DE69807010T2 - Elektronische Steuereinheit mit einstellbaren, vorherbestimmten Programmen zur Steuerung von selbsttätigen Mehrzweigbewässerungsanlagen - Google Patents
Elektronische Steuereinheit mit einstellbaren, vorherbestimmten Programmen zur Steuerung von selbsttätigen MehrzweigbewässerungsanlagenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinheit mit modifizierbaren voreingestellten Programmen vor der Steuerung von automatischen Bewässerungssystemen mit mehreren Leitungen.
- Der größer werdende Bedarf an Bewässerungssystemen, die sich selbst für programmierbare, im Voraus festgelegte Intervalle und Zeitlängen aktivieren und trennen können, ist bekannt.
- Dies gab Anlass zu einer entsprechenden größer gewordenen Anstrengung zur Entwicklung elektronischer Steuereinheiten für die Steuerung der vorgenannten Systeme.
- Unter den Steuereinheiten mit einfachster Bedienung bzw. Verwendung durch den Benutzer gibt es eine, die in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 748 584 desselben Anmelders beschrieben ist, wobei eine Dreh-Wähleinrichtung vorgesehen ist, die zur Zeit ihrer Anwendung bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Winkelpositionen positioniert werden kann, wobei jede der Auswahl eines jeweiligen Bewässerungszyklus entspricht.
- Bei diesem Typ von Steuereinheit kann der Benutzer im Voraus eine bestimmte Anzahl von Bewässerungszyklen zur Verfügung stellen, unter welchen der Benutzer den angenehmsten einfach durch Einstellen der Dreh-Wähleinrichtung auf die Winkelposition entsprechend dem erwünschten Zyklus auswählen kann, die durch einen numerischen Index und/oder eine Aufschrift geeignet angezeigt wird.
- Diese bekannte Steuereinheit ist jedoch für die Steuerung einer Bewässerungs- bzw. Wasserleitung geeignet, und genauer gesagt vom Typ eines Elektroventils oder von einem anderen Typ von Stellglied.
- Zusätzlich sind die voreingestellten Zyklen fest, und es gibt keine Möglichkeit ihrer Modifizierung durch den Benutzer.
- Andererseits gibt es die Entwicklung eines großen Marktes für Steuereinheiten, die mehrere Bewässerungsleitungen steuern können und die Zyklen zur Verfügung stellen, die gemäß den Notwendigkeiten des einzelnen Benutzers modifizierbar sind.
- Eine solche Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus US-A-5 479 338 bekannt.
- Gleichzeitig wird die Einfachheit einer Anwendung erkannt, die zum Vorhandensein voreingestellter Zyklen gehört, die für ihre Voreinstellung nicht die Intervention spezialisierten Personals erfordern.
- Angesichts des Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung gewesen, eine elektronische Steuereinheit zu schaffen, die für die Steuerung mehrerer Wasserleitungen geeignet wäre und mit einer bestimmten Anzahl von voreingestellten Zyklen jedoch zulassen würde, diese Zyklen zu modifizieren, um sie auf die spezifischen Notwendigkeiten des einzelnen Anwenders bzw. Benutzers einzustellen.
- Gemäß der Erfindung ist eine solche Aufgabe mit einer elektronischen Steuereinheit erreicht worden, die folgendes aufweist: eine elektronische Schaltung mit einer programmierbaren Verarbeitungseinheit, wobei die elektronische Schaltung auf eine derartige Weise eingerichtet ist, dass in einer Ablauffolge eine Mehrzahl von gesonderten Wasserleitungen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuell betätigbare Wähleinrichtung vorgesehen ist, welche auf eine Vielzahl von wählbaren Positionen positionierbar ist, denen jeweils ein spezifischer Bewässerungszyklus entspricht, und dass Einrichtungen zur Modifizierung der Programmierung der Verarbeitungseinheit derart vorgesehen sind, dass man einen entsprechenden Bewässerungszyklus abweichend von dem ansonsten mittels der Wähleinrichtung wählbaren Zyklus für jede einzelne Leitung erhält.
- Auf diese Weise benutzt der Anwender eine Steuereinheit, die für mehrere Wasserleitungen benutzbar ist und mit welcher er auf eine extrem einfache und schnelle Weise irgendeinen Bewässerungszyklus wählen kann, der unter einer Vielzahl von voreingestellten Zyklen vorgesehen ist. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, sich über die voreingestellten Zyklen zugunsten neuer Zyklen hinwegzusetzen, die möglicherweise unterschiedlich für die unterschiedlichen Leitungen sind und die geeigneter für die besonderen Notwendigkeiten des Systems sind, das gesteuert wird.
- Die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden hierin nachfolgend besser durch Bezugnahme auf die enthaltenen Zeichnungen als nicht beschränkendes Beispiel erklärt, wobei:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Steuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 die Steuereinheit in einem Längsschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1 zeigt;
- Fig. 3 in einer Draufsicht einen vorderen Außenbereich der Steuereinheit zeigt, der in einem vergrößerten Maßstab und mit der entfernten Abdeckung eine Wähleinrichtung von modifizierbaren voreingestellten Bewässerungszyklen aufweist;
- Fig. 4 in einer Draufsicht einen rückseitigen Innenbereich der Steuereinheit in einem vergrößerten Maßstab und mit der entfernten Abdeckung zeigt; und
- Fig. 5 ein Blockdiagramm zeigt, das die elektronische Schaltung der Steuereinheit darstellt.
- Die in den Fig. 1-5 gezeigte Steuereinheit hat ein kastenförmiges Gehäuse 51, das durch eine Basis 52, durch eine vordere Abdeckung 53 einer im Wesentlichen flachen Form und durch eine höhere liegende hintere Abdeckung 54, die mit der vorderen Abdeckung mittels einer schrägen Wand 55 verbunden ist (Fig. 1 und 2), gebildet ist. Ein transparenter Deckel 56, der sich um Gelenkzapfen 57 dreht, die an der hinteren Abdeckung 54 vorgesehen sind, ist normalerweise in der geschlossenen Position der Fig. 1 und 2 als Schutz für die vordere Abdeckung 53 und die schräge Wand 55 angeordnet.
- An einer Tafel 58 der vorderen Abdeckung 53 ist eine Programm-Wähleinrichtung 59 drehbar angeordnet, die durch einen kreisförmigen Drehknopf mit einem Zeiger 61 ausgebildet ist, der in irgendeiner einer Ablauffolge von Winkelpositionen einstellbar ist, die durch Positionsmarkierungen 1-28 (jeweils einem spezifischen Bewässerungszyklus entsprechend), P und AUS definiert sind (Fig. 3).
- An der flachen vorderen Abdeckung 53 sind auch zwei Tasten 62 und 63 mit indizierenden Aufschriften START und STOPP REGEN 24 Std. vorgesehen, wie auch sechs benachbarte Lichtindikatoren 64 und ein zusätzlicher Lichtindikator 65 mit einem Abstand von den vorherigen.
- An der schrägen Wand 55 sind dieselben Positionsmarkierungen 1-28, P und AUS mit benachbarten Aufschriften vorgesehen, die die Bewässerungszyklen entsprechend den verschiedenen Winkelpositionen der Wähleinrichtung 59 anzeigen.
- Auf die Wähleinrichtung 59 und die Tasten 62 und 63 kann durch den Anwender durch Anheben des transparenten Deckels 56 durch eine Drehung um die Gelenkzapfen 57 zugegriffen werden.
- Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, hat der Knopf 60 der Wähleinrichtung 59 einen Stift 66, der durch die flache vordere Abdeckung 53 verläuft und eine fest montierte kleine Platte 67 unterhalb der Abdeckung selbst trägt, die mit einem Gleitkontaktelement 68 versehen ist, das mit einer elektronischen Schaltung (die nicht detailliert gezeigt ist) zusammenarbeitet, die durch eine Schaltkreiskarte 69 gebildet ist, die als eine Abdeckung einer ersten Kammer 70 angeordnet ist, die im Vorderteil der Basis 52 für das Unterbringen von einer oder mehreren Pufferzellen (nicht gezeigt) definiert ist, die durch eine untere Öffnung mit einer entfernbaren Tür 71 einfügbar sind.
- Die hintere Abdeckung 54 definiert zusammen mit dem hinteren Teil der Basis 52 wiederum eine zweite Kammer 72, in welcher ein Spannungstransformator 73 untergebracht ist, der durch Winkelsäulen 74 an einer Stelle gehalten wird (Fig. 2 und 4).
- Innerhalb der Kammer 72 ist auch eine Anschlusskarte 75 untergebracht (Fig. 4), die für den elektrischen Anschluss des Transformators 73 an elektrische Eingangsdrähte (nicht gezeigt) bei einer Netzspannung (220 V) geeignet ist, die in dieselbe Kammer über eine Einlassöffnung 76 eintreten und in ihren Positionen durch eine über Kreuz angeordnete Fixierplatte (Fig. 4) verriegelt sind.
- Die zwei Kammern 70 und 72 sind durch eine Trennwand 78 getrennt, die auch als Gehäuse für eine Anschlusskarte 79 wirkt, die durch eine Vielzahl von einzelnen elastischen Plattenanschlüssen mit einem Aktivierungshebel 81 (Fig. 2 und 4) von dem Typ gebildet ist, der in der italienischen Patentanmeldung MI96A001563 vom 25. Juli 1996 beschrieben ist. Die Anschlusskarte 79 dient der Funktion, die elektrischen Anschlussdrähte (nicht gezeigt) zwischen dem Transformator 73 und der elektronischen Schaltung, die auf der Schaltungskarte 69 angebracht ist und elektrischen Ausgangsdrähten (nicht gezeigt) der vorgenannten elektronischen Schaltung, die mit den Stellgliedern des Bewässerungssystems verbunden sind, für welches die Steuereinheit bestimmt ist, über eine laterale Öffnung 82 an der Basis 52 (Fig. 2) auf eine derartige Weise zu fixieren, dass der Befehl der Aktivierung jeweiliger Wasserzufuhrleitungen des Systems zur Verfügung gestellt wird.
- Die zur Schaltungskarte 69 gehörende elektronische Schaltung ist in der Form eines Blockdiagramms in Fig. 5 dargestellt und weist im Wesentlichen eine Verarbeitungseinheit mit einem programmierbaren Mikroprozessor 83 auf, der durch die Dreh-Wähleinrichtung 59 und durch die Tasten 62-63 gesteuert wird, und in der Folge davon die Lichtanzeigen bzw. -indikatoren (LED) 64 und 65 steuert. Zusätzlich wird die Verarbeitungseinheit 83 durch eine Wähleinrichtung 84 (die in den mechanischen Zeichnungen nicht gezeigt ist) gesteuert, die für die Auswahl der Anzahl von zu steuernden Austritten (beispielsweise 4 oder 6) und/oder für die Auswahl der Versorgungsfrequenz (beispielsweise 58 Hz oder 68 Hz) sorgt und eine Niederspannungs-Wechselleistungsversorgung (beispielsweise 24 VAC) vom Transformator 73 über eine Netzwerk-Frequenzsynchronisierungsschaltung 85 empfängt. Der Transformator 73 oder, als Alternative, eine Batterie 86 sorgt auch für die Leistungsversorgung der elektronischen Schaltung 87, die zur Verarbeitungseinheit 83 gehört.
- Die Verarbeitungseinheit 83 sorgt für die Steuerung einer Treiberschaltung 88 für die Stellglieder (typischerweise Elektroventile) des Bewässerungssystems, während eine Schaltung 89 für die Erfassung von Kurzschlüssen für den Stopp der Verarbeitungseinheit 83, und allgemeiner der Steuereinheit in dem Fall von Kurzschlüssen in denselbigen Stellgliedern sorgt.
- Aufgrund der oben angegebenen Struktur muss die Steuereinheit der Fig. 1-5 offensichtlich neben den Stellgliedern des Bewässerungssystems einfach an eine normale Netzsteckdose angeschlossen werden.
- Die verschiedenen Bewässerungszyklen, die während der Vorbereitungsstufe des Mikroprozessors 83 voreingestellt werden, werden an der schrägen Wand 55 der Steuereinheitsabdeckung (Fig. 3) angezeigt. Jedoch ist es möglich, sie zu modifizieren, wie es später beschrieben wird.
- Vor einem Fortführen der Beschreibung der vollständigen Operation bzw. des vollständigen Betriebs der Steuereinheit sollten hier die Funktionen der Tasten 62 -63 und der Lichtanzeigen 64-65 betrachtet werden.
- Die Taste START 62 hat die folgenden Funktionen:
- - manuelles Starten des Bewässerungszyklus auf den durch die Drehwähleinrichtung 59 gezeigt wird;
- - Führen des Bewässerungszyklus, der gegenwärtig durchgeführt wird, zum nächsten Austritt;
- - Beginnen eines Programmierens, wenn die Dreh-Wähleinrichtung 59 auf die Position P zeigt;
- - Zuordnen der Bewässerungszeit, auf die durch die Dreh-Wähleinrichtung 59 gezeigt wird, zum Austritt relativ zur LED-Anzeige, die gegenwärtig erleuchtet ist, und Erleuchten der nächsten Anzeige.
- Die Taste STOPP REGEN 63 hat die folgenden Funktionen:
- - Einstellen der Steuereinheit auf eine Pause für eine Periode von 24 Stunden beginnend ab der Zeit, zu welcher die Taste gedrückt wird;
- - Wiederherstellen des Betriebsmodes in dem Fall, in welchem die Steuereinheit bereits in der Pause ist.
- Es sollte beachtet werden, dass die Taste STOPP REGEN keinerlei Auswirkung haben wird, wenn die Dreh-Wähleinrichtung auf die Position AUS oder P zeigt, oder während der Programmierstufe.
- Die Lichtanzeige 65 betrifft die Leistungsversorgung des Netzes und arbeitet demgemäß auf die folgenden Arten:
- - auf eine konstante Weise erleuchtet zeigt sie das Vorhandensein der Netzleistungsversorgung an;
- - auf eine langsam intermittierende Weise erleuchtet (wie beispielsweise 0,5 sek. ein, 0,5 sek. aus) zeigt sie das Nichtvorhandensein einer Spannung des Netzes an, und dass der Betrieb durch die Batterie gewährleistet ist.
- Die Lichtanzeigen 64 betreffen den Betrieb der verschiedenen Austritte, die mit jeweiligen Stellgliedern des Bewässerungssystems verbunden sind, und sie arbeiten demgemäß auf die folgenden Weisen:
- - auf eine konstante Weise erleuchtet signalisiert jede Anzeige 64, dass der relative Austritt bzw. Ausgang aktiv ist;
- - auf eine langsame intermittierende Weise erleuchtet (beispielsweise 0,5 sek. ein, 0,5 sek. aus) signalisiert jede Anzeige bzw. jeder Indikator 64, dass der jeweilige Austritt kurzgeschlossen ist;
- - auf eine schnell intermittierende Weise erleuchtet (beispielsweise 0,1 sek. ein, 0,1 sek. aus) signalisiert jede Anzeige 64, dass die Steuereinheit einer Programmierstufe der Bewässerungszeiten unterzogen wird;
- - in einer schnellen Sequenz von links nach rechts erleuchtet signalisieren die Anzeigen 64 den Pausenzustand.
- Hat man dies vorausgesetzt, kann die Steuereinheit in den Moden AUTOMATISCH, SEMIAUTOMATISCH, MANUELL, PROGRAMMIEREN, PAUSE, AUS und STUNDE NULL arbeiten.
- Der Betrieb AUTOMATISCH ist der Hauptbetriebsmode, der zulässt, in einer Abfolge alle verfügbaren Austritte für die Zeitlänge (die für alle Austritte gleich ist) zu aktivieren, die durch die Position angezeigt ist, auf welche die Dreh-Wähleinrichtung 59 eingestellt ist, und mit Zeitintervallen, die auch zu der Position derselben Wähleinrichtung gehören.
- Gemäß dieser Form von Betrieb muss die Dreh-Wähleinrichtung 59 daher in der Winkelposition positioniert sein, um unter 1-28 ausgewählt zu werden, die dem erwünschten Bewässerungszyklus entspricht.
- Damit der Zyklus auf einmal aktiviert wird, müssen alle Lichtanzeigen 64 aus sein. Wenn eine von ihnen auf eine konstante Weise erleuchtet ist, was somit anzeigt, dass ein Austritt aktiv ist, wird das Beginnen des Zyklus bis zum Ende des Intervalls verzögert, das dem Ausschalten des aktiven Austritts folgt. Dies kann entweder von dem vorherigen Beginnen eines Zyklus im Betrieb SEMIAUTOMATISCH auf eine Anfrage vom Anwender abhängen, oder von der Tatsache, dass als Folge einer Programmierung, die die Bewässerungszeiten modifizierte, die Länge des Zyklus sich derart ändert, dass sie größer als das Startintervall zwischen zwei aufeinander folgenden Zyklen ist.
- Es muss beachtet werden, dass die Positionsänderung der Dreh-Wähleinrichtung 59 einen möglichen Zyklus einer gerade durchgeführten Bewässerung unterbricht.
- Für den Betriebsmode SEMIAUTOMATISCH ist es nötig, die Drehwähleinrichtung 59 wieder in einer der Winkelposition 1-28 zu positionieren. Keine Austrittsanzeige 64 darf auf eine schnelle Weise flackern oder auf eine feste Weise erleuchtet sein.
- Die Taste START 62 wird dann einmal gedrückt, und sie lässt zu, auf einen Befehl des Anwenders hin einen vollständigen Bewässerungszyklus zu starten, der dafür sorgt, in einer Abfolge alle verfügbaren Austritte für die Zeitlänge (die für alle Austritte gleich ist) zu aktivieren, die durch die Position angezeigt wird, bei welcher die Dreh-Wähleinrichtung eingestellt ist, und mit Zeitintervallen, die auch zur Winkelposition derselben Wähleinrichtung gehören.
- Beim Beginn des Modes bzw. Betriebs MANUELL wird wenigstens eine Lichtanzeige eines Austritts 64 auf eine feste Weise erleuchtet. Die Taste START 62 wird dann einmal oder mehrere Male gedrückt. Dies lässt zu, den Austritt auszuschalten, der gegenwärtig eingeschaltet ist, und den direkt nachfolgenden zu aktivieren, und so weiter, bis alle verfügbaren Austritte in Betrieb sind. Solange die Taste START vor der Zeit nicht gedrückt wird, ist die Zeitlänge der Aktivierung des Stellglieds, das gegenwärtig in Betrieb ist, diejenige, die durch die Position der Dreh-Wähleinrichtung 59 angezeigt wird.
- Der Mode PROGRAMMIEREN lässt zu, die einzelnen Austritte Bewässerungszyklen zuzuordnen, die unterschiedlich von den voreingestellten sind. Für diesen Zweck ist es nötig, die Dreh-Wähleinrichtung 59 auf P zu positionieren und die Taste START 62 einmal zu drücken. Wenn eine der Lichtanzeigen 64 auf eine schnell intermittierende Weise erleuchtet wird, um zu signalisieren, dass eine Programmierstufe in Betrieb ist, wird dann die Dreh-Wähleinrichtung 59 zu einer der Winkelpositionen 1-28 bewegt und wird die Taste START wieder gedrückt. Dies lässt zu, den Austritt relativ zur Lichtanzeige 64, die gegenwärtig auf eine schnell flackernde Weise erleuchtet ist, der Zeitlänge der Aktivierung zuzuordnen, die durch die neue Position der Dreh-Wählausrichtung zu der Zeit angezeigt wird, zu welcher die Taste START wieder gedrückt wird. Durch Wiederholen derselben Operation für die anderen Austritte kann somit jeder Austritt für den Betrieb AUTOMATISCH mit einer Zeitlänge eingestellt werden, die unterschiedlich von denjenigen ist, die durch die Dreh-Wähleinrichtung 59 angezeigt werden.
- Durch Drücken der Taste START während des Modes PROGRAMMIEREN mit der Dreh-Wähleinrichtung 59 bei der Position P oder AUS wird eine mögliche programmierte Zeitlänge, die dem relativen Austritt zugeordnet ist, gelöscht, wodurch die Zeitlängen wiederhergestellt werden, die durch die Drehwähleinrichtung angezeigt werden.
- Wenn man einmal in den Mode PROGRAMMIEREN eingetreten ist, ist es möglich, ihn auf zwei Arten zu verlassen:
- - Drücken der Taste START, bis alle Austrittsanzeigen 64 ausgeschaltet sind;
- - automatisch zu dem Zeitpunkt des Modes des automatischen Startens des nachfolgenden Zyklus.
- Für den Mode PAUSE ist es nötig, die Dreh-Wähleinrichtung 59 in einer der Positionen von 1 bis 28 zu positionieren, um sicherzustellen, dass keine Austrittsanzeige 64 auf eine schnelle Weise flackert. Die Taste 63 STOPP REGEN muss dann einmal gedrückt werden. Dies lässt zu, die Bewässerung für 24 Stunden seit der Zeit zu stoppen, zu welcher die Taste STOPP REGEN gedrückt wurde und daher die Austrittsanzeigen 64 in einer schnellen Sequenz leuchteten. Wenn man einmal im Mode PAUSE ist, kann die Bewässerung durch abermaliges Drücken der Taste STOPP REGEN wiederhergestellt werden.
- Der Mode PAUSE wird beendet, wenn man in den Moden PROGRAMMIEREN und AUS arbeitet.
- Zum Aktivieren des Modes AUS muss die Dreh-Wähleinrichtung 59 in der Winkelposition AUS positioniert werden. Auf diese Weise werden alle Austritte gesperrt und wird kein zusätzlicher Bewässerungszyklus zugelassen.
- Der Mode STUNDE NULL wird durch gleichzeitiges Drücken der zwei Tasten START 62 und STOPP REGEN 63 aktiviert. Auf diese Weise wird die Zeit, in welcher die Operation durchgeführt wird, als die Startzeit für das Zählen der Bewässerungsintervalle eingestellt.
- Es muss beachtet werden, dass die Initialisierung der Stunde "0" auch automatisch auftritt, wenn die elektronische Steuereinheit an die Leistungsversorgung, und zwar entweder das Netz oder die Batterie, angeschlossen wird.
Claims (10)
1. Elektronische Steuereinheit zum Steuern automatischer
Bewässerungssysteme mit mehreren Leitungen, welche eine
elektronische Schaltung mit einer programmierbaren
Bearbeitungseinheit (83) aufweist, und die elektronische Schaltung
derart voreingestellt ist, daß in einer Abfolge eine Mehrzahl von
gesonderten Wasserleitungen gesteuert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare Wähleinrichtung
(59) vorgesehen ist, welche auf eine Vielzahl von
unterschiedlichen, wählbaren Positionen (1-28) einstellbar ist,
denen jeweils ein spezifischer Bewässerungszyklus zugeordnet ist,
und daß Einrichtungen (59, 62) zur Modifizierung der
Programmierung der Verarbeitungseinheit (83) derart vorgesehen
sind, daß man einen entsprechenden Bewässerungszyklus
abweichend von den ansonsten mittels der Wähleinrichtung (59)
wählbaren Zyklus für jede einzelne Leitung erhält.
2. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmodifiziereinrichtung (59, 62)
die Wähleinrichtung (59) und eine Starttaste (62) aufweist, und die
programmierbare Bearbeitungseinheit (83) einen Programmablauf
bereitstellt, welcher dadurch aktiviert wird, daß die Wähleinrichtung
(59) in eine vorbestimmte Position (P) abweichend von den
wählbaren Positionen (1-28) gebracht wird, und durch
Betätigung der Starttaste (62) aktiviert wird, und für jede
Wasserleitung die Speicherung eines neuen
Bewässerungszyklusses durch eine Bewegung der
Wähleinrichtung (59) zu einer Position ermöglicht wird, welche
einem der voreinstellbaren Bewässerungszyklen entspricht, und
daß dann die Starttaste (62) betätigt wird.
3. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die programmierbare Verarbeitungseinheit
(83) eine automatische Betriebsart bereitstellt, welche durch
Einstellen der Wähleinrichtung (59) auf eine der wählbaren
Positionen aktiviert wird und hierbei bewirkt wird, daß alle
Leitungen sequentiell nach Maßgabe des Bewässerungszyklusses
entsprechend der Position der Wähleinrichtung (59) aktiviert
werden.
4. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die programmierbare Verarbeitungseinheit
(83) eine halbautomatische Betriebsart hat, welche durch
Einstellen der Wähleinrichtung (59) auf eine der wählbaren
Positionen und durch anschließendes Betätigen einer Starttaste
(62) aktiviert wird, und wodurch bewirkt wird, daß alle Leitungen
nach Maßgabe des Bewässerungszyklusses entsprechend der
Position der Wähleinrichtung (59) sequentiell aktiviert werden.
5. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare
Verarbeitungseinheit (83) eine manuelle Betriebsart hat, welche
durch Einstellen der Wähleinrichtung (59) eine der wählbaren
Positionen, und durch anschließendes Betätigen einer Starttaste
(62) für die jeweilige Bewässerungsleitung aktiviert wird, wodurch
bewirkt wird, daß die Leitung nach Maßgabe des
Bewässerungszyklusses entsprechend der Position der
Wähleinrichtung (59) aktiviert wird.
6. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Stopptaste (63) zum
Stoppen des derzeit ablaufenden Bewässerungszyklusses
aufweist.
7. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von
Leuchtanzeigeeinrichtungen (64) aufweist, welche geeignet sind,
den Betriebszustand der zu steuernden Leitungen wieder zu
geben.
8. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leuchtanzeigeeinrichtung
(65) aufweist, welche geeignet ist, das Vorhandensein oder das
Fehlen einer Hauptenergieversorgungsquelle anzuzeigen.
9. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (59) auf eine
vorgegebene Position (OFF) einstellbar ist, welche sich von den
wählbaren Positionen (1-28) unterscheidet, und in der alle
Bewässerungsleitungen abgeschaltet sind.
10. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (59) ein
Wähldrehschalter ist.
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