DE69823907T2 - Röntgenbildlöschvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Löschen von Röntgenbildern.
  • Es ist gut bekannt, Licht zum Löschen eines Bilds zu verwenden, das auf einer Röntgenplatte verbleibt. Dies wird für Röntgenplatten durchgeführt, welche ein stimulierbares Phosphormedium verwenden, wie dies beispielsweise in U.S. Patent Nr. 5,371,377 vom 6. Dezember 1994 geoffenbart ist, wo Licht, enthaltend zwei unterschiedliche oder gesonderte Emissionsbanden, angewandt bzw. verwendet wird. Dies wird auch für Röntgenbild-Aufnahmeplatten durchgeführt, wo die photoleitfähige Schicht aus einem Material, wie amorphem Selen, Bleioxid, Thalliumbromid, Cadmiumtellurid und dgl. gefertigt ist, welche direkt radiographische Bilder als Muster von elektrischen Ladungen aufnehmen, und wo eine hohe Vorspannung während des Bildaufnahmeverfahrens angewandt bzw. angelegt wird. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in U.S. Patent Nr. 5,563,421 vom 8. Oktober 1996 im Zusammenhang mit einer speziellen Bildaufnahmeplatte geoffenbart, wobei die strahlungsempfindliche Schicht an zwei gleichmäßige Lichtmuster nacheinander ausgesetzt wird, um im wesentlichen restliche elektrische Ladungen zu eliminieren, die in der photoleitfähigen Schicht verbleiben.
  • Wie in diesem U.S. Patent Nr. 5,563,421 erwähnt, wurden derartige, elektrische Ladungen auch durch die Anwendung eines umgekehrten und abnehmenden bzw. verringernden elektrischen Felds minimiert, wobei dies jedoch zahlreiche Anwendungen eines derartigen Felds involviert.
  • Trotz dieser verschiedenen Verfahren wurde gefunden, daß Nicht-Gleichmäßigkeiten oder Geister, die von einem vorhergehenden Bild herstammen, oft auf der Röntgenabbildungsvorrichtung verbleiben.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Löschen einer Röntgenabbildungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei die Vorrichtung Vorspannungen zwischen 3000 V – 10.000 V positiver Polarität oder zwischen –100 V und –10.000 V negativer Polarität während des Bildaufzeichnungs- bzw. Bildaufnahmeverfahrens verwendet, und wobei das Verfahren ein gleichzeitiges Anlegen einer Löschspannung und von Licht an die Vorrichtung umfaßt, um ein vorhergehendes bzw. früheres Bild auf der Vorrichtung zu löschen, wobei die Löschspannung positiver Polarität zwischen 3000 V und 10.000 V oder von negativer Polarität zwischen –100 V und –10.000 V ist.
  • Ein derartiges Löschverfahren einer Röntgenabbildungsvorrichtung kann vollständig oder im wesentlichen vollständig Nicht-Gleichmäßigkeiten oder Geister eliminieren, die von einem vorhergehenden Bild herstammen.
  • Im wesentlichen wurde überraschender Weise gefunden, daß ein Löschen oder eine Röntgenabbildungsvorrichtung, wo ein vorhergehendes Bild durch eine Anwendung bzw. ein Anlegen einer hohen Vorspannung während des Abbildungsverfahrens erhalten war, signifikant durch ebenfalls Anlegen einer hohen Vorspannung an die Röntgenabbildungsvorrichtung verbessert werden kann, wenn die Vorrichtung einem löschenden bzw. Löschlicht ausgesetzt wird. Sobald ein Löschen vollständig ist, wird die hohe Spannung ausgeschaltet, bevor das Licht ausgeschaltet wird. Es ist bevorzugt, jedoch nicht wesentlich, dieselbe Größenordnung einer hohen Vor spannung während eines Abbildens wie während eines Löschens zu verwenden.
  • Die Röntgenabbildungsvorrichtung, welche in Übereinstimmung mit dem neuen Verfahren behandelt werden kann, wird normalerweise eine Platte aus einem photoleitfähigen Material umfassen, das mit einer Schicht aus einem dielektrischen Material überzogen ist. Das photoleitfähige Material kann beispielsweise amorphes Selen, Bleioxid, Cadmiumsulfid, Cadmiumtellurid, Thalliumbromid, Quecksilberiodid oder ähnliche Materialien sein, welche für eine Röntgenabbildung geeignet sind, während eine hohe Vorspannung angelegt wird. Das dielektrische Material kann jedes geeignete Dielektrikum für derartige Zwecke sein, beispielsweise Parylene, Polycarobonat, Polyester oder dgl. Zusätzlich ist, wie dies in der Technik bekannt ist, die Röntgenabbildungsvorrichtung mit einem Substrat versehen, auf welchem die photoleitfähige Platte montiert bzw. festgelegt ist. Ein derartiges Substrat kann aus jedem geeigneten Material, wie Aluminium, ITO-beschichtetem Glas, einem Dünnfilm-Transistorfeld (TFT) und dgl. bestehen. Schließlich wird normalerweise über der dielektrischen Schicht eine dünne Schicht aus einem leitfähigen bzw. leitenden Material zur Verfügung gestellt, welches als die Vorspannelektrode dient, wobei sie aus Gold, Platin, Aluminium, Chrom, Indium-Zinnoxid (ITO) oder dgl. gewählt sein kann.
  • Wenn eine Röntgenabbildungsvorrichtung, wie sie oben beschrieben ist, zum Abbilden verwendet wird, wird sie normalerweise positiv vorgespannt und Ladungen (Elektron-Loch-Paare), welche von der Röntgenabsorption durch den Photoleiter generiert sind, werden sich unter dem angelegten elektrischen Feld bewegen. Negative Ladungen werden sich in der Richtung der höchsten positiven Elektrode bewegen und werden an der Photoleiter-Dielektrikum-Grenzfläche sich stoppen und akkumulieren. Wenn ein Löschen einer derartigen Vorrichtung für eine nachfolgende Wiederverwendung stattfindet, wird ein Geist üblicherweise aufgrund einer nicht gleichmäßigen Ladungsakkumulation bzw. -ansammlung an der Zwischen- bzw. Grenzfläche zwischen der photoleitfähigen Platte und der dielektrischen Schicht verbleiben. Die nicht gleichmäßige Ladungsakkumulation bewirkt eine nicht gleichmäßige Empfindlichkeit innerhalb der Röntgenabbildungsvorrichtung, welche den Geist produziert.
  • Ein Weg zum Eliminieren einer derartigen Nicht-Gleichförmigkeit und von Geistern ist es, indem die Ladungen an der Grenzfläche vergleichmäßigt werden. Dies wird durch ein Unterwerfen der Röntgenabbildungsvorrichtung gleichzeitig an eine positive, hohe Spannung und an ein Löschlicht und dann eine Ausschalten der Spannung und nachfolgend des Lichts erreicht. Die Empfindlichkeit der Platte wird etwas niedriger mit dieser Arbeitsweise, jedoch wird sie gleichmäßig innerhalb der Platte sein bzw. werden, was das Eliminieren der Geister ermöglicht.
  • Wenn es gewünscht ist, die Empfindlichkeit hoch zu halten und zusätzlich dieselbe zu vergleichmäßigen, kann man vollständig oder im wesentlichen vollständig die negativen Ladungen an der Grenzfläche durch ein Schalten der Hochspannung von positiver zu negativer Polarität während des Löschverfahrens eliminieren. Dies produziert eine im wesentlichen vollständige Neutralisierung der Ladungen, vorausgesetzt, daß die Dauer der negativen Spannung so ist, daß die Anzahl von positiven Ladungen, die zum Neutralisieren der negativen Ladungen an der Grenzfläche generiert werden, im wesentlichen gleich der Anzahl der negativen Ladungen ist. Wenn die Dauer der negativen Vorspannung überschritten wird, kann dies zu einer Ansammlung von positiven Ladungen an der Grenzfläche führen, welches, wenn sie nicht korrigiert wird, zu einem starken Dunkelstrom führen könnte, der während des Bildabbildungsverfahrens des nächsten Bezugsrahmens fließt. Dies kann jedoch durch ein Anlegen einer positiven Vorspannung an die Vorrichtung ohne Anwendung von Licht korrigiert werden, um den Dunkelstrom zu stabilisieren. Danach kann das Abbilden des nächsten Bezugsrahmens sicher durchgeführt werden.
  • Wenn hier auf eine hohe Löschspannung Bezug genommen wird, bedeutet dies üblicherweise eine Spannung von mehreren tausend Volt, beispielsweise zwischen 3000 V und 10.000 V für die positive Spannung und zwischen –100 V und –10.000 V für die negative Spannung. Die verwendete Spannung wird allgemein von der Dicke der Photoleiterplatte abhängen. Je dicker die Platte, desto höher die Spannung. Das Licht, das für ein Löschen verwendet wird, wird normalerweise eine Spektralemission von 400 – 800 nm, vorzugsweise 450 – 600 nm besitzen und eine Helligkeit bzw. Luminanz von 5 – 500 Cd/m2, vorzugsweise 20 – 100 Cd/m2. Auch wenn ausgeführt wird, daß die Geister eliminiert werden, bedeutet dies, daß sie im wesentlichen nicht sichtbar innerhalb des Rauschbodens eines normalen Röntgenabbildungssystems sind.
  • Die Erfindung liegt daher in der Entdeckung, daß Geister durch ein Löschen von Röntgenabbildungsvorrichtungen mit Licht (wie dies üblicherweise gemacht wird) jedoch in der Anwesenheit einer hohen Spannung, eliminiert werden können, deren Polarität während des Löschverfahrens umgekehrt wer den kann, um eine im wesentlichen vollständige Neutralisierung der Ladungen zu erreichen, wenn dies gewünscht ist.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter beschrieben, in welchen:
  • 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Röntgenabbildungsvorrichtung ist, die für ein Löschen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
  • 2 eine Bildrahmenladungsverteilung nach einer Röntgenaussetzung zeigt;
  • 3 eine Bezugsrahmenladungsverteilung nach einem Löschen mit Licht allein gemäß dem Stand der Technik zeigt;
  • 4 eine Ansicht in der Perspektive einer Röntgenabbildungsanordnung ist, die auch ein Linienabtastprofil zeigt, welches in der Abbildungsröntgenplatte ausgebildet wird;
  • 5 ein Graph ist, der einen Geist zeigt, der erscheint, wenn ein zweites Bild nach einem Löschen in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik aufgenommen wird;
  • 6 eine Ausbildung des Löschverfahrens der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 7 ein Graph ist, welcher zeigt, daß kein Geist erscheint, wenn ein zweites Bild aufgenommen wurde, nach Löschen in Übereinstimmung mit der Ausbildung von 6;
  • 8 eine andere Ausbildung des Löschverfahrens der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 9 eine alternative Ausbildung zu 8 illustriert; und
  • 10 ein Graph ist, der zeigt, daß kein Geist erscheint, wenn ein zweites Bild nach einem Löschen in Übereinstimmung mit der Ausbildung von 8 oder 9 durchgeführt wurde.
  • 1 illustriert eine Anordnung einer Röntgenabbildungsvorrichtung, welche für ein Löschen in Übereinstimmung mit dieser Erfindung geeignet ist. In dieser Figur umfaßt die Röntgenabbildungsvorrichtung 11 eine Platte 12 aus einem photoleitfähigen Material, wie amorphes Selen, welches mit einer Schicht 14 aus dielektrischem Material, wie Parylen überschichtet ist. Die Platte 12, welche beispielsweise 500 μm dick sein kann, ist auf einem Substrat 16 festgelegt, welches beispielsweise aus ITO beschichtetem Glas oder TFT gefertigt sein kann. Auf der Oberseite der dielektrischen Schicht 14, welche beispielsweise 40 μm dick sein kann, wird eine leitfähige bzw. leitende Elektrode 18 zur Verfügung gestellt, welche beispielsweise aus ITO gefertigt ist. Die Vorspannung ist durch die die elektrische Einrichtung 20 zur Verfügung gestellt, die schematisch in dieser Figur dargestellt bzw. illustriert ist. Diese Einrichtung 20 verleiht die erforderliche Hochspannung während desm Abbildungsverfahrens bzw. -prozesses ebenso während seines Löschens in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Es sollte festgehalten werden, daß in allen Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet werden, um dieselben Elemente zu zeigen.
  • Während des Abbildungsverfahrens sind die Ladungen ungleichmäßig verteilt, wie dies in 2 illustriert ist. Aufgrund der dielektrischen Parylenschicht 14 werden Ladungen, die aus der Absorption von Röntgenstrahlen 15 generiert bzw. erzeugt sind, und welche unter dem angelegten elektrischen Feld wandern, das durch die Einrichtung 20 zur Verfügung gestellt wird, an der Selen-Parylen-Grenzfläche 22 stoppen. Die negativen Ladungen sammeln sich an dieser Grenzfläche 22 und tragen zum Reduzieren des elektrischen Felds in der Selenschicht auf dem nächsten Bildrahmen bei.
  • Nur jener Bereich, wo das Zielobjekt 17 angeordnet ist, behält eine unveränderte Empfindlichkeit. Auf dem nächsten Bildrahmen (nach einem Löschen mit Licht alleine), wie dies in 3 gezeigt ist, resultiert dies in einer effektiveren Entladung auf dem Bereich, wo die Empfindlichkeit höher ist, d.h. wo das Zielobjekt 17 in dem vorhergehenden Bildrahmen angeordnet war. Von diesem Phänomen wird angenommen, daß es den Geisteffekt erklärt, der beobachtet wird, wenn nur Licht zum Löschen des vorhergehenden Bilds verwendet wird. Dies wird weiter in 4 illustriert bzw. dargestellt, wo eine Röntgenabbildungsvorrichtung 11 in der Perspektive gezeigt ist. Wenn das Zielobjekt 17 an der Oberseite der leitfähigen Elektrode 18 angeordnet ist und ein geeignetes elektrisches Feld angelegt ist, werden Röntgenstrahlen 15 durch die photoleitfähige Platte 12 absorbiert, welche auf dem Substrat 16 montiert bzw. festgelegt ist und mit der dielektrischen Schicht 14 überlagert ist. Das Linienabtastprofil 19, das aus einer derartigen Arbeitsweise resultiert, ist innerhalb des Rahmens mit den unterbrochenen Linien reproduziert, welcher unter der Vorrichtung 11 gezeigt ist. Es gibt eine Erhöhung 19A in diesem Profil unter der Fläche, wo das Zielobjekt 17 angeordnet ist, was die Variation der relativen Signalstärke in diesem Bereich anzeigt.
  • 5 zeigt zwei derartige Zeilen- bzw. Linienabtastungen, wo nach einem Löschen des Bilds 1 unter Verwendung von Licht allein, wie dies in 3 gezeigt ist, ein neues Bild 2 aufgenommen ist, wo der Geisteffekt in einem umgekehrten Bild eines vorhergehenden Bilds auf der aktuellen Bildanzeige anscheint. Der Geist erscheint in dem Moment, wo das tatsächliche bzw. aktuelle Bild aufgenommen wird, so daß es keine Möglichkeit gibt, ihn durch eine Subtraktions operation von dem Referenzrahmen zu löschen bzw. auszuradieren. Es ist offensichtlich, daß derartige Geister in einer medizinischen, diagnostischen Perspektive nicht akzeptabel sind. Es sollte festgehalten werden, daß die Linienabtastung einen Druck bzw. eine Darstellung einer relativen Signalstärke gegen die Position des Zielobjekts zur Verfügung stellt. Die relative Signalstärke kann sich, wie dies bekannt ist, auf die Spannung, die elektrische Ladung, die Grauabstufung und dgl. beziehen.
  • 6 illustriert eine Ausbildung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, wo der Geist durch ein Vergleichmäßigen und Absenken der Anzahl von Ladungen an der Grenzfläche 22 eliminiert ist. An Punkt (A) dieser Figur ist die Verteilung von Ladungen direkt nach einer Bildausbildung durch Absorption von Röntgenstrahlen 15 gezeigt. Nur die Fläche bzw. der Bereich, wo das Ziel 17 war, hat eine unveränderte Empfindlichkeit, nämlich keine negativen Ladungen an der Grenzfläche 22. Um mit dem Löschen dieser Vorrichtung fortzufahren, wird eine hohe positive Spannung eingeschaltet und dann wird das Löschlicht 21 eingeschaltet. Dies bildet die an Punkt (B), gezeigte Ladungsverteilung, wo die Anzahl von Ladungen an der Grenzfläche 22 gleichmäßig innerhalb der Platte 12 ist. An Punkt (C) von 6 ist eine Ladungsverteilung gezeigt, nachdem die Hochspannung ausgeschaltet wurde, während das Licht 21 immer noch angewandt wird, um die Anzahl von Ladungen in der Vorrichtung zu reduzieren. Dann wird auch das Licht 21 ausgeschaltet. Es verbleiben immer noch einige negativen Ladungen an der Grenzfläche 22, welche die Empfindlichkeit reduzieren werden.
  • 7 zeigt das Ergebnis, das aus dem Verfahren erhalten wurde, das gemäß 6 verwendet wurde. Es zeigt den Ausdruck relativer Signalstärke als eine Funktion einer Position für das erste und zweite Bild, die aufgenommen sind, wobei Bild 2 nach einem Löschen von Bild 1 durch das oben im Zusammenhang mit 6 beschriebene Verfahren gelöscht wurde. 7 zeigt, daß, anders als bei dem Ergebnis, das in 5 gezeigt ist, in diesem Fall kein Geist sichtbar ist.
  • Eine andere Ausbildung des Löschverfahrens der vorliegenden Erfindung ist in 8 illustriert. Hier ist die Verteilung der Ladungen an Punkt (A) identisch zu jener, die in 6 gezeigt ist, d.h. sie zeigt eine derartige Verteilung direkt nach dem Bildrahmen und nur die Fläche, wo das Ziel war, weist eine unveränderte Empfindlichkeit ohne irgendwelche negative Ladungen an der Grenzfläche 22 auf. Diese Vorrichtung wird gelöscht, indem eine hohe positive Spannung durch die Einrichtung 20 eingeschaltet und dann das Licht eingeschaltet 21 wird, wodurch die Grenzfläche 22, wie dies an Punkt (B) gezeigt ist, vergleichmäßigt wird. Jedoch zusätzlich dazu wird die Hochspannung von positiver zu negativer Polarität während des Löschverfahrens gerade lang genug umgeschaltet, um die negativen Ladungen an der Grenzfläche 22 zu neutralisieren. Dies wird durch ein Ausschalten der Hochspannung und dann durch ein Ausschalten des Lichts gefolgt. Die resultierende Ladungsverteilung ist an Punkt (C) von 8 gezeigt. Dies resultiert in sehr wenig negativen Ladungen, die an der Grenzfläche 22 verblieben sind, was ein hoch wünschenswerter Effekt ist.
  • 9 ist eine Alternative zu der Ausbildung von 8 illustriert. Hier sind die Arbeitsweisen an Punkten (A) und (B) identisch zu jenen, die in 8 gezeigt ist. Jedoch an Funkt (C) wird die negative Polarität der Spannung für einen längeren Zeitraum als in 8 beibehalten, was eine Akkumulation von positiven Ladungen an der Grenzfläche 22 erzeugt. Dieses, sofern als solches belassen, würde bewirken, daß ein starker Dunkelstrom bzw. Störstrom zu dem nächsten Referenzrahmen strömt, was nicht zufriedenstellend sein kann. Um den Dunkelstrom durch Entfernen der positiven Ladungen zu stabilisieren, wird die Vorrichtung einer hohen positiven Vorspannung ohne Anwendung von Licht, wie dies in Punkt (D) von 9 gezeigt ist, vor dem nächsten Bezugsrahmen unterworfen. Dies produziert neuerlich ein sehr zufriedenstellendes Löschen der Röntgenvorrichtung. Die Anordnung von 9 erfordert keine so enge Zeitsteuerung für die negative Vorspannung, wie dies entsprechend 8 gefordert ist.
  • Sofern der Zeitpunkt von Hochspannung und Licht betroffen ist, kann dies leicht für verschiedene Situationen bestimmt werden, wie die Dicke des Photorezeptors, die Helligkeit des Lichts usw. Ein Fachmann wird einen derartigen Zeitpunkt für jede spezielle Tätigkeit bestimmen und optimieren. Jedoch, um ein Beispiel von geeigneten Zeitpunkten zu geben, wird das Folgende nahegelegt bzw. vorgeschlagen.
  • Wenn
    Δt1 die Verzögerung ist, während welcher positive Hochspannung (PHV) ein ist, bevor das Licht eingeschaltet ist;
    Δt2 die Zeit ist, während welcher PHV ein ist, während Licht ebenfalls ein ist;
    Δt3 die Zeit ist, während welcher die negative Hoch spannung (NHV) ein ist, wenn sie verwendet wird und
    Δt4 die Verzögerung ist, während welcher das Licht eingeschaltet verbleibt, nachdem die Hochspannung ausgeschalten wurde.
  • Dann können geeignete Zeitbereiche für die obigen Situationen wie folgt sein: Δt1 = 0 – 10 s (wenn 0, dann werden sowohl PHV als auch Licht gleichzeitig eingeschaltet) Δt2 = 1 – 10 s Δt3 = 1 – 10 s (muß gegebenenfalls optimiert werden, wie dies unter Bezugnahme auf 8 angedeutet ist) Δt4 = 1 – 10 s.
  • 10 illustriert graphisch das Ergebnis, das mit den Ausbildungen erhalten wird, die im Zusammenhang mit 8 und 9 beschrieben sind, nämlich zeigt sie keinen Geist in Bild 2 und eine Empfindlichkeit oder relative Signalstärke analog zu jener von Bild 1.
  • Es sollte verstanden werden, daß die Erfindung nicht auf die oben anhand einer Illustration beschriebenen Ausbildungen beschränkt ist, sondern daß sie jedes Löschverfahren beinhaltet, das eine Kombination von Hochspannung und Licht verwendet. Die zwei Schlüsselschritte, die innerhalb des neuen Verfahrens verwendet werden, sind: (1) die Vergleichmäßigung der Grenzfläche, welche auftritt, wenn die Hochspannung ein ist und das Licht zur selben Zeit ein ist, und (2) die Neutralisierung von Ladungen, die an der Grenzfläche akkumuliert sind, was durch ein Umkehren der Hochspannungspolarität erreicht wird, während das Licht eingeschal tet verbleibt; dieser zweite Schritt ist fakultativ und ist nur dann erforderlich, wenn eine Abnahme in der Empfindlichkeit beanstandswert ist. So fällt jedes Löschverfahren, welches einen oder beide der erfinderischen Schritte umfaßt, innerhalb des Rahmens der vorliegenden Anmeldung.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Löschen einer Röntgenabbildungsvorrichtung (11), die eine hohe Vorspannung zwischen 3000 V und 10000 V mit positiver Polarität oder zwischen –100 V und –10000 V negativer Polarität während des Bildaufnahmeprozesses verwendet, wobei das Verfahren das gleichzeitige Anlegen einer Löschspannung und von Licht an die Vorrichtung (11) aufweist, um somit ein vorheriges Bild auf der Vorrichtung zu löschen, wobei die Löschspannung eine positive Polarität zwischen 3000 V und 10000 V oder eine negative Polarität zwischen –100 V und –10000 V hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die Röntgenstrahlenabbildungsvorrichtung (11) eine Platte (12) eines photoleitfähigen Materials, das mit einer Schicht (14) von dielektrischem Material überdeckt ist, aufweist, und wobei die Löschspannung und das Licht an die Vorrichtung (11) angelegt werden, um dadurch die Ladungsverteilung an der Grenzfläche der Platte (12) und der Schicht (14) gleichförmiger zu machen und um ebenso die Anzahl der Ladungen zu reduzieren.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, in dem die Löschspannung eine positive Polarität hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, in dem die Löschspannung mit positiver Polarität für 1 – 10 Sekunden angelegt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, in dem die Löschspannung mit positiver Polarität während des Löschens umgekehrt wird und eine Spannung mit negativer Polarität wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, in dem die Spannung mit negativer Polarität für eine Zeitperiode angelegt wird, die gerade ausreichend ist, um die negativen Ladungen, die sich an der Grenzfläche zwischen dem photoleitfähigen Material und dem dielektrischen Material gesammelt haben, zu neutralisieren.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, in dem die Zeitperiode des Anlegens der Spannung mit negativer Polarität zwischen 1 und 10 Sekunden beträgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, in dem die Hochspannung mit negativer Polarität während einer Periode angelegt wird, die länger ist, als es erforderlich ist, die negativen Ladungen zu neutralisieren, die sich an der Grenzfläche zwischen dem photoleitfähigen Material und dem dielektrischen Material gesammelt haben, wobei eine Ansammlung von positiven Ladungen an dieser Grenzfläche erzeugt wird und danach eine hohe positive Vorspannung an die Vorrichtung angelegt wird, ohne Licht anzulegen, um die positiven Ladungen zu entfernen.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, bei dem mit Vervollständigung des Löschens die Löschspannung zuerst ausgeschaltet wird und dann das Licht ausgeschaltet wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, bei dem das für die Löschung verwendete Licht eine Spektralemission zwischen 400 – 800 nm und eine Helligkeit von 5 – 500 Cd/m2 hat.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, in dem das für die Löschung verwendete Licht eine spektrale Emission von 450 – 600 nm und eine Helligkeit von 20 – 100 Cd/m2 hat.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 11, in dem das photoleitfähige Material amorphes Selen ist.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 12, in dem das dielektrische Material aus Parylene besteht.
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