DE69816863T2 - Verfahren zur herstellung von monodispersen polyurethanpartikeln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von monodispersen polyurethanpartikeln Download PDF

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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    • C08J3/12Powdering or granulating
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von feinen monodispersen Polyurethan-Partikeln, die eine Verteilung des Partikeldurchmessers haben, die für eine Vielzahl von Anwendungen als Anstrichmittel, Tinte, Spacer-Material für Flüssigkristallanzeigen usw. einsetzbar ist, und feine monodisperse Partikel, die nach diesem Verfahren hergestellt sind.
  • Als Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Partikeln des sogenannten monodispersen Typs, die einen einheitlichen Partikeldurchmesser oder eine Partikeldurchmesserverteilung in mindestens einem extrem begrenzten Bereich haben, ist ein Verfahren zur Herstellung von monodispersen Polyurethan-Partikeln mit einem Hochdruck-Homogenisator, z. B. ein Mikrofluidisator, wodurch eine planare Kollision zwischen dem Polyurethanprepolymer und einem Dispergiermittel in der Strömungspassage unter hoher Geschwindigkeit und hohem Druck bewirkt werden kann, wonach die resultierenden feinen Partikel, die einen einheitlichen Partikeldurchmesser haben, einer Vernetzungsreaktion unterworfen werden.
  • Allerdings hat das bekannte Verfahren die folgenden Probleme:
    • (1) Es ist ein hoher Druck von etwa 10.000 kgf/cm2 (etwa 1 GPa) erforderlich, damit der Hochdruck-Homogenisator, z. B. ein Mikrofluidisator, wirksam arbeiten kann.
    • (2) Nur ein einzelner Durchgang des Prepolymeren durch den Hochdruck-Homogenisator kann die monodispersen Partikel nicht bereitstellen. Es sind mindestens drei Durchgänge notwendig, um feine Partikel in monodisperser Form herzustellen.
    • (3) Da Wärme während des Dispergierprozesses im Hochdruckhomogenisator erzeugt wird, wird eine ungünstige Reaktion zwischen dem Prepolymer und Wasser verursacht, die Blasen erzeugt. Damit wird ein Entschäumungsprozess notwendig.
  • Die US-A-5 476 744 betrifft einen Toner zur Entwicklung von elektrostatischen latenten Bildern. Außerdem wird ein Verfahren zur Herstellung von feinen monodispersen Partikeln durch Inkontaktbringen einer polymeren Flüssigkeit mit einem Dispergiermittel offenbart.
  • Dementsprechend besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Verbesserung bei Verfahren zur Herstellung von monodispersen Polyurethan-Partikeln mit einem fakultativen einheitlichen Durchmesser in einem einzigen Arbeitsgang, ohne dass sehr hoher Druck (nämlich ein Hochdruckgenerator) benötigt wird; dabei ist die während des Verfahrens gebildete Wärme so gering, dass kein Entschäumungsprozess erforderlich ist.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von monodispersen Polyurethan-Partikeln, die einen Durchmesser von 0,1 bis 100 μm haben, umfassend die Stufen:
    • – Inkontaktbringen einer Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit durch eine harte poröse Membran, die einen einheitlichen Porendurchmesser hat, mit einem Dispergiermittel,
    • – Extrudieren der Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit durch die harte poröse Membran in das Dispergiermittel unter Bildung von Tröpfchen, und
    • – Härten der Polyurethanprepolymer-Tröpfchen zu gehärteten sphärischen Partikeln, wobei das Dispergiermittel Wasser und einen wasserlöslichen Kettenextender umfasst.
  • Die harte poröse Membran ist von Haus aus mit einer Verteilung des Durchmessers der monodispersen Partikel ausgestattet. Obgleich der Partikeldurchmesser jeder Pore per se sehr klein ist, hat die Membran eine Reihe solcher Poren. Daher kann das Polyurethanprepolymer in flüssiger Form durch diese Poren zu flüssigen Tröpfchen mit einheitlichem Partikeldurchmesser extrudiert werden, ohne dass die Anwendung eines hohen Drucks notwendig ist. Dann wird dieses Polyurethanprepolymer in Form flüssiger Tröpfchen einer anschließenden Reaktion zum Härten unterworfen, wodurch die angestrebten feinen monodispersen Polyurethan-Partikel erhalten werden. In diesem Zusammenhang bezeichnet der hier verwendete Ausdruck "feine Partikel" Partikel mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 0,1 bis 100 μm, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 50 μm.
  • Beispiele für harte poröse Membranen sind poröses Metall, poröse Keramik, poröses Glasmaterial usw. Von diesen ist das poröse Glasmaterial bevorzugt, da es eine einfachere Herstellung der porösen Membran mit dem gewünschten Porendurchmesser ermöglicht. Das poröse Glasmaterial, das erhalten wird, indem es hydrophilen Modifikationen unterworfen wird, ist bevorzugter.
  • Wenn die Prepolymerlösung durch das poröse Glasmaterial nach hydrophilen Modifikation in das Dispergiermittel extrudiert wird, können die Flüssigkeitströpfchen vollständig hergestellt werden, was zu feinen Polyurethanpartikeln mit extrem hoher Einheitlichkeit führt. Aufgrund seiner inhärenten Hydrophilie benötigt das Glasmaterial keine zusätzliche hydrophile Modifikation. Jedoch ist der Ausdruck "hydrophile Modifikation" so zu verstehen, dass solche Arbeitsgänge umfasst werden, die zum Zweck der Aufrechterhaltung dieser inhärenten Hydrophilie durchgeführt werden.
  • Als Dispergiermittel, die in der vorliegenden Erfindung zu verwenden sind, ist Wasser infolge seiner Polarität, die der des Polyurethanprepolymers entgegengesetzt ist, und infolge seiner niedrigen Kosten besonders vorteilhaft.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit eine Lösung des Polyurethanprepolymeren in einem hydrophoben organischen Lösungsmittel ist.
  • Erfindungsgemäß können die feinen Polyurethan-Zielpartikel ohne Verwendung eines organischen Lösungsmittels hergestellt werden, solange das Polyurethanprepolymer eine Viskosität hat, die ausreichend ist, um ein Extrudieren des Prepolymeren durch das poröse Glasmaterial zu erlauben. Dennoch wird die vorgeschlagene Verwendung von geeigneten organischen Lösungsmitteln zum Zwecke einer positiven Einstellung der Viskosität des Prepolymeren es ermöglichen, eine große Vielzahl von Materialien oder Prepolymeren mit unterschiedlichem Polymerisationsgrad zu verwenden; dadurch wird die Herstellung von feinen Polyurethanpartikeln mit einer Vielfalt von Eigenschaften möglich. In einem solchen Fall ist es wünschenswert, hydrophobe organische Lösungsmittel zu verwenden, mit denen feine Polyurethanpartikel mit einem extrem einheitlichen Durchmes ser erhalten werden können, was eine größere Freiheit bei der Auswahl von Zieleigenschaften derselben ermöglicht.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es auch bevorzugt, dass das Dispergiermittel einen wasserlöslichen Kettenextender umfasst. Dieser kann die Reaktion des extrudierten Prepolymeren unter Härtung beschleunigen. Auf diese Weise können die feinen Polyurethanpartikel mit größerer Stabilität erhalten werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden feine monodisperse Polyurethan-Partikel mit einem Verteilungskoeffizienten des Partikeldurchmessers im Bereich unter-10% bereitgestellt, wobei die Partikel durch das Verfahren hergestellt werden, das die folgenden Stufen umfasst:
    • – Inkontaktbringen einer Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit durch eine harte poröse Membran, die einen einheitlichen Porendurchmesser hat, mit einem Dispergiermittel,
    • – Extrudieren der Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit durch die harte poröse Membran in Form von Tröpfchen in das Dispergiermittel, und
    • – Härten der Polyurethanprepolymer-Tröpfchen zu sphärischen Partikeln.
  • Hier bezieht sich der Ausdruck "Verteilungskoeffizient des Partikeldurchmessers" auf einen numerischen Wert, der die Verteilung des Partikeldurchmessers darstellt und durch den folgenden Ausdruck erhalten wird:
    (σ/r) × 100 (%)
    worin "r" der durchschnittliche Wert der gemessenen Partikeldurchmesser ist und "σ" die Standardabweichung ist. Je kleiner der Wert ist, desto höher ist die Gleichmäßigkeit (bzw. Einheitlichkeit). Im allgemeinen bezeichnet ein Wert unter 10,0% einen "monodispersen" Zustand.
  • Vorzugsweise umfassen die monodispersen Polyurethanpartikel ein Färbemittel und können, so wie sie sind, in Anstrichmittel, Drucktinte oder dergleichen verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß können die monodispersen Polyurethanpartikel hergestellt werden, indem eine Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit, die eine terminale Isocyanatgruppe (NCO-Gruppe) hat, durch eine harte poröse Membran mit einem einheitlichen kleinen Porendurchmesser in Form von flüssigen Tröpfchen in ein Dispergiermittel extrudiert wird und diese einer Kettenverlängerungsreaktion der NCO-Gruppe zum Härten zu sphärischen Partikeln unterworfen werden.
  • Im Folgenden werden spezifische Beispiele für Verbindungen genannt, die als Rohmaterialien für Polyurethan in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
  • (1) Polyisocyanat-Verbindungen:
  • Alle Diisocyanat- oder Polyisocyanat-Verbindungen, die auf dem Gebiet der Polyurethane bekannt sind, können verwendet werden. Spezifisch können die folgenden Verbindungen genannt werden:
  • Aromatische Polyisocyanatverbindungen:
  • 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat (MDI), 2,4-Toluoldiisocyanat (TDI), 2,6-Toluoldiisocyanat, Naphthalindiisocyanat (NDI), 1,4-Benzoldiisocyanat, usw.
  • Aliphatische Diisocyanatverbindungen:
  • Etlylendiisocyanat, 2,2,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat (HDI), usw.
  • Alicyclische Diisocyanatverbindungen:
  • Hydriertes 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat (HMDI, Hylene-W, Handelsbezeichnung, hergestellt von Hüls), 1,4-Cyclohexandiisocyanat (CHDI), Methylcyclohexylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat (IPDI), hydriertes m-Xylylendiisocyanat (HXDI), Norbornandiisocyanat (NBDI), usw.
  • Xylylendiisocyanat (XDI), Tetramethylxylylendiisocyanat (TMXDI) , usw.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyurethanprepolymer wird hauptsächlich unter Verwendung von Diisocyanatverbindungen hergestellt.
  • In Anbetracht der physikalischen Eigenschaften des resultierenden Polyurethans können allerdings auch polyfunktionelle Polyisocyanatverbindungen mit drei oder mehr funktionellen Gruppen eingesetzt werden. Einige spezifische Beispiele für solche polyfunktionellen Polyisocyanatverbindungen werden nachfolgend angegeben:
    Rohes MDI (44V–10, 44V–20, usw., hergestellt von Bayer), MDI, das Ureton-imin enthält (flüssiges MDI) (Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd.) Triphenylmethantriisocyanat (Desmodur R), Desmodur RF (Bayer),
    Colonate L (Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd.), Desmodur-L, Desmodur-N (Bayer),
    Polyisocyanatverbindungen des Addukt-Typs (z. B. eine Reihe von Verbindungen, die unter der Handelsbezeichnung Duranate von Ashai Chemical Industry Co., Ltd.) im Handel verfügbar sind).
  • Diese Diisocyanatverbindungen und Polyisocyanatverbindungen können einzeln oder als Kombination eingesetzt werden.
  • (2) Polyolverbindungen:
  • Die organischen Verbindungen, die aktive Wasserstoffatome ha ben, welche eine Umsetzung mit mindestens zwei NCO-Gruppen ermöglichen, werden im allgemeinen bei der Synthese von Polyurethan verwendet und als "Polyole" bezeichnet. Polyole können in Ether, Ester usw. eingeteilt werden und werden in Abhängigkeit von der Verwendung ausgewählt.
  • (i) Polyetherpolyole:
  • Einige spezifische Beispiele für Polyetherpolyole umfassen Polyole, z. B. Polyoxypropylenpolyole, die durch Addieren einer Art oder mehrerer Arten aus Propylenoxid, Ethylenoxid, Butylenoxid und Styroloxid an eine Art oder mehrere Arten mehrwertiger Alkohole, z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan oder Pentaerythrit erhalten werden, und umfassen auch Polyoxytetramethylenpolyole, die durch Addition von Tetrahydrofuran durch Ringöffnungspolymerisation an die mehrwertigen Al-kohole erhalten werden.
  • (ii) Polyesterpolyole:
  • Einige spezifische Beispiele für Polyesterpolyole umfassen Kondensationspolymere, erhalten durch Kondensationspolymerisation zwischen einer Art und mehreren Arten niedermolekularer mehrwertiger Alkohole, z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Pentandiol, Hexandiol, Cyclohexandimethanol, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit usw., und einer Art oder mehreren Arten einer niedermolekularen Dicarbonsäure oder einer oligomeren Säure, z. B. Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Dimersäure, hydrierte Dimersäure usw. und Polyolen wie z. B. ringgeöffneten Polymeren von cyclischen Estern, z. B. Propiolacton, Caprolacton und Valerolacton.
  • (iii) Acrylpolyole:
  • Die Acrylpolyole in den Acrylcopolymeren umfassen erläuternd solche, die zwei oder mehr Hydroxygruppen im Molekül haben und die durch Copolymerisation aus monoethylenisch ungesättigtem Monomer mit einer Hydroxygruppe als Comonomer erhalten werden. Beispiele für Monomere mit Hydroxygruppen sind folgende:
    Hydroxyalkylacrylate oder -methacrylate, β-Hydroxyethylacrylat, β-Hydroxypropylacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat, β-Hydroxybutylacrylat, 4-Hydroxybutylacrylat, β-Hydroxypentylacrylat usw.;
    Acryl- oder Methacrylsäuremonoester von mehrwertigen Alkoholen, z. B. N-Methylolacrylamid oder N-Methylolmethacrylamid.
  • (iv) Andere Polyole:
  • Es ist möglich, andere Polyole als die oben genannten als Polyole in der vorliegenden Erfindung zu verwenden, nämlich Phenolharzpolyole, Polybutadienpolyole, Polyisoprenpolyole, Polyester-Polyether-Polyole, Polymerpolyole, erhalten durch Addition oder Dispersion von Vinyl an Polymere aus Acrylnitril, Styrol oder dergleichen, Harnstoff-dispergierte Polyole und Polycarbonatpolyole.
  • Es ist möglich, zusätzlich zu den oben genannten Polyolverbindungen auch Copolymere davon zu verwenden, z. B. ein Blockcopolymer aus Polyoxytetramethylenglykol (PTMG) und Caprolacton. Diese Copolymere können z. B. durch Ringöffnungscopolymerisation von ε-Caprolacton an PTMG oder Ringöffnungscopolymerisation von Tetrahydrofuran, Ethylenoxid oder Propylenoxid. an Polyesterpolyol hergestellt werden. Diese Polyole können einzeln oder als Kombination aus zwei oder mehr Arten davon verwendet werden. Vorzugsweise werden zwei funktionelle Glykole als Prepolymere in der vorliegenden Erfindung eingesetzt. Wie im Fall der oben beschriebenen Polyisoisocyanatverbindungen ist es unter Berücksichtigung der physikalischen Eigenschaften der resultierenden Polyurethanpartikel auch bevorzugt, dass trifunktionelle oder mehrere multifunktionelle Polyolverbindungen in Kombination eingesetzt werden.
  • (3) Hydrophilie-verleihende Komponenten:
  • In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das Polyurethanprepolymer mit Verbindungen, die eine hydrophile funktionelle Gruppe haben, reagieren gelassen wird, um eine Koagulation der feinen Polyurethanprepolymer-Partikel, die durch das poröse Glasmaterial extrudiert werden, oder der resultierenden feinen Polyurethanpartikel, die daraus gehärtet werden, zu vermeiden und auch Stabilität dieser feinen Partikel zu erreichen.
  • Beispiele für eine solche hydrophile funktionelle Gruppe sind eine Anionengruppe, eine Kationengruppe oder eine nichtionische Gruppe. Diese Gruppen können einzeln oder in Kombination entweder Kationengruppe/nicht-ionische Gruppe oder Anionengruppe/nicht-ionische Gruppe verwendet werden. Eine Selektion dieser hydrophilen funktionellen Gruppe kann in Abhängigkeit von den Eigenschaften der eingesetzten harten porösen Membran erfolgen. Im Fall der harten porösen Membran, deren Oberfläche mit Polysiloxanbindungen überzogen ist, ist z. B. eine Kombination aus Anionengruppe/nicht-ionische Grup- pe, am stärksten bevorzugt. Allerdings ist noch möglich, die feinen monodispersen Zielpolyurethanpartikel ohne Verwendung der Hydrophilie-verleihenden Komponente herzustellen.
  • Bevorzugte Anionengruppen sind Carboxy- und Sulfonsäuregruppen. Die Verbindungen, die es ermöglichen, dem Polyurethan eine solche funktionelle Gruppe zu geben, sind die Verbindungen, die in ihrem Molekül mindestens ein aktives Wasserstoffatom und eine funktionelle Gruppe, die zu einem Anion dissoziiert werden kann, enthalten. Spezifische Beispiele für solche Verbindungen sind Dimethylolpropionsäure, Dimethylolbutansäure, Polycaprolactondiol mit Carboxylgruppe, Polyesterpolyol, das ein Sulfonsäuresalz enthält, Di(β-hydroxyethyl)-5-sulfoisophthalat usw. Durch Verwendung einer dieser Verbindungen als Komponente des Rohmaterials kann eine Anionengruppe in das Polyurethan oder Prepolymer eingebaut werden.
  • Eine quaternäre Ammoniumionengruppe wird am bevorzugtesten als Kationengruppe genannt. Die Verbindungen, die es ermögli chen, dem Polyurethan eine solche funktionelle Gruppe zu verleihen, sind solche Verbindungen, die in ihrem Molekül mindestens ein aktives Wasserstoffatom und eine quaternäre Ammoniumgruppe oder eine Aminogruppe enthalten, die in eine quaternäre Ammoniumgruppe umgewandelt werden kann, wobei diese mit einer NCO-Gruppe reagieren können.
  • Spezifischerweise wird ein Alkanolamin, z. B. N-Methyldiethanolamin oder N-Ethylethanolamin als Komponente des Ausgangsmaterials verwendet, die mit einer NCO-Gruppe und dann mit einem quaternisierenden Agens, z. B. Säuren oder Benzylchlorid reagieren kann. Auf diese Weise kann eine quaternäre Ammoniumgruppe in das Polyurethan oder Prepolymer eingebaut werden.
  • Als nicht-ionische Gruppe wird eine Polyoxyalkylengruppe, vorzugsweise eine Polyoxyethylengruppe, verwendet und spezifischerweise wird Polyoxyalkylenpolyol als eine Komponente der Ausgangsmaterialien verwendet und mit einer NCO-Gruppe reagieren gelassen. Auf diese Weise kann eine nicht-ionische Gruppe in das Polyurethan oder Prepolymer eingearbeitet werden.
  • (4) Kettenextender:
  • Spezifische Beispiele für Kettenextender, die aus einer niedermolekularen Verbindung bestehen, die in ihrem Molekül mindestens zwei aktive Wasserstoffatome enthält, sind für die vorliegende Erfindung niedermolekulare Glykole, z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butandiol und Trimethylolpropan, Amine, z. B. Ethylendiamin, Propylendiamin, Butylendiamin, Hexamethylendiamin, 2,2,4-Trimethylhexmethylendiamin, Isophorondiamin, Dicyclohexylmethan-4,4'-diamin, Bisaminodi propylenamin, Bisaminodiethylamin und Piperazin, Alkanolamine, z. B. Diethanolamin, und Hydrazin oder Derivate davon.
  • Der Kettenextender wird mit dem Polyurethanprepolymer, das in Tröpfchen extrudiert wird, umgesetzt, indem der Kettenextender mit einem Dispergiermittel zur Zeit der Herstellung der Polyurethanpartikel kombiniert wird oder er wird verwendet, um einen Teil der NCO-Gruppe in der Stufe der Herstellung des Prepolymers umzusetzen und wird dann mit den NCO-Gruppen des Prepolymers in der Stufe der Herstellung der Polyurethanpartikel reagieren gelassen, um so die Kettenausdehnungsreaktion zu vervollständigen. Als Kettenextender, die zur Zeit der Herstellung des Prepolymers zu verwenden sind, ist es bevorzugt, Verbindungen, die eine Hydroxygruppe enthalten, oder aromatische Aminverbindungen zu verwenden, die eine Reaktionsgeschwindigkeit haben, die der von Polyolen nahe kommt. Andererseits ist es vorteilhaft als Kettenextender, der mit Dispergiermitteln kombiniert werden soll und zur Zeit der Herstellung feiner Partikel umgesetzt werden soll, aliphatische Aminverbindungen, Hydrazin oder dergleichen zu verwenden, die eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit als Wasser haben, so dass die Kettenausdehnungsreaktion effizient durchgeführt wird. Dies hat den weiteren Vorteil, dass ein Schäumen durch Erzeugung von Kohlendioxidgas, resultierend aus der Reaktion von Wasser mit der Isocyanatgruppe, eingeschränkt wird.
  • (5) Organisches Lösungsmittel:
  • Als organische Lösungsmittel, die zum Zusetzen zum Polyurethanprepolymer in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, kann ein beliebiges organisches Lösungsmittel verwendet werden, solange es fähig ist, das Polyurethanprepolymer zu lösen. Allerdings sind hydrophobe organische Lösungsmittel zur Herstellung stabiler monodisperser Polyurethanpartikel, die hohe Einheitlichkeit haben, bevorzugt. Einige spezifische Beispiele für solche hydrophoben organischen Lösungsmittel sind die folgenden:
    Organisches Lösungsmittel des aromatischen Kohlenwasserstoff-Typs: Toluol, Benzol, Xylol;
    organisches Lösungsmittel des aliphatischen Kohlenwasserstofftyps: Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Decan, Tetradecan, Hexadecan;
    organisches Lösungsmittel des alicyclischen Kohlenwasserstofftyps: Tetralin, Decalin, Cyclohexan, substituierte Cyclohexanderivate;
    organisches Lösungsmittel des halogenierten Kohlenwasserstofftyps: Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethan, Tetrachlorethan, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol;
    organisches Lösungsmittel des Estertyps: Ethylacetat, Butylacetat, Isoamylacetat, Butylbutyrat;
    organisches Lösungsmittel des Ketontyps: Methylisobutylketon, Diisobutylketon, Cyclohexanon;
    organische Lösungsmittel des Ethertyps: Diisopropylether, Diethylether, Anisol;
    Andere: Ethylcellusolvacetat, Butylcellosolvacetat.
  • Die oben angegebenen organischen Lösungsmittel können je nach Bedarf einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren Arten eingesetzt werden.
  • Zusätzlich zu den hydrophoben organischen Lösungsmittel können auch hydrophile Lösungsmittel zur Verbesserung der Löslichkeit des Polyurethanprepolymers verwendet werden. Bei spiele für das hydrophile organische Lösungsmittel sind Lösungsmittel des Ketontyps, z. B. Aceton und Methylethylketon, Lösungsmittel des Amidtyps, z. B. Dimethylformamid und Dimethylacetamid; Lösungsmittel des Ethertyps, z. B. Dioxan, Tetrahydrofuran und Diethylenglykoldimethylether; Lösungsmittel des Estertyps, z. B. ε-Caprolacton; Lösungsmittel des Cellosolvtyps, z. B. Diethylenglykolmonomethylacetat, N-Methylpyrrolidon und Dimethylsulfoxid.
  • Die bei der Herstellung der Polyurethanpartikel verwendeten organischen Lösungsmittel werden je nach Bedarf entfernt oder wieder gewonnen. Als Verfahren zur Entferung organischer Lösungsmittel aus den Verfahren können die verwendet werden, die im allgemeinen von dem Fachmann auf diesem Gebiet eingesetzt werden. Zum Beispiel können Verfahren wie Erwärmen, Einengen und Behandlung mit strömender Luft genannt werden und einzeln oder in Kombination verwendet werden.
  • (6) Andere Additive:
  • Bei der Herstellung der monodispersen Polyurethanpartikel gemäß der vorliegenden Erfindung können beliebige andere Additive zum Zwecke einer Stabilisierung der Bildung von feinen Partikeln verwendet werden. Spezifischerweise können oberflächenaktive Mittel, Schutzkolloide usw. als derartige Additive genannt werden.
  • Solche wohlbekannten oberflächenaktiven Mittel wie z. B. anionische, kationische, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel usw. können, als oberflächenaktive Mittel verwendet werden; im Hinblick auf Dispersionsstabilität und dergleichen sind nicht-ionische und anionische oberflächenaktive Mittel bevorzugt.
  • Darüber hinaus sind hydrophile Polymermaterialien als die genannten Schutzkolloide verfügbar. Einige spezifische Beispiele für solche Materialien sind anionische Schutzkolloide, z. B. Carboxymethylcellulose (CMC) und Natriumpolyacrylat, und nicht-ionische Schutzkollide, z. B. Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, wasserunlösliches Polyurethan (z. B. Collacral PU-85, BASF AG, usw.), Polyvinylalkohol und Polyacrylamid.
  • Zusätzlich zu diesen Additiven, die eine Wirkung zur Stabilisierung der Partikelbildung bereitstellen, ist es auch bevorzugt, dass ein Pigment oder Farbstoff zum Färben der Partikel wie auch zum Färben der erhaltenen feinen monodispersen Polyurthanpartikel zugesetzt wird. Diese Pigmente oder Farbstoffe können geeigneterweise entweder zur Zeit der Herstellung des Polyurethanprepolymers oder nach der Synthese vor der Emulgierung desselben zugesetzt werden.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, zusätzliche Additive zur Verbesserung der Haltbarkeit und/oder Wetterbeständigkeit des Polyurethans zu verwenden. Es können Beliebige davon, die dem Fachmann auf dem Polyurethangebiet bekannt sind, z. B. Anti-oxidantien, Mittel gegen Vergilbung, Ultraviolett-Stabilisatoren usw., verwendet werden.
  • Die Verfahren zur Herstellung von monodispersen Polyurethanpartikeln gemäß der Erfindung bestehen hauptsächlich darin, das Polyurethanprepolymer herzustellen und das resultierende Polyurethanprepolymer in Form von Tröpfchen durch eine harte poröse Membran in ein Dispergiermittel zu extrudieren.
  • Das Polyurethanprepolymer kann nach herkömmlichen Verfahren, die auf dem technischen Gebiet von Polyurethan gut bekannt sind, hergestellt werden. Eine Verdünnung des Polyurethanprepolymers mit einem organischen Lösungsmittel wird in den Stufen des Mischens der Ausgangsmaterialien, zur Zeit der Reaktion oder nach der Reaktion durchgeführt. Bei der Synthese des Polyurethanprepolymers sollte das Verhältnis zwischen aktiven Wasserstoffatomen (H*) und Isocyanatgruppen vorzugsweise im Bereich zwischen 1,2 und 2,5, ausgedrückt als Äquivalentverhältnis NCO/H*, liegen. Wenn das Verhältnis unter 1,2 ist, wird die Viskosität des Polyurethanprepolymers zu hoch, wodurch eine große Menge des organischen Lösungsmittels benötigt wird. Wenn umgekehrt das Verhältnis 2,5 übersteigt, führt dies zu einer großen Menge an Polyisocyanatverbindung. Keines davon ist erwünscht.
  • Als Nächstes wird ein Beispiel für die Herstellung mit Hartglasmaterial als harte poröse Membran in der Stufe der Partikelbildung beschrieben werden. Als Verfahren zum Extrudieren des Polyurethanprepolymers oder seiner Lösung in Form von Tröpfchen durch poröses Glasmaterial in das Dispergiermittel können ein Verfahren unter Verwendung einer Flüssigkeitabsaugpumpe, ein Verfahren des Komprimierens mit trockenen Luft oder Stickstoffgas und dergleichen genannt werden. Der Flüssigkeitsabpumpdruck sollte in Abhängigkeit von Faktoren wie Viskosität des Polyurethanprepolymers oder dergleichen bestimmt werden. Dabei kann allerdings betont werden, dass ein Druck von 0,1 bis 5 kgf/cm2 ausreichend sein wird und dass auch noch ein geringerer Druck ausreichend sein wird, wenn der Porendurchmesser der harten porösen Membran relativ groß ist. Daher erfordert das Verfahren keinen derart hohen Druck, wie er z. B. bei Verwendung eines Mikrofluidisators angelegt wird.
  • Was das poröse Glasmaterial angeht, so können die mit einem Porendurchmesser von 0,1 bis 20 μm mit einer sehr einheitlichen Porendurchmesserverteilung, die als "monodispers" bezeichnet werden können und im Handel verfügbar sind, erfindungsgemäß eingesetzt werden. Genauer ausgedrückt, als solche harte poröse Membran kann ein MPG-Rohr (Kiyomoto Steel Manufacturing Co. Ltd.), das aus Glas besteht, verwendet werden.
  • Solche harten porösen Membranen, wie sie oben beschrieben wurden, erlauben die Modifizierung und/oder Einstellung der Oberflächeneigenschaften durch verschiedene chemische Modifikationen. Der Typ der chemischen Modifikation kann in Abhängigkeit von den Materialien und/oder Eigenschaften der monodispersen Polyurethanzielpartikel ausgewählt werden.
  • Der Partikeldurchmesser von monodispersen Polyurethanparti keln sollte in Abhängigkeit von solchen Faktoren wie Porendurchmesser der harten porösen Membranen, Grad der Hydrophilie, Gleichgewicht zwischen Viskosität des Polyurethanprepolymeren und Hydrophilie der harten porösen Membran, Extrudierdruck usw. bestimmt werden. Durch geeignete Selektion und Bestimmung dieser Faktoren und Bedingungen kann der Partikeldurchmesser in einfacher Weise nach Wunsch eingestellt werden.
  • Es ist vorteilhaft, Dispergiermittel mit einer vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit zu bewegen; sie können umgewälzt oder im Kreislauf gehalten werden, so dass sie wiederholt mit dem porösen Glasmaterial in Kontakt kommen. Durch solche wie derholten Kontakte kann der Gehalt an Polyurethanpartikeln, die im Dispergiermittel enthalten sind, nämlich die Konzentration an Feststoffkomponente, vorteilhafterweise erhöht werden.
  • Der Härtungsprozess des Polyurethanprepolymers, das in Form von Tröpfchen in ein Dispergiermittel, vorzugsweise Wasser, das einen Kettenextender enthält, extrudiert wird, wird fortschreitend durch seine Reaktion mit dem Wassermolekül, wenn kein Kettenextender verfügbar ist, fortschreiten. Wenn ein aliphatisches Diamin oder dergleichen als Kettenextender in Wasser enthalten ist, wird der Härtungsprozess gleichzeitig durch die Reaktion mit dem Kettenextender zur Zeit des Extru- dierens des Prepolymers in Form von Tröpfchen erfolgen. Dabei ist es auch vorteilhaft, die vollständige Reaktion unter Rühren und Erwärmen der Dispersion durchzuführen.
  • BEISPIELE
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine Lösung von Polyurethanprepolymer hergestellt, indem 40 g Polyurethanprepolymer: WP-303K (Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd. (ein trifunktionelles TDI/PPG (2,4-Toluol-diisocyanat/Polypropylenglykol)-Prepolymer mit einem Molekulargewicht von 19.000 und 2,8% reaktiven NCO-Gruppen) und 6 g Hexadecan vermischt wurden.
  • Es wurde ein Dispergiermittel hergestellt, indem 5 g Polyvinylpyrrolidon: K-15 International Specialty Chemicals Co., Ltd.), 0,5 g Natriumlaurylsulfat als oberflächenaktives Mittel und 5 g Piperazinhexahydrat als Kettenextender in 1500 g destilliertem Wasser gelöst wurden.
  • Die oben angegebene Lösung von Polyurethanprepolymer wurde dann unter 0,4 kgf/cm2 durch Verwendung eines Membran-Emulgiergeräts, ausgerüstet mit einem porösen Glasrohr mit einem Porendurchmesser von 1,4 μm, emulgiert. Die resultierende Emulsion wurde zur Vervollständigung der Härtungsreaktion bei 50°C für 3 h gerührt.
  • Nach Vervollständigung der Härtungsreaktion, Entfernung der organischen Lösungsmittel und Wasser aus der Emulsion, lieferten Polyurethanpartikel. Dann wurden Bestimmungen der Partikelgröße und deren Verteilung an den monodispersen Polyurethanpartikeln durchgeführt. So wurde gefunden, dass das Zahlenmittel des Partikeldurchmessers 8 μm und sein Variationskoeffizient 10% war.
  • Beispiel 2
  • Monodisperse Polyurethanzielpartikel wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 oben, außer den unten spezifizierten Veränderungen, hergestellt. So wurde eine Lösung von Polyurethanprepolymer hergestellt, indem 12 g des Polyurethanprepolymers WP-303K (Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.), 50 g Xylol und 10 g Hexadecan vermischt wurden. Darüber hinaus wurden 1,5 g Piperazinhexahydrat als Kettenextender eingesetzt. Es wurde eine Emulgierung durchgeführt, indem der Druck auf das MembranEmulgiergerät auf 0,3 kgf/cm2 eingestellt wurde. Dann wurden Bestimmungen des Partikeldurchmessers und seiner Verteilung bei den resultierenden Polyurethanpartikeln durchgeführt. Auf diese Weise wurde festgestellt, dass der zahlen mittlere Partikeldurchmesser der monodispersen Partikel 6,9 μm und der Variationskoeffizient des Partikeldurchmessers 9,4% war.
  • Beispiel 3
  • Monodisperse Polyurethanzielpartikel wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 oben, außer den unten spezifizierten Veränderungen, durchgeführt. So wurde eine Lösung von Polyurethanprepolymer hergestellt, indem 40 g des Polyurethanprepolymeren WP-303K (Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.), 54 g Xylol und 40 g Hexadecan vermischt wurden. Darüber hinaus wurden als Komponente für das Dispergiermittel 5 g K-30 (International Specialty Chemicals Co., Ltd.) anstelle von Polyvinylpyrrolidon K-15 verwendet. Eine Emulgierung erfolgte durch Einstellen des Drucks auf die Membran-Emulgiervorrichtung auf 0,37 kgf/cm2. Dann wurden Bestimmungen des Partikeldurchmessers und seiner Verteilung an den resultierenden Polyurethanpartikeln durchgeführt. Auf diese Weise wurde festgestellt, dass die Partikel monodisperse Partikel waren, die einen zahlendurchschnittlichen. Partikeldurchmesser von 30,5 μm und einen Variationskoeffizienten desselben von 9,8% haben.
  • Kontrollbeispiel 1
  • Monodisperse Polyurethanzielpartikel wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel oben, ausgenommen einige unten spezifizierte Änderungen, hergestellt. In diesem Fall wurde anstelle der Membran-Emulgiervorrichtung ein Homomischer (Tokushu Kikai Inc.) als Dispergiervorrichtung verwendet. In dieses Gerät wurde eine Lösung von Polyurethanprepolymer eingefüllt und für 3 min gerührt, wobei ein Rühren des Dispergiermittels bei 8.000 bis 8.500 U/min eine Emulsion lieferte. Dann wurden Bestimmungen des Partikeldurchmessers und seiner Verteilung an den resultierenden Polyurethanpartikeln durchgeführt. Auf diese Weise wurde festgestellt, dass die Partikel polydisperse Partikel waren, die einen zahlenmittleren Partikeldurchmesser von 28,3 μm und eine verschlechterte Einheitlichkeit hatten, was durch ihren Variationskoeffizienten von 43,6 gezeigt wurde.
  • Kontrollbeispiel 2
  • Durch dasselbe Verfahren, wie es im Kontrollbeispiel 1 oben beschrieben ist und weitere Vorschriften, die dieselben waren wie in Beispiel 2, wurden Polyurethanpartikel hergestellt. Durch Bestimmungen wurde festgestellt, dass diese Partikel polydisperse Partikel mit einem zahlenmittleren Partikeldurchmesser von 17,9 μm und einer schlechten Einheitlichkeit, die durch ihren Variationskoeffizienten von 34,2% dargestellt wird, haben.
  • Kontrollbeispiel 3
  • Polyurethanpartikel wurden durch dasselbe Verfahren wie in Kontrollbeispiel 1 oben und andere Vorschriften, die dieselben waren wie in Beispiel 2, außer dass das Rühren über 1 min durchgeführt wurde, während ein Rühren des Dispergiermittels bei 7.000 bis 7.500 U/min und bei den anderen Bedingungen, die dieselben wie in Beispiel 3 waren, wurden Polyurethanpartikel hergestellt. Durch Bestimmungen wurde festgestellt, dass die Partikel polydisperse Partikel mit einem zahlenmittleren Partikeldurchmesser von 40,5 μm und einem Variationskoeffizienten desselben von 46,2% waren.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von monodispersen Polyurethan-Partikeln, die Durchmesser von 0,1 bis 100 μm haben, umfassend die Stufen: – Inkontaktbringen einer Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit durch eine harte poröse Membran, die einen einheitlichen Porendurchmesser hat, mit einem Dispergiermittel, – Extrudieren der Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit durch die harte poröse Membran in das Dispergiermittel unter Bildung von Tröpfchen und – Härten der Polyurethanprepolymer-Tröpfchen zu sphärischen Partikeln, wobei das Dispergiermittel Wasser und einen wasserlöslichen Kettenextender umfaßt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die harte poröse Membran aus porösem Glasmaterial hergestellt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das poröse Glasmaterial ein Material ist, das durch hydrophile Modifikation erhalten wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit eine Lösung in einem hydrophoben organischen Lösungsmittel ist.
  5. Monodisperse Polyurethan-Partikel mit Durchmessern von 1 bis 100 μm und einem Variationskoeffizienten des Partikeldurchmessers im Bereich unter 10%, wobei das Partikel durch das Verfahren hergestellt wird, das die folgenden Stufen umfaßt: – Inkontaktbringen einer PolyurethanprepolymerFlüssigkeit durch eine harte poröse Membran, die einen einheitlichen Porendurchmesser hat, mit einem Dispergiermittel, – Extrudieren der Polyurethanprepolymer-Flüssigkeit durch die harte porös Membran in das Dispergiermittel unter Bildung von Tröpfchen und – Härten der Polyurethanprepolymer-Tröpfchen zu sphärischen Partikeln, wobei das Dispergiermittel Wasser und einen wasserlöslichen Kettenextender umfaßt.
  6. Monodisperse Polyurethan-Partikel nach Anspruch 5, wobei die Partikel ein Färbemittel enthalten.
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