DE69815962T2 - Strahlungsunempfindliche statische Speicherzelle - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft statische Speicherzellen und näherhin Speicherzellen, deren Zustand durch die Kollision eines schweren Ions mit einer empfindlichen Zone der Zelle nicht modifiziert wird.
  • Elektronische Ausrüstungen können unter bestimmten Bedingungen, insbesondere in der Raumfahrt, Teilchenbombardements, insbesondere schwerer Ionen, ausgesetzt sein. Wird der Drain-Anschluss eines in bestimmter Weise vorgespannten MOS-Transistors von einem schweren Ion durchsetzt, so erzeugt der MOS-Transistor einen parasitären Impuls an seinem Drain-Anschluss. Ein derartiges Störphänomen, das üblicherweise als ,Upset'-Phänomen (destabilisierendes Störphänomen) bezeichnet wird, kann störende Wirkungen nach sich ziehen, insbesondere den Zustand der Speicherzelle als Folgewirkung des parasitären Impulses auf verschiedene Transistoren der Zelle verändern.
  • Die Internationale Patentanmeldung WO 94/22144 veranschaulicht auf S. 1, Z. 15, bis S. 3, Z. 26, 1A und 1B, eine herkömmliche statische Speicherzelle. Sie umfasst MOS-Transistoren, welche zwei antiparallel (,head-to-tail') angeordnete Inverter bilden. Diese Transistoren gestatten die Speicherung eines logischen Binärzustands und seines komplementären Zustands. Die Zelle umfasst des weiteren zwei Zugriffsleitungen zum Lesen oder Schreiben aus der bzw. in die Zelle. Die Inverter werden mit einem hohen Speisepotential Vdd und einem niedrigen Speisepotential Vss gespeist. Jeder Inverter wird durch einen P-Kanal-Transistor und einen N-Kanal-Transistor gebildet, die in Reihe geschaltet sind. Die Source-Anschlüsse der P-Kanal- und N-Kanal-Transistoren erhalten das Potential Vdd bzw. das Potential Vss zugeführt. Ihre Drain-Anschlüsse sind miteinander verbunden und bilden den Ausgang des Inverters. Ihre Steuer-Gates sind miteinander verbunden und bilden den Eingang des Inverters. Ein als ,1' bezeichneter hoher logischer Zustand entspricht einem Potential im wesentlichen gleich dem hohen Speisepotential Vdd. Ein als ,0' bezeichneter niedriger logischer Zustand entspricht einem Potential im wesentlichen gleich dem niedrigen Speisepotential Vss.
  • Die empfindlichen Transistoren sind allgemein gesprochen die N-Kanal-Transistoren im Sperrzustand, deren Drain-Anschluss sich auf einem Potential nahe dem hohen Speisepotential Vdd befindet, und die P-Kanal-Transistoren im Sperrzustand, deren Drain-Anschluss sich auf einem Potential nahe dem niedrigen Speisepotential Vss befindet. Im Falle eines N-Kanal-Transistors wird, wenn ein schweres Ion die dem Drain-Anschluss benachbarte Verarmungszone durchsetzt, ein negativer Impuls erzeugt und das Potential des Drain-Anschlusses momentan in Richtung zu dem Potential Vss gezogen. Umgekehrt wird im Falle eines P-Kanal-Transistors ein parasitärer positiver Impuls an seinem Drain-Anschluss erzeugt und das Potential dieses Drain-Anschlusses momentan vorübergehend in Richtung auf das Potential Vdd gezogen. Es besteht dann die Gefahr einer Veränderung der Zustände der die Speicherzelle bildenden Transistoren und einer Zustandsänderung des in dieser Zelle gespeicherten Datums. Um diese Gefahr einer Modifizierung weitestmöglich zu verringern, hat man sogenannte gehärtete Speicherzellen herzustellen versucht, die unempfindlich für die Strahlungen sind.
  • Eine erste Lösung ist technologischer Art und zielt auf die Schaffung von von Haus aus auf die Strahlungseffekte unempfindlichen Transistoren. Ein Nachteil, der sich bei diesem Typ von Lösung ergibt, besteht darin, dass sie allgemein gesprochen schwierig zu verwirklichen ist. Sie ist auch kostspielig, da spezielle Technologien entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden müssen.
  • Eine in der Amerikanischen Patentschrift 5 111 429 vorgeschlagene zweite Lösung besteht in der Verwendung redundanter Speicher. Diese Lösung weist zwei bedeutsame Nachteile auf. Sie zieht, bei gleicher Speicherkapazität, eine bedeutsame Erhöhung der erforderlichen Siliziumoberfläche nach sich. Außerdem bringt sie auch einen erheblichen Leistungsbedarf mit sich.
  • Eine beispielsweise in der Patentanmeldung WO 94/22144 vorgeschlagene dritte Lösung besteht in einer Veränderung der Architektur der Speicherzellen, um die Gefahr von Veränderungen der gespeicherten Zustände zu verringern. Typischerweise besteht die Änderung der Architektur in der Zufügung zusätzlicher Transistoren (im Falle der Patentanmeldung WO 94/22144 sechs zusätzliche Transistoren). Diese dritte Lösung weist daher allgemein gesprochen einen Nachteil hinsichtlich des Bedarfs an Siliziumoberfläche und an Strombedarf auf.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer gehärteten Speicherzelle, welche im Falle von Bombardements mit schweren Ionen nur eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Korruption bzw. Verstümmelung aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zelle, die einen verhältnismäßig geringen Aufwand an Siliziumoberfläche besitzt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zelle mit geringem Leistungsverbrauch.
  • Hierzu wird gemäß der Erfindung eine Modifizierung der herkömmlichen Speicherzellenarchitektur vorgeschlagen durch Hinzufügung von nur vier N-Kanal-Transistoren. Die Erfindung stellt sich so als eine Verbesserung der dritten Lösung dar.
  • Somit wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen eine statische Speicherzelle zum Speichern in differentieller Form eines auf wenigstens einer Datenleitung vorliegenden Datums. Das Datum wird in differentieller Form in zwei Aggregaten an zwei den Aggregaten zugeordneten komplementären Speicherknotenpunkten gespeichert. Auf dieses Datum kann über zwei den Aggregaten zugeordnete komplementäre Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkte zugegriffen werden. Wenigstens einer dieser Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkte ist von der Datenleitung her zum Lesen und/oder Schreiben des Datums zugänglich. Die beiden Aggregate umfassen jeweils erste und zweite Transistoren, die in Reihe zwischen ersten und zweiten Speisepotentialen geschaltet sind. Der erste Transistor und der zweite Transistor sind von verschiedenem Typ. Die beiden Speicherknotenpunkte werden durch die Verbindungspunkte zwischen den ersten und zweiten Transistoren der beiden Aggregate gebildet. Der Ausgangsknotenpunkt jedes Aggregats wird jeweils durch eine Steuerelektrode des zweiten Transistors des anderen Aggregats gebildet. Der Speicherknotenpunkt jedes Aggregats ist jeweils mit einer Steuerelektrode des ersten Transistors des anderen Aggregats verbunden. Die beiden Aggregate weisen jeweils einen dritten Transistor vom gleichen Typ wie der zweite Transistor auf. Der dritte Transistor ist zwischen dem ersten Speisepotential und einer Steuerelektrode des zweiten Transistors des betreffenden Aggregats angeschlossen. Eine Steuerelektrode dieses dritten Transistors ist mit dem Speicherknotenpunkt des anderen Aggregats verbunden. Die beiden Aggregate weisen jeweils einen vierten Transistor vom gleichen Typ wie der zweite Transistor auf. Der vierte Transistor jedes Aggregats ist jeweils zwischen dem zweiten Speisepotential und einer Steuerelektrode des zweiten Transistors des betreffenden Aggregats geschaltet. Eine Steuerelektrode dieses vierten Transistors ist mit dem Ausgangsknotenpunkt des Aggregats verbunden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Speicherzelle einen Zugriffstransistor auf, der zwischen der Datenleitung und dem Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkt eines der Aggregate angeschlossen ist. Einer Steuerelektrode dieses Zugriffstransistors wird ein Lese-/Schreib-Signal zugeführt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Speicherzelle zwei Zugriffstransistoren auf, die einerseits mit der Datenleitung und einer komplementären Datenleitung und andererseits mit den Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkten der Aggregate verbunden sind. Einer Steuerelektrode dieser Zugriffstransistoren wird ein Lese-/Schreib-Signal zugeführt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erste Transistor jedes Aggregats jeweils vom P-Kanal-MOS-Typ ist und dass die zweiten, dritten und vierten Transistoren jedes Aggregats jeweils N-Kanal-MOS-Transistoren sind.
  • Weitere Vorteile und spezielle Merkmale ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, in Verbindung mit 1 der Zeichnung, welche ein Beispiel einer Speicherzelle gemäß der Erfindung zeigt.
  • 1 – Aufbau der Speicherzelle
  • 1 zeigt ein Beispiel einer Speicherzelle gemäß der Erfindung, in Ausführung gemäß MOS-Technologie.
  • Die Zelle umfasst ein erstes und ein zweites Aggregat. Jedes Aggregat umfasst seinerseits jeweils einen ersten und einen zweiten Transistor vom MOS-Typ, und zwar vom P-Kanal- und vom N-Kanal-Typ, die jeweils in Reihe zwischen einem hohen Speisepotential Vdd und einem niedrigen Speisepotential Vss geschaltet sind.
  • Zwei jeweils den Aggregaten zugeordnete komplementäre Speicherknoten Q und Qb gestatten die Speicherung in differentieller Form eines binären Datums D. Dieses Datum D wird in differentieller Form gespeichert. Der Knoten Q speichert den Zustand des Datums D. Der Knoten Qb speichert den Zustand eines komplementären Datums Db, wobei dieser Zustand das Inverse des Zustands des Datums D ist. Ein mit ,1' bezeichneter hoher logischer Zustand entspricht einem Potential im wesentlichen gleich dem hohen Speisepotential Vdd. Ein als ,0' bezeichneter niedriger logischer Zustand entspricht einem Potential im wesentlichen gleich dem niedrigen Speisepotential Vss.
  • Zwei jeweils dem ersten bzw. dem zweiten Aggregat zugeordnete komplementäre Eingangs-/Ausgangs-Knoten B bzw. A gestatten das Schreiben und Lesen der in der Zelle gespeicherten Daten D bzw. Db. Der Eingangs-/Ausgangs-Knoten A gestattet das Schreiben und Lesen des Zustands des Datums D. Der Eingangs-/Ausgangs-Knoten B gestattet das Schreiben und Lesen des Zustands des komplementären Datums Db. Im gezeigten Beispielsfall werden diese Daten den Eingangs-/Ausgangs-Knoten über eine Datenleitung BL und eine komplementäre Datenleitung BLb zuge führt (bzw. beim Lesen empfangen bzw. entnommen). Diese Datenleitungen sind mit den Knoten B bzw. A verbunden. Mit Hilfe der Datenleitungen BL und BLb können die Daten D bzw. Db zugeführt oder entnommen (empfangen) werden. Wie im weiteren ersichtlich, kann man nur eine einzige Datenleitung zum Zugriff zu der Speicherzelle verwenden, was eine Begrenzung des von dieser Zelle und den zugeordneten Lese- und Schreibvorrichtungen eingenommenen Platzbedarfs gestattet.
  • Das erste Aggregat weist einen ersten Transistor MP1, einen P-Kanal-Transistor, und einen zweiten Transistor MN1, einen N-Kanal-Transistor, auf. Der Source-Anschluss des Transistors MP1 erhält das hohe Speisepotential Vdd zugeführt. Der Drain-Anschluss des Transistors MP1 ist mit dem Drain-Anschluss des Transistors MN1 verbunden. Dem Source-Anschluss des Transistors MN1 wird das niedrige Speisepotential Vss zugeführt. Der Speicherknoten Q ist der Verbindungspunkt der Transistoren MP1 und MN1, der den Drain-Anschlüssen dieser Transistoren entspricht.
  • Das zweite Aggregat umfasst einen ersten Transistor MP2, einen P-Kanal-Transistor, und einen zweiten Transistor MN2, einen N-Kanal-Transistor. Dem Source-Anschluss des Transistors MP2 wird das hohe Speisepotential Vdd zugeführt. Der Drain-Anschluss des Transistors MP2 ist mit dem Drain-Anschluss des Transistors MN2 verbunden. Dem Source-Anschluss des Transistors MN2 wird das niedrige Speisepotential Vss zugeführt. Der Speicherknoten Qb ist der Verbindungspunkt der Transistoren MP2 und MN2, wobei dieser Verbindungspunkt den Drain-Anschlüssen dieser Transistoren entspricht.
  • Wie weiter unten noch ersichtlich wird, ist es wichtig, dass die Konduktanz der Transistoren MN1 und MN2 größer als die der Transistoren MP1 und MP2 ist. Man wird daher die Verhältnisse von Kanalbreite zu Kanallänge entsprechend wählen. Dieses Verhältnis kann beispielsweise für alle vier Transistoren dasselbe sein, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass N-Kanal-Transistoren bei gleicher Abmessung die größere Konduktanz besitzen. Im übrigen wird man, um eine Symmetrie der Aggregate zu gewährleisten, Transistoren MP1 und MP2 einerseits und MN1 und MN2 andererseits wählen, die vergleichbare Kenngrößen und Charakteristiken besitzen.
  • Das erste Aggregat umfasst auch dritte und vierte Transistoren MN4 und MN5, und zwar N-Kanal-Transistoren, die in Reihe zwischen dem hohen Speisepotential Vdd und dem niedrigen Speisepotential Vss geschaltet sind. Der Transistor MN4 erhält das Potential Vdd an seinem Drain-Anschluss zugeführt. Der Drain-Anschluss des Transistors MN4 ist mit dem Drain-Anschluss des Transistors MN5 verbunden sowie mit der Steuerelektrode (die auch Steuergitter genannt wird) des Transistors MN1. Die Steuerelektrode des Transistors MN4 ist einerseits mit der Steuerelektrode des Transistors MP1 und andererseits mit dem Speicherknoten Qb des zweiten Aggregats verbunden. Die Steuerelektrode des Transistors MN5 ist mit der Steuerelektrode des Transistors MN2 verbunden. Der Eingangs-/Ausgangs-Knoten A des zweiten Aggregats wird durch den Source-Anschluss und den Drain-Anschluss der Transistoren MN4 und MN5 gebildet.
  • Das zweite Aggregat umfasst ebenfalls dritte und vierte Transistoren MN6 und MN7, und zwar N-Kanal-Transistoren, die in Reihe zwischen dem hohen Speisepotential Vdd und dem niedrigen Speisepotential Vss geschaltet sind. Dem Transistor MN6 wird das Potential Vdd an seinem Drain-Anschluss zugeführt. Der Source-Anschluss des Transistors MN6 ist mit dem Drain-Anschluss des Transistors MN7 und mit der Steuerelektrode des Transistors MN2 verbunden. Die Steuerelektrode des Transistors MN6 ist einerseits mit der Steuerelektrode des Transistors MP2 und andererseits mit dem Speicherknoten Q verbunden. Die Steuerelektrode des Transistors MN7 ist mit der Steuerelektrode des Transistors MN1 verbunden. Der Eingangs-/Ausgangs-Knoten B wird durch den Knotenpunkt des Source-Anschlusses und des Drain-Anschlusses der Transistoren MN6 und MN7 gebildet.
  • Bezeichnet man mit 2W/L das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge der Transistoren MN1 und MN2, kann man Transistoren MN5 und MN7 mit dem Verhältnis 2W/L und Transistoren MN4 und MN6 mit einem kleineren Wert des Verhältnisses (beispielsweise das Verhältnis W/L = 1/2*2W/L) wählen. In anderen Worten ist die Konduktanz der Transistoren MN4 und MN6 kleiner als die der Transistoren MN5 und MN7. Ebenso wie für die Transistorpaare (MP1, MP2) und (MN1, MN2) wählt man die Transistoren MN4 und MN6 einerseits und MN5 und MN7 andererseits derart, dass sie gleiche oder ähnliche Kenngrößen besitzen. Man gewährleistet so eine Symmetrie der die Speicherzelle bildenden Aggregate.
  • Im Vergleich zu einer herkömmlichen Speicherzelle sind die Steuerungen der Transistoren, die in einer herkömmlichen Zelle die antiparallel angeordneten Inverter bilden, unterschiedlich. In einer herkömmlichen Zelle fallen die Speicherknoten und die Eingangs-/Ausgangs-Knoten zusammen.
  • In der Zelle gemäß der Erfindung sind die Drain-Anschlüsse der Transistoren MP1 und MP2 mit den Knotenpunkten Q und Qb verbunden, die als Speicherknoten der gespeicherten Daten D und Db wirken. Die Transistoren MN1 und MN2 werden durch die Knotenpunkte A und B gesteuert, die als Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkte wirken. Somit werden die Speicherknotenpunkte und die Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkte unterschieden. Wie im folgenden noch gezeigt wird, steuert der Speicherknoten, der sich im hohen Zustand befindet, die Aufrechterhaltung des hohen Zustands des entsprechenden Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkts. Dieser letztgenannte steuert die Aufrechterhaltung des niedrigen Zustands für den anderen Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkt und den anderen Speicherknoten. Dieser zweite Speicherknotenpunkt ist an der Aufrechterhaltung des hohen Zustands des ersten Speicherknotenpunkts beteiligt.
  • Die Speicherzelle umfasst schließlich zwei Zugangs- bzw. Zugriffstransistoren MN8 und MN9. Diesen Transistoren wird an ihren Steuerelektroden ein Lese-/Schreib-Signal RW zugeführt, durch das sie in den leitenden oder den gesperrten Zustand versetzt werden können. Im dargestellten Beispiel sind die Transistoren MN8 und MN9 N-Kanal-Transistoren. Demzufolge sind sie leitend, wenn das Signal RW sich im hohen Zustand befindet, und gesperrt im anderen Fall. Gegebenenfalls können P-Kanal-Transistoren als Zugriffstransistoren verwendet werden.
  • Der Kanal des Zugriffstransistors MN8 ist zwischen dem Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkt B und der Datenleitung BL geschaltet. Der Kanal des Zugriffstransistors MN9 ist zwischen dem Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkt A und der komplementären Datenleitung BLb geschaltet.
  • 2 – Lesen des Datums D
  • 2.1 – Lesen einer ,0'
  • Es sei angenommen, dass man ein in der Speicherzelle gespeichertes Datum lesen will, wobei dieses Datum durch Q = 0 und Qb = 1 gekennzeichnet ist.
  • Da Q = 0, ist der Transistor MP2 leitend, wodurch Qb auf 1 gehalten wird. Der Transistor MP1 ist somit gesperrt. Der Transistor MN6 ist ebenfalls gesperrt.
  • Der Transistor MN4 ist leitend. Der Knotenpunkt A befindet sich auf dem Potential Vdd – Vt, worin Vt die Schwellspannung des Transistors MN4 ist. Die Transistoren MN1 und MN7 sind somit leitend (selbstverständlich vorausgesetzt, dass Vdd – Vt größer als die Schwellspannungen der Transistoren MN1 und MN7 ist). Da der Transistor MN7 leitend ist, ist das Potential des Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkts B im wesentlichen gleich dem Potential Vss. Die Transistoren MN2 und MN5 sind daher gesperrt.
  • Um die in der Speicherzelle gespeicherten komplementären Daten D und Db zu lesen, macht man die Zugriffstransistoren leitend, indem das Signal RW in seinen hohen Zustand gebracht wird.
  • Dadurch werden dann die Datenleitungen BL und BLb mit den Eingangs-/Ausgangs-Knoten B und A verbunden, deren Potentiale die Zustände von D und Db wiedergeben. Tatsächlich sind, unter Vernachlässigung der durch die Transistoren der Speicherzelle eingeführten Verluste, die Potentiale der Knotenpunkte Q und B im wesentlichen gleich, ebenso die Potentiale Qb und A. Somit wird die Leitung BL auf das Potential Vss und die Leitung BLb auf das Potential Vdd – Vt gebracht.
  • 2.2 – Lesen einer ,1'
  • Dieses Beispiel wird nicht im einzelnen beschrieben. Es genügt, sich auf das vorhergehende Beispiel zu beziehen, unter der Berücksichtigung, dass die gesperrten Transistoren dann leitend sind, und umgekehrt.
  • 3 – Schreiben des Datums D
  • Nunmehr soll das Schreiben in die Speicherzelle behandelt werden.
  • Wie sich aus dem weiteren ergibt, sind es vor allem die Transistoren MN1 und MN2, die zur Modifizierung des gespeicherten differentiellen Datums verwendet werden.
  • 3.1 – Schreiben einer ,0'
  • Es sei angenommen, dass man D = 0 in der Speicherzelle speichern möchte (man hat dann Db = 1).
  • Falls das zuvor vorliegende Datum eine ,0' war, gibt es in der Zelle keine Modifizierung, die Knotenpunkte bleiben dann auf dem Potential, das sie vor dem Schreiben einnahmen.
  • Es wird nun angenommen, dass das zuvor gespeicherte Datum eine ,1' war. Man hat dann Q = 1 und Qb = 0. Das Potential des Knotenpunkts A ist gleich Vss und das Potential des Knotenpunkts B liegt nahe bei Vdd. Die Transistoren MP1, MN6, MN2 und MN5 sind leitend. Die Transistoren MP2, MN4, MN1 und MN7 sind gesperrt.
  • Um den Zustand der Knotenpunkte Q und Qb zu ändern, müssen die Transistoren MN1 und MP2 leitend gemacht und die Transistoren MP1 und MN2 gesperrt werden. Hierzu bringt man die Leitung BL auf das Potential Vss und die Leitung BLb auf das Potential Vdd. Dann werden die Zugriffstransistoren leitend gemacht.
  • Sobald der Transistor MN8 leitend wird, tendiert das Potential des Knotenpunkts B durch die Vorspannung des Zugriffstransistors MN8 das Potential Vss anzunehmen. Hingegen sucht der Transistor MN6 das Potential des Knotenpunkts B auf Vdd – Vt zu halten. Typischerweise sind die Datenleitungen mit Transistoren verbunden, mittels welchen der Zustand ,1' oder der Zustand ,0' auf diesen Leitungen eingeprägt werden kann, falls man ein Datum in die Zelle einschreiben will. Hierzu kann man beispielsweise die Datenleitungen mit herkömmlichen CMOS-Invertern verbinden, die durch einen P-Kanal-Transistor und einen N-Kanal-Transistor gebildet werden. Falls das zuvor beim Schreiben gespeicherte Datum das Inverse des zu schreibenden Datums ist, wird das Potential eines der Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkte der Zelle auf einen Wert nahe Vss gebracht. Unter der Annahme, dass die mit diesem Knotenpunkt verbundene Datenleitung durch die Vorspannung eines N-Kanal-Transistors mit Vss verbunden ist, lässt sich zeigen, dass es, um die in der Zelle gespeicherten Zustände verändern zu können, ausreicht, dass die Verhältnisse von Kanalbreite zu Kanallänge dieses N-Kanal-Transistors und des dieser Leitung entsprechenden Zugriffstransistors gleich dem des diesem Knotenpunkt entsprechenden Transistors MN4 oder MN6 sind.
  • Der Transistor MN5 geht in den gesperrten Zustand über, wenn seine Steuerelektrode ein unter seiner Schwellspannung liegendes Potential erhält.
  • Das Potential des Knotenpunkts A kann dann über die Vorspannung durch den Transistor MN4 ansteigen und der Transistor MN1 wird leitend. Das Potential des Knotenpunkts Q ist dann bestrebt, abzunehmen. Der Transistor MP1 wirkt dem Transistor MN1 entgegen. Da jedoch die Konduktanz des Transistors MN1 größer ist, wird das Potential des Knotenpunkts Q auf den Pegel Vss gebracht. Somit wird der Transistor MP2 leitend, während der Transistor MN6 im Gegenteil in den Sperrzustand übergeht.
  • Parallel zu dem Transistor MN1 wird der Transistor MN7 leitend gemacht. Da der Transistor MN7 eine größere Konduktanz als der Transistor MN6 hat, wird dieser Transistor das Potential des Knotenpunkts 8 auf den Pegel Vss bringen, was den Transistor MN2 sperrt. Da der Transistor MN2 nicht mehr dem Transistor MP2 entgegenwirken kann, wird das Potential von Qb bis zum Erreichen von Vdd zunehmen. Der Transistor MP1 geht daher in den Sperrzustand über und parallel bringt der Transistor MN4 das Potential des Knotenpunkts A auf Vdd – Vt.
  • Der Transistor MN4 wird den Zustand des Knotenpunkts A aufrechterhalten, wenn der Transistor MN9 im weiteren Verlauf gesperrt wird, zu Ende des Schreibvorgangs. Der Transistor MN7 wird den Zustand des Knotenpunkts B aufrechterhalten, wenn der Transistor MN8 im weiteren gesperrt wird, zu Ende des Schreibvorgangs.
  • 3.2 – Schreiben einer ,1'
  • Wie zuvor gibt es, wenn das gespeicherte Datum schon eine ,1' war, keine Modifikation in der Speicherzelle.
  • Falls das gespeicherte Datum eine ,0' war, braucht man sich nur auf das vorhergehende Beispiel zu beziehen, unter Invertierung der Zustände der Transistoren und der Knotenpunkte.
  • 4 – Störung der Zelle
  • Im folgenden soll nun das Verhalten der Speicherzelle bei einer Störung behandelt werden, unter spezieller Bezugnahme auf die Knotenpunkte Q und A. Da die Struktur der Zelle symmetrisch ist, lassen sich die beschriebenen Beispiele ohne Mühe auf den Fall von Störungen an den Knotenpunkten Qb und B erweitern.
  • 4.1 – Positiver Impuls an dem Knotenpunkt Q
  • Es sei angenommen, dass man die Zustände Q = 0 und Qb = 1 hat und dass an dem Speicherknotenpunkt Q eine positive Störung auftritt. Diese Störung wird sich in einen parasitären positiven Impuls an diesem Knotenpunkt übersetzen, d. h. durch einen brüsken Anstieg des Potentials an dem Drain-Anschluss des Transistors MP1.
  • Der Transistor MP2 geht in den Sperrzustand über. Der Knotenpunkt Qb ist dann flottierend und hält den Zustand ,1' durch kapazitive Wirkung aufrecht. Parallel wird der Transistor MN6 vorübergehend leitend und das Potential des Knotenpunkts B nimmt leicht zu. In dem Maße wie die Konduktanz des Transistors MN7 größer als die des Transistors MN6 ist, ist diese Zunahme des Potentials in dem Knotenpunkt B unzureichend, um die Leitungsschwelle des Transistors MN2 zu erreichen, und zwar unabhängig von der Dauer oder der Amplitude des positiven Impulses. Das Potential des Knotenpunkts Qb wird somit nicht geändert, sobald der Impuls durch Entladung des Knotenpunkts Q über den Transistor MN1 verschwunden ist.
  • Da der Transistor MN7 während des Impulses leitend ist, wirkt er dem Potentialanstieg in dem Knotenpunkt B entgegen. Er kann im übrigen um so mehr leitend sein, als die Amplitude des parasitären Impulses größer als Vdd ist. Tatsächlich ist in diesem Fall das Potential an dem Drain-Anschluss des Transi stors MP1 größer als das Potential an seiner Steuerelektrode. Das Potential Vdd tendiert daher zu einem Ansteigen, und zwar durch Entladung des Knotenpunkts Q über den Transistor MP1. Infolgedessen wird das Potential des Knotenpunkts A gleichfalls zunehmen, was eine Zunahme der Konduktanz des Transistors MN7 herbeiführen kann, wenn diese Konduktanz nicht schon maximal ist.
  • 4.2 – Negativer Impuls an dem Knotenpunkt Q
  • Es sei angenommen, dass Q = 1 und Qb = 0, und dass eine negative Störung an dem Knotenpunkt Q auftritt. Diese Störung übersetzt sich in einen parasitären negativen Impuls an diesem Knotenpunkt, d. h. als eine brüske Verringerung des Potentials an dem Drain-Anschluss des Transistors MN1. Dieses Potential kann gegebenenfalls kleiner als das Potential Vss werden.
  • Der Transistor MP2 wird leitend und der Transistor MN6 geht in den Sperrzustand über. Das Potential des Knotenpunkts Qb zeigt dann eine Tendenz zur Zunahme. Das Potential des Knotenpunkts B wird durch kapazitive Wirkung aufrechterhalten, der Transistor MN2 bleibt leitend. Da die Konduktanz des Transistors MN2 größer als die des Transistors MP2 ist, wird der Knotenpunkt Qb auf einem Potential nahe dem Potential Vss gehalten, wenn der Transistor MP2 leitend ist. Der Transistor MP1 bleibt daher leitend, wodurch der Knotenpunkt Q auf sein Anfangspotential zurückkehren kann.
  • Wie zuvor kann es zu einer Verringerung des Potentials Vss kommen, wenn das Potential an dem Drain-Anschluss des Transistors MN1 kleiner als das Potential seiner Steuerelektrode wird. Es kommt dann zu einer zeitweiligen Inversion der Drainund Source-Anschlüsse des Transistors MN1.
  • 4.3 – Negativer Impuls im Knotenpunkt A
  • Es sei angenommen, dass Q = 0 und Qb = A = 1, und dass an dem Knotenpunkt A eine-negative Störung auftritt. Diese Störung wird sich als ein parasitärer negativer Impuls in diesem Knotenpunkt übersetzen, d. h. als eine brüske plötzliche Verringerung des Potentials an dem Drain-Anschluss des Transistors MN5. Dieses Potential kann schließlich kleiner als das Potential Vss werden.
  • Die Transistoren MN7 und MN1 gehen in den Sperrzustand über. Die Knotenpunkte Q und B flottieren dann und halten ihren vorhergehenden Zustand durch kapazitiven Effekt aufrecht. Anders ausgedrückt: Die Transistoren MP2 und MN2 bleiben leitend bzw. gesperrt. Demgegenüber erfährt das Potential des Knotenpunkts Qb keine Veränderung und der Transistor MN4 wird im leitenden Zustand gehalten. Es kommt somit zu einer Wiederherstellung des Potentials im Knotenpunkt A, durch die Vorspannwirkung über diesen Transistor MN4.
  • Der hypothetische Fall eines positiven Impulses an einem Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkt wird nicht untersucht. Tatsächlich kann, da die dritten und vierten Transistoren der Aggregate vom N-Kanal-Typ sind, eine Kollision mit einem schweren Ion kein derartiges Phänomen herbeiführen.
  • Die abschließende Schlussfolgerung lautet somit, dass die Zelle gemäß der Erfindung, in welcher die Speicherknoten und die Eingangs-/Ausgangs-Knoten voneinander unterschieden sind, eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Ionenbombardement aufweist. Die Gefahr einer Veränderung des Inhalts der Zelle könnte sich allenfalls stellen, wenn zwei schwere Ionen gleichzeitig zwei empfindliche Knotenpunkte der Zelle treffen. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines derartigen Ereignisses minimal.
  • Des weiteren ist festzuhalten, dass die Zelle besonders vorteilhaft hinsichtlich der eingenommenen Oberfläche und des Leistungsverbrauchs ist. Was die Oberfläche der Zelle betrifft, werden lediglich vier Transistoren zum Schutz gegen die Auswirkungen von Teilchenbombardements hinzugefügt. was den Leistungsverbrauch betrifft, tritt er lediglich in vorübergehender Weise auf, beim Schreiben in die Zelle oder beim Auftreten einer Störung. Die Zelle verursacht keinen statischen Leistungsverbrauch.
  • 5 – Zelle mit nur einem Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkt
  • Selbstverständlich kann die beschriebene spezielle Struktur abgewandelt werden, ohne dass hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird, insbesondere hinsichtlich der Polaritäten und der Abmessungen der Transistoren.
  • Eine Variante der beschriebenen Zelle ist beispielsweise die Verwendung eines Aufbaues wie beschrieben, jedoch unter Verwendung nur einer einzigen Datenleitung. Dies läuft darauf hinaus, dass die komplementäre Datenleitung und der entsprechende Zugriffstransistor fortgelassen und durch einen Inverter ersetzt werden. Man kann so über eine Speicherzelle mit weniger Platzbedarf verfügen. Vor allem können Speicher oder Register von geringerem Platzbedarf geschaffen werden, da sich die Zahl der Datenleitungen und der den Datenleitungen zugeordneten Lese-/Schreib-Vorrichtungen um die Hälfte verringert.
  • Beispielsweise sei angenommen, dass man nur die Datenleitung BL und den Zugriffstransistor MN8 anwendet. Die Steuerelektrode des Transistors MN7 und der Knotenpunkt A werden dann mit dem Ausgang eines Inverters verbunden, dessen Eingang mit dem Knotenpunkt B verbunden ist.
  • Hinsichtlich dem Lesebetrieb ist dann keinerlei nennenswerter Unterschied zu dem zuvor in Verbindung mit 1 Beschriebenen festzustellen.
  • Was den Schreibbetrieb betrifft, wird auf die Dimensionierung der Transistoren zu achten sein. Tatsächlich haben bei der Zelle von 1 die Zugriffstransistoren einen N-Kanal. Die Datenleitung, die in erster Linie das Kippen der Potentiale der Knotenpunkte triggert, ist somit die Leitung, welche der Zelle ein ,0' zuführt. Wenn man nur über eine einzige Datenleitung verfügt, bildet das Schreiben einer ,0' daher kein besonderes Problem. Wenn man hingegen eine ,1' schreiben will, muss gewährleistet werden, dass die Vorrichtung, welche diese ,1' zuführt (typischerweise wird es sich um einen P-Kanal-Transistor handeln), eine ausreichende Konduktanz relativ bezüglich dem Transistor MN7 besitzt, der bestrebt ist, das Potential des Knotenpunkts B auf einem Wert nahe Vss zu halten. Tatsächlich reicht es aus, dass man eine Sperrung des Transistors MN5 gewährleisten kann, wenn man den genannten Transistor MN7 sperren können will.
  • Im übrigen führt man bei Verwendung eines herkömmlichen CMOS-Inverters einen zusätzlichen empfindlichen Knotenpunkt in die Zelle ein, und zwar am Drain-Anschluss des P-Kanal-MOS-Transistors dieses Inverters. Da die eventuellen parasitären Impulse an diesem Knotenpunkt vom positiven Typ sind, sollten die Abmessungen der Transistoren MP1 und MN1 entsprechend angepasst werden, um zu vermeiden, dass ein parasitärer Impuls eine Änderung der gespeicherten Zustände herbeiführen könnte. In der Praxis reicht es aus, die Konduktanz des Transistors MN1 zu verringern.
  • Selbstverständlich kann man verschiedene Abwandlungen und Modifizierungen der beschriebenen Zelle vornehmen, ohne hierdurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann man die Knotenpunkte A und B nur als Eingänge verwenden und mit den Knotenpunkten Q und Qb verbundene Datenausgangsleitungen verwenden, um den Inhalt der Zelle zu lesen. Ebenso kann man nur einen der Knotenpunkte Q oder Qb als Ausgangsknoten verwenden, wenn man beispielsweise nur eine Eingangsleitung verwendet, wie weiter oben erwähnt.

Claims (4)

  1. Statische Speicherzelle zum Speichern in differentieller Form eines auf wenigstens einer Datenleitung (BL) vorliegenden Datums (D), mit der Maßgabe, dass – das Datum in differentieller Form in zwei Aggregaten an zwei den Aggregaten zugeordneten komplementären Speicherknotenpunkten (Q, Qb) gespeichert wird und dass auf dieses Datum über zwei den Aggregaten zugeordnete komplementäre Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkte (A, B) zugegriffen werden kann, – wenigstens einer (B) dieser Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkte von der Datenleitung (BL) her zum Lesen und/oder Schreiben des Datums zugänglich ist, – die beiden Aggregate jeweils erste und zweite Transistoren (MP1, MN1; MP2, MN2) aufweisen, die in Reihe zwischen ersten und zweiten Speisepotentialen (Vdd, Vss) geschaltet sind, der erste Transistor (MP1, MP2) und der zweite Transistor (MN1, MN2) von verschiedenem Typ sind und die beiden Speicherknotenpunkte durch die Verbindungspunkte zwischen den ersten und zweiten Transistoren der beiden Aggregate gebildet werden, – der Ausgangsknotenpunkt (B, A) jedes Aggregats jeweils durch eine Steuerelektrode des zweiten Transistors (MN2, MN1) des anderen Aggregats gebildet wird, – der Speicherknotenpunkt (Q, Qb) jedes Aggregats jeweils mit einer Steuerelektrode des ersten Transistors (MP2, MP1) des anderen Aggregats verbunden ist, – die beiden Aggregate jeweils einen dritten Transistor (MN4, MN6) vom gleichen Typ wie der zweite Transistor (MN1, MN2) aufweisen, der dritte Transistor (MN4, MN6) zwischen dem ersten Speisepotential (Vdd) und einer Steuerelektrode des zweiten Transistors (MN1, MN2) des betreffenden Aggregats angeschlossen ist, und eine Steuerelektrode dieses dritten Transistors mit dem Speicherknotenpunkt (Qb, Q) des anderen Aggregats verbunden ist, – die beiden Aggregate jeweils einen vierten Transistor (MN5, MN7) vom gleichen Typ wie der zweite Transistor (MN1, MN2) aufweisen, der vierte Transistor jedes Aggregats jeweils zwischen dem zweiten Speisepotential (Vss) und einer Steuerelektrode des zweiten Transistors (MN1, MN2) des betreffenden Aggregats geschaltet ist, und eine Steuerelektrode dieses vierten Transistors mit dem Ausgangsknotenpunkt (B, A) des Aggregats verbunden ist.
  2. Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zugriffstransistor (MN8, MN9) aufweist, der zwischen der Datenleitung (BL, BLb) und dem Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkt (B, A) eines der Aggregate angeschlossen ist, und dass einer Steuerelektrode dieses Zugriffstransistors ein Lese-/Schreib-Signal (RW) zugeführt wird.
  3. Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Zugriffstransistoren (MN8, MN9) aufweist, die einerseits mit der Datenleitung (BL) und einer komplementären Datenleitung (BLb) und andererseits mit den Eingangs-/Ausgangs-Knotenpunkten (B, A) der Aggregate verbunden sind, und dass einer Steuerelektrode dieser Zugriffstransistoren ein Lese-/Schreib-Signal (RW) zugeführt wird.
  4. Speicherzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transistor jedes Aggregats jeweils vom P-Kanal-MOS-Typ ist und dass die zweiten, dritten und vierten Transistoren jedes Aggregats jeweils N-Kanal-MOS-Transistoren sind.
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