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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
mit:
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- – Eingangsklemmen
zum Entnehmen eines Speisestroms aus einer Speisequelle,
- – Mitteln I zum
Generieren eines Steuersignals S,
- – Mitteln II,
mit einem Wandler versehen, der mit zumindest einem Schaltelement
ausgerüstet
ist und mit Steuerungsmitteln, die das genannte Schaltelement mit
hoher Frequenz in einer Weise triggern, die vom Wert des Steuersignals
S abhängt,
- – Mitteln III zum
Erzeugen einer Spannung Sc, die ein Maß für einen Momentanwert einer
von der Speisequelle gelieferten Speisespannung ist,
- – mit
den Mitteln II gekoppelten Ausgangsklemmen zum Anschluss
an eine Lichtquelle.
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Eine Schaltungsanordnung der eingangs
erwähnten
Art ist aus
EP 507 393 bekannt.
Wenn die bekannte Schaltungsanordnung an eine Speisequelle angeschlossen
ist, die eine sinusförmige
Speisespannung liefert, zieht sie einen Speisestrom von ungefähr einer
entsprechenden Form. Die Mittel
III der bekannten Schaltungsanordnung
werden von einer Gleichrichterschaltung gebildet. Ein Hochsetzsteller
wird mittels der von der Gleichrichterschaltung erzeugten Spannung
betrieben. Das Steuersignal wird mit Detektionsmitteln generiert,
die einen Ladestrom kapazitiver Mittel messen, die von dem Hochsetzsteller
gespeist werden. Eine derartige Schaltungsanordnung kann zum Versorgen
einer Halbleiterlichtquelle dienen.
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Die verhältnismäßig hohe Lichtausbeute in der
Größenordnung
von 15 lm/W und die lange Lebensdauer von Halbleiterlichtquellen
(einige zehntausend Stunden) machen diese für eine Verwendung in Verkehrsampeln
interessant. Zur Zeit werden Verkehrsampeln üblicherweise mit Glühlampen
ausgeführt.
Zum Schalten von Verkehrsampeln werden meistens mit einem TRIAC-Schaltelement
und einer Steuerschaltung versehene Festkörperrelais (SSRs: Solid State
relays) verwendet. Bei den verhältnismäßig hohen
Belastungen der verwendeten Glühlampen,
in der Größenordnung
von 150 W, arbeiten die SSRs zuverlässig.
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Bei Verwendung einer Halbleiterlichtquelle
in einer Verkehrsampel kann jedoch eine viel kleinere Belastung
in der Größenordnung
von 15 W oder weniger genügen.
Es kann vorkommen, dass der TRIAC nicht in einen leitenden Zustand
gelangt, wenn eine solche Halbleiterlichtquelle zusammen mit einer
bekannten Schaltungsanordnung und einem vorhandenen SSR betrieben
wird. In diesem Fall fließt
ein dem SSR entnommener Speisestrom hauptsächlich durch die Steuerschaltung
und kann diese beschädigen.
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Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art zu verschaffen, die
mit vorhandenen SSRs ohne Gefahr einer Beschädigung der Steuerschaltung
gekoppelt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Spannung Sc als Bezugssignal wirkt, das bewirkt,
dass die Mittel I ein Steuersignal S generieren,
das abwechselnd in einem ersten Bereich und in einem zweiten Bereich
liegt, wobei die Mittel II das Ziehen eines verhältnismäßig starken
Speisestroms bei einem Wert des Steuersignals S bewirken,
der in dem ersten Bereich liegt und das Ziehen eines verhältnismäßig schwachen
Speisestroms bei einem Wert des Steuersignals S, der in
dem zweiten Bereich liegt.
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Da das Steuersignal abwechselnd in
dem ersten und in dem zweiten Bereich liegt, entzieht die Schaltungsanordnung
der Speisequelle einerseits einen verhältnismäßig starken Speisestrom, sodass
die SSRs zuverlässig
schalten und Beschädigung
der Steuerschaltung vermieden wird. Andererseits bleibt der Effektivwert des
der Speisequelle entzogenen Speisestroms und somit die der Speisequelle
entnommene Leistung niedrig. Eine Regelung des der Speisequelle
entzogenen Speisestroms kann in einfacher Weise dadurch realisiert
werden, dass das Tastverhältnis
und/oder die Frequenz der Steuerungsmittel des Wandlers durch das
Steuersignal S beeinflusst werden. Die Speisequelle wirkt
hier als Wechselspannungsgenerator, der bewirkt, dass das Steuersignal S mittels
des Bezugssignals Sc abwechselnd in dem ersten und in dem
zweiten Bereich liegt. Gesonderte Mittel, um dies zu erreichen,
sind daher überflüssig.
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Der Wandler kann beispielsweise als
Halbbrückenresonanzschaltung,
als Sperrwandler oder als Kombination aus einem Boost-Umrichter
mit einem anderen Wandlertyp, beispielsweise einer Kombination aus
einem Boost-Umrichter mit einem Tiefsetzsteller ausgeführt sein.
Ein multiresonanter Durchfluss/Sperrwandler ist günstig, um
einen höheren
Leistungsfaktor zu erreichen. Das abwechselnde Ziehen eines starken
Speisestroms und eines schwachen Speisestroms ist nicht unter allen
Umständen
notwendig. In der Praxis kann es genügen, wenn dies nur bei niedrigen
Temperaturen erfolgt.
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Zum Erreichen eines hohen Leistungsfaktors
ist es günstig,
wenn die Mittel I aus dem Bezugssignal Sc ein
Steuersignal S generieren, das für einen verhältnismäßig hohen
absoluten Momentanwert der Speisespannung in dem ersten Bereich
liegt und für
einen verhältnismäßig niedrigen
absoluten Momentanwert der Speisespannung S in dem zweiten Bereich
liegt.
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Die Umstände, unter denen die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
betrieben wird, wie z. B. die Speisespannung und die Umgebungstemperatur,
können
in der Praxis stark variieren. Eine attraktive Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel I, II,
und III Teil eines Regelsystems zum Regeln eines von der
Lichtquelle gelieferten Lichtstroms sind, welches Regelsystem zudem
Mittel IV umfasst zum Generieren eines Fehlersignals Sf das
ein Maß für die Differenz
zwischen einer von der Lichtquelle aufgenommenen Leistung und einem
Sollwert ist, während
das von den Mitteln I generierte Steuersignal S auch
teilweise vom Fehlersignal Sf abhängig ist. Die zum Erreichen
eines Lichtstromsollwertes aufzunehmende Leistung kann in einfacher
Weise durch Anpassung der relativen Dauer der Zeitspanne geregelt
werden, in der ein verhältnismäßig starker
Speisestrom gezogen wird. Unter der relativen Dauer soll die Zeitdauer
verstanden werden, in der in jeder Periode der Speisespannung ein
verhältnismäßig starker
Speisestrom gezogen wird, geteilt durch die Dauer der Periode. Da
die Mittel I, II, und III bereits vorhanden
sind, um abwechselnd einen verhältnismäßig starken
und einen verhältnismäßig schwachen
Speisestrom zu ziehen, wird bei dieser Ausführungsform in einfacher Weise
erreicht, dass der von der Lichtquelle erzeugte Lichtstrom trotz
stark unterschiedlicher Bedingungen ungefähr dem Sollwert entspricht.
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Es ist günstig, wenn die Mittel IV mit
Mitteln V versehen sind zum Generieren eines Signals Si aus einem
von der Lichtquelle aufgenommenen Strom, Mitteln VI zum
Generieren eines Signals St aus einer Umgebungstemperatur
in einer Umgebung der Lichtquelle und Mitteln VII zum Berechnen
des Fehlersignals Sf aus dem Signal Si und dem
Signal St. Diese Ausführungsform
ist sehr gut für
eine Halbleiterlichtquelle geeignet. Die Spannung an einer Halbleiterlichtquelle
hängt üblicherweise
nur in geringem Maße
von dem sie durchlaufenden Strom ab. Das Signal Si ist
daher auch ein Maß für die die
von der Halbleiterlichtquelle aufgenommene Leistung. Die Lichtausbeute
einer Halbleiterlichtquelle hängt üblicherweise
von der Umgebungstemperatur ab. Die Mittel VI machen es
so in einfacher Weise möglich,
aus der Umgebungstemperatur eine Schätzung des Sollwertes der von
der Halbleiterlichtquelle aufzunehmenden Leistung zu erhalten.
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Es ist günstig, wenn die Mittel I mit
Mitteln I' versehen sind, um bei einer Abnahme des Fehlersignals Sf
eine Änderung
des Steuersignals zu bewirken, wobei diese Änderung bewirkt, dass die Mittel II eine
Zunahme des verhältnismäßig starken
Speisestroms erzeugen. Bei hohen Temperaturen und einer niedrigen
Speisespannung kann es vorkommen, dass das Steuersignal S bereits
während
der gesamten Periode der Speisespannung in dem zweiten Bereich liegt.
Es ist dann nicht möglich,
die von der Schaltungsanordnung aufgenommene Leistung durch eine
Zunahme der relativen Dauer der Zeit, in der ein verhältnismäßig starker
Speisestrom gezogen wird, ansteigen zu lassen. Die Mittel I' sorgen
dafür,
dass unter diesen Umständen
die von der Schaltungsanordnung aufgenommene Leistung weiter ansteigen
kann, indem der Wert des verhältnismäßig starken
Speisestroms erhöht
wird. Dies ermöglicht
es, den von der Halbleiterlichtquelle gelieferten Lichtstrom über einen
größeren Bereich
an Umgebungstemperaturen konstant zu halten, als es ohne die Mittel I' der
Fall wäre.
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Diese und andere Aspekte der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 schematisch
eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
und, mehr im Detail
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2 die
Mittel I und III,
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3 die
Mittel II,
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4 die
Mittel IV, mit den Mitteln V, VI, und VII,
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5 schematisch
den Verlauf der Speisespannung Vv, des Speisestroms Iv,
und einiger Signale,
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6A, 6B, und 6C den
gemessenen Verlauf der Speisespannung Vv und des Speisestroms Iv unter verschiedenen
Bedingungen.
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1 zeigt
schematisch eine Schaltungsanordnung, die mit Eingangsklemmen T1, T2 zum
Ziehen eines Speisestroms aus einer Speisequelle (Vin)
versehen ist. Die Eingangsklemmen T1, T2 sind über ein
Eingangsnetzwerk FI, das unter anderem einen Tiefpass umfasst,
mit Gleichrichtermitteln RM verbunden. Die Gleichrichtermittel RM sind
beispielsweise als Diodenbrücke
ausgeführt.
Mittel II, mit denen Ausgangsklemmen T3, T4 zum
Anschließen
einer Lichtquelle LI gekoppelt sind, werden durch die Gleichrichtermittel
geliefert. Die Mittel II sind mit einem Wandler versehen,
der mit zumindest einem Schaltelement 13 und mit Steuerungsmitteln 17 ausgerüstet ist.
Die Mittel I generieren ein Steuersignal S. Die
Steuerungsmittel 17 schalten das Schaltelement mit hoher
Frequenz in einer Weise, die vom Wert des Steuersignals S abhängt. Die
Schaltungsanordnung ist weiter mit Mitteln III versehen,
zum Generieren einer Spannung Sc, die ein Maß für einen
Momentanwert einer von der Speisequelle gelieferten Speisespannung
ist. Die Gleichrichtermittel RM sind Teil der Mittel III.
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Die Spannung Sc dient als
Bezugssignal, das die Mittel I ein Steuersignal S generieren
lässt,
das abwechselnd in einem ersten und in einem zweiten Bereich liegt.
Die Mittel II sorgen dafür, dass ein verhältnismäßig starker
Speisestrom gezogen wird, wenn das Steuersignal S einen
Wert hat, der in dem ersten Bereich liegt, und dass ein verhältnismäßig schwacher
Speisestrom gezogen wird, wenn der Wert des Steuersignals S in
dem zweiten Bereich liegt.
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Das Steuersignal S liegt
in einem ersten Bereich, wenn die Speisespannung einen verhältnismäßig hohen
absoluten Momentanwert hat. Das Steuersignal liegt in einem zweiten
Bereich, wenn die Speisespannung einen verhältnismäßig niedrigen absoluten Momentanwert
hat.
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An den Ausgangsklemmen T3, T4,
die mit den Mitteln II gekoppelt sind, ist hier eine Halbleiterlichtquelle LI angeschlossen.
Eine der Ausgangsklemmen T3 ist direkt mit den Mitteln II verbunden.
Die andere Ausgangsklemme T4 ist mit den Mitteln II über die
Mittel V verbunden. Die Mittel V generieren ein
Signal Si, das ein Maß für einen
von der Halbleiterlichtquelle aufgenommenen Strom ist. Die Mittel V sind
Teil der Mittel IV zum Generieren eines Fehlersignals Sf,
das ein Maß für die Differenz
zwischen einem von der Halbleiterlichtquelle gelieferten Lichtstrom
und einem gewünschten
Lichtstrom ist. Das von den Mitteln I generierte Steuersignal
hängt teilweise
von dem Fehlersignal Sf ab. Die Mittel IV sind
weiter mit Mitteln VI und Mitteln VII versehen.
Die Mittel VI generieren ein Signal St, das ein
Maß für eine Umgebungstemperatur
der Halbleiterlichtquelle LI ist. Die Mittel VII berechnen
das Fehlersignal Sf aus dem Signal Si und dem
Signal St.
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Der Wert des Steuersignals S hängt auch
von dem Fehlersignal Sf ab. Die Mittel I sind
mit Mitteln I' versehen, um eine solche Veränderung
des Steuersignals für
den Fall eines abnehmenden Fehlersignals zu bewirken, dass dieses
Steuersignal bewirkt, dass die Mittel II den Wert des verhältnismäßig starken
Speisestroms erhöhen.
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2 ist
ein detaillierteres Schaltbild einer Ausführungsform der Mittel III zum
Generieren eines Bezugssignals Sc, das ein Maß für den absoluten
Momentanwert der niederfrequenten Speisespannung ist, und der Mittel I zum
Generieren des Steuersignals S. Die Speisespannung wird
mittels der Diodenbrücke 1a–ld gleichgerichtet.
Die Diodenbrücke
bildet die Gleichrichtermittel RM. Der Ausgang der Diodenbrücke wird
durch einen Spannungsteiler überbrückt, der
die ohmschen Widerstände 2a, 2b, 2c umfasst.
Ein Teil des von den ohmschen Widerständen 2b und 2c gebildeten
Spannungsteilers wird durch einen kapazitiven Widerstand 3 überbrückt. Ein
gemeinsamer Verbindungspunkt der letzteren zwei ohmschen Widerstände liefert
das Bezugssignal Sc, das ungefähr proportional zum absoluten
Momentanwert der Speisespannung ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der Mittel III erfolgt das Bilden des Bezugssignals Sc mit
Hilfe eines Zweiges an einem Eingang der Diodenbrücke, der
von einem Diodenwiderstandsnetwerk gebildet wird, das zwischen Speisespannungsleitern
des Diodenbrückeneingangs
geschaltet wird. Diese Ausführungsform hat
als Vorteil, dass beim Bilden des Bezugssignals Sc der
Amplitude der Speisespannung eng gefolgt wird.
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Die Mittel I zum Generieren
eines Steuersignals S aus dem Bezugssignal Sc umfassen
einen Halbleiterschalter 4, dessen Steuerelektrode 4a das
Bezugssignal Sc aus den Mitteln III empfängt. Eine
Elektrode 4e des Halbleiterschalters, die hier gleichzeitig
als Steuerelektrode und als Hauptelektrode dient, empfängt das Fehlersignal Sf.
Eine Hauptelektrode 4b des Halbleiterschalters 4 ist über eine
Reihenschaltung eines unidirektionalen Elementes 5 und
ohmscher Widerstände 6 und 7 mit
einer Klemme Vcc einer stabilisierten Speisequelle verbunden. Ein
gemeinsamer Verbindungspunkt der genannten ohmschen Widerstände 6 und 7 ist mit
einer Steuerelektrode 8a eines zweiten Halbleiterschalters 8 verbunden.
Der Halbleiterschalter 8 überbrückt einen ohmschen Widerstand 9a eines
Spannungsteilers, der außerdem
mit ohmschen Widerständen 9b und 9c versehen
ist. Der Spannungsteiler 9a, 9b, 9c verbindet
die Klemme Vcc mit Erde. Der ohmsche Widerstand 9c wird
von einem kapazitiven Widerstand 10 überbrückt. Ein gemeinsamer Verbindungspunkt
der ohmschen Widerstände 9b und 9c wird
mit einem nicht invertierenden Eingang 11a eines Differenzverstärkers 11 verbunden.
Ein invertierender Eingang 11b empfängt das Fehlersignal Sf über einen
ohmschen Widerstand 12a. Ein Ausgang LC liefert das Steuersignal S an
die Mittel II. Der invertierende Eingang 11b ist über einen ohmschen
Widerstand 12b mit dem Ausgang 11c verbunden.
Der Differenzverstärker 11 und
die ohmschen Widerstände 12a und 12b bilden
die Mittel I'.
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Die Bildung des Steuersignals S in
den Mitteln I aus dem Vergleich des Bezugssignals Sc mit
dem Fehlersignal Sf erfolgt bei der beschriebenen Ausführungsform
mit Hilfe einer Transistorschaltung (Transistoren 4 und 8).
Bei einer weiteren Ausführungsform
erfolgt dieser Vergleich durch Verwendung eines IC, beispielsweise
eines Operationsverstärkers.
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Die Mittel II, in 3 detaillierter dargestellt,
sind hier als multiresonanter Durchlass/Sperrwandler ausgeführt. Das
Schaltelement 13 bildet zusammen mit dem induktiven Widerstand 14 und
der Primärwicklung 15a eines
Transformators 15 eine Reihenschaltung, die Eingänge 16a, 16b überbrückt. Eine
Steuerelektrode 13a des Schaltelementes 13 ist
mit einem Ausgang 17b von Steuerungsmitteln 17 verbunden.
Haupteelektroden 13b und 13c des Schaltelementes 13 werden
durch einen kapazitiven Widerstand 18 überbrückt. Eine Sekundärwicklung 15b des
Transformators 15 wird durch einen kapazitiven Widerstand 19 überbrückt und
ist mit Eingängen 20p, 20q der
Diodenbrücke 20a–20d verbunden.
Ausgänge 20r, 20s der
Diodenbrücke
werden durch einen kapazitiven Widerstand 21 überbrückt. Die
Steuerungsmittel 17 werden durch einen Timer gebildet,
der das Schaltelement 13 mit hoher Frequenz abwechselnd
während
einer Ausschaltzeit ausgeschaltet und während einer variablen Einschaltzeit
eingeschaltet hält.
Die Einschaltzeit ist umso länger,
je höher
der Wert des Steuersignals S ist.
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Die Mittel IV zum Generieren
des Fehlersignals Sf werden in 4 detaillierter dargestellt. Die in 4 gezeigten Mittel IV sind
mit Mitteln V, VI, und VII versehen.
Eingänge 22a, 22b der
Mittel V werden durch einen ohmschen Widerstand 23 überbrückt. Der
Eingang 22a ist über
einen ohmschen Widerstand 24 mit einem nicht invertierenden
Eingang 25a eines Differenzverstärkers 25 verbunden.
Der Eingang 22b ist mit dem nicht invertierenden Eingang 25a über einen
kapazitiven Widerstand 26 verbunden. Der Eingang 22b ist
weiterhin über
einen ohmschen Widerstand 27a mit einem invertierenden
Eingang 25b des Differenzverstärkers 25 verbunden.
Der Ausgang 25c und der Eingang 25b des Differenzverstärkers 25 sind über einen
ohmschen Widerstand 27b miteinander verbunden.
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Die Mittel VI zum Generieren
eines Signals St, das ein Maß für eine Umgebungstemperatur
der Lichtquelle LI ist, sind mit einer Reihenschaltung
eines ohmschen Widerstandes 27c und eines Durchbruchelementes 28 versehen.
Diese Reihenschaltung bildet eine Verbindung zwischen der Klemme Vcc und
Erde. Das Durchbruchelement 28 wird durch eine Reihenschaltung
der ohmschen Widerstände 29 und 30 überbrückt. Der ohmische
Widerstand 29 wird durch einen ohmschen Widerstand 31 überbrückt, der
einen negativen Temperaturkoeffizienten hat und der im Weiteren
als der temperaturabhängige
ohmische Widerstand bezeichnet werden soll. Der ohmsche Widerstand 30 wird
durch einen kapazitiven Widerstand 32 überbrückt. Ein gemeinsamer Verbindungspunkt 33 der
ohmschen Widerstände 29 und 30 bildet
einen Ausgang, der das Signal St abgibt.
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Der Ausgang 33 der Mittel VI ist
mit einem nicht invertierenden Eingang 34a des Differenzverstärkers 34 verbunden.
Ein invertierender Eingang 34b hiervon ist über einen
ohmschen Widerstand 35 mit dem Ausgang 25c der
Mittel V verbunden. Der Ausgang 34c und der invertierende
Eingang 34b des Differenzverstärkers sind über einen ohmschen Widerstand 36 miteinander
verbunden. Der Ausgang 33 der Mittel VI ist auch mit
einem nicht invertierenden Eingang 37a eines Differenzverstärkers 37 verbunden.
Der invertierende Eingang 37b dieses Differenzverstärkers ist
mit dem Ausgang 34c des Differenzverstärkers 34 über einen
ohmschen Widerstand 38 verbunden. Eine Parallelschaltung
aus einem kapazitiven Widerstand 39 und einem ohmschen
Widerstand 40 verbindet den Ausgang 37c des Differenzverstärkers 37 mit
dessen invertierendem Eingang 37b.
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Die dargestellte Schaltungsanordnung
arbeitet folgendermaßen.
Wenn die Eingangsklemmen T1 und T2 der Schaltungsanordnung
mit einer niederfrequenten Speisequelle, beispielsweise einer Netzspannung von
110 V, 60 Hz verbunden werden, erzeugen die Gleichrichtermittel RM eine
Gleichspannung, die an den Eingängen 16a, 16b der
Mittel II mit niedriger Frequenz variiert. Die Steuerungsmittel 17 bringen
das Schaltelement 13 mittels einer Schaltspannung Vs an
der Steuerelektrode 13a abwechselnd während einer Einschaltzeit in
einen leitenden Zustand und während
einer Ausschaltzeit in einen nicht leitenden Zustand. Infolge des Schaltens
des Schaltelementes 13 fließt ein mit hoher Frequenz variierender
Strom in der Primärwicklung 15a des
Transformators 15, sodass in dessen Sekundärwicklung 15b eine
mit hoher Frequenz variierende Spannung induziert wird. Diese letztere
Spannung wird durch die Diodenbrücke 20a-20d und
den kapazitiven Widerstand 21 in eine ungefähr konstante
Gleichspannung umgewandelt. Die Halbleiterlichtquelle LI wird
mit dieser Gleichspannung gespeist.
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Zur Verdeutlichung zeigt 5 schematisch den Verlauf
der Speisespannung Vv, der Signale Sc und Sf,
des Steuersignals S, der Schaltspannung Vs und
des Speisestroms Iv. Der Deutlichkeit halber wird in 5 eine Situation dargestellt,
bei der die Schaltfrequenz des Wandlers nur um eine Größenordnung
höher ist
als die Frequenz der Speisequelle. Tatsächlich ist die Schaltfrequenz
des Wandlers üblicherweise
viel höher, beispielsweise
einige zehn kHz, als die Frequenz der Speisequelle, beispielsweise
50 oder 60 Hz. Die Mittel III generieren ein Signal Sc,
dessen Wert ungefähr
proportional zum Momentanwert der Speisespannung Vv ist.
Der Wert dieses Signals Sc ist während eines Intervalls Δt in jeder
Halbperiode der Speisespannung höher
als das um die Basis-Emitter-Spannung
des Halbleiterschalters 4 erhöhte Fehlersignal Sf.
Der Halbleiterschalter 4 nimmt dann einen leitenden Zustand
an, sodass ein Strom durch den Zweig 4–7 fließt. Die
Folge hiervon ist ein Spannungsabfall am ohmschen Widerstand 7,
was den Halbleiterschalter 8 in einen leitenden Zustand
bringt. Die Spannung S' am nicht invertierenden Eingang 11a des
Differenzverstärkers 11 und
somit auch die Spannung des Steuersignals S steigt daher
an. Der Anstieg der Spannung des Steuersignals S hat zur
Folge, dass die Dauer von Impulsen der Schaltspannung Vs zunimmt.
Dies verlängert
auch die Einschaltzeit des Schaltelementes 13. Mit dieser
Zunahme der Einschaltzeit des Schaltelementes 13 erreichen
die Mittel II, dass während
der Intervalle Δt
der Speisequelle ein verhältnismäßig starker
Speisestrom Iv1 entzogen wird. Sobald das Signal Sc wieder
niedriger ist als das um die Basis-Emitter-Spannung des Halbleiterschalters 4 erhöhte Fehlersignal Sf wird
das Steuersignal S wieder abnehmen. Daher wird die Einschaltzeit
des Schaltelementes 13 verkürzt, sodass die Mittel II erreichen,
dass jetzt der Speisequelle ein verhältnismäßig schwacher Speisestrom Iv2 entzogen
wird.
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Da die Eingänge 22a, 22b der
Mittel V mit der Halbleiterlichtquelle LI in Reihe
geschaltet sind, wird am ohmschen Widerstand 23 eine Spannung
auftreten, die proportional zu dem von der Halbleiterlichtquelle LI aufgenommenen
Strom ist. Die vom Differenzverstärker 25 erzeugte Spannung
des Signals Si ist gleich der Spannung am ohmschen Widerstand 23,
multipliziert mit einem konstanten Faktor. Da die Spannung an den LEDs
ungefähr
konstant ist, ist das Signal Si ein Maß für die von den LEDs aufgenommene
Leistung.
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Mittels der Reihenschaltung aus dem
ohmschen Widerstand 27 und dem Durchbruchelement 28 in den
Mitteln VI wird an dem Netzwerk aus ohmschen Widerständen 29, 30, 31 eine
nahezu konstante Spannung erzeugt. Der Widerstandswert des temperaturabhängigen ohmschen
Widerstandes 31 nimmt ab, je mehr die Umgebungstemperatur
ansteigt. Infolgedessen steigt die Spannung des Signals St. Die
ohmschen Widerstände 29, 30 und 31 können so
gewählt
werden, dass die Spannung des Signals St, bei Umgebungstemperaturen,
wie sie in der Praxis auftreten, beispielsweise über den Bereich von –40 °C bis +75 °C, ungefähr ein Maß für die Leistung
ist, die die Halbleiterlichtquelle LI aufneh men muss, um
den gewünschten
Lichtstrom zu liefern. Die Differenzverstärker 34 und 37 der
Mittel VII geben ein Signal S f ab, dessen Spannung
ungefähr gleich
einem konstanten Faktor ist, multipliziert mit der Differenz zwischen
dem Wert des Signals Si und dem Wert des Signals St.
Der Wert des Signals Si steigt umso mehr, je höher die
von der Halbleiterlichtquelle LI aufgenommene Leistung
wird. Der Wert des Fehlersignals Sf, mit dem das Signal Sc verglichen
wird, steigt ebenfalls in dem gleichen Maß, in dem die Differenz zwischen
dem Wert des Signals Si und dem des Signals St größer wird.
Daher wird auch ein höherer
absoluter Momentanwert der Speisespannung gefordert, damit die Mittel II bewirken,
dass ein verhältnismäßig starker
Speisestrom gezogen wird. Die Zeitdauer Δt des Intervalls, während der
der Speiseeinheit ein verhältnismäßig starker
Speisestrom entzogen wird, und somit die von der Schaltungsanordnung
aufgenommene Leistung, wird dadurch begrenzt. Die von der Halbleiterlichtquelle LI aufgenommene
Leistung wird dadurch auch begrenzt, sodass diese Leistung sich
selbst auf einen Wert nahe einem Sollwert für eine gegebene Umgebungstemperatur
einstellt.
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Bei einer praktischen Realisierung
ist die Halbleiterlichtquelle
LI mit einer Schaltung versehen,
die achtzehn LEDs umfasst. Die achtzehn LEDs sind in drei Reihenschaltungen
aus je sechs LEDs angeordnet. Jeder der Verbindungspunkte zwischen
zwei aufeinander folgenden LEDs in einer der Reihenschaltungen ist darin
mit einem entsprechenden Verbindungspunkt in den anderen beiden
Reihenschaltungen verbunden. Die verwendeten LEDs haben je eine
Spannung von 2,5 ± 0,5
V für einen
Strom von 250 mA. Die Diodenbrücke
1a–1d ist
bei dieser praktischen Realisierung mit Dioden vom Typ 1N4007 ausgeführt. Das
unidirektionale Element
5 ist eine Diode vom Typ 1N418.
In der Diodenbrücke
20a–d sind
20a und
20b gemeinsam
als Dioden ausgeführt,
die eine gemeinsame Kathode haben, vom Typ BYV
118F.
20c und
20d sind
Dioden vom Typ BYV
10–40.
Das Durchbruchelement
28 ist eine Zenerdiode mit einer
Durchbruchspannung von 6,2 V, vom Typ 1N825. Die Halbleiterschalter
4 und
8 werden
von Transistoren vom Typ BCX70 gebildet. Ein FET vom Typ STP3N100
dient als Schaltelement
13. Die Differenzverstärker
11,
25,
34 und
37 sind
als Operationsverstärker vom
Typ NE532 ausgeführt.
Die Steuerungsmittel
17 werden durch einen Timer-IC vom
Typ NE7555 gebildet. Anschlusstifte
5 und
3 dieses
IC bilden den Eingang
17a bzw. den Ausgang
17b des
in
3 dargestellten Steuerungsmittels.
Die induktive Widerstand
14 hat einen Induktanzwert von
600 μH.
Das Verhältnis
der Windungszahl der Primärwicklung
zu der der Sekundärwicklung
des Transformators
15 beträgt 4. Der temperaturabhängige ohmsche
Widerstand
31 ist als NTC aus geführt, Hersteller Philips, Typ
2322 640 90106. Die stabilisierte Spannungsquelle zum Generieren
der Spannung an der Klemme
Vcc ist vom Typ LM78L09. Die
anderen Bauelemente haben die in der folgenden Tabelle aufgelisteten
Werte:
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Um das Verhalten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zu untersuchen, wurde der der Speisequelle entzogene Strom Iv als
Funktion der Zeit t gemessen. Die Schaltungsanordnung wurde mit
einer Speisequelle betrieben, die eine Frequenz von 60 Hz hatte.
Der Effektivwert Veff der von der Speisequelle gelieferten Spannung
wurde variiert. Außerdem
wurden verschiedene Umgebungstemperaturen Tamb simuliert. Die Simulation
der Umgebungstemperatur erfolgte dadurch, dass der temperaturabhängige ohmsche
Widerstand 31 durch einen nicht von der Temperatur abhängigen ohmschen
Widerstand ersetzt wurde, der einen Widerstandswert hatte, den der
temperaturabhängige
ohmsche Widerstand 31 bei der zu simulierenden Temperatur
haben würde,
d. h.: 332 kΩ bei –40°C, 10 kΩ bei 25°C, und 1,5
kΩ bei
74°C.
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6A, 6B, 6C zeigen die Testergebnisse der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
unter Bedingungen, die Veff = 80 V, Tamb = 74°C; Veff = 117 V, Tamb = 25°C bzw. Veff
= 135 V, Tamb = –40°C entsprechen.
In diesen Figuren stellt Kurve a den der Speisequelle entzogenen
Strom Iv (mA) als Funktion der Zeit t (ms) während einer
Periode der Speisespannung Vv (V) dar (Kurve b).
Die Linie c ist der 150-mA-Pegel des Speisestroms, der
während
jedes Periode der Speisequelle entzogen werden muss, um den SSR
zuverlässig einschalten
zu lassen. In 6A, 6B, und 6C beträgt die Dauer
des Intervalls Δt
5,2 ms, 3,3 ms bzw. 2 ms. Der Wert des verhältnismäßig starken Speisestroms, den
die Schaltungsanordnung im Intervall Δt der Speisequelle entzieht,
ist in jeder der stark unterschiedlichen untersuchten Umstände höher als
die minimale Forderung von 150 mA, was ein zuverlässiges Einschalten
der SSRs ermöglicht.
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Die Halbleiterlichtquelle LI benötigt eine
verhältnismäßig hohe
Leistung, um bei hohen Temperaturen den gewünschten Lichtstrom zu liefern.
Das Fehlersignal Sf hat unter diesen Umständen einen
verhältnismäßig niedrigen
Wert. Ein niedrigerer Wert des Fehlersignals Sf am Eingang I2' der
Mittel I' führt
zu einer höheren Spannung
am Ausgang des Differenzverstärkers 11.
Daher hat die Spannung des Steuersignals S einen Wert, der
höher ist
als im Fall eines niedrigeren Wertes des Fehlersignals Sf sowohl
in dem ersten Bereich als auch in dem zweiten Bereich. Bei der hier
beschriebenen praktischen Realisierung steigt bei einer Abnahme
des Fehlersignals Sf von 10 V auf 0 V der Wert des Steuersignals S in
dem ersten Bereich von 4,7 V auf 6,2 V an. In dem zweiten Bereich
steigt der Wert des Steuersignals S bei dieser gleichen Abnahme
des Fehlersignals von 2,0 V auf 3,5 V an. Die Mittel I' ermöglichen,
dass die Schaltungsanordnung die aufgenommene Leistung auch dann
erhöht,
wenn eine Zunahme des Intervalls Δt
nicht mehr möglich
ist.