DE69823905T2 - Sortiersystem - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/10Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S209/00Classifying, separating, and assorting solids
    • Y10S209/90Sorting flat-type mail

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sortiersystem und insbesondere ein System, das die Verfolgung von Gegenständen darin erlaubt.
  • Bei einem herkömmlichen Postsortiersystem werden in einer Sortierstelle auf manche Poststücke als "Markierungscodes" bekannte Codes aufgedruckt. Diese Codes haben die Form von gedruckten Strichcodes, die das Poststück eindeutig identifizieren und es ermöglichen, Informationen über dieses Poststück in einer Datenbank zu speichern und daraus abzurufen. In einem solchen System wird die Adresseninformation normalerweise mittels optischer Zeichenerkennung (OCR) elektronisch ausgelesen und dazu verwendet, einen maschinenlesbaren Leitwegcode zu erzeugen, der dann vom Sortiersystem verwendet wird. Wenn im OCR-Prozeß nicht die erforderlichen Informationen erfaßt werden können, ist es erforderlich, die Informationen manuell einzugeben, und am Poststück oder Gegenstand kann dann ein Markierungscode angebracht werden, um den Gegenstand mit den manuell eingegebenen Informationen zu verbinden. Der Markierungscode kann in einem nachfolgenden Prozeß ausgelesen werden, und die manuell eingegebene Adresseninformation kann in Verbindung mit dem Gegenstand dazu verwendet werden, den Leitwegcode zu erzeugen.
  • Ein Nachteil dieses Systems ist, daß die gedruckten Strichcodes oft nicht mehr zu 100% gelesen werden können, zum Beispiel wegen einer Beschädigung des Gegenstands oder weil die Tinte beim Drucken verschmiert wurde.
  • Außerdem gibt es Probleme dadurch, daß die Abfolge, in der die Gegenstände den Sortierstationen zugeführt werden, sich ändern kann, zum Beispiel aufgrund von Fehlern bei der Handhabung der Gegenstände.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sortiersystem geschaffen mit einer Anzahl von Sortierstationen, wobei das System eine Einrichtung zum Anbringen eines Codes an jedem Gegenstand; eine Einrichtung zum Speichern von Informationen hinsichtlich der Sortierstation, zu der der jeweilige Gegenstand geschickt wird; und eine Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen aufweist, deren Code an einer Sortierstation für unleserlich befunden wurde, wozu die gespeicherten Informationen über die zu dieser Station geschickten Gegenstände verwendet werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Sortieren von Gegenständen in einem System mit einer Anzahl von Sortierstationen geschaffen, wobei an jedem Gegenstand ein Code angebracht wird; Informationen über die Sortierstation gespeichert werden, zu der der jeweilige Gegenstand im System geschickt wurde; und, wenn ein Code an einem Gegenstand in einer Sortierstation für unleserlich befunden wird, der Code unter Verwendung der gespeicherten Informationen über die zu dieser Station geschickten Gegenstände bestimmt wird.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und zur Darstellung, wie sie umgesetzt werden kann, erfolgt nun beispielhaft ein Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sortiersystems;
  • 2 ein Flußdiagramm für einen Datenwiederherstellungsprozeß; und
  • 3 die Art, in der ungelesene Codes erfindungsgemäß erkannt werden können, auch wenn Gegenstände nicht in ihrer Reihenfolge an einer Station erscheinen.
  • Die 1 ist eine schematische Darstellung eines Postsortierraumes mit einer Anzahl von Sortierstationen 11 bis 20. Die allgemeine Art dieser Stationen ist den Personen, die mit diesem technischen Gebiet vertraut sind, gut bekannt. Zum Beispiel weisen diese Sortierstationen eine Station zur optischen Zeichenerkennung zum Bestimmen der Adresseninformationen, verschiedene Sortierstationen für verschieden große Gegenstände und verschiedene Packstationen sowie schließlich eine Verladerampe auf. Die Bezeichnung "Sortierstation" umfaßt hier auch andere Arten von Stationen in einer Postsortierstelle, auch wenn an diesen Stellen keine Sortierung erfolgt, zum Beispiel den Wartebereich, in dem Gegenstände mit einer niedrigeren Priorität auf eine weniger geschäftige Zeit warten, in der sie bearbeitet werden können. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die Beschreibung der Postsortierung nur beispielhaft ist und die Erfindung immer dann angewendet werden kann, wenn Gegenstände zu sortieren und durch ein System zu leiten sind.
  • Der vorgesehene Durchlauf durch die Sortierstelle wird durch den vorgesehenen Zielort eines Poststücks und dessen Eigenschaften bestimmt, zum Beispiel ob es die Standardbehandlung erfährt oder eine Vorzugsbehandlung, ob es ein Brief ist oder ein Paket und ob es zur Beförderung im Inland oder ins Ausland vorgesehen ist. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, daß ein Gegenstand von der Station 11 zur Station 12 und von dort zur Station 13, zur Station 17, zur Station 19 und zur Station 20 läuft. Bei einem anderen Gegenstand wiederum kann vorgesehen sein, daß er von der Station 11 zur Station 12 läuft und von dort zur Station 15, zur Station 18 und zur Station 20.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die Station 11 eine Vorrichtung zum Anbringen eines Codes, zum Beispiel eines herkömmlichen Strichcodes, am Gegenstand. Die Vorrichtung kann zum Beispiel eine Druckvorrichtung sein oder ein Etikett mit einer Codierung anbringen. Die Station 11 und die anderen Stationen 12 bis 20 sind mit einem Zentralcomputer (nicht gezeigt) versehen, der eine Datenbank umfaßt.
  • Alternativ zu einem Zentralcomputer oder zusätzlich dazu kann das System an jeder Sortierstation eine Netzwerkverarbeitung ausführen und eine Speichereinrichtung umfassen.
  • An jeder Sortierstation kann eine Entscheidung für den jeweils hindurchlaufenden Gegenstand hinsichtlich der nächsten Station erfolgen, an die der Gegenstand zu schicken ist. Diese Entscheidung kann auf der Basis von Informationen erfolgen, die an der Station selbst erhalten werden, oder ganz oder teilweise auf der Basis von Informationen erfolgen, die an einer vorherigen Sortierstation erhalten wurden. Zum Beispiel kann an einer Sortier station bestimmt werden, daß ein Gegenstand auf eine bestimmte Weise handzuhaben ist, und es können in Verbindung mit dem am Gegenstand angebrachten Code Informationen über die zukünftige Handhabung in der erwähnten System-Datenbank gespeichert werden, so daß, wenn der Gegenstand nachfolgende Sortierstationen erreicht und an diesen Sortierstationen identifiziert wird, diese Stationen Informationen über die vorgesehene Handhabung des Gegenstandes abrufen können. Nach der Bearbeitung an einer Sortierstation werden erfindungsgemäß Informationen über die Handhabung des Gegenstandes, zum Beispiel über die nächste Sortierstation, an die der Gegenstand geschickt wird, in Verbindung mit dem am Gegenstand angebrachten Code in der Datenbank gespeichert. Dadurch kann der Computer an jeder Station die zu erwartende Folge von ankommenden Gegenständen bestimmen. Wenn eine Station nicht in der Lage ist, einen Code an einem angekommenen Gegenstand zu interpretieren, wird an den Computer ein Abfragesignal gesendet, das Details über die vorher angekommenen Gegenstände und die nachfolgend angekommenen Gegenstände enthält, so daß eine Bestimmung des Codes erfolgen kann, der an dem Gegenstand vorhanden sein sollte, dessen Code nicht lesbar ist.
  • In einer bevorzugten Alternative werden in der Datenbank zusätzliche Informationen über den Gegenstand gespeichert, zum Beispiel die Größe des Gegenstandes oder die gewünschte Behandlungsklasse. Wenn eine Station dann einen Code nicht identifizieren kann, können diese zusätzlichen Informationen als Gegenprobe an die Datenbank gesendet werden, damit der vorgeschlagene Code tatsächlich richtig mit dem Gegenstand verknüpft wird, der zu diesen Informationen paßt.
  • Die 2 ist ein Flußdiagramm für den Prozeß, der an einer Sortierstation ausgeführt wird, wenn diese keinen Code auslesen kann.
  • Im Schritt S1 kommt an der Sortierstation ein Gegenstand an. Dieser Gegenstand weist einen Code auf, zum Beispiel in der Form eines aufgedruckten Strichcodes, der den Gegenstand eindeutig identifiziert und der in einer früheren Bearbeitungsstufe am Gegenstand angebracht wurde. Die zentrale Datenbank kann eine Angabe über das Gewicht des Gegenstands, der für dessen Handhabung erfolgten Bezahlung und eine Angabe darüber enthalten, ob er für eine Inland- oder Auslandauslieferung vorgesehen ist. Diese Faktoren müssen jeder Sortierstation bekannt sein, so daß sie bestimmen kann, wie der Gegenstand handzuhaben ist, zum Beispiel welche nachfolgende Sortierstation den Gegenstand erhalten soll. Diese Informationen können unter Bezug auf den Code am Gegenstand aus der zentralen Datenbank abgerufen werden. Die zentrale Computer-Datenbank speichert auch die Adresseninformationen, die zu dem Gegenstand gehören. Die Adresseninformationen können entweder durch einen Prozeß zur optischen Zeichenerkennung erhalten werden oder durch eine manuelle Eingabe, wenn die Zieladresse am Gegenstand nicht maschinenlesbar ist.
  • Nach der Ankunft des Gegenstandes stellt daher die Sortierstation fest, ob der aufgedruckte Code lesbar ist. Wahrscheinlich ist in mindestens 99% aller Fälle der Code lesbar, und der Prozeß geht zum Schritt 53 weiter, in dem der Code gelesen wird.
  • Wenn der Code jedoch nicht lesbar ist, zum Beispiel weil die Tinte verschmiert ist oder weil er auf einem Gegenstand angebracht wurde, dessen Oberfläche nicht exakt eben ist, geht der Prozeß zum Schritt 54 weiter. Im Schritt 54 liest die Sortierstation den Code am nächsten zu bearbeitenden Gegenstand ab. Dann werden der vom nächsten Gegenstand abgelesene Code und der vorher vom vorhergehenden Gegenstand abgelesene Code zu dem Zentralcomputer übertragen. Außerdem kann im Schritt 56 die Sortierstation zusätzliche Informationen vom Gegenstand aufnehmen, zum Beispiel die Größe des Gegenstandes oder irgendeine andere Information, die früher für alle Gegenstände gewonnen wurde. Im Schritt 57 werden diese zusätzlichen Informationen zum Zentralcomputer gesendet.
  • Bei Erhalt der im Schritt 55 übertragenen Codes und der im Schritt 57 übertragenen zusätzlichen Informationen versucht der Computer dadurch den als unlesbar festgestellten Code zu bestimmen, daß er die Folge von Gegenständen betrachtet, die an dieser Station erwartet werden. Dies ist möglich, da jede Sortierstation bei der Handhabung eines Gegenstandes zusammen mit dessen Code im Zentralcomputer die Details über die Bearbeitung speichert, die der Gegenstand erfahren hat. Als relevantes Detail der Bearbeitung kann zum Beispiel die nächste Sortierstation gespeichert werden, zu der der Gegenstand geschickt wird. Durch das Anbringen eines sequentiellen Identifikators an jeder Dateneinheit, die angibt, daß ein bestimmter Gegenstand zu einer bestimmten Sortierstation geschickt wurde, oder durch Erzeugen einer Datenbank für jede Sortierstation zum Speichern der Details über die Gegenstände, die zu dieser Sortierstation geschickt werden, ist der Computer in der Lage, die Abfolge von Gegenständen festzustellen, die zu irgendeiner der Sortierstationen geschickt wurden, so daß es möglich ist, den Code jedes beliebigen Gegenstandes zu bestimmen, dessen Code eigentlich unleserlich ist, wenn er die Sortierstation erreicht. Im Schritt 58 wird festgestellt, ob der Code tatsächlich mit hoher Zuverlässigkeit wiederhergestellt werden kann. Wenn die Bestimmung durch den Computer erfolgt ist, wird die Information zu der Sortierstation zurück übertragen.
  • Die Bestimmung muß nicht wie oben beschrieben erfolgen. Das System kann auch in der Lage sein, aus den Codes der Gegenstände an jedem Ende einer ganzen Gruppe von aufeinanderfolgenden Gegenständen die Codes der Gegenstände in der Gruppe abzuleiten. Alternativ kann die Ableitung nur die Codes der Gegenstände verwenden, die sich vor dem Gegenstand mit dem unlesbaren Code befinden.
  • Wie insoweit beschrieben kann das System aus der Abfolge, in der die Gegenstände an einer bestimmten Sortierstation erwartet werden, die unlesbaren Codes bestimmen, die an den Gegenständen angebracht waren. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Gegenstände nicht in der erwarteten Abfolge ankommen. Zum Beispiel können Gegenstände aus irgendeinem Grund einfach falsch gehandhabt worden sein, oder ein Stapel von Gegenständen wird anders als vorher zusammengestellt, nachdem an einer Maschine ein Stau aufgetreten ist. Wenn ein unlesbarer Code an einem Gegenstand erscheint, nachdem die zu erwartende Abfolge von Gegenständen gestört wurde, wird es etwas schwieriger, den Gegenstand zu identifizieren. Es ist jedoch immer noch möglich, auf einen unlesbaren Code zurückzuschließen, insbesondere durch Überprüfen der lesbaren Codes von mehr der umgebenden Gegenstände, wenn angenommen wird, daß die umgebenden Gegenstände in der zu erwartenden Abfolge eintreffen, und/oder durch die Verwendung von zusätzlichen Identifikationsinformationen über den Gegenstand.
  • Um dies zu erreichen, kann ein Prozeß verwendet werden, der im wesentlichen dem Prozeß ähnlich ist, dessen Flußdiagramm in der 2 gezeigt ist, bei dem jedoch in den Schritten 54 und 55 weitere Codes an den Computer gesendet werden. Je größer die Anzahl der gesendeten Codes ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß es möglich ist, einen Gegenstand zu identifizieren, der nicht in der richtigen Reihenfolge erscheint, wobei bei der Bestimmung einer geeigneten Anzahl von zu übertragenden Codes jedoch natürlich dieser Nutzen gegen die höhere Speicher- und Verarbeitungskapazität abzuwägen ist, die zur Behandlung einer größeren Anzahl von Codes erforderlich ist. Wenn nur selten zu erwarten ist, daß Gegenstände nicht in der richtigen Reihenfolge erscheinen, und wenn darüberhinaus zu erwarten ist, daß dann die Störung der Abfolge gering ist, kann es am besten sein, den Code des dem Gegenstand mit dem unlesbaren Code unmittelbar vorhergehenden Gegenstandes und die Codes der beiden unmittelbar folgenden Gegenstände zu übertragen.
  • Die 3 zeigt einige Beispiele für die Abfolge von Codes, die erfindungsgemäß abgelesen und abgeleitet werden können. In der 3 stellen die rechteckigen Kästchen die Gegenstände dar, die an einer Sortierstation erscheinen, mit dem ersten Kästchen an der linken Seite, wobei die Zahlen die Position der Gegenstände in der erwarteten Abfolge der Gegenstände darstellen und ein Sternchen an der Zahl anzeigt, daß der Code für diesen Gegenstand erfolgreich abgelesen wurde.
  • In der Zeile A der 3 folgt dem erfolgreich abgelesenen Code am Gegenstand 1 ein nicht lesbarer Code. Durch das nachfolgende erfolgreiche Ablesen der Codes der Gegenstände 2 und 4 ist es möglich abzuleiten, daß der Gegenstand mit dem unlesbaren Code der Gegenstand 3 ist, auch wenn er außerhalb der richtigen Reihenfolge an der Station erschienen ist, da der zu erwartende Code für den Gegenstand 3 nicht aufgetaucht ist.
  • In der Zeile B der 3 folgt dem erfolgreich abgelesenen Code am Gegenstand 1 ein nicht lesbarer Code. Durch das nachfolgende erfolgreiche Ablesen der Codes der Gegenstände 4 und 2 ist es möglich abzuleiten, daß der Gegenstand mit dem unlesbaren Code der Gegenstand 3 ist, auch wenn in diesem Fall alle Gegenstände 2, 3 und 4 nicht in der richtigen Reihenfolge an der Station erschienen sind, da der zu erwartende Code für den Gegenstand 3 nicht aufgetaucht ist.
  • In der Zeile C der 3 wird der Code des Gegenstands 2, der außerhalb der Reihenfolge erscheint, erfolgreich abgelesen. Der Code des nächsten Gegenstandes ist dann nicht lesbar. Durch das nachfolgende erfolgreiche Ablesen der Codes der Gegenstände 3 und 4 ist es möglich abzuleiten, daß der Gegenstand mit dem unlesbaren Code der Gegenstand 1 ist, da der in der richtigen Reihenfolge zu erwartende Code des Gegenstandes 1 nicht aufgetaucht ist.
  • In der Zeile D der 3 wird der Code des Gegenstands 1 erfolgreich abgelesen. Die Codes der nächsten beiden Gegenstände sind dann beide nicht lesbar. Nachdem der Code des Gegenstandes 2 erfolgreich abgelesen wurde, ist es möglich abzuleiten, daß die Gegenstände mit dem unlesbaren Code die Gegenstände 3 und 4 sind, auch wenn sie nicht in der erwarteten Reihenfolge erscheinen, da die in der Abfolge der zu erwartenden Codes die Gegenstände 3 und 4 nicht aufgetreten sind. In diesem Fall ist es jedoch, da die Gegenstände nicht in ihrer Reihenfolge erscheinen, auf der Basis der bisherigen Informationen nicht möglich, mit hoher Zuverlässigkeit zu bestimmen, welcher der Gegenstände mit einem unlesbaren Code der Gegenstand 3 ist und welcher der Gegenstand 4. Das System nutzt daher in diesem Fall die oben beschriebenen zusätzlichen Informationen, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, mit der die Ableitung erfolgt. Zum Beispiel kann, wenn angenommen wird, daß die Sortierstation die Möglichkeit zur Aufnahme von zusätzlichen Informationen vom Gegenstand selbst hat, zum Beispiel über dessen Größe und/oder die gewünschte Behandlungsklasse, diese an der Sortierstation erhaltenen Informationen über die beiden Gegenstände mit unlesbaren Codes mit den vorher gespeicherten zusätzlichen Informationen für die beiden Gegenstände verglichen werden. Wenn zum Beispiel die beiden Gegenstände verschiedene Größe haben, ist es möglich, auf der Basis dieses Vergleichs zu bestimmen, welcher Gegenstand was ist.
  • Unabhängig davon, ob der Code des Gegenstandes direkt im Schritt 53 abgelesen wurde oder durch den Computer wie oben beschrieben bestimmt wurde, wird der Gegenstand dann im Schritt 59 behandelt. Zum Beispiel kann im Schritt 59 der Leitwegcode, der eine maschinenlesbare Form der Zieladresse ist, aufgedruckt werden, falls dies nicht bereits erfolgt ist. Außerdem kann der früher aufgedruckte Code, der sich als unlesbar herausgestellt hat, erneut aufgedruckt werden. Wie oben beschrieben kann die Behandlung auch das Schicken zu einer weiteren Station in der Sortierstelle beinhalten. Die Details für die Handhabung der Gegenstände werden dann in Verbindung mit dem Code des Gegenstandes im Schritt 60 gespeichert, zum Beispiel im Zentralcomputer. Der Prozeß kehrt dann an den Anfang zurück, um den nächsten Gegenstand anzunehmen.
  • Wenn im Schritt 58 festgestellt wird, daß der Code nicht mit hoher Zuverlässigkeit abgeleitet werden kann, zum Beispiel weil er der Code eines von mehreren Gegenständen mit unlesbaren Codes ist, die alle zusammen in einer Gruppe von Gegenständen außerhalb der richtigen Reihenfolge erscheinen, die auf der Basis der gespeicherten zusätzlichen Informationen nicht unterschieden werden können, wird der Gegenstand im Schritt 61 zurückgewiesen und zur manuellen Behandlung weitergeschickt.
  • Es wird somit eine Anordnung zur Verwendung in einem Sortiersystem und der an einer Sortierstation zu verwendende Prozeß beschrieben, wodurch die Effizienz erhöht werden kann, mit der die Gegenstände sortiert werden. Es ist anzumerken, daß, auch wenn die Erfindung hier anhand des Sortierens von Post beschrieben wurde, die Erfindung auf jedes Sortiersystem angewendet werden kann, in dem an den zu sortierenden Gegenständen Codes angebracht werden können.

Claims (13)

  1. Sortiersystem mit einer Anzahl von Sortierstationen, wobei das System eine Einrichtung zum Anbringen eines Codes an jedem Gegenstand; eine Einrichtung zum Speichern von Informationen über die Sortierstation, an die der jeweilige Gegenstand geschickt wird; und eine Einrichtung zum Identifizieren eines Gegenstands aufweist, dessen Code an einer Sortierstation für unlesbar befunden wurde, wobei die gespeicherten Informationen über die zu dieser Station geschickten Gegenstände verwendet werden.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Identifizieren eines Gegenstands gespeicherte Informationen über die Abfolge der zu der Station geschickten Gegenstände verwendet.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Identifizieren eines Gegenstands eine Folge lesbarer Codes prüft und den Gegenstand, dessen Code für unlesbar befunden wurde, durch Bezugnahme auf die Position des Gegenstands innerhalb der Folge identifiziert.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Identifizieren eines Gegenstands eine Folge lesbarer Codes von an der Sortierstation ankommenden Gegenständen prüft und, wenn die Folge so ist wie erwartet, den Gegenstand, dessen Code für unlesbar befunden wurde, durch Bezugnahme auf die Position des Gegenstands innerhalb der Folge identifiziert.
  5. System nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung zum Identifizieren eines Gegenstands eine Folge lesbarer Codes auf an der Sortierstation ankommenden Gegenständen prüft und, wenn die Folge nicht so ist wie erwartet, den Gegenstand, dessen Code für unlesbar befunden wurde, durch Bezugnahme auf die Gegenstände identifiziert, die innerhalb der Folge erwartet werden, deren Codes aber nicht aufgenommen wurden.
  6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung zum Speichern von Zusatz-Identifikationsinformation zu jedem Gegenstand, wobei die Einrichtung zum Identifizieren eines Gegenstands die gespeicherten Zusatzinformationen zur Unterstützung der Identifikation verwendet.
  7. Verfahren zum Sortieren von Gegenständen in einem System mit einer Anzahl von Sortierstationen, wobei an jedem Gegenstand ein Code angebracht wird; Informationen bezüglich der Sortierstation in dem System, an die der jeweilige Gegenstand geschickt wird, gespeichert werden; und wenn ein Code an einem Gegenstand bei einer Sortierstation für unlesbar befunden wird, der Code durch Verwendung der gespeicherten Informationen bezüglich der zu dieser Station geschickten Gegenstände bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt zum Bestimmen des Codes gespeicherte Informationen bezüglich der Folge der zu der Station geschickten Gegenstände verwendet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei in dem Schritt zum Bestimmen des Codes eine Folge lesbarer Codes geprüft und der für unlesbar befundene Code durch Bezugnahme auf die Position des Codes innerhalb der Folge identifiziert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei in dem Schritt zum Bestimmen des Codes eine Folge lesbarer Codes auf an der Sortierstation ankommenden Gegenständen geprüft und, wenn die Folge so ist wie erwartet, der für unlesbar befundene Code durch Bezugnahme auf die Position des Codes innerhalb der Folge identifiziert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei in dem Schritt zum Bestimmen des Codes eine Folge lesbarer Codes auf an der Sortierstation ankommenden Gegenständen geprüft und, wenn die Folge nicht so ist wie erwartet, der für unlesbar befundene Code durch Bezugnahme auf die Codes identifiziert wird, die innerhalb der Folge erwartet aber nicht aufgenommen wurden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei Zusatz-Identifikationsinformationen zu jedem Gegenstand gespeichert werden und die gespeicherten Zusatzinformationen zur Unterstützung der Bestimmung des für unlesbar befundenen Codes verwendet werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei, wenn Codes auf mehr als einem Gegenstand für unlesbar befunden werden und die Folge an einer Sortierstation ankommender, lesbarer Codes nicht so ist wie erwartet, die Codes durch Bezugnahme auf die gespeicherten Zusatz-Identifikationsinformationen identifiziert werden.
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