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Hintergrund der Erfindung:
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Fahrzeuganzeigesystem, das es einem Betrachter erlaubt, eine Abschätzung der
Stärke
einer Verzögerung
eines Subjekt-Fahrzeuges von einem nachfolgenden Fahrzeug aus zu
erhalten, und darüber
informiert zu werden, ob das Subjekt-Fahrzeug stationär ist oder sich
bewegt.
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Bekannte Fahrzeuganzeigesysteme enthalten
ein System, dass die Stärke
einer Fahrzeugabbremsung anzeigt. Ein solches System ist in Road Research
Laboratory Report LR287 angegeben, dass vom UK Ministry of Transport
herausgegeben wurde. Der Report LR287 beschreibt ein System, das eine
Mehrfachbremslichtanzeige enthält.
Die Zahl der Bremslichter, die auf einer Anzeige aufleuchten, hängt von
der Stärke
der Verzögerung
des Fahrzeuges ab.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung:
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Ein Zweck der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein System anzugeben, bei dem die Verzögerung eines
Subjekt-Fahrzeuges unter Verwendung eines Warnsignalpegels angezeigt
wird, das dem Grad der Verzögerung
entspricht und das auch die Geschwindigkeit des Subjekt-Fahrzeuges
berücksichtigt.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein System
anzugeben, das eine übermäßige Fluktuation
zwischen den angezeigten Warnpegeln während einer längeren Beschleunigungsperiode
vermeidet, in der der tatsächlich
gemessene Grad der Verzögerung
um einen unbeträchtlichen Wert
fluktuiert.
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Ein weiterer Zweck der vorliegenden
Erfindung liegt darin, ein System anzugeben, bei dem die Warnpegel
unter Verwendung einer Reihe von Lampen angezeigt werden, die dem
Fahrer des folgenden Fahrzeuges intuitiv verständlich ist, unabhängig davon,
ob der Fahrer das System bereits kennt.
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Ein weiterer Zweck der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein System anzugeben, das den Bewegungsstatus
des Subjekt-Fahrzeuges als stationär anzeigt, wenn das Subjekt-Fahrzeug
sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die in einer typischen Verkehrssituation
für das
Subjekt-Fahrzeug als ausreichend nahe bei Null angesehen werden
kann.
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Ein weiterer Zweck der vorliegenden
Erfindung liegt darin, ein System anzugeben, das in der Lage ist,
eine Anzeige des Bewegungszustandes während solcher Perioden als
stationär
zu erhalten, in denen die Geschwindigkeit des Subjekt-Fahrzeuges einer
langsamen Verkehrsbewegung entspricht.
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Ein anderer Zweck der vorliegenden
Erfindung ist es, ein System anzugeben, bei dem die Stationäranzeige
bei einer höheren
Geschwindigkeitsgrenze ausgeschaltet wird, als die Geschwindigkeitsgrenze,
die verwendet wird, um die Stationäranzeige beim Anhalten einzuschalten.
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Ein weiterer Zweck der vorliegenden
Erfindung ist es, ein System anzugeben, bei dem die Nähe des folgenden
Fahrzeuges erfasst wird und die Anzeige des Subjekt-Fahrzeuges als stationär so verändert wird,
dass diese weniger im Vordergrund steht, wenn das folgende Fahrzeug
sich sehr nahe befindet, um ein übermäßiges Belästigen des
Fahrers des folgenden Fahrzeuges zu vermeiden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie sie im Anspruch 1 angegeben ist, ist ein Fahrzeuganzeigesystem
zur Anzeige des Zustandes der Bewegung eines Subjekt-Fahrzeuges an einen
Fahrer eines folgenden Fahrzeuges angegeben, wobei das System folgendes
enthält:
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Mittel zur Feststellung einer Verzögerung, um
festzustellen, ob der Bewegungszustand des Subjektfahrzeuges eine
Verzögerung
ist und um das Maß der
Verzögerung
des Subjekt-Fahrzeuges festzustellen; Mittel zur Erfassung der Bewegung
des Fahrzeuges zur Feststellung der Geschwindigkeit des Subjekt-Fahrzeuges; einen
Prozessor zum Vergleichen der Verzögerung mit einem ersten Satz
von Verzögerungsgrenzwerten,
die einen ersten Satz von bestimmten Bereichen der Verzögerung definieren und
zur Auswahl eines Warnpegels aus einem entsprechenden Satz von Warnsignalpegeln
entsprechend dem Bereich der Verzögerung, in dem das Maß der Verzögerung liegt;
Anzeigemittel, die eine Reihe von Lampen aufweisen, die durch den
Prozessor gesteuert sind und so betrieben werden können, dass
sie eine Anzeige des Bewegungszustandes als eine der Verzögerung durch
Einschalten ausgewählter
Lampen des Arrays von Lampen ausgeben, um ein Beleuchtungsmuster
entsprechend dem gewählten
Warnpegel in der Weise abzugeben, dass die Zahl der leuchtenden
Lampen proportional dem Warnsignalpegel ist; und wobei der Prozessor
so betrieben werden kann, dass die Werte des ersten Satzes von Verzögerungsgrenzwerten
in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit über
einen gesamten Geschwindigkeitsbereichs des Subjekt-Fahrzeuges bestimmt
werden können.
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Die Mittel zur Bestimmung der Verzögerung können durch
den Prozessor gebildet sein, der außerdem das Maß der Verzögerung aus
dem Änderungsmaß der Geschwindigkeit
ableitet. Jeder der ersten Verzögerungsgrenzwerte
kann durch den Prozessor als proportional zum Geschwindigkeitsmaß errechnet
werden, so dass sichergestellt ist, dass bei einer Bewegung des
Fahrzeuges mit hoher Geschwindigkeit eine relativ kleine Verzögerung einen prominenten
Warnsignalpegel erzeugt und umgekehrt, wenn sich das Fahrzeug bei
geringer Geschwindigkeit bewegt, eine relativ hohe Verzögerung einen
geringen Warnpegel erzeugt. Das System kompensiert dadurch automatisch
die Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei der Notwendigkeit einer schnellen
Reaktionszeit bei hoher Geschwindigkeit entsprochen wird.
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Ein zweiter Satz von Verzögerungsgrenzwerten
kann während
Perioden verwendet werden, in denen sich das Verzögerungsmaß verringert,
so dass das System eine eingebaute Tendenz zur Haltung eines bestehenden
Warnpegels aufweist, wenn das Verzögerungsmaß eine leichte Fluktuation
unterschreitet. Zusätzlich
oder alternativ kann der Prozessor eine minimale Antwortzeit aufweisen,
bevor ein Warnpegel sich verringern kann.
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Vorzugsweise unterbricht der Prozessor
die Anzeige der Verzögerung,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter eine erste Geschwindigkeitsgrenze
gefallen ist, der Prozessor beginnt dann eine erste Anzeige des
Zustandes der Bewegung als stationär, vorzugsweise in Form eines
animierten Displays, in dem Lampen aufeinanderfolgend deaktiviert werden,
um ein Bewegungsmuster hoher Prominenz auszugeben, um so unmittelbar
die Aufmerksamkeit des Fahrers des folgenden Fahrzeuges anzuziehen.
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Der Prozessor ist vorzugsweise auch
in der Lage, die erste Anzeige des Bewegungszustandes als stationär abzubrechen,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit wieder über eine zweite Geschwindigkeitsgrenze
ansteigt, der vorzugsweise größer als
die erste Geschwindigkeitsgrenze ist. Dies ist wichtig während langsamer
Verkehrssituationen, da es dem Subjekt-Fahrzeug erlaubt, eine Warnung
fortzusetzen, dass es stationär
ist oder sich langsam bewegt, auch wenn langsame Geschwindigkeitsmanöver während progressivem
Vorwärtsbewegen
in einer Fahrzeugschlange ausgeführt
werden.
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Das System enthält vorzugsweise auch einen
Abstandssensor, der so betrieben werden kann, dass er feststellt,
ob ein folgendes Fahrzeug sich innerhalb einer ersten Abstandsgrenze
vom Subjekt-Fahrzeug befindet, wobei der Prozessor dann in der Lage
ist, die erste Anzeige des Bewegungszustandes als stationär zu einer
weniger prominenten zweiten Anzeige, wie einem statischen Display,
zu ändern,
das ein einziges Paar von fortdauernd leuchtenden Lampen bildet.
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Die
DE
94 02 623.8 beschreibt ein Verzögerungswarnsystem, bei dem
ein Gefährdungsfaktor
G errechnet wird, der einem Gefährdungsmaß entspricht,
das für
das folgende Fahrzeug relevant ist. Bei diesem System ist der Gefährdungsfaktor
G verzögerungsabhängig, wobei
eine höhere
Verzögerung einen
höheren
Gefährdungsfaktor
erzeugt. Beim Bremsen, welches eine bestimmte minimale Bremsgrenze überschreiben
muss, blitzen Warnlampen eines Leuchtstreifens auf (d. h. Blinken).
Eine wachsende Zahl von Lampen werden erleuchtet, um einen wachsenden
Gefährdungsgrad
anzuzeigen. Ein allgemeiner Gefährdungsfaktor
beruht ferner auf einem augenblicklichen oder vorhergehenden Pegel
der Verzögerung
des verzögernden
Fahrzeuges (in Bezug auf die Zeit) derart, dass der allgemeine Gefahrenfaktor
von der Dauer oder einem Verzögerungsabstand
von einer vorhergehenden Verzögerung
des Subjekt-Fahrzeuges ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung entsprechend Anspruch 24 ist ein Fahrzeuganzeigesystem
zur Anzeige des Bewegungszustandes eines Subjekt-Fahrzeuges an den Fahrer
eines folgenden Fahrzeuges angegeben, wobei das System folgendes
enthält:
Mittel zur Feststellung der Geschwindigkeit eines Subjekt-Fahrzeuges, einen
Prozessor, der so betrieben werden kann, dass er das Maß der Geschwindigkeit
mit einer ersten Geschwindigkeitsgrenze vergleicht und den Bewegungszustand
des Subjekt-Fahrzeuges als stationär bestimmt, wenn das Maß der Geschwindigkeit
auf einen Wert abgefallen ist, der geringer als eine erste Geschwindigkeitsgrenze
ist, mit Anzeigemitteln, die ein Array von Lampen enthalten, die
durch den Prozessor gesteuert sind und so betrieben werden können, dass
ausgewählte
Lampen des Arrays von Lampen eingeschaltet werden können, um
ein Leuchtmuster auszugeben, das einer ersten Anzeige des Bewegungszustandes
als stationär
entspricht.
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Ein Verfahren zur Anzeige des Bewegungszustandes
eines Subjekt-Fahrzeuges an einen Fahrer eines folgenden Fahrzeuges
ist ferner mit den Schritten in den Ansprüchen 25 und 26 beschrieben.
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Der Prozessor ist vorzugsweise so
betreibbar, dass er die erste Anzeige des Zustandes der Bewegung
als stationär
abbricht, wenn das Maß der
Geschwindigkeit über
eine zweite Geschwindigkeitsgrenze gestiegen ist. Die zweite Geschwindigkeitsgrenze
ist typischerweise höher
als die erste Geschwindigkeitsgrenze.
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Es können Näherungssensoren betrieben werden,
um festzustellen, ob sich ein folgendes Fahrzeug innerhalb eines
ersten Grenzabstandes zum Subjekt-Fahrzeug befindet, wobei der Prozessor
so betrieben werden kann, dass er, wenn er dies feststellt, die
erste Anzeige des Bewegungszustandes als stationär auf eine zweite Anzeige des
Zustandes der Bewegung als stationär modifiziert, die eine geringere
Prominenz an den Fahrer des folgenden Fahrzeuges bezüglich der
erste Anzeige vermittelt.
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Das Anzeigemittel zur Anzeige eines
ersten Bewegungszustandes als stationär kann in Form eines animierten
Displays betrieben werden, indem die Lampen aufleuchten und nachfolgend
ausgewählte Lampen
deaktiviert werden und wobei die zweite Anzeige des Bewegungszustandes
als stationär
ein statisches Display enthält,
bei dem die ausgewählten Lampen
kontinuierlich erleuchtet werden.
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Das Array von Lampen enthält vorzugsweise eine
Reihe von Lampen, die quer zu einem rückwärtigen Teil des Subjekt-Fahrzeuges
verlaufen, wobei die Reihe einen zentralen Bereich und linke und
rechte Endbereiche enthält,
und wobei das Anzeigemittel so betätigbar ist, dass die animierte
Anzeige durch Aufleuchten der Lampen und nachfolgendes Deaktivieren
ausgewählter
Paare von Lampen erzeugt wird, um ein sich zyklisch symmetrisch
von einem zentralen Bereich nach außen bewegendes Muster der Reihe
zu den linken und rechten Endbereichen der Reihe erzeugt wird.
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Die animierte Anzeige kann eine Folge
von Mustern enthalten, die das gleichzeitige Aufleuchten aller Lampen
enthalten. Das Fortdauern des statischen Displays kann durch Aufleuchten
eines einzigen Paares von Lampen gebildet sein.
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Der Näherungssensor ist so betreibbar,
dass er bestimmt, ob der Bereich des folgenden Fahrzeuges von einem
Wert unterhalb des ersten Grenzabstandes auf einen Wert größer als
einen zweiten Grenzabstand ansteigt, und wenn dies festgestellt ist,
ist der Prozessor so betätigbar,
dass er die erste Anzeige des Bewegungszustandes als stationär reaktiviert.
Vorzugsweise ist der zweite Grenzabstand größer als der erste Grenzabstand.
Der Prozessor kann vorzugsweise die zweite Anzeige des Bewegungszustandes
als stationär
erst dann einleiten, wenn die erste Anzeige des Zustandes die Bewegung
als stationär
für eine
minimale vorbestimmte Zeitperiode angehalten hat.
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Die Lampen können natürlich auch entsprechende Arrays
von Leuchtdioden bilden.
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Das Anzeigemittel zur Anzeige des
ersten Bewegungszustandes als stationär bildet vorzugsweise die Form
eines animierten Displays durch Aufleuchten der Lampen und anschließendes Deaktivieren
ausgewählter
Lampen, wobei die zweite Anzeige des Zustandes der Bewegung als
stationär
ein statisches Display bildet, bei dem ausgewählte Lampen kontinuierlich
aufleuchten.
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Das Array von Lampen kann eine Reihe
von Lampen enthalten, die sich quer zu einem rückwärtigen Bereich des Subjekt-Fahrzeuges
erstrecken, wobei die Reihe einen zentralen Bereich und rechte und linke
Endbereiche enthält,
wobei das Anzeigemittel die animierte Anzeige durch Aufleuchten
der Lampen und anschließendes
Deaktivieren ausgewählter Lampenpaare
erzeugt, um ein zyklisch sich symmetrisch nach außen von
einem zentralen Bereich zu den rechten und linken Endbereichen der
Reihe erstreckendes Muster zu erzeugen.
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Das animierte Display ist vorzugsweise durch
eine Reihe von Mustern gebildet, die das gleichzeitige Aufleuchten
aller Lampen einschließt.
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Das kontinuierliche statische Display
kann durch Aufleuchten eines einzigen Lampenpaares gebildet sein.
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Vorzugsweise enthält das Anzeigemittel ferner
eine zentrale Stoplampe, die zentral bezüglich des Arrays von Lampen
angeordnet ist, wobei die zentrale Stoplampe mit einem Bremssensor
verbunden ist, der die zentrale Stoplampe zusammen mit den Bremslichtern
des Fahrzeuges betätigt,
wenn die Bremsen des Subjekt-Fahrzeuges betätigt werden, und wobei das
Anzeigemittel ferner die zentrale Stoplampe erleuchten kann, unabhängig vom
Bremssensor in der Weise, dass das kontinuierliche statisches Display
durch Aufleuchten eines Paares von Lampen des Arrays zusammen mit
dem Aufleuchten der zentralen Stoplampe gebildet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Näherungssensor
so betrieben werden, dass er feststellt, ob der Bereich des folgenden
Fahrzeuges von einem Wert unterhalb des ersten Grenzabstandes auf
einen Wert über
den zweiten Grenzabstand anwächst,
und wenn er dies festgestellt ist, kann der Prozessor die erste
Anzeige des Zustandes der Bewegung als stationär reaktivieren.
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Vorzugsweise ist der zweite Grenzabstand größer als
der erste Grenzabstand.
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Der Prozessor kann vorzugsweise die
zweite Anzeige des Zustandes der Bewegung als stationär erst dann
einleiten, nachdem die erste Anzeige des Zustandes der Bewegung
als stationär
für eine
minimale vorbestimmte Zeitperiode Bestand hat.
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Die Lampen können entsprechende Arrays von
Leuchtdioden enthalten.
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Kurze Beschreibung der
Figuren:
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1 zeigt
schematische Ansichten A–D
einer Anzeige gemäß der Erfindung,
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2 zeigt
fünf schematische
Ansichten A–E
einer Anzeige gemäß 1 zur Anzeige, dass ein
Fahrzeug stationär
ist,
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3 eine
schematische elektronische Schaltung eines Anzeigesystems gemäß der Erfindung,
die die Anzeigesequenz in den 1–2 erzeugt,
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4 ist
eine schematisches Blockdiagramm, das weitere Schaltungsdetails
des Systems nach 3 zeigt,
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5 zeigt
ein Beispiel der Beschleunigungsverbindungen als Teil einer elektronischen Schaltung,
die verwendet wird, um ein Displaysystem gemäß der Erfindung zu steuern,
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6 zeigt
weitere Schaltungsdetails des Treibers des Balkendiagramms der Schaltung
gemäß 3,
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7 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht des Geschwindigkeitssensors und
optischen Schalterteils des Displaysystems gemäß der Erfindung,
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8 zeigt
elektrische Details des Opto-Schalters gemäß 7, der mit der Schaltung gemäß den 3 und 4 verbunden ist,
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9A–H zeigt
verschiedene Aufsichten mechanischer Komponenten des Opto-Schalters
gemäß 7,
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10 zeigt
Details der elektrischen Verbindungsteile des Näherungssensors in den 3 und 4,
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11 zeigt
eine Pulsfolge verschiedener Komponenten des Näherungssensors gemäß den 3, 4, 11 und 12,
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12 zeigt
die Schaltung zweier monostabiler Anordnungen des Näherungssensors
der 3 und 4,
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13 zeigt
die Verdrahtung eines monostabilen Logikbords als Teil der 12,
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14 ist
eine schematische Aufsicht eines Subjekt-Fahrzeuges und eines folgenden
Fahrzeuges gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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15 ist
eine schematische Ansicht eines Displaysystems von 14,
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16 ist
eine schematische Ansicht eines PBW-Displays, das die Muster A,
B, C und D einer progressiven Verzögerungswarnung zeigt,
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17 ist
eine schematische Ansicht, die Muster A–E eines animierten VSI-Displays und Muster
F eines statischen VSI-Displays zeigt,
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18 ist
eine graphische Darstellung der Beschleunigung f und der Beschleunigungsgrenzen F1A–F2D,
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19 ist
eine graphische Darstellung der Variation der Beschleunigungsgrenzen
bezüglich
der Geschwindigkeit,
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20 ist
eine graphische Darstellung eines Beispiels einer Geschwindigkeitsvariation
und der Geschwindigkeitsgrenzwerte,
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21 ist
eine graphische Darstellung eines gemessenen Fahrzeugsbereiches
und der Bereichsgrenzen,
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22 ist
ein Flussdiagramm, dass den Betrieb des Mikroprozessors zeigt
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23 ist
eine schematische Darstellung einer alternativen Ausbildungsform
der Lampen,
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24 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausbildung
der Lampen,
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25 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Lampenkonfiguration,
und
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26 ist
eine schematische Schaltung einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der geschilderten
Ausführungsformen:
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In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
ein Fahrzeuganzeigesystem 1 gemäß der Erfindung ein Array 2 bestehend
aus acht Lampen 10–17, die
normalerweise als rote Lampen in einem horizontalen Array angezeigt
sind. Die 1A–D zeigen ein zunehmendes
Anwachsen der Zahl von Lampen, die in Abhängigkeit von der Größe einer
Verzögerung des
Fahrzeuges aufleuchten. Die Lampen, die eingeschaltet sind, sind
in den Zeichnungen in leichter Schattierung dargestellt, im Vergleich
zu ausgeschalteten, die durch schwarze Rechtecke repräsentiert sind. 1A zeigt zentrale Lampen 10 und 11,
während 1D alle acht Lampen 10–17 aufgeleuchtet darstellt.
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Die Anzeige kann eine unterschiedliche
Zahl von Lampen enthalten, z. B. können die Lampen 10 und 11 durch
eine einzige Lampe ersetzt sein. Die Anzeige würde dann sieben Lampen enthalten,
jedoch würde
es auch möglich
sein, z. B. neun oder elf Lampen zu haben. Während rechteckförmige Lampen
dargestellt sind, ist es auch möglich,
Lampen mit unterschiedlichen Ausbildungen zu verwenden. Die Lampen
können
unterschiedliche Farben aufweisen, während jedoch rotes oder gelbes
(amber) Licht bevorzugt ist. Das Array ist an der Rückseite
eines Fahrzeuges in der Standardhöhe der oberen Bremslichtposition
im rückwärtigen Fenster
angeordnet.
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Die Lampen scheinen nach rückwärts und sind
so angeordnet, dass sie leicht von einem Beobachter gesehen werden
können,
z. B. dem Fahrer eines Fahrzeuges, das hinter dem Motorfahrzeug,
in dem die Lampenanordnung befestigt ist, fährt oder steht. Die Lampen 10–17 werden
paarweise vom Zentralpaar 10 und 11 nach außen zum äußeren Paar 16 und 17 bei
fortschreitender Bremswarnung (PBW) erleuchtet. Wenn das Fahrzeug
sich verlangsamt, wird die Verzögerung
durch die Zahl der leuchtenden Lampen dargestellt. Ein leichtes
Verzögern erzeugt
ein Aufleuchten der Lampen 10 und 11, während ein
etwas stärkeres
Abbremsen und damit eine größere Verzögerung dazu
führt,
dass die Lampen 12 und 13 zusätzlich zu den Lampen 10 und 11,
wie in 1B dargestellt,
aufleuchten. Eine starke Verzögerung
des Fahrzeuges, z. B. durch starkes Niederdrücken des Bremspedals, wird
durch das Fahrzeuganzeigesystem 1 erfasst und führt dazu,
dass weitere Lampen betätigt
werden. Die Lampen 14 und 15 werden daher zusätzlich zu
den Lampen 10 und 13 eingeschaltet, um eine relativ
starke Verzögerung
des Fahrzeuges gemäß 1C darzustellen. Um eine noch
schnellere Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit anzuzeigen,
werden alle acht Leuchten einschließlich des äußeren Paares 16 und 17 gemäß 1D erleuchtet.
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Andere Möglichkeiten zur Anzeige einer
zunehmenden Verzögerung
können
darin bestehen, dass die relativen Größen der Lampenpaare geändert werden,
z. B. kann die Größe der Leuchten 12 und 13 im
Vergleich zu dem inneren Paar 10 und 11 usw. vergrößert werden,
so dass das äußere Paar 16 und 17 die
größten Leuchten
bildet. Dies verstärkt den
Wachstumseffekt der Anzeige, so dass eine stärkere Verzögerung des Fahrzeuges und eine
zunehmende Nähe
des folgenden Fahrzeuges stärker
verdeutlicht werden. Alternativ kann jedes Paar von Leuchten unterschiedliche
Farben, Schattierungen oder Intensitäten in Vergleich zu anderen
Leuchtenpaaren aufweisen. Z. B. können unterschiedliche Gelbfarben
verwendet werden, die von leichter Farbtönung des inneren Paares 10 und 11 und
dunklerer Tönung
zu dem äußeren Paar 16 und 17 reicht
oder das Paar 16 und 17 kann rot gestaltet sein.
Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, die relative Intensität der Leuchtenpaare zu ändern, so
dass das äußere Paar 16 und 17 heller
als das innere Paar 10 und 11 leuchtet. Eine Kombination
dieser Parameter kann in der PBW-Anzeige und in der Anzeige eines
stehenden Fahrzeuges verwendet werden.
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Die Leuchten selbst können Elektroluminenz-Röhren enthalten,
die Licht durch transluzente, gefärbte Filter abstrahlen. Alternativ
können
Reflektionsleuchten verwendet werden, die phosphoreszierende Ziele
haben. Dies kann den Blendeffekt des Displays reduzieren. Andere
Formen von Lichtquellen, wie z. B. Leuchtdioden, können ebenfalls
angewendet werden. Das Display kann auch eine Steuerung enthalten,
die die Intensität
der Gesamtdarstellung variieren kann, z. B. um diese an das helle
Tageslicht oder an die Nacht anzupassen.
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Der Betrieb der Lichtfolge, die die
Verzögerung
anzeigt, ist unabhängig
von dem Bremssystem des Fahrzeuges und hängt prinzipiell von der absoluten
Fahrzeugverzögerung
ab, außer
das es möglich ist,
die Leuchten 10 und 11 zu erleuchten, wenn das Bremspedal
heruntergedrückt
wird, unabhängig
von der tatsächlich
bewirkten Verzögerung.
Auf diese Weise ist die anfängliche
Anzeige der Lichtdarstellung ähnlich
einem bekannten Bremslicht, wie einem oben befestigten einzelnen
zentralen Bremslicht, das in manchen Fahrzeugen verwendet wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist jedoch die anfängliche
Verzögerung
unabhängig
sowohl von dem Fahrzeuggaspedal als auch der Bremssteuerung. Die
ist nicht immer möglich,
da es bestimmte nationale Gesetze erfordern, dass die ersten Lampen
nur dann aufleuchten, wenn das Bremspedal gedrückt wird.
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Ein Vorteil eines Anzeigesystems 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass es bereits bei der Herstellung eines
Fahrzeuges eingebaut werden kann oder alternativ zum späteren Zeitpunkt,
indem geringfügige
Modifikationen am Fahrzeug vorgenommen werden, so dass eine Einbaueinheit
oder ein Kitt für
den Nachverkaufsmarkt zur Verfügung
gestellt werden kann. Dies ist möglich,
da die Verzögerung
durch einen Beschleunigungsmesser (später beschrieben) erfasst werden
kann, der unabhängig
von irgendwelchen bestehenden Fahrzeugkomponenten ist.
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Das Displaysystem kann auch eine
Displayanzeige des Fahrzeuges erzeugen, das zum Halten kommt. Diese
besondere Anordnung wird als Fahrzeug-Stationärindikator (VSI) bezeichnet.
Die Anzeige kann animiert sein oder statisch sein. Eine animierte
Anzeigesequenz ist schematisch in den 2A–2D beispielhaft dargestellt.
In diesem Fall werden sechs der acht Lampen im Array 2 dauerhaft erleuchtet
und Lampenpaare werden sequentiell deaktiviert. So sind 2A die Lampen 10 und 11 deaktiviert,
während
die Lampen 12–17 leuchten
und in 2B sind die Lampen 12 und 13 deaktiviert, während der
Rest der Anzeige leuchtet.
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Die 2C und D zeigen die Leuchten 14 und 15 bzw. 16 und 17 deaktiviert,
während
der Rest erleuchtet ist. Diese Sequenz kann zyklisch betrieben werden,
während
das Fahrzeug steht, z. B. mit einer Wiederholungsrate von etwa 1
Sekunde. Der dynamische Animationseffekt ist nützlich, um die Aufmerksamkeit
der Fahrer in folgenden Fahrzeugen zu erregen. Der Effekt des animierten
Displays liegt darin, dass beabsichtigt ist, anzuzeigen, dass das
entsprechende Fahrzeug stationär
ist und nicht nur bremst. Dies sollte am Display und/oder der Folge
erkennbar sein und entsprechend kann eine unterschiedliche Anzahl
von Folgen verwendet werden.
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Die Animationssequenz des Fahrzeug-Stationärindikators
kann abgeschaltet werden, wenn ein folgendes Fahrzeug sich in einem
bestimmten kleineren als einem bestimmten Abstand hinter dem Fahrzeug
befindet, das das Displaysystem 1 enthält. Dies hat den Vorteil, das
die Belästigung
oder Ablenkung von Insassen der folgenden Fahrzeuge z. B. in starkem
Verkehr vermieden wird, oder wenn der Verkehr aufgrund Verkehrsampeln
anhält.
Eine Anzeige, dass das Fahrzeug steht, kann gleichwohl bewirkt werden, indem
die äußeren Lampenpaare 16 und 17 als
Dauerlicht leuchten, wie in 2E dargestellt.
Dies hat einen besonderen Vorteil darin, dass ein Missverständnis des
Fahrers eines folgenden Fahrzeuges insoweit vermieden wird, dass
das vordere Fahrzeug beginnt, zu beschleunigen. Alternativ kann
die Intensität
des Aufleuchtens der Lampen 10–17 reduziert werden,
wenn ein folgendes Fahrzeug sich in einem bestimmten Abstand dahinter
befindet. Dies hat den Vorteil, dass das gleiche Display erhalten
bleibt, während
das Fahrzeug steht, so dass irgendeine Konfusion des Fahrers eines
folgenden Fahrzeuges vermieden wird. Die Lampen 10–17 können einfach
gedimmt werden, indem die Spannung über den Lampen geteilt wird,
wenn ein Näherungssensor,
der später
beschrieben wird, ein Signal anzeigt, das ein nahefolgendes Fahrzeug
anzeigt. Es ist ersichtlich, dass der Fahrzeug-Stationärindikator
beendet werden sollte, wenn das Fahrzeug beginnt, sich zu entfernern,
so dass es sinnvoll ist, dass das Displaysystem 1 einen Fahrzeugbewegungsdetektor
(später
beschrieben) enthält,
der erfasst, ob das Fahrzeug sich bewegt.
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In einer anderen Ausbildungsform
kann das animierte Display zu einer gleichmäßigen statischen Intensität wechseln,
wenn ein folgendes Fahrzeug durch den Näherungssensor erfasst wird.
Das statische Display kann eine lineare Anordnung von z. B. gelben
dreieckförmigen
Lampen sein. In einer weiteren Form kann das Display lediglich ein
statisches VSI-Signal abgeben und enthält Lampen mit bestimmter Intensität, die ausreichend
gering jedoch ist, den Fahrer in folgenden Fahrzeugen nicht zu blenden.
In der vorstehenden Ausbildungsform kann ein Näherungssensor weggelassen werden,
so dass die Kosten des gesamten Anzeigesystems reduziert sind. In
einer anderen Form kann das VSI-Signal durch dieselben Leuchten
erzeugt werden, die für das
PBW-Signal gebraucht werden, wobei die Leuchten z. B. rote Rechtecke
sind, während
in dem früheren
Fall die Leuchten zu gelben Dreiecken wechseln, wenn das Fahrzeug
stoppt.
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Die elektronische Schaltung, die
verwendet wird, um die Lichtanzeige zu steuern, ist in den 3 und 4 dargestellt. Das Schaltungsdiagramm
ist schematisch, jedoch kann gesehen werden, wie eine logische Sequenz
abhängig
von verschiedenen Eingängen
erzeugt wird, die die Lichtdarstellung gemäß den 1 und 2 betätigt.
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Das dargestellte Anzeigesystem 1 enthält das Array 2,
bestehend aus acht Leuchten 10–17, die z. B. 12
V 5 W (oder 21 Watt)-Lampen sind. Das traditionell rote Bremslicht
wird auf üblichem
Wege unter Verwendung eines durchscheinenden roten Filters erzeugt.
Es sind jeweils Lampenpaare 10 und 11, 12 und 13, 14 und 15 und 16 und 17 mit
Leistungstransistoren 20, 21, 22 und 23 verbunden.
Jede Lampe ist mit einer 12 V-Gleichspannung verbunden und wird
erleuchtet, wenn der jeweilige Leistungstransistor gegen Erde geöffnet wird.
Da die Lampen, wie dargestellt, paarweise verbunden sind, ist für die relevanten
Transistoren 20 und 23 jeweils nur ein Eingang
erforderlich, um jeweils ein Paar von Lampen zu erleuchten oder
zu deaktivieren.
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Der kombinierte Anzeigeeffekt der
progressiven Bremswarnung und der Anzeige des Stillstandes des Fahrzeuges
werden in diesem Beispiel unter Verwendung der dargestellten Schaltung
zur Öffnung und
zum Schließen
von Transtoren 20–23 zwischen den
Lampen und Erde erzeugt. Die Schaltung enthält eine 12 V-Gleichspannungsversorgung
(nicht dargestellt) und eine Regelschaltung 3C zur Erzeugung
einer 5 V-Ausgangsspannung. Die Beschleunigungsaufnehmer 32 und 33 sind
Piezowiderstandsaufnehmer mit seismischer Masse, die in Brückenschaltung mit
integrierter Steuer- und Temperaturkompensation gemäß 5 geschaltet sind. Dies
ergibt ein Ausgangssignal, das proportional der Beschleunigung (oder
Verzögerung)
des Fahrzeuges ist, das einem variablen Widerstand 52 zugeführt wird
und das unabhängig
von dem mechanischen Bremssystem ist, das durch das Bremspedal betätigt wird
und berücksichtigt
dabei Faktoren, wie z. B. Rutschen. Die Beschleunigungseinheiten 32 und 33 werden
durch eine 12 V-Ausgangsspannung betrieben, die auf einen Gleichspannungskonverter 70 geführt ist.
Der Konverter 70 kann eine miniaturisierte verkapselte 750
mW-Einrichtung sein, die eine ±12
V-Spannung an den
Signalverstärker 71 abgibt.
Der Konverter 70 ist umkehrpolaritätsgesichert und jede der Eingangs- und
Ausgangsleitungen ist unter Verwendung von Elektrolytkondensatoren
(nicht dargestellt) entkoppelt. Der Verstärker 71 enthält eine
Brückenschaltung 72 (wie
z. B. im Radio Spares Datenblatt 8155 vom November 1987 dargestellt).
Der Verstärker 71 kann
ein standardisiertes Produkt oder ein so modifiziertes Produkt sein,
dass in der speziellen Form der Verstärker 71 eine Verstärkung von
250 und eine Nulleinstellung von ±6,7 V-Ausgangsspannung hat.
Die Verstärkungs-
und Nullpunkteinstellungen werden auf für die Beschleunigungseinheiten
akzeptable Werte eingestellt. Die Beschleunigungseinheit 32 kann
z. B. eine Entran EGED-240-10-Einheit sein. Der Messverstärker 71 wird
verwendet, um den Signalpegel von 10 mV g auf einen Pegel anzuheben, der
mit einem Balkendiagrammtreiber 36 kompatibel ist, das
z. B. 2,5 V g im speziellen Beispiel sein kann. Die Einrichtung
als Ganzes hat den Vorteil einer stabilen (DC) Antwort, einer geringen
Größe, der
Robustheit, der niedrigen Kosten und der einfachen Anwendung.
-
Der analoge Ausgang des Beschleunigungsmessers
führt über ein
10 k-Ohm-Stellregister
auf einen Balkendiagrammtreiber 36, der z. B. eine LM3914-Einrichtung
gemäß 6 ist. Die Veränderung
der Verstärkung
und des Offsets des Ausgangssignals vom Verstärker 33 zusammen mit
der Variation des Potentiometers 52 kann verwendet werden, um
die Eingangsspannung des Treibers 36 für irgendeine gegebene Fahrzeugverzögerung zu ändern. In
diesem Beispiel weist der Treiber 36 ein lineares Ausgangs-zu-Eingangssignal-Verhältnis auf. Daher
kann die Zahl der durch das progressive Bremswarnsystem erleuchteten
Lampen in vier Stufen ausgewählt
werden, die z. B. eine Fahrzeugverzögerung von 0,05 g–0,2 g,
0,3 g–0,4
g, 0,4 g–0,6
g und 0,6 g und darüber
darstellen.
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Diese Bereiche werden als Beispiele
angegeben und können
variiert werden, um dem verwendeten Anzeigetyp angepasst zu werden.
Der unterste Grenzpegel, der das erste Verzögerungslicht zum Aufleuchten
bringt, wird vorzugsweise auf einen solchen Pegel gesetzt, dass
ein einfacher Gangwechsel nicht dazu führt, dass das Licht eingeschaltet
wird, jedoch sollte ein Signal erzeugt werden, wenn der Fahrer absichtlich
verzögert,
auch wenn nur leicht, indem z. B. der Druck auf das Gaspedal reduziert
wird. Die Pegelschritte müssen
nicht gleichmäßig sein,
wie es annähernd
oben der Fall ist und kann nicht linear, z. B. exponentiell sein.
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Die Leistungstransistoren 20 und 23 führen um
Einschalten der Lampen 10–17, indem ein high-Ausgang
der relevanten OR-Gates 40–43 erzeugt wird.
Der Eingang zum Transistor 20, der die Zentrallampen 10 und 11 steuert,
ist mit dem OR-Gate 40 verbunden. Der Vorzugseingang zum OR-Gate 40 ist
low, da die +5 V-Spannungsversorgung über einen
Transistor und einen Inverter 44 führt.
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Der Ausgang des Inverters 44 liegt
auf high, wenn der Treiber 36 den Anschluss P1 in die Lage versetzt,
den Ausgang zum Inverter 44 auf low zu setzen. Entsprechend
bewirkt der Treiber 36 einen high-Ausgang der Intverter 45, 46 und 47,
indem die Anschlüsse
P2, P3 und P4 geschaltet werden. Daher bewirkt der Treiber 36 für den Fall
einer leichten Verzögerung,
die durch den Beschleunigungsaufnehmer 32 erfasst wird,
dass nur P1 einen low-Eingang am Inverter 44 erzeugt. Ein
high-Eingangssignal
am OR-Gate 40 bewirkt ein high-Eingangssignal an der Eingangsbasis
des Transistors 20, der dadurch die Lampen 10 und 11 erleuchtet.
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Die 3 und 4 zeigen auch, wie bei Verwendung
der Einrichtung 80 ein Bremspedalsignal verwendet werden
kann, um das zentrale Paar von Leuchten 10 und 11 einzuschalten,
wenn das Bremspedal gedrückt
wird. Dies kann verwendet werden, um eine sehr leichte Verzögerung anzuzeigen,
bevor die gesetzte Grenze für
das progressive Bremswarnsystem erreicht wird.
-
Das beschriebene Fahrzeuganzeigesystem für die Stationäranzeige
bezüglich 2 wird unter Verwendung
eines Opto-Schalters 34 und der Schaltung in den 3, 4 und 8 wirksam,
die einen Fahrzeugbewegungsdetektor enthält, der die Fahrzeuggeschwindigkeit
misst, obgleich die Anzeige des Stationärzustandes des Fahrzeuges nur
wesentlich ist, um zu wissen, ob das Fahrzeug sich bewegt oder stationär ist.
-
Die Information, dass ein Fahrzeug
stationär ist,
kann erhalten werden unter Verwendung eines geschlitzten Opto-Sensors 34,
der an der Rückseite des
Fahrzeuggeschwindigkeitsmessers (nicht dargestellt) angebracht ist.
Das Geschwindigkeitsmesser-Antriebskabel dreht eine geschlitzte
Scheibe 91, die in einem Nylongehäuse 95 aufgenommen
ist. Die geschlitzte Scheibe 91 ist an einer Spindel 94 angebracht,
die in Reihe zwischen dem Geschwindigkeitsmesser und dem Kabel eingesetzt
ist. Der Opto-Schalter 34 enthält eine LED 92 und
eine Photodiode 93. Wenn sich die Spindel dreht, wird Infrarotlicht von
der LED 92 alternativ abgedeckt oder fällt auf die Photodiode 93.
Eine integrierte Schaltung filtert das Ausgangssignal der Photodiode 93,
um ein sauberes TTL (Transistor/Transistorlogik) kompatibles Rechtecksignal
zu erzeugen, dessen Frequenz proportional der Geschwindigkeit des
Fahrzeuges ist.
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Das Ausgangssignal des Opto-Schalters 34 wird
einem RC (Widerstand/Kapazität)-Netzwerk 100 gemäß 3 zugeführt. Wenn das Signal auf high liegt
(+12 V) wird der kleine 0,1 Mikrofarad-Kondensator über den
ersten 10 k-Ohm-Widerstand μ geladen.
Wenn die Signalspannung auf Null zurückfällt, wird der in dem kleinen
Kondensator gespeicherte Strom über
den Weg des letzten Widerstandes entladen, in diesem Fall durch
die Diode und in dem relativ großen 100 Mikrofarad-Kondensator. Ohne
ein über den
Kondensator gelegtes Potential entlädt sich die Ladung jedoch über den
10 k-Ohm-Widerstand, da er nicht über die Diode zurückfließen kann.
Vorausgesetzt, dass die Frequenz der Rechteckwelle klein genug ist,
entlädt
sich die Ladung im 100 Mikrofarad-Kondensator fast vollständig, bevor
dieser erneut geladen wird. Die am positiven Anschluss des Komparators 25 (wie
z. B. die Einheit 339) liegt bei virtuell Null mit kleinen
Spitzen etwa 12 mV wenn jedes Ladungspaket hindurchgepumpt wird.
Wenn die Frequenz ansteigt, pumpt der kleine Kondensator mehr kleine
Ladungsbeträge
in den großen
Kondensator, so dass das Potential über ihm ansteigt und damit
die Spannung am Anschluss des Komparators 25. Dieses Mal
ist die Frequenz so, dass die Ladung nicht genügend Zeit hat, um sich vollständig über den zweiten
Widerstand zu entladen, so dass die Ladung in dem großen Kondensator
mit jedem gelieferten Ladungswert ansteigt. Nach einer Zahl von
Zyklen erreicht das System ein Gleichgewicht und eine stabile Spannung
liegt am positiven Anschluss des Komparators, wobei die Spannung
mit einiger Proportionalität
zur Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt.
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Der Komparator 25 weist
eine Referenzspannung auf, die durch den Spannungsteiler 53 eingestellt
ist, die an seinem negativen Eingang angelegt ist. Wenn der positive
Anschluss unter der Referenzspannung liegt, wird der Ausgang des
Komparators 25 durch die 5 V Pull-up auf high gelegt. Oberhalb
der Referenzspannung zieht der Komparator 25 den Ausgang
auf Masse. Die Komponenten des RC Netzwerks 100 und die
Spannungsreferenz werden so eingestellt, dass der Übergang
bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeuges nahe Null bis stationär erfolgt.
Dadurch ist ein Binärsignal
für das
Steuersystem verfügbar,
das eine Anzeige „Fahrzeug
stationär" (Logik 1)
oder „Fahrzeug
nicht stationär" (Logik 0) verfügbar macht.
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Die mechanischen Komponenten des
Opto-Schaltkreises sind in den 9A–H dargestellt. 9A zeigt eine Endansicht
von der Kabelseite darstellt, 9B eine
Schnittansicht der Achse A-A des Gehäuseteils 95A. 9C zeigt eine Endansicht vom
Geschwindigkeitsmesserende und 9D ist eine
Schnittansicht entlang der Achse B-B des Gehäuseteils 95B. 9E zeigt eine Seitenansicht
der Spindel 94, während 9F deren Endansicht zeigt. 9G ist eine Endansicht der
geschlitzten Scheibe 91 und 9H eine
Ansicht eines Clips, um die Anordnung zu vervollständigen.
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Die Opto-Schalteranordnung ist nur
als Beispiel angegeben und es ist vorstellbar, dass die Anzeigeeinrichtung,
dass das Fahrzeug stationär
ist, unter Verwendung von Eingangsdaten von anderen Formen einer
Erfassung des Stationärzustandes einschaltbar
ist, z. B. von einem elektronischen Geschwindigkeitsmesser oder
von einem Antiblockiersystem (ABS). Im Hinblick auf das Letztere
ist es möglich,
die bekannten vielfach verwendeten ABS-Komponenten so zu modifizieren,
dass die Information dem Display sowohl in der Rolle als PBW als
auch VSI zur Verfügung
gestellt wird. Antiblockiersysteme enthalten normalerweise eine
Einrichtung, die mit einer Radnabe verbunden ist, die mit dem Rad
dreht, um ein elektronisches Signal proportional zur Drehgeschwindigkeit
des Rades abzugeben, z. B. unter Verwendung einer elektromagnetischen
Induktivtechnik. Für
ABS-Zwecke ist es nur erforderlich zu wissen, ob das Rad blockiert.
Für die
Zwecke des vorliegenden Anzeigesystems sind jedoch mehr Informationen über die
Fahrzeuggeschwindigkeit erforderlich, um die Verzögerung zu
errechnen. Daher kann eine Modifikation eines induktiven ABS-Systems ausgeführt werden,
um die später
beschriebene geeignete Information im Einheits-/Ausgangsignal zu erhalten.
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Bei dem hier beschriebenen VSI-System triggert
ein Rechteckwellengenerator 37 einen Zähler 38, der z. B.
eine 74161-Einrichtung sein kann. Unter Verwendung der AND-Gatter 24A und 24B liegt
der Takteingang zum Zähler 38 auf
high nur dann, wenn die Ausgänge
des Komparators 25 und des Oszillators 37 auf
high liegen und das Näherungssensor 60 (wie
später
beschrieben) auf low liegt. Wenn das Fahrzeug steht, wird die Zählrate durch
den Oszillator 37 bestimmt, der so konfiguriert sein kann,
dass er ein spezifisches Zeitintervall zwischen der Änderung des
Displaysignals gemäß 2A–D erzeugt.
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Der Zähler 38 erzeugt einen
Binärausgang von
0–4, der
zum Demultiplexer 39 geführt wird, der z. B. ein 74138
sein kann. Der Demultiplexer erzeugt high- und low-Ausgänge an den
Anschlüssen
M1, M2, M3 und M4, abhängig
vom Eingangssignal vom Zähler 38.
Die Anschlüsse
M1, M2, M3 und M4 sind mit einem Eingangsanschluss der AND-Gatter 48, 49, 50 und 51 verbunden.
Der andere Eingang zu den AND-Gattern 48–51 ist
vom Ausgang des Komparators 25 genommen und der Näherungssensor 60 am
Gatter 24A bildet das Ausgangssignal, das die animierte
Anzeige einschaltet, die das Fahrzeug als stationär angibt.
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Die Ausgänge und AND-Gatter 48–51 sind mit
einem Eingang der OR-Gatter 40– 43, wie vorstehend
beschrieben, verbunden, im Hinblick auf die progressive Bremswarnanzeige.
Wenn das Fahrzeug angehalten wird, liegen die Eingänge der OR-Gatter 40–43 der
Inverter 44–47 auf
low, da keine Änderung
der Geschwindigkeit stattfindet, um einen Signalausgang des Beschleunigungsmessers 32 zu erzeugen.
Wenn einer der Eingänge
der OR-Gatter 40–43 von
den AND-Gattern 48–51 auf
high geht, werden die relevanten Lampenpaare erleuchtet. Die beschriebene
animierte zyklische Anzeige im Hinblick auf 2 wird durch das Zeitverhalten des Oszillators 37 und
die durch den Multiplexer 39 erzeugte Schaltfolge bestimmt.
Die Anzeigefolge kann leicht durch Änderung dieser Komponenten
oder unterschiedlicher Konfiguration der elektrischen Schaltung variiert
werden, z. B. durch Beschattung einzelner Lampen und nicht Lampenpaare.
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Die Beendigung der animierten Anzeige
für den
Stationärzustand
des Fahrzeuges kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden, z.
B. unter Verwendung des Näherungssensors 60 gemäß den 3, 4, 10, 11 und 12. Es kann eine Vielzahl von Einrichtungen
verwendet werden, wie z. B. Infrarot, optische, Mikrowellen- oder
Radarsysteme, jedoch wird hier eine Ultraschalleinrichtung beschrieben,
die u. a. besonders wetterfest ist und kleine Ausdehnung und geringe
Kosten hat. Der Ultraschallübertrager 61 kann
ein kleiner (z. B. 25 mm) 26 kHz-Übertrager sein mit einem maximalen
Bereich von 9 m, wenn er z. B. mit einem kleinen Richtunghorn verwendet
wird. Der Näherungssensor 60 enthält ein entferntes
Bereichsmodul 62, das den Übertrager 61 antreibt
und dessen Ausgang filtert. Das Modul 62 gibt ein digitales
Latch-Signal mit der Bezeichnung C in 11 ab. Wenn
der Übertrager
getriggert wird, wird das Latch-Signal auf low geschaltet. Es bleibt
auf low, bis das erste Echo erhalten wird, wodurch es auf high schaltet.
Es bleibt auf high, bis es wieder auf low getriggert wird durch
Beginn des nächsten
Triggerimpulses (A in 11).
Wenn das Objekt sich außerhalb
des Bereichs des Sensors 60 befindet (größer als
9 m in diesem Fall), wird der Latch nicht auf high durch das Rückkehrecho
geschaltet. In diesem Fall schaltet der Trigger den auf high liegenden
Latch unmittelbar auf low, wobei die Pulsbreite ähnlich dem des Triggers bei
etwa 180 Mikrosekunden liegt, wie in 11 dargestellt.
Die Dauer des low-Impulses des Latch ist ein Mittel zur Berechnung
des Abstandes eines Objektes, in diesem Fall eines nachfolgenden Fahrzeuges.
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Das digitale Latch-Signal wird verwendet, um
eine monostabile Schaltung 63 einzustellen, wie z. B. ein
74123 zweifach rücksetzbarer
Typ, der auf high läuft.
Der Latch-Ausgang wird auf +5 V als logischer high-Zustand gesetzt
und wenn er durch das Modul 62 hart auf high geschaltet
wird, wird der Latch-Ausgang auf Masse gezogen, nämlich logisch low.
Sonst liegt der Ausgang auf logisch high. Daher ist der Latch-Ausgang
kompatibel mit 5 V TTL-Logik in der Steuerbox 3. Der Gesamtausgang
wird auf den „A"-Eingang der ersten
monostabilen Einheit 63 gemäß 12 gegeben. Jedes Mal, wenn der Übertrager
getriggert wird, setzt die fallende Flanke des Latch die monostabile
Einheit auf high, wie in Spur D der 11 dargestellt.
Die monostabile Zeitschaltung ist so kalibriert, dass sie die monostabile
Schaltung 63 nach einer Periode von 0,018 s zurücksetzt, die
dem Bereich von etwa 3 m vom Übertrager
entspricht. Dies entspricht einer Strecke von 6 m bei Schallgeschwindigkeit
von 330 m/s. Die Periode der Pulswiderholungsrate PRR ist auf 0,06
s (d. h. größer als
die Zeit, die der Länge
des Schallweges entspricht) in diesem Beispiel eingestellt. Die
monostabile Einheit 63 kann ein DM74LS123 sein, die eine Verzögerung Tw
von 0,37 Cx Rx derart aufweist, dass für C1 = 10 Mikrofarad und R1
= 10 k Ohm variabel und R2 = 2,2 k Ohm gemäß 12, Tw = 0,008–0,0452 s einen Bereich von
1,34–7,45
m ergibt. Die Wahl einer Verzögerung
Tw = 0,018 s ist daher nur als Beispiel gegeben für eine Fahrzeugfeststellung
bis etwa 3 m vom Übertrager 61.
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Der digital Latch-Ausgang des Moduls 62 und
des Ausgangs des monostabilen Einheit 63 werden unter Verwendung
eines logischen AND-Gatters gekoppelt. Der Ausgang dieses Gatters
ergibt logisch high, wenn ein Fahrzeug in dem spezifischen Bereich festgestellt
wird, in diesem Beispiel 3 m, wie in Kurve E der 11 dargestellt. Das Pulssignal wird zum Eingang „B" einer zweiten monostabilen
Einheit 64 gegeben, wiederum ein 74123-Typ als Beispiel.
Die Verzögerungsdauer
der Einheit 64 wird auf etwa 110% der Periode PRR eingestellt.
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Solange also ein Fahrzeug innerhalb
eines Bereiches (in diesem Beispiel 3 m) bleibt, bleibt der Ausgang
der zweiten monostabilen Einheit 64 auf high. Wenn das
folgende Fahrzeug sich aus diesem Bereich bewegt, wird die monostabile
Schaltung 64 nicht reaktiviert und fällt nach 0,066 s (110% der PRR-Periode)
zurück
und bleibt auf low, bis in diesem Bereich wiederum ein Fahrzeug
detektiert wird. Daher wird ein Binärsignal vom Näherungssensor 60 abgegeben,
der Fahrzeuge anzeigt, die sich innerhalb von 3 m (logisch high)
oder mehr als 3 m dahinter (logisch low) befinden. Dies ist als
Kurve F in 11 dargestellt.
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Der Ausgang des Näherungssensors 60 wird invertiert
und zum AND-Gatter 24A geleitet, der außerdem als Eingang den Ausgang
des Komparators 25 aufweist. Wenn das Fahrzeug anhält und sich
innerhalb des Bereiches des Sensors 60 kein Fahrzeug befindet,
befinden sich beide Eingänge
des Gatters 24A auf high und die animierte Anzeige wird, wie
zuvor beschrieben, aktiviert.
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Der Ausgang des Näherungssensors 60 wird auch
zum AND-Gatter 24C geführt,
zu dem auch der Ausgang des Komparators 25 geführt ist.
Wenn das Fahrzeug stationär
ist und sich innerhalb des gesetzten Bereiches ein Fahrzeug befindet,
dann liegen beide Eingänge
zum AND-Gatter 24C auf high und das äußere Lichtpaar 16 und 17 wird
solange erleuchtet, bis sich das dahinter befindliche Fahrzeug aus
dem Bereich bewegt, oder was wahrscheinlicher ist, dass sich das
Fahrzeug mit dem Anzeigesystem 1 beginnt zu bewegen, wobei
in diesem Fall der Indikator zur Stationäranzeige vollständig deaktiviert
wird.
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Es ist auch möglich, während ein Beschleunigungsmesser 32 und
ein Opto-Schalter 34 in diesem Beispiel verwendet werden,
ein Fahrzeug-Antiblockiersystem (ABS) und die darin verwendeten Radgeschwindigkeitssensoren
im Anzeigesystem der vorliegenden Erfindung zu benutzen. Es ist
möglich,
die Geschwindigkeit des Fahrzeuges aus dieser Quelle kontinuierlich
zu messen (oder auch durch irgendeine unabhängige Einrichtung zur Messung
der Geschwindigkeit des Fahrzeuges) und daraus die Beschleunigung
unter Verwendung eines Zeitbezugs zu errechnen. Es würde dann
möglich
sein, diese Quelle zu benutzen, um die gerade beschriebene Logikschaltung
zu betreiben, um die Lampen 10–17 gemäß der im
Hinblick auf die 1 und 2 beschriebenen Abfolge zu
erleuchten und zu deaktivieren. Diese Technik hat den Vorteil, dass
es im wesentlichen ein System verwendet, das bereits vorgesehen
ist, um relevante Fahrzeugdaten unabhängig vom tatsächlichen
Bremssystem zu erzeugen. Es kann daher bei der Herstellung leicht
eingesetzt werden und hat den Vorteil der Kostenreduzierung des
Anzeigesystems selbst. Jedoch ist, wie vorstehend beschrieben, einige Änderung
von momentan verfügbaren
ABS-Einrichtungen erforderlich, um insbesondere das von einer solchen
Einheit erzeugte Signal zu verbessern. Insbesondere kann es notwendig
sein, die Abtastrate der ABS-Einrichtung zu erhöhen, um ein ausreichend variables
Signal zu erhalten, mit dem vorgesetzte Bereiche der Verzögerung/Beschleunigung
unterschieden werden können.
In einer bevorzugten Form würde
das vorliegende Anzeigesystem Eingangsdaten aus der ABS-Einrichtung
ableiten, die an diagonal gegenüberliegenden
Rädern
eines Fahrzeuges angebracht sind. Zusätzlich könnte die ABS-Einrichtung und
ein Zeitbezugssystem, wie gerade beschrieben, verwendet werden,
um ein Signal an eine Anzeige abzugeben, das anzeigt, dass sich
das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit oder Beschleunigung bewegt.
Die letztere Anzeige könnte
ein Array von grünen
Lampen enthalten, wobei z. B. die Zahl der aktivierten Lampen von
der Beschleunigungsgröße abhängt.
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Es ist außerdem vorstellbar, dass ein
Anzeigeindikator zur Abgabe eines PBW- oder VSI-Signals an einen
Fahrer in Fahrzeugen eingesetzt werden kann, das für den Fahrer
des Fahrzeuges sichtbar ist, wobei der Displayindikator auf Mittel
zur Feststellung der Fahrzeugbewegung oder der Abbremsung in einem
anderen Fahrzeug anspricht. Daher könnte ein Displayindikator in
einem nachfolgenden Fahrzeug ein Funksignal aus einem vorderen Fahrzeug
empfangen, das eine Information über
den Zustand der Bewegung des vorausfahrenden Fahrzeuges enthält.
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Der Anzeigeindikator würde daher
einen Funkempfänger
und Mittel enthalten, um entweder das Signal von dem unmittelbar
vorausfahrenden Fahrzeug von einer Reihe von Signalen von einer Reihe
von vorausfahrenden Fahrzeugen zu unterscheiden oder die Anzeige
zu beenden, um keine irrtümliche
Information an einen Fahrer zu geben in solchen Fällen, in
denen mehrere Signale vom Funkempfänger aufgenommen werden.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Verwendung von Referenznummern entsprechend
der vorhergehenden Figuren beschrieben, die soweit geeignet entsprechende
Elemente kennzeichnen.
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14 zeigt
schematisch ein Subjekt-Fahrzeug 101, an dem sich ein Anzeigesystem
1 entsprechend der vorliegenden Erfindung befindet. Das Anzeigesystem 1 enthält ein Array 2 von
roten Lampen, die im rückwärtigen Bereich 102 des
Subjekt-Fahrzeuges 101 angebracht
sind, so dass sie sich quer in einer horizontalen Reihe am Subjekt-Fahrzeug
erstrecken, so dass sie durch den Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges 103 deutlich
erkannt werden können.
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Zusätzlich zu den normalen Bremsleuchten (nicht
dargestellt) des Subjekt-Fahrzeuges
ist das Subjekt-Fahrzeug 101 mit einem roten zentral höher angebrachten
Haltelicht (CHMSL) 104 versehen.
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Im rückwärtigen Bereich 102 ist
ein Näherungssensor 60 befestigt,
der nach rückwärts sieht und
eine Mikrowelleneinrichtung enthält,
die einen schmalen Mikrowellenstrahl 105 aussenden kann, um
die Anwesenheit des folgenden Fahrzeuges 103 zu erfassen
und den Bereich r zwischen dem folgenden Fahrzeug und dem hinteren
Bereich 102 des Subjekt-Fahrzeuges 101 zu bestimmen.
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Am rückwärtigen Bereich 102 ist
außerdem ein
nach hinten gerichteter Funksender 106 befestigt, der ein
Richtungssignal zum Empfang durch einen Funkempfänger 107 aussenden
kann, der an dem folgenden Fahrzeug 103 befestigt ist.
Das folgende Fahrzeug 103 ist mit einem Indikator 108 am
Armaturenbrett versehen, der auf die Signale anspricht, die von
dem Funkempfänger 107 empfangen
werden, um den Fahrer des folgenden Fahrzeuges mit einer am Armaturenbrett
sichtbarer Anzeige zu versorgen, die einer visuellen Darstellung
durch ein Array von zwei Lampen entspricht. Die Anzeige am Armaturenbrett
kann daher eine Miniaturarray von Lampen oder irgendeine andere
Art von Anzeige enthalten, die eine illuminierte Darstellung eines
Arrays von Lampen abgibt.
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Wie in 14 dargestellt,
weisen sowohl das Subjekt-Fahrzeug 101 als auch das folgende
Fahrzeug 103 eine entsprechende Ausrüstung auf, so dass das Subjekt-Fahrzeug mit einem
Funkempfänger 107'' und einem am Armaturenbrett angeordneten
Indikator 108'' versehen ist
und das folgende Fahrzeug mit einem Funksender 106'', einem Array 2'' aus Lampen und einem CHMSL 104'' sowie einem Näherungssensor 60'' versehen ist. Es ist denkbar, dass
die genannte Einrichtung eine Standardeinrichtung an allen solchen
Fahrzeugen in einer gegeben Verkehrssituation sein könnte.
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Wie in 15 dargestellt,
beruht das Displaysystem 1 auf dem Betrieb eines Mikroprozessors 110,
der ein Eingangssignal von einem Geschwindigkeitssensor 109 des
Subjekt-Fahrzeuges 101 erhält, der die Geschwindigkeit
v des Subjekt-Fahrzeuges aus
der Drehgeschwindigkeit der Straßenräder ableitet. In dieser Ausführungsform
enthält
das ABS-Bremssystem des Subjekt-Fahrzeuges einen Halleffektsensor,
dessen Ausgang durch eine Schaltung verarbeitet wird, die Teil des
Geschwindigkeitssensors 109 ist, um ein Signal an den Mikroprozessor 110 abzugeben,
das der Straßengeschwindigkeit entspricht.
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Der Mikroprozessor 110 ist
außerdem
mit dem Bremspedalschalter 81 verbunden, um ein Eingangssignal
B aufzunehmen, das repräsentativ
dafür ist,
ob das Bremspedal gedrückt
ist oder freigegeben ist.
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Der Mikroprozessor 110 empfängt außerdem ein
Eingangssignal vom Näherungssensor 60,
das den Bereich r des folgenden Fahrzeuges darstellt.
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Der Mikroprozessor 110 sampelt
die Eingangsdaten mit 1000 Zyklern pro Sekunde und kann die Steuerung
der Lampentreiberschaltung 111 mit der gleichen Geschwindigkeit
updaten, so dass die Antwortzeit des Displaysystems bei 0,001 s
liegt.
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Der Mikroprozessor 110 gibt
ein Ausgangssignal an die Lampentreiberschaltung 111 ab,
die selektiv elektrischen Strom zu jeder der Lampen, die das Array 2 bilden,
abgibt, wobei der Mikroprozessor die Lampen über die Lampentreiberschaltung
schalten kann, um visuelle Muster zu erzeugen, die eine Reihe von
bestimmten Anzeigemoden definieren, die nachstehend in Bezug auf
die Anzeigemodeparameter M mit den Werten 0, 1, 2 oder 3 angegeben
sind. Entsprechende Daten, die den Displaymodus definieren, werden
auch vom Mikroprozessor 110 an den Funksender 106 abgegeben,
die im Funkempfänger 107 rekonstruiert
und vom Anzeiger 108 am Armaturenbrett angezeigt werden können.
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Das CHMSL 104 ist unabhängig vom
Mikroprozessor 110 und der Lampentreiberschaltung durch
Betätigung
des Bremspedalsschalters 81 betätigbar.
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Die verfügbaren Anzeigesystemmoden werden
nun beschrieben. Wenn das Subjekt-Fahrzeug 101 mit einer Geschwindigkeit
vorwärts
fährt und nicht
verzögert,
sind alle Lampen des Arrays 2 erloschen. M = 0 definiert
daher den Aus-Zustand des Anzeigesystems. In diesem Zustand kann
das CHMSL 104 durch Betätigung
des Bremspedals aufleuchten, wobei das CHMSL unabhängig vom
Array 2 ist und zusammen mit den üblichen Bremsleuchten (nicht
dargestellt) des Subjekt-Fahrzeuges 101 betätigt wird.
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In dem ersten Anzeigesystemmodus,
M = 1, werden die Lampen auf eine Art betrieben, die eine progressive
Bremswarnung (PBW) als Anzeige darstellen, bei der die Zahl der
erleuchteten Lampen mit steigendem Grad der Verzögerung aufleuchten. Wie in 16 dargestellt, bewirkt
eine schwache Verzögerung
das Leuchten eines zentralen Paares 10, 11. Wenn
die Verzögerung
verstärkt
wird, wird ebenso ein zweites Paar von Lampen 12 und 13 erleuchtet. Ein
weiteres stärkeres
Verzögern
führt dazu,
dass ein drittes Lampenpaar 14, 15 erleuchtet
wird und schließlich
leuchtet bei maximal angezeigter Verzögerung das äußere Paar 16 und 17 auf.
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Die ersten, zweiten, dritten und
vierten Warnpegel des Zustandes der Bewegung sind solche der Verzögerung und
daher durch die Anzeigen A, B, C und D der 16 dargestellt. Das CHMSL 104 ist
in 16 jeweils als erleuchtet
dargestellt, obgleich dies nicht notwendig ist, wenn die Verzögerung z.
B. durch etwas anderes als durch Betätigung des Fußpedals
hervorgerufen wird.
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Die visuelle PBW-Anzeige kann leicht
durch den Fahrer des folgenden Fahrzeuges 103 erkannt werden,
wobei die Natur der visuellen Anzeige derart ist, dass diese den
Fahrer des folgenden Fahrzeuges unmittelbar auf die Bedeutung der
Verzögerung
des Subjekt-Fahrzeuges 101 hinweist, so dass der Fahrer
des folgenden Fahrzeuges eine geeignete Bremsung oder eine Ausweichaktion
durchführen
kann. Eine entsprechende visuelle Darstellung wird dem Fahrer des
folgenden Fahrzeuges durch den Indikator 18 am Armaturenbrett
angezeigt.
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Ein zweiter Anzeigesystemmodus, M
= 2, ist in 17 gezeigt,
in der Leuchtmuster A, B, C, D und E sequentiell und zyklisch dargestellt
werden, um die Anzeige eines stationären Zustandes des Fahrzeuges
(VSI) anzugeben, um den Fahrer des folgenden Fahrzeuges 103 anzuzeigen,
dass das Subjekt-Fahrzeug 101 entweder stationär oder fast
stationär
ist, um dem Fahrer auf eine potentielle Gefährdung hinzuweisen. Diese animierte
visuelle Darstellung wird durch Aufleuchten der Lampen und sequentielles Deaktivieren
ausgewählter
Paare von Lampen erwirkt, um ein zyklisch sich symmetrisch nach
außen bewegendes
Muster vom zentralen Bereich der Reihe sowohl zu den linken als
auch rechten Endbereichen der Reihe zu erzeugen. Der Zyklus beginnt beim
Muster A von 17, bei
dem die zentralen Lampen 10 und 11 deaktiviert
sind, dann bewegt er sich zum Muster B, bei dem die zweiten Lampenpaare 12 und 13 deaktiviert
sind, beim Muster C wird das dritte Paar 14 und 15 deaktiviert
und das äußere Paar 16 und 17 wird
beim Muster D deaktiviert. Das Muster E von 17 zeigt alle Lampen zusammen an und wird
vom Muster A gefolgt, das den Zyklus wiederholt.
-
Der Musterzyklus erscheint als Bewegung vom
Zentrum zu den linken und rechten Enden und gibt dem Betrachter
eine Darstellung von zum Betrachter hin wachsenden Licht. Eine solche
Darstellung hat zwangsweise einen großen Aufmerksamkeitseffekt.
-
Ein dritter Darstellungsmodus, M
= 3, ist in 17 durch
das Muster F dargestellt, das kontinuierlich erhalten bleibt, um
eine statische visuelle Darstellung abzugeben, bei der nur das äußere Paar 16 und 17 der
Lampen erleuchtet ist. Der dritte Anzeigesystemmodus wird verwendet,
um den Fahrer des folgenden Fahrzeuges anzuzeigen, dass das Subjekt-Fahrzeug
stationär
oder fast stationär
bleibt, wobei der dritte Anzeigesystemmodus in Situationen verwendet
wird, in denen das folgende Fahrzeug sich nahe dem Subjekt-Fahrzeug
befindet und es vorteilhaft ist, die animierte Darstellung des zweiten
Anzeigemodus abzubrechen, um die Zahl der erleuchteten Lampen zu
reduzieren, um damit die Wahrscheinlichkeit der Blendung oder der
Belästigung
des Fahrers des nachfolgenden Fahrzeuges zu verringern. Es ergibt
sich dabei auch, dass sowohl der zweite als auch der dritte Anzeigemodus eine
visuelle VSI-Darstellung und entsprechende visuelle Darstellungen
auf dem Anzeigeindikator 108 des Armaturenbretts abgeben.
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Der zweite und dritte Anzeigesystemmodus (M
= 2, M = 3) bewirken erste und zweite Anzeigen des Bewegungszustandes
des Subjekt-Fahrzeuges als stationär, wobei der „stationäre Zustand" sich auf die Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich Null oder nahe Null bezieht.
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Die oben genannten visuellen Darstellungen sind
jeweils zweifelsfrei voneinander zu unterscheiden und wurden ausgewählt, um
unmittelbar als unterschiedlich von irgendeiner existierenden Fahrzeuganzeige
erkennbar zu sein. Sowohl die PBW- als auch die VSI-Anzeigen und
als intuitiv und unmittelbar verständliche Anzeigen für den Fahrer
des folgenden Fahrzeuges 103 gewählt, auch wenn der Fahrer niemals
vorher mit solchen Darstellungen konfrontiert wurde.
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Der Betrieb des Anzeigesystems in
dem ersten Systemmodus M = 1 ist in den 18 und 19 dargestellt. 18 zeigt eine obere Kurve
der Beschleunigung f gegenüber
der Zeit des Subjekt-Fahrzeuges an, wobei die Beschleunigung f durch
Berechnung des Mikroprozessors 110 bestimmt wird, basierend auf
Eingangswerten der Geschwindigkeit, die durch den Geschwindigkeitsmesser 109 gemessen
sind. Der Anfangsbereich des Graphen zeigt die Beschleunigung f
als von einer positiven Beschleunigung zu einem negativen Wert stark
abfallend, als Antwort auf ein starkes Bremsen, wobei der Bremspedalschalter 81 betätigt wird.
Wenn die Verzögerungsstärke einer Grenze
F1A entspricht, ändert der Systemmodus von 0
auf 1, wie in dem unteren Teil von 18 in
der Kurve von M gegenüber
der Zeit dargestellt ist. Das Array 2 von Lampen wird derart
betätigt,
dass das Muster A von 16 dargestellt
wird, wobei das Muster A aus der Erleuchtung der Lampen 10 und 11 besteht.
Wenn die Verzögerung
auf eine weitere Grenze F1B erhöht wird, ändert das
Display zum Muster B der 16,
indem zusätzliche
Lampen 12 und 13 erleuchtet werden. Ein weiteres
Erhöhen
der Verzögerung
zu den Grenzen F1C und F1D ändert die Muster
entsprechend auf C und D der 16.
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Im Beispiel der 18 beginnt die Stärke der Verzögerung danach
(d. h. die Beschleunigung f verläuft
rückwärts gegen
Null) derart, dass ein zweiter Satz von Grenzwerten F2D–F2A wird überschritten, wodurch
die Anzeige zu den Mustern C, B und A geändert wird und schließlich das
Array von Lampen abgeschaltet wird, wenn F2A überschritten
wird, d. h. M auf Null gesetzt ist. Die Grenzen F2A–F2D des zweiten Satzes entsprechen niedrigeren
Werten der Verzögerung
als die entsprechenden Grenzen der entsprechenden Serien F1A–F1D (d. h. |F2A| < |F1A|
usw.) wie in 19 detaillierter
dargestellt ist. Ferner ist jeder der Grenzwerte F1A–F2D abhängig
vom Geschwindigkeitswert v des Subjekt-Fahrzeuges. Die Amplituden
der Grenzen sind linear proportional zu v, wie auf den linken und
rechten Bereichen der 19 dargestellt
ist, wobei die linke Darstellung die Grenzen F1A bis
F2D entsprechend v = 50 Meilen pro Stunde
und die rechte Seite der 19 die
entsprechende Grenze bei v = 15 Meilen pro Stunde illustriert.
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Die Unterschiede zwischen den Grenzen F2A–F2D und F1A–F1D vermeiden ein übermäßiges Schalten zwischen den
Mustern der PBW-Anzeige aufgrund ungenügender Fluktuation in dem Maß der Verzögerung.
Die Abhängigkeit
der Grenzwertgröße von der
Geschwindigkeit v kompensiert automatisch die Notwendigkeit eines
stärkeren
Warnpegels für den
Fahrer des folgenden Fahrzeuges während Hochgeschwindigkeitsmanöver im Vergleich
zu weniger bedeutenden Warnpegeln, die in relativ langsamen Verkehrssituationen
erforderlich sind.
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20 zeigt
graphisch die Art, in der die VSI-Darstellung in Abhängigkeit
vom Geschwindigkeitswert v des Subjekt-Fahrzeuges betätigt wird. Der
obere Teil der 20 zeigt
die Variation der Geschwindigkeit v gegenüber der Zeit des Subjekt-Fahrzeuges, das zu
einem Halten abbremst und nachfolgend beschleunigt. Das Anzeigesystem
befindet sich anfänglich
im ersten Anzeigesystemmodus, M = 1, in dem die PBW-Anzeige gemäß dem Wert
der Beschleunigung betätigt
wird. Dies ist durch den unteren Teil der 20 angezeigt, in dem der Wert von M graphisch
dargestellt ist. Wenn der Geschwindigkeitswert v sich verringert,
so dass er die erste Geschwindigkeitsgrenze V1 überschreitet,
entsprechend einem Wert, bei dem das Subjekt-Fahrzeug fast stationär ist, wird
dies durch die Mikroprozessor-Software erfasst, die den Systemmodus
so ändert,
dass die VSI-Darstellung (M = 2) entsprechend der im Hinblick auf 17 beschriebenen Folge mit
zyklischer Darstellung der Muster A–E gewonnen wird. Das Subjekt-Fahrzeug
wird anschließend
tatsächlich
stationär,
wenn die Geschwindigkeit v = 0 ist, wobei M = 2 in diesem Beispiel
während
dieser Zeit beibehalten bleibt.
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Das Subjekt-Fahrzeug bewegt sich
anschließend
mit der Geschwindigkeit v weg, die progressiv ansteigt und die zweite
Geschwindigkeitsgrenze V2 passiert. Dies
wird durch die Mikroprozessor-Software erfasst, die das Displaysystem
in den Modus „oft" (M = 0) einstellt,
wobei die VSI-Anzeige dadurch abgebrochen wird. Die VSI-Anzeige
kann unabhängig davon,
ob der Bremsschalter 81 betätigt ist, eingeschaltet werden.
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In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betragen V1 =
2 Meilen pro Stunde und V2 = 5 Meilen pro
Stunde.
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21 illustriert
graphisch die Art, in der die VSI-Darstellung von den gemessenen
Werten des Bereichs zwischen einem folgenden und dem Subjekt-Fahrzeug
abhängt.
Der obere Teil der 21 zeigt
ein Beispiel, wie r mit der Zeit in einer Situation variiert, in
der das Subjekt-Fahrzeug nahezu stationär ist. Das folgende Fahrzeug
befindet sich anfänglich
außerhalb
des Bereichs der Näherungsanordnung,
nähert
sich dann von rückwärts in eine
nahe Entfernung und dann bewegt sich das Subjekt-Fahrzeug langsam
mit einer Geschwindigkeit weg, die geringer als v2 ist,
wie es in Schlangenverkehr erfolgt.
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Wie im oberen Teil von 21 dargestellt ist, ist
der gemessene Wert des Bereichs r anfänglich bei einem maximalen
Wert, der einer Situation entspricht, in der kein folgendes Fahrzeug
erfasst ist. Der gemessen Wert des Bereichs r beginnt gegen Null
zu fallen, wenn das folgende Fahrzeug in den Bereich des Näherungssensors
eintritt und fällt
fortlaufend, bis eine erste Bereichsgrenze R1 überschritten
ist. An diesem Punkt ändert
der Systemmodusparameter M, wie im unteren Bereich der 21 dargestellt ist, von
M = 2 (entsprechend einem Subjekt-Fahrzeug, das stationär ist und
dessen animierte Anzeige fortschreitet) zu M = 3, wodurch die VSI-Darstellung
zum Muster F von 17 wechselt,
in dem die äußeren Lampenpaare 16 und 17 kontinuierlich
in einer statischen Anzeige erleuchtet bleiben.
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Anschließend bewegt sich das Subjekt-Fahrzeug
weg und der gemessene Wert des Bereichs r erhöht sich auf eine zweite Bereichsgrenze
R2, wodurch eine weitere Änderung
im Wert von M = 3 zu M = 2 getriggert wird. Die animiere VSI-Darstellung
wird damit wieder aufgenommen, während
das Subjekt-Fahrzeug sich langsam mit eine Geschwindigkeit unterhalb
V2 bewegt. Wenn alternativ das Subjekt-Fahrzeug
sich auf eine Geschwindigkeit größer als
V2 bei Überschreiten
der Bereichsgrenze R2 beschleunigt hätte, würde sich
der Systemmodusparameter M auf M = 0, d. h. auf Abschalten des Displays, sich ändern. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist R1 = 10 Fuß und R2 =
20 Fuß.
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Indem R2 größer als
R1 gemacht wird, ist das Anzeigesystem in
der Lage, Verkehrsschlangensituationen zu tolerieren, in denen das
Subjekt-Fahrzeug sich häufig
vorwärts
bewegt bis zu einer weiteren Stopposition und das folgende Fahrzeug
diesem ähnlich
folgt. In solchen Verkehrsschlangen ist es wünschenswert, ein unnötiges Wechseln
zur animierten VSI-Anzeige zu vermeiden, da ein häufiges Betrachten
der animierten VSI-Anzeige in naher Entfernung eine Belästigung
für den
Fahrer des folgenden Fahrzeuges hervorruft und unnötig ist.
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Der Wert von V2 wird
größer als
V1 gemacht aus einem ähnlichen Grund, d. h., dass
das VSI-Display bleibt während
langsamer Bewegung des Subjekt-Fahrzeuges erhalten, während V1 noch relativ klein sein kann, um das VSI-Display
nur dann zu triggern, wenn das Subjekt-Fahrzeug anhält.
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22 illustriert
schematisch und in vereinfachter Form ein Flussdiagramm der Software,
die von dem Mikroprozessor 110 verwendet wird, um das oben
beschriebene Verfahren des Betriebs auszuführen.
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Ein Initialisierungsschritt 112 setzt
einen Fahrzeugzustand des Bewegungsparameters S auf Null, wobei
die Annahme gemacht wird, dass das Subjekt-Fahrzeug stationär ist, wenn
der Prozessor den Prozess beginnt. Der Entscheidungsschritt 113 testet,
ob der Zustand des Fahrzeugbewegungsparameters den Wert S = 1 oder
0 hat, wobei S = 1 einer Bewegung des Fahrzeuges entspricht und
der Übergang
von S = 0 auf S = 1 auftritt, wenn die gemessene Geschwindigkeit
v die zweite Geschwindigkeitsgrenze V2 im
Entscheidungsschritt 114 überschreitet. Der Übergang
von S = 1 auf S = 0 tritt auf, wenn die gemessene Geschwindigkeit
v kleiner als die erste Geschwindigkeitsgrenze V1 beim
Entscheidungsschritt 115 ist.
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Der Wert der Beschleunigung f wird
im Schritt 116 errechnet und mit dem früheren Wert von f verglichen,
um festzustellen, ob f ansteigt, d. h. ob der Verzögerungswert
abnimmt. Wenn der Entscheidungsschritt 117 feststellt,
dass f sowohl negativ ist als auch abnimmt, d. h. es tritt eine
stärkere
Verzögerung
auf, wird der Wert f mit der ersten Beschleunigungsgrenze F1A–F1D im Entscheidungsschritt 118 verglichen,
um die geeigneten Pegel A, B, C, D der PBW-Anzeige auszuwählen. Wenn
jedoch f sowohl ansteigt als auch negativ ist, d. h. der Verzögerungspegel
abnimmt, wird f mit den zweiten Beschleunigungsgrenzen F2A bis F2B im Entscheidungsschritt 119 verglichen
und der Warnpegel entsprechend 16 wird
entsprechend auf die Pegel A, B, C, D der PBW-Anzeige gesetzt.
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Der Vergleichsschritt 118 repräsentiert
eine Subroutine, die eine visuelle PBW-Anzeige der Pegel A, B, C, D ermöglicht,
um ansteigende Pegel von PBW anzuzeigen, die begrenzt sind auf einen Übergangspegel
bei jedem 0,001 Sekunden- Zyklusschritt des Mikroprozessors, d.
h. bei jedem Zyklus sind die erlaubten Übergänge Aus nach A, A nach B, B
nach C und C nach D. Der Einsatz des PBW-Displays ist daher immer
progressiv.
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Der Vergleichsschritt 119 repräsentiert
jedoch eine Subroutine, die jeden Übergang zwischen den Pegeln
der PBW derart erlaubt, dass z. B. die visuelle Anzeige in einem
einzigen Zyklus ausgeschaltet werden kann.
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In dem oben genannten System kann
die PBW-Anzeige nur aktiviert werden, wenn der Bremsschalter 81 betätigt wird,
wobei dies im Entscheidungsschritt 120 festgestellt wird.
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Diese Abhängigkeit vom Bremsschalterbetrieb
ist ein Erfordernis gegenwärtiger
Gesetzgebung in einer Reihe von Ländern. Idealerweise sollte
diese Abhängigkeit
jedoch entfernt werden.
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Ein weiterer Entscheidungsschritt 121 ist vorgesehen,
um festzustellen, ob ein Systemtypparameter T = 1 oder 0 vorliegt,
wobei T = 1 dem oben beschriebenen System entspricht, bei dem der
Bremsschalter 81 einen vorherrschenden Einfluss auf die PBW-Darstellung
hat. Um dieses Merkmal zu entfernen, kann die Software durch Setzen
auf T = 0 angepasst werden, so dass der Entscheidungsschritt 120 umgangen
werden kann. Der Wert von T wird in den Mikroprozessor über einen
vom Benutzer zugänglichen
Schlüsselschalter
eingegeben, um damit das System für einen Betrieb entsprechend
der lokalen Gesetzgebung zu aktivieren, d. h. abhängig davon, ob
die lokale Rechtsprechung es erfordert, dass der Bremsschalter einen
vorrangigen Effekt auf die Anzeige der Verzögerung an den nachfolgenden
Fahrer abgibt.
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In Situationen, in denen der Zustand
des Bewegungsparameters S = 0 des Fahrzeuges ist, d. h., dass das
Fahrzeug stationär
ist oder nahe stationär, wie
oben definiert mit Bezug auf die 20 mit
Hinblick auf die Geschwindigkeitsgrenzen V1 und
V2 wird der gemessene Wert des Bereichs
r zwischen dem folgenden Fahrzeug und dem Subjekt-Fahrzeug mit der
Bereichsgrenze R im Entscheidungsschritt 122 verglichen
(das Flussdiagramm ist hier vereinfacht, indem eine Subroutine,
die den Wert von R als entweder R1 oder
R2, wie oben beschrieben mit Hinblick auf 21 weggelassen ist). Wenn
aufgrund eines Ergebnisses des Vergleichs ein folgendes Fahrzeug als
innerhalb eines definierten Näherungsbereichs bestimmt
ist, wird die VSI-Animationsanzeige im Verfahrensschritt 123 initiiert,
um eine visuelle Darstellung abzugeben, die anzeigt, dass das Subjekt-Fahrzeug
stationär
ist. Wenn innerhalb des Näherungsgrenzbereichs,
wie oben definiert, kein folgendes Fahrzeug detektiert wird, wird
die VSI-statische Anzeige im Schritt 124 initiiert (das
Flussdiagramm ist hier weiter vereinfacht dadurch, dass eine Subroutine,
die verhindert, dass die Animations-VSI-Anzeige zur statischen VSI-Anzeige
wechselt, bis drei komplette Zyklen der Animationsanzeige vervollständigt wurden)
weggelassen wurde.
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Die 23–25 illustrieren alternative
Ausbildungsformen von Lampen zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung,
um VSI- und PBW-Darstellungen zu erzeugen.
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In 23 bilden
die Lampen 1–17 ein
horizontales lineares Array 2 entsprechend dem Array 2 von 16, wobei jedoch das CHMSL 104 vertikal relativ
zu den übrigen
Lampen angeordnet ist, um einen visuellen Vorrang darzustellen.
In 24 wird die Konfiguration
variiert, indem das CHMSL 104 in die Reihe der übrigen Lampen 10–17 eingeschlossen ist.
Anders als in der Konfiguration von 10 ergibt sich
jedoch keinen Längsversatz
zwischen CHMSL 104 und den Lampen 11–17,
so dass, wenn sie nicht erleuchtet sind, die Lampen als gleichmäßiges lineares
Array erscheinen.
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25 zeigt
eine alternative Ausbildungsform, in der die Lampen 10–17 als
jeweilige linke und rechte vertikalen Säulen von Lampen gruppiert sind, wobei
das CHMSL zwischen und oberhalb der Säulen angeordnet ist. Während der
PBW-Anzeige werden
die Lampen 10–17 progressiv
in Paaren und in Aufwärtsrichtung
erleuchtet, um einen progressiv ansteigenden Verzögerungspegel
darzustellen.
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Eine weitere alternative Ausbildungsform wird
nun im Hinblick auf die 26 beschrieben,
wobei Referenznummern verwendet werden, die den vorhergehenden Figuren,
soweit relevant, für
entsprechende Elemente entsprechen.
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26 zeigt
ein Anzeigesystem 130, in dem eine Lampentreiberschaltung 111 ein
Array 2 von Lampen 10–17 und eine zentrale
Haltelampe, d. h. ein CHMSL 104 antreibt.
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Der Mikroprozessor 110 betätigt das
CHMSL 104 immer dann, wenn das Fahrzeugbremspedal betätigt wird,
wie es durch den Fahrzeugbremsschalter 81 festgestellt
wird, so dass die bekannte Bremsanzeige, bei der das CHMSL 104 erleuchtet
wird, immer dann erleuchtet wird, wenn das Bremspedallicht aufleuchtet.
Das CHMSL 104 ist jedoch zusätzlich unter Steuerung des
Softwaremikroprozessors 110 in der Lage aufzuleuchten,
um so als Teil des PBW-Displays zu fungieren, das eine Anzeige des
Bewegungszustandes als eine Verzögerung
ergibt, wobei die animierte Anzeige eine erste Anzeige des Zustandes
der Bewegung als stationär
und die statische Anzeige die zweite Anzeige des Zustandes der Bewegung
als stationär
angibt, wenn das folgende Fahrzeug sich in der Nähe des Subjekt-Fahrzeuges befindet.
Durch Setzen des Steuerschalters 131 wird bestimmt, ob
das CHMSL 104 in einer der oben genannten Anzeigen eingeschlossen
ist, was erlaubt, dass eine Zahl von Softwareoptionen durch den
Mikroprozessor 110 angezeigt wird. Obgleich es im allgemeinen
bevorzugt ist, das CHMSL 104 in solche Anzeigen einzuschließen, kann
die Einhaltung der jeweiligen Rechtsprechung es verhindern, dass
eine solche Steuerung des CHMSL 104 in bestimmten Ländern eingesetzt
wird und es daher von Vorteil, dass die Software durch einen solchen
Steuerschalter 131 einstellbar ist.
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Das Anzeigesystem 130 enthält auch
einen Umgebungslichtsensor 132, der die Umgebungsbeleuchtung über eine
Periode von etwa 10 Minuten bestimmt, um es dem Mikroprozessor 110 zu
erlauben, die Intensität
der Lampen 11–17 und 104 durch
eine Regelschaltung 103 so einzustellen, dass unter geringem
Lichtverhältnissen
Konditionen die Intensität der
Lampen reduziert wird. Dies hat den Vorteil, insbesondere während des
Nachtfahrens, zu verhindern, dass der Fahrer des folgenden Fahrzeuges durch
die Helligkeit der Lampen geblendet wird.
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Das Anzeigesystem 130 hat
einen Geschwindigkeitssensor 109, der einen Teil des Antiblockiersystems
des Subjekt-Fahrzeuges bildet und ein digitales Signal 134 an
den Mikroprozessor abgibt, das eine Pulsfrequenz aufweist, die proportional
der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, wie es durch den Halleffektsensor 135 in
der Nähe
einer geschlitzten Scheibe 191 erfasst wird, die zusammen
mit einem Straßenrad
des Subjekt-Fahrzeuges dreht. Das Anzeigesystem 130 hat
außerdem
die Möglichkeit,
dem Mikroprozessor 110 ein analoges Signal 136 zuzuführen, das
der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht und über einen Digital-Analogwandler 137 erhalten wird,
der den Ausgang des Halleffektsensors 135 erfasst und das
digitale Signal 134 in ein Analog-Signal 136 umwandelt.
Der Betrieb auf Basis von entweder dem digitalen Signal 134 oder
dem analogen 136 wird durch Setzen eines Steuerschalters 131 festgelegt.
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Wenn das digitale Signal 134 verwendet wird,
bestimmt der Mikroprozessor 110 die Fahrzeuggeschwindigkeit
v durch Zählen
von Taktimpulsen des Mikroprozessors zwischen jedem Impuls des digitalen
Signals 134. Wenn ein relativ schneller Mikroprozessor
verwendet wird, ist dies im allgemeinen eine ausreichende Betriebsmethode.
Wenn jedoch ein relativ langsamer Mikroprozessor gewählt wird,
z. B. aus Kostengründen,
kann ein genügender
Betrieb nicht möglich
sein, wenn die Frequenz des digitalen Signals 134 relativ
hoch ist, wie in dem Fall einer geschlitzten Scheibe 91 mit
großem
Durchmesser, die eine große
Dichte von durch den Sensor 135 erfassten Merkmalen aufweist.
Unter solchen Umständen ist
der Betrieb des analogen Signals 136 bevorzugt und durch
entsprechendes Schalten des Steuerschalters 131 auswählbar. Diese
Schalter können auch
verwendet werden, um den Betrieb des Mikroprozessors anzupassen,
wenn unterschiedliche Arten von Scheiben 91 verwendet wurden
oder wenn Straßenräder mit
unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden.
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Das Anzeigesystem 130 enthält auch
einen Satz von Trimpotentiometern 138, die jeweils durch einen
10 k-Ohm-Widerstand gebildet sind und eine variable Eingangsspannung
an den Mikroprozessor 110 anlegen und manuell setzbar sind,
um den Wert der Betriebsparameter der Software kontinuierlich einzustellen.
Zum Setzen der Werte der Grenzen F1A , F1B, F1C und F1D werden vier dieser Trimpotentiometer benutzt.
Ein weitere Trimpotentiometer 138 wird verwendet, um einen
Geschwindigkeitsverstärkerparameter
G zu setzen, der eine Proportionalitätskonstante ist, die die Beziehung
zwischen den oben angegebenen Verzögerungsgrenzen und die Subjekt-Fahrzeuggeschwindigkeit
v bestimmt. Weitere zwei Trimpotentionmeter 138 werden
verwendet, um die Grenzwerte V1 und V2 einzustellen.
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Der Mikroprozessor 110 im
Anzeigesystem 130 enthält
Software, die bei Anzeige des Warnpegels im PBW-Display eine Verzögerung einführt, die in
der Auswahl eines kleineren Warnpegels folgt, bevor die entsprechenden
Displaylampen ausgeschaltet werden, wodurch die Software ein Tiefpassfilter emuliert
in dem Befehl, die Lampen auszuschalten. Dieses stellt sicher, dass
der Warnpegel des PBW-Displays für
ausreichend lange Zeit durch den Fahrer des folgenden Fahrzeuges
erkennbar bleibt. Im Flussdiagramm der 22 z. B. würde dieser Schritt unmittelbar
nach dem Schritt 119 eingefügt.
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Ein letzter Trimpotentiometer 138 wird
verwendet, um eine Zeitkonstante zu setzen, die die Verzögerung beim
Ausschalten der Lampen des PBW in Antwort auf fallende Verzögerungspegel
bestimmt.
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Das Displaysystem 130 enthält einen
Näherungssensors 60,
der ein analoges Ausgangssignal 139 an den Mikroprozessor 110 liefert
und der ein Maß des
Bereichs r zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem folgenden Fahrzeug
liefert.
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In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen
kann die Zahl der Paare von Lampen, die das Display ausmachen und
separat geschaltet werden können,
mehr oder weniger als vier Paare sein, die in bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt sind, wobei ein Minimum von zwei Paaren erforderlich
ist.
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Die in den bevorzugten Ausführungsformen angegebenen
Lampen sind mit gleicher Größe angegeben.
Die Lampen können
alternativ derart ausgebildet sein, dass wenigstens einige der Lampenpaare sich
in der Größe von anderen
Lampen oder Lampenpaaren unterscheiden, wobei z. B. Lampen 10, 12, 14 und 16 eine
zunehmende Größe aufweisen können.
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Der Mikroprozessor 110 kann
ein spezieller Prozessorchip oder alternativ eine Mikroprozessorsteuerung
sein, die eine von verschiedenen Funktionen auf einen Mehrzweck-Mikroprozessor
ausführt, der
in dem Fahrzeug zur Verwaltung des Betriebs oder für Sicherheitssysteme
im Fahrzeug verwendet wird.
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Als Alternative zur Verwendung eines
Antiblockiersystems zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit kann
jede geeignete Ausgangsspannung, die geschwindigkeitsabhängig ist,
vom elektrischen Fahrzeugsystem erfasst werden, wie z. B. eine Schaltung,
die den Fahrzeugtachometer antreibt.
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Entsprechend kann als Alternative
zur Errechnung der Beschleunigung f aus dem gemessenen Wert der
Fahrzeuggeschwindigkeit v ein gemessener Wert f direkt von einem
Beschleunigungsmesser abgeleitet werden, der einen separaten Eingang an
den Mikroprozessor enthält.
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Eine weitere Alternative besteht
darin, die Fahrzeuggeschwindigkeit unabhängig von der Raddrehung durch
einen aktiven Geschwindigkeitssensor zu erfassen, z. B. durch eine
Mikrowellenanordnung, die die Bodengeschwindigkeit durch Analyse der
Dopplerverschiebung oder einer reflektierten Strahlung erfasst.
Die Beschleunigung kann dann aus der Änderungsrate der gemessenen
Geschwindigkeit abgeleitet werden.
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In der bevorzugten Ausführungsform
werden die Funksender 106 und Empfänger 107 dazu verwendet,
eine Anzeige am Armaturenbrett des folgenden Fahrzeuges 103 abzugeben.
Diese Merkmale können
weggelassen werden, um allein auf die visuelle Darstellung der Lampen 10–17 zu
setzen. Alternativ kann die Armaturenbrettanzeige allein verwendet
werden, d. h. ohne die Lampen 10–17.
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Der Näherungssensor 60 kann
alternativ einen Sonarstrahl und eine Detektorschaltung verwenden.
Der Näherungssensor
kann integral mit einem Sensor ausgeführt sein, der bei der Rückwärtsfahrt des
Fahrzeuges verwendet wird und dem Fahrer des Subjekt-Fahrzeuges
die Nähe
von Objekten hinter dem Fahrzeug anzeigt.
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Die oben beschriebene Ausführungsform verwendet
einen zweiten Satz von Beschleunigungsgrenzen F2A–F2D, um eine übermäßige Fluktuation in der PBW-Anzeige zu vermeiden.
Alternativ kann ein einziger Satz von Beschleunigungsgrenzen F1A–F1D in Kombination mit einer Subroutine zur
Begrenzung der Antwortzeit verwendet werden, die die abgelaufene
Zeit misst, während
der ein bestimmter Pegel A, B, C oder D der PBW-Anzeige bestehen
bleibt, und verhindert damit die Umschaltung auf einen Anzeigepegel,
der ein geringeres Verzögerungsmaß angibt, bis
eine bestimmte Antwortzeit abgelaufen ist. Im Flussdiagramm der 22 würde daher der Vergleichsschritt 112 ersetzt
werden durch eine geeignete Subroutine, die die Antwortzeit beschränkt.
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Als weitere Alternative kann die
Verwendung des zweiten Satzes von Beschleunigungsgrenzen F2A–F2D zusätzlich
zur Subroutine zur Begrenzung der Anfahrtszeit erhalten bleiben,
um eine umfassendere Einrichtung zur Steuerung der Fluktuation der PBW-Anzeige
zu ermöglichen.
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Die schematisch in 15 dargestellte Schaltungsanordnung bewirkt,
dass der CHMSL unabhängig
von der Lampentreiberschaltung 111 eingeschaltet wird.
Alternativ kann das CHMSL mit einer Lampentreiberschaltung derart
verbunden sein, dass diese die Betätigung sowohl der Lampen 10–17 als auch
des CHMSL 104 steuert.
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Die Lampen 10–17 und
das CHMSL 104 können
dann zusammen in dem gleichen Gehäuse aufgenommen sein und können den
gleichen Kabelbaum benutzen.
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Das CHMSL 104 kann in der
Ausführungsform
der 26 während wenigstens
eines Teils der VSI-Animation (oder statischen) Darstellung eingeschaltet
werden, unabhängig
von dem Bremsschalter, um die visuelle VSI-Darstellung weiter zu
verbessern. Insbesondere kann die statische Anzeige vorsehen, das
CHMSL zusammen mit dem äußeren Paar
von Lampen 16, 17 einzuschalten.
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Der Mikroprozessor 110 kann
programmiert werden, um das CHMSL einzuschalten, wenn die Verzögerung erfasst
wird, so dass das CHMSL unabhängig
von den Fahrzeugbremslichtern betätigt wird. Dies ist vorteilhaft
z. B. in dem Fall, dass Motorbremsen verwendet werden, die unabhängig vom
Bremssystem arbeiten.
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Die Beschleunigungsgrenzen F1A–F1D in den Ausführungsformen der 14– 26 weisen
Amplituden |F1A| usw. auf, die proportional
zur gemessenen Geschwindigkeit v, z. B. |F1|
= A + Gv sind, wobei A eine Konstante ist und G ein Geschwindigkeitsverstärkungsparameter
ist. G ist typischerweise ein positiver Konstantwert, der in der
Ausführungsform
der 26 durch das Trimpotentiometer 138 einstellbar ist.
Die Beschleunigungsgrenzen können
alternativ auch durch eine nichtlineare Funktion der Geschwindigkeit
v bestimmt werden, wobei die Geschwindigkeitsverstärkung G
eine Funktion der Geschwindigkeit v ist und so angepasst ist, dass
eine optimale Kompensation der Fahrzeuggeschwindigkeit bewirkt wird,
um verlängerte
Anhaltewege und vorhersehbare Reaktionszeiten bei hohen Geschwindigkeiten
zu berücksichtigen.
Die Werte von G können
z. B. in einer Tabelle gespeichert sein.
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Es kann außerdem wünschenswert sein, dass G negative
Werte aufweisen kann, wenn es als geeignet für die Amplitude der Verzögerungsgrenze gefunden
wird, um diese bei fallender Geschwindigkeit zu erhöhen.
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Der Wert der Geschwindigkeitsgrenze
V1, die verwendet wird, um den Übergang
von der Bewegung zum stationären
Wert des Fahrzeugzustandes des Bewegungsparameters S (Entscheidungsschritt 115 von 22) zu triggern, kann alternativ
so verbessert werden, dass dieser größer als der Wert der Geschwindigkeitsgrenze
V2 (Entscheidungsschritt 114) ist.
Dies kann z. B. von Vorteil sein, wenn es als wichtig empfunden
wird, die VSI-Darstellung so früh wie
möglich
einzuleiten. Eine geeignete Restrukturierung der Software würde erforderlich
sein.
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Es ist alternativ von Vorteil, wenn
V1 und V2 die gleichen
Werte haben und die Software entsprechend angepasst ist.
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Die Lampen 10–17 können übliche Glühfadenlampen
der Art enthalten, die derzeit in Bremslichtlampen verwendet werden,
wobei solche Glühfadenlampen
einfach ersetzt werden können,
wenn sie ausfallen. Alternativ können
Leuchtdiodenarrays verwendet werden, um den Vorteil einer schnellen
Einschaltzeit für
eine solche Anordnung (d. h. die Zeit bis zum Erreichen von 90%
des maximalen Lichts) zu haben, wodurch die Antwortgeschwindigkeit
des Displays schneller wird. Dies kann wichtig sein, wenn es notwendig
ist, die PBW-Anzeige bei hohen Geschwindigkeiten einzuschalten.
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Die Ausführungsform der 26 kann alternativ einen Näherungssensor 60 enthalten,
der eine einzige Bereichsgrenze R definiert und einen digitalen
Ausgang zum Mikroprozessor 110 hat, der entweder das Vorhandensein
oder die Abwesenheit eines folgenden Fahrzeuges in der Nähe des Subjekt-Fahrzeuges
angibt. Ein solch modifizierter Näherungssensor kann eine einstellbare
Bereichsgrenze R aufweisen.
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Jede der oben genannte Ausführungsformen kann
alternativ einen Näherungssensor 60 in
Form eines Dauerwellendoppler-Schieberadars enthalten, der ein Signal
abgibt, das die relativen Geschwindigkeit zwischen einem folgenden
Fahrzeug und dem Subjekt-Fahrzeug anzeigt. Ein solcher Sensor würde auf
die Annäherung
des folgenden Fahrzeuges ansprechen, um so ein progressiv ansteigendes
Signal abzugeben, das das Vorhandensein eines folgenden Fahrzeuges
anzeigt, das in unmittelbare Nähe
zum Subjekt-Fahrzeug kommt. Da jedoch der Sensor in einer statischen
Stellung kein Signal abgibt, in der beide Fahrzeuge stationär sind,
wäre es
notwendig, eine Verriegelungseinrichtung vorzusehen derart, dass
die fortdauernde Nähe
des folgenden Fahrzeuges der Mikroprozessor-Software solange angezeigt bleibt,
bis eine relative Bewegung entsprechend einer Trennung der Fahrzeuge
erfasst ist. Der Entriegelungsschritt könnte auch durch die Geschwindigkeit
des Subjekt-Fahrzeuges über
eine zweite Geschwindigkeitsgrenze V2 getriggert
sein.
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In den oben genannten Ausführungsformen kann
der am Armaturenbrett befestigte Indikator 108 zusätzlich oder
alternativ ein hörbares
Warnsignal abgeben.