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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag einer Airbag-Einrichtung,
die in einem Fahrzeug zum Schutz eines Insassen im Fall einer Fahrzeugkollision
installiert ist, und spezieller einen Hochleistungs-Airbag, der
aus Silicon-modifiziertem
thermoplastischem Polyurethanharz hergestellt ist.
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Eine
Airbag-Einrichtung auf der Fahrerseite, die im Zentrum eines Lenkrads
installiert ist, umfaßt
eine Halteeinrichtung, einen Airbag, der an der Halteeinrichtung
befestigt ist, einen Gasgenerator (eine Aufblaseinrichtung) zum
Entfalten des Airbags und eine Modulabdeckung, welche den Airbag
bedeckt. Wenn ein Fahrzeug eine Kollision erleidet, erzeugt die
Aufblaseinrichtung Gase, so daß der
Airbag die Modulabdeckung zerreißt und sich in die Fahrzeugkabine
hinein entfaltet.
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Eine
Airbag-Einrichtung auf der Beifahrerseite, die in einem Instrumentenbrett
installiert ist, umfaßt
einen Behälter,
einen Airbag und eine Aufblaseinrichtung, welche an dem Behälter angebracht
sind, und eine Modulabdeckung, die auf solche Weise angebracht ist,
daß sie
die Öffnung
des Behälters
bedeckt. Eine derartige Modulabdeckung wird manchmal als Deckel
oder Entfaltungstür
bezeichnet. Im Fall einer Fahrzeugkollision betreibt die Aufblaseinrichtung
die Entfaltung des Airbags, und die Modulabdeckung wird durch den
entfalteten Airbag zur Öffnung
in die Kabine hineingestoßen,
so daß der
Airbag weit entfaltet wird.
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Die
Airbags sind aus Tuch hergestellt. Ein Airbag, der durch Auftragen
von Siliconkautschuk auf eine Textilie aus synthetischer Faser,
wie Polyester und Polyamid, hergestellt ist, ist in der JP-A-63-78744
und JP-A-2-270654 offenbart. Ein Airbag, der durch Auftragen eines
Silicon-Emulsions-Verbundmaterials oder Silicon-Latex-Verbundmaterials
als behandelndem Verbundmaterial, das keine organischen Lösungsmittel
mit Bezug auf Arbeitsumgebungen enthält, auf die Textilie hergestellt
ist, ist in der JP-A-56-16553, JP-A-54-131661, JP-A-5-98579 und
im US-Patent 3,817,894 beschrieben.
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Diese
Airbags sind bezüglich
der Haftung zwischen der Textilie und dem Beschichtungsfluid unzureichend,
da bei allen die Beschichtungen auf eine Textilie aus synthetischer
Faser aufgebracht werden. Die Airbags erfordern Maßnahmen,
wie ein Klebeband, das aus Kautschuk oder Silicon-Kautschuk besteht,
auf einem durch Nähen
hergestellten Abschnitt, um zur Zugfestigkeit beizutragen und auch
die Gasdichtigkeit des durch Nähen
hergestellten Abschnitts zu verbessern. Es ist zeitraubend, die
Airbags zu nähen,
so daß sie
wirtschaftlich unvorteilhaft sind.
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Airbags
aus thermoplastischem Elastomer, wie thermoplastischem Polyurethan,
die in der JP-A-4-266544 offenbart sind, können wärmeverschmolzen werden, so
daß sie
gegenüber
herkömmlichen Airbags,
die durch Auftragen von Kautschuk auf eine Textilie aus synthetischer
Faser und Nähen
hergestellt werden, vorteilhaft sind, indem kein Nähen erforderlich
ist.
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Jedoch
dehnt sich der Airbag, der aus thermoplastischem Elastomer besteht,
nicht immer schnell über einen
breiten Temperaturbereich aus, d. h. von sehr niedriger Temperatur
bis hoher Temperatur (z. B. von –40°C bis 100°C).
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Ein
Airbag ist im gefalteten Zustand in einer Airbag-Einrichtung untergebracht,
so daß eine
Folie des Airbags, der aus einem gewissen Material besteht, manchmal
an einem Abschnitt, an dem die Folien in Kontakt stehen, zusammenhaftet,
was aufgrund der Klebrigkeit oder des Blockings derselben zur Folge
hat, daß die Abschnitte
gefaltet bleiben oder zerbrechen, wenn sich der Airbag ausdehnt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Airbag aus thermoplastischem
Polyurethanharz bereitzustellen, der schnell genug über einen
breiten Temperaturbereich von sehr niedrig bis hoch entfaltet werden
kann und der ein stabiles Verhalten ohne Klebrigkeit oder Blocking
zeigen kann.
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Ein
Airbag aus Silicon-modifiziertem thermoplastischem Polyurethanharz
der vorliegenden Erfindung ist aus einem Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharz hergestellt, welches ein Polysiloxan-Segment enthält und dadurch
gekennzeichnet ist, daß der
Gehalt an Siloxan des Polysiloxan-Segments 5–40 Gew.-% beträgt.
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz, in dem der
Gehalt an Siloxan 5–40 Gew.-%
beträgt,
kann ein stabiles Verhalten über
einen breiten Temperaturbereich zeigen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das Silicon-modifizierte thermoplastische
Polyurethanharz vorzugsweise durch Umsetzung von Polyol, Polyisocyanat,
Polysiloxan und, falls erforderlich, einem Kettenverlängerungsmittel
erhalten, und das Polysiloxan ist vorzugsweise Polysiloxan, das
aktiven Wasserstoff einschließt,
wie durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt:
(In der
obigen Formel (I) sind R
1a, R
1b,
R
1c, R
1d, R
1e, R
1f, R
1g, R
2a, R
2b, R
2c, m und n
wie folgt:
R
1a–R
1g:
Aryl- oder Alkyl-Gruppen, die jeweils 1–8 Kohlenstoff(e) einschließen, wobei
R
1a–R
1g voneinander unabhängig sind;
R
2a–R
2c: Substituenten, die jeweils aktiven Wasserstoff
oder Aryl- oder Alkyl-Gruppen
einschließen,
welche jeweils 1–8
Kohlenstoff(e) einschließen,
wobei
R
2a–R
2c voneinander
unanhängig
sind und mindestens eines von R
2a–R
2c ein Substituent ist, der aktiven Wasserstoff
einschließt;
m:
ganze Zahl zwischen 0 und 2;
n: ganze Zahl zwischen 5 und 200.)
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Es
ist wünschenswert,
daß Polysiloxan
gemäß der vorliegenden
Erfindung Polysiloxandiol ist, vorzugsweise ein Copolymer von Polysiloxan,
das aktiven Wasserstoff und Caprolacton einschließt, oder
ein Copolymer von Carbonsäure-modifiziertem Polysiloxan
und Diol, das durch die folgende allgemeine Formel (II), (III) oder
(IV) dargestellt wird.
(In der
obigen Formel (II) sind R
1a, R
1b,
R
1c, R
1d, R
1f, R
1g, R
3a, R
3b und n wie
folgt:
R
1a–R
1d,
R
1f, R
1g: Alkyl-
oder Aryl-Gruppen, die jeweils 1–8 Kohlenstoff(e) einschließen, wobei
R
1a–R
1d, R
1f, R
1g voneinander unabhängig sind:
R
3a,
R
3b: (eine) Alkylen-Gruppe(n) oder (ein)
zweiwertiger) Substituent(en), die eine Esterverknüpfung oder Etherverknüpfung aufweisen,
wobei R
3a, R
3b voneinander
unabhängig
sind;
n: ganze Zahl zwischen 5 und 200.)
(In den
obigen Formeln (III) und (VI) sind R
1a,
R
1b, R
1c, R
1d, R
1f, R
1g, R
1h, R
1i, R
3c, R
3d, R
3e und n wie
folgt:
R
1a–R
1d,
R
1f–R
1i: Alkyl- oder Aryl-Gruppen, die jeweils
1–8 Kohlenstoff(e)
einschließen;
wobei R
1a–R
1d,
R
1f–R
1i voneinander unabhängig sind;
R
3c–R
3e: (eine) Alkylen-Gruppe(n) oder (ein) zweiwertiger)
Substituent(en) mit Esterverknüpfung
oder Etherverknüpfung,
wobei R
3c–R
3e voneinander
unabhängig
sind;
n: ganze Zahl zwischen 5 und 200.)
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird erhalten, indem man Polyetherdiol, Polysiloxandiol,
erhalten aus einer Polysiloxan-Verbindung und Caprolacton, Diisocyanat
und ein Diol mit niedrigem Molekulargewicht umsetzt, dessen Molekulargewicht
nicht mehr als 250 beträgt.
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Der
Airbag der vorliegenden Erfindung kann aus einem Harzverbundmaterial
aus einem Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharz
und einem oder mehreren Harzen hergestellt sein, welche aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die aus Polyester-Elastomer, Polyamid-Elastomer und Styrol-Elastomer
besteht. In diesem Fall sollte der Gehalt an Siloxan des Polysiloxan-Segments
in dem Harz-Verbundmaterial
5–40 Gew.-%
betragen.
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Nachstehend
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Was
einen Airbag betrifft, der aus Silicon-modifiziertem thermoplastischen
Polyurethanharz der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, kann,
wenn der Gehalt an Siloxan im Silicon-modifizierten thermoplastischen Harz
oder das Polysiloxan-Segment
in der Harz-Zusammensetzung des Airbags weniger als 5 Gew.-% beträgt, eine übermäßige Ausdehnung
oder ein Zerbersten im Aufblasungstest bei hoher Temperatur stattfinden, und
der Airbag wird bezüglich
Wärmebeständigkeit
unterlegen. Wenn andererseits der Gehalt an Siloxan mehr als 40
Gew.-% beträgt,
wird die Haltbarkeit niedrig und die Schmelzviskosität hoch,
wodurch es schwierig wird, den Airbag zu formen. Deshalb beträgt der Gehalt
an Siloxan in dem Harz oder der Harz-Zusammensetzung 5–40 Gew.-%,
vorzugsweise 10–30
Gew.-%.
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Das
Siloxan wird durch die allgemeine Formel wie die folgenden Formeln
(V) und (VI) dargestellt.
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R1 = Alkyl-Gruppe und/oder Aryl-Gruppe mit
1–8 Kohlenstoff(en)
(es kann entweder die gleiche Art oder eine unterschiedliche Art
verwendet werden).
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Das
Polysiloxan, das für
die vorliegende Erfindung geeignet ist, ist ein Polysiloxan, das
eine Amino-Gruppe, Hydroxyl-Gruppe, Carboxy-Gruppe usw. enthält, wie
durch die obige Formel (I) dargestellt. Und ein geeigneteres Polysiloxan
ist ein Polysiloxandiol mit zwei Hydroxyl-Gruppen an den Enden,
wie durch die obige Formel (II), (III) oder (IV) dargestellt.
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Was
R1a–R1i der Formeln (II)–(IV) betrifft, sind eine Methyl-Gruppe,
Ethyl-Gruppe und
Octyl-Gruppe als Alkyl-Gruppe geeignet, und eine Phenyl-Gruppe ist
als Aryl-Gruppe geeignet.
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Eine
Ethylen-Gruppe, Trimethylen-Gruppe, 2-Oxapentamethylen-Gruppe, 3-Oxahexamethylen-Gruppe
sind für
R3a–R3e geeignet.
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Es
wird bevorzugt, daß n
eine ganze Zahl im Bereich von 5–200 ist und daß das durchschnittliche
Molekulargewicht 500–20000
beträgt.
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Unter
den Verfahren zur Synthese des obigen Polysiloxandiols befindet
sich ein Verfahren, das einen Schritt der Umsetzung von Allylglycol
oder dergleichen in einer Umgebung umfaßt, in der Polyhydrogensiloxan und
ein Platin-Katalysator vorliegen, ein Verfahren, das einen Schritt
der Ringöffnungs-Polymerisation
eines cyclischen Ethers, wie Caprolacton und Butyrolacton, zu Siloxan
umfaßt,
welches alkoholische Hydroxyl-Gruppen enthält, ein Verfahren, das einen
Schritt der Dehydratisierungs-Kondensation von Diol in Carbonsäure-modifiziertem
Siloxan umfaßt.
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Insbesondere
das Polysiloxandiol, das durch die Formel (II) dargestellt wird,
ist vorzugsweise ein Copolymer von Polysiloxan, das aktiven Wasserstoff,
wie ein gehindertes Siloxan mit 6-Hydroxy-4-oxahexyl-Gruppen an
beiden Enden, und Caprolacton einschließt.
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Das
Polysiloxandiol, das durch die Formel (III) dargestellt wird, ist
vorzugsweise ein Copolymer von Siloxan, das Diol an einem Ende,
wie gehindertes Siloxan mit einer 6,7-Dihydroxy-4-oxaheptyl-Gruppe
an einem Ende, und Caprolacton einschließt.
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Das
Polysiloxandiol, das durch die Formel (IV) dargestellt wird, ist
vorzugsweise ein Copolymer von Siloxan mit Diol an einem Ende, wie
ein gehindertes Siloxan mit einer 6,6-Bis(hydroxymethyl)-4-oxaoctyl-Gruppe
an einem Ende, und Caprolacton.
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Umsetzung von Polyol, Polyisocyanat, Polysiloxan
und, falls erforderlich, einem Kettenverlängerungsmittel erhalten.
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Obwohl
Polyol mit hohem Molekulargewicht, das in der Technik wohlbekannt
ist, als Polyol verwendet werden kann, weist das Polyol vorzugsweise
ein durchschnittliches Molekulargewicht von 500–10000 auf, beispielsweise
Polyesterpolyol, Polyetherpolyol, Polycarbonatpolyol und Polylactonpolyol.
Unter derartigen Polyolen befinden sich Polyethylenadipat, Polyethylenpropylenadipat,
Polyethylenbutylenadipat, Polybutylenadipat, Polyhexamethylenadipat,
Polydiethylenadipat, Polyethylensuccinat, Polybutylensuccinat, Polyethylensebacat,
Polybutylensebacat, Polypropylenglycol, Polytetramethylenetherglycol,
Poly-ε- caprolactondiol und
Polyhexamethylencarbonat. Das Polyol kann eine geeignete Menge an
Polyoxyethylen-Ketten in irgendeinem der obigen Polyole einschließen.
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Obwohl
die Menge des Polyols mit hohem Molekulargewicht nicht besonders
beschränkt
ist, beträgt der
Gehalt an Polyol mit hohem Molekulargewicht bevorzugt 5–40 Gew.-%
bezüglich
des ganzen Polyols (einschließlich
Diols als Polysiloxan und niedermolekularen Diols als Kettenverlängerungsmittel)
in dem Material.
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Obwohl
niedermolekulares Diol oder niedermolekulares Diamin, das in der
Technik wohlbekannt ist, als Kettenverlängerungsmittel verwendet werden
kann, ist das Kettenverlängerungsmittel
vorzugsweise niedermolekulares Diol, dessen durchschnittliches Molekulargewicht
nicht mehr als 250 beträgt.
Unter derartigen niedermolekularen Diolen befindet sich Ethylenglycol,
Propylenglycol, Diethylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol und
Bishydroxyethyletherbenzol.
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Obwohl
die Menge des niedermolekularen Diols nicht besonders beschränkt ist,
beträgt
der Gehalt des niedermolekularen Diols vorzugsweise 5–30 Gew.-%
mit Bezug auf das ganze Polyol.
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Jedes
Material, das in der Technik als Polyisocyanat wohlbekannt ist,
kann als das Polyisocyanat verwendet werden. Unter derartigen Materialien
befinden sich 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
(MDI), hydriertes MDI, Isophorondiisocyanat, 1,3-Xylendiisocyanat, 1,4-Xylendiisocyanat,
2,4-Tolylendiisocyanat, 2,6-Tolylendiisocyanat,
1,5-Naphthalindiisocyanat und m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat
und darüber
hinaus Urethan-Polymer, das durch Umsetzung von einem der obigen
organischen Polyisocyanate und niedermolekularem Polyol oder Polyamin,
so daß Isocyanat
endständig
ist, erhalten wird.
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Bei
der Synthese des Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharzes
beträgt
das Verhältnis
des ganzen Polyols (einschließlich
Diols) zu Polyisocyanat in dem Material vorzugsweise 0,90–1,15 als NCO/OH-Äquivalenzverhältnis.
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz gemäß der vorliegenden
Erfindung kann unter Verwendung eines von wohlbekannten Syntheseverfahrens
hergestellt werden, beispielsweise eines Verfahrens, welches einen
Schritt der Umsetzung von Teilen des Polyols und Teilen von oder
dem ganzen Isocyanat, um ein Vorpolymer zu synthetisieren, und danach
einen Schritt der Umsetzung des verbleibenden Polyols umfaßt, und
eines Verfahrens, das einen Schritt der Umsetzung des Polyisocyanats
mit dem Polyol, dem Kettenverlängerungsmittel
bei den äquivalenten
Gewichten umfaßt.
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Obwohl
die folgende Beschreibung typische Eigenschaften des Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharzes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Eigenschaften
von Silicon-modifiziertem thermoplastischem Polyurethanharz
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- Pourpoint: 195–220°C
- Schmelzviskosität:
0,1 × 104 Poise bis 20 × 104 Poises
(220°C)
- Härte:
83–97
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Die
Werte des Pourpoints und der Schmelzviskosität sind die Ergebnisse der Messung
unter Verwendung einer Fließtestvorrichtung
mit einer Düse
von 1 mm Durchmesser und 10 mm Länge
und einer Last von 50 kgf/cm2 bei einer
Programmierungsgeschwindigkeit von 3°C/min gemäß JIS (Japanischer Industriestandard)
K7311. Der Wert der Härte
ist das Ergebnis der Messung gemäß JIS K7311.
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethan-Harz kann mit
einem oder mehreren anderen Harzen gemischt werden. In diesem Fall
kann es sich bei den Harzen um Polyester-Elastomer, Polyamid-Elastomer,
Styrol-Elastomer (SBS, SEBS, Maleinsäure-modifiziertes SEBS usw.),
olefinisches Elastomer (EPR, EPDM usw.), Styrol-Harze (PS, HIPS,
AS, ABS, AES usw.), Chlorharze (PVC, chloriertes Polyethylen usw.), olefinisches
Harz (PE, PP, EVA usw.), Esterharz und Amidoharz handeln.
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz kann auch
mit einem oder mehreren wohlbekannten Additiven, wie einem Flammverzögerer, einem
Pigment, einem Streckmittelpigment, einem Färbemittel, einem anorganischen
Füllstoff,
einem organischen Füllstoff,
einem Stabilisator, einem Hydrolyse-Inhibitor, einem Oxidationsinhibitor,
einem Lichtstabilisator, einem Ultraviolett-Absorptionsmittel, einem Schmiermittel,
einem Weichmacher, einem antistatischen Mittel, einem oberflächenaktiven
Mittel, einem Vernetzungsmittel, einem Schäumungsmittel und einem Entschäumungsmittel,
gemischt werden.
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In
dem Fall, in dem Silicon-modifiziertes thermoplastisches Polyurethanharz
mit einem oder mehreren anderen Harzen gemischt wird, sollte die
Mischung so hergestellt werden, daß das gemischte Harz einen
Siloxangehalt von 5–40
Gew.-%, bevorzugt 10–30
Gew.-% aufweist.
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Im
Fall der Zugabe eines oder mehrerer der obigen Additive wird es
bevorzugt, daß die
Menge des Additivs oder der Additive nicht mehr als 50 Gew.-% des
Harzes beträgt.
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Eines
der Verfahren der Herstellung eines Airbags aus Silicon-modifiziertem
thermoplastischem Polyurethanharz der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren, das einen Schritt der Formung des Silicon-modifizierten
thermoplastischen Polyurethanharzes oder des Harz-Verbundmaterials
aus dem Silicon-modifizierten thermoplastischen Urethanharz der
vorliegenden Erfindung und dem oder den anderen Harzen) und/oder
dem oder den Additiven) unter Verwendung einer T-Düse
zu film- oder folienartigen Konfigurationen oder durch Blasformungs-
und Injektionsformungs-Extrusion, um Zwischenprodukte herzustellen,
und einen Schritt der Bindung derselben zur Bildung des Airbags
umfaßt.
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In
typischen Fällen
wird der Airbag aus Silicon-modifiziertem thermoplastischen Polyurethanharz
der vorliegenden Erfindung auf solche Weise hergestellt, daß die Dicke
des Airbags etwa 0,1 bis 2,0 mm beträgt.
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Beispiele
und Vergleichsbeispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
konkreter beschrieben. Es sollte bemerkt werden, daß, wenn
nicht anders angegeben, „Teile" oder „%" in der folgenden Beschreibung
auf Gewicht bezogen sind.
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Beispiel 1
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Ester-modifiziertes
Polysiloxanpolyol (S1) mit einem Siloxangehalt von 60 Gew.-% und
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5200 wurde als erstes
durch Copolymerisation von Alkohol-modifiziertem Siloxanöl (KG-6002,
erhältlich
von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) und ε-Caprolacton erhalten. Ein Silicon-modifiziertes thermoplastisches
Polyurethanharz (U1) wurde erhalten, indem man 324 Teile 1,4-Butandiol
und 1160 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
mit 1000 Teilen des oben erwähnten
Ester-modifizierten Polysiloxanpolyols (S1) und 1080 Teilen Polytetramethylenetherglycol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1700 umsetzte.
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Der
Siloxangehalt in dem erhaltenen Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharz (U1) ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Durch
Spritzformung wurde ein Testprüfling
aus dem Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharz
(U1) hergestellt. Die mechanischen Eigenschaften des Testprüflings wurden
gemäß JIS K7311
gemessen, und es wurde eine Verhaltensbewertung vorgenommen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Der
Pourpoint und die Schmelzviskosität wurden unter Verwendung einer
Fließtestvorrichtung
mit einer Düse
von 1 mm Durchmesser und 10 mm Länge
und einer Last von 50 kgf/cm2 bei einer
Programmierungsgeschwindigkeit von 3°C/min gemäß JIS K7311 gemessen.
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Der
dynamische Elastizitätsmodul
wurde unter Verwendung von Folien mit einer Dicke von 0,4 mm bei einer
Frequenz von 30 Hz bei einer Programmierungsgeschwindigkeit von
5°C/min
und bei einer Amplitude von 20 μm
mit einer Feststoff-Viskoelastizitäts-Meßvorrichtung gemessen.
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Die
Klebrigkeit der Folien wurde gemessen, indem man sechs Folien mit
einer Dicke von 0,4 mm 504 Stunden im überlappten Zustand mit einer
unter Druck gesetzten Oberfläche
von 50 mm × 50
mm und einer Last von 35 gf/cm2 bei einer
Temperatur von 100 ± 2°C beließ und danach
die Folien voneinander trennte. Das Ergebnis wurde auf der folgenden
Basis bewertet:
X: überhaupt
nicht getrennt;
Δ:
teilweise getrennt; und
O: Vollständig getrennt.
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Der
Aufblastest wurde mit einem Airbag, der aus Folien mit einer Dicke
von 100–600 μm bestand,
die aus der Probe durch Extrusionsformung (T-Düse) hergestellt wurden, bei
Temperaturen im Bereich von –40°C bis 100°C durchgeführt. Die
Ergebnisse wurden auf der folgenden Basis bewertet:
X: bei
der Entfaltung deutlich beschädigt;
Δ: bei der
Entfaltung leicht beschädigt;
und
O: bei der Entfaltung nicht beschädigt.
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Beispiel 2
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Ein
Silicon-modifiziertes thermoplastisches Polyurethanharz (U2) wurde
erhalten, indem man bei 100°C
181 Teile 1,4-Butandiol und 581 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
mit 1000 Teilen Ester-modifiziertem Polysiloxanpolyol (S1), das
auch in Beispiel 1 verwendet wurde, und 100 Teilen Alkohol-modifiziertem Siloxanöl (KF-6002,
erhältlich
von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
3200 umsetzte.
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Der
Siloxan-Gehalt des erhaltenen Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharzes (U2) ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften
des Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharzes (U2)
gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 3
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Ein
Silicon-modifiziertes thermoplastisches Polyurethanharz (U3) wurde
erhalten, indem man bei 100°C
725 Teile 1,4-Butandiol und 2727 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
mit 1000 Teilen Ester-modifiziertem Polysiloxanpolyol (S1), das
auch in Beispiel 1 verwendet wurde, und 3800 Teilen Polytetramethylenetherglycol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1700 umsetzte.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften
des Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharzes (U3) gemessen
und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
thermoplastisches Polyurethanharz (U4) wurde erhalten, indem man
bei 100°C
151 Teile 1,4-Butandiol und 589 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat mit 1000
Teilen Polytetramethylenetherglycol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 1700 umsetzte. Auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften des thermoplastischen Polyurethanharzes
(U4) gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Silicon-modifiziertes thermoplastisches Polyurethanharz (U5) mit
einem in Tabelle 1 gezeigten Siloxan-Gehalt wurde erhalten, indem
man bei 100°C
1179 Teile 1,4-Butandiol und 4495 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat mit 1000
Teilen Ester-modifiziertem Polysiloxanpolyol (S1) und 6800 Teilen Polytetramethylenetherglycol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1700 umsetzte.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften
des Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharzes (U5)
gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
Silicon-modifiziertes thermoplastisches Polyurethanharz (U6) mit
einem in Tabelle 1 gezeigten Siloxan-Gehalt wurde erhalten, indem
man bei 100°C
280 Teile 1,4-Butandiol und 914 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat mit 1000
Teilen Ester-modifiziertem Polysiloxanpolyol (S1), das auch in Beispiel
1 verwendet wurde, und 700 Teilen Alkohol-modifiziertem Siloxanöl (KF-6002,
erhältlich
von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 3200 umsetzte. Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden
auch die Eigenschaften des Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharzes (U6) gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 4
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Ester-modifiziertes
Polysiloxanpolyol (S2) mit einem Siloxan-Gehalt von 65 Gew.-% und
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 wurde durch Dehydratisierungs-Kondensations-Polymerisation
von Carboxyl-modifiziertem Siloxanöl (X-22-162A, erhältlich von
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) mit 1,4-Butandiol erhalten. Ein Silicon-modifiziertes
thermoplastisches Polyurethanharz (U7) mit dem in Tabelle 1 gezeigten
Siloxan-Gehalt wurde erhalten, indem man bei 100°C 436 Teile 1,4-Butandiol und
1620 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
mit 1000 Teilen des oben erwähnten
Ester-modifiziertem Polysiloxanpolyols (S2) umsetzte. Auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften des Silicon-modifizierten
thermoplastischen Polyurethanharzes (U7) gemessen und bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
thermoplastisches Polyurethanharz (U8) wurde erhalten, indem man
bei 100°C
151 Teile 1,4-Butandiol und 518 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat mit 1000
Teilen Hexamethylenadipatpolyol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 3200 umsetzte. Auf die gleiche Weise in Beispiel 1 wurden auch
die Eigenschaften des Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharzes
(U8) gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 5
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Eine
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz-Zusammensetzung
(U9) mit dem in Tabelle 1 gezeigten Siloxan-Gehalt wurde erhalten,
indem man 100 Teile des Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharzes (U1) von Beispiel 1 und 20 Teile Polyester-Elastomer
(Herprene P80C, erhältlich
von Touyoubou) mittels eines Extruders schmelzmischte. Auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften der thermoplastischen
Polyurethanharz-Zusammensetzungen
(U9) gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 6
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Eine
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz-Zusammensetzung
(U10) mit dem in Tabelle 1 gezeigten Siloxan-Gehalt wurde erhalten,
indem man 100 Teile des Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharzes (U1) von Beispiel 1 und 10 Teile Polyamid-Elastomer
(PAE1200, erhältlich
von Ube Industries, Ltd.) mittels eines Extruders schmelzmischte.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften
der Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharz-Zusammensetzung
(U10) gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 7
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Eine
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz-Zusammensetzung
(U11) mit dem in Tabelle 1 gezeigten Siloxan-Gehalt wurde erhalten,
indem man 100 Teile des Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharzes (U1) von Beispiel 1 und 20 Teile SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol)
(Toughprene M1953, erhältlich
von Asahikasei, hydriertes SEBS) mittels eines Extruders schmelzmischte.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften
der Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharz-Zusammensetzung (U11)
gemessen und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine
thermoplastische Polyurethanharz-Zusammensetzung (U12) wurde erhalten,
indem man 100 Teile thermoplastisches Polyurethanharz (U5) des Vergleichsbeispiels
2 und 20 Teile Polyester-Elastomer (Herprene P80C, erhältlich von
Touyoubou) mittels eines Extruders schmelzmischte. Auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften der thermoplastischen
Polyurethanharz-Zusammensetzung (U12) gemessen und bewertet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine
thermoplastische Polyurethanharz-Zusammensetzung (U13) wurde erhalten,
indem man 100 Teile des thermoplastischen Polyurethanharzes (U5)
des Vergleichsbeispiels 2 und 20 Teile SEBS (Toughprene M1953, erhältlich von
Asahikasei, hydriertes SEBS) mittels eines Extruders schmelzmischte.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden auch die Eigenschaften
der thermoplastischen Polyurethanharz-Zusammensetzung (U13) gemessen
und bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Die
Tabelle 1 zeigt klar das folgende an.
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Es
ist aus den Ergebnissen der Aufblastests ersichtlich, daß die Silicon-modifizierten thermoplastischen
Polyurethanharze (U1, U2, U7) und die Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharz-Zusammensetzungen
(U9, U10, U11) der Beispiele 1–7
(außer
Beispiel 3), deren Siloxan-Gehalt jeweils im besten Bereich zwischen
10 und 40 Gew.-% liegt, wie in den Ansprüchen beansprucht, über eine
Temperatur im Bereich von –40°C bis +100°C nicht beschädigt wurden,
da in jedem obigen Fall die Änderung
der Elastizitätsmoduls
mit der Temperatur im Bereich von sehr niedrig bis hoch sehr gering
war, die Festigkeit bei normaler Temperatur ausreichend war und
die Klebrigkeit der Folien gering war. Demgemäß sind die Harze (U1, U2, U7) und
die Harz-Zusammensetzungen
(U9, U10, U11) zur Verwendung als Materialien für Airbags geeignet.
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz (U3) von Beispiel
3, dessen Siloxan-Gehalt 7 Gew.-% im Bereich der Ansprüche beträgt, wurde
bei –40°C und 100°C leicht
beschädigt,
brach aber nicht bei –30°C und 90°C. Demgemäß weist
das Harz (U3) eine Nützlichkeit
auf, die zur Verwendung als Material für Airbags geeignet ist.
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Die
thermoplastischen Polyurethanharze (U4, U8), das Silicon-modifizierte
thermoplastische Polyurethanharz (U5) und die Silicon-modifizierten
thermoplastischen Polyurethanharz-Zusammensetzungen (U12, U13) der
Vergleichsbeispiele 1–6
(außer
Vergleichsbeispiel 3) wurden sowohl bei hoher als auch bei niedriger Temperatur
beschädigt,
da bei jedem der obigen der Elastizitätsmodul bei niedriger Temperatur
groß wurde, so
daß sie
hart und brüchig
wurden, der Elastizitätsmodul
bei hoher Temperatur niedrig wurde, so daß sie weich wurden, und weiter
die Klebrigkeit der Folien groß war.
Demgemäß sind die
Harze (U4, U8) und die Harzzusammensetzungen (U12, U13) zur Verwendung
als Materialien für
Airbags nicht geeignet.
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Das
Silicon-modifizierte thermoplastische Polyurethanharz (U6) des Vergleichsbeispiels
3 hatte eine geringe Festigkeit, so daß es sowohl bei hohen als auch
bei niedrigen Temperaturen beschädigt
wurde. Demgemäß ist das
Harz (U6) zur Verwendung als Material für Airbags nicht geeignet.
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Es
ist aus der obigen Beschreibung offensichtlich, daß ein Airbag,
der aus dem Silicon-modifizierten thermoplastischen Polyurethanharz
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, einen Insassen über einen
Bereich von sehr niedriger Temperatur bis hoher Temperatur, wie
von –40°C bis +100°C, ohne die
Gefahr eines Blockings ausreichend schützen kann.