DE69822100T2 - Turbinenschaufel - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft generell Turbinenlaufschaufeln und befasst sich insbesondere mit einer verbesserten kollektiv gekühlten Turbinenlaufschaufel, die insbesondere, aber nicht ausschließlich, zur Verwendung in der ersten Stufe einer Gasturbinenmaschine angepasst ist.
- In Gasturbinenmaschinen treibt eine von Verbrennungsproduktgasen betriebene Turbine einen Verdichter, der Luft einem Brenner zuführt. Gasturbinenmaschinen arbeiten bei relativ hohen Temperaturen, und die Fähigkeit einer derartigen Maschine ist in großem Maße durch die Fähigkeit der Turbinenlaufschaufeln beschränkt, den Wärmespannungen zu widerstehen, die sich bei derart relativ hohen Betriebstemperaturen entwickeln. Die Fähigkeit der Turbinenlaufschaufeln, derartigen Wärmespannungen zu widerstehen, steht in direkter Relation zu den Materialien, aus denen die Laufschaufeln gemacht sind, und der Materialfestigkeit bei hohen Betriebstemperaturen.
- Um höhere Betriebstemperaturen und erhöhte Triebwerkeffizienz ohne das Risiko eines Laufschaufelversagens zu ermöglichen, werden häufig hohle, konvektiv gekühlte Turbinenlaufschaufeln verwendet. Derartige Laufschaufeln haben generell komplizierte Innenpassagen, die gewundene Strömungswege mit mehreren Durchgängen schaffen, um ein effizientes Kühlen sicherzustellen, die mit der Absicht entworfen sind, dass alle Bereiche der Laufschaufeln bei einer relativ gleichförmigen Temperatur gehalten werden. Jedoch entkommt ein signifikanter Anteil der Kühlluft durch Kühlöffnungen in den Seitenwänden der Laufschaufeln, um eine Filmkühlung zu schaffen, wenn Kühlluft durch die relativ langen Innenpassagen strömt.
- Das verringert den Druck, die Geschwindigkeit und die Massenströmungsrate der Kühlluft, wenn sie durch die Innenpassagen strömt, was die Rate verringert, mit der Wärme von der Turbinenlaufschaufel auf die Kühlluft übertragen wird. Ein örtliches Überhitzen der Seitenwände kann in den Seitenwänden in den Bereichen unmittelbar benachbart auftreten, wo der Kühlluftströmungsdruck, die Kühlluftgeschwindigkeit und die Kühlluftmassenströmungsrate verringert sind. In der Folge eines derartigen Überhitzens kann die Turbinenlaufschaufel geschwächt oder beschädigt werden und so die Nutzlebensdauer der Turbinenlaufschaufel verkürzt werden.
- GB-A-2 250 548 und US-A-5 387 086 beschreiben Turbinenlaufschaufeln mit Kühlpassagen mit mehreren Durchgängen.
- Benötigt wird eine Turbinenlaufschaufel, welche den Druck, die Geschwindigkeit und die Massenströmungsrate der Kühlluft auf solchen Niveaus hält, dass ein lokalisierte Überhitzen der Turbinenlaufschaufel vermieden ist.
- Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Turbinenlaufschaufel zu schalten, die den Druck, die Geschwindigkeit und die Massenströmungsrate der Kühlluft auf solchen Niveaus hält, dass ein lokalisiertes Überhitzen der Turbinenlaufschaufel vermieden ist.
- Gemäß der Erfindung wird eine Turbinenlaufschaufel bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun nur beispielhaft und mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
-
1 ist ein Längsschnitt einer strömungsprofilförmigen Turbinenlaufschaufel, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet. -
2 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie 2-2 von1 genommen ist. -
3 ist eine etwas vergrößerte Teilschnittansicht, die entlang der Linie 3-3 von1 genommen ist. - Wir wenden uns uns den Zeichnungen zu. Die Erfindung mit Bezugnahme auf eine luftgekühlte Turbinenlaufschaufel gezeigt und beschrieben, die generell mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnet ist und besonders zur Verwendung in der ersten Stufe einer Axialströmungs-Gasturbinenmaschine (nicht gezeigt) angepasst ist, die eine Mehrzahl von strömungsprofilförmigen Turbinenrotor-Laufschaufeln hat, die in einer winkelmäßig beabstandeten Relation an einer Rotorscheibe angebracht sind. Die Turbinenlaufschaufel10 hat eine mehr oder weniger konventionelle äußere Gestalt und weist einen hohlen länglichen Körper auf, der generell mit12 angezeigt ist, der eine konkave Innenseitenwand14 und eine gegenüber liegende konvexe Innenseitenwand16 hat, wie in2 gezeigt. Die Seitenwände enden an einer sich in Längsrichtung erstreckenden Vorderkante und einer sich in Längsrichtung erstreckenden Hinterkante, die jeweils mit18 bzw.20 bezeichnet sind. - Der Körper
12 weist ferner einen Wurzelbereich22 an einem Ende33 und einen länglichen Laufschaufelbereich24 auf, der sich von dem Wurzelbereich22 erstreckt und an einer geschlossenen Spitze26 an dem anderen Ende27 der Laufschaufel10 endet. Eine Plattform28 ragt von dem Körper an dem Übergang49 zwischen dem Wurzelbereich22 und dem Laufschaufelbereich24 nach außen. Der Wurzelbereich22 ist vorzugsweise mit Befestigungsschultern (nicht gezeigt) versehen, die eine konventionelle Tannenbaumgestalt zur Befestigung der Turbinenlaufschaufel10 in komplementären Schlitzen in einer Rotorscheibe haben. - Zwei getrennte Kühlluftpassagesysteme sind zum konvektiven Kühlen der Laufschaufel
10 vorgesehen. Das erste Passagesystem30 weist einen ersten im wesentlichen geraden, sich in Längsrichtung erstreckenden ersten Durchgang32 auf, der sich durch das Wurzelende33 der Laufschaufel10 öffnet und durch den Wurzelbereich22 und in den Laufschaufelbereich24 entlang der Vorderkante18 erstreckt. Eine erste Wurzelrippe31 erstreckt sich von dem Wurzelende33 in Richtung zu dem Laufschaufelbereich24 , und eine erste Laufschaufelrippe34 , die zwischen den Seitenwänden14 und16 angeordnet ist, erstreckt sich von dem Spitzenende27 zu der ersten Wurzelrippe31 . - Die erste Laufschaufelrippe
34 ist integral mit der ersten Wurzelrippe31 , und zusammen definieren die erste Wurzelrippe31 und die erste Laufschaufelrippe34 zum Teil den ersten Durchgang32 , wie in1 gezeigt. Das erste Fluidpassagesystem30 ist von dem zweiten Fluidpassagesystem38 durch die erste Wurzelrippe31 und die erste Laufschaufelrippe34 getrennt. Der erste Durchgang weist eine Vorderkanten-Aufprallrippe35 auf, welche sich von dem Rippenbereich22 zu der Spitze26 erstreckt. - Die Vorderkanten-Aufprallrippe
35 weist eine Mehrzahl von Aufprallöffnungen39 auf, um es Luft zu erlauben, dort hindurch zu strömen. Mindestens eine in Längsrichtung beabstandete Reihe von Fluidauslassdurchgängen36 erstreckt sich durch die Vorderkante18 und kommuniziert mit dem ersten Durchgang32 durch die Aufprallöffnungen39 . Die Fluidauslassdurchgänge36 enden in einer Duschkopfanordnung von Durchgangsöffnungen in der Vorderkante18 . Der erste Durchgang32 endet in dem Laufschaufelbereich24 der Spitze26 benachbart, und eine erste Spitzenöffnung37 öffnet sich in das Spitzenende27 und erstreckt sich durch die Spitze26 und in den ersten Durchgang32 des ersten Fluidpassagesystems30 . - Die Turbinenlaufschaufel
10 weist ferner ein zweites getrenntes Passagesystem38 auf, welches generell eine Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden und in Reihe verbundenen Durchgangsabschnitten40 ,41 ,42 ,43 ,44 aufweist, die einen Strömungsdurchgang mit fünf Durchgängen durch den Rest des Laufschaufelbereichs24 schaffen. Der Strömungsdurchgang mit fünf Durchgängen weist zwei Pfade auf: einen ersten Pfad, der sich von dem Wurzelende33 entlang dem Laufschaufelbereich24 der Vorderkante20 benachbart zu einer zweiten Spitzenöffnung47 erstreckt, welche sich durch die Spitze26 in das Spitzenende27 öffnet, und einen zweiten Pfad, der sich zwischen dem Wurzelende33 der Turbinenlaufschaufel10 und einer in Längsrichtung beabstandeten Reihe von Ständerschlitzen45 erstreckt, welche sich durch die Hinterkante20 öffnen und von einer in Längsrichtung beabstandeten Reihe von länglichen Ständerelementen45 definiert sind, die zwischen den Seitenwänden14 ,16 angeordnet sind. Das Passagesystem38 weist ferner zwei Einlass-Zweigdurch gänge46 und48 auf, die in dem Wurzelbereich22 angeordnet sind und sich durch das Wurzelende33 der Turbinenlaufschaufel10 erstrecken. - Es wird wieder auf die
1 Bezug genommen. Der erste Passageabschnitt40 erstreckt sich entlang der Hinterkante20 , und eine Mehrzahl von Zweigdurchgängen46 ,48 in dem Wurzelbereich22 öffnet sich durch das Wurzelende33 und verschmilzt miteinander und mit dem ersten Durchgangsabschnitt40 an dem Übergang49 zwischen dem Wurzelbereich22 und dem Laufschaufelbereich24 . Der dem Spitzenende27 unmittelbar benachbarte Ständer definiert einen Spitzenständer55 . Der erste Durchgangsabschnitt40 weist eine erste und eine zweite Aufprallrippe56 ,57 auf, und jede dieser Aufprallrippen56 ,57 erstreckt sich von dem Wurzelbereich22 zu dem Spitzenständer55 . - Die erste Aufprallrippe
56 befindet sich in beabstandeter Relation zu der zweiten Aufprallrippe57 , und jede der Aufprallrippen weist eine Mehrzahl von Aufprallöffnungen58 ,59 auf, um es Luft zu erlauben, dort hindurch zu strömen. Die Aufprallöffnung in jeder der Aufprallrippen56 ,57 , die dem Wurzelende33 am nächsten sind, definiert eine Wurzelaufprallöffnung60 , und die Aufprallöffnung in der ersten Aufprallrippe56 , die dem Spitzenständer55 am nächsten ist, definiert eine Spitzenaufprallöffnung62 . Jede der Aufprallöffnungen58 zwischen der Wurzelaufprallöffnung60 und der Spitzenaufprallöffnung62 in der ersten Aufprallrippe56 ist mit einem der Ständer54 ausgerichtet, um Kühlluft darauf aufprallen zu lassen. Jede der Aufprallöffnungen59 zwischen der Wurzelaufprallöftnung60 und dem Spitzenständer55 in der zweiten Aufprallrippe57 ist mit einem der Ständerschlitze45 ausgerichtet, um so Kühlluft auf die erste Aufprallrippe56 aufprallen zu lassen. - Ein zweiter Durchgangsabschnitt
41 , der dem ersten Durchgangsabschnitt40 benachbart ist, ist mit diesem an einem ersten äußeren Umkehrbereich50 verbunden, der dem Spitzenende27 benachbart ist. Der zweite Durchgangsabschnitt41 ist von dem ersten Durchgangsabschnitt40 und von den zwei Zweigdurchgängen46 ,48 durch eine zweite Laufschaufelrippe66 getrennt, die mit der ersten Wurzelrippe31 an dem Übergang49 verbunden ist. Die zweite Laufschaufelrippe66 erstreckt sich in Richtung zu dem Spitzenende27 in ge nerell paralleler Relation zu der ersten Laufschaufelrippe34 und endet in einer beabstandeten Relation zu der Spitze26 an dem ersten äußeren Umkehrbereich50 . - Ein dritter Durchgangsabschnitt
42 , der dem zweiten Abschnitt41 benachbart ist, ist mit diesem an einem ersten inneren Umkehrbereich68 in der Nähe des Übergangs49 verbunden. Der dritte Durchgangsabschnitt42 ist von dem zweiten Durchgangsabschnitt41 durch eine dritte Laufschaufelrippe70 getrennt, welche sich von der Spitze26 in Richtung zu dem Wurzelende33 in generell paralleler Relation zu der zweiten Laufschaufelrippe66 erstreckt. Die dritte Laufschaufelrippe70 endet in beabstandeter Relation zu der ersten Wurzelrippe31 an dem ersten inneren Umkehrbereich68 . - Ein vierter Durchgangsabschnitt
43 , der dem dritten Abschnitt42 benachbart ist, ist mit diesem an einem zweiten äußeren Umkehrbereich72 der Spitze26 benachbart verbunden. Der vierte Durchgangsabschnitt43 ist von dem dritten Durchgangsabschnitt42 durch eine vierte Laufschaufelrippe74 getrennt. Die vierte Laufschaufelrippe74 ist mit der ersten Wurzelrippe31 an dem Übergang49 verbunden und erstreckt sich in Richtung der Spitze26 generell parallel zu der dritten Laufschaufelrippe70 . Die vierte Laufschaufelrippe74 endet in einer beabstandeten Relation zu der Spitze26 an dem zweiten äußeren Umkehrbereich72 . - Ein fünfter Durchgangsabschnitt
44 , der dem vierten Abschnitt43 benachbart ist, ist mit diesem an einem zweiten inneren Umkehrbereich76 in der Nähe des Übergangs49 verbunden. Der fünfte Durchgangsabschnitt44 ist von dem vierten Durchgangsabschnitt43 durch eine fünfte Laufschaufelrippe78 getrennt. Die fünfte Laufschaufelrippe78 erstreckt sich von der Spitze26 in Richtung zu dem Wurzelende33 in generell paralleler Relation zu der vierten Laufschaufelrippe74 . Die fünfte Laufschaufelrippe78 endet in beabstandeter Relation zu der ersten Wurzelrippe31 an dem zweiten inneren Umkehrbereich76 . Der fünfte Durchgangsabschnitt44 endet in dem Laufschaufelbereich24 der Spitze76 benachbart. - Luft strömt in und durch die Turbinenlaufschaufel
10 von der Rotorscheibe und in durch die Strömungspfeile in der1 angezeigte Richtungen. Insbesondere gelangt Kühlluft von der Rotorscheibe in das erste Passagesystem30 , strömt durch den Durchgang32 nach außen, strömt durch die Vorderkantenaufprallrippe35 und wird schließlich an der Vorderkante der Laufschaufel durch die Duschkopföffnungen36 abgegeben. Zusätzliche Luft von der Wurzelscheibe gelangt in die Zweigdurchgänge46 und48 , welche das zweite Passagesystem38 aufweisen und strömt in und durch den ersten Durchgangsabschnitt40 zwischen der zweiten Laufschaufelrippe66 und der zweiten Aufprallrippe57 . Wie in1 gezeigt, strömt etwas von dieser Luft durch die Aufprallöffnungen59 der zweiten Aufprallrippe57 , trifft auf die erste Aufprallrippe56 und strömt dann durch die Aufprallöffnungen58 davon, dann durch die Schlitze45 und aus der Hinterkante20 des Laufschaufelbereichs24 . - Der Strömungsweg für die restliche Luft verläuft durch den zweiten
41 , dritten42 , vierten43 und fünften44 Durchgangsabschnitt in serieller Strömung. Wenn die Kühlluft durch diese Abschnitte strömt, gelangt ein Teil durch die Seitenwände14 ,16 durch (nicht gezeigte) Kühlöffnungen, die die Seitenwände14 ,16 entlang der Länge der Durchgangsabschnitte40 ,41 ,42 ,43 ,44 perforieren. Die entkommende Kühlluft schafft sowohl eine konvektive Kühlung als auch eine Filmkühlung der Seitenwände14 ,16 . Kühlluft, die nicht durch die Kühlöffnungen entlang der Länge des zweiten Passagesystems entkommt, wird an der Laufschaufelspitze26 durch die zweite Spitzenöffnung47 abgelassen. - Stolperstreifen
80 sind in die Seitenwände14 ,16 entlang jedem Durchgangsabschnitt40 ,41 ,42 ,43 ,44 inkorporiert, um die konvektive Kühlung zu verbessern. Jeder Stolperstreifen80 erzeugt eine strömungsabwärtige Bewegung oder Turbulenz, die effektiv die Grenzschichten aufbricht und bewirkt, dass die Kühlluft an den Wänden der Durchgänge "reibt". Außerdem sind die Oberflächen-Flächeninhalte der verschiedenen Durchgangswände durch das Vorsehen der Stolperstreifen erhöht mit einer sich ergebenden Zunahme der Fluidkühleffizienz. - Wenn die Kühlluft durch die Durchgangsabschnitte
40 ,41 ,42 ,43 ,44 strömt, entkommt ein signifikanter Anteil der Kühlluft durch die Aufprallöffnungen59 und die Kühlöffnungen (nicht gezeigt) in den Seitenwänden14 ,16 . Das wiederum verringert den Druck, die Geschwindigkeit und die Massenströmungsrate der Kühlluft, wenn sie durch die Durchgangsabschnitte40 ,41 ,42 ,43 ,44 strömt, was die Rate verringert, mit der Wärme von der Laufschaufel10 auf die Kühlluft übertragen wird. Ein örtliches Überhitzen der Seitenwände14 ,16 unmittelbar benachbart dem dritten, vierten und fünften Durchgangsabschnitt42 ,43 ,44 kann als Ergebnis einer derartigen Verringerung des Wärmeübertrags auftreten, was wiederum die Laufschaufel10 schwächen kann. - Um den Druck-, Geschwindigkeits- und Massenströmungsraten-Verlust der Kühlluft zu kompensieren, sind erste und zweite Nachführdurchgänge
82 ,84 in die erste Wurzelrippe31 inkorporiert. Der erste Nachführdurchgang82 erstreckt sich von dem inneren Umkehrbereich68 durch die erste Wurzelrippe31 zu einem der Zweigdurchgänge46 . Der zweite Nachführdurchgang84 erstreckt sich von dem zweiten inneren Umkehrbereich76 durch die erste Wurzelrippe31 und zu dem ersten Fluidpassagesystem30 . - Wie in
3 gezeigt, ist der erste Nachführdurchgang82 im wesentlichen mit dem dritten Durchgangsabschnitt42 ausgerichtet, und der zweite Nachführdurchgang84 ist im wesentlichen dem fünften Durchgangsabschnitt44 ausgerichtet. Durch die Nachführdurchgänge82 ,84 wird Kühlluft von dem Wurzelbereich22 direkt in den dritten42 und vierten44 Durchgangsabschnitt injiziert und so der Druck und die Massenströmungsrate der Kühlluft durch den dritten, vierten und fünften Durchgangsabschnitt42 ,43 ,44 erhöht. Die Zunahme des Drucks und der Massenströmungsrate durch den dritten42 und vierten44 Durchgangsabschnitt erhöht die Wärmeübertragsrate von den Seitenwänden14 ,16 zu der Kühlluft und verringert so die Temperatur der Seitenwände14 ,16 unmittelbar benachbart dem dritten42 und dem vierten44 Durchgangsabschnitt. - Außerdem wirken, da die Nachführdurchgänge
82 ,84 mit dem dritten42 und dem vierten44 Durchgangsabschnitt ausgerichtet sind, die Kühlluftströme, die in dem dritten42 und dem vierten44 Durchgangsabschnitt durch die Nachführdurchgänge82 ,84 gelangen, als Injektoren für den zweiten41 bzw. den vierten43 Durchgangsabschnitt. Der Fachmann wird einfach erkennen, dass die von den Nachführdurchgängen82 ,84 erzeugten Ejektorströme die Kühlluft von dem zweiten41 bzw. dem vierten43 Durchgangsabschnitt abziehen und die Geschwindigkeit der Kühlluft durch diese Durchgangsabschnitte erhöhen. Diese höhere Geschwindigkeit erhöht die Wärmeübertragsrate von den Seitenwänden14 ,16 auf die Kühlluft und verringert so die Temperatur der Seitenwände14 ,16 unmittelbar benachbart dem zweiten41 und dem vierten43 Durchgangsabschnitt. - Obwohl die Erfindung hinsichtlich einer detaillierten Ausführungsform davon gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen in deren Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen.
Claims (4)
- Turbinenlaufschaufel mit einem hohlen länglichen Körper, aufweisend einen Wurzelbereich (
22 ) an einem Ende (33 ) und einen Laufschaufelbereich (24 ), welcher sich von dem Wurzelbereich (22 ) erstreckt und an einer Spitze (26 ) an dem anderen Ende (27 ) des Körpers endet, wobei der Körper einander gegenüber liegende Seitenwände (14 ,16 ) und eine sich in Längsrichtung erstreckende Vorder- und Hinterkante (18 ,20 ) hat und eine Mehrzahl von sich generell in Längsrichtung erstreckenden Laufschaufelrippen darin hat, welche sich zwischen den Seitenwänden (14 ,16 ) der Laufschaufel erstrecken, und eine Mehrzahl von sich generell in Längsrichtung erstreckenden Wurzelrippen darin hat, welche sich von dem einen Ende erstrecken, wobei die Laufschaufelrippen und die Wurzelrippen zum Teil ein erstes Fluidpassagesystem (30 ) und ein zweites Fluidpassagesystem (38 ) in dem Körper definieren, wobei das erste Fluidpassagesystem (30 ) von dem zweiten Fluidpassagesystem (38 ) separat getrennt ist, eine erste Spitzenöffnung (37 ), welche sich durch das andere Ende (27 ) öffnet und sich durch die Spitze (26 ) in das erste Fluidpassagesystem (30 ) erstreckt, und eine zweite Spitzenöffnung (47 ), welche sich durch das andere Ende (27 ) öffnet und sich durch die Spitze (26 ) in das zweite Fluidpassagesystem (38 ) erstreckt, eine Wurzelrippe (31 ), die sich von dem einen Ende (33 ) in Richtung zu dem Laufschaufelbereich (24 ) erstreckt, eine erste Laufschaufelrippe (34 ), welche sich von dem Spitzenende (27 ) zu der ersten Wurzelrippe (31 ) erstreckt und integral mit dieser ist, wobei das erste Fluidpassagesystem (30 ) von dem zweiten Fluidpassagesystem (38 ) durch die erste Wurzelrippe (31 ) und die erste Laufschaufelrippe (34 ) getrennt ist, wobei das erste Passagesystem (30 ) einen im wesentlichen geraden, sich in Längsrichtung erstreckenden ersten Fluiddurchgang (32 ) hat, die sich durch das eine Ende (33 ) öffnet und durch den Wurzelbereich (22 ) in den Lauf schaufelbereich (24 ) und entlang der Vorderkante (18 ) erstreckt und in dem Laufschaufelbereich (24 ) generell dem Spitzenende (27 ) benachbart endet, wobei das zweite Fluidpassagesystem (38 ) eine Fluidpassage mit mehreren Durchgängen hat, die eine Mehrzahl von sich generell in Längsrichtung erstreckenden und in Reihe verbundenen Durchgangsabschnitten (40 –44 ) hat, die einen reversierenden Strömungsweg durch den Rest des Laufschaufelbereichs (24 ) definieren, wobei die Durchgangsabschnitte einen ersten Durchgangsabschnitt (40 ) in dem Laufschaufelbereich (24 ), einen zweiten Durchgangsabschnitt (41 ), dem ersten Abschnitt (40 ) benachbart ist und mit diesem an einem ersten äußeren Umkehrbereich (50 ) dem Spitzenende (27 ) benachbart verbunden ist, wobei der zweite Durchgangsabschnitt (41 ) von dem ersten Durchgangsabschnitt (40 ) und von den zwei Zweigdurchgängen (46 ,48 ) durch eine zweite (66 ) von den Laufschaufelrippen getrennt ist, die mit der ersten Wurzelrippe (31 ) an dem Übergang (49 ) verbunden ist und sich in Richtung zu dem Spitzenende (27 ) in generell paralleler Relation zu der ersten Laufschaufel (34 ) erstreckt und in beabstandeter Relation zu der Spitze (26 ) an einem ersten äußeren Umkehrbereich (40 ) endet, einen dritten Durchgangsabschnitt (42 ), der dem zweiten Abschnitt (41 ) benachbart ist und mit diesem an einem ersten inneren Umkehrbereich (68 ) in der Nähe des Übergangs (49 ) verbunden ist, wobei der dritte Durchgangsabschnitt (42 ) von dem zweiten Durchgangsabschnitt (41 ) durch eine dritte (70 ) der Laufschaufelrippen getrennt ist, welche sich von der Spitze (26 ) in Richtung zu dem einen Ende (33 ) in generell paralleler Relation zu der zweiten Laufschaufelrippe (66 ) erstreckt und in beabstandeter Relation zu der ersten Wurzelrippe (31 ) an dem ersten inneren Umkehrbereich (68 ) endet, einen vierten Durchgangsabschnitt (43 ), der dem dritten Abschnitt (42 ) benachbart ist und mit diesem an einem zweiten äußeren Umkehrbereich (72 ) dem Spitzenende (27 ) benachbart verbunden ist, wobei der vierte Durchgangsabschnitt (43 ) von dem dritten Durchgangsabschnitt (42 ) durch eine vierte (74 ) der Laufschaufelrippen getrennt ist, die mit der ersten Wurzelrippe (31 ) an dem Übergang (49 ) verbunden ist und sich in Richtung zu der Spitze (26 ) in generell paralleler Relation zu der dritten Laufschaufelrippe (70 ) erstreckt und in beabstandeter Relation zu der Spitze (26 ) an dem zweiten äußeren Umkehrbereich (72 ) endet, und einen fünften Durchgangsabschnitt (44 ) aufweist, der dem vierten Abschnitt (43 ) benachbart ist und mit diesem an einem zweiten inneren Umkehrbereich (76 ) in der Nähe des Übergangs (49 ) verbunden ist, wobei der fünfte Durchgangsabschnitt (44 ) von dem vierten Durchgangsabschnitt (43 ) durch eine fünfte (78 ) der Laufschaufelrippen verbunden ist, welche sich von der Spitze (26 ) in Richtung zu dem einen Ende (33 ) in generell paralleler Relation zu der vierten Laufschaufelrippe (74 ) erstreckt und in beabstandeter Relation zu der ersten Wurzelrippe (31 ) an dem zweiten inneren Umkehrbereich (76 ) endet, wobei der vierte Durchgangsabschnitt (44 ) in dem Laufschaufelbereich (74 ) und der Spitze (26 ) benachbart endet, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Durchgangsabschnitt (40 ) sich entlang der Vorderkante (20 ) erstreckt und eine Mehrzahl von Zweigdurchgängen (46 ,48 ) in den Wurzelbereich (22 ) sich durch das eine Ende (33 ) öffnet und miteinander und mit dem ersten Durchgangsabschnitt (40 ) an einem Übergang (49 ) zwischen dem Wurzel- und dem Laufschaufelbereich (22 ,24 ) verschmilzt, und sich ein erster Nachführdurchgang (82 ) von dem ersten inneren Umkehrbereich (68 ) durch die erste Wurzelrippe (31 ) zu einem der Zweigdurchgänge (46 ,48 ) erstreckt. - Turbinenlaufschaufel nach Anspruch 1, wobei der erste Nachführdurchgang (
82 ) mit dem dritten Durchgangsabschnitt (42 ) im wesentlichen ausgerichtet ist. - Turbinenlaufschaufel nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend einen zweiten Nachführdurchgang (
84 ), der sich von dem zweiten inneren Umkehrbereich (76 ) durch die erste Wurzelrippe (31 ) zu dem ersten Fluidpassagesystem (30 ) erstreckt. - Turbinenlaufschaufel nach Anspruch 3, wobei der zweite Nachführdurchgang (
84 ) mit dem fünften Durchgangsabschnitt (44 ) im wesentlichen ausgerichtet ist.
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