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Die Erfindung betrifft allgemein
ein Antriebsmodul und insbesondere eine modulare Antriebseinheit
für eine
elektrofotografische Druckmaschine, bei der beim Austausch von Untersystemen
verschiedene kundenseitig austauschbare Einheiten (customer replaceable
units, CRUs) Verwendung finden.
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In typischen elektrofotografischen
Druckmaschinen stellt eine CRU eine kundenseitig austauschbare Einheit
dar, die nach abgelaufener Betriebszeit oder bei vorzeitigem Ausfall
einer oder mehrerer xerografischer Komponenten von einem Kunden
ausgetauscht werden kann. Zum CRU-Konzept gehören verschiedene Untersysteme,
deren Nutzungszeiten im Allgemeinen gleich lang gewählt sind.
Die Zeitspannen zwischen kundendienstseitigen Austauschvorgängen einer
CRU gewährleisten
maximale Verlässlichkeit
und minimieren außerplanmäßige Anforderungen
des Wartungskundendienstes weitgehend. Der Einsatz einer derartigen
Strategie ermöglicht, dass
Kunden an der Wartung und Instandhaltung ihrer Kopierer/Drucker
teilhaben. CRUs gewährleisten eine
maximale Nutzungszeit von Kopierern und minimieren Ausfallzeiten
und Kundendienstkosten, die durch abgelaufene Betriebszeiten oder
vorzeitige Ausfälle
verursacht werden.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Antriebssystem bereitzustellen, das mit einer CRU zusammenwirkt
und ein einfaches Entfernen und Austauschen der verschiedenen Maschinenuntersysteme
ermöglicht,
ohne dass ein Kundendiensttechniker viel Aufwand treiben oder überhaupt
eingreifen müsste.
Darüber
hinaus sollte ein derartiges Antriebssystem kritische Parameter
bezüglich
gegenseitiger Abstände
der verschiedenen Systeme wahren und zudem stabil genug sein, um
eine genaue Geschwindigkeitssteuerung einzuhalten.
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Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch
Bereitstellung eines Antriebsmoduls für eine elektrofotografische
Druckmaschine gelöst,
bei der entsprechend Anspruch 1 eine kundenseitig austauschbare
Einheit (CRU) für
xerografische Komponenten verwendet wird.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung eingehend
beschrieben, die sich wie folgt zusammensetzt.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht einer typischen elektrofotografischen
Druckmaschine, bei der ein Fotorezeptorantriebsmodul gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Seite einer xerografischen CRU.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der gegenüberliegenden Seite der CRU
von 2.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fotorezeptorbandantriebsmoduls.
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5 ist
eine Endansicht des Antriebsmoduls von 4.
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6 ist
eine Teilendansicht einer Aufladesystemschnittstelle.
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7 ist
eine teilweise Vorderendansicht einer Übertragungs-/Abnahmesystemschnittstelle.
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8 ist
eine teilweise Hinterendansicht der Übertragungs-/Abnahmesystemschnittstelle.
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9 ist
eine schematische Endansicht einer Modulextrusion sowie integrierter
Halterungselemente.
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10 ist
eine teilweise Hinterendansicht eines Spannwalzenverstellers sowie
eines Entwicklerhalterungsstangenmechanismus.
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Wie in 1 der
Zeichnung gezeigt ist, wird ein Ausgangsdokument in einen Dokumenteinzug 27 eines
allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichneten Rastereingabescanners
(raster input scanner, RIS) eingelegt. Der RIS umfasst Dokumentbeleuchtungslampen,
optische Elemente, einen mechanischen Scanantrieb und ein CCD-Feld
(charge coupled device, CCD). Der RIS erfasst das gesamte Ausgangsdokument
und wandelt es in eine Reihe von Rasterscanlinien um. Diese Information
wird an ein elektronisches Untersystem (electronic subsystem, ESS) übertragen,
das einen nachstehend beschriebenen Rasterausgabescanner 30 (raster
output scanner, ROS) steuert.
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1 zeigt
schematisch eine elektrofotografische Druckmaschine, bei der ein
fotoleitfähiges Band 10 Verwendung
findet. Vorzugsweise besteht das fotoleitfähige Band 10 aus einem
fotoleitfähigen Material,
das mit einer Grundschicht beschichtet ist, die wiederum mit einer
Antiwirbelträgerschicht
beschichtet ist. Das Band 10 bewegt sich in Richtung eines
Pfeils 13, sodass aufeinanderfolgende Abschnitte desselben
nacheinander durch verschiedene Verarbeitungsstationen verbracht
werden, die entlang des Bewegungsweges desselben angeordnet sind. Das
Band 10 ist um eine Abstreifwalze 14, eine Spannwalze 20 und
eine Antriebswalze 16 geführt. Mit der Drehung der Walze 16 erfolgt
eine Verbringung des Bandes 10 in Richtung des Pfeils 13.
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Zunächst läuft ein Abschnitt der fotoleitfähigen Oberfläche durch
eine Aufladestation A. In der Aufladestation A lädt eine allgemein mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnete
Koronaerzeugungsvorrichtung das fotoleitfähige Band 10 auf ein
vergleichsweise hohes und im Wesentlichen gleichmäßiges Potential
auf.
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In einer Belichtungsstation B empfängt eine allgemein
mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnete Steuerung oder ein
elektronisches Untersystem (electronic subsystem, ESS) die das gewünschte Ausgabebild
darstellenden Bildsignale und verarbeitet diese durch Umwandlung
in eine Halbton- oder Graustufenwiedergabe des Bildes, das auf einen
modularen Ausgabeerzeuger, beispielsweise den allgemein mit dem
Bezugszeichen 30 bezeichneten Rasterausgabescanner (ROS) übertragen
wird. Vorzugsweise ist das ESS 29 ein in sich geschlossener,
eigens vorgesehener Minicomputer. Die an das ESS 29 übertragenen
Bildsignale können
aus einem RIS wie dem vorstehend beschriebenen oder aus einem Computer
stammen, wodurch möglich
wird, dass die elektrofotografische Druckmaschine als entfernt angeordneter
Drucker für
einen oder mehrere Compu ter dient. Alternativ kann der Drucker als
eigens vorgesehener Drucker für
einen Hochgeschwindigkeitscomputer dienen. Die von dem ESS 29 stammenden Signale,
die demjenigen Halbtonbild entsprechen, dessen Wiedergabe durch
die Druckmaschine gewünscht
wird, werden an den ROS 30 übertragen. Der ROS 30 umfasst
einen Laser mit rotierenden Polygonspiegelblöcken. Der ROS belichtet das
fotoleitfähige
Band, um darauf ein elektrostatisches latentes Bild in Entsprechung
zu dem von dem ESS 29 empfangenen Halbtonbild aufzuzeichnen.
Alternativ hierzu kann der ROS 30 ein lineares Feld aus
Licht aussendenden Dioden (light emitting diodes, LEDs) umfassen,
die derart angeordnet sind, dass der aufgeladene Abschnitt des fotoleitfähigen Bandes 10 auf Raster-für-Raster-Basis
beleuchtet wird.
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Nachdem das elektrostatische latente
Bild auf der fotoleitfähigen
Oberfläche 12 aufgezeichnet worden
ist, verbringt das Band 10 das latente Bild zu einer Entwicklungsstation
C, in der Toner in Form einer Flüssigkeit
oder in Form trockener Teilchen unter Verwendung gemeinhin bekannter
Techniken elektrostatisch zu dem latenten Bild hin gezogen wird. Das
latente Bild zieht Tonerteilchen von den Trägerkörnchen ab, sodass ein Tonerpulverbild
entsteht. Mit der Entwicklung aufeinanderfolgender elektrostatischer
latenter Bilder werden dem Entwicklermaterial Tonerteilchen entnommen.
Ein allgemein mit dem Bezugszeichen 44 bezeichneter Tonerteilchenausgeber
gibt Tonerteilchen in ein Entwicklergehäuse 46 einer Entwicklereinheit 38 aus.
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Wie in 1 zudem
dargestellt ist, wird nach der Entwicklung des elektrostatischen
latenten Bildes das auf dem Band 10 vorhandene Tonerpulverbild
zu der Übertragungsstation
D verbracht. Ein Kopierblatt 48 wird der Übertragungsstation
D durch eine Blattzuführvorrichtung 50 zugeführt. Vorzugsweise
enthält
die Blattzuführvorrichtung 50 eine
Anstoßwalze 51,
die das oberste Blatt eines Stapels 54 einem Presswalzenpaar 55 zuführt, das
von einer Zuführwalze 52 und
einer Verzögerungswalze 53 gebildet wird.
Die Zuführwalze 52 dreht
sich, um das Blatt von dem Stapel 54 weg in einen vertikalen
Förderer 56 zu verbringen.
Der vertikale Förderer 56 verbringt
das vorrückende
Blatt 48 des Zuführmaterials
zu einem erfindungsgemäßen und
nachstehend noch eingehend beschriebenen Erfassungsförderer 120,
und zwar vorbei an der Bildübertragungsstation
D, wo ein Bild von dem Fotorezeptorband 10 in einer derartigen zeitlichen
Abfolge aufgenommen wird, dass das darauf ausgebildete Tonerpulverbild
mit dem heranlaufenden Blatt 48 in der Übertragungsstation D in Kontakt
kommt. Die Übertragungsstation
D um fasst eine Koronaerzeugungsvorrichtung 58, die Ionen
auf die Rückseite
des Blattes 48 sprüht.
Dies zieht das Tonerpulverbild von der fotoleitfähigen Oberfläche 12 auf
das Blatt 48. Das Blatt wird anschließend von dem Fotorezeptor durch
die Koronaerzeugungsvorrichtung 59 abgenommen, die entgegengesetzt
geladene Ionen auf die Rückseite
des Blattes 48 sprüht, wodurch
das Entfernen des Blattes von dem Fotorezeptor unterstützt wird.
Nach der Übertragung
bewegt sich das Blatt 48 in Richtung eines Pfeils 60 mittels
eines Bandförderers 62 weiter,
der das Blatt 48 zu einer Fixierstation F verbringt.
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Die Fixierstation F umfasst eine
allgemein mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnete Fixieranordnung,
die bewirkt, dass das übertragene
Tonerpulverbild auf dem Kopierblatt dauerhaft anhaftet. Vorzugsweise
umfasst die Fixieranordnung 70 eine beheizte Fixierwalze 72 und
eine Druckwalze 74, wobei das Pulverbild auf dem Kopierblatt
mit der Fixierwalze 72 in Kontakt kommt. Die Druckwalze
ist gegen die Fixierwalze vorgespannt, um den notwendigen Druck zur
Fixierung des Tonerpulverbildes auf dem Kopierblatt zu erzeugen.
Die Fixierwalze ist innen durch eine (nicht gezeigte) Quarzlampe
beheizt. Ein in einem (nicht gezeigten) Behälter gespeichertes Trennmittel
wird auf eine (nicht gezeigte) Dosierwalze gepumpt. Eine (nicht
gezeigte) Abschabschneide schabt das überschüssige Trennmittel ab. Das Trennmittel
wird auf eine (nicht gezeigte) Geberwalze und anschließend auf
die Fixierwalze 72 übertragen.
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Das Blatt läuft sodann durch den Fixierer 70, in
dem bewirkt wird, dass das Bild an dem Blatt dauerhaft anhaftet.
Nach Durchlaufen des Fixierers 70 ermöglicht eine Gabelung 80,
dass sich das Blatt entweder direkt über eine Ausgabe 84 zu
einem Ableger oder einem Stapler begibt, oder auf einen Duplexweg 100,
insbesondere zu einem ersten Einzelblattumdreher 82, umgeleitet
wird. Dies bedeutet für
den Fall, dass das Blatt entweder ein Simplexblatt oder ein kompliziertes
Duplexblatt ist, bei dem sowohl auf der ersten wie auch auf der
zweiten Seite Bilder vorhanden sind, dass das Blatt über die
Gabelung 80 direkt zu der Ausgabe 84 geleitet
wird. Soll das Blatt jedoch duplexiert werden und ist daher nur
auf der ersten Seite mit einem Bild versehen, so wird die Gabelung 80 derart
eingestellt, dass das Blatt in den Umdreher 82 und den
Duplexschleifenweg 100 gelenkt wird, wo das Blatt umgedreht
und sodann einem Beschleunigungswalzenpaar 102 sowie Bahnförderern 110 zum
Zwecke der erneuten Führung
durch die Übertragungsstation
D und den Fixierer 70 zugeführt wird, wo das Bild der zweiten
Seite auf der Rückseite des
Duplexblattes aufgenommen und fixiert (dauerhaft anhaftend gemacht)
wird, woraufhin das Blatt über
den Austrittsweg 84 austritt.
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Nachdem das Kopierblatt von der fotoleitfähigen Oberfläche 12 des
Bandes 10 getrennt worden ist, werden restliche Toner-/Entwicklerteilchen
sowie Papierfaserteilchen, die an der fotoleitfähigen Oberfläche 12 anhaften,
an einer Reinigungsstation E entfernt. Die Reinigungsstation E umfasst
eine drehbar angebrachte Faserbürste,
die in Kontakt mit der fotoleitfähigen
Oberfläche 12 steht,
um Papierfasern zu erfassen und zu entfernen, sowie eine Reinigungsschneide,
um nicht übertragene
Tonerteilchen zu entfernen. Die Schneide kann je nach Anwendung
entweder in Abstreif- oder in Abstreichweise eingesetzt werden.
Nach der Reinigung beleuchtet eine (nicht gezeigte) Entladelampe
die fotoleitfähige
Oberfläche 12 mit
Licht, um darauf verbliebene restliche elektrostatische Ladungen
zu entfernen, bevor eine erneute Aufladung derselben für den nachfolgenden
Bilderzeugungszyklus erfolgt.
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Die verschiedenen Maschinenfunktionen werden
von der Steuerung 29 geregelt. Die Steuerung ist vorzugsweise
ein programmierbarer Mikroprozessor, der sämtliche vorstehend beschriebenen Maschinenfunktionen
steuert. Die Steuerung stellt einen Vergleichszähler für die Kopierblätter, die
Anzahl der rückgeleiteten
Dokumente, die Anzahl der seitens des Benutzers ausgewählten Kopierblätter, sowie
für Zeitverzögerungen,
Behebungen von Papierstaus usw. bereit. Die Steuerung aller vorstehend als
Beispiel aufgeführter
Systeme kann mittels herkömmlicher
Steuerschalteingaben von der Druckmaschinenkonsole her durch einen
Bediener erfolgen. Herkömmliche
Blattwegsensoren oder Schalter können
Verwendung finden, um die Position des Dokumentes und der Papierblätter zu
verfolgen.
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In 2 und 3 sind perspektivische Ansichten
einer xerografischen kundenseitig austauschbaren Einheit (CRU) 200 gegeben.
Das xerografische CRU-Modul 200 steht zur Anbringung und
Unterbringung xerografischer Untersysteme im Zusammenhang mit dem
Fotorezeptormodul 300 und den xerografischen Untersystemschnittstellen
bereit. Zu den xerografischen in der CRU enthaltenen Komponenten
zählen
die Übertragungs-/Abnahme-Koronaerzeugungsvorrichtungen 58, 59,
die Vorübertragungspapierlenkplatten 204,
der Fotorezeptorreiniger 206, das Ladungsskorotron 22,
die Löschlampe 210,
das Fotorezeptorband (P/R-Band) 10, die Rohrleitungen 230 zur
NOHAND-Bewältigung (noise,
ozone, heat and dirt, NOHAND; Lärm,
Ozon, Wärme
und Schmutz), der Filter 240, der Abfallbehälter 250,
der Einschubstecker 260, der CRUM-Chip 270, der
automatische Ausfahr-/Einziehmechanismus der Reinigerschneide sowie
die automatische Öffnungs-/Schließvorrichtung
der Abfalltür
(nicht dargestellt).
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Nachstehend sind die xerografischen CRU-Komponenten
und deren jeweilige Funktion kurz zusammengefasst.
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Der Reiniger 206 (Abstreicherschneide
und Erfasserbürste)
dient der Entfernung nicht übertragenen
Toners von dem Fotorezeptor, der Förderung von Abfalltoner und
anderer Abfallteilchen zur Lagerung in einem Abfallbehälter sowie
der Steuerung der Bildung von Papiertalk, Filmschichten und Kometen (comets)
auf dem Fotorezeptorband.
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Die Voraufladelöschlampe ermöglicht eine Frontalbestrahlung
des Fotorezeptors derart, dass ein elektrostatisches Feld auf dessen
Oberfläche
beseitigt wird.
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Das Ladungspinkorotron 22 versieht
das Fotorezeptorband als Vorbereitung für die Bilderzeugung mit einer
gleichmäßigen Ladungsmenge.
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Das Fotorezeptorband 10 wirkt
derart, dass dessen ladungsrückhaltende
Oberfläche
aufeinanderfolgende Bandabschnitte mit darauf befindlichen latenten
Bildern durch verschiedene xerografische Verarbeitungsstationen
verbringt, in denen das elektrostatische Feld auf der Oberfläche umgewandelt wird.
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Die Vorübertragungspapierlenkplatten 204 richten
und steuern den Berührpunkt
zwischen dem Papier und der Fotorezeptoroberfläche. Sie erzeugen darüber hinaus
eine S-Biegung in
dem Papier, um das Blatt in der Übertragungszone
eben zu machen.
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Das Übertragungsdrahtkorotron 58 überträgt Ladung
auf das Papier, wenn dieses unter dem Korotron hindurchläuft. Eine
hohe positive Ladung auf dem Papier bewirkt, dass der negativ geladene
Toner von dem Fotorezeptor auf das Papier übertragen wird.
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Das Abnahmepinkorotron 59 unterstützt die Entfernung
des Papiers mit dem darauf befindlichen Bild von dem Fotorezeptor
durch Neutralisierung elektrostatischer Felder, die das Papierblatt
gegebenenfalls noch an dem Fotorezeptor 10 halten. Zudem erfolgt
ein Selbstabstreifen des Blattes bei dessen Lauf über die
Abstreifwalze 14 auf dem Bandmodul 300.
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Die NOHAD-Schmutzrohrleitungen 230 und der
Filter 240 entfernen in der Luft verteilten Tonerschmutz
und Verunreinigungen aus der bewegten Luft, bevor diese die CRU
verlässt.
Der eingefangene Toner und die Verunreinigungen werden in einem
in der xerografischen CRU enthaltenen Schmutzfilter abgelagert.
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Der elektrische Einschubstecker 260 stellt eine
Steckerschnittstelle für
den CRUM-Chip bereit und ermöglicht
darüber
hinaus die Ein-/Ausgabe für die
Maschinensteuerung.
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Der CRUM-Chip 270 ermöglicht,
dass die Maschine Nachbestellungsmitteilungen (über die Bedienerschnittstelle
oder automatisch) für
die CRU und dergleichen abgibt. Ermöglicht wird darüber hinaus
die Überwachung
der Anzahl der kundenseitig erworbenen Kopierblätter sowie der Garantie der CRU
mit Blick auf vorzeitige Ausfälle
derselben. Ferner werden Funktionen der Kompatibilität für die Maschine
wahrgenommen, um zu gewährleisten,
dass die richtige CRU in die richtige Maschine eingebaut wird. Bewirkt
wird zudem ein Herunterfahren der Maschine zum Versagenszeitpunkt
der jeweiligen CRU. Ermöglicht
werden ebenso die Marktdifferenzierung, die Planung der Lebensdauer
wegen einer Neuherstellung der CRU sowie die Fernwartung. Schließlich wird
eine Sicherheitsarretierung für
den ROS bereitgestellt.
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Der ROS und die Entwicklerschnittstelle
stellen ein Entwicklerschnittstellenfenster bereit, um eine Übertragung
von Toner zum Zwecke der Bilderzeugung von der Entwicklergeberwalze 47 auf
die Fotorezeptorbandoberfläche 12 mit
dem darauf befindlichen latenten Bild zu ermöglichen. Ermöglicht werden
darüber
hinaus die Anbringung unter Wahrung kritischer Parameter sowie die
ortsspezifische Anbindung, durch die der ROS 30 an das
Fotorezeptormodul 300 angebunden wird, um eine genaue Bilderzeugung
zu gewährleisten,
und um bewegungsbedingte Qualitätsschwankungen
zu vermeiden.
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Die BTAC-Sensorschnittstelle 286 (black
toner coverage area, BTAC) stellt ein Schnittstellenfenster zum
Verfolgen von Prozesssteuerungen bereit.
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Die Erfassungsfördererschnittstelle 288 ermöglicht eine
Außenanbringung
unter Wahrung kritischer Parameter und erfüllt Anbringungsfunktionen.
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Die Vorfixiererfördererschnittstelle 290 ermöglicht eine
Außenanbringung
unter Wahrung kritischer Parameter und erfüllt Anbringungsfunktionen.
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Die CRU-Untersysteme sind in dem
xerografischen Gehäuse
enthalten. Das Gehäuse
umfasst drei Hauptkomponenten, darunter die Stirnseitenabdeckung 192,
das rechte Seitengehäuse
sowie das linke Seitengehäuse.
Das xerografische Gehäuse 19 stellt
ein mechanisches und elektrisches Verbindungsteil dar. Es ist empfindlich
bezüglich
bestimmter kritischer Parameter, die durch Anbringen oder Unterbringen
von Untersystemen innerhalb oder außerhalb der CRU bezüglich des
Fotorezeptormoduls 300 und anderer xerografischer Untersystemschnittstellen
bedingt sind. Das Gehäuse
ermöglicht
einen einfachen verlässlichen
Einbau sowie eine ebensolche Entfernung des xerografischen Systems,
ohne dass Beschädigungen
oder Schwierigkeiten auftreten.
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In 4 und 5 ist das Fotorezeptormodul 300 gezeigt,
wobei das Modul allgemein mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet
ist und in Wechselwirkung mit verschiedenen Untersystemen steht,
nämlich
den Untersystemen „xerografische
Aufladung", „Bilderzeugung", „Entwicklung", „Papiererfassung", „Übertragung", „Reinigung", „Löschen", „Maschinenrahmen" und „xerografische
CRU". Die primäre Funktion
der Einheit besteht in der Drehung des Fotorezeptorbandes (P/R-Bandes) 10 zu
verschiedenen xerografischen Untersystemen, um ein Tonerbild von dem
Band auf ein Papierblatt zu übertragen.
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Das Fotorezeptormodul 300 ist
an den Maschinenrahmen an einer Maschinenrahmenrückplatte mittels zweier Befestiger
unter Verwendung von Anbringlöchern 303, 305 angebracht.
Eine Bilderzeugerhalterungsstange 330 ist in einem Loch
in der Maschinenrahmenrückplatte
angeordnet. Ein zweites Element zum Ausschließen von Drehungen ist an der Rückplatte 301 des
Fotorezeptormoduls angeordnet. Bei Anbringung ist das Fotorezeptormodul 300 von der
Maschinenrahmenrückplatte
weggeklappt, bis die xerografische CRU 200 eingeschoben
und in Stellung ist.
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Durch Drehen eines Fotorezeptormodulgriffs 315 im
Uhrzeigersinn in eine im Wesentlichen vertikale Stellung werden
die Spannwalze 20 und die Entwicklerhalterungsstange 320 eingezogen,
sodass ein Bediener die xerografische CRU 200 ohne Anstoßen an Komponenten
oder Beschädigung
derselben einführen
oder entnehmen kann. Nachdem die xerografische CRU 200 vollständig eingeschoben
ist, dreht der Benutzer den Griff 315 im Gegenuhrzeigersinn um
ungefähr
150°, um
die Spannwalze 20 und die Entwicklerhalterungsstange 320 in
ihre Betriebsstellungen zurück
zu verbringen.
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Die xerografische CRU 200 ist
an dem Fotorezeptormodul 300 hinterseitig mit einer Loch-Stift-Schnittstelle 295, 293 zwischen
der xerografischen CRU 200 und der Rückplatte 301 des Fotorezeptormoduls 300 angeordnet.
Die vorderseitige Schnittstelle ist auf ebensolche Weise ausgeführt, wobei
jedoch der Stift 297 an der Frontplatte 302 des Fotorezeptormoduls 300 und
die Bilderzeugungshalterungsstange 330 an dem Fotorezeptormodul 300 von
der xerografischen CRU 200 gehalten werden. Die Frontplatte
des Fotorezeptormoduls 302 weist gemeinsam mit dem Fotorezeptormodulgriff 315 und den
Fotorezeptormodulkantenführungen 308 Elemente 309 zur
Führung
des Fotorezeptorbandes 10 über die Front der Fotorezeptormodulanordnung 300 auf,
wodurch eine durch das Einschieben der xerografischen CRU 200 bedingte
Beschädigung
verhindert wird.
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Wie in der teilweisen Endansicht
der Frontplatte/Extrusion in 6 gezeigt
ist, wird das Ladungsskorotron 22 gegen die Fotorezeptormodulextrusion 304 gezwungen,
die den Mittelabschnitt des Moduls zwischen der Frontplatte 302 der
Rückplatte 301 unter
Verwendung von Federn 122 bildet, wobei eine Frontfeder 122 an
der Frontplatte 302 des Fotorrezeptormoduls 300 und
eine Feder hinterseitig an dem Ladungsskorotron 22 selbst
angebracht ist. Der zwischen diesen beiden Vorrichtungen erforderliche Zwischenspalt
wird durch vier (nicht gezeigte) Abstandshalter an dem Ladungsskorotron 22,
die Breite der Frontladungsfeder 122 und eine Loch-Stift-Schnittstelle 401 zwischen
dem Ladungsskorotron 22 und der Rückplatte 301 des Fotorezeptormoduls 300 aufrechterhalten.
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Ein Verbindungsteil oder eine Platte
ist an dem Rückabschnitt
der Bilderzeugungshalterungsstange 330 des Fotorezeptormoduls
angeordnet, um das Bilderzeugungsuntersystem 30 (ROS) unterzubringen
und zu halten. Die Fronthalterung für den ROS ist in der xerografischen
CRU befindlich. Ein Kunststoffverbindungsteil in der xerografischen
CRU ist an dem Frontabschnitt der Bilderzeugungshalterungsstange 330 des
Fotorezeptormoduls angebracht. Das Verbindungsteil richtet die Frontseite
des ROS 30 mit der Fotorezeptormodulhalterungsstange 300 aus.
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Die Halterungsstange 320 des
Entwicklers wird mittels zweier Kompressionsfedern 321 gegen Ortselemente
an dem Entwickler (10)
gedrängt. Die
Halterungsstange 320 des Entwicklers ist vor dem Einschub
der xerografischen CRU beziehungsweise deren Entnahme von dem Entwickler
weg eingezogen.
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Das Papiererfassungsfördereruntersystem ist
mit dem Fotorezeptormodul (5) über eine Loch-Stift-Schnittstelle 430 zwischen
den beiden Untersystemen an der Rückseite der Maschine ausgerichtet.
Die Vorderseite des Erfassungsförderers
ist in der xerografischen CRU angeordnet.
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Wie in den Teilansichten von 7 und 8 gezeigt ist, ist das Übertragungs-/Abnahmekorotron 58, 59 in
der xerografischen CRU angeordnet. Die Schnittstelle mit dem Fotorezeptormodul
ist vorne und hinten auf die gleiche Weise ausgeführt. An
der Front- und Rückplatte
des Fotorezeptormoduls sind zwei Blechwalzenanbringplatten angebracht,
von denen jede mittels Abstandshaltern an den Mittellinien des Fotorezeptormodulantriebs 16 und
Abstreifwalzen 14 zur Positionierung der Höhe des Übertragungs-/Abnahmekorotrons 58, 59 angeordnet
ist. Jede Platte weist darüber
hinaus ein Element 161, 162 auf, das das Übertragungs-/Abnahmekorotron von
links nach rechts anordnet. Vorhanden sind zwei Federn, eine an
der Vorderseite 157 und eine an der Rückseite 158 des Fotorezeptormoduls,
die das Übertragungs-/Abnahmekorotron 58, 59 gegen
die Abstandshalter 159, 160 der beiden Blechplatten drücken.
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An der Rückplatte des Fotorezeptormoduls angebracht
ist eine Reiniger-Antriebsriemenscheibenanordnung 420.
Die Riemenscheibenanordnung 420 ist von einer Antriebswalzenanordnung
des Fotorezeptormoduls über
ein (nicht gezeigtes) Gummiband und eine (nicht gezeigte) Riemenspannwalze angetrieben,
die wiederum von einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor des Fotorezeptormoduls
angetrieben wird. Die in der xerografischen CRU angeordnete Reinigerbürste läuft mit
der Welle 421 in der Reiniger-Antriebsriemenscheibenanordnung 420 zusammen.
Nahe der Antriebsrie menscheibenanordnung angebracht ist eine Wackelstangenerdungsfeder 430,
die mit einer Reinigerwackelstange zusammenwirkt, was einen statischen
Erdungsweg für
die Maschinenrahmenrückplatte 301 bereitstellt.
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Das Fotorezeptorband 10 wird über diese verschiedenen
Schnittstellen von drei LLF-Walzen (low
lateral force, LLF) 14, 16, 20 gedreht,
nämlich der
Antriebswalze 16, der Abstreifwalze 14 und der Spannwalze 20.
Um die Zwischenspalte zwischen den verschiedenen Untersystemen und
dem Fotorezeptorband 10 beizubehalten, sind stationäre Halterungen
an oder nahe der jeweiligen Zonen angeordnet, nämlich mit Blick auf die Ladung 402, 404 (zwei Halterungen,
Teil der Fotorezeptormodulextrusion 304), mit Blick auf
die Bilderzeugung 330 (eine Halterungsstange) sowie mit
Blick auf die Reinigung 406 (eine Halterungsstange, Teil
der Fotorezeptormodulextrusion 304), wie schematisch in 9 gezeigt ist.
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10 ist
eine Teilansicht der Rückplatte des
Fotorezeptormoduls. Die seitliche Bewegung des Fotorezeptorbandes
wird durch Verwendung zweier Kantenführungen 308 begrenzt,
von denen eine auf jeder Seite der Spannwalze 20 angeordnet ist.
Eine Ausrichtung von 0,5 mm zwischen den drei LFF-Walzen ist erforderlich,
um eine niedrige Kraft auf die Fotorezeptorbandkanten beizubehalten,
sodass diese nicht beschädigt
werden. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass zunächst jede
Blechwalzenanbringplatte mit der entsprechenden Kunststoffseitenplatte
in Ausrichtung gebracht wird. Diese Unteranordnungen werden anschließend miteinander
in einer Befestigung ausgerichtet und an der Fotorezeptormodulextrusion 304 angebracht.
Nach der Anbringung der Antriebswalze 16 und der Abstreifwalze 14 an
dieser Unteranordnung wird die Spannwalze 20 mit der Antriebswalze 16 in
einer Befestigung ausgerichtet und sicher festmontiert. Der Spannwalzenversteller 410 ermöglicht,
dass das Modul ausgerichtet wird, bevor es in der Maschine angebracht
wird. Darüber
hinaus wird ermöglicht,
dass die Spannwalze 20 für einen Einschub beziehungsweise eine
Entnahme der xerografischen CRU eingezogen wird, wobei die Ausrichtung
beim Ausfahren der Spannwalze 20 erhalten bleibt.