DE69821632T2 - granulare WASCHMITTELZUSAMMENSETZUNG - Google Patents

granulare WASCHMITTELZUSAMMENSETZUNG Download PDF

Info

Publication number
DE69821632T2
DE69821632T2 DE69821632T DE69821632T DE69821632T2 DE 69821632 T2 DE69821632 T2 DE 69821632T2 DE 69821632 T DE69821632 T DE 69821632T DE 69821632 T DE69821632 T DE 69821632T DE 69821632 T2 DE69821632 T2 DE 69821632T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
acid
hydrotrope
surfactant
alkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69821632T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69821632D1 (de
Inventor
Richard Paul SHERRINGTON
Roy Gary WHITEHURST
Colin Stephenson
Timothy Richard HARTSHORN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Procter and Gamble Co filed Critical Procter and Gamble Co
Publication of DE69821632D1 publication Critical patent/DE69821632D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69821632T2 publication Critical patent/DE69821632T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/34Organic compounds containing sulfur
    • C11D3/3418Toluene -, xylene -, cumene -, benzene - or naphthalene sulfonates or sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/14Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
    • C11D1/146Sulfuric acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/06Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/06Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
    • C11D17/065High-density particulate detergent compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine granuläre Detergenszusammensetzung, welche ein anionisches Sulfat-Tensid und ein Hydrotrop umfaßt. Die Erfindung betrifft auch ein Detergensteilchen, umfassend ein anionisches Sulfat-Tensid und ein Hydrotrop. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines Hydrotrops in einer Detergenszusammensetzung, welche ein anionisches Sulfat-Tensid umfaßt und welche beim Kontakt mit Wasser eine viskose Mischung bilden kann, um die Viskosität dieser Mischung zu verringern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei den Verbrauchern von Reinigungsmitteln gibt es einen ständigen Bedarf an verbesserten Reinigungsmitteln, welche eine bessere Reinigungsleistung besitzen, während sie in der Anwendung wirtschaftlich sind. Reinigungsmittelhersteller stehen daher der Herausforderung gegenüber, ihre Reinigungsmittel ohne nachteiliges Ansteigen der Produktionskosten, verursacht durch die Verwendung von teueren Bestandteilen oder aufwendigeren Produktsverfahren, zu verbessern.
  • Es ist festgestellt worden, daß eine der größten Schwierigkeiten, die bei Verbrauchern von Detergensprodukten, besonders Wäschewasch- und Geschirrspülmitteln, auftreten, die Bildung von Rückständen oder unlöslichen Klumpen des Reinigungsmittels in der Dosierschublade, der Dispensiervorrichtung oder auch in der (Geschirrspül-) Waschmaschine ist, insbesondere die Bildung von gelartigen Rückständen. Dies ist insofern unerwünscht, als diese Rückstände oder Gele schwer aus den Maschinen zu entfernen sind und der Maschine ein unsauberes Aussehen verleihen können. Außerdem führt die Bildung von Rückständen, unlöslichen Klumpen oder Gelen zu einer unwirtschaftlichen Verwendung des Detergensprodukts: die unvollständige Abgabe des Detergensprodukts an das Waschwasser kann eine schwächere Reinigungsleistung zur Folge haben, falls der Verbraucher nicht etwas mehr Detergensprodukt zu der Waschlauge zugibt. Dies ist keine effiziente oder wirtschaftliche Verwendung des Produkts und ist für den Verbraucher nachteilig.
  • Daher besteht die Notwendigkeit, die Abgabe von Detergenszusammensetzungen zu verbessern. Ein Ansatz für dieses Problem ist die Verbesserung der Löslichkeit von Reinigungsmitteln gewesen. Dies hatte eine Veränderungen der Detergenszusammensetzungen und der Formulierungsverfahren zur Folge. Dennoch haben sogar Reinigungsmittel, die sich schnell auflösen, die Tendenz, beim ersten Kontakt mit Wasser unter Bildung von Gelen oder unlöslichen Klumpen zusammenzukleben. Auch wenn eine schnellere Auflösung die Verringerung der Kontaktzeit des ungelösten Produkts mit dem Wasser zur Folge haben kann, wird dadurch dieses Problem nicht hinreichend gelöst. Die Abgabe des Reinigungsmittels ist weiterhin unzureichend. Das Problem der unzureichenden Abgabe des Reinigungsmittels an die Waschlauge kann auch durch Verbesserung der Dispersion des Reinigungsmittels angegangen werden.
  • Die Anmelder haben festgestellt, daß dieses Problem noch offensichtlicher ist, wenn anionische Sulfat-Tenside (welche teilweise oder größtenteils wasserlöslich sein können) in der granulären Detergenszusammensetzung verwendet werden. Das Problem kann sich sogar vergrößern, wenn das anionische Sulfat-Tensid in einem getrockneten Teilchen vorliegt. Man nimmt an, daß die Gelbildung durch das anionische Sulfat-Tensid ausgelöst werden kann, was dazu beitragen kann, daß die Gelbildung beim Kontakt mit Wasser gegenüber der vollständigen Auflösung in dem Wasser begünstigt wird. Dies kann dann die Abgabe von anderen Komponenten des Reinigungsmittels an das Waschwasser verhindern. Man nimmt außerdem an, daß, wenn das anionische Sulfat-Tensid in einem getrockneten Teilchen vorliegt, die Gelbildung noch verstärkt wird, da das getrocknete Teilchen hygroskopisch ist. Das Gel ist anschließend schwer zu dispensieren, was zu Rückständen und unlöslichen Klumpen in der Maschine und insbesondere in der Dispensierschublade oder -vorrichtung führt.
  • Die Anmelder haben festgestellt, daß das Problem der Gelbildung und der unzureichenden Dispersion dadurch gelöst oder gebessert werden kann, daß eine granuläre Detergenszusammensetzung, umfassend:
    • a) ein anionisches Sulfat-Tensid, welches in einem Anteil von 0,01 bis 95 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt;
    • b) ein Hydrotrop, welches in einem Anteil von 0,01 bis 60 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt,
    dadurch gekennzeichnet, daß die granuläre Detergenszusammensetzung (1) sprühgetrocknete Teilchen, umfassend das anionische Sulfat und das Hydrotrop, und (2) Agglomeratteilchen, enthaltend 0 bis 1,8 Gew.-% des Hydrotrops, umfaßt, eingearbeitet wird.
  • Im allgemeinen sind Hydrotrope auf dem Fachgebiet als Verbindungen bekannt, welche die Eigenschaft besitzen, die Löslichkeit von geringlöslichen Verbindungen zu erhöhen. Verschiedene Anwendungen von Hydrotropen in Reinigungsmitteln, insbesondere in flüssigen Reinigungsmitteln, sind beschrieben worden. WO 95/30730 beschreibt Hydrotrope als ein Hilfsmittel zur Phasenstabilisierung in flüssigen Reinigungsmitteln. US-3,926,827 beschreibt Hydrotrope als Komponenten, welche Sauerstoffbläschen zurückhalten können, wodurch das Reinigungsmittel mehr Volumen erhält. GB-1591516 beschreibt Hydrotrope als Verfahrenshilfsmittel, um freifließende Detergensmischungen zu erhalten. Jedoch ist die Verwendung von Hydrotropen in granulären Detergenszusammen setzungen, umfassend ein anionisches Sulfat-Tensid, zum Erhalt einer verbesserten Dispensierung der Detergenszusammensetzung auf dem Fachgebiet unbekannt.
  • US-A-3 915 903 und GB-A-2 158 087 offenbaren eine Detergenszusammensetzung, welche durch ein Sprühtrocknungsverfahren einer wäßrigen Aufschlämmung, umfassend (a) etwa 4–35% Alkylsulfat, und (b) etwa 1% eines Hydrotrops, hergestellt wird. Jedoch teilen beide Dokumente nichts über einen zweiten Teilchentyp mit.
  • US-A-5 569 645 offenbart ein optimales Verhältnis von Detergensagglomeraten und sprühgetrockneten Teilchen, das in einem geringen Zusammenbacken resultiert. Die Agglomerate umfassen Tenside, gewählt aus anionischen, nichtionischen, zwitterionischen, etc. Tensiden, wobei die anionischen Tenside aus Sulfonaten, Sarcosinaten, Sulfaten, etc. gewählt sein können. Hydrotrope sind nur wahlweise Komponenten ohne irgendeinen angegebenen Gewichtsbereich. Obwohl eine Auflistung von wahlweisen Komponenten in Anspruch 1 beansprucht wurde, werden Hydrotrope nicht als wesentlich für die Erfindung dieses Dokuments angesehen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird angenommen, daß das Hydrotrop die Viskosität von Gelen verringert, die durch das Sulfat-Tensid, welches in der Detergenszusammensetzung oder in dem Detergensteilchen vorliegt, beim Kontakt mit Wasser gebildet werden. Dadurch wird eine verbesserte Dispensierung der Detergenszusammensetzung in dem Waschwasser durch Minimieren der Bildung unlöslicher Klumpen oder Gele oder Rückstände in der Maschine hervorgerufen. Die Verringerung der Reinigungsmittelklumpen, -rückstände oder -gele in der Maschine und insbesondere in der Dosierschublade oder in der Dispensierungsvorrichtung hat ein sauberes Aussehen der Waschmaschine und eine wirksamere und kosteneffektivere Leistung der Detergenszusammensetzung zur Folge.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Einklang mit der vorliegenden Erfindung wird eine granuläre Detergenszusammensetzung, umfassend:
    • a) ein anionisches Sulfat-Tensid, welches in einem Anteil von 0,01 bis 95 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt;
    • b) ein Hydrotrop, welches in einem Anteil von 0,01 bis 60 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt,
    dadurch gekennzeichnet, daß die granuläre Detergenszusammensetzung (1) sprühgetrocknete Teilchen, umfassend das anionische Sulfat und das Hydrotrop, und (2) Agglomeratteilchen, enthaltend 0 bis 1,8 Gew.-% des Hydrotrops, umfaßt, vorgesehen. Die Erfindung sieht auch ein Detergensteilchen vor, umfassend ein anionisches Sulfat-Tensid, welches in einem Anteil von 0,01 bis 60 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt, und ein Hydrotrop, welches in einem Anteil von 0,01 bis 45 Gew.-% des Teilchens vorliegt.
  • Die Erfindung sieht auch eine verbesserte Dispensierung von Detergenszusammensetzungen vor, indem in einer Detergenszusammensetzung, umfassend eine Tensid komponente, welche ein anionisches Sulfat-Tensid umfaßt, wobei die Tensidkomponente beim Kontakt mit Wasser eine viskose Mischung bildet, ein Hydrotrop verwendet wird, um die Viskosität der Mischung zu verringern.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Anionisches Sulfat-Tensid
  • Das erfindungsgemäße anionische Sulfat-Tensid liegt in der Detergenszusammensetzung in einem Anteil von 0,01 bis 95 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,5 bis 45 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 30 Gew.-%, am meisten bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, der Zusammensetzung vor.
  • Falls in einem sprühgetrockneten Teilchen, umfassend das Hydrotrop, vorhanden, liegt das anionische Sulfat-Tensid vorzugsweise in einem Anteil von 0,01 bis 60 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,3 bis 30 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, des Teilchens vor.
  • Mit anionischen Sulfat-Tensiden, falls hierin verwendet, sind die linearen und verzweigten, primären und sekundären Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Fettoleoylglycerolsulfate, Alkylphenolethylenoxidethersulfate, die C5-C17-Acyl-N-(C1-C4-alkyl)- und -N-(C1-C2-hydroxyalkyl)glucaminsulfate und Sulfate von Alkylpolysacchariden, wie die Sulfate von Alkylpolyglucosid (die hierin beschriebenen nichtionischen, nicht-sulfatierten Verbindungen), gemeint.
  • Alkylsulfat-Tenside sind am meisten bevorzugt aus den linearen und verzweigten, primären C10-C18-Alkylsulfaten, mehr bevorzugt den verzweigten C11-C15-Alkylsulfaten und den linearen C12-C14-Alkylsulfaten gewählt.
  • Besonders bevorzugte Sulfat-Tenside sind die Natrium- oder Kaliumsalze der Sulfate, die durch Sulfatisieren von C8-C18-Alkoholen, abgeleitet aus Talg- oder Kokosnußöl, hergestellt werden. Die Natrium- oder Kaliumsalze der Sulfate von C16-C18-Alkoholen, abgeleitet aus Palmfettsäure oder Stearinfettsäure, können auch besonders bevorzugt werden.
  • Das Kation des anionischen Sulfat-Tensids kann Wasserstoff, Ammonium oder Alkoholamin, aber vorzugsweise Natrium oder Kalium sein.
  • Das Verhältnis des anionischen Sulfat-Tensids zu dem Hydrotrop beträgt vorzugsweise 100 : 1 bis 1 : 2, mehr bevorzugt 50 : 1 bis 1 : 1, am meisten bevorzugt 20 : 1 bis 2 : 1.
  • Hydrotrop
  • Im Einklang mit der Erfindung ist ein Hydrotrop in dem Teilchen vorhanden, welches das anionische Sulfat-Tensid umfaßt, oder wird in der granulären Detergenszusammensetzung verwendet, die eine Tensidkomponente umfaßt, welche das anionische Sulfat-Tensid und wahlweise irgendein zusätzliches Tensid, wie hierin beschrieben, umfaßt.
  • Das anionische Sulfat-Tensid (umfaßt in der Tensidkomponente), welches in dem Teilchen eingeschlossen ist, bildet beim Kontakt mit Wasser eine viskose Mischung, wie oben beschrieben. Das Hydrotrop wird verwendet, um die Viskosität der Mischung zu verringern. Folglich sind mit dem Begriff Hydrotrop, falls hierin verwendet, irgendwelche der auf dem Fachgebiet bekannten Hydrotrope gemeint, welche fähig sind, die Viskosität einer Mischung, umfassend Wasser und ein anionisches Sulfat-Tensid, zu verringern.
  • Der Anteil an dem Hydrotrop in der granulären Detergenszusammensetzung beträgt 0,01 bis 60 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 30 Gew.-%, noch mehr bevorzugt 0,3 bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%; wobei 0,0 bis 1,8 Gew.-% der Zusammensetzung ein Hydrotrop enthaltendes Agglomerat ist.
  • Der Anteil an dem Hydrotrop in dem sprühgetrockneten Teilchen beträgt vorzugsweise 0,01 bis 60 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 25 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,4 bis 15 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%, des Teilchens.
  • In einem Agglomerat sind nur bis zu 1,8% des Hydrotrops, mehr bevorzugt bis zu 1,0%, am meisten bevorzugt 0% des Hydrotrops, eingeschlossen, da festgestellt wurde, daß diese Anteile an einem agglomerierten Hydrotrop für die vorliegende Erfindung nützlicher sind.
  • Irgendeines der auf dem Fachgebiet bekannten Hydrotrope kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Von diesen Hydrotropen können die kurzkettigen (C1-C4) Alkarylsulfonate erwähnt werden.
  • Es sollte selbstverständlich sein, daß die Erfindung Sulfonsäure einschließt. Da jedoch der pH der Detergenszusammensetzung oder des Teilchens der vorliegenden Erfindung typischerweise im alkalischen Bereich liegt, liegt die Hydrotropkomponente vorwiegend als das ionisierte Salz vor, wenn Wasser, selbst eine kleine Menge, während der Formulierung des Teilchens oder der Zusammensetzung, umfassend das Teilchen, vorhanden ist. Anders ausgedrückt, obwohl das Hydrotrop zu der Zusammensetzung in seiner Säureform zugegeben werden kann, ist es wahrscheinlich, daß es in der Formel als ein Salzderivat erscheint.
  • Die erfindungsgemäß nützlichen wasserlöslichen Salze schließen die Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Alkylamin- und Ammoniumsalze der Sulfonsäure ein. Bevorzugte Salze sind Natrium-, Kalium- und Monoethanolaminsulfonat und Mischungen hiervon.
  • Insbesondere können die Toluolsulfonate, die Cumolsulfonate und die Xylolsulfonate in dieser Erfindung verwendet werden. Am meisten bevorzugt wird ein Natriumtoluolsulfonat, welches vorzugsweise ein Natriumtoluolmonosulfonat ist.
  • Verwendung des Hydrotrops
  • Das erfindungsgemäße Hydrotrop wird in den granulären Detergenszusammensetzungen, umfassend eine Tensidkomponente, umfassend ein anionisches Sulfat-Tensid, verwendet, um die Viskosität der Tensidkomponente beim Kontakt mit Wasser zu verringern. Vorzugsweise besitzt eine Tensidkomponente, welche eine erste Viskosität A von mindestens 15.000 cP in einer 25 Gew.-%-igen Lösung in Wasser bei 20°C besitzt, gemessen durch den Tensid-Viskositätstest, wie nachstehend beschrieben, wenn ein Hydrotrop in der Tensidkomponente verwendet wird, eine zweite Viskosität B, welche um 25% geringer als die erste Viskosität A ist.
  • Die Tensidkomponente umfaßt ein anionisches Sulfat-Tensid und wahlweise ein oder mehrere Tenside, gewählt aus den hierin beschriebenen Tensiden.
  • Tensid-Viskositätstest
  • Bei dem Tensid-Viskositätstest wird die Viskosität der Tensidkomponente bestimmt, welche sämtliche der Tenside in der Detergenszusammensetzung in den jeweiligen Gewichtsverhältnissen in den Detergenszusammensetzungen und ein anionisches Sulfat-Tensid umfaßt.
  • Zuerst wird die Viskosität A einer Tensidkomponente, umfassend ein anionisches Sulfat-Tensid, in Wasser bestimmt.
  • 10 Gramm einer Tensidkomponente, umfassend ein anionisches Sulfat-Tensid, werden mit 30 Gramm deionisiertem Wasser, umfassend 0,5 Gramm NaSO4 und 0,5 Gramm NaCO3, bei 20°C vermischt. Die erhaltene Paste wird für 30 Sekunden stehengelassen. Die Viskosität der Paste wird mit einem Brookfield Digital-Viskosimeter (Modell DVII) gemessen, welches mit einem Satz von Spindeln mit unterschiedlichem Durchmesser ausgestattet ist und regulierbare Geschwindigkeitseinstellungen besitzt. Es wird Geschwindigkeit 12, Spindel 3 gewählt. Die Spindel wird in die Paste bis zu der definierten Spindelmarke abgesenkt und in 10 Sekunden ein Gleichgewicht erreichen gelassen. Die Viskosität A kann dann abgelesen und in centipoise (cP, 1 cP = 0,01 Poise = 10–3 Nsm2) gemessen werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist die Tensidkomponente, umfassend das anionische Sulfat-Tensid, derart, daß die Viskosität A mindestens 15.000 cP beträgt.
  • Zweitens wird die Viskosität B der obigen Tensidkomponente, umfassend das anionische Sulfat-Tensid und das Hydrotrop, in Wasser bestimmt.
  • 10 Gramm der Tensidkomponente, umfassend das anionische Sulfat-Tensid, und x Gramm des Hydrotrops werden mit 30 Gramm deionisiertem Wasser, umfassend 0,5 Gramm NaSO4 und 0,5 Gramm NaCO3, bei 20°C vermischt. Die erhaltene Paste wird für 30 Sekunden stehengelassen. Die Viskosität der Paste wird wie oben mit einem Brookfield Digital-Viskosimeter (Modell DVII) bei Geschwindigkeit 12, Spindel 3 gemessen. Die Spindel wird in die Paste bis zu der definierten Spindelmarke abgesenkt und in 10 Sekunden ein Gleichgewicht erreichen gelassen. Die Viskosität B kann dann abgelesen und in centipoise (cP) gemessen werden.
  • Die Verringerung der Viskosität wird dann durch Vergleichen von Viskosität A und B gemäß der folgenden Formel bestimmt:
  • Figure 00070001
  • Erfindungsgemäß ist das Hydrotrop und die Menge hiervon vorzugsweise derart, daß die Verringerung der Viskosität mindestens 10%, am meisten bevorzugt mindestens 25%, beträgt.
  • Anionisches Sulfonat-Tensid
  • Ein besonders bevorzugter Bestandteil der granulären Detergenszusammensetzung oder des Teilchens der Erfindung ist ein anionisches Sulfonat-Tensid.
  • Der Anteil an dem anionischen Sulfonat-Tensid in der Detergenszusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,01 bis 30 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,5 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 16 Gew.-%, am meisten bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%, der Zusammensetzung.
  • Der Anteil an dem anionischen Sulfonat-Tensid in dem Teilchen beträgt vorzugsweise 0,01 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt 3 bis 16 Gew.-%, am meisten bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%, des Teilchens.
  • Anionische Sulfonat-Tenside, welche zur Verwendung hierin geeignet sind, schließen die Salze (oder wahlweise die Säuren) von linearen oder verzweigten C5-C20-Alkylbenzolsulfonaten, Alkylestersulfonaten, primären oder sekundären C6-C22-Alkansulfonaten, C6-C24-Olefinsulfonaten, sulfonierten Polycarbonsäuren, Alkylglycerinsulfonaten, vorzugsweise abgeleitet aus Alkoholen, welche aus Talg- oder Kokosnußöl abgeleitet sind, Fettacylglycerinsulfonaten, Fettoleylglycerinsulfonaten und irgendwelche Mischungen hiervon ein.
  • Das Kation des anionischen Sulfonat-Tensids kann Wasserstoff, Ammonium oder Alkoholamin, aber vorzugsweise Natrium oder Kalium sein.
  • Ein besonders bevorzugtes anionisches Sulfonat-Tensid ist ein Natrium- oder Kaliumsalz von verzweigten oder stärker bevorzugt linearen C10-C18-, vorzugsweise C10-C16- und mehr bevorzugt C11-C13-Alkylbenzolsulfonaten.
  • Detergensteilchen
  • Sowohl das anionische Sulfat-Tensid als auch das Hydrotrop sind in einem Teilchen der Detergenszusammensetzung enthalten. Die Detergenszusammensetzung kann im wesentlichen aus solchen Teilchen bestehen oder kann eine Mischung aus den erfindungsgemäßen Teilchen mit zusätzlichen Teilchen mit einer anderen chemischen Zusammensetzung umfassen. Vorzugsweise liegt das erfindungsgemäße Teilchen in einer Detergenszusammensetzung in einem Anteil von 5 bis 85 Gew.-%, mehr bevorzugt 10 bis 70 Gew.-%, am meisten bevorzugt 30 bis 60 Gew.-%, der Zusammensetzung vor.
  • Die erfindungsgemäßen Teilchen umfassen das anionische Sulfat-Tensid und das Hydrotrop, wie oben erwähnt, und vorzugsweise ein anionisches Sulfonat-Tensid.
  • Die erfindungsgemäßen Teilchen werden durch ein Verfahren gebildet, welches einen Trocknungsschritt einschließt. Der Trocknungsschritt erzeugt ein fertiges getrocknetes Teilchen, welches im allgemeinen einen freien Feuchtigkeitsgehalt unter 6 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 1 Gew.-% oder mehr bevorzugt weniger als 0,55 Gew.-% oder auch unter 0,25 Gew.-% besitzt.
  • So wie hierin verwendet, wird der freie Feuchtigkeitsgehalt dadurch bestimmt, daß 5 g einer Probe von Basisdetergensgranula in eine Petrischale gelegt werden, die Probe in einen Konvektionsofen bei 50°C (122°F) für 2 Stunden gestellt wird und anschließend der Gewichtsverlust infolge des Abdampfens von Wasser gemessen wird.
  • Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Teilchen durch ein Verfahren gebildet, wobei eine Paste oder eine Aufschlämmung oder eine Hilfsmischung, umfassend das anionische Sulfat-Tensid und das Hydrotrop, zu Teilchen geformt und sprühgetrocknet werden, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Teilchen umfaßt das Herstellen einer wäßrigen Lösung-Dispersion, gewöhnlich als eine Paste oder eine Aufschlämmung oder eine Hilfsmischung bezeichnet, welche die Komponenten des fertigen Teilchens umfaßt. Um Energie zu sparen und um den Durchsatz der Trocknungsvorrichtung zu erhöhen, weist die Hilfsmischung üblicherweise einen so hohen Feststoffgehalt wie möglich auf, z. B. 40 bis 80%, wobei der Rest, z. B. 20 bis 60%, Wasser ist. Mehr Wasser kann verwendet werden, aber dann erhöht sich der Energiebedarf, wird der Turmdurchsatz vermindert, können die erhaltenen Produkte klebriger sein und eine geringere Fließfähigkeit besitzen und werden die erwünschten niedrigdichten Basis- und Enddetergenszusammensetzungsteilchen oft nicht erhalten.
  • Die Teilchen werden durch Sprühtrocknen hergestellt, wobei die Hilfsmischung bei einem erhöhten Druck (üblicherweise 3 bis 50 kg/cm2, vorzugsweise 20 bis 40 kg/cm2) durch eine oder mehrere Sprühdüsen in einen Trockenturm gesprüht wird, durch welchen Trocknungsluft strömt, um die erhaltenen Tröpfchen der Hilfsmischung zu kugelförmigen Teilchen zu trocknen. Anstelle von Sprühdüsen können auch äquivalente Zerstäubervorrichtungen mit einem anderen Aufbau verwendet werden. Der bevorzugte Sprühtrocknungsturmaufbau ist im Gegenstrom, wobei die Höhe des Turms üblicherweise 5 bis 25 Meter beträgt, und die einströmende heiße Luft, üblicherweise die gasförmigen Produkte der Verbrennung von Öl oder Gas, eine Temperatur im Bereich von 200°C bis 400°C besitzt, und die ausströmende Luft üblicherweise eine Temperatur im Bereich von 50°C bis 90°C besitzt. Ein Stromturmaufbau kann auch verwendet werden, wobei ähnliche Ein- und Ausströmtemperaturen erhalten werden.
  • Die Düsengröße zur Herstellung von Tröpfchen der Hilfsmischung wird derart gewählt, daß Teilchen mit der bevorzugten Teilchengröße, vorzugsweise 0,1 mm bis 3,0 mm, gebildet werden. Vorzugsweise liegen im wesentlichen alle der Teilchen innerhalb dieses Bereichs, wenn sie aus dem Sprühturm entnommen werden; aber irgendwelche Teilchen außerhalb dieses Größenbereichs können durch Sieben entfernt, bis zu dem gewünschten Größenbereich zerkleinert oder in derselben oder einer nachfolgenden Hilfsmischung wiederverwendet werden.
  • Wenn ein anionisches Sulfonat-Tensid in dem fertigen Teilchen vorhanden ist, wird das anionische Sulfonat-Tensid zusammen mit dem Hydrotrop und dem anionischen Sulfat-Tensid in die Hilfsmischung eingeschlossen.
  • Für das Sprühtrocknungsverfahren kann es nützlich sein, daß die Hilfsmischung im wesentlichen frei an einem nichtionischen Tensid und/oder kationischen Weichmachern oder einem kationischen Tensid ist. So ist das erfindungsgemäße Teilchen vorzugsweise im wesentlichen frei an einem nichtionischen Tensid und/oder kationischen Weichmachern oder einem kationischen Tensid.
  • Für die vorliegende Erfindung kann es besonders nützlich sein, daß das anionische Sulfat-Tensid und das Hydrotrop in einem im wesentlichen phosphatfreien Teilchen vorliegen.
  • Nach Beendigung der Trocknung und dem Erhalt der Teilchen in dem gewünschten Größenbereich können wahlweise zusätzliche Detergenskomponenten zu den Teilchen zugegeben werden; vorzugsweise durch Sprühen der schmelzflüssigen Komponente, welche in einer konzentrierten wäßrigen Lösung vorliegen kann, aber vorzugsweise frei an Wasser ist, auf die Oberfläche der taumelnden Basisteilchen in einer geneigten Trommel, durch welche sich die Teilchen von einer erhöhten Eintragsstelle zu dem Austrittsende fortbewegen.
  • Das Teilchen kann in eine Detergenszusammensetzung durch irgendein auf dem Fachgebiet bekanntes Verfahren eingebracht werden. Vorzugsweise werden die Teilchen trocken zu den anderen Detergensbestandteilen zugegeben.
  • Zusätzliche Bestandteile
  • Die Detergenszusammensetzung oder das Teilchen der Erfindung können auch zusätzliche Bestandteile oder Komponenten enthalten. Die genaue Art dieser zusätzlichen Bestandteile und die Beimischungsanteile hiervon hängen von der physikalischen Form der endgültigen Zusammensetzung und der genauen Art des Waschverfahrens, für welches sie zu verwenden ist, ab.
  • Die erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen enthalten vorzugsweise eine oder mehrere zusätzliche Detergenskomponenten, gewählt aus zusätzlichen Tensiden, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Säurequellen, Buildern, organischen polymeren Verbindungen, Enzymen, Schaumunterdrückern, Kalkseifendispergiermitteln, Schmutzsuspendier- und Antiredepositionsmitteln und Korrosionsinhibitoren.
  • Das Teilchen umfaßt vorzugsweise als einen zusätzlichen Bestandteil einen oder mehrere Builder, bevorzugt Aluminosilicate und/oder organische Polycarboxylatpolymere, Alkaliquellen oder Mischungen hiervon. Vorzugsweise ist das Teilchen im wesentlichen frei an nichtionischen und/oder kationischen Tensiden.
  • Eine typische Auflistung von zusätzlichen anionischen, nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen Klassen sowie Spezies dieser Tenside ist in US-Patent 3,929,678, erteilt an Laughlin und Heuring am 30. Dezember 1975, angegeben. Weitere Beispiele sind in "Surface Active Agents and Detergents" (Bd. I und II, von Schwartz, Perry und Berch) angegeben. Eine Aufstellung von geeigneten kationischen Tensiden ist in US-Patent 4,259,217, erteilt an Murphy am 31. März 1981, angegeben.
  • Zusätzliches anionisches Tensid
  • Die granuläre Detergenszusammensetzung oder das Teilchen im Einklang mit der vorliegenden Erfindung kann ein oder mehrere zusätzliche anionische Tenside umfassen. Im wesentlichen können irgendwelche anionische Tenside, welche für Reinigungszwecke nützlich sind, in der Detergenszusammensetzung oder wahlweise in dem Teilchen eingeschlossen sein. Diese können Salze (einschließlich zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze, wie Mono-, Di- und Triethanolaminsalze) der Alkylethoxysulfat-, Carboxylat- und Sarcosinat-Tenside umfassen.
  • Andere anionische Tenside schließen die Isethionate wie die Acylisethionate, N-Acyltaurate, Fettsäureamide von Methyltaurid, Alkylsuccinate und Sulfosuccinate, Monoester von Sulfosuccinat (besonders gesättigte und ungesättigte C12-C18-Monoester), Diester von Sulfosuccinat (besonders gesättigte und ungesättigte C6-C14-Diester) und N-Acylsarcosinate ein. Harzsäuren und hydrierte Harzsäuren sind auch geeignet, wie Rosin und hydriertes Rosin, sowie Harzsäuren und hydrierte Harzsäuren, welche in Tallöl vorliegen oder daraus abgeleitet sind.
  • Der Anteil an dem anionischen Tensid in der Detergenszusammensetzung beträgt vorzugsweise 4 bis 60 Gew.-%, mehr bevorzugte 6 bis 30 Gew.-%, am meisten bevorzugt 10 bis 20 Gew.-%.
  • Alkylethoxysulfat-Tenside
  • Alkylethoxysulfat-Tenside sind vorzugsweise gewählt aus der Gruppe, bestehend aus den C10-C18-Alkylsulfaten, welche mit 0,5 bis 20 Molen Ethylenoxid pro Molekül ethoxyliert worden sind. Mehr bevorzugt ist das Alkylethoxysulfat-Tensid ein C11-C18- und am meisten bevorzugt ein C11-C15-Alkylsulfat, welches mit 0,5 bis 7, vorzugsweise 1 bis 5, Molen Ethylenoxid pro Molekül ethoxyliert worden ist.
  • Anionisches Carboxylat-Tensid
  • Geeignete anionische Carboxylat-Tenside schließen die Alkylethoxycarboxylate, die Alkylpolyethoxypolycarboxylat-Tenside und die Seifen ('Alkylcarboxyle'), besonders bestimmte sekundäre Seifen, wie hierin beschrieben, ein.
  • Geeignete Alkylethoxycarboxylate schließen solche mit der Formel RO(CH2-CH2O)xCH2COOM+ ein, worin R eine C6- bis C18-Alkylgruppe ist, x von 0 bis 10 reicht, und die Ethoxylatverteilung derart ist, daß, auf Gewichtsbasis, die Menge an Material, worin x 0 ist, weniger als 20% beträgt, und M ein Kation ist. Geeignete Alkylpolyethoxypolycarboxylat-Tenside schließen solche der Formel RO-(CHR1-CHR2-O)-R3 ein, worin R eine C6- bis C18-Alkylgruppe ist, x 1 bis 25 ist, R1 und R2 gewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methylsäurerest, Bernsteinsäurerest, Hydroxybernsteinsäurerest und Mischungen hiervon, und R3 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, substituiertem oder unsubstituiertem Kohlenwasserstoff mit zwischen 1 und 8 Kohlenstoffatomen, und Mischungen hiervon.
  • Geeignete Seifen-Tenside schließen die sekundären Seifen-Tenside ein, welche eine Carboxyleinheit enthalten, die mit einem sekundären Kohlenstoff verbunden ist. Bevorzugte sekundäre Seifen-Tenside zur Verwendung hierin sind wasserlösliche Vertreter, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus den wasserlöslichen Salzen von 2-Methyl-1-undecansäure, 2-Ethyl-1-decansäure, 2-Propyl-1-nonansäure, 2-Butyl-1-octansäure und 2-Pentyl-1-heptansäure. Bestimmte Seifen können auch als Schaumunterdrücker eingeschlossen sein.
  • Alkalimetallsarcosinat-Tensid
  • Andere geeignete anionische Tenside sind die Alkalimetallsarcosinate der Formel R-CON(R1)CH2COOM, worin R eine lineare oder verzweigte C5-C17-Alkyl- oder -Alkenylgruppe ist, R1 eine C1-C4-Alkylgruppe ist, und M ein Alkalimetallion ist. Bevorzugte Beispiele sind die Myristyl- und Oleoylmethylsarcosinate in Form ihrer Natriumsalze.
  • Kationische Tenside
  • Ein anderes bevorzugtes Tensid, welches in der erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzung nützlich ist, ist ein oder mehrere kationische Tenside. Geeignete kationische Tenside schließen die quaternären Ammoniumtenside ein, gewählt aus Mono-C6-C16-, vorzugsweise C6-C10-N-Alkyl- oder -Alkenylammoniumtensiden, worin die restlichen N-Positionen durch Methyl-, Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylgruppen substituiert sind. Ein anderes bevorzugtes kationisches Tensid ist ein C6-C18-Alkyl- oder -Alkenylester eines quaternären Ammoniumalkohols, wie quaternäre Cholinester.
  • In Detergenszusammensetzungen, umfassend das Teilchen, beträgt der Anteil an dem kationischen Tensid vorzugsweise 0,2 bis 20 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, auch mehr bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, der Zusammensetzung.
  • Nichtionisches Tensid
  • Die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung kann ein nichtionisches Tensid enthalten. Es kann bevorzugt werden, daß das Teilchen kein nichtionisches Tensid umfaßt. Das nichtionische Tensid kann auf das Teilchen gesprüht werden. Im wesentlichen jedes nichtionische Tensid kann hierin verwendet werden.
  • In Detergenszusammensetzungen, umfassend das Teilchen, beträgt der Anteil an dem nichtionischen Tensid vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 25 Gew.-%, auch mehr bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, am meisten bevorzugt 4 bis 12 Gew.-%, der Zusammensetzung.
  • Alkoxyliertes nichtionisches Tensid
  • Im wesentlichen sind jegliche alkoxylierte nichtionische Tenside hierin geeignet. Die ethoxylierten und propoxylierten nichtionischen Tenside werden bevorzugt.
  • Bevorzugte alkoxylierte Tenside können aus den Klassen der nichtionischen Kondensate von Alkylphenolen, der nichtionischen ethoxylierten Alkohole, der nichtionischen ethoxylierten/propoxylierten Fettalkohole, der nichtionischen Ethoxylat/Propoxylat-Kondensate mit Propylenglykol und der nichtionischen Ethoxylat-Kondensationsprodukte mit Propylenoxid/Ethylendiamin-Addukten gewählt sein.
  • Nichtionisches alkoxyliertes Alkohol-Tensid
  • Die Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 25 Molen Alkylenoxid, besonders Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, sind zur Verwendung hierin geeignet. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols kann entweder gerade oder verzweigt, primär oder sekundär sein, und enthält im allgemeinen 6 bis 22 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt werden die Kondensationsprodukte von Alkoholen mit einer Alkylgruppe, enthaltend 8 bis 20 Kohlenstoffatome, mit 2 bis 10 Molen Ethylenoxid pro Mol Alkohol.
  • Nichtionisches Polyhydroxyfettsäureamid-Tensid
  • Zur Verwendung hierin geeignete Polyhydroxyfettsäureamide sind solche der Strukturformel R2CONR1Z, worin R1 H, C1-C4-Hydrocarbyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Ethoxy, Propoxy oder eine Mischung hiervon ist, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, mehr bevorzugt C1- oder C2-Alkyl, am meisten bevorzugt C1-Alkyl (d. h. Methyl); und R2 ein C5-C31-Hydrocarbyl, vorzugsweise ein geradkettiges C5-C19-Alkyl oder -Alkenyl, mehr bevorzugt ein geradkettiges C9-C17-Alkyl oder -Alkenyl, am meisten bevorzugt ein geradkettiges C11-C17-Alkyl oder -Alkenyl, oder eine Mischung hiervon ist; und Z ein Polyhydroxyhydrocarbyl mit einer linearen Hydrocarbylkette mit mindestens 3 Hydroxylgruppen, die direkt mit der Kette verknüpft sind, oder ein alkoxyliertes Derivat (vorzugsweise ethoxyliert oder propoxyliert) hiervon ist. Z wird vorzugsweise aus einem reduzierenden Zucker in einer reduktiven Aminierungsreaktion abgeleitet; stärker bevorzugt ist Z ein Glycityl.
  • Nichtionisches Fettsäureamid-Tensid
  • Geeignete Fettsäureamid-Tenside schließen solche der Formel R6CON(R7)2 ein, worin R6 eine Alkylgruppe mit 7 bis 21, vorzugsweise 9 bis 17, Kohlenstoffatomen ist, und jedes R7 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl und -(C2H4O)xH, worin x im Bereich von 1 bis 3 liegt.
  • Nichtionisches Alkylpolysaccharid-Tensid
  • Geeignete Alkylpolysaccharide zur Verwendung hierin sind offenbart in US-Patent 4,565,647, Llenado, erteilt am 21. Januar 1986, welche eine hydrophobe Gruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und eine hydrophile Polysaccharidgruppe, z. B. ein Polyglykosid, mit 1,3 bis 10 Saccharideinheiten aufweisen.
  • Bevorzugte Alkylpolyglykoside besitzen die Formel: R2O(CnH2nO)t(Glykosyl)x worin R2 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkylphenyl, Hydroxyalkyl, Hydroxyalkylphenyl und Mischungen hiervon, wobei die Alkylgruppen 10 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten; n 2 oder 3 ist; t 0 bis 10 ist; und x 1,3 bis 8 ist. Das Glykosyl ist vorzugsweise aus Glucose abgeleitet.
  • Amphoteres Tensid
  • Wahlweise amphotere Tenside zur Verwendung in den Detergenszusammensetzungen oder in dem Teilchen schließen die Aminoxid-Tenside und die Alkylamphocarbonsäuren ein.
  • Geeignete Aminoxide schließen die Verbindungen der Formel R3(OR4)xN0(R5)2 ein, worin R3 aus einer Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Acylamidopropoyl- und Alkylphenylgruppe oder Mischungen hiervon, enthaltend 8 bis 26 Kohlenstoffatome, gewählt ist; R4 eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hiervon ist; x 0 bis 5 ist, vorzugsweise 0 bis 3; und jedes R5 eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Polyethylenoxidgruppe mit 1 bis 3 Ethylenoxidgruppen ist. Bevorzugt werden C10-C18-Alkyldimethylaminoxid und C10-C18-Acylamidoalkyldimethylaminoxid.
  • Ein geeignetes Beispiel für eine Alkylamphodicarbonsäure ist Miranol (TM) C2M Conc., hergestellt durch Miranol, Inc., Dayton, NJ.
  • Zwitterionisches Tensid
  • Wahlweise können zwitterionische Tenside in den Detergenszusammensetzungen eingeschlossen sein. Diese Tenside können allgemein als Derivate von sekundären und tertiären Aminen, Derivate von heterocyclischen, sekundären und tertiären Aminen oder Derivate von quaternären Ammonium-, quaternären Phosphonium oder tertiären Sulfoniumverbindungen beschrieben werden. Betain- und Sultain-Tenside sind beispielhafte zwitterionische Tenside zur Verwendung hierin.
  • Geeignete Betaine sind die Verbindungen der Formel R(R')2N+R2COO, worin R eine C6-C18-Hydrocarbylgruppe ist, jedes R1 typischerweise ein C1-C3-Alkyl ist, und R2 eine C1-C5-Hydrocarbylgruppe ist. Bevorzugte Betaine sind C12-18-Dimethylammoniohexanoat und die C10-18-Acylamidopropan-(oder -ethan)-dimethyl-(oder -diethyl)betaine. Komplexe Betain-Tenside sind zur Verwendung hierin auch geeignet.
  • Wasserlösliche Builderverbindung
  • Die erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen können eine wasserlösliche Builderverbindung enthalten, welche typischerweise in den Detergenszusammensetzungen in einem Anteil von 1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, am meisten bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, der Zusammensetzung vorliegt.
  • Geeignete wasserlösliche Builderverbindungen schließen die wasserlöslichen monomeren Polycarboxylate oder deren Säureformen, homo- oder copolymere Polycarbonsäuren oder deren Salze, worin die Polycarbonsäure mindestens zwei Carboxylreste umfaßt, welche durch nicht mehr als 2 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind, Borate, Phosphate und Mischungen aus irgendwelchen der Vorstehenden ein.
  • Der Carboxylat- oder Polycarboxylat-Builder kann vom monomeren oder oligomeren Typ sein, obwohl monomere Polycarboxylate im allgemeinen aus Kosten- und Leistungsgründen bevorzugt werden.
  • Geeignete Carboxylate mit einer Carboxygruppe schließen die wasserlöslichen Salze von Milchsäure, Glycolsäure und Etherderivaten hiervon ein. Polycarboxylate mit zwei Carboxygruppen schließen die wasserlöslichen Salze von Bernsteinsäure, Malonsäure, (Ethylendioxy)diessigsäure, Maleinsäure, Diglycolsäure, Weinsäure, Tartronsäure und Fumarsäure sowie die Ethercarboxylate und die Sulfinylcarboxylate ein. Polycarboxylate mit drei Carboxygruppen schließen insbesondere wasserlösliche Citrate, Aconitrate und Citraconate sowie Succinatderivate, wie die Carboxymethyloxysuccinate, beschrieben im Britischen Patent Nr. 1,379,241, Lactoxysuccinate, beschrieben im Britischen Patent Nr. 1,389,732, und Aminosuccinate, beschrieben in der Niederländischen Anmeldung 7205873, und die Oxypolycarboxylatmaterialien wie 2-Oxa-1,1,3-propantricarboxylate, beschrieben im Britischen Patent Nr. 1,387,447, ein.
  • Polycarboxylate mit vier Carboxygruppen schließen Oxydisuccinate, offenbart im Britischen Patent Nr. 1,261,829, 1,1,2,2-Ethantetracarboxylate, 1,1,3,3-Propantetracarboxylate und 1,1,2,3-Propantetracarboxylate ein. Polycarboxylate mit Sulfosubstituenten schließen die Sulfosuccinatderivate, offenbart in den Britischen Patenten Nrn. 1,398,421 und 1,398,422 sowie in US-Patent Nr. 3,936,448, und die sulfonierten pyrolysierten Citrate, beschrieben im Britischen Patent Nr. 1,439,000, ein. Bevorzugte Polycarboxylate sind Hydroxycarboxylate, enthaltend bis zu drei Carboxygruppen pro Molekül, mehr bevorzugt Citrate.
  • Borat-Builder sowie Builder, enthaltend Borat bildende Materialien, die Borat unter Detergenslagerungs- oder Waschbedingungen erzeugen können, sind nützliche wasserlösliche Builder hierin.
  • Geeignete Beispiele für wasserlösliche Phosphat-Builder sind die Alkalimetalltripolyphosphate, Natrium-, Kalium- und Ammoniumpyrophosphat, Natrium- und Kalium- und Ammoniumpyrophosphat, Natrium- und Kaliumorthophosphat, Natriumpolymeta phosphat, worin der Polymerisierungsgrad von etwa 6 bis 21 reicht, und Salze von Phytinsäure.
  • Teilweise lösliche oder unlösliche Builderverbindung
  • Die Detergenszusammensetzungen und/oder das Teilchen der vorliegenden Erfindung können eine teilweise lösliche oder unlösliche Builderverbindung enthalten, welche typischerweise in der Detergenszusammensetzung in einem Anteil von 1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, am meisten bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, der Zusammensetzung vorliegt.
  • In dem Teilchen liegt die teilweise lösliche oder unlösliche Builderverbindung vorzugsweise in einem Anteil von 5 bis 85 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 60 Gew.-%, am meisten bevorzugt 20 bis 50 Gew.-%, des Teilchens vor.
  • Beispiele für größtenteils wasserunlösliche Builder schließen die Natriumaluminosilicate ein.
  • Geeignete Aluminosilicat-Zeolithe besitzen die Elementarzellenformel Naz[(AlO2)z(SiO2)y]·xH2O, worin z und y mindestens 6 sind; das Molverhältnis von z zu y 1,0 bis 0,5 beträgt; und x mindestens 5 ist, vorzugsweise 7,5 bis 276, mehr bevorzugt 10 bis 264. Das Aluminosilicatmaterial liegt in hydratisierter Form vor und ist vorzugsweise kristallin und enthält 10 bis 28%, mehr bevorzugt 18 bis 22%, Wasser in gebundener Form.
  • Die Aluminosilicat-Zeolithe können natürlich vorkommende Materialien sein, aber werden vorzugsweise synthetisch abgeleitet. Synthetische kristalline Aluminosilicat-Ionenaustauchermaterialien sind unter den Bezeichnungen Zeolith A, Zeolith B, Zeolith P, Zeolith X, Zeolith HS und als Mischungen hiervon erhältlich. Zeolith A besitzt die Formel Na12[(AlO2)12(SiO2)12]·xH2O worin x 20 bis 30, insbesondere 27 ist.
  • Zeolith X besitzt die Formel Na86[(AlO2)86(SiO2)106]·276H2O.
  • Vorzugsweise umfaßt das erfindungsgemäße Teilchen kein kristallines Schichtsilicat. Jedoch besitzen bevorzugte kristalline Schichtsilicate zur Verwendung in den Detergenszusammensetzungen hierin die folgende allgemeine Formel NaMSixO2+1·yH2O worin M Natrium oder Wasserstoff ist, x eine Zahl von 1,9 bis 4 ist, und y eine Zahl von 0 bis 20 ist. Kristalline Natriumschichtsilicate dieses Typs sind in EP-A-0164514 offenbart, und Verfahren zur deren Herstellung sind in DE-A-34 17 649 und DE-A-37 42 043 offenbart. Hierin hat x in der obigen allgemeinen Formel einen Wert von 2, 3 oder 4 und ist vorzugsweise 2. Das am meisten bevorzugte Material ist δ-Na2Si2O5, welches von der Hoechst AG als NaSKS-6 erhältlich ist.
  • Perhydrat Bleichmittel
  • Eine bevorzugte zusätzliche Komponente der Detergenszusammensetzung und/oder des Detergensteilchens ist ein Perhydrat-Bleichmittel, wie Metallperborate oder Metallpercarbonate, besonders die Natriumsalze. Das Perborat kann mono- oder tetrahydratisiert sein. Natriumpercarbonat besitzt die Formel 2Na2CO3·3H2O2 und ist im Handel als ein kristalliner Feststoff erhältlich.
  • Kaliumperoxymonopersulfat ist ein anderes wahlweise anorganisches Perhydratsalz zur Verwendung in den Detergenszusammensetzungen hierin.
  • Organisches Peroxysäure-Bleichmittelsystem
  • Ein bevorzugtes Merkmal der Detergenszusammensetzung und/oder des Teilchens ist ein organisches Peroxysäure-Bleichmittelsystem. In einer bevorzugten Ausführung enthält das Bleichmittelsystem eine Wasserstoffperoxidquelle und eine organische Peroxysäure-Bleichmittelvorläuferverbindung. Die Erzeugung der organischen Peroxysäure erfolgt durch eine in situ-Reaktion des Vorläufers mit einer Quelle für Wasserstoffperoxid. Bevorzugte Quellen für Wasserstoffperoxid schließen anorganische Perhydrat-Bleichmittel wie das Perborat-Bleichmittel der beanspruchten Erfindung ein. In einer anderen bevorzugten Ausführung wird eine vorgebildete organische Peroxysäure direkt in die Zusammensetzung eingebracht. Zusammensetzungen, enthaltend Mischungen aus einer Wasserstoffperoxidquelle und einem organischen Peroxysäure-Vorläufer in Kombination mit einer vorgebildeten organischen Peroxysäure, werden auch in Betracht gezogen.
  • Peroxysäure-Bleichmittelvorläufer
  • Peroxysäure-Bleichmittelvorläufer sind Verbindungen, welche mit Wasserstoffperoxid in einer Perhydrolysereaktion zur Erzeugung einer Peroxysäure reagieren. Allgemein können Peroxysäure-Bleichmittelvorläufer wiedergegeben werden durch
    Figure 00160001
    worin L eine Abgangsgruppe ist, und X im wesentlichen irgendeine Funktionalität ist, so daß bei der Perhydrolyse die Struktur der erzeugten Peroxysäure wie folgt ist
  • Figure 00160002
  • Peroxysäure-Bleichmittelvorläuferverbindungen werden vorzugsweise in einem Anteil von 0,5 bis 20 Gew.-%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1,5 bis 10 Gew.-%, der Detergenszusammensetzungen eingebracht.
  • Geeignete Peroxysäure-Bleichmittelvorläuferverbindungen enthalten typischerweise eine oder mehrere N- oder O-Acylgruppen, wobei die Vorläufer aus einem großen Bereich von Klassen ausgewählt sein können. Geeignete Klassen schließen Anhydride, Ester, Imide, Lactame und acylierte Derivate von Imidazolen und Oximen ein. Beispiele nützlicher Materialien innerhalb dieser Klassen sind in GB-A-1586789 offenbart. Geeignete Ester sind in GB-A-836988, 864798, 1147871 und 2143231 sowie in EP-A-0170386 offenbart.
  • Abgangsgruppen
  • Die Abgangsgruppe, nachstehend L-Gruppe, muß hinreichend reaktiv sein, damit die Perhydrolysereaktion innerhalb des optimalen zeitlichen Rahmens (z. B. einem Waschgang) ablaufen kann. Falls L jedoch zu reaktiv ist, wird es schwierig, diesen Aktivator zur Verwendung in einer Bleichzusammensetzung zu stabilisieren.
  • Bevorzugte L-Gruppen sind gewählt aus der Gruppe, bestehend aus:
    Figure 00170001
    und Mischungen hiervon, worin R1 eine Alkyl-, Aryl- oder Alkarylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist, R3 eine Alkylkette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R4 H oder R3 ist, und Y H oder eine solubilisierende Gruppe ist. Irgendeiner der Reste R1, R3 und R4 kann durch im wesentlichen irgendeine funktionelle Gruppe, einschließlich zum Beispiel Alkyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Halogen-, Amin-, Nitrosyl-, Amid- und Ammonium- oder Alkylammoniumgruppen, substituiert sein.
  • Die bevorzugten solubilisierenden Gruppen sind -SO3 M+, -CO2 M+, -SO4 M+, -N+(R3)4X und O<--N(R3)3 und am meisten bevorzugt -SO3 M+ und -CO2 M+, wobei R3 eine Alkylkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, M ein Kation ist, das für die Löslichkeit des Bleichaktivators sorgt, und X ein Anion ist, welches für die Löslichkeit des Bleichaktivators sorgt. Vorzugsweise ist M ein Alkalimetall-, Ammonium- oder substituiertes Ammoniumkation, wobei Natrium und Kalium am meisten bevorzugt werden, und ist X ein Halogenid-, Hydroxid-, Methylsulfat- oder Acetatanion.
  • Alkylpercarbonsäure-Bleichmittelvorläufer
  • Alkylpercarbonsäure-Bleichmittelvorläufer bilden Percarbonsäuren bei der Perhydrolyse. Bevorzugte Vorläufer dieses Typs sehen Peressigsäure bei der Perhydrolyse vor.
  • Bevorzugte Alkylpercarbonsäure-Vorläuferverbindungen des Imid-Typs schließen die tetraacetylierten N,N,N1,N1-Alkylendiamine ein, worin die Alkylengruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält; besonders solche Verbindungen, worin die Alkylengruppe 1, 2 und 6 Kohlenstoffatome enthält. Tetraacetylethylendiamin (TAED) wird besonders bevorzugt. Das TAED liegt vorzugsweise nicht in dem agglomerierten Teilchen der vorliegenden Erfindung, sondern vorzugsweise in der Detergenszusammensetzung, umfassend das Teilchen, vor.
  • Andere bevorzugte Alkylpercarbonsäure-Vorläufer schließen Natrium-3,5,5-trimethylhexanoyloxybenzolsulfonat (iso-NOBS), Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (NOBS), Natriumacetoxybenzolsulfonat (ABS) und Pentaacetylglucose ein.
  • Amid-substituierte Alkylperoxysäure-Vorläufer
  • Amid-substituierte Alkylperoxysäure-Vorläuferverbindungen sind hierin geeignet, einschließlich solche der folgenden allgemeinen Formeln:
    Figure 00180001
    worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist, R2 eine Alkylengruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist, und R5 H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, und L im wesentlichen irgendeine Abgangsgruppe sein kann. Amid-substituierte Bleichmittelaktivatorverbindungen dieses Typs sind in EP-A-0170386 beschrieben.
  • Perbenzoesäure-Vorläufer
  • Perbenzoesäure-Vorläuferverbindungen sehen Perbenzoesäure bei der Perhydrolyse vor. Geeignete O-acylierte Perbenzoesäure-Vorläuferverbindungen schließen die substituierten und unsubstituierten Benzoyloxybenzolsulfonate und die Benzoylierungsprodukte von Sorbit, Glucose und allen Sacchariden mit Benzoylierungsmitteln und solche des Imid-Typs, einschließlich N-Benzoylsuccinimid, Tetrabenzoylethylendiamin und die N-Benzoyl-substituierten Harnstoffe ein. Geeignete Perbenzoesäure-Vorläufer vom Imidazol-Typ schließen N-Benzoylimidazol und N-Benzoylbenzimidazol ein. Andere nützliche N-Acylgruppen enthaltende Perbenzoesäure-Vorläufer schließen N-Benzoylpyrrolidon, Dibenzoyltaurin und Benzoylpyroglutaminsäure ein.
  • Kationische Peroxysäure-Vorläufer
  • Kationische Peroxysäure-Vorläuferverbindungen erzeugen kationische Peroxysäuren bei der Perhydrolyse.
  • Typischerweise werden kationische Peroxysäure-Vorläufer durch Substituieren des Peroxysäure-Anteils einer geeigneten Peroxysäure-Vorläuferverbindung durch eine positiv geladene, funktionelle Gruppe, wie eine Ammonium- oder Alkylammoniumgruppe, vorzugsweise eine Ethyl- oder Methylammoniumgruppe, gebildet. Kationische Peroxysäure-Vorläufer liegen typischerweise in den festen Detergenszusammensetzungen als ein Salz mit einem geeigneten Anion, wie ein Halogenidion, vor.
  • Die so kationisch zu substituierende Peroxysäure-Vorläuferverbindung kann eine Perbenzoesäure-Vorläuferverbindung oder ein substituiertes Derivat hiervon, wie oben beschrieben, sein. Alternativ kann die Peroxysäure-Vorläuferverbindung eine Alkylpercarbonsäure-Vorläuferverbindung oder ein Amid-substituierter Alkylperoxysäure-Vorläufer, wie nachstehend beschrieben, sein.
  • Kationische Peroxysäure-Vorläufer sind in US-Patent 4,904,406; 4,751,015; 4,988,451; 4,397,757; 5,269,962; 5,127,852; 5,093,022; und 5,106,528; in GB 1,382,594; in EP 475,512 , 458,396 und 284,292 ; und in JP 87-318,332 beschrieben.
  • Beispiele bevorzugter kationischer Peroxysäure-Vorläufer sind in der GB-Patentanmeldung Nr. 9407944.9 und in den US-Patentanmeldungen Nrn. 08/298903, 08/298650, 08/298904 und 08/298906 beschrieben.
  • Geeignete kationische Peroxysäure-Vorläufer schließen irgendwelche der Ammonium- oder Alkylammonium-substituierten Alkyl- oder Benzoyloxybenzolsulfonate, der N-acylierten Caprolactame und Monobenzoyltetraacetylglucosebenzoylperoxide ein. Bevorzugte kationische Peroxysäure-Vorläufer der Klasse der N-acylierten Caprolactame schließen die Trialkylammoniummethylenbenzoylcaprolactame und die Trialkylammoniummethylenalkylcaprolactame ein.
  • Organische Peroxysäure-Vorläufer vom Benzoxazin-Typ
  • Auch geeignet sind Vorläuferverbindungen des Benzoxazin-Typs, wie zum Beispiel offenbart in EP-A-332,294 und EP-A-482,807, besonders solche der Formel:
    Figure 00200001
    worin R1 H, Alkyl, Alkaryl, Aryl oder Arylalkyl ist.
  • Vorgebildete organische Peroxysäure
  • Das organische Peroxysäure-Bleichmittelsystem kann zusätzlich oder alternativ zu einer organischen Peroxysäure-Bleichmittelvorläuferverbindung eine vorgebildete organische Peroxysäure enthalten, welche typischerweise in einem Anteil von 1 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, der Zusammensetzung vorliegt.
  • Eine bevorzugte Klasse von organischen Peroxysäureverbindungen sind die Amid-substituierten Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln:
    Figure 00200002
    worin R1 eine Alkyl-, Aryl- oder Alkarylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist, R2 eine Alkylen-, Arylen- oder Alkarylengruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist, und R5 H oder eine Alkyl-, Aryl- oder Alkarylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist. Amidsubstituierte organische Peroxysäureverbindungen dieses Typs sind in EP-A-0170386 beschrieben.
  • Andere organische Peroxysäuren schließen Diacyl- und Tetraacylperoxide ein, besonders Diperoxydodecandisäure, Diperoxytetradecandisäure und Diperoxyhexadecandisäure. Mono- und Diperazelainsäure, Mono- und Diperbrassylsäure sowie N-Phthaloylaminoperoxycapronsäure sind hierin auch geeignet.
  • Säurequelle
  • Eine Säurequelle oder eine Quelle für Azidität kann in der Detergenszusammensetzung oder dem Teilchen vorhanden sein. Wenn in einer Detergenszusammensetzung oder einem Teilchen eingeschlossen, ist vorzugsweise eine Alkaliquelle vorhanden, welche fähig ist, mit der Säurequelle unter Bildung eines Gases zu reagieren.
  • Der Anteil an der Säurequelle in der Detergenszusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 1 bis 7 Gew.-%, am meisten bevorzugt 2 bis 5 Gew.-%.
  • Die Quelle für Azidität ist vorzugsweise nicht-hygroskopisch, was die Lagerstabilität verbessern kann. Dennoch können Monohydratsäuren hierin auch nützlich sein. Organische Säuren und deren Derivate werden bevorzugt. Die Säure ist vorzugsweise wasserlöslich. Geeignete Säuren schließen Citronen-, Glutar-, Bernstein- oder Adipinsäure, Mononatriumphosphat, Natriumhydrogensulfat, Borsäure oder ein Salz oder einen Ester hiervon ein. Citronensäure wird besonders bevorzugt.
  • Bleichkatalysator
  • Die Zusammensetzungen enthalten wahlweise einen ein Übergangsmetall enthaltenden Bleichkatalysator. Ein geeigneter Typ eines Bleichkatalysators ist ein Katalysatorsystem, umfassend ein Schwermetallkation mit einer definierten bleichkatalytischen Aktivität, wie Kupfer-, Eisen- oder Mangankationen, ein Hilfsmetallkation mit einer geringen oder ohne einer bleichkatalytischen Aktivität, wie Zink- oder Aluminiumkationen, und ein Sequestrationsmittel mit definierten Stabilitätskonstanten für die katalytischen und Hilfsmetallkationen, besonders Ethylendiamintetraessigsäure, Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure) und wasserlösliche Salze hiervon. Solche Katalysatoren sind in US-Patent 4,430,243 offenbart.
  • Andere Arten von Bleichkatalysatoren schließen die in US-Patent 5,246,621 und US-Patent 5,244,594 offenbarten Komplexe auf Mangan-Basis ein. Bevorzugte Beispiele für diese Katalysatoren schließen MnIV 2(u-O)3(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2(PF6)2, MnIII 2(u-O)1(u-OAc)2(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2(ClO4)2, MnIV 4(u-O)6(1,4,7-Triazacyclononan)4(ClO4)4, MnIIIMnIV 4(u-O)1(u-OAc)2(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2(ClO4)3 und Mischungen hiervon ein. Andere sind in der Europäischen Patentveröffentlichung Nr. 549,272 beschrieben. Andere Liganden, welche zur Verwendung hierin geeignet sind, schließen 1,5,9-Trimethyl-1,5,9-triazacyclododecan, 2-Methyl-1,4,7-triazacyclononan, 2-Methyl-1,4,7-triazacyclononan, 1,2,4,7-Tetramethyl-1,4,7-triazacyclononan und Mischungen hiervon ein.
  • Für Beispiele geeigneter Bleichkatalysatoren vgl. US-Patent 4,246,612 und US-Patent 5,227,084. Vgl. auch US-Patent 5,194,416, das einkernige Mangan-(IV)-Komplexe wie Mn-(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)(OCH3)3-(PF6) lehrt. Ein noch anderer Bleichkatalysator-Typ, wie in US-Patent 5,114,606 offenbart, ist ein wasserlöslicher Komplex von Mangan-(III) und/oder -(IV) mit einem Liganden, welcher eine Nicht-Carboxylatpolyhydroxyverbindung mit mindestens drei aufeinanderfolgenden C-OH-Gruppen ist. Andere Beispiele schließen zweikerniges Mn, komplexiert mit tetra-N-zähnigen und bi-N-zähnigen Liganden, einschließlich N4MnIII(u-O)2MnIVN4)+ und [Bipy2MnIII-(u-O)2-MnIVbipy2]-(ClO4)3, ein.
  • Weitere geeignete Bleichkatalysatoren sind zum Beispiel in dem Europäischen Patent Nr. 408,131 (Kobaltkomplex-Katalysatoren), den Europäischen Patentveröffentlichungen Nrn. 384,503 und 306,089 (Metalloporphyrin-Katalysatoren), in US 4,728,455 (Mangan/mehrzähniger Ligand-Katalysator), in US 4,711,748 und der Europäischen Patentveröffentlichung Nr. 224,952 (absorbiertes Mangan auf einem Aluminosilicat-Katalysator), in US 4,601,845 (Aluminosilicat-Träger mit einem Mangan- und Zink- oder Magnesiumsalz), US 4,626,373 (Mangan/Ligand-Katalysator), US 4,119,557 (Eisen(III)-Komplex-Katalysator), der Deutschen Patentbeschreibung 20 54 019 (Kobaltchelat-Katalysator), dem Kanadischen Patent 866,191 (Übergangsmetall enthaltende Salze), in US 4,430,243 (Chelate mit Mangankationen und nicht-katalytischen Metallkationen) und in US 4,728,455 (Mangangluconat-Katalysatoren) beschrieben.
  • Schwermetallionen-Sequestrationsmittel
  • Die Detergenszusammensetzungen und/oder das Teilchen der Erfindung enthalten vorzugsweise als eine wahlweise Komponente ein Schwermetallionen-Sequestrationsmittel. Mit Schwermetallionen-Sequestrationsmittel sind hierin Komponenten gemeint, welche dadurch wirksam sind, daß sie Schwermetallionen sequestrieren (chelatieren). Diese Komponenten können auch eine Calcium- und Magnesium-Chelationskapazität besitzen, aber vorzugsweise zeigen sie eine Selektivität für die Bindung von Schwermetallionen wie Eisen, Mangan und Kupfer.
  • Schwermetallionen-Sequestrationsmittel liegen im allgemeinen in einem Anteil von 0,005 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,25 bis 7,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzungen vor.
  • Geeignete Schwermetallionen-Sequestrationsmittel zur Verwendung hierin schließen organische Phosphonate, wie die Aminoalkylenpoly(alkylenphosphonate), Alkalimetallethan-1-hydroxydiphosphonate und Nitrilotrimethylenphosphonate ein.
  • Von den obigen Spezies werden Diethylentriaminpenta(methylenphosphonat), Ethylendiamintri(methylenphosphonat), Hexamethylendiamintetra(methylenphosphonat) und Hydroxyethylen-1,1-diphosphonat bevorzugt.
  • Andere geeignete Schwermetallionen-Sequestrationsmittel zur Verwendung hierin schließen Nitrilotriessigsäure und Polyaminocarbonsäuren wie Ethylendiaminotetraessigsäure, Ethylentriaminpentaessigsäure, Ethylendiamindibernsteinsäure, Ethylendiamindiglutarsäure, 2-Hydroxypropylendiamindibernsteinsäure oder irgendwelche Salze hiervon ein. Besonders bevorzugt wird Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (EDDS) oder die Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalze hiervon, oder Mischungen hiervon.
  • Weitere geeignete Schwermetallionen-Sequestrationsmittel zur Verwendung hierin sind Iminodiessigsäurederivate wie 2-Hydroxyethyldiessigsäure oder Glyceryliminodiessigsäure, welche in EP-A-317,542 und EP-A-399,133 beschrieben sind. Die Iminodiessigsäure-N-2-hydroxypropylsulfonsäure- und Asparaginsäure-N-carboxymethyl-N-2-hydroxypropyl-3-sulfonsäure-Sequestrationsmittel, welche in EP-A-516,102 beschrieben sind, sind hierin auch geeignet. Die β-Alanin-N,N'-diessigsäure-, Asparaginsäure-N,N'-diessigsäure-, Asparaginsäure-N-monoessigsäure- und Iminodibernsteinsäure-Sequestrationsmittel, beschrieben in EP-A-509,382, sind ebenfalls geeignet.
  • EP-A-476,257 beschreibt geeignete Sequestrationsmittel auf Amino-Basis. EP-A-510,331 beschreibt geeignete Sequestrationsmittel, welche aus Kollagen, Keratin oder Casein abgeleitet sind. EP-A-528,859 beschreibt ein geeignetes Alkyliminodiessigsäure-Sequestrationsmittel. Dipicolinsäure und 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure sind auch geeignet. Glycinamid-N,N'-dibernsteinsäure (GADS), Ethylendiamin-N,N'-diglutarsäure (EDDG) und 2-Hydroxypropylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (HPDDS) sind auch geeignet.
  • Enzym
  • Ein anderer bevorzugter Bestandteil, welcher in den Detergenszusammensetzungen oder wahlweise in dem Teilchen nützlich ist, ist ein oder mehrere zusätzliche Enzyme. Wahlweise können die Enzyme oder ein Teil hiervon in dem agglomerierten oder extrudierten Teilchen der Erfindung vorliegen.
  • Bevorzugte zusätzliche Enzymmaterialien schließen die im Handel erhältlichen Lipasen, Cutinasen, Amylasen, neutralen und alkalischen Proteasen, Esterasen, Cellulasen, Pektinasen, Lactasen und Peroxidasen ein, welche herkömmlicherweise in Detergenszusammensetzungen eingebracht werden. Geeignete Enzyme werden in den US-Patenten 3,519,570 und 3,533,139 besprochen.
  • Bevorzugte im Handel erhältliche Proteaseenzyme schließen die unter den Handelsnamen Alcalase, Savinase, Primase, Durazym und Esperase durch Novo Industries A/S (Dänemark) verkauften, die unter dem Handelsnamen Maxatase, Maxacal und Maxapem durch Gist-Brocades verkauften, die durch Genencor International verkauften und die unter dem Handelsnamen Opticlean und Optimase durch Solvay Enzymes verkauften ein. Das Proteaseenzym kann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einem Anteil von 0,0001 bis 4% aktivem Enzym, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eingeschlossen sein.
  • Bevorzugte Amylasen schließen zum Beispiel α-Amylasen ein, die aus einem bestimmten Stamm von B. licheniformis erhalten werden und in GB-1,269,839 (Novo) ausführlicher beschrieben sind. Bevorzugte im Handel erhältliche Amylasen schließen zum Beispiel die unter dem Handelsnamen Rapidase durch Gist-Brocades verkauften und die unter dem Handelsnamen Termamyl und BAN durch Novo Industries A/S verkauften ein. Das Amylaseenzym kann in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in einem Anteil von 0,0001 bis 2% aktivem Enzym, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eingeschlossen sein.
  • Ein lipolytisches Enzym kann in Anteilen an dem aktiven lipolytischen Enzym von 0,0001 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 1 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%, der Zusammensetzungen vorliegen.
  • Die Lipase kann fungalen oder bakteriellen Ursprungs sein und wird zum Beispiel aus einem Lipase produzierenden Stamm von Humicola sp., Thermomyces sp. oder Pseudomonas sp., einschließlich Pseudomonas pseudoalcaligenes oder Pseudomonas fluorescens, erhalten. Lipasen aus chemisch oder genetisch modifizierten Mutanten dieser Stämme sind hierin auch nützlich. Eine bevorzugte Lipase wird aus Pseudomonas pseudoalcaligenes gewonnen, welche in dem erteilten Europäischen Patent EP-B-0218272 beschrieben ist.
  • Eine andere bevorzugte Lipase hierin wird durch Clonierung des Gens aus Humicola lanuginosa und Expression des Gens in Aspergillus oryza als Wirt erhalten, wie in der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0258 068 beschrieben, und ist im Handel von Novo Industri A/S, Bagsvaerd, Dänemark, unter dem Handelsnamen Lipolase erhältlich. Diese Lipase ist auch in US-Patent 4,810,414, Huge-Jensen et al., erteilt am 7. März 1989, beschrieben.
  • Organische polymere Verbindung
  • Organische polymere Verbindungen sind bevorzugte zusätzliche Komponenten der Detergenszusammensetzungen und/oder des Teilchens im Einklang mit der Erfindung und liegen vorzugsweise als Komponenten irgendwelcher teilchenförmigen Komponenten vor, worin sie zum Beispiel wirksam sein können, um die teilchenförmigen Komponenten miteinander zu verbinden. Mit organischer polymerer Verbindung ist hierin im wesentlichen irgendeine polymere organische Verbindung gemeint, welche gewöhnlich als Dispergiermittel, Antiredepositions- oder Schmutzsuspendiermittel in Detergenszusammensetzungen verwendet wird, einschließlich irgendwelche der hochmolekulargewichtigen organischen polymeren Verbindungen, welche hierin als Tonausflockungsmittel beschrieben werden.
  • Die organische polymere Verbindung ist typischerweise in den erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen in einem Anteil von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, der Zusammensetzungen eingeschlossen.
  • Beispiele für organische polymere Verbindungen schließen die wasserlöslichen, organischen, homo- oder copolymeren Polycarbonsäuren oder deren Salze ein, worin die Polycarbonsäure mindestens zwei Carboxylreste umfaßt, welche durch nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind. Polymere des letzteren Typs sind in GB-A-1,596,756 offenbart. Beispiele für solche Salze sind Polyacrylate von MW 2.000–5.000 und deren Copolymere mit Maleinsäureanhydrid, wobei solche Copolymeren ein Molekulargewicht von 20.000 bis 100.000, besonders 40.000 bis 80.000, besitzen.
  • Die Polyaminoverbindungen sind hierin nützlich, einschließlich die aus Asparaginsäure abgeleiteten, wie solche, welche in EP-A-305282, EP-A-305283 und EP-A-351629 offenbarten sind.
  • Terpolymere, enthaltend monomere Einheiten, gewählt aus Maleinsäure, Acrylsäure, Polyasparaginsäure und Vinylalkohol, besonders solche mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5.000 bis 10.000, sind hierin auch geeignet.
  • Andere organische polymere Verbindungen, die zur Einarbeitung in die Detergenszusammensetzungen hierin geeignet sind, schließen Cellulosederivate wie Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und Hydroxyethylcellulose ein.
  • Weitere nützliche organische polymere Verbindungen sind die Polyethylenglykole, besonders solche mit einem Molekulargewicht von 1.000–10.000, mehr bevorzugt 2.000 bis 8.000 und am meisten bevorzugt etwa 4.000.
  • Eine andere organische Verbindung, welche ein bevorzugtes Tondispergierungs/Antiredepositionsmittel zur Verwendung hierin ist, kann ein ethoxyliertes kationisches Monoamin und Diamin der folgenden Formel sein:
    Figure 00250001
    worin X eine nichtionische Gruppe ist, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, C1-C4-Alkyl oder Hydroxyalkylester- oder -ethergruppen, und Mischungen hiervon; a 0 bis 20 ist, vorzugsweise 0 bis 4 (z. B. Ethylen, Propylen, Hexamethylen); b 1 oder 0 ist; für kationische Monoamine (b = 0) n mindestens 16 ist, wobei ein typischer Bereich 20 bis 35 ist; und für kationische Diamine (b = 1) n mindestens etwa 12 ist, wobei ein typischer Bereich etwa 12 bis etwa 42 ist.
  • Andere Dispergierungs/Antiredepositionsmittel zur Verwendung hierin sind in EP-B-011965 und US 4,659,802 und US 4,664,848 offenbart.
  • Schaumunterdrückungssystem
  • Die Detergenszusammensetzungen, falls zur Verwendung in Zusammensetzungen zum maschinellen Waschen formuliert, umfassen vorzugsweise ein Schaumunterdrückungssystem, welches in einem Anteil von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, der Zusammensetzung vorliegt.
  • Geeignete Schaumunterdrückungssysteme zur Verwendung hierin können im wesentlichen irgendeine bekannte Antischaumverbindung umfassen, einschließlich zum Beispiel Silicon-Antischaumverbindungen und 2-Alkylalkanol-Antischaumverbindungen.
  • Mit Antischaumverbindung ist hierin irgendeine Verbindung oder eine Mischung von Verbindungen gemeint, welche dadurch wirksam sind, daß sie das Schäumen oder die Schaumbildung, hervorgerufen durch eine Lösung einer Detergenszusammensetzung, besonders beim Bewegung der Lösung, unterdrücken.
  • Besonders bevorzugte Antischaumverbindungen zur Verwendung hierin sind Silicon-Antischaumverbindungen, welche hierin als irgendwelche Antischaumverbindungen definiert sind, welche eine Siliconkomponente einschließen. Solche Silicon-Anti schaumverbindungen enthalten typischerweise auch eine Silicakomponente. Der Begriff "Silicon", so wie hierin und allgemein in der Industrie verwendet, umfaßt eine Vielzahl von relativ hochmolekulargewichtigen Polymeren, welche Siloxaneinheiten und Hydrocarbylgruppen unterschiedlicher Art enthalten. Bevorzugte Silicon-Antischaumverbindungen sind die Siloxane, besonders die Polydimethylsiloxane, welche Trimethylsilyl-Endblockierungseinheiten besitzen.
  • Andere geeignete Antischaumverbindungen schließen die Monocarbonfettsäuren und lösliche Salze hiervon ein. Diese Materialien sind in US-Patent 2,954,347, erteilt am 27. September 1960 an Wayne St. John, beschrieben. Die Monocarbonfettsäuren und Salze hiervon zur Verwendung als ein Schaumunterdrücker besitzen typischerweise Hydrocarbylketten mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen. Geeignete Salze schließen die Alkalimetallsalze, wie Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze, sowie Ammonium- und Alkanolammoniumsalze ein.
  • Andere geeignete Antischaumverbindungen schließen zum Beispiel hochmolekulargewichtige Fettester (z. B. Fettsäuretriglyceride); Fettsäureester einwertiger Alkohole; aliphatische C18-C40-Ketone (z. B. Stearon); N-alkylierte Aminotriazine, wie Tri- bis Hexaalkylmelamine oder Di- bis Tetraalkyldiaminchlortriazine, welche als Produkte von Cyanurchlorid mit zwei oder drei Molen eines primären oder sekundären Amins, enthaltend 1 bis 24 Kohlenstoffatome, gebildet werden; Propylenoxid; Bisstearinsäureamid; und Monostearyldialkalimetall (z. B. Natrium, Kalium oder Lithium)-phosphate und Phosphatester ein.
  • Ein bevorzugtes Schaumunterdrückungssystem umfaßt
    • (a) eine Antischaumverbindung, vorzugsweise eine Silicon-Antischaumverbindung, am meisten bevorzugt eine Silicon-Antischaumverbindung, umfassend in Kombination
    • (i) Polydimethylsiloxan in einem Anteil von 50 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 75 bis 95 Gew.-%, der Silicon-Antischaumverbindung; und
    • (ii) Silica in einem Anteil von 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, der Silicon/Silica-Antischaumverbindung; wobei die Silica/Silicon-Antischaumverbindung in einem Anteil von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%, eingeschlossen ist;
    • (b) eine Dispergiermittelverbindung, am meisten bevorzugt umfassend ein kammähnliches Silicon-Glykol-Copolymer mit einem Polyoxyalkylengehalt von 72–78% und einem Verhältnis von Ethylenoxid zu Propylenoxid von 1 : 0,9 bis 1 : 1,1, in einem Anteil von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%; wobei ein besonders bevorzugtes kammähnliches Silicon-Glykol-Copolymer dieses Typs DCO544 ist, welches im Handel von Dow Corning unter dem Handelsnamen DCO544 erhältlich ist; und
    • (c) eine inerte Trägerfluidverbindung, am meisten bevorzugt umfassend einen ethoxylierten C16-C18-Alkohol mit einem Ethoxylierungsgrad von 5 bis 50, vorzugsweise 8 bis 15, in einem Anteil von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%.
  • Ein besonders bevorzugtes teilchenförmiges Schaumunterdrückungssystem ist in EP-A-0210731 beschrieben und umfaßt eine Silicon-Antischaumverbindung und ein organisches Trägermaterial mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 50°C bis 85°C, wobei das organische Trägermaterial einen Monoester aus Glycerin und einer Fettsäure mit einer 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenstoffkette umfaßt. EP-A-0210721 offenbart andere bevorzugte teilchenförmige Schaumunterdrückungssysteme, worin das organische Trägermaterial eine Fettsäure oder ein Alkohol mit einer 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenstoffkette oder eine Mischung hiervon mit einem Schmelzpunkt von 45°C bis 80°C ist.
  • Tonweichmachersystem
  • Die Detergenszusammensetzungen können ein Tonweichmachersystem, umfassend eine Tonmineralverbindung und wahlweise ein Tonausflockungsmittel, enthalten.
  • Die Tonmineralverbindung ist vorzugsweise eine Smectit-Tonverbindung. Smectit-Tone sind in den US-Patenten Nrn. 3,862,058, 3,948,790, 3,954,632 und 4,062,647 offenbart. Die Europäischen Patente Nrn. EP-A-299,575 und EP-A-313,146 im Namen der Procter & Gamble Company beschreiben geeignete organische polymere Tonausflockungsmittel.
  • Polymere Farbstoffübertragungsinhibitoren
  • Die Detergenszusammensetzungen können auch 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gew.-%, an polymeren Farbstoffübertragungsinhibitoren umfassen.
  • Die polymeren Farbstoffübertragungsinhibitoren sind vorzugsweise gewählt aus Polyamin-N-oxid-Polymeren, Copolymeren von N-Vinylpyrrolidon und N-Vinylimidazol, Polyvinylpyrrolidon-Polymeren oder Kombinationen hiervon.
  • a) Polyamin-N-oxid-Polymere
  • Polyamin-N-oxid-Polymere, welche zur Verwendung hierin geeignet sind, enthalten Einheiten mit der folgenden Strukturformel:
    Figure 00270001
    worin P eine polymerisierbare Einheit ist; und
    A
    Figure 00280001
    -O-, -S- oder -N- ist; x 0 oder 1 ist;
    R aliphatische, ethoxylierte aliphatische, aromatische, heterocyclische oder alicyclische Gruppen oder irgendeine Kombination hiervon darstellt, woran der Stickstoff der N-O-Gruppe gebunden sein kann, oder worin der Stickstoff der N-O-Gruppe ein Teil dieser Gruppen ist.
  • Die N-O-Gruppe kann durch die folgenden allgemeinen Strukturen wiedergegeben werden:
    Figure 00280002
    worin R1, R2 und R3 aliphatische Gruppen, aromatische, heterocyclische oder alicyclische Gruppen oder Kombinationen hiervon sind, x und/oder y und/oder z 0 oder 1 ist, und worin der Stickstoff der N-O-Gruppe gebunden sein kann, oder worin der Stickstoff der N-O-Gruppe einen Teil dieser Gruppen bildet. Die N-O-Gruppe kann Teil der polymerisierbaren Einheit (P) sein oder kann an das polymere Grundgerüst gebunden sein, oder eine Kombination aus beidem.
  • Geeignete Polyamin-N-oxide, worin die N-O-Gruppe einen Teil der polymerisierbaren Einheit bildet, umfassen Polyamin-N-oxide, worin R aus aliphatischen, aromatischen, alicyclischen oder heterocyclischen Gruppen gewählt ist. Eine Klasse der Polyamin-N-oxide umfaßt die Gruppe von Polyamin-N-oxiden, worin der Stickstoff der N-O-Gruppe einen Teil der R-Gruppe bildet. Bevorzugte Polyamin-N-oxide sind solche, worin R eine heterocyclische Gruppe ist, wie Pyrridin, Pyrrol, Imidazol, Pyrrolidin, Piperidin, Chinolin, Acridin und Derivate hiervon.
  • Andere geeignete Polyamin-N-oxide sind die Polyaminoxide, worin die N-O-Gruppe an die polymerisierbare Einheit gebunden ist. Eine bevorzugte Klasse dieser Polyamin-N-oxide umfaßt die Polyamin-N-oxide der allgemeinen Formel (I), worin R eine aromatische, heterocyclische oder alicyclische Gruppe ist, wobei der Stickstoff der N-O-funktionellen Gruppe ein Teil der R-Gruppe ist. Beispiele dieser Klassen sind Polyaminoxide, worin R eine heterocyclische Verbindung ist, wie Pyrridin, Pyrrol, Imidazol und Derivate hiervon.
  • Die Polyamin-N-oxide können in praktisch jedem Polymerisierungsgrad erhalten werden. Der Polymerisierungsgrad ist nicht entscheidend; mit der Maßgabe, daß das Mate rial die gewünschte Wasserlöslichkeit und Farbstoffsuspendierkraft besitzt. Typischerweise liegt das durchschnittliche Molekulargewicht im Bereich von 500 bis 1.000.000.
  • b) Copolymere von N-Vinylpyrrolidon und N-Vinylimidazol
  • Geeignet hierin sind Copolymere von N-Vinylimidazol und N-Vinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen Molekulargewichtsbereich von 5.000 bis 50.000. Die bevorzugten Copolymere weisen ein Molverhältnis von N-Vinylimidazol zu N-Vinylpyrrolidon von 1 zu 0,2 auf.
  • c) Polyvinylpyrrolidon
  • Die Detergenszusammensetzungen hierin können auch ein Polyvinylpyrrolidon ("PVP") mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2.500 bis 400.000 verwenden. Geeignete Polyvinylpyrrolidone sind im Handel von ISP Corporation, New York, NY und Montreal, Kanada, unter den Produktbezeichnungen PVP K-15 (Viskosität-Molekulargewicht 10.000), PVP K-30 (durchschnittliches Molekulargewicht 40.000), PVP K-60 (durchschnittliches Molekulargewicht 160.000) und PVP K-90 (durchschnittliches Molekulargewicht 360.000) erhältlich. PVP K-15 ist auch von der ISP Corporation erhältlich. Andere geeignete Polyvinylpyrrolidone, welche im Handel von BASF Corporation erhältlich sind, schließen Sokalan HP-165 und Sokalan HP-12 ein.
  • d) Polyvinyloxazolidon
  • Die Detergenszusammensetzungen hierin können auch Polyvinyloxazolidone als polymere Farbstoffübertragungsinhibitoren verwenden. Die Polyvinyloxazolidone besitzen ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2.500 bis 400.000.
  • e) Polyvinylimidazol
  • Die Detergenszusammensetzungen hierin können auch ein Polyvinylimidazol als polymeren Farbstoffübertragungsinhibitor verwenden. Die Polyvinylimidazole besitzen ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2.500 bis 400.000.
  • Optischer Aufheller
  • Die Detergenszusammensetzungen hierin enthalten auch wahlweise etwa 0,005 bis 5 Gew.-% an bestimmten Typen der hydrophilen optischen Aufheller.
  • Hydrophile optische Aufheller, welche hierin nützlich sind, schließen solche der Strukturformel ein:
    Figure 00300001
    worin R1 aus Anilino, N-2-Bis-hydroxyethyl und NH-2-Hydroxyethyl gewählt ist; R2 aus N-2-Bis-hydroxyethyl, N-2-Hydroxyethyl-N-methylamino, Morphilino, Chlor und Amino gewählt ist; und M ein salzbildendes Kation ist, wie Natrium oder Kalium.
  • Wenn in der obigen Formel R1 Anilino ist, R2 N-2-Bis-hydroxyethyl ist und M ein Kation wie Natrium ist, dann ist der Aufheller 4,4'-Bis[(4-anilino-6-(N-2-bis-hydroxyethyl)-s-triazin-2-yl)amino]-2,2'-stilbendisulfonsäure oder das Dinatriumsalz. Diese besondere Aufhellerspezies wird im Handel unter dem Handelsnamen Tinopal-UNPA-GX durch die Giba-Geigy Corporation vertrieben. Tinopal-UNPA-GX ist der bevorzugte hydrophile optische Aufheller, welcher in den Detergenszusammensetzungen hierin nützlich ist.
  • Wenn in der obigen Formel R1 Anilino ist, R2 N-2-Hydroxyethyl-N-2-methylamino ist und M ein Kation wie Natrium ist, dann ist der Aufheller 4,4'-Bis-[(4-anilino-6-(N-2-hydroxyethyl-N-methylamino)-s-triazin-2-yl)amino]-2,2'-stilbendisulfonsäure oder das Dinatriumsalz. Diese besondere Aufhellerspezies wird im Handel unter dem Handelsnamen Tinopal 5BM-GX durch die Ciba-Geigy Corporation vertrieben.
  • Wenn in der obigen Formel R1 Anilino ist, R2 Morphilino ist und M ein Kation wie Natrium ist, dann ist der Aufheller 4,4'-Bis-[(4-anilino-6-morphilino-s-triazin-2-yl)amino]-2,2'-stilbendisulfonsäure oder das Natriumsalz. Diese besondere Aufhellerspezies wird im Handel unter dem Handelsnamen Tinopal AMS-GX durch die Ciba-Geigy Corporation vertrieben.
  • Andere wahlweise Bestandteile
  • Andere wahlweise Bestandteile, welche zur Einbeziehung in die Detergenszusammensetzungen und/oder das Teilchen geeignet sind, schließen Parfüme, Farbstoffe und Füllstoffsalze, wobei Natriumsulfat ein bevorzugtes Füllstoffsalz ist, ein.
  • pH der Zusammensetzungen
  • Die Detergenszusammensetzungen besitzen vorzugsweise einen pH, gemessen als eine 1%-ige Lösung in destilliertem Wasser, von mindestens 10,0 bis 12,5, am meisten bevorzugt 10,5 bis 12,0.
  • Form der Zusammensetzungen
  • Die Zusammensetzungen sind granulär. Die Zusammensetzungen können in Form einer granulären Detergenszusammensetzung mit niedriger Dichte vorliegen, oder als sogenannte konzentrierte granuläre Detergenszusammensetzungen, welche für die Zugabe zu einer Waschmaschine mit Hilfe einer Dispensiervorrichtung angepaßt sind, welche mit der verschmutzten Wäscheladung in die Maschinentrommel eingebracht wird, oder können zu der Wäsche mit Hilfe einer Dosierschublade zugesetzt werden, oder können frei in die Maschine, vorzugsweise auf den Boden der Maschine, gegeben werden.
  • Die mittlere Teilchengröße der Basiszusammensetzung der erfindungsgemäßen granulären Zusammensetzungen kann 0,1 mm bis 5,0 mm betragen, aber sollte vorzugsweise derart sein, daß nicht mehr als 5% der Teilchen größer als 1,7 mm im Durchmesser sind und nicht mehr als 5% der Teilchen kleiner als 0,15 mm im Durchmesser sind.
  • Der Begriff mittlere Teilchengröße, so wie hierin definiert, wird durch Sieben einer Probe der Zusammensetzung in eine Reihe von Fraktionen (typischerweise 5 Fraktionen) mit einer Serie von Tyler-Sieben berechnet. Die auf diese Weise erhaltenen Gewichtsfraktionen werden gegen die Maschenweite der Siebe aufgetragen. Als mittlere Teilchengröße wird die Maschenweite angenommen, welche 50 Gew.-% der Probe passieren würden.
  • Die Schüttdichte der granulären Detergenszusammensetzungen beträgt typischerweise mindestens 500 g/Liter, mehr bevorzugt 650 g/Liter bis 1.200 g/Liter. Die Schüttdichte wird mit Hilfe eines einfachen Trichters und einer becherförmigen Vorrichtung gemessen, welche aus einem konischen Trichter besteht, der an einer Grundfläche unbeweglich befestigt ist und an seinem unteren Ende mit einer Verschlußklappe versehen ist, um das Entleeren der Inhalte des Trichters in einen axial ausgerichteten, zylinderförmigen Becher, der unter dem Trichter angeordnet ist, zu ermöglichen. Der Trichter ist 130 mm hoch und besitzt Innendurchmesser von 130 mm und 40 mm an seinem jeweiligen oberen und unteren Ende. Er ist so befestigt, daß sich das untere Ende 140 mm über der Oberfläche der Grundfläche befindet. Der Becher weist eine Gesamthöhe von 90 mm, eine Innenhöhe von 87 mm und einen Innendurchmesser von 84 mm auf. Sein Nennvolumen beträgt 500 ml.
  • Zur Ausführung einer Messung wird der Trichter durch Schütten von Hand mit Pulver gefüllt, die Verschlußklappe wird geöffnet und man läßt das Pulver den Becher überfließen. Der gefüllte Becher wird aus dem Gestell herausgenommen, und überschüssiges Pulver wird aus dem Becher entfernt, indem man eine Abziehvorrichtung, z. B. ein Messer, über den oberen Rand davon gleiten läßt. Der gefüllte Becher wird dann gewogen, und der für das Gewicht des Pulvers erhaltene Wert wird dupliziert, um die Schüttdichte in g/Liter vorzusehen. Gegebenenfalls werden Wiederholungsmessungen durchgeführt.
  • Wäschewaschverfahren
  • Maschinelle Waschverfahren hierin umfassen typischerweise das Behandeln von verschmutzter Wäsche mit einer wäßrigen Waschlösung, worin eine wirksame Menge einer erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzung zum maschinellen Wäschewaschen gelöst oder dispensiert ist, in einer Waschmaschine. Mit einer wirksamen Menge der Detergenszusammensetzung sind 40 g bis 300 g Produkt, gelöst oder dispergiert in einer Waschlösung mit einem Volumen von 5 bis 65 Liter, gemeint, was typische Produktdosie rungen und Waschlösungsvolumina sind, welche gewöhnlich in herkömmlichen Verfahren zum maschinellen Waschen verwendet werden.
  • Verpackung für die Zusammensetzungen
  • Im Handel vertriebene Ausführungen der Bleichzusammensetzungen können in irgendeinem geeigneten Behälter abgepackt sein, einschließlich solchen, welche aus Papier, Karton, Kunststoffmaterialien und irgendwelchen geeigneten Verbundstoffen hergestellt werden. Eine bevorzugte Verpackungsausführung ist in der Europäischen Anmeldung Nr. 94921505.7 beschrieben.
  • In den folgenden Beispielen verwendete Abkürzungen
  • In den Detergenszusammensetzungen haben die abgekürzten Komponentenbezeichnungen die folgenden Bedeutungen:
    LAS: Lineares Natrium-C12-alkylbenzolsulfonat
    TAS: Natriumtalgalkylsulfat
    C45AS: Lineares Natrium-C14-C15-alkylsulfat
    CxyEzS: Verzweigtes Natrium-C1x-C1y-alkylsulfat, kondensiert mit z Molen Ethylenoxid
    C45E7: Ein überwiegend linearer primärer C14-15-Alkohol, kondensiert im Durchschnitt mit 7 Molen Ethylenoxid
    C25E3: Ein verzweigter primärer C12-15-Alkohol, kondensiert im Durchschnitt mit 3 Molen Ethylenoxid
    C25E5: Ein verzweigter primärer C12-15-Alkohol, kondensiert im Durchschnitt mit 5 Molen Ethylenoxid
    CEQ: R1COOCH2CH2·N+(CH3)3 mit R1 = C11-C13
    QAS: R2·N+(CH3)2(C2H4OH) mit R2 = C6-C14
    Seife: Lineares Natriumalkylcarboxylat, abgeleitet aus einer 80/20-Mischung von Talg- und Kokosnußölen
    STS: Natriumtoluolsulfonat
    SXS Natriumxylolsulfonat
    SBS: Natriumbenzolsulfonat
    TFAA: C16-C18-Alkyl-N-methylglucamid
    TPKFA: Herausdestillierte Gesamtfraktion von C12-C14-Fettsäuren
    STPP: Wasserfreies Natriumtripolyphosphat
    Zeolith A: Hydratisiertes Natriumaluminosilicat der Formel Na12(AlO2SiO2)12·27H2O mit einer primären Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 10 μm
    NaSKS-6: Kristallines Schichtsilicat der Formel δ-Na2Si2O5
    Citronensäure: Wasserfreie Citronensäure
    Carbonat: Wasserfreies Natriumcarbonat mit einer Teilchengröße zwischen 200 μm und 900 μm
    Bicarbonat: Wasserfreies Natriumbicarbonat mit einer Teilchengrößenverteilung zwischen 400 μm und 1.200 μm
    Silicat: Amorphes Natriumsilicat (SiO2 : Na2O-Verhältnis = 2,0)
    Natriumsulfat: Wasserfreies Natriumsulfat
    Citrat: Trinatriumcitratdihydrat mit einer Aktivität von 86,4% mit einer Teilchengrößenverteilung zwischen 425 μm und 850 μm
    MA/AA: Copolymer von Malein/Acrylsäure (1 : 4), durchschnittliches Molekulargewicht etwa 70.000
    CMC: Natriumcarboxymethylcellulose
    QEA1: Bis((C2H5O)(C2H4O)n)(CH3)N+C6H12N+(CH3)bis((C2H5O)(C2H4O)n), worin n = 20 bis 30
    Protease: Proteolytisches Enzym mit einer Aktivität von 4 KNPU/g, vertrieben durch Novo Industries A/S unter dem Handelsnamen Savinase
    Alcalase: Proteolytisches Enzym mit einer Aktivität von 3 AU/g, vertrieben durch Novo Industries A/S
    Cellulase: Cellulytisches Enzym mit einer Aktivität von 1.000 CEVU/g, vertrieben durch Novo Industries A/S unter dem Handelsnamen Carezyme
    Amylase: Amylolytisches Enzym mit einer Aktivität von 60 KNU/g, vertrieben durch Novo Industries A/S unter dem Handelsnamen Termamyl 60T
    Lipase: Lipolytisches Enzym mit einer Aktivität von 100 KLU/g, vertrieben durch Novo Industries A/S unter dem Handelsnamen Lipolase
    Endolase: Endoglucanaseenzym mit einer Aktivität von 3.000 CEVU/g, vertrieben durch Novo Industries A/S
    PB4: Natriumperborattetrahydrat der nominalen Formel NaBO2·3H2O·H2O2
    PB1: Wasserfreies Natriumperboratmonohydrat-Bleichmittel der nominalen Formel NaBO2·H2O2
    Percarbonat Natriumpercarbonat der nominalen Formel 2Na2CO3·3H2O2
    NOBS: Nonanoyloxybenzolsulfonat in Form des Natriumsalzes
    NAC-OBS: (Nonanamidocaproyl)oxybenzolsulfonat in Form des Natriumsalzes
    TAED: Tetraacetylethylendiamin
    DTPMP: Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure), vertrieben durch Monsanto unter dem Handelsnamen Dequest 2060
    EDDS: Natriumsalze von Ethylendiamindisuccinat
    Lichtaktiviertes Sulfoniertes Zinkphthalocyanin, eingekapselt in ein Dextrin-lösliches Bleichmittel-Polymer
    Bleichmittel:
    Aufheller 1: Dinatrium-4,4'-bis(2-sulfostyryl)biphenyl
    Aufheller 2: Dinatrium-4,4'-bis(4-anilino-6-morpholino-1,3,5-triazin-2-yl)amino)stilben-2,2'-disulfonat
    HEDP: 1,1-Hydroxyethandiphosphonsäure
    PVNO: Polyvinylpyrridin-N-oxid
    PVPVI: Copolymer von Polyvinylpyrrolidon und Vinylimidazol
    SRP 1: Sulfobenzoyl-endverkappte Ester mit einem Oxyethylenoxy- und Terephthaloyl-Grundgerüst
    SRP 2: Kurzes diethoxyliertes Poly-(1,2-propylenterephthalat)-Blockpolymer
    Silicon-Antischaummittel: Polydimethylsiloxan-Schaumkontrollmittel mit einem Siloxan-Oxyalkylen-Copolymer als Dispergiermittel bei einem Verhältnis von Schaumkontrollmittel zu dem Dispergiermittel von 10 : 1 bis 100 : 1
    Alkalinität: Gew.-%-Äquivalent an NaOH, erhalten mittels des hierin beschriebenen Alkalinitätsfreisetzungstestverfahrens
  • In den folgenden Beispielen sind alle Anteile als Gew.-% der Zusammensetzung angegeben.
  • Beispiel 1
  • Die folgenden hochverdichteten granulären Wäschewaschmittelzusammensetzungen A bis F wurden im Einklang mit der Erfindung hergestellt.
  • Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • Beispiel 2
  • Die folgenden granulären Wäschewaschmittelzusammensetzungen G bis I wurden im Einklang mit der Erfindung hergestellt.
  • Figure 00370001
  • Figure 00380001
  • Figure 00390001
  • Beispiel 3
  • Die folgenden granulären Detergensformulierungen wurden im Einklang mit der Erfindung hergestellt.
  • Figure 00400001
  • Beispiel 4
  • Die folgenden granulären Detergensformulierungen wurden im Einklang mit der Erfindung hergestellt.
  • Figure 00410001
  • Figure 00420001
  • Beispiel 5
  • Die folgenden bleichmittelfreien Detergensformulierungen, die zur Verwendung beim Waschen von bunten Kleidungsstücken besonders geeignet sind, wurden im Einklang mit der Erfindung hergestellt.
  • Figure 00430001
  • Beispiel 6
  • Die folgenden granulären Detergensformulierungen wurden im Einklang mit der Erfindung hergestellt.
  • Figure 00440001
  • Beispiel 7
  • Die folgenden granulären Detergensformulierungen stehen im Einklang mit der Erfindung.
  • Figure 00450001
  • Die Beispiele 1 bis 3 sowie 6 und 7 beschreiben granuläre Detergenszusammensetzungen, wobei die Beispiele 6 und 7 sprühgetrocknete Teilchen zeigen. Nur die Beispiele 4 und 5 scheinen im Einklang mit der Erfindung zu stehen, da sie sprühgetrocknete Teilchen zusammen mit Agglomeraten in einer granulären Detergenszusammensetzung offenbaren.

Claims (10)

  1. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung, umfassend: a) ein anionisches Sulfat-Tensid, das in einem Anteil von 0,01 bis 95 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt; b) ein Hydrotrop, das in einem Anteil von 0.01 bis 60 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die granuläre Zusammensetzung (1) sprühgetrocknete Teilchen, umfassend das anionische Sulfat und das Hydrotrop, und (2) Agglomeratteilchen, enthaltend 0 bis 1,8 Gew.-% des Hydrotrops, umfasst.
  2. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Agglomeratteilchen das Hydrotrop enthalten.
  3. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das anionische Sulfat-Tensid in einem Anteil von 3 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  4. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Hydrotrop in einem Anteil von 0,3 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  5. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Hydrotrop ein Salz von Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Xylolsulfonat oder Cumolsulfonat ist.
  6. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das Hydrotrop Natriumtoluolsulfonat ist.
  7. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Verhältnis von anionischem Sulfat-Tensid zu Hydrotrop 50 : 1 bis 1 : 1 beträgt.
  8. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Verhältnis von anionischem Sulfat-Tensid zu Hydrotrop 20 : 1 bis 2 : 1 beträgt.
  9. Granuläre Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das anionische Sulfat-Tensid ein lineares Alkylbenzolsulfonat ist.
  10. Verwendung eines Hydrotrops in einer granulären Reinigungsmittelzusammensetzung, um das Dispensieren der Zusammensetzung zu verbessern, wobei die Zusammensetzung sprühgetrocknete Teilchen und agglomerierte Teilchen umfasst, die Zusammensetzung ein anionisches Sulfat-Tensid umfasst und das Hydrotrop in den sprühgetrockneten Teilchen beinhaltet ist und in den agglomerierten Teilchen in einer Menge von 0 bis 1,8 Gew.-% vorliegt.
DE69821632T 1997-04-02 1998-04-02 granulare WASCHMITTELZUSAMMENSETZUNG Expired - Fee Related DE69821632T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9706721 1997-04-02
GB9706721A GB2323849A (en) 1997-04-02 1997-04-02 Detergent composition
PCT/US1998/006570 WO1998044085A1 (en) 1997-04-02 1998-04-02 Detergent composition

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69821632D1 DE69821632D1 (de) 2004-03-18
DE69821632T2 true DE69821632T2 (de) 2004-12-23

Family

ID=10810185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69821632T Expired - Fee Related DE69821632T2 (de) 1997-04-02 1998-04-02 granulare WASCHMITTELZUSAMMENSETZUNG

Country Status (11)

Country Link
EP (1) EP1019467B1 (de)
JP (1) JP2001518949A (de)
CN (1) CN1230502C (de)
AR (1) AR012311A1 (de)
AT (1) ATE259407T1 (de)
BR (1) BR9808462A (de)
CA (1) CA2284756C (de)
DE (1) DE69821632T2 (de)
ES (1) ES2214703T3 (de)
GB (1) GB2323849A (de)
WO (1) WO1998044085A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2018104705A (ja) * 2016-12-27 2018-07-05 花王株式会社 繊維製品用粉末洗浄剤組成物
CN115519638B (zh) * 2022-10-28 2023-09-12 北京林业大学 一种表面活性剂协同超声介导增强原位消解VOCs的方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA995092A (en) * 1972-07-03 1976-08-17 Rodney M. Wise Sulfated alkyl ethoxylate-containing detergent composition
US3926827A (en) * 1973-03-29 1975-12-16 Colgate Palmolive Co Method for making detergent compositions
GB2158087B (en) * 1984-05-04 1987-11-04 Procter & Gamble Non-caking detergent composition
GB9012613D0 (en) * 1990-06-06 1990-07-25 Unilever Plc Soap powder compositions
CA2027518A1 (en) * 1990-10-03 1992-04-04 Richard L. Tadsen Process for preparing high density detergent compositions containing particulate ph sensitive surfactant
DE4203031A1 (de) * 1992-02-04 1993-08-05 Henkel Kgaa Verfahren zur herstellung fester wasch- und reinigungsmittel mit hohem schuettgewicht und verbesserter loesegeschwindigkeit
US5478502A (en) * 1994-02-28 1995-12-26 The Procter & Gamble Company Granular detergent composition containing hydrotropes and optimum levels of anoionic surfactants for improved solubility in cold temperature laundering solutions
US5478503A (en) * 1994-02-28 1995-12-26 The Procter & Gamble Company Process for making a granular detergent composition containing succinate hydrotrope and having improved solubility in cold temperature laundering solutions
US5569645A (en) * 1995-04-24 1996-10-29 The Procter & Gamble Company Low dosage detergent composition containing optimum proportions of agglomerates and spray dried granules for improved flow properties
CA2248160C (en) * 1996-03-08 2002-08-06 The Procter & Gamble Company Preparation of secondary alkyl sulfate particles with improved solubility
US5756444A (en) * 1996-11-01 1998-05-26 The Procter & Gamble Company Granular laundry detergent compositions which are substantially free of phosphate and aluminosilicate builders

Also Published As

Publication number Publication date
AR012311A1 (es) 2000-10-18
EP1019467B1 (de) 2004-02-11
EP1019467A1 (de) 2000-07-19
WO1998044085A1 (en) 1998-10-08
JP2001518949A (ja) 2001-10-16
BR9808462A (pt) 2005-09-20
ES2214703T3 (es) 2004-09-16
EP1019467A4 (de) 2001-08-08
GB9706721D0 (en) 1997-05-21
CN1258312A (zh) 2000-06-28
CN1230502C (zh) 2005-12-07
DE69821632D1 (de) 2004-03-18
ATE259407T1 (de) 2004-02-15
CA2284756C (en) 2004-02-17
CA2284756A1 (en) 1998-10-08
GB2323849A (en) 1998-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69726747T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
US6300302B1 (en) Detergent particle
US6610312B2 (en) Cosmetic effervescent cleansing pillow
US6482789B1 (en) Detergent composition comprising mid-chain branched surfactants
DE69727983T2 (de) Eine waschmittelzusammensetzung
DE69828652T2 (de) Schaumsystem sowie diese enthaltende waschmittel
US6191100B1 (en) Detergent composition having effervescent generating ingredients
CA2287000A1 (en) Foaming component
EP1021509B1 (de) Eine waschmittelzusammensetzung
DE69722802T2 (de) Waschmittel enthaltend ein gemisch aus kationischen, anionischen und nichtionischen tensiden
DE69728763T2 (de) Waschmittelzusammensetzung
EP0915960A1 (de) Waschmittelzusammensetzung und verfahren
EP0866118A2 (de) Waschmittelteilchen
GB2337054A (en) Effervescent particle
DE69821632T2 (de) granulare WASCHMITTELZUSAMMENSETZUNG
GB2323848A (en) Detergent particle
WO1998044084A9 (en) Detergent particle
US6380144B1 (en) Detergent composition
DE69633060T2 (de) Waschmittel, die zuerst schwächeres und anschliessend stärkeres peroxocarbonnsäure bleichmittel freisetzen
DE69728990T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
GB2334961A (en) Detergent particle
GB2337055A (en) Effervescent particle
JPH11506160A (ja) 陽イオン洗剤化合物
DE60107102T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
GB2334962A (en) Foaming component

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee