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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung betrifft allgemein
Rollstühle und
im besonderen Polster- und Stützeinrichtungen, die
dazu geeignet sind, einen Rollstuhlinsassen in der richtigen Stellung
zu halten. Insbesondere betrifft die Erfindung Rollstuhl-Polster-
und Stützeinrichtungen,
die es ermöglichen,
einen Rollstuhl an die Bedürfnisse,
einschließlich
Größe und Form,
eines Rollstuhlinsassen anzupassen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Viele Personen, die an Rollstühle gefesselt sind,
haben körperliche
Missbildungen, die eine maßgefertigte
Rückenstütze erfordern.
Diese Rollstuhlinsassen brauchen eine Rückenstütze, die an ihre Körperform
angepasst ist, so dass sie ausreichend Kontakt mit der Rückenstütze haben,
um aufrecht sitzen zu können,
ohne umzufallen. Eine maßgefertigte
Rückenstütze sorgt
außerdem
für Komfort und
vermeidet Druck auf die Haut, der zu einem Ulcus ducubitus oder
anderen Hautproblemen führen kann.
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Zahlreiche andere Rollstuhlinsassen,
obgleich sie nicht notwendigerweise einen Rollstuhl brauchen, der
speziell dafür
ausgelegt ist, mit körperlichen
Missbildungen zurechtzukommen, benötigen und wünschen Rollstühle mit
guter Rumpfkontrolle für
eine gute Körperhaltung
und Komfort.
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Zur richtigen Anpassung an die Rollstuhlinsassen
sind die Lehnen des Rollstuhls bevorzugt so geschnitten, dass sie
sich eng an die Körperform
des Insassen anpassen können,
um den gesamten Rücken
des Insassen zu stützen,
ohne auf irgendeinen Punkt zu viel Druck auszuüben. Eine Vorgehensweise zur
Erreichung dieses Ziels besteht darin, ein maßgeschneidertes Schaumstoffkissen
bereitzustellen, das in Stellung ausgeformt wird, um sich dem Rücken des
Rollstuhlinsassen anzupassen. Eine andere Vorgehensweise besteht
darin, eine Schaumstoffvorform passend zur Form des Rückens des
Insassen auszuschneiden. Jede dieser Vorgehensweisen hat gewisse
Unzulänglichkeiten,
da es keine Möglichkeit
gibt, die Form des Schaumstoffkissens zu verändern, um den sich verändernden
Bedürfnissen
des Rollstuhlinsassen gerecht zu werden oder Fehler in der ursprünglichen
Form des Kissens zu korrigieren.
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Eine weitere Herangehensweise an
das Problem der richtigen und einfachen Anpassung des Schaumstoffkissens,
um den Bedürfnissen
des Rollstuhlinsassen gerecht zu werden, besteht darin, eine verstellbare
harte Matrix aus Metallteilen bereitzustellen, die so ausgerichtet
und eingestellt ist, dass sie im Wesentlichen der Form des Rückens des
Insassen entspricht. Die harte Metallmatrix wird dann mit Schaumstoff
und einer Textilabdeckung überzogen.
Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, dass mehrere Stunden
mühsamer
Einstellungen erforderlich sind, um die Matrix richtig an die Form
des Rückens
des Insassen anzupassen.
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Eine weitere Vorgehensweise zur Anpassung
der Rollstuhllehne an den Insassen ist in dem US-Patent Nr. 5,647,637,
erteilt an Eric C. Jay et al., beschrieben. Das verstellbare Lehnensystem
weist erste und zweite relativ starre Schalenteile mit einem entfernbar
an der zweiten oder vorderen Schale angebrachten Lehnenkissen auf.
Die relativen Stellungen der ersten und zweiten relativ starren
Schalen sind verstellbar, um eine maßgeschneiderte Abstützung bereitzustellen.
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Noch eine weitere Vorgehensweise
zur Anpassung der Rollstuhllehne an den Insassen ist in dem US-Patent
Nr. 5,407,248, erteilt an Eric C. Jay et al., offenbart, das hiermit
durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit gewürdigt wird. Eine starre Lehnenschale
erstreckt sich zwischen den vertikalen Ständern des Rollstuhls. Ein Polstersystem
bestehend aus einer zugeschnittenen Schaumstoffmatte ist an der
starren Schale angebracht und fluidgefüllte Kissen können dazu
verwendet werden, empfindliche Bereiche des Rückens des Insassen, wie etwa
den Wirbelsäulenbereich,
zu polstern. Des weiteren offenbart das US-Patent Nr. 5,407,248
die Verwendung von Schaumstoffblöcken,
die durch Befestigungseinrichtungen mit Haken und Schlaufen (Klettverschlüsse) entfernbar
an der Rückenlehne
angebracht sind, wodurch die Schaumstoffblöcke nach Bedarf entfernt werden
können,
um ausgesparte Bereiche auszubilden, die allgemein der Kontur des
Rückens
des Insassen entsprechen. Ferner können Schaumstoffübergangsblöcke dazu
verwendet werden, die durch die Schaumstoffblöcke definierte Kontur und die
ausgesparten Bereiche zu glätten.
Außerdem
können Aufbaumatten
unter Verwendung von Klettverschlüssen an der Vorderseite der
Schaumstoffblöcke
oder an der Rückenlehne
in den ausgesparten Bereichen angebracht werden, um die Passform
des Rollstuhls noch maßgenauer
auszubilden. Das Stützsystem des
US-Patents Nr. 5,407,248 stellt zahlreiche Vorteile für Rollstuhlinsassen
bereit, insbesondere auf dem Gebiet des Komforts für die mittleren
und oberen Rückenbereiche
des Rückens
des Insassen.
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Es wäre vorteilhaft, ein Stützsystem
entwickeln zu können,
das eine noch bessere Abstützung für Rollstuhlinsassen
bereitstellt, insbesondere im Hinblick auf die Abstützung des
Beckenbereiches.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Stützsystem
zur Verwendung mit einer Rollstuhl-Rückenlehne zur Bereitstellung
einer Abstützung
des Beckenbereichs eines Rollstuhlinsassen gemäß den anhängigen Ansprüchen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische perspektivische Teilansicht eines Rollstuhls mit
einer Grundplatte für ein
erfindungsgemäßes Beckenstützsystem.
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2 ist
eine schematische perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Beckenstützsystems
und einer Rollstuhl-Rückenlehne,
an der das Beckenstützsystem
angebracht werden kann.
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3 ist
eine Vorderansicht der Grundplatte für das Beckenstützsystem
gemäß 2.
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4 ist
eine Draufsicht der Grundplatte gemäß 3.
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5 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Rollstuhlanordnung
mit einem Kissen, das zur Verwendung mit dem in den 1–4 dargestellten Beckenstützsystem
geeignet ist.
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6 ist
eine schematische Vertikalschnittansicht, welche das Verhältnis des
erfindungsgemäßen Beckenstützsystems
zum Becken eines Rollstuhlinsassen darstellt.
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7 ist
eine schematische Draufsicht des Beckens des Rollstuhlinsassen gemäß 6.
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8 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rollstuhls,
wobei das Beckenstützsystem
in Explosionsansicht dargestellt ist und das erfindungsgemäße Beckenstützsystem
ohne Grundplatte ausgebildet ist.
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9 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rollstuhls,
wobei die Rückenlehnenschale
ohne Seitenflügel
ausgeformt ist.
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10 ist
eine Draufsicht, ähnlich
der in 4 gezeigten Ansicht,
einer planaren Grundplatte.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Wie in 1 gezeigt,
ist der Rollstuhl allgemein mit 10 bezeichnet. Der Rollstuhl 10 umfasst eine
Sitzfläche 14 und
eine Rückenlehne 16.
Der Rahmen (nicht gezeigt) stellt eine Befestigung für die Sitzfläche 14,
die Rückenlehne 16,
Schwenkräder (nicht
gezeigt) und die Hinterräder 18 bereit.
Der Rollstuhl 10 kann wahlweise mit Armstützen (nicht
gezeigt) und Handgriffen zum Schieben 20 versehen werden.
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Der Rollstuhl 10 ist wahlweise
mit Seitenerstreckungen oder Seitenflügeln 22 versehen,
die zum Bereitstellen einer seitlichen Abstützung für den Oberkörper des Rollstuhlinsassen
geeignet sind. Am unteren Ende der Rückenlehne 16 ist die
Grundplatte 30 eines erfindungsgemäßen verstellbaren Beckenstützsystems 60 befestigt.
Die Grundplatte 30 ist mit zwei voneinander beabstandeten
Abwinkelungen 12 ausgeformt, die zwei einander gegenüber angeordnete
Stützflügel 34 und
einen mittleren Grundabschnitt 32 zwischen den zwei voneinander beabstandeten
Abwinkelungen 12 und den zwei Stützflügeln 34 definieren.
Die Grundplatte 30 ist bevorzugt so ausgeformt, dass sie
im Wesentlichen der Rollstuhl-Rückenlehne 16 entspricht.
Die Grundplatte 30 kann an der Rückenlehne 16 durch
beliebige geeignete Mittel angebracht werden, wie etwa durch Bolzen 36,
welche die Stützflügel 34 an
den Seitenflügeln 22 des
Rollstuhls 10 befestigen. Die Seitenflügel 22 des Rollstuhls 10 weisen
bevorzugt Schlitze oder mehrere Gewindelöcher 21 (in 2 gezeigt) zur Aufnahme
der Bolzen 36 auf, um eine Höhenverstellung der Grundplatte 30 für eine gute
Passform in Bezug auf das Becken des Insassen zu ermöglichen. Besonders
bevorzugt sind die Seitenflügel 22 mit
einem durchgehenden Schlitz oder einer durchgehenden Schiene 37 ausgestattet,
um die Grundplatte 30 stufenlos verstellen zu können.
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Bezug nehmend auf die 2–4 umfasst
die gezeigte Grundplatte 30 eine Vorderfläche und
eine Rückfläche. Die
Grundplatte 30 ist derart am unteren Ende der Rollstuhl-Rückenlehne 16 montiert,
dass die Rückfläche der
Grundplatte 30 benachbart zur Rollstuhl-Rückenlehne 16 angeordnet
ist. Die Grundplatte 30 ist zur Aufnahme von Bolzen 36 zur
Befestigung der Stützflügel 34 an
den Seitenflügeln 22 des Roll stuhls 10 mit
Bolzenlöchern 38 versehen.
Eine an der Grundplatte 30 angebrachte Grundschicht 40 weist
eine Vorderfläche 31 und
eine Rückfläche 33 auf
(in 4 genauer dargestellt).
Die Rückfläche 33 der
Grundschicht 40 ist haftend an der Vorderfläche der
Grundplatte 30 befestigt. Die Vorderfläche 31 der Grundschicht 40 umfasst
ein vorderes Befestigungselement (d. h. entweder eine Schicht aus
Hakengewebe oder eine Schicht aus Schlaufengewebe). Die Grundschicht 40 ist
bevorzugt ein Schlaufengewebe, das unter Verwendung eines Klebstoffs
haftend an der Vorderfläche
der Grundplatte 30 befestigt ist.
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Doppelseitige dazwischenliegende
Gewebeschichten und äußere Haken-
und Schlaufengewebeschichten 44 und 46 entsprechen
im Wesentlichen der Form der Grundplatte 30, so dass sie
befestigt und in Stellung gehalten werden können. Die Gewebeschichten 44 und 46 haben
jeweils eine Vorderfläche 48 und 50 und
eine Rückfläche 45 und 47.
Die Rückflächen 45 und 47 umfassen
bevorzugt ein rückwärtiges Befestigungselement
und die Vorderflächen 48 und 50 bevorzugt
ein vorderes Befestigungselement. Die rückwärtigen Befestigungselemente
sind bevorzugt ein Hakenabschnitt eines Klettverschlusses und die
vorderen Befestigungselemente bevorzugt ein Schlaufenabschnitt eines
Klettverschlusses. Die rückwärtige Hakenfläche 45 der
dazwischenliegenden Gewebeschicht 44 kann passend mit der
vorderen Schlaufenfläche 31 des
Grundschichtgewebes 40 und die rückwärtige Hakenfläche 47 der äußeren Gewebeschicht 46 passend
mit der vorderen Schlaufenfläche 48 der
dazwischenliegenden Gewebeschicht 44 in Eingriff gebracht
werden. Die Grundschicht 40 sowie die Zwischen- und Außenschichten 44 und 46 haben
bevorzugt unterschiedliche Dicken, um eine Anpassung des Beckenstützsystems 60 zu ermöglichen,
um den Stützbedürfnissen
des Rollstuhlinsassen gerecht zu werden. Obgleich dazwischenliegende
und äußere Gewebeschichten 44 und 46 dargestellt
sind, versteht es sich, dass es die Bedürfnisse verschiedener Rollstuhlinsassen
erfordern können,
zwischen null und vier oder mehr Gewebeschichten zu verwenden, die
den Schichten 44 und 46 ähnlich sind, um den Anforderungen
des Rollstuhlinsassen zu entsprechen. Es ist ersichtlich, dass es die
Verwendung eines Klettverschlusssystems ermöglicht, Veränderungen des Beckenstützsystems einfach
durchzuführen.
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Am Beckenstützsystem 60 sind dem
Becken angepasste Blöcke 54 befestigt,
die jede beliebige Form haben können,
die zur Anpassung an die allgemeine Form des Beckens des Insassen
geeignet ist. Die dem Becken angepassten Blöcke 54 können an den
Stützflügeln 34 der
Grundplatte 30 oder den Stützflügeln 34a oder 34b der
dazwischenliegenden oder äußeren Gewebeschichten 44 oder 46,
wie gezeigt, angebracht werden. Die dem Becken angepassten Blöcke 54 können die
Form von Polye dern haben, etwa von Keilen oder Pyramiden. Die dem Becken
angepassten Blöcke 54 können aus Schaumstoff
bestehen und mit einem Textilgewebe 55 überzogen sein. Andere Materialien
können
ebenfalls verwendet werden, wobei die primäre Funktion der Blöcke 54 darin
besteht, Raum einzunehmen, so dass eine Form, die eng an das Becken
des Rollstuhlinsassen angepasst ist, hergestellt werden kann. Die dem
Becken angepassten Blöcke 54 sind
bevorzugt mit einer Hakenfläche
eines Klettverschlusssystems 57 versehen, so dass die Blöcke 54 haftend
an der Schlaufenfläche 50 der äußeren Gewebeschicht 46 befestigt
werden können.
Andere Methoden der Befestigung, wie etwa ein druckempfindlicher
Klebstoff 59, können
verwendet werden. Es versteht sich, dass die Erfindung, sofern erforderlich,
zusätzliche
dem Becken angepasste Blöcke 54 umfassen
kann, um sich der allgemeinen Form des Beckens des Insassen anzupassen.
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Wie in 5 gezeigt
kann, nach Anbringung des gesamten erfindungsgemäßen Beckenstützsystems 60 an
der Rückenlehne 16,
eine mit einem Textilgewebe überzogene
Schaumstoffmatte 62 an der Rückenlehne 16 angebracht
werden, um die Konstruktion der Rückenlehne 16 zu vervollständigen. Wie
in 6 gezeigt befindet
sich, wenn der mit 66 bezeichnete Rollstuhlinsasse im Rollstuhl 10 sitzt, das
Becken 68 des Insassen 66 im Wesentlichen in vertikaler Übereinstimmung
mit dem Beckenstützsystem 60.
Ohne die durch das Beckenstützsystem 60 bereitgestellte,
richtige Abstützung
kann das Becken 68 des Insassen 66 nach vorne
in die anteriore Richtung oder nach hinten in die posteriore Richtung kippen,
wie durch den Pfeil 70 angezeigt. In manchen Fällen sind
die dem Becken angepassten Blöcke 54 so
angeordnet oder ausgerichtet, dass sich etwas oberhalb oder superior
vom Becken 68 befinden, um die Abstützung des Beckens zu unterstützen. Die
genaue Anordnung der Blöcke 54 variiert
von Insasse zu Insasse, wobei die Anpassbarkeit des erfindungsgemäßen Beckenstützsystems
die erforderliche Flexibilität
bereitstellt, um jedem Rollstuhlinsassen angepasst zu werden.
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7 zeigt,
dass das Becken 68 zum Teil aus den Seiten- oder Darmbeinabschnitten 72 und dem
rückwärtigen Bereich
oder Kreuzbeinbereich 74 besteht. Aus Gründen der
Klarheit ist die Schaumstoffmatte 62 nicht dargestellt.
Die Grundplatte 30 und die Gewebeschichten 44 und 46 (in 2 gezeigt) zusammen mit
den dem Becken angepassten Blöcken 54 (ebenfalls
in 2 gezeigt) hüllen sich um
das Becken und stellen die Abstützung
bereit, die erforderlich ist, um den Insassen in der richtigen orthopädischen
Stellung im Rollstuhl 10 zu halten (in den 1 und 5 gezeigt).
Ohne die durch das Beckenstützsystem 60 bereitgestellte,
richtige Abstützung
kann das Becken 68 des Insassen seitlich kippen, wobei
der eine oder andere Darmbeinabschnitt 72 nach oben oder
unten kippt.
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Wie in 8 gezeigt
besteht das Beckenstützsystem 80,
bei einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung, aus Gewebeschichten 82 und 84, die
den in 5 dargestellten
Gewebeschichten 44 und 46 ähnlich sind. Die Gewebeschichten 82 und 84 haben
in ähnlicher
Weise vordere Schlaufenflächen und
rückwärtige Hakenflächen. Die
Gewebeschicht 82 ist in geeigneter Weise haftend an der
Rollstuhl-Rückenlehne 16 und
den Seitenflügeln 22 befestigt.
Bevorzugt ist eine zusätzliche
Schicht aus Schlaufengewebe (aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt),
die dem Schlaufengrundgewebe 40 ähnlich ist, haftend an der
Rückenlehne 16 und
den Seitenflügeln 22 befestigt.
Das Beckenstützsystem 80 umfasst
keine Grundplatte wie die Grundplatte 30 des vorstehend
beschriebenen Beckenstützsystems 60.
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Wie in 9 gezeigt,
kann das erfindungsgemäße Beckenstützsystem
unter Verwendung einer Grundplatte 30 an einer Rückenlehne 90 ohne
Seitenflügel
angeordnet werden. Das Beckenstützsystem 60 kann
auf der Grundplatte 30 in einer Weise aufgebaut werden,
die der vorstehend unter Bezugnahme auf die 1–7 beschriebenen ähnlich ist.
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10 stellt
eine im Wesentlichen gerade oder planare Grundplatte 92 dar,
die so bemessen ist, dass sie Rollstuhl-Rückenlehne 16 übergreift.
Die Grundplatte hat ein Schlaufengrundgewebe 94 zur Anbringung
zusätzlicher
Gewebeschichten (nicht gezeigt), die den vorstehend beschriebenen
Gewebeschichten 44 und 46 ähnlich sind. Bei Verwendung der
planaren Grundplatte 92 werden zusätzliche dem Becken angepasste
Blöcke 54 dazu
verwendet, eine angemessene Abstützung
für das
Becken bereitzustellen.
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Das Prinzip und die Betriebsweise
der Erfindung wurden anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben.