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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fußpunktspalt-Erfassungsverfahren bei einem Bogenschweißen, und
ein Schweißzustands-Steuerverfahren.
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Hintergrund-Technologie
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In
herkömmlicher
Weise ist ein Fußpunktspalt
einer Nut in dem Bogenschweißen
unter Verwendung eines Laserstrahlsensors oder eines Bildaufnahmesensors
erfasst worden, um die Nutenform wesentlich vor dem Bogen während des
Schweißens
oder bevor das Schweißen
ausgeführt
wird, zu erfassen, aber keine Technologie, um den Spalt genau unterhalb
des Bogens während
des Schweißens
zu erfassen, ist eingerichtet worden.
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Auf
der anderen Seite wird, wenn das Schweißen von einer automatischen
Vorrichtung unter Verwendung eines Schweißroboters etc. durchgeführt wird,
ein Betriebsprogramm durch ein Offline-Programmierungsverfahren erstellt, bevor
das Schweißen
ausgeführt
wird. Jedoch ist das Offline-Programmieren auf den CAD-Daten basiert,
und Unterschiede werden zwischen den CAD-Daten und der tatsächlichen
Arbeitsposition und den Dimensionen aufgrund der Bearbeitungsgenauigkeit,
der Anpassgenauigkeit, der dynamischen thermischen Deformation etc.
des Werkstücks
während
des Schweißens
erzeugt. Es sind Probleme eines Verschlechterns der Schweißqualität vorhanden,
wie etwa, dass eine gewünschte
Schenkellänge
aufgrund des Vorhandenseins des Spalts, der dem Unterschied zugeschrieben
wird, nicht erhalten werden kann.
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Um
die Probleme zu lösen,
ist verstärkt
gefordert worden, eine Technologie zu entwickeln, um einen geeigneten
Schweißzustand
zu wählen
und den richtigen Schweißbetrieb
durch eine In-Prozess-Erfassung der Fluktuation des Spalts auszuführen.
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Allgemein
ist in der adaptiven Steuertechnologie über den Schweißzustand
die Schweißzustands-Datenbank
zuvor von Facharbeitern aufgebaut worden, und ein geeigneter Schweißzustand
ist, bevor das Schweißen
ausgeführt
wird, auf der Grundlage der Information über die geometrische Form eines
zu schweißenden
Elements und die Form wie etwa der Schenkellänge bestimmt worden. Der Schweißzustand
während des
Schweißens
ist somit eine Steuerung einer offenen Schleife. Dies ist der Tatsache
zuzuschreiben, dass keine Technologie für eine In-Prozess-Erfassung
des Fußpunktspalts
der Nut oder der Schenkellänge
eingerichtet worden ist. Obwohl eine Technologie vorhanden ist,
den Schweißzustand
durch ein Kombinieren einer Bildverarbeitungseinheit mit einem Laserstrahlsensor,
um den Spalt zu messen und die Schweißraupenbreite zu erfassen,
wie in einer herkömmlichen
Technologie zu steuern, ist keine Technologie vorhanden, um den Schweißzustand
durch ein Erfassen des Spalts unmittelbar unterhalb des Bogens während des
Schweißens und
ein Ausführen
der Rückkopplung
zu einem Controller zu steuern.
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Weiter
wird in dem Fall des Schweißens
durch die automatische Vorrichtung unter Verwendung des Schweißroboters
etc. ein Betriebsprogramm durch das Offline-Programmierungsverfahren
erstellt, bevor das Schweißen
ausgeführt
ist. In dem Betriebsprogramm werden der Startpunkt und der Endpunkt
der Schweißverbindung,
die die Betriebspfadpunkte des Roboters sind, und der Betriebspfadpunkt
eines Positionsänderungspunkts
etc. für
die Störungs-Vermeidungsverarbeitung
auf der Grundlage der CAD-Daten berechnet, somit werden die Parameter
wie etwa der Schweißstrom,
die Schweißspannung,
die Schweißgeschwindigkeit und
der Brennerwinkel, die die Schweißzustände sind, den Punkten zugeordnet.
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Bei
einem Ausführen
des Schweißbetriebs
wird der Schweißstartpunkt
durch einen Drahtberührungssensor
erfasst, und das Schweißen
wird durch ein Ausführen
der sequentiellen Interpolation der Betriebspfadpunkte ausgeführt, während die
Nutverfolgungssteuerung durch den Bogensensor während des Schweißens ausgeführt wird,
weil ein Unterschied zwischen den Dimensionen tatsächlicher
Elemente und den CAD-Daten existiert. Jedoch ist ein Problem vorhanden,
dass die Änderung
der Parameter für
den Schweißzustand,
der von der Interpolation des Betriebspfadpunkts begleitet ist,
nicht angepasst worden ist. Das heißt, die Rückkopplungsroutine durch den
Bogensensor etc. ist für
den Betriebspfadpunkt verfügbar
gewesen, während
der Schweißzustand
der Steuerung der offenen Schleife ohne eine Rückkopplung unterworfen ist.
Somit sind manche Fälle
vorhanden, in welchen die Schenkellänge unzureichend wird, und
es wird schwierig, eine geeignete Schweißqualität aufrecht zu erhalten, wenn
das Schweißen
in dem ungeänderten
Schweißzustand
ausgeführt wird,
obwohl ein Spalt in dem tatsächlichen
Element vorhanden ist, der von der CAD-Datenbank gewählt ist, die
erstellt wurde, bevor das Schweißen ausgeführt wird. Schlimmer noch, ein
derartiger Spalt wird unvermeidbar aufgrund der Bearbeitungsgenauigkeit
und der Anpassgenauigkeit des Werkstücks, der dynamischen thermischen
Deformation während
des Schweißens,
etc. erzeugt.
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Allgemein
ausgedrückt
ist es in der adaptiven Steuerung möglich, ein zu steuerndes Objekt
unter Verwendung eines mathematischen Modells auszudrücken, das
dynamische Verhalten des zu steuernden Modells auf der Grundlage
des mathematischen Modells abzuschätzen und zu steuern, indem
der optimale Wert aufrechterhalten wird, aber bei der adaptiven
Schweißzustands-Steuerung
ist ein Problem vorhanden, dass es sehr schwierig ist, das Schweißphänomen unter
Verwendung nur des mathematischen Modells auszudrücken, weil
die Parameter in der Anzahl groß sind
und zueinander kompliziert in Beziehung stehen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spalt genau
unterhalb des Bogens während
des Schweißens
in einem Prozess zu erfassen.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erfassen des
Bogenspalts bei einem Bogenschweißen bereit, wie in Anspruch
1 definiert.
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Wenn
der oben beschriebene Bogenschweißprozess auf den Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogen-Schweißprozess
angewandt wird, ist es vorzuziehen, dass der Prozess, um die Fläche |ΔSG| zu erhalten, darin
besteht, die Fläche
|ΔSG| des
Abweichungsteils der erfassten Wellenform zu der Referenzwellenform
für eine
Rotation des Bogens zu erfassen, und der Prozess, um ΔSG zu erhalten,
darin besteht, ΔSG
durch ein Beurteilen des Positiven und Negativen der Differenzwellenform ΔSG aus dem
Vorzeichen des integrierten Werts des Abweichungsteils in einem
hinteren Teil der Position der Bogenrotation zu erhalten.
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Wenn
der oben beschriebene Bogenschweißprozess ein oszillierender
Bogenschweißprozess
ist, um den Schweißbrenner
in der Schweißrichtung
zu oszillieren, ist es vorzuziehen, dass der Prozess, um die Fläche |ΔSG| zu erhalten,
darin besteht, die Fläche
|ΔSG| des
Abweichungsteils der erfassten Wellenform bezüglich der Referenzwellenform
für eine
Oszillationsperiode des Bogens zu erfassen, und der Prozess, um ΔSG zu erhalten,
darin besteht, ΔSG
durch ein Beurteilen des Positiven und Negativen der differentiellen
Wellenform ΔSG
aus dem Vorzeichen des integrierten Werts des Abweichungsteils in
einem hinteren Teil der Oszillationsperiode zu erhalten.
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Wenn
das oben beschriebene Bogenschweißen ein Tandembogenschweißen ist,
ist es vorzuziehen, dass der Prozess, um die Fläche |ΔSG| zu erhalten, darin besteht,
die Fläche
|ΔSG| des
Abweichungsteils der erfassten Wellenform bezüglich der Referenzwellenform
für jede
Abtastperiode zu erhalten, und der Prozess, um ΔSG zu erhalten, darin besteht, ΔSG durch
ein Beurteilen des Positiven und Negativen der differentiellen Wellenform ΔSG aus dem
Vorzeichen des integrierten Werts des Abweichungsteils in der Abtastperiode
einer nachlaufenden Elektrode zu erhalten.
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Weiter
stellt die vorliegende Erfindung ein Bogenschweißverfahren bereit, das die
folgenden Schritte umfasst:
Erfassen eines Fußpunktspalts
unter Verwendung des Verfahrens des Anspruchs 1;
Bestimmen
des zugelassenen Bereichs +Δg1, –Δg2 des Fußpunktspalts
G, indem das Schweißen
in einem geeigneten Schweißzustand
erreicht wird, bezüglich
des Referenzspalts Gref;
Erhalten des
zugelassenen Bereichs +ΔS1, –ΔS2 der differentiellen
Wellenform ΔSG
aus der Beziehung zwischen ΔSG
und G; und
Ändern
des Schweißzustands
in den gegenwärtig
geeigneten Schweißzustand
für den
Spalt von G = Gref + Δg1 oder G = Gref –Δg2, wenn ΔSG von dem
oben beschriebenen, zugelassen Bereich abweicht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1(a) ein Wellenformdiagramm, das die Änderung
in der Schweißspannung
eines Rotationsbogens veranschaulicht, wenn der Fußpunktspalt
G größer als
der Referenzspalt Gref ist, in einem Fall
des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens;
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1(b) ein Wellenformdiagramm, das die Änderung
in der Schweißspannung
eines Rotationsbogens zeigt, wenn der Fußpunktspalt G kleiner als der
Referenzspalt Gref ist, in einem Fall des
Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens;
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2 eine
Ansicht, um die Bogenrotationsposition zu definieren;
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3(a) eine schematische Darstellung, die den Zustand
des geschmolzenen Reservoirs veranschaulicht, wenn der Fußpunktspalt
G gleich dem Referenzspalt Gref ist, in
einem Fall des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens;
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3(b) eine schematische Darstellung, die den Zustand
des geschmolzenen Reservoirs veranschaulicht, wenn der Fußpunktspalt
G größer als
der Referenzspalt Gref ist, in einem Fall
des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens;
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4 ein ΔSG-G-Charakteristik-Diagramm,
das die Beziehung zwischen der differentiellen Wellenform ΔSG und den
Fußpunktspalt
G veranschaulicht;
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5(a) eine Wellenform, die die Änderung in der Schweißspannung
eines oszillierenden Bogens veranschaulicht, wenn der Fußpunktspalt
G größer als
der Referenzspalt Gref ist, in einem Fall
des oszillierenden Bogenschweißens;
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5(b) ein Wellenform-Diagramm, das die Änderung
in der Schweißspannung
eines oszillierenden Bogens veranschaulicht, wenn der Fußpunktspalt
G kleiner als der Referenzspalt Gref ist,
in einem Fall des oszillierenden Bogenschweißens;
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6 eine
Ansicht, um die Bogenoszillationsposition zu definieren;
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7(a) eine schematische Darstellung, die den Zustand
des geschmolzenen Reservoirs veranschaulicht, wenn der Fußpunktspalt
G gleich dem Referenzspalt Gref ist, in
einem Fall des oszillierenden Bogenschweißens;
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7(b) eine schematische Darstellung, die den Zustand
des geschmolzenen Reservoirs veranschaulicht, wenn der Fußpunktspalt
G größer als
der Referenzspalt Gref ist, in einem Fall
des oszillierenden Bogenschweißens;
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8 ein ΔSG-G-Charakteristik-Diagramm,
das die Beziehung zwischen der differentiellen Wellenform ΔSG und dem
Fußpunktspalt
G veranschaulicht;
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9 eine
schematische Darstellung, den Zustand veranschaulicht, wo die Form
des geschmolzenen Reservoirs geändert
wird, wenn der Spalt geändert
wird, in einem Fall des Tandembogenschweißens;
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10 ein
Wellenform-Diagramm, das die Änderung
in der Schweißspannung
und dem Schweißstrom
jeder Elektrode veranschaulicht, wenn der Spalt geändert wird,
in einem Fall des Tandembogenschweißens;
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11(a) eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zum Erhalten der differentiellen Fläche der Abtastwellenform in
einem Fall des Tandembogenschweißens, wobei der Fußpunktspalt
G größer als
der Referenzspalt Gref ist;
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11(b) eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zum Erhalten der differentiellen Fläche der Abtastwellenform in
einem Fall des Tandembogenschweißens, wobei der Fußpunktspalt
G kleiner als der Referenzspalt Gref ist;
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12 ein
Blockdiagramm einer Erfassungsschaltung der differentiellen Wellenform ΔSG in einem Fußpunktspalt-Erfassungsverfahren
der vorliegenden Erfindung;
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13 ein
Wellenform-Diagramm, das die Änderung
in der differentiellen Wellenform ΔSG aufgrund des vergrößerten/verringerten
Fußpunktspalts
zeigt; und
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14 ein
Blockdiagramm einer Steuerschaltung, die in einem adaptiven Steuerverfahren
eines Schweißzustands
in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist.
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Bester Weg
zum Ausführen
der Erfindung
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Zuerst
wird das Prinzip eines Fußpunktspalt-Erfassungsverfahrens
beschrieben.
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1. In einem
Fall eines Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens
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(1) Fluktuation der Schweißspannungswellenform,
wenn der Fußpunktspalt
der Nut fluktuiert.
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1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der
Wellenform der zu ändernden
Schweißspannung
VT, wenn der Spalt G in dem Kehlnaht-Schweißen durch
ein Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißverfahren geändert wird,
veranschaulicht. Cf, R, Cr und L bezeichnen die Rotationsposition
des Bogens (siehe 2), und θ in der transversalen Achse
bezeichnet den Phasenwinkel der Rotation.
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Die
VTref (die Wellenform, die durch die durchgezogene
Linie gezeigt ist) in 1(a) ist
eine Referenzschweiß-Spannungswellenform,
wenn das Schweißen
in einem geeigneten Schweißzustand
ausgeführt
wird, wobei der Spalt gleich dem Referenzwert Gref ist,
und VTAV ist die mittlere Spannung der VTref-Wellenform. Was die Positionen von Cf,
R, Cr und L betrifft, ist die vordere Mittenposition bei θ = 0° als Cf definiert,
die Position bei θ =
90° auf
der rechten Seite ist als R definiert, die hintere Mittenposition
(bei θ =
180°) ist
als Cr definiert, und die Position bei θ = 270° auf der linken Seite ist als
L definiert, in der Schweißvorrückungsrichtung
in einer Rotation des Rotationsbogens, wie in 2 veranschaulicht.
Diese Positionssignale sind durch das Pulssignal, das von einem
Codierer eines rotierenden Motors eines Schweißbrenners auszugeben ist, spezifiziert.
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Die
Schweißspannungswellenform
wird höher
an den Positionen Cf und Cr und am niedrigsten an den Positionen
von R und L unter der Wirkung der Bogenlänge, die gemäß der Oberflächenform
des geschmolzenen Reservoirs zu ändern
ist. 1(a) zeigt die Schweißspannungswellenform
als die VT-Wellenform (unterbrochene Linie), wenn
der Spalt G größer als
Gref in diesem Schweißzustand wird. Das heißt, wenn
der Spalt G größer als
Gref ist, ist VT > VTref in einem
Bereich der Phase θ1~θ2 in dem
Cr-Teil, während
VT < VTref in den anderen Teilen ist. Dies liegt
daran, dass die Schenkellänge
(die Schweißraupenhöhe) verringert
wird, wenn der Spalt vergrößert wird,
ein geschmolzenes Reservoir 4 genau unterhalb des Bogens 3 zurückgezogen
wird, dann die Bogenspannung erhöht
wird, wie in 3 veranschaulicht. Die
mittlere Spannung wird konstant gehalten, indem die Höhe eines
Schweißbrenners 1 gesteuert
wird, dann wird die Bogenspannung anderer Teile verringert.
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Auf
der anderen Seite ist, wenn der Spalt G kleiner als Gref wird,
VTref in dem Cr-Teil, während VT > VTref in
den anderen Teilen ist, wie in 1(b) veranschaulicht.
In den 2 und 3 bezeichnet 1 einen
Schweißbrenner, 2 bezeichnet
einen Schweißdraht, 3 bezeichnet
einen Bogen, 4 bezeichnet ein geschmolzenes Reservoir, 5 bezeichnet
eine Schweißraupe, 6 bezeichnet
eine vertikale Platte und 7 bezeichnet eine ebene Platte.
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(2) Erfassungsverfahren
der differentiellen Wellenform ΔSG
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Das
Ergebnis in 1 zeigt, dass die Änderung
in dem Fußpunktspalt
in einem Teil genau unterhalb des Bogens durch ein Erfassen der
Schweißspannungswellenform,
d.h. durch das Bogensensorsystem ohne Verwendung irgendeines anderen
Detektors während
des Schweißens
erfasst werden kann. Die Gesamtfläche für den Abweichungsteil (der
schattierte Teil 8 in 1)
der vorliegenden Wellenform VT von der Referenz-Schweißspannungswellenform
VTref für
eine Rotation des Rotationsbogens kann als der absolute Wert der Änderung
in dem Spalt bezüglich
des Referenzspalts Gref erkannt werden.
Weiter kann G > Gref beurteilt werden, wenn das Vorzeichen
des integrierten Werts des Abweichungsteils der Spannungswellenform
bei der Phase θ1~θ2 (Cr-Teil)
positiv ist, und G < Gref wenn das Vorzeichen negativ ist. Es wird
nicht der augenblickliche Wert, sondern der integrierte Wert der
Spannungswellenform eingesetzt, um den Einfluss des harmonischen
Rauschens, der durch das Schweißbogenphänomen verursacht
wird, zu verhindern.
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In
der oben beschriebenen Erklärung
wird die Spannungswellenform verwendet, aber es ist aus dem altbekannten
Prinzip des Bogensensors offensichtlich, dass die Stromwellenform
auch verwendet werden kann, aber das Verfahren, die Stromwellenform
zu verwenden, ist hier weggelassen.
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(3) Wie die differentielle
Wellenform ΔSG
zu erhalten ist
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Die
Gesamtfläche
|ΔSG| des
schattierten Teils 8 in 1 wird
wie folgt beschrieben.
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Der
integrierte Wert Icr des Abweichungsteils
in dem CR-Teil wird wie folgt beschrieben.
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Somit
kann das Positive und Negative von ΔSG aus dem Vorzeichen von Icr bestimmt werden. Das heißt,
Wenn
Icr > 0, ΔSG > 0
Wenn Icr < 0, ΔSG > 0.
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Der
Wert der differentiellen Wellenform ΔSG kann aus den Formeln (3)
und (4) erhalten werden. Jedoch fluktuieren in der tatsächlichen
Spannungswellenform die Phasen θ1
und θ2
für jede
Rotation des Rotationsbogens, oder der Schweißzustand oder der Spaltwert
ziemlich, dann ist es nicht einfach, diese Phasen im Prozess zu
erfassen. Sie sind somit als ein angenäherter Wert aus dem Ergebnis
des praktischen Experiments gegeben.
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Gemäß dem Berechnungsverfahren
von ΔSG
beeinträchtigt
die Varianz von θ1
und θ2
den Wert von ΔSG
nicht, und die Genauigkeit einer Erfassung wird ausgezeichnet.
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(4) Verfahren zum Erkennen
des Fußpunktspalts
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Es
ist experimentell bestätigt,
dass der Wert von ΔSG,
der durch die Formel (3) erhalten wird, der Änderung in dem Spalt entspricht,
und in einer ungefähr
linearen Beziehung zu dem Fußpunktspalt
G vorliegt, wie in 4 veranschaulicht. Die ΔSG-G-Charakteristik-Kurve
wird erhalten, indem das Schweißen
in einem geeigneten Zustand bei G = Gref ausgeführt wird.
Somit kann der vorliegende Spalt aus dem Wert von ΔSG erkannt
werden. Das Prinzip des oszillierenden Bogenschweißens und
des Tandembogenschweißens
ist ähnlich
zu jenem des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens.
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2. In einem
Fall des oszillierenden Bogenschweißens
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(1) Änderung der Schweißspannungswellenform,
wenn der Fußpunktspalt
der Nut fluktuiert.
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In
einem Fall des oszillierenden Bogenschweißens wird der Schweißbrenner
zurück
und vorwärts
in der Schweißrichtung
oszilliert, und die Schweißspannungswellenform,
die von dem Bogensensor zu erfassen ist, ist in 5 veranschaulicht,
und kann auf ähnliche
Weise und grundsätzlich
wie in dem Fall des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens gehandhabt werden.
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5 veranschaulicht ein Beispiel der Wellenform
der Schweißspannung
VT, die durch die Änderung in dem Spalt G bei
dem Kehlnahtschweißen
durch das oszillierende Bogenschweißen zu ändern ist. In der Figur bezeichnen
F und R die Positionen des oszillierenden Bogens (siehe 6),
und θ in
der Achse der Schweißrichtung
bezeichnet die Phase der Schweißspannungswellenform.
Die VTref-Wellenform (die Wellenform, die
durch die durchgezogene Linie gezeigt ist) in 5(a) ist die Referenz-Schweißspannungswellenform bei einem
Ausführen
des Schweißens
in einem geeigneten Schweißzustand,
wenn der Wert des Spalts G gleich dem Referenzwert Gref ist,
und VTAV ist die mittlere Spannung der VTref-Wellenform.
Die Positionen von F und R entsprechen jeweils der vorderen und
hinteren Position in einer Oszillationsperiode des oszillierenden Bogens,
wie in 6 veranschaulicht. Diese Positionssignale werden
durch das Pulssignal, das von einem Codierer eines oszillierenden
Motors des Schweißbrenners
auszugeben ist, bestimmt.
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Die
Schweißspannungswellenform
wird an der R-Position unter dem Einfluss der zu ändernden
Bogenlänge
gemäß der Oberflächenform
des geschmolzenen Reservoirs am höchsten. In dem Schweißzustand ist
die Schweißspannungswellenform,
wenn der Spalt G größer als
Gref ist, in 5(a) als
die VT-Wellenform (unterbrochene Linie)
veranschaulicht. Das heißt,
wenn der Spalt G größer als
Gref ist, ist VT > VTref in
dem Bereich der Phase θ1~θ2 in dem
R-Teil, und VT < VTref in den
anderen Teilen. Dies liegt daran, dass die Schenkellänge (Schweißeraupenhöhe) verringert
wird, wenn der Spalt erhöht
wird, das geschmolzene Reservoir 4 genau unterhalb des
Bogens 3 zurückgezogen
wird, und die Bogenspannung in dem R-Teil erhöht wird, wie in 7 angezeigt. Die mittlere Spannung wird
durch ein Steuern der Höhe
des Schweißbrenners 1 konstant, und
die Bogenspannung anderer Teile wird verringert.
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Auf
der anderen Seite ist, wenn der Spalt G kleiner als Gref ist,
VT < VTref in dem R-Teil, während VT > VTref in den
anderen Teilen ist, wie in 5(b) veranschaulicht.
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(2) Erfassungsverfahren
der differentiellen Wellenform ΔSG
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Das
Ergebnis in 5 zeigt, dass die Änderung
in dem Fußpunktspalt
in einem Teil genau unterhalb des Bogens durch ein Erfassen der
Schweißspannungswellenform,
d.h. durch das Bogensensorsystem, ohne irgendeinen anderen Detektor
zu verwenden, während
des Schweißens
erfasst werden kann.
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Die
Gesamtfläche
des Abweichungsteils (der schattierte Teil 8 in 5) der vorliegenden Wellenform VT bezüglich
der Referenz-Schweißspannungswellenform
VTref für
eine Oszillationsperiode des oszillierenden Bogens kann als der
absolute Wert der Änderung
in dem Spalt bezüglich
des Referenzspalts Gref erkannt werden.
Weiter kann G > Gref beurteilt werden, wenn das Vorzeichen
des integrierten Werts des Abweichungsteils der Spannungswellenform
bei der Phase θ1~θ2 (R-Teil)
positiv ist, und G < Gref wenn das Vorzeichen negativ ist. Nicht
der augenblickliche Wert, sondern der integrierte Wert der Spannungswellenform
wird eingesetzt, um die Wirkung des harmonischen Rauschens zu verhindern,
das durch das Schweißbogenphänomen verursacht wird,
wie oben beschrieben.
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In
der oben beschriebenen Erklärung
wird die Spannungswellenform verwendet, aber es ist aus dem altbekannten
Prinzip des Bogensensors offensichtlich, dass die Stromwellenform
auch verwendet werden kann.
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(3) Wie die differentielle
Wellenform ΔSG
zu erhalten ist
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Die
Gesamtfläche
|ΔSG| eines
schattierten Teils 8a in 5 wird
durch die gleiche Formel wie die Formel (1) beschrieben.
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Der
integrierte Wert IR des Abweichungsteils
in dem R-Teil wird durch die gleiche Formel wie die Formel (2) beschrieben.
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Somit
kann das Positive und Negative von ΔSG aus dem Vorzeichen von IR bestimmt werden. Das heißt,
Wenn
IR > 0, ΔSG > 0
Wenn IR < 0, ΔSG < 0.
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Der
Wert der differentiellen Wellenform ΔSG kann aus der Formel (7) und
(8) erhalten werden. Jedoch fluktuieren in der tatsächlichen
Spannungswellenform die Phasen θ1
und θ2
für jede
Periode des oszillierenden Bogens, oder der Schweifzustand oder
der Spaltwert ziemlich, dann ist es nicht einfach, diese Phasen
im Prozess zu erfassen. Sie sind somit als ein angenäherter Wert
aus dem Ergebnis des praktischen Experiments gegeben.
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Gemäß dem Berechnungsverfahren
für ΔSG beeinträchtigt die
Varianz von θ1
und θ2
den Wert von ΔSG
nicht, und die Genauigkeit der Erfassung wird ausgezeichnet.
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(4) Verfahren zum Erkennen
des Fußpunktspalts
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Es
ist experimentell bestätigt,
dass der Wert von ΔSG,
der durch die Formel (7) erhalten wird, der Änderung in dem Spalt entspricht
und eine ungefähr
lineare Beziehung bezüglich
des Fußpunktspalts
G ist, wie in 8 veranschaulicht. Die ΔSG-G-Charakteristik-Kurve
wird erhalten, indem das Schweißen
in einem geeigneten Zustand bei G = Gref ausgeführt wird.
Somit kann der vorliegende Fußpunktspalt
aus dem Wert von ΔSG
erkannt werden.
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3. In einem Fall eines
Tandembogenschweißens
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Das
Tandembogenschweißens
bedeutet "Schweißen durch
longitudinal angeordnete Elektroden" und jede Elektrode weist ihre eigene
unabhängige
Schweißenergieversorgung
auf und ist elektrisch unabhängig. Der
Schweißzustand
(Strom, Spannung) jeder Elektrode und der Abstand zwischen den Elektroden
werden gemäß eines
zu schweißenden
Objekts gewählt.
Diese Elektroden sind mechanisch in einem Körper angeordnet und bewegen
sich zusammen fort (die Schweißgeschwindigkeit
wird gleich). Im allgemeinen ist das Zwei-Elektroden-Schweißen verbreitet,
aber 3 bis 6 Elektroden werden in manchen Fällen auch verwendet (Einseitenschweißen, Kehlnahtschweißen, etc.
in der Schiffbauindustrie). Vier bis sechs Elektroden werden bei
dem Rohrherstellungsschweißen,
etc. von UOE verwendet.
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9 zeigt
den Fall des Zwei-Elektroden-Tandembogenschweißens, und 10 zeigt
die Änderungen
in dem Schweißstrom
I und der Schweißspannung VT jeder Elektrode bezüglich der Änderung in dem Fußpunktspalt
G. In den Figuren bezeichnet A eine führende Elektrode, und B bezeichnet
eine nachlaufende Elektrode.
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Wenn
der Fußpunktspalt
geändert
(erhöht)
wird, wird das Niveau des geschmolzenen Reservoirs 4 abgesenkt,
wie in 9 veranschaulicht, ähnlich zu den Fällen des
Rotationsbogens und des oszillierenden Bogens, und die Schweißraupenhöhe wird
verringert. Somit wird der Strom (die Spannung) der Elektrode A
und der Elektrode B jeweils verringert (erhöht), aber die Änderung
in dem Strom (der Spannung) der Elektrode B mit einem höheren geschmolzenen
Metallkopf ist größer als
jene der Elektrode A (siehe 10). Der
Fußpunktspalt
wird erfasst, indem der Änderung
in der Wellenform des Schweißstroms
oder der Schweißspannung,
die von dem Bogensensor der nachfolgenden Elektrode zu erfassen
sind, Aufmerksamkeit geschenkt werden. In einem Fall mehrfacher
Elektroden von mehr als drei Elektroden bedeutet die nachlaufende
Elektrode die Elektrode an dem Ende oder eine hintere Elektrode
in der Nähe
davon.
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In
dem Aspekt der Steuerung ist, ähnlich
zu dem Fall des Rotationsbogens und des oszillierenden Bogens, T äquivalent
zu einer Periode des Rotationsbogens und des oszillierenden Bogens,
wobei T die Abtastperiode der Strom- (Spannungs-) Wellenform annimmt.
Somit ist aus der charakteristischen Kurve in 10 die
Abtastwellenform von z.B. der Schweißspannung VT relativ
zu der Änderung
in dem Spalt G in 11 gegeben. Die
Abtastwellenform des Stroms I ist umgekehrt zu jener der Spannung.
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Somit
ist die Gesamtfläche
|ΔSG| der
verkehrten Teile 8b und 8c in 11 durch
die Formel (9) gegeben.
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Die
integrierte Wert IB des Abweichungsteils
an der Elektrode B ist durch die Formel (10) gegeben.
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Somit
können
das Positive und Negative von ΔSG
aus dem Vorzeichen von IB bestimmt werden.
Das heißt,
Wenn
IB > 0, ΔSG > 0
Wenn IB < 0, ΔSG < 0.
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Deswegen
ist
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Wenn
der Wert von ΔSG,
der durch die Formel (11) erhalten wird, ist in einer ungefähr linearen
Beziehung zu dem Fußpunktspalt
G, ähnlich
zu jenen in 4 und 8, obwohl
die Beziehung in der Figur nicht gezeigt ist. Somit kann der vorliegende
Fußpunktspalt
aus dem Wert von ΔSG
erkannt werden.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Erfassungsschaltung der
differentiellen Wellenform ΔSG
zeigt, die in dem Fußpunktspalt-Erfassungsverfahren
der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist. Die Erfassungsschaltung
ist vom gleichen Aufbau wie bei dem Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißen, dem
oszillierenden Bogenschweißen
und dem Tandembogenschweißen.
Somit ist der Fall des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens hauptsächlich beschrieben,
und eine ergänzende
Beschreibung wird bezüglich
des anderen Bogenschweißens
ausgeführt
werden, falls nötig.
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In 12 bezeichnet 11 einen
Differenzverstärker,
um die Abweichung zwischen der gegenwärtigen Schweißspannung
VT0, die von dem Bogensensor erfasst wird,
und der mittleren Spannung VTAV zu verstärken, während die
Schweißsaum-Nachführsteuerung
und die Brennerhöhensteuerung
ausgeführt
werden, 12 bezeichnet einen Wellenformspeicher, in welchem
die Daten der Referenz-Schweißspannungswellenform
VTref gespeichert werden, 13 bezeichnet
einen Differenzverstärker,
um die Abweichung zwischen dem Ausgang VT des
Differenzverstärkers 11 und
dem Referenzausgang VTref des Wellenformspeichers 12 zu
verstärken, 14 bezeichnet
einen Absolutwertintegrator, um die rechte Seite der zuvor beschriebenen
Formel (1) zu integrieren, 15 bezeichnet einen Integrator,
um die rechte Seite der zuvor beschriebenen Formel (2) zu integrieren,
und 16 bezeichnet eine Vorzeichen-Beurteilungseinheit,
um das Positive oder Negative des Vorzeichens von ΔSG durch
die zuvor beschriebenen Formeln (3) und (4) zu beurteilen.
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In
der ΔSG-Erfassungsschaltung
werden die gegenwärtige
Schweißspannung
VT0, die von dem Bogensensor erfasst wird,
und die mittlere Spannung VTAV in einem
geeigneten Schweißzustand
bezüglich
des Referenzspalts Gref in den Differenzverstärker 11 eingegeben,
wenn das Schweißen
ausgeführt
wird, während die
Schweißsaum-Nachführsteuerung
und die Brennerhöhensteuerung
von dem Bogensensor des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens ausgeführt werden (in dem Fall des
oszillierenden Bogenschweißens
und des Tandembogenschweißens
wird die Brennerhöhensteuerung
durch den Bogensensor ausgeführt,
und die Schweißsaum-Nachführsteuerung
wird von einem anderen Sensor ausgeführt, und der Referenzverstärker 11 gibt
diesen Subtraktionswert VT aus. Der Ausgang
VT wird in den Differenzverstärker 13 eingegeben,
und die Daten der Referenzverspannung VTref die
dem Referenzspalt Gref entsprechen, die
in dem Wellenformspeicher 12 gespeichert ist, werden herausgenommen,
und die Daten werden in den Differenzverstärker 13 eingegeben.
Zusätzlich
wird der Ausgang (VT – VTref)
des Differenzverstärkers 13 in
den Absolutwertintegrator 14 bzw. den Integrator 15 eingegeben,
der Ausgang (VT – VTref)
des Differenzverstärkers 13 wird
in den Absolutwert in dem Absolutwertintegrator 14 konvertiert,
und die rechte Seite der zuvor beschriebenen Formel (1) (die Formel
(5) oder die Formel (9)) wird integriert, um die Gesamtdifferenzfläche |ΔSG| der Wellenform
für eine
Rotation der Bogenrotation zu erhalten (für eine Periode der Bogenoszillation
in dem Fall des Oszillationsbogenschweißens, oder eine Abtastperiode
des Bogens für
jede Elektrode in dem Fall des Tandembogenschweißens). Auf der anderen Seite
wird die rechte Seite der oben beschriebenen Formel (2) (die Formel
(6) oder die Formel (10)) von dem Integrator 15 integriert,
um die Differenzfläche
Icr (IR oder IB) nur für den
Bereich der Phase θ1~θ2 (die Abtastperiode
T der nachlaufenden Elektrode in dem Fall des Tandembogenschweißens) in
dem Cr-Teil (R-Teil) zu erhalten. Diese integrierten Werte werden
zu der Vorzeichen-Beurteilungseinheit 16 übertragen,
das Positive oder Negative des Vorzeichens wird durch die zuvor
beschriebene Formel (3) und (4) (die Formeln (7) und (8), oder die
Formel (11) und (12)) beurteilt, und die positive ΔSG wird ausgegeben,
wenn G > Gref bzw. die negative ΔSG wird ausgegeben, wenn G < Gref Weil
die Differenzwellenform ΔSG
somit erfasst werden kann, kann im Prozess durch das Vorzeichen
von ΔSG
erkannt werden, ob der gegenwärtige
Spalt G größer oder
kleiner als der Referenzspalt Gref ist,
oder gleich dem Referenzspalt Gref durch
ein experimentelles Erhalten der Beziehung zwischen dem Fußpunktspalt
G und ΔSG
im Voraus gehalten werden. Weiter kann, weil das Schweißen durch
ein Ändern
des Schweißzustands
in einen geeigneten, der für
den gegenwärtigen
Spalt G passend ist, aus dem Berechnungsergebnis von ΔSG ausgeführt werden kann,
die adaptive Schweißzustandssteuerung,
um der Änderung
in dem Fußpunktspalt
zu entsprechen, ausgeführt
werden.
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Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung in der Lage, die Änderung
des Fußpunktspalts genau
unterhalb des Bogens während
des Schweißens
nur aus der Information über
die Schweißspannung und
den Schweißstrom
durch den Bogensensor in dem Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißverfahren,
dem oszillierenden Bogenschweißverfahren,
in welchem der Schweißbrenner
in der Schweißrichtung
oszilliert wird, oder dem Tandembogenschweißverfahren ohne Verwendung
irgendeines Detektors in der Nähe des
Schweißbrenners
zu erkennen, und in der Lage, im Prozess die Änderung in dem Fußpunktspalt,
der wichtig bei einem Einhalten der Schweißqualität bei dem Bogenschweißen ist,
zu erfassen.
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Dann
wird das Schweißzustandssteuerverfahren
durch ein Erfassen des Fußpunktspalts
beschrieben.
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In
dem adaptiven Schweißzustandssteuerverfahren
der vorliegende Erfindung wird der zugelassene Bereich +Δg1, –Δg2 des Spalts
G durch die Schweißraupenform,
die Raupenhöhe,
die Schenkellänge
oder die Einbringung bestimmt, wenn das Schweißen in einem geeigneten Schweißzustand
auf G = Gref ausgeführt wird, der zugelassene Bereich
+ΔS1, –ΔS2 von ΔSG wird für ΔSG das durch
das oben beschriebene Verfahren aus der oben beschriebenen ΔSG-G-Charakteristik-Kurve
erfasst wird, erhalten, und wenn ΔSG
innerhalb des oben beschriebenen zugelassenen Bereichs ist, wird
das Schweißen
ohne ein Ändern
des Schweißverfahrens
ausgeführt,
und wenn ΔSG
den oben beschriebenen zugelassenen Bereich erreicht, wird der Schweißzustand
auf einen geeigneten Schweißzustand,
der im Voraus für
G = Gref + Δg1 oder G = Gref – Δg2 erhalten
wird, geändert.
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Das
Steuerverfahren des Schweißzustands
durch ein Erkennen des Fußpunktspalts
wird untenstehend beschrieben.
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Wenn
der zugelassene Bereich des Spalts, wo die Schweißraupenform,
die Einbringung der Schweißraupe,
die Raupenhöhe,
die Schenkellänge
etc., die in einem geeigneten Schweißzustand von G = Gref zu
erhalten sind, auf geeignete Weise erhalten werden kann, eingestellt
wird, +g1 und –g2
zu sein, kann der zugelassene Bereich des differentiellen Wellenformausgangs ΔSG auch als
+ΔS1 und –ΔS2 erhalten
werden, wie in der Figur veranschaulicht. Somit wird, wenn ΔSG den Bereich
erreicht, der Schweißzustand
in einen geeigneten auf G =(Gref + Δg1) oder
(Gref – Δg2) geändert.
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13 zeigt
die Änderung
in der ΔSG-Ausgangswellenform,
wenn das Schweißen
bei G = Gn gestartet wird und der Spalt dann vergrößert oder
verringert wird, durch eine fette durchgezogene Linie an.
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Somit
kann ein geeigneter Schweißzustand
unmittelbar geändert
und während
des Schweißens
auf die Änderung
in dem Spalt G angewandt werden, und eine Schweißverbindung einer konstant
stabilen, ausgezeichneten Qualität
kann ungeachtet des Vorhandenseins des Spalts erhalten werden.
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14 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Steuereinheit veranschaulicht,
die in dem adaptiven Steuerverfahren des Schweißzustands der vorliegenden
Erfindung zu verwenden ist.
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In 14 bezeichnet 11 einen
Differenzverstärker,
um den Subtraktionswert zwischen der gegenwärtigen Schweißspannung
VT0, die von dem Bogensensor erfasst wird,
und der mittleren Spannung VTAV unter der
Schweißsaum-Nachführsteuerung
und der Brennerhöhensteuerung
zu verstärken, 12 bezeichnet
einen Wellenformspeicher, in welchem die Daten der Referenz-Schweißspannungswellenform
VTref gespeichert sind, 13 bezeichnet
einen Differenzverstärker,
um den Subtraktionswert zwischen dem Ausgang VT des
Differenzverstärkers 11 und
den Referenzausgang VTref des Wellenformspeichers 12 zu
verstärken, 14 bezeichnet
einen Absolutwertintegrator, um die rechte Seite der zuvor beschriebenen
Formel (1) zu integrieren, 15 bezeichnet einen Integrator,
um die rechte Seite der zuvor beschriebenen Formel (2) zu integrieren,
und 16 bezeichnet eine Vorzeichen-Beurteilungseinheit,
um das Positive und Negative des Vorzeichens von ΔSG durch
die zuvor beschriebenen Formeln (3) und (4) zu beurteilen. Ein ΔSG-Erfassungsteil 10 der
Steuerschaltung umfasst den Differenzverstärker 11, den Wellenformspeicher 12,
den Differenzverstärker 13,
den Absolutwertintegrator 14, den Integrator 15 und
die Vorzeichen-Beurteilungseinheit 16.
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21 bezeichnet
einen Komparator, um den Ausgang ΔSG
des ΔSG-Erfassungsteils 10 mit
dem zugelassenen Bereich ΔS1, –ΔS2, der für ΔSG voreingestellt
ist, zu vergleichen, 22 bezeichnet eine Schwelleneinstelleinheit,
um den zugelassenen Bereich ΔS1, –ΔS2 einzustellen, 23 bezeichnet
eine Spaltbeurteilungseinheit, um auf der Grundlage des Ausgangs
des Komparators 21 zu beurteilen, ob der Spalt G geeignet
ist oder nicht, 24 bezeichnet die Datenbank des geeigneten
Schweißzustands,
der von einem CAD/CAM-System 25 eingegeben wird, oder von
diesem System vorgegeben wird, und die Schweißzustandsdatenbank 24 speichert die
geeigneten Schweißzustandsdaten
einschließlich
eines optimalen Werts eines Schweißstroms, einer Schweißspannung,
einer Schweißgeschwindigkeit,
einer Drahtzufuhrgeschwindigkeit, die gewählt werden, um die optimale
Schweißraupenform
aufrecht zu erhalten, der Einbringung der Schweißraupe, der Raupenhöhe, der
Schenkellänge
und der zuvor beschriebenen ΔSG-G-Charakteristik-Kurve,
und des zugelassenen Bereichs von ΔSG (+ΔS1, –ΔS2).
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In
dem ΔSG-Erfassungsteil 10 werden
die gegenwärtige
Schweißspannung
VT0, die von dem Bogensensor erfasst wird,
und die mittlere Schweißspannung
VTAV in einem geeigneten Schweißzustand
bezüglich des
Referenzspalts Gref in den Differenzverstärker 11 eingegeben,
wenn das Schweißen
ausgeführt
wird, während
die Schweißsaum-Nachführsteuerung
und die Brennerhöhensteuerung
von dem Bogensensor des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißens ausgeführt werden, und der Differenzverstärker 11 gibt
seinen Subtraktionswert VT aus. Der Ausgang
VT wird in den Differenzverstärker 13 eingegeben,
und die Daten der Referenzspannung VTref die
dem Referenzspalt Gref entsprechen, die
in dem Wellenformspeicher 12 gespeichert sind, werden herausgenommen,
und die Daten werden in den Differenzverstärker 13 eingegeben.
Zusätzlich
wird der Ausgang (VT – VTref)
des Differenzverstärkers 13 in
den Absolutwertintegrator 14 bzw. den Integrator 15 eingegeben,
der Ausgang (VT – VTref)
des Differenzverstärkers 13 wird
in den Absolutwert in den Absolutwertintegrator 14 konvertiert,
und die rechte Seite der oben beschriebenen Formel (1) wird integriert, um
die Gesamtdifferenzfläche
|ΔSG| der
Wellenform für
eine Rotation der Bogenrotation zu erhalten. Auf der anderen Seite
wird die rechte Seite der zuvor beschriebenen Formel (2) von dem
Integrator 15 integriert, um die Differenzfläche Icr nur für
den Bereich der Phase θ1~θ2 in dem
Cr-Teil zu erhalten. Diese integrierten Werte werden zu der Vorzeichen-Beurteilungseinheit 16 übertragen,
das Positive und Negative des Vorzeichens wird durch die zuvor beschriebenen
Formeln (3) und (4) beurteilt, und die positive ΔSG wird ausgegeben, wenn G > Gref bzw.
die negative ΔSG
wird ausgegeben, wenn G < Gref.
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Zusätzlich wird
der Ausgang ΔSG
des ΔSG-Erfassungsteils 10 in
den Komparator 21 eingegeben und mit dem zugelassenen Bereich
+ΔS1, –ΔS2 verglichen,
und das Ergebnis des Vergleichs wird in die Spaltbeurteilungseinheit 23 eingegeben.
In der Spaltbeurteilungseinheit wird das Signal als ein geeigneter
Spalt, wenn ΔSG
innerhalb des zugelassenen Bereichs ist, oder das Signal als ein
ungeeigneter Spalt, wenn ΔSG
den oberen Grenzwert +ΔS1
oder den unteren Grenzwert –ΔS2 des zugelassenen
Bereichs erreicht, in die Schweißzustandsdatenbank 24 eingegeben,
und das Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißen wird
mit einer Rückkopplungssteuerung
des Schweißzustands
durch die Schweißzustandsdatenbank 24 ausgeführt, so dass
der Schweißzustand
unverändert
gehalten wird, wenn der Spalt geeignet ist, oder der Schweißzustand wird
auf einen geeigneten geändert,
der für
den Spalt der nächsten
Größe anwendbar
ist, wenn der Spalt den zugelassenen Bereich von ΔSG von (+ΔS1, –ΔS2) erreicht.
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Somit
kann durch ein experimentelles Erhalten der Beziehung zwischen dem
Fußpunktspalt
G und ΔSG
im Voraus im Prozess durch das Vorzeichen von ΔSG erkannt werden, ob der gegenwärtige Spalt
G größer oder
kleiner als der Referenzspalt Gref ist oder
unverändert
zu dem Referenzspalt Gref aufrechterhalten wird.
Weil das Schweißen
durch ein Ändern
des Schweißzustands
in einen geeigneten, der dem gegenwärtigen Spalt G entspricht,
auf der Grundlage des Berechnungsergebnisses von ΔSG ausgeführt werden
kann, kann die adaptive Schweißzustandssteuerung
ausgeführt
werden.
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Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die Änderung
des Fußpunktspalts
genau unterhalb des Bogens während
des Schweißens
nur durch die Information über
die Schweißspannung
oder den Schweißstrom
durch den Bogensensor des Hochgeschwindigkeits-Rotationsbogenschweißverfahrens
ohne Verwendung irgendeines Detektors in der Nähe des Schweißbrenners
erkannt werden kann, und der Schweißzustand unmittelbar in einen
geeigneten während
des Schweißens,
der der Änderung
in dem Fußpunktspalt
entspricht, geändert
und darauf angewandt werden kann.
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Weiter
wird, weil das Schweißphänomen durch
das mathematische Modell auf der Grundlage der Korrelation zwischen
der Änderung
in der Oberflächenform
des geschmolzenen Reservoirs genau unterhalb des Bogens und der Änderung
in dem Fußpunktspalt
ausgedrückt
wird, und die Rückkopplungssteuerung
des geeigneten Schweißzustands
ausgeführt
wird, das Steuersystem stabil, und das Steuerverfahren der vorliegenden
Erfindung ist in der Lage, eine Schweißverbindung zu erhalten, die
in der Stabilität
und der Qualität
ausgezeichnet ist, um einem tatsächlichen
Erzeugnis zu entsprechen.