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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen optischen Kodierer; genauer gesagt, bezieht sie sich auf einen
kleinen optischen Kodierer, bei dem die Herstellkosten gesenkt und
die Erfassungsgenauigkeit verbessert werden können.
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8 ist
eine Perspektivenansicht, die einen herkömmlichen Winkelkodierer darstellt.
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Ein wie in 8 dargestellter Winkelkodierer 1 wird
beispielsweise in einem Bandaufzeichnungs-/Bandwiedergabegerät eingesetzt,
das keine Capstan -Tonwelle verwendet und ist so konstruiert, dass
sich die Drehwelle 2 des Winkelkodierers mit dem Transport
des Bandes dreht.
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Der Winkelkodierer 1 umfasst
einen Rotor 3, der an der Drehwelle 2 befestigt
ist, und einen Stator 4, der teilweise dem Rotor 3 gegenüberliegt.
Die Schlitze 6 sind so gemustert, dass sie kreisumlaufseitig
alternierende Lichtdurchgangs- und Lichtabschirmbereiche bewirken,
und zwar in der Art, als ob ein Barcode im Kreisumfang des Rotors 3 wäre. Im Stator 4 sind
die Schlitze 5 in einem Teil der Fächerform ausgebildet. Die Schlitze 6 sind
so gemustert, dass sie sich mit den im Stator 4 ausgebildeten Schlitzen 5 überlappen,
während
sich der Rotor 3 dreht.
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Eine Leuchtdiode (LED) oder dergleichen wird
als Licht emittierende Vorrichtung 7 verwendet und eine
Photodiode (PD) oder ähnliches
wird als Photomessfühlvorrichtung 8 eingesetzt.
Das Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 7 ausgegeben
wird, durchdringt die Schlitze 5 und 6, die im Rotor 3 und
im Stator 4 ausgebildet sind, was von der Photomessfühlvorrichtung 8 erfasst
und in ein elektrisches Signal (Gruppensignal) umgesetzt wird. Durch die
Verarbeitung des Gruppensignals mit elektrischen Mitteln (nicht
dargestellt), können
die Drehzahlgeschwindigkeit des Motors, eine Phasenabweichung und ähnliches
erfasst werden. Infolgedessen können
die Drehzahl während
des Transports, die Gleichlaufschwankungen in der Tonhöhe und dergleichen
des Bandaufzeichnungs-/Bandwiedergabegerätes gesteuert werden.
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Da beim herkömmlichen Winkelkodierer 1 überlappende
Informationen (Gruppensignal) der Muster von den Schlitzen 5 und 6 durch
Erfassen nur eines Teils der in dem Rotor 3 ausgebildeten,
gesamten Schlitze 6 erhalten werden, ist der Signalpegel niedrig
und ein hoher Rauschpegel ist darin enthalten, so dass die Fehlerfreiheit
nicht sehr hoch ist. Um den Rauschpegel zu unterdrücken und
einen hohen Ausgangspegel zu erhalten, ist eine kostspielige Linearlichtquelle
erforderlich. Da ferner eine Positionsabweichung zwischen der Lichtquelle
und der Mitte der Photomessfühlvorrichtung
oder eine Positionsabweichung zwischen den Schlitzen 5 und 6 sich
weitgehend auf die Leistung des Kodierers 1 selbst auswirkt,
wird beispielsweise der Kodierer 1 selbst zur Vorgangsquelle
von Gleichlaufschwankungen (in der Tonhöhe), und seine Leistung als
optischer Kodierer ist mit Mängeln
behaftet. Wenn andererseits die Leistung als sehr hoch gewünscht wird,
ist ein hohes Maß an
Montagetechniken erforderlich, womit ein Problem dahingehend entsteht,
dass der Kodierer während
der Produktion nicht auf einfache Weise zusammengebaut werden kann.
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Wenn zum Beispiel der Kodierer in
einem Zustand zusammengebaut wird, in welchem die Mitte der Drehwelle 2,
des Rotors 3 und die der Schlitzmuster um 5 μm radial
voneinander abweichen, kann davon ausgegangen werden, dass lediglich
ein extrem schwaches Gruppensignal aufgrund der Abweichung ausgegeben
wird. Da das schwache Signal viele Rauschsignale aufweist, übt es eine
ungünstige Auswirkung
auf die nachfolgenden, elektrischen Vorgänge aus. Ob ein zuverlässiges Gruppensignal demzufolge
erhalten werden kann oder nicht, hängt davon ab, wie präzise die
zwei Schlitzmuster eingestellt werden können, und wie die konzentrische
Präzision
(Rundlaufpräzision)
zwischen dem Rotor, in welchem die beiden Schlitzmuster ausgebildet
sind, und der Drehwelle erhalten werden können.
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Eine herkömmliche Vorrichtung zum optischen
Messen der Winkelgeschwindigkeit eines Drehobjekts ist in der europäischen Patentanmeldung
0 646 796 veröffentlicht.
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Die Erfindung erfolgte zur Lösung der
Probleme der herkömmlichen
Verfahren und eine ihrer Aufgaben ist es, einen optischen Kodierer
zur Verfügung
zu stellen, der eine Drehzahl, eine Phasenabweichung und dergleichen
mit hoher Präzision
erfassen kann, während
die Toleranz der Geräteteile durch
Erfassen der Informationen im Hinblick auf die Schlitze absorbiert
wird, die im ganzen Umfangsbereich sowohl im Rotor als auch im Stator
ausgebildet sind, selbst dann, wenn eine leichte Abweichung in der
Drehung des Rotors eintreten sollte.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, einen optischen Kodierer zu niedrigen Kosten herzustellen,
bei welchem aber die Zuverlässigkeit
der Erfassungspräzision
verbessert ist.
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Nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird ein optischer Kodierer zur Verfügung gestellt mit: einem ersten
und einem zweiten Tragkörper,
welche Licht übertragen;
einem Rotor, der zwischen dem ersten und dem zweiten Tragkörper axial
drehbar gehalten wird und Licht übertragen kann;
einer Licht emittierenden Vorrichtung, die an einer Seite der Drehachse
des Rotors angeordnet ist, und einer Photomessfühlvorrichtung, die auf der
anderen Seite angeordnet ist; sowie Schlitze, die in einem vorbestimmten
Abstand in einer Stirnfläche
des Rotors kreisumlaufseitig vorgesehen sind, und Schlitze, die
im gleichen vorbestimmten Abstand auf der zweiten Tragkörperfläche umfangsseitig
vorgesehen sind, so dass sie den bereits zuvor genannten Schlitzen
gegenüber
liegen; einer ersten Reflexionskurvenfläche zur Reflexion des von der
Licht emittierenden Vorrichtung ausgegebenen Lichtes in eine Richtung,
die zur axialen Linie der Drehwelle radial senkrecht ist; ein Lichtführungsteil
zum Leiten des Lichts in einen zylindrischen Teil des Rotors und
auf die Schlitze, die in dem zylindrischen Teil ausgebildet sind;
einer Reflexionsfläche
zur Reflexion des Lichts, das über
das Lichtführungsteil übertragen
worden ist, und das zuvor die beiden genannten Schlitzarten durchdrungen
hat; sowie einer zweiten Reflexionskurvenfläche zur Reflexion des Lichts
entlang der axialen Linie der Photomessfühlvorrichtung, die in dem zweiten
Tragkörper
ausgebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reflexionskurvenfläche im ersten
Tragkörper
vorgesehen ist, der Lichtführungsteil
und der zylindrische Teil in einem kreisumlaufseitigen Teil des
Rotors und von der Drehwelle beabstandet angeordnet sind, und wobei
die Traglagereinsätze
zum Halten der Drehwelle des Rotors im ersten und zweiten Tragkörper angeordnet
und im Innern des Innendurchmesser des zylindrischen Teils befestigt
sind.
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Bei dem Vorgenannten wird es als
vorteilhaft angesehen, dass zumindest eine erste Reflexionskurvenfläche oder/und
die zweite Reflexionskurvenfläche
so ausgebildet sind, dass eine Seite der Licht emittierenden Vorrichtung
bzw. eine Seite der Photomessfühlvorrichtung
verengend angeordnet ist, und wobei eine Fläche in Richtung eines geöffneten
Endes stufenweise vergrößert wird
und im Strömungsquerschnitt
einer Kurve ausgebildet ist. Es ist auch von Vorteil, dass die Dimension
in die radiale Richtung des auf der Rotorfläche ausgebildeten Schlitzes größer als
die Dimension in die radiale Richtung des auf der zweiten Tragkörperfläche ausgebildeten Schlitzes
ist.
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Eine Vorrichtung, die als Abdeckung
zum Abdecken eines Teilbereichs, in dem sich die Schlitze von der äußeren Umfangsfläche aus
gegenüber
liegen, und die am äußeren Umfangsbereich
des Rotors oder der Tragkörperfläche vorspringend
ausgebildet ist, kann ebenso eingesetzt werden.
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Ferner können zumindest einer der Tragkörper und
der Rotor aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial
hergestellt sein, das nur das Licht einer speziell bestimmten Wellenlänge durchlässt.
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Es ist weiter von Vorteil, dass ein
Lichtdurchlässiges
Haftmittel mit einem Brechungskoeffizienten, der kleiner als der
des Materials des Tragkörpers und
größer als
der des Materials der Abdeckung zum Abdecken der Licht emittierenden
Vorrichtung ist, zwischen der Abdeckung der Licht emittierenden Vorrichtung
oder der Photomessfühlvorrichtung
und einem Aussparungsteil angeordnet ist, der im ersten Tragkörper ausgebildet
ist und in welchem die Abdeckung eingepasst wird.
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Bei dem optischen Kodierer nach der
vorliegenden Erfindung wird das von der Licht emittierenden Vorrichtung
ausgegebene Licht von der ersten Reflexionskurvenfläche reflektiert,
die im ersten Tragkörper
ausgebildet ist, damit es so gestreut wird, dass das Licht in eine
Richtung gelenkt wird, die von der axialen Richtung nahezu senkrecht
getrennt ist, und es wird dann von einem Lichtführungsteil, das im äußeren Umfangsbereich
des Rotors ausgebildet ist, an einen zylindrischen Abschnitt parallel
zur Drehwelle weitergeleitet, wobei es den zylindrischen Abschnitt
durchläuft, reflektiert
und weitergegeben wird. Das Licht kommt in den zweiten Tragkörper über die Schlitze,
die auf einer Stirnfläche
des Rotors ausgebildet sind, und über die Schlitze, die auf der
Randfläche
des Stators ausgebildet sind. Ferner wird das Licht von der zweiten
Reflexionskurvenfläche
reflektiert. die im zweiten Tragkörper ausgebildet ist, und danach
von der Photomessfühlvorrichtung
empfangen. Da, wie bereits zuvor erwähnt, beim optischen Kodierer
nach der Erfindung sämtliches
Licht, das alle Schlitze durchdringt, die im Rotor und im Stator ausgebildet
sind, von nur einer Photomessfühlvorrichtung
(FG) aufgefangen und erfasst wird, kann der Signalpegel während der
Erfassung erhöht
werden. Da Fehler, die in den entsprechenden Schlitzen auftreten,
als Ganzes insgesamt absorbiert werden können, kann die Erfassungspräzision im
Vergleich mit einem herkömmlichen
Kodierer verbessert werden, ohne von einer Schlitzmusterpräzision,
einer Montagegenauigkeit und dergleichen abhängig zu sein. Eine preiswerte
Lichtquelle, wie beispielsweise eine Diffusionslichtquelle, kann
genauso als eine Licht emittierende Vorrichtung zum Einsatz kommen.
Ferner ist die Einrichtung, in der die Licht emittierende Vorrichtung
und die Photomessfühlvorrichtung
sich an den beiden Seiten zur axialen Linie der Drehwelle des eingesetzten
Rotors gegenüber
liegen, im ganzen Aufbau einfach gehalten, womit dessen Größe reduziert
werden kann.
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Da die erste und zweite Reflexionskurvenflächen jeweils
die Form entweder einer Parabelbogenfläche, einer Kreislinienfläche oder
einer Asphärenfläche im Strömungsquerschnitt
aufweisen, welcher aus der axialen Linie hervorgeht, wird das von
der Licht emittierenden Vorrichtung ausgegebene und gestreute Licht
senkrecht zur axialen Linie reflektiert, das heißt, in die radiale Richtung
zum Außenumfang des
Rotors, wogegen der durch die Reflexion erhaltene Lichtstrom nicht
gestreut wird. Die Geräteelemente,
aus denen der optische Kodierer der Erfindung besteht, können aus
optischen Bauelementen konstruiert werden, die man leicht verarbeiten
kann. Das heißt,
dass ein hohes Maß an
Verarbeitungspräzision,
welche während
des Bearbeitens der Schlitze und der Montage des herkömmlichen
Kodierers erforderlich ist, hiermit hinfällig wird, so dass die Herstellkosten
reduziert werden können.
Aufgrund der erzielten Montage mittels eines Zusammenbauens der
Bauelemente, kann die Montagepräzision
unweigerlich verbessert und der Kodierer auf einfache Weise zusammengebaut
werden. Somit kann ein Kodierer mit einer hohen Erfassungspräzision bei
geringen Kosten zur Verfügung
gestellt werden.
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Nun werden Ausführungsformen der Erfindung – jedoch
lediglich anhand von Beispielen – unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen
beschrieben, welche zeigen:
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1 ist
eine Perspektivendarstellung in aufgelösten Einzelteilen eines optischen
Kodierers nach der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Ebene, die der axialen Linie O des
optischen Kodierers von 1 entnommen
ist.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Trageinrichtung an einem Ende
der Drehwelle darstellt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Trageinrichtung am anderen Ende
der Drehwelle darstellt.
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5A ist
eine schematische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem
die Schlitze sich gegenüber
liegen, und 5B ist eine Querschnittsansicht
der 5A.
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6A ist
eine Querschnittsansicht, die einen Betriebsmodus eines durchlaufenden
Bandes eines Rotors darstellt, und 6B ist
eine Querschnittsansicht, die einen weiteren Betriebsmodus des Transports
eines Bandes darstellt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Tragkörper und eine Licht emittierende
Vorrichtung oder eine Photomessfühlvorrichtung
darstellt, und
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8 ist
eine Perspektivenansicht, die einen herkömmlichen Winkelkodierer zeigt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Perspektivendarstellung in aufgelösten Einzelteilen eines optischen
Kodierers nach der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Querschnittsansicht einer
Ebene, die der axialen Linie O des optischen Kodierers von 1 entnommen ist. 3 ist eine Querschnittsansicht,
die eine Trageinrichtung an einem Ende der Drehwelle darstellt. 4 ist eine Querschnittsansicht,
die eine Trageinrichtung am anderen Ende der Drehwelle zeigt.
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Ein optischer Kodierer 11,
der in den 1 und 2 dargestellt ist, wird so
konstruiert, dass zwei Hauptbauelemente eines Rotors 13 und
ein Stator 14, der als zweiter Tragkörper dient, im Tragkörper 12 befestigt
werden. Der Rotor 13 und der Stator 14 sind aus
einem Licht durchlässigen
Material zum Übertragen
von Licht hergestellt, zum Beispiel aus einem transparenten Kunststoffmaterial
wie Acryl. Der Tragkörper 12 ist
links mit einem Tragkörper 12a und rechts
mit einem weiteren Tragkörper 12b zusammengebaut.
Der rechte Tragkörper 12b dient
als ein erster Tragkörper,
der aus einem Licht leitenden Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Der Stator 14, der als zweiter Tragkörper dient, und der Rotor 13 werden
zwischen den Tragkörpern 12a und 12b gehalten.
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Der äußere Umfangsbereich des Rotors 13 ist
ein zylindrischer Teil 13A, der in einer zylindrischen
Form ausgestaltet ist, und eine Drehwelle 16 ist in dem
zylindrischen Teil 13A integriert ausgebildet. Der Rotor 13 wird
von einem Traglagereinsatz 15 auf der Statorseite 14 und
von einem Traglagereinsatz 21 auf der Tragkörperseite 12b drehbar
unterstützt,
welche im Tragkörper 12 vorgesehen
sind. Die Drehwelle 16 des Rotors 13 ist auf der
axialen Linie O (O1–O2)
positioniert.
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Wie in 2 am
rechten Rand dargestellt ist, ist eine Licht emittierende Vorrichtung 17,
die aus einer Leuchtdiode (LED) oder dergleichen konstruiert ist,
im ersten Trägerkörper 12b integriert,
und das Licht wird von der Licht emittierenden Vorrichtung 17 entlang
der axialen Linie O in die O2 -Richtung ausgegeben. Im mittleren
Teil der Innenwandung des ersten Tragkörpers 12b befindet
sich eine erste Reflexionskurvenfläche 20, die in Richtung O2
entlang der axialen Linie O geöffnet
und in einer Schalltrichterform im Strömungsquerschnitt ausgebildet
ist. Die erste Reflexionskurvenfläche 20 ist so ausgebildet, dass
der tiefste Teil am engsten und eine Kurvenfläche ist, die sich stufenweise
vom tiefsten Teil zum offenen Ende hin öffnet. Die Kurvenfläche wird
mittels einer großen
Parabelbogenfläche
oder einer Kreislinienfläche
mit einer großen
Krümmung
gebildet. Die erste Reflexionskurveniläche 20 kann das Licht, das von
der Licht emittierenden Vorrichtung 17 ausgegeben wurde,
so reflektieren, dass es radial in die Richtung gestreut wird, welche
die axiale Linie O senkrecht kreuzt und dann in eine 360° Richtung
verläuft. Da
der Strömungsquerschnitt
der ersten Reflexionskurvenfläche 20 eine
Parabelbogenfläche
ist, selbst dann, wenn das von der Licht emittierenden Vorrichtung 17 ausgegebene
Licht ein Licht ist, das in die Richtung der axialen Linie O gestreut
werden soll, wird das von der ersten Reflexionskurvenfläche 20 reflektierte
Licht nicht in die Richtung der axialen Linie O gestreut, sondern
wird in die radiale Richtung als ein nahezu parallel verlaufendes
Licht reflektiert, wenn es in dem in 2 dargestellten
Strömungsquerschnitt
wahrgenommen wird.
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Der Traglagereinsatz 21 in
nahezu einer Aufsatzform ist an der Innenwandfläche 12b1 des ersten Tragkörpers 12b befestigt
und enthält
die erste Reflexionskurvenfläche 20.
Im mittleren Teil des Traglagereinsatzes 21 ist eine Traglagerbohrung 21a,
durch weiche eine Feinwelle 16b eingeführt wird, die am rechten Ende
der Drehwelle 16 des Rotors 13 ausgebildet ist,
zugänglich
geöffnet.
Sowohl die Mitte des Traglagereinsatzes 21a als auch der
tiefste Teil (der engste Teil) der ersten Reflexionskurvenfläche 20 sind
auf der axialen Linie O positioniert.
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Der Stator 14, der als zweiter
Tragkörper dient
und eine Deckelform im Strömungsquerschnitt aufweist,
ist an der Innenwandfläche 12a1 des
Tragkörpers 12a an
der linken Seite befestigt und ein Projektionsansatz 14a in
der Mitte, der in der Darstellung in die O2 -Richtung projiziert
wird, wird in die Tragbohrung 12a3 eingeführt, die
im Tragkörper 12a zugänglich geöffnet ist.
Eine erste Photomessfühlvorrichtung 18,
die aus einer Photodiode (PD) oder dergleichen konstruiert ist,
ist an der Endfläche
des Projektionsansatzes 14a vorgesehen.
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Die erste Photomessfühlvorrichtung 18 ist ein
Drehzahlendetektor (nachstehend FG „Frequenzgenerator" 18 genannt)
und kann das von der Licht emittierenden Vorrichtung 17 ausgegebene
Licht empfangen, wie nachstehend beschrieben wird. In der Mitte
der rechten Endfläche
in der Darstellung des Stators 14 ist eine zweite Reflexionskurvenfläche 22 ausgebildet,
die in einer Schalltrichterform im Strömungsquerschnitt ähnlich wie
die in der ersten Reflexionskurvenfläche 20 eingewinkelt
ist. Eine Halterung 14d ist auf der rechten Endfläche des
Stators 14 ausgebildet und enthält die zweite Reflexionskurveniläche 22,
wobei der Traglagereinsatz 15 auf der Statorseite in der
Halterung 14d fixiert eingepasst ist. Auf der rechten Endfläche in der
grafischen Darstellung des Traglagereinsatzes 15 auf der
Statorseite ist ein Tragteil 15a in einer Schalltrichterform
ausgebildet, die eine Ähnlichkeit
zu der Form der ersten und zweiten Reflexionskurvenfläche 20 und 22 aufweist. Wie
in 3 dargestellt ist,
ist der tiefste Teil des Tragteils 15a in die O2 -Richtung
in einer zylindrischen Form in der grafischen Darstellung eingewinkelt
(nachstehend Zylinderteil 15b genannt) und die axiale Linie
O ist zur Mitte des Zylinderteils 15b positioniert. Eine
Reflexionsfläche 14c,
welche sich entlang des ganzen Umfangs winkelt, ist am Rande des Stators 14 vorgesehen.
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Ein linkes Endstück 16a in der grafischen Darstellung
der Drehwelle 16 des Rotors 13 ist in konischer
Form (stark abgeformt) ausgebildet und wird in den Zylinderteil 15b des
schalltrichterförmigen Tragteils 15a eingeführt. Infolgedessen
wird, wie in 3 dargestellt
ist, ein so genanntes Drehpunktlager ausgebildet, mit welchem die äußere Umfangsfläche (Konusfläche) des
Endstücks 16a mit
dem Rand 15c des Zylinderteils 15b in Kontakt
tritt.
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Das rechte Ende der Drehwelle 16 ist
extrem geschmälert
im Vergleich zum Durchmesser der Drehwelle 16 und ein Tragteil 16c wird
am Ende ausgebildet. Ferner ist eine Feinwelle 15b zwischen
der Drehwelle 16 und dem Tragteil 16c vorgesehen.
Die Drehwelle 16 wird in eine Halterungsbohrung 23a eingeführt, die
in einem Federträgerelement 23 freiliegt.
Da die Feinwelle 16b in die Einfügungsbohrung 23b lose
eingepasst ist, wird die Drehwelle 16 nicht von der Einfügungsbohrung 23b geführt, sondern wird
nur von der Halterungsbohrung 23a in die axiale Richtung
gleitend geführt.
Da hiermit eine Zweifachführung
durch die Halterungsbohrung 23a und Einfügungsbohrung 23b vermieden
werden kann, wird ein gegenseitig störendes Eingreifen während der
Rotation verhindert. Das Tragteil 16c passiert die Einfügungsbohrung 23b,
die in der Mitte des Federträgerelements 23 freiliegt
und wird von der Traglagerbohrung 21a gehalten, die im
Traglagereinsatz 21 ausgebildet ist. Die Positionierung
in die radiale Richtung wird vom Tragteil 16c und der Traglagerbohrung 21 ausgeführt. Das
heißt,
der Rotor 13 wird vom Endstück 16a der Drehwelle 16 als
Drehpunktlager dienend unterstützt,
die in den Zylinderteil 15b des Tragteils 15a eingeführt wird,
das im Traglagereinsatz 15 im linken Randbereich der Darstellung
ausgebildet ist, und das Tragteil 16c. das in die Traglagerbohrung 21a eingeführt wird,
ist im Traglagereinsatz 21 im rechten Randbereich vorgesehen.
Demzufolge ist durch die Positionierung des Zylinderteils 15b und der
Traglagerbohrung 21a zur Mitte der axialen Linie O die
Drehwelle 16 mit der axialen Linie O zusammentreffend.
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Wie in 4 dargestellt
ist, wird der Außenumfangsbereich
der Einfügungsbohrung 23b auf
der rechten Endfläche
des Federträgerelements 23 in
die O1 - Richtung leicht hervorstehend angeordnet, und ein halbsphärischer
Projektionsansatz 23c, der mit dem Traglagereinsatz 21 in
Kontakt ist, wird zum Beispiel an drei Punkten im Kreisumfang zur
Verfügung gestellt.
Um die Traglagerbohrung 21a des Traglagereinsatzes 21 herum,
der dem Federträgerelement 23 gegenüberliegt,
wird eine ringförmiger
Projektionsansatz 21b in die O2 – Richtung etwas projizierend
ausgebildet. Auf der anderen Seite, auf der linken Randfläche (O2)
des Federträgerelements 23, werden
beispielsweise Nagelstifte 23e wie drei Lamellenklingen
um die Haltungsbohrung 23a ausgebildet. Auf der Rotorseite 13 werden
Nagelstifte 13h wie drei Lamellenklingen, die mit den Nagelstiften 23a in Eingriff
sind, umfangsseitig ausgebildet (siehe 1 bzw. 2).
Wenn der Rotor 13 sich dreht, kommen die Nagelstifte 13h und 23e miteinander
in Kontakt, so dass der Rotor 13 und das Federträgerelement 23 integriert
rotieren können.
Da in diesem Fall die halbsphärischen
Projektionsansätze 23c an
drei Punkten mit den ringförmigen
Projektionsansätzen 21b,
wie vorstehend erwähnt,
in Kontakt kommen, wird der Schubwiderstand während der Rotation zwischen dem
Traglagereinsatz 21 und dem Federträgerelement 23 reduziert
und ein Drehmomentverlust des Rotors 13 wird dabei unterdrückt.
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Indem die Vorrichtung so verwendet
wird, dass die Drehwelle 16 von dem Zylinderteil 15b (Drehpunktlager)
und der Traglagerbohrung 21a unterstützt wird, kann die Widerstandsfähigkeit,
wenn die Drehwelle 16 des Rotors 13 in die radiale
Richtung abweicht, verbessert werden im Vergleich zu dem Fall, wenn
beispielsweise Drehlager an beiden Enden verwendet werden. In einem
Fall zum Beispiel, in welchem die Bandgeschwindigkeits-Drehzahl
erfasst wird, während
das Band T veranlasst wird, in einen Druckkontakt mit dem äußeren Umfangsbereich
des Zylinderteils 13A des Rotors 13 zu kommen,
wird die Widerstandsfähigkeit
bezüglich der
Fortbewegung des Bands 7 (insbesondere die Spannungsschwankung
im Band auf Grund der veränderten
Geschwindigkeit) erhöht,
so dass die Drehzahl-Erfassungspräzision verbessert werden kann.
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Ein Federelement 24, das
aus einer zylindrischen Schraubenfeder oder dergleichen hergestellt ist,
ist um die Drehwelle 16 zwischen dem Tragteil 13a des
Rotors 13 und dem Federträgerelement 23 vorgesehen.
Das Endstück
auf der O1 -Seite des Federelements 24 ist mit dem Empfangsteil 23d des
Federträgerelements 23 und
dem anderen Ende – auf der
O2 -Seite in der Darstellung – durch
die Repulsion des Federelements 24 in Druckkontakt, und
das Federträgerelement 23 wird
gleichzeitig in die O1-Richtung angetrieben. In Bezug zum Federträgerelement 23 und
dem Traglagerelement 21 kommt der ringförmige Projektionsansatz 21b und
der halbsphärische
Projektionsansatz 23c miteinander in Kontakt, wodurch das
Auftreten einer Rückwirkung
in die axiale O-Richtung zum Rotor 13 verhindert wird.
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Ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit in die
Schubunterdrückungsrichtung
wird durch die Federfunktion des Federträgerelements 23 sichergestellt,
welches die Drehwelle 16 führt. Da der Abstand zwischen
den Schlitzen 13c und 14b dementsprechend aufrechterhalten
werden kann, um entlang des gesamten Umfangs konstant zu bleiben,
kann der durch den FG Frequenzgenerator 18 erfasste Ausgangssignalpegel
stabil gehalten werden.
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Selbst in einem Fall, in dem bei
einem Vorgang die Drehwelle 16 von der axialen Linie O
durch die Fortbewegung des Bands T abweichend reagiert, wird die
Drehwelle 16 des Rotors 13 – da sie eine solche Struktur
aufweist, dass die äußere Umfangsfläche des
Endstücks 16a mit
dem Rand 15c des Zylinderteils 15b in Kontakt
kommt – auf
die axiale Linie O zwangsläufig
zurückgeführt. Infolgedessen
wird bei einem geringen Kostenaufwand eine automatische Ausrichtung
verwirklicht; außerdem
wird der Drehmomentverlust reduziert und die Montageausführung kann
somit verbessert werden. Auf der rechten Randseite wird eine Feinwelle 16b in
die Traglagerbohrung 21a des Traglagereinsatzes 21 eingeführt, wobei
die Mitte der Drehwelle 16 auf der axialen Linie O aufrechterhalten
wird. Indem die Ausgestaltung so erfolgt, dass die hohe Konzentrizität zwischen
dem Rotor 13 und der Drehwelle 16 aufrechterhalten
wird, treten eine Abweichung oder Gleichlaufschwankungen nicht so
leicht auf, wenn der Rotor 13 gedreht wird.
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Der Projektionsansatz 14a des
Stators 14 ist in eine Tragbohrung 12a3 eingepasst,
der Traglagereinsatz 15 des Stators ist in die Halterung 14d des Stators
und der Traglagereinsatz 21 ist in dem Tragteil 12b2 des
ersten Tragkörpers
eingepasst, womit die einzelnen Geräteelemente positioniert werden sollen.
Da die vorgenannten Geräteelemente
aus einem Licht leitenden Kunststoffmaterial hergestellt werden
können
- bei einer Präzisionssteigerung
der Pressformen -, kann die Verarbeitungsgenauigkeit eines jeden
einzelnen Geräteelements
erhöht
werden.
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5A ist
eine Draufsicht, welche zeigt, dass die Schlitze des Rotors 13 und
jene des Stators 14 sich überlappen, und 5B ist
eine Querschnittsansicht der 5A. 6 zeigt die rechte Randfläche des
Rotors. 6A ist eine Querschnittsansicht, die
einen Betriebsmodus eines durchlaufenden Bands darstellt, und 6B ist eine Querschnittsansicht, die einen
weiteren Betriebsmodus eines durchlaufenden Bands zeigt.
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Wie in 2 dargestellt
ist, werden auf der Randfläche
der Innenwand des Stators 14 die Schlitze 14b,
durch welche Lichtdurchgangs- und Lichtabschirmbereiche alternierend
ausgebildet werden, in einem vorbestimmten Abstand in der gesamten
Peripherie vorgesehen. Wie in 1 dargestellt
ist, werden auf einer Endfläche 13b des
zylindrischen Teils 13A als ein äußerer Umfangsbereich des Rotors 13, der
den Schlitzen 14b mit der Fläche gegenüberliegt, welche die Drehwelle 16 senkrecht
kreuzt, ähnliche Schlitze 13c zu
denen des Stators 14 auf der gesamten Peripherie im gleichen
Abstand ausgebildet. Die Anzahl der im Stator 14 ausgebildeten
Schlitze 14b und die Anzahl der im Rotor 13 ausgebildeten
Schlitze 13c werden mit der gleichen Anzahl festgelegt, wobei
die Relation zwischen der Umlaufzeit des FG Frequenzgenerators 18 und
der Schlitznutzleistung berücksichtigt
wird.
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Wie in den 5A und 5B dargestellt ist, werden in dem gegenüberliegenden
Teil des Rotors 13 und des Stators 14 die Schlitze
so ausgebildet, dass die lineare Dimension Lr in die radiale Richtung eines
jeden Schlitzes im Rotor 13 größer ist, als die lineare Dimension
Ls in die radiale Richtung eines jeden Schlitzes im Stator 14 (Ls < Lr). Selbst in
einem Fall, in dem die Abweichung oder ähnliches auf Grund eines Verschleißes oder
dergleichen auftritt, beispielsweise durch die Drehung des Rotors 13, wenn
die Abweichung aber innerhalb einer zulässigen Bandbreite liegt, kann
die Überlappung
infolgedessen auch nach einer Abweichung des Schlitzes 13c des
Rotors 13 und des Schlitzes 14c des Stators 14 aufrechterhalten
werden. Da die Lichtmenge, die auf den Stator 14 übertragen
wird, daher ständig
konstant aufrechterhalten werden kann, kann auch der von dem FG
Frequenzgenerator 18 ausgegebene Signalpegel stabil gehalten
werden. Die präzise
Teileverarbeitung und Bauteilzusammenstellung können zu einem bestimmten Maß absorbiert
werden, so dass, selbst wenn die für die Teilezusammenstellung erforderliche
Präzision
reduziert wird, die Stabilität erhalten
werden kann. Demzufolge kann ein optischer Kodierer zu einem niedrigen
Kostenaufwand realisiert werden.
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Auf der anderen Seite, wie in 2 dargestellt ist, wird
auf der rechten Randfläche
des Zylinderteils 13A eine Reflexionsfläche 13d, die fast
in einer Winkelform im Querschnitt geneigt und gekrümmt ist,
ringförmig
und umfangsseitig zur Verfügung
gestellt, und ein Lichtführungsteil
wird dabei gebildet. Wie in 6A dargestellt
ist, ist ein Teil der rechten Randfläche des Rotors 13 in
die axiale Richtung nicht abgewinkelt und dient als Durchlaufband 13e,
in welche die Reflexionsfläche 13d nicht
ausgebildet wird. Das Durchlaufband kann auch wie in 6B ausgebildet werden, so dass ein Teil
den Rotor 13 komplett axial durchdringt.
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Ein Rotationsphasendetektor, der
mit einer zweiten Photomessfühlvorrichtung 19 (nachstehend PG „Impulsgenerator" 19) konstruiert
wird, wird neben Y2 der 2 vorgesehen.
Der PG Impulsgenerator 19 wird an einer Position bereitgestellt,
die dem Durchlaufband 13e gegenüberliegt. Das Licht wird in die
Y2-Richtung nur übertragen,
wenn das Durchlaufband 13e und der PG Impulsgenerator sich
auf Grund der Drehung des Rotors 13 gegenüberliegen, und
das Licht dann durch den PG Impulsgenerator 19 erfasst
werden kann.
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Die Arbeitsweise des optischen Kodierers, der
wie vorstehend konstruiert ist, wird nun beschrieben.
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Der optische Kodierer, wie in den 1 und 2 dargestellt, weist eine derartige Konstruktion
auf, dass die äußere Umfangsfläche des
Zylinderteils 13A des Rotors 13 mit dem magnetischen
Aufzeichnungsband T in Druckkontakt kommt und der Rotor 13 gedreht
wird. Wenn das Band T gespeist wird, verursacht die Bandspannung
zwischen dem Zylinderteil 13A und der Bandkontaktfläche durch
die Einspeisungskraft einen Strapazierwiderstand. Die Relativgeschwindigkeit
an der Kontaktstelle zwischen dem Rotor 13 und dem Band
T wird in diesem Beispiel bei 0 gehalten, und die Einspeisung des
Bands T wird in eine Drehung des Rotors 13 sicher umgesetzt.
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Wie in 2 dargestellt,
wird im ersten Tragkörper 12b das
von der Licht emittierenden Vorrichtung 17 ausgegebene
Licht entlang der axialen Linie O in Richtung der ersten Reflexionskurvenfläche 20 ausgestrahlt,
die im Tragkörper
ausgebildet ist. Da, wie vorstehend erwähnt, die erste Reflexionskurvenfläche 20 entweder
durch eine Parabelbogenfläche, eine
Kreislinienfläche
oder eine Asphärenfläche mit einer
großen
Krümmung
ausgebildet ist, kann die Reflexionskurvenfläche so reflektieren, dass das
von der Licht emittierenden Vorrichtung 17 ausgegebene Diffusionslicht
in eine 360° Richtung
gestreut wird, welche die axiale Linie O senkrecht kreuzt, das heißt, dass
es in die Richtung der Reflexionsfläche 13d (Lichtführungsteil)
radial gestreut wird, die an der rechten Randfläche des Rotors 13 ringförmig ausgebildet
ist, und dass das Licht dabei nicht in die axiale O-Richtung gestreut
wird.
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Das durch die erste Reflexionskurvenfläche 20 reflektierte
Licht wird über
den ersten Tragkörper 12b übertragen,
der aus einem Licht leitenden Element hergestellt worden ist, und
zwar in eine Richtung, welche von der axialen Linie O beabstandet
ist und welche die Reflexionsfläche 13d (den
Lichtführungsteil)
erreicht, die im Rotor 13 umfangsseitig ausgebildet ist.
Das Licht wird von der Reflexionsfläche 13d des Rotors
13 reflektiert
und tritt in den Zylinderteil 13A im Rotor 13 ein. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Licht von der Reflexionsfläche 13 in die Richtung
parallel zur axialen O-Linie reflektiert, so dass das Licht geradeaus über den
zylindrischen Teil 13A in die O2 -Richtung geht bzw. im
Zylinderteil 13 reflektiert, umgeleitet und an die Schlitze 13c übertragen
wird, die in der linken Endfläche
des Rotors 13 ausgebildet sind. Obzwar das Licht zwangsläufig aus der
linken Endfläche
des Rotors 13 heraustritt, tritt es wieder in den Stator 14 ein,
der so vorgesehen ist, dass er der linken Endfläche des Rotors 13 gegenüberliegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
tritt das Licht in die Schlitze 14b ein, die auf der Randfläche der
Innenwand des Stators 14 umfangsseitig ausgebildet sind,
und fällt
auf die Reflexionsfläche 14c,
die auf dem Außenumfang
des Stators ausgebildet ist.
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Obzwar das Licht in die axiale O
-Richtung durch die Reflexionsfläche 14c komprimiert
wird, wird es durch die zweite Reflexionskurvenfläche 22 reflektiert,
die im Tragkörper 12a ausgebildet
ist. Da in diesem Ausführungsbeispiel
die zweite Reflexionskurvenfläche
in einer Schalltrichterform ausgebildet ist, wird das Reflexionslicht
nahezu zu einem Punkt komprimiert. Infolgedessen kann das Photomessfühlteil des
FG Frequenzgenerators 18 das konvergierte Licht effizient
empfangen.
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Das von der ersten Reflexionskurvenfläche 20 reflektierte
Licht wandert in die Richtung der Reflexionsfläche 13d des Rotors 13.
Da jedoch das Durchlaufband 13e in der Reflexionsfläche 13d des Rotors,
wie vorstehend beschrieben, ausgebildet ist, kann der PG Impulsgenerator 19 das
Licht nur empfangen, wenn der PG 19 dem Durchlaufband während der
Drehung des Rotors 13 gegenüberliegt. Das heißt, da das
Licht vom PG 19 bei jeder Drehung des Rotors empfangen wird, kann
der PG 19 ein Lichterfassungssignal von einer jeden Drehung des
Rotors 13 weiterleiten. Infolgedessen wird das Lichterfassungssignal
erfasst und mit einem Bezugstaktsignal (nicht dargestellt) überprüft, wodurch
eine Abweichung in den Rotationsphasen des Rotors 13 oder dergleichen
erfasst werden kann.
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Lediglich nur das Licht, das den
Durchlaufbereich der Schlitze 13c durchdrungen hat, die
an der linken Endfläche
des Rotors 13 umfangsseitig ausgebildet sind, breitet sich strahlenförmig aus
und tritt ferner über
den Durchlaufbereich der Schlitze 14b ein, die im Stator 14 auf
der linken Randfläche
umfangsseitig ausgebildet sind. Die Ausgestaltung erfolgt so, dass
nur die Schlitze 13c auf der Rotorseite 13 gedreht
werden und die Schlitze 14b auf der Tragkörperseite
fixiert bleiben. Wenn der Rotor 13 gedreht wird, tritt
der Zustand ein, in dem die Durchlaufbereiche (Abschirmbereiche) überlappt
werden (siehe 5A) und weiter der Zustand,
in dem der Durchlaufbereich und der Abschirmbereich abwechselnd und
wiederholend überlappt
wird. Wie in 5A dargestellt, wird
beispielsweise in dem Moment, wenn die Durchlaufbereiche (Abschirmbereiche)
der Schlitze während
der Drehung des Rotors 13 überlappt sind, das Licht vom
Rotor 13 auf den Tragkörper 12a über jeden
einzelnen der Durchlaufbereiche gesendet, so dass die von dem FG
Frequenzgenerator 18 erfasste Lichtmenge den Maximalwert
erreicht. Andererseits in dem Moment, wenn der Durchlaufbereich
und der Abschirmbereich komplett überlappt sind, und weil dabei
der geramte Bereich zu einem abgeschirmten Abschnitt wird, wird
das Licht zu einem Strahlen brechenden, einfallenden Licht (Streulicht)
umgewandelt, welches nicht auf einen Photomessfühlteil konvergiert werden kann,
wodurch die vom FG 18 erfasste Lichtmenge einen Minimalwert mit
der Einwirkung des Abschirmlichts vom Photomessfühlteil erreicht.
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Das Lichterfassungssignal vom FG
Frequenzgenerator 18 wird aufgrund der vorgenannten Erfassung
zu einem Gruppensignal. Die Augenblicksfrequenz des Signals verhält sich
proportional zur Augenblicks-Winkelkodiergeschwindigkeit des Rotors 13.
Durch die elektrische Verarbeitung des Signals vom FG Frequenzgenerator 18 kann
demzufolge die Drehzahl erfasst werden.
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Beim optischen Kodierer 11 der
vorliegenden Erfindung nach der vorstehenden Beschreibung können sämtliche
Informationen bezüglich
des Durchlaufs oder Nichtdurchlaufs von Licht durch die Schlitze 13c oder 14b in
der gesamten Peripherie insgesamt erhalten werden; die Informationen
können
daraufhin von einem Frequenzgenerator auf einmal konvergiert und
erfasst werden, so dass die Erfassungsgenauigkeit im Vergleich zu
den herkömmlichen
Verfahren weitaus verbessert werden kann. Einflüsse aufgrund eines Teilefehlers
der Schlitze oder einer Abweichung in der Konzentrizität der Schlitzmuster
können
absorbiert werden.
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Wie in 2 dargestellt
ist, wird die linke Endfläche
des Zylinderteils 13A des Rotors 13 in die O2
-Richtung von der Fläche
projiziert, in welcher die Schlitze 14b im Stator 14 ausgebildet
sind, und ein Abdeckteil 13B zum Ummanteln und Verdecken
des Teils, in dem die Schlitze überlappt
werden, wird gebildet. Auf der anderen Seite, am rechten Ende des Rotors,
die für
das Tragteil 12b2 und für
den Traglagereinsatz 21 so ausgebildet ist, um in die O2-Richtung
von der Innenwandfläche
des ersten Tragkörpers 12b hervorzustehen,
ist das rechte Endteil (der Teil mit der Reflexionsfläche 13d)
des Zylinderteils l3A selbst in die O1-Richtung überhängend, wodurch ein
Abdeckteil gebildet wird, das ähnlich
wie das linke Endteil ist. Infolgedessen wird verhindert, dass ein magnetisches
Pulver oder dergleichen, das am Aufzeichnungsband T haftet, eine
offene Stelle zwischen dem Rotor 13 und dem Stator 14 oder
zwischen dem Rotor 13 und dem ersten Tragkörper 12b durchdringt.
Daher kann eine reibungslose Drehung des Rotors 13 aufrechterhalten
werden und die Lichtmenge, welche die Öffnung durchläuft, wird
auch nicht reduziert.
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Bei dem Vorgenannten ist es von Vorteil, dass
mindestens ein Bestandteil, der Rotor 13, der Stator 14 und
ferner der erste Tragkörper 12b,
aus einem lichtdurchlässigen
Kunststoff hergestellt ist, in welchem eine Masse beigemengt wird,
die kein Licht von anderen Wellenlängen passieren lässt, außer das
Licht einer speziell bestimmten Wellenlänge. Somit kann das Licht in
einem sichtbaren Lichtbereich abgeschirmt werden. Bei der Photomessfühlvorrichtung
(FG 18 oder PG 19), wird das Licht von anderen Wellenlängen, außer der
durch den Rotor 13 oder den Stator 14 selektierten
Wellenlänge,
von der Photomessfühlvorrichtung 17 nicht
empfangen, so dass die Einwirkung von störendem Licht verhindert und das
Auftreten von Rauschen im Gruppensignal unterdrückt werden kann.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Tragkörper und die Licht emittierende
Vorrichtung bzw. die Photomessfühlvorrichtung
zeigt.
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Wie in 7 dargestellt
ist, ist die Licht emittierende Vorrichtung 17 derartig
befestigt, dass eine Abdeckung 17b zum Abdecken der Lichtquelle
der Licht emittierenden Vorrichtung 17 oder einer Linse, die
vor der Licht emittierenden Vorrichtung positioniert ist, in dem
Aussparungsteil 12b3, das im ersten Tragkörper 12 auf
der axialen Linie O ausgebildet ist, eine lose Passung aufweist.
Es ist von Vorteil, dass ein lichtdurchlässiges Haftmittel 26 mit
einem Brechungskoeffizienten, der größer als der des Materials der
Abdeckung oder der Linse und kleiner als der des Materials des Tragkörpers ist,
zwischen der Abdeckung 17b und der Innenfläche des
Aussparungsteils 12b3 enthalten und verbunden ist. Da das
Haftmittel 26 einen Brechungskoeffizienten aufweist, der
größer als
jener der Luft ist, kann das Licht von der Lichtquelle 17a der
Licht emittierenden Vorrichtung 17 in einem komprimierten
Zustand ausgegeben werden. Daher kann die Nutzungsleistungsfähigkeit
des Lichts von der Licht emittierenden Vorrichtung 17 erhöht werden.
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Auf ähnliche Weise ist es vorteilhaft,
die Photomessfühlvorrichtung
(FG 18 und PG 19) aufgrund der Hinzufügung eines Licht emittierenden
Mittels zu verbinden, das einen Brechungskoeffizienten aufweist,
der kleiner ist, als jener des Materials des Stators 14 oder
jener des ersten Tragkörpers 12b,
und größer ist,
als jener der Abdeckung der Photomessfühlvorrichtung oder der Linse.
Unter Verwendung eines derartigen Haftmittels wird die Komprimiereffizienz
des Photomessfühlteils
in jeder der Photomessfühlvorrichtungen 18 und 19 erhöht, so dass
die Leistungsfähigkeit
der Photomessfühlvorrichtungen 18 und 19 verbessert
werden kann.
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Das heißt, indem die Anwendung des
Brechungskoeffizienten des Haftmittels erfolgt, wird das Licht komprimiert
und so durchgestrahlt, um paralleler zur axialen Linie nach der
Durchstrahlung zu liegen, und wird nach dem Lichtempfang nochmals komprimiert
und in Empfang genommen. Daher kann die Effizienz für die Lichtnutzung
verbessert und die Erfassungsgenauigkeit des optischen Kodierers
erhöht
werden.
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Da, wie zuvor erwähnt, die durch die Photomessfühlvorrichtung
empfangene Lichtmenge erhöht werden
kann, kann der Erfassungssignalpegel des von der Photomessfühlvorrichtung
generierten Gruppensignals entsprechend erhöht werden.
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Folglich kann der optische Kodierer
mit einer höheren
Erfassungsgenauigkeit, welche nicht leicht durch Rauschen beeinflusst
wird, zur Verfügung
gestellt werden.
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Im Hinblick auf die optischen Wege
in den ersten und zweiten Tragkörpern,
vom ersten Tragkörper
bis zum Lichtführungsteil
des Rotors, ist die Erfindung nicht durch die vorstehenden Ausführungsformen
eingeschränkt,
sondern kann verschiedentlich abgeändert werden.
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Obzwar ferner die Schlitze so angeordnet sind,
dass sie sich in Ebenen gegenüberliegen,
welche die Drehwelle in dem Ausführungsbeispiel
senkrecht kreuzen, wird die Erfindung nicht auf diese Anordnung
eingeschränkt.
Die Schlitze können
auch so angeordnet werden, dass sie sich in Ebenen gegenüberliegen,
welche parallel zur Drehwelle verlaufen.
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Es ist von Vorteil, dass der Tragkörper 12 mit einem
Bandkontaktteil zum Ausrichten (Überlappungskontrolle)
des Kontaktvolumens des Rotors 13 und des Bands T versehen
ist, um den Transportweg während
des Bandtransports stabil zu halten, sowie um die Reproduzierbarkeit
und Zuverlässigkeit
zu verbessern. Es ist zum Beispiel ausreichend, den Rotor 13 oder
den Tragkörper 12 mit
einer Bandführung auszustatten,
so dass in etwa der mittlere Teil der Traglänge des Rotors 13,
wo die Schwingungspräzision
stabil gehalten wird, zu einem Bandtransportweg wird. Alternativ
dazu kann der Tragkörper 12 einen
schräg
abfallenden Teil oder eine Aussparungskurvenfläche aufweisen, die mit einem
der beiden Enden der Breitrichtung des Bandes in Kontakt kommen,
und durch welche der Bandtransportweg auf die eine Seite angetrieben
wird.
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Nach der im Vorstehenden im Detail
beschriebenen Erfindung kann der Montageprozess erleichtert und
die Wellenausrichtung des Rotors oder dergleichen überflüssig gemacht
werden, so dass die Herstellkosten dadurch reduziert werden.
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Da die Lichtmenge nach dem Empfang
in der Photomessfühlvorrichtung
erhöht
wird, wird der von der Photomessfühlvorrichtung generierte Signalpegel
erhöht
und der Einfluss eines Rauschens kann sich nicht leicht nachteilig
auswirken. Infolgedessen kann die Erfassungsgenauigkeit verbessert
werden. Da außerdem
die Nutzungseffizienz der Licht emittierenden Vorrichtung und die
Photomessfühlleistung erhöht werden,
kann beispielsweise eine preiswerte Leuchtdiode (LED) eines üblichen
Strahlungstyps oder eine PTR, die eine geringe Anfälligkeit
aufweist und bei der die Photomessfühlmitte unklar ist, zum Einsatz
kommen.
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Da insbesondere die Licht emittierende
Vorrichtung und die Photomessfühlvorrichtung
an beiden Seiten der Drehwelle auf der axialen Linie der Drehwelle
des Rotors angeordnet sind, wird die Größe der gesamten Vorrichtung
reduziert und vereinfacht gehalten.