DE69816832T2 - Verwendung von 8-nitro-2,3,4,5-tetrahydro-1h-3-benzazepinen zur herstellung von pharmazeutischen zusammenstellungen zur behandlung von schlafstörungen - Google Patents

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I zur Behandlung von Patienten mit Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese Verbindungen beinhalten, sowie die Verwendung der Verbindungen und ihrer pharmazeutischen Zusammensetzungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Schlaffehlfunktionen und Schlafstörungen fallen unter die von Fachkundigen gegebene Definition, die z. B. Insomnie, Agitation, Ruhelosigkeit beinhaltet.
  • Häufig werden Benzodiazepine zur pharmakologischen Behandlung von Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen verwendet. Diese Verbindungen haben zahlreiche Nebenwirkungen wie Amnesie, Toleranzinduktion und ein hohes Missbrauchspotential. Es besteht somit ein Bedarf an einer Verbindung zur Behandlung von Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen, die weniger Nebenwirkungen als bekannte Verbindungen hervorruft.
  • Das USP 5470850 offenbart 8-Chloro- und 8-Bromo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepine, die zur Behandlung bestimmter Fehlfunktionen im zentralen Nervensystem, einschließlich Schlafstörungen, von Nutzen sind.
  • Vorklinische Experimente haben ergeben, dass Dopamin-Dl-Rezeptor-Antagonisten wie NNC 0756 ((+)-B-Chlor-7-hydroxy-3-methyl-5-(2,3-dihydrobenzofuran-7-yl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin) die mit dem Schlafen verbrachte Zeit durch eine Zunahme des REM- und Nicht-REM-Schlafs deutlich erhöhen ("Differential effects of dopamine D1 and D2 receptor antagonist antipsychotics on sleep-wake patterns in the rat", Ongini et al. (1993), Journ. Pharm. Exp. Ther., 266 (2), 726– 731), wohingegen der Dopamin-D1-Rezeptor-Antagonist SKF 38393 die Menge des REM-Schlafs reduzierte und die Dauer des Wachzustandes erhöhte ("The dopamine D1 receptor is involved in the regulation of REM sleep in the rat", Trampus et al. (1991), Eur. Journ. Pharm., 194, 189–194).
  • Im Idealfall sollte ein Schlafmittel eine kurze Halbwertszeit haben, so dass die Verbindung, wenn sie zur Schlafenszeit verabreicht wird, am Morgen aus dem Körper beseitigt ist. Folglich sind Verbindungen wie NNC 0756 mit einer relativ langen Halbwertszeit für diese Indikation nicht so gut geeignet.
  • Im EP 5,298 und EP 5,299 werden 7-Hydroxy-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepinderivate beschrieben. Es wird festgestellt, dass diese Verbindungen antipsychotische und antidepressive Wirkungen haben.
  • Im europäischen Patent Nr. 0200455 werden 8-Chloro-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepine wie NNC 0756 (+)-8-Chloro-7-hydroxy-3-methyl-5-(2,3-dihydrobenzofuran-7-yl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin beschrieben. Diese Verbindungen werden als Dopamin-Antagonisten mit antipsychotischen und antidepressiven Wirkungen beschrieben.
  • Das europäische Patent Nr. 0347672 beschreibt 8-Nitro-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepine. Diese Verbindungen werden als Dopamin-Antagonisten beschrieben, die als Neuroleptika zur Behandlung verschiedener mentaler Fehlfunktion von Nutzen sind, wie z. B. manisch-depressive Fehlfunktionen. Die Anmeldung offenbart nicht die Verwendung der Verbindungen zur Behandlung von Schlaffehlfunktionen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung bereit, die effektiv für die Behandlung von oder Vorbeugung gegen Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen, wie z. B. Insomnie, verwendet werden kann, und die eine kurze Halbwertszeit hat, so dass die Verbindung, wenn sie zur Schlafenszeit verabreicht wird, am Morgen aus dem Körper beseitigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, dass (+)-5-(2,3- Dihydrobenzofuran-7-yl)-7-hydroxy-3-methyl-8-nitro-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung von oder Vorbeugung gegen Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen verwendet werden kann.
  • Die Verbindung kann somit zur Behandlung von oder Vorbeugung gegen Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen verwendet werden.
  • Es wurde demonstriert, dass die Verbindung zur Behandlung von oder Vorbeugung gegen Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen wie Insomnie, d. h. verzögertes Einschlafen, Durchschlafschwierigkeiten, zu frühes Aufwachen, von Nutzen sein kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Verbindung zur Behandlung von oder Vorbeugung gegen Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen bei einem Patienten verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung schließt alle pharmazeutisch akzeptablen Salze der erwähnten Verbindung ein.
  • Der hierin verwendete Begriff "Patient" schließt jedes Säugetier ein, das von einer Behandlung von Schlaffehlfunktionen profitieren könnte. Der Begriff bezieht sich insbesondere auf menschliche Patienten, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Die Verbindung wird mit bekannten Verfahren hergestellt, wie solche, die im europäischen Patent Nr. 0347672 beschrieben sind.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Verbindung in der Form pharmazeutisch akzeptabler Salze, insbesondere Säureadditionssalze, einschließlich Salze organischer Säuren und mineralischer Säuren hergestellt werden.
  • Zu Beispielen für diese Salze gehören Salze organischer Säuren wie Ameisensäure, Fumarsäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Malonsäure, Phthalsäure, Fumarsäure, Mandelsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure und dergleichen. Zu geeigneten anorganischen Säureadditionssalzen gehören Salze von Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und dergleichen. Die Säureadditionssalze können als die direkten Produkte der Verbindungssynthese gewonnen werden. Alternativ kann die freie Base in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst werden, das die entsprechende Säure enthält, und das Salz durch Verdampfen des Lösungsmittels isoliert werden, oder auf andere Weise das Salz von dem Lösungsmittel getrennt werden.
  • Die Verbindung und Salze sind in der Human- und Veterinärmedizin von Nutzen, wie zum Beispiel zur Behandlung von Patienten, die an Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen leiden. Zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Verbindung und pharmazeutisch akzeptable Salze mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger formuliert, um ein Medikament für die parenterale, orale, nasale, rektale, subdermale oder intradermale oder transdermale Verabreichung gemäß konventionellen Verfahren zu erzeugen. Die Formulierungen können ferner ein oder mehrere Verdünnungsmittel, Füllstoffe, Emulgatoren, Konservierungsstoffe; Puffer; Bindemittel usw. enthalten und in der Form von Flüssigkeiten, Pulver, Emulsionen, Suppositorien, Liposomen, transdermalen Pflastern, kontrollierter Freisetzung Hautimplantate, Tabletten usw. bereitgestellt werden. Die fachkundige Person kann die Verbindung in einer angemessenen Weise und gemäß anerkannten Praktiken formulieren, wie den in Remington's Pharmaceutical Sciences, Gennaro, Hrsg., Mack Publishing Co., Easton, PA, 1990 offenbarten.
  • Die orale Verabreichung wird bevorzugt. Folglich wird die aktive Verbindung in einer für die orale Verabreichung geeigneten Form, wie z. B. als Tablette oder Kapsel, hergestellt. Typischerweise wird ein pharmazeutisch akzeptables Salz der Verbindung mit einem Träger kombiniert und zu einer Tablette geformt. Geeignete Träger sind in dieser Hinsicht Stärke, Zucker, Dicalciumphosphat, Calciumstearat, Magnesiumstearat und dergleichen. Solche Zusammensetzungen können ferner eine oder mehrere Hilfssubstanzen wie Benetzungsmittel, Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Färbezusätze usw. enthalten.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen, die die Verbindung enthalten, können ein oder mehrere Male pro Tag oder Woche verabreicht werden. Eine wirksame Menge einer solchen pharmazeutischen Zusammensetzung ist die Menge, die eine klinisch bedeutende Wirkung gegen eine oder mehrere Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen erbringt. Solche Mengen sind zum Teil von dem zu behandelnden speziellen Zustand, von Alter, Gewicht und allgemeinem Gesundheitszustand des Patienten und anderen Faktoren abhängig, die für die fachkundige Person offensichtlich sind. Eine typische Tagesdosis liegt geeigneterweise zwischen etwa 0,01 mg und etwa 100 g, vorzugsweise zwischen etwa 1 und etwa 1000 mg, insbesondere zwischen etwa 10 und etwa 100 mg pro Patient und pro Tag.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen, die die Verbindung enthalten, können in Einheitsdosisform ein oder mehrere Male pro Tag oder Woche verabreicht werden.
  • PHARMAKOKINETISCHE EXPERIMENTE
  • NNC 0756 (80 mg) und ein anderer Dopamin-D1-Rezeptor-Antagonist, die Verbindung aus dem 4. Beispiel (25 mg), wurden jeweils zwei und drei Männern verabreicht. Die Serumkonzentrationen der Verbindungen wurden 1,5 und 6,0 Stunden nach der oralen Verabreichung der Verbindung aus dem. 1. Beispiel und 1,5 und 8,0–8,8 Stunden nach der oralen Verabreichung von NNC 0756 gemessen.
  • Ergebnisse
  • Im Gegensatz zu der Tatsache, dass sich die Serumkonzentration von NNC 0756 8,0–8,8 Stunden nach der Arzneimittelverabreichung auf etwa 35% der 1,5 Stunden nach der Verabreichung von NNC 0756 gemessenen Serumkonzentration verringerte, wurde überraschenderweise gefunden, dass sich die Serumkonzentration der Verbindung aus dem 1. Beispiel 6 Stunden nach der Arzneimittelverabreichung auf etwa 10% der 1,5 Stunden nach der Arzneimittelverabreichung gemessenen Serumkonzentration verringerte.
  • Auf der Basis des verbesserten kinetischen Profils der Verbindung aus dem 1. Beispiel, d. h. kürzere Eliminierungszeit, im Vergleich zum kinetischen Profil von NNC 0756 haben die erfindungsgemäßen Verbindungen folglich eine kürzere Halbwertszeit, so dass die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung von Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen von Nutzen sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels illustriert.
  • 1. Beispiel
  • (+) 5-(2,3-Dihydrobenzofuran-7-yl)-7-hydroxy-3-methyl-8-nitro-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin
    • A) (+)-5-(2,3-Dihydrobenzofuran-7-yl)-7-hydroxy-3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin 6,55 g, (0,020 Mol) (+)-5-(Benzofuran-7-yl)-8-chloro-7-hydroxy-3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin wurden in 1,0 N Natriumhydroxid (100 ml, 0,100 Mol) und Wasser (100 ml) gelöst. 10 Palladium auf Kohlenstoff (3,0 g) wurde zugegeben, und die resultierende Suspension wurde unter Wasserstoff bei 20°C und 100 kPa 5 Tage lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde gründlich mit 0,3 N Chlorwasserstoffsäure (70 ml) und Methanol (135 ml) gewaschen. Der pH-Wert des kombinierten Filtrats und Waschwassers wurde auf 8,0 eingestellt, und die resultierende Suspension wurde filtriert. Der Filterkuchen wurde mit Wasser/Methanol (1/1) gewaschen und in vacuo bei 40°C getrocknet, um 3,45 g (76% der theoretischen Ausbeute) der gewünschten Verbindung als weiße Kristalle zu gewinnen. Schmelzpunkt 227–30°C.
    • B) 3,0 g (3,03 mmol) (+)-5-(2,3-Dihydrobenzofuran-7-yl)-7-hydroxy-3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin wurden in einem Gemisch aus Methylenchlorid (25 ml) und Essigsäure (75) bei 10°C gelöst und rauchende Salpetersäure (0,5 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden lang bei 10–15°C gerührt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf etwa 20 ml verdampft und mit Wasser (100 ml) verdünnt. Der pH-Wert wurde auf 8,5 eingestellt und die Wasserphase wurde zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden getrocknet und verdampft, um 2,1 g Rohprodukt zu gewinnen.
  • Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (Methylenchlorid/Methanol 9/1) erbrachte 1,9 g (+)-5-(2,3-Dihydrobenzofuran-7-yl)-7-hydroxy-3-methyl-8-nitro-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin als weiße Kristalle. Schmelzpunkt 122–3°C.
  • Figure 00070001

Claims (4)

  1. Verwendung der Verbindung (+)-5-(2,3-Dihydrobenzofuran-7-yl)-7-hydroxy-3-methyl-8-nitro-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon für die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung von oder Vorbeugung gegen Schlaffehlfunktionen und/oder Schlafstörungen.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, bei der die Schlaffehlfunktion Schlaflosigkeit ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die genannte Zusammensetzung in einer für die orale Verabreichung geeigneten Form vorliegt.
  4. Verwendung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die genannte Verbindung in einer täglichen Dosis pro Patient im Bereich von 0,01 mg bis 100 g, vorzugsweise von 1 bis 1000 mg, besonders bevorzugterweise von 10 bis 100 mg verabreicht werden soll.
DE69816832T 1997-03-12 1998-03-11 Verwendung von 8-nitro-2,3,4,5-tetrahydro-1h-3-benzazepinen zur herstellung von pharmazeutischen zusammenstellungen zur behandlung von schlafstörungen Expired - Lifetime DE69816832T2 (de)

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