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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ziehen einer Roh-Vorform in
eine Vorform für
optische Fasern, wobei, wenn die Roh-Vorform in Vorformen für optische
Fasern gezogen wird, ein Endbearbeitungsschritt weggelassen oder
vereinfacht werden kann.
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Zur
Herstellung von Vorformen für
optische Fasern aus Quarzgut bzw. synthetisches Siliziumdioxid wird
ein beispielsweise durch VAD gefertigter Glasruß dehydriert und gesintert,
um eine Roh-Vorform für
die Vorform bereitzustellen. Diese Roh-Vorform, die normalerweise
einen Durchmesser von 110 mm bis 200 mm aufweist, wird auf einen
Durchmesser gezogen, der um 3 bis 5 mm größer ist als der Durchmesser
der Vorform (z. B. 30 bis 80 mm Durchmesser). Bei diesem Schritt
zum Ziehen wurde üblicherweise
eine Glasverarbeitungs-Drehmaschine mit einem elektrischen Ofen
oder einem Brenner verwendet. Wenn die Roh-Vorform einen kleinen
Außendurchmesser
von 100 mm oder weniger aufweist, ist es möglich, eine Glasverarbeitungs-Drehmaschine zum
vorbereitenden oder primären
Ziehen zu verwenden. Für
Roh-Vorformen mit größeren Durchmessern
ist die Hitzeentwicklung des Brenners zu gering, und somit wird
für gewöhnlich ein
elektrischer Ofen verwendet. Ein elektrischer Ofen, der für das Ziehen
einer Roh-Vorform verwendet wird, besitzt einen derartigen Aufbau,
dass eine Roh-Vorform von einem oberen Abschnitt des auf etwa 2000°C erhitzten
elektrischen Ofens zugeführt
wird und eine im Durchmesser reduzierte Vorform mittels Rollen oder Zieh-Einspannköpfen aus
dem unteren Abschnitt des Ofens kontinuierlich weggenommen wird.
Dies ist insbesondere in 5 dargestellt,
die die Art der Wegnahme der Vorform unter Verwendung von Zieh-Einspannköpfen veranschaulicht.
Zusätzlich werden
Mess geräte
für Außendurchmesser
bereitgestellt, um die Außendurchmesser
an einem Halsabschnitt der Roh-Vorform bzw. auch an einer Vorform zu
messen.
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6 ist ein Flussdiagramm,
das ein herkömmliches
Verfahren zum Ziehen einer Vorform darstellt. In der Darstellung
wird eine Roh-Vorform in einem Ofen, z. B. einem elektrischen Ofen,
gezogen, und somit wird der Durchmesser reduziert, um ein primär verarbeitetes
Produkt, d. h., eine Vorform bereitzustellen. Der beim Ziehen beabsichtigte
Außendurchmesser
wird auf einen Wert eingestellt, der um 5 bis 10% größer ist
als ein beabsichtigter Endwert. Die Vorform wird einer Messung eines
Brechung- sindexprofiles oder einer Verteilung in radiale Richtungen
unterzogen. Auf der Grundlage der Messergebnisse werden die optischen Übertragungseigenschaften
nach dem Ziehen zu einer optischen Endfaser abgeschätzt. Die
Eigenschaften werden in Abhängigkeit
von dem Brechungsindexprofil oder der Verteilung der Vorform entschieden,
und insbesondere ein Verhältnis
zwischen dem Durchmesser des Kernabschnittes und des Hüllabschnittes
(hierin in der Folge kurz als „Kern-zu-Hüllen-Verhältnis" bezeichnet) ist
ein wichtiger Parameter. Um das Kern-zu-Hüllen-Verhältnis zu ändern, wird üblicherweise
die Außenfläche des
Hüllabschnittes
mit Flusssäure
geätzt.
Durch das Ätzen
erhöht
sich das Kern-Hüllen-Verhältnis bis
zu einem Ausmaß,
das mit den beabsichtigten Eigenschaften übereinstimmt. Im Speziellen
können
die Eigenschaften der Roh-Vorform,
die durch viele während
der Herstellung der Roh-Vorform auftretende Einflüsse von
vorbestimmten Eigenschaften abweichen können, gemäß den nachfolgenden Verarbeitungsschritten
korrigiert werden. Aus den Ergebnissen der Voraussetzungen für die Eigenschaften
sollten Vorformen, deren Eigenschaften korrigiert werden sollten,
zum Korrigieren geätzt
werden. Jene Vorformen, die keine Korrektur benötigen, werden einem nächsten Endbearbeitungsschritt
zugeführt.
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Der
Endbearbeitungsschritt erfolgt üblicherweise
mittels einer Glasbearbeitungs-Drehmaschine. Das primäre Ziehen
der Roh-Vorform in einem elektrischen Ofen wird innerhalb einer
relativ kurzen Zeit von 1 bis 2 Stunden ausgeführt. In diesem Zusammenhang
erfordert das Feinziehen mit einer Drehmaschine zur Glasbearbeitung
jedoch etwa 1,5 Stunden je Vorform-Einheit, wenn eine Vorform mit
einer Länge
von 1000 mm und einem Durchmesser von 43 mm beispielsweise auf einen
Durchmesser von 40 mm angepasst wird. Somit erfordert es eine bemerkenswert
lange Zeit, um die Vorformen eine nach der anderen zu verarbeiten
und es ist wünschenswert,
den Grad oder den Betrag des Feinziehens auf ein geringstmögliches
Ausmaß zu
reduzieren.
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Bei
dem vorstehend erklärten
herkömmlichen
Verfahren wird die Verteilung des Index in der Form der primär verarbeiteten
Vorformen gemessen, um optische Übertragungseigenschaften
vorauszusetzen, und jede Vorform wird auf der Grundlage der Messergebnisse
geätzt,
wie vorstehend beschrieben. Dies wiederum erfordert, dass alle Vorformen, einschließlich jener,
die nach dem Ziehen keinerlei Anpassung der Eigenschaften benötigen, auf
einen Durchmesser gezogen werden müssen, der um 5 bis 10% größer ist
als ein beabsichtigter Durchmesser. Dies bedeutet, dass Vorformen,
die nicht geätzt
werden müssen,
zwangsläufig
dem Feinziehen unterzogen werden müssen.
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Die
DE 39 13 907 A1 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen einer Vorform einer optischen Faser, bei
dem eine Roh-Vorform auf der Grundlage der Messung ihres Kern/Hüllen-Verhältnisses
verlängert wird.
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Dementsprechend
ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Ziehen einer Roh-Vorform für optische
Fasern bereitzustellen, das zumindest einige von den Nachteilen
des Verfahrens nach dem Stand der Technik überwindet oder mildert, wobei
ein Endbearbeitungsverfahren, das unerwünschterweise eine beträchtliche
Zeit in Anspruch nimmt, weg gelassen oder vereinfacht werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Ziehen einer Roh-Vorform in eine
Vorform für
optische Fasern bereitgestellt, das umfasst, dass eine Roh-Vorform
vorgesehen wird, die Roh-Vorform einer Messung einer Verteilung
des Brechungsindex entlang ihrer radialen Richtungen unterzogen
wird, um ein Verhältnis
eines Kerndurchmessers zu einem Hülldurchmesser zu bestimmen, und
das somit bestimmte Verhältnis
mit einem vorbestimmten Verhältnis
zwischen Kerndurchmesser und Vorformdurchmesser verglichen wird,
wodurch beabsichtigte optische Übertragungseigenschaften
nach dem Faserziehen sichergestellt werden, mit denen, wenn das
bestimmte Verhältnis
für die
beabsichtigten Lichtübertragungseigenschaften
nur unzureichend ist, die Roh-Vorform weiterbearbeitet wird, was Ätzen und
Ziehen umfasst, bis das vorbestimmte Verhältnis im Wesentlichen erreicht
ist, um eine Vorform für
optische Fasern zu bilden, oder wenn das bestimmte Verhältnis bei
Vergleich mit dem vorbestimmten Verhältnis akzeptabel ist, die Roh-Vorform
direkt in eine Vorform für
optische Fasern gezogen wird.
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Bei
dem Verfahren gemäß der Erfindung
erfolgt die Messung des Profils des Brechungsindex an der Roh-Vorform,
und auf der Grundlage der Messergebnisse wird ein beabsichtigter
Außendurchmesser einer
Vorform für
optische Fasern bestimmt. Danach wird die Roh-Vorform in eine Vorform
für optische
Fasern gezogen, deren Außendurchmesser
im Wesentlichen dem vorbestimmten Kern-Hüllen-Verhältnis entspricht. Dies erlaubt
es, ein Endbearbeitungsverfahren, das viel Zeit erfordert, weg zu
lassen oder zu vereinfachen.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind unten stehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ein Flussdiagramm ist,
das ein Verfahren zum Ziehen einer Roh-Vorform gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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2 ein Flussdiagramm ist,
das ein Verfahren zum Ziehen einer Roh-Vorform gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 eine schematische Darstellung
ist, die eine Vorrichtung zum Messen eines Profils oder einer Verteilung
des Brechungsindex einer Roh-Vorform darstellt;
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4 eine Darstellung ist,
die ein Indexprofil einer Vorform für optische Einmodenfasern entlang radialer
Richtungen der Vorform zeigt;
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5 eine schematische Darstellung
ist, die eine herkömmliche
Vorrichtung zum Ziehen einer Roh-Vorform veranschaulicht; und
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6 ein Flussdiagramm ist,
das ein herkömmliches
Verfahren zum Herstellen einer Vorform durch Ziehen darstellt.
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Das
Ziehverfahren gemäß der Erfindung
ist auf die Herstellung einer Vorform für optische Fasern, die insbesondere
für die
Herstellung einer optischen Einmodenfaser nützlich ist, anwendbar.
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Nunmehr
wird auf die beiliegenden Zeichnungen und insbesondere auf die 1 und 2 Bezug genommen.
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In
dem Fließdiagramm
von 1 wird eine Roh-Vorform
bereitgestellt. Die Roh-Vorform wird nach dem VAD- und/oder OVD-Verfahren
unter Verwendung von Ausgangsgasen wie z. B. Siliciumtetrachlorid
und Germaniumtetrachlorid hergestellt. Beispielsweise wird in einer
Kammer mit zumindest einem Brenner für den Kern eine Zielstange
aufgehängt
und wird, während
sie mit z. B. 30 U/min–1 rotiert, senkrecht
nach oben gezogen. In diesem Zustand werden SiCl4 zusammen
mit einem Ar-Trägergas
und GeCl4 zusammen mit einem Ar-Trägergas gemeinsam
mit Wasserstoff- und
Sauerstoffgas dem Kernbrenner zugeführt und bilden dabei einen
Glasrußkern
aus. Der Kern wird dehydriert und erstarrt, zum Beispiel bei 1500°C, und bildet
einen lichtdurchlässigen
Kern. Der lichtdurchlässige
Kern wird dann beispielsweise einem OVD-Verfahren unterzogen, bei
dem der Zielkern mit einer Glasrußhülle abgeschieden wird, indem
SiCl4 zusammen mit einem Ar-Trägergas sowie
Wasserstoff- und Sauerstoffgas einem Brenner zugeführt wird,
gefolgt von einer Dehydrierung und Erstarrung in einem elektrischen Ofen,
um eine lichtdurchlässige
Roh-Vorform zu erhalten. Selbstverständlich kann die Roh-Vorform nach
jedem beliebigen bekannten Verfahren hergestellt werden. In der
Praxis der Erfindung wird Glasruß zum Ausbilden einer Hülle in einer
Menge von 1 bis 5% mehr als eine beabsichtigten Menge abgeschieden,
um ein Kern-Hüllen-Verhältnis nahe
an einen beabsichtigten Wert zu bringen, oder um zu vermeiden, dass
die resultierende Roh-Vorform als nicht akzeptabel ausgeschieden
wird, wie später
erläutert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Roh-Vorform zu Beginn der Messung der Verteilung
eines Brechungsindex entlang radialer Richtungen von ihr unterzogen.
Auf der Grundlage der Messergebnisse, d. h., des Kern-Hüllen-Verhältnisses,
können
nach dem Faserziehen mehrere optische Übertragungseigenschaften abgeschätzt werden,
wie später
beschrieben wird. Die Roh-Vorform wird, abhängig davon, ob das Kern-Hüllen-Verhältnis mit
einem vorbestimmten Kern-Hüllen-Verhältnis übereinstimmt
oder nicht, geätzt
oder nicht geätzt. Wenn
die Beurteilung ergibt, dass Ätzen
nicht notwendig ist, wird diese Roh-Vorform direkt in eine End-Vorform
(Vorform für
optische Fasern) mit einem endgültigen
beabsichtigten Durchmesser gezogen. Insbesondere dann, wenn das
gemessene Kern-Hüllen-Verhältnis auf
Basis des vorbestimmten Verhältnisses
bei ±1%
liegt, wird die Roh-Vorform als annehmbar beurteilt. Diese Roh-Vorform
wird direkt zum Feinziehen weitergegeben, um eine Vorform für optische
Fasern zu erhalten, ohne irgend welche weiteren Schritte durchzuführen.
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Wenn
dagegen das gemessene Kern-Hüllen-Verhältnis um
mehr als 1% kleiner ist als das vorbestimmte Verhältnis, wird Ätzen als
notwendig beurteilt. Diese Roh-Vorform wird auf einen Außendurchmesser
geätzt,
der das Erfordernis für
das vorbestimmte Kern-Hüllen-Verhältnis erfüllt. Die
so geätzte Roh-Vorform
wird gezogen, um eine primär
gezogene Vorform zu erhalten. Die auf diese Weise erhaltene Vorform
wird einem Endbearbeitungsschritt unterzogen, wobei die Vorform
beispielsweise auf herkömmliche
Art flammpoliert wird, um eine endgültige Vorform zu erhalten.
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Überdies
wird, wenn das gemessene Verhältnis
um mehr als 1% größer ist
als das vorbestimmte Verhältnis,
eine solche Roh-Vorform nicht weiter bearbeitet sondern ausgeschieden.
Das vorbestimmte Kern-Hüllen-Verhältnis ist
vorzugsweise bei 1 : 15,5 bis 1 : 12 festgelegt.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. In der Abbildung wird eine Roh-Vorform der Messung einer
Indexverteilung entlang radialer Richtungen unterzogen, wie in 1. Die optischen Übertragungseigen schaften
der gezogenen optischen Faser werden aus den Messergebnissen des
Brechungsindexprofiles abgeschätzt,
aus dem das Kern-Hüllen-Verhältnis berechnet
wird. Da, wie später
beschrieben wird, das Kern-Hüllen-Verhältnis in
enger Beziehung zu den optischen Übertragungseigenschaften steht,
reicht es aus, eine beabsichtigte optische Übertragungseigenschaft oder
-eigenschaften nach der Beurteilung des Verhältnisses zu beurteilen. Ob
die Roh-Vorform weiterverarbeitet werden sollte oder nicht, hängt insbesondere
davon ab, ob das gemessene Kern-Hüllen-Verhältnis
mit einem vorbestimmten Kern-Hüllen-Verhältnis innerhalb
des oben definierten Bereiches von ±1% auf Basis des vorbestimmten
Verhältnisses übereinstimmt
oder nicht. Wenn die Beurteilung ergibt, dass Ätzen nicht notwendig ist, wird
die Roh-Vorform auf einen Außendurchmesser
gezogen, der mit einem aus dem vorbestimmten Kern-Hüllen-Verhältnis bestimmten beabsichtigten
Enddurchmesser übereinstimmt,
wodurch eine endgültige
Vorform erzielt wird. Dies ist dasselbe wie im Fall von 1. Wenn im Gegensatz dazu Ätzen als
notwendig beurteilt wird, wird die Roh-Vorform, anders als in 1, als Erstes einem primären Ziehen
unterworfen. Zum Ziehen wird der Außendurchmesser der resultierenden
primär
gezogenen Vorform so festgelegt, dass er um 5 bis 15% größer ist
als der beabsichtigte Außendurchmesser
einer endgültigen
Vorform. Insbesondere wird die Roh-Vorform in eine primär gezogene
Vorform mit einem Außendurchmesser,
der einem beabsichtigten Enddurchmesser und einer Tiefe eines zu ätzenden
Außenflächenabschnittes
entspricht, primär
gezogen. Diese primär
gezogene Vorform wird geätzt,
um den beabsichtigten Enddurchmesser zu erhalten, und dann folgt
eine Endbearbeitung wie Flammpolieren, um eine Vorform für optische
Fasern auf übliche
Art zu erhalten. Dies wird in nachfolgenden Beispielen speziell
beschrieben.
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3 zeigt schematisch eine
Vorrichtung zum Messen der Verteilung des Index einer Roh-Vorform.
In 3 umfasst die Vorrichtung
D zum Messen einen Aufhängemechanismus 2 zum
Aufhängen einer
Roh-Vorform 1, eine Zelleneinheit 3, die in der Lage
ist, einen Strahl zu übertragen,
wenn ein Laserstrahl gegen die Roh-Vorform 1 gestrahlt
wird, und eine optische Einheit 4, die in der Lage ist,
die Roh-Vorform mit einem Laserstrahl zu bestrahlen, um einen Brechungswinkel
eines übertragenen Strahls
zu messen. Die Verteilung des Brechungsindex wird durch ein Verfahren
erhalten, bei dem die Roh-Vorform in der mit einem passenden Öl gefüllten Zelleneinheit 3 angeordnet
wird, und mit einem Laserstrahl bestrahlt wird, um einen Brechungswinkel eines übertragenen
Strahls zu messen. Der für
diesen Zweck verwendete Laserstrahl besitzt eine Emissionswellenlänge von
beispielsweise 632,8 nm.
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4 zeigt schematisch ein
Profil des Brechungsindex entlang radialer Richtungen einer Vorform
für optische
Einmodenfasern. Aus diesem Profil wird ein Verhältnis zwischen Kerndurchmesser
(a) und Hülldurchmesser
(d), d. h., ein Kern-zu-Hüllen-Durchmesserverhältnis von
a bis d, berechnet. Es sollte beachtet werden, dass der hierin verwendete
Begriff „Kern-Hüllen-Verhältnis" in der gesamten Beschreibung durchgehend
ein in 4 gezeigtes Verhältnis von
a bis d bedeutet.
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Auf
der Grundlage des Kern-Hüllen-Verhältnisses
können
optische Übertragungseigenschaften einer
nach dem Faserziehen erhaltenen optischen Faser z. B. ein Felddurchmesser
(hierin im Folgenden kurz als MFD abgekürzt), eine Grenzwellenlänge (hierin
im Folgenden als λc
abgekürzt),
eine Nulldispersionswellenlänge
(λo), eine
Differenz zwischen den Brechungsindizes der Kern- und der Hüllabschnitte
(Δn), und
die Form des Kerns (z. B. Exzentrizität oder Unrundheit) einfach
abgeschätzt
werden. Von diesen wird/werden in den meisten Fällen der Wert oder die Werte
des MFD und der λc
abgeschätzt.
Um den Wert der λc
anzupassen, was eine schär fere
Steuerung als der MFD erfordert, wird in der Praxis das Kern-Hüllen-Verhältnis verwendet, das
der λc entspricht.
Jedenfalls hängt
das Kern-Hüllen-Verhältnis proportional
von den Werten dieser Eigenschaften ab.
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Diese
Eigenschaften sind sehr empfindlich gegenüber Abweichungen von den beabsichtigten Eigenschaften
durch verschiedene Einflüsse,
die während
der Herstellung von Roh-Vorformen bewirkt werden, und sollten entsprechend
den in den 1 und 2 dargestellten Verfahren
korrigiert werden.
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Das
Kern-Hüllen-Verhältnis einer
Roh-Vorform wird aus der gemessenen Index-Verteilung bestimmt, aus
der die optische/n Übertragungseigenschaften
in Bezug auf eine nach dem Faserziehen der gemessenen Roh-Vorform erhaltene
optische Faser abgeschätzt
wird/werden. Der Vergleich zwischen den abgeschätzten Eigenschaften und den
beabsichtigten Eigenschaften ermöglicht
es zu bestimmen, ob die Roh-Vorform geätzt wird oder nicht. Wie oben
erwähnt,
kann die hauptsächlich
verwendete Eigenschaft der MFD und/oder die λc sein. Wenn die Roh-Vorform
oder Vorform geätzt
wird, erhöht
sich das Kern-Hüllen-Verhältnis, und
ermöglicht
dadurch sowohl eine Erhöhung
des MFD als auch der λc.
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Die Ätzbehandlung
kann eine für
diesen Zweck üblicherweise
verwendete sein. Beispielsweise wird eine Roh-Vorform oder Vorform
in einen Behälter
mit einer im Kreislauf geführten
z. B. wässrigen Flusssäurelösung mit
einer Konzentration von z. B. 50% eingetaucht. Die Ätzzeit wird
abhängig
von dem Unterschied zwischen den geschätzten Eigenschaften und den
beabsichtigten Eigenschaften entsprechend gesteuert. Es sollte beachtet
werden, dass, wenn eine solche wässrige
Lösung
wie oben erwähnt verwendet
wird, eine Ätztiefe
je Stundeneinheit etwa 0,2 mm beträgt.
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Wie
oben stehend beschrieben kann die Ätzbehandlung im Stadium einer
Roh-Vorform, wie in 1 gezeigt,
oder im Stadium einer Vorform nach dem primären Ziehen, wie in 2 dargestellt, durchgeführt werden.
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Die
Roh-Vorform weist üblicherweise
einen Außendurchmesser
von 110 bis 200 mm und ein Gewicht von 30 bis 100 kg auf, so dass
unerwünschterweise
ein groß dimensionierter Ätzbehälter notwendig
wird. Im Vergleich zu dem Fall, bei dem eine primär gezogene
Vorform verwendet wird wie in 2, ist
eine größere Ätztiefe
notwendig, und somit stellt sich das Problem dar, dass eine längere Ätzzeit erforderlich
ist. Bei der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt eine Roh-Vorform
behandelt, die einen maximalen Wert eines Außendurchmessers an einem effektiven
Abschnitt von 100 mm oder darüber
besitzt.
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Wenn
die erzielte Vorform anderseits nach dem primären Ziehen geätzt wird,
wie im Fall von 2, liegt
ihr Außendurchmesser
im Bereich zwischen 30 und 80 mm und das Gewicht ist 3 bis 10 kg gering,
was das Ätzen
erleichtert. Die Ätzzeit
kann verkürzt
werden. Jedoch erhöht
sich die Zahl der Vorformen nach dem primären Ziehen. Dies erfordert
viel Zeit und Aufwand, berechnet auf die Roh-Vorform-Einheit. Somit
haben die Ätzbehandlungen
in Form einer Roh-Vorform bzw. Vorformen nach dem primären Ziehen
sowohl Vor- als auch Nachteile. Es sollte beachtet werden, dass
das Ätzen
von Vorformen eine lange Zeit von 5 bis 30 Stunden beansprucht,
aber Arbeit nur für
das Einrichten und Entfernen der Vorformen erforderlich, so dass
eine tatsächliche
Arbeitszeit für
die Arbeiter nicht so lang ist.
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In 2 wird eine Roh-Vorform,
die geätzt werden
muss, primär
gezogen, um eine dickere primär
gezogene Vorform mit einem Umfangsabschnitt, der einer Ätztiefe
entspricht, bereitzustellen. Die primär gezogene Vorform wird geätzt, so
dass ihre Eigenschaften bei gewünschten
Werten liegen, und danach mit einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine endbearbeitet.
Vor dem Ätzen
umfasst der Außendurchmesser
der primär
gezogenen Vorform die einem beabsichtigten Enddurchmesser zugefügte Ätztiefe.
Der Durchmesser der Vorform nach dem Ätzen wird im Wesentlichen gleich
wie der endgültige.
Dementsprechend ist die Endbearbeitung mit einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine
im Wesentlichen nicht notwendig. Wenn diese nicht notwendig ist,
wird die beim Ätzen
aufgeraute Oberfläche
der Vorform mit einem Brenner poliert. Das bedeutet, dass Flammpolieren,
das keine lange Zeit beansprucht, für diesen Zweck ausreichend
ist.
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Die
Oberflächen
einer Vorform, die nicht geätzt
wird, sind im Wesentlichen glatt und Flammpolieren ist normalerweise
nicht notwendig. Die Vorform, die geätzt wurde, weist relativ große Unregelmäßigkeiten
an ihren Oberflächen
auf und sollte unter Verwendung einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine flammpoliert
werden, um die Oberflächen
für ihre Verwendung
beim Faserziehen zu glätten.
Die für das
Flammpolieren erforderliche Zeit beträgt etwa 40 Minuten, wenn eine
Vorform verwendet wird, die beispielsweise einen Außendurchmesser
von 60 mm und eine Länge
von 1000 mm aufweist.
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In
dem Fall, in dem eine Vorform, deren geschätzte Eigenschaften mit den
beabsichtigten übereinstimmen,
nicht einem Ätzen
unterzogen wird, wird eine Roh-Vorform unmittelbar in einem elektrischen Ofen
feingezogen, so dass ihr Feinziehen mit einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine
weggelassen werden kann. Es sollte beachtet werden, dass abhängig von
dem Zustand der Oberfläche
nach dem Ziehen, die gezogene Vorform weiter bearbeitet werden oder flammpoliert
werden kann, sofern dies erforderlich ist.
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Das
Flammpolieren, das ein Endbearbeitungsschritt unter Verwendung einer
Glasverarbeitungs-Drehmaschine ist, kann, unabhängig von dem Durchmesser einer
Vorform, innerhalb von etwa 2 bis 30 Minuten abgeschlossen werden.
Die Zeit zum Ziehen variiert stark, abhängig von dem Unterschied zwischen
dem Durchmesser der Vorformen vor und nach dem Ziehen, und liegt
im Allgemeinen zwischen 60 bis 120 Minuten, was länger ist
als die Zeit, die zum Flammpolieren erforderlich ist. Die Verarbeitung mit
einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine ist zum Teil automatisiert,
aber in vielen Fällen
ist Arbeit erforderlich. Die Verkürzung der Zeit oder das Weglassen
dieses Schrittes ist sehr wirkungsvoll bei der Vereinfachung eines
Herstellungsverfahrens für
Vorformen.
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Die
Erfindung wird anhand von Beispielen detaillierter beschrieben.
Es werden auch Vergleichsbeispiele gezeigt.
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Beispiel 1
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Wie
im Stand der Technik gut bekannt, werden Siliciumtetrachlorid und
Germaniumtetrachlorid, die als Ausgangsgase für Glas verwendet wurden, einem
VAD Verfahren und einem OVD Verfahren unterzogen, um einen Glasruß zu bilden.
Der Glasruß wurde
dehydriert und erstarrt, um eine Roh-Vorform für optische Einmodenfasern mit
einem Außendurchmesser
von 150 mm und einer Körperlänge von
1200 mm zu erhalten. Diese Roh-Vorform
wurde unter Verwendung einer Einrichtung zum Messen der Verteilung
des Index vom in 3 dargestellten
Typ einer Messung einer Verteilung des Brechungsindex entlang ihrer
radialen Richtungen unterzogen.
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Die
optischen Übertragungseigenschaften MFD, λc, λo, Δn und dergleichen
nach dem Ziehen wurden aus der Indexverteilung abgeschätzt, was zeigte, dass
ein Kern-Hüllen-Verhältnis der
Durchmesser um 2,5% kleiner war als ein beabsichtigtes Verhältnis von
1 : 14. Demgemäß wurde
die Roh-Vorform
geätzt.
Im Speziellen wurde die Roh-Vorform in einem 50%igen Flusssäure-Ätzmittel
geätzt,
wobei das Ätzmittel
10 Stunden lang im Kreislauf geführt wurde.
Als Ergebnis wurde die Oberflächenschicht der
Roh-Vorform in einer Stärke
von 1,9 mm entfernt. Danach wurde die Roh-Vorform mit Wasser gewaschen, gefolgt
vom Ziehen in einem elektrischen Ofen, um eine Vorform mit einem
Außendurchmesser
von 40 mm und einer Gesamtlänge
von 17 m zu erhalten. Die Vorform wurde in 17 Stücke geschnitten, von denen
ein jedes eine Länge
von 1 m aufwies. Die so gezogenen Vorformen wiesen an ihren Oberflächen noch
zurückgebliebene Ätzflecken
auf, und eine jede Vorform wurde in eine Glasverarbeitungs-Drehmaschine eingesetzt,
und die Gasmengen wurden mit 70 Liter/Minute für Sauerstoff und 120 Liter/Minute
für Wasserstoff
eingestellt. Die Vorform wurde mit einem Wasserstoff-Sauerstoff-Brenner
flammpoliert, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Die für das Flammpolieren
erforderliche Zeit betrug 30 Minuten je Vorform-Einheit, und die
gesamte Zeit betrug 8,5 Stunden.
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Beispiel 2
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Eine
Roh-Vorform für
optische Einmodenfasern, die in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt wurde, und die einen Außendurchmesser von 150 mm und
eine Körperlänge von
1200 mm aufwies, wurde einer Messung einer Verteilung des Brechungsindex,
gefolgt von einer Abschätzung
der optischen Übertragungseigenschaften,
aus denen über ein
vorbestimmter Kern-Hüllen-Verhältnis entschieden
wurde, unterzogen. Insbesondere stellte sich heraus, dass das Kern-Hüllen-Verhältnis um
2,5% kleiner war als ein beabsichtigtes Verhältnis von 1 : 14. Die Roh-Vorform wurde in
einem elektrischen Ofen primär
gezogen, so dass 17 Vorformen erhalten wurden, von denen eine jede
einen Außendurchmesser
von 41 mm, der aus einem Außendurchmesser von
40 mm einer für
das Faserziehen verwendeten Vorform und einer Ätztiefe von 1 mm bestand, und eine
Länge von
1 m aufwies. Alle Vorformen wurden entsprechend an ihrer Oberfläche in einem
Flusssäure-Ätzmittel
auf die selbe Weise geätzt
wie in Beispiel 1, wobei eine Schichtstärke von 0,5 mm entfernt wurde.
Da das Ätzen
der 17 Vorformen gleichzeitig erfolgte, betrug die zum Ätzen erforderliche
Zeit 2,5 Stunden. Die so geätzten
Vorformen wiesen jeweils Ätzflecken
auf und wurden unter Verwendung eines Glasverarbeitungs-Drehmaschine
einem Flammenpolieren unterzogen, um Vorformen, die für das Faserziehen
verwendet werden, zu erhalten. Die für das Flammpolieren erforderliche
Zeit betrug 30 Minuten pro Einheit Vorform, und die Zeit zum Polieren
betrug 8,5 Stunden.
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Beispiel 3
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Eine
Roh-Vorform für
optische Einmodenfasern, die auf die gleiche Weise hergestellt wurde
wie in Beispiel 1, und die einen Außendurchmesser von 200 mm und
eine Körperlänge von
1500 mm aufwies, wurde einer Messung einer Verteilung des Brechungsindex
unterzogen. Als Ergebnis stellte sich heraus, dass ein abgeschätztes Kern-Hüllen-Verhältnis des
Durchmessers mit einem beabsichtigten Verhältnis übereinstimmte. Demgemäß wurde
die Roh-Vorform in einem elektrischen Ofen auf einen beabsichtigten
Enddurchmesser von 60 mm gezogen und in 17 Vorform-Stücke mit
einem Außendurchmesser
von 60 mm und einer Länge
von 1 m (bei einer Gesamtlänge
von 16,6 m) gezogen. Die Vorformen wurden nicht endbearbeitet, da
sie nicht mit glatten Oberflächen
geätzt
wurden.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Roh-Vorform für
optische Einmodenfasern, die auf die selbe Weise hergestellt wurde
wie in Beispiel 1, und die einen Außendurchmesser von 150 mm und
eine Körperlänge von
1200 mm aufwies, wurde in einem elektrischen Ofen auf einen Wert
von 43 mm relativ zu einem beabsichtigten Enddurchmesser von 40
mm primär
gezogen und in 17 primär gezogene
Vorform-Stücke
geschnitten, von denen ein jedes eine Länge von 1 m aufwies. Die entsprechenden
Vorformen wurden einer Messung einer Verteilung des Brechungsindex
unterzogen, und es zeigte sich, dass es notwendig war, ein Kern-Hüllen-Verhältnis um
2,5% einzustellen. Demgemäß wurden
die Oberflächen
jeder Vorform mittels einem 50%igen Flusssäure-Ätzmittel geätzt, um eine Schicht in der
Stärke
von 0,5 mm zu entfernen um eine Vorform mit einem Außendurchmesser
von 42 mm bereitzustellen. Die Zeit, die zum Ätzen aller Vorformen erforderlich
war, betrug 2,5 Stunden. Danach wurde jede Vorform in eine Glasverarbeitungs-Drehmaschine
eingesetzt, und die Gasmengen wurden mit 70 Liter/Minute für Sauerstoff,
und 120 Liter/Minute für
Wasserstoff eingestellt. Jede Vorform wurde mittels eines Knallgas-Brenners
einem Feinzug von 42 mm Außendurchmesser
auf 40 mm unterzogen. Die dafür
erforderliche Zeit betrug 1 Stunde je Vorform-Einheit, bei einer
gesamten Zeit von 17 Stunden. Auf der Vorform, die unter Verwendung
der Glasverarbeitungs-Drehmaschine endgezogen wurde, hafteten feine
Siliciumoxidteilchen, und sie wurde an ihren Oberflächen einem
Flammpolieren unterzogen, um eine saubere Vorform zu erhalten. Die
erforderliche Zeit für
das Endpolieren betrug 0,5 Stunden pro Vorform-Einheit, und die
Zeit um Polieren betrug 8,5 Stunden.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Roh-Vorform für
optische Einmodenfasern, die auf die selbe Weise hergestellt wurde
wie in Beispiel 1, und die einen Außendurchmesser von 150 mm und
eine Körperlänge von
1200 mm aufwies, wurde in einem elektrischen Ofen bezogen auf einen beabsichtigten
Enddurchmesser von 40 mm auf einen Wert von 43 mm primär gezogen
und in 17 primär
gezogene Vorform-Stücke
mit jeweils einer Länge
von 1 m geschnitten. Die entsprechenden Vorformen wurden einer Messung
einer Verteilung des Brechungsindex unterzogen, woraus sich ergab,
dass es nicht notwendig war, das Kern-Hüllen-Verhältnis anzupassen. Demgemäß wurde
eine jede Vorform in eine Glasverarbeitungs-Drehmaschine eingesetzt und
mittels eines Knallgas-Brenners schließlich gezogen, bis der Außendurchmesser
von 43 mm auf 40 mm reduziert war.
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Die
für das
Ziehen erforderliche Zeit betrug 1,5 Stunden je Vorform-Einheit bei einer
gesamten Zeit von 25,5 Stunden. Auf den Oberflächen der nach dem Feinziehen
mit der Glasverarbeitungs-Drehmaschine erreichten Vorform hatten
sich feine Siliciumdioxidteilchen abgeschieden, so dass diese an
ihren Oberflächen
flammpoliert wurde, um eine saubere Vorform zu erhalten. Die für das Flammpolieren
erforderliche Zeit betrug 0,5 Stunden pro Vorform-Einheit, bei einer
gesamten Zeit von 8,5 Stunden.
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Aus
dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass im herkömmlichen Fall, in dem eine
Roh-Vorform in einem elektrischen Ofen primär gezogen und einer Messung
einer Verteilung des Brechungsindex in einer Vorform unterzogen
wird, und abhängig
von den Messergebnissen geätzt
wurde oder nicht, gefolgt von Feinziehen mit einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine und
Flammpolieren, allein die Endbearbeitung mit der Drehmaschine insgesamt
34 Stunden erfordert. Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung eine Roh-Vorform
der Messung einer Verteilung des Brechungsindex unterzogen, gezogen
und/oder, abhängig
von den Messergebnissen geätzt,
gefolgt von Flammpolieren an ihren Oberflächen mit einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine,
wobei die Zeit zum Drehen auf 8,5 Stunden verkürzt werden kann.
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Wenn
eine Roh-Vorform nicht geätzt
wird, kann die Endbearbeitung mit einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine
weg gelassen werden.
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Somit
kann gemäß dem Verfahren
der Erfindung ein Außendurchmesser
einer Vorform nach dem Ziehen in einem elektrischen Ofen nahe an
einen beabsichtigten Enddurchmesser herangeführt werden. Dies erlaubt es,
das Feinziehen mit einer Glasverarbeitungs-Drehmaschine wegzulassen
oder den Grad des Feinziehens zu reduzieren, was in einer bemerkenswerten
Verringerung der Zeit für
die Endbearbeitung resultiert.