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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Fahrzeugtür
mit einer Türstruktur
aus einer Außenwand, einer
unteren Wand und Seitenwänden,
die zum Fahrzeuginnenraum hin offen ist, sowie mit einem Ausrüstungsträger mit
einem kasten- oder kassettenförmigen
Bereich, wobei die zum Fahrzeuginnenraum gekehrte Innenfläche der
Kassette oder des Kastens mit Befestigungsmitteln für die Anbringung der
für den
Fahrzeuginnenraum bestimmten Ausrüstungsteile versehen ist, z.
B. für
einen Türgriff,
Lautsprecher usw., wobei der Ausrüstungsträger an der Türstruktur
befestigt werden kann und die bereits befestigten Ausrüstungsteile
trägt,
z. B. das Fenster, die Antriebs- und Führungsmechanismen für dessen
Bewegung, und andere. Der Ausrüstungsträger trägt im wesentlichen
die gewichtsmäßig ausschlaggebenden
und/oder Kräfte
ausübenden
und/oder übertragenden
Ausrüstungsteile.
Die Fahrzeugtür
weist außerdem
eine Türinnenverkleidung
auf. Der Ausrüstungsträger ist
zwischen der Außenwand
der Tür
und der Innenverkleidung angeordnet.
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Bekannt ist eine baukastenartige
Konstruktion für
Fahrzeugtüren
(DE-A-19509282), wonach der Ausrüstungsträger in Form
einer ebenen Platte mit Befestigungen und Öffnungen gestaltet ist. Auf
der Trägerplatte
kann eine Innenverkleidung befestigt werden, die eine dem gewünschten
Stil entsprechende Form hat.
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Trägerplatte und Innenverkleidung
sind stabil genug, auch als Modul gehandhabt werden zu können, wenn
sie zusammengebaut sind.
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Nach der Vormontage besteht jedoch
die Gefahr, daß die
Innenverkleidung beim Einbau in die Tür beschädigt wird, und daß sie dann
ersetzt werden muß.
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Derartige Fahrzeugtüren sind
z. B. auch in den Schriften DE-A1-3209052 und DE-A1-3217640 beschrieben.
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Nach diesen Ausführungen ist der Ausrüstungsträger auch
eine durchgehende Trägerplatte aus
Blech oder aus glasfaserverstärktem
Polyesterharz. Zur Erhöhung
ihrer Steifigkeit ist die Trägerplatte
mit Verstärkungselementen
versehen, z. B. mit Verstärkungsrippen,
oder es sind Verstärkungsrohre in
den Ausrüstungsträger eingeformt
oder in entsprechende Kanäle
im Ausrüstungsträger eingesteckt. Auf
der zur Fahrzeuginnenseite gekehrten Seite ist der Ausrüstungsträger mit
einem inneren Überzug versehen,
vorzugsweise mit einer Schaumstoffschicht mit Textilüberzug und/oder
flockiert. Die Ausrüstungsträgerplatte
weist außerdem
Aussparungen und/oder angegossene Ausbuchtungen auf, in welchen
die Ausrüstungsteile
und/oder Teile der Ausrüstungsteile
untergebracht und an der Trägerplatte
befestigt werden, bevor diese mit der Türstruktur verschraubt wird.
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EP-A-0 773126 offenbart eine Fahrzeugtür mit einer
Türstruktur
bestehend aus einer Außenwand,
einem an der Türstruktur
befestigbaren Ausrüstungsträger mit
bereits montierten Ausrüstungsteilen
wie z. B. einer Fensterscheibe, einem Fensterhebermechanismus, einem
Fensterhebermotor usw., der im wesentlichen gewichtsmäßig ausschlaggebende
und/oder Kräfte
ausübende
und/oder übertragende
Ausrüstungsteile
trägt,
sowie einer Innenverkleidung. Bei dieser Tür nach dem bisherigen Stand der
Technik weist der Ausrüstungsträger wenigstens einen
kassettenförmigen
Bereich in Form einer verwindungssteifen Schale auf, mit einer durchgehenden
Wand parallel zur Außenwand
der Tür,
während bei
der beanspruchten Erfindung die Außenfläche der Kassette, die zur Türaußenwand
gekehrt ist, parallel zu, und nahe einer Bewegungsbahn der Fensterscheibe
liegt, die in dem Raum zwischen der Türaußenwand und der besagten Kassettenoberfläche abgesenkt
werden kann. Die zum Fahrzeuginnenraum weisende Innenfläche der
Kassette ist mit Befestigungsmitteln für die Anbringung der für den Fahrzeuginnenraum
bestimmten Ausrüstungsteile versehen,
z. B. für
einen Türgriff,
Lautsprecher usw.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fahrzeugtür
mit einer solchen Grundstruktur derart zu verbessern, daß der Ausrüstungsträger seine
Funktion ohne zusätzliche
Verstärkungselemente erfüllt, und
daß dabei
gleichzeitig die Nutzung des in der Türstruktur zur Verfügung stehenden
Raumes optimiert wird, und daß die
Tür insgesamt
billiger hergestellt werden kann.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine
Fahrzeugtür
mit den im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmalen erreicht.
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Der Ausrüstungsträger mit wenigstens einem verwindungssteifen,
kassettenförmigen
Bereich mit doppelter Schale aus zwei durchgehenden, von einander
beabstandeten und parallel zur Türaußenwand
verlaufenden Wänden
bildet ohne Zutun einer Innenverkleidung oder anderer Elemente ein
stabiles Element.
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Außerdem wird dadurch, daß die zur
Türaußenwand
gekehrte Außenfläche des
kassettenartigen Elementes in geringem Abstand parallel zu der Bewegungsbahn
der in dem Raum zwischen der Türaußenwand
und der besagten Kassettenoberfläche
absenkbaren Fensterscheibe verläuft,
der begrenzte Raum in der Türstruktur
optimiert. Dabei ist festzuhalten, daß bei allen modernen Fahrzeugen die
Seitenfenster in den Türen
bewegbar und wenigstens zylindrisch gewölbt sind, um den Luftwiderstand zu
verringern. Die besagte Bewegungsbahn ist daher in aller Regel gekrümmt. Die
beschriebene Form der zum Fensterschacht oder zum Türaußenblech
gekehrten Oberfläche
des Ausrüstungsträgers nutzt diese
Randbedingung aus, um ohne Zusatzelement eine Verstärkung der
Oberfläche
zu realisieren.
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Es können auch Öffnungen für die Anbringung von Ausrüstungsteilen
wie z. B. Lautsprechern u. ä.
in der Kassette vorgesehen werden. Alle derartigen Öffnungen
werden vorzugsweise auf der Seite des Ausrüstungsträgers vorgesehen, die zum Fahrzeuginnenraum
gekehrt ist, und beeinträchtigen
dadurch nicht die Eigenfestigkeit desselben.
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Die Oberfläche des kassettenförmigen Bereiches
im Ausrüstungsträger, die
zum Außenwandblech
der Tür
gekehrt ist, begrenzt den sogenannten Feuchtraum, der im wesentlichen
durch den Fensterschacht gebildet wird. Auf dieser Seite müssen in
der Regel auch Ausrüstungsteile
eingebaut werden (zum Beispiel: Antriebsmechanismus des Fensterhebers, Führungsschienen).
Geeignete Mittel zur Befestigung können auf dieser Außenseite
der Kassette vorgesehen werden. In jedem Falle sollen die Anzahl und
die Maße
der in der Außenfläche des
kassettenartigen Bereiches erforderlichen Öffnungen minimiert werden.
Auf diese Weise bildet die geschlossene Wand des kassettenartigen
Bereiches eine dauerhafte Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz und
Feuchtigkeit von der Feuchtseite her in den Innenraum der Kassette
bzw. des Fahrzeuges.
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Die zum Fahrzeuginnenraum gekehrte
Wand kann direkt in Abhängigkeit
von dem aktuellen Styling-Gedanken gestaltet werden, ohne dabei
die technischen Erfordernisse für
die Anbringung der Ausrüstungsteile
berücksichtigen
zu müssen.
Auf diese Weise werden bei dem erfindungsgemäßen Ausrüstungsträger die technischen Funktionen
und die verschiedenen dekorativen Funktionen vollkommen von einander
getrennt, womit ein ungeheurer Vorteil in bezug auf die Freiheit
bei der Gestaltung der Innenseite der Tür gegeben ist.
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Der kassettenförmige Bereich des Ausrüstungsträgers kann
je nach den Herstellungsmöglichkeiten
mehrteilig ausgeführt
werden, z. B. in zwei Teilen, wobei jeder Teil je eine Wand bildet,
oder auch einteilig, z. B. durch Blasformen oder Druckformen eines
Kunststoff Halbzeuges. Die Herstellung durch Blasformtechniken zur
Erzeugung von sehr komplexen Formen wie Kraftstofftanks aus Polymerwerkstoffen
sind bekannt.
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Bei den mehrteiligen Ausführungen
können die
beiden schalen- oder muldenförmigen
Teile des Ausrüstungsträgers vorzugsweise
längs des
Umfangsrandes der beiden Schalen insgesamt aneinander befestigt
werden, oder, wenn eine der beiden Schalen kleiner als die andere
ist, längs
des gesamten Umfangsrandes der kleineren der beiden Schalen, z.
B. durch Kleben oder durch Schweißen. Auf diese Weise erreicht
die kassettenartige Struktur des Ausrüstungsträgers eine besonders hohe Festigkeit und
Verwindungssteifigkeit.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachstehend weiter im einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert, dabei
zeigt:
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1:
eine Explosionsdarstellung einer Fahrzeugtür gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2:
eine schematische Schnittansicht des kassettenförmigen Bereiches des Ausrüstungsträgers gemäß der Linie
II-II in 1.
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Die erfindungsgemäße Tür beinhaltet eine herkömmliche
Metallkonstruktion. mit einer einen Schacht bildenden Tür-Unterstruktur 1 und
einem an der Türstruktur
befestigten Fensterrahmen 2. Die Türstruktur hat eine Außenwand 3,
eine untere Wand 4 und Seitenwände 5 und 6.
Die untere Wand 5 und die Seitenwände 5 und 6 können von
starren, getrennten Rahmen mit rechteckigem Querschnitt gebildet
werden, sie können
aber vorzugsweise auch von einem tiefgezogenen Blech gebildet werden.
Sie haben Befestigungslaschen 7 und bilden eine weit ausgedehnte Öffnung,
in welcher der Ausrüstungsträger angeordnet
und mittels Schrauben an den Befestigungslaschen 7 befestigt
ist.
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Der hier dargestellte mehrteilige
Ausrüstungsträger weist
ein Formteil 8 auf, das im wesentlichen die Form einer
Schale hat, und ein Formteil 12, welches ebenfalls im wesentlichen
schalenförmig
ist. Die Abmessungen der Oberflächen
der beiden Formteile 8 und 12 mit schalenförmigen Bereichen
sowie ihre geometrische Gestaltung im Bereich der Ränder ihrer
Schalen sind aufeinander abgestimmt, so daß das Formteil 12 am
Formteil 8 unter Bildung eines Kassettenprofils mit geschlossenem
Rand um den ganzen Umfang der besagten Kassette befestigt werden
kann. Bei thermoplastischen oder metallischen Werkstoffen kann die
Befestigung der beiden Teile entlang ihres Umfangsrandes vorzugsweise
durch Schweißen
erfolgen.
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Man kann hier schon anmerken, daß das Formteil 8 zwei
Ausbuchtungen 9, 22 aufweist, die in der Trennebene
des zweiteiligen Ausrüstungsträgers offen
sind, wobei wenigstens eine der Ausbuchtungen Teil der zu bildenden
Kassette ist. Die Ausbuchtungen bestehen aus Muldenböden und
Seitenwänden.
Letztere erstrecken sich quer zur Trennebene des Ausrüstungsträgers. Sie
bestimmen im wesentlichen seine Volumenausdehnung und spielen eine wichtige
Rolle für
seine mechanische Festigkeit.
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Auf die Form der Kassette im Bereich
der größeren Ausbuchtung 9 soll
später
mit Bezug auf 2 noch
genauer eingegangen werden.
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Es muss vermerkt werden, daß das Formteil 8 auch
nur mit einer Ausbuchtung geformt werden kann. Im vorliegenden Fall
ist die zwischen den beiden Ausbuchtungen 9 und 22 liegende
Vertiefung als Einbauraum für
bestimmte Ausrüstungsteile
im Feuchtraum verwendbar, sie ist aber nicht in allen Fällen unbedingt
erforderlich.
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In dem dargestellten Fall reicht
das zum Fahrzeuginnenraum weisende Formteil 12 nicht über die
ganze Fläche
des Formteiles 8, sondern deckt nur etwa zwei drittel seiner
Oberfläche
ab. Dies ist jedoch in diesem Fall vollkommen ausreichend, weil alle
Ausrüstungsteile,
die mechanische Kräfte
auf das Formteil 8 ausüben,
in diesem Bereich des Formteiles 8 angeordnet sind, die
von dem Formteil 12 abgedeckt wird und daher mechanisch
besonders stabil ist. Die Verbindung mit dem Formteil 12 verleiht
dieser Zone des Ausrüstungsträgers eine
besonders hohe Steifigkeit, so daß das System ein stabile Kassettenstruktur
bildet.
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Die Konstruktion und die Abmessungen
des Formteiles 12 können
im Prinzip auch nach anderen Gesichtspunkten gestaltet werden. In
erster Linie muß natürlich berücksichtigt
werden, daß das
Formteil 12 die Steifigkeit des Formteils 8 erhöhen soll. Gleichzeitig
muß man
aber auch bedenken, daß mehr
oder weniger hohe Zugkräfte
auf das Formteil 12 übertragen
werden, wenn der Türgriff 14 betätigt wird,
was bei der Bemessung und der Konstruktion des Formteiles 12 berücksichtigt
werden muß.
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Die beiden Formteile 8 und 12 können natürlich aus
jedem beliebigen Werkstoff hergestellt werden, sofern dieser die
erforderliche Festigkeit und Unverformbarkeit bietet. Insbesondere
können
sie aus tiefgezogenem Blech oder einem geeigneten Polymerwerkstoff
hergestellt sein, oder insbesondere auch aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
wobei die Formung nach bekannten und gebräuchlichen Verfahren erfolgt.
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Die Anordnung, Aufteilung und Befestigung der
Ausrüstungsteile
am Formteil 8 des Ausrüstungsträgers kann
in bekannter und üblicher
Weise erfolgen und ist in dem hier beschriebenen Beispiel nicht dargestellt.
Im wesentlichen sind an diesem Formteil 8 die Gleitschienen
zur Führung
der bewegbaren Fensterscheibe in vertikaler Richtung, die Scheibe selbst
sowie der Fensterhebermechanismus befestigt. Die Montage dieser
Ausrüstungsteile
am Formteil 8 erfolgt in einem separaten Montageschritt.
Das Formteil 12 kann bereits vor der Montage dieser Ausrüstungsteile
am Formteil 8 befestigt werden, es ist aber auch möglich, die
Verbindung zwischen diesen beiden Formteilen nach der Montage der
Ausrüstungsteile
herzustellen.
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Das auf diese Weise vorbereitete
Türmodul, bestehend
aus dem Ausrüstungsträger, der
Fensterscheibe und allen Ausrüstungsteilen,
wird dann bei der Endmontage des Fahrzeuges oder der Fahrzeugtür in der
Türstruktur
plaziert und an den Befestigungslaschen 7 festgeschraubt.
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Eine dichte Barriere kann zwischen
dem Feuchtraum und dem Fahrzeuginnenraum durch eine Dichtung gebildet
werden, die zwischen den Befestigungslaschen 7 und dem
Umfangsrand des daran befestigten Ausrüstungsträgers angeordnet wird. Die Dichtung
kann z. B. mit extrudierbarem Dichtungsschaum realisiert werden.
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Das Formteil 8 und das Formteil 12 sind
mit hier nicht weiter im einzelnen dargestellten Einsteckelementen
oder Clipsen versehen, die eine schnelle und einfache Verbindung
anderer Elemente an der Türinnenfläche erlauben.
So kann man z. B. eine Türgriffkomponente 14 in
einer entsprechenden Aussparung 15 anbringen, einen Lautsprecher 16 in
einer entsprechenden Öffnung 17 und
ein Abdeckgitter 18 für
den Lautsprecher 16 in einer entsprechenden Vertiefung 19.
Ein Formteil 20, das aus einem geeigneten Schaumstoff hergestellt
und z. B. mit einer Armlehnenfläche 21 versehen
ist, ist in der entsprechenden Ausbuchtung 22 des Ausrüstungsträgers angebracht
und dient zum Schutz gegen Stöße. Schließlich ist
noch ein Formteil 24 auf dem Ausrüstungsträger oder an der Befestigungslasche 7 der
Türkassette
angebracht und bildet die Fensterleiste, und ein Formteil 26 ist
am unteren Teil der Tür
angebracht, wo es ein Aufnahmefach für Karten u. ä. bildet,
wobei ein deckleistenförmiges
Formteil 28 zwischen den beiden Formteilen eingesetzt ist
und dort einen rahmenförmigen
seitlichen Abschluß bildet.
Zusätzliche Überzüge des Formteiles 12 sind
nicht nötig,
und die nicht von den erwähnten
Teilen abgedeckten Oberflächen
des Formteiles 12 sind direkt als Dekoroberflächen ausgebildet.
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Die Schnittansicht in 2 entlang der Linie II-II
aus 1 verdeutlicht,
daß die
Scheibe längs
einer gekrümmten
Bewegungsbahn F in die Türstruktur
abgesenkt werden kann. Diese Bahn befindet sich im feuchten Teil
der Fahrzeugtür.
Die zur Türaußenseite
gerichtete Wand des Ausrüstungsträgers bildet den
geschlossenen Boden der Ausbuchtung 9 des Formteiles 8.
Der Boden der Ausbuchtung verläuft parallel
zu, und so nahe wie möglich
an der Bewegungsbahn F, und ist durch seine gekrümmte Oberfläche selbst äußerst fest. Zusammen mit den
Seitenwänden
der Ausbuchtung 9 wird so eine stabile Kassettenhälfte gebildet,
die von dem Formteil 12 abgeschlossen werden kann. Es leuchtet
ein, daß die
zum Innenraum der Tür
proportionale Größe des Ausrüstungsträgers eine
maximale Ausnutzung desselben ermöglicht.
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In der Schnittansicht sind auch ein
Lautsprecher 16 und sein Abdeckgitter 18 dargestellt,
die im Formteil 12 befestigt sind. Der Boden der geschlossenen
Ausbuchtung des Formteiles 8 bildet auch eine sichere Abgrenzung
gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit vom Feuchtraum
der Tür her.
Die Ausbildung einer zusätzlichen
Abdichtung in den empfindlichen Bereichen wie z. B. den Einbauräumen der
Lautsprecher kann so vermieden werden.
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Die Krümmung des Bodens der Ausbuchtung
bietet auch den Vorteil, daß sie
die Führungsschienen
für die
in ihrer Höhe
verschiebbare Fensterscheibe trägt,
und daß diese
innig mit dem Boden verbunden sind, d. h. in direktem Kontakt mit
dem Boden der Ausbuchtung liegen. Sie können also ohne Abstandshalter
oder andere Elemente am Ausrüstungsträger befestigt
werden, mit geringerem Kostenaufwand und mit besserer Anlage.
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Wenn der Ausrüstungsträger als ein einziges Teil ausgebildet
ist, kann die Raumnutzung noch verbessert werden, weil der Trenn-
bzw. Befestigungsflansch der beiden Teile 8 und 12,
der in 2 erkennbar ist,
vermieden oder durch vorstehende Befestigungselemente mit begrenzter
Ausdehnung ersetzt werden kann.
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Die für die Einfügung des als Aufprallschutz dienenden
Formteils 20 vorgesehene Ausbuchtung 22 ist ebenso
tief wie die Ausbuchtung 9. Es kann so ein besonders dickes
stoßdämpfendes
Formteil zum Einsatz gebracht werden, das die passive Sicherheit der
Fahrzeugtür
erhöht.
Auf eine separate Verkleidung kann verzichtet werden, wenn das Formteil 20 mit
einem Dekormaterial versehen ist. In diesem Falle besteht der Ausrüstungsträger in diesem
Bereich nicht aus zwei Schalen.