DE69816973T2 - Verbesserungen in bezug auf lenkvorrichtungen - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft an Säulen angebaute elektrisch betätigte Lenkvorrichtungen für Fahrzeuge und insbesondere Vorrichtungen der Art, bei der die Säule um einen Drehpunkt relativ zur Fahrzeugkarosserie schwenkbar ist, so dass die relative Position eines Lenkrades entsprechend den Erfordernissen eines Fahrers eingestellt werden kann.
- Die Bereitstellung einer elektrisch betätigten Lenkvorrichtung, die einen Elektromotor als Quelle für ein Hilfsdrehmoment für den Fahrer verwendet, ist bekannt. Dieser ist mit der Lenksäule über ein Getriebe verbunden. Der Elektromotor, seine zugehörige Antriebs- und Steuerschaltung und das Getriebe können auf der Lenksäulenwelle so montiert werden, dass die Welle das Gewicht der Anordnung trägt. Die Lenksäule und das Getriebe können eine integrale Lenksäulenanordnung bilden.
- Es ist ebenfalls bekannt, die Lenksäule mittels eines im Wesentlichen waagrechten Drehzapfens, dessen Drehachse im Wesentlichen senkrecht zur Lenksäulenwelle verläuft, an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Die Lenksäule kann damit so um den Drehpunkt geschwenkt werden, dass gleichzeitig eine Höhen- und Neigungseinstellung des Lenkrades vorgenommen werden kann. Die Verwendung einer solchen einfachen schwenkbaren Lenksäule ist im Stand der Technik hinreichend bekannt.
- Ein Problem ergibt sich, wenn die Verwendung einer schwenkbaren Lenksäule mit einer elektrisch betätigten Lenkvorrichtung kombiniert wird. Der Motor beaufschlagt die Lenksäule über das Getriebe mit einem erforderlichen Hilfsdrehmoment, erzeugt dabei aber ein Reaktions-Drehmoment, das über den Drehpunkt von der Fahrzeugkarosserie aufgenommen werden muss. Aufgrund von Kostenbeschränkungen während der Konstruktion existiert oft ein gewisses Spiel im Drehpunkt und die Auswirkung des Reaktions-Drehmomentes ist, dass sich die Lenksäule geringfügig um den Drehzapfen bewegt. Diese Bewegung kann unerwünschte Geräusche und Vibration der Lenksäule erzeugen, z. B. immer dann, wenn sich das Motordrehmoment ändert.
- Eine Lösung des Problems, dem vom Motor erzeugten Drehmoment entgegenzuwirken, wäre die Verwendung von Buchsen hoher Präzision oder die Sicherstellung, dass am Drehpunkt kein Spiel vorhanden ist. Diese Vorgehensweise des "Konstruktions-Überaufwandes" zur Beseitigung der Vibrationssymptome beseitigt jedoch nicht wirk lich die Quelle des Problems und das Problem würde bei Verschleiß der Drehzapfenbuchsen wieder auftreten.
- Gemäß unserer Erfindung sind in einer Lenkvorrichtung mit einer verstellbaren Lenksäulenanordnung, die um einen Punkt entlang ihrer Länge relativ zu einer Einbauhalterung schwenkbar ist, wobei die Säulenanordnung mindestens eine Lenksäule und ein relativ zu dieser Säule feststehendes Getriebe aufweist, wobei das Getriebe ein von einem Elektromotor erzeugtes Drehmoment auf die Lenksäule überträgt, Vorspannmittel zwischen der Lenksäulenanordnung und der Einbauhalterung vorhanden, wobei die Vorspannmittel eine Torsionskraft zwischen der Einbauhalterung und der Lenkvorrichtung auszuüben vermögen, die zum Aufnehmen jeglichen Radialspiels im Drehpunkt ausreichend ist.
- Am meisten bevorzugt ist die von den Vorspannmitteln auf die Lenksäulenanordnung ausgeübte Torsionskraft (oder das Drehmoment) größer als die maximale Reaktions-Torsionskraft, die aufgrund des Motorbetriebs auf den Drehpunkt ausgeübt werden kann. Auf diese Weise übersteigt die Vorspannkraft stets die Reaktionskraft des Motors, so dass das freie Spiel im Drehpunkt unter allen Bedingungen beseitigt ist.
- Die Vorspannmittel können eine Federanordnung aufweisen, die an der Lenkvorrichtung an einem zur Achse der Lenksäule, um die das Reaktions-Drehmoment durch den Motor erzeugt wird, seitlich versetzten Punkt angebracht ist. Die Federanordnung kann am Gebtriebe angebracht sein. Die Federanordnung kann eine einzige Feder aufweisen, die über die Lenksäulenanordnung eine Torsionskraft auf den Drehpunkt ausübt. Die Feder kann eine Schraubenfeder sein.
- Bei einer Abwandlung können die Vorspannmittel ferner so ausgeführt sein, dass sie das gesamte oder zumindest einen Teil des unausgeglichenen Gewichts der Lenksäulenanordnung auszugleichen vermögen, wodurch die Höhenverstellung des Lenkrades erleichtert wird. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass ein Anbaupunkt für die Vorspannmittel an der Lenksäulenanordnung vorhanden ist, der radial gegenüber der Drehpunktachse parallel zur Lenksäulenachse sowie seitlich zur Lenksäulenachse versetzt ist.
- Vorzugsweise weist der Drehpunkt einen Drehzapfen auf, der an jedem Ende zum Eingriff mit der Einbauhalterung und zur Abstützung der Lenkanordnung ausgeführt ist, indem er an einer Stelle um die Mitte des Drehzapfens durch einen Abschnitt des Getriebegehäuses verläuft. Alternativ kann der Drehzapfen voneinander beab standete erste und zweite Drehzapfen aufweisen, wobei jeder Drehzapfen die Lenkanordnung an der entsprechenden Seite der Achse der Lenksäulenanordnung abstützt. Die Drehzapfen können sich in Buchsen in Öffnungen in der Halterung drehen.
- Ferner kann eine Klemmeinrichtung so ausgeführt sein, dass sie die Lenkanordnung in einer vorgegebenen Position fixieren kann, sobald eine Neigungswinkeleinstellung durchgeführt worden ist. Die Klemmeinrichtung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass sie den Großteil des Reaktions-Drehmoments durch den Drehpunkt und nicht durch die Klemme auf die Einbauhalterung zu übertragen vermag, da die Drehzapfenmittel aus sehr steifen Komponenten bestehen.
- Durch die Bereitstellung von Vorspannmitteln ist es deshalb möglich, jeglichen unerwünschten Vibrationseffekt auszuschalten, der durch Radialspiel zwischen dem/den Drehzapfen und der/den entsprechenden Öffnung(en) oder Buchse(n) in der Einbauhalterung und der Lenksäulenanordnung entstehen kann.
- Nunmehr wird nur beispielhaft eine Ausführungsform einer Lenkvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von denen:
-
1 eine Ansicht einer Lenkvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
2 eine Ansicht entlang der Lenksäulenachse in der in1 angegebenen Richtung A ist; -
3 ein Kraftdiagramm entsprechend der in1 dargestellten Ansicht ist; und -
4 ein zweites Kraftdiagramm entsprechend der in2 dargestellten Ansicht ist. - Die in
1 und2 der beiliegenden Zeichnungen dargestellte Lenksäulenanordnung weist eine Lenksäule1 , ein an einem ersten Ende der Lenksäule1 angebrachtes Lenkrad2 und einen am entgegengesetzten Ende der Lenksäule vorgesehenen Keil3 auf, der über eine Zwischenwelle (nicht dargestellt) mit einem Zahnstangentrieb in Eingriff steht. Es versteht sich jedoch, dass die Lenksäule 1 zum Einbau in jede der wohlbekannten Lenkgetriebeanordnungen geeignet ist und nicht auf einen Einsatz mit einem Zahnstangentrieb beschränkt ist. - Die Lenksäule
1 trägt ein Gussteil4 , das in dem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse für den Elektromotor, ein Getriebe, einen Drehmomentsensor und eine elektronische Schaltung eines elektrisch betätigten Lenksystems wie das in unserer britischen Patentanmeldung GB 9626298.5 offenbarte bildet. Der Motor (nicht dargestellt) ragt aus dem Gussteil4 heraus und wird durch eine Motorabdeckung5 gesichert. - Die gesamte oben beschriebene Anordnung ist über einen einzigen Drehzapfen
7 an einer Einbauhalterung6 aus gepresstem Metall oder Kunststoff angebracht. Der Drehzapfen7 greift an seinen Enden über zwei Löcher8a ,8b in der Einbauhalterung in die Einbauhalterung6 ein. Die Achse des Drehzapfens7 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Achse der Lenksäule1 und ist geringfügig versetzt, um die Verbindung von der Lenksäule1 zur Zwischenwelle (nicht dargestellt) über den Keil3 zu erleichtern. - Im in ein Fahrzeug eingebauten Zustand ist die Einbauhalterung
6 so fixiert, dass der Drehzapfen7 im Wesentlichen waagrecht liegt, wodurch die Säule1 in einer senkrechten Ebene um den Drehzapfen7 geschwenkt werden kann. Dies ermöglicht es, die Neigung (oder Höhe) des Lenkrades2 einzustellen. - Um die Lenksäule in der gewünschten Neigung zu sichern, ist ein Klemm- oder Sperrmechanismus
12 vorhanden, der eine Klinkeneinrichtung13 aufweist, die mit einer Bohrung14 in einem Abschnitt der Einbauhalterung6 zusammenwirkt. Die Klinkeneinrichtung13 kann freigegeben werden, um eine Schwenkbewegung der Lenksäule1 zu gestatten, oder verriegelt werden, um unerwünschte Bewegungen zu verhindern. - Aus
2 der Zeichnungen ist ersichtlich, dass ein vom Elektromotor4 auf die Lenksäule1 ausgeübtes Drehmoment ein Reaktions-Drehmoment T erzeugt, das von der Lenksäulenanordnung über den Drehzapfen7 auf die Halterung übertragen werden muss. Ist jedoch an der Berührungsfläche zwischen dem Drehzapfen7 und den Einbaubohrungen8a ,8b in der Einbauhalterung6 Radialspiel vorhanden, kann sich die Lenksäule radial um den Drehzapfen7 bewegen. - Ferner wird, wie aus
1 zu ersehen ist, das Gewicht der Lenksäule und der elektrisch betätigten Lenkvorrichtung im Gussteil4 im Wesentlichen vom Drehzapfen7 getragen. Es kann sich deshalb aufgrund des erhöhten Gewichts als schwierig erweisen, die Lenksäule in die korrekte Neigung zu bewegen. - Um das Problem der unerwünschten Bewegungen der Lenksäulenanordnung aufgrund des Reaktions-Drehmoments zu überwinden, ist eine Feder
9 zwischen einer Anbaunase10 am Gussteil4 und einer Anbaunase11 an der Einbauhalterung6 eingesetzt. Die Feder9 wirkt unter Zug, um das Gussteil4 (und damit die gesamte Lenksäulenanordnung) nach oben in Richtung der Einbauhalterung6 zu ziehen. Diese Federkraft F beaufschlagt den Drehzapfen7 wirksam mit einer Vorspannungs-Torsionskraft, so dass ein Ende des Drehzapfens7 zwangsweise aufwärts bewegt wird, um jegliches Radialspiel zwischen dem Drehpunkt und der der Feder am nächsten liegenden Einbaubohrung8b , aufzunehmen, während er sich gleichzeitig geringfügig in der Einbaubohrung8a dreht. Diese Torsions-Vorspannung trägt dazu bei, jegliche Tendenz der Anordnung, sich aufgrund der vom Motor erzeugten Reaktions-Torsionskraft T um den Drehzapfen7 zu bewegen, auszuschalten. Die Feder9 nimmt außerdem jegliches Spiel zwischen dem Drehzapfen7 und dem Gussteil4 auf. - Die Kraft F und die Position der Feder
9 können so gewählt werden, dass zwei Anforderungen erfüllt werden. Erstens können Kraft und Position der Feder9 so gewählt werden, dass sie exakt dem unausgeglichenen Gewicht des Motors4 und/oder der Lenksäule entsprechen, um eine Gewichtsentlastung herbeizuführen, wenn der Fahrer die Säule1 oder einige gewünschte Eigenschaften derselben verstellt. Zweitens können Kraft und Position der Feder9 so gewählt werden, dass eine Vorspannkraft auf den Drehzapfen7 aufgebracht wird, die sicherstellt, dass selbst unter maximaler vom Motor4 aufgebrachter Torsionskraft die auf den Drehzapfen7 aufgebrachte Netto-Torsionskraft nicht durch den Drehmoment-Nullpunkt geht, d. h. das von der Feder aufgebrachte Drehmoment minus dem Reaktions-Drehmoment ist größer als Null. - Zur Erfüllung der ersten Anforderung lässt sich unter Bezugnahme auf das Kraftdiagramm von
3 zeigen, dass die Federkraft F im Wesentlichen gleich sein muss: mit: F = Federkraft;
W = unausgeglichenes Gewicht der Lenksäule;
l = radialer Abstand von der Drehzapfenachse zum Schwerpunkt der Lenksäulenanordnung einschl. Lenkrad; und
r = radialer Abstand von der Drehzapfenachse zu dem Punkt der Lenksäulenanordnung, in dem sich die Feder befindet. - Zur Erfüllung der zweiten Anforderung muss die Federkraft die folgende Gleichung wie in
4 dargestellt erfüllen: mit: T = max. Reaktions-Drehmoment des Motors;
s = radialer Abstand von der Achse, um die das Reaktions-Drehmoment erzeugt wird, zum Ort der Feder an der Lenksäulenanordnung; und
W = Abstand zwischen Punkten des Drehzapfens, die mit der Einbauhalterung in Eingriff stehen (d. h. ungefähre Länge des Drehzapfens). - Die obigen Gleichungen gelten jedoch nur näherungsweise und hängen von zahlreichen Faktoren ab, wie z. B. von der Geometrie des Systems und Reibungsverlusten im Drehpunkt. Außerdem kann, sofern gewünscht, die Feder das Gewicht der Lenksäulenanordnung nur teilweise ausgleichen oder alternativ eine nach oben gerichtete Vorspannung bereitstellen.
- Da die Feder
9 den Drehzapfen7 ständig in einer Richtung vorspannt, um jegliches Radialspiel an den Lagerstellen am Ende des Drehzapfens nahe der Feder9 selbst unter Volllast des Motors aufzunehmen, bleibt das Ende des Drehzapfens7 gegen die Einbauöffnung vorgespannt, und ein "Klopfen" unter Last (bei dem es sich um ein Ergebnis der Vibration handelt) ist vermieden. - Für den Fachmann liegt es jedoch auf der Hand, dass die vorliegende Erfindung die Beaufschlagung des Drehzapfens mit einer Vorspannkraft betrifft, um Vibrationen unter Last zu verhindern, und nicht auf die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. Außerdem versteht es sich, dass die Erfindung sich auf Mittel für den Ausgleich zumindest eines Teils des Gewichts der Lenksäulenanordnung richtet, um ein Neigen der Lenksäule zu erleichtern.
- Wie beschrieben kann die Vorspannkraft durch die Anwendung einer nicht symmetrischen Torsionskraft, die mittels einer einzigen Feder unter Zugspannung entlang der Achse des Drehzapfens erzeugt wird, bereitgestellt werden. Ferner versteht es sich, dass die Vorspannmittel auch so ausgeführt werden könnten, dass sie unter Druck wirken, womit der gleiche Effekt erzielt wird.
- Es versteht sich, dass sich die von den Vorspannmitteln erzeugte Kraft mit der Höhenverstellung des Lenkrades ändert, wobei sie ihr Minimum erreicht, wenn sich das Lenkrad in seiner höchsten Position befindet. Die Beziehung: muss in dieser Position immer noch erfüllt werden, damit die Erfindung voll wirksam werden kann. In der Praxis eingesetzte Vorspannfederausführungen resultieren typischerweise in Kraftänderungen zwischen 10% und 25%.
Claims (14)
- Lenkvorrichtung mit einer verstellbaren Lenksäulenanordnung, die um einen Punkt entlang ihrer Länge relativ zu einer Einbauhalterung (
6 ) schwenkbar ist, wobei die Säulenanordnung mindestens eine Lenksäule (1 ) und ein relativ zu dieser Säule feststehendes Getriebe aufweist, wobei das Getriebe ein von einem Elektromotor erzeugtes Drehmoment auf die Lenksäule überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass Vorspannmittel (9 ) zwischen der Lenksäulenanordnung (1 ) und der Einbauhalterung (6 ) vorhanden sind, wobei die Vorspannmittel (9 ) eine Torsionskraft zwischen der Einbauhalterung und der Lenkvorrichtung auszuüben vermögen, die zum Aufnehmen jeglichen Radialspiels im Drehpunkt (7 ,8a ,8b ) ausreichend ist. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Vorspannmittel (
9 ) auf die Lenksäulenanordnung aufgebrachte Torsionskraft größer ist als die maximale Reaktions-Torsionskraft, die aufgrund des Motorbetriebs auf den Drehpunkt ausgeübt werden kann. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannmittel (
9 ) eine Federanordnung aufweisen, die an der Lenkvorrichtung an einem zur Achse der Lenksäule, um die das Reaktions-Drehmoment durch den Motor erzeugt wird, seitlich versetzten Punkt angebracht ist. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (
9 ) am Getriebe angebracht ist. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (
9 ) eine einzige Feder aufweist, die über die Lenksäulenanordnung eine Torsionskraft auf den Drehpunkt ausübt. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
9 ) eine Schraubenfeder ist. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannmittel (
9 ) einen elastischen Block, oder eine Wickelfeder oder eine Blattfeder aufweisen. - Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannmittel (
9 ) ferner zumindest einen Teil des unsymmetrischen Gewichts der Lenksäulenanordnung auszugleichen vermögen. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anbaupunkt für die Vorspannmittel (
9 ) an der Lenksäulenanordnung vorhanden ist, der radial gegenüber der Drehpunktachse parallel zur Lenksäulenachse sowie seitlich zur Lenksäulenachse versetzt ist. - Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt einen Drehzapfen (
7 ) aufweist, der an jedem Ende zum Eingriff mit der Einbauhalterung (6 ) und zur Abstützung der Lenkanordnung ausgeführt ist, indem er an einem Punkt um die Mitte des Drehzapfens (7 ) durch einen Abschnitt des Getriebegehäuses verläuft. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (
7 ) beabstandete erste und zweite Drehzapfen aufweist, wobei jeder Drehzapfen die Lenkanordnung an der entsprechenden Seite der Achse der Lenksäulenanordnung abstützt. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Drehzapfen in Buchsen in Öffnungen in der Halterung drehen können.
- Lenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Klemmeinrichtung (
12 ) aufweist, mit der die Lenkanordnung in einer vorgegebenen Position fixiert werden kann, sobald eine Neigungswinkeleinstellung durchgeführt worden ist. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (
12 ) den Großteil des Reaktions-Drehmoments durch den Drehpunkt und nicht durch die Klemme auf die Einbauhalterung zu übertragen vermag.
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