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Die vorliegende Erfindung betrifft
Benzofuranderivate, die Phosphodiesterase (PDE) IV-inhibitorische Wirkung
aufweisen und die als therapeutisches Mittel für entzündliche Allergieerkrankungen
wie Bronchialasthma, allergische Rhinitis und Nephritis; Autoimmunerkrankungen
wie Rheuma, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Schuppenflechte und
systemischer Lupus erythematodes; Erkrankungen des Zentralnervensystems wie
Depression, Gedächtnisstörung und
Demenz; organische Leiden, die mit Ischämiereflex, verursacht durch Herzinsuffizienz,
Schock und zerebrovaskuläre
Verschlusskrankheit, und dergleichen verbunden sind; insulin-resistenten
Diabetes; Wunden; AIDS; und dergleichen, verwendbar sind.
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Bisher ist bekannt, dass die Funktionen
zahlreicher Hormone und Neurotransmitter über eine Erhöhung der
Konzentration an cyclischem Adenosin-3',5'-monophosphat (cAMP) oder
cyclischem Guanosin-3',5'-monophosphat (cGMP), die beide die sekundären Botenstoffe
in Zellen sind, exprimiert werden. Die zellulären Konzentrationen von cAMP
und cGMP werden durch ihre Bildung und ihren Abbau kontrolliert,
und ihr Abbau wird von der PDE durchgeführt. Deshalb erhöhen sich
die Konzentrationen dieser sekundären zellulären Botenstoffe, wenn die PDE
gehemmt wird. Bislang sind 7 Arten von PDE-Isoenzymen gefunden worden und
es wird erwartet, dass die isoenzym-selektiven PDE-Inhibitoren pharmazeutische
Wirkung, basierend auf ihrer physiologischen Signifikanz und Verteilung
in vivo, aufweisen [TiPS, 11, 150 (1990), ibid., 12, 19 (1991)].
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Es ist bekannt, dass die Aktivierung
inflammatorischer Leukozyten durch Erhöhen der Konzentration an zellulärem cAMP
unterdrückt
werden kann. Die außerordentliche
Aktivierung von Leukozyten verursacht Sekretion inflammatorischer
Zytokine, wie Tumornekrosefaktor (TNF), und Expression zellulärer Adhäsionsmoleküle, wie
interzellulärer
Adhäsionsmoleküle (ICAM),
gefolgt von zellulärer
Infiltration [J. Mol. Cell. Cardiol., 12 (Suppl. II), S 61 (1989)].
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Es ist bekannt, dass die Kontraktion
eines glatten Muskels der Atemwege durch Erhöhen der Konzentration des zellulären cAMP
unterdrückt
werden kann (T. J. Torphy in Directions for New Anti-Asthma Drugs, Ed.
S. R. O'Donell und C. G. A. Persson, 1988, 37, Birkhauser-Verlag). Die außerordentliche
Kontraktion eines glatten Muskels der Atemwege ist ein Hauptsymptom
von Bronchialasthma. Infiltration von inflammatorischen Leukozyten,
wie neutrophile Leukozyten, wird bei Läsionen von mit Ischämiereflex
verbundenen organischen Leiden, wie myokardiale Ischämie, beobachtet.
Es wurde festgestellt, dass die Typ IV PDE (PDE IV) hauptsächlich am
Abbau von cAMP in diesen Entzündungszellen
und in Zellen der glatten Muskeln der Luftröhre teilhat. Deshalb wird erwartet,
dass die PDE IV-selektiven Inhibitoren therapeutische und/oder vorbeugende Wirkung
auf entzündliche
Erkrankungen, obstruktive Atemwegs-Erkrankungen und ischämische Erkrankungen
besitzen.
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Ferner wird erwartet, dass die PDE
IV-Inhibitoren das Fortschreiten und die Ausbreitung der Entzündungs-Reaktion, übertragen
durch inflammatorische Zytokine wie TNF α und Interleukin (IL)-8, verhindern,
weil die PDE IV-Inhibitoren die Sekretion dieser Zytokine durch
Erhöhen
der Konzentration an cAMP unterdrücken. Zum Beispiel wird von
TNF α berichtet,
dass es ein Faktor bei insulin-resistentem Diabetes ist, weil es
den Phosphorylierungsmechanismus von Insulinrezeptoren in Muskel-
und Fett-Zellen beeinträchtigt
[J. Clin. Invest., 94, 1543 (1994)]. Gleichermaßen wird vorgeschlagen, dass
die PDE IV-Inhibitoren für
Autoimmun-Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose
und Morbus Crohn nützlich
sein können,
weil TNF α an
Ausbruch und Fortschreiten dieser Erkrankungen teilhat [Nature Medicine,
1, 211 (1995) und ibid., 1, 244 (1995)].
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WO97/20833 offenbart Benzofurancarboxamidderivate
mit PDE IV-inhibitorischer Wirkung, aber es werden keine Verbindungen
mit einem an Position 2 des Benzofuranrings gebundenen, substituierten
Piperazinylcarbonylrest speziell offenbart.
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WO96/36624 (EP-A-0 771 794) offenbart
Benzofuranderivate mit PDE IV-inhibitorischer Wirkung.
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Jedoch gibt es bei den üblichen
PDE IV-Inhibitoren das Problem des Auslösens von Erbrechen [TiPS, 18,
164 (1997)].
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Offenbarung
der Erfindung
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Es wird erwartet, dass ein neuer
und nützlicher
PDE IV-Inhibitor prophylaktische oder therapeutische Wirkungen bei
einem breiten Spektrum von Erkrankungen besitzt. Eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist, Benzofuranderivate mit vorzüglicher
anti-inflammatorischer Wirkung, die kein Erbrechen verursachen,
zur Verfügung
zu stellen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Benzofuranderivate der folgenden Formel (I):
wobei R
1 einen
Niederalkylrest bedeutet, R
2 ein Wasserstoffatom
oder einen substituierten oder unsubstituierten Niederalkylrest
bedeutet, R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeuten, X eine
Gruppe CH
2 oder C=O bedeutet und Y eine
Gruppe CH
2 oder NH bedeutet, oder pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon.
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Die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) werden nachstehend als Verbindung (I) bezeichnet. Das gleiche
gilt für
die Verbindungen mit anderen Formelnummern.
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Außerdem betrifft die vorliegende
Erfindung ein therapeutisches Mittel für entzündliche Allergieerkrankungen,
welches Verbindung (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon als Wirkstoff umfasst.
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Darüber hinaus betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung von Verbindung (I) oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon zur Herstellung eines Arzneimittels, welches zur Behandlung
von entzündlichen
Allergieerkrankungen nützlich
ist.
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Das pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalz
der Verbindung (I) beinhaltet Salze anorganischer Säuren, wie
Hydrochlorid, Sulfat, Nitrat und Phosphat und Salze organischer
Säuren
wie Acetat, Maleat, Fumarat und Citrat.
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In den Definitionen der Reste in
Formel (I), bedeutet Niederalkylrest einen geradkettigen oder verzweigten
C1 bis C8 Alkylrest
wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,
Pentyl-, Hexyl-, Heptyl- und Octylgruppe.
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Der substituierte Niederalkylrest
hat 1 bis 3 gleiche oder unterschiedliche Substituenten, ausgewählt aus
einer Hydroxygruppe und einem substituierten oder unsubstituierten
Niederalkoxyrest. Die Alkyleinheit des Niederalkoxyrests hat die
gleiche Bedeutung wie vorstehend für den Niederalkylrest angegeben
und der substituierte Niederalkoxyrest kann mit 1 bis 3 Hydroxygruppen
substituiert sein.
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Bevorzugte Verbindungen unter Verbindung
(I) sind Verbindungen (I), wobei R2 ein
substituierter oder unsubstituierter Niederalkylrest ist und speziell
bevorzugte Verbindungen sind Verbindungen (I), wobei R2 ein Niederalkylrest
oder ein hydroxy-substituierter Niederalkylrest ist.
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Bevorzugte Verbindungen unter Verbindung
(I) sind Verbindungen (I), wobei X eine Gruppe CH2 ist
und Y eine Gruppe CH2 oder X eine Gruppe
C=O ist und Y eine Gruppe CH2 oder NH.
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Ein Verfahren zur Herstellung von
Verbindung (I) ist nachstehend beschrieben.
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Verfahren: Verbindung (I) kann gemäß folgender
Verfahren hergestellt werden. Verfahren
1
(In den Formeln hat R
1 die
gleiche Bedeutung wie vorstehend angegeben und R
7 stellt
einen Niederalkylrest dar.)
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In den vorstehenden Formeln hat der
durch R7 dargestellte Niederalkylrest die
gleiche Bedeutung wie vorstehend für den Niederalkylrest angegeben.
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Verbindung (III) kann durch Formylieren
von Verbindung (II) hergestellt werden. Verbindung (II) als die Ausgangssubstanz
kann gemäß einem
in Bull. Soc. Chim. Fr., 2355 (1973) beschriebenen Verfahren oder
einem dazu ähnlichen
Verfahren synthetisiert werden.
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Speziell kann Verbindung (III) durch
Umsetzen von Verbindung (II) in einem inerten Lösungsmittel mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss
an Dichlormethylmethylether in Gegenwart von 1 Äquivalent bis zu einem Überschuss
einer Säure
für 5 Minuten
bis 48 Stunden bei einer Temperatur zwischen –50°C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
erhalten werden.
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Beispiele für die Säure sind Methansulfonsäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Trifluoressigsäure, Bortrifluorid,
Aluminiumchlorid, Zinn(IV)-chlorid, Titantetrachlorid, Zinkchlorid
und Eisen(III)chlorid, unter denen Titantetrachlorid vorzuziehen
ist.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind Tetrahydrofuran (THF), Dioxan, Diethylether, Ethylenglycol, Triethylenglycol,
Glyme, Diglyme, Dichlormethan, Chloroform, Benzol und Toluol, unter
denen halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan und Chloroform
vorzuziehen sind.
Verfahren
2 bis 4
(In den Formeln haben R
1 und
R
7 die gleiche Bedeutung wie vorstehend
angegeben.)
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Verfahren 2: Verbindung (IV) wird
durch Oxidation von Verbindung (III) erhalten. Für die Oxidation des Aldehyds
zu seiner entsprechenden Carbonsäure
ist ein Verfahren zur Oxidation mit metallischen Oxidationsmitteln
(Permanganat, Chromsäure)
und ein Verfahren zur Oxidation mit Halogeniden (halogenige Säure, hypohalogenige
Säure,
Salze davon) bekannt (siehe Jikken Kagaku Koza, 4te Ausgabe, 23
(1990), Maruzen). Nachstehend ist ein Beispiel einer Umsetzung mit
Natriumchlorit (J. Org. Chem., 51, 567 (1986)) beschrieben. Verbindung
(IV) kann durch Umsetzen von Verbindung (III) mit 1 Äquivalent
bis zu einem Überschuss
an Natriumchlorit bei einer Temperatur zwischen 0°C und 30°C für 1 bis
48 Stunden in Gegenwart 1 Äquivalents
bis zu einem Überschuss
an Sulfaminsäure
in wässriger
Essigsäure
erhalten werden.
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Verfahren 3: Verbindung (VI) kann
durch Wasserabspaltung und Kondensationsreaktion zwischen Verbindung
(IV) und der Amin-Verbindung (V) erhalten werden. Verbindung (IV)
wird durch Behandeln mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss
an Thionylchlorid in einem inerten Lösungsmittel, gegebenenfalls in
Gegenwart einer katalytischen Menge bis zu einem Überschuss
einer Base, für
30 Minuten bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels in ihr entsprechendes
Säurechlorid überführt und
das Säurechlorid
wird ohne Isolierung mit 1 Äquivalent
bis zu einem Überschuss
der Amin-Verbindung (V) in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart 1 Äquivalents
bis zu einem Überschuss
einer Base für
5 Minuten bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen –80°C und dem Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels
umgesetzt, wodurch Verbindung (VI) erhalten werden kann. Gegebenenfalls
kann das Säurechlorid
als ein Reaktionszwischenprodukt isoliert werden. Wahlweise können gemischte
Säureanhydride,
entsprechend der Verbindung (IV), durch Verwenden von Chlorameisensäureethylester
etc. anstelle von Thionylchlorid in der vorstehend beschriebenen
Umsetzung hergestellt werden, gefolgt von Umsetzung mit der Amin-Verbindung
(V), wodurch Verbindung (VI) ebenfalls erhalten werden kann.
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Beispiele für die Base sind Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriummethoxid, Kaliumethoxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid,
Butyllithium , Lithiumdiisopropylamid (LDA), Kalium-tert-Butoxid,
Triethylamin, Diisopropylethylamin, Tributylamin, Dicyclohexylmethylamin,
N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin, Diazabicycloundecen (DBU)
und Diazabicyclononen (DBN).
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Ethylenglycol, Triethylenglycol, Glyme,
Diglyme, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, Dichlormethan,
Chloroform, Benzol, Toluol, Dimethylformamid (DMF) und Dimethylsulfoxid
(DMSO).
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Verfahren 4: Verbindung (X-a) kann
durch Umsetzen von Verbindung (VI) in einem inerten Lösungsmittel
mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss
einer wässrigen
Alkalilösung
für 5 Minuten
bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
erhalten werden.
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Beispiele für die wässrige Alkalilösung sind
wässrige
Lösungen
von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und Beispiele für das inerte
Lösungsmittel
sind Dioxan, Methanol und THF. Verfahren
5 bis 9
(In den Formeln, haben R
1 und
R
7 die gleiche Bedeutung wie vorstehend
angegeben.)
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Verfahren 5: Verbindung (VIII) kann
durch eine Additionsreaktion von Verbindung (III), erhalten in Verfahren
1, und Verbindung (VII) erhalten werden. Verbindung (VII) wird in
einem inerten Lösungsmittel
mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss
einer Base für
5 Minuten bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen –100°C und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
behandelt und dann mit Verbindung (III) für 5 Minuten bis 30 Stunden
bei einer Temperatur zwischen –100°C und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
umgesetzt, wodurch Verbindung (VIII) erhalten werden kann. Verbindung
(VII) kann mit einem in, z. B., Handbook for Experimental Methods
in Organic Synthesis (zusammengestellt von der Gesellschaft für Präparative
Organische Chemie, Japan), Seite 577, 1990 beschriebenen Verfahren
synthetisiert werden.
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Beispiele für die Base sind Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriummethoxid, Kaliumethoxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid,
Butyllithium, LDA, Kalium-tert-Butoxid, Triethylamin, Düsopropylethylamin,
Tributylamin, Dicyclohexylmethylamin, N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin,
DBU und DBN.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Ethylenglycol, Triethylenglycol, Glyme,
Diglyme, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, Dichlormethan,
Chloroform, Benzol, Toluol, DMF und DMSO.
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Verfahren 6: Verbindung (IX) kann
durch Reduktion von Verbindung (VIII) mit einem Hydrosilan erhalten
werden. Die Reduktion einer Hydroxylgruppe mit einer Kombination
aus einem Hydrosilan und einer Säure ist
wohlbekannt (siehe Jikken Kagaku Koza, 4te Ausgabe, 26, 197 (1990),
Maruzen) und diese Methode kann verwendet werden. Zum Beispiel wird
Verbindung (VIII) mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss
eines Hydrosilans in einem inerten Lösungsmittel, stärker bevorzugt
in einem halogenhaltigen Lösungsmittel
wie Dichlormethan, in Gegenwart 1 Äquivalents bis zu einem Überschuss
einer Säure,
stärker
bevorzugt in Gegenwart von Bortrifluorid, für 5 Minuten bis 48 Stunden
bei einer Temperatur zwischen –100°C und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
umgesetzt, wodurch die gewünschte
Verbindung (IX) erhalten werden kann.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Dichlormethan, Chloroform, Dichlorethan,
DMF und DMSO.
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Beispiele für das Hydrosilan sind Triethylsilan,
Trichlorsilan, n-Butylsilan, Diphenylsilan, Phenylsilan, Dimethylphenylsilan
und Triethoxysilan.
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Beispiele für die Säure sind Bortrifluorid, Titan(IV)-chlorid,
Aluminium(III)-chlorid, Zinkchlorid und Trifluoressigsäure.
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Verfahren 7: Verbindung (X-b) kann
durch Behandeln von Verbindung (IX), gemäß dem gleichen Verfahren wie
in vorstehendem Verfahren 4, erhalten werden.
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Verfahren 8: Verbindung (XI) kann
durch Umsetzen von Verbindung (VIII) mit 1 Äquivalent bis zu einem Überschuss
eines Oxidationsmittels in einem inerten Lösungsmittel, einschließlich Wasser,
für 5 Minuten
bis 72 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0 °C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
erhalten werden.
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Beispiele für das Oxidationsmittel sind
Mangandioxid, Kaliumpermanganat, Pyridiniumchlorchromat (PCC) und
Pyridiniumdichromat (PDC).
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Ethylenglycol, Triethylenglycol, Glyme,
Diglyme, Aceton, Methylvinylketon, Dichlormethan, Chloroform, Benzol,
Toluol, DMF und DMSO.
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Verfahren 9: Verbindung (X-c) kann
durch Behandeln von Verbindung (XI), gemäß dem gleichen Verfahren wie
in vorstehendem Verfahren 4, erhalten werden.
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Verfahren 10 [Herstellung von Verbindung
(I), wobei X eine Gruppe CH
2 ist und Y eine
Gruppe CH
2 oder X eine Gruppe C=O ist und
Y eine Gruppe NH oder CH
2.]
(In den Formeln haben R
1, R
2, R
3,
R
4, R
5 und R
6 die gleiche Bedeutung wie vorstehend angegeben,
Xa stellt eine Gruppe CH
2 oder C=O dar und
Ya stellt eine Gruppe CH
2 oder NH dar, mit
der Maßgabe,
dass Ya keine Gruppe NH ist, wenn Xa eine Gruppe CH
2 ist.)
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Verbindung (Ia) kann durch Umsetzen
von Verbindung (X-a), (X-b) oder (X-c) mit Verbindung (A) in Gegenwart
1 Äquivalents
bis zu einem Überschuss
eines Kondensationsmittels in einem inerten Lösungsmittel bei –80 bis
50°C für 5 Minuten
bis 30 Stunden erhalten werden. Gegebenenfalls kann 1 Äquivalent
bis zu einem Überschuss
an N-Hydroxysuccinimid, 1-Hydroxybenzotriazol
oder 3-Hydroxy-4-oxo-3,4-dihydro-1,2,3-benzotriazin zugegeben werden.
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Beispiele für das Kondensationsmittel sind
Dicyclohexylcarbodiimid, Diisopropylcarbodiimid, N-Ethyl-N'-3-dimethylaminopropylcarbodiimid
und ein Hydrochlorid davon, Benzotriazol-1-yl-tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
und Diphenylphosphorylazid.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Dichlormethan, Chloroform, Dichlorethan,
DMF, DMSO und Wasser.
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Verbindung (A) ist im Handel erhältlich,
kann aber durch Synthese erhalten werden. Zum Beispiel kann Verbindung
(A), wobei R
2 ein mit einer Hydroxygruppe
substituierter Niederalkylrest ist, mit folgenden Verfahren synthetisiert
werden. Verfahren
11 bis 13
(In den Formeln haben R
3,
R
4, R
5 und R
6 die gleiche Bedeutung wie vorstehend angegeben,
R
8 stellt eine Amin-Schutzgruppe dar, R
9 stellt einen Niederalkylenrest dar, R
10 stellt einen Niederalkylrest dar und W
stellt ein Halogenatom dar.)
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Die Amin-Schutzgruppe R8 schließt einen
Triphenylmethyl-, tert-Butoxycarbonyl- (Boc), Benzyloxycarbonyl-
und 9-Fluorenylmethyloxycarbonylrest (Fmoc) ein. Das Halogenatom
schließt
ein Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatom ein. Der von R9 dargestellte
Niederalkylenrest beinhaltet geradkettige oder verzweigte C1 bis C7 Alkylenreste
wie einen Methylen-, Ethylen-, Propylen-, Butylen-, Pentylen- und
Hexylenrest. Der von R10 dargestellte Niederalkylrest
hat die gleiche Bedeutung wie vorstehend angegeben.
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Verfahren 11: Synthese von
Verbindung (D)
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Verbindung (D) kann durch Umsetzen
von Verbindung (B) mit Verbindung (C) in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart 1 Äquivalents
bis zu einem großen Überschuss
einer Base für
5 Minuten bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
erhalten werden.
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Beispiele für die Base sind Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriummethoxid, Kaliumethoxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid,
Butyllithium, LDA, Kalium-tert-Butoxid, Triethylamin, Düsopropylethylamin,
Tributylamin, Dicyclohexylmethylamin, N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin,
DBU und DBN.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Ethylenglycol, Triethylenglycol, Glyme,
Diglyme, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, Dichlormethan,
Chloroform, Benzol, Toluol, DMF und DMSO.
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Verbindungen (B) und (C) sind im
Handel erhältlich.
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Verfahren 12: Synthese von
Verbindung (E)
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Verbindung (E) kann durch Reduzieren
von Verbindung (D) erhalten werden. Verbindung (E) kann durch Behandeln
von Verbindung (D) in einem inerten Lösungsmittel mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss eines Reduktionsmittels für 5 Minuten
bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
erhalten werden.
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Beispiele für das Reduktionsmittel sind
Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid und Diisobutylaluminiumhydrid.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Ethylenglycol, Triethylenglycol, Glyme,
Diglyme, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, Dichlormethan,
Chloroform, Benzol, Toluol, DMF und DMSO.
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Verfahren 13: Synthese von
Verbindung (A-a)
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Verbindung (A-a) kann durch Entschützen von
Verbindung (E) unter geeigneten Bedingungen erhalten werden.
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Zum Beispiel kann, wenn R5 eine Schutzgruppe wie tert-Butoxycarbonyl-
oder Triphenylmethylist, die unter sauren Bedingungen eliminiert
werden kann, die gewünschte
Verbindung durch Umsetzen von Verbindung (E) in einem inerten Lösungsmittel
mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss
einer sauren Lösung
als Säure
für 5 Minuten
bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
erhalten werden.
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Beispiele für die saure Lösung sind
Salzsäure,
Lösungen
von Chlorwasserstoff in Ethylacetat oder in Dioxan, Trifluoressigsäure und
Essigsäure.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Ethylenglycol, Triethylenglycol, Glyme,
Diglyme, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, Dichlormethan,
Chloroform, Benzol, Toluol, DMF und DMSO.
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Ferner kann Verbindung (A), wobei
R2 ein mit einer Hydroxygruppe substituierter
Niederalkoxyalkylrest ist, auch gemäß dem gleichen Verfahren wie
vorstehend beschrieben synthetisiert werden.
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Wahlweise kann Verbindung (I) auch
in dem nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Verfahren 14 und 15 [Herstellung
von Verbindung (I), wobei X eine Gruppe CH
2 ist
und Y eine Gruppe CH
2; oder X eine Gruppe
C=O ist und Y eine Gruppe NH oder CH
2]
(In den
Formeln haben R
1, R
3,
R
4, R
5, R
6, Xa und Ya die gleiche Bedeutung wie vorstehend
angegeben, Z stellt ein Halogenatom dar und R
2a stellt
die gleichen Reste, von Wasserstoff verschieden, dar, wie jene für R
2 vorstehend angegebenen.)
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In den Formeln beinhaltet das als
Z angegebene Halogenatom die gleichen Halogenatome wie vorstehend
angegeben.
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Verfahren 14: Verbindung (Iaa) kann
durch Umsetzen von Verbindung (X-a), (X-b) oder (X-c) mit Verbindung
(B), gemäß dem gleichen
Verfahren wie vorstehend beschriebenem Verfahren 10, hergestellt
werden.
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Verfahren 15: Verbindung (Iab) kann
durch Umsetzen von Verbindung (Iaa) mit Verbindung (F) in einem
inerten Lösungsmittel
in Gegenwart 1 Äquivalents
bis zu einem großen Überschuss
einer Base für
5 Minuten bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
erhalten werden.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind THF, Dioxan, Diethylether, Aceton, Methylvinylketon, Dichlormethan,
Chloroform, Benzol, Toluol, DMF und DMSO.
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Beispiele für die Base sind Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriummethoxid, Kaliumethoxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid,
Butyllithium, LDA, Kalium-tert-Butoxid, Triethylamin, Diisopropylethylamin,
Tributylamin, Dicyclohexylmethylamin, N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin,
DBU und DBN.
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Verfahren 16 und 17 [Herstellung
von Verbindung (I), wobei X eine Gruppe CH
2 ist
und Y eine Gruppe NH]
(In den
Formeln haben R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5 und R
6 die gleiche
Bedeutung wie vorstehend angegeben.
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Verfahren 16: Verbindung (XII) kann
durch Umsetzen von Verbindung (III) mit Verbindung (A), gemäß dem gleichen
Verfahren wie vorstehend beschriebenem Verfahren 10, hergestellt
werden.
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Verfahren 17: Verbindung (Ib) kann
durch Umsetzen von Verbindung (XII) mit Verbindung (V) in einem inerten
Lösungsmittel
für 5 Minuten
bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0 °C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels,
gefolgt von Reduzieren des gebildeten Imins mit 1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss
eines Reduktionsmittels für
5 Minuten bis 10 Stunden bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels,
erhalten werden.
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Beispiele für das Reduktionsmittel sind
Natriumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid
und Diboran und ferner ist es möglich,
katalytische Reduktion mit Nickel-, Platin- und Palladium-Kohle als
Katalysator zu verwenden.
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Beispiele für das inerte Lösungsmittel
sind Dichlormethan, Chloroform, Dichlorethan, Benzol, Toluol, THF,
Dioxan, Diethylether, Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, DMF,
DMSO, Essigsäure
und Wasser.
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Die Zwischenprodukte und die gewünschten
Verbindungen in den vorstehend beschriebenen Verfahren können durch üblicherweise
in der präparativen
organischen Chemie verwendete Trenn- und Reinigungsverfahren, wie
Filtration, Extraktion, Waschen, Trocknen, Konzentration, Umkristallisation
und verschiedene Arten der Chromatographie, isoliert und gereinigt
werden. Die Zwischenprodukte können
auch nachfolgend umgesetzt werden, ohne besonders gereinigt zu sein.
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Wenn es gewünscht ist, ein Salz von Verbindung
(I) zu erhalten, wird Verbindung (I) in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöst
oder suspendiert, dann wird eine Säure dazugegeben und das so
erhaltene Salz kann isoliert und gereinigt werden.
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Ferner können Verbindung (I) und pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon auch in Form von Addukten mit Wasser oder verschiedenen
Lösungsmitteln
vorliegen, welche auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
liegen. Verbindung (I) kann in Form von Stereoisomeren wie Enantiomere
und diastereomere Isomere vorkommen und die vorliegende Erfindung
umschließt
diese Isomere genauso wie Gemische davon.
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Nachstehend werden konkrete Beispiele
von Verbindung (I), gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten, in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle
1
Tabelle
1 (Fortsetzung)
(R
5 und R
6 stellen
ein Wasserstoffatom dar)
Verbindungen 15, 16, 17, 27 und 30
sind Monofumarate.
Verbindung 28 ist ein 0,5 Fumarat.
Verbindung
24 ist ein Monohydrochlorid.
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Nachstehend wird die pharmakologische
Aktivität
beispielhafter Verbindungen (I) in weiteren Einzelheiten durch Bezugnahme
auf die Versuchs-Beispiele beschrieben.
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Testbeispiel 1: Hemm-Test
an rekombinantem menschlichen PDE IV-Enzym
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Menschliche Phosphodiesterase-cDNA
(HSPDE4A) wurde aus Hoden isoliert. Ihre vorhergesagte Aminosäuresequenz
ist identisch mit der von Bolger, G. et al. (Mol. Cell. Biol., 6558
(1993)) berichteten Sequenz (HSPDE4A5), außer dass am N-terminalen Ende
davon 223 Aminosäuren
entfernt worden sind. Dieses rekombinante Protein wurde von einem
E. coli Expressionsplasmid exprimiert und dann gereinigt. Die PDE-Aktivität wurde
gemäß dem Verfahren
von Kincaid, R. und Manganiello, V. [Method. Enzymol., 159, 457
(1988)] in folgendem 2-Schritt-Verfahren gemessen. Das verwendete
Substrat war [3H]cAMP (Endkonzentration:
1 mmol/l) und die Umsetzung wurde in einem standardisierten Gemisch,
das N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-aminoethansulfonsäure (50 mMol/l, pH 7,2), MgCl2 (1 mMol/l) und Trypsin-Inhibitor aus Sojabohnen
(0,1 mg/ml) enthielt, durchgeführt.
Die Umsetzung wurde durch Zugeben des Enzyms gestartet und das Gemisch
wurde bei 30°C
für 10
bis 30 Minuten inkubiert. Die Umsetzung wurde mit Salzsäure gequencht
und das gebildete 5'-AMP wurde mit 5'-Nukleosidase vollständig abgebaut.
Diese Probe wurde über
DEAE-Sephadex A-25 chromatographiert und das eluierte [3H]Adenosin
wurde mit einem Szintillationszähler
gezählt.
Die Testverbindung wurde zugegeben, nachdem sie in DMSO gelöst worden
war (Konzentration: 1,7%).
-
Die Ergebnisse werden in Tabelle
2 gezeigt.
-
-
Alle Verbindungen zeigten bei einer
Konzentration von 10–7 Mol/l eine hohe inhibitorische
Wirkung von 70% oder mehr.
-
Testbeispiel 2: Inhibitorische
Wirkung auf die Bildung von TNF α im
Mausmodell mit LPS-induzierter
Sepsis
-
Lipopolysaccharide (LPS, Difco) wurden
in physiologischer Kochsalzlösung
mit einer Endkonzentration von 0,2 mg/ml gelöst und in einer Dosis von 200 μl/20 g Körpergewicht
in die Schwanzvenen von 5 bis 6 Tieren/Gruppe (BALB/c männliche
Mäuse (7
Wochen alt) (Nippon Charles River)) verabreicht und nach 1 Stunde
wurde Blut vom Augenhintergrund gewonnen und das Serum wurde davon
getrennt. Die Testverbindung wurde mit einer Endkonzentration von
1 mg/ml in einer 0,5%igen Methylcelluloselösung gelöst oder suspendiert und 90
Minuten vor Verabreichung von LPS wurde sie in einer Dosis von 200 μl/20 g Körpergewicht
oral verabreicht. Die Konzentration von TNF α im Serum wurde durch Festphasen-Enzymimmunoassay
(ELISA) bestimmt. 4 mg/ml anti-Maus-TNF α monoklonaler Antikörper (Genzyme),
verdünnt
mit Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung (PBS), wurden in einem
Volumen von 50 μl/Vertiefung
zu einer 96-well-Mikrotiterplatte mit flachem Boden (Nunc Immunoplate
"Maxi Sorp", Nunc Ltd.) zugegeben, gefolgt von Beschichten an jeder
Vertiefung bei 4°C
für 12
Stunden. Dann wurde Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die
1% Rinderserumalbumin (BSA) enthielt, (1% BSA-PBS) in einem Volumen
von 200 μl/Vertiefung
dazugegeben und die Platten für
1 Stunde bei Raumtemperatur belassen, um nicht-spezifische Bindung
zu blockieren. Danach wurde die Platte mit Phosphat-gepufferter
Kochsalzlösung
gewaschen und das mit 1% BSA-PBS 2-fach verdünnte Testserum in einem Volumen
von 100 μl/Vertiefung
zugegeben und für
2 Stunden bei Raumtemperatur belassen. Außerdem wurde rekombinantes
Maus-TNF α (Genzyme),
verdünnt
mit 1% BSA-PBS, mit der gleichen Vorgehensweise behandelt und als
Standard verwendet. Diese Platten wurden 3 Mal mit PBS, das 0,05%
Polyoxyethylen-Sorbitanmonolaurat (Tween 20, Wako Ltd.) enthielt
(0,05% Tween-PBS),
gewaschen. Dann wurde Biotin-markierter anti-Maus-TNF α polyklonaler
Antikörper
(Pharmingen), verdünnt
mit 1% BSA-PBS auf eine Konzentration von 1 μg/ml, in einem Volumen von 50 μl/Vertiefung
dazugegeben und die Platten wurden für 1 Stunde bei Raumtemperatur
belassen und 3 Mal mit 0,05% Tween-PBS gewaschen. Meerrettich-Peroxidase-Avidin-D
(Vector), mit 1% BSA-PBS 4000-fach verdünnt, wurde in einem Volumen
von 100 μl/Vertiefung
dazugegeben und die Platten für
30 Minuten bei Raumtemperatur belassen. Schließlich wurden diese Platten
3 Mal mit 0,05% Tween-PBS gewaschen und 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin
wurde in einem Volumen of 100 μl/Vertiefung
dazugegeben und nach Färbung
wurde die Umsetzung durch Zugeben von 100 μl/Vertiefung 10%iger Schwefelsäure zu jeder
Vertiefung gequencht. Die Extinktion bei 450 nm wurde gemessen.
Die Konzentration von TNF α im
Serum wurde aus einer Kalibrierungskurve berechnet.
-
Der Anteil der Hemmung der TNF α-Bildung
durch die Test-Verbindung wurde gemäß folgender Gleichung bestimmt:
-
(Gleichung)
-
Anteil der Hemmung (%) = (A–B)/A
A:
Konzentration von TNF α in
der Kontrolle.
B: Konzentration von TNF α in der Probe in Gegenwart der
Test-Verbindung.
-
Die Konzentration von TNF α in der Kontrolle
zeigt die Konzentration in Abwesenheit der Test-Verbindung (nur eine 0,5%ige Methylcellulose-Lösung) an.
-
Die verwendeten Vergleichs-Verbindungen
waren 7-Methoxy-4-[1-oxo-2-(4-pyridyl)ethyl]-spiro[2,3-dihydrobenzofuran-2,1'-cyclopentan]·Hydrochlorid
(nachstehend als Verbindung P bezeichnet, JP-A 8-836624, Beispiel
100), gezeigt in Formel (P):
und 2-Benzoyl-4-(3,5-dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-7-methoxybenzofuran
(nachstehend als Verbindung Q bezeichnet, JP-A 8-534708, Beispiel
35), gezeigt in Formel (Q:
-
Die Ergebnisse werden in Tabelle
3 gezeigt.
-
-
Aus Tabelle 3 ist offensichtlich,
dass, verglichen mit Verbindungen P und Q, die eine hohe inhibitorische
Wirkung auf die Bildung von TNF α zeigten,
Verbindung (I) eine äquivalente
inhibitorische Wirkung aufwies.
-
Testbeispiel 3: Test an
männlichen
Dickschwanzspitzmäusen
(Suncus) zur Auslösung
von Erbrechen
-
Männliche
Moschusspitzmäuse
(suncus murinus), die etwa 60 g wogen, 5 bis 15 Tiere/Gruppe, wurden
in dem Test verwendet. Gemäß dem Verfahren
von Matsuki et al. (Japan J. Pharmacol., 48, 303 (1988)), wurde
jede Dickschwanzspitzmaus isoliert und in einem Maschendrahtkäfig (15
cm Breite × 21
cm Länge × 15 cm
Höhe) belassen.
Jede Test-Verbindung wurde in physiologischer Kochsalzlösung, die
0,5% Tween 80 enthielt, suspendiert und dann intraperitoneal (i.
p.) an jedes Tier in einer Dosis von 10 μl/g verabreicht. Nachdem die
Test-Verbindung
verabreicht worden war, wurden die Tiere für 1 Stunde beobachtet und die
Häufigkeit
des Erbrechens wurde bestimmt. Die Ergebnisse wurden ausgedrückt in Anzahl
der Tiere mit Erbrechen/Anzahl der getesteten Tiere in der Gruppe,
denen die Test-Verbindung gegeben worden war.
-
Verbindungen P und Q wurden als Vergleichs-Verbindungen
verwendet.
-
Die Ergebnisse werden in Tabelle
4 gezeigt.
-
-
Wie vorstehend gezeigt, ließen alle
Verbindungen (I) der vorliegenden Erfindung kein Erbrechen zu, im
Gegensatz zu Vergleichs-Verbindung P, die, obwohl sie hohe inhibitorische
Wirkung auf die Bildung von TNF α besitzt,
Erbrechen als Nebenwirkung verursachte. Verbindung (I) ist eine
Verbindung, die hohe inhibitorische Wirkung auf die Bildung von
TNF α besitzt
und gleichzeitig die Abtrennung von Erbrechen als Nebenwirkung verwirklicht.
-
Ferner hat Verbindung (I) eine Amidstruktur,
die einen Piperazinring an der 2-Position des Benzofurangerüsts enthält, und
kann in ein pharmazeutisch verträgliches
Säureadditionssalz überführt werden.
Wenn man in Betracht zieht, dass die Wasserlöslichkeit der Vergleichs-Verbindung Q 1 μg/ml oder
weniger beträgt, ist
Verbindung (I), die durch Umwandlung in ein Säureadditionssalz drastisch
verbessert werden kann, was die Wasserlöslichkeit betrifft, eine Verbindung,
die auch physikalisch verbessert ist. Zum Beispiel wird Verbindung 1
nach Umwandlung in das Monohydrochlorid in Wasser zu einem Anteil
von 7,4 mg/ml gelöst.
-
Obgleich Verbindung (I) oder pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon auch verabreicht werden können wie sie sind, ist es für gewöhnlich wünschenswert,
sie in Form verschiedener pharmazeutischer Zubereitungen zur Verfügung zu
stellen. Derartige pharmazeutische Zubereitungen können für Tiere
und Menschen verwendet werden.
-
Die pharmazeutischen Zubereitungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Verbindung (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon als Wirkstoff
enthalten, alleine oder als Gemisch mit anderen therapeutisch wirksamen
Bestandteilen. Ferner werden derartige pharmazeutische Zubereitungen
auf einem beliebigen Weg, der in der Pharmazeutischen Technologie
wohlbekannt ist, nach Vermischen des Wirkstoffs mit einem oder mehreren
pharmazeutisch verträglichen
Trägern,
hergestellt.
-
Es ist gewünscht, den Verabreichungsweg
zu verwenden, der in der Therapie der wirksamste ist, wie orale
Verabreichung und parenterale Verabreichung, die bukkale, tracheale,
rektale, subkutane, intramuskuläre
und intravenöse
Verabreichung beinhaltet.
-
Die Darreichungsform beinhaltet
Sprays, Kapseln, Tabletten, Granulate, Sirupe, Emulsionen, Zäpfchen,
Injektionen, Salben und Pflaster.
-
Flüssige Zubereitungen wie Emulsionen
und Sirupe, die zur oralen Verabreichung geeignet sind, können unter
Verwendung von Wasser, Zuckern wie Saccharose, Sorbit und Fruktose,
Glycolen wie Polyethylenglycol und Propylenglycol, Ölen wie
Sesamöl,
Olivenöl
und Sojabohnenöl,
Konservierungsmitteln wie p-Hydroxybenzoat und Geschmackstoffen
wie Erdbeergeschmack und Pfefferminze hergestellt werden. Kapseln,
Tabletten, Pulver und Granulate können unter Verwendung von Exzipienten
wie Lactose, Glucose, Saccharose und Mannitol, Sprengmitteln wie
Stärke
und Natriumalginat, Schmiermitteln wie Magnesiumstearat und Talkum,
Bindemitteln wie Polyvinylalkohol, Hydroxypropylcellulose und Gelatine,
grenzflächenaktiven
Mitteln wie Fettsäureester
und Weichmachern wie Glycerin hergestellt werden.
-
Zubereitungen, die zur parenteralen
Verabreichung geeignet sind, umfassen ein sterilisiertes, wässriges,
den Wirkstoff enthaltendes Mittel, das vorzugsweise mit dem Blut
des Patienten isotonisch ist. Zum Beispiel wird eine Lösung zur
Injektion unter Verwendung eines Trägers wie einer Salzlösung, einer
Glucoselösung
oder einem Gemisch aus einer Kochsalzlösung und einer Glucoselösung, hergestellt.
Zubereitungen zur rektalen Verabreichung werden unter Verwendung
eines Trägers
wie Kakaobutter, gehärtetem
Fett und hydrierte Carbonsäure
hergestellt und als Zäpfchen
zur Verfügung
gestellt. Sprays werden unter Verwendung des Wirkstoffs selbst hergestellt
oder mit einem Träger,
der den Wirkstoff als feine Teilchen dispergiert, um die Absorption
zu erleichtern, ohne die orale oder Atemwegs-Schleimhaut zu reizen.
Beispiele für
derartige Träger sind
Lactose und Glycerin. Zubereitungen wie Aerosole und trockene Pulver
können
in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Wirkstoffs und den verwendeten Trägern verwendet
werden.
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Diese parenteralen Zubereitungen
können
auch einen oder mehrere Hilfsstoffe, ausgewählt aus Verdünnungsmitteln,
Duftstoffen, Konservierungsmitteln, Exzipienten, Sprengmitteln,
Schmiermitteln, Bindemitteln, grenzflächenaktiven Mitteln und Weichmachern,
enthalten, die alle bei den vorstehenden oralen Zubereitungen erwähnt werden.
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Die wirksame Dosis und der Verabreichungsplan
der Verbindung (I) oder einem pharmazeutisch verträglichen
Salz davon kann in Abhängigkeit
von der Form der Verabreichung, dem Alter und dem Körpergewicht
des Patienten und der Art oder dem Grad der zu behandelnden Erkrankung
variieren, aber für
gewöhnlich
wird im Fall der oralen Verabreichung die wirksame Verbindung in
einer Dosis von 0,01 mg bis 1 g/Erwachsenem/Tag, vorzugsweise 0,05
bis 50 mg/Erwachsenem/Tag, auf einmal oder in mehreren Anteilen
verabreicht. Im Fall der parenteralen Verabreichung, wie intravenöser Verabreichung,
wird die wirksame Verbindung in einer Dosis von 0,001 bis 100 mg/Erwachsenem/Tag,
vorzugsweise 0,01 bis 10 mg/Erwachsenem/Tag, auf einmal oder in
mehreren Teilen, verabreicht. Jedoch variieren diese Dosen in Abhängigkeit
von den verschiedenen vorstehend beschriebenen Bedingungen. Nachstehend
werden die Zubereitungs-Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Zubereitungs-Beispiel
1: Injektion (Mengen der Inhaltsstoffe pro Ampulle (1,0 ml))
Wirkstoff | 10
mg |
Wasser
für Injektionszwecke | geeignete
Menge |
-
Nachdem ein fein zerkleinerter Wirkstoff
in destilliertem Wasser für
Injektionszwecke gelöst
worden ist, wird die Lösung
filtriert und das Filtrat in einem Autoklaven sterilisiert, was
eine Injektionslösung
ergibt.
Zubereitungsbeispiel
2: Tabletten (Mengen der Inhaltsstoffe pro Tablette)
Wirkstoff | 100 mg |
Lactose | 60 mg |
Kartoffelstärke | 50 mg |
Polyvinylalkohol | 2 mg |
Magnesiumstearat | 1 mg |
Teerpigment | geeignete Menge |
-
Ein fein zerkleinerter Wirkstoff
wird mit pulverisierter Kartoffelstärke, Lactose, Magnesiumstearat
und Polyvinylalkohol gemischt und dann zu Tabletten verpresst. Zubereitungsbeispiel
3: Kapseln (Mengen der Inhaltsstoffe pro Kapsel)
Wirkstoff
100 mg | 100 mg |
Lactose | 540 mg |
Magnesiumstearat
1 mg | 1 mg |
-
Ein fein zerkleinerter Wirkstoff
wird mit pulverisierter Lactose und Magnesiumstearat gemischt und
das so erhaltene Gemisch wird in Gelatinekapseln abgefüllt, was
Kapseln ergibt.
-
Beste Ausführungsart
der Erfindung
-
Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden in den folgenden Beispielen und Referenz-Beispielen
beschrieben. Die in den Beispielen verwendeten Piperazinderivate
sind, sofern nicht anders angegeben, handelsübliche Produkte.
-
Beispiel 1: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-7-methoxy-2-(4-methyl-1-piperazinyl)carbonylbenzofuran
(Verbindung 1)
-
Verbindung K (0,75 g), aus Referenz-Beispiel
1, wurde in DMF (80 ml) gelöst
und 1-Hydroxybenzotriazol-Monohydrat
(1,06 g), N-Ethyl-N'-3-dimethylaminopropylcarbodiimid-Monohydrochlorid
(1,51 g) und 1-Methylpiperazin (1,09 ml) wurden dazu gegeben und
das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 8 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der
Rückstand
mit Chloroform (200 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer
gesättigten,
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(Chloroform/Methanol = 9/1) gereinigt und der eingeengte Rückstand
wurde aus Chloroform-n-Hexan
umkristallisiert, was Verbindung 1 (0,75 g, 82%) als farblose Kristalle
ergab.
-
Schmelzpunkt: 224–225°C
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 2,12 (s, 3H), 2,20–2,37 (m,
4H), 3,57–3,70
(m, 4H), 4,07 (s, 3H), 7,25 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,63 (s, 1H), 8,07
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,77 (s, 2H), 10,6 (s, 1H).
MASSE (m/z):
462 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1294, 1486, 1625, 1652, 3178.
Elementaranalyse: C21H2C12N4O4·0,2
H2O
Gef. (%) C: 54,07, H: 4,39, N:
11,85
Ber. (%) C: 54,02, H: 4,40, N: 12,00
-
Beispiel 2: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-[4-(2-hydroxyethyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 2)
-
Verbindung 2 (0,24 g, 62%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel 1,
unter Verwendung von Verbindung K (0,30 g), aus Referenz-Beispiel
1, und 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin (0,39
ml), erhalten.
-
Schmelzpunkt: 164–165°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
2,58–2,62
(m, 6H), 3,66 (t, J = 5H2, 3H), 3,83–3,87 (m,
4H), 4,09 (s, 3H), 6,94 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,75 (s, 1H), 7,81 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,58 (s, 2H).
MASSE (m/z): 492 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1284, 1490, 1631, 1646, 3318.
Elementaranalyse: C22H22C12Na4O5·0,2
H2O
Gef. (%) C: 53,13, H: 4,49, N:
11,08
Ber. (%) C: 53,17, H: 4,54, N: 11,27
-
Beispiel 3: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-(4-ethyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran-Monofumarat
(Verbindung 3)
-
Eine Lösung von Fumarsäure in Methanol
wurde zu einer Verbindung, erhalten in der gleichen Vorgehensweise
wie in Beispiel 1, unter Verwendung von Verbindung K (1,5 g), aus
Referenz-Beispiel
1, und 1-Ethylpiperazin (2,0 ml), zugegeben, das Gemisch wurde gerührt und
das Lösungsmittel
wurde wieder abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
was Verbindung 3 (1,8 g, 94%) als farblose Kristalle ergab.
-
Schmelzpunkt: 202–204°C
1H-NMR
(DMSO-d6 , δ ppm): 1,03 (t, J = 7 Hz, 3H),
2,43 (q, J = 7 Hz, 2H), 2,49–2,51
(m, 4H), 3,72 (breites s, 4H), 4,07 (s, 3H), 6,62 (s, 2H), 7,24
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,64 (s, 1H), 8,07 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,77 (s,
2H), 10,6 (s, 1H).
MASSE (m/z): 476 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1288, 1627, 1646.
Elementaranalyse: c22H22N4O4·C4H4O4
Gef.
(%) C: 52,66, H: 4,37, N: 9,42
Ber. (%) C: 52,62, H: 4,42,
N: 9,44
-
Beispiel 4: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-[4-(1-hydroxy-2-propyl)-1-piperazinyl]-7-methoxycarbonyl-benzofuran
(Verbindung 4)
-
Verbindung 4 (417 mg, 63%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (500 mg), aus Referenz-Beispiel
1 und Verbindung L (600 mg), aus Referenz-Beispiel 2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 148–150°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
0,92 (d, J = 7 Hz, 3H), 2,49–2,52
(m, 2H), 2,73–2,77
(m, 2H), 2,82–2,96
(m, 1H), 3,09 (breites s, 1H), 3,33–3,49 (m, 2H), 3,77–3,90 (m,
3H), 4,09 (s, 3H), 6,93 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,74 (s, 1H), 7,81 (d,
J = 8 Hz, 1H), 7,99 (s, 1H), 8,57 (s, 2H).
MASSE (m/z): 506
(M)
IR (KBr, cm–1): 1276, 1488, 1592,
1608, 1681, 2910, 3155.
Elementaranalyse: C23H24Cl4N4O5
Gef. (%) C: 54,28, H: 5,00, N: 10,83
Ber.
(%) C: 54,44, H: 4,78, N: 11,04
-
Beispiel 5: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-[4-(1-hydroxy-2-butyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 5)
-
Verbindung 5 (631 mg, 66%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (700 mg), aus Referenz-Beispiel
1, und 1- (1-Hydroxy-2-butyl)piperazin-Dihydrochlorid
(680 mg), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 192–194°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
0,91 (d, J = 7 Hz, 3H), 1,08–1,26
(m, 1H), 1,54–1,69
(m, 1H), 2,52–2,66
4 (m, 3H), 2,77–2,82
(m, 2H), 3,20 (breites s, 1H), 3,31 (t-ähnlich, J = 11 Hz, 1H), 3,58
(dd, J = 5 Hz, 11 Hz, 1H), 3,74–3,94 (m,
3H), 4,08 (s, 3H), 6,91 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,73 (s, 1H), 7,80 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,15 (s, 1H), 8,56 (s, 2H).
MASSE (m/z): 520
(M+)
IR (KBr, cm–1):
1276, 1490, 1582, 1610, 1646, 1681, 2823, 2937.
Elementaranalyse:
C24H26C12N4O5
Gef. (%)
C: 55,37, H: 5,19, N: 10,74
Ber. (%) C: 55,28, H: 5,04, N:
10,75
-
Beispiel 6: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-(4-hydroxypropyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 6)
-
Verbindung 6 (344 mg, 60%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (700 mg), aus Referenz-Beispiel
1, und 1-(3-Hydroxypropyl)piperazin-Dihydrochlorid
(297 mg), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 180–182°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,74–1,80
(m, 2H), 2,59–2,68
(m, 6H), 3,77–3,84
(m, 6H), 4,09 (s, 3H), 4,51 (breites s, 1H), 6,94 (d, J = 8 Hz,
1H), 7,76 (s, 1H), 7,81 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,90 (s, 1H), 8,58 (s,
2H).
MASSE (m/z): 506 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1286, 1623, 1652, 3156. Elementaranalyse: C23H24C12N4O5·0,3
H2O
Gef. (%) C: 53,87, H: 4,85, N:
10,96
Ber. (%) C: 53,87, H: 4,84, N: 10,93
-
Beispiel 7: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-(4-hydroxybutyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran (Verbindung
7)
-
Verbindung 7 (147 mg, 22%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (500 mg), aus Referenz-Beispiel
1, und 1-(4-Hydroxybutyl)piperazin-Dihydrochlorid
(700 mg), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 227–229°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,69 (breites s, 4H), 2,46 (breites s, 2H), 2,58–2,61 (m, 4H), 3,61 (breites
s, 2H), 3,87 (breites s, 4H), 4,09 (s, 3H), 6,94 (d, J = 8 Hz, 1H),
7,76 (s, 1H), 7,81 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,90 (s, 1H), 8,57 (s, 2H).
MASSE
(m/z): 520 (M+)
IR (KBr, cm –1):
1286, 1627, 1646.
Elementaranalyse: C24H26C12N4O5
Gef. (%) C: 55,02, H: 5,16, N: 10,49
Ber.
(%) C: 55,28, H: 5,04, N: 10,75
-
Beispiel 8: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-(4-(1,3-dihydroxy-2-propyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 8)
-
Verbindung 8 (86 mg, 63%) wurde als
farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel 1,
unter Verwendung von Verbindung K (100 mg), aus Referenz-Beispiel
1, und 1-(1,3-Dihydroxy-2-propyl)piperazin-Dihydrochlorid
(85 mg), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 249–250°C
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 2,49–2,55 (m, 1H), 2,72 (breites
s, 4H), 3,42–3,54
(m, 4H), 3,66 (s, 4H), 4,07 (s, 3H), 4,35 (breites s, 2H), 7,24
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,61 (s, 1H), 8,06 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,77 (s,
2H), 10,61 (s, 1H).
MASSE (m/z): 520 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1274, 1288, 1589, 1683, 3415.
Elementaranalyse: C24H26C12N4O
Gef.
(%) C: 55,02, H: 5,16, N: 10,49
Ber. (%) C: 55,28, H: 5,04,
N: 10,75
-
Beispiel 9: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-{4-[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-1-piperazinyl}carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 9)
-
Verbindung 9 (466 mg, 47%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (700 mg), aus Referenz-Beispiel
1, und 1-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]piperazin
(1,2 ml), erhalten.
-
Schmelzpunkt: 132–133°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
2,58–2,66
(m, 6H), 3,61–3,69
(m, 6H), 3,85 (breites s, 4H), 4,08 (s, 3H), 6,92 (d, J = 8 Hz,
1H), 7,73 (s, 1H), 7,79 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,07 (s, 1H), 8,56 (s,
2H).
MASSE (m/z): 536 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1282, 1294, 1618, 1639, 3189.
Elementaranalyse: C24H26Cl2N4O6
Gef. (%) C: 53,37, H: 5,02, N: 10,36
Ber.
(%) C: 53,37, H: 4,89, N: 10,43
-
Beispiel 10: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-7-methoxy-2-(3,4,5-trimethyl-1-piperazinyl)carbonylbenzofuran
(Verbindung 10)
-
Verbindung 10 (643 mg, 71%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (700 mg), aus Referenz-Beispiel
1, und 1,2,6-Trimethylpiperazin-Dihydrochlorid (1,75 g), erhalten
in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel 2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 234–236°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,13 (breites s, 1H), 2,19–2,27
(m, 2H), 2,29 (s, 3H), 2,63–2,75
(m, 2H), 3,05–3,15 (m,
2H), 4,08 (s, 3H), 4,40–4,50
(m, 2H), 6,90 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,70 (s, 1H), 7,79 (d, J = 8 Hz,
1H), 8,16 (s, 1H), 8,56 (s, 2H).
MASSE (m/z): 490 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1174, 1278, 1405, 1583, 1612, 1672.
Elementaranalyse: C23H24C12N4O4
Gef. (%)
C: 55,85, H: 4,97, N: 11,4
Ber. (%) C: 55,81, H: 4,97, N: 11,3
-
Beispiel 11: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxyethyl-7-methoxy-1-piperazinyl)carbonyl-benzofuran
(Verbindung 11)
-
Verbindung 11 (213 mg, 31%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (500 mg), aus Referenz-Beispiel
1, und 1- Hydroxyethyl-2,6-dimethylpiperazin-Dihydrochlorid
(770 mg), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 221–223°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,13 (breites s, 6H), 1,73 (breites s, 1H), 2,32 (breites s, 1H),
2,68– 2,71
(m, 2H), 2,80 (t, J = 6 Hz, 2H), 3,08–3,10 (m, 1H), 3,58–3,62 (m,
2H), 4,08 (s, 3H), 4,34–4,36
(m, 1H), 6,91 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,72 (s, 1H), 7,80 (d, J = 8 Hz,
1H), 8,19 (s, 1H), 8,56 (s, 2H).
MASSE (m/z): 520 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1295, 1488, 1592, 1618, 1637, 1654, 3156.
Elementaranalyse:
C24H26Cl2N4O5
Gef.
(%) C: 55,34, H: 4,94, N: 10,56
Ber. (%) C: 55,28, H: 5,04,
N: 10,75
-
Beispiel 12: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-7-methoxy-2-(1-piperazinyl)carbonylbenzofuran
(Verbindung 12)
-
Verbindung 12 (2,0 g, 74%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel 1,
unter Verwendung von Verbindung K (2,3 g), aus Referenz-Beispiel
1, und Piperazin (7,8 g), erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm) 2,74–2,76 (m, 4H), 3,63 (breites
s, 4H), 4,07 (s, 3H), 7,23 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,63 (s, 1H), 8,06
(d, J = 9 Hz, 1H), 8,75 (s, 2H).
MASSE (m/z): 448 (M+)
-
Beispiel 13: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(4-methyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran (Verbindung
13)
-
4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carbonsäure (Verbindung
M, 5,8 g), aus Referenz-Beispiel 3, wurde in DMF (700 ml) gelöst und 1-Hydroxybenzotriazol-Monohydrat (8,4 g), N-Ethyl-N'-3-dimethylaminopropylcarbodiimid-Monohydrochlorid
(11,6 g) und 1-Methylpiperazin (6,8 ml) wurden dazu gegeben und
das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 5 Stunden gerührt. Nachdem
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert worden war, wurde der Rückstand
mit Chloroform extrahiert, mit einer gesättigten, wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und der so erhaltene Rückstand wurde durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(Chloroform : Methanol = 80 : 1 bis 20 : 1) gereinigt und dann aus
Ethanol umkristallisiert, was Verbindung 13 (5,5 g, 79%) als farblose
Kristalle ergab.
-
Schmelzpunkt: 160–161°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
2,33 (m, 3H), 2,45–2,49
(m, 4H), 3,81–3,85
(m, 4H), 4,12 (s, 3H), 4,74 (s, 2H), 6,96 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,88
(s, 1H), 8,03 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z):
461 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1207, 1297, 1405, 1583, 1618, 1666.
Elementaranalyse: C22H21Cl2N3O4
Gef. (%)
C: 57,16, H: 4,65, N: 9,03
Ber. (%) C: 57,15, H: 4,58, N: 9,09.
-
Beispiel 14: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-[4-(2-hydroxyethyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 14)
-
Verbindung 14 (2,68 g, 69%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (3,0 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin
(3,9 ml), erhalten.
-
Schmelzpunkt: 155–156°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
2,58–2,62
(m, 6H), 3,66 (breit, 2H), 3,84 (breit, 4H), 4,12 (s, 3H), 4,74
(s, 2H), 6,96 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,89 (s, 1H), 8,03 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z): 491 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1211, 1284, 1305, 1402, 1577, 1629, 1662.
Elementaranalyse:
C23H23Cl2N3O5·0,4 H2O
Gef. (%) C: 55,37, H: 4,76, N: 8,27
Ber.
(%) C: 55,30, H: 4,80, N: 8,41.
-
Beispiel 15: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(4-ethyl-1-piperazinyl)-7-methoxycarbonylbenzofuran-Monofumarat
(Verbindung 15)
-
Eine Lösung von Fumarsäure in Methanol
wurde zu einer Verbindung, erhalten in der gleichen Vorgehensweise
wie in Beispiel 13, unter Verwendung von Verbindung M (1,5 g), aus
Referenz-Beispiel
3, und 1-Ethylpiperazin (2,0 ml), zugegeben, das Gemisch wurde gerührt und
das Lösungsmittel
wurde wieder abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
was Verbindung 15 (1,5 g, 65%) als farblose Kristalle ergab.
-
Schmelzpunkt: 196–198°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,02 (t, J = 7 Hz, 3H), 2,42 (q, J = 7 Hz, 2H), 2,47–2,51 (m,
4H), 3,70 (m, 4H), 4,11 (s, 3H), 4,87 (s, 2H), 6,62 (s, 2H), 7,25
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,70 (s, 1H), 8,37 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,68 (s,
2H).
MASSE (m/z): 475 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1209, 1402, 1579, 1635.
Elementaranalyse: C23H23Cl2N3O4·C4H4O4·0,6 H2O
Gef. (%) C: 53,80, H: 4,71, N: 6,88
Ber.
(%) C: 53,76, H: 4,71, N: 6,97.
-
Beispiel 16: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(4-isopropyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran-Monofumarat
(Verbindung 16)
-
4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-7-methoxy-2-(1-piperazinylcarbonyl)benzofuran
(Verbindung O, 0,80 g), aus Referenz-Beispiel 5, wurde in wasserfreiem
DMF (40 ml) gelöst
und 2-Brompropan (1,67 ml), Triethylamin (2,48 ml) und Kaliumiodid
(0,80 mg) wurden dazu gegeben und das Gemisch wurde bei 100°C für 2 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand
wurde mit Chloroform extrahiert, mit einer gesättigten, wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(3% Triethylamin-Ethylacetat) gereinigt und der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst. Eine
Lösung
von Fumarsäure
in Methanol wurde dazu gegeben, das Gemisch wurde gerührt und
das Lösungsmittel
wurde wieder abdestilliert. Der so erhaltene Feststoff wurde aus
Ethanol umkristallisiert, was Verbindung 16 (0,50 g, 37%) als farblose
Kristalle ergab.
-
Schmelzpunkt: 195–196°C
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 0,97 (d, J = 6,5 Hz,
6H), 2,49–2,50
(m, 4H), 2,67–2,75
(m, 1H), 3,60– 3,70
(m, 4H), 4,09 (s, 3H), 4,85 (s, 2H), 6,60 (s, 2H), 7,23 (d, J =
8,5 Hz, 1H), 7,68 (s, 1H), 8,35 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,67 (s, 2H).
MASSE
(m/z): 489 (M+)
IR (KBr, cm –1):
1180, 1294, 1305, 1405, 1579, 1633, 1656.
Elementaranalyse:
C24H25Cl2N3O4·C4H4O4·0,4 H2O
Gef. (%) C: 54,79, H: 4,92, N: 6,81
Ber.
(%) C: 54,80, H: 4,89, N: 6,84.
-
Beispiel 17: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(4-ethoxyethyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran-Monofumarat
(Verbindung 17)
-
Verbindung 17 (0,34 g, 34%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
16, unter Verwendung von Verbindung O (0,70 g), aus Referenz-Beispiel
5, und 1-(2-Ethoxyethyl)piperazin,
erhalten.
-
Schmelzpunkt: 184–185°C
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 1,07 (t, J = 7 Hz, 3H),
3,35–3,65
(m, 12H), 4,08 (s, 3H), 4,84 (s, 2H), 6,60 (s, 2H), 7,23 (d, J =
8,5 Hz, 1H), 7,67 (s, 1H), 8,34 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,66 (s, 2H).
MASSE
(m/z): 519 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1176, 1267, 1403, 1581, 1629, 1668.
Elementaranalyse: C25H27C12N3O5·C4H4O4
Gef.
(%) C: 54,98, H: 4,89, N: 6,62
Ber. (%) C: 54,73, H: 4,91,
N: 6,60.
-
Beispiel 18: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-[4-(1-hydroxy-2-propyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 18)
-
Verbindung 18 (0,52 g, 56%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (0,70 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1-(1-Hydroxy-2-propyl)piperazin-Dihydrochlorid
(Verbindung L, 0,84 g), aus Referenz-Beispiel 2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 187–189°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
0,92 (d, J = 7 Hz, 3H), 2,45–2,52
(m, 2H), 2,68–2,78
(m, 2H), 2,83–2,92
(m, 1H), 3,33–3,48
(m, 1H), 3,71–3,87
(m, 4H), 4,12 (s, 3H), 4,74 (s, 2H), 6,96 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,89
(s, 1H), 8,02 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z):
505(M+)
IR (KBr, cm–1):
1207, 1403, 1560, 1618, 1635.
Elementaranalyse: C24H25Cl2N3O5
Gef. (%) C: 56,82, H: 4,84, N: 8,30
Ber.
(%) C: 56,92, H: 4,99, N: 8,30.
-
Beispiel 19: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-[4-(1-hydroxy-2-butyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 19)
-
Verbindung 19 (0,31 g, 32%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (0,70 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1-(1-Hydroxy-2-butyl)piperazin-Dihydrochlorid
(0,90 g), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 150–152°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
0,91 (t, J = 8 Hz, 3H), 1,10–1,27
(m, 1H), 1,57–1,68
(m, 1H), 2,54–2,66
(m, 3H), 2,78–2,83
(m, 2H), 3,17–3,19
(m, 1H), 3,31 (t-ähnlich,
J = 11 Hz, 1H), 3,59–3,61
(m, 1H), 3,70–3,85
(m, 3H), 4,12 (s, 3H), 4,73 (s, 2H), 6,97 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,88
(s, 1H), 8,03 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z):
520 (M+)
IR (KBr, cm –1):
1207, 1403, 1567, 1583, 1625, 1673.
Elementaranalyse: C25H27Cl2N3O5
Gef. (%)
C: 57,66, H: 5,19, N: 7,84
Ber. (%) C: 57,69, H: 5,24, N: 8,08.
-
Beispiel 20: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-[4-(3-hydroxypropyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 20)
-
Verbindung 20 (0,35 g, 38%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (0,70 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1-(3-Hydroxypropyl)piperazin-Dihydrochlorid
(0,84 g), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 162–163°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,76 (quintet, J = 6 Hz, 2H), 2,58–2,67 (m, 6H), 3,80–3,84 (m,
6H), 4,12 (s, 3H), 4,73 (s, 2H), 6,96 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,89 (s,
1H), 8,02 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z): 505
(M+)
IR (KBr, cm–1):
1294, 1405, 1618, 1629.
Elementaranalyse: C24H25Cl2N3O5
Gef. (%) C: 56,88, H: 4,93, N: 8,12
Ber.
(%) C: 56,92, H: 4,99, N: 8,30.
-
Beispiel 21: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-[4-(4-hydroxybutyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 21)
-
Verbindung 21 (0,25 g, 26%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (0,70 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1-(4-Hydroxybutyl)piperazin-Dihydrochlorid
(2,11 g), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 120–121°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,69 (breites s, 4H), 2,40–2,45
(m, 2H), 2,57–2,60
(m, 4H), 3,60–3,63
(m, 2H), 3,85–3,90
(m, 4H), 4,12 (s, 3H), 4,73 (s, 2H), 6,96 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,89
(s, 1H), 8,03 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,54 (m, 2H).
MASSE (m/z):
519 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1265, 1311, 1407, 1581, 1618, 2919, 2931.
Elementaranalyse:
C25H27Cl2N3O5
Gef.
(%) C: 57,55, H: 5,24, N: 8,08
Ber. (%) C: 57,69, H: 5,24,
N: 8,00.
-
Beispiel 22: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-[4-(1,3-dihydroxy-2-propyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 22)
-
Verbindung 22 (0,45 g, 33%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (1,0 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1-(1,3-Dihydroxy-2-propyl)piperazin-Dihydrochlorid
(3,23 g), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 213–215°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
2,81–2,83
(m, 4H), 3,67 (d, J = 6 Hz, 4H), 3,80–3,83 (m, 4H), 4,11 (s, 3H),
4,73 (s, 2H), 6,96 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,88 (s, 1H), 8,03 (d, J =
8 Hz, 1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z): 521 (M+)
IR
(KBr, cm–1):
1207, 1290, 1403, 1446, 1583, 1610, 1683, 2983, 3328.
Elementaranalyse:
C24H25Cl2N3O6
Gef.
(%) C: 55,30, H: 4,97, N: 7,80
Ber. (%) C: 55,17, H: 4,83,
N: 8,05.
-
Beispie 23: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-{4-[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-1-piperazinyl}carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 23)
-
Verbindung 23 (0,70 g, 50%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (1,0 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]piperazin
(3,46 ml), erhalten.
-
Schmelzpunkt: 132–133°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
2,58–2,65
(m, 6H), 3,60–3,69
(m, 6H), 3,85–3,87
(m, 4H), 4,12 (s, 3H), 4,73 (s, 2H), 6,96 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,88
(s, 1H), 8,03 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,53 (s, 2H).
MASSE (m/z):
535 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1118, 1203, 1305, 1405, 1560, 1629, 1635, 1672.
Elementaranalyse:C25H27Cl2N3O6
Gef. (%)
C: 56,19, H: 5,12, N: 7,58
Ber. (%) C: 55,97, H: 5,08, N: 7,83.
-
Beispiel 24: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran-Monohydrochlorid
(Verbindung 24)
-
Eine Lösung von Salzsäure in Ethylacetat
wurde zu einer Verbindung, erhalten in der gleichen Vorgehensweise
wie in Beispiel 13, unter Verwendung von Verbindung M (1,0 g), aus
Referenz-Beispiel
3, und Piperazin (4,53 g), zugegeben, das Gemisch wurde gerührt und
das Lösungsmittel
wurde wieder abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
was Verbindung 24 (0,62 g, 49%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, δ ppm): 3,16–3,46 (m, 6H), 3,89 (breites
s, 2H), 4,09 (s, 3H), 4,85 (s, 2H), 7,25 (d, J = 9 Hz; 1H), 7,78
(s, 1H), 8,36 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,66 (s, 2H).
MASSE (m/z):
447 (M+)
-
Beispiel 25: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-7-methoxy-2-(3,4,5-trimethyl-1-piperazinyl)carbonylbenzofuran
(Verbindung 25)
-
Verbindung 13 (0,23 g, 20%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
25, unter Verwendung von Verbindung M (0,91 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1,2,6-Trimethylpiperazin-Di(trifluoracetat) (2,88 g), erhalten
in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel 16, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 173–174°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,13 (breites s, 6H), 2,21–2,30
(m, 4H), 2,28 (s, 3H), 2,65–2,75
(breites s, 1H), 3,05–3,15
(breites s, 1H), 4,11 (s, 3H), 4,73 (s, 2H), 6,96 (d, J = 9 Hz,
1H), 7,87 (s, 1H), 8,04 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,53 (s, 2H).
MASSE
(m/z): 489 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1265, 1278, 1309, 1583, 1612, 1672.
Elementaranalyse: C24H25Cl2N3O4
Gef. (%)
C: 5.8,85, H: 5,12, N: 8,45
Ber. (%) C: 58,77, H: 5,15, N:
8,57.
-
Beispiel 26: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxyethyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 26)
-
Verbindung 26 (0,30 g, 43%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
13, unter Verwendung von Verbindung M (0,50 g), aus Referenz-Beispiel
3, und 1,6-Dimethyl-2-hydroxyethylpiperazin-Dihydrochlorid
(0,77 g), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
-
Schmelzpunkt: 187–188°C
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,14 (breites s, 1H), 1,65 (breites s, 1H), 2,23–2,26 (m, 1H), 2,69–2,72 (m,
2H), 2,80 (t, J = 6 Hz, 2H), 3,10–3,11 (m, 1H), 3,57–3,63 (m,
2H), 4,12 (s, 3H), 4,32–4,36
(m, 1H), 4,74 (s, 2H), 6,97 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,88 (s, 1H), 8,03
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z): 519 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1211, 1286, 1309, 1407, 1583, 1621, 1670.
Elementaranalyse:
C25H27Cl2N3O5
Gef.
(%) C: 57,94, H: 5,23, N: 8,04
Ber. (%) C: 57,69, H: 5,24,
N: 8,08.
-
Beispiel 27: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)ethyl]-7-methoxy-2-(4-methyl-1-piperazinyl)carbonylbenzofuran-Monofumarat
(Verbindung 27)
-
Eine Lösung von Fumarsäure in Methanol
wurde zu einer Verbindung, erhalten in der gleichen Vorgehensweise
wie in Beispiel 13, unter Verwendung von 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)ethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carbonsäure (Verbindung
N, 1,0 g), aus Referenz-Beispiel 4, und 1-Methylpiperazin (1,5 ml), zugegeben, das
Gemisch wurde gerührt
und das Lösungsmittel
wurde wieder abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
was Verbindung 27 (1,38 g, 90%) als farblose Kristalle ergab.
-
Schmelzpunkt: 186–187°C
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 2,24 (s, 3H), 2,42–2,49 (m,
4H), 3,04–3,08
(m, 2H), 3,15–3,19
(m, 2H), 3,64–3,70 (m,
4H), 3,91 (s, 3H), 6,61 (s, 2H), 6,94 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,99 (d,
J = 8 Hz, 1H), 7,32 (s, 1H), 8,57 (s, 2H).
MASSE (m/z): 447
(M+)
IR (KBr, cm–1):
977, 1172, 1272, 1295, 1438, 1560, 1575, 1640.
Elementaranalyse:
C22H23Cl2N3O3·C4H4O4·0,3 H2O
Gef. (%) C: 54,86, H: 4,85, N: 7,23
Ber.
(%) C: 54,80, H: 4,88, N: 7,37.
-
Beispiel 28: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)ethyl]-2-[4-(2-hydroxyethyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran·0,5 Fumarat
(Verbindung 28)
-
Eine Lösung von Fumarsäure in Methanol
wurde zu einer Verbindung, erhalten in der gleichen Vorgehensweise
wie in Beispiel 13, unter Verwendung von Verbindung N (0,72 g),
aus Referenz-Beispiel 4, und 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin (1,2 ml),
zugegeben, das Gemisch wurde gerührt
und das Lösungsmittel
wurde wieder abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
was Verbindung 28 (0,89 g, 84%) als farblose Kristalle ergab.
-
Schmelzpunkt: 184–185°C
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 2,42–2,49 (m, 2H), 3,03–3,07 (m,
2H), 3,14–3,18
(m, 2H), 3,40– 3,67
(m, 10H), 3,91 (s, 3H), 6,60 (s, 2H), 6,94 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,99
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,31 (s, 1H), 8,56 (s, 2H).
MASSE (m/z):
525 (M+)
IR (KBr, cm–1):
1091, 1292, 1508, 1652.
Elementaranalyse: C23H25Cl2N3O4·0,5
C4H4O4
Gef.
(%) C: 56,09, H: 5,14, N: 7,78
Ber. (%) C: 55,98, H: 5,07,
N: 7,83.
-
Beispiel 29: 4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl-2-[3,5-dimethyl-4-(3-hydroxypropyl)-1-piperazinyl]carbonyl-7-methoxybenzofuran
(Verbindung 29)
-
Verbindung 29 (790 mg, 28%) wurde
als farblose Kristalle in der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel
1, unter Verwendung von Verbindung K (2,0 g), aus Referenz-Beispiel
1, und 2,6-Dimethyl-1-hydroxypropylpiperazin-Dihydrochlorid
(3,7 g), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, erhalten.
1H-NMR (CDCl3, δ ppm): 1,21
(breites s, 6H), 1,59 (breites s, 1H), 1,62–1,70 (m, 2H), 2,58–2,62 (m,
2H), 2,80–2,90
(m, 2H), 3,03–3,10
(m, 1H), 3,40–3,42
(m, 1H), 3,74–3,78
(m, 2H), 4,11 (s, 3H), 4,34–4,36
(m, 1H), 6,96 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,76 (s, 1H), 7,78 (s, 1H), 7,82
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,59 (s, 2H).
Elementaranalyse: C25H28C12N4O5
Gef. (%)
C: 56,27, H: 5,32, N: 10,42
Ber. (%) C: 56,08, H: 5,27, N:
10,46
-
Beispiel 30: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxypropyl-1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran-Monofumarat
(Verbindung 30)
-
Eine Lösung von Fumarsäure in Methanol
wurde zu einer Verbindung, erhalten in der gleichen Vorgehensweise
wie in Beispiel 13, unter Verwendung von Verbindung M (2,0 g), aus
Referenz-Beispiel
3, und 2,6-Dimethyl-1-hydroxypropylpiperazin-Dihydrochlorid (3,7
g), erhalten in der gleichen Vorgehensweise wie in Referenz-Beispiel
2, zugegeben, das Gemisch wurde gerührt und das Lösungsmittel
wurde wieder abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
was Verbindung 30 (700 mg, 20%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, δ ppm): 1,02
(breites s, 1H), 1,45–1,49
(m, 2H), 2,50–2,58
(m, 2H), 2,72– 2,76
(m, 2H), 3,20–3,40
(m, 6H), 4,11 (s, 3H), 4,87 (s, 2H), 6,61 (s, 2H), 7,23 (d, J =
8 Hz, 1H), 7,69 (s, 1H), 8,34 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,68 (s, 2H).
MASSE
(m/z): 533 (M+)
Elementaranalyse: C26H29Cl2N3O5·C4H4O5·0,5H2O
Gef. (%) C: 54,69, H: 5,17, N: 6,10
Ber.
(%) C: 54,64, H: 5,20, N: 6,37
-
Referenz-Beispiel 1: 4-[(3,5-Dichlor-4-pyridyl)carbamoyl]-7-methoxybenzofuran-2-carbonsäure (Verbindung K)
-
(Schritt 1): Ethyl-4-formyl-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
-
Ethyl-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
(10 g) wurde in wasserfreiem Methylenchlorid (200 ml) gelöst, Dichlormethylmethylether
(8,2 ml) und Titantetrachlorid (10 ml) wurden unter Kühlen auf
Eis dazu getropft und das Gemisch wurde als solches für 30 Minuten
gerührt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur zurückgebracht und für 1,5 Stunden
gerührt
und 1 mol/l wässrige
HCl wurde dazu getropft, um das restliche Titantetrachlorid abzubauen,
gefolgt von Extraktion mit Chloroform. Der Extrakt wurde mit 1 N
wässriger
NaOH und dann mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der Rückstand
wurde in Ether suspendiert und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration gewonnen, was die gewünschte Verbindung (8,9 g, 79%)
als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,43 (t, J = 7 Hz, 3H), 4,12 (s, 3H), 4,46 (q, J = 7 Hz, 2H), 7,01
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,75 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,22 (s, 1H), 10,0 (s,
1H).
MASSE (m/z): 248 (M+)
-
(Schritt 2): 2-Ethoxycarbonyl-7-methoxybenzofuran-4-carbonsäure
-
Ethyl-4-formyl-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
(9,5 g) aus Schritt 1 wurde in Essigsäure (800 ml)/Wasser (200 ml)
gelöst,
Sulfaminsäure
(19 g) und Natriumchlorit (14 g) wurden dazu gegeben und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
7 Stunden gerührt.
Die durch Zugabe von Wasser (1 l) ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration gewonnen und mit Wasser gewaschen, was die gewünschte Verbindung
(9,4 g, 93%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 1,36 (t, J = 7 Hz, 3H),
4,05 (s, 3H), 4,38 (q, J = 7 Hz, 2H), 7,23 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,93
(s, 1H), 7,95 (d, J = 9 Hz, 1H).
MASSE (m/z): 264 (M+)
-
(Schritt 3): Ethyl-4-[(3,5-dichlor-4-pyridyl)carbamoyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
-
2-Ethoxycarbonyl-7-methoxybenzofuran-4-carbonsäure (4,5
g) wurde in wasserfreiem Methylenchlorid (70 ml) suspendiert, Thionylchlorid
(60 ml) wurde dazu gegeben und das Gemisch wurde für 3 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Das durch Einengen unter vermindertem Druck erhaltene Säurechlorid
wurde getrocknet und als solches in der nachfolgenden Umsetzung
verwendet.
-
4-Amino-2,6-dichlorpyridin (5,5 g)
wurde in wasserfreiem THF (200 ml) gelöst und Natriumhydrid (60%ige
Suspension in Öl,
1,7 g) wurde unter Kühlen
auf Eis dazu gegeben und das Gemisch wurde für 50 Minuten gerührt. Nachdem
das Gemisch auf –78°C abgekühlt worden
war, wurde eine Lösung
des vorher hergestellten Säurechlorids
in wasserfreiem Dichlormethan (200 ml) über 30 Minuten dazu getropft.
Nachdem das Gemisch für
2 Stunden bei –78°C gerührt worden
war, wurde die Umsetzung durch Zutropfen von 1 N wässriger
HCl unter Kühlen
auf Eis gequencht und das Reaktionsgemisch wurde mit Chloroform
(800 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit 1 N wässriger HCl und dann mit einer
gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in Ether suspendiert und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration gewonnen, was die gewünschte Verbindung (6,1 g, 88%)
als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,41 (t, J = 7 Hz, 3H), 4,12 (s, 3H), 4,44 (q, J = 7 Hz, 2H), 7,00
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,82 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,09 (s, 1H), 8,59 (s,
2H).
MASSE (m/z): 409(M+)
-
(Schritt 4) Synthese von
Verbindung K
-
Ethyl-4-[(3,5-dichlor-4-pyridyl)carbamoyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
(6,1 g) wurde in Methanol (80 ml) gelöst, 1 N wässrige NaOH (40 ml) wurde unter
Kühlen
auf Eis dazu gegeben und das Gemisch wurde auf Raumtemperatur zurückgebracht
und für
2 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Kühlen auf Eis durch tropfenweise
Zugabe von 1 N wässriger
HCl angesäuert
und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gewonnen
und mit Wasser gewaschen, was Verbindung K (5,6 g, 98%) ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, δ ppm): 4,07
(s, 3H), 7,29 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,90 (s, 1H), 8,08 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 8,77 (s, 2H), 10,6 (s, 1H), 13,8 (breites s, 1H).
MASSE
(m/z): 380(M+).
-
Referenz-Beispiel 2: 1-(1-Hydroxy-2-propyl)piperazin-Dihydrochlorid
(Verbindung L)
-
(Schritt 1) Methyl-2-(4-triphenylmethylpiperazinyl)propionat
-
1-Triphenylmethylpiperazin (1,5 g),
erhalten in einem bekannten Verfahren (EP330263A), wurde in DMF
(50 ml) gelöst,
Methyl-2-brompropionat (2,55 ml) und Triethylamin (3,2 ml) wurden
dazu gegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 12 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand
wurde mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt wurde mit einer
gesättigten,
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen. Der Extrakt wurde über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, was die gewünschte
Verbindung (1,9 g, 98%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR CDCl3, δ ppm): 1,27
(d, J = 7 Hz, 3H), 2,76 (breites s, 8H), 3,27 (q, J = 7 Hz, 1H),
3,73 (s, 3H), 7,12–7,45
(m, 15H).
-
(Schritt 2) 1-(1-Hydroxy-2-propyl)-2-triphenylmethylpiperazin
-
Lithiumaluminiumhydrid (350 mg) wurde
in wasserfreiem THF (30 ml) suspendiert und eine Lösung von
Methyl-2-(4-triphenylmethylpiperazinyl)propionat (1,9 g) aus Schritt
1 in wasserfreiem THF (35 ml) wurde bei 0°C dazu getropft. Das Gemisch
wurde als solches für
15 Minuten gerührt
und die Umsetzung wurde durch Zugabe von Ethylacetat gequencht.
Dann wurden wasserfreies Natriumsulfat und Wasser dazu gegeben und das
Gemisch wurde gerührt
und durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, der Rückstand
wurde mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt wurde mit einer
gesättigten,
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen. Der Extrakt wurde über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, was die gewünschte
Verbindung (1,7 g, 97%) als farblosen Sirup ergab.
1H-NMR (CDCl3, δ ppm): 1,13
(d, J = 6 Hz, 3H), 2,54–2,57
(m, 4H), 2,74–2,78
(m, 4H), 3,24 (t-ähnlich,
J = 10 Hz, 1H), 3,35 (dd, J = 10 Hz, 5 Hz, 1H), 3,64 (quintet, J
= 6 Hz, 1H), 7,12–7,28
(m, 9H), 7,46–7,48
(m, 6H).
-
(Schritt 3) Synthese von
Verbindung L
-
1-(1-Hydroxy-2-propyl)-2-triphenylmethylpiperazin
(1,69 g) aus Schritt 2 wurde in Ethanol (20 ml) gelöst und eine
4 mol/l Chlorwasserstofflösung
in Ethylacetat (10 ml) wurde dazu getropft. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur für
10 Minuten gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand
wurde in Ethylether suspendiert und die ausgefallenen Kristalle
wurden durch Filtration gewonnen, was Verbindung L (840 mg, 89%)
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, δ ppm): 1,27
(d, J = 7 Hz, 3H), 3,60–3,80
(m, 11H), 9,85 (breites s, 1H), 11,3 (breites s, 1H).
-
Referenz-Beispiel 3: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carbonsäure (Verbindung
M)
-
(Schritt 1): Ethyl-4-[2-(3,5-dichlor-4-pyridyl)-1-hydroxyethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
-
N,N-Diisopropylamin (65,6 ml) wurde
in wasserfreiem THF (150 ml) gelöst,
n-Butyllithium (eine 1,54 mol/l Lösung in n-Hexan, 300 ml) wurde
bei –78°C in einer
Argonatmosphäre
dazu getropft und das Gemisch wurde für 5 Minuten gerührt. Nachdem
eine Lösung
von 3,5-Dichlorpyridin
(63 g) in wasserfreiem THF (600 ml) dazu getropft worden war und
das Gemisch für
1 Stunde gerührt
worden war, wurde Methyliodid (29,2 ml) dazu getropft und das Gemisch
wurde für
1,5 Stunden gerührt.
Wasser wurde dazu gegeben, das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert, der Extrakt wurde mit einer gesättigten, wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck
abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(n-Hexan : Ethylacetat = 10: 1) gereinigt, der so erhaltene Rückstand
wurde in n-Hexan
suspendiert und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
gewonnen, was 3,5-Dichlorpicolin
(62,8 g, 91%) als farblose Kristalle ergab.
-
N,N-Diisopropylamin (8,5 ml) wurde
in wasserfreiem THF (150 ml) gelöst,
n-Butyllithium (eine 1,65 mol/l Lösung in n-Hexan, 32 ml) wurde
bei –78°C in einer
Argonatmosphäre
dazu getropft und das Gemisch wurde für 5 Minuten gerührt. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 Minuten gerührt und
dann wieder auf –78°C abgekühlt, 3,5-Dichlorpicolin
(7,2 g) wurde dazu gegeben und das Gemisch wurde für 30 Minuten gerührt, welches
bei –78°C über 1 Stunde
in einer Argonatmosphäre
zu einer Lösung
von Ethyl-4-formyl-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat (10 g), aus
Schritt 1 von Referenz-Beispiel 1, in wasserfreiem THF (500 ml)
zugetropft wurde. Das Gemisch wurde bei –78°C für 2,5 Stunden gerührt und
auf Raumtemperatur zurückgebracht
und die Umsetzung wurde durch Zugabe von Wasser abgebrochen. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt, welches mit einer gesättigten,
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet wurde. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde in Isopropanol
suspendiert und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
gewonnen, was die gewünschte
Verbindung (14,3 g, 87%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR (CDCl3, δ ppm): 1,43
(t, J = 7 Hz, 3H), 3,32 (dd, J = 13 Hz, 5 Hz, 1H), 3,60 (dd, J =
13 Hz, 8,5 Hz, 1H), 4,01 (s, 3H), 4,45 (q, J = 7 Hz, 2H), 5,34 (m,
1H), 6,83 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,11 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,80 (s, 1H), 8,41
(s, 2H).
MASSE (m/z): 409 (M+)
-
(Schritt 2): Ethyl-4-(2-(3,5-dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
-
Ethyl-4-[2-(3,5-dichlor-4-pyridyl)-1-hydroxyethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
(10 g) wurde in Aceton (200 ml) gelöst, Jones Reagens (eine 2,76
mol/l Lösung,
9,7 ml) wurde unter Kühlen
auf Eis dazu getropft und das Gemisch wurde für 20 Minuten gerührt. Isopropanol
wurde dazu gegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten,
wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in Isopropanol suspendiert und die ausgefallenen Kristalle
wurden durch Filtration gewonnen, was die gewünschte Verbindung (8,34 g,
84%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,39 (t, J = 7 Hz, 3H), 4,13 (s, 3H), 4,42 (q, J = 7 Hz, 2H), 4,73
(s, 2H), 6,99 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,04 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,21 (s,
1H), 8,54 (s, 2H).
MASSE (m/z): 407(M+).
-
(Schritt 3): Verbindung
M
-
Ethyl-4-[2-(3,5-dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
(6,0 g) wurde in Methanol (60 ml) gelöst, 5 N wässrige NaOH (15 ml) wurde unter
Kühlen
auf Eis dazu gegeben und das Gemisch wurde auf Raumtemperatur zurückgebracht
und für
1 Stunde gerührt.
Unter Kühlen
auf Eis wurde das Reaktionsgemisch durch tropfenweise Zugabe von
1 N wässriger
HCl angesäuert
und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gewonnen
und mit Wasser gewaschen, was die gewünschte Verbindung (5,4 g, 96%) als
farblose Kristalle ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, δ ppm):
4,09 (s, 3H), 4,86 (s, 2H), 7,29 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,38 (d, J
= 8,5 Hz, 1H), 8,68 (s, 2H).
MASSE (m/z): 379(M+).
-
Referenz-Beispiel 4: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)ethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carbonsäure (Verbindung
N)
-
(Schritt 1): Ethyl-4-[2-(3,5-dichlor-4-pyridyl)ethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
-
Ethyl-4-[2-(3,5-dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
(3,0 g) aus Referenz-Beispiel 3 wurde in wasserfreiem Dichlormethan
(150 ml) gelöst,
ein Bortrifluorid-Ethylether-Komplex
(4,5 ml) und Triethylsilan (8,8 ml) wurden bei –78°C dazu gegeben und das Gemisch
wurde auf Raumtemperatur zurückgebracht
und über
Nacht gerührt.
1 N wässrige
HCl wurde dazu gegeben und das Reaktionsgemisch wurde mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wurde mit 1 N wässriger HCl und dann mit einer
gesättigten, wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie über Kieselgel (n-Hexan : Ethylacetat
= 3 : 2) gereinigt und aus Ethanol umkristallisiert, was die gewünschte Verbindung
(2,0 g, 69%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
1,43 (t, J = 7 Hz, 3H), 3,02–3,08
(m, 2H), 3,21–3,27
(m, 2H), 4,01 (s, 3H), 4,45 (q, J = 7 Hz, 2H), 6,84 (d, J = 8 Hz,
1H), 7,01 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,60 (s, 1H), 8,45 (s, 2H).
MASSE
(m/z): 393(M+).
-
(Schritt 2): Verbindung
N
-
Ethyl-4-[2-(3,5-dichlor-4-pyridyl)ethyl]-7-methoxybenzofuran-2-carboxylat
(1,9 g) wurde in Dioxan (20 ml)-Methanol (5 ml) gelöst und 1
N wässrige
NaOH (15 ml) wurde dazu gegeben. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur
zurückgebracht
und für
30 Minuten gerührt.
Nachdem 1 N wässrige
HCl unter Kühlen
auf Eis dazu getropft worden war, wurden die ausgefallenen Kristalle
durch Filtration gewonnen und mit Wasser gewaschen, was Verbindung
N (1,72 g, 97 %) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR
(DMSO-d6, δ ppm): 3,17–3,25 (m, 4H), 3,91 (s, 3H),
6,97 (s, 2H), 7,58 (s, 1H), 8,56 (s, 2H).
MASSE (m/z): 365(M+).
-
Referenz-Beispiel 5: 4-[2-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-oxoethyl]-2-(1-piperazinyl)carbonyl-7-methoxybenzofuran (Verbindung
O)
-
Verbindung M (4,12 g) aus Referenz-Beispiel
3 wurde in DMF (150 ml) gelöst,
1-Hydroxybenzotriazol-Monohydrat
(5,8 g) und N-Ethyl-N'-3-dimethylaminopropylcarbodiimid-Monohydrochlorid
(8,2 g) wurden dazu gegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 10
Minuten gerührt.
Das Gemisch wurde zu einer Lösung
von Piperazin (18,6 g) in DMF (300 ml) zugetropft und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
12 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde
mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten,
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der so erhaltene Rückstand
wurde in Ethanol suspendiert und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration gewonnen, was die gewünschte Verbindung (3,54 g,
73%) als farblose Kristalle ergab.
1H-NMR
(CDCl3, δ ppm):
2,88–2,96
(m, 4H), 3,73–3,81
(m, 4H), 4,12 (s, 3H), 4,73 (s, 2H), 6,95 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,86
(s, 1H), 8,02 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,53 (s, 1H).
MASSE (m/z):
447(M+).
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden Benzofuranderivate zur Verfügung gestellt, die Phosphodiesterase
(PDE) IV-inhibitorische Wirkung besitzen und die als therapeutisches
Mittel geeignet sind für
entzündliche
Allergieerkrankungen wie Bronchialasthma, allergische Rhinitis und
Nephritis; Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Multiple Sklerose,
Morbus Crohn, Schuppenflechte und systemischen Lupus erythematodes;
Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Depression, Gedächtnisstörung und
Demenz; organische Leiden, die mit Ischämiereflex, verursacht durch
Herzinsuffizienz, Schock und zerebrovaskuläre Verschlusskrankheit, verbunden
sind und dergleichen; insulin-resistenten Diabetes; Wunden; AIDS;
und dergleichen, ohne Erbrechen als Nebenwirkung zu verursachen.