DE69809831T2 - Vorrichtung zum Formen eines Überfangglasflusses - Google Patents

Vorrichtung zum Formen eines Überfangglasflusses

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Abgabe eines Glasstroms zur Bildung von Glaschargen oder -posten für die Glaswarenherstellung gerichtet, und insbesondere auf eine Vorrichtung entsprechend der Merkmale des Anspruchs 1 zur Abgabe eines so genannten überfangenen Glasstroms, bei welchem ein inneres oder Kernglas von einer äußeren oder Überfangglasschicht umgeben ist, sowie auf eine Düsengehäuseanordnung entsprechend der Merkmale des Anspruchs 6.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen überfangenen Glasstrom zum Formen von Glaswaren mit beschichteten Wandabschnitten bereitzustellen. Die EP 0 722 907 A2 und EP 0 722 908 A2 offenbaren Verfahren zur Abgabe eines solchen überfangenen Glasstroms, bei welchen Kernglas aus einer ersten Quelle durch eine erste Öffnung oder Düse abgegeben wird. Eine zweite Öffnung oder Düse ist in vertikalem Abstand unterhalb und ausgerichtet zu der ersten Düse angeordnet und ist von einer Kammer umgeben, die mit der zweiten Düse durch den Spalt zwischen der ersten und der zweiten Düse in Verbindung steht. Ein geheiztes Rohr gibt Überfangglas aus einer zweiten Glasquelle an die Kammer ab, welche die zweite Düse umgibt. Das Glas strömt durch Schwerkraft in solcher Weise von der ersten und der zweiten Quelle durch die erste und die zweite Düse, dass aus der zweiten Düse ein überfangener Glasstrom austritt. Dieser überfangene Glasstrom kann mittels herkömmlicher Verfahren geschnitten werden, um einzelne überfangene Glasposten zur Abgabe an herkömmliche Einzelstations(IS)-Glasformmaschinen auszubilden. EP 0 816 295 offenbart eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren, bei welchen die Düsen in einem Düsenringgehäuse angeordnet sind, das von einem Rahmen getragen wird, um das Düsenringgehäuse in Passanlage an die Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas zu bringen. Der Rahmen ist auf Federn montiert, die zusammengedrückt sind, wenn das Düsenringgehäuse an den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas sitzt, und weist Hebeschrauben auf, um den Rahmen und das Düsenringgehäuse fest an ihrer Position an den Glasabgabeeinrichtungen zu verriegeln.
  • Obwohl die in den erwähnten Patentanmeldungen offenbarten Verfahren sich Problemen, die zuvor auf diesem Gebiet auftraten, zuwenden und diese überwinden, bleiben weitere Verbesserungen wünschenswert. Beispielsweise ist es schwierig, die Einlassöffnungen des Düsenringgehäuses mit den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas so auszurichten, dass die Zusammenfügungsflächen vollständig schließen, um ein Lecken des Glases zu vermeiden. Es ist vorgeschlagen worden, weiche, feuerfeste Schlammmischungen aus Lehm und Wasser auf der Abdichtfläche des Düsenringgehäuses aufzubringen, bevor das Düsenringgehäuse an den Glasabgabemechanismen in Anlage gebracht wird. Eine Vorheizung des Düsenringgehäuses auf hohe Temperaturen vor der Installation kann jedoch bewirken, dass die Schlammmischung vorzeitig hart wird. Es ist auch vorgeschlagen worden. Kühlluft um den Bereich oder die Verbindungsstelle der Passanlage zwischen dem Düsenringgehäuse und den Glasabgabemechanismen zu lenken, um diesen Bereich zu kühlen, was eine Entglasung und Verfestigung etwaigen Glases, das durch die Passverbindungsstelle leckt, bewirkt und dadurch ein weiteres Lecken von Glas reduziert oder vermeidet. Diese Luftrohre werden manuell positioniert und müssen jedes Mal, wenn das Düsenringgehäuse ausgetauscht wird, entfernt und ersetzt werden. Die Kühlluftrohre können leicht fehlausgerichtet werden, indem sie aus ihrer Stellung gestoßen werden, sie erfordern eine tägliche Überwachung, ihre Montage ist teuer und ihre Positionierung und Anpassung ist zeitaufwendig.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reduzierung oder Vermeidung eines Leckens zwischen dem Düsenringgehäuse und den Glasabgabemechanismen in einem Abgabesystem für Überfangglas der beschriebenen Gattung bereitzustellen, indem die Außenseite der Verbindungsstelle zwischen dem Düsenringgehäuse und den Glasabgabemechanismen gekühlt wird, wobei die Kühleinrichtungen preisgünstig herzustellen und zu positionieren sind, keine teure Überwachung und Anpassung erfordern und beim Austausch eines Düsenringgehäuses automatisch positioniert werden.
  • Die Vorrichtung zur Bildung eines überfangenen Glasstroms entsprechend eines Aspekts der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein Paar ausgerichteter Düsen auf, die derart mit Quellen für Kern- und Überfangglas gekoppelt sind, dass Glas durch die Schwerkraft aus den Glasquellen durch die ausgerichteten Düsen strömt, um einen überfangenen Glasstrom zu bilden. Die Düsen werden von einem Düsengehäuse getragen, das auf einem Rahmen montiert ist, und zwar zur Bewegung des Düsengehäuses in Passanlage an die Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas. Ein Fluidverteiler mit einem Einlass zur Verbindung mit einer Quelle für ein Kühlfluid, wie etwa Luft, ist an dem Düsengehäuse montiert. Ein Auslass an dem Verteiler, vorzugsweise in Form mehrerer Auslässe, ist zu dem Bereich der Passanlage zwischen dem Düsenringgehäuse und den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas hin gerichtet, und zwar zur Kühlung des Passbereiches und dadurch Reduzierung des Leckens von Glas zwischen dem Gehäuse und den Glasabgabemechanismen. Da der Kühlluftverteiler an dem Düsengehäuse montiert ist und von diesem getragen wird, werden die Verteilerauslässe beim Ansetzen des Düsengehäuses an die Glasabgabemechanismen automatisch zu dem Passbereich hin ausgerichtet und erfordern keinen separaten Austausch oder eine separate Anpassung.
  • Eine Düsenringgehäuseanordnung entsprechend eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung weist somit einen ersten und einen zweiten beabstandeten Düsenring auf, mit ausgerichteten ersten und zweiten Düsen zur Aufnahme des Kernglasstroms, und eine Kammer, welche die zweite Düse umgibt, um den Überfangglasstrom aufzunehmen. Die Düsenringgehäuseanordnung weist eine Fläche für eine anstoßende Passanlage an den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas auf, und zwar in solcher Weise, dass das Kernglas nacheinander an die Düsen abgegeben wird und das Überfangglas an die Kammer abgegeben wird, welche die zweiten Düsen umgibt. An der Düsenringgehäuseanordnung ist ein Kühlfluidverteiler montiert. Der Verteiler für Kühlluft weist einen Einlass zur Aufnahme von Kühlluft auf, sowie einen Auslass, der in solcher Weise ausgerichtet ist, dass er automatisch auf den Bereich der Passanlage zwischen der Düsenringgehäuseanordnung und den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas gerichtet wird, wenn die Gehäuseanordnung in Stoßanlage an die Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas gebracht wird. Der Kühlluftauslass des Verteilers umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Auslässen, die in einer umfänglichen Anordnung um den Bereich der Passanlage herum angeordnet sind, um die Außenseite der Passverbindungsstelle zwischen der Düsenringgehäuseanordnung und den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas gleichmäßig zu kühlen.
  • Zum Zwecke der Kühlung kann die Vorrichtung entsprechend der folgenden Schritte zusammengesetzt werden. Diese Schritte umfassen die Bereitstellung eines Fluidverteilers mit einem Einlass zur Aufnahme eines Kühlfluids und einem Auslass zur Abgabe des Kühlfluids sowie die Montage des Verteilers an dem Düsenringgehäuse in solcher Weise, dass der Fluidauslass zu dem Bereich des Gehäuses für die Passanlage mit den Abgabemechanismen mit Kern- und Überfangglas hin gerichtet ist. Das Düsenringgehäuse wird dann derart in eine stoßende Passanlage mit den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas gebracht, dass der Auslass an dem Kühlfluidverteiler automatisch zu dem Bereich der Passanlage hin gerichtet ist. Das Kühlfluid, vorzugsweise Luft, wird dann an den Verteilereinlass abgegeben und durch den Verteilerauslass zu der Passverbindungsstelle gerichtet, so dass die Außenfläche der Verbindungsstelle gekühlt wird und dadurch ein Lecken von Glas durch die Stoßverbindungsstelle reduziert wird.
  • Der Verteilerauslass ist vorzugsweise in Form mehrerer Auslässe an dem Verteiler vorgesehen, so dass er sich vollständig um den Bereich der Passanlage zwischen dem Düsenringgehäuse und den Abgabemechanismen für Kern- und Überfangglas herum erstreckt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen am besten durch die folgende Beschreibung, die anhängenden Ansprüche und die begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
  • Fig. 1 ein fragmentarischer, schematischer Aufriss eines Glasabgabesystems entsprechend einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein fragmentarischer Aufriss eines Teils des in Fig. 1 dargestellten Glasabgabesystems in vergrößertem Maßstab ist;
  • Fig. 3 eine im Wesentlichen entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 genommene Schnitt ansieht ist und eine Aufsicht des Düsenringgehäuses mit dem integralen Kühlluftverteiler entsprechend der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bietet; und
  • Fig. 4 ein Aufriss des Düsenringgehäuses mit dem integralen Kühlluftverteiler von der Seite ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Fig. 1 stellt ein System 10 zur Abgabe eines Stroms aus überfangenem Glas dar. Ein erster Vorherd 12 gibt Kernglas an eine Ausflussmulde 14 ab, die mindestens eine Öffnung 16 an ihrem unteren Ende aufweist. Die Mulde 14 ist von einem schützenden Gehäuse 18 umgeben, welches vorzugsweise aus nichtmagnetischem Metall wie etwa rostfreiem Stahl konstruiert ist. Ein Rohr 20 reguliert die Abgabe von Kernglas aus der Mulde 14 durch die Öffnung 16 zu mindestens einer ersten Düse 22 und durch diese hindurch, welche von einem oberen Düsenring 24 unterhalb der Mulde 14 gehalten wird. Ein unterer Düsenring 26 trägt mindestens eine zweite Düse 28, die unterhalb der Düse(n) 22 angeordnet ist und axial mit dieser/n ausgerichtet ist. Die Düse 28 ist von einer ringförmigen Kammer 30 umgeben, die zwischen den Düsenringen 24, 26 ausgebildet ist. Die Kammer 30 steht mit der Düse 28 durch einen seitlichen Zwischenraum oder Spalt zwischen den Düsen 22, 28 in Verbindung. Die ringförmige Kammer 30 ist durch ein Zufuhr- oder Abgaberohr 32 mit der Öffnung 34 am unteren Ende einer Mulde 36 für Überfangglas verbunden. Die Mulde 36 beinhaltet ein Abgaberegulierungsrohr 38 und ist mit einem Vorherd 40 für Überfangglas verbunden. Das Abgaberohr 32 wird durch Steuerelektronik 42 elektrisch geheizt, um den Strom aus Überfangglas zu der Kammer 30 aufrechtzuerhalten. In dem bis hierher beschriebenen Umfang ist das System 10 in Fig. 1 im Wesentlichen dasselbe wie in den zuvor erwähnten EP 0 722 907 A2 und EP 0 722 908 A2 offenbart. Bezug nehmend auf Fig. 2 sind die Düsenringe 24, 26 in einem Düsenringgehäuse 44 montiert, so dass beide Düsenringe als eine Einheit in Anlage an die Quellen des Kern- und Überfangglases und aus dieser heraus bewegbar sind. Das Düsenringgehäuse 44 wird durch einen rechteckigen Rahmen 46 getragen, um das Düsenringgehäuse 44 in stoßende Passanlage an den unteren Enden der Abgaberohre für Kern- und Überfangglas zu bringen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist das Düsenringgehäuse 44 in Form einer Anordnung vorgesehen, welche die Düsenringe 24, 26 (Fig. 1), ein umgebendes Gehäuse 48 sowie einen Kühlluftverteiler 50, der an dem Gehäuse 48 montiert ist, umfasst. Der Verteiler 50 ist unterteilt, indem er zwei bogenförmige Rohre 51 aufweist, mit sich nach unten erstreckenden Beinen 52, die an dem Gehäuse 44 befestigt sind, sowie ein Einlassanschlussstück 53, das die Rohre 51 an ihren Enden verbindet, so dass ein C-förmiges Verteilersegment gebildet ist. Ein gerader Rohrabschnitt 54 und ein L-förmiger Rohrabschnitt 55 sind durch ein zweites Einlassanschlussstück 56 verbunden, so dass ein zweites C-förmiges Verteilersegment gebildet ist. Montagehalterungen. 57 (Fig. 4) erstrecken sich von dem Rohrabschnitt 55 nach unten, zur Befestigung an dem Gehäuse 44. Jeder Rohrabschnitt 51, 54, 55 weist eine oder mehrere Auslassdüsen oder Strahldüsen 58 derart auf, dass die mehreren Strahldüsen 58 effektiv in einer umfänglichen Anordnung vollständig um den Verteiler 50 herum angeordnet sind und sich von diesem aus radial nach innen und axial nach oben erstrecken. Speziell sind die Strahldüsen 58 derart ausgerichtet, dass sie bei Anbau an dem Gehäuse 44 zu den Bereichen 59, 60 des Düsenringgehäuses 44 für die stoßende Passanlage an den Abgaberohren 16 bzw. 32 für Kern- und Überfangglas hin gerichtet sind. Das bedeutet, dass der Verteiler 50 an dem Düsenringgehäuse 44 in solcher Weise montiert ist, dass die Strahldüsen 58 automatisch zu den Passbereichen 59, 60 des Düsenringgehäuses hin gerichtet sind. Auf diese Weise sind die Strahldüsen 58, wenn das Düsenringgehäuse 44 durch Bedienung des Rahmens 46 in stoßende Passanlage zu den Abgaberohren 16, 32 für Kern- und Überfangglas gebracht wird, automatisch zu der Passverbindungsstelle hin gerichtet. In dieser Weise wird, da die Einlassanschlussstücke 53, 56 mit Quellen für Druckluft verbunden sind (die getrennt gesteuert werden können), die Kühlluft automatisch um den Außenrand der Passverbindungsstelle herum gelenkt, so dass die Verbindungsstelle gekühlt wird und dadurch geholfen wird, ein Lecken von Glas durch die Stoßverbindungsstelle zu reduzieren oder zu verhindern. Da der Kühlluftverteiler als Teil der Düsenringgehäuseanordnung vorgesehen ist, ist er automatisch für den Betrieb positioniert, wenn die Düsenringgehäuseanordnung in Passanlage mit den Abgaberohren für Kern- und Überfangglas gebracht wird. Es ist keine zusätzliche Anpassung oder Einstellung erforderlich. Darüber hinaus ist der Verteiler in der Anordnung mit dem Düsenringgehäuse fest montiert und eng an dessen Kontur angepasst, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Fehlausrichtung, wenn eine Bedienperson oder ein Betriebsmechanismus anstößt, reduziert ist.

Claims (9)

1. Vorrichtung (10) zur Bildung eines überfangenen Glasstroms mit einem inneren Kernglas, das von einem äußeren Überfangglas umgeben ist, mit folgenden Merkmalen:
Einrichtungen (14 bis 20) zur Abgabe von Kernglas aus einer ersten Quelle (12) durch eine erste Düse (22), die von einem oberen Düsenring (24) gehalten wird;
eine Einrichtung (26), die eine zweite Düse (28) bildet, die in vertikalem Abstand unterhalb der ersten Düse und zu dieser ausgerichtet angeordnet ist, wobei eine Kammer (30) einen Spalt umgibt, der zwischen dem oberen Düsenring (24) und der Einrichtung (26), welche die zweite Düse (28) bildet, ausgebildet ist und mit der zweiten Düse über den Spalt in Verbindung steht; und
Einrichtungen (32 bis 38) zur Abgabe von Überfangglas aus einer zweiten Quelle (40) an die Kammer in solcher Weise, dass Glas durch die Schwerkraft von der ersten und der zweiten Quelle durch die Düsen fließt, um den überfangenen Glasstrom zu bilden, wobei der obere Düsenring (24) und die Einrichtung (26), welche die erste und die zweite Düse bilden, von einer Düsengehäuseanordnung (44) umgeben sind, mit einer Einrichtung (46) zur Bewegung der Anordnung in Passanlage an die Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsengehäuseanordnung (44) ferner einen Fluidverteiler (50) beinhaltet, der an der Gehäuseanordnung montiert ist und Einlasseinrichtungen (53, 56) zum Anschluss an eine Kühlfluidquelle aufweist, sowie Auslasseinrichtungen (58), die zum Bereich der Passanlage zwischen der Anordnung und den Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas hin gerichtet ist, um diesen Bereich zu kühlen und dadurch ein Lecken von Glas zwischen der Gehäuseanordnung und den Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas zu reduzieren.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtung (58) eine Anordnung von Fluidauslassöffnungen umfasst, die sich um den Bereich der Passanlage zwischen der Düsengehäuseanordnung und den Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas herum erstrecken.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (50) Rohreinrichtungen (51, 55) für ein Fluid umfasst, die sich um den Bereich der Passanlage zwischen der Düsengehäuseanordnung und den Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas herum erstrecken.
4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (50) außerhalb der Gehäuseanordnung (44) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidrohreinrichtungen (51, 55) separate Rohrsegmente umfassen, welche die Einrichtung zur Abgabe von Kernglas und die Einrichtung zur Abgabe von Überfangglas außen umgeben, wobei jedes der Rohrsegmente eine Einlassöffnung (53, 56) und eine Anordnung von Auslassöffnungen (58) aufweist.
6. Düsengehäuseanordnung (44) für eine Vorrichtung (10) zur Bildung eines überfangenen Glasstroms mit Einrichtungen (16, 32) zur Abgabe von Kern- und Überfangglas in seitlich beabstandeten Strömen, mit folgenden Merkmalen:
ein erster und ein zweiter Düsenring (24, 26) sind in vertikalem Abstand voneinander angeordnet und weisen eine ausgerichtete erste und eine zweite Düse (22, 28) zur Aufnahme des Kernglasstroms auf; und eine Kammer (30) umgibt einen Spalt, der zwischen dem oberen Düsenring (24) und der Einrichtung (26), welche die zweite Düse (28) bildet, ausgebildet ist, um den Überfangglasstrom auf zunehmen;
Einrichtungen (59, 60) an der Anordnung, zur Stossanlage an den Einrichtungen (16, 32) zur Abgabe von Kern- und Überfangglas um einen Bereich der Passanlage zwischen der Anordnung und den Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas herum, so dass der Kernglasstrom nacheinander mit den Düsen in Verbindung kommt und der Überfangglasstrom in die Kammer gespeist wird;
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Kühlfluidverteiler (50) mit Einlasseinrichtungen (53, 56) zur Aufnahme eines Kühlfluids sowie Auslasseinrichtungen (58) in solcher Weise an der Anordnung montiert ist, dass die Auslasseinrichtungen zu dem Bereich der Passanlage hin gerichtet sind, wenn die Anordnung in Stossanlage zu den Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas gebracht ist.
7. Anordnung (44) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtungen (58) eine Anordnung von Fluidauslassöffnungen umfassen, die sich um den Bereich der Passanlage zwischen der Düsengehäuseanordnung und den Einrichtungen zur Abgabe von Kern- und Überfangglas herum erstrecken.
8. Anordnung (44) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (50) Rohreinrichtungen (51, 55) für ein Fluid umfasst, die sich um den Bereich der Passanlage zwischen der Düsengehäuseanordnung und der Einrichtung zur Abgabe von Kern- und Überfangglas herum erstrecken.
9. Anordnung (44) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohreinrichtungen (51, 55) und die Auslassöffnungen (58) außerhalb der Ringe (24, 26) montiert sind.
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