DE69815025T2 - Durchflussregler für einen unter Druck stehenden Aerosolbehälter - Google Patents

Durchflussregler für einen unter Druck stehenden Aerosolbehälter Download PDF

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aerosol
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inner annular
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Iwao Higashimurayama-shi Yazawa
Kazunori Zushi-shi Kanagawa-ken Hoshino
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Toyo Aerosol Industry Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/44Valves specially adapted therefor; Regulating devices

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft einen Durchflußregler für einen Aerosolbehälter, der für ein Aerosolprodukt, etwa ein Aerosolprodukt, welches ein Kompressionsgas, wie Kohlensäuregas oder ähnliches als Treibmittel verwendet, geeignet ist, welches andererseits dazu neigt, Sprühdruck im Innern des Aerosolbehälters zu verlieren, je mehr Aerosolinhalt versprüht ist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Auf der Basis des Treibmittels werden Aerosolprodukte in Produkte kategorisiert, die verflüssigtes Gas als Treibmittel verwenden und Produkte, die Kompressionsgas, wie Kohlensäuregas oder ähnliches verwenden. Die verflüssigtes Gas als Treibmittel verwendenden Aerosolprodukte weisen ein hohes Expansionsverhältnis der Gasverdampfung auf und von daher verbleibt der Druck im Aerosolbehälter unverändert und wird nur selten reduziert, sogar falls die Aerosolinhalte über einen beträchtlichen Zeitraum kontinuierlich versprüht werden.
  • Wenn andererseits ein Kompressionsgas, wie Kohlensäuregas, als Treibmittel in einem Aerosolbehälter verwendet wird, kann der Aerosolbehälter Aerosolinhalte im Anfangsstadium der Verwendung des Behälters mit starkem Druck versprühen. Wenn jedoch der Aerosolbehälter weiteren Aerosolinhalt versprüht, wird ein Kopfraum größer, in welchem das Gas verbleiben kann, was dazu führt, daß das Kompressionsgas im erweiterten Kopfraum verteilt wird und den Druck im Aerosolbehälter reduziert. Die Versprühmenge der Aerosolinhalte pro Zeiteinheit nimmt im Verhältnis zur Abnahme des Drucks im Aerosolbehälter ab, das Gegenstand einer großen Kluft zwischen dem anfänglichen Stadium und einem späteren Stadium bei aufeinanderfolgendem kontinuierlichem Einsatz wird und die Verwendung des Aerosolbehälters weniger zufriedenstellend macht.
  • Um dieses Problem zu eliminieren wurde eine Erfindung getätigt, die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (KOKAI) Heisei Nr. 8-58,859 beschrieben ist. Bei dieser Erfindung wird ein Durchflußregler zur Regelung der Durchflußmenge des Aerosolinhalts an einem unteren Ende einer Ventilanordnung eines Aerosolbehälters oder an einem unteren Ende eines Tauchrohres angeordnet, der mit der Ventilanordnung als gegenüber der Ventilanordnung oder dem Tauchrohr separater Körper verbunden ist.
  • Dieser herkömmliche Durchflußregler weist eine verschieblich in einen Zylinder eingeführte Kolbenregelmuffe auf und die Durchflußmenge des Aerosolinhalts wird über eine Verbindungsstauwirkung geregelt, die in einem Durchgangsraum auftritt, welcher zwischen einer inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders und einer äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe gebildet ist, wenn die Regelmuffe eingeführt ist. Wenn der Aerosolbehälter in einem anfänglichen Stadium des Versprühens der Aerosolinhalte einen hohen Druck beinhaltet, wird der Kolben von diesem Druck in Richtung einer auslaßseitigen Kammer gedrückt und verschiebt sich, um die Regelmuffe tief einzuführen. Da die Verbindungsstauwirkung des Durchgangsraumes größer wird, je mehr innere ringförmige Oberfläche des Kolbens der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe mit einer größeren Fläche gegenüberliegt, führt der hohe Druck des Aerosolbehälters zu einer hohen Verbindungsstauwirkung, wodurch die Durchflußmenge der Aerosolinhalte verringert wird.
  • Andererseits wird, wenn die Aerosolinhalte weiter versprüht werden und der Kopfraum vergrößert wird, der Druck innerhalb des Aerosolbehälters verringert, was den Druck auf den Kolben reduziert. Der reduzierte Druck auf den Kolben reduziert den Einführgrad der Regelmuffe in den Zylinder. Entsprechend dieser Reduzierung des Einführgrades wird auch der Übertragungswiderstand des Durchgangsraumes reduziert, wodurch es den Aerosolinhalten ermöglicht wird, vermehrt durch den Durchgangsraum hindurchzutreten. Von daher regelt der Durchflußregler die Durchflußmenge der Aerosolinhalte in Abhängigkeit vom Druck innerhalb des Aerosolbehälters, wodurch die Sprühmenge des Aerosolinhalts pro Zeiteinheit auf einem konstanten Betrag gehalten wird.
  • Bei einem solchen herkömmlichen Durchflußregler wird jedoch der Durchflußregler als separater Körper gegenüber der Ventilanordnung zusammengebaut, so daß die Herstellung des Durchflußreglers arbeitsintensiv ist und Materialien benötigt, was in hohen Kosten resultiert. Ein solcher Regler kann außerdem einen Arbeitsgang zum Anbringen des Reglers an das Tauchrohr erfordern. Wenn der Regler am Tauchrohr befestigt ist, kann das Gewicht des Durchflußreglers unerwartet das Tauchrohr biegen und abbrechen, wenn der Aerosolbehälter während der Verwendung des Behälters geschüttelt wird.
  • Als einen anderen herkömmlichen Regler weist eine in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI) Heisei Nr. 7-242,280 beschriebene Erfindung einen Durchflußregler innerhalb eines Gehäuses einer Ventilanordnung auf. Bei diesem Regler verschiebt sich ein an einer einlaßseitigen Kammer des Gehäuses angeordneter Kolben gemäß dem Druck in einem Aerosolbehälter und komprimiert einen auf einer Auslaßseite angeordneten elastischen Körper, um die Durchflußmenge der Aerosolinhalte, die durch einen Blasenbereich des elastischen Körpers hindurchtreten, zu begrenzen, wodurch die Durchflußmenge geregelt wird.
  • Der in das Gehäuse aufgenommene Regler kann den Arbeitsaufwand und die Kosten für das Herstellungsverfahren im Vergleich mit dem Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Showa Nr. 8-58,859 reduzieren. Dieser Regler bringt jedoch unerwünschte Ergebnisse hervor, wenn die Aerosolinhalte in Kontakt mit dem elastischen Körper stehen, wodurch der elastische Körper angegriffen wird und seine Elastizität verliert oder hierdurch die Durchtritte verstopft werden und des weiteren kann dieser Regler von einem Verlust der Regelbarkeit der Durchflußmenge betroffen sein.
  • Ein Durchflußregler gemäß den Gattungsbegriff des Anspruches 1 ist aus der US 4 393 984 bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vom Gesichtspunkt der Lösung der obigen Probleme ist es ein Gegenstand der Erfindung, einen Durchflußregler vorzuschlagen, bei welchem Aerosolinhalte sogar zwischen einem anfänglichen Stadium, in welchem der Druck im Aerosolbehälter hoch ist, und einem späteren Stadium, in welchem der Druck verringert ist, in einer konstanten Menge pro Zeiteinheit versprüht werden.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, einen Durchflußregler vorzuschlagen, bei welchem ein Mechanismus zum Regeln der Durchflußmenge in einer Ventilanordnung ausgebildet ist, um den Aufbau des Aerosolbehälters einfach und mit minimalen Kosten leicht herstellbar zu halten.
  • Es ist ferner ein weiterer Gegenstand der Erfindung, einen Durchflußregler vorzuschlagen, bei welchem die Sprühmenge zuverlässig geregelt wird, um den Aerosolbehälter von einem unregelmäßigen oder pulsierenden Sprühen abzuhalten.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung enthält ein Durchflußregler für einen Aerosolbehälter, an dem eine Ventilanordnung an einer oberen Innenoberfläche eines Behälterkörpers zur Aufnahme von Aerosolinhalten befestigt ist, ein Gehäuse, welches sich zylindrisch erstreckt und einen Hohlraum aufweist, einen verschiebbar innerhalb des Gehäuses angeordneten Kolben, um den Hohlraum des Gehäuses in eine einlaßseitige Kammer und eine auslaßseitige Kammer für die Aerosolinhalte zu unterteilen, mit einer zwischen der einlaßseitigen und auslaßseitigen Kammer für die Aerosolinhalte in bezug auf den Kolben kommunizierenden Einlaßöffnung, der von einer elastischen Kraft einer Feder in Richtung der einlaßseitigen Kammer für die Aerosolinhalte gedrückt wird, eine Regelmuffe, die sich zylindrisch vom Kolben in die auslaßseitige Kammer erstreckt und einen Hohlraum aufweist, an dessen Boden die Einführöffnung geöffnet ist, einen Zylinder, der sich zylindrisch von einem Schaftkörper der Ventilanordnung erstreckt und koaxial zu und gegenüberliegend der Regelmuffe angeordnet ist, und ein zylindrisch vom Schaftkörper innerhalb und koaxial zum Zylinder sich erstreckendes Einführteil, um einen Einführraum zwischen einer äußeren ring förmigen Oberfläche des Einführteiles und einer inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders auszubilden, welcher es der Regelmuffe ermöglicht, verschieblich in den Einführraum einzutreten, der einen inneren ringförmigen Durchgang zwischen einer inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles und einen äußeren ringförmigen Durchgang zwischen einer äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders ausbildet, wenn die Regelmuffe in den Einführraum eintritt, wobei der innere und der äußere ringförmige Durchgang in Verbindung mit den Aerosolinhalten und miteinander stehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der innere ringförmige Durchgang von einer sich axial in beiden oder entweder in der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles oder der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe erstreckenden Nut gebildet, wobei das Einführteil in die Regelmuffe in flächigem Kontakt mit der Regelmuffe eintritt. Alternativ ist der innere ringförmige Durchgang von einem zylindrischen Spalt zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles und der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe gebildet. Der äußere ringförmige Durchgang ist auch von einer sich axial in beiden oder entweder in der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe oder der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders erstreckenden Nut gebildet, wobei die Regelmuffe in den Zylinder in flächigem Kontakt mit dem Zylinder eintritt. Alternativ ist der äußere ringförmige Durchgang von einem zylindrischen Spalt zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Schaftkörper ein zylindrisches Befestigungsteil, welches verschiebbar im Gehäuse in flächigem Kontakt mit einer inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses eingesetzt ist und eine Öffnung, durch welche die Aerosolinhalte außerhalb des Aerosolbehälters versprüht werden können, und eine sich axial auf einer äußeren ringförmigen Oberfläche des Befestigungsteils im Flächenkontakt zwischen dem Befestigungsteil axial erstreckende Nut, und das Gehäuse ist derart ausgebildet, daß es mit der Öffnung des Schaftkörpers kommunizieren kann, um einen Durchgang für die Aerosol- inhalte in einem Raum zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Schaftkörpers auszubilden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Schaftkörper in der Lage, die Aerosolinhalte außerhalb des Aerosolbehälters über eine Öffnung des Schaftkörpers zu versprühen und enthält ein zylindrisches Befestigungsteil, welches verschiebbar in dem Gehäuse in flächigem Kontakt mit einer inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses eingesetzt ist, und das Befestigungsteil weist einen Umfangskragen auf, der sich axial an einem Außenumfang des Befestigungsteiles erstreckt, um den Aerosolinhalten zu ermöglichen, durch eine in eine Oberseite des Befestigungsteiles eingebrachte Durchgangsbohrung hindurch zur Öffnung des Schaftteiles zu fließen.
  • In einem Betriebsaspekt dieser bevorzugten Ausführungsformen sind die Drücke in der einlaßseitigen und auslaßseitigen Kammer durch den Kolben mittels der Aerosolgehalte, die aus der Einlaßöffnung strömen, ausgeglichen, wenn die Aerosolinhalte nicht versprüht werden. Von daher wird durch die Preßkraft der zwischen dem Schaftkörper und dem Kolben angeordneten Feder der Kolben in Richtung auf die einlaßseitige Kammer der Aerosolinhalte getrieben, während des Schaftkörper in Richtung der Außenseite des Gehäuses getrieben wird. Beim Niederdrücken des Schaftkörpers zum Versprühen der Aerosolinhalte werden die Aerosolinhalte aus dem Gehäuse versprüht. Diese Sprühoperation reduziert den Druck im Gehäuse, wodurch die Aerosolinhalte im Behälterkörper in das Gehäuse einströmen.
  • Dann drücken die Aerosolinhalte auf den Kolben, um den Kolben in Richtung der auslaßseitigen Kammer in dem Gehäuse entgegen der Preßkraft der Feder zu verschieben. Zu dieser Zeit, wenn der Druck im Aerosolbehälter hoch ist, wird auf den Kolben ein hoher Druck ausgeübt. Von daher läßt der Kolben die Regelmuffe entgegen der Rückdrückkraft der Feder tief in den zwischen dem Zylinder und dem Einführteil gebildeten Einführraum eintreten. Zur gleichen Zeit wie dieser Eintritt fließen die Aerosolinhalte von der einlaßseitigen Kammer zur auslaßseitigen Kammer des Gehäuses über die Einführöffnung, welche im Kolben ausgebildet ist, und treten durch den inneren und äußeren ringförmigen Durchgang. Die Aerosolinhalte werden dann außerhalb des Behälters durch die Öffnung versprüht.
  • Die durch den inneren und äußeren ringförmigen Durchgang strömenden Aerosolinhalte erfahren eine Verbindungsstauwirkung durch den Eintritt der Regelmuffe in den Einführraum. Diese Verbindungsstauwirkung wird größer, je größer der Abstand der inneren und äußeren ringförmigen Durchgänge wird. Demgemäß unterdrückt diese Verbindungsstauwirkung die Durchflußmenge der Aerosolinhalte.
  • Zu Beginn der Sprühoperation weist der Aerosolbehälter einen hohen Druck auf und die Regelmuffe ist tief in den Einführraum eingeführt, wodurch der Abstand der inneren und äußeren ringförmigen Durchgänge größer gemacht wird. Die durch die inneren und äußeren Durchgänge strömenden Aerosolinhalte erfahren von daher größere Verbindungsstauwirkung, welche die Durchflußmenge der Aerosolinhalte begrenzt. Andererseits wird, wenn die Aerosolinhalte weiterhin versprüht werden, ein Kopfraum im Aerosolbehälter groß, um den Innendruck des Behälters zu reduzieren. Wenn der Druck des Aerosolbehälters reduziert wird, wird auch die ausgeübte Kraft auf den Kolben verringert. Der Kolben verschiebt sich von daher weniger in Richtung der auslaßseitigen Kammer entgegen der Preßkraft der Feder, so daß die Regelmuffe weniger weit in den Einführraum eintritt. Im Ergebnis wird der Abstand zwischen den inneren und äußeren ringförmigen Durchgängen geringer, wodurch die auf die Aerosolinhalte ausgeübte Verbindungsstauwirkung reduziert wird, so daß eine größere Menge der Aerosolinhalte durch die inneren und äußeren Durchgänge strömen kann. Es kann demgemäß eine größere Menge der Aerosolinhalte in die auslaßseitige Kammer über die inneren und äußeren Durchgänge eingeführt werden, wenn der Druck des Treibmittels verringert wird.
  • Somit erfahren zu Beginn der Sprühoperation die Aerosolinhalte, die über die lange Distanz der inneren und äußeren Durchgänge fließen, eine große Verbindungsstauwirkung. Da jedoch die Verbindung über die inneren und äußeren ringförmigen Durchgänge mit einem hohem Druck erfolgt, fließen die Aerosol inhalte in einer Durchflußmenge pro Zeiteinheit, welche keine wesentliche Differenz gegenüber der Durchflußmenge der Aerosolinhalte zeigt, die durch den inneren und äußeren Durchgang mit einem geringeren Druck unter einer geringen Verbindungsstauwirkung in einem späteren Stadium der Sprühoperation strömen.
  • Die inneren und äußeren ringförmigen Durchgänge sind U-förmig ausgebildet und aus der inneren ringförmigen Oberfläche und der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe gebildet und miteinander verbunden. Die inneren und äußeren Durchgänge können von daher einen langen Durchgang ausbilden, sogar wenn der Kolben, der Zylinder und das Einführteil in geringer Größe ausgebildet sind. Die diesen Durchflußregler beinhaltende Ventilanordnung kann kompakt ausgeführt werden, wodurch der Aufbau des Aerosolbehälters einfach gehalten wird.
  • Somit wird im Gehäuse der Ventilanordnung die Durchflußmenge der Aerosolinhalte durch Regelung des Eintrittsgrades der Regelmuffe des Kolbens in den Zylinder reguliert und von daher ermöglicht der Regler, die Inhalte gut aus dem Behälter zu versprühen, wobei die Aerosolinhalte stabil im Vergleich mit einem einen elastischen Körper verwendenden Regler, wie er in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI), Heisei Nr. 7-242,280 beschrieben ist, strömen. Der erfindungsgemäße Durchflußregler weist ferner eine verbesserte Haltbarkeit im Vergleich mit dem den elastischen Körper aufweisenden Regler auf. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Durchflußregler in die Ventilanordnung aufgenommen, so daß der Aufbau des Aerosolbehälters einfacher gemacht wird und die Anzahlt der Teile oder die Arbeitszeit für den Zusammenbau des Behälters im Vergleich mit einem in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI), Heisei Nr. 8-58,859 beschriebenen Regler reduziert.
  • Die Regelbuchse bewegt sich in dem zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders des Schaftkörpers und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles gebildeten Einführraum vor und zurück, so daß die Muffe stabil verschiebbar ist. Die Muffe kann von daher ohne Pulsieren oder ähnliches verschoben werden und demzufolge kann die Durchflußmenge pro Zeiteinheit stets stabil auf einer konstanten Menge gehalten werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der innere ringförmige Durchgang von rechtwinkligen U-förmigen Nuten gebildet werden, die sich auf beiden oder entweder der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles oder der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe axial erstrecken. Durch diese Nuten wird der Querschnitt des inneren ringförmigen Durchgangs für die Aerosolinhalte enger, wodurch die Verbindungsunterdrückung zu Beginn der Verwendung des Aerosolbehälters zu großem Teil hervorgerufen wird. Der äußere ringförmige Durchgang kann aus rechtwinklig U-förmigen Nuten gebildet werden, die sich axial auf beiden oder entweder der äußeren Oberfläche der Regelmuffe oder der inneren Oberfläche des Zylinders erstrecken. Durch diese Ausbildung kann der äußere ringförmige Durchgang im wesentlichen die gleiche Wirkung wie der innere ringförmige Durchgang mit rechtwinklig U-förmigen Nuten erreichen.
  • Wenn alternativ der innere ringförmige Durchgang von einem zylindrischen Spalt zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles und der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe ausgebildet ist, wird das Formen oder der Zusammenbau des Reglers im Vergleich mit dem Regler, welcher die rechtwinkligen U-förmigen Nuten aufweist, einfach. Der zylindrische Spalt läßt den Kolben sanft auf der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles gleiten, so daß der Treibmitteldruck im Aerosolbehälter sicher auf die Verschiebung des Kolbens übertragen wird. Allerdings kann der Kolben möglicherweise pulsierende Bewegungen aufgrund des zylindrischen Spaltes erfahren, da der Kolben weniger stabil angeordnet ist als ein Kolben, der in flächigem Kontakt befestigt ist. Falls der äußere ringförmige Durchgang von einem zylindrischen Spalt gebildet ist, der zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders ausgebildet ist, kann gleichermaßen der äußere ringförmige Durchgang die gleichen technischen Wirkungen wie der innere ringförmige Durchgang des zylindrischen Spaltes erfahren.
  • Bei einem Schaftkörper gemäß einer Ausführungsform ist die äußere ringförmige Oberfläche des in das Gehäuse eingesetzten Befestigungsteiles in gleitendem Kontakt mit der inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses und sich axial erstreckende Nuten sind im Kontaktbereich ausgebildet, die in der Lage sind, mit der Öffnung des Schaftkörpers zu kommunizieren. Ein Durchgang für die Aerosol- Inhalte ist in einem Raum zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Schaftkörpers ausgebildet, wodurch dieser in der Lage ist, die Aerosolinhalte außerhalb des Behälters über die Öffnung zu versprühen. Der Schaftkörper kann außerdem mit dem äußeren Umfangskragen ausgebildet sein, der einen rechtwinkligen U-förmigen Querschnitt entlang eines äußeren Umfanges des Befestigungsteiles aufweist, welcher in das Gehäuse eingeführt ist. Der Kragen weist die Durchgangsbohrung für die Aerosolinhalte auf, die in der Lage sind, mit der Öffnung des Schafkörpers zu kommunizieren, um die Aerosolinhalte in die Lage zu versetzen, außerhalb des Behälters über die Öffnung versprüht zu werden. Jeglicher der obigen Schaftkörper kann sanft und stabil gleiten, da die äußere ringförmige Oberfläche des Befestigungsteiles in flächigem Kontakt mit der inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses gleitet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die obigen und anderen Gegenstände und Merkmale der Erfindung werden den Fachleuten aus den folgenden bevorzugten Ausführungsformen derselben augenscheinlich, wenn sie in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen betrachtet werden, in denen:
  • 1 ein Schnitt ist, der einen Durchflußregler gemäß der Erfindung zeigt, der in einer Ventilanordnung eines kompakten Aerosolbehälters aufgenommen ist;
  • 2 ein Schnitt ist, der den Durchflußregler in einer Situation zeigt, in welchem ein ,Schaftkörper niedergedrückt ist, um Aerosolinhalte zu versprühen;
  • 3 ein Schnitt ist, der den Durchflußregler in einer Situation zeigt, in der eine Regelmuffe tief in einen Einführraum durch hohen Druck eines Treibmittels eingeführt ist;
  • 4 ein Schnitt ist, der den Durchflußregler in einer Situation zeigt, daß das Innere des Aerosolbehälters einen geringen Druck aufgrund kontinuierlichem Versprühen der Aerosolinhalte anzeigt;
  • 5 ein Schnitt ist, der den Durchflußregler entlang der Linie A-A in 3 zeigt;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht ist, die einen wesentlichen Bereich der 3 zeigt;
  • 7 ein Schnitt ist, der einen Durchflußregler einer zweiten Ausführungsform zeigt, welcher in einer Ventilanordnung für einen großen Aerosolbehälter ausgebildet ist;
  • 8 ein Schnitt ist, der einen Durchflußregler einer dritten Ausführungsform zeigt, bei welchem innere und äußere ringförmige Durchgänge von Nuten gebildet sind;
  • 9 ein Schnitt ist, der einen Durchflußregler einer vierten Ausführungsform zeigt, welcher in einer Ventilanordnung untergebracht ist, in welchem eine Nebeldüse auf einer Seitenfläche einer auslaßseitigen Kammer des Gehäuses ausgebildet ist;
  • 10 ein Schnitt ist, der einen Durchflußregler einer fünften Ausführungsform zeigt, welcher in einer Ventilanordnung aufgenommen ist, bei welcher eine Nebeldüse am unteren Ende eines Gehäuses ausgebildet ist; und
  • 11 ein Schnitt ist, welcher einen Durchflußregler einer sechsten Ausführungsform zeigt, in welcher der Durchflußregler in einer Ventilanordnung für einen Doppelaerosolbehälter ausgebildet ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 ist ein erfindungsgemäßer Durchflußregler in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Ventilanordnung für einen Aerosolbehälter. Die Ventilanordnung 1 besitzt einen Aufbau, der am oberen Ende eines relativ kompakten nicht dargestellten Behälterkörpers mit einem Volumen von 220 cc oder weniger befestigt werden kann. Ein Befestigungsteil 4 eines Schaftkörpers 3 ist in einem Gehäuse 2 der Ventilanordnung 1 so eingesetzt, daß es auf einer inneren Oberfläche des Gehäuses 2 gleiten kann. Ein Sprühpfad 5 des Schaftkörpers 3 ist nach außen von einer oberseitigen Fläche des Behälterkörpers durch einen Schaftdichtungsring 6 gerichtet.
  • Das Befestigungsteil 4 des Schaftkörpers 3 steht mit einer inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses 2 über eine äußere ringförmige Oberfläche des Befestigungsteiles 4 in Kontakt und weist in diesem Kontaktbereich eine Vielzahl von Nuten auf, die jeweils einen rechtwinkligen U-förmigen Querschnitt aufweisen und sich axial entlang der äußeren ringförmigen Oberfläche des Befestigungsteiles 4 erstrecken, wie es in den 1, 5 dargestellt ist. Diese Nuten bilden einen Durchgang 7 für Aerosolinhalte zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses 2 und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Befestigungsteiles 4. Der Durchgang 7 ist in der Lage, mit einer Öffnung 8 des Schaftkörpers 3 zu kommunizieren und kann die Aerosolgehalte im Gehäuse 2 aus dem Behälter nach Einleiten der Aerosolinhalte in den Sprühpfad 5 über den Durchgang 7 und die Öffnung 8 versprühen.
  • Ein Kolben 11 ist so in das Gehäuse 2 eingesetzt, daß er in Richtung eines Einlasses 10 der Aerosolinhalte verschiebbar ist. Eine Kompressionsfeder 12 ist zwischen dem Kolben 11 und dem Schaftkörper 3 angeordnet. Die elastische Kraft der Kompressionsfeder 12 drückt den Kolben 11 in Richtung des Einlasses 10 und drückt den Schaftkörper 3 in Richtung der Außenseite des Gehäuses 2. Der Kolben 11 unterteilt einen Hohlraum des Gehäuses 2 in eine einlaßseitige Kammer 13 und eine auslaßseitige Kammer 14.
  • Im Kolben 11 ist eine Einlaßöftnung 15 ausgebildet, über die die Aerosolinhalte von der einlaßseitigen Kammer 13 zur auslaßseitigen Kammer 14 strömen können. Der Kolben 11 besitzt eine zylindrische Regelmuffe 16, die vorstehend vom Kolben 11 auf der auslaßseitigen Kammer 14 sich erstreckt und an deren Boden die Einführöffnung 15 geöffnet ist. Die Regelmuffe 16 ist derart angeordnet, daß sie einem Zylinder 17, welcher auf dem Schaftkörper 3 der auslaßseitigen Kammer 14 zugewandt ausgebildet ist, gegenüberliegt. Unterdessen ist ein zylindrisches Einführteil 18 so ausgebildet, daß es in axialer Richtung in dem Zylinder 17 vorsteht. Zwischen einer äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles und einer inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders 17 ist ein Einführraum 20 gebildet, welcher es der Regelmuffe 16 des Kolbens 11 ermöglicht, gleitend in den Einführraum 20 einzutreten.
  • Alle Teile rund um den Einführraum 20 sind gestaltet, um zylindrische Spalte hervorzurufen, wenn die Regelmuffe 16 in den Einführraum 20 eintritt, und zwar zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles 18 und zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders 17. Diese zylindrischen Spalte bilden einen inneren ringförmigen Durchgang 21 und einen äußeren ringförmigen Durchgang 22 zum Durchströmen der Aerosolinhalte zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles 18 und zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders 17 aus. Wie in der 3 dargestellt, sind diese Teile in solcher Größe ausgebildet, daß sogar wenn die Regelmuffe tief in den Einführraum 20 eintritt, eine Spitze der Regelmuffe 16 nicht in Kontakt mit dem Boden des Einführraumes 20 kommen würde, wodurch die Kommunikation zwischen dem inneren ringförmigen Durchgang 21 und dem äußeren ringförmigen Durchgang 22 zu jeder Zeit ermöglicht ist.
  • Die in den Kolben 11 gebohrte Einlaßöffnung 15 ist mit einem Durchmesser von 0.3 mm bis 1.0 mm ausgeführt und führt die vom am unteren Ende des Gehäuses 2 angeordneten Einlaß 10 herangeführten Aerosolgehalte in das Gehäuse 2, wobei sie eine gewisse Begrenzung der Inhalte mit sich bringt. Wenn die Einlaß öffnung 15 mit einem solchen Durchmesser ausgebildet ist, daß die Durchflußmenge der Aerosolinhalte größer ist als die Sprühmenge aus der Öffnung 8, dann wird der Druck in der einlaßseitigen Kammer 13 und der Druck in der auslaßseitigen Kammer 14 gegenseitig ausgeglichen, wenn die Aerosolinhalte versprüht werden, wodurch das Transferieren der Inhalte zur auslaßseitigen Kammer 14 des Kolbens 11 schwierig wird. Daher ist der Durchmesser der Einlaßöffnung 15 so viel kleiner ausgeführt, daß weniger Aerosolinhalte durchfließen als die Sprühmenge aus der Öffnung 8 wie oben beschrieben, wodurch die Drücke der einlaßund auslaßseitigen Kammern 13, 14 von einem gegenseitigen Ausgleich abgehalten werden, wenn die Aerosolinhalte versprüht werden.
  • In der Anwendung werden Aerosolinhalte, die durch ein Treibmittel wie Kohlensäuregas oder ähnliches unter Druck gesetzt sind, in den Behälterkörper für Aerosolbehälter eingefüllt, in welchem der Durchflußregler wie oben beschrieben aufgenommen ist. Wenn die Aerosolinhalte nicht versprüht werden, gleichen die aus der Einlaßöffnung 15 herangeführten Aerosolinhalte die Drücke der einlaßund auslaßseitigen Kammern 13, 14 mittels des Kolbens 11 aus. Daher drückt die elastische Kraft der Kompressionsfeder 12, wie in 1 dargestellt, den Kolben 11 in Richtung des Einlasses 10 der Aerosolinhalte und drückt den Schaftkörper 3 in Richtung der Außenseite des Gehäuses 2.
  • Zum Versprühen der Aerosolinhalte wird, wie in der 2 dargestellt, der Schaftkörper 3 niedergedrückt, um das Ventil an der Öffnung 8 der Ventilanordnung 1 zu öffnen. Beim Öffnen des Ventils werden die Aerosolinhalte im Gehäuse 2 nach außen versprüht, wodurch der Druck im Gehäuse 2 verringert wird. Der verringerte Druck veranlaßt die Aerosolinhalte, in die einlaßseitige Kammer 13 des Gehäuses 2 über den Einlaß 10 einzuströmen. Durch den Druck des Treibmittels für die Aerosolinhalte, die in die einlaßseitige Kammer 13 hereingeführt werden, verschiebt sich der Kolben 11 in Richtung der auslaßseitigen Kammer 14 im Gehäuse 2 entgegen der Rückdrückkraft der Kompressionsfeder 12. Durch diese Verschiebung wird die Regelmuffe 16 des Kolbens 11 in den vom Zylinder 17 und dem Einführteil 18 gebildeten Einführraum 20 eingeführt.
  • In einem anfänglichen Stadium oder zu Beginn der Verwendung, wenn der Druck im Aerosolbehälter hoch ist, drückt das Treibmittel den Kolben stark und daher tritt der Kolben 11, wie in 3 dargestellt, tief in den Einführraum 20 entgegen der Rückdrückkraft der Kompressionsfeder 12 ein, wenn die Aerosolinhalte versprüht werden. Gleichzeitig mit diesem Eintritt strömen die Aerosolinhalte in den inneren ringförmigen Durchgang 21 aus der in den Kolben 11 gebohrten Einlaßöffnung 15 ein und versuchen, die auslaßseitige Kammer 14 im Wege des Durchtritts durch den inneren ringförmigen Durchgang 21 und den äußeren ringförmigen Durchgang 22 zu erreichen, während sie Verbindungsstauwirkung erfahren.
  • Die von den Aerosolinhalten erfahrene Verbindungsstauwirkung verstärkt sich oder verringert sich in Abhängigkeit zur Distanz des inneren ringförmigen Durchgangs 21 und des äußeren ringförmigen Durchgangs 22. Wenn die Regelmuffe 16 in den Einführraum tief einfährt, wird die Distanz des inneren ringförmigen Durchgangs 21 und des äußeren ringförmigen Durchgangs 22 länger, wodurch die Verbindungsstauwirkung erhöht wird. Die Aerosolinhalte fließen von daher durch den inneren ringförmigen Durchgang 21 und den äußeren ringförmigen Durchgang 22 unter Einwirkung dieser starken Verbindungsstauwirkung und erreichen die auslaßseitige Kammer 14 unter hohem Druck, erfahren jedoch eine Verringerung der Durchflußmenge.
  • Die in die auslaßseitige Kammer 14 ausgeströmten Aerosolinhalte treten dann über den im Bereich der äußeren ringförmigen Oberfläche des Befestigungsteiles 4 ausgebildeten Durchgang 7 und strömen in den Sprühpfad 5 des Schaftkörpers 3 ein. Die Aerosolinhalte werden nachfolgend aus dem Behälter versprüht.
  • Das Versprühen der Aerosolinhalte vergrößert den Kopfraum im Behälterkörper und reduziert den Innendruck des Behälters. Der auf den Kolben 11 von der einlaßseitigen Kammer 13 her ausgeübte Druck wird ebenfalls demgemäß reduziert. Gemäß diesem reduzierten Druck drückt die Rückdrückkraft der Kompressionsfeder 12 den Kolben 11 in Richtung der einlaßseitigen Kammer 13 zurück und die Regelmuffe 16 wird, wie in der 4 dargestellt, weniger weit in den Einführraum 20 eingeführt. Da die Distanz des inneren ringförmigen Durchgangs 21 und des äußeren ringförmigen Durchgangs 22 verkürzt wird, wird auch die Verbindungs stauwirkung, die die Aerosolinhalte während des Durchflusses durch den inneren ringförmigen Durchgang 21 und den äußeren ringförmigen Durchgang 22 erfahren, verringert und bedingt von daher einen Anstieg der Durchflußmenge der Aerosolinhalte. Die Durchflußmenge steigt an, wenn der Druck des Treibmittels verringert wird, wodurch die Durchflußmenge pro Zeiteinheit im Vergleich mit der versprühten Menge auf gleichem Niveau verbleibt, wenn die Durchflußmenge wie oben beschrieben begrenzt wird, obwohl sie unter hohem Druck steht.
  • Wenn die Aerosolinhalte weiter versprüht werden, wird somit die Regelmuffe 16 weniger weit in den Einführraum 20 gemäß der Verringerung des Sprühdruckes eingeführt, so daß dieser Durchflußregler stets eine konstante Sprühmenge pro Zeiteinheit aufrechterhalten kann. Da der innere ringförmige Durchgang 21 auf der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 und der äußere ringförmige Durchgang auf der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 ausgebildet sind und da diese Durchgänge 21, 22 in Verbindung miteinander stehen, kann eine lange Verbindungsdistanz der Aerosolinhalte auch auf kleinem Raum gewonnen werden. Von daher kann eine große Verbindungsstauwirkung erzielt werden, die eine wirksame und zuverlässige Strömungsregelung nach sich zieht und darüber zu einem kompakten und einfachen Aufbau der Ventilanordnung führt.
  • Obwohl bei der ersten somit beschriebenen Ausführungsform die Ventilanordnung 1 mit einem erfindungsgemäßen Durchflußregler bei einem relativ kompakten Aerosolbehälter verwendet wird, kann die Ventilanordnung für einen in der 7 dargestellten großen Aerosolbehälter verwendet werden, was als zweite Ausführungsform bezeichnet wird. Obwohl in der ersten Ausführungsform der Durchgang 7 für die Aerosolinhalte durch Ausbildung von sich axial auf der äußeren ringförmigen Oberfläche des Befestigungsteils 4 auf dem Schaftkörper 3 erstreckenden Nuten ausgebildet ist, weist darüber hinaus in der zweiten Ausführungsform der Schaftkörper 3 einen Umfangskragen 23 auf, der einen rechtwinkligen U-förmigen Querschnitt als äußere Umfangsfläche des in das Gehäuse 2 eingeführten Befestigungsmittels 4 aufweist, wie es in der 7 dargestellt ist, und eine Durchgangsbohrung 24 für die Aerosolinhalte ist am Umfangskragen 23 eröffnet, die in der Lage ist, mit der Öffnung 8 des Schaftkörpers 3 zu kommuni zieren. Die nach dem Strömen durch den inneren ringförmigen Durchgang 21 und den äußeren ringförmigen Durchgang 22 in die auslaßseitige Kammer 14 des Gehäuses 2 einströmenden Aerosolinhalte fließen weiterhin zur Öffnung 8 über die Durchgangsbohrung 24 und werden aus dem Sprühpfad 5 über die Öffnung 8 in Richtung der Außenseite des Behälters versprüht.
  • Gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der innere ringförmige Durchgang 21 von einem zylindrischen Spalt zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles 18 und der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 gebildet und der äußere ringförmige Durchgang 22 wird von dem zylindrischen Spalt zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe 16 und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders 17 gebildet. Diese Durchgänge 21, 22 können fertig ausgeformt werden und der Kolben 11 kann sanft verschoben werden, da der zylindrische Spalt zwischen der Regelmuffe 16 und dem Einführraum 20 besteht, wodurch zuverlässig der Druck des Treibmittels im Aerosolbehälter auf den Kolben zum Verschieben des Kolbens übertragen wird.
  • Als in der 8 dargestellte dritte Ausführungsform kann das Einführteil 18 so ausgebildet sein, daß es in die Regelmuffe 16 in flächigem Kontakt mit der Regelmuffe 16 einschiebbar ist, und der innere ringförmige Durchgang 21 kann von rechtwinkligen U-förmigen Nuten gebildet werden, die sich axial auf der äußeren Oberfläche des Einführteiles 18 erstrecken. Der äußere ringförmige Durchgang 22 kann von rechtwinkligen U-förmigen Nuten gebildet werden, die sich axial auf der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders 17 erstrecken, während die Regelmuffe 16 im Zylinder 17 in flächigem Kontakt mit dem Zylinder 17 verschoben werden kann. Dieser Aufbau macht im Vergleich mit dem Aufbau, der die zylindrischen Spalte aufweist, den inneren ringförmigen Durchgang 21 und den äußeren ringförmigen Durchgang 22 enger, wodurch er stärker die Begrenzung der Durchflußmenge zu Beginn der Verwendung des Aerosolbehälters hervorruft. Obwohl in 8 die rechtwinklig U-förmigen Nuten für den inneren ringförmigen Durchgang 21 lediglich auf dem Einführteil 18 ausgebildet sind, können die Nuten auch auf der inneren Oberfläche der Regelmuffe 16 oder sowohl auf der Regelmuffe 16 und dem Einführteil 18 ausgebildet sein. Ähnlich können, obwohl in Figur 8 die rechtwinklig U-förmigen Nuten für den äußeren ringförmigen Durchgang 22 nur auf den Zylinder 17 ausgebildet sind, die Nuten auch auf der äußeren Oberfläche der Regelmuffe 16 oder sowohl auf der Regelmuffe 16 und dem Zylinder ausgebildet sein.
  • In einer vierten in der 9 dargestellten Ausführungsform ist ein Durchflußregler in der Ventilanordnung 1 ausgebildet, in welcher eine Nebeldüse 27 in einer Seitenfläche der auslaßseitigen Kammer 14 des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Wenn die Aerosolinhalte versprüht werden, fließen die Aerosolinhalte über die Einlaßöffnung 15 in die auslaßseitige Kammer 14 des Gehäuses 2 und ein Treibmittel strömt in die Kammer über die Nebeldüse 27 ein, so daß Sprühinhalte zu Mikropartikeln geformt werden. Die gesamten Durchflußmengen der Nebeldüse 27 und der Einlaßöffnung 15 werden kleiner ausgelegt als die Sprühmenge aus der Öffnung B. Dies geschieht daher, da falls die Nebeldüse 27 und die Einlaßöftnung 15 mit solchen Größen ausgebildet werden, daß die Durchflußmengen die Sprühmenge aus der Öffnung 8 übersteigen, die Drücke in der einlaß- und auslaßseitigen Kammer 13, 14 ausgeglichen werden, wodurch die Bewegung des Kolbens 11 in Richtung der auslaßseitigen Kammer 14 erschwert wird. Demgemäß müssen die Einlaßöffnung 15 und die Nebeldüse 27 mit solchen Größen ausgeführt werden, daß die Durchflußmengen der Aerosolinhalte in die auslaßseitige Kammer 14 weniger als die Sprühmenge aus der Öffnung 8 betragen.
  • Obwohl in der vierten Ausführungsform die Nebeldüse 27 in einer Seitenfläche der auslaßseitigen Kammer 14 des Gehäuses 2 ausgebildet ist, wird in einer fünften in der 10 dargestellten Ausführungsform die Nebeldüse 27 an der einlaßseitigen Kammer 13 des Gehäuses 2 ausgebildet. Bei diesem Aufbau fließt das Treibmittel über die Nebeldüse 27 in die einlaßseitige Kammer 13 und übt einen hohen Druck auf den Kolben 11 zum Dirigieren des Kolbens in Richtung der auslaßseitigen Kammer 14 aus. Wenn die Aerosolinhalte versprüht werden, werden von daher die Drücke in der einlaß- und auslaßseitigen Kammer 13, 14 nicht ausgeglichen.
  • Obwohl in den jeweiligen Ausführungsformen die Inhalte und das Treibmittel im Aerosolbehälter vermischt werden, weist in einem sechsten in der 11 dargestellten Ausführungsbeispiel die Ventilanordnung 1 einen erfindungsgemäßen Durchflußregler auf und ist in einem Doppelaerosolbehälter ausgebildet, der aus einem äußeren Behälter 25 und einem inneren Behälter 26 gebildet ist. Der äußere Behälter 25 ist mit dem Treibmittel gefüllt, während der innere Behälter 26 mit den Inhalten gefüllt ist, wodurch die Inhalte und das Treibmittel voneinander getrennt sind. In einem anfänglichen Stadium des Versprühens der Inhalte weist das Treibmittel im äußeren Behälter 25 einen hohen Druck auf und übt einen starken Druck auf den inneren Behälter 26 aus. Dieser Druck läßt viel Inhalte in das Gehäuse 2 einströmen, drückt den Kolben 11 stark in Richtung der auslaßseitigen Kammer 14 und führt die Regelmuffe 16 tief in den Einführraum 20 ein. So wie die Inhalte im inneren Behälter 26 weniger werden, vergrößert sich der Kopfraum im äußeren Behälter 25 und dadurch wird der Druck im äußeren Behälter 25 reduziert, was den auf den inneren Behälter 26 ausgeübten Druck abschwächt. Im Ergebnis wird die auf den Kolben ausgeübte Druckkraft der Inhalte verringert und der Einführgrad der Regelmuffe 16 in den Einführraum 20 wird verringert, so daß die Durchflußmenge der Inhalte zu Beginn des Versprühens wie auch am Endes des Versprühens auf gleichem Niveau gehalten werden kann.
  • Bei der zweiten bis sechsten Ausführungsform kann der Durchflußregler zu jeder Zeit vom Beginn bis zum letzten Moment des Versprühens eines konstante Sprühmenge der Inhalte pro Zeiteinheit aufrechterhalten und einen wirksamen Durchflußregler ausbilden, in dem der Einführgrad des Kolbens 11 in Abhängigkeit von Druck der Aerosolinhalte geregelt wird.
  • Die folgenden Beispiele in den jeweiligen Tabellen sind jeweilige Aerosolinhalte in den Fällen, in denen der mit dem solchermaßen beschriebenen Durchflußregler ausgebildete Aerosolbehälter mit Haarpräparationen, Kosmetika, Deodorants, anderen Körperbehandlungen, Insektiziden, Haushaltswaren etc. befüllt ist.
  • Als Haarpräparationen werden beispielhaft ein Haarspray, ein Haarbehandlungsmittel, ein Tonikum und ein Haarwuchsmittel genannt.
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Als Kosmetika werden beispielhaft Eau de Cologne, Sonnenschutzmittel und Rasiercreme genannt.
  • Figure 00210002
  • Figure 00220001
  • Vorausgesetzt, daß die Rasiercreme eine Beschreibung für Inhalte ist, die in den inneren Behälter des Doppelaerosoibehälters eingefüllt werden, der als sechste Ausführungsform dargestellt ist. Stickstoff ist als Treibmittel im äußeren Behälter enthalten.
  • Das folgende Beispiel ist eine Beschreibung eines Antiperspirant-Deodorants.
  • Figure 00220002
  • Die folgenden Beispiele sind Beschreibungen eines muskulären Antiphlogistikums und eines Insektenschutzmittels als andere Körperbehandlungswaren.
  • Figure 00230001
  • Die folgenden Beispiele sind Beschreibungen eines Insektizids für Küchenschaben und eines Insektizids für Gartenanwendungen.
  • Figure 00230002
  • Figure 00240001
  • Die folgenden Beispiele sind Beschreibungen eines Deodorants für Abfall und eines Imprägniersprays.
  • Figure 00240002
  • Der solchermaßen gebildete Durchflußregler kann stets die Sprühmenge der Aerosolinhalte pro Zeiteinheit vom Beginn bis zum letzten Moment des Ver sprühens auf einem gleichen Niveau halten. Wenn die Sprühmenge geregelt wird, ist der Kolben frei von Pulsieren oder ähnlichem und der Regler kann die Durchflußmenge stabil regulieren. Der Durchflußregler ist in die Ventilanordnung aufgenommen, was den Aufbau des Aerosolbehälters einfach hält, wodurch die Anzahl der Teile und die Arbeitszeit für den Zusammenbau reduziert wird, was die Herstellung des Aerosolbehälters preiswert macht.
  • Der Durchflußregler für Aerosolbehälter kann für einen kompakten Aerosolbehälter mit einem Volumen von 220 cc oder weniger oder für einen großen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 1,000 cc oder weniger verwendet werden. Die Inhalte, die im Behälter enthalten sein können, für den der Durchflußregler verwendet wird, sind z. B. Haarpräparationen, Kosmetika, Deodorants, Antiperspirants, andere Behandlungswaren für den menschlichen Körper, Insektizide, Beschichtungsmittel, Reiniger, andere Haushaltswaren, industrielle Materialien, Automobilwaren, Lebensmittel etc.
  • Als Haarpräparationen sind z. B. Haarsprays, Haarformungs-Conditioner, Haarshampoo und Conditioner, saure Haarfärbemittel, oxidierende permanente Haarfärbemittel vom Zwei-Flüssigkeits-Typ, Farbsprays, Entfärbungsmittel, Dauerbehandlungsmittel, Haarwuchsmittel, Haarschäume, Haartonika, Sprays zur Korrektur von schlechtem Haar, Haardüfte etc. genannt.
  • Als Kosmetika sind beispielhaft Rasiercremes, Aftershave-Lotionen, Parfüms, Eau de Cologne, Gesichtsreinigungsmittel, Sonnenschutzmittel, Grundlagenmittel, Enthaarungsmittel und Entfärbungsmittel, Badegels, Zahnpasten, Hautpflegeschäume etc. genannt.
  • Als Deodorants und Antiperspirantien sind beispielsweise Antiperspirantien, Deodorants, Körpershampoos etc. genannt. Als andere Waren zur Behandlung des menschlichen Körpers werden beispielhaft muskuläre Antiphlogistika, Hautkrankheitsbehandlungen, dermatophytosische Medizin, Insektenschutzmittel, Reiniger, orale Mittel, Salben, Brandmedizin etc. genannt.
  • Als Insektizide sind beispielhaft Luftspray-Insektizide, Insektizide für Küchenschaben, Insektizide für Gartenanwendungen, Insektizide für Zecken, Pestizide für schädliche Insekten etc. genannt. Als Beschichtungsmittel sind beispielhaft Hausfarben, Automobilfarben etc. genannt.
  • Als Reinigungsmittel beispielhaft Glasreiniger für den Haushalt, Teppichreiniger, Badreiniger, Boden- und Möbelreiniger, Schuh- und Lederreiniger, Wachsreiniger etc. genannt. Als andere Waren für den Haushalt sind beispielhaft Raumdeodorants, Toilettendeodorants, Imprägniermittel, Waschstärke, Herbizide, Insektizide für Kleidung, Flammschutzmittel, Feuerlöschmittel, Antifungizide, etc. genannt.
  • Für industrielle Verwendung sind beispielhaft Schmiermittel, Antikorrosionsmittel, Formlösemittel etc. genannt. Als Automobilverwendung sind beispielsweise Defrostmittel, Antifrost- oder Auftaumittel, Motorreiniger etc. genannt. Für andere Verwendungen sind beispielsweise Haustierpflegemittel, Hobbywaren, Unterhaltungswaren, Lebensmittel wie Kaffee, Säfte etc. genannt.
  • Die vorangehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wurde zum Zwecke der Illustration und Beschreibung vorgestellt und ist nicht erschöpfend oder zur Limitierung der Erfindung auf die beschriebene präzise Ausführungsform gedacht. Die Beschreibung wurde ausgewählt, um bestmöglich die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung darzustellen, um anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und verschiedensten Modifikationen in Anpassung an die jeweilige gewünschte Anwendung durchzuführen. Es ist beabsichtigt, daß der Erfindungsumfang durch die Beschreibung nicht beschränkt, aber durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird.

Claims (7)

  1. Durchflußregler für einen Aerosolbehälter, an dem eine Ventilanordnung an einer oberen Innenoberfläche eines Behälterkörpers zur Aufnahme von Aerosolinhalten befestigt ist, wobei der Durchflußregler umfaßt: ein Gehäuse (2) einer Ventilanordnung (1), wobei sich das Gehäuse (2) zylindrisch erstreckt und einen Hohlraum aufweist; einen verschiebbar innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Kolben (11), um den Hohlraum des Gehäuses (2) in eine einlaßseitige Kammer (13) und eine auslaßseitige Kammer (14) für die Aerosolinhalte zu unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) von einer elastischen Kraft einer Feder (12) in Richtung der einlaßseitigen Kammer (13) für die Aerosolinhalte gedrückt wird und der Kolben (11) eine zwischen der einlaßseitigen und auslaßseitigen Kammer (13, 14) für die Aerosolinhalte in Bezug auf den Kolben (11) kommunizierende Einlaßöffnung (15) aufweist; eine Regelmuffe (16) sich zylindrisch vom Kolben (11) in die auslaßseitige Kammer (14) erstreckt und einen Hohlraum aufweist, an dessen Boden die Einführöffnung (15) geöffnet ist; ein Zylinder (17) sich zylindrisch von einem Schaftkörper (3) der Ventilanordnung (1) erstreckt und koaxial zu und gegenüberliegend der Regelmuffe (16) angeordnet ist; und ein sich zylindrisch vom Schaftkörper (3) innerhalb und koaxial zum Zylinder (17) sich erstreckendes Einführteil (18) vorgesehen ist, um einen Einführraum (20) zwischen einer äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles (18) und einer inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders (17) auszubilden, wobei der Einführraum (20) es der Regelmuffe (16) ermöglicht, verschieblich in den Einführraum (20) einzutreten, der einen inneren ringförmigen Durchgang zwischen einer inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe (16) und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles (18) und einen äußeren ringförmigen Durchgang zwischen einer äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe (16) und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders (17) ausbildet, wenn die Regelmuffe (16) in den Einführraum (20) eintritt, und wobei der innere und der äußere ringförmige Durchgang in Verbindung mit den Aerosolinhalten und miteinander stehen.
  2. Durchflußregler nach Anspruch 1, wobei der innere ringförmige Durchgang von einer sich axial in beiden oder entweder in der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles (18) oder der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe (16) erstreckenden Nut gebildet wird, wobei das Einführteil (18) in die Regelmuffe (16) in flächigem Kontakt mit der Regelmuffe (16) eintritt.
  3. Durchflußregler nach Anspruch 1, wobei der innere ringförmige Durchgang von einem zylindrischen Spalt zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche des Einführteiles (18) und der inneren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe (16) gebildet ist.
  4. Durchflußregler nach Anspruch 1, wobei der äußere ringförmige Durchgang von einer sich axial in beiden oder entweder in der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe (16) oder der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders (17) erstreckenden Nut gebildet wird, wobei die Regelmuffe (16) in den Zylinder (17) in flächigem Kontakt mit dem Zylinder (17) eintritt.
  5. Durchflußregler nach Anspruch 1, wobei der äußere ringförmige Durchgang von einem zylindrischen Spalt zwischen der äußeren ringförmigen Oberfläche der Regelmuffe (16) und der inneren ringförmigen Oberfläche des Zylinders (17) ausgebildet ist.
  6. Durchflußregler nach Anspruch 1, wobei der Schaftkörper (3) ein zylindrisches Befestigungsteil (4), welches verschiebbar im Gehäuse (2) in flächigem Kontakt mit einer inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses (2) eingesetzt ist, und eine Öffnung (5), durch welche die Aerosolinhalte außerhalb des Aerosolbehälters versprüht werden können, enthält und wobei eine sich axial auf einer äußeren ringförmigen Oberfläche des Befestigungsteiles (4) erstreckende Nut in Flächenkontakt zwischen dem Befestigungsteil (4) und dem Gehäuse (2) eingebracht ist, die mit der Öffnung (5) des Schaftkörpers (3) kommunizieren kann, um einen Durchgang für die Aerosolinhalte in einem Raum zwischen der inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses (2) und der äußeren ringförmigen Oberfläche des Schaftkörpers (3) auszubilden.
  7. Durchflußregler nach Anspruch 1, wobei der Schaftkörper (3) in der Lage ist, die Aerosolinhalte außerhalb des Aerosolbehälters durch eine Öffnung (5) des Schaftkörpers (3) zu versprühen und ein zylindrisches Befestigungsteil (4) enthält, welches verschiebbar in dem Gehäuse (2) in flächigem Kontakt mit einer inneren ringförmigen Oberfläche des Gehäuses (2) eingesetzt ist und wobei das Befestigungsteil (4) einen Umfangskragen (23) aufweist, der sich axial an einem Außenumfang des Befestigungsteiles (4) erstreckt, um den Aerosolinhalten zu ermöglichen, durch eine in eine Oberseite des Befestigungsteiles eingebrachte Durchgangsbohrung (24) hindurch zur Öffnung (5) des Schaftteiles (3) zu fließen.
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