DE69814394T2 - Verwendung von levobupivacain - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine neue therapeutische Verwendung für Levobupivacain oder (S)-1-Butyl-N-(2,6-dimethylphenyl)-2-piperidincarboxamid und diese Verbindung enthaltende neue Zubereitungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Razemisches Bupivacain stellt ein wirksames, lokales Langzeit-Anästhetikum dar, das als epidurales Mittel verabreicht werden kann. Jedoch wirkt razemisches Bupivacain kardiotoxisch und weist dämpfende elektrophysiologische und mechanische Wirkungen auf das Herz auf. Es ist daher bei herzgeschädigten Patienten mit Vorsicht einzusetzen. Die Anwendung hoher Dosen und hoher Konzentrationen ist kontraindiziert.
  • Insbesondere hat Bupivacain den Tod einer Anzahl von Patienten hervorgerufen, einschließlich bei gebärenden Frauen und bei Verwendung bei der Bier-Blocktechnik. Obgleich nur relativ wenige Todesfälle auftraten, haben die Bedenken ausgereicht, um die Verwendung von 0,75% Bupivacain bei der Geburtshilfe zu stoppen und die Verwendung von Bupivacain beim Bier-Block zu unterbinden.
  • Ferner ist bekannt, dass Bupivacain aufgrund seiner direkten Einwirkung auf das Nervensystem in höheren Dosen unerwünschte Nebenwirkungen auf das Zentralnervensystem (ZNS) ausübt, die prima facie mit seiner anästhetischen Wirkung in Verbindung stehen. Tatsächlich stellt das Auftreten von ZNS-Nebenwirkungen einen der Hauptfaktoren dar, die die Verwendung dieses Arzneistoffes in der normalen klinischen Praxis unter Anwendung von Techniken, wie lokale Infiltration, Leitungsanästhesie, Umspritzungsanästhesie, epidurale und spinale Anästhesie, begrenzen.
  • Es finden sich Hinweise darauf, dass Levobupivacain weniger kardiotoxisch wirkt als Dextrobupivacain und razemisches Bupivacain; vergl. beispielsweise Vanhoutte et al., Br. J. Pharmacol., Bd. 103 (1991), S. 1275–1281; und Denson et al., Regional Anaesthesia, Bd. 17 (1992), S. 311–316. Jedoch beruhen diese Berichte auf in vitro-Arbeiten und lassen sich nicht notwendigerweise auf Säugetiere und sicher nicht auf den Menschen extrapolieren.
  • Die effektive Anwendungsmöglichkeit von Levobupivacain beim Menschen (in vivo) wurde erstmals in folgenden Druckschriften dargelegt: WO-A-9510276, WO-A-9510277 und Gristwood et al., Exp. Opin. Invest. Drugs, Bd. 3 (11)(1994), S. 1209– 1212. Die letztgenannten Druckschriften weisen auf die mögliche Verwendbarkeit von Levobupivacain in der Geburtshilfe hin, und zwar zumindest teilweise wegen seiner verringerten ZNS-Nebenwirkungen.
  • Gristwood et al. führen aus, dass Bupivacain "ein günstiges Verhältnis von sensorischer zu motorischer Blockade hat. Dieses Verhältnis ist besonders wichtig für die Anwendung in der Geburtshilfe, da sie einen entsprechenden sensorischen Block gewährleistet und den Frauen die Teilnahme am Geburtsvorgang bei Bewusstsein ermöglicht". Gristwood et al. berichten dann über Vergleichsversuche mit Bupivacain und Levobupivacain und ziehen den Schluss, dass "eine vorläufige Analyse der Daten darauf schließen lässt, dass in Bezug auf den sensorischen Block Levobupivacain eine vergleichbare Wirkung wie Bupivacain ausübt, wobei die Dauer des sensorischen Blocks für 0,25% Levobupivacain ähnlich wie bei 0,25 Bupivacain ist".
  • WO-A-9500148 führt aus, dass Ropivacain-Salze einen sensorischen Block und eine "minimale motorische Blockade" bewirken. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Effekt wünschenswert ist, da eine verminderte motorische Blockade (im Vergleich zu Bupivacain) es dem Patienten ermöglicht, bald nach der Operation beispielsweise die Beine wieder zu bewegen.
  • Selbstverständlich besteht bei zahlreichen intensiveren chirurgischen Maßnahmen, bei denen ein tiefer Block (Anästhesie) erforderlich ist, die Notwendigkeit, große Mengen und Volumina Anästhetikum zu verabreichen, wo dann die Sicherheit einen Hauptgesichtspunkt darstellt. Obgleich razemisches Bupivacain ein wirksames Langzeitanästhetikum darstellt, können hohe Dosen toxisch sein. Ferner stellt die Sicherheit einen kritischen Gesichtspunkt dar, insbesondere bei Verabreichung einer Bolus-Injektion, wo eine echte Gefahr besteht, den Arzneistoff versehentlich auf der falschen Seite zu verabreichen. Beispielsweise besteht die Gefahr einer intravaskulären Injektion bei bauchchirurgischer, Brachialplexus- und Ischias-Femoralnerv-Anästhesie.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung basiert auf zwei überraschenden Feststellungen. Die erste Feststellung besteht darin, dass eine hohe Dosis von Bupivacain bei Schafen tödlich sein kann, während es die gleiche Dosis an Levobupivacain nicht ist. Es ist daher möglich, wesentlich höhere Mengen an Levobupivacain in sicherer Weise zu verabreichen. Ohne Festlegung auf eine Theorie kann dies darauf zurückzuführen sein, dass aufgrund der Tatsache, dass eine bestimmte Dosis an Levobupivacain im Vergleich zur gleichen Dosis des Razemats eine wesentlich längere Zeitspanne zur Erreichung des Tmax-Werts benötigt, eine höhere Dosis an Levobupivacain, die eine Anästhesie bewirkt, in sicherer Weise verabreicht werden kann.
  • Die zweite Feststellung besteht darin, dass Levobupivacain sich in der Handhabung anders verhält als Bupivacain. Dies zeigt sich in einer rascheren Plasma-Clearancerate innerhalb von 0 bis 4 Stunden nach der Verabreichung. Daher wird bei großer Chirurgie, wo eine fehlerhafte Injektion erfolgen kann, die Gefahr einer Schädigung des Patienten aufgrund einer rascheren Clearance in der problematischen Phase vermindert.
  • Erfindungsgemäß wird Levobupivacain als Anästhetikum bei der großen Chirurgie in einer Menge verabreicht, die bei Bupivacain durch Injektion nicht bedenkenlos eingesetzt werden konnte, z. B. mindestens 200 mg, häufig mindestens 225 mg und möglicherweise sogar mehr als 250 mg, z. B. bis zu 300 mg. Ein neuartiges Einheitsdosierungs- oder Abgabesystem, z. B. eine Spritze, kann eine derartige Menge des Arzneistoffes enthalten. In Bezug auf die Menge des verabreichten Arzneistoffes kann diese Dosis mindestens etwa 3 mg/kg betragen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es gibt verschiedene Ausführungsformen der großen Chirurgie, bei denen Levobupivacain in sicherer Weise erfindungsgemäß verwendet werden kann (wobei bekannte Anwendungsmöglichkeiten ausgeschlossen sind). Hierzu gehören die große orthopädische und abdominale Chirurgie, die Schulter- und Gesichtschirurgie sowie die Analgesie bei plastischen Maßnahmen und Maßnahmen gegen Verbrennungen. Zu typischen Blöcken gehören der brachiale Plexus-Block, der axillare, supraklavikuläre Block oder Interscalenus-Block. Diese Verfahren sind von dem Wunsch oder der Notwendigkeit nach einem tiefen sensorischen Block und einem angemessenen motorischen Block geprägt.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren kann Levobupivacain in Lösung für Infusions- oder Injektionszwecke oder zur Verabreichung nach beliebigen herkömmlichen Maßnahmen zur Erzielung eines Nerven- oder Feldblocks bzw. einer lokalen Infiltration bereitgestellt werden. Zusätzlich zu anästhetischen Blöcken, die herkömmlicherweise durch das Razemat erreicht werden, kann sich Levobupivacain als wertvoll bei der Bereitstellung von Blöcken in Bereichen erweisen, wo die Gefahr einer systemischen Belastung mit dem Arzneistoff und somit von ZNS-Nebenwirkungen besonders hoch ist. Zu Beispielen hierfür gehören offene Wunden und Gefäßbereiche, z. B. Interkostalblöcke für die letztgenannten Bereiche.
  • Zumindest für chirurgische Maßnahmen an den oberen Gliedmaßen kann eine Infusion in den Körper nahe der Basis der Gliedmaße zweckmäßig sein. Ein regionaler oder Plexus-Block kann ebenfalls herangezogen werden.
  • Die Verabreichung von Levobupivacain kann kontinuierlich oder durch Gabe eines Bolus erfolgen. Dies kann unter Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung erfolgen, z. B. mit einer Einrichtung, um beim Patienten eine Infusion durchzuführen. Die Verabreichung kann auch durch Infiltration erfolgen.
  • Die zu verabreichende Konzentration an Levobupivacain entspricht der herkömmlicherweise für den razemischen Arzneistoff eingesetzten Konzentration, z.
  • B. 0,5% (Gew./Vol.). Jedoch liegt die Konzentration typischerweise darüber, z. B. bei mindestens 0,75% (Gew./Vol.) und kann bis zu 2% (Gew./Vol.) betragen. Somit kann die Konzentration an Levobupivacain im Bereich von 0,8 bis 1,5% (Gew./Vol.) liegen. Sie kann beispielsweise 1, 1,25 oder 1,5% (Gew./Vol.) betragen.
  • In bestimmten Fällen kann es bevorzugt sein, nicht mehr als 0,5% (Gew./Vol.) Levobupivacain zu verwenden. Diese Konzentration ergibt einen geringeren motorischen Block als eine höhere Konzentration oder die gleiche Konzentration des Razemats bei epiduraler Verabreichung, z. B. für chirurgische Eingriffe an den unteren Gliedmaßen. Jedoch kann eine höhere Konzentration die Tiefe und die Dauer des sensorischen Blocks verstärken.
  • Levobupivacain weist bei spinaler Verabreichung gegenüber Lignocain (entweder einfache oder hyperbarische Zubereitungen) Vorteile in Bezug auf eine verringerte Neurotoxizität auf. Lignocain muss typischerweise in einer Konzentration von 2 bis 5% verabreicht werden. Razemisches Bupivacain wird für die spinale Verabreichung nicht in breitem Umfang eingesetzt.
  • Die Lösung kann typischerweise in Dosiseinheiten von 1 bis 15 ml und vorzugsweise von etwa 10 ml zubereitet werden. Jedoch können die Dosiseinheiten auch größer sein, z. B. bis zu 40 ml oder mehr, z. B. bei Nervenblöcken oder bei lokaler Infiltration. Die Dosiseinheiten können in Form von Ampullen aus beliebigen geeigneten Materialien, z. B. aus Glas oder aus einem entsprechenden undurchlässigen Kunststoffmaterial, bestehen. Dosiseinheiten mit mindestens 200 mg Levobupivacain sind neu und können direkt verwendet werden. Die verabreichte Menge kann 3 bis 5 mg/kg betragen.
  • Die Verabreichung von Levobupivacain über Konzentrationsbereiche, einschließlich der Bereiche, die derzeit für den razemischen Arzneistoff herangezogen werden, und die vorstehend beschriebenen höheren Konzentrationen, kann im Vergleich zur derzeitigen Situation über erheblich längere Zeiträume hinweg vorgenommen werden, was ebenfalls eine Folge der bei. Levobupivacain in geringerem Umfang auftretenden ZNS-Nebenwirkungen ist. Beispielsweise kann Levobupivacain einem Patienten in sicherer Weise mindestens 24 Stunden und häufig bis zu 72 Stunden und sogar für Zeitspannen bis zu 1 Woche oder 2 Wochen oder mehr verabreicht werden. Selbstverständlich kann die Verabreichung auch für ähnliche Zeitspannen, wie sie bereits beim razemischen Arzneistoff vorgenommen werden, z. B. zwischen 3 und 6 Stunden, erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann Levobupivacain zusammen mit einem anderen Arzneistoff verabreicht werden, z. B. mit Fentanyl; vgl. PCT/GB98/00658.
  • Beim erfindungsgemäß verwendeten Levobupivacain handelt es sich vorzugsweise um eine Substanz, die im wesentlichen frei von Dextrobupivacain ist und insbesondere einen enantiomeren Überschuss in Bezug auf Dextrobupivacain von mindestens 90% und ganz besonders von mindestens 99% aufweist. In der gesamten Beschreibung umfasst der Hinweis auf Bupivacain und seine Enantiomeren auch die pharmazeutisch verträglichen Salze davon.
  • Die nachfolgenden Studien stellen die Grundlage für die vorliegende Erfindung dar.
  • Studie 1
  • Die elektrokardiologischen Wirkungen von Bupivacain und Levobupivacain wurden bei zwei Gruppen von vorher mit Instrumenten versehenen, erwachsenen Schafen, die bei Bewusstsein waren, verglichen. Zwei Herden von 7 Tieren erhielten über eine Zeitspanne von 1 Minute eine Infusion von 6,25, 12,5, 18,75, 25 und 37,5 mg Levobupivacain und 12,5, 25 und 37,5 mg Bupivacain oder über eine Zeitspanne von 3 Minuten 37,5, 50, 75, 100, 150 und 200 mg Levobupivacain und 37,5, 75, 100, 150 und 200 mg Bupivacain. Beide Arzneistoffe zeigten in Dosen von 75 mg keine signifikante elektrokardiologische Wirkung. Beide Arzneistoffe riefen in konvulsiven Dosen (75 mg Bupivacain, 100 mg Levobupivacain) ventrikuläre Arrhythmien hervor; jedoch bestand bei Levobupivacain eine höhere Toxizitätsschwelle. Erheblich weniger sowie weniger schädliche ventrikuläre Arrhythmien wurden mit Levobupivacain hervorgerufen, verglichen mit den gleichen Dosen an Bupivacain. 3 Tiere starben innerhalb von 10 Minuten bei Gabe von 150, 150 bzw. 200 mg Bupivacain aufgrund des plötzlichen Einsetzens von ventrikulärer Tachykardie und einer daraus resultierenden ventrikulären Fibrillation. Von den Tieren, die bei einer früheren Gelegenheit die gleiche Dosis an Levobupivacain erhalten hatten, starb eines, wobei die dabei auftretenden Arrhythmien automatisch zum Sinusrhythmus zurückkehrten. Diese Ergebnisse belegen, dass Bupivacain bei Schafen im Bewusstseinszustand von Natur aus stärker arrhythmogen als Levobupivacain wirkt. Da für Levobupivacain eine mindestens gleichwertige neurale Blockade wie für Bupivacain angegeben wird, zeigt es einen höheren klinischen Sicherheitsbereich.
  • 1 und 2 der beigefügten Zeichnung zeigen die Basislinien-Aufzeichnung des EKG (links), der Veränderung des S-T-Segments (Mitte) und der multiformen, ventrikulären Tachykardie (rechts) nach intravenöser Infusion (40 ml, 3 min) von 100 mg Bupivacain und anschließend von 200 mg Levobupivacain beim gleichen Schaf.
  • Bupivacain rief eine stärkere Arrhythmie hervor und erwies sich in Bezug auf die Aufrechterhaltung der Arrhythmie als 3-fach stärker.
  • Studie 2
  • Reiz et al., Acta Anaesthesiol. Scand., Bd. 33 (1989) S. 93–98, berichten, dass die in vivo-Kardiotoxizität von Lokalanästhetika ohne Beeinträchtigung durch zentrale Mechanismen in einem hochgradig reproduzierbaren Modell (mit Pentobarbital betäubte Schweine) bewertet werden kann, wobei der Arzneistoff direkt in eine Koronararterie injiziert wird. Bei Injektion von Lokalanästhetika in die linke vordere absteigende Arterie (LAD) kommt es übereinstimmend zum Tod durch ventrikuläre Fibrillation (VF). Das Ziel dieser Untersuchung bestand darin, die letale Dosis der Lokalanästhetika Levobupivacain (L), Bupivacain (B) und Ropivacain (R) festzustellen sowie ihre jeweiligen Wirkungen auf den QRS-Intervall des präkordialen EKG zu vergleichen. Es wurde gezeigt, dass eine Verlängerung des QRS-Werts in starkem Maße mit der in vitro-Kardiotoxizität von Bupivacain und Lidocain korreliert (Reiz et al., a.a.O.).
  • Insgesamt 27 Tiere wurden willkürlich eingeteilt und erhielten eine Injektion von L, B oder R in die LAD. Die Versuchsdurchführung erfolgte als Blindversuch. Sämtliche Berechnungen und Ausschlussmaßnahmen wurden vor Bekanntgabe der Behandlung durchgeführt. Die Dosen der einzelnen Mittel betrugen 0,375, 0,75, 1,5, 3,0, 4,0 mg und dergl., wobei Erhöhungen von 1 mg bis zum Eintritt des Todes vorgenommen wurden. Die einzelnen Dosen wurden in einem Volumen von 3 ml plus dem Totraum des Katheters (1,2 ml) zubereitet und innerhalb von 10 Sekunden injiziert. Die Zeitspanne zwischen den Dosen betrug 5 Minuten oder mehr, wenn das EKG, der Blutdruck oder die Herzfrequenz nicht auf die vor der Injektion gegebenen Kontrollwerte zurückkehrten. Ein vollständiges EKG mit 12 Ableitungen wurde für die spätere Analyse auf einer optischen Platte aufgezeichnet. Die statistische Analyse erfolgte durch ANOVA, den Dannett-, und den Mann-Whitney-U-Test. Eine Leistungsanalyse ("power analysis") wurde durchgeführt (0,85 bis 1,00).
  • Ein Tier starb an Myokardinfarkt nach einer akuten Embolie in der LAD. Von den restlichen 26 Tieren wurde bei 6 Tieren eine Injektion in die rechte koronare Arterie (RCA) im Anschluss an eine unentdeckte Umkehr des radiologischen Bildes während der koronaren Arterienkatheterisierung festgestellt. Von den Tieren mit Injektion in die LAD erhielten 7 L, 7 B und 6 R. Sämtliche Todesfälle im Anschluss an eine LAD-Injektion erfolgten durch VF. Die Todesfälle im Anschluss an RCA-Injektion erfolgten durch A-V-Dissoziation. Die letalen Dosen von L (Median 8 mg, Bereich 7– 9 mg) und R (Median 8 mg, Bereich 4–10 mg) waren signifikant höher (p<0,01 bzw. 0,05) als die von Bupivacain (Median 5 mg, Bereich 4–6 mg). Die Todesfälle nach RCA-Injektion lagen innerhalb der gleichen Dosisbereiche und bewirkten keine Veränderung des Unterschieds zwischen den Arzneistoffen. Die QRS-Verlängerung wurde für die einzelnen Arzneistoffe gegen die logarithmische Dosis aufgetragen. Für B und R kam es zu identischen Ergebnissen, wie sie früher im gleichen Modell erzielt wurden. Im Gegensatz zu L und B rief R eine nicht mehr als 100%ige (etwa 60 msec) QRS-Verlängerung hervor (bei der Dosis von 6 mg). Um das gleiche Maß an QRS-Verlängerung zu erreichen, musste L in einer wesentlich höheren Dosis als B gegeben werden. Die Differenz betrug 25% bei 40 msec QRS-Verlängerung und 47% bei 90 msec QRS-Verlängerung. Die Differenz zwischen L und R bei einer Verlängerung von 50 msec war nicht signifikant.
  • Diese Untersuchung zeigte, dass die letalen Dosis von L und R etwa 50% über der entsprechenden Dosis von B lagen unabhängig davon, ob die Arzneistoffe in die LAD oder die RCA unter Herbeiführung des Todes durch VF oder A-V-Dissoziation injiziert wurden. Eine ähnliche Differenz zwischen den Arzneistoffen wurde für Dosen, die eine vergleichbare QRS-Verlängerung bewirken, beobachtet.
  • Studie 3
  • In dieser Studie wurde die Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik von 0,75% Levobupivacain mit 0,75% Bupivacain bei 58 Patienten mit großer Bauchchirurgie unter epiduraler Anästhesie verglichen. Obgleich 0,75% Bupivacain in einigen Situationen (Geburtshilfe) nicht mehr verwendet wird und Konzentrationen von 0,5% üblicherweise für die Chirurgie an den unteren Extremitäten angemessen sind, wird 0,75% für die Bauchchirurgie aufgrund der Verstärkung der motorischen Blockade bevorzugt. Das Einsetzen der sensorischen Anästhesie bis zu T10 (Mittelwert ~ 15 Minuten), die Zeit bis zum Erreichen der maximalen Blockhöhe (T5, 25–30 min) und die abdominale Muskelrelaxation (RAM-Bewertung 3–5) waren bei den Gruppen gleichwertig. Die Dauer der gesamten sensorischen Anästhesie war bei 0,75% Levobupivacain statistisch länger (Levobupivacain: 551 min, razemisches Bupivacain: 506 min). Dies zeigt, dass die Verbesserung der Sicherheit aufgrund der vergleichbaren klinischen Wirksamkeit hochgradig relevant ist.
  • Studie 4
  • Die Kontraktion von Myozyten sowie von aus Meerschweinchen-Ventrikel isoliertem Papillarmuskel und aus dem rechten humanen Vorhofanhang isolierten Kammmuskel wurde gemessen.
  • Mykozyten wurden durch ein enzymatisches Verdauungsverfahren aus dem linken Ventrikel von Meerschweinchen isoliert und in einer Kammer auf den Objekttisch eines umgekehrten Mikroskops gelegt. Die Zellen wurden mit Krebs-Henseleit-Puffer (KHB) bei 30°C superperfundiert und einer Feldstimulation mit 1,0 Hz unterzogen. Die Zellverkürzung wurde mit einer Videokamera und einem Kantenerfassungssystem gemessen. Papillar- und Kammmuskel wurden in KHB von 37°C gelegt und einer Feldstimulation mit 1,0 Hz unterzogen. Die isometrische Spannung wurde bei der maximal entwickelten Kraft (Lmax) aufgezeichnet.
  • Die elektrophysikalischen Parameter wurden für Papillarmuskel, die mit KHB bei 37 °C superperfundiert und mit 1,0 Hz stimuliert worden waren, aufgezeichnet. Die üblichen Wirkungspotential-Parameter wurden aufgezeichnet, d. h. die maximale Geschwindigkeit des Anstiegs des Membranpotentials (Vmax); die Wirkungspotential-Amplitude (APA); und die Wirkungspotentialdauer bis zu einer Repolarisation von 90% (APD90). Die entwickelte Kraft wurde durch Aufzeichnung der isometrischen Spannung in Muskeln, die auf 90% Lmax gestreckt waren, gemessen.
  • Die Wirkung von äquimolaren Konzentrationen an Levobupivacain, Bupivacain und Ropivacain auf die entwickelte Kraft und die Wirkungspotential-Parameter wurden im stationären Zustand gemessen. Es wurden keine signifikanten Unterschiede festgestellt.
  • Die durchschnittliche Arzneistoffkonzentration, die eine 50%ige Verringerung (Cl-50) der Zellverkürzung hervorrief, wurde aus kumulativen Dosis-Wirkungs-Kurven berechnet. Sämtliche Daten wurden mit einem ungepaarten t-Test (zum Vergleich mit Kontrolldaten) oder einen Einweg-ANOVA-Test (zum Vergleich zwischen Arzneistoffgruppen) unter Annahme einer Gauss-Verteilung analysiert.
  • Die wichtigste Feststellung bestand darin, dass beim Auswaschen von Lokalanästhetikum aus dem Myokard mit arzneistofffreiem Perfusat die Erholung der Kontrahierbarkeit im Anschluss an die Gabe von Levobupivacain erheblich größer als bei Bupivacain (P<0,05) war, und zwar sowohl bei Herzmyozyten (vergl. 3) als auch beim Meerschweinchen-Papillarmuskel (vergl. 4). Somit besteht ein Potenzial für eine bessere Reversibilität nach intravaskulärer Injektion von Levobupivacain.
  • Studie 5
  • 20 erwachsene Patienten, die für orthopädisch-chirurgische Eingriffe an den distalen oberen Extremitäten unter axialer, brachialer Plexus-Nervenblockade vorgesehen waren, wurden in die Studie einbezogen. Die Patienten erhielten einen axillaren Block unter Verwendung von 50 ml 0,5% Levobupivacain ohne Epinephrin. Transarterielle und/oder Nervenstimulator-Techniken wurden zur Identifikation der Injektion in die brachiale Plexus-Scheide herangezogen. Wenn Patienten nach 10 Minuten zusätzliches Lokalanästhetikum zur Herbeiführung von Anästhesie in einer einzigen peripheren Nervenverteilung benötigten, konnten zusätzlich 10 ml 0,5 Levobupivacain als einzelner peripherer Nervenblock an der Achsel oder am Handgelenk gegeben werden. Bei den Patienten wurde das Einsetzen und die Dauer des sensorischen und motorischen Blocks unter Verwendung einer Skala von 0 bis 2 (0 = kein Block, 1 = partieller Block, 2 = vollständiger Block) für jedes größere Versorgungsgebiet der Nerven (median, muskulokutan, radial, ulnar) überwacht. Die Zeitspanne bis zum Einsetzen einer für den chirurgischen Eingriff angemessenen Anästhesie; die Zeitspanne bis zur ersten Anforderung einer postoperativen Analgesie sowie etwaige subjektive oder objektive Anzeichen einer lokalen anästhetischen Toxizität wurden ebenfalls gesammelt. Von 10 Patienten wurden Blutproben für die PK-Analyse entnommen.
  • Die Patienten waren 20 bis 81 Jahre alt und hatten ein Körpergewicht von 50 bis 107 kg. Dosen von 50 bis 60 ml Levobupivacain betrugen bei diesen Patienten 3– 5 mg/kg. 18 Patienten zeigten innerhalb von 30 Minuten ein für die chirurgische Anästhesie angemessenes Einsetzen der sensorischen/motorischen Blockade. Bei 2 Patienten war 30 Minuten nach der Injektion wegen eines für den chirurgischen Eingriff nicht angemessenen sensorischen/motorischen Blocks eine allgemeine Anästhesie erforderlich. Sämtliche Patienten wiesen in sämtlichen 4 peripheren Nerven-Versorgungsgebieten unmittelbar nach der Operation eine vollständige sensorische und motorische Blockade auf. Die durchschnittliche Dauer des sensorischen/motorischen Blocks bei mindestens 2 Nerven-Versorgungsgebieten betrug 20 Stunden (14–24 Stunden). Die Zeitspanne bis zur Anforderung einer ergänzenden Analgesie betrug 15 Stunden (9 bis 24 Stunden). Kein Patient zeigte irgendwelche subjektiven oder objektiven Anzeichen oder Symptome einer lokalen anästhetischen Toxizität.
  • Die Ergebnisse dieser Studie belegen die klinische Wirksamkeit von 0,5% Levobupivacain für die axillare, brachiale Plexus-Blockade. Obgleich die maximal tolerierte Dosis von Levobupivacain für die brachiale Plexus-Blockade aus diesen Ergebnissen nicht bestimmt werden kann, waren Dosen im Bereich von 3–5 mg/kg bei diesen Patienten bei axillarem Block gut verträglich. Im Vergleich dazu beträgt die empfohlene Dosis für Bupivacain 2 mg/kg.

Claims (17)

  1. Verwendung von mindestens 200 mg Levobupivacain zur Herstellung eines Arzneimittels zur Verwendung bei der Anästhesie eines humanen Patienten vor großer Chirurgie.
  2. Verwendung von Levobupivacain zur Herstellung eines Arzneimittels zur Verwendung bei der Anästhesie eines humanen Patienten vor großer Chirurgie, umfassend die Verabreichung von mindestens 3 mg/kg Levobupivacain an den Patienten.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, wobei die verabreichte Menge 3 bis 5 mg/kg beträgt.
  4. Verwendung nach Anspruch 1, umfassend mindestens 225 mg Levobupivacain.
  5. Verwendung nach Anspruch 1, umfassend mindestens 250 mg Levobupivacain.
  6. Verwendung nach Anspruch 1, 4 und 5, umfassend bis zu 300 mg Levobupivacain.
  7. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die große Chirurgie ausgewählt ist unter: orthopädischer Chirurgie, vaskulären Maßnahmen an Gliedmaßen, plastischer Chirurgie, Behandlung von Verbrennungen, Maxilla-Gesichtschirurgie, abdominaler oder anderer allgemeiner Chirurgie, Tonsillektomie, Appendektomie, Hysterektomie, Hernienkorrektur, Augenchirurgie und Notfallchirurgie.
  8. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Levobupivacain in einem mindestens 90%igen enantiomeren Überschuss im Verhältnis zu Dextrobupivacain vorliegt.
  9. Einheitsdosis, umfassend mindestens 200 mg Levobupivacain.
  10. Dosis nach Anspruch 9, umfassend mindestens 225 mg Levobupivacain.
  11. Dosis nach Anspruch 9, umfassend mindestens 250 mg Levobupivacain.
  12. Dosis nach einem der Ansprüche 9 bis 11, umfassend bis zu 300 mg Levobupivacain.
  13. Pharmazeutisches Abgabesystem, umfassend mindestens 200 mg Levobupivacain.
  14. System nach Anspruch 13, umfassend mindestens 225 mg Levobupivacain.
  15. System nach Anspruch 13, umfassend mindestens 250 mg Levobupivacain.
  16. System nach einem der Ansprüche 13 bis 15, umfassend bis zu 300 mg Levobupivacain.
  17. System nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei dem es sich um eine Spritze handelt.
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