für
das Erreichen derselben scheinbaren optischen Dichte angenähert halb
so viel wie die auf einer Transparentfolie wie einer transparenten
Polyesterfolie abgelagerten Menge sein. Dies kommt daher, dass Licht
im Reflexionsmode durch die Tinte auf dem Papier zweimal hindurchgeht,
sowohl weg vom Auge als auch zum Auge hin. Bei einer Transparentfolie
hingegen, die im Durchlichtmode betrachtet wird, geht das Licht
zum Auge hin nur einmal hindurch. Der größere Dynamikbereich in der
optischen Dichte für
Transparentfolien im Vergleich mit reflektierenden Drucken macht
Transparentfolien zu dem bevorzugten Medium für Bildgebung für die medizinische
Diagnose, die erkennbar unterscheidbare nützliche Graustufen ergibt.
Papier hat einen begrenzten Maximalbereich optischer Dichte, der
bei Betrachtung im Reflexionsmode erreichbar ist, welche nicht zulässt, dass
eine ausreichende Zahl von Schwarzstufen erreicht werden, um zuverlässig nützlich bei
diagnostischen Anwendungen zu sein. Jedoch sind Transparentfolien
das bevorzugte Medium für
diagnostische Bildgebung, weil sie in der Lage sind, einen größeren Bereich
der optischen Dichte zu liefern, verglichen mit Reflexionsdrucken.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erlaubt, dass vielfache Graustufen erreicht
werden durch Verwendung von Tinten mit vier unterschiedlichen Konzentrationen
von Färbesystemen, einzeln
und durch überlappendes
Drucken. In dieser Ausführungsform
wird eine klare Tinte, die nur die Base ohne eine der schwarzen
Färbesysteme
verwendet, in Verbindung mit Tinten mit drei unterschiedlichen Gewichtsprozenten
schwarzen Färbestoffs
benutzt; insbesondere mit etwa 0,41 Gewichtsprozent schwarzen Farbstoffs,
etwa 1,18 Gewichtsprozent schwarzen Farbstoffs und etwa 3,15 Gewichtsprozent
schwarzen Farbstoffs. Diese drei Prozentsätze ergeben Tinten mit schwarzer
Tinte niedriger, mittlerer bzw. hoher optischer Dichte. Alle schwarzen
Tinten umfassen dasselbe Ver hältnis
von orangefarbenem Farbstoff zu schwarzen Farbstoff, um eine gleichmäßigere Absorption über das
sichtbare Spektrum zu erreichen. In dieser Ausführungsform werden die Farbstoffe
C.I. Disperse Orange 47 und C.I. Solvent Black 45 zusammen verwendet.
Sie werden in demselben Verhältnis
für alle
Tinten verwendet, vorzugsweise ist das Verhältnis von dem Farbstoff C.I.
Disperse Orange 47 zu dem Farbstoff C.I. Solvent Black 45 von etwa
0,070 bis etwa 0,085 Teilen orangefarbenem Farbstoff zu einem Teil
schwarzem Farbstoff. Dieses konstante Verhältnis von orangefarbenem Farbstoff
zu schwarzem Farbstoff simuliert die schwarze Farbe, die bei Röntgenfilmen
unter Verwendung eines Silberhalogenidfilms für medizinische Bildgebung erreicht
wird. Das zusammengesetzte Schwarzfärbsystem der vorliegenden Erfindung
kann angewendet werden, wobei individuelle Färbekomponenten eingestellt
werden können,
um ein Absorptionsspektrum zu ergeben, das vergleichbar ist mit
dem eines Bilds auf Silberhalogenidfilm. Die Aufbereitung des dreistufigen
schwarzen Tintensystems unter Ausschluss der klaren Tinte, ergibt
Tinten unterschiedlicher Gesamtintensitäten, jedoch haben die einzelnen
Färbekomponenten
ein konstantes Verhältnis
zueinander für
jede der drei Tinten. Eine klare Tintenbase ohne jeden schwarzen
oder orangefarbenen Farbstoff wird in medizinischen Bildgebungsanwendungen
verwendet, um den Dynamikbereich in optischen Dichten von Tinten
niedriger, mittlerer und hoher optischer Dichte zu erreichen.
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In einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Mischen der gefärbten Phasenwechseltinten
mit einer klaren Tintenbase für
die Vorsehung von Grauskalenstufen "im Fluge" innerhalb eines Phasenwechseltintenstrahldruckers
durchgeführt. 1 ist eine schematische
Darstellung eines vierstufigen Grauskalen-Tintenstrahldruckers der
vorliegenden Erfindung. Barren von drei unterschiedlichen Grauskalenstufen
von Farben der schwarzen Phasenwechseltinte, nämlich Schwarz niedriger Dichte,
Schwarz mittlerer Dichte und Schwarz hoher Dichte, werden zusammen
mit einer klaren Tintenbase in dem Drucker plaziert, wobei jede
Farbe in einem getrennten konventionellen Tintenbehälter 10 plaziert
wird. Die Barren werden erhitzt auf oberhalb der Schmelztemperatur
der Tinten unter Verwendung von Standardtechniken, und die geschmolzene
Tinte wird zu Mischkammern 12 gepumpt, in denen schwarzgefärbte Tinte
mit klarer Tintenbase gemischt wird, um vielfache Grauskalenstufen
zu produzieren. Jede Mischkammer 12 ist der Produktion
einer Stufe der Grauskalentinte gewidmet.
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Unterschiedliche Grauskalenstufen
werden produziert durch Verändern
des Verhältnisses
von gefärbter
Tinte zu klarer Tintenbase. Z. B. ergibt ein 1 : 7-Verhältnis von
schwarzen Tintentröpfchen
zu klaren Tintentröpfchen
eine Grauskalenstufe von Schwarz, während ein 1 : 32-Verhältnis eine
hellere Grauskalenstufe von Schwarz.
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Von den Mischkammern 12 gelangt
Grauskalentinte zu dem Druckkopf 14, in dem Tintentröpfchen von Bänken von
Bilddüsen 16 auf
ein Aufzeichnungsmedium ausgestoßen werden. Jede Bank von Tintendüsen ist vorzugsweise
einer spezifischen Grauskalenstufe gewidmet. Ein Tintenstrahldruckkopf,
der für
die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist
in dem U.S. Patent Nr. 5,087,930 offengelegt, das dem Halter der
vorliegenden Anmeldung zugeteilt ist. Andere Druckkopfentwürfe sind
in der Technik wohlbekannt und können
nützlicher
Weise mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Während
die in 1 veranschaulichte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung drei Grauskalenstufen einer jeden schwarzen
Tinte produziert, ist für
eine in der Technik bewanderte Person offensichtlich, dass mehrere
oder weniger Mischkammern verwendet werden können, um mehrere oder weniger
Grauskalenstufen zu produzieren. Auf ähnliche Weise können weniger
schwarze Farben in den Drucker eingebracht sein, um ein Bild mit
einem reduzierten Bereich von Grauskalenstufen vorzusehen.
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Geschmolzene Tinte wird von dem Behälter 10 zu
der Mischkammer 12 mittels einer Mischdüse gepumpt. Wie in 2A gezeigt, umfasst jede
Mischdüse
einen Einlasskanal 18, eine Druckkammer 20 und
einen Auslasskanal 22 mit einer Öffnung 24. Tinte fließt von dem
Behälter 10 durch
den Einlasskanal 18 und in die Druckkammer 20.
Tinte verlässt
die Druckkammer 20 über
den Auslasskanal 22 zur Öffnung 24, von der Tintentröpfchen ausgestoßen werden.
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Die Druckkammer 20 wird
durch einen elektromechanischen Transducermechanismus, wie etwa
ein piezoelektrischen Treiber, betrieben, wie in 2B gezeigt. Ein elektromechanischer Transducer 30,
wie ein PZT, ist an dem Diaphragma 28 befestigt und liegt über der
Druckkammer 20. Auf konventionelle Weise hat der Transducer 30 Metallfilmschichten 32,
an die ein elektrischer Transducertreiber 34 elektrisch
angeschlossen ist. Der Transducer 30 wird typisch in seinem
Biegemode betrieben, so dass der Transducer 30 bei Anlegen einer
Spannung über
die Metallfilmschichten 32 seine Dimensionen zu verändern versucht.
Weil er jedoch starr an dem Diaphragma angebracht ist, verbiegt
sich der Transducer 30, verbiegt das Diaphragma 28 und verschiebt
Tinte in der Druckkammer 20, wodurch der nach außen gerichtete
Fluss von Tinte durch den Auslasskanal 22 zu der Öffnung 24 bewirkt
wird. Während
diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf einen spezifischen Pumpmechanismus
beschrieben wurde, sind andere Pumpmechanismen, die in dieser Erfindung
nützlicher
Weise verwendet werden können,
in der Technik wohlbekannt. Solche Pumpmechanismen umfassen elektromagnetische
Stellglieder, elektrostatische Tintendüsen oder Verfahren, die mechanische
Ventile verwenden.
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Ein Mischkammer der vorliegenden
Erfindung ist in 3 veranschaulicht.
Zwei Mischdüsen
stoßen Tröpfchen von
den Öffnungen 24 in
einer Öffnungsplatte 36 über einen
Luftspalt 38 auf eine Mischplatte 40 aus. Eine
Düse stößt gefärbte Tinte
aus, während
die andere Düse
klare Tintenbase ausstößt, wodurch
verhindert wird, dass Tinte in die Behälter 10 zurück diffundiert.
Die Tintentröpfchen
sammeln sich an der Mischplatte 40 und laufen in eine zweite
Mischkammer 42. Dadurch wird die Tinte an der Mischplatte 40 und
in einer weiteren Mischkammer 42 gemischt. Die gemischte
Tinte gelangt dann durch eine Öffnung 44 zu
einem Standard-Tintenstrahldruckkopf (nicht gezeigt). Das Verhältnis von
gefärbter
Tinte zu klarer Tintenbase wird gesteuert durch Verändern der
Frequenz der Treiberwellenform, die an den PZT angelegt wird. Die
wird leicht erreicht unter Verwendung von Software, die in der Technik
wohlbekannt ist.
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Um ein effizientes Mischen der gefärbten Tinte
und der klaren Tintenbase sicherzustellen, haben die durch die Mischdüsen ausgestoßenen Tröpfchen ein
kleines Volumen, vorzugsweise im Bereich von etwa 100 bis etwa 10000
pl, stärker
bevorzugt im Bereich von etwa 500 bis etwa 5000 pl, und am stärksten bevorzugt im
Bereich von etwa 1000 bis etwa 2000 pl. Zur Vermeidung einer Poolbildung
der Tinten auf der Mischplatte 40 und in der weiteren Mischkammer 42 hat
die weitere Mischkammer 42 vorzugsweise ein kleines Volumen. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die weitere Mischkammer 42 0,508 cm tief und etwa 0,127 cm lang und
verengt sich von einer Breite von etwa 0,508 cm am Mischplattenende
auf etwa 0,127 cm am Auslassende.
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Die vorliegende Erfindung wird weiter
veranschaulicht durch die folgenden Beispiele, in denen Beispiel 1
die Produktion eines hochqualitativen Monochrombilds unter Verwendung
der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschreibt, und Beispiel 2 den Entwurf und den Test
einer Mischdüse
beschreibt, die in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird. Die Beispiele 3–6
zeigen die Verwendung einer klaren Tintenbase und wechselnde Farbstoffbeladung,
um vielfache Stufen von Grauskalentinten zu kreieren, und Beispiel 7
zeigt das Drucken mit einer klaren Tintenbase und vielfachen Stufen
von Grauskalentinten, um hochqualitative diagnostische Bilder auf
Polyethylenfilm zu produzieren.
-
Beispiel 1
-
Ein Monochrombild hoher Auflösung wurde
entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie folgt gebildet.
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Eine schwarze Standard-Phasenwechseltintenbase,
die von Tektronix, Inc. in Wilsonville, Oregon verfügbar ist,
wurde auf angenähert
135°C erhitzt
und mit einer klaren Tintenbase in den Verhältnissen 1 : 4, 1 : 16 und
1 : 64 schwarze Tintenbase zu klarer Tintenbase gemischt, um drei
unterschiedliche Schattierungen von grauer Tinte zu produzieren.
Die gemischten Tinten wurden in Formen gegossen und eine Abkühlung auf Raumtemperatur
wurde zugelassen. Die sich ergebenden Barren von Grauskalentinten
wurden zusammen mit einem Barren von 100% schwarzer Phasenwechseltinte
voller Stärke
in einen Tektronix Phaser 300 Tintenstrahldrucker eingesetzt. Ein
hochqualitativer Monochromdruck, der keine Gammakorrektur benötigte, wurde unter
Verwendung dieser Grauskalentinten produziert.
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Der Druckschritt dieses Beispiels
kann wiederholt werden, wobei ein Barren der klaren Tintenbase ebenfalls
in den Drucker eingesetzt wurde, wobei die klare Tintenbase verwendet
wurde, um jene Flächen
des endgültigen
Drucks zu bedrucken, welche keine gefärbten Komponenten hatten. Diese
Prozedur produziert bei Ausführung
auf Polyethylenfilm diagnostische Qualitätsbilder.
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Beispiel 2
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Eine Mischdüse für die Verwendung mit klarer
und schwarzen Grauskalentinten der vorliegenden Erfindung wurde
wie folgt entworfen.
-
Die notwendige Flussrate für jede Mischkammer 12 wurde
bestimmt durch die Anzahl der zu versorgenden Bilddüsen, die
Wiederholungsrate der Bilddüsen,
die Größe der Bildtröpfchen und
die Wiederholungsrate der Mischdüsen.
Die maximale Massenflussrate für
jede Kammer würde
eine Vollseitenfüllung
einer einzigen Grauskalenfarbe sein. Unter der Annahme, dass jede
Mischkammer 16 Bilddüsen
versorgt auf einem Druckkopf, der in einem 1-Seite-pro-2-Minuten-Mode
läuft und
Tröpfchen
von 200 pl erzeugt, wird der maximal benötigte Fluss wie folgt berechnet:
-
-
Dies ergibt die folgende Massenflussrate
für jede
Kammer:
-
-
Diese Rate ist angenähert 9 mal
größer als
die Flussrate, die von Standard-Bilddüsen produziert wird. Z. B.
haben die in einem konventionellen Druckkopf verwendeten Bilddüsen typisch
eine Flussrate von 1,4 mg/s. Unter Verwendung eines eindimensionalen
Modells mit zusammengefassten Parametern wurde berechnet, dass für das Erreichen
der maximal benötigten
Flussrate ein PZT-Antrieb mit einem Durchmesser von 0,635 cm (0,250
in) benötigt
wird, der 11000 pl mit einer nominell 60 V Spitzenspannung verschiebt.
-
Unter Verwendung gegenwärtiger,
in der Technik wohlbekannter Düsenentwurfswerkzeuge
wurde vorausgesagt, dass eine Mischdüse mit den in Tabelle 1 gezeigten
Dimensionen Tröpfchen
von 2200 pl bei 2 kHz produzieren würde, um eine Massenflussrate
von 3,8 mg/s zu ergeben.
-
Tabelle
1
Alle Dimensionen in cm
-
Eine Mischdüse mit diesen Dimensionen wurde
konstruiert, und es wurde gefunden, dass sie Tröpfchen von 1400 pl bei 1 kHz
produziert, was eine Massenflussrate von 1,2 mg/s ergibt. Diese
Massenflussrate kann vergrößert werden
durch Modifizieren des Mischdüsenentwurfs,
um größere Tröpfchen bei
einer schnelleren Wiederholungsrate oder durch Vergrößern der
Anzahl der Mischdüsen
pro Mischkammer zu bekommen.
-
Mischdüsen dieses Entwurfs werden
verwendet, um klare Tintenbase und eine gefärbte Tintenbase von konventionellen
Behältern
zu mindestens zwei, vorzugsweise vier Mischkammern zu übertragen,
in denen die Tinten in Verhältnissen
von etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 64 gefärbte Tinte zu klarer Tintenbase
gemischt werden. Die so gebildeten Grauskalentinten werden zu einem
Standard-Tintenstrahldruckkopf geführt und verwendet, um hochqualitative
Bilder wechselnder Farbintensitäten
zu bilden.
-
Beispiel 3
-
Ein Weichmacher
(722
Gramm) und geschmolzenes Stearyl-Stearamid
(3746 Gramm) und ein
Antioxidant
(16,00 Gramm)
wurden (in dieser Reihenfolge) in einen auf 110°C vorgeheizten Edelstahlbehälter eingebracht.
Die Komponenten wurden dann mit einem Propellermixer gemischt, und
ein Resinoester-Kunstharz
(1781,84
Gramm) wurde über
20 Minuten langsam zu der Mischung hinzugefügt, wobei die Mischungstemperatur
auf mindestens 100°C
gehalten wurde. Ein Dimer Tetra-Amid
auf
Säurebasis
(1509,84 Gramm) wurde dann über
15 Minuten zu der Mischung hinzugefügt, wobei ebenfalls eine minimale
Mischungstemperatur von 100°C
erhalten wurde. Es wurde über
1 Stunde zugelassen, dass sich die Mischung mischt, bis das gesamte
Tetra-Amid gelöst
war. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein orangefarbener Farbstoff
(10,08 Gramm)
und ein schwarzer Farbstoff
(208,01 Gramm) hinzugefügt, und
es wurde ein Mischen für
angenähert
2 Stunden zugelassen. Die Tinte wurde dann durch ein 2,0-Mikron-Filter
(Pallfilter P/N PFY1U2-20ZJ, S/N 416) bei angenähert 5 psi Stickstoffdruck
passiert.
-
Eine Probe dieses Produkts wurde
auf Spektralstärke
getestet. Es wurde gefunden, dass in dem filtrierten Produkt 2,60%
schwarzer Farbstoff und 0,197% orangefarbener Farbstoff vorhanden
war. Die Viskosität
der Tinte wurde zu 12,89 Centipoise bei 140°C bestimmt, gemessen mit einem
Bohlin Modell CS-50 Rheometer unter Verwendung einer Becher-und-Scheibe-Geometrie.
Das Absorptionsverhältnis
vom 475-nm-Bereich zum 580-nm-Bereich war für diese Tinte 0,978 : 1. Dynamisch-mechanische
Analysen (DMA) wurden mit einem von Rheometrics, Inc. von Piscataway,
N. J. hergestellten Rheometrics Solids Analyzer (RSA II) unter Verwendung
eines Doppelhebelbalkens angewendet, um die folgenden physischen
Eigenschaften zu bestimmen: Glasübergangstemperatur
(Tg) = 10,8°C; Speichermodul E' = 2,5 × 109 dynes/cm2 bei 25°C und 1,5 × 109 dynes/cm2 bei 50°C; das Integral über logtanδ war 25,4
von etwa –40°C bis etwa
40°C. Die
Tinte zeigte eine Phasenübergangstemperatur
von etwa 90°C
mittels der Technik der Differentialabtast-Kalometrie (DSC) unter Verwendung
eines TA Instrument DSC 2910 Modulated DSC.
-
Beispiel 4
-
Ein Weichmacher
(217,5
Gramm) und geschmolzenes Stearyl-Stearamid
(1382,9 Gramm) und ein
Antioxidant
(5,4
Gramm) wurden (in dieser Reihenfolge) in einen auf 110°C vorgeheizten
Edelstahlbehälter
eingebracht. Die Komponenten wurden dann mit einem Propellermixer
gemischt, und ein Resinoester-Kunstharz
(579,3
Gramm) wurde über
20 Minuten langsam zu der Mischung hinzugefügt, wobei die Mischungstemperatur
auf mindestens 100 °C
gehalten wurde. Ein Dimer Tetra-Amid
auf
Säurebasis
(516,5 Gramm) wurde dann über
15 Minuten zu der Mischung hinzugefügt, wobei ebenfalls eine minimale
Mischungstemperatur von 100°C
erhalten wurde. Es wurde über
1 Stunde zugelassen, dass sich die Mischung mischt, bis das gesamte
Tetra-Amid gelöst
war. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein orangefarbener Farbstoff
(6,8 Gramm)
und ein schwarzer Farbstoff
(88,4 Gramm)
hinzugefügt,
und es wurde ein Mischen für
angenähert
2 Stunden zugelassen. Die Tinte wurde dann durch ein 2,0-Mikron-Filter
(Pallfilter P/N PFY1 U2-20ZJ, S/N 416) bei angenähert 5 psi Stickstoffdruck
passiert.
-
Eine Probe dieses Produkts wurde
auf Spektralstärke
getestet. Es wurde gefunden, dass in dem filtrierten Produkt 3,081%
schwarzer Farbstoff und 0,227% orangefarbener Farbstoff vorhanden
war. Das Gewichtsverhältnis
des orangefarbenen Farbstoffs zum schwarzen Farbstoff war 0,074
zu 1. Die Viskosität
der Tinte wurde zu 12,88 Centipoise bei 140°C bestimmt, gemessen mit einem
Bohlin Modell CS-50 Rheometer unter Verwendung einer Becher-und-Scheibe-Geometrie.
Das Absorptionsverhältnis
vom 475-nm-Bereich zum 580-nm-Bereich
war für
diese Tinte 0,970 : 1. Dynamisch-mechanische Analysen (DMA) wurden
mit einem von Rheometrics, Inc. von Piscataway, N. J. hergestellten
Rheometrics Solids Analyzer (RSA II) unter Verwendung eines Doppelhebelbalkens
angewendet, um die folgenden physischen Eigenschaften zu bestimmen: Glasübergangstemperatur
(Tg) = 10,8°C; Speichermodul E' = 2,3 × 109 dynes/cm2 bei 25°C und 1,4 × 109 dynes/cm2 bei 50°C; das Integral über logtanδ war 25,2
von etwa –40°C bis etwa
40°C. Die
Tinte zeigte eine Phasenübergangstemperatur
von etwa 90°C
mittels der Technik der Differentialabtast-Kalometrie (DSC) unter
Verwendung eines TA Instrument DSC 2910 Modulated DSC.
-
Beispiel 5
-
Ein Weichmacher
(226,8
Gramm) und geschmolzenes Stearyl-Stearamid
(1229,7 Gramm) und ein
Antioxidant
(5,4
Gramm) wurden (in dieser Reihenfolge) in einen auf 110°C vorgeheizten
Edelstahlbehälter
eingebracht. Die Komponenten wurden dann mit einem Propellermixer
gemischt, und ein Resinoester-Kunstharz
(668,6
Gramm) wurde über
20 Minuten langsam zu der Mischung hinzugefügt, wobei die Mischungstemperatur
auf mindestens 100 °C
gehalten wurde. Ein Dimer Tetra-Amid
auf
Säurebasis
(567,8 Gramm) wurde dann über
15 Minuten zu der Mischung hinzugefügt, wobei ebenfalls eine minimale
Mischungstemperatur von 100°C
erhalten wurde. Es wurde über
1 Stunde zugelassen, dass sich die Mischung mischt, bis das gesamte
Tetra-Amid gelöst
war. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein orangefarbener Farbstoff
(2,5 Gramm)
und ein schwarzer Farbstoff
(33,0 Gramm)
hinzugefügt,
und es wurde ein Mischen für
angenähert
2 Stunden zugelassen. Die Tinte wurde dann durch ein 2,0-Mikron-Filter
(Pallfilter P/N PFY1 U2-20ZJ, S/N 416) bei angenähert 5 psi Stickstoffdruck
passiert.
-
Eine Probe dieses Produkts wurde
auf Spektralstärke
getestet. Es wurde gefunden, dass in dem filtrierten Produkt 1,21%
schwarze Tinte und 0,086% orangefarbene Tinte vorhanden war. Das
Gewichtsverhältnis
des orangefarbenen Farbstoffs zum schwarzen Farbstoff war 0,071
zu 1. Die Viskosität
der Tinte wurde zu 12,78 Centipoise bei 140°C bestimmt, gemessen mit einem
Bohlin Modell CS-50 Rheometer unter Verwendung einer Becher-und-Scheibe-Geometrie.
Das Absorptionsverhältnis
vom 475-nm-Bereich zum 580-nm-Bereich war für diese Tinte 0,957 : 1. Dynamisch-mechanische
Analysen (DMA) wurden mit einem von Rheometrics, Inc. von Piscataway,
N. J. hergestellten Rheometrics Solids Analyzer (RSA II) unter Verwendung
eines Doppelhebelbalkens angewendet, um die folgenden physischen
Eigenschaften zu bestimmen: Glasübergangstemperatur
(Tg) = 9,0°C; Speichermodul E' = 2,3 × 109 dynes/cm2 bei 25°C und 1,2 × 109 dynes/cm2 bei 50°C; das Integral über logtanδ war 27,6
von etwa –40°C bis etwa
40°C. Die
Tinte zeigte eine Phasenübergangstemperatur
von etwa 92°C
mittels der Technik der Differentialabtast-Kalometrie (DSC) unter
Verwendung eine TA Instrument DSC 2910 Modulated DSC.
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Beispiel 6
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Ein Weichmacher
(212,5
Gramm) und geschmolzenes Stearyl-Stearamid
(1180 Gramm) und ein Antioxidant
(5,4 Gramm)
wurden (in dieser Reihenfolge) in einen auf 110°C vorgeheizten Edelstahlbehälter eingebracht. Die
Komponenten wurden dann mit einem Propellermixer gemischt, und ein
Resinoester-Kunstharz
(689,0
Gramm) wurde über
20 Minuten langsam zu der Mischung hinzugefügt, wobei die Mischungstemperatur
auf mindestens 100 °C
gehalten wurde. Ein Dimer Tetra-Amid
auf
Säurebasis
(614,8 Gramm) wurde dann über
15 Minuten zu der Mischung hinzugefügt, wobei ebenfalls eine minimale
Mischungstemperatur von 100°C
erhalten wurde. Es wurde über
1 Stunde zugelassen, dass sich die Mischung mischt, bis das gesamte
Tetra-Amid gelöst
war. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein orangefarbener Farbstoff
(0,9 Gramm)
und ein schwarzer Farbstoff
(11,1 Gramm)
hinzugefügt,
und es wurde ein Mischen für
angenähert
2 Stunden zugelassen. Die Tinte wurde dann durch ein 2,0-Mikron-Filter
(Pallfilter P/N PFY1 U2-20ZJ, S/N 416) bei angenähert 5 psi Stickstoffdruck
passiert.
-
Eine Probe dieses Produkts wurde
auf Spektralstärke
getestet. Es wurde gefunden, dass in dem filtrierten Produkt 0,42%
schwarze Tinte und 0,032% orangefarbene Tinte vorhanden war. Das
Gewichtsverhältnis
des orangefarbenen Farbstoffs zum schwarzen Farbstoff war 0,076
zu 1. Die Viskosität
der Tinte wurde zu 12,83 Centipoise bei 140°C bestimmt, gemessen mit einem
Bohlin Modell CS-50 Rheometer unter Verwendung einer Becher-und-Scheibe-Geometrie.
Das Absorptionsverhältnis
vom 475-nm-Bereich zum 580-nm-Bereich war für diese Tinte 0,983 : 1. Dynamisch-mechanische
Analysen (DMA) wurden mit einem von Rheometrics, Inc. von Piscataway,
N. J. hergestellten Rheometrics Solids Analyzer (RSA II) unter Verwendung
eines Doppelhebelbalkens angewendet, um die folgenden physischen
Eigenschaften zu bestimmen: Glasübergangstemperatur
(Tg) = 9,5°C; Speichermodul E' = 2,3 × 109 dynes/cm2 bei 25°C und 1,2 × 109 dynes/cm2 bei 50°C; das Integral über logtanδ war 27,7
von etwa –40°C bis etwa
40°C. Die
Tinte zeigte eine Phasenübergangstemperatur
von etwa 93°C
mittels der Technik der Differentialabtast-Kalometrie (DSC) unter
Verwendung eine TA Instrument DSC 2910 Modulated DSC.
-
Beispiel 7
-
Eine klare Tinte ohne Schattierung
durch ein Farbsystem wurde nach der folgenden Prozedur aufbereitet
und verwendet, um den dynamischen Bereich optischer Dichten bei
Verwendung in einem Tintenstrahldrucker mit schwarz schattierten
Tinten niedriger, mittlerer und hoher optischer Dichten zu ermitteln.
Ein Weichmacher
(207,9 Gramm) und geschmolzenes Stearyl-Stearamid
(1169,7
Gramm) und ein Antioxidant
(5,4 Gramm) wurden (in dieser Reihenfolge)
in einen auf 110°C
vorgeheizten Edelstahlbehälter
eingebracht. Die Komponenten wurden dann mit einem Propellermixer
gemischt, und ein Resinoester-Kunstharz
(711,0
Gramm) wurde über
20 Minuten langsam zu der Mischung hinzugefügt, wobei die Mischungstemperatur
auf mindestens 100°C
gehalten wurde. Ein Dimer Tetra-Amid
auf
Säurebasis
(605,8 Gramm) wurde dann über
15 Minuten zu der Mischung hinzugefügt, wobei ebenfalls eine minimale
Mischungstemperatur von 100°C
erhalten wurde. Es wurde über
1 Stunde zugelassen, dass sich die Mischung mischt, bis das gesamte
Tetra-Amid gelöst
war. Die klare Tinte wurde dann durch ein 2,0-Mikron-Filter (Pallfilter
P/N PFY1 U2-20ZJ,
S/N 416) bei angenähert 5
psi Stickstoffdruck passiert.
-
Die Viskosität der klaren Tinte wurde zu
12,79 Centipoise bei 140°C
bestimmt, gemessen mit einem Bohlin Modell CS-50 Rheometer unter
Verwendung einer Becher-und-Scheibe-Geometrie. Dynamisch-mechanische Analysen
(DMA) wurden mit einem von Rheometrics, Inc. von Piscataway, N.
J. hergestellten Rheometrics Solids Analyzer (RSA II) unter Verwendung
eines Doppelhebelbalkens angewendet, um die folgenden physischen
Eigenschaften zu bestimmen: Glasübergangstemperatur
(Tg) = 11,1°C; Speichermodul E' = 2,1 × 109 dynes/cm2 bei 25°C und 1,1 × 109 dynes/cm2 bei 50°C; das Integral über logtanδ war 27,0
von etwa –40°C bis etwa
40°C. Die
Tinte zeigte eine Phasenübergangstemperatur
von etwa 94°C
mittels der Technik der Differentialabtast-Kalometrie (DSC) unter
Verwendung eine TA Instrument DSC 2910 Modulated DSC.
-
Die folgenden Prozeduren wurden angewendet,
um sichtbare Absorptionsspektren der Tintenproben in den Beispielen
3 bis 7 zu ermitteln, und um den Farbstoffgehalt dieser Proben zu
bestimmen.
-
Eine Lösung der orangefarben schattierten,
schwarzen Tinte wurde vorbereitet durch Abwiegen von etwa 0,16211
g der Tinte von Beispiel 3 in einen 250 ml Messbecher. Die Tinte
wurde in n-Butanol aufgelöst. Nach
vollständiger
Auflösung
wurde der Messbecher ganz mit n-Butanol aufgefüllt. Die Mischung wurde gründlich gemischt.
Das Absorptionsspektrum der Probe wurde in einem doppelstrahligen
Perkin-Elmer-Lambda-2S-UV-Visible-Spektrometer mit Erfassung von
350 nm bis 750 nm gegen eine Bezugszelle gemessen, welche das Lösungsmittel
n-Butanol enthielt. Die Absorptionen bei 580 nm und 475 nm wurden
verwendet, um die aktuelle Menge der zwei Farbstoffe zu berechnen,
die in die Tinten nach dem Filtern eingebracht worden sind.
-
Bestimmung
des Gehalts an schwarzem Farbstoff in Tinten, die das Schwarzfärbsystem
enthalten
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Im sichtbaren Absorptionsspektrum
der Tinte von Beispiel 3 ist die Absorption bei 589 nm 0,5104 für 0,16211
g der Tintenprobe in 250,0 ml n-Butanol. Die Spektralstärke war
787 ml A/g (wobei A die Absorption ist). Eine kommerziell verfügbare schwarze
Tinte für
den Phaser® 340
und 350 Farbdrucker, die 2,344% des Farbstoffs C.I. Solvent Black
45 enthielt, hat eine Spektralstärke
von 710 ml A/g. Deshalb enthält
die Tinte von Beispiel 3 787/710 × 2,344% oder 2,60% schwarzen
Farbstoff.
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Bestimmung
des Gehalts an orangefarbenem Farbstoff in Tinten, die das Schwarzfärbsystem
enthalten
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Die Absorption bei 580 nm in dem
sichtbaren Spektrum der Tinte in Beispiel 3 ist 0,5104, und kommt vollständig von
dem schwarzen Farbstoff. Kein Anteil des orangefarbenen Farbstoffs
absorbiert in diesem Bereich des Spektrums. Die Tinte, die nur schwarzen
Farbstoff enthält,
hat eine Absorption bei 475 nm, die 64,82% ihrer Absorption bei
580 nm beträgt.
Deshalb beträgt
die Absorption bei 475 nm in dem Spektrum, die dem schwarzen Farbstoff
zuzuschreiben ist, 0,5104 × 0,6482
oder 0,3308. Da die Absorption in dem sichtbaren Spektrum der Tinte
von Beispiel 3 tatsächlich
0,4991 ist, ist die zusätzliche
Absorption vollständig
der Menge des orangefarbenen Farbstoffs zuzuschreiben, der vorhanden
ist, oder 0,4991 – 0,3308
= 0,1683. Der orangefarbene Farbstoff wurde bestimmt unter Verwendung
des oben angeführten
Spektrometers, dass er eine Absorption von 0,527 für jedes
mg des Farbstoffs in 250 ml n-Butanol hat. Deshalb muss die Menge
des orangefarbenen Farbstoffs in dem Schwarzfärbsystem 0,1683/0,527 = 0,319
mg sein. Eine Probengröße von 162,11 mg
der Tinte von Beispiel 3 wurde verwendet, um das sichtbare Spektrum
zu erzeugen. Deshalb ist der orangefarbene Anteil der Probe der
Tinte von Beispiel 3 0,319 mg geteilt durch 162,11 mg oder 0,197%
orangefarbener Farbstoff in der schwarzen Tinte. Das Verhältnis des
orangefarbenen zum schwarzen Farbstoff beträgt 0,197 bis 2,6 oder 0,076
bis 1,00.
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Test der thermischen
Stabilität
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Eine Tinte gleich der in Beispiel
3 oben beschriebenen Tinte wurde für 408 Stunden in einem Becherglas
mit einem simulierten Druckkopfbehälter in einem Ofen auf etwa
145°C erhitzt.
Die Spektralstärke
(Milliliter Absorption pro Gramm) nimmt von etwa 771 auf 645 ab,
oder anders ausgedrückt:
die Tinte verlor etwa 16,3% ihrer anfänglichen Spektralstärke. Dies
vergleicht sich sehr günstig
mit tatsächlichen
Betriebsbedingungen, wo erwartet werden kann, dass die Tinte der
erhöhten
Betriebstemperatur in dem Druckkopf von etwa 140 °C für höchstens
und routinemäßig weniger
als etwa 8 Stunden ausgesetzt ist.
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Test der Kompatibilität
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Es wurde gefunden, dass die schwarzen
und der orangefarbenen Farbstoffe von den Beispielen 3–6 zueinander
kompatibel waren bei Verwendung in einem Tektronix Phaser® 350
Drucker mit einem modifizierten Druckkopf, bei dem die Farben Zyan,
Gelb, Magenta und Schwarz ersetzt waren durch die klare Tinte und
die Tinten der Beispiele 7, 6, 5 bzw. 4 mit niedriger, mittlerer
bzw. hoher optischen Dichte. Kein Verstopfen einer der Öffnungen
des Druckkopfs wurde beobachtet, selbst nicht bei vielfachen Reinigungs-/Wischzyklen
in dem Drucker und selbst auch nicht bei ausgedehnter Verweilzeit
der Testtinten in den Druckern.
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Keine Reaktion trat zwischen diesen
Tinten auf und keine Niederschläge
wurden in den Tinten auf oder um die Druckkopfoberfläche herum
während
vielfacher normaler Reinigungszyklen gebildet, während der Drucker in Betrieb
war.
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Test der Haftfestigkeit
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Proben der Tinten in den Beispielen
3 bis 7 und eine kommerziell verfügbare schwarze Tinte, die in einem
Tektronix Phaser® 350 Farbdrucker verwendet
wird, wurden wie folgt auf Haftfestigkeit auf Transparentfilm oder
Substraten getestet, die routinemäßig für fluoreszierende Lichtkastenbetrachtung
in medizinischen Diagnosen verwendet werden. Der erste Satz von
Daten steht für
eine Probe, die zweimal abgebildet wurde, zuerst mit der Tinte von
Beispiel 3 und dann mit der Tinte aus Beispiel 5, um eine 125 prozentige
Abdeckung der Bildfläche
zu erreichen. Die restlichen Proben wurden nur einmal abgebildet
mit der angegebenen Tinte hoher, mittlerer, niedriger und klarer
optischen Dichte und mit der kommerziell verfügbaren Tinte, um die Haftung
an dem Transparentfilm-Substrat zu vergleichen.
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Eine kleine Testvorrichtung, die
eine Probe von 1,9'' im Quadrat einer
Abbildung mit 100% vollgefüllter Phasenwechseltinte
auf einem endgültig
aufnehmenden Transparentfilm-Substrat stramm einspannt, wurde für jeden
Test verwendet. Ein runder Plastikkopf von angenähert ½ Zoll Durchmesser und angenähert mit ¼ Zoll
Vorsprung, der auf einer flachen Metallfeder montiert war, drückt auf
die Medium- oder Bildrückseite
der Probe, die vertikal und gerade über dem Mittelpunkt zentriert
ist. Der Hammer wird angetrieben durch eine 3– 5 Zoll lange, 7/16 Zoll breite
und etwa 0,0035 Zoll dicke Metallfeder, die unter Verwendung eines
Auslöse-
und Rückstellverfahrens
zurück
gekippt wird. Die Probe wird durch zwei aufrecht stehende Stäbe an jeder
Seite gesichert, welche die entlang der Gesamtlänge einer jeden Seite durch
Einklemmen der Probe zwischen den aufrecht stehendem und einem anderen
Stück der
Klammer einklemmt. Die Menge der Tinte, die auf dem abgebildeten
Transparentfilm-Substrat nach Aufschlag verbleibt, wird bestimmt
unter Verwendung eines Softwareprogramms für Bildanalyse und eines Flachbettscanners,
wobei zuerst eine ausgewählte
Fläche
(ein 1,46'' × 1,09'' Rechteck)
des vom Hammeraufschlag betroffenen Bilds mit einer Auflösung von
439 Punkten pro Zoll abtastet und dann die abgetastete Fläche analysiert
wird. Das Softwareprogramm berechnet dann den Prozentsatz der Tinte,
der von der abgetasteten Rechteckfläche entfernt wurde, was die
Ausführung
einer Interpolation ermöglicht,
um den Prozentsatz der auf dem Transparentfilm-Substrat verbleibenden
Tinte bereitzustellen, wie in Tabelle 2 gezeigt.
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Test der Abriebfestigkeit
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Ein Test der Haltbarkeit bei Abrieb
von vollfüllender
Phasenwechseltinte von Transparentfilm-Substraten unter Verwendung
der Proben der Tinten und dem Druckverfahren für die Proben, die oben für den Test auf
Haftfestigkeit beschriebenen wurden, wurde wie folgt durchgeführt. Eine
Abriebtestvorrichtung mit variablem Gewicht wurde verwendet, die
aus drei Armen mit beschwerten Abriebfingern und einer Metallplatte
bestand, an der eine Druckprobe befestigt war. Die Metallplatte
bewegt den bebilderten Druck unter den Abriebfingern.
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Ein Druck mit 100% vollgefülltem Bild
(mindestens 10'' lang und breit genug
für bis
zu sechs versetzt angeordneten Kratzspuren der Abriebfinger, wobei
jede Spur etwa 2 Zoll lang ist) auf Transparentfilm-Substrat wurde
an der beweglichen Metallplatte befestigt, so dass der Abrieb entlang
der Länge
des Substrats auf der Tintenbildseite verlief. Die drei Abriebfinger
hatten ein Nettogewicht von 924 g, 660 g bzw. 396 g während des ersten
Abriebs. Jeder Abriebfinger ist 0,5 Zoll breit und 1,245 Zoll lang,
mit einer Kontaktpunktkurve, die einer Scheibe mit 0,995 Zoll Durchmesser
gleichwertig war. Die Scheibe ist vor dem Abrieb frei von jeden
Tintenpartikeln. Die Abriebfinger wurden an einem Ende des bebilderten
Abschnitts des Substrats sanft abgesenkt, so dass die Ränder der
Abriebfinger einen Kontaktwinkel von angenähert 75° entlang dem führenden
Rand und angenähert
15° entlang
dem nachfolgenden Rand bildeten (d. h. das Bild wurde gegen die
Abriebfinger gezogen, nicht geschoben). Die bewegliche Metallplatte
wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,45 ± 0,05 Zoll/s um 9 ± 1/32 Zoll bewegt.
Ein zweiter Abrieb wurde auf den Transparentfilm- Substraten auf denselben Druckproben mit
den drei Abriebfingern durchgeführt,
welche ein Nettogewicht von 1188 g, 1056 g bzw. 792 g hatten.
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Die Summe der Flächen der sich ergebenden sechs
Abriebspuren für
jedes der Transparentfilmmedien wurde unter Verwendung des oben
hinsichtlich des Haftfestigkeitstest beschriebenen Flachbettscanners und
des Bildgebungsanalysesoftwaresystems in mm2 gemessen.
Die Fläche
mit entfernter Tinte wird in Tabelle 2 gezeigt.
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Die Ergebnisse zeigen, dass schwarz
schattierte Tinten in den Beispielen 3 bis 6 und die klare Tinte in
Beispiel 7 eine bessere Haftfestigkeit auf Transparentfilmmedien
vorsehen als die gegenwärtig
kommerziell verfügbare,
schwarze Tektronix-Phaser®-350-Tinte und die zweimal
abgebildeten oder überdruckten
Proben, und die schwarz schattierten Tinten in den Beispielen 4
bis 6 zeigen ebenfalls einen besseren Widerstand gegen Abrieb.
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Nach der Veranschaulichung und Beschreibung
der Prinzipien unser Erfindung in einer ihrer bevorzugten Ausführungsformen
sollte für
die in der Technik bewanderten Personen leicht zu erkennen sein,
dass die Erfindung in Anordnung und Detail modifiziert werden kann
ohne von solchen Prinzipien abzuweichen. Z. B. kann die Tintenbase
oder Tintenträgerkomposition
für die
Bildung der Tintenkomposition der vorliegenden Erfindung ein niedrig
viskoses, halbkristallines oder kristallines Amid-Wachs, ein Ester-Wachs,
ein Polyethylen-Wachs, ein mikrokristallines Wachs oder ein Paraffin
in Kombination mit einem amorphen Material auf Kohlenwasserstoff-
oder Kunstkarzbasis sein, oder ein Oligomer oder Polymer oder Copo lymer
mit niedrigem Molekulargewicht, oder ein Haftverstärker, oder
ein Weichmacher oder Kombinationen davon. Zusätzlich können die Phasenwechseltintenbase-
oder -trägerkomposition
von Isozyanat abgeleitete Urethan-Kunstharze, von Isozyanat abgeleitete
Urethan-/Urea-Mischkunstharze, von Isozyanat abgeleitete Urethan-Wachse
und Kombinationen davon umfassen, wie offengelegt ist in der anhängigen U.S.
Patentanmeldung mit Seriennummer 08/672,815 mit dem Titel "Phase Change Ink
Formulation Using Urethane und Urethane/Urea Isocyanate Derived
Resins" und dem
Anmeldungsdatum 28. Juni 1996 und 08/907,805 mit dem Titel "Phase Change Ink
Formulation Using an Isocyanate Derived Wax and a Clear Ink Carrier
Base" und dem Anmeldungsdatum
8. August 1997, die beide dem Halter der vorliegenden Erfindung
zugeordnet sind. Die Kombination der Tintenträger- oder Tintenbasekomposition und des
kompatiblen Schwarzfärbsystems
kann entweder mit einem direkt druckenden Drucker oder einem indirekt übertragenden
oder Offsetdrucker verwendet werden. Auch können die Phasenwechseltinten,
die das Färbsystem
der vorliegenden Erfindung anwenden, in Verbindung mit einer Haftverbesserungsbeschichtung
verwendet werden, die auf das Transparentfilm-Substrat vor der Bildgebung aufgebracht
wird. Es wird bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nützlich angewendet
werden kann in Kombination mit verschiedenen Techniken nach dem
Stand der Technik für
das Erreichen von Veränderungen
in Farbintensität
einschließlich "dithering" und Veränderung
der Tintentröpfchengröße, um eine
verbesserte Grauskalenbildauflösung
und Qualität
zu bekommen. Alle hier angeführten
Patente und Patentanmeldungen werden hiermit spezifisch durch Bezug
in den maßgeblichen
Teil eingebracht.
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Es ist ein prinzipielles Merkmal
der Erfindung, dass im Kontrast verbesserte Grauskalendrucke unter Verwendung
von Druckern mit konventionellen Druckköpfen produziert werden können. Somit
sind in der in 1 veranschaulichten
Ausführungsform
die Mischkammern 12 optional, und Drucke mit hohem Kontrast können produziert
werden einfach durch Beladen der Tintenbehälter 10 mit einer
Vielzahl von gefärbten
(vorzugsweise schwarzen) Tinten mit unterschiedlichen Grauskalenstufen
und durch Beladen eines Behälters 10 mit
einer klaren Tintenbase und darauffolgender Ausführung eines konventionellen
Drucks mit der klaren Tintenbase, die verwendet wird, um alle ungefärbten Bereiche
zu füllen,
wobei der Kontrast gegeben wird durch die unterschiedlichen Grauskalen
der Tinten und der klaren Tintenbase.