DE69823287T2 - Anlassschütz für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Anlassschütz für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/065Relays having a pair of normally open contacts rigidly fixed to a magnetic core movable along the axis of a solenoid, e.g. relays for starting automobiles

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anlasser für einen Verbrennungsmotor, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
  • Im einzelnen betrifft die Erfindung die Art der Anbringung des beweglichen Kontakts des Anlasserrelais.
  • Nach einer bekannten Gestaltung umfaßt ein Anlasserrelais an der vorderseitige Fläche des Anlasserrelais angeordnete ortsfeste elektrische Kontaktklemmen, die mit dem elektrischen Leistungsstromkreis, mit der Batterie bzw. mit dem Elektromotor der Einspurvorrichtung des Anlassers verbunden sind und die jeweils einen Kontaktkopf umfassen.
  • Außerdem umfaßt das Anlasserrelais einen beweglichen Kern, dessen axiale Verschiebungen entlang einer zur Ebene der Kontaktköpfe senkrechten Ebene durch eine Spule betätigt werden. Der bewegliche Kern ist an seinem hinteren Ende mit einem Schwenkhebel verbunden, der mit dem Mitnehmer des Anlassers zusammenwirkt, und er betätigt die axialen Verschiebungen eines Betätigungsstifts, dessen rückseitige Fläche durch den beweglichen Kern betätigt wird. Der Betätigungsstift trägt an seinem vorderen Ende einen beweglichen Kontakt in Form einer Platte.
  • Bei der Einschaltung des elektrischen Leistungsstromkreises treibt die Spule des Einrückrelais den beweglichen Kern axial nach vorne an, wobei der bewegliche Kern die Verschiebung des Betätigungsstifts bewirkt, und der bewegliche Kontakt wirkt mit den Klemmenköpfen zusammen, um einen elektrischen Kontakt zwischen den Klemmen herzustellen und die Stromversorgung des Anlassermotors herbeizuführen.
  • Wie dies ebenfalls bekannt ist, ist der bewegliche Kontakt gleitend verschiebbar am Betätigungsstift gelagert, wobei er zur Vorderseite dieses Betätigungsstifts hin durch eine Haltefeder gehalten wird, deren hinteres Ende an einer hinteren axialen Schulter des Betätigungsstifts anliegt und deren vorderes Ende an der rückseitigen Fläche des beweglichen Kontakts anliegt. Der bewegliche Kontakt befindet sich dabei durch seine vorderseitige Fläche in axialer Anlage an vorderen axialen Anschlagmitteln.
  • Diese vorderen axialen Anschlagmittel umfassen im allgemeinen angefügte Teile, beispielsweise eine Anschlagscheibe aus Stahl, die mit dem Betätigungsstift durch formschlüssige Befestigungsmittel axial fest verbunden ist, die aus einer Krallenscheibe bestehen, welche am vorderen axialen Ende des Betätigungsstifts fest eingefügt ist und die Anschlagscheibe sichert.
  • Darüber hinaus umfaßt das Anlasserrelais, wie dies ebenfalls bekannt ist, eine Rückstellfeder, deren Aufgabe darin besteht, den Betätigungsstift nach hinten zurückzustellen, um den Kontakt zwischen den elektrischen Klemmen abrupt zu unterbrechen. Die Rückstellfeder befindet sich daher in rückseitiger Anlage an einem angefügten Teil, das axial fest mit dem Betätigungsstift verbunden ist, um diesen nach hinten zurückzuschieben.
  • Diese Vorrichtung weist jedoch ein Problem auf. Denn die Anordnung des beweglichen Kontakts am Betätigungsstift ist ziemlich komplex und umfaßt eine bestimmte Anzahl von Teilen, die zusammengebaut werden müssen. Diese Zusammenbauvorgänge sind unpraktisch und erfordern eine gewisse Genauigkeit.
  • Die formschlüssigen Befestigungsmittel weisen zudem den Nachteil auf, daß Partikel aus nichtleitendem Material entstehen, die bei der festen Anbringung der Krallenbefestigungsscheibe anfallen. Diese Partikel aus nichtleitendem Material können den Kontakt zwischen den elektrischen Klemmen und dem beweglichen Kontakt beeinträchtigen, wenn sie zwischen diesen Elementen angeordnet sind.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist es bereits bekannt, ein Anlasserrelais für einen Kraftfahrzeuganlasser zu verwenden, das einen Betätigungsstift umfaßt, an dessen vorderem Ende ein beweglicher Kontakt gleitend verschiebbar gelagert ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen ortsfesten Kontaktklemmen herzustellen, die an einer vorderen Abdeckkappe des Anlasserrelais angebracht sind, wobei eine Haltefeder am Betätigungsstift zwischen einem hinteren axialen Anschlag des Betätigungsstifts und einer rückseitigen Fläche des beweglichen Kontakts angeordnet ist, um die vorderseitige Fläche dieses Kontakts zu einem erhabenen Teil, radial nach außen, hin zu beanspruchen, der als vorderer axialer Anschlag für den beweglichen Kontakt dient und der am vorderen freien Ende wenigstens eines axialen Schenkels des Betätigungsstifts ausgebildet ist, der ausgehend von seinem normalen Ruhezustand, radial elastisch zur Achse des Betätigungsstifts hin verformt werden kann, um die radiale Wegbewegung des vorderen Anschlags für die Einpassung des beweglichen Kontakts am Betätigungsstift zu ermöglichen, und wobei eine Rückstellfeder zwischen der vorderen Abdeckkappe des Anlasserrelais und dem Betätigungsstift angeordnet ist, um den Betätigungsstift und den beweglichen Kontakt nach hinten zurückzustellen.
  • Eine derartige Vorrichtung wird insbesondere in der FR-A-2 721 661 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird der bewegliche Kontakt direkt an elastischen Schenkeln des Betätigungsstifts eingerastet, wobei vordere axiale Anschlagelemente teilweise aus erhabenen Teilen bestehen, die einstückig mit den elastischen Schenkeln an deren vorderen Enden ausgeführt sind. Diese Vorrichtung umfaßt darüber hinaus ein angefügtes Teil, und zwar eine Anschlaghülse, die nach der Anbringung des beweglichen Kontakts elastisch am Betätigungsstift eingepaßt wird. Diese Hülse liegt daher nach vorn an den erhabenen Teilen der elastischen Schenkel an und dient als vorderer axialer Anschlag für den beweglichen Kontakt, wobei sich dessen vorderseitige Fläche in Kontakt mit einem radialen Kragen der Hülse befindet.
  • Diese Vorrichtung weist jedoch ebenfalls andere Nachteile auf. So umfaßt diese, wenn auch vereinfachte, Vorrichtung ein unabhängiges angefügtes Teil. Was sich besonders ungünstig auf die Zuverlässigkeit des Anlasserrelais auswirkt, können sich außerdem die elastischen Schenkel im Laufe der Zeit und mit zunehmendem Ermüdungsverschleiß wegbewegen und sich zur Achse des Betätigungsstifts hin ausbilden. Wenn sich die elastischen Schenkel dem Betätigungsstift annähern, wird die Anschlaghülse nicht mehr durch die erhabenen Teile in Anlage nach vorn gehalten, so daß sie sich unvorhergesehener Weise vom Betätigungsstift ablösen kann.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, schlägt die vorliegende Erfindung ein Anlasserrelais für einen Kraftfahrzeuganlasser vor, umfassend einen Betätigungsstift, an dessen vorderem Ende ein beweglicher Kontakt gleitend verschiebbar gelagert ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen ortsfesten Kontaktklemmen herzustellen, die an einer vorderen Abdeckkappe des Anlasserrelais angebracht sind, wobei eine Haltefeder am Betätigungsstift zwischen einem hinteren axialen Anschlag des Betätigungsstifts und einer rückseitigen Fläche des beweglichen Kontakts angeordnet ist, um die vorderseitige Fläche dieses Kontakts zu einem erhabenen Teil, radial nach außen, hin zu beanspruchen, der als vorderer axialer Anschlag für den beweglichen Kontakt dient und der am vorderen freien Ende wenigstens eines axialen Schenkels des Betätigungsstifts ausgebildet ist, der ausgehend von seinem normalen Ruhezustand, radial elastisch zur Achse des Betätigungsstifts hin verformt werden kann, um die radiale Wegbewegung des vorderen Anschlags für die Einpassung des beweglichen Kontakts am Betätigungsstift zu ermöglichen, wobei eine Rückstellfeder zwischen der vorderen Abdeckkappe des Anlasserrelais und dem Betätigungsstift angeordnet ist, um den Betätigungsstift und den beweglichen Kontakt nach hinten zurückzustellen, und wobei Arretiermittel zum Arretieren des Schenkels in seinem Ruhezustand vorgesehen sind, um eine unvorhergesehene radiale Wegbewegung dieses Schenkels zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel die Rückstellfeder umfassen, bei der es sich um eine Schraubenfeder handelt, deren hintere letzte Windung am Betätigungsstift angeordnet ist, um jede radiale Verschiebung des elastischen Schenkels zur Achse des Betätigungsstifts hin zu verhindern.
  • Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
    • – Die hintere letzte Windung der Rückstellfeder ist in einer axialen Auskehlung aufgenommen, die wenigstens teilweise im vorderen freien Ende des elastischen Schenkels ausgebildet ist.
    • – Die hintere letzte Windung der Rückstellfeder ist teilweise radial unter dem vorderen freien Ende des elastischen Schenkels angeordnet.
    • – Der Betätigungsstift umfaßt an seinem vorderen Ende einen axialen Einschnitt, der in etwa entlang einem Bund der vorderen Abschlußfläche des Betätigungsstifts angeordnet ist, der den elastischen Schenkel im Verhältnis zu einem Mittelteil begrenzt.
    • – Die vordere Abschlußfläche des Mittelteils des Betätigungsstifts umfaßt eine axiale Auskehlung, deren Radius in etwa gleich dem radialen Abstand des Einschnitts ist und die die hintere letzte Windung der Feder aufnimmt, von der ein Teilstück unter dem vorderen freien Ende des elastischen Schenkels angeordnet ist.
    • – Der Mittelteil des Betätigungsstifts umfaßt eine axiale Verlängerung, die sich axial nach vorn, über die vordere Abschlußfläche hinaus, im Innern der Rückstellfeder erstreckt, um diese zu führen.
    • – Die vorderseitige Fläche des beweglichen Kontakts befindet sich direkt in Anlage an dem erhabenen Teil des vorderen Endes des elastischen Schenkels, der als vorderer axialer Anschlag dient.
    • – Der Betätigungsstift ist symmetrisch bezogen auf eine axiale Mittelebene gestaltet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
  • 1 eine Axialschnittansicht eines Anlasserrelais nach dem Stand der Technik, das in der Kontaktposition veranschaulicht ist;
  • 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Betätigungsstifts, des beweglichen Kontakts sowie der Halte- und Rückhaltemittel für den beweglichen Kontakt am Betätigungsstift gemäß den Lehren der Erfindung;
  • 3 eine Axialschnittansicht des Betätigungsstifts und des beweglichen Kontakts in der Einbauposition;
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 mit einem Winkelversatz um eine Viertelumdrehung; und
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 3 zu einer anderen Ausführungsart gemäß den Lehren der Erfindung.
  • In den Figuren werden identische, gleichartige oder ähnliche Elemente jeweils durch die gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
  • In 1 ist ein Anlasserrelais 10 dargestellt, das dem Stand der Technik entspricht.
  • Dieses Anlasserrelais 10 umfaßt ein Metallgehäuse 12, in dem eine Spule 14 angeordnet ist. Diese Spule 14 betätigt die axiale Verschiebung eines beweglichen Kerns 16, von dem ein Ende mit einem (nicht dargestellten) Schwenkhebel verbunden ist, der auf die Einspurvorrichtung des Anlassers einwirkt. Das andere vordere Ende 18 des beweglichen Kerns wirkt auf einen Betätigungsstift 20 mittels Druck durch ein Loch 22 eines ortsfesten Kerns 24 hindurch ein, in dem der hintere Teil des Betätigungsstifts 20 gleitend verschiebbar gelagert ist.
  • Der Betätigungsstift 20 wird daher durch sein hinteres Ende 26 gedrückt, während er an einem entgegengesetzten vorderen Ende 28 einen beweglichen Kontakt 30 trägt, der gleitend verschiebbar am Betätigungsstift 20 gelagert ist. Der bewegliche Kontakt 30 ist in etwa in Form einer Platte ausgeführt, wobei er sich quer erstreckt, um mit zwei Köpfen 32 und 34 von elektrischen Klemmen 36 und 38 des elektrischen Leistungsstromkreises zusammenzuwirken und zwischen ihnen einen elektrischen Kontakt durch seine vorderseitige Fläche 29 herzustellen. Die beiden elektrischen Klemmen 36 und 38 sind ortsfest ausgeführt und an einer vorderen Abdeckkappe 40 angebracht, die in einem vorderen Teil des Gehäuses 12 des Anlasserrelais 10 eingepreßt ist.
  • Der Betätigungsstift 20 trägt eine axiale Haltefeder 42, die zwischen einer hinteren axialen Schulter 44 und einer rückseitigen Fläche 31 des beweglichen Kontakts 30 angeordnet ist. Die Haltefeder 42 ist vorgesehen, um den beweglichen Kontakt 30 nach vorn in Anlage an vorderen axialen Anschlagmitteln 46 zu halten. Nach dem in 1 veranschaulichten Stand der Technik bestehen die Anschlagmittel 46 aus einer Anschlagscheibe, die axial durch eine Krallenscheibe gesichert ist.
  • Darüber hinaus umfaßt das Anlasserrelais 10, wie dies ebenfalls bekannt ist, eine Rückstellfeder 48, die zwischen der vorderen Abdeckkappe 40 und dem Betätigungsstift 20 angeordnet ist, um diesen, und folglich auch den beweglichen Kontakt 30, nach hinten zurückzustellen.
  • Beim Einschalten treibt daher die Spule 14 den beweglichen Kern 16 axial nach vorn an, der dabei den Betätigungsstift 20 und den beweglichen Kontakt 30 verschiebt, wobei letzterer in Kontakt mit den Köpfen 32, 34 der elektrischen Klemmen 36, 38 gebracht wird.
  • Beim Ausschalten wird der bewegliche Kern 16 nicht mehr nach vorn angetrieben, und die Rückstellfeder 48 drückt den Betätigungsstift 20 wieder nach hinten zurück, bis sich der bewegliche Kontakt 20 im Anschlag am ortsfesten Kern 24 befindet.
  • Gemäß den Lehren der Erfindung umfaßt das vordere Ende des Betätigungsstifts 20, wie dies in den 2 bis 5 zu erkennen ist, Rückhaltemittel für den beweglichen Kontakt 30, die einstückig mit dem vorderen Ende des Betätigungsstifts ausgeführt sind.
  • Wie dies in den 2 bis 4 zu erkennen ist, weist der Betätigungsstift eine Konstruktionssymmetrie bezogen auf eine axiale Mittelebene auf, wobei er elastische Schenkel 50, 52 umfaßt. Diese elastischen Schenkel 50, 52 sind im Verhältnis zu einem Mittelteil 54 durch axiale Einschnitte 56 und 58 begrenzt. Diese Einschnitte 56 und 58 sind in etwa entlang parallelen Bünden der vorderen Abschlußfläche des Betätigungsstifts 20 angeordnet. Wie dies insbesondere in 2 zu erkennen ist, sind die Einschnitte 56 und 58 vorteilhafterweise an ihren seitlichen Enden leicht nach außen gekrümmt.
  • Jeder so definierte Schenkel 50, 52 bildet einen elastisch verformbaren Träger, wobei sich die vorderen axialen Enden 60, 62 der elastischen Schenkel 50 und 52 durchbiegen und sich radial zur Achse des Betätigungsstifts 20 hin wegbewegen können.
  • Wie dies insbesondere in 2 zu erkennen ist, erfolgt die Anbringung der Bestandteile des beweglichen Kontakts, indem nacheinander die Haltefeder 42 und der bewegliche Kontakt 30 eingesetzt werden, die am Betätigungsstift elastisch eingepaßt werden, wobei sich die elastischen Schenkel 50 und 52 beim Durchgang der Feder 42 und des Kontakts 30 radial zur Achse hin wegbewegen.
  • Die konvex zylindrischen Außenflächen der elastischen Schenkel 50 und 52 befinden sich in der Verlängerung des restlichen Körpers des Betätigungsstifts 20, wenn sie sich in Ruheposition befinden, wobei sich der bewegliche Kontakt 30 dann normal auf dem Betätigungsstift 20 gleitend verschieben kann.
  • Die vorderen axialen Enden 60 und 62 der elastischen Schenkel 50, 52 umfassen Erhebungen 64 und 66, die auf ihrer vorderseitigen Fläche abgeschrägte Kanten 61, 63 aufweisen, die durch Zusammenwirken mit der Feder 42 und den Wänden eines Loches 33 des Kontakts 30 zu der Wegbewegung der Schenkel 50, 52 beitragen, um den Durchgang der elastisch einzupassenden Elemente zu erleichtern. Die Erhebungen 64, 66 weisen radial angeordnete rückseitige Flächen 68 bzw. 70 auf, die als vorderer axialer Anschlag für den beweglichen Kontakt 30 dienen. Denn die vorderseitige Fläche 29 des beweglichen Kontakts 30 befindet sich unter der Einwirkung der Feder 42 direkt in vorderer axialer Anlage an den rückseitigen Flächen 68 und 70 der Erhebungen 64 und 66. Der bewegliche Kontakt 30 wird daher axial gleitend verschiebbar auf dem Betätigungsstift 20 zwischen der Haltefeder 42 und den vorderen Erhebungen 64 und 66 gesichert, die ihn zurückhalten.
  • Beim Ausschalten ist festgestellt worden, daß die Rückstellfeder 48 den Betätigungsstift 20 nach hinten mitnimmt, bis der bewegliche Kontakt 30 am beweglichen Kern 24 zum Anschlag kommt. Um Lichtbogenprobleme zwischen den elektrischen Klemmen 36 und 38 und dem beweglichen Kontakt 30 zu vermeiden, besteht die Notwendigkeit, daß die Rückstellfeder 48 den Betätigungsstift 20 und somit auch den beweglichen Kontakt 30 abrupt nach hinten zurückschiebt.
  • Der bewegliche Kontakt 30 wird jedoch bei der Rückstellung nach hinten abrupt gegen den ortsfesten Kern 24 arretiert, wobei der Stoß durch die radialen Anschlagflächen 68 und 70 an die Erhebungen 64 und 66 weitergeleitet wird. Im Laufe der Zeit besteht somit die Gefahr, daß die elastischen Schenkel 50 und 52 absinken und radial zur Achse zurückgeführt werden, was zur Folge hätte, daß sie den beweglichen Kontakt 30 nicht mehr richtig zurückhalten.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist die Rückstellfeder 48, bei der es sich um eine Schraubenfeder handelt, vorgesehen, um die radiale Verschiebung der elastischen Schenkel 50 und 52 zu sperren.
  • Nach dem Einsetzen der Haltefeder 42 und des beweglichen Kontakts 30 ist die hintere letzte Windung 49 der Rückstellfeder 48 radial zwischen den elastischen Schenkeln 50 und 52 und dem Mittelteil 54 des Betätigungsstifts 20 angeordnet. Die elastischen Schenkel 50 und 52 können sich dann nicht mehr zur Achse des Betätigungsstifts 20 hin durchbiegen.
  • Wie dies insbesondere in 4 zu erkennen ist, enthält die vordere Abschlußfläche des Mittelteils 54 des Betätigungsstifts 20 eine axiale Auskehlung 72. Diese axiale Auskehlung 72 hat einen Durchmesser, der in etwa gleich dem Abstand zwischen der Achse des Betätigungsstifts 20 und den Einschnitten 56 und 58 ist. Die Auskehlung 72 ist daher in unmittelbarer Nähe der Ränder des Betätigungsstifts 20 angeordnet und dazu bestimmt, die hintere letzte Windung 49 der Rückstellfeder 48 aufzunehmen, um diese axial nach hinten zu arretieren. Die axiale Auskehlung 72 wird teilweise durch kleinere Absätze verlängert, die im Innern der elastischen Schenkel 50 und 52 an deren vorderem Ende 60 und 62 angeordnet und die vorgesehen sind, um einen Teil der hinteren letzten Windung der Feder aufzunehmen.
  • Der Mittelteil 54 des Betätigungsstifts 20 umfaßt eine axiale Verlängerung 74, die sich nach vorn über die vordere Abschlußfläche der Schenkel hinaus erstreckt. Diese axiale Verlängerung 74 ist im Innern der Windungen der Rückstellfeder 48 angeordnet, um eine axiale Führung dieser Feder zu bewirken.
  • In 5 ist schließlich eine andere erfindungsgemäße Ausführungsart zu erkennen, bei der die hintere letzte Windung der Feder 48 in einer axialen Auskehlung 76 angeordnet ist, die in der vorderen Abschlußfläche des Betätigungsstifts 20 ausgebildet ist. Diese Auskehlung 76 ist sowohl am Mittelteil 54 des Betätigungsstifts 20 vorhanden als auch an den Enden 60 und 62 der elastischen Schenkel. Die hintere letzte Windung 49 der Rückstellfeder 48 bewirkt auch diesmal die Arretierung der elastischen Schenkel 50 und 52, die nicht mehr zur Achse des Betätigungsstifts 20 zurückgeführt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt daher ein vereinfachtes Anlasserrelais 10 vor, dessen Zusammenbau dadurch erleichtert wird, daß er durch Einrasten der Haltefeder 42 und des beweglichen Kontakts 30 mittels der elastischen Schenkel 50 und 52 erfolgt. Die Erfindung umfaßt keine angefügten Anschlagteile mehr, so daß sich die Anbringung des Anlasserrelais zuverlässiger und weniger aufwendig ausführen läßt. Darüber hinaus umfaßt das Anlasserrelais 10 effiziente und besonders einfache Arretiermittel zum Arretieren der elastischen Schenkel in der normalen Ruheposition, in der sie den beweglichen Kontakt zurückhalten.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsarten beschränkt, sondern sie kommt auch bei verschiedenen Formen von elastischen Schenkeln oder bei unterschiedlichen Arten von Rückstellfedern und Arretiermitteln zum radialen Arretieren der elastischen Schenkel zur Anwendung.

Claims (8)

  1. Anlasserrelais (10) für einen Kraftfahrzeuganlasser, umfassend einen Betätigungsstift (20), an dessen vorderem Ende ein beweglicher Kontakt (30) gleitend verschiebbar gelagert ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen ortsfesten Kontaktklemmen (36, 38) herzustellen, die an einer vorderen Abdeckkappe (40) des Anlasserrelais (10) angebracht sind, wobei eine Haltefeder (42) am Betätigungsstift (20) zwischen einem hinteren axialen Anschlag (44) des Betätigungsstifts (20) und einer rückseitigen Fläche (31) des beweglichen Kontakts (30) angeordnet ist, um die vorderseitige Fläche (29) dieses Kontakts zu einem erhabenen Teil (64, 66), radial nach außen, hin zu beanspruchen, der als vorderer axialer Anschlag für den beweglichen Kontakt (30) dient und der am vorderen freien Ende (60, 62) wenigstens eines axialen Schenkels (50, 52) des Betätigungsstifts (20) ausgebildet ist, der, ausgehend von seinem normalen Ruhezustand, radial elastisch zur Achse des Betätigungsstifts (20) hin verformt werden kann, um die radiale Wegbewegung des vorderen Anschlags (64, 66) für die Einpassung des beweglichen Kontakts (30) am Betätigungsstift (20) zu ermöglichen, wobei eine Rückstellfeder (48) zwischen der vorderen Abdeckkappe (40) des Anlasserrelais (10) und dem Betätigungsstift (20) angeordnet ist, um den Betätigungsstift (20) und den beweglichen Kontakt (30) nach hinten zurückzustellen, und wobei Arretiermittel zum Arretieren des Schenkels (50, 52) in seinem Ruhezustand vorgesehen sind, um eine unvorhergesehene radiale Wegbewegung dieses Schenkels (50, 52) zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel die Rückstellfeder (48) umfassen, bei der es sich um eine Schraubenfeder handelt, deren hintere letzte Windung (49) am Betätigungsstift (20) angeordnet ist, um jede radiale Verschiebung des elastischen Schenkels (50, 52) zur Achse des Betätigungsstifts (20) hin zu verhindern.
  2. Anlasserrelais (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere letzte Windung (49) der Rückstellfeder (48) in einer axialen Auskehlung (76) aufgenommen ist, die wenigstens teilweise im vorderen freien Ende (60, 62) des elastischen Schenkels (50, 52) ausgebildet ist.
  3. Anlasserrelais (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere letzte Windung (49) der Rückstellfeder (48) teilweise radial unter dem vorderen freien Ende (60, 62) des elastischen Schenkels (50, 52) angeordnet ist.
  4. Anlasserrelais (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstift (20) an seinem vorderen Ende einen axialen Einschnitt (56, 58) umfaßt, der in etwa entlang einem Bund der vorderen Abschlußfläche des Betätigungsstifts (20) angeordnet ist, der den elastischen Schenkel (50, 52) im Verhältnis zu einem Mittelteil (54) begrenzt.
  5. Anlasserrelais (10) nach Anspruch 4 in Kombination mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Abschlußfläche des Mittelteils (54) des Betätigungsstifts (20) eine axiale Auskehlung (72) enthält, deren Radius in etwa gleich dem radialen Abstand des Einschnitts (56, 58) ist und die die hintere letzte Windung der Feder (48) aufnimmt, von der ein Teilstück unter dem vorderen freien Ende (60, 62) des elastischen Schenkels (50, 52) angeordnet ist.
  6. Anlasserrelais (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (54) des Betätigungsstifts (20) eine axiale Verlängerung (74) umfaßt, die sich axial nach vorn, über die vordere Abschlußfläche hinaus, im Innern der Rückstellfeder (48) erstreckt, um diese zu führen.
  7. Anlasserrelais (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorderseitige Fläche (29) des beweglichen Kontakts (30) direkt in Anlage an dem erhabenen Teil (64, 66) des vorderen Endes (60, 62) des elastischen Schenkels (50, 52) befindet, der als vorderer axialer Anschlag dient.
  8. Anlasserrelais (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstift (20) symmetrisch bezogen auf eine axiale Mittelebene gestaltet ist.
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