DE69815857T2 - Fahrzeugtür - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür mit einer Türstruktur aus einer Außenwand, einer unteren Wand und Seitenwänden, die zum Fahrzeuginnenraum hin offen ist, sowie mit einem Ausrüstungsträger mit einem kasten- oder kassettenförmigen Bereich, wobei die zum Fahrzeuginnenraum gekehrte Innenfläche der Kassette oder des Kastens mit Befestigungsmitteln für die Anbringung der für den Fahrzeuginnenraum bestimmten Ausrüstungsteile versehen ist, z. B. für einen Türgriff, Lautsprecher usw., wobei der Ausrüstungsträger an der Türstruktur befestigt werden kann und die bereits befestigten Ausrüstungsteile trägt, z. B. das Fenster, die Antriebs- und Führungsmechanismen für dessen Bewegung, und andere. Der Ausrüstungsträger trägt im wesentlichen die gewichtsmäßig ausschlaggebenden und/oder Kräfte ausübenden und/oder übertragenden Ausrüstungsteile. Die Fahrzeugtür weist außerdem eine Türinnenverkleidung auf. Der Ausrüstungsträger ist zwischen der Außenwand der Tür und der Innenverkleidung angeordnet.
  • Bekannt ist eine baukastenartige Konstruktion für Fahrzeugtüren (DE-A-19509282), wonach der Ausrüstungsträger in Form einer ebenen Platte mit Befestigungen und Öffnungen gestaltet ist. Auf der Trägerplatte kann eine Innenverkleidung befestigt werden, die eine dem gewünschten Stil entsprechende Form hat.
  • Trägerplatte und Innenverkleidung sind stabil genug, auch als Modul gehandhabt werden zu können, wenn sie zusammengebaut sind.
  • Nach der Vormontage besteht jedoch die Gefahr, daß die Innenverkleidung beim Einbau in die Tür beschädigt wird, und daß sie dann ersetzt werden muß.
  • Derartige Fahrzeugtüren sind z. B. auch in den Schriften DE-A1-3209052 und DE-A1-3217640 beschrieben.
  • Nach diesen Ausführungen ist der Ausrüstungsträger auch eine durchgehende Trägerplatte aus Blech oder aus glasfaserverstärktem Polyesterharz. Zur Erhöhung ihrer Steifigkeit ist die Trägerplatte mit Verstärkungselementen versehen, z. B. mit Verstärkungsrippen, oder es sind Verstärkungsrohre in den Ausrüstungsträger eingeformt oder in entsprechende Kanäle im Ausrüstungsträger eingesteckt. Auf der zur Fahrzeuginnenseite gekehrten Seite ist der Ausrüstungsträger mit einem inneren Überzug versehen, vorzugsweise mit einer Schaumstoffschicht mit Textilüberzug und/oder flockiert. Die Ausrüstungsträgerplatte weist außerdem Aussparungen und/oder angegossene Ausbuchtungen auf, in welchen die Ausrüstungsteile und/oder Teile der Ausrüstungsteile untergebracht und an der Trägerplatte befestigt werden, bevor diese mit der Türstruktur verschraubt wird.
  • EP-A-0 773126 offenbart eine Fahrzeugtür mit einer Türstruktur bestehend aus einer Außenwand, einem an der Türstruktur befestigbaren Ausrüstungsträger mit bereits montierten Ausrüstungsteilen wie z. B. einer Fensterscheibe, einem Fensterhebermechanismus, einem Fensterhebermotor usw., der im wesentlichen gewichtsmäßig ausschlaggebende und/oder Kräfte ausübende und/oder übertragende Ausrüstungsteile trägt, sowie einer Innenverkleidung. Bei dieser Tür nach dem bisherigen Stand der Technik weist der Ausrüstungsträger wenigstens einen kassettenförmigen Bereich in Form einer verwindungssteifen Schale auf, mit einer durchgehenden Wand parallel zur Außenwand der Tür, während bei der beanspruchten Erfindung die Außenfläche der Kassette, die zur Türaußenwand gekehrt ist, parallel zu, und nahe einer Bewegungsbahn der Fensterscheibe liegt, die in dem Raum zwischen der Türaußenwand und der besagten Kassettenoberfläche abgesenkt werden kann. Die zum Fahrzeuginnenraum weisende Innenfläche der Kassette ist mit Befestigungsmitteln für die Anbringung der für den Fahrzeuginnenraum bestimmten Ausrüstungsteile versehen, z. B. für einen Türgriff, Lautsprecher usw.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugtür mit einer solchen Grundstruktur derart zu verbessern, daß der Ausrüstungsträger seine Funktion ohne zusätzliche Verstärkungselemente erfüllt, und daß dabei gleichzeitig die Nutzung des in der Türstruktur zur Verfügung stehenden Raumes optimiert wird, und daß die Tür insgesamt billiger hergestellt werden kann.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugtür mit den im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmalen erreicht.
  • Der Ausrüstungsträger mit wenigstens einem verwindungssteifen, kassettenförmigen Bereich mit doppelter Schale aus zwei durchgehenden, von einander beabstandeten und parallel zur Türaußenwand verlaufenden Wänden bildet ohne Zutun einer Innenverkleidung oder anderer Elemente ein stabiles Element.
  • Außerdem wird dadurch, daß die zur Türaußenwand gekehrte Außenfläche des kassettenartigen Elementes in geringem Abstand parallel zu der Bewegungsbahn der in dem Raum zwischen der Türaußenwand und der besagten Kassettenoberfläche absenkbaren Fensterscheibe verläuft, der begrenzte Raum in der Türstruktur optimiert. Dabei ist festzuhalten, daß bei allen modernen Fahrzeugen die Seitenfenster in den Türen bewegbar und wenigstens zylindrisch gewölbt sind, um den Luftwiderstand zu verringern. Die besagte Bewegungsbahn ist daher in aller Regel gekrümmt. Die beschriebene Form der zum Fensterschacht oder zum Türaußenblech gekehrten Oberfläche des Ausrüstungsträgers nutzt diese Randbedingung aus, um ohne Zusatzelement eine Verstärkung der Oberfläche zu realisieren.
  • Es können auch Öffnungen für die Anbringung von Ausrüstungsteilen wie z. B. Lautsprechern u. ä. in der Kassette vorgesehen werden. Alle derartigen Öffnungen werden vorzugsweise auf der Seite des Ausrüstungsträgers vorgesehen, die zum Fahrzeuginnenraum gekehrt ist, und beeinträchtigen dadurch nicht die Eigenfestigkeit desselben.
  • Die Oberfläche des kassettenförmigen Bereiches im Ausrüstungsträger, die zum Außenwandblech der Tür gekehrt ist, begrenzt den sogenannten Feuchtraum, der im wesentlichen durch den Fensterschacht gebildet wird. Auf dieser Seite müssen in der Regel auch Ausrüstungsteile eingebaut werden (zum Beispiel: Antriebsmechanismus des Fensterhebers, Führungsschienen). Geeignete Mittel zur Befestigung können auf dieser Außenseite der Kassette vorgesehen werden. In jedem Falle sollen die Anzahl und die Maße der in der Außenfläche des kassettenartigen Bereiches erforderlichen Öffnungen minimiert werden. Auf diese Weise bildet die geschlossene Wand des kassettenartigen Bereiches eine dauerhafte Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit von der Feuchtseite her in den Innenraum der Kassette bzw. des Fahrzeuges.
  • Die zum Fahrzeuginnenraum gekehrte Wand kann direkt in Abhängigkeit von dem aktuellen Styling-Gedanken gestaltet werden, ohne dabei die technischen Erfordernisse für die Anbringung der Ausrüstungsteile berücksichtigen zu müssen. Auf diese Weise werden bei dem erfindungsgemäßen Ausrüstungsträger die technischen Funktionen und die verschiedenen dekorativen Funktionen vollkommen von einander getrennt, womit ein ungeheurer Vorteil in bezug auf die Freiheit bei der Gestaltung der Innenseite der Tür gegeben ist.
  • Der kassettenförmige Bereich des Ausrüstungsträgers kann je nach den Herstellungsmöglichkeiten mehrteilig ausgeführt werden, z. B. in zwei Teilen, wobei jeder Teil je eine Wand bildet, oder auch einteilig, z. B. durch Blasformen oder Druckformen eines Kunststoff Halbzeuges. Die Herstellung durch Blasformtechniken zur Erzeugung von sehr komplexen Formen wie Kraftstofftanks aus Polymerwerkstoffen sind bekannt.
  • Bei den mehrteiligen Ausführungen können die beiden schalen- oder muldenförmigen Teile des Ausrüstungsträgers vorzugsweise längs des Umfangsrandes der beiden Schalen insgesamt aneinander befestigt werden, oder, wenn eine der beiden Schalen kleiner als die andere ist, längs des gesamten Umfangsrandes der kleineren der beiden Schalen, z. B. durch Kleben oder durch Schweißen. Auf diese Weise erreicht die kassettenartige Struktur des Ausrüstungsträgers eine besonders hohe Festigkeit und Verwindungssteifigkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend weiter im einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert, dabei zeigt:
  • 1: eine Explosionsdarstellung einer Fahrzeugtür gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2: eine schematische Schnittansicht des kassettenförmigen Bereiches des Ausrüstungsträgers gemäß der Linie II-II in 1.
  • Die erfindungsgemäße Tür beinhaltet eine herkömmliche Metallkonstruktion. mit einer einen Schacht bildenden Tür-Unterstruktur 1 und einem an der Türstruktur befestigten Fensterrahmen 2. Die Türstruktur hat eine Außenwand 3, eine untere Wand 4 und Seitenwände 5 und 6. Die untere Wand 5 und die Seitenwände 5 und 6 können von starren, getrennten Rahmen mit rechteckigem Querschnitt gebildet werden, sie können aber vorzugsweise auch von einem tiefgezogenen Blech gebildet werden. Sie haben Befestigungslaschen 7 und bilden eine weit ausgedehnte Öffnung, in welcher der Ausrüstungsträger angeordnet und mittels Schrauben an den Befestigungslaschen 7 befestigt ist.
  • Der hier dargestellte mehrteilige Ausrüstungsträger weist ein Formteil 8 auf, das im wesentlichen die Form einer Schale hat, und ein Formteil 12, welches ebenfalls im wesentlichen schalenförmig ist. Die Abmessungen der Oberflächen der beiden Formteile 8 und 12 mit schalenförmigen Bereichen sowie ihre geometrische Gestaltung im Bereich der Ränder ihrer Schalen sind aufeinander abgestimmt, so daß das Formteil 12 am Formteil 8 unter Bildung eines Kassettenprofils mit geschlossenem Rand um den ganzen Umfang der besagten Kassette befestigt werden kann. Bei thermoplastischen oder metallischen Werkstoffen kann die Befestigung der beiden Teile entlang ihres Umfangsrandes vorzugsweise durch Schweißen erfolgen.
  • Man kann hier schon anmerken, daß das Formteil 8 zwei Ausbuchtungen 9, 22 aufweist, die in der Trennebene des zweiteiligen Ausrüstungsträgers offen sind, wobei wenigstens eine der Ausbuchtungen Teil der zu bildenden Kassette ist. Die Ausbuchtungen bestehen aus Muldenböden und Seitenwänden. Letztere erstrecken sich quer zur Trennebene des Ausrüstungsträgers. Sie bestimmen im wesentlichen seine Volumenausdehnung und spielen eine wichtige Rolle für seine mechanische Festigkeit.
  • Auf die Form der Kassette im Bereich der größeren Ausbuchtung 9 soll später mit Bezug auf 2 noch genauer eingegangen werden.
  • Es muss vermerkt werden, daß das Formteil 8 auch nur mit einer Ausbuchtung geformt werden kann. Im vorliegenden Fall ist die zwischen den beiden Ausbuchtungen 9 und 22 liegende Vertiefung als Einbauraum für bestimmte Ausrüstungsteile im Feuchtraum verwendbar, sie ist aber nicht in allen Fällen unbedingt erforderlich.
  • In dem dargestellten Fall reicht das zum Fahrzeuginnenraum weisende Formteil 12 nicht über die ganze Fläche des Formteiles 8, sondern deckt nur etwa zwei drittel seiner Oberfläche ab. Dies ist jedoch in diesem Fall vollkommen ausreichend, weil alle Ausrüstungsteile, die mechanische Kräfte auf das Formteil 8 ausüben, in diesem Bereich des Formteiles 8 angeordnet sind, die von dem Formteil 12 abgedeckt wird und daher mechanisch besonders stabil ist. Die Verbindung mit dem Formteil 12 verleiht dieser Zone des Ausrüstungsträgers eine besonders hohe Steifigkeit, so daß das System ein stabile Kassettenstruktur bildet.
  • Die Konstruktion und die Abmessungen des Formteiles 12 können im Prinzip auch nach anderen Gesichtspunkten gestaltet werden. In erster Linie muß natürlich berücksichtigt werden, daß das Formteil 12 die Steifigkeit des Formteils 8 erhöhen soll. Gleichzeitig muß man aber auch bedenken, daß mehr oder weniger hohe Zugkräfte auf das Formteil 12 übertragen werden, wenn der Türgriff 14 betätigt wird, was bei der Bemessung und der Konstruktion des Formteiles 12 berücksichtigt werden muß.
  • Die beiden Formteile 8 und 12 können natürlich aus jedem beliebigen Werkstoff hergestellt werden, sofern dieser die erforderliche Festigkeit und Unverformbarkeit bietet. Insbesondere können sie aus tiefgezogenem Blech oder einem geeigneten Polymerwerkstoff hergestellt sein, oder insbesondere auch aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wobei die Formung nach bekannten und gebräuchlichen Verfahren erfolgt.
  • Die Anordnung, Aufteilung und Befestigung der Ausrüstungsteile am Formteil 8 des Ausrüstungsträgers kann in bekannter und üblicher Weise erfolgen und ist in dem hier beschriebenen Beispiel nicht dargestellt. Im wesentlichen sind an diesem Formteil 8 die Gleitschienen zur Führung der bewegbaren Fensterscheibe in vertikaler Richtung, die Scheibe selbst sowie der Fensterhebermechanismus befestigt. Die Montage dieser Ausrüstungsteile am Formteil 8 erfolgt in einem separaten Montageschritt. Das Formteil 12 kann bereits vor der Montage dieser Ausrüstungsteile am Formteil 8 befestigt werden, es ist aber auch möglich, die Verbindung zwischen diesen beiden Formteilen nach der Montage der Ausrüstungsteile herzustellen.
  • Das auf diese Weise vorbereitete Türmodul, bestehend aus dem Ausrüstungsträger, der Fensterscheibe und allen Ausrüstungsteilen, wird dann bei der Endmontage des Fahrzeuges oder der Fahrzeugtür in der Türstruktur plaziert und an den Befestigungslaschen 7 festgeschraubt.
  • Eine dichte Barriere kann zwischen dem Feuchtraum und dem Fahrzeuginnenraum durch eine Dichtung gebildet werden, die zwischen den Befestigungslaschen 7 und dem Umfangsrand des daran befestigten Ausrüstungsträgers angeordnet wird. Die Dichtung kann z. B. mit extrudierbarem Dichtungsschaum realisiert werden.
  • Das Formteil 8 und das Formteil 12 sind mit hier nicht weiter im einzelnen dargestellten Einsteckelementen oder Clipsen versehen, die eine schnelle und einfache Verbindung anderer Elemente an der Türinnenfläche erlauben. So kann man z. B. eine Türgriffkomponente 14 in einer entsprechenden Aussparung 15 anbringen, einen Lautsprecher 16 in einer entsprechenden Öffnung 17 und ein Abdeckgitter 18 für den Lautsprecher 16 in einer entsprechenden Vertiefung 19. Ein Formteil 20, das aus einem geeigneten Schaumstoff hergestellt und z. B. mit einer Armlehnenfläche 21 versehen ist, ist in der entsprechenden Ausbuchtung 22 des Ausrüstungsträgers angebracht und dient zum Schutz gegen Stöße. Schließlich ist noch ein Formteil 24 auf dem Ausrüstungsträger oder an der Befestigungslasche 7 der Türkassette angebracht und bildet die Fensterleiste, und ein Formteil 26 ist am unteren Teil der Tür angebracht, wo es ein Aufnahmefach für Karten u. ä. bildet, wobei ein deckleistenförmiges Formteil 28 zwischen den beiden Formteilen eingesetzt ist und dort einen rahmenförmigen seitlichen Abschluß bildet. Zusätzliche Überzüge des Formteiles 12 sind nicht nötig, und die nicht von den erwähnten Teilen abgedeckten Oberflächen des Formteiles 12 sind direkt als Dekoroberflächen ausgebildet.
  • Die Schnittansicht in 2 entlang der Linie II-II aus 1 verdeutlicht, daß die Scheibe längs einer gekrümmten Bewegungsbahn F in die Türstruktur abgesenkt werden kann. Diese Bahn befindet sich im feuchten Teil der Fahrzeugtür. Die zur Türaußenseite gerichtete Wand des Ausrüstungsträgers bildet den geschlossenen Boden der Ausbuchtung 9 des Formteiles 8. Der Boden der Ausbuchtung verläuft parallel zu, und so nahe wie möglich an der Bewegungsbahn F, und ist durch seine gekrümmte Oberfläche selbst äußerst fest. Zusammen mit den Seitenwänden der Ausbuchtung 9 wird so eine stabile Kassettenhälfte gebildet, die von dem Formteil 12 abgeschlossen werden kann. Es leuchtet ein, daß die zum Innenraum der Tür proportionale Größe des Ausrüstungsträgers eine maximale Ausnutzung desselben ermöglicht.
  • In der Schnittansicht sind auch ein Lautsprecher 16 und sein Abdeckgitter 18 dargestellt, die im Formteil 12 befestigt sind. Der Boden der geschlossenen Ausbuchtung des Formteiles 8 bildet auch eine sichere Abgrenzung gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit vom Feuchtraum der Tür her. Die Ausbildung einer zusätzlichen Abdichtung in den empfindlichen Bereichen wie z. B. den Einbauräumen der Lautsprecher kann so vermieden werden.
  • Die Krümmung des Bodens der Ausbuchtung bietet auch den Vorteil, daß sie die Führungsschienen für die in ihrer Höhe verschiebbare Fensterscheibe trägt, und daß diese innig mit dem Boden verbunden sind, d. h. in direktem Kontakt mit dem Boden der Ausbuchtung liegen. Sie können also ohne Abstandshalter oder andere Elemente am Ausrüstungsträger befestigt werden, mit geringerem Kostenaufwand und mit besserer Anlage.
  • Wenn der Ausrüstungsträger als ein einziges Teil ausgebildet ist, kann die Raumnutzung noch verbessert werden, weil der Trenn- bzw. Befestigungsflansch der beiden Teile 8 und 12, der in 2 erkennbar ist, vermieden oder durch vorstehende Befestigungselemente mit begrenzter Ausdehnung ersetzt werden kann.
  • Die für die Einfügung des als Aufprallschutz dienenden Formteils 20 vorgesehene Ausbuchtung 22 ist ebenso tief wie die Ausbuchtung 9. Es kann so ein besonders dickes stoßdämpfendes Formteil zum Einsatz gebracht werden, das die passive Sicherheit der Fahrzeugtür erhöht. Auf eine separate Verkleidung kann verzichtet werden, wenn das Formteil 20 mit einem Dekormaterial versehen ist. In diesem Falle besteht der Ausrüstungsträger in diesem Bereich nicht aus zwei Schalen.

Claims (8)

  1. Fahrzeugtür, folgendes aufweisend: eine von einer Außenwand (3) und einer unteren Wand (4) sowie Seitenwänden (5, 6) bestehende, zum Fahrzeuginnenraum offene Türstruktur, einen Ausrüstungsträger mit einem kasten- oder kassettenförmigen Formteil, wobei die zum Fahrzeuginnenraum gekehrte innere Oberfläche der Kassette oder des Kastens mit Befestigungsmitteln zur Anbringung von für den Fahrzeuginnenraum bestimmten Ausrüstungsteilen, wie z. B. Türgriff, Lautsprecher und andere, versehen ist, wobei der Ausrüstungsträger an der Türstruktur befestigt werden kann, bereits montierte Ausrüstungsteile aufweist, wie z. B. eine Fensterscheibe, einen Fensterhebermechanismus, und einen Fensterhebermotor und andere, im wesentlichen die gewichtsmäßig entscheidenden und/oder Kräfte ausübenden und/oder übertragenden Ausrüstungsteile trägt, und eine Innenverkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrüstungsträger aus zwei Teilen (8, 12) besteht, die beide jeweils im wessentlichen schaleförmig ausgebildet sind und ein Kassettenprofil mit einem geschlossenen Rand um den gesamten Umfangsrand der besagten Kassette bilden, wobei die beiden Teile zwei von einander beabstandete und parallel zur Türaußenwand (3) laufende Wände bilden, und daß die der Türaußenwand (3) zugewandte Außenfläche der Kassette parallel zu, und nahe an einer Bewegungsbahn (F) der im Raum zwischen der Türaußenwand (3) und der besagten Kassettenoberfläche absenkbaren Fensterscheibe verläuft.
  2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (F) und die Oberfläche der Kassette, die parallel zu dieser verläuft, eine Krümmung aufweisen.
  3. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (8, 12) in etwa ähnliche Abmessungen aufweisen und um ihren gesamten Umfang herum fest miteinander verbunden sind.
  4. Fahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Formteile (12) kleinere Abmessungen als das andere Formteil (8) aufweist.
  5. Fahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrüstungsträger einteilig ausgebildet ist, und daß der kassettenförmige Bereich Öffnungen oder Vertiefungen für den Einbau von Ausrüstungsteilen aufweist.
  6. Fahrzeugtür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen oder Vertiefungen nur auf der Seite des kassettenförmigen Bereiches vorgesehen sind, die dem Fahrzeuginnenraum zugekehrt ist.
  7. Fahrzeugtür nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausbuchtung (22) des Ausrüstungsträgers ein Schaumstoffkörper (20) zum Schutz gegen Seitenstöße angeordnet ist.
  8. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Fahrzeuginnenraum gekehrte Wand des Ausrüstungsträgers aktuellen Styling-Gedanken entsprechend gestaltet ist.
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