DE69813980T2 - Rollstuhlrückenlehne mit Beckenstützvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein Rollstühle und im besonderen Polster- und Stützeinrichtungen, die dazu geeignet sind, einen Rollstuhlinsassen in der richtigen Stellung zu halten. Insbesondere betrifft die Erfindung Rollstuhl-Polster- und Stützeinrichtungen, die es ermöglichen, einen Rollstuhl an die Bedürfnisse, einschließlich Größe und Form, eines Rollstuhlinsassen anzupassen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Viele Personen, die an Rollstühle gefesselt sind, haben körperliche Missbildungen, die eine maßgefertigte Rückenstütze erfordern. Diese Rollstuhlinsassen brauchen eine Rückenstütze, die an ihre Körperform angepasst ist, so dass sie ausreichend Kontakt mit der Rückenstütze haben, um aufrecht sitzen zu können, ohne umzufallen. Eine maßgefertigte Rückenstütze sorgt außerdem für Komfort und vermeidet Druck auf die Haut, der zu einem Ulcus ducubitus oder anderen Hautproblemen führen kann.
  • Zahlreiche andere Rollstuhlinsassen, obgleich sie nicht notwendigerweise einen Rollstuhl brauchen, der speziell dafür ausgelegt ist, mit körperlichen Missbildungen zurechtzukommen, benötigen und wünschen Rollstühle mit guter Rumpfkontrolle für eine gute Körperhaltung und Komfort.
  • Zur richtigen Anpassung an die Rollstuhlinsassen sind die Lehnen des Rollstuhls bevorzugt so geschnitten, dass sie sich eng an die Körperform des Insassen anpassen können, um den gesamten Rücken des Insassen zu stützen, ohne auf irgendeinen Punkt zu viel Druck auszuüben. Eine Vorgehensweise zur Erreichung dieses Ziels besteht darin, ein maßgeschneidertes Schaumstoffkissen bereitzustellen, das in Stellung ausgeformt wird, um sich dem Rücken des Rollstuhlinsassen anzupassen. Eine andere Vorgehensweise besteht darin, eine Schaumstoffvorform passend zur Form des Rückens des Insassen auszuschneiden. Jede dieser Vorgehensweisen hat gewisse Unzulänglichkeiten, da es keine Möglichkeit gibt, die Form des Schaumstoffkissens zu verändern, um den sich verändernden Bedürfnissen des Rollstuhlinsassen gerecht zu werden oder Fehler in der ursprünglichen Form des Kissens zu korrigieren.
  • Eine weitere Herangehensweise an das Problem der richtigen und einfachen Anpassung des Schaumstoffkissens, um den Bedürfnissen des Rollstuhlinsassen gerecht zu werden, besteht darin, eine verstellbare harte Matrix aus Metallteilen bereitzustellen, die so ausgerichtet und eingestellt ist, dass sie im Wesentlichen der Form des Rückens des Insassen entspricht. Die harte Metallmatrix wird dann mit Schaumstoff und einer Textilabdeckung überzogen. Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, dass mehrere Stunden mühsamer Einstellungen erforderlich sind, um die Matrix richtig an die Form des Rückens des Insassen anzupassen.
  • Eine weitere Vorgehensweise zur Anpassung der Rollstuhllehne an den Insassen ist in dem US-Patent Nr. 5,647,637, erteilt an Eric C. Jay et al., beschrieben. Das verstellbare Lehnensystem weist erste und zweite relativ starre Schalenteile mit einem entfernbar an der zweiten oder vorderen Schale angebrachten Lehnenkissen auf. Die relativen Stellungen der ersten und zweiten relativ starren Schalen sind verstellbar, um eine maßgeschneiderte Abstützung bereitzustellen.
  • Noch eine weitere Vorgehensweise zur Anpassung der Rollstuhllehne an den Insassen ist in dem US-Patent Nr. 5,407,248, erteilt an Eric C. Jay et al., offenbart, das hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit gewürdigt wird. Eine starre Lehnenschale erstreckt sich zwischen den vertikalen Ständern des Rollstuhls. Ein Polstersystem bestehend aus einer zugeschnittenen Schaumstoffmatte ist an der starren Schale angebracht und fluidgefüllte Kissen können dazu verwendet werden, empfindliche Bereiche des Rückens des Insassen, wie etwa den Wirbelsäulenbereich, zu polstern. Des weiteren offenbart das US-Patent Nr. 5,407,248 die Verwendung von Schaumstoffblöcken, die durch Befestigungseinrichtungen mit Haken und Schlaufen (Klettverschlüsse) entfernbar an der Rückenlehne angebracht sind, wodurch die Schaumstoffblöcke nach Bedarf entfernt werden können, um ausgesparte Bereiche auszubilden, die allgemein der Kontur des Rückens des Insassen entsprechen. Ferner können Schaumstoffübergangsblöcke dazu verwendet werden, die durch die Schaumstoffblöcke definierte Kontur und die ausgesparten Bereiche zu glätten. Außerdem können Aufbaumatten unter Verwendung von Klettverschlüssen an der Vorderseite der Schaumstoffblöcke oder an der Rückenlehne in den ausgesparten Bereichen angebracht werden, um die Passform des Rollstuhls noch maßgenauer auszubilden. Das Stützsystem des US-Patents Nr. 5,407,248 stellt zahlreiche Vorteile für Rollstuhlinsassen bereit, insbesondere auf dem Gebiet des Komforts für die mittleren und oberen Rückenbereiche des Rückens des Insassen.
  • Es wäre vorteilhaft, ein Stützsystem entwickeln zu können, das eine noch bessere Abstützung für Rollstuhlinsassen bereitstellt, insbesondere im Hinblick auf die Abstützung des Beckenbereiches.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stützsystem zur Verwendung mit einer Rollstuhl-Rückenlehne zur Bereitstellung einer Abstützung des Beckenbereichs eines Rollstuhlinsassen gemäß den anhängigen Ansprüchen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische perspektivische Teilansicht eines Rollstuhls mit einer Grundplatte für ein erfindungsgemäßes Beckenstützsystem.
  • 2 ist eine schematische perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Beckenstützsystems und einer Rollstuhl-Rückenlehne, an der das Beckenstützsystem angebracht werden kann.
  • 3 ist eine Vorderansicht der Grundplatte für das Beckenstützsystem gemäß 2.
  • 4 ist eine Draufsicht der Grundplatte gemäß 3.
  • 5 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Rollstuhlanordnung mit einem Kissen, das zur Verwendung mit dem in den 14 dargestellten Beckenstützsystem geeignet ist.
  • 6 ist eine schematische Vertikalschnittansicht, welche das Verhältnis des erfindungsgemäßen Beckenstützsystems zum Becken eines Rollstuhlinsassen darstellt.
  • 7 ist eine schematische Draufsicht des Beckens des Rollstuhlinsassen gemäß 6.
  • 8 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls, wobei das Beckenstützsystem in Explosionsansicht dargestellt ist und das erfindungsgemäße Beckenstützsystem ohne Grundplatte ausgebildet ist.
  • 9 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls, wobei die Rückenlehnenschale ohne Seitenflügel ausgeformt ist.
  • 10 ist eine Draufsicht, ähnlich der in 4 gezeigten Ansicht, einer planaren Grundplatte.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Wie in 1 gezeigt, ist der Rollstuhl allgemein mit 10 bezeichnet. Der Rollstuhl 10 umfasst eine Sitzfläche 14 und eine Rückenlehne 16. Der Rahmen (nicht gezeigt) stellt eine Befestigung für die Sitzfläche 14, die Rückenlehne 16, Schwenkräder (nicht gezeigt) und die Hinterräder 18 bereit. Der Rollstuhl 10 kann wahlweise mit Armstützen (nicht gezeigt) und Handgriffen zum Schieben 20 versehen werden.
  • Der Rollstuhl 10 ist wahlweise mit Seitenerstreckungen oder Seitenflügeln 22 versehen, die zum Bereitstellen einer seitlichen Abstützung für den Oberkörper des Rollstuhlinsassen geeignet sind. Am unteren Ende der Rückenlehne 16 ist die Grundplatte 30 eines erfindungsgemäßen verstellbaren Beckenstützsystems 60 befestigt. Die Grundplatte 30 ist mit zwei voneinander beabstandeten Abwinkelungen 12 ausgeformt, die zwei einander gegenüber angeordnete Stützflügel 34 und einen mittleren Grundabschnitt 32 zwischen den zwei voneinander beabstandeten Abwinkelungen 12 und den zwei Stützflügeln 34 definieren. Die Grundplatte 30 ist bevorzugt so ausgeformt, dass sie im Wesentlichen der Rollstuhl-Rückenlehne 16 entspricht. Die Grundplatte 30 kann an der Rückenlehne 16 durch beliebige geeignete Mittel angebracht werden, wie etwa durch Bolzen 36, welche die Stützflügel 34 an den Seitenflügeln 22 des Rollstuhls 10 befestigen. Die Seitenflügel 22 des Rollstuhls 10 weisen bevorzugt Schlitze oder mehrere Gewindelöcher 21 (in 2 gezeigt) zur Aufnahme der Bolzen 36 auf, um eine Höhenverstellung der Grundplatte 30 für eine gute Passform in Bezug auf das Becken des Insassen zu ermöglichen. Besonders bevorzugt sind die Seitenflügel 22 mit einem durchgehenden Schlitz oder einer durchgehenden Schiene 37 ausgestattet, um die Grundplatte 30 stufenlos verstellen zu können.
  • Bezug nehmend auf die 24 umfasst die gezeigte Grundplatte 30 eine Vorderfläche und eine Rückfläche. Die Grundplatte 30 ist derart am unteren Ende der Rollstuhl-Rückenlehne 16 montiert, dass die Rückfläche der Grundplatte 30 benachbart zur Rollstuhl-Rückenlehne 16 angeordnet ist. Die Grundplatte 30 ist zur Aufnahme von Bolzen 36 zur Befestigung der Stützflügel 34 an den Seitenflügeln 22 des Roll stuhls 10 mit Bolzenlöchern 38 versehen. Eine an der Grundplatte 30 angebrachte Grundschicht 40 weist eine Vorderfläche 31 und eine Rückfläche 33 auf (in 4 genauer dargestellt). Die Rückfläche 33 der Grundschicht 40 ist haftend an der Vorderfläche der Grundplatte 30 befestigt. Die Vorderfläche 31 der Grundschicht 40 umfasst ein vorderes Befestigungselement (d. h. entweder eine Schicht aus Hakengewebe oder eine Schicht aus Schlaufengewebe). Die Grundschicht 40 ist bevorzugt ein Schlaufengewebe, das unter Verwendung eines Klebstoffs haftend an der Vorderfläche der Grundplatte 30 befestigt ist.
  • Doppelseitige dazwischenliegende Gewebeschichten und äußere Haken- und Schlaufengewebeschichten 44 und 46 entsprechen im Wesentlichen der Form der Grundplatte 30, so dass sie befestigt und in Stellung gehalten werden können. Die Gewebeschichten 44 und 46 haben jeweils eine Vorderfläche 48 und 50 und eine Rückfläche 45 und 47. Die Rückflächen 45 und 47 umfassen bevorzugt ein rückwärtiges Befestigungselement und die Vorderflächen 48 und 50 bevorzugt ein vorderes Befestigungselement. Die rückwärtigen Befestigungselemente sind bevorzugt ein Hakenabschnitt eines Klettverschlusses und die vorderen Befestigungselemente bevorzugt ein Schlaufenabschnitt eines Klettverschlusses. Die rückwärtige Hakenfläche 45 der dazwischenliegenden Gewebeschicht 44 kann passend mit der vorderen Schlaufenfläche 31 des Grundschichtgewebes 40 und die rückwärtige Hakenfläche 47 der äußeren Gewebeschicht 46 passend mit der vorderen Schlaufenfläche 48 der dazwischenliegenden Gewebeschicht 44 in Eingriff gebracht werden. Die Grundschicht 40 sowie die Zwischen- und Außenschichten 44 und 46 haben bevorzugt unterschiedliche Dicken, um eine Anpassung des Beckenstützsystems 60 zu ermöglichen, um den Stützbedürfnissen des Rollstuhlinsassen gerecht zu werden. Obgleich dazwischenliegende und äußere Gewebeschichten 44 und 46 dargestellt sind, versteht es sich, dass es die Bedürfnisse verschiedener Rollstuhlinsassen erfordern können, zwischen null und vier oder mehr Gewebeschichten zu verwenden, die den Schichten 44 und 46 ähnlich sind, um den Anforderungen des Rollstuhlinsassen zu entsprechen. Es ist ersichtlich, dass es die Verwendung eines Klettverschlusssystems ermöglicht, Veränderungen des Beckenstützsystems einfach durchzuführen.
  • Am Beckenstützsystem 60 sind dem Becken angepasste Blöcke 54 befestigt, die jede beliebige Form haben können, die zur Anpassung an die allgemeine Form des Beckens des Insassen geeignet ist. Die dem Becken angepassten Blöcke 54 können an den Stützflügeln 34 der Grundplatte 30 oder den Stützflügeln 34a oder 34b der dazwischenliegenden oder äußeren Gewebeschichten 44 oder 46, wie gezeigt, angebracht werden. Die dem Becken angepassten Blöcke 54 können die Form von Polye dern haben, etwa von Keilen oder Pyramiden. Die dem Becken angepassten Blöcke 54 können aus Schaumstoff bestehen und mit einem Textilgewebe 55 überzogen sein. Andere Materialien können ebenfalls verwendet werden, wobei die primäre Funktion der Blöcke 54 darin besteht, Raum einzunehmen, so dass eine Form, die eng an das Becken des Rollstuhlinsassen angepasst ist, hergestellt werden kann. Die dem Becken angepassten Blöcke 54 sind bevorzugt mit einer Hakenfläche eines Klettverschlusssystems 57 versehen, so dass die Blöcke 54 haftend an der Schlaufenfläche 50 der äußeren Gewebeschicht 46 befestigt werden können. Andere Methoden der Befestigung, wie etwa ein druckempfindlicher Klebstoff 59, können verwendet werden. Es versteht sich, dass die Erfindung, sofern erforderlich, zusätzliche dem Becken angepasste Blöcke 54 umfassen kann, um sich der allgemeinen Form des Beckens des Insassen anzupassen.
  • Wie in 5 gezeigt kann, nach Anbringung des gesamten erfindungsgemäßen Beckenstützsystems 60 an der Rückenlehne 16, eine mit einem Textilgewebe überzogene Schaumstoffmatte 62 an der Rückenlehne 16 angebracht werden, um die Konstruktion der Rückenlehne 16 zu vervollständigen. Wie in 6 gezeigt befindet sich, wenn der mit 66 bezeichnete Rollstuhlinsasse im Rollstuhl 10 sitzt, das Becken 68 des Insassen 66 im Wesentlichen in vertikaler Übereinstimmung mit dem Beckenstützsystem 60. Ohne die durch das Beckenstützsystem 60 bereitgestellte, richtige Abstützung kann das Becken 68 des Insassen 66 nach vorne in die anteriore Richtung oder nach hinten in die posteriore Richtung kippen, wie durch den Pfeil 70 angezeigt. In manchen Fällen sind die dem Becken angepassten Blöcke 54 so angeordnet oder ausgerichtet, dass sich etwas oberhalb oder superior vom Becken 68 befinden, um die Abstützung des Beckens zu unterstützen. Die genaue Anordnung der Blöcke 54 variiert von Insasse zu Insasse, wobei die Anpassbarkeit des erfindungsgemäßen Beckenstützsystems die erforderliche Flexibilität bereitstellt, um jedem Rollstuhlinsassen angepasst zu werden.
  • 7 zeigt, dass das Becken 68 zum Teil aus den Seiten- oder Darmbeinabschnitten 72 und dem rückwärtigen Bereich oder Kreuzbeinbereich 74 besteht. Aus Gründen der Klarheit ist die Schaumstoffmatte 62 nicht dargestellt. Die Grundplatte 30 und die Gewebeschichten 44 und 46 (in 2 gezeigt) zusammen mit den dem Becken angepassten Blöcken 54 (ebenfalls in 2 gezeigt) hüllen sich um das Becken und stellen die Abstützung bereit, die erforderlich ist, um den Insassen in der richtigen orthopädischen Stellung im Rollstuhl 10 zu halten (in den 1 und 5 gezeigt). Ohne die durch das Beckenstützsystem 60 bereitgestellte, richtige Abstützung kann das Becken 68 des Insassen seitlich kippen, wobei der eine oder andere Darmbeinabschnitt 72 nach oben oder unten kippt.
  • Wie in 8 gezeigt besteht das Beckenstützsystem 80, bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, aus Gewebeschichten 82 und 84, die den in 5 dargestellten Gewebeschichten 44 und 46 ähnlich sind. Die Gewebeschichten 82 und 84 haben in ähnlicher Weise vordere Schlaufenflächen und rückwärtige Hakenflächen. Die Gewebeschicht 82 ist in geeigneter Weise haftend an der Rollstuhl-Rückenlehne 16 und den Seitenflügeln 22 befestigt. Bevorzugt ist eine zusätzliche Schicht aus Schlaufengewebe (aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt), die dem Schlaufengrundgewebe 40 ähnlich ist, haftend an der Rückenlehne 16 und den Seitenflügeln 22 befestigt. Das Beckenstützsystem 80 umfasst keine Grundplatte wie die Grundplatte 30 des vorstehend beschriebenen Beckenstützsystems 60.
  • Wie in 9 gezeigt, kann das erfindungsgemäße Beckenstützsystem unter Verwendung einer Grundplatte 30 an einer Rückenlehne 90 ohne Seitenflügel angeordnet werden. Das Beckenstützsystem 60 kann auf der Grundplatte 30 in einer Weise aufgebaut werden, die der vorstehend unter Bezugnahme auf die 17 beschriebenen ähnlich ist.
  • 10 stellt eine im Wesentlichen gerade oder planare Grundplatte 92 dar, die so bemessen ist, dass sie Rollstuhl-Rückenlehne 16 übergreift. Die Grundplatte hat ein Schlaufengrundgewebe 94 zur Anbringung zusätzlicher Gewebeschichten (nicht gezeigt), die den vorstehend beschriebenen Gewebeschichten 44 und 46 ähnlich sind. Bei Verwendung der planaren Grundplatte 92 werden zusätzliche dem Becken angepasste Blöcke 54 dazu verwendet, eine angemessene Abstützung für das Becken bereitzustellen.
  • Das Prinzip und die Betriebsweise der Erfindung wurden anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.

Claims (10)

  1. Stützsystem (60) zur Verwendung mit einer Rollstuhl-Rückenlehne (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Stützsystem angepasst ist, um den Beckenbereich eines Rollstuhlinsassen abzustützen, wobei das Stützsystem eine Grundschicht (40) mit einer Vorderfläche (31) und einer Rückfläche (33) aufweist, wobei die Rückfläche der Grundschicht mit der Vorderfläche der Grundplatte verbunden ist und die Vorderfläche der Grundschicht ein vorderes Befestigungselement aufweist, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (30), die so angepasst ist, dass sie nur am unteren Ende einer Rollstuhl-Rückenlehne zu befestigen ist, wobei die Grundplatte Abmessungen aufweist und gestaltet ist, um das untere Ende der Rollstuhl-Rückenlehne zu überbrücken und daran angepasst ist, und wobei die genannte Grundplatte eine Vorderfläche und eine Rückfläche aufweist, derart, dass die Rückfläche neben dem unteren Ende der Rollstuhl-Rückenlehne angeordnet ist wenn die Grundplatte am unteren Ende der Rollstuhl-Rückenlehne montiert ist.
  2. Stützsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine äußere Schicht (46) aufweist mit einer Vorderfläche (50) und einer Rückfläche (47), wobei die Rückfläche der äußeren Schicht ein rückwärtiges Befestigungselement aufweist, welches mit dem vorderen Befestigungselement der Grundschicht in Eingriff bringbar ist.
  3. Stützsystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte vordere Befestigungselement der Grundschicht ein Schleifenabschnitt eines Befestigers vom Typ mit Haken und Öse ist, wobei das rückwärtige Befestigungselement der genannten äußeren Schicht ein Hakenabschnitt des Befestigers mit Haken und Öse ist.
  4. Stützsystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Grundplatte mit zwei beabstandeten Abwinkelungen ausgeformt ist, die gegenüberliegende Stützflügel (34) und einen mittleren Grundabschnitt (32) zwischen diesen Stützflügeln definieren.
  5. Stützsystem gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter einen dem Becken angepassten Block (54) aufweist, der an jedem der genannten Stützflügel befestigt ist, wobei die dem Becken angepassten Blöcke eine Form haben, die geeignet ist, sich an die Form des Beckens eines Rollstuhlinsassen anzupassen.
  6. Stützsystem gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten, dem Becken angepassten Blöcke eine Rückfläche aufweisen mit einem rückwärtigen Befestigungselement, welches in Eingriff bringbar ist mit den genannten Stützflügeln.
  7. Stützsystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schaumstoffmatte (62) aufweist, die von Textilmaterial abgedeckt ist und so angeordnet ist, dass sie die Rückenlehne und das genannte Stützsystem für das Becken abdeckt.
  8. Stützsysetem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine Zwischenschicht (44) aufweist mit einer Vorderfläche (48) und einer Rückfläche (45), wobei die genannte Vorderfläche der genannten Zwischenschicht ein vorderes Befestigungselement und die genannte Rückfläche der Zwischenschicht ein rückwärtiges Befestigungselement aufweisen, wobei das genannte rückwärtige Befestigungselement der genannten Zwischenschicht mit dem vorderen Befestigungselement der genannten Grundschicht in Eingriff bringbar ist.
  9. Stützsystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine äußere Schicht (46) mit einer Vorderfläche (50) und einer Rückfläche (47) aufweist, wobei die genannte Rückfläche der äußeren Schicht weiterhin ein rückwärtiges Befestigungselement aufweist, welches in Eingriff bringbar ist mit dem genannten vorderen Befestigungselement der Zwischenschicht, und wobei jede Schicht eine Textilschicht ist.
  10. Ein Rollstuhl mit einem Stützsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
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