DE69818540T2 - Jacquardmuster-Steuervorrichtung für eine Rundstrickmaschine - Google Patents

Jacquardmuster-Steuervorrichtung für eine Rundstrickmaschine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Rundstrickmaschinen und im Besonderen eine Jacquardmustersteuervorrichtung dafür.
  • Für das Jacquardstricken auf einer Rundstrickmaschine ist die Nadelauswahl spezifischer Stricknadeln zwischen aktiven und inaktiven Stellungen erforderlich. Eine derartige Nadelauswahl wird im typischen Fall von Jacquardmustersteuervorrichtungen bereitgestellt, die Musterauswahlvorrichtungen haben. Derartige Jacquardsteuervorrichtungen, einschließlich ihre Musterauswahlvorrichtungen, werden im US-Patent Nr. 5,689,977 besprochen.
  • Wie im US-Patent Nr. 5,689,977 angegeben, erforderten Musterauswahlvorrichtungen vom Stand der Technik, die einen Dauermagnet und einen Elektromagnet kombinierten, eine Mehrzahl von Steuer-Elektromagneten, um richtig zu funktionieren. Außerdem war es erforderlich, dass derartige Vorrichtungen die Größe der Elektromagneten begrenzten, sodass die davon erzeugte magnetische Anziehung nicht stärker als die des Dauermagnets sein würde. Daher mussten der Dauermagnet und die Elektromagneten ziemlich groß sein, was in den Strickmaschinen Platzprobleme verursachte.
  • Viele dieser Probleme und Nachteile wurden im US-Patent Nr. 5,689,977 mit Musterauswahlvorrichtungen gelöst, die mit einem Dauermagneten und mit einem Elektromagneten ausgestaltet sind, die in Übereinstimmung miteinander arbeiten, um die erforderliche magnetische Anziehungskraft bereitzustellen, während kleine Magneten verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung der Erfindung des US-Patents Nr. 5,689,977.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Jacquardsteuervorrichtung für eine Rundstrickmaschine bereitzustellen, die eine verbesserte elektromagnetische Musterauswahlvorrichtung bereitstellt, die noch stärkere magnetische Anziehung erzeugt, als bisher mit Magneten vergleichbarer Größe erreicht wurde.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine gemäß Anspruch 1 hiervon. In einer Ausgestaltung hat die/der elektromagnetische Auswahlvorrichtung oder -mechanismus einen Kipparm mit einem ersten und einem zweiten anziehbaren Teil an seinen entgegengesetzten Enden und magnetische Anziehungsmittel, die einen Dauermagnet und einen ersten und einen zweiten Elektromagnet umfassen, die an entgegengesetzten Seiten des Dauermagneten in Reihe geschaltet sind. Die Elektromagneten haben erste und zweite Kerne und erste und zweite Spulen, wobei die Kerne mit einem Ende davon in anziehendem Verhältnis zu einem Teil der ersten und zweiten anziehbaren Teile des Kipparms angeordnet sind. Der Dauermagnet hat eine mittlere Spitze, die sich davon in eine nebeneinanderliegende Beziehung zum mittleren Teil des Kipparms erstreckt und ein Paar Flügel hat, die sich davon nach außen in Richtung auf die Enden der Kerne und in nebeneinanderliegender Beziehung zu Teilen der ersten und zweiten anziehbaren Teile des Kipparms erstrecken.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen. Dabei zeigt:
  • 1 eine bruchstückartige schematische Darstellung des elektromagnetischen Auswahlmechanismus der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Seitenaufriß des in 1 gezeigten Mechanismus, die im Wesentlichen entlang Linie 2-2 in 1 entnommen ist;
  • 3 eine schematische Darstellung des Mechanismus von 2 und illustriert die Linien der magnetischen Kraft, die erzeugt wird, wenn eine positive Spannung an ihn angelegt wird;
  • 4 eine 3 ähnliche schematische Darstellung, die die Linien der magnetischen Kraft illustriert, die erzeugt wird, wenn eine negative Spannung angelegt wird;
  • 5 eine 1 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausgestaltung des elektromagnetischen Auswahlmechanismus der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine bruchstückartige, vertikale Schnittansicht, die im Wesentlichen entlang Linie 6-6 in 5 entnommen ist;
  • 7 eine bruchstückartige schematische Darstellung der Nocken, Nadel, Platine und Bedienelemente einer Jacquardsteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine bruchstückartige vertikale Schnittansicht, die im Wesentlichen entlang Linie 8-8 in 7 entnommen ist;
  • 9 eine bruchstückartige vertikale Schnittansicht, die im Wesentlichen entlang Linie 9-9 in 7 entnommen ist;
  • 10A eine bruchstückartige vertikale Schnittansicht, die im Wesentlichen entlang Linie 10-10 in 7 entnommen ist, mit der Platine in ihrer florbildenden Betriebsstellung;
  • 10B eine 10A ähnliche Ansicht mit der Platine in ihrer nicht-florbildenden Betriebsstellung;
  • 11A eine bruchstückartige vertikale Schnittansicht, die im Wesentlichen entlang Linie 11-11 in 7 entnommen ist, mit der Platine in ihrer florbildenden Betriebsstellung;
  • 11B eine 11A ähnliche Ansicht mit der Platine in ihrer nicht-florbildenden Betriebsstellung;
  • 12A eine bruchstückartige vertikale Schnittansicht, die im Wesentlichen entlang Linie 12-12 in 7 entnommen ist, mit der Platine in ihrer florbildenden Betriebsstellung;
  • 12B eine 12A ähnliche Ansicht mit der Platine in ihrer nicht-florbildenden Betriebsstellung;
  • 13 eine bruchstückartige vertikale Schnittansicht, die im Wesentlichen entlang Linie 13-13 in 7 entnommen ist;
  • 14 eine vergrößerte bruchstückartige perspektivische Darstellung des Kipparmtragelements, Kipparms, Kipparmnockens und elektromagnetischen Auswahlmechanismus der vorliegenden Erfindung;
  • 15A eine schematische Ansicht noch einer weiteren Ausgestaltung des elektromagnetischen Auswahlmechanismus der vorliegenden Erfindung mit Verdrahtung für die Auswahl von geradzahligen Strickelementen; und
  • 15B eine 15A ähnliche Ansicht mit Verdrahtung für die Auswahl von ungeradzahligen Strickelementen.
  • Im Folgenden wird im Besonderen auf die Zeichnungen und insbesondere auf 7 bis 14 Bezug genommen, in denen der Kernteil einer allgemein an 20 angezeigten Rundstrickmaschine schematisch und schnittansichtsmäßig illustriert wird, der die Jacquardmustersteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung aufweist. Rundstrickmaschine 20 hat einen Rotationszylinder 21 mit einer Mehrzahl von Rillen (nicht gezeigt) darin. In jeder der Rillen im Nadelzylinder 21 ist eine Stricknadel 22 für vertikale Gleitbewegungen montiert.
  • Rundstrickmaschine 20 hat ferner einen Nockenblock 23, der an die Außenfläche des Nadelzylinders 21 angrenzend montiert ist. Der Nockenblock 23 trägt einen Nadelnocken (nicht gezeigt) zum Heben und Senken der Nadeln 22 zwischen einer aktiven (Strick-)Stellung und einer inaktiven (Ränder-) Stellung.
  • Eine Rotationsplatinenkappe oder -rippscheibe 25 ist oben auf dem Nadelzylinder 21 montiert und hat eine Mehrzahl von Rillen 26, die sich radial von ihrem Außenrand zu ihrem Innenrand erstrecken. Eine Platine 27 ist verschiebbar in jeder der Platinenrillen 26 angebracht zur Bewegung zwischen einer aktiven (angehobenen) Stellung und einer inaktiven (gesenkten) Stellung. Über der Platinenkappe 25 ist ein Platinennockenblock 30 angebracht und trägt an seiner Unterseite einen inneren Platinennocken 31 und einen äußeren Platinennocken 32 in gegenüberliegender Beziehung zu den Rillen 26 und der Platinenkappe 25.
  • Platine 27 hat einen Hauptabschnitt 27a und einen Verlängerungsabschnitt 27b. Das äußere Ende des Hauptabschnitts 27a definiert einen vertikalen Rand 27c. Ein Endstück 27d steht vom Verlängerungsabschnitt 27b aufwärts vor und hat vertikale Ränder 27e und 27f. Der Hauptabschnitt 27a hat eine Nase 27g, die einen ersten oberen Rand 27h zum Bilden von Florschlingen aus einem Florgarn PY definiert. Der Hauptabschnitt 27a hat einen zweiten oberen Rand 27i zum Bilden von Grund- oder Nichtflormaschen-Schlingen aus einem Grundgarn GY. Florgarn PY und Grundgarn GY werden den Nadeln 22 von einem Fadenträger 28 (712) zugeführt.
  • Der Nocken 31 hat einen Seitenrand 31a, der mit dem vertikalen Rand 27c der Patine 27 in Eingriff kommt, und einen Seitenrand 31b, der mit einem Seitenrand 32a am Nocken 32 zusammenwirkt, um eine Nockenbahn 33 zu definieren, die das Endstück 27d aufnimmt und die Platine 27 durch Eingriff von dem Seitenrand 31b mit dem vertikalen Rand 27e und dem Seitenrand 32a mit dem vertikalen Rand 27f steuert. Der Nocken 32 hat einen weiteren Seitenrand 32b, dessen Funktion im Folgenden noch beschrieben wird.
  • In jeder Platinenrille in der Platinenkappe 25 ist auswärts der Platine 27 ein Zwischenelement 34 angeordnet (813). Das Zwischenelement 34 hat ein Endstück 34a, das einen ersten vertikalen Rand 34b und einen zweiten vertikalen Rand 34c hat (7). Ein erster Zwischennocken 35 ist am Nockenblock 30 an Nocken 32 angrenzend montiert und hat einen ersten Seitenrand 35a, der mit dem Seitenrand 32b des Nockens 32 zusammenwirkt, um eine Nockenbahn 36 zu definieren. Nockenbahn 36 nimmt Endstück 34a am Zwischenelement 34 auf und steuert und bewegt das Zwischenelement 34 durch Eingriff des Seitenrands 32b mit dem vertikalen Rand 34b und des Seitenrands 35a mit dem vertikalen Rand 34c (7). Ein zweiter Zwischennocken 37 ist in der Nockenbahn 36 angeordnet und hat einen ersten Seitenrand 37a und einen zweiten Seitenrand 37b. Der Seitenrand 37a hat einen ersten Neigungs- oder angewinkelten Abschnitt 37a1 und einen zweiten geraden Abschnitt 37a2 . Der Seitenrand 37b des Nockens 37 ist gerade und parallel zum Seitenrand 35a des Nockens 35. Der Nocken 37 teilt die Nockenbahn 36 in zwei Zweige von 36a und 36b. Wenn bewirkt wird, dass das Endstück 34a am Zwischenelement 34 dem Zweig 36a der Nockenbahn 36 folgt, kommt der Seitenrand 37a des Nockens 37 mit dem vertikalen Rand 34c des Endstücks 34a in Eingriff und bewegt das Zwischenelement 34 in Kontakt mit der Platine 27 und bewegt die Platine 27 weiter auf die Nadeln 22 zu. Eine solche Bewegung bringt die Nase 27g der Platine 27 in die Betriebsstellung, um über den oberen Rand 27h Florschlingen zu bilden. Danach führt der Seitenrand 32b das Zwischenelement 34 wieder in seine gesenkte Stellung, die dem Zweig 36b der Nockenbahn 36 entspricht.
  • Der zweite Zwischennocken 37 ist vorzugsweise für Bewegungen zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung und einer gesenkten nichtaktiven Stellung am Nockenblock 30 montiert (12A und 12B). Dementsprechend ist der Nockenblock 30 mit einer Ausnehmung 30a versehen, in die sich ein inneres Ende eines mit Gewinde versehenen Bedienelements 38 erstreckt. Der Nocken 37 ist am inneren Ende des Bedienelements 38 montiert, indem er dieses innere Ende in einem Hohlraum im Nocken 37 aufnimmt. Dieser Hohlraum ist größer als das innere Ende des Bedienelements 38, sodass sich der Nocken 37 ein vorbestimmtes Maß in Längsrichtung oder axial des Bedienelements 38 bewegen kann. Um das Bedienelement 38 zwischen dem Nocken 37 und dem Boden der Ausnehmung ist eine Schraubenfeder angeordnet, um den Nocken 37 in Richtung auf das innere Ende des Bedienelements 38 und in Richtung auf seine Betriebsstellung vorzuspannen. Der Nocken 37 schützt so das Endstück 34a vor Schäden durch äußerliche Kräfte, die auf es einwirken können.
  • Ein Kipparmtragelement 40 (7 bis 14) ist auswärts des Zwischenelements 34 gleitfähig in jeder Platinenrille 26 montiert. Das Kipparmtragelement 40 hat einen inneren Endabschnitt 41, dessen unteres Teil in einer Platinenrille 26 aufgenommen ist und dessen oberes Teil ein Endstück 41a hat. Endstück 41a hat einen ersten vertikalen Rand 41b und einen zweiten vertikalen Rand 41c.
  • Das Kipparmtragelement 40 hat einen mittleren Abschnitt 42, der einen zentralen Teil 42a und einander entgegengesetzte Endteile 42b und 42c hat. Das untere Teil des zentralen Teils 42a ist in einer Platinenrille 26 aufgenommen und das obere Teil davon hat eine Ausnehmung oder Aufnahme 42d in sich. Die entgegengesetzten Endteile 42b und 42c des mittleren Abschnitts 42 haben eine kleinere Höhe als der zentrale Teil 42a, sodass die oberen Ränder davon unter den oberen Rand des zentralen Teils 42a ausgespart sind. Schließlich hat das Kipparmtragelement 40 einen äußeren Endabschnitt 43, dessen unterer Teil in der Platinenrille 26 aufgenommen ist.
  • Ein Kipparm 44 ist durch einen kreisförmigen Schwenkvorsprung 44a, der in der Aufnahme 42d aufgenommen ist, drehbeweglich an dem mittleren Abschnitt 42 des Kipparmtragelements 40 montiert. Kipparm 44 hat symmetrische, einander entgegengesetzte Endteile 44b und 44c, die an ihren äußeren Endbereichen 44d und 44e abgeschrägt, keilförmig sind. Die unteren Teile der einander entgegengesetzten Endteile 44b und 44c sind kolbenförmig und dienen zum Angreifen der oberen Ränder der Endteile 42b und 42c des mittleren Abschnitts 42 des Kipparmtragelements 40, um die Schwenkbewegung des Kipparms 44 zu begrenzen. Die oberen Abschnitte 44f und 44g der Endteile 44b und 44c sind magnetisch anziehbar und sind über den zentralen Teil des Kipparms 44 erhaben.
  • Ein Kipparmtragelementnocken 46 wird von dem an den Nocken 35 angrenzenden Nockenblock 30 getragen. Der Nocken 46 hat einen ersten Seitenrand 46a, der gerade und von einem zweiten Seitenrand 35b des Nockens 35 beabstandet ist, um damit eine Nockenbahn 47 zu definieren, die das Endstück 41a am Kipparmtragelement 40 aufnimmt und steuert. Der Nocken 35 hat einen konkaven Abschnitt 35c in seinem zweiten Seitenrand 35b, der der Lage des zweiten Zwischennockens 37 entspricht.
  • Der Nocken 46 hat einen zweiten Seitenrand 46b, der zum Angreifen des keilförmigen Endes 44d des Kipparms 44 positioniert ist, wenn der Kipparm 44 geschwenkt wird, sodass das Endteil 44b angehoben wird, um den Kipparm 44 und das Kipparmtragelement 40 in der inaktiven, zurückgezogenen Position zu halten. Ein Kipparmbetätigungsnocken 48 ist am Nockenblock 30 montiert und hat einen Seitenrand 48a, der vom Seitenrand 46b um einen Abstand beabstandet ist, der gleich der Länge des Kipparms 44 ist. Der Seitenrand 48a greift das keilförmige Ende 44e an, wenn der Kipparm 44 geschwenkt wird, um das Endteil 44c in der angehobenen Stellung zu positionieren. Der Nocken 48 hat einen vorspringenden Teil 48b im Seitenrand 48a, der auf den konkaven Abschnitt 35c im Seitenrand 35b des Nockens 35 ausgerichtet ist und die gleiche Form wie dieser hat. Der vorspringende Teil 48b hat vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt, der dem keilförmigen Ende 44e des Kipparms 44 entspricht.
  • In Bewegungsrichtung vor dem vorspringenden Teil 48b des Nockens 48 ist über dem Bewegungsweg des Kipparms 44 ein Rückstellnocken 49 positioniert und hat eine nach oben und außen geneigte Oberfläche 49a, um einen geschwenkten oder gekippten Kipparm 44 und Nockenkipparm 44 anzugreifen und wieder in eine ebene oder neutrale Stellung zu bringen. Der Rückstellnocken 49 funktioniert ungeachtet der Richtung, in der der Kipparm 44 geschwenkt wird. Der Rückstellnocken 49 ist vorzugsweise aus einem antimagnetischen Material hergestellt, sodass er effektiv vom Dauermagneten ausleckende magnetische Anziehungskraft schwächt.
  • Eine allgemein an 50 gezeigte Auswahlvorrichtung magnetischer Anziehung ist unmittelbar nach dem Rückstellnocken 49 und über dem Bewegungsweg des Kipparms 44 angeordnet, sodass der Kipparm 44 an dem Kipparmtragelement 40 eng darunter hindurchläuft. Die Auswahlvorrichtung 50 ist vor dem vorspringenden Teil 48b des Nockens 48 positioniert.
  • Die Auswahlvorrichtung 50 hat zwei magnetische Anziehungsmittel 51 und 52 (2, 7 und 14), die in einer Position angeordnet sind, um die magnetisch anziehbaren Abschnitte 44f bzw. 44g des Kipparms 44 magnetisch anzuziehen, wenn der Kipparm 44 darunter hindurch passiert (in den 1, 2, 3 und 4 sind die Elemente auf dem Kopf stehend gezeigt). Vorzugsweise umfasst die Auswahlvorrichtung magnetischer Anziehung 50 einen Dauermagnet 53 in der Mitte und einen ersten und einen zweiten Elektromagnete 54 und 55 an einander entgegengesetzten Seiten von ihm, die die magnetischen Anziehungsmittel 51 und 52 definieren. Der Dauermagnet 53 und die Elektromagnete 54 und 55 werden alle von einem Tragelement 56 getragen (2). Der Dauermagnet 53 hat vorzugsweise eine Verlängerung 53a, die sich in Richtung auf den Kipparm 44 erstreckt und einen zentralen Teil 53b hat, der am mittleren Teil des Kipparms 44 anliegt, um diesen zu stabilisieren. Die Verlängerung 53a hat auch zwei Flügelteile 53c und 53d, die sich allgemein parallel zum Kipparmtragelement 40 und in überlagernde Beziehung zu Teilen der magnetisch anziehbaren Abschnitte 44f bzw. 44g des Kipparms 44 erstrecken, wenn der Kipparm 44 darunter hindurch passiert.
  • Die Verlängerung 53a muss aus einem magnetischen Material sein und kann Teil des Dauermagnets 53 sein und ist daher aus Dauermagnetmaterial. Die Flügel 53c und 53d sind von dem Mittelabschnitt 53b zu den äußeren Enden nach außen und oben verjüngt oder abgeschrägt, sodass die Unterseiten der Flügel 53c und 53d, wenn der Kipparm 44 geschwenkt wird, zu den magnetisch anziehbaren Abschnitten 44f und 44g parallel sind und durch einen Spaltabstand zwischen ungefähr 0,5 mm und ungefähr 2,0 mm davon beabstandet sind.
  • Die Elektromagnete 54 und 55 haben an entgegengesetzten Seiten des Dauermagnets 53 eine erste und eine zweite Erregerspule 54a, 55a und einen ersten und einen zweiten Kern 54b, 55b, die sich im Inneren der Spulen 54a, 55a befinden und sich links bzw. rechts von diesen erstrecken. Die äußeren Spitzen 54c, 55c der Kerne 54b, 55b sind von der Innen- zur Außenseite nach oben und außen geneigt, um ausreichend Schwenkbewegung des Kipparms 44 ohne Berührung mit diesen Spitzen 54c, 55c zu ermöglichen. Außerdem sind die magnetisch anziehbaren Abschnitte 44f und 44g des Kipparms 44 aus dem gleichen Grund mit dem gleichen Spaltabstand wie oben angegeben nach unten und nach außen geneigt. Die Spulen 54a, 55a sind in Reihe geschaltet (3 und 4).
  • Durch Anlegen einer positiven oder negativen Spannung an die Elektromagnete 54, 55 ziehen die Spitzen 54c, 55c selektiv die magnetisch anziehbaren Abschnitte 44f, 44g des Kipparms 44 an. Wenn zum Beispiel die positive Spannung von A an B angelegt wird (3), wird das Magnetfeld des Dauermagnets 53 von einem von dem ersten Elektromagnet 54 erzeugten Fluss abgestellt und dieses abgestellte erste Magnetfeld und ein von dem zweiten Elektromagnet 55 erzeugte Fluss werden zu dem magnetischen Fluss des ersten Elektromagnets 54 addiert, was ein stärkeres Magnetfeld entstehen lässt. Dann zieht der Kern 54b des ersten Elektromagnets 54 selektiv den anziehbaren Abschnitt 44f des Kipparms 44 an.
  • Wie in 4 gezeigt, wird das Magnetfeld des Dauermagnets 53, wenn eine negative Spannung von B an A angelegt wird, durch den von dem zweiten Elektromagnet 55 erzeugten Fluss abgestellt und das abgestellte Magnetfeld von dem Dauermagnet 53 und der von dem ersten Elektromagnet 54 erzeugte Fluss werden zu dem ersten magnetischen Fluss des zweiten Elektromagnets 55 addiert, was ein stärkeres Magnetfeld entstehen lässt. Dann zieht der Kern 55b des zweiten Elektromagnets 55 den anziehbaren Abschnitt 44g des Kipparms 44 selektiv an.
  • Im Folgenden wird nun auf die 5 und 6 Bezug genommen, in denen eine weitere Ausgestaltung der elektromagnetischen Auswahlvorrichtung 50' der vorliegenden Erfindung illustriert wird und in denen mit gleichen Bezugszeichen mit Strichindex auf gleiche Teile Bezug genommen wird. Die elektromagnetische Auswahlvorrichtung 50'' hat zwei magnetische Anziehungsmittel 51'' und 52'', die in einer Position angeordnet sind, um die magnetisch anziehbaren Abschnitte 44f bzw. 44g des Kipparms 44 magnetisch anzuziehen, wenn der Kipparm 44 darunter hindurch passiert. Vorzugsweise umfasst die Auswahlvorrichtung magnetischer Anziehung 50'' einen ersten Dauermagnet 53'' in der Mitte und einen ersten und einen zweiten Elektromagnet 54'' und 55'' an einander entgegengesetzten Seiten von ihm, die die magnetischen Anziehungsmittel 51' und 52' definieren. Der Dauermagnet 53' und die Elektromagnete 54' und 55' sind mit dem Dauermagnet 53 und den Elektromagneten 54 und 55, die oben beschrieben werden, identisch und werden daher nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Elektromagneten 54' und 55' haben einen ersten und einen zweiten Kern 54b'' und 55b''. Die Kerne 54b' und 55b'' haben einen zweite und dritte Dauermagneten 70, 71. Durch Bereitstellen des zweiten und dritten Dauermagnets 70, 71 unter den Spitzen 54c'' und 55c' ziehen der zweite und der dritte Dauermagnet 70, 71 die anziehbaren Abschnitte 44f und 44g des Kipparms 44 weiter an, selbst wenn das nächste Signal zum Anziehen des Kipparms 44 an die Elektromagneten 54', 55'' gesendet wird. Als Folge dessen erhält die elektromagnetische Auswahlvorrichtung bei Verwendung der elektromagnetischen Auswahlvorrichtung in einer Rundstrickmaschine, nachdem eine Nadelwahl durchgeführt wurde, keine Beeinflussung des nächsten Nadelauswahlsignals. Selbst bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb gibt es deshalb viel weniger Nadelauswahlfehler.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der verschiedenen Ausgestaltungen beschrieben. Wenn die Platine 27 voranbewegt werden soll, wird von einem Controller (nicht gezeigt) ein Signal zur magnetischen Auswahlvorrichtung 50 oder 50' gesendet, um den elektromagnetischen Elektromagnet 55 zum Anziehen des magnetisch anziehbaren Abschnitts 44g des Kipparms 44 zu veranlassen, um den Kipparm 44 zu schwenken und das keilförmige Ende 44e in die angehobene Stellung zu bewegen (14). Das Grundgarn GY wird dann vom Fadenträger 28 zugeführt und überquert den oberen Rand 27i der Platine 27 und wird der Stricknadel 22 zugeführt.
  • Während sich der Kipparm 44 mit der rotierenden Platinenkappe 25 bewegt, greift das keilförmige Ende 44e den Vorsprung 48b des Nockens 48 an und der Kipparm 44 und das Kipparmtragelement 40 werden nach innen in Richtung auf den Zylinder 21 geschoben. Das Kipparmtragelement 40 kommt mit dem einwärts befindlichen Zwischenelement 34 in Eingriff und schiebt es, sodass das Endstück 34a den einwärts geneigten Abschnitt 37a1 des Seitenrands 37a des zweiten Zwischennockens 37 angreift, was das Zwischenelement 34 noch weiter einwärts in Richtung auf den Zylinder 21 schiebt.
  • Das Zwischenelement 34 kommt mit der Platine 27 in Eingriff und bewegt die Platine 27 auf ihre am weitesten ausgeschobene einwärts liegende Position, in der die Nase 27g in einer Position ist, in der sie Florgarn PY vom Fadenträger 28 über den oberen Rand 27h davon erhalten kann, um gemeinsam mit der Nadel 22 eine Florschlinge zu bilden. Wenn das Endstück 34a den geraden Abschnitt 37a2 des Seitenrands 37a des zweiten Zwischennockens 37 erreicht, befindet sich die Spitze der Nase 27g der Platine 27 vorzugsweise wenigstens 0,3 mm einwärts der Umfangsaktionslinie L (7) der Stricknadel 22. Die Bildung einer Florschlinge wenigstens 0,3 mm von der Spitze der Nase 27g ist daher gewährleistet und verhindert, dass eine solche Florschlinge verfrüht von dem oberen Rand 27h der Platine 27 heruntergleitet.
  • Während das Zwischenelement 34 von dem zweiten Zwischennocken 37 weiter hinausgeschoben wird, greift das Endstück 41a am Kipparmtragelement 40 den nach außen geneigten Teil des konkaven Abschnitts 35c des ersten Zwischennockens 35 an, was das Kipparmtragelement 40 und somit Kipparm 44 auf ihre ursprünglichen eingezogenen Stellungen zurückbringt. Selbstverständlich kann das Zwischenelement 34 weggelassen werden und das Kipparmtragelement 40 direkt auf die Platine 27 wirken. Eine geeignete Modifizierung des Nockensystem wäre ebenfalls erforderlich.
  • Wenn die Platine 27 nicht voranbewegt werden soll, wird ein Signal an den Elektromagnet 54 gesendet, um den magnetisch anziehbaren Abschnitt 44f des Kipparms 44 anzuziehen, um den Kipparm 44 zum Anheben des keilförmigen Endes 44d zu schwenken. Kipparm 44 kommt nicht mit dem Kipparmbetätigungsnocken 48 in Eingriff und der Kipparm 44 und das Kipparmtragelement 40 bewegen sich daher in der Rille 26 der Platinenkappe 25 nicht nach innen. Folglich wird das Zwischenelement 34 nicht nach innen geschoben und das Endstück 34a an ihm bleibt in dem Zweig 36b der Nockenbahn 36. Die Platine 27 wird somit nur von der Nockenbahn 33 gesteuert und sowohl das Florgarn als auch das Grundgarn GY werden der Nadel 22 zugeführt und bilden Grundmaschenschlingen über den zweiten oberen Rand 27i der Platine 27. Die Aktionslinie L2 (7) zeigt die Funktionsweise der Platine 27 beim Bilden von Flor- und Nichtflorschlingen in dem Gestrick.
  • Beim Annähern jedes Kipparms 44 an die elektronische Anziehungsvorrichtung 50 wird der Kipparm 44 vorzugsweise vom Rückstellnocken 49 horizontal ausgerichtet. Der Kipparm 44 ist so immer in der neutralen Stellung, wenn er die magnetische Auswahlvorrichtung 50 oder 50' erreicht.
  • In der elektromagnetischen Auswahlvorrichtung 50 und 50' sind der Nordpol und der Südpol des Dauermagnets 53 nach außen bzw. nach innen angeordnet. Wenn diese elektromagnetische Auswahlvorrichtung 50, 50' als eine Platinensteuerung in einer Rundstrickmaschine eingesetzt wird, verhindert das Wechseln der Pole zwischen nebeneinander liegenden Fadenzuführungen Restmagnetismus im Kipparm 44. Auf diese Weise wird, wenn eine an die Elektromagnete 54, 55 an einer Fadenzuführung (15A) angelegte positive Spannung mit einer an die Elektromagnete 54, 55 an der nächsten Fadenzuführung (15B) angelegten negativen Spannung gewechselt wird, können Steuersignale für andere Aktionen oder Nichtaktionen von der Steuervorrichtung für jede Fadenzuführung die gleiche Polarität haben.
  • Wie oben beschrieben, ist es durch Verwenden des Platinensteuermechanismus der vorliegenden Erfindung möglich, „Flor" oder „Nichtflor" gemäß dem Mustersignalausgang vom Controller auszuwählen und eine Jacquardflorware mit einer profilierten Oberfläche zu stricken. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf Strickmaschinen zur Herstellung von Jacquardflorware beschränkt. Die vorliegende Erfindung erwägt die Anwendung der Jacquardauswahlvorrichtung auf eine breite Vielfalt von Strickmaschinen, bei denen Strickelemente, wie z. B. Platinen, Zylindernadeln, Rippscheibennadeln und Jacquardmaschinen, um nur einige zu nennen, in wenigstens zwei verschiedenen Bahnen selektiv gesteuert werden.
  • Die elektronisch-magnetische Auswahlvorrichtung der vorliegenden Erfindung minimiert Nadelauswahlfehler, indem sie den Einfluss von den vorherigen oder nachfolgenden Signalen auf die elektronische Auswahlvorrichtung 50 oder 50' minimiert. Bisher, wenn ein Kipparm 44 und sein assoziiertes elektromagnetisches Auswahlmittel 51 und 52 ein erstes Signal an einem Nadelauswahlpunkt erhalten, bewegt sich dieser erste Kipparm 44 eine bestimmte Entfernung in der Drehrichtung der Strickmaschine, bevor ein nachfolgendes Signal zur elektromagnetischen Auswahlvorrichtung 50 oder 50' für den nächsten Kipparm 44 gesendet wird. Wenn das nachfolgende Signal, das zur elektromagnetischen Auswahlvorrichtung 50 oder 50'' gesendet wird, die entgegengesetzte Polarität des unmittelbar vorhergehenden Signals hat, bestand die Möglichkeit einer Beeinflussung des zweiten Signals durch das erste Signal. Im Allgemeinen tritt umso weniger Beeinflussung durch vorhergehende oder nachfolgende Signale ein, je länger der Bewegungsabstand des vorhergehenden Kipparms, d. h. je länger die Teilung zwischen den Kipparmen, und je niedriger der Nadelauswahlstrom zur elektromagnetischen Auswahlvorrichtung 50 und deshalb wird eine stabilere Nadelauswahl erreicht.
  • Es wurden Prüfungen durchgeführt, die den für eine stabile Nadelauswahl benötigten Bewegungsabstand gemessen haben. Die Ergebnisse der Funktionsprüfung des Steuermechanismus der vorliegenden Erfindung werden unten in Tabelle 1 gezeigt, während die Ergebnisse der Funktionsprüfung des Steuermechanismus von US-Patent Nr. 5,689,977 in Tabelle 2 gezeigt werden.
  • TABELLE 1 FUNKTIONSPRÜFUNG AN DER ELEKTROMAGNETISCHEN AUSWAHLVORRICHTUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
    Figure 00160001
  • TABELLE 2 FUNKTIONSPRÜFUNG AN DER ELEKTROMAGNETISCHEN AUSWAHLVORRICHTUNG DES US-PATENTS NR. 5,689,977
    Figure 00170001
  • Aus Tabelle 2 geht hervor, dass bisher, eine Mindestteilung zwischen Kipparmen 0,8 mm betrug, bevor die stabile Nadelauswahl erreicht wurde. Bei der vorliegenden Erfindung ist nur eine Teilung von 0,4 mm nötig, um eine stabile Nadelauswahl zu erreichen, wie in Tabelle 1 gezeigt wird. Dementsprechend ist Feinspur-Hochgeschwindigkeitsbetrieb mit einer kurzen Teilung zwischen Kipparmen möglich (z. B. mindestens 32 Nadeln pro Zoll bei einem Teilungsabstand von 0,79 mm oder weniger).
  • Das in Tabelle 3 unten enthaltene Diagramm illustriert Prüfergebnisse, wobei die Leistung des elektromagnetischen Auswahlmechanismus 50 gezeigt wird. In diesem Diagramm stellt die X-Achse Stromwerte dar, während die Y-Achse die Anziehungskraft zwischen den Spitzen 54c, 55c der Kerne 54, 55 und den anziehbaren Abschnitten 44f und 44g des Kipparms 44 darstellt. Modell 1 stellt einen Spaltabstand zwischen den Spitzen 54c und 55c und den anziehbaren Abschnitten 44f und 44g als 1,0 mm dar, wobei damit ein einzelner Dauermagnet 53 assoziiert ist. Modell 2 zeigt einen Spalt von 1,0 mm mit zwei Dauermagneten 70 und 71, die mit den Kernen 54b', 55b' der Elektromagnete 54' und 55' assoziiert sind, während Modell 3 einen Spalt von 5,0 mm und einen Dauermagnet 53 einsetzt. Wie in diesem Diagramm gezeigt, hat Modell 3 die schwächste Anziehungskraft, während Modell 1 eine stärkere Anziehungskraft als Modell 3 hat. Modell 2 hat aber die stärkste Anziehungskraft von allen.
  • TABELLE 3 MESSUNG DER ANZIEHUNGSKRAFT DES STELLGLIEDS
    Figure 00190001
  • Der elektromagnetische Auswahlmechanismus 50 oder 50' der vorliegenden Erfindung nimmt, wenn er in einer Jacquard-Rundstrickmaschine verwendet wird, beträchtlich weniger Platz innerhalb der Strickmaschine ein. Ferner werden Nadelauswahlfehler minimiert, weil der elektromagnetische Auswahlmechanismus der vorliegenden Erfindung ein starkes Magnetfeld hat. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Kipparm 44 kein vorspringendes Endstück einsetzt, sondern dass stattdessen die Endteile 44d und 44e des Kipparms 44 direkt am Kipparmhebenocken 48 ansetzen. Daher gleitet der Kipparm 44 nicht vom Kipparmhebenocken 48 herunter und das eliminiert Auswahlfehler. Außerdem ist die Gefahr des Endstückbruchs minimal oder nicht vorhanden. Schließlich können die magnetischen Anziehungsmittel 51 und 52 auch kompakt gemacht werden, weil der Kipparm 44 das einzige zu steuernde Teil ist. Die elektronisch-magnetische Auswahlvorrichtung 50 oder 50' kann computergesteuert sein und es kann deshalb Ware in einer Fülle verschiedener Muster produziert werden.

Claims (8)

  1. Rundstrickmaschine (20), die Strickmittel (22, 27, 34) zum Herstellen von Strickware hat und ein rotierendes Element (21, 25) mit einer Mehrzahl von Rillen (26), in denen die genannten Strickmittel gleitfähig montiert sind, und eine Steuereinrichtung zum Steuern der genannten Strickmittel zum Erzeugen von Jacquardstrickware aufweist, wobei die genannte Steuereinrichtung Folgendes umfasst: eine Mehrzahl von Kipparmtragelementen (40), die jeweils zusammen mit einem der genannten Strickmittel gleitfähig in einer der Rillen (26) montiert sind, wobei jedes der genannten Mehrzahl von Kipparmtragelementen wenigstens ein davon vorstehendes Endstück (41a) hat, eine Mehrzahl von länglichen Kipparmen (44), die endstückfrei ausgeführt sind und magnetisch anziehbare entgegengesetzte Endteile (44b, 44c) haben, wobei jeder längliche Kipparm an einem der genannten Mehrzahl von Kipparmtragelementen um einen nach der Mitte zu gelegenen Drehpunkt (44a) drehbeweglich gelagert ist und mit seinen entgegengesetzten Endteilen (44b, 44c) selektiv zwischen aktiven und inaktiven Stellungen bewegt werden kann, ein magnetisches Anziehungsmittel (50), das funktionell mit den entgegengesetzten Endteilen (44b, 44c) der genannten länglichen Kipparme (44) assoziiert ist, um einen der genannten magnetisch anziehbaren entgegengesetzten Endteile selektiv anzuziehen, um die genannten länglichen Kipparme zu schwenken und selektiv eines der entgegengesetzten Endteile auf die genannte Betriebsstellung und das andere der entgegengesetzten Endteile auf die genannte Ruhestellung zu bewegen, wobei das genannte magnetische Anziehungsmittel (50) einen Dauermagnet (53) und ein Paar Elektromagnete (54, 55) umfasst, die auf entgegengesetzten Seiten des genannten Dauermagnets angeordnet und in Reihe geschaltet sind, wobei der genannte Dauermagnet (53) eine Verlängerung (53a) hat, die sich nach außen in Richtung auf die genannten Kipparme (44) erstreckt und ein Paar Flügelteile (53c, 53d) hat, die allgemein parallel zu den genannten Kipparmtragelementen (40) sind und äußere Abschnitte haben, die in anziehbarer Beziehung zu den genannten magnetisch anziehbaren Endteilen (44b, 44c) der genannten Kipparme (44) angeordnet sind, Kipparmbetätigungsnockenmittel (46, 48), die mit dem Endteil (44b, 44c) des genannten Kipparms (44) in der genannten Betriebsstellung in Eingriff gebracht werden können, um entweder den Kipparm und die Kipparmtragelementanordnung aus einer zurückgezogenen Stellung auf eine ausgefahrene Stellung zu bewegen zum Ineingriffnehmen und Bewegen des genannten Strickmittels oder um den Kipparm und die Kipparmtragelementanordnung in der genannten zurückgezogenen Stellung zu halten, und mit den genannten Strickmitteln in Eingriff bringbare Steuernockenmittel (31, 32, 35) zum Steuern der genannten Strickmittel und zum Bewegen jedes Mittels bei Bewegung des assoziierten Kipparmtragelernents (40) auf die ausgefahrene Stellung auf wenigstens eine Strickstellung und zum Halten des genannten Mittels in einer nichtstrickenden Stellung, wenn das Kipparmtragelement in der zurückgezogenen Stellung ist.
  2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, bei der die genannten Flügelteile (53c, 53d) der genannten Verlängerung (53a) des genannten Dauermagnets (53) nach oben und außen geneigt sind zum Unterbringen der Schwenkbewegung der genannten Kipparme (44), ohne davon berührt zu werden.
  3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, bei der die genannten magnetisch anziehbaren Endteile (44b, 44c) der genannten Kipparme (44) im Wesentlichen in demselben Maße wie die Neigung der genannten Flügelteile (53c, 53d) der genannten Verlängerung des genannten Dauermagnets nach unten und außen geneigt sind.
  4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, bei der jeder der genannten Elektromagnete einen Kern (54b, 55b) und eine einen Teil des genannten Kerns umgebende Spule (54a, 55a) umfasst, wobei die Kerne Spitzen (54c, 55c) haben, die in magnetisch anziehbarer Beziehung zu den genannten magnetisch anziehbaren Endteilen (44b, 44c) der genannten Kipparme (44) angeordnet sind und wie die Neigung an den geneigten Flügelteilen (53c, 53d) der genannten Verlängerung des genannten Dauermagnets nach unten und außen geneigt sind, wodurch bei einer Schwenkbewegung des genannten Kipparms (44) ein Spalt zwischen den genannten magnetisch anziehbaren Endteilen der genannten Kipparme und den genannten Flügelteilen und den genannten Kernspitzen aufrecht erhalten wird.
  5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, bei der die genannten Spalten eine Breite zwischen ungefähr 0,5 mm und ungefähr 2,0 mm haben.
  6. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei der die genannten Elektromagnete (54, 55) Kerne (54b, 55b) und um Teile der genannten Kerne gewickelte Spulen (54a, 55a) umfassen, wobei die genannten Kerne Kernspitzen (54c, 55c) haben, die in magnetisch anziehbarer Beziehung zu den genannten anziehbaren Endteilen (44b, 44c) der genannten Kipparme angeordnet sind.
  7. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6 mit einem zusätzlichen Dauermagnet (70, 71), der in funktioneller Assoziation mit jeder der genannten Kernspitzen (54c', 55c') der genannten Elektromagnete (54', 55'') angeordnet ist.
  8. Rundstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die genannte Verlängerung (56a) des genannten Dauermagnets aus magnetischem Material ist.
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