DE69818664T2 - Nasal-applikator und abgabevorrichtung mit demselben - Google Patents

Nasal-applikator und abgabevorrichtung mit demselben Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nasal-Applikator und eine Nasal-Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges oder pulverförmiges Produkt, die einen solchen Applikator umfasst. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Applikator dieser Art, der geeignet ist, die Abgaberichtung des Produktes in dem Nasenloch des Verwenders festzulegen.
  • Nasal-Abgabevorrichtungen sind weit verbreitet und werden in verschiedensten Anwendungsfällen benützt. Diese Vorrichtungen umfassen alle einen Kopf, der eine Abgabeöffnung für das Produkt umfasst, wobei wenigstens ein Teil dieses Kopfes dazu bestimmt ist, in das Nasenloch des Verwenders bei der Abgabe des Produktes eingeführt zu werden. Der Verwender betätigt dann die Vorrichtung, um eine Dosis des Produktes in das Nasenloch auszustoßen.
  • Bei bestimmten Anwendungsfällen, insbesondere im Bereich der Pharmazie können die durch Nasal-Abgabevorrichtungen abgegebenen Produkte teuer sein und/oder es ist erforderlich, sie in sehr genauer Weise zu dosieren. Man versucht folglich eine maximale Effizienz der Dosis des abgegebenen Produktes in dem Nasenloch bei jeder Betätigung zu erzielen.
  • Zur Zeit stößt der größte Teil der Nasal-Abgabevorrichtungen die Dosis des Produktes in einer Richtung aus, die im wesentlichen parallel zur Nasenscheidewand zum oberen Winkel des Nasenlochs hin gerichtet ist.
  • Es hat sich jedoch für eine gewisse Anzahl von Produkten insbesondere im Bereich der Pharmazie erwiesen, daß der wirksamste Teil für die Assimilation des Produktes vom unteren Winkel des Nasenlochs gebildet wird.
  • Es existieren auf dem Markt Abgabevorrichtungen, die mit einem geneigten Drücker (oder Abgabekopf) versehen sind, um zu versuchen, dieses Problem zu lösen. Diese Art von geneigtem Drücker ist jedoch schwierig insbesondere hinsichtlich des Gießens herzustellen. Darüber hinaus ist die Effizienz derartiger Drücker nicht garantiert. Im übrigen hat die Verwendung eines geneigten (oder abgebogenen) Drückers das Vorhandensein eines relativ langen Ausstoßkanals zur Folge und verhindert die Verwendung von innen liegenden Zerstäuberdüsen. Die innen liegenden Zerstäuberdüsen führen jedoch zu zahlreichen Vorteilen. insbesondere besteht bei ihnen keine Gefahr, daß sie sich vom Drücker ablösen (im Gegensatz zu außen liegenden Zerstäuberdüsen), und sie ermöglichen es, in wirksamer Weise das Totvolumen im Inneren des Drückers zu minimieren.
  • Das Dokument FR-2 739 294 beschreibt einen derartigen geneigten Kopf. Dieses Dokument offenbart im übrigen die Verwendung eines Sicherheitsansatzes, der dazu be stimmt ist, den Teil des Ansatzes, der in den Nasenhohlraum eintritt, auf eine vorbestimmte Länge zu begrenzen, um eine zu einer Verletzung führende Berührung zwischen dem Applikator und den Nasenschleimhäuten zu vermeiden.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Nasal-Applikator und eine Nasal-Abgabevorrichtung zu schaffen, bei denen die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
  • Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Nasal-Applikator zu schaffen, der es bei der Betätigung der Vorrichtung ermöglicht, das Produkt im Bereich der Nasenhöhle abzugeben, wo die Assimilation des Produktes am wirksamsten ist.
  • Es ist auch ein Ziel der Erfindung, eine derartige Nasal-Abgabevorrichtung zu schaffen, die nicht die Nachteile der geneigten oder abgewinkelten Drücker aufweist.
  • Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Nasal-Abgabevorrichtung der zuvor erwähnten Art zu schaffen, die auf einfache und kostengünstige Weise herzustellen und zusammenzubauen ist. Dies ist insbesondere der Fall bei bestimmten speziellen Anwendungsfällen, in denen die Nasal-Abgabevorrichtung dazu bestimmt ist, nur eine sehr kleine Anzahl von Dosen des Produktes abzugeben.
  • Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine derartige Nasal-Abgabevorrichtung zu schaffen, die auf einfache und zuverlässige Weise für jeden beliebigen Verwender verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit einen Nasal-Applikator zum Gegenstand, der geeignet ist, mit dem Kopf einer Nasal-Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt zusammenzuwirken, wobei der Kopf dazu bestimmt ist, bei der Betätigung der Vorrichtung zumindest teilweise in ein Nasenloch eingeführt zu werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Applikator mit dem Ende des Kopfes zusammenwirkt, wobei der Applikator ein Abstützteil umfasst, das sich ungefähr quer zur Abgaberichtung des Produktes erstreckt, wobei das Abstützteil geeignet ist, sich unter dem Nasenloch auf der Oberlippe des Verwenders abzustützen, um den Einführwinkel des Kopfes in das Nasenloch zu definieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Applikator einen um das Ende des Kopfes aufsetzbaren Ring, wobei das Abstützteil mit dem Ring verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Applikator einen hohlen Zylinder, der dazu dient, um das Ende des Kopfes herum aufgesetzt zu werden, wobei das Abstützteil mit einem Ende des Zylinders verbunden ist.
  • Vorzugsweise bestimmt die Länge des Zylinders die Eindringtiefe des Kopfes in das Nasenloch, wobei das Abstützteil einen Anschlag unter dem Nasenloch bildet, um ein zu tiefes Eindringen zu verhindern.
  • Gemäß einer ersten Variante der vorliegenden Erfindung ist das Abstützteil des Applikators in Form einer kleinen, ungefähr rechtwinkeligen Platte ausgebildet, deren einer Rand ein Profil besitzt, das geeignet ist, sich an der Oberlippe des Verwenders abzustützen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante ist das Abstützteil des Applikators ungefähr in der Form einer Scheibe ausgebildet, von der ein Randteil ein Profil aufweist, das geeignet ist, sich auf der Oberlippe des Verwenders abzustützen, und deren gegenüberliegender Randteil mit einem Profil versehen ist, das geeignet ist, sich an der Nase des Verwenders abzustützen.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch eine Nasal-Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt zum Gegenstand, die ein Abgabeorgan umfasst, auf dem ein Kopf montiert ist, der mit einer Abgabeöffnung versehen ist, wobei das Ende des Kopfes dazu bestimmt ist, bei der Betätigung der Vorrichtung zumindest teilweise in ein Nasenloch eingeführt zu werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Applikator umfasst, der gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Kopf ein zylindrisches Ende, das mit der Abgabeöffnung versehen ist, wobei der Applikator einen hohlen Zylinder umfaßt, der um das zylindrische Ende des Kopfes bis zu einer Anschlagsschulter aufgesetzt ist, die derart angeordnet ist, das sich das Ende des Zylinders im wesentlichen in Höhe der Abgabeöffnung befindet.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung bildet der Applikator einen integralen Teil des Kopfes.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist der Applikator auf den Kopf aufgesetzt.
  • Vorzugsweise umfasst der Applikator und/oder der Kopf Mittel, die dazu dienen, die Ausrichtung des Applikators bezüglich des Kopfes festzulegen.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der detaillierten folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsvarianten, die als nicht einschränkend zu verstehende Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung, die einen Kopf und einen Applikator gemäß einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt, und
  • 2 bis 5 schematische, perspektivische Ansichten verschiedener Ausführungsvarianten des Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß den 1 bis 5 umfasst die Nasal-Abgabevorrichtung einen Kopf 100 (oder Drücker), der auf einem (nicht dargestellten) Abgabeorgan, wie z. B. einer Pumpe oder einem Ventil, montiert ist, wobei das Abgabeorgan selbst in herkömmlicher Weise auf einem (ebenfalls nicht dargestellten) Behälter montiert ist, der das Produkt enthält. Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch alle Nasal-Abgabevorrichtung und lediglich die Teile der Vorrichtung, die bei der vorliegenden Erfindung eine Rolle spielen, sind in der Zeichnung wiedergegeben und werden im folgenden beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Applikator 200 vorgesehen, um mit dem Ende 110 des Kopfes 100 der Nasal-Abgabevorrichtung zusammenzuwirken, wobei zumindest ein Teil dieses Kopfes dazu bestimmt ist, bei der Betätigung der Vorrichtung in das Nasenloch eingeführt zu werden.
  • Die verschiedenen Ausführungsvarianten, die in den Figuren dargestellt sind, weisen alle einen Applikator 200 auf, der vom Kopf 100 getrennt ist, und der auf den Kopf vor Verwendung der Vorrichtung aufgesetzt werden soll. Es muß jedoch klar sein, daß diese Varianten einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechen. Tatsächlich betrifft die Erfindung auch einen derartigen Applikator, der einen integralen Teil des Kopfes bildet, wobei der Kopf und der Applikator entweder einstückig geformt bzw. gegossen oder bei der Montage der Abgabevorrichtung aneinander befestigt werden können.
  • Auch dann, wenn der Nasal-Applikator aufgesetzt ist, kann er mit dem Kopf in lösbarer oder fester Weise verbunden werden. Ein aufgesetzter Applikator ist somit nicht notwendigerweise auch ein abnehmbarer Applikator.
  • Gemäß der Erfindung umfasst der Applikator 200 ein Abstützteil 201, das sich ungefähr quer zur Abgaberichtung des Produktes erstreckt, wenn der Applikator auf dem Abgabekopf 100 der Vorrichtung angeordnet ist. Insbesondere erstreckt sich bei dem in 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel das Abstützteil 100 senkrecht zur Haupt-Längsachse des Kopfes 100, wobei diese Hauptachse durch die Abgabeöffnung 111 verläuft.
  • Vorteilhafterweise dient der Applikator 200 dazu, um auf das Ende 110 des Kopfes 100 aufgedrückt zu werden. In diesem Fall umfasst der Kopf 100 vorteilhafterweise eine Anschlagsschulter 115, die das Aufdrücken des Applikators 200 begrenzt. In Abwandlung hiervon ist insbesondere im Fall eines konisch ausgebildeten Kopfes diese Anschlagsschulter 115 nicht erforderlich, da sich eine Begrenzung des Aufdrückens des Applikators automatisch durch die Vergrößerung des Außendurchmessers des Kopfes 100 ergibt.
  • Vorteilhafterweise umfassen der Kopf 100 oder der Applikator 200 oder beide geeignete (nicht dargestellte) Einrichtungen, um die Orientierung des Applikators 200 bezüglich des Kopfes 100 während des Aufpressens des einen auf den anderen vorzugeben. Diese Orientierungseinrichtungen können in Form von Abflachungen oder Rillen oder durch jede andere geeignete Einrichtung realisiert sein.
  • Die 2 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten des Applikators 200. So umfasst, wie in den 4 und 5 gezeigt, der Applikator einen Ring 220, der um das Ende 110 des Abgabekopfes 100 aufdrückbar ist, wobei das Abstützteil 201 mit dem Ring 220 verbunden ist. Bei den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Ring 220 durch einen Hohlzylinder 210 verlängert, der dazu dient, um das Ende 110 des Abgabekopfes 100 herum aufgedrückt zu werden, wobei die Länge des Hohlzylinders vorteilhafterweise die Eindringtiefe des Kopfes 100 in das Nasenloch festlegt. Das Abstützteil 201 bildet vorteilhafterweise einen Anschlag unter dem Nasenloch, um ein zu tiefes Eindringen zu verhindern.
  • Bei den in den 3 und 5 dargestellten Ausführungsformen ist das Abstützteil 201 des Applikators 200 in Form einer kleinen, vorteilhafterweise ungefähr rechteckigen Platte ausgebildet, die an der Oberlippe des Verwenders zur Anlage kommt. Um dies zu erzielen umfasst das Abstützteil 201 vorzugsweise einen Rand 205 mit einem Profil, das an die Form der Oberlippe angepaßt ist. Bei den in den 1, 2 und 4 dargestellten Beispielen ist dieses Abstützteil in der allgemeinen Form einer Scheibe 201 ausgeführt. In diesem Fall kommt ein Teil 205 des Randes dieser Scheibe zur Abstützung an der Oberlippe und ein gegenüberliegender Teil 206 des Randes kommt zur Abstützung an der Nase des Verwenders. In ähnlicher Weise können der Teil 205 des Randes und/oder der gegenüberliegende Teil 206 des Randes ein Profil aufweisen, das einerseits an die Form der Oberlippe und andererseits an die Form der Nase angepaßt ist.
  • Andere Realisierungsvarianten sind vorstellbar, um die beanspruchte Funktion der vorliegenden Erfindung zu realisieren.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist somit die folgende:
  • Wenn der Applikator 200 in getrennter Weise vom Abgabekopf 100 realisiert ist, drückt der Verwender zunächst den Applikator 200 auf das Ende 110 des Kopfes 100 auf. Die Nasal-Abgabevorrichtung umfasst somit einen radial vorspringenden Teil, der vom Abstützteil 201 gebildet wird. Hierauf führt der Verwender den Kopf 100 zumindest mit seinem Ende 110 in sein Nasenloch ein. Während dieses Vorganges kommt das Abstützteil 201 des Applikators 200 zur Anlage an der Oberlippe, was den Verwender zwingt, die Abgabevorrichtung in eine nahezu horizontale Richtung zu kippen, um sie in das Nasenloch einführen zu können. Folglich wird der Verwender in starkem Maße veranlaßt, den Abgabekopf in einer nahezu horizontalen Richtung einzuführen. Je nach Realisierungsvariante des verwendeten Applikators kommt das Anlageteil 201 entweder nur an der Oberlippe oder gleichzeitig an der Oberlippe und am Nasenflügel zur Anlage, um einerseits die Einführrichtung des Kopfes in das Nasenloch und somit die Abgaberichtung des Produktes in das Nasenloch, und andererseits die Einführtiefe des Kopfes 100 in das Nasenloch festzulegen. Der Verwender betätigt sodann die Vorrichtung und die Dosis des Produktes wird in der gewünschten Zone, d. h. im Bereich des unteren Winkels des Nasenlochs, abgegeben.
  • Ein spezieller Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie eine wirksame Abgabe des Produktes sicherstellen und dabei die Herstellungskosten der Vorrichtung begrenzen kann. Tatsächlich ist der Applikator gemäß der Erfindung sehr leicht gießbar und an einen Abgabekopf anpaßbar, der nicht geneigt sein muß. Somit werden die Herstellungsschwierigkeiten vermieden, die bei derartigen geneigten Köpfen auftreten.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weist auch die folgenden ergänzenden Vorteile auf:
    • – Die Nasal-Abgabevorrichtung der vorliegenden Erfindung eignet sich auf sehr einfache Weise sowohl für eine Verwendung bei Kindern als auch bei Erwachsenen. Zu diesem Zweck genügt es, einen Applikator 200 mit einem Zylinder 210 vorzusehen, der entsprechend dem optimalen Einführabstand in das Nasenloch in Abhängigkeit davon mehr oder weniger lang ist, ob der Verwender ein Kind oder ein Erwachsener ist.
    • – In dem Fall, in dem der Applikator 200 um das Ende 110 des Kopfes 100 herum aufgedrückt ist und der Applikator 200 einen Hohlzylinder 210 umfasst, kann das Ende 110 des Kopfes zylindrisch ausgebildet werden. Dies ermöglicht eine Vereinfachung des Gießens des oberen Teils des Nasal-Drückers insbesondere im Bereich der Abgabeöffnung 111. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Teil des Kopfes, in dem sich die Verbindung zwischen der Außenwand des Kopfes und seiner Innenstruktur befindet (in der insbesondere die innen liegende Zerstäuberdüse befestigt ist), von der Abgabeöffnung weg versetzt, d. h. in Höhe der Anschlagsschulter 115 angeordnet sein. Somit beeinflussen Gießfehler im Bereich dieser Verbindung die Zerstäubung des Produktes nicht mehr in nachteiliger Weise, da diese im Bereich der Abgabeöffnung stattfindet.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, eine Nasal-Abgabevorrichtung zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen (insbesondere zu gießen) und zusammenzubauen ist. Diese Vorrichtung ist im übrigen auf einfache und zuverlässige Weise durch jedermann zu verwenden, da das Abstützteil 201 des Applikators den Verwender veranlaßt bzw. zwingt, den Kopf der Vorrichtung in das Nasenloch in der zum Abgeben der Dosis des Produktes in die gewünschte Zone des Nasenloches erwünschten Richtung einzuführen. Dies ist insbesondere im Bereich der Pharmazie vorteilhaft, wo die Dosierung des Produktes sehr genau sein muß und es erforderlich ist, seine Wirksamkeit aufgrund der Tatsache zu optimieren, daß die abzugebenden Produkte häufig erhöhte Kosten besitzen.

Claims (11)

  1. Nasal-Applikator, der geeignet ist, mit einem Kopf (100) einer Nasal-Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt zusammenzuwirken, wobei der Kopf (100) dazu bestimmt ist, bei der Betätigung der Vorrichtung zumindest teilweise in ein Nasenloch eingeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (200) mit dem Ende (110) des Kopfes (100) zusammenwirkt, wobei der Applikator (200) ein Abstützteil (201) umfaßt, das sich ungefähr quer zur Abgaberichtung des Produktes erstreckt, wobei das Abstützteil (201) geeignet ist, sich unter dem Nasenloch auf der Oberlippe des Verwenders abzustützen, um den Einführwinkel des Kopfes (100) in das Nasenloch zu definieren.
  2. Nasal-Applikator nach Anspruch 1, bei dem der Applikator (200) einen um das Ende (110) des Kopfes (100) aufsetzbaren Ring (220) umfaßt, wobei das Abstützteil (201) mit dem Ring (220) verbunden ist.
  3. Nasal-Applikator nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Applikator (200) einen hohlen Zylinder (210) umfaßt, der dazu dient, um das Ende (110) des Kopfes (100) herum aufgesetzt zu werden, wobei das Abstützteil (201) mit einem Ende des Zylinders (210) verbunden ist.
  4. Nasal-Applikator nach Anspruch 3, bei dem die Länge des Zylinders (210) die Eindringtiefe des Kopfes (100) in das Nasenloch bestimmt, wobei das Abstützteil (201) einen Anschlag unter dem Nasenloch bildet, um ein zu tiefes Eindringen zu verhindern.
  5. Nasal-Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Abstützteil (201) des Applikators (200) in Form einer kleinen, ungefähr rechtwinkeligen Platte ausgebildet ist, deren einer Rand (205) ein Profil besitzt, das geeignet ist, sich an der Oberlippe des Verwenders abzustützen.
  6. Nasal-Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Abstützteil (201) des Applikators (200) ungefähr in der Form einer Scheibe ausgebildet ist, von der ein Randteil (205) ein Profil aufweist, das geeignet ist, sich auf der Oberlippe des Verwenders abzustützen, und deren gegenüberliegender Randteil (206) Profil besitzt, das geeignet ist, sich an der Nase des Verwenders abzustützen.
  7. Nasal-Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt, die ein Abgabeorgan umfaßt, auf dem ein Kopf (100) montiert ist, der mit einer Abgabeöffnung (111) versehen ist, wobei das Ende (110) des Kopfes (100) dazu bestimmt, ist, bei der Betätigung der Vorrichtung zumindest teilweise in ein Nasenloch eingeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Applikator (200) umfaßt, der gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Kopf (100) ein zylindrisches Ende (110) umfaßt, das mit einer Abgabeöffnung (111) versehen ist, wobei der Applikator (200) einen hohlen Zylinder (210) aufweist, der um das zylindrische Ende (110) des Kopfes bis zu einer Anschlagsschulter (115) aufgesetzt ist, die derart angeordnet ist, dass sich das Ende des Zylinders (210) im wesentlichen in Höhe der Abgabeöffnung (111) befindet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der der Applikator (200) einen integralen Teil des Kopfes (100) bildet oder an diesem befestigt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der der Applikator (200) auf den Kopf (100) aufgesetzt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der der Applikator (200) und/oder der Kopf (100) Mittel umfaßt bzw. umfassen, die dazu dienen, die Ausrichtung des Applikators (200) bezüglich des Kopfes (100) festzulegen.
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