DE69819372T2 - Hochleistungsfüllmaschine für Flüssigkeiten - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine zum Befüllen von Behältern mit einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Saft oder Milch bei einer hohen Geschwindigkeit.
  • Flüssigkeitsabfüllmaschinen, welche einen Maschinenrahmen mit einer Befüllungsstation, einen Förderer zum transportieren von Behältern, welche diese an der Befüllungsstation nacheinander anhält, eine an der Station angeordnete Befüllungsvorrichtung und Mittel zur Zuführung der abzufüllenden Flüssigkeit in die Vorrichtung umfassen, sind bereits bekannt.
  • Auch als solche Maschinen bekannt sind eine Verpackungsmaschine mit zwei Befüllungsstationen entlang eines Behältertransportweges (ungeprüftes japanisches Gebrauchsmuster mit der Publikationsnummer 10108/1994) und eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens, um eine hochviskose Flüssigkeit wie beispielsweise Klebemittel oder Dichtungsmaterial in Behälter mit einer hohen Genau igkeit abzufüllen, ohne mehr Zeit zu benötigen, indem zwei Befüllungsstationen eingesetzt werden (JP-A-48393/1996).
  • Es erscheint möglich, Befüllungsmaschinen bezüglich der Füllungskapazität zu verbessern, indem man die Maschine mit einer höheren Geschwindigkeit betriebsfähig macht. Die höhere Geschwindigkeit verkürzt den Betriebszyklus der Maschine durch Reduktion der Befüllungszeit pro Behälter, so daß ein Bedarf, die Flüssigkeit in die Behälter innerhalb der reduzierten Zeit in einer Menge, die der Kapazität des Behälters entspricht, zu befüllen, konsequenterweise steigt. Es wird dann notwendig, die Flüssigkeit mit einer gesteigerten Flußrate einzufüllen, was das Problem mit sich bringt, daß die Flüssigkeit Blasen oder eine gestörte Oberfläche innerhalb des Behälters bildet. Deshalb war es schwierig, die Maschine mit einer gesteigerten Geschwindigkeit zu betreiben.
  • Die in der vorhergehenden Publikationsnummer 10108/1994 offenbarte Flüssigkeitsbefüllungs-Verpackungsmaschine ist, obwohl sie die erste und die zweite Befüllungsvorrichtung aufweist, weder mit Zuführmitteln zur Zuführung der gleichen, einzufüllenden Flüssigkeit in die beiden Befüllungsvorrichtungen ausgestattet, noch hat die Maschine Steuermittel zur Steuerung der durch die erste Vorrichtung einzufüllenden Menge und der durch die zweite Vorrichtung einzufüllenden Menge, so daß die Summe der einzufüllenden Mengen durch beide Vorrichtungen gleich der Kapazität des Behälters ist. Die Maschine ist daher brauchbar, wenn zwei Arten von Flüssigkeiten separat in die jeweiligen Behälter gefüllt werden müssen, wobei die Maschine bei einem Betrieb mit einer höheren Geschwindigkeit nicht brauchbar ist.
  • Bei der Vorrichtung der JP-A-48393, die zum Einfüllen einer hochviskosen Flüssigkeit in Behälter mit hoher Genauigkeit angepaßt ist, werden ein Hauptkanal und ein Nebenkanal zur Zuführung der Flüssigkeit jeweils zu der Hauptbefüllungsstation und der Nebenbefüllungsstation mit einem Durchflußratenverhältnis von 90 zu 10 bis 99,5 zu 0,5, vorzugsweise 99 zu 1, gesetzt, so daß eine sehr kleine Menge der Flüssigkeit langsam durch die Nebenstation gefüllt wird, um zuverlässig den Mindergehalt des Behälters, welcher an der Hauptstation mit einer vorgegebenen Menge nährungsweise gefüllt wurde, genau auszugleichen. Die Vorrichtung benötigt jedoch Mittel zur Detektion der eingefüllten Menge, um genau die Mindermenge des Behälters, welcher an der Hauptstation mit einer vorgegebenen Menge angenährt befüllt wurde, auszugleichen.
  • Weiterhin ist es erforderlich, daß der Behälter, welcher mittels eines intermittierend angetriebenen Förderers angehalten wurde, in dieser Halteposition komplett gehalten wird, um die Störung auf der Flüssigkeitsoberfläche zur genauen Ermittlung der den Behälter füllenden Flüssigkeitsmenge zu eliminieren. Obwohl die Vorrichtung daran angepaßt ist, die Behälter mit der vorgegebenen Inhaltsmenge genau zu befüllen, ist sie nicht in der Lage, die vorgegebene Menge an Flüssigkeit mit einer höheren Geschwindigkeit in die Behälter zu füllen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Maschine zur genauen Befüllung von Behältern mit einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge mit einer hohen Geschwindigkeit und ohne die Problematik der Blasenbildung oder der Störung der Flüssigkeitsoberfläche innerhalb des Behälters bereitzustellen.
  • Wir haben intensive Recherchen durchgeführt, um die vorhergehenden Probleme zu überwinden, und haben die vorliegende Erfindung verwirklicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine für Flüssigkeiten, welche einen Maschinenrahmen mit einer Hauptbefüllungsstation und einer Nebenbefüllungsstation, einen Förderer zum transportieren von Behältern derart, daß er die Behälter nacheinander an der Hauptbefüllungsstation und an der Nebenbefüllungsstation anhält, eine Hauptbefüllungsvorrichtung und eine Nebenbefüllungsvorrichtung, welche an der Haupt- und an der Nebenbefüllungsstation jeweils angeordnet sind, Zuführmittel, um dieselbe Art von einzufüllender Flüssigkeit der Haupt- und Nebenbefülllungsvorrichtung zuzuführen, und Steuermittel zur Steuerung der durch die Hauptbefüllungsvorrichtung einzufüllenden Menge und der durch die Nebenbefüllungsvorrichtung einzufüllenden Menge, so daß die Summe der durch die Vorrichtungen einzufüllenden Mengen gleich der Kapazität jedes der Behälter ist, ausweist.
  • Aus der GB-A-1.140.888 ist eine Flüssigkeitsabfüllmaschine bekannt, in der die Flüssigkeit nur durch Gravitationseinwirkung aus einem Reservoir durch Ventilmittel in die Behälter fließt.
  • Die Erfindung sieht eine Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine für Flüssigkeiten des oben beschriebenen Typs vor, worin jede der Haupt- und Nebenbefüllungsvorrichtungen eine Befüllungsdüse, welche oberhalb eines Transportweges des Behälters angeordnet ist, einen Dosierungszylinder, der einen Kolben aufnimmt zur Zuführung der Flüssigkeit zu der Befüllungsdüse durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens und eine unabhängige Antriebsvorrichtung für die Hin- und Herbewegung des Kolbens über eine gewünschte Hublänge und/oder mit einer gewünschten Geschwindigkeit umfaßt, worin die Antriebsvorrichtung einen Motor und einen Betätigungseinrichtung um die Rotation einer Abtriebswelle des Motors auf den Kolben durch Umwandlung der Rotation in eine lineare Hin- und Herbewegung zu übertragen, umfaßt, wobei die Steuermittel die Steuerung durch Variationen des vorgegebenen Pulswertes der Motoren der jeweiligen Befüllungsvorrichtungen verwirklichen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin eine Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine für Flüssigkeiten des oben beschriebenen Typs vor, in der die durch die Hauptbefüllungsvorrichtung einzufüllende Menge 50%–80% der Kapazität des Behälters beträgt, und die durch die Nebenbefüllungsvorrichtung einzufüllende Menge 50%–20% der Behälterkapazität beträgt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine für Flüssigkeiten;
  • 2 ist eine Darstellung eines vertikalen Längsschnitts einer in der Maschine enthaltene Befüllungsdüse; und
  • 3 ist eine Vertikalschnittansicht eines in der Maschine enthaltenen Dosierungszylinders.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Detail mit Bezugnahme auf die Zeichnungen unten beschrieben.
  • Die gezeigte Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine für Flüssigkeiten umfaßt einen intermittierend angetriebenen Förderer 11, der einen Transportweg aufweist, welcher sich durch eine Hauptbefüllungsstation S1 und dann durch eine Nebenbefüllungsstation S2 erstreckt, und eine Hauptbefüllungsvorrichtung 21 und eine Nebenbefüllungsvorrichtung 22, welche jeweils an den Stationen S1 und S2 angeordnet sind.
  • Rohrförmige Papierbehälter mit einer Bodenfläche und einem quadratischen Querschnitt werden in einer Reihe angeordnet auf dem Förderer 11 gleichzeitig bei jedem Arbeitszyklus, von diesem um eine Strecke transportiert, wobei die Strecke zwei Behälterzwischenräumen entspricht, wodurch zwei Behälter zu jeder der Stationen S1, S2 gleichzeitig gebracht und angehalten werden.
  • Die Haupt- und Nebenbefüllungsvorrichtungen 21, 22 haben den gleichen Aufbau. Die Hauptbefüllungsvorrichtung 21 wird nachfolgend beschrieben.
  • Die Hauptbefüllungsvorrichtung 21 umfaßt zwei Befüllungsdüsen 31, die oberhalb des Behältertransportweges an der Hauptbefüllungsstation S1 angeordnet sind, zwei Dosierungszylinder 32 zur Zuführung einer vorbestimmten, einzufüllenden Flüssigkeitsmenge in die jeweiligen Düsen 31, und zwei Betätitungseinrichtungen 33, welche für die jeweiligen Zylinder 32 vorgesehen sind. Die beiden Düsen 31, die Dosierungszylinder 32 oder die Betätigungseinrichtungen 32 sind identisch ausgebildet.
  • Die Befüllungsdüse 31 umfaßt einen vertikalen tubularen Düsenkörper 41, ein Metallgewebe 42, welches an einem offenen unteren Ende des Düsenkörpers 41 befestigt ist, um einem Herunterfließen der Flüssigkeit durch Gravitätseinwirkung entgegenzuwirken, ein Auslaßventil 43, welches in den Düsenkörpern 41 in einem Zwischenabschnitt seiner Höhe vorgesehen ist, und einen Flüssigkeitsdruckzylinder 45, welcher an dem oberen Ende des Düsenkörpers 41 angeordnet ist, vertikal abwärts ausgerichtet ist und eine Kolbenstange 44 aufweist, welche in Druckkontakt mit dem Ventilschaft des Absperrventils 43 bewegbar ist, um das Ventil 43 beispielsweise zu Reinigungszwecken zu öffnen.
  • Der Dosierungszylinder 32 umfaßt einen horizontalen Zylinderkörper 52, welcher mit dem Düsenkörper 41 durch ein Verbindungsrohr 51 verbunden ist und ein geschlossenes rechtes Ende aufweist, sowie einen Kolben 53, welcher in den Zylinderkörper 52 eingelassen ist.
  • Der Zylinderkörper 52 hat ein vertikales Einlaßrohr 61, welches mit einem oberen Ende davon verbunden ist. Ein Einlaßabsperrventil 62 ist in das Einlaßrohr 61 eingelassen. An dem oberen Ende des Einlaßrohrs 61 ist ein Flüssigkeitsdruckzylinder 63 montiert, der vertikal abwärts zur Öffnung des Ventils 62 ausgerichtet ist. Der Zylinder 63 hat eine Kolbenstange 64, die mit einer Blende an ihrem unteren Ende ausgestattet ist und in Druckkontakt mit dem Ventilschaft des Absperrventils 62 zum Öffnen des Absperrventils 62 bewegbar ist. Ein Zuführrohr 65 hat ein Auslassende, welches mit dem Einlaßrohr 61 in einem Zwischenabschnitt seiner Höhe verbunden ist, und ein Einlaßende, welches mit einem Flüssigkeitstank 66 verbunden ist.
  • Ein Paar rechter und linker Blenden 71 und 72 schließen einen Spalt, welcher innerhalb des Zylinderkörpers 52 um den Kolben 53 ausgebildet ist.
  • Der Kolben 53 hat einen Deckel, der mit dem rechten Ende einer horizontalen Kolbenstange 73 verbunden ist, welche mit einer axialen Bohrung 74 ausgebildet ist, die ein offenes linkes Ende aufweist. Eine Führungshülse 75 ist um die Kolbenstange 73 mit einer zwischen ihnen aufgeschobenen Gleithülse 76 ausgestattet.
  • Die Betätigungseinrichtung 33 umfaßt einen Servomotor 82, welcher links weist, und an dem linken Ende des Zylinderkörpers 52 mittels eines Halters 81 angebracht ist, und eine Kugelumlaufspindel 83 zur Übertragung der Rotation des Servomotors 82 auf die Kolbenstange 73 durch Umwandlung der Rotation zu einer linearen Hin und Herbewegung. Die Kugelumlaufspindel 83 umfaßt eine Gewindestange 86, die mit der Abtriebswelle des Servomotors 82 mittels eines Riemens 84 verbunden ist und durch Lager 85 an der Führungshülse 75 abgestützt wird, und eine Schraubenmutter 87, welche an dem offenen Ende der axialen Bohrung 74 der Kolbenstange 73 fixiert ist.
  • Die gleiche einzufüllende Flüssigkeit wird zu den Flüssigkeitstanks 66 der Haupt- und Nebenbefüllungsvorrichtungen 21, 22 durch eine nicht dargestellte Rohrleitung gefördert. Eine Reinigungsflüssigkeit wird durch die Rohrleitungen zu den Befüllungsvorrichtungen 21, 22 gefördert. In diesem Fall werden die Flüssigkeitsdruckzy inder 45, 63 angetrieben, durch Druck die jeweiligen Auslaß- und Einlaßabsperrvenitle 43, 62 zu öffnen.
  • Wenn der Servomotor 82 vorwärts oder rückwärts dreht, bewegt er den Kolben 53 nach links und nach rechts. Wenn der Kolben 53 nach links bewegt wird, wird das Einlaßabsperrventil 62 geöffnet, wodurch die Flüssigkeit vom Tank 66 in den Dosierungszylinder 32 fließen kann. Die Bewegung des Kolbens 53 nach rechts öffnet dann das Auslaßabsperrventil 43, was die Flüssigkeit in die Düse 31 aus dem Dosierungszylinder 32 drückt und die Flüssigkeit aus der Düse 31 in einer Menge, die der gedrückten Menge entspricht, entlädt.
  • Die während eines Zyklusses eingefüllte Menge ist proportional zu der Hublänge des Kolbens 31. Die Flußrate zur Befüllung ist proportional zur Hublänge und/oder der Geschwindigkeit des Hubes des Kolbens 53. Die gewünschte Hublänge und die Geschwindigkeit des Kolbens 53 werden durch Variation des vorgegebenen Pulswertes des Servomotors 82 erreicht.
  • Obwohl der Servomotor zum Antrieb der Haupt- und Nebenbefüllungsrichtung eingesetzt wird, ist die Antriebswelle nicht auf diesen Motortyp beschränkt, sondern kann ein Motor sein, wie beispielsweise ein Schrittmotor, welcher durch Impulse von einer Steuervorrichtung betreibbar ist. Ein anderer Motor ist auch einsetzbar, wenn er mit Mitteln beispielsweise zur Detektion des Rotationswinkels des Motors oder der Bewegungsmenge des Kolbens ausgestattet ist.
  • Wie oben beschrieben, ist es wünschenswert, daß die Haupt- und Nebenbefüllungsvorrichtungen für den erfindungsgemäßen Gebrauch jeweils eine Befüllungsdüse, welche oberhalb des Behältertransportwegs angeordnet ist, einen Dosierungszylinder, in welchem ein Kolben untergebracht ist, zur Zuführung der in die Düse zu füllenden Flüssigkeit durch Hin- und Herbewegung des Kolbens, und eine unabhängige Antriebsvorrichtung zur Ein- und Herbewegung des Kolbens über eine optionale Hublänge und/oder eine optionale Hubgeschwindigkeit umfaßt.
  • Weiter umfaßt die zum Einsatz in den jeweiligen Hauptund Nebenbefüllungsvorrichtungen eingesetzte, erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung einen Motor und eine Betätigungseinrichtung zur Übertragung der Rotation der Abtriebswelle des Motors zum Kolben durch Umwandlung der Rotation in eine lineare Hin- und Herbewegung. Vorzugsweise sehen die Steuerungsmittel zur Steuerung der Befüllungsvorrichtungen eine Variation des vorgegebenen Pulswertes des Motors zur Steuerung der jeweiligen Befüllungsvorrichtungen vor.
  • In dem Fall, in dem der Motor als eine Antriebsvorrichtung dient, ist der Motor mit einem festgesetzten Pulswert ausgestattet, wobei die gewünschten Werte einfach als durch die Befüllungsvorrichtung einzufüllende Menge, Füllzeit und Füllmengenverhältnis zwischen der Haupt- und der Nebenbefüllungsvorrichtung bestimmt werden. Weiterhin kann das Füllmengenverhältnis innerhalb einer kurzen Zeit bestimmt werden. Die Maschine kann entsprechend mit einer hohen Geschwindigkeit optimal in Übereinstimmung mit den Eigenschaften der einzufüllenden Flüssigkeit betrieben werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitfüllmaschine für Flüssigkeiten wird die gleiche Flüssigkeit in einen einzelnen Behälter mit den Haupt- und Nebenbefüllungsvorrichtungen individuell durch die jeweiligen Vorrichtungen jeweils mit einer Menge befällt, die geringer ist als die Kapazität des Behälters. Folglich kann die Einfüllzeit ohne die Notwendigkeit, die Einfüllflußrate zu steigern, verkürzt werden, so daß die Maschine mit einer hohen Geschwindigkeit, beispielsweise zur Befüllung von mindestens 12.000 Behältern pro Stunde betrieben werden kann, ohne die Gefahr der Blasenbildung oder der Störung der Flüssigkeitsoberfläche innerhalb des Behälters mit sich zu bringen.
  • In dem Fall, in dem das Verhältnis zwischen den Mengen der durch die Haupt- und Nebenbefüllungvorrichtungen einzufüllenden Mengen mittels erfindungsgemäßen Steuermittel gesteuert werden soll, kann die durch die Hauptvorrichtung einzuführende Menge 50%–80% der Kapazität des Behälters, und die durch die Nebenvorrichtung einzufüllende Menge 50%–20% der Behälterkapazität betragen, wobei die Mengen in Anlehnung an die Eigenschaften der Flüssigkeit festgelegt werden.
  • Wenn die Flüssigkeit beispielsweise eine geringe Viskosität wie ein Erfrischungsgetränk hat, muß die Flußrate der durch die Nebenvorrichtung einzufüllenden Flüssigkeit höher sein als die Flußrate der durch die Hauptvorrichtung zu behandelnden Flüssigkeit und dient dann wahrscheinlich zur Unterbindung der Blasenbildung der Flüssigkeit oder zur Unterbindung der Bildung einer gestörten Oberfläche in der Nähe der Behälteröffnung, wenn die durch die Hauptvorrichtung einzufüllende Menge kleiner ist als die der Nebenvorrichtung. Wenn weiterhin die durch die Hauptvorrichtung einzufüllende Menge mehr als 80% beträgt, kann die Maschine nicht mit einer höheren Geschwindigkeit betrieben werden, selbst wenn die Flußrate durch die Hauptvorrichtung bis zu dem größtmöglichen Maß gesteigert wird. Daher ist es gewünscht, daß die durch die Hauptvorrichtung einzufüllende Menge 50%–80% der Kapazität des Behälters beträgt, und daß die durch die Nebenvorrichtung einzufüllende Menge 50%–20% der Behälterkapazität beträgt.
  • Für den Fall, daß die Flüssigkeit stärker dazu neigt, Blasen zu bilden oder eine gestörte Oberfläche zu erhalten als bei Erfrischungsgetränken wie Milch, muß die Flußrate der durch die Nebenvorrichtung einzufüllenden Flüssigkeit geringer sein als die Flußrate der durch die Hauptvorrichtung zu behandelnden Flüssigkeit, während die Flußrate durch die Hauptvorrichtung nicht groß gesteigert werden kann. Es ist dafür wünschenswert, daß die durch die Hauptvorrichtung einzufüllende Menge 60%–70% der Ka pazität des Behälters beträgt, und daß die durch die Nebenvorrichtung einzufüllende Menge 40%–30% der Behälterkapazität beträgt.
  • Eine wirkliche Maschine wurde mit den folgenden Ergebnis getestet. Die Maschine war ausgelegt, die Behälter in zwei Reihen (eine einzige Reihe im Fall der dargestellten Maschine) mit einem zwei Behälterzwischenräumen entsprechenden Abstand zu transportieren. Die eingesetzten Behälter hatten eine Querschnittfläche von 70 mm2 und eine Kapazität von 100 ccm. Die eingefüllte Flüssigkeit war Milch.
  • Die Hauptbefüllungsvorrichtung 21 füllte 670 ccm Milch in jeden Behälter, und die Nebenfüllungsvorrichtung 22 befüllte den Rest, d. h. 330 ccm. Die Maschine befüllte 16.000 Behälter pro Stunde. Wenn eine konventionelle Maschine mit einer einzigen Befüllungsvorrichtung unter den gleichen wie oben beschriebenen Bedingungen eingesetzt wurde, war die Befüllungskapazität auf 12.000 Behälter pro Stunde begrenzt. Die dafür durchgeführten Haupt- und Nebenbefüllungsverfahren erreichten eine Steigerung von ungefähr 33% der Befüllungskapazität.

Claims (2)

  1. Eine Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine für Flüssigkeiten mit: – einem Maschinenrahmen mit einer Hauptbefüllungsstation (S1) und einer Nebenbefüllungsstation (S2), – einem Förderer (11) zum Transportieren der Behälter derart, daß die Behälter (C) nacheinander an der Hauptbefüllungsstation (S1) und der Nebenbefüllungsstation (S2) angehalten werden, – einer Hauptbefüllungsvorrichtung (21) und einer Nebenbefüllungsvorichtung (22), welche jeweils an der Hauptbefüllungsstation (S1) und der Nebenbefüllungsstation (S2) angeordnet sind, – Zuführmitteln (66) um die selbe Art von einzufüllender Flüssigkeit der Haupt- (21) und der Nebenbefüllungsvorichtung (22) zuzuführen, und – Steuermitteln zur Steuerung der durch die Hauptbefüllungsvorichtung (21) einzufüllenden Menge und der durch die Nebenbefüllungsvorrichtung (22) einzufüllenden Menge, so daß die durch die Vorrichtungen (21, 22) einzufüllende Gesamtmenge gleich der Kapazität eines jeden Behälters (C) ist, wobei jede der Haupt- und Nebenbefüllungsvorrichtungen (21, 22) eine Befüllungsdüse (31), welche oberhalb eines Trasportweges des Behälters angeordnet ist, einen Dosierungszylinder (32), in welchem ein Kolben (53) untergebracht ist, zur Zuführung der Flüssigkeit zu der Befüllungsdüse (31) durch die Hinund Herbewegung des Kolbens (53), und eine unabhängige Antriebsvorrichtung (73, 82, 83) zur Hin und Herbewegung des Kolbens (53) über eine gewünschte Hublänge und/oder mit einer gewünschten Geschwindigkeit umfaßt, und die Antriebsvorrichtung einen Motor (82) und eine Betätigungseinrichgung (83), um die Rotation einer Abtriebswelle des Motors (82) auf den Kolben (53) durch eine Umwandlung der Rotation in eine lineare Hin- und Herbewegung zu übertragen, und die Steuermittel eine Steuerung durch die Variation von vorgegebenen Pulswerten der Motoren (82) der jeweiligen Befüllungsvorrichtungen liefern.
  2. Eine Hochgeschwindigkeitsfüllmaschine für Flüssigkeiten nach Anspruch 1, wobei die durch die Hauptbefüllungsvorrichtung (21) abzufüllende Menge 50%–80% der Kapazität des Behälters, und die durch die Nebenbefüllungsvorrichtung (22) abzufüllende Menge 50%– 20% der Behälterkapazität beträgt.
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