DE698158C - Einrichtung an Muellwagen zum Abfuehren und Unschaedlichmachen durch Entkeimen der beim Einschuetten von Muell auftretenden, von den groben Staubteilen befreiten Staubluft - Google Patents

Einrichtung an Muellwagen zum Abfuehren und Unschaedlichmachen durch Entkeimen der beim Einschuetten von Muell auftretenden, von den groben Staubteilen befreiten Staubluft

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DE698158C
DE698158C DE1936W0100046 DEW0100046D DE698158C DE 698158 C DE698158 C DE 698158C DE 1936W0100046 DE1936W0100046 DE 1936W0100046 DE W0100046 D DEW0100046 D DE W0100046D DE 698158 C DE698158 C DE 698158C
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garbage
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disinfecting
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DE1936W0100046
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English (en)
Inventor
Hermann Richard Ern Weibelzahl
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HERMANN RICHARD ERNST WEIBELZA
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HERMANN RICHARD ERNST WEIBELZA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F7/00Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)

Description

  • Einrichtung an Müllwagen zum Abführen und Unschädlichmachen durch Entkeimen der beim-Einschütten von Müll auftretenden, von den ,groben Staubteilen befreiten Staubluft Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Müllwagen zum Abführen und Unschädlichmachen durch Entkeimen der beim Einschütten von Müll auftretenden, von den groben Staubteilen befreiten Staubluft.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die Staubentwicklung an der Einschüttöffnung von Müllwagen dadurch zu verhindern, däß die Einschüttöffnung des Müllwagens mit nach außen hin luftdicht abschließenden Verschlüssen versehen wurde und zur Entleerung auf diese genau passende Müllgefäße aufgesetzt wurde.
  • Diese Einrichtung hat, abgesehen davon, daß in diesem Falle nur passende Müllgefäße verwendet werden können, den weiteren Nachteil, daß die Staübentwicklung, welche auf den beim Einschütten entstehenden Überdruck zurückzuführen ist, nach wie vor auftritt und daß der Staub durch zum Ausgleich des Überdruckes im Müllwagenaufbau vorgesehene Öffnungen und die Gelenkstellen wieder ins Freise austritt.
  • Einrichtungen, die mittels Saugluft die staubhaltige Luft an der Einschütte abnehmen, filtern zwar den Staub, aber auch diese Einrichtungen ebenso wie die obengenannten Systemeinschüt-, tungen, haben den großen Nachteil, daß der austretende Luftstrom noch Krankheitserreger,wie Bazillen u. dgl., enthält. Die mit Rücksicht auf die Gesundheit der Beladeleute und Vorübergehender zu stellende Bedingung einer Ungchädlichm.achung der gesundheitsschädlichen Bestandteile der Luft vor deren Austritt in die Atmosphäre ist somit nicht erfüllt. Dies wird erst durch eine Entkeirnungsanlage erreicht, bei welcher der noch Feinstaub enthaltende Luftstrom gemäß der Erfindung vor- seinem Austritt ins Freie durch den Auspufftopf des Motors geleitet wird. Dem Auspufftopf kann ein mit Glühplatten versehener Behälter vorgeschaltet sein.. Ein der Entkeimungsanlage nachgeschaltetes Filter, das aus einem, oder mehreren Ölbädern. besteht, kann zur Aufnahme von scharfkantigen, nach Verlassen des Auspufftopfes noch vom Luftstrom, mitgeführten Teilchen vorgesehen sein.
  • Es ist zwar bekannt; die Auspuffgase zur Beheizung des Röhrenrostes eines Schneesammel- Wagens zu verwenden, und ferner, die Auspuffgase durch Injektion von Brennstoff in dem; Auspufftopf zur zusätzlichen Wärmeerzeugung zu benutzen. Während bei den bekannten Einrichtungen die Auspuffgase zur Erwärmung einer Schmelzanlage abgeleitet bzw. als Spender einer gewissen- Grundwärme herangezogen werden, handelt es sich bei der Erfindung aber darum, mittels der in' gewöhnlicher Weise den Auspufftopf durchstreichenden Abgase verunreinigte, Bakterien u. dgl. enthaltende Luft zu entkeimen.
  • Durch die Erfindung ist eine Unschädlichmacheng der abgeführten Staubluft erzielt, denn es ist die Gewähr gegeben, daß der ins Freie gelangende Luftstrom infolge seiner Entkeimung keine Gesundheitsschädigungen mehr hervorzurufen vermag. Dieser Erfolg ist auf einfachste Weise mit Hilfe des sowieso vorhandenen Auspufftopfes erreicht, so daß besondere Einrichtungen hierfür nicht nötig sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Abbildungen an Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Der beim Einschütten von Müll in den Müllwagen in oder nahe der Einschütte auftretende staubhaltige Luftstrom wird mittels Druckluft einer z: B. aus Filterplatten bestehenden Reinigungsanlage zugeführt und, nachdem er dort von den Staubteilen befreit worden ist, über die Leitung d2 zu dem Auspufftopf c geführt, auf dessen glühende Spiralen b der Luftstrom auftrifft (s. Abb. i). Die durch die Auspuffleitung y in den Auspufftopf c gelangenden Verbrennungsabgase des Motors reißen die staub- und bakterienhaltige Luft mit. Sie führen die Luft sowie die entstehenden Verbrennungsrückstände in den Behälter f, wo dieselben durch die Öl-Bäder o und o1 gebunden werden. Gemäß Abb. 2 ist ein mit Heizplatten h versehener Behälter dem Auspufftopf vorgeschaltet. Die Platten h werden von den Verbrennungsabgasen des Motors, welche den Behälter durchziehen, glühend gehalten: Nach dem Verlassen des Glühplattenbehälters gelangt die Luft nebst den Verbrennungsrückständen durch die Rohrleitung y1 in den Sammelbehälter f 1, in welchem die Rückstände gespeichert werden.
  • Der -den Sammelbehälter f 1 verlassende Luftstrom wird in dem Auspufftopf c noch einer Nachreinigung unterworfen und tritt dann, keimfrei und von allen schädlichen Bestandteilen gereinigt; ins Freie.
  • Die Glühplatten können statt durch die Auspuffgase auch auf elektrischem Wege oder durch sonstige Wärmeerzeugungsmittel bekannter Art erhitzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Müllwagen zum Abführen und Unschädlichmachen durch Entkeimen der beim Einschütten von Müll auftretenden, von den groben Staubteilen befreiten Staubluft,- dadurch gekennzeichnet, daß der noch Feinstaub enthaltende Luftstrom durch den Auspufftopf des Motors geleitet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auspufftopf ein mit Glühplatten versehener Behälter vorgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entkeimungsanlige ein Filter zur Aufnahme scharfkantiger Teile nachgeschaltet ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter durch ein oder mehrere Ölbäder gebildet ist.
DE1936W0100046 1936-12-08 1936-12-08 Einrichtung an Muellwagen zum Abfuehren und Unschaedlichmachen durch Entkeimen der beim Einschuetten von Muell auftretenden, von den groben Staubteilen befreiten Staubluft Expired DE698158C (de)

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